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Überstunden, Stundenkürzungen … - WIGBIT

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<strong>Überstunden</strong>,<br />

<strong>Stundenkürzungen</strong> <strong>…</strong><br />

Wo soll<br />

das hinführen?<br />

JVR – Pink in der<br />

Steiermark<br />

Gehaltszettel schnell<br />

erklärt<br />

500-mal BIPA<br />

Coke-light-Mann zu Besuch<br />

in der Merkur-Buchhaltung<br />

www.billabetriebsrat.at<br />

2/04<br />

NEWS FÜR MITARBEITER DES<br />

REWE AUSTRIA-KONZERNS<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf unserer neuen Homepage!<br />

demnächst demnächst online<br />

online


2<br />

2/04<br />

Editorial<br />

Liebe Kolleginnen<br />

und Kollegen!<br />

Alfred Greis,<br />

Vorsitzender Rewe Austria Konzernbetriebsrat<br />

Tel. 02236/600 4990 • Mobil 0664/2000 120 • a.greis@billa.co.at<br />

<strong>Überstunden</strong> und die Pauschale<br />

Als Überstunde gilt jede Arbeitsstunde, durch<br />

die das Ausmaß der jeweils festgelegten täglichen<br />

Arbeitszeit einschließlich allfälliger Mehrarbeit<br />

überschritten wird. Als <strong>Überstunden</strong> gelten Arbeiten<br />

an Feiertagen, soweit die für den betreffenden<br />

Wochentag festgelegte Normalarbeitszeit überschritten<br />

wird. Als <strong>Überstunden</strong> gelten weiters Arbeiten an<br />

Sonntagen.<br />

Das ist nur ein Ausschnitt der <strong>Überstunden</strong>regelungen,<br />

die im Kollektivvertrag der Handelsangestellten Österreichs<br />

aufgezählt werden. Ist die Definition der „Überstunde“<br />

schon für viele verwirrend, so trägt der anschließende Teil<br />

der „<strong>Überstunden</strong>vergütung“ eher noch zu weiterer Verunsicherung<br />

bei. Besonders interessant wird es dann bei dem<br />

Punkt „Pauschalabfindung“, auch „<strong>Überstunden</strong>pauschale“<br />

genannt! Hier wird durch eine Vereinbarung zwischen<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine monatliche Pauschalsumme<br />

vereinbart, die allfällige <strong>Überstunden</strong> abgelten<br />

soll. Bei vereinbartem <strong>Überstunden</strong>pauschale ist der Arbeitgeber<br />

verpflichtet zu prüfen, ob der Angestellte mit der<br />

Pauschale auch ordnungsgemäß entschädigt wird! Das<br />

alles regelt der Kollektivvertrag, der zwischen der GPA (Gewerkschaft<br />

der Privatangestellten) und der Bundeswirtschaftskammer<br />

Jahr für Jahr aufs Neue verhandelt wird.<br />

Dass sie im beruflichen Alltag die in diesem Vertrag festgelegten<br />

„Spielregeln“ nicht immer vorfinden ist uns als Betriebsrat<br />

auch bewusst. Seit Jahren gibt es Bestrebungen,<br />

diese komplizierte Materie zu vereinfachen, leider ohne Erfolg.<br />

Ich spare mir hier an dieser Stelle eine Erklärung des<br />

Themas <strong>Überstunden</strong> und deren Abgeltung. Statt dessen<br />

gibt es die Aufforderung: Sollte ihnen in diesem Zusammenhang<br />

etwas unklar sein, rufen sie Ihren zuständigen<br />

Betriebsrat oder das Büro in der Zentrale Wiener Neudorf<br />

oder das Büro in Wien an!! Das gleiche gilt für die Berechnung<br />

der <strong>Überstunden</strong>pauschale. Unser Bestreben ist es,<br />

dass sie die geleisteten Mehr- und <strong>Überstunden</strong> auch dem<br />

Kollektivvertrag entsprechend in Freizeit oder in Geld abgegolten<br />

bekommen.<br />

Abschliessend darf ich Ihnen und Ihren Angehörigen<br />

einen erholsamen und schönen Urlaub wünschen<br />

Ihr<br />

Alfred Greis<br />

Inhalt<br />

Aktiv-Coverstory<br />

JVR – Pink in der Steiermark ........................................ 3<br />

Wo soll das hinführen? .................................................. 4<br />

Bipa – 500-mal alles aus Liebe .................................... 18<br />

Merkur – Coke-light-Mann zu Besuch .......................... 20<br />

Aktiv-Rechtsberatung<br />

Nettoabrechnung .................................................8/9<br />

Neue Rechtsanwälte ............................................ 7<br />

Berichte<br />

Lehrlingsseminar .................................................. 3<br />

Durch effiziente Arbeit zu mehr Freizeit ............... 5<br />

Weisser Ring – Hilfe bei Überfällen ...................... 6<br />

Aspirantenausbildungsleiter-Tag .......................... 12<br />

Interne Seminare bei Billa .................................... 13<br />

Die Instandhaltungsabteilung ............................... 15<br />

Bipa – Frauenselbstbehauptung .......................... 19<br />

Merkur – Hallencup 2004 ..................................... 21<br />

Rubriken<br />

Wussten Sie, dass ... ........................................... 4<br />

Plus – minus ........................................................ 7<br />

Europa – Ladenöffnung ohne Ende ..................... 10<br />

Gewerkschaftsecke ............................................. 11<br />

MitarbeiterInnenbriefe .......................................... 14<br />

Erholungsgebiete ................................................. 16<br />

Jubilare<br />

Dienstjubiläen im April, Mai, Juni................................ 22/23<br />

Urlaub – die schönste<br />

Zeit im Jahr<br />

Oder Stress mit dem Partner <strong>…</strong><br />

Grund dafür ist, weil Sie der Urlaub überfordert. Man projiziert<br />

zu viel in die Ferien hinein. Es ist statistisch erwiesen,<br />

dass sich nach den Ferien die Scheidungen häufen.<br />

Kritisch für die Partnerschaft ist vor allem der dritte Tag: Wenn<br />

der Neuheitseffekt des Urlaubsortes und des Hotels vergeht,<br />

kommt oft der große<br />

Krach. (Nicht zu vergessen:<br />

Im Schnitt sprechen<br />

Ehepartner zehn<br />

Minuten am Tag miteinander.)<br />

Tipps:<br />

■ Erst am vierten Tag in<br />

Urlaub fahren.<br />

■ Den Urlaub durchplanen<br />

und jedem seinen<br />

Freiraum lassen.<br />

■ Nicht zu viel vom Urlaub<br />

oder Partner erwarten.<br />

■ Schon vor der Reise<br />

miteinander etwaige<br />

Alltagsprobleme<br />

klären!<br />

Einen schönen und erholsamen Urlaub wünscht<br />

Ihnen der Billa-Angestelltenbetriebsrat


JUGENDVERTRAUENSRAT<br />

PINK: Konzert<br />

in der Steiermark<br />

Samstag, 17. Juli, Freizeitinsel<br />

Piberstein bei<br />

Köflach/Maria Lankowitz<br />

Solltest du Interesse haben, dieses<br />

Konzert zu besuchen, werden dir<br />

vom Jugendvertrauensrat 20% des<br />

Eintrittspreises zurückerstattet. Sende<br />

einfach deine Eintrittskarte in einem Kuvert,<br />

versehen mit Name, Adresse und Filialnummer,<br />

an das Betriebsratsbüro. Es<br />

gibt auch die Möglichkeit, auf dem Freizeitgelände<br />

zu campieren. Solltest du<br />

diesbezüglich Fragen haben, bin ich<br />

gerne bereit, nähere Informationen unter<br />

der Telefonnummer 03144/3367 zu geben<br />

bzw. dir bei der Organisation an diesem<br />

Tag zu helfen. Der Jugendvertrauensrat<br />

wünscht dir viel Spaß. Vielleicht sehen wir<br />

uns auf diesem Konzert. Wir würden uns<br />

freuen.<br />

4-Tages-<br />

Lehrlingsseminar<br />

Montag, 19. April<br />

Ich stehe am Südbahnhof, warte auf<br />

eine Gruppe Lehrlinge. Diese Woche<br />

kommt mich das dritte Lehrjahr besuchen,<br />

und wie immer bin ich voller Neugier,<br />

wie es den Lehrlingen geht und wie sie<br />

sich entwickelt haben. Die ersten Lehrlinge<br />

treffen ein und fangen gleich munter an zu<br />

erzählen: Es wurde geheiratet, viele haben<br />

ihre eigene Wohnung bekommen, und wiederum<br />

einige haben den Führerschein gemacht.<br />

Ich erinnere mich an das erste Seminar<br />

mit dieser Gruppe und stelle ziemlich<br />

schnell fest, dass fast alle „erwachsen“<br />

geworden sind. Alle sind pünktlich,<br />

und so können wir gleich los in die Zentrale,<br />

wo es nach dem Mittagessen gleich<br />

zum Obst- und Gemüseseminar mit Herrn<br />

Schuler geht. Nach dem Seminar geht’s ab<br />

ins Hotel, die Zimmereinteilung ist ziemlich<br />

schnell erledigt, und nach dem Abendessen<br />

kehrt schon bald Ruhe im Hotel ein.<br />

Am Dienstag begannen wir mit dem<br />

Lehrabschlussseminar, und am Nachmittag<br />

besichtigen wir das Hochregallager.<br />

Von Frau VKL Jansa wurden wir am Abend<br />

zu einer Filialeröffnung in Göllersdorf eingeladen.<br />

Eine Auszeichnung für die Lehr-<br />

Eine Lehrzeit neigt<br />

sich dem Ende zu <strong>…</strong><br />

Wer hätte sich vor drei Jahren<br />

gedacht, wie schnell diese Zeit<br />

vergehen würde <strong>…</strong><br />

Wie oft hast du dir gedacht, ich<br />

schaffe es nicht mehr? Wie lange<br />

hegst du den Gedanken, wann<br />

darf ich endlich die Karriereleiter bei<br />

Billa weiter nach oben klettern? Diese<br />

Gedankenspielerei könnte man unendlich<br />

lang weiterverfolgen, doch nun<br />

meine Bitte an dich: Vielleicht hast gerade<br />

du den einen oder anderen Vorschlag,<br />

was man bei der Ausbildung verbessern<br />

könnte bzw. was man unbedingt<br />

beibehalten sollte?<br />

Schreib einfach an: karl.gietler@aon.at<br />

oder Fa. Billa, Fil. 6049,<br />

Kärntner Straße 18, 8580 Köflach<br />

linge, denn unter den Direktoren, Prokuristen,<br />

Verkaufs- und Rayonsleitern bei einer<br />

Filialeröffnung teilzunehmen passiert nicht<br />

alle Tage, und die Freude über diese Anerkennung<br />

war bei den Lehrlingen enorm<br />

groß! Nach der Filialeröffnung ging’s wieder<br />

ab ins Hotel. Nach dem Essen ergab<br />

sich noch eine nette Gesprächsrunde, und<br />

dann kam auch noch eine kleine Überraschung<br />

für mich: Meine Lehrlinge haben<br />

wohl rausbekommen, dass ich Geburtstag<br />

hatte, und überraschten mich mit einem<br />

kleinen Geschenk und einem fast perfekten<br />

Geburtstagsständchen.<br />

Am Mittwoch ging’s zunächst mal ins<br />

Frischdienstlager nach Inzersdorf – nach<br />

einer Runde im Kühlhaus bei zwei Grad<br />

war auch der letzte Rest von uns munter.<br />

Nach einer Führung in der Big-Billa-Filiale<br />

Neulengbach fuhren wir wieder zurück in<br />

die Zentrale zum Mittagessen. Danach begrüßten<br />

wir Herrn Fiala bei uns, der den<br />

Lehrlingen etwas über Umsatz, Kosten<br />

2/04<br />

BR Karl Gietler<br />

oder an das Betriebsratsbüro,<br />

z. Hd. Jugendvertrauensrat,<br />

Straße 3, Objekt 16, 2355 Wr. Neudorf<br />

Deine Wünsche, Ideen, Vorschläge<br />

werden natürlich auf Wunsch diskret<br />

behandelt!<br />

Die drei besten Ideen bzw. Vorschläge<br />

werden vom Jugendvertrauensrat mit<br />

einem kleinen Überraschungspreis belohnt<br />

und in den nächsten Ausgaben der<br />

AKTIV mit deinem Einverständnis veröffentlicht.<br />

Ich freue mich, bald von dir zu hören!<br />

Dein JVR<br />

BR Karl Gietler<br />

und Gewinn in der Filiale erzählte. Am<br />

Abend gab es dann für die Lehrlinge ebenfalls<br />

eine kleine Überraschung: Mit finanzieller<br />

Unterstützung vom Betriebsrat<br />

wurde uns ein Kinobesuch im IMAX Wien<br />

ermöglicht. Die Freude bei den Lehrlingen<br />

war riesig, und unser aller Dank an dieser<br />

Stelle geht an Frau Heinze und ihr Team!<br />

Der letzte Tag stand vor der Tür, und<br />

nach einem vierstündigen WWS-Seminar<br />

musste ich die Lehrlinge wieder verabschieden.<br />

Es war das letzte Seminar für<br />

diese Gruppe in ihrer Lehrzeit und eines<br />

meiner schönsten Seminare, die ich als<br />

Betreuerin absolvieren durfte.<br />

Ich wünsche hiermit allen Lehrlingen,<br />

die dieses Jahr ihre Lehrabschlussprüfung<br />

vollziehen, alles Gute und viel Erfolg für<br />

ihre weitere berufliche Karriere, und ich<br />

würde mich freuen, den einen oder anderen<br />

Lehrling bald als Filialleiter beim Lehrlingsausbilderseminar<br />

begrüßen zu dürfen!<br />

Martina Ressler, Billa-Lehrlingsbetreuung<br />

3


4<br />

2/04<br />

Wo soll das<br />

hinführen?<br />

Die Arbeit im Handel wird von Jahr zu<br />

Jahr für uns MitarbeiterInnen anstrengender.<br />

Durch die Erweiterung der<br />

Öffnungszeiten müssen wir immer länger<br />

in den Geschäften stehen, in manchen<br />

Bundesländern ist jetzt vor den<br />

Feiertagen immer bis 21 Uhr geöffnet.<br />

Viele MitarbeiterInnen<br />

sind von in der Früh weg<br />

bis spät abends in der<br />

Filiale, denn obwohl unsere<br />

Geschäfte immer länger offen<br />

haben, wird nicht mehr Personal<br />

beschäftigt.<br />

Erstens wird aus Kostengründen<br />

kein neues Personal<br />

mehr eingestellt, zweitens<br />

sucht man zwar nach neuen<br />

MitarbeiterInnen, aber keiner<br />

will diesen anstrengenden Job<br />

noch ausüben. Denn eines ist<br />

klar: Die Öffnungszeiten im<br />

Handel sind nicht gerade förderlich<br />

für das Familienleben.<br />

Es besteht immer noch die<br />

Problematik der Kinderbetreuung,<br />

denn welcher Kindergar-<br />

ten hat schon länger als bis<br />

17 Uhr offen. Und große<br />

Schwierigkeiten treten auf,<br />

wenn die Oma keine Zeit hat<br />

oder auch der Partner in<br />

einem Job mit flexiblen Arbeitszeiten<br />

beschäftigt ist.<br />

Auch die Verkehrsverbindungen<br />

sind in den meisten<br />

Fällen nicht erweitert worden,<br />

und man ist auf das Auto angewiesen<br />

bzw. auf Verwandte<br />

und Freunde, die einen mitnehmen<br />

oder abholen.<br />

In Gesprächen mit unseren<br />

MitarbeiterInnen wird immer<br />

deutlicher, dass viele von<br />

ihnen einfach überfordert sind,<br />

da, obwohl sie nur Teilzeitbeschäftigte<br />

sind und meist auch<br />

Wussten Sie, dass<strong>…</strong><br />

<strong>…</strong> Sie für angeordnete Dienstreisen mit dem Privat-Pkw Anspruch<br />

