Winteridylle an der Zwickauer Mulde - Lunzenau

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LUNZENAUER NACHRICHTEN 6 Haushaltsbefragung - Mikrozensus und Arbeitskräfte stichprobe der EU 2012 Jährlich werden im Freistaat Sachsen - wie im gesamten Bundesgebiet - der Mikrozensus und die EU-Arbeitskräftestichprobe durchgeführt. Der Mikrozensus („kleine Volkszählung“) ist eine gesetzlich ange-ordnete Stichprobenerhebung, bei der ein Prozent der sächsischen Haushalte (rund 20 000 Haushalte) zu Themen wie Haushaltsstruktur, Erwerbstätigkeit, Arbeitsuche, Besuch von Schule oder Hochschule, Quellen des Lebensunterhalts usw. befragt werden. Der Mikrozensus 2012 enthält zudem noch Fragen zum Pendlerverhalten, wie Entfernung zur Arbeitsstätte und benutztes Verkehrsmittel. Die Auswahl der zu befragenden Haushalte erfolgt nach den Regeln eines objektiven mathematischen Zufallsverfahrens. Dabei werden nicht Personen, sondern Wohnungen ausgewählt. Die darin lebenden Haushalte werden dann maximal in vier aufeinander folgenden Jahren befragt. Die Haushalte können zwischen der zeitsparenden Befragung durch die Erhebungsbeauftragten und einer schriftlichen Auskunftserteilung direkt an das Statistische Landesamt wählen. Erhebungsbeauftragte legitimieren sich mit einem Sonderausweis des Statistischen Landesamtes. Sie sind zur Geheimhaltung aller ihnen bekannt werdenden Informationen verpflichtet. Alle erfragten Daten werden ausschließlich für statistische Zwecke verwendet. Nachrichten aus dem „Spatzennest“ Die ersten Wochen des Jahres 2012 sind bereits vergangen und wir möchten die Leser unseres Städteanzeigers über einiges, was unsere Kindergartenkinder erlebt haben, informieren. Als erstes großes Fest wird von vielen das Faschingsfest erwartet. Die Kostümauswahl ist dabei oft Gesprächsthema der Kinder. Für die Gestaltung unseres Hauses wurde das Thema „Märchenland“ ausgewählt. Märchen sind für unsere Kinder immer interessant und bieten viele Möglichkeiten für Aktivitäten, so zum Beispiel das Spielen von Märchen mit Handpuppen, das Basteln von Masken und von Dekoration für unsere Zimmer sowie das Singen von Märchenliedern. Häufig war bei uns das Lied „Frau Holle es ist Winter. Verschlaf bloß nicht die Zeit.“ zu hören. Aber leider hatte Frau Holle wenig Verständnis für unseren Wunsch nach Schnee, um endlich unsere Schlitten und Rutscher herausholen zu können. Oder war gerade die Pechmarie bei ihr zu Besuch ? Die einsetzende Kälte Ende Januar bot uns dafür die Möglichkeit mit Wasser zu experimentieren. Die Kinder erlebten wann Wasser gefriert oder Eis schmilzt. Die Verwendung verschiedenster Gefäßformen oder eingefärbtes Wasser brachten für die Kinder interessante und unterschiedliche Eisformen hervor. Gern nutzten die Kinder die Möglichkeit an unserer Werkbank tätig zu sein. Sogar unsere 3jährigen zeigten Interesse am Umgang mit Holz und Werkzeugen. Jeder war stolz auf das Gebaute, egal ob es ein Probestück mit vielen Nägeln zum Erlernen der Technik, ein Flugzeug oder ein kleines Vogelhäuschen war. Das Team vom „Spatzennest“ DRK Kindertagesstätte „Zu den Windmühlen“ Elsdorf „Wohin soll denn die Reise gehen?