Mirja Boes - Bonnticket
Mirja Boes - Bonnticket
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Der original Bonner Nachtwächter<br />
Ein Gang durch die dunklen Ecken der Stadt<br />
Es waren gefährliche Zeiten, und es war keine leichte Aufgabe, die der Nachtwächter<br />
in Bonn zu bewältigen hatte, denn neben dem üblichen Gesindel bedrohten<br />
im 17. Jahrhundert Krieg, Feuer und Pest die kurfürstliche Residenzstadt.<br />
Da brauchte es schon einen hartgesottenen Mann, der die Stadt des<br />
Nachts sicher bewachen konnte. Nun kann er viel erzählen von seinem Dienst:<br />
Wie sich ausgerechnet die Holländer auf der Pfaffenmütz im Rhein vor Bonn<br />
verschanzt hatten und schließlich abzogen. Und wie die Völkerschlachten in<br />
Europa kein Ende nehmen wollten. Die mittelalterlichen Stadtmauern machten<br />
ihm Sorgen, da sie dringend eine Verstärkung brauchten. Aber nicht nur<br />
die Bewachung der Mauern und das Schließen der Tore war seine Passion.<br />
Auch die Weingärten mussten vor Frevlern geschützt werden. Und damit der<br />
„Schwarze Tod“ nicht weiter um sich<br />
griff, muss te darauf geachtet werden,<br />
dass nicht die Kölner Fischweiber<br />
wieder verdorbenen oder verwässerten<br />
Fisch feilboten. Oder, schlimmer<br />
noch, dass Schlitzohren, Hexen und<br />
Gotteslästerer ihr Unwesen trieben.<br />
Aber mit dem Wolfsturm, dem Maarturm<br />
oder gar dem Pranger hatte der<br />
Nachtwächter ja genügend Mittel,<br />
solchem Treiben ein Ende zu bereiten.<br />
Ecke Rheingasse/Brassertufer, Bonn,<br />
div. Termine/Uhrzeiten<br />
Die Bonner Depesche<br />
Stadtrundgänge in Bonn sind schwer im Kommen!<br />
Erleben Sie unsere schöne Stadt mit dem Nachtwächter des 17. Jahrhunderts.<br />
Mauern und Tore sind nicht mehr da, die Stadt ist über ihre alten Grenzen<br />
hinausgewachsen. Die Kurfürsten gibt es schon lange nicht mehr, die<br />
Preußen sind nun bei uns am Rhein. Preußische Zucht und Ordnung fällt einigen<br />
richtigen Rheinländern gar nicht leicht. So auch unserem Postillion<br />
Christian. Er liebt die rheinische Gemütlichkeit. Die ist aber nicht angesagt,<br />
wenn wichtige Depeschen in der Stadt zu verteilen sind. Wenn diese gar noch<br />
den Kaiser betreffen, dann darf es mit der Pünktlichkeit der Zustellung erst<br />
recht keine Probleme geben. So begleiten Sie ihn bei seiner Arbeit und seinem<br />
Gang durch die Stadt. Vielleicht treffen Sie noch Wilhelmine oder Leni,<br />
die sind auch häufig in Bonn unterwegs und halten ein wachsames Auge auf<br />
unseren Postbeamten. Der Rundgang endet immer in einer alteingesessenen<br />
Bonner Gaststätte, denn der Chris kann „jo ne Stiwwel vertrare“. Da gibt es<br />
dann eine kleine Überraschung.<br />
Münsterplatz/Hauptpost, Bonn, div. Termine/Uhrzeiten<br />
AUTOAUTO!<br />
Zwei Männer. Ein Auto.<br />
Eine Love-Story.<br />
„Eine offene Dreierbeziehung mit<br />
tragischem Ausgang. Ein Konzert.<br />
Slapstick. Comedy. Ultimatives<br />
Statement zu Autowahn und Auto-<br />
Vergötterung in neuer Dimension.<br />
Vor allem aber jede Menge Spaß:<br />
Das ist AUTOAUTO! Aber Liebe<br />
tut weh. Vor allem, wenn sie sich –<br />
längst zur Obsession geworden –<br />
unter Verwendung von Vorschlaghammer,<br />
Axt und Schweißbrenner<br />
Ausdruck verschafft... ‘AUTOA-<br />
TO!’ ist eine Percussion-Show, die<br />
dem Besen- und Mülltonnengeklapper<br />
von ‘Stomp’ keine Chance<br />
www.bonnticket.de · 0228-502010<br />
Rheinschleier<br />
lässt. Was von Richthofen und<br />
Claussen bieten, ist viel mehr als<br />
nur ein Konzert für eine Karosserie.<br />
Es ist eine äußerst kurzweilige<br />
Mischung aus Kabarett, Percussion<br />
und Stimmakrobatik.“ General-<br />
An zeiger Bonn.<br />
Opernhaus, Bonn, 8.10., 20h<br />
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