auf Kilometergeld haben? Dies trifft für die Teilnahme<br />

an Seminaren, Kursen, Informationsveranstaltungen<br />

und auch den Arbeitseinsatz in anderen Filialen zu.<br />

Für die Benutzung eines Privat-Pkw bei Dienstreisen ist<br />

eine ausdrückliche Bewilligung des Arbeitgebers erforderlich.<br />

Die Höhe des Kilometergeldes ist im Kollektivvertrag<br />

geregelt und beträgt 36 Cent pro Kilometer. Die Abrechnung<br />

erfolgt monatlich mittels Reisekostenbeleg,<br />

welchen Sie am besten mit Ihrem Vorgesetzten ausfüllen.<br />

<strong>…</strong> Dr. Heinz Fischer zwar das achte Staatsoberhaupt, aber<br />

erst der siebente vom Volk gewählte Bundespräsident der<br />

Zweiten Republik ist? Staatskanzler Karl Renner wurde<br />

am 20. Dezember 1945 per einstimmigen Beschluss von<br />

der Bundesversammlung zum ersten Bundespräsidenten<br />

ernannt.<br />

noch Kinder und den Haushalt<br />

zu versorgen haben, immer<br />

wieder Mehr- und <strong>Überstunden</strong><br />

anfallen. Allerdings wird in<br />

vielen Fällen dies absolut nicht<br />

berücksichtigt und den MitarbeiterInnen<br />

nur vorgeworfen,<br />

sie seien nicht flexibel genug<br />

und Mehr- und <strong>Überstunden</strong><br />

seien nun mal notwendig.<br />

Bei Filialbesuchen ist es<br />

nicht selten, dass nur zwei<br />

Mitarbeiter in der Filiale anzutreffen<br />

sind, und auch in der<br />

Feinkost ist oft nur eine MitarbeiterIn<br />

über Mittag eingesetzt.<br />

Da dies erheblich viel<br />

Stress bedeutet und da es in<br />

der Stoßzeit zu absoluter<br />

Überforderung der MitarbeiterIn<br />

kommt, ist ein Umsatzund<br />

Kundenverlust durch Unfreundlichkeit<br />

und längere<br />

Wartezeiten vorprogrammiert.<br />

Durch die knappe Personalbemessung<br />

ist es auch oft<br />

nicht möglich, den Personaleinsatzplan<br />

rechtzeitig fertig<br />

In den Tourismusgemeinden<br />

der Ortsklassen A, B und<br />

C und in so genannten EU-<br />

Ziel-5b-Förderungsgemeinden<br />

besteht die Möglichkeit,<br />

Samstag bis 18 Uhr und<br />

an den übrigen Werktagen<br />

während der Sommerzeit bis<br />

21 Uhr offen zu halten.<br />

Die Gesamtöffnungszeit<br />

darf jedoch 72 Stunden in der<br />

Woche nicht überschreiten.<br />

Diese nicht unbedingt für<br />

die MitarbeiterInnen freundliche<br />

Regelung ist aufgrund<br />

einer neuen Landesverord-<br />

Wenn Sie Probleme<br />

oder Fragen<br />

haben, die<br />

Ihren Job betreffen,<br />

rufen<br />

Sie mich an<br />

oder schreiben<br />

Sie mir ein email.<br />

Brigitte Koller, stv. BR-Vorsitzende<br />

Mobil 0664/15 12 191 • brigitte-koller@aon.at<br />

zu haben, und die MitarbeiterInnen<br />

werden kurzfristig zur<br />

Arbeit eingeteilt. Pausen sind<br />

zwar eingeteilt, allerdings werden<br />

sie oft unterbrochen bzw.<br />

erst gar nicht eingehalten, da<br />

einfach zu wenig Personal anwesend<br />

ist.<br />

All das sind Gründe, warum<br />

sich das Betriebsklima in den<br />

Filialen immer mehr verschlechtert<br />

und die MitarbeiterInnen<br />

sich immer mehr ausgenutzt<br />

fühlen. Trotz der ständig<br />

steigenden Anforderungen,<br />

dem vermehrten Einsatz<br />

durch die verlängerten Öffnungszeiten<br />

und dem vielen<br />

Stress hören unsere MitarbeiterInnen<br />

selten ein Lob, sondern<br />

werden im Gegenteil bei<br />

rückläufigem Umsatz auch<br />

noch dafür verantwortlich gemacht.<br />

Langfristig wird eine so<br />

knappe Personalbemessung<br />

nicht möglich sein!<br />

Brigitte Koller<br />

Stv. BR-Vorsitzende<br />

Neue Öffnungszeitenregelung<br />

für Saisonfilialen in OÖ<br />

nung für Oberösterreich möglich.<br />

Die Abgeltung der Stunden<br />

für den Zeitraum Samstag von<br />

17 bis 18 Uhr muß mit 50%<br />

Zuschlag erfolgen, für den<br />

Zeitraum Mo–Fr von 20 bis 21<br />

Uhr hat mit 100% Zuschlag zu<br />

erfolgen. Ebenfalls sind Abschlussarbeiten<br />

zu schreiben<br />

und mit Zuschlag zu entlohnen.<br />

Weiters dürfen Jugendliche<br />

ab 20 Uhr nicht mehr beschäftigt<br />

werden.<br />

Gerhard Egger<br />

Betriebsrat – Westen


Durch effiziente Arbeit<br />

zu mehr Freizeit<br />

Bei unseren Filialbesuchen beklagen sich immer wieder FilialleiterInnen<br />

über Arbeitszeiten jenseits der 50-Stunden-Grenze<br />

Ist Geiz geil?<br />

Obwohl wir uns jedes Jahr Mühe geben,<br />

das Bruttosozialprodukt zu steigern,<br />

jammert der Einzelhandel wegen rückläufiger<br />

Umsätze.<br />

Für den Zerfall der Lust am<br />

Konsum steht nichts so<br />

symbolisch wie die<br />

kultische Inszenierung des<br />

Schnäppchens. „Geiz ist geil“,<br />

diese kreischende, alles<br />

durchdringende Logik heißt ja<br />

im Grunde: Was wir kaufen, ist<br />

im Endeffekt wurscht, handelt<br />

es sich doch sowieso nur um<br />

den elektronischen (oder<br />

sonstigen) Müll. Es ist uns<br />

nichts mehr wert! Wir ersetzen<br />

die Lust am Erwerb von Gegenständen<br />

mit einer perversen<br />

Lust an der (vermeintlichen)<br />

Preisdifferenz. Schreibt<br />

der Zukunftsforscher Matthias<br />

Horx. Das „Große Steige-<br />

rungsspiel“ (der Soziologe<br />

Gerhard Schulze) funktioniert<br />

nicht mehr. Wir sind am Ende<br />

einer Phase, in der (Massen-)<br />

Konsum die zentrale Botschaft<br />

war. Wer zu den Zukunftsgewinnern<br />

gehört, der nutzt die<br />

Zeit, um sich fit zu machen,<br />

um die Bücher zu lesen, die im<br />

Erwerbskampf liegen blieben,<br />

um Gespräche mit Freunden<br />

oder in der Familie zu führen.<br />

Über Glück und Lebensqualität<br />

entscheiden in Zukunft<br />

nicht die Anzahl der Fernseher<br />

im Haushalt oder die Dicke<br />

des Schweinsbratens auf dem<br />

Teller. Michael Hrdina<br />

Billa BR<br />

Abgesehen davon, dass<br />

das Höchstausmaß der<br />

wöchentlichen Arbeitszeit<br />

schon aus gesetzlichen<br />

Gründen nicht mehr als 50<br />

Stunden betragen darf, beweisen<br />

auch Studien, dass<br />

die Arbeitsleistung nach längerer<br />

Zeit abflacht.<br />

Dass Kriterien wie Sauberkeit,<br />

Frische und Ordnung in<br />

der Filiale einzuhalten sind,<br />

versteht sich von selbst.<br />

Dass aber nach einem<br />

Wochenende am Montag vor<br />

Geschäftsbeginn die Filiale<br />

frontgeschlichtet, das heißt<br />

jeder einzelne Artikel „vorgezogen“<br />

ist, widerspricht der<br />

kaufmännischen Logik, mit<br />

geringstem Aufwand den<br />

größtmöglichen Nutzen zu erzielen.<br />

Ich kann mir beim be-<br />

2/04<br />

Stv. BRV Gerhard Egger<br />

sten Willen nicht vorstellen,<br />

dass zum Beispiel die Flaschen<br />

Hesperidenessig im<br />

Regal sich schlechter verkaufen,<br />

wenn sie nicht „vorgezogen“<br />

sind. Dieses „Vorziehen“<br />

der Waren kostet viel Zeit.<br />

Weiters helfen Ihnen ein<br />

zeitgerecht erstellter PEP, gezieltes<br />

Delegieren der Arbeiten<br />

und das Übertragen von<br />

Verantwortung an die Mitarbeiter<br />

zu mehr Freizeit. Wenn<br />

Sie aber der Meinung sind,<br />

50, 60 oder mehr Stunden arbeiten<br />

zu müssen, dann sollten<br />

Sie sich schon selber einmal<br />

fragen, ob Sie das auch<br />

die nächsten 10, 20 oder 30<br />

Jahre noch wollen oder ob<br />

Sie dann dazu noch in der<br />

Lage sind. Gerhard Egger<br />

Stv BR-Vorsitzender<br />

Gaudikegeln<br />

der Filiale 603/9 St. Peter<br />

gegen die Filiale 644/5 Troifaiach<br />

Im Rahmen eines Preiskegelns verbrachten die Mitarbeiter der<br />

Filialen St. Peter und Troifaiach einen feuchtfröhlichen Abend und<br />

stärkten den Zusammenhalt der Belegschaft.<br />

5


6<br />

2/04<br />

Hilfe bei Überfällen<br />

Die rasante Zunahme<br />

der Überfälle auf unsere<br />

Filialen hat den Betriebsrat<br />

dazu veranlaßt, mit<br />

der Hilfsorganisation<br />

für Verbrechensopfer<br />

„Weisser Ring“ eine<br />

stärkere Kooperation<br />

einzugehen.<br />

Sollten Sie selbst Opfer eines Überfalls<br />

sein und Hilfe benötigen, dann<br />

wenden Sie sich an die Bundesgeschäftsstelle<br />

des Weissen Rings, an eine<br />

der Landesgeschäftsstellen oder an<br />

Ihren Betriebsrat.<br />

Der Weisse Ring bietet rasche und<br />

unbürokratische Hilfe für Opfer von<br />

strafbaren Handlungen, emotionale Unterstützung<br />

und die individuelle Beratung<br />

und Betreuung von Opfern und<br />

deren Angehörigen in Form von vertraulichen<br />

persönlichen Gesprächen und<br />

Informationen über die zur Verfügung<br />

stehenden Hilfsmöglichkeiten, rechtliche<br />

Beratung, kostenlose Erstgespräche bei<br />

PsychologInnen oder TherapeutInnen,<br />

Vermittlung an Behörden und Einrichtungen<br />

sowie finanzielle Unterstützung in<br />

Telefon 0 71 14/20 01 55<br />

(Ortstarif aus ganz Österreich)<br />

www.weisser-ring.at<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

Landesleitung Wien<br />

Landesleiter Dr. Wolfgang Sicka<br />

1030 Wien, Marokkanergasse 3<br />

Tel. 01/712 14 05<br />

0ffice@weisser-ring.at<br />

Burgenland<br />

Landesleiter Herbert Wagner<br />

Tel. 0699/134 34 007<br />

Bgld@weisser-ring.at<br />

Kärnten<br />

Landesleiterin Renate Mosser<br />

Tel. 0699/134 34 009<br />

Ktn@weisser-ring.at<br />

Notfällen. Der Weisse Ring ist eine private,<br />

unabhängige und überparteiliche<br />

Organisation, die seit 1978 in ganz<br />

Österreich für die Belange von Opfern<br />

von Straftaten eintritt.<br />

Neue Billa-Betriebsratsbüros<br />

in Hallein und Knittelfeld<br />

Wir haben nun auch in Hallein ein neues<br />

Betriebsratsbüro. Das Büro befindet sich im<br />

Billa-Auslieferungslager Hallein.<br />

Sie erreichen mich unter der Telefonnummer<br />

06245/89 60 DW 30 oder über die<br />

Handynummer 0664/150 04 35.<br />

Ich stehe Ihnen aber auch gerne nach<br />

telefonischer Anmeldung für ein persönliches<br />

Gespräch zur Verfügung.<br />

Ich möchte mich auch bei Lagerleiter<br />

Hrn. Lindner und seinen Mitarbeitern bedanken,<br />

die es durch ihre Hilfsbereitschaft<br />

möglich machten, dass dieses Büro in kürzester<br />

Zeit renoviert und bezugsfertig gemacht<br />

wurde.<br />

Stv. BRV Gerhard Egger<br />

Niederösterreich<br />

Landesleiter Karl-Heinz Grundböck<br />

Tel. 0664/183 62 83<br />

Noe@weisser-ring.at<br />

Oberösterreich<br />

Landesleiter Franz Grünbart<br />

Tel. 0699/134 34 004<br />

Ooe@weisser-ring.at<br />

Salzburg<br />

Landesleiter Dr. Harald Rumpler<br />

Tel. 0699/134 34 005<br />

Sbg@weisser-ring.at<br />

Steiermark<br />

Landesleiter Roland Janko<br />

Tel. 0699/134 34 008<br />

Stm@weisser-ring.at<br />

Tirol<br />

Landesleiter Dr. Lucas Lorenz<br />

Tel. 0512/58 53 23<br />

Tirol@weisser-ring.at<br />

Vorarlberg<br />

Landesleiter Gerhard Salzinger MAS<br />

Tel. 0699/134 34 003<br />

Vlbg@weisser-ring.at<br />

Der Weisse Ring kooperiert mit Polizei<br />

und Gendermarie, mit Gerichten, mit den<br />

Bundessozialämtern und mit vielen privaten<br />

Stellen, die für Kriminalitätsopfer<br />

da sind.<br />

Auch in Knittelfeld, in der<br />

Billa-Corso-Filiale 665/8, gibt<br />

es ein neues Betriebsratsbüro.<br />

Ich stehe Ihnen dort ab<br />

sofort für ein persönliches<br />

Gespräch zur Verfügung.<br />

Da ich hauptsächlich in<br />

den Filialen in Südösterreich<br />

unterwegs bin, bitte ich um<br />

eine telefonische Anmeldung<br />

und Terminvereinbarung.<br />

Sie erreichen mich unter<br />

Telefon 03512/44 4 17 oder<br />

unter meiner Handynummer<br />

0664/ 151 21 91.<br />

Stv. BRV Brigitte Koller


2/04<br />

Neue Rechtsanwälte<br />

Der Konzernbetriebsrat freut sich, unseren MitarbeiterInnen neben den schon bekannten Rechtsanwälten<br />

Mag. Erich Münzker und Mag. Peter Riehs in Wien zwei neue Rechtsanwälte im Süden und<br />

Westen vorstellen zu können: Dr. Gottfried Reif steht vor allem unseren MitarbeiterInnen im Süden in<br />

seiner Kanzlei in Judenburg und die Kanzlei Dr. Kreuzberger in Schwarzach für MitarbeiterInnen im<br />