“ Dieser Frage gehen die Mädchen und Jungen aus unseren Kindergartengruppen bereits seit vielen Monaten nach. In diesem Winter haben wir erforscht, „Wo der Weihnachtsmann wohnt und wie es dort ist“. So haben wir erfahren, dass der Weihnachtsmann in Lappland wohnt, in einem Dorf mit Bergen und viel Schnee. Das Weihnachtsdorf haben wir gemeinsam gebastelt. Im Norden gibt es große Wälder und die Rentiere sind hier zu Hause. Im Winter wird es lange nicht hell, doch man kann tolle Nordlichter beobachten. Diese haben wir uns gemeinsam im Internet angesehen. Wir haben nordische Weihnachtssterne gebacken, Reisbrei gekocht und Wichtelsport gemacht. In den Geschichten von Pippi Langstrumpf, Nils Holgerson und der Wikinger haben wir viele interessante Dinge erfahren. Schließlich kamen wir am Nordpol an. Die Kinder bastelten Eisberge und Eisschollen. Dann probierten sie, ob die Schollen im Wasser schwimmen und wie viele Eisbären wohl darauf balancieren können. Ein Höhepunkt unserer Reise in den Norden war der Besuch der Sauna. Wir danken der Physiotherapie Kerstin Sachse und Herrn Halm recht herzlich für die Unterstützung. Wohin wird uns unsere Reise als nächstes führen? Diese Frage werden wir den Kindern stellen. Sicherlich haben sie wieder tolle Ideen wohin es gehen wird. 24. Februar 2012 Ihre Fahrbibliothek kommt Am 08. März 2012 Göritzhain 13.15 - 14.15 Uhr Lunzenau im Internet unter: www.lunzenau.de C M Y K
C M Y K 24. Februar 2012 LUNZENAUER NACHRICHTEN Hurra, die Winterferien sind da! Grundschulnachrichten Doch bis es so weit war, gab es an unserer Grundschule wieder viele Höhepunkte, die das Schulleben interessant und abwechslungsreich machten. Am 18. Januar 2012 fand für alle Klassen die 1. Stufe der Mathematikolympiade statt. Jeder gab sein Bestes beim Lösen der anspruchsvollen Aufgaben. Unsere schlausten Rechenfüchse dürfen nun an der 2. Stufe der Mathematikolympiade teilnehmen, die auf Kreisebene ausgetragen wird. Dazu wünschen wir ihnen schon jetzt viel Erfolg. Das wir nicht nur Mathetalente an unserer Grundschule haben, bewiesen die Schüler der Klassen 1 bis 4 in den Klassenausscheiden „Junge Talente gesucht“, die kurz vor den Ferien stattfanden. Die meisten Schüler traten mit einem selbst ausgewählten Beitrag zu diesem Wettbewerb an. Es gab viele tolle Auftritte zu bestaunen, z.B. eigene Gedichte, Zaubervorstellungen, sportliche und musikalische Darbietungen und vieles mehr. Jede Klasse wählte dann die drei besten Beiträge aus, mit denen sie am Talenteausscheid der Schule im März teilnehmen wird. Endlich war er da, der letzte Schultag vor den Winterferien! Es sollte ein besonderer Tag für unsere Grundschüler werden. Gleich früh trafen sich alle Klassen in der Schulturnhalle. Frau Schindler begrüßte die anwesenden Schüler, Lehrer und Mitarbeiter. Zuerst zeichnete sie unsere Rechenfüchse aus, die sich sehr über ihre Urkunden und Medaillen freuten. Der Schülerrat unserer Schule nutzte die Gelegenheit, um die neue Aufgabe des Monats allen Schülern zu verkünden. Herzlichen Glückwunsch Klasse 2a, ihr wurdet zur Klasse des Monats gewählt! Zuletzt wünschte Frau Schindler noch allen Schülern viel Erfolg beim anschließenden Sportwettkampf sowie schöne, erlebnisreiche und erholsame Ferien. Die Klassen 3 und 4 kämpften in der Turnhalle an der Altenburger Straße um die begehrte Wandermaus. Die Kleinen führten ihre Wettkämpfe in unserer Grundschulturnhalle durch. Natürlich bekamen die Schüler an diesem Tag auch ihre Zeugnisse ausgehändigt. Alle waren sehr aufgeregt, besonders aber unsere Jüngsten. Schließlich war es die erste Beurteilung ihrer Leistungen, die auf den Halbjahresinformationen stand. Dann war es endlich so weit - Winterferienzeit! A. Arnold Für eine gewaltfreie Schule Am Nachmittag des 25. Januar überfielen drei Jugendliche aus Penig vor der Evangelischen Mittelschule Lunzenau einen Schüler unserer Schule, verprügelten ihn brutal und verletzten ihn schwer. Die von einer Schülerin zur Hilfe gerufenen