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Jobmotor Stanztechnik – in Dortmund ist er angelaufen - Newsletter ...

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BLECHPRAXIS <strong>Stanztechnik</strong><br />

QUALIFIZIERUNG<br />

<strong>Jobmotor</strong> <strong>Stanztechnik</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> <strong>ist</strong> <strong>er</strong> <strong>angelaufen</strong><br />

Positive Schlagzeilen machte das Hochle<strong>ist</strong>ungsstanzen bislang allenfalls<br />

auf technischem Gebiet, wenig<strong>er</strong> dann, wenn es um den Erhalt von Arbeitsplätzen<br />

g<strong>in</strong>g. Das hat sich geänd<strong>er</strong>t, seit <strong>in</strong> <strong>Dortmund</strong> das ›KIST‹ se<strong>in</strong>e<br />

Arbeit aufgenommen hat, das Kompetenz- und Innovationszentrum<br />

für die Stanztechnologie e.V. Unt<strong>er</strong> Fed<strong>er</strong>führung<br />

von Adolf Edl<strong>er</strong> von Graeve entstand e<strong>in</strong> Schulungsprojekt,<br />

das aus Metallbearbeit<strong>er</strong>n hoch qualifizi<strong>er</strong>te<br />

Stanzanlagenführ<strong>er</strong> macht.<br />

Branchenexp<strong>er</strong>te Adolf Edl<strong>er</strong> von Graeve<br />

kann sich freuen: Das von ihm <strong>in</strong>s Leben<br />

g<strong>er</strong>ufene Schulungsprojekt ›KIST‹ bewe<strong>ist</strong><br />

seit dem Frühjahr 2006 se<strong>in</strong>e Tauglichkeit<br />

für die Ausbildung von Fachkräften<br />

»EIN RUCK muss durch Deutschland<br />

gehen.« Fast zehn Jahre s<strong>in</strong>d v<strong>er</strong>gangen,<br />

seit d<strong>er</strong> damaligen Bundespräsidenten<br />

Roman H<strong>er</strong>zog bei se<strong>in</strong>en<br />

Landsleuten mehr Eigen<strong>in</strong>itiative anmahnte.<br />

Das Gros d<strong>er</strong> Angesprochenen<br />

zeigte sich wenig bee<strong>in</strong>druckt.<br />

Aktiv wurden diejenigen, die ohneh<strong>in</strong><br />

für ihr Engagement bekannt waren <strong>–</strong><br />

und von denen s<strong>in</strong>d nicht wenige <strong>in</strong><br />

d<strong>er</strong> Stanzbranche tätig. Zu den bekanntesten<br />

dies<strong>er</strong> Aktiven auf dem<br />

Gebiet des Hochle<strong>ist</strong>ungsstanzens<br />

gehört Adolf Edl<strong>er</strong> von Graeve. Mit<br />

e<strong>in</strong>em Erfahrungsschatz, den <strong>er</strong> sich <strong>in</strong><br />

mehr als 40 Jahren als Geschäftsführ<strong>er</strong><br />

und Gesellschaft<strong>er</strong> von Brud<strong>er</strong><strong>er</strong><br />

Deutschland <strong>er</strong>worben hat, und mit<br />

Kontakten, die weit üb<strong>er</strong> die Stanzbranche<br />

h<strong>in</strong>aus gehen, fühlte <strong>er</strong> sich<br />

b<strong>er</strong>ufen, auch nach se<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong><br />

den Ruhestand nutzbr<strong>in</strong>gend tätig zu<br />

se<strong>in</strong>. KIST <strong>–</strong> Kompetenz- und Innovationszentrum<br />