Westen bei etwaigen Rechtsangelegenheiten zu besonderen Konditionen zur Verfügung. Nähere Informationen<br />

finden Sie in den untenstehenden Vorstellungen.<br />

Dr. Gottfried Reif ist nach Absolvierung des Studiums mit<br />

dem Doktorat und mehrjähriger Gerichtspraxis seit 1987<br />

selbständig als Rechtsanwalt in Judenburg tätig.<br />

Dr. Reif betreibt eine Allgemeinpraxis, wobei sich sein Tätigkeitsbereich<br />

vor allem auf das Zivilrecht wie Durchsetzung von<br />

Schadenersatz- und Gewährleistungsansprüchen, Abwicklung<br />

von Verkehrsunfällen (Sachschäden und Körperverletzungen),<br />

aber auch auf familienrechtliche Auseinandersetzungen (Scheidungen<br />

mit vermögensrechtlichen Aufteilungen, Ehegattenund<br />

Kindesunterhalt etc.) erstreckt. Neben arbeitrechtlichen<br />

Minus<br />

Kanzlei Dr. Gottfried Reif<br />

Rechtsanwalt und<br />

Verteidiger in Strafsachen<br />

Kaserngasse 5<br />

8750 Judenburg<br />

Tel. 0 35 72/82 2 31<br />

Fax 0 35 72/82 2 31-9<br />

E-Mail:<br />

reif.gottfried@telering.at<br />

■ <strong>Überstunden</strong>pauschalen<br />

Es ist traurig und unverständlich, dass<br />

es vor allem bei langjährigen MitarbeiterInnen<br />

verabsäumt wird, die <strong>Überstunden</strong>pauschalen<br />

anzuheben. Obwohl jedem Verkaufs-<br />

und Rayonsleiter bekannt ist, dass<br />

viele Filialleiter/Marktmanager mehr als ihre<br />

50 Stunden leisten, werden, um Kosten zu<br />

sparen, anstatt die <strong>Überstunden</strong>pauschale<br />

zu erhöhen die Stunden herabgesenkt, was<br />

jedoch im Normalfall nicht umsetzbar ist.<br />

Plus<br />

Es gibt jedoch auch einige wenige<br />

Rayonsleiter, die die Arbeitsleistung ihrer Filialleiter<br />

bzw. Stellvertreter schätzen und<br />

deshalb auch die tatsächlich geleisteten Arbeitstunden<br />

mit der <strong>Überstunden</strong>pauschale<br />

abdecken. Diese verdienen für ihre Korrektheit<br />

ein Dankeschön.<br />

Erfahrungen weist er auch eine langjährige Praxis im Vertragswesen<br />

und Liegenschaftsrecht auf. Auch die Ärztehaftpflicht<br />

zählt zu seinen Spezialgebieten.<br />

Im Strafrecht bezieht sich seine Tätigkeit sowohl auf die Vertretung<br />

in Verwaltungsstrafverfahren (StVO-Übertretungen,<br />

Führerscheinsachen etc.), aber auch auf die Vertretung in gerichtlichen<br />

Strafverfahren (Verkehrsunfälle mit Personenverletzungen).<br />

Miet- und wohnrechtliche Auseinandersetzungen gehören<br />

ebenso wie Versicherungsfälle zur laufenden Beratungs- und<br />

Vertretungstätigkeit von Dr. Gottfried Reif.<br />

Kanzlei Dr. Kreuzberger<br />

Moßhammerplatz 14<br />

5500 Bischofshofen<br />

Sprechstelle:<br />

Salzburger Straße 31<br />

5620 Schwarzach<br />

Tel. 0 64 62/41 81<br />

FAX 0 64 62/41 81-20<br />

E-Mail:<br />

office@mein-rechtsanwalt.at<br />

Die Kanzlei Dr. Kreuzberger besteht seit 1990, im Jahr<br />

1993 kam es zum Beitritt von RA Mag. Stranimaier. Seit<br />

2003 ist ein weiterer geprüfter Rechtsanwalt, Mag. Gerhard<br />

Köstner, tätig, und 2005 wird aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach ein weiterer Jurist hinzukommen. Die Kanzlei beschäftigt<br />

sich hauptsächlich mit zivilrechtlichen Belangen, vor allem mit<br />

der Errichtung von Verträgen, Liegenschaftsverkehr, Gesellschaftsverträgen<br />

und Ähnlichem, sowie insbesondere auch mit<br />

arbeitsrechtlichen Problemen und mit der Vertretung vor Gericht<br />

hauptsächlich im Bundesland Salzburg, teilweise auch<br />

außerhalb.<br />

Die Kanzlei ist vor Gericht auf Verkehrs-, Schiunfälle, Bauprozesse<br />

sowie auch auf Familienrecht spezialisiert; einer der<br />

Partner beschäftigt sich hauptsächlich mit strafrechtlichen<br />

Agenden. Die Kanzlei verfügt über Zugang zu modernen Online-Datenbanken,<br />

Grundbuch-, Firmenbuchabfragen, Rechtsdatenbank,<br />

Rechtsinformationssystem des Bundes sowie über<br />

eine umfangreiche Fachbibliothek. Das oberste Ziel der Kanzlei<br />

ist eine kostengünstige und für den Einzelfall optimierte Leistung<br />

durch den Rechtsanwalt.<br />

Es war von jeher unser Bemühen, die anwaltlichen Leistungen<br />

jedermann anzubieten und den potentiellen Mandanten<br />

die Schwellenangst vor der Kontaktierung des Rechtsanwaltes<br />

zu nehmen. Es hat sich in der Vergangenheit herausgestellt,<br />

dass der Anwalt als erster Ansprechpartner in sämtlichen Lebenslagen<br />

ein wichtiger, zuverlässiger und hilfreicher Partner<br />

ist. Aus diesem Grund scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren<br />

und mit Ihrer Anfrage auf uns zuzukommen.<br />

7


8<br />

2/04<br />

Mag. Sabine Tillinger<br />

RECHTSBERATUNG<br />

Nettoabrechnung<br />

im Überblick<br />

Am Ende jedes Monats bekommen wir unsere Gehaltszettel in die Hand gedrückt und<br />

das Gehalt auf das Konto überwiesen. Doch wie kontrolliere ich, ob die tatsächlich geleisteten<br />

Mehr- und <strong>Überstunden</strong> auch ausbezahlt wurden? Um Ihnen ein wenig zu helfen,<br />

haben wir in dieser Ausgabe einen Gehaltszettel abgedruckt, mit dem die häufigsten<br />

Fragen beantwortet werden sollen.<br />

Zu beachten ist, dass durch eine Betriebsvereinbarung<br />

im Konzern ein<br />

dreimonatiger Durchrechnungszeitraum<br />

festgelegt wurde; d. h. alle<br />

Mehr- und <strong>Überstunden</strong>, die in einem<br />

Monat anfallen, werden erst drei Monate<br />

später ausbezahlt. Vorrangig sollten die<br />

angefallenen Mehr- und <strong>Überstunden</strong> in<br />

Zeitausgleich abgebaut werden, allerdings<br />

ist dies in den meisten Fällen nicht<br />

möglich.<br />

Das Allerwichtigste ist natürlich eine<br />

korrekte Arbeitsaufzeichnung. Jede(r)<br />

MitarbeiterIn sollte sich bei Arbeitsbeginn,<br />

und zwar wenn er tatsächlich zu<br />

arbeiten beginnt und nicht erst mit dem<br />

Aufsperren, in die blauen Arbeitsaufzeichnungen<br />

selbst eintragen und, wenn<br />

der Dienst endet und man die Filiale verlässt,<br />

wieder austragen, also inklusive<br />

der Nacharbeitszeit!<br />

Natürlich müssen auch alle Pausen<br />

eingetragen werden, da eine Pause nicht<br />

zur bezahlten Arbeitszeit zählt. Nur anhand<br />

dieser Arbeitsaufzeichnungen kann<br />

auch im Nachhinein die Arbeitszeit von<br />

allen MitarbeiterInnen kontrolliert und<br />

Unstimmigkeiten im PC sofort behoben<br />

werden!<br />

Sie sollten die blauen Arbeitsaufzeichnungen<br />

auch nur unterschreiben,<br />

wenn die eingeschriebene Arbeitszeit<br />

Ihrer tatsächlicher Arbeitszeit entspricht,<br />

da Sie mit Ihrer Unterschrift der Richtigkeit<br />

zustimmen.<br />

Auch wenn Sie zu Hause die „korrekten“<br />

Arbeitsaufzeichnungen führen, können<br />

Sie sich nicht auf diese berufen,<br />

wenn Sie die blauen Arbeitsaufzeichnungen<br />

mit den unrichtigen Angaben<br />

unterschrieben haben!<br />

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Kostenstelle/Filialnummer<br />