Lehrer veranlassten die Täter zur Flucht, sie wurden dennoch erkannt. Gegen sie wurde Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet. Ein derartig brutaler Überfall löste Entsetzen und Verunsicherung sowohl bei unseren Schülern als auch in Lehrer- und Elternschaft aus. Der Elternrat wurde in einer kurzfristig einberufenen Zusammenkunft über den Vorfall informiert, gemeinsam bekräftigten Eltern und Lehrer, dass unverzügliches Handeln nötig sei, um derartigen Vorfällen entgegen wirken zu können. Seit einiger Zeit beobachten wir bei einem kleinen Teil unserer Schüler Tendenzen zu demokratiefeindlichen Einstellungen, die im persönlichen privaten Freundeskreis entstanden sind, dort gepflegt werden und Auswirkungen bis in den Schulalltag zeigen. Das reicht von verbalen Sticheleien, Schmierereien bis hin zu offen gezeigter Antipathie gegen bestimmte Personen. Wir als Schule sehen uns in der Pflicht, Schüler darüber aufzuklären, welche Gefahren von der bedingungslosen Akzeptanz und Sympathie für extremistische Gruppierungen ausgehen. In einer gemeinsamen Morgenandacht nach dem oben beschriebenen Vorfall bekräftigten Schüler und Lehrer, dass wir Gewalt und Intoleranz an unserer Schule nicht dulden werden. Die Schüler wollen in Ruhe lernen, in entspannter Atmosphäre die Anforderungen des Schulalltages bewältigen. Der Schülerrat rief daher zu einem Aktionstag gegen Gewalt auf, den wir am Freitag, den 9. März, mit einem gemeinsamen Frühstück begehen wollen. Dazu fertigen die Schüler im Vorfeld kreative Arbeiten unterschiedlichster Art an, die zu einem gewaltfreien, von Nächstenliebe und Toleranz geprägten Miteinander aufrufen sollen. Mit diesen Arbeiten wollen die Schüler das Schulhaus schmücken und damit allen zeigen, wie sie wirklich „ drauf“ sind. In verschiedenen Präventionsveranstaltungen, die wir in Zusammenarbeit mit der Polizei durchführten und noch durchführen werden, sollen die Schüler über die Folgen gewalttätigen Handelns aufgeklärt werden und sich damit aktiv auseinandersetzen. Im Mai werden wir mit unseren 8. und 9. Klassen gemeinsam mit dem Evangelische Mittelschule Lunzenau AUSWERTUNG MATHEMATIK-OLYMPIADE 2011/2012 1. Platz Conrad Barth Klasse 1 b Leon Berthold Klasse 2 a Jonny Glatz Klasse 3 Tom Landgraf Klasse 4 b 2. Platz Nelio Schlenzig Klasse 1 b Maximilian Mischke Klasse 2 a Merle Machan Klasse 3 Niklas Blümel Klasse 4 b 3. Platz Jasmin Schneider Klasse 1 b Jennifer Lösch Klasse 2 a Lilly Endmann Klasse 3 Simon Goetz Klasse 4 a Lara Mathes Klasse 4 b Netzwerk „Courage! “ unter der Thematik „ Egal geht nicht“ Projekttage veranstalten, in denen es um die Notwendigkeit couragierten Handelns gegen menschenverachtende Einstellungen gehen wird. Außerdem werden in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro Sachsen e.V. Informationsveranstaltungen für Eltern angeboten, um Eltern aufzuklären und zu beraten. Die Evangelische Mittelschule führt im Interesse unserer Schüler eine offene Auseinandersetzung mit extremistischen Tendenzen. Diese Einstellungen, die innerhalb der Gesellschaft entstanden und leider auch in die Schulen schwappen, stellen für die Arbeit in Schulen eine große Herausforderung dar. Wir nehmen sie an, um die Werte, die wir uns auf die Fahne bzw. ins Schulprogramm geschrieben haben zu verteidigen und auch zu leben. Dazu benötigen wir auch die Unterstützung der Menschen in unserer Stadt. Bitte schauen Sie nicht weg, zeigen auch Sie Courage gegen Gewalt, helfen Sie uns, Demokratie zu leben. Schulleitung EML 7
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