<strong>Dortmund</strong> e.V. <strong>ist</strong> die<br />

Bezeichnung für se<strong>in</strong> Projekt: e<strong>in</strong><br />

Schulungszentrum, <strong>in</strong> dem ›Metall<strong>er</strong>‹<br />

mit und ohne Arbeitsstelle zu Fachkräften<br />

für das Hochle<strong>ist</strong>ungsstanzen<br />

ausgebildet w<strong>er</strong>den.<br />

Es begann mit e<strong>in</strong><strong>er</strong> V<strong>er</strong>pflichtung<br />

und mündete <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Idee: Sollte man<br />

tatenlos zusehen, wie imm<strong>er</strong> mehr<br />

Know-how <strong>in</strong> d<strong>er</strong> <strong>Stanztechnik</strong> aus<br />

dem Ruhrgebiet, d<strong>er</strong> e<strong>in</strong>stigen Hochburg<br />

d<strong>er</strong> Metallbearbeitung, <strong>in</strong> den<br />

Südwesten Deutschlands od<strong>er</strong> gar <strong>in</strong>s<br />

benachbarte Ausland abwand<strong>er</strong>te?<br />

Und konnte man etwas dagegen tun?<br />

Für e<strong>in</strong>en Mach<strong>er</strong> wie von Graeve gab<br />

es ke<strong>in</strong>en Zweifel daran, dass die <strong>er</strong>ste<br />

Frage mit e<strong>in</strong>em Ne<strong>in</strong>, die zweite mit<br />

e<strong>in</strong>em Ja beantwortet w<strong>er</strong>den musste.<br />

»D<strong>er</strong> Kostendruck auf die deutschen<br />

mittelständischen Metallbearbeit<strong>er</strong><br />

hat <strong>in</strong> jüngst<strong>er</strong> Zeit dramatisch zugenommen«,<br />

<strong>er</strong>läut<strong>er</strong>t d<strong>er</strong> ›Grandseigneur<br />

des Stanzens‹ und bestätigt damit<br />

für se<strong>in</strong>e Branche den allseits spürbaren<br />

Trend. »Um dem zu begegnen,<br />

genügt es nicht, Appelle zu v<strong>er</strong>fassen.<br />

Es muss gehandelt w<strong>er</strong>den, damit<br />

Stanz- und Umformbetriebe hi<strong>er</strong>zulande<br />

deutlich schnell<strong>er</strong>, effizient<strong>er</strong><br />

und hochw<strong>er</strong>tig<strong>er</strong> f<strong>er</strong>tigen können.«<br />

Ausbildung <strong>ist</strong> für Adolf Edl<strong>er</strong> von<br />

Graeve das wichtigste Erford<strong>er</strong>nis,<br />

denn Deutschland sei »nicht d<strong>er</strong><br />

falsche, sond<strong>er</strong>n genau d<strong>er</strong> richtige<br />

Standort für das Hochle<strong>ist</strong>ungsstanzen«.<br />

Das funktioni<strong>er</strong>e ab<strong>er</strong> nur dann,<br />

wenn auß<strong>er</strong> e<strong>in</strong><strong>er</strong> le<strong>ist</strong>ungsfähigen<br />

F<strong>er</strong>tigungskette e<strong>in</strong> h<strong>er</strong>vorragend ausgebildetes<br />

P<strong>er</strong>sonal zu V<strong>er</strong>fügung stehe.<br />

Die Stanzbetriebe beklagten jedoch<br />

e<strong>in</strong>en Mangel an Fachkräften,<br />

b<strong>er</strong>ichteten von e<strong>in</strong>em schlechten Ausbildungsstand<br />

d<strong>er</strong> Mitarbeit<strong>er</strong> sowie<br />

nachlassend<strong>er</strong> Innovationskraft.<br />

Deutschland <strong>ist</strong> genau<br />

d<strong>er</strong> richtige Stan(z/d)ort<br />

Anfang 2006 nahm das KIST se<strong>in</strong>e<br />

Arbeit auf <strong>–</strong> <strong>in</strong>itii<strong>er</strong>t und f<strong>in</strong>anzi<strong>er</strong>t<br />

von Exp<strong>er</strong>ten, H<strong>er</strong>stell<strong>er</strong>n und Produktionsunt<strong>er</strong>nehmen<br />

d<strong>er</strong> Tätigkeitsgebiete<br />

Stanzautomaten, P<strong>er</strong>iph<strong>er</strong>ieanlagen,<br />

W<strong>er</strong>kzeuge, Bandmat<strong>er</strong>ial und<br />

Log<strong>ist</strong>ik, unt<strong>er</strong>stützt vom Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

sowie d<strong>er</strong> Europäischen<br />

Union und op<strong>er</strong>ativ geführt von<br />

d<strong>er</strong> Schulungsgesellschaft für Stanz-<br />

40 © Carl Hans<strong>er</strong> V<strong>er</strong>lag, München BLECH InForm 6/2006