Rayon<br />

Verkaufsgebiet<br />

Dienstgeberabgaben. Diese Ausgaben<br />

muss der Arbeitgeber an diverse<br />

Stellen bezahlen<br />

Zuschläge für Arbeitszeit am Samstagnachmittag<br />

ab 13 Uhr Zuschlag<br />

von 50%, für Arbeitszeit am Abend<br />

ab 18.30 bis 20 Zuschlag von 70%,<br />

für Arbeitszeit ab 20 Uhr Zuschlag<br />

von 100% (auch für die Weihnachtssamstage<br />

100%!)<br />

<strong>Überstunden</strong>. Eine Überstunde besteht<br />

aus dem <strong>Überstunden</strong>grundlohn<br />

(UEST-Grundgehalt – Bruttolohn<br />

geteilt durch 158) UND einem Zuschlag<br />

von grundsätzlich 50% (<strong>Überstunden</strong><br />

50%), <strong>Überstunden</strong> 70% für<br />

<strong>Überstunden</strong> in den erweiterten Öffnungszeiten,<br />

<strong>Überstunden</strong> 100% für<br />

<strong>Überstunden</strong> von 20 bis 6 Uhr, an<br />

Sonn- und Feiertagen und Montag bis<br />

Freitag ab 19.30 Uhr<br />

Mehrstunden sind Arbeitsleistungen<br />

bis zu 40 Stunden pro Woche, erst<br />

darüberhinaus handelt es sich um<br />

<strong>Überstunden</strong>!! Mehrstunden werden<br />

ohne Zuschlag also 1:1 abgegolten<br />

<strong>Überstunden</strong>pauschale muss immer<br />

einen gewissen Prozentsatz des<br />

Grundgehaltes ausmachen, z. B. für<br />

50 Stunden 42% des Grundgehaltes<br />

Abgaben, die der Arbeitnehmer<br />

zahlen muss, z. B. Sozialversicherung,<br />

Lohnsteuer<br />

Alleinverdienerabsetzbetrag. Nur<br />

wenn dieser angedruckt ist, erhält<br />

man ihn, sonst muss man ihn in der<br />

Arbeitnehmerveranlagung angeben,<br />

um eine Gutschrift beim Steuerausgleich<br />

zu erhalten<br />

Pendlerpauschale. Es wird der Betrag<br />

angedruckt, je nachdem, ob<br />

kleine, mittlere oder große Pendlerpauschale<br />

Firma<br />

Personalnummer<br />

Abrechnungsjahr/monat<br />

Einstufung:<br />

D = Angestellter<br />

A = Arbeiter<br />

2/04<br />

akkumuliertes (= zusammengezähltes)<br />

Bruttogehalt, das im laufenden<br />

Jahr ausbezahlt wurde<br />

Abfertigung neu: Für Dienstverhältnisse<br />

ab 1. Jänner 2003 wird 1,53%<br />

vom Entgelt in die Mitarbeitervorsorgekasse<br />

einbezahlt. MV-Bemessung<br />

ist die Bemessungsgrundlage; MV-<br />

Beitrag ist der tatsächlich einbezahlte<br />

Betrag<br />

sonstige Abzüge: Betriebsratsumlage,<br />

Essensabzug, Kassamanko,<br />

Krankenscheingebühr<br />

monatlicher NETTOverdienst<br />

akkumuliertes (= zusammengezähltes)<br />

NETTOgehalt, das bis jetzt im<br />

laufenden Jahr ausbezahlt wurde. Da<br />

dieser Gehaltszettel aus vielen verschiedenen<br />

zusammengewürfelt<br />

wurde, um möglichst alles zu erklären,<br />

stimmen die addierten Summen<br />

leider nicht überein!<br />

Sollten Sie noch Fragen haben, können<br />

Sie mich unter den Telefonnummern<br />

01/522 13 90-10 oder 0664/920 06 09<br />

oder per E-Mail s.tillinger@konzernbetriebsrat.at<br />

jederzeit erreichen.<br />

9


10<br />

2/04<br />

Europa –<br />

Ladenöffnung<br />

ohne Ende?<br />

Wie sieht es in unseren Nachbarländern mit den Öffnungszeiten<br />

und deren Auswirkungen auf die Handelsangestellten aus?<br />

Diese Frage beantwortet AKTIV für Sie mit der Serie „Europa –<br />

Ladenöffnungszeiten ohne Ende?“.<br />

Großbritannien – der 25. Dezember ein<br />

ganz gewöhnlicher Arbeitstag?<br />

Die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

In Großbritannien gibt es kaum mehr<br />

Einschränkungen, was die Öffnungszeiten<br />

betrifft. Seit 1994 können Läden<br />

mit weniger als 280 m 2 Verkaufsfläche<br />

rund um die Uhr geöffnet haben – auch<br />

am Sonntag. Größere Geschäfte dürfen<br />

sonntags in der Zeit von 10 bis 18 Uhr<br />

sechs Stunden aufsperren. Diese Einschränkungen<br />

gelten nicht für Betriebe<br />

auf Flughäfen, in Bahnhöfen und Hafenanlagen,<br />

den Fahrzeughandel sowie für<br />

den Verkauf von landwirtschaftlichen<br />

Produkten. Verstöße können mit bis zu<br />

50.000 Pfund (etwa 70 000 Euro) bestraft<br />

werden.<br />

Die tatsächlichen<br />

Öffnungszeiten – nur<br />

ein Bruchteil des<br />

Möglichen wird genutzt<br />

Obwohl die britischen Geschäfte<br />

theoretisch die Möglichkeit haben,<br />

zumindest 150 Stunden pro Woche<br />

bzw. je nach Größe unbeschränkt offen<br />

zu halten, beträgt die durchschnittliche<br />

Öffnungszeit 57 Stunden. Auch als das<br />

Einkaufen am Sonntag erlaubt wurde,<br />

sperrten die Händler in Schnitt um nur<br />

drei Stunden länger auf. Offensichtlich<br />

haben auch die britischen Konsumenten<br />

bei verlängerten Öffnungszeiten nicht<br />

mehr Geld zum Ausgeben als bei kürzeren.<br />

Einzig die Lebensqualität der Handelsangestellten<br />

sinkt.<br />

Arbeitsrechtliche<br />

Bestimmungen –<br />

die Theorie klingt viel<br />

versprechend<br />

Grundsätzlich kann jede(r) Arbeitnehmer/in<br />

selbst bestimmen, ob er (sie)<br />

am Sonntag arbeiten möchte. Vom<br />

Gesetz her darf niemand von Weiterbildungsmaßnahmen<br />

ausgeschlossen oder<br />

im Aufstieg behindert werden, wenn er<br />

(sie) sonntags lieber frei hat. Es genügt,<br />

wenn die (der) Betreffende drei Monate<br />

im Voraus mitteilt, dass sie (er) nicht mehr<br />

am Sonntag arbeiten möchte. In dieser<br />

Zeit gibt es auch einen Kündigungsschutz.<br />

Dies gilt aber nicht für Personen,<br />

die extra für die Arbeit am Sonntag eingestellt<br />

wurden. In der Praxis arbeiten<br />

viele aber lieber am Sonntag, um ihren<br />

Arbeitsplatz nach den drei Monaten mit<br />

Kündigungsschutz nicht aufs Spiel zu<br />

setzen.<br />

Keine Zuschläge,<br />

individuelle Kollektivverträge<br />

und<br />

geschwächte Gewerkschaften<br />

Ursprünglich wurden den Arbeitnehmern/innen<br />

für Sonntags- und<br />

Nachtarbeit Zuschläge bezahlt, zuerst<br />

100 und dann 50 %. Jetzt wird gar<br />

nichts mehr dazugezahlt, da das Arbeiten<br />

am Sonntag und in der Nacht zum Normalzustand<br />

geworden ist. Den Gewerkschaften<br />

(„Trade Unions“) ist es nicht gelungen,<br />

die versprochenen Zuschläge für<br />

die Handelsangestellten auf Dauer durchzusetzen.<br />

Ihr Organisationsgrad ist sehr<br />

niedrig, nur 12 % der im Handel Beschäftigten<br />

sind Gewerkschaftsmitglieder. Die<br />

britische Gewerkschaftsbewegung ist in<br />

viele einzelne Gewerkschaften zersplittert.<br />

Kollektivverträge verkörpern nur freiwillige<br />

Vereinbarungen zwischen Arbeitnehmern<br />

und Arbeitgebern und können<br />

jederzeit gekündigt werden. Dazu kommt,<br />

dass die kollektivvertraglichen Vereinbarungen<br />

in den letzten Jahren nicht einmal<br />

mehr auf Branchen- und Konzernebene,<br />

sondern nur mehr auf Betriebs- und Un-


ternehmensebene verhandelt wurden. In<br />

den Genuss solcher Abschlüsse kommen<br />

dabei überhaupt nur mehr 18 % der Beschäftigten.<br />

Als 1999 ein nationaler Mindestlohn<br />

eingeführt wurde, der ohnehin<br />

nicht sehr hoch ist, brachte das für 50 %<br />

der im Handel Befragten einen höheren<br />

Lohn. In anderen Bereichen waren es nur<br />

zwischen 3 und 14 %. Auch eine von der<br />

Europäischen Union eingeführte Arbeitszeitrichtlinie<br />

mit Bestimmungen über Mindestpausen<br />

sowie gesetzlichen Urlaubsanspruch<br />

führt zu einer Steigerung der<br />

Lebensqualität von britischen Handelsangestellten.<br />

Gewalt<br />

Zusätzlich zur geringen Bezahlung<br />

sind Handelsangestellte in Großbritannien<br />

in den letzten Jahren zunehmend<br />

gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt.<br />

Dies betrifft besonders diejenigen,<br />

die in der Nacht arbeiten müssen.<br />

Für das Jahr 2001 belegen Studien, dass<br />

von 1000 im Handel Beschäftigten sieben<br />

Opfer einer Gewaltattacke wurden; für<br />

Manfred Wolf, Wirtschaftsbereichssekretär<br />

In den letzten Jahren geistert<br />

in Medien und gesellschaftlichen<br />

Diskussionen<br />

ein Begriff herum, nämlich<br />

die so genannte „Wahlfreiheit“.<br />

Nach Auffassung „liberal“<br />

denkender Menschen<br />

soll jeder mündige Bürger die<br />

freie Wahl haben, bestimmte<br />

Dinge zu tun und zu lassen.<br />

Besonders in der Öffnungszeitendebatte<br />

wird dieser Begriff<br />

immer wieder strapaziert.<br />

Die Geschäfte sollen<br />

rund um die Uhr offen haben,<br />

damit die Menschen die<br />

Wahlfreiheit haben, zu bestimmen,<br />

wann sie einkaufen<br />

wollen und wann nicht. So<br />

weit die „fortschrittlichen“<br />

unter den Handelsunternehmern<br />

und Politikern.<br />

Als „fortschrittlicher“ Gewerkschafter<br />

bin ich dafür,<br />

dass alle die Wahlfreiheit<br />

haben, also auch die Arbeit-<br />

ganz Großbritannien sind das immerhin<br />

19 250 Betroffene pro Jahr.<br />

Kein Ende der Liberalisierung<br />

in Sicht –<br />

der 25. Dezember<br />

Wer glaubt, dass die bisherigen Liberalisierungsschritte<br />

den Managern<br />

der Handelsunternehmen<br />

ausreichend sind, irrt. Seit dem Ende der<br />

neunziger Jahre führt die Wirtschaft einen<br />

Feldzug gegen den arbeitsfreien 25. Dezember.<br />

Nachdem man bei Einführung<br />

des entsprechenden Gesetzes noch zögerte,<br />

am Christtag aufzusperren, halten<br />

jetzt viele Konzerne auch an diesem Feiertag<br />

offen. Die Unternehmer vertreten<br />

die Meinung, dass in Großbritannien eine<br />

multikulturelle Gesellschaft lebt und<br />

somit für viele der 25. Dezember ein ganz<br />

normaler Arbeitstag ist. Von Seiten der<br />

Regierung gab es Versuche, eine Gesetzesänderung<br />

herbeizuführen, um wenigstens<br />

am Weihnachtstag selbst, wo theoretisch<br />

ein Aufsperren möglich wäre, ein<br />

AUS DER GEWERKSCHAFTSECKE<br />

Wahlfreiheit – für wen?<br />

nehmerInnen im Handel.<br />

Dafür gibt es im Kollektivvertrag<br />

ja bereits ein paar Elemente:<br />

So ist die Arbeitszeiteinteilung<br />

mit dem/der Angestellten<br />

zu vereinbaren,<br />

kann gewählt werden, ob<br />

<strong>Überstunden</strong> frei genommen<br />

oder bezahlt werden, ob<br />

Abendzuschläge frei genommen<br />

werden oder ob sie an<br />

langen Abenden und am<br />

Samstag Nachmittag überhaupt<br />

arbeiten müssen. Sie<br />

haben also die Wahl!<br />

Wirklich? Wie sieht es<br />

denn in der Praxis aus, wie<br />

wird denn diese Wahlfreiheit<br />

gelebt? Wie oft kommt es<br />

denn vor, dass den ArbeitnehmerInnen<br />

beim Geltendmachen<br />

ihrer Rechte seitens<br />

der Vorgesetzten eine andere<br />

Wahlfreiheit vorgeschlagen<br />

wird, nämlich<br />

„Wenn es Ihnen nicht passt,<br />

können Sie ja gehen“.<br />

Es ist schon merkwürdig,<br />

dass zahlreiche Beschäftigte<br />

im Handel die Wahrnehmung<br />

ihrer Wahlmöglichkeiten<br />

noch nie erlebt haben und<br />

dauernd ihr Privat- und Familienleben<br />

auf den Beruf<br />

abstimmen müssen.<br />

Anderes Beispiel: Teilzeitjob.<br />

Eine aktuelle Studie<br />

zeigt, dass Teilzeit im Handel<br />

immer mehr zur Falle wird.<br />

Einmal dafür entschieden,<br />

für immer entschieden,<br />

weil’s dem Arbeitgeber halt<br />

so passt. Die schöne Mär<br />

der Wahlfreiheit von Voll- auf<br />

Teilzeitarbeit und umgekehrt<br />

kommt im Handel höchstens<br />

als exotisches Einzelerlebnis<br />

vor.<br />

Viele Teilzeitkräfte wollen<br />

ihre Teilzeit auch zu bestimmten<br />

Zeiten und möglichst<br />

zusammenhängend<br />

haben, damit sie auch genug<br />

Zeit für die Familie oder für<br />

sich haben. Praxis: Teilzeitarbeit<br />

wird auf den ganzen<br />

Tag verteilt, oftmals werden<br />

vereinbarte Stunden weit<br />

2/04<br />

ungestörtes Zusammensein der Familien<br />

zu ermöglichen. Dies gelang aber bisher<br />

nicht. So bleibt der zuständigen Ministerin<br />

nur die Hoffnung, dass der Handel<br />

sich in Selbstbeschränkung übt und die<br />

Geschäfte wenigstens an diesem Tag im<br />

Jahr geschlossen bleiben.<br />

Fazit: 1) Auch das britische Beispiel<br />

zeigt, dass eine Verlängerung der Öffnungszeiten<br />

nicht zu einer Erhöhung der<br />

Umsätze führt. 2) Je geringer der Einfluss<br />

der Interessesvertretungen der Arbeitnehmer<br />

ist, umso schlechter ist das<br />

Lohnniveau und die Arbeitsbedingungen.<br />

3) Mit Hilfe der Europäischen Union ist es<br />

möglich, höhere Sozialstandards auch<br />

auf nationaler Ebene einzuführen. Wo<br />

hoch diese sind, bestimmen aber die uns<br />

dort vertretenden Politiker. 4) Auch das<br />

bisher erreichte genügt den Supermarktketten<br />

nicht. Nun sollen Browsing-Zeiten<br />

eingeführt werden, in denen die Kunden<br />

am Sonntag schon vor 10 Uhr unverbindlich<br />

durch die Geschäfte wandern können,<br />

um sich umzusehen und ab 10 Uhr<br />

zu kaufen. Kommt als nächstes vielleicht<br />

der Wunsch nach einem 8. Tag in der<br />

Woche? 7Mag. Bernhard Göller MAS,<br />

Europäist und Historiker<br />

überschritten, und wer dabei<br />

nicht mitkann, na ja, der<br />

muss halt eine Lösung suchen<br />

– Wahlmöglichkeit ist<br />

gleich null.<br />

Drittes und letztes Beispiel:<br />

Das geplante Gesetz<br />

für das Recht auf Teilzeit, um<br />

die Wahlfreiheit der ArbeitnehmerInnen<br />

in dieser Frage<br />

sicherzustellen. Die Voraussetzungen<br />

sind so gestaltet,<br />

dass die Mehrzahl der<br />

Frauen im Handel dieses<br />

Recht gar nicht in Anspruch<br />

nehmen kann.<br />

Auch wenn es altmodisch<br />

und rückwärtsgewandt<br />

klingt: Volle Wahlfreiheit für<br />

Unternehmer und KonsumentInnen<br />

bei Öffnungszeiten<br />

kann es erst dann geben,<br />

wenn die ArbeitnehmerInnen<br />

im Handel die gleichen<br />

Wahlfreiheiten besitzen und<br />

wahrnehmen können. Alles<br />

andere ist unfair!<br />

Meint Ihr<br />

Manfred Wolf<br />

11


2/04<br />

Aspirantenausbildungsleiter-<br />

Tag<br />

Die Ausbildung künftiger FilialleiterInnen<br />

hat bei Billa ein sehr hoher Stellenwert<br />

– aus diesem Grund wurden am<br />

21. und am 22. April Ausbildungsleiter-<br />

Tage durch die Personalentwicklung in<br />

Zusammenarbeit mit dem Verkauf abgehalten.<br />

Da die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

erst um 6 Uhr am Morgen ihren Betrieb<br />

aufnehmen, der Dienstbeginn<br />

für MitarbeiterInnen, welche in der Obstabteilung<br />

oder in der Feinkost beschäftigt<br />

sind, ebenfalls schon um 6 Uhr ist, haben<br />

diese nur die Möglichkeit, mit dem privaten<br />

Pkw zur Arbeit zu kommen. Speziell<br />