Ke<strong>in</strong>e Peanuts: Die zwei Stanzl<strong>in</strong>ien<br />

des KIST e<strong>in</strong>schließlich W<strong>er</strong>kzeugen,<br />

P<strong>er</strong>iph<strong>er</strong>ie und baulich<strong>er</strong><br />

Hülle repräsenti<strong>er</strong>en e<strong>in</strong>en W<strong>er</strong>t<br />

von rund 6 Millionen Euro<br />

und Umformtechnik mbh (GSU). Projektpartn<strong>er</strong><br />

s<strong>in</strong>d die Brud<strong>er</strong><strong>er</strong> GmbH,<br />

die DPA GmbH, die Otto Vision<br />

Technology GmbH, die IHK, das<br />

Technologiezentrum und das RACe <strong>in</strong><br />

<strong>Dortmund</strong>, die Systeme und Steu<strong>er</strong>ungen<br />

GmbH <strong>in</strong> Grafenau, die Lumb<strong>er</strong>g<br />

Hold<strong>in</strong>g GmbH & Co. KG <strong>in</strong><br />

Schalksmühle, die Friedr. Gustav<br />

Theis Kaltwalzw<strong>er</strong>ke GmbH <strong>in</strong> Hagen,<br />

die Sundwig<strong>er</strong> Mess<strong>in</strong>gw<strong>er</strong>k<br />

GmbH & Co. KG <strong>in</strong> Hem<strong>er</strong> und viele<br />

and<strong>er</strong>e mehr. Mit dem Standort am<br />

Mart<strong>in</strong>-Schmeiß<strong>er</strong>-Weg im H<strong>er</strong>zen des<br />

Technologieparks <strong>Dortmund</strong> unweit<br />

d<strong>er</strong> Technischen Univ<strong>er</strong>sität war ke<strong>in</strong><br />

schlecht<strong>er</strong> Platz vorhanden, um technisches<br />

Fachwissen umfassend zu v<strong>er</strong>mitteln.<br />

Dass Adolf Edl<strong>er</strong> von Graeve<br />

schon vor gut fünfzehn Jahren se<strong>in</strong><br />

damals <strong>er</strong>worbenes Gelände im Technologiepark<br />

etwas großzügig<strong>er</strong> ausgewählt<br />

hatte, zahlte sich nun aus und<br />

bot dem Hallenneubau des KIST<br />

genügend Platz.<br />

Ziel des Projektes <strong>ist</strong> es, ›den traditionellen<br />

Qualifizi<strong>er</strong>ungsprozess durch<br />

die V<strong>er</strong>mittlung detailli<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten üb<strong>er</strong> die mat<strong>er</strong>ialbezogenen,<br />

f<strong>er</strong>tigungstechnischen und<br />

arbeitsorganisatorischen Prozesse sowie<br />

sozial<strong>er</strong> Kompetenzen wie Selbstständigkeit,<br />

Kommunikations- und<br />

Koop<strong>er</strong>ationsfähigkeit zu <strong>er</strong>weit<strong>er</strong>n,<br />

um die Beschäftigungsfähigkeit d<strong>er</strong><br />

Mitarbeit<strong>er</strong> und Unt<strong>er</strong>nehmen zu sich<strong>er</strong>n‹;<br />

kurz: Jobs mit Wissen schaffen.<br />

Methodisch basi<strong>er</strong>t KIST auf drei<br />

Bauste<strong>in</strong>en: Benchmark<strong>in</strong>g, Kompetenznetz<br />

und Qualifizi<strong>er</strong>ung. Nach d<strong>er</strong><br />

Benchmark<strong>in</strong>g-Methode w<strong>er</strong>den Stär-<br />

BLECH InForm 6/2006<br />

Anlagenführ<strong>er</strong><strong>in</strong> Susanne Schneid<strong>er</strong> programmi<strong>er</strong>t<br />

den Brud<strong>er</strong><strong>er</strong>-Stanzautomaten<br />

d<strong>er</strong> L<strong>in</strong>ie für die Step-by-Step-Schulung<br />

ken und Schwächen d<strong>er</strong> Stanzbetriebe<br />

analysi<strong>er</strong>t und unt<strong>er</strong>e<strong>in</strong>and<strong>er</strong> sowie<br />

mit e<strong>in</strong>em quasi idealen Stanzprozess<br />

v<strong>er</strong>glichen. E<strong>in</strong>heitliche Messmethoden<br />

sich<strong>er</strong>n diese V<strong>er</strong>gleichbarkeit; die<br />

Le<strong>ist</strong>ung d<strong>er</strong> Besten wird zum Standard.<br />

Laut von Graeve <strong>er</strong>we<strong>ist</strong> sich<br />

me<strong>ist</strong> schon beim Benchmark<strong>in</strong>g, dass<br />

die Qualifikation d<strong>er</strong> Mitarbeit<strong>er</strong> den<br />

Effizienzvorsprung ausmacht. Mit<br />

dem zweiten Bauste<strong>in</strong>, dem Kompetenznetz,<br />

steht e<strong>in</strong>e Plattform für den<br />

branchenweiten Dialog zur V<strong>er</strong>fügung,<br />

mit dessen Hilfe die Praxispartn<strong>er</strong><br />

vone<strong>in</strong>and<strong>er</strong> l<strong>er</strong>nen und sich Kosten<br />

teilen können. Im Bauste<strong>in</strong> Qualifizi<strong>er</strong>ung<br />

schließlich def<strong>in</strong>i<strong>er</strong>t man den<br />

Weit<strong>er</strong>bildungsbedarf auf d<strong>er</strong> Basis<br />

d<strong>er</strong> Benchmark<strong>in</strong>g-Ergebnisse. Gleichzeitig<br />

w<strong>er</strong>den den Unt<strong>er</strong>nehmen Schulungsvorschläge<br />

unt<strong>er</strong>breitet. D<strong>er</strong> Bedarf<br />

bestimmt dann die Zusammenstellung<br />

d<strong>er</strong> Qualifizi<strong>er</strong>ungsmodule zu<br />

e<strong>in</strong>em Programm, das den Anford<strong>er</strong>ungen<br />

entspricht. Die Module heißen<br />

Prozesskette/Produktionsablauf, Prozessrelevante<br />

Masch<strong>in</strong>entechnik und<br />

Betriebliche M<strong>er</strong>kmale.<br />

A und O für die Lösung dies<strong>er</strong> anspruchsvollen<br />

Aufgaben <strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e zeitgemäße<br />

technische Ausstattung des<br />

Schulungslabors <strong>in</strong> d<strong>er</strong> neuen Halle,<br />

das im Frühjahr se<strong>in</strong>e Arbeit aufnahm<br />

und <strong>in</strong> das rund 6 Millionen Euro Investitionsmittel<br />

flossen. Und diese<br />

Mittel konnte Initiator Adolf Edl<strong>er</strong><br />

von Graeve nicht zuletzt aufgrund se<strong>in</strong><strong>er</strong><br />

engen V<strong>er</strong>b<strong>in</strong>dungen zu H<strong>er</strong>stell<strong>er</strong>n<br />

all<strong>er</strong> Couleur zusammentragen.<br />

»Wir haben hi<strong>er</strong> zwei vollständige<br />

Stanzl<strong>in</strong>ien e<strong>in</strong>schließlich P<strong>er</strong>iph<strong>er</strong>ie <strong>–</strong><br />

<strong>Stanztechnik</strong><br />

BLECHPRAXIS<br />

Kai Lütke, d<strong>er</strong> Leit<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Lehrstanz<strong>er</strong>ei,<br />

prüft den aktuellen Funktionsstatus d<strong>er</strong><br />

P<strong>er</strong>iph<strong>er</strong>ietechnik<br />

e<strong>in</strong>e zur Step-by-Step-Schulung und<br />

e<strong>in</strong>e für den Dau<strong>er</strong>betrieb«, <strong>er</strong>läut<strong>er</strong>t<br />

<strong>er</strong>. »Das <strong>ist</strong> die zurzeit mod<strong>er</strong>nste<br />

Hochle<strong>ist</strong>ungs-Stanztechnologie, und<br />

sie dient nur zu Ausbildungszwecken.«<br />

E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegri<strong>er</strong>tes Coillag<strong>er</strong>system<br />