im innerstädtischen Bereich von Salzburg,<br />

Rainerstraße und Griesgasse, gibt<br />

es fast keine Parkplätze. Dauerabstellplätze<br />

sind nur mit großem Kostenaufwand<br />

zu mieten. Bei einer 20-Stunden-<br />

12<br />

Die Veranstaltung orientierte sich an<br />

den Schwerpunkten „Herausforderungen<br />

in der Aspirantenausbildung“ und der<br />

„Rolle als Ausbildungsleiter“. Gemeinsam<br />

mit den zuständigen RayonsleiterInnen<br />

haben sich alle Ausbildungsleiter<br />

aus ganz Österreich an einem regen Er-<br />

Unbefriedigende Situation<br />

für Pendler in Salzburg<br />

Bei Filialbesuchen machten mich<br />

Billa-MitarbeiterInnen auf eine<br />

speziell im städtischen Raum auftretende<br />

Problematik aufmerksam.<br />

Kraft würde dieser Aufwand in keinem<br />

Verhältnis zu ihren Verdienst stehen.<br />

Es ist im städtischen Bereich nicht<br />

mehr leicht, neue MitarbeiterInnen zu finden,<br />

und viele pendeln aus den umliegenden<br />

Gemeinden zur Arbeit. Wir haben<br />

diesbezüglich ein Schreiben an unsere<br />

Landeshauptfrau Gabi Burgstaller geschickt,<br />

in welchem wir sie ersuchen,<br />

bezüglich einer Neugestaltung der Fahrpläne<br />

mit der Salzburg AG Kontakt aufzunehmen.<br />

Gerhard Egger, stv. BRV<br />

Hans Lechenauer, Billa-BR<br />

fahrungs- und Meinungsaustausch beteiligt.<br />

Die Ziele für Billa in der Aspirantenausbildung<br />

liegen klar auf der Hand:<br />

● Qualitätsstandards in der Ausbildung<br />

von (Nachwuchs-)Führungskräften<br />

● Qualitätssteigerung in den Filialen<br />

durch maßgeschneiderte Ausbildung<br />

● Bedarfsdeckung im Zuge der Expansion<br />

● Führungskräfte aus den eigenen Reihen<br />

● Senkung der Fluktuation auf Filialleiterebene<br />

Birgit Höller<br />

Billa-Personalentwicklung


Interne<br />

Seminare<br />

bei Billa<br />

Die Billa-Personalentwicklung<br />

bietet ein tolles<br />

Seminarprogramm an.<br />

Die beiden Billa-Trainer<br />

Gerd Fiala und Wilhelm<br />

Krkosch begeistern bei<br />

jedem Seminar die TeilnehmerInnen:<br />

Lehrlinge,<br />

Feinkost-AbteilungsleiterInnen,<br />

Filialleiter-<br />

StellvertreterInnen, Filialund<br />

RayonsleiterInnen.<br />

Gerd Fiala war über<br />

20 Jahre Ausbildungsdirektor<br />

bei<br />

Meinl sowie Direktor der<br />

klassischen Meinl-<br />

Schule und auch selbst<br />

Management-Trainer.<br />

Hatte er in der „Meinl-<br />

Zeit“ aus jedem Auge<br />

zwei Meinl-Mohren herausblicken, so<br />

sieht man ihn jetzt mit zwei Billa-Tragtaschen<br />

in seinen Augen umhereilen.<br />

„Diese Botschaft wollen wir insbesondere<br />

weitergeben: Loyalität zum Unternehmen<br />

und Begeisterung. Auch eine positive<br />

Grundeinstellung. Wesentlich dabei ist<br />

die lückenlose Zusammenarbeit mit allen<br />

– verbunden mit einer ehrlichen Beziehung.<br />

Wirtschaftlichkeit ist eines der<br />

obersten Gebote. Was sagte der große<br />

amerikanische Präsident John F. Kennedy:<br />

Nichts ist teurer als Ausbildung –<br />

außer nicht auszubilden. Meine Ergänzung<br />

dazu: das Wichtige richtig auszubilden.<br />

Besonderen Stellenwert hat eine<br />

zielgerichtete Lehrlingsausbildung: vom<br />

Lehrling zur Führungskraft.“<br />

Wilhelm Krkosch hat ebenfalls eine<br />

Meinl-Karriere hinter sich – er war<br />

dort einer der erfolgreichsten<br />

Rayonsleiter und stets auch im Ausbil-<br />

dungswesen als Praxistrainer<br />

tätig. „Vorbild<br />

sein und das, wofür man<br />

Vorbild ist, durchzusetzen.<br />

Sonst ist Vorbild<br />

sein ein einseitiger Prozess.<br />

MitarbeiterInnen<br />

müssen Seminare begeistert<br />

verlassen und<br />

diese Begeisterung in ihre Filialen tragen.<br />

Denn: Immer muss der Kunde im Blickfeld<br />

aller Betrachtungen stehen. Der<br />

Kunde muss stets der Mittelpunkt sein –<br />

in den Seminarthemen genauso wie in<br />

der Praxis, in den Filialen. Jeder MitarbeiterIn<br />

kann da vieles beeinflussen. Letzten<br />

Endes geht es darum, Kundenerwartungen<br />

zu erfüllen. Wenn uns das gelingt,<br />

wird der Kunde wiederkommen und<br />

damit beitragen, unseren Arbeitsplatz abzusichern.<br />

Das richtige Verhalten zu den<br />

Kunden, MitarbeiterInnen und Vorgesetzten<br />

soll das Grundthema sein, das sich<br />

durch jedes Seminar ziehen soll.“<br />

Schwerpunkte aus dem Seminarprogramm:<br />

Lehrlingsausbilder-<br />

Seminare<br />

Seit 2001 werden diese Seminare<br />

Billa-intern durchgeführt. Hunderte<br />

Billa-Filial- und Feinkost-AbteilungsleiterInnen<br />

als auch RayonsleiterInnen<br />

haben diese viertägigen Seminare und die<br />

damit verbundene Abschlussprüfung erfolgreich<br />

abgelegt. Fiala: Das spricht sowohl<br />

für unsere MitarbeiterInnen als auch<br />

für die Qualität der Seminare.<br />

Champions League und<br />

Führungsseminare<br />

für Filialleiter-StellvertreterInnen. Bei<br />

beiden Aktivitäten steht der Führungsnachwuchs<br />

im Mittelpunkt des Gesche-<br />

2/04<br />

hens. Krkosch: „Die Champions League<br />

ist der Führungsnachwuchs, gebildet aus<br />

den besten ,frei gewordenen‘ Billa-Lehrlingen.<br />

Ein einjähriges Ausbildungsprogramm.<br />

Seit Jänner 2004 führen wir sehr<br />

erfolgreich Seminare für alle Filialleiter-<br />

StellvertreterInnen durch. Bis April dieses<br />

Jahres wurden bereits über 400 MitarbeiterInnen<br />

mit diesem Führungsprogramm<br />

angesprochen.“<br />

Führungsseminar<br />

„Wir ziehen alle am<br />

gleichen Strang“<br />

Diese erfolgreiche Seminarreihe<br />

wurde heuer wieder für alle Filialund<br />

Feinkost-AbteilungsleiterInnen<br />

aufgelegt. Bereits im Jahre 2002 wurden<br />

damit über 1600 MitarbeiterInnen angesprochen.<br />

Fiala: „Teambildung ist Systembildung.<br />

Verwenden wir unsere Kraft<br />

und Fähigkeiten dazu, uns gegenseitig in<br />

dem schweren Konkurrenzkampf zu stärken.<br />

Oft strapaziert, so stimmt die Aussage<br />

doch: Gemeinsam sind wir stärker.<br />

Teambildung ist somit auch ein wirtschaftliches<br />

Anliegen.“ Gerd Fiala<br />

Wilhelm Krkosch<br />

GRATULIERT<br />

Hurra, die Rauter-<br />

Zwillinge sind da!<br />

Mama Susi Rauter,<br />

Kassierin Fil. 771/6,<br />

und Papa Jürgen Rauter,<br />

Springer bei der Firma Andert, sind<br />

natürlich mächtig stolz auf ihren<br />

Nachwuchs und möchten<br />

alle recht lieb<br />

grüßen lassen und sich<br />

für die Glückwünsche<br />

bedanken.<br />

Susi, Jürgen, Kilian<br />

und Karim Rauter<br />

13


14<br />

2/04<br />

MITARBEITERINNENBRIEFE<br />

Ihre Meinung<br />

MITARBEITERINNENBRIEF<br />

Hast du etwas Zeit?<br />

Diese vier Wörter brachten vor<br />

gar nicht langer Zeit einige Menschen<br />

zu einer Gemeinschaft, und<br />

nicht Feindschaft, zusammen – so<br />

einfach geht das <strong>…</strong><br />

Es gab einige MitarbeiterInnen<br />

mit verschiedenen Auffassungen,<br />

dann kamen diese vier Wörter ins<br />

Spiel, und jetzt gibt es immer noch<br />

diese MitarbeiterInnen, die durch<br />

ein bisschen Zeit in einem Gespräch<br />

einen gemeinsamen Weg<br />

finden konnten <strong>…</strong><br />

Danke an dieser Stelle an<br />

Herrn VKL Pitters und seine RL.<br />

BR Karl Gietler<br />

MITARBEITERINNENBRIEF<br />

Im Jahr 2003 fand ich bei Billa<br />

trotz meiner 41 Jahre einen Job in<br />

einer Filiale mit sehr angenehmen<br />

Betriebsklima, und ich war wirklich<br />

happy über diese Chance.<br />

Anfang 2004 bekamen wir eine<br />

neue Filialleiterin, deren Wunsch<br />

es war, mit der Belegschaft alles<br />

offen zu besprechen und jegliche<br />

Probleme gleich direkt auszudiskutieren.<br />

Alles schien auch gut zu<br />

laufen, denn ihre Anordnungen befolgte<br />

ich, und eine Unzufriedenheit<br />

mit meiner Arbeitsleistung<br />

schien es nicht zu geben, denn ich<br />

erhielt keinerlei Ermahnungen in<br />

dieser Richtung.<br />

Bis zum Samstag, der eigentlich<br />

mein freier Samstag gewesen<br />

wäre, mit einer anschließenden Urlaubswoche,<br />

in der ich einen kleinen<br />

operativen Eingriff machen<br />

wollte. Am Freitag wurde ich noch<br />

gebeten, am Samstag von 7 bis 13<br />

einzuspringen. Als ich nach dem<br />

Kassenabschluss von der FL in<br />

das Büro gebeten wurde, dachte<br />

ich eigentlich an ein „Danke“ für<br />

meinen Einsatz oder an Urlaubswünsche<br />

– leider lag ich weit daneben.<br />

Sie erklärte mir, dass sie mein<br />

Dienstverhältnis beenden müsse,<br />

und schlug auf jeden Fall eine einvernehmliche<br />

Lösung vor, denn<br />

das sehe ja bei einer künftigen Arbeitsuche<br />

viel besser aus. Am<br />

Montag möge ich erscheinen und<br />

die einvernehmliche Auflösung unterschreiben,<br />

rückwirkend per 27.<br />

März 2004; sei das nicht in meinem<br />

Sinne, reiche ein Anruf, denn<br />

gekündigt werde ich ohnedies.<br />

Gründe: Kundenbeschwerden<br />

übers Internet (zwei Stück) wegen<br />

Unfreundlichkeit, worauf ich von<br />

der FL allerdings erst beim Gespräch<br />

am Samstag aufmerksam<br />

gemacht wurde, obwohl sie im<br />

Jänner erfolgten.<br />

Zu langsames Kassieren? Ist<br />

Billa ein Discounter wie Mondo<br />

und Hofer, oder sollen wir auf unsere<br />

Kunden eingehen, ihnen behilflich<br />

sein, wie es bei uns in der<br />

Filiale 6932 üblich ist?<br />

Ich glaubte an einen schlechten<br />

Traum, denn ohne jegliche Verwarnung<br />

oder Ermahnung wurde mein<br />

Dienstverhältnis gekündigt, da ich<br />

einer einvernehmlichen Auflösung<br />

nicht zustimmte. Das war die tolle<br />

angepriesene Offenheit, Probleme<br />

jeglicher Art sofort und direkt auszudiskutieren!<br />

Für mich stellt sich nur noch die<br />

Frage, ob sich Billa nicht nur um<br />

das Wohl der Kunden, sondern<br />

auch um das der MitarbeiterInnen<br />

kümmern sollte und dementsprechend<br />

geschulte Führungskräfte.<br />

Elfriede Sommer<br />

MITARBEITERINNENBRIEF<br />

In der letzten Ausgabe von<br />

aktiv! wurde ein MitarbeiterInnenbrief<br />

einer/s Filialleiters/in gedruckt,<br />

der die Personalsituation in<br />

den Billa-Filialen beschreibt. Ich<br />

möchte mich dieser Stellungnahme<br />

vollinhaltlich anschließen.<br />

Hinzufügen möchte ich, dass<br />

durch den gleich bleibenden Arbeitsaufwand<br />

es zu körperlich fast<br />

schon übermenschlichen Anstrengungen<br />

des spärlich einzusetzenden<br />

Personals kommt und in der<br />

Folge es zu schweren körperlichen<br />

Schäden kommen wird, abgesehen<br />

von der Frustration, die viele<br />

FilialleiterInnen, die ihren Job unter<br />

normalen Bedingungen mit Engagement<br />

und Freude ausführen, zu<br />

der Überlegung führt, den Dienst<br />

zu quittieren.<br />

Es wird in Zukunft auch kaum<br />

möglich sein, das Niveau der<br />

Märkte zu halten. Die folge wird<br />

eine vermehrte Kundenunzufriedenheit<br />

und somit ein vermehrter<br />

Umsatzrückgang sein. Nur zufriedene<br />

MitarbeiterInnen sind in der<br />

Lage, Umsatzzuwächse zu bringen.<br />

Keine noch so tollen Sonderangebote<br />

können den Kunden das<br />

Gefühl „unser Billa“ vermitteln. In<br />

der Hoffnung, dass Sie die wirklich<br />

ernste und kritische Situation in<br />

den Filialen der Konzernleitung zur<br />

Kenntnis bringen und wir auf Ihre<br />

Unterstützung rechnen können,<br />

schließe ich diesen Brief.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Billa-Filialleiter, aus Gründen<br />

des Selbstschutzes anonym<br />

MITARBEITERINNENBRIEF<br />

<strong>…</strong> sagen Sie meinen<br />

Namen nicht!<br />

So oder ähnlich enden viele Telefonate<br />

mit Kollegen und Kolleginnen,<br />

die sich mit einem Problem<br />

an den Betriebsrat wenden.<br />

Keine Frage: Wenn der betroffene<br />

Mitarbeiter wünscht, dass wir seinen<br />

Namen nicht nennen, so tun<br />

wir es auch nicht, und der Anruf<br />

bleibt absolut anonym. Nur, an seiner<br />

persönlichen Situation wird<br />

sich dann vermutlich auch nichts<br />

ändern. Es ist wichtig, bei Problemen<br />

sachlich und mit Fakten zu<br />

argumentieren. Deshalb sammeln<br />

Sie alle relevanten Fakten und Unterlagen<br />

sowie wenn möglich Zeugen<br />

für unkorrekte Vorgänge.<br />

Schreiben Sie korrekt Ihre Arbeitszeit<br />

in die AZ-Aufzeichnung<br />

ein – Vor- und Abschlussarbeiten<br />

sind genauso einzutragen wie<br />

Kaffeejause und Zigarettenpause<br />

– und unterschreiben Sie<br />

die blauen AZ-Aufzeichnungen nur<br />

dann, wenn Ihre Arbeitszeit auch<br />

korrekt eingeschrieben ist. (Die<br />

Arbeitszeitaufzeichnung ist ein Dokument<br />

– wer nachträglich Arbeitszeitaufzeichnungen<br />

verändert,<br />

macht sich strafbar!)<br />

Viele MitarbeiterInnen fürchten<br />

Konsequenzen von Vorgesetzten,<br />

wenn sie sich an den Betriebsrat<br />

wenden und ihre Rechte einfordern.<br />

Wir werden es nicht akzeptieren,<br />

dass MitarbeiterInnen, die<br />

sich an den Betriebsrat wenden,<br />

unkorrekt behandelt werden. Denn<br />

nur gemeinsam durch Aufzeigen<br />

von Unkorrektheiten können wir<br />

dagegen vorgehen!<br />

Gerhard Egger, Billa-BR<br />

MITARBEITERINNENBRIEF<br />

Danke!<br />

Ich war als Marktleiter in<br />

Scheibbs siebeneinhalb Jahre bei<br />

Billa tätig.<br />

Als ich Anfang November 2003<br />

ein interessantes Angebot für eine<br />

Außendienstaufgabe erhielt, fiel<br />

mir die Entscheidung nicht leicht.<br />

Obwohl ich mich entschlossen<br />

habe, die Firma zu verlassen,<br />

wurde mir die „Tür“ offen gelassen,<br />

um bei Billa zu bleiben. Es<br />

haben sich meine Vorgesetzten<br />

weiterhin korrekt und höflich mir<br />

gegenüber verhalten. Das Team in<br />

meiner Filiale arbeitetet mit vollem<br />

Einsatz weiter. Wir erreichten gute<br />

Umsätze und Inventurwerte. Und<br />

auch die Zusage der Prämienauszahlung<br />

wurde genau eingehalten.<br />

Ich habe viel gelernt bei Billa und<br />

bin froh, in diesem Konzern gearbeitet<br />

zu haben. Danke sagen<br />

möchte ich besonders meinem<br />

Verkaufsleiter Hr. Kremser, dem<br />

bisherigen Rayonsleiter Hr. Hackl<br />

und der neuen Chefin Fr. Gottschalk.<br />

Mein Team mit dem neuen<br />

Marktleiter Hr. Böhm und den zuständigen<br />

Betriebsrat Hr. Kobolt<br />

möchte ich noch herzlich zu einem<br />

Heurigenbesuch einladen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Franz Weinkirn, Wang, NÖ<br />