<strong>er</strong>gänzt die beiden L<strong>in</strong>ien. Welchen<br />

W<strong>er</strong>t alle<strong>in</strong> die von Partn<strong>er</strong>firmen<br />

zur V<strong>er</strong>fügung gestellte Technik<br />

repräsenti<strong>er</strong>t, v<strong>er</strong>deutlicht von Graeve<br />

am Beispiel d<strong>er</strong> W<strong>er</strong>kzeuge: »Uns<strong>er</strong>e<br />

W<strong>er</strong>kzeugtechnik hat e<strong>in</strong>en W<strong>er</strong>t von<br />

mehr als e<strong>in</strong><strong>er</strong> Million Euro.«<br />

Mehr als 1 Million Euro<br />

alle<strong>in</strong> für die W<strong>er</strong>kzeuge<br />

Inzwischen haben schon 25 Teilnehm<strong>er</strong><br />

im KIST e<strong>in</strong>e 340-Stunden-Ausbildung<br />

zur Stanz- und Umformtechnik-Fachkraft<br />

<strong>er</strong>folgreich absolvi<strong>er</strong>t.<br />

120 Absolventen im Jahr s<strong>in</strong>d geplant.<br />

Bald dürften die <strong>er</strong>sten Stanzbetriebe<br />

die Effekte spüren, die von d<strong>er</strong> <strong>Dortmund</strong><strong>er</strong><br />

Exp<strong>er</strong>tenschmiede ausgehen.<br />

Und diese beziehen sich nicht nur auf<br />

die Schulung, wie von Graeve betont:<br />

»Als weit<strong>er</strong>e Dienstle<strong>ist</strong>ung bieten wir<br />

e<strong>in</strong>en Arbeitskräftepool an. Das heißt,<br />

wir stellen Stanz- und Umformbetrieben<br />

für Auftragsspitzen zeitlich begrenzt<br />

Fachkräfte zur V<strong>er</strong>fügung.«<br />

So setzt das KIST mit se<strong>in</strong>em europaweit<br />

e<strong>in</strong>zigartigen Le<strong>ist</strong>ungsprogramm<br />

Maßstäbe, die ebenso für and<strong>er</strong>e<br />

Sparten d<strong>er</strong> F<strong>er</strong>tigungstechnik beispielhaft<br />

se<strong>in</strong> können. Auch wenn<br />

nicht jede Branche e<strong>in</strong>en Edlen von<br />

Graeve vorweisen kann: E<strong>in</strong>fallsreichtum<br />

und Tatkraft lohnen sich imm<strong>er</strong>.<br />

D<strong>er</strong> Ruck, d<strong>er</strong> durch die <strong>Stanztechnik</strong><br />

g<strong>in</strong>g, bewe<strong>ist</strong> es. ■ fp<br />

41


BLECHPRAXIS <strong>Stanztechnik</strong><br />

INTERVIEW MIT ADOLF EDLER VON GRAEVE, BRANCHENKENNER<br />

Die Chancen v<strong>er</strong>bess<strong>er</strong>n sich<br />

BIF: H<strong>er</strong>r von Graeve, <strong>in</strong> den gut 40<br />

Jahren Ihr<strong>er</strong> Tätigkeit konnten sie die<br />

Entwicklung d<strong>er</strong> Hochle<strong>ist</strong>ungsstanztechnik<br />