MITARBEITERINNENBRIEF<br />

Dankeschön, Frau<br />

RL Heide Brunner!<br />

Wir sind die Filiale 6900 Graz-<br />

Andritz, wir sind seit Jahren<br />

bemüht, unserer Filiale auf Vordermann<br />

zu bringen, und haben<br />

uns trotz ständigem Personalmangel<br />

um Welten gebessert.<br />

Natürlich haben wir es nicht alleine<br />

geschafft, wir hatten tatkräftige<br />

Unterstützung von unserer<br />

Rayonsleitung Heide Brunner. Sie<br />

steht immer auf unserer Seite und<br />

ist eine von denen, die das Unmögliche<br />

möglich macht – stets<br />

freundlich und um uns alle<br />

bemüht.<br />

Frau Brunner, wir möchten uns<br />

bei Ihnen bedanken für Ihre Fürsorge!<br />

Halten Sie die Ohren steif<br />

und bleiben Sie so, wie Sie<br />

sind!“<br />

Danke schön!<br />

Die gesamte Filiale 6900


Die Instandhaltungsabteilung<br />

der Billa-Zentrale stellt sich vor<br />

PENSIONIERUNG<br />

Anlässlich meiner<br />

Pensionierung<br />

nach 17 1 /2 Jahren<br />

in der Billa-Filiale<br />

in Scheibbs möchte<br />

ich mich bei<br />

Herrn RL Panauer,<br />

Herrn RL Hackl,<br />

Frau RL Gottschalk,<br />

Herrn BR<br />

Helmut Kobolt und meinen ehemaligen<br />

Arbeitskolleginnen und Kollegen<br />

von Billa, Andert und Feinkost<br />

herzlichst für die nette Verabschiedung<br />

bedanken.<br />

Thekla Ressl, ehemalige<br />

Mitarbeiterin der Billa-Filiale 3194<br />

Scheibbs<br />

Als ich, Alois Schlaghuber, 1990 als Assistent in<br />

der Technischen Abteilung zum Billa-Team gestoßen<br />

bin, bestand die Instandhaltung aus<br />

zwei Personen (ein Heizmeister und ein Schlosser).<br />

Dazumal galt es „nur“, das so genannte Billa-Südareal<br />

zu betreuen. Ein Großteil der notwendigen Instandhaltungsarbeiten<br />

wurde dazumal an externe<br />

Firmen vergeben. Im Zuge der rasanten Expansion<br />

des Unternehmens ist auch die Zentrale entsprechend<br />

größer geworden, und war es hier notwendig,<br />

auch in der Instandhaltung sich entsprechend anzupassen<br />

sowie eine Struktur zu schaffen, welche einen<br />

optimalen Ablauf in der Instandhaltung gewährleistet.<br />

Man hat sich entschlossen, soweit es sinnvoll ist,<br />

sämtliche Belange der Instandhaltung durch Eigenpersonal,<br />

welches mit den Örtlichkeiten vertraut ist,<br />

durchzuführen.<br />

Neben den vorbeugenden Wartungsarbeiten müssen<br />

täglich acht bis zehn „Notfälle“ bearbeitet werden<br />

(Licht bzw. Strom in Büros ausgefallen, Heizung oder<br />

Klima reagiert nicht, Schlüssel abgebrochen, Eingangstüren<br />

bzw. Zutritte defekt, Ladetore oder Laderampen<br />

defekt, sanitäre Einrichtungen defekt etc.).<br />

Die Instandhaltungsabteilung ist verantwortlich für<br />

sämtliche Arbeiten welche bezogen auf die Gebäudeund<br />

Haustechnik in der Zentrale anfallen:<br />

● Einteilung des Instandhaltungspersonals,<br />

● Bestellung und Überwachung von Professionisten,<br />

● Einkauf, Beschaffung von Reparaturmaterialien,<br />

● Bei Bedarf Kostenvoranschläge einholen oder<br />

Kostenschätzungen vornehmen,<br />

● Sämtliche Behördenbelange bzw. Auflagen in Evidenz<br />

halten bzw. erfüllen.<br />

Vor 15 Jahren hatte ich das Privileg,<br />

mit Herrn GD Wimmer und einigen Verkaufs-<br />

und Rayonsleitern in Gossau<br />

das Billa-Unternehmensleitbild zu entwickeln.<br />

Es waren drei harte Arbeitstage<br />

von 8 Uhr in der Früh bis spät in die<br />

Nacht hinein. Es wurden 11 Punkte ausgearbeitet.<br />

Punkt 11 möchte ich hiermit<br />

in Erinnerung bringen:<br />

Wie sollen unsere MitarbeiterInnen<br />

über unser Unternehmen denken?<br />

Jeder MitarbeiterIn fühlt, dass wir<br />

stets hinter ihm stehen und ihn stützen.<br />

Daher ist er unserem Unternehmen gegenüber<br />

loyal. Durch Annerkennung seiner<br />

Leistung steigern wir sein Selbstbewusstsein.<br />

Er ist stolz darauf und hat<br />

Freude daran, im Billa-Team zu arbeiten.<br />

2/04<br />

Von links: Walter Schlögl,<br />

Antonio De Souza, Christian<br />

Dornhofer, Norbert<br />

Lechner, Selcuk Düzenli,<br />

Rupert Jakesch, Johann<br />

Micka, M’Hamed Mokdad,<br />

Martin Winkler, Ing. Werner<br />

Gottwald, Johann Roubik,<br />

Josef Schindler, Bozena<br />

Csacsinovits, Silvia Kulovits,<br />

Ing. Markus Schmitradner,<br />

Ing. Alois Schlaghuber.<br />

Die Instandhaltung in der Zentrale ist untergliedert<br />

in die Bereiche:<br />

● Bautechnik (Gebäudesanierungen, Außenflächensanierungen,<br />

Ansprechstelle bei Veränderungswünschen<br />

wie z. B. Büroumstrukturierungen,<br />

Neuanschaffung von Büromöbeln),<br />

● Sicherheitstechnik inkl. Behördenauflagenerfüllung<br />

und Evidenzhaltung bzw. Durchführung von vorgeschriebenen<br />

Überprüfungen, Wartungen wie z. B.<br />

Klima, Personenaufzüge, Ölabscheider,<br />

● Heizung und Sanitär,<br />

● Elektrik,<br />

● Schlosserei (Wartungen und Reparaturen an Ladetoren,<br />

Laderampen, Wartung an Maschinen wie z.<br />

B. Pressenanlagen, Reparaturen von Büromöbel),<br />

● Instandhaltung Stapler (Betreuung von ca. 290<br />

Flurförderfahrzeugen in der Zentrale),<br />

● Administration (Schadensaufnahme bzw. Entgegennahme,<br />

Angebote einholen, Preisverhandlungen<br />

führen, Bestellungen tätigen, Rechnungsbearbeitung<br />

in Zusammenarbeit mit der Buchhaltung).<br />

Das Motto der Instandhaltungsabteilung als Dienstleister<br />

für den Konzern lautet: „Ziel ist es, sämtliche<br />

Instandsetzungs- und Instandhaltungsarbeiten raschestmöglich,<br />

effizient und kostengünstig durchzuführen<br />

bzw. die Anlagen in Betrieb zu halten.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Kolleginnen<br />

und Kollegen in der Zentrale für die sehr gute Zusammenarbeit<br />

bedanken. Denn nur durch das rechtzeitige<br />

Melden von Schäden bzw. Bekanntgabe von<br />

Wahrnehmungen können wir effektiv reagieren, Folgeschäden<br />

größeren Ausmaßes verhindert, und dadurch<br />

Kosten sparen. Ing. Alois Schlaghuber<br />

Unser Billa-Unternehmensleitbild<br />

Wir bekennen uns ausdrücklich zu<br />

offener, ehrlicher und angstfreier innerbetrieblicher<br />

Kommunikation. Informationen<br />

gelangen ungefiltert zu den Entscheidungsträgern,<br />

dabei können hierarchische<br />

Ebenen übersprungen werden.<br />

Der MitarbeiterIn weiß, dass wir gerade<br />

seine Tätigkeit für das Unternehmen<br />

schätzen, und empfiehlt die Arbeit<br />

bei Billa auch Freunden und Bekannten.<br />

In letzter Zeit musste ich jedoch in sehr<br />

vielen Filialen im Süden feststellen, dass<br />

einige MitarbeiterInnen nicht nach Punkt<br />

11 des Billa-Unternehmensleitbild behandelt<br />

werden und sie deshalb auch<br />

nicht so über unser Unternehmen denken<br />

können. Koller Brigitte<br />

Stv. BR-Vorsitzende<br />

15


16<br />

2/04<br />

Ihr Billa-Angestellten-Betriebsrat bietet Ihnen an:<br />

Wohnhaus Top 40 (3. Stock), Alexander-Moser-Allee 12, 5630 Bad Hofgastein<br />

Den Schlüssel erhalten Sie bei Fr. Katstaller (Tel. 06432/3756)<br />

in der Weitgasse Nr. 10 (Parallelgasse zur Alexander-Moser-Allee)<br />

Die Mitnahme von Haustieren ist nicht gestattet!<br />

Im Sommer:<br />

Mountainbiken, Reiten,<br />

Golfen, Wandern, Klettern,<br />

Erlebnispark Sommerstein<br />

– Schwimmen,<br />

Tennis, Kindercamp,<br />

Angeln, Paragleiten, Rafting<br />

u. v. m.<br />

Im Winter:<br />

Traumpisten in Sport Maria Alm und Hochkönig-Skischaukel,<br />

30 km Winterwanderwege, 30 km Loipen sowie Anschluß an<br />

das Pinzgauer Loipennetz, Snowboarden, Tourenskifahren,<br />

beleuchtete Rodelbahnen, Pferdeschlittenfahrten u. v. m.<br />

Appartements für 2 bis 4 Personen<br />

Preise pro Woche und Appartement:<br />

Endreinigung € 30,– / Schlüsselgeld € 7,–<br />

Kurtaxe € 1,– pro Tag/Person<br />

Zwischensaison (April bis Juni und<br />

September bis November) € 165,–<br />

Hauptsaison (Juli, August und Dezember bis März) € 220,–<br />

Bad Kleinkirchheim<br />

– Urlaub bei Freunden<br />

Bad Hofgastein<br />

Ski- und Wanderparadies<br />

Appartements für 2 bis 4 Personen<br />

Preise pro Woche und Appartement:<br />

Endreinigung € 35,–/Schlüsselgeld € 7,–<br />

Zwischensaison (April, Mai, Juni und September,<br />

Oktober, November) € 165,– (+ Kurtaxe)<br />

Hauptsaison (Juli, August und Dezember, Januar,<br />

Februar, März) € 220,– (+ Kurtaxe)<br />

Anfahrt: Westautobahn Abfahrt Bischofshofen, Gasteiner Bundesstraße<br />

Richtung Bad Gastein, Bad Hofgastein Einfahrt Süd (Kreisverkehr),<br />

Ausfahrt Pyrkerstraße, über die Brücke links einbiegen in die<br />

Alexander-Moser-Allee (Richtung Tennishalle), die Wohnung liegt vis-à-vis davon<br />

Maria Alm<br />

Appartementhaus Janach, Maibrunnenweg, Bach, Haus 117/6,<br />

9546 Bad Kleinkirchheim, Tel. 04242/26766 (Fam. Janach)<br />

Schlüsseladresse: Haus Polanig, Bach 36<br />

(gegenüber Kärntnerhof), Tel. 04240/334 (Fam. Polanig)<br />

im Salzburgerland<br />

Zu jeder Saison ein Erholungsgebiet<br />

Wohnanlage<br />

Sonnrain<br />

Top 527<br />

Schinking 40<br />

5760 Saalfelden<br />

Appartements für<br />

4 bis 6 Personen<br />

Preise pro Woche und<br />

Appartement:<br />

Zwischensaison (April, Mai,<br />

Juni und Mitte September, Oktober,<br />

November) € 215,– (+ Kurtaxe)<br />

Hauptsaison (Juli, August bis<br />

15. September und Dezember,<br />

Januar, Februar, März) € 265,–<br />

(+ Kurtaxe)<br />

Endreinigung € 58,15<br />

Kostenlose<br />

Saunabenützung im Haus<br />

All Inclusive Card möglich<br />

ANFRAGEN UND BUCHUNGEN (nur für Billa-Angestellte): Homepage:<br />

BR-Büro, Frau Eva Gruber, Tel. 02236/600-4400 www.billabetriebsrat.at


Wann<br />

kommst<br />

Du?<br />

Kreta<br />

1 Woche<br />

ST/N<br />

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ab Wien, Linz & Salzburg: 2., 9. & 16.7./ab Wien: 7. & 14.7.<br />

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17


18<br />

2/04<br />

Christine Malle, BIPA BRV<br />

Riesenspektakel bei BIPA –<br />

stolzer Anlass:<br />

Unser 500. Kind wird<br />

geboren. Gott Amor<br />

persönlich stand Pate.<br />

Dieser neue Shop in Top-Lage residiert<br />

in der vornehmen Ringstraßengalerie<br />

und wurde nach<br />

ganz neuen Erkenntnissen einer gelungenen<br />

Weiterentwicklung aus Synergien<br />

von Bekanntem und Bewährtem sowie<br />

neuen Elementen und Blickpunkten ausgestattet.<br />

BIPA hat es wieder geschafft, neue<br />

Maßstäbe zu setzen. Die Filiale ist als<br />

phantastische Bildwelt designt, die nicht<br />

nur die angebotenen Produkte, sondern<br />

das Unternehmen BIPA selbst zur Marke<br />

macht. Somit heben wir uns nicht nur<br />

gegenüber unseren Mitbewerbern deutlich<br />

ab, wir sind ihnen auch einen großen<br />

Schritt voraus.<br />

Dieser Prototyp einer neuen Filiale<br />

ist nicht nur ein Konsumerlebnis anderer<br />

Dimension für unsere Kundinnen und<br />

Kunden, sondern soll auch ein Wohlfühl-<br />

500-mal<br />

alles aus Liebe<br />

Kleine Chronologie<br />

Eröffnung erster BIPA 0133, Goldschmiedgasse 14. 2. 1980<br />

IHR PLATZ teilweise Filialübernahme 1983<br />

BRUCKMAYER teilweise Filialübernahme 1986<br />

MEINL teilweise Filialübernahme 1999<br />

Nummer 1 im Drogeriefachhandel 2000<br />

bereich für unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sein.<br />

Anlässlich dieses großen Events<br />

kamen natürlich Erinnerungen in mir<br />

hoch, wie die ersten BIPA-Eröffnungen<br />

abliefen. Wie mühsam und unprofessionell<br />

waren unsere ersten Schritte auf<br />

BIPA-Terrain, als wir im Feber 1980<br />

unser erstes Kind aus der Wiege hoben.<br />

Alle nervenden Gespräche mit Lieferanten,<br />

doch bitte endlich die Waren mit<br />

EAN-Codes zu versehen, das Gestalten<br />

der Auslagen, die Lieferungen von über<br />

einhundert Lieferanten direkt an jede<br />

Filiale, nicht zu vergessen die Mindestbestellmengen,<br />

die unbedingt eingehalten<br />

werden mussten. Tausende handgeschriebene<br />

Regalstreifen, Aktions- und<br />

Auslagenplakate. Sweda-Registrierkassen<br />

ohne Scanner. Händische Preisberichtigungen<br />

und Inventuren mit telefoni-<br />

scher Übertragung. Hochgelobt sei die<br />

elektronische Weiterentwicklung.<br />

Ob EDV-mäßig, im Ladenbau in der<br />

Werbung, im Bestellwesen, beim Inventieren<br />

oder in der rationellen Abwicklung<br />

des jeweiligen Arbeitsvorganges – es liegen<br />

Welten dazwischen.<br />

Ein großes VIVAT auf unsere BIPA –<br />

wir sind auf dem richtigen Weg, immer<br />

einen Schritt voraus!!<br />

Christine Malle, BIPA-BRV<br />

GRATULIERT<br />

Für BIPA-Nachwuchs<br />

wird gesorgt!<br />

Am 21. Februar 2004 erblickte<br />

dieses süße Girl, Natalie Stadler,<br />

das Licht von Purgstall.<br />

Sie feiert am gleichen Tag Geburtstag<br />

wie ihre Mami, Frau Renate<br />

Stadler-Kaiser, Filialleiterin<br />

BIPA 3780 Scheibbs.<br />

Die allerbesten Wünsche für die<br />

kleine Familie.