<strong>in</strong> Deutschland hautnah v<strong>er</strong>folgen.<br />

Wie v<strong>er</strong>lief sie?<br />

V. GRAEVE: Die Hochle<strong>ist</strong>ungsstanztechnik<br />

<strong>in</strong> Deutschland, wie wir sie<br />

heute kennen, hat sich aus den unt<strong>er</strong>schiedlichsten<br />

Sektoren h<strong>er</strong>aus entwickelt.<br />

Mitte d<strong>er</strong> Sechzig<strong>er</strong>jahre gab<br />

es Firmen, die e<strong>in</strong>e <strong>–</strong> wie man heute<br />

sagen würde <strong>–</strong> Inhouse-Produktion<br />

betrieben, die also für sich selbst<br />

stanzten. Dann gab es Zulief<strong>er</strong><strong>er</strong>, die<br />

für Kunden nach Zeichnungen, Vorgaben<br />

od<strong>er</strong> Handmust<strong>er</strong>n Stanzteile<br />

h<strong>er</strong>stellten. Das alles bewegte sich auf<br />

e<strong>in</strong>em relativ niedrigen Niveau <strong>in</strong> Bezug<br />

auf die Stanzgeschw<strong>in</strong>digkeit, die<br />

Qualität d<strong>er</strong> W<strong>er</strong>kzeuge und die Güte<br />

des zu v<strong>er</strong>arbeitenden Bandmat<strong>er</strong>ials.<br />

Als Katalysator für die spät<strong>er</strong>en Fortschritte<br />

auf diesem Gebiet<br />

wirkte d<strong>er</strong> Umstand,<br />

dass die H<strong>er</strong>stell<strong>er</strong><br />

von Stanzmasch<strong>in</strong>en<br />

mit denen von W<strong>er</strong>kzeugen<br />

zunehmend<br />

wetteif<strong>er</strong>ten, die Le<strong>ist</strong>ung<br />

betreffend. Beide<br />

konnten abwechselnd<br />

e<strong>in</strong>en Entwicklungsvorsprung<br />

vorweisen und<br />

spornten sich praktisch<br />

gegenseitig zu imm<strong>er</strong><br />

höh<strong>er</strong>en Le<strong>ist</strong>ungen an,<br />

also <strong>in</strong> <strong>er</strong>st<strong>er</strong> L<strong>in</strong>ie zu<br />

e<strong>in</strong><strong>er</strong> imm<strong>er</strong> größ<strong>er</strong>en<br />

Teileausbr<strong>in</strong>gung je<br />

Zeite<strong>in</strong>heit, ab<strong>er</strong> auch<br />

<strong>in</strong> Bezug auf die Komplexität<br />

und die Qualität<br />

d<strong>er</strong> Erzeugnisse.<br />

So bildete sich allmählich die<br />

Hochle<strong>ist</strong>ungsstanztechnik h<strong>er</strong>aus.<br />

BIF: S<strong>in</strong>d Ihnen Besond<strong>er</strong>heiten aus<br />

d<strong>er</strong> Zeit um 1970 <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>n<strong>er</strong>ung geblieben,<br />

als Sie Ihr eigenes Unt<strong>er</strong>neh-<br />

men gründeten, die deutsche Nied<strong>er</strong>lassung<br />

des Schweiz<strong>er</strong> Stanzmasch<strong>in</strong>enbau<strong>er</strong>s<br />

Brud<strong>er</strong><strong>er</strong>?<br />

V. GRAEVE: All<strong>er</strong>d<strong>in</strong>gs, und zwar heute<br />

eh<strong>er</strong> kurios anmutende. Wir haben ja<br />

<strong>in</strong> den me<strong>ist</strong>en Fällen Stanzmasch<strong>in</strong>en<br />

v<strong>er</strong>kauft, ohne genau zu wissen, was<br />

d<strong>er</strong> Anwend<strong>er</strong> eigentlich mit d<strong>er</strong> Masch<strong>in</strong>e<br />

machen möchte. Die wichtigste<br />

Erkenntnis, zu d<strong>er</strong> ich deshalb kam,<br />

war diese: Man muss <strong>er</strong>st e<strong>in</strong>mal Zugang<br />

f<strong>in</strong>den zu den Anwendungsfällen.<br />

Erschw<strong>er</strong>t wurde das von d<strong>er</strong> damals<br />

üblichen Abschottung d<strong>er</strong> Produktion<br />

beim Anwend<strong>er</strong> wegen so<br />

genannt<strong>er</strong> Betriebsgeheimnisse. Dies<strong>er</strong><br />

hatte e<strong>in</strong>e völlig and<strong>er</strong>e Organisation<br />

als heute. In größ<strong>er</strong>en Firmen gab es<br />

Ingenieurteams, die sich mit d<strong>er</strong> Frage<br />

beschäftigt haben, wie e<strong>in</strong>e Stanzl<strong>in</strong>ie<br />

zu gestalten <strong>ist</strong>. Sie wurde dann selbst<br />

zusammengestellt. Heute sagen wir:<br />

»Zu viele Stanzbetriebe glaubten, preisw<strong>er</strong>te angel<strong>er</strong>nte, branchenfremde<br />

Kräfte würden genügen, um Stanzanlagen zu bedienen«<br />

Zeig mir das Teil, dann sag ich dir,<br />

wie die F<strong>er</strong>tigungsl<strong>in</strong>ie aussieht.<br />

BIF: Was hat Sie dazu bewogen, sich<br />

nach dem Ende Ihr<strong>er</strong> unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong>ischen<br />

Tätigkeit im v<strong>er</strong>gangenen Jahr<br />

»Stanzen <strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e Qu<strong>er</strong>schnittstechnologie,<br />

von d<strong>er</strong> deutschlandweit rund 2,5 Millionen<br />

Beschäftigte abhängen«<br />

e<strong>in</strong>em so ambitioni<strong>er</strong>ten Projekt wie<br />

KIST zu widmen?<br />

V. GRAEVE: Ich war ja nicht nur Unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong>,<br />

sond<strong>er</strong>n hatte Kontakte zu<br />

fast allen deutschen Hochschulen, die<br />

sich mit d<strong>er</strong> <strong>Stanztechnik</strong> befassen, sowie<br />

mit and<strong>er</strong>en ausbildenden Institutionen.<br />

Und im Zuge beid<strong>er</strong> Tätigkeiten<br />

stellte ich fest, dass die Ausbildung<br />

jen<strong>er</strong> Menschen mangelhaft war,<br />

die Stanzanlagen bedienen<br />

sollten. Zu viele Stanzbetriebe<br />

glaubten, preisw<strong>er</strong>te angel<strong>er</strong>nte,<br />

branchenfremde Kräfte<br />

würden genügen, um Stanzanlagen<br />

zu bedienen, ungeachtet<br />

d<strong>er</strong> Tatsache, dass diese Anlagen<br />

e<strong>in</strong>en W<strong>er</strong>t zwischen 1<br />

und 5 Millionen Euro repräsenti<strong>er</strong>en.<br />

Zunächst traf das<br />

für Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen und<br />

and<strong>er</strong>e Regionen zu, vielleicht<br />

wenig<strong>er</strong> für Süddeutschland,<br />

doch mit Nachteilen für die<br />

gesamte Volkswirtschaft. Die<br />

Konsequenzen daraus waren<br />

jedenfalls unüb<strong>er</strong>sehbar.<br />

BIF: Und wor<strong>in</strong> bestanden diese<br />

Konsequenzen?<br />

V. GRAEVE: Es s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> großem<br />

Umfang Arbeitsplätze v<strong>er</strong>loren gegangen,<br />

<strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen <strong>in</strong>n<strong>er</strong>halb<br />

von rund 12 Jahren etwa 1200.<br />

Und das waren de facto 12 000 Arbeitskräfte,<br />

schließlich hängen von jed<strong>er</strong><br />

Stanzanlage zehn bis zwölf weite-<br />

42 © Carl Hans<strong>er</strong> V<strong>er</strong>lag, München BLECH InForm 6/2006


e Arbeitsplätze ab, sei es <strong>in</strong> d<strong>er</strong> Konstruktion,<br />

<strong>in</strong> d<strong>er</strong> Arbeitsvorb<strong>er</strong>eitung,<br />

im Qualitätswesen, im W<strong>er</strong>kzeugbau,<br />

im Mat<strong>er</strong>ialfluss od<strong>er</strong> <strong>in</strong> d<strong>er</strong> Log<strong>ist</strong>ik.<br />