Ein Projekt stellt sich vor:<br />

Eine Kampftechnik, die von zwei<br />

Frauen vor 250 Jahren entwickelt<br />

wurde. Die Shaolin-Nonne Ng Mui<br />

und ihre Schülerin Wing Tsun. Diese<br />

Kampfart beinhaltet drei Ebenen:<br />

1. Körperliche Selbstverteidigung<br />

2. Strategie und Taktik<br />

3. Selbstvervollkommnung<br />

Punkt 1: Hier geht es darum, seinen<br />

Körper vor Angriffen anderer zu schützen<br />

oder Auseinandersetzungen erfolgreich<br />

zu vermeiden.<br />

Punkt 2: In diesem Falle geht es nicht<br />

um Verteidigung des Körpers, sondern<br />

einer Position der gesellschaftlichen Stellung<br />

des Geschäftserfolges. Kurz die<br />

mittlere Ebene lehrt, wie man mit Klugheit,<br />

Geschick und List in der äußeren<br />

Welt überlebt und sich gegen andere<br />

durchsetzt.<br />

Punkt 3: Bei der dritten Ebene geht es<br />

um Essenz. Um unser wahres Leben, um<br />

unser Innenleben. Hier geht es nicht um<br />

andere, sondern um sich selbst (Hass,<br />

Neid, Frust, Selbstmitleid, Angst, verletzter<br />

Stolz und Gerechtigkeitssinn, schlechte<br />

Gewohnheiten usw.) zu besiegen.<br />

Denkansatz für dieses Basisseminar<br />

war: BIPA ist ein frauenorientiertes Unternehmen.<br />

Der Kurs diente dazu, aufzuzeigen,<br />

dass die Frau von heute nicht wehrlos<br />

und schwach ist. In sechs Nachmittagen<br />

zu je vier Stunden wurden 88 Mitarbeiter<br />

des Rayons 335 und 434 von Wing-<br />

Tsun-Lehrer Martin Bacher trainiert.<br />

Die Theorie beinhaltet folgende Themen:<br />

■ Zahlen und Fakten<br />

■ Täterprofil<br />

■ Angst<br />

■ Opferprofil<br />

Die Praxisbeispiele lehrten unter<br />

anderem:<br />

■ Distanzübungen<br />

■ Schreiübung<br />

■ Angriffe von vorne<br />

■ Angriffe von hinten<br />

■ Ziele<br />

■ körpereigene Waffen<br />

■ Rollenspiele<br />

Herr Bacher führte souverän durch den<br />

Nachmittag. Alle Mitarbeiter waren aufmerksam<br />

und konzentriert bei der Sache.<br />

Auf spezielle Fragen und Anliegen wurde<br />

besonders rücksichtsvoll eingegangen.<br />

1070 Wien: „Super! Interessant! Das<br />

hätte ich nicht für möglich gehalten. So<br />

einfach kann ich mich in Wirklichkeit wehren.<br />

Ich bin als Frau nicht das schwache<br />

Geschlecht.“<br />

Allgemein wurde der Wunsch geäußert,<br />

eventuell einen zweiten Durchgang im<br />

Herbst zu organisieren.<br />

1130 Wien: „Ein Neuer Weg für das<br />

Selbstbewußtsein der Frau. Wing Tsun ist<br />

eine faszinierende, für jede Frau leicht erlernbare<br />

Kampfkunst. Darüber wird gezeigt,<br />

wie jede Frau sich aus der Opferrolle<br />

befreit und sich selbst verteidigen<br />

kann. Wing Tsun lehrte uns auf eine ganz<br />

besondere Weise, seine eigenen Grenzen<br />

zu erkennen. Wir waren alle sehr begeistert<br />

und möchten uns dafür nochmals<br />

herzlich bedanken.“<br />

1160 Wien: „Einfach anwendbare Abwehrmethoden<br />

wurden erlernt. Diese Methoden<br />

basieren auf der Ausnützung der<br />

Kraft des Gegners. Die eigene Stärke<br />

spielt dabei eine untergeordnete Rolle.<br />

Der Kurs hat unser Selbstbewußtsein gestärkt<br />

und ist allen Frauen zu empfehlen.“<br />

Laut Aussagen aller Beteiligten war<br />

der Nachmittag sehr informativ und hat<br />

allen sehr gut gefallen.<br />

1140 Wien: „Schon allein das Gefühl,<br />

nicht hilflos zu sein, bestärkt uns sehr.<br />

Anhand vieler praktischer Beispiele und<br />

Rollenspiele, wie man sich ohne viel<br />

Kraftaufwand effizient wehren kann. Das<br />

gibt einige Sicherheit. Wir alle werden<br />

weiter üben, um mehr Sicherheit zu erlangen.“<br />

1150 Wien: „Unter Wing Tsun konnten<br />

wir uns alle anfangs überhaupt nichts<br />

vorstellen. Um so mehr waren wir erstaunt,<br />

mit welch einfachen<br />

Handgriffen man<br />

sich im Ernstfall zur<br />

Wehr setzen kann, anstatt<br />

die Opferrolle zu<br />

übernehmen. Die<br />

ganze Gruppe war von<br />

den praktischen Beispielen<br />

fasziniert, und<br />

es wurde uns schnell<br />

klar, als schwache Frau<br />

nicht so hilflos zu sein,<br />

wie es oft den Anschein<br />

zu haben<br />

scheint.“<br />

Wir möchten uns für<br />

den interessanten<br />

Nachmittag bedanken.<br />

2/04<br />

Frauenselbstbehauptung<br />

Frauenselbstbehauptung<br />

Wing Tsun (übersetzt „Schöner Frühling“).<br />

Von Frauen für Frauen. Was ist Wing Tsun?<br />

Vösendorf: „Das Thema Sicherheit<br />

geht uns alle an, und wir waren sehr neugierig,<br />

was auf uns zukommt. Die Theorie<br />

über die Häufigkeit eines Verbrechens an<br />

Frauen war sehr schockierend. Anhand<br />

der Praxisbeispielen sahen wir sehr<br />

schnell, dass man mit wenig Aufwand und<br />

Kraft aus jeder Situation unbeschadet davonkommen<br />

kann. Die Rollenspiele aus<br />

dem täglichen Leben waren sehr aufschlussreich<br />

und interessant. Wir würden<br />

uns ein weiteres Seminar wünschen, um<br />

mehr Sicherheit bzw. Selbstsicherheit zu<br />

bekommen. Überaus lehrreich und sehr<br />

professionell gestaltet.“<br />

Für die Unterstützung im Sicherheitsbereich<br />

möchten wir uns herzlichst bei<br />

unserer Betriebsrätin, Frau Malle, bedanken.<br />

19


2/04<br />

Renate Sabeti, Merkur-BR<br />

Eines Tages, als ich<br />

wieder einmal das Radio-<br />

Max-Bipa-Programm<br />

lauschte, hörte ich, dass<br />

man den Coke-light-Mann<br />

gewinnen kann! Also,<br />

dachte ich, da rufst mal<br />

an!<br />

Die Dame war sehr freundlich und<br />

meinte, sie wird mich zurückrufen!<br />

Tja, eine Woche verging, und niemand<br />

meldete sich. Ich sah unsere<br />

Chancen schon davonschwimmen. Aber<br />

siehe da, am Freitag, dem 5. März,<br />

bekam ich einen Anruf von Radio Max!<br />

Sie fragte mich, ob ich überhaupt<br />

noch den Coke-light-Mann möchte?<br />

Meine Kolleginnen und ich sagten natürlich<br />

sofort ja, und so machten wir uns<br />

einen Termin für Montag, den 8. März,<br />

um 14 Uhr aus. Das Wochenende kam<br />

Verzaubert<br />

Da wir im Herbst 2003 zur Bereichsleiterprüfung<br />

antreten durften und alle<br />

die Prüfung bestanden haben, wurden wir<br />

zu einer Feier ins OMV Palace Hotel am<br />

Semmering eingeladen.<br />

Nach einem Glas Sekt und einigen<br />

Worten von unserem Chef, Hrn. Wagner,<br />

sowie unserem VKL Hrn. Steindorfer<br />

wurde uns bei hellem Blitzlichtgewitter<br />

(was dem ganzen eine feierliche und<br />

wichtige Note gab) die Urkunde über-<br />

20<br />

Der Tag, an dem der<br />

Coke-light-Mann kam<br />

uns natürlich noch nie so lange vor, wie<br />

zu dieser Zeit.<br />

Endlich war es Montag! Die Stunden<br />

vergingen natürlich überhaupt nicht.<br />

Aber irgendwann war es dann doch 14<br />

Uhr, und er war endlich da!<br />

Wir hatten sehr viel Spaß, und die erstaunten<br />

Gesichter unsere Kolleginnen<br />

werden wir so schnell nicht mehr vergessen.<br />

Wir verabschieden uns nun von<br />

reicht. Anschließend gab es im Restaurant<br />

des Palace Hotels ein leckeres<br />

Abendessen.<br />

Das Mondscheinrodeln musste leider<br />

wegen Schlechtwetter abgesagt werden.<br />

Wir ließen uns trotzdem nicht die gute<br />

Stimmung verderben und spazierten in<br />

tiefer Winterlandschaft hinab in die Zauberbar.<br />

Bei toller Musik und flotter Bedienung<br />

hatten wir reichlich Spaß. Und bei<br />

der Schneeballschlacht<br />

im Freien ist auch keiner<br />

zu kurz gekommen (jeder<br />

hat was abbekommen.)<br />

Schön war auch, dass<br />

wir einander besser kennenlernen<br />

konnten und<br />

somit die Zusammenarbeit<br />

etwas leichter wird.<br />

Zu Mitternacht verzauberten<br />

uns die Feuerschlucker<br />

mit ihrer Feuershow.<br />

Das Dach wurde<br />

geöffnet, Schneeflocken<br />

Ulrike Singer, die unser Unternehmen<br />

verließ. Wir gratulieren unserer Frau Silvia<br />

Burget zu ihrem 40iger und unserem<br />

Lehrmädchen Verena Forcher!<br />

Wir bedanken uns natürlich bei unserem<br />

Chef, Herrn Gesslbauer, den wir darüber<br />

informiert haben, aber der natürlich<br />

nichts verraten hat! Vielen Dank von den<br />

Mitarbeitern der Merkur-Buchhaltung!<br />

Doris Sablatscher<br />

rieselten auf uns herab, und so tanzten<br />

wir in den neuen Tag. Für mich war dies<br />

eine schöne Feier sowie ein Erlebnis, das<br />

ich nicht so schnell vergessen werde. Alle<br />

sind wieder gut nach Hause gekommen.<br />

Ende gut, alles gut.<br />

Ein Danke an unsere Sponsoren!<br />

Fr. Taschler, BL FK Fil. 6234<br />

Fohnsdorf


Prämienauszahlung!<br />

Es gibt Richtlinien,<br />

Manko, Umsatz, die<br />

man erreichen muss,<br />

um in die Gunst der<br />

Prämienauszahlung<br />

zu kommen.<br />

Das ganze Jahr arbeitete unser<br />

Personal hart, um unsere Ziele<br />

zu erreichen, 9. Platz im Filialwettbewerb,<br />

das heißt schon was.<br />

Am Jahresende das Inventurmanko<br />

im Griff, sowie ein gewaltiges Umsatz-Plus.<br />

Die Mitarbeiter jubelten.<br />

Prämienvorgaben erreicht!!!<br />

Viel Geld für jeden einzelnen in der<br />

Filiale. Alle rechneten somit die Prämie<br />

in ihren Lohn mit ein.<br />

Dann der Hammer!<br />

Der Rayonsleiter verkündete Mitte<br />

März, es gibt keine Auszahlung, da<br />

das Obst miteingerechnet wird, obwohl<br />

dies das ganze Jahr verneint<br />

wurde. Bereiche Food/Nonfood wurden<br />

von 0.70 auf 0.60 geändert.<br />

Das sei Fakt.<br />

Diese beiden Punkte reichten aus,<br />

um keinen einzigen in der Filiale die<br />

Prämie zahlen zu müssen.<br />

Die Emotionen schlugen hoch.<br />

Es macht keinen Spaß, wenn am<br />

Jahresende die Vorgaben geändert<br />

werden, man fühlt sich (..........).<br />

Wir in der Filiale haben kein Interesse<br />

mehr, uns in Märchenvorgaben<br />

hinein zu steigern, nur weil das Unternehmen<br />

den heutigen Zeitgeist<br />

(Mitarbeitermotivation) entsprechen<br />

will, und es wirtschaftlich gesehen,<br />

nicht kann.<br />

Unsere Motivation ist auf null gesunken.<br />

Wer auch immer für diese Aktion<br />

verantwortlich ist, sollte mal einen<br />

Motivationskurs besuchen, dort wird<br />

er erfahren, dass sich kein Mitarbeiter<br />

(...........) lässt.<br />

Lieber keine Prämienvorgaben,<br />

wenn sich das Unternehmen es sich<br />

nicht leisten kann, als mit Prämien zu<br />

locken und dann die Vorgaben im<br />

nachhinein zu ändern.<br />

Wir wurden (.........)!<br />

Filiale 5300<br />

Gesamte Belegschaft<br />

Heuer fand zum ersten<br />

Mal, der Merkur-Hallencup<br />

Steiermark statt.<br />

Austragungsort dieses Hallenfußballturniers,<br />

bei dem sieben Merkur-Mannschaften<br />

(Fil. 6605, 6150,<br />

6198, 6188, 6248, 6278 und 6148) teilnahmen,<br />

war die Sporthalle in Leoben.<br />

Die zahlreichen Zuschauer sahen an diesem<br />

Tag 17 spannende Spiele, in denen<br />

insgesamt 27 Tore erzielt wurden, welche<br />

selbst einen Ronaldo ins Staunen<br />

versetzen würden. Hierbei ist noch hervorzuheben,<br />

dass nur Frauen Tore erzielen<br />

durften. Im packenden Finale standen<br />

sich die Mannschaften der Filiale<br />

6605 Leoben und der Filiale 6198 Kapfenberg<br />

ECE gegenüber. In diesem grandiosen<br />

und dramatischen Finale ging die<br />

Mannschaft des Teams 6198 mit einem<br />

1:0-Sieg als Gewinner des Hallencups<br />

hervor. Der 3. Platz ging an die Mannschaft<br />

der Filiale 6278 Schönaugürtel.<br />

2/04<br />

Merkur-<br />

Hallencup 2004<br />

Beste Torschützin des<br />

Turniers wurde Michaela<br />

Dissauer (BL Mopro, Filiale 6198)<br />

mit sechs Treffern.<br />

Der Kapitän des Siegerteams und Organisator<br />

des Turniers, Mario Höneckl<br />

(MM, Filiale 6198), möchte sich an dieser<br />

Stelle recht herzlich bei den Legionären<br />

seines Teams bedanken, die sich aus<br />

den Filialen 6188 St. Marein, 6605 Leoben<br />

und der Zentrale (RL Hr. Forstner,<br />

Lehrlingsreferent Hr. Prein) zusammensetzten,<br />

ohne die dieser Sieg nicht zustande<br />

gekommen wäre.<br />

Ein weiterer Dank geht an den Betriebsrat,<br />

der uns dieses Turnier erst ermöglichte.<br />

Aufgrund des großen Erfolges des<br />

Turniers, der Begeisterung und dem<br />

Spaß, den alle Teilnehmer bei diesem<br />

Event hatten, wird es sicherlich nicht die<br />

letzte Veranstaltung dieser Art gewesen<br />

sein. Der Teamgeist der Mitarbeiter<br />

wurde durch diese Veranstaltung sicherlich<br />

gestärkt, und die Mitarbeiter der Fa.<br />

Merkur rückten noch ein Stückchen<br />

näher zusammen.<br />

21


22<br />

2/04<br />

Jubilare<br />

Nachfolgend angeführte MitarbeiterInnen<br />

begingen in den Monaten April, Mai und Juni<br />

ihr langjähriges Dienstjubiläum!<br />

10 JAHRE<br />

AGIRGOEL CAFER Fil. 2535<br />

ANTAL HILDA Fil. 7229<br />

ARTHOFER STEFANIE Fil. 4879<br />

BAIER GABRIELE Fil. 7955<br />

BAUCHINGER MARGIT Fil. 4770<br />

BAUER KARIN Fil. 9290<br />

BENTA DANIEL ZN<br />

BIERBAUMER SONJA Fil. 7849<br />

BLATNICKA EMILIA Fil. 2109<br />

CEBUL VERA Fil. 7682<br />

CERNICKY INGRID Fil. 9100<br />

CIMAROSTI ROSEMARIE Fil. 7548<br />

DEISL KATHARINA Fil. 5066<br />

DOMITROVITS MELITTA Fil. 7245<br />

DOTZAUER KLAUS ZN<br />

EBENSPANGER GUENTER ZN<br />

EDER HILDEGARD Fil. 5967<br />

EDLINGER BRIGITTA Fil. 6365<br />

EICHWALDER WALTRAUD Fil. 7955<br />

ENZINGER ROSWITHA Fil. 5173<br />

FEKETE GABRIELLA Fil. 3535<br />

FLESCH PETRA Fil. 4945<br />

FORNETRAN BRIGITTE RL<br />

FRICKH MONIKA Fil. 5256<br />

FUERST VIKTORIA ZN<br />

GAMPERL ELFRIEDE Fil. 604<br />

GERDENITS FRIEDERIKE Fil. 3412<br />

GESSLBAUER ERNA Fil. 554<br />

GOLLOWITSCH GABRIELA Fil. 6304<br />

GROISZ MARTINA Fil. 3569<br />

GUBA GERTRUDE Fil. 984<br />

GUBA SIEGLINDE Fil. 1743<br />

HACKL SILVIA Fil. 6627<br />

HANZL SILVIA Fil. 2220<br />

HAUER FELIX Fil. 9415<br />

HIRSCHEGGER ROSWITHA Fil. 6973<br />

HIRSCHVOGL REGINA Fil. 2162<br />

HOCHREITER KATHARINA Fil. 4148<br />

HOFER ILSE Fil. 3616<br />

HOLZER-MUSTAFA BELINDA Fil. 3079<br />

HOLZHAMMER CHRISTINE Fil. 7005<br />

HOLZINGER ROSA Fil. 4127<br />

HUPF ISABELLA Fil. 4804<br />

IMNITZER BEATE Fil. 7139<br />

JANTSCHGI ROSA Fil. 2709<br />

JERINIC VESNA Fil. 6593<br />

JORGOVANOVIC ZARKO ZN<br />

KARAKAYA SUELEYMAN ZN<br />

KARPATI ANNAMARIA Fil. 174<br />

Alle Fotos der<br />

Jubilarfeiern sind auf<br />

unserer Homepage<br />

www.billabetriebsrat.at<br />

zu besichtigen.<br />

KEMPTNER EMILIE Fil. 5900<br />

KERN MARIANNE Fil. 6878<br />

KISS ALENKA Fil. 323<br />

KNOTZER ANITA Fil. 7260<br />

KREILINGER ANDREA Fil. 5785<br />

KRIMBACHER CHRISTINE Fil. 8102<br />

KROPF GERTRAUD Fil. 9118<br />

LANDL HELGO Fil. 4820<br />

LANKMAIER MARGRET JOH. Fil. 5025<br />

LEGENSTEIN SILVIA Fil. 6775<br />

LENDL PETRA Fil. 9423<br />

LERCHBAUMER BIRGIT Fil. 7559<br />

LOVRANICH MONIKA Fil. 9092<br />

MALLE ANNA Fil. 7810<br />

MASKALJEVIC ANTO Fil. 174<br />

MAYERHOFER GERALD RL<br />

MITTLBOECK-JUNGWIRTH C. Fil. 4556<br />

MOYSES WOLFGANG ZN<br />

NINAUS CHRISTINE Fil. 6843<br />

NOVAK BOZENA Fil. 281<br />

OBERLADSTAETTER ANDREA Fil. 8193<br />

OLTEANU LIVIU ZN<br />

PALANEK RENATE Fil. 9217<br />

PEISSER ANDREAS ZN<br />

PFALZ HERTA Fil. 174<br />

PFNEISL MARTINA Fil. 2873<br />

PIROS SUSANNA Fil. 844<br />

POLLHAMMER-PELKA ULRIKE Fil. 5040<br />

POSCH ALEXANDRA Fil. 3100<br />

PRESCHAN FRANZISKA Fil. 6049<br />

PRILLER EGON ZN<br />

PRISCHING ELFRIEDE Fil. 6304<br />

PROCHAZKA MONIKA Fil. 1039<br />

QUIXTNER DIETLINDE Fil. 3020<br />

RABENSTEINER HUBERT Fil. 7963<br />

RAUDASCHL ELFRIEDE Fil. 5876<br />

REICHMANN GUDRUN Fil. 7799<br />

REISINGER HELGA Fil. 3335<br />

REZABEK DORIS Fil. 3101<br />

ROTH-SCHINAGL GISELA Fil. 5040<br />

RUPP ILSE Fil. 3962<br />

SAMHUBER EVA Fil. 3780<br />

SAMMER WALTRAUD Fil. 4929<br />

SAUER MARIA Fil. 9548<br />

SCHEURINGER SABINE Fil. 5660<br />

SCHINDELE WOLFGANG ZN<br />

SCHLUGA ROSEMARIE Fil. 7765<br />

SCHNABEL FRANZ ZN<br />

SCHOBER THOMAS ZN<br />

SCHWAIGER ANNELIESE Fil. 7195<br />

SIBERT SONJA Fil. 6486<br />

SIKORSKI PETRA Fil. 2501<br />

SPANRAFT ANNA Fil. 7260<br />

SPROSEC ANDREAS ZN<br />

STIEGLER CHRISTA Fil. 6155<br />

THALER GISELA Fil. 7872<br />

THEISEL WALTRAUD Fil. 6957<br />

THIMET GERLINDE Fil. 6874<br />

TOK MUSTAFA ZN<br />

TOMASCHITZ IRMGARD Fil. 7682<br />

UGURLU ZAFER ZN<br />

USTA SADIMAN Fil. 3111<br />

VOIT BRIGITTE Fil. 9514<br />

WAGNER MARIA Fil. 810<br />

WAGNER MICHAELA Fil. 2188<br />

WALCHER MONIKA Fil. 6060<br />

WEH HEIDEMARIE Fil. 8979<br />

WEIZDOERFER ELISABETH Fil. 1300<br />

WIESER ELISABETH Fil. 3533<br />

WIMMER CAROLA Fil. 6536<br />

WINDISCH REGINA Fil. 349<br />

WOEGERER VIKTORIA Fil. 9415<br />

WOLFBEISSER BRIGITTE Fil. 9167<br />

WRANN WALTRAUD Fil. 7898<br />

ZEHTNER BRIGITTE Fil. 3830<br />

ZOTTER GERALD ZN<br />

20 JAHRE<br />

BANSKI KATA Fil. 3723<br />

BRAUNEIS ANITA Fil. 2717<br />

BUCHTA JULIANA Fil. 7090<br />

CUERUEK YASAR ZN<br />

DYMA MONIKA Fil. 2063<br />

EINWALLNER JULIA Fil. 6288<br />

GOEKCEN SADULLAH ZN<br />

HUBER SOPHIE Fil. 4051<br />

HUETTHALER MARIA Fil. 8018<br />

LUKACOVIC DUSAN ZN<br />

MAURER STEFAN ZN<br />

PRIBIL GERTRAUD Fil. 9654<br />

SCHROLL LUDWIG Fil. 5302<br />

SPATZIER ANITA Fil. 4158<br />

WAGNER MARIA Fil. 2071<br />

WEGSCHAIDER ERWIN Fil. 3403<br />

WENITZKY ILSE Fil. 9373<br />

WERL SONJA Fil. 4113


25 JAHRE<br />

ARTNER EDITH Fil. 3335<br />

GRIESSER ANITA Fil. 7799<br />

HORVATH IRENE ZN<br />

KOCH WOLFGANG ZN<br />

LHOTZKY ING. HANS ZN<br />

35 JAHRE<br />

KARRER RENATE ZN<br />

10 JAHRE<br />

AZINGER ROSEMARIE Fil. 3533<br />

BAUMGARTNER KARIN ZN<br />

BLODER RUPERTA Fil. 6262<br />

GUEZEL MELIHA Fil. 4880<br />

HUEMER MONIKA Fil. 4424<br />

KAMLEITNER ANITA Fil. 4655<br />

LOESCHENKOHL WALTRAUD Fil. 4582<br />

MACH PETRA Fil. 3525<br />

MAIRHOFER BRIGITTE Fil. 3720<br />

MOSSAUER ELFRIEDE Fil. 1037<br />

PFINGSTGRAEFF EVA Fil. 4598<br />

REISENHOFER HERMINE Fil. 3376<br />

ROEHRLING-POLSTER SONJA Fil. 7088<br />

ROETZER MICHAELA Fil. 3343<br />

SCHICKLGRUBER MANUELA Fil. 3244<br />

SIEGL BRIGITTE Fil. 4697<br />

SKOLEK ANDREA Fil. 1974<br />

SOLDATITSCH HELGA Fil. 3061<br />

ZECHNER MATHILDE Fil. 6445<br />

ZITZENBACHER MARGARETE Fil. 3889<br />

20 JAHRE<br />

HABELER CHRISTINE Fil. 3350<br />

10 JAHRE<br />

ARNBERGER MARIELUISE Fil. 2782<br />

ASCHAUER MARIA Fil. 3301<br />

BARTL ILSE Fil. 2644<br />

BETTI ANDREA Fil. 6208<br />

BINDREITER BETTINA Fil. 4198<br />

BITTNER ANNEMARIE Fil. 3434<br />

BJELOBRK ANICA Fil. 9928<br />

BOESSNER SABRINA Fil. 3665<br />

GALLER GABRIELE Fil. 6225<br />

GIGERL NORBERT Fil. 6298<br />

GRESTENBERGER MANUELA Fil. 2584<br />

GRILZ WANDA CARMEN Fil. 7858<br />

HAAGER THOMAS Fil. 4317<br />

HEIDEN MARIA RL<br />

HORAK PETRA Fil. 6783<br />

HRIBERSCHEK INGEBORG Fil. 2782<br />

KABAC TEFEKGUEL Fil. 8540<br />

KAEMPF MANFRED Fil. 1651<br />

KORP ELEONORA Fil. 6315<br />

KOTYK HELENE Fil. 4205<br />

LAG BERTA Fil. 7054<br />

LEITNER BRIGITTE Fil. 3840<br />

LIMBERGER RENATE Fil. 4010<br />

MAYER SILVIA Fil. 2139<br />

MICHAL ELISABETH RUTH Fil. 1054<br />

NIEDERL EVELYN Fil. 6783<br />

POPA CORINA-SANDA Fil. 1651<br />

POSCH SILVIA Fil. 6298<br />

REDTENBACHER MARGIT Fil. 4228<br />

RIEBERER MARIANNE Fil. 7865<br />

RISTIC DANIJELA Fil. 5090<br />

ROBIC AUGUSTINE Fil. 9569<br />

SCHOEFBECK WOLFGANG Fil. 2659<br />

SIEGL MICHAEL RL<br />

SKOBEK KARIN Fil. 9910<br />

SLAHTIC MARIA Fil. 6791<br />

WEINZETTL INGRID Fil. 3186<br />

WILDAUER RENATE Fil. 8078<br />

WIMPASSINGER ILSE Fil. 2444<br />

20 JAHRE<br />

BAUMHOLZER ANDREA Fil. 8094<br />

HECHL ROBERT Fil. 3500<br />

KELIH DOROTHEA Fil. 7567<br />

LUCKENEDER MARGOT Fil. 6228<br />

POTOCNIK BEATE Fil. 6234<br />

RESZL SIGRID Fil. 6208<br />

SCHOEGGL HELGA Fil. 6208<br />

SPATZIERER URSULA Fil. 4545<br />

STRASSER INGEBORG Fil. 4010<br />

TROST HEIMO RL<br />

WAGNER HEDWIG Fil. 1156<br />

2/04<br />

25 JAHRE<br />

MALY GERDA Fil. 4545<br />

RAHMANOVIC RASIMA Fil. 4010<br />

30 JAHRE<br />

BENKO KARIN Fil. 6228<br />

10 JAHRE<br />

UITZ ILSE Fil. 386<br />

10 JAHRE<br />

AIGNER KURT RL<br />

ANGER ERICH RL<br />

DANIS WERNER Fil. 3285<br />

HOERMANN MARTIN RL<br />

KANDUR HERMINE Fil. 7617<br />

KUNST MANFRED Fil. 9308<br />

LEIER MICHAEL RL<br />

LIND WILFRIED Fil. 4465<br />

MAIRINGER RICHARD Fil. 4036<br />

PAUSCH PETER Fil. 5421<br />

SPIESZMAIER EWALD Fil. 9233<br />

VASILJEVIC BORJANA Fil. 1305<br />

WOLF MARIA Fil. 3900<br />

20 JAHRE<br />

GOERLICH EWALD Fil. 9688<br />

HOEFLER ENGELBERT Fil. 4556<br />

KLAWACS FRANZ Fil. 7147<br />

MAYER RENATE Fil. 3699<br />

SUPPER WALTER Fil. 281<br />

25 JAHRE<br />

HORVATH STEFAN Fil. 5439<br />

KATZLBERGER JOSEF Fil. 4721<br />

PUGGL FRANZ Fil. 7609<br />

RIBITS FRANZ VKL<br />

23


Rewe-Konzernbetriebsräte<br />

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Tel: 02236/600 4990<br />

Mobil: 0664/2000 120<br />

e-mail: a.greis@billa.co.at<br />

greis.alfred@aon.at<br />

Elisabeth Heinze<br />

Tel: 02236/600 4580 *)<br />

Mobil: 0664/300 77 41<br />

e-mail: e.heinze@billa.co.at<br />

heinze.elisabeth@aon.at<br />

Martha Böck<br />

Tel: 02236/600 4580<br />

Mobil: 0664/54 14 203<br />

e-mail: m.boeck@billa.co.at<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gerhard Egger<br />

Tel: 06245/89 60 30<br />

Mobil: 0664/15 00 435<br />

e-mail: egger@t-online.at<br />

Brigitte Koller<br />

Tel: 03512/44 4 17<br />

Mobil: 0664/15 12 191<br />

e-mail: brigitte-koller@aon.at<br />

Eva Gruber<br />

Tel: 02236/600 4400 *)<br />

Mobil: 0664/23 14 984<br />

e-mail: e.gruber@billa.co.at<br />

Andrea Nutz<br />

Tel: 02236/600 4780 *)<br />

Mobil: 0664/510 23 91<br />

e-mail: a.nutz@billa.co.at<br />

ARBEITERBETRIEBSRAT<br />

Franz Marosits<br />

Tel: 02236/600 2620<br />

Mobil: 0664/100 66 53<br />

e-mail: f.marosits@billa.co.at<br />

BERATUNGSZENTRUM<br />

Mag. Sabine Tillinger<br />

Tel: 01/522 13 90<br />

Mobil: 0664/92 00 609<br />

e-mail: s.tillinger@<br />

konzernbetriebsrat.at<br />

ARBEITER- UND<br />

ANGESTELLTENBETRIEBSRAT<br />

Alfred Hofmann<br />

Tel: 02236/600 4430 *)<br />

Mobil: 0664/358 35 32<br />

ANGESTELLTENBETRIEBSRAT<br />

Christine Malle<br />

Tel: 02236/600 4410 *)<br />

Mobil: 0664/356 91 74<br />

e-mail: c.malle@billa.co.at<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

ANGESTELLTENBETRIEBSRAT<br />

Renate Sabeti<br />

Tel: 02236/600 4581<br />

Mobil: 0664/620 98 15<br />

e-mail: r.sabeti@billa.co.at<br />

ANGESTELLTEN-BRSTV<br />

Maria Gell<br />

Mobil: 0664/620 98 20<br />

ARBEITERBETRIEBSRAT<br />

Elfriede Lippert<br />

Tel: 02236/600 4980<br />

Mobil: 0676/408 21 08<br />

e-mail: e.lippert@billa.co.at<br />

*) Sollten Sie unter diesen Telefonnummern<br />

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Impressum AKTIV 1/04:<br />

Herausgeber: Billa-Angestelltenbetriebsrat Medieninhaber: Alfred Greis,<br />

2355 Wr. Neudorf, IZ-NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, Tel. +43/2236/600-4400<br />

Redaktion: 2355 Wr. Neudorf, IZ-NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16 Für den Inhalt<br />

verantwortlich: Brigitte Koller, Mag. Sabine Tillinger Graphicdesign: Reprozentrum<br />

Klagenfurt Herstellung: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH, Hans-<br />

Sutter-Straße 9-15, 8160 Weiz Auflage: 27.200 Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />

Aufgabepostamt: 2355 Wr. Neudorf Verlagspostamt: 2225 Zistersdorf<br />

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