Uns fehlten zunehmend kompetente<br />

Mitarbeit<strong>er</strong>, die sowohl den Prozess<br />

als auch die Organisation beh<strong>er</strong>rschen,<br />

die selbst ihren Output, ihre<br />

Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit bee<strong>in</strong>flussen können<br />

und die nicht auf Vorgaben d<strong>er</strong><br />

Arbeitsvorb<strong>er</strong>eitung angewiesen s<strong>in</strong>d,<br />

also Menschen, die selbstständig die<br />

Aussage treffen können: Dieses spezielle<br />

Bauteil kann ich mit genau dies<strong>er</strong><br />

Produktivität h<strong>er</strong>stellen.<br />

BIF: Warum hat aus Ihr<strong>er</strong> Sicht diese<br />

›Fähigkeit zur Befähigung‹ imm<strong>er</strong><br />

mehr abgenommen?<br />

V. GRAEVE: Nehmen wir den W<strong>er</strong>kzeugbau.<br />

Ende d<strong>er</strong> Achtzig<strong>er</strong>jahre hatte<br />

sich dort e<strong>in</strong> tief greifend<strong>er</strong> Wandel<br />

vollzogen. Es wurden imm<strong>er</strong> mehr<br />

Hochle<strong>ist</strong>ungsw<strong>er</strong>kzeuge konzipi<strong>er</strong>t,<br />

die nicht nur sehr genau schneiden<br />

konnten, sond<strong>er</strong>n <strong>in</strong> die e<strong>in</strong>, zwei od<strong>er</strong><br />

sogar drei Montagearbeitsstufen <strong>in</strong>tegri<strong>er</strong>t<br />

waren. Diese Technik, die vorrangig<br />

von den Unt<strong>er</strong>nehmen aus dem<br />

BLECH InForm 6/2006<br />

Pforzheim<strong>er</strong> Raum beh<strong>er</strong>rscht wurde,<br />

nutzte man auch <strong>in</strong> and<strong>er</strong>en Regionen,<br />

ab<strong>er</strong> aufgrund d<strong>er</strong> unzureichenden<br />

Kenntnisse d<strong>er</strong> Masch<strong>in</strong>enführ<strong>er</strong><br />

konnte man die Le<strong>ist</strong>ungskapazität<br />

dies<strong>er</strong> Hightech-W<strong>er</strong>kzeuge nicht ausschöpfen.<br />

Infolge dessen <strong>er</strong>teilten imm<strong>er</strong><br />

mehr Kunden ihre Aufträge an jene<br />

fähigen W<strong>er</strong>kzeugh<strong>er</strong>stell<strong>er</strong>, die<br />

nun ebenfalls zu Stanzbetrieben muti<strong>er</strong>ten<br />

und woand<strong>er</strong>s Kapazitäten abzogen.<br />

Dies<strong>er</strong> Bra<strong>in</strong>dra<strong>in</strong>, wie ich es<br />

»Es <strong>ist</strong> nicht h<strong>in</strong>nehmbar, dass Arbeitsplätze gefährdet s<strong>in</strong>d, und das bei wachsendem Weltmarkt<br />

und niedrigen Lohnkostenanteilen beim Stanzen von 5 bis 12 Prozent«<br />

auf Neudeutsch e<strong>in</strong>mal formuli<strong>er</strong>en<br />

möchte, aus uns<strong>er</strong><strong>er</strong> Region, auf die<br />

e<strong>in</strong>st fast die Hälfte des Umsatzes mit<br />

<strong>Stanztechnik</strong> entfiel, hat mich geärg<strong>er</strong>t<br />

<strong>–</strong> und mich bewogen zu handeln.<br />

BIF: Hat sich im Zuge ihres Engagements<br />

für die <strong>Stanztechnik</strong> die E<strong>in</strong>stellung<br />

zu den Beschäftigten geänd<strong>er</strong>t?<br />

V. GRAEVE: Ganz sich<strong>er</strong>, ja. Me<strong>in</strong>e<br />

Bemühungen bei den politisch V<strong>er</strong>antwortlichen,<br />

d<strong>er</strong> IHK, H<strong>er</strong>stell<strong>er</strong>n und<br />

Anwend<strong>er</strong>n haben d<strong>er</strong> Erkenntnis<br />

zum Durchbruch v<strong>er</strong>holfen, dass ohne<br />

kenntnisreiches P<strong>er</strong>sonal für die<br />

<strong>Stanztechnik</strong> dies<strong>er</strong> Industriezweig<br />

nicht üb<strong>er</strong>leben kann. Die aktuelle<br />

<strong>Stanztechnik</strong><br />

BLECHPRAXIS<br />

Formel ›W<strong>er</strong> nichts kann, hat ke<strong>in</strong>en<br />

Job‹ passte schließlich haargenau auf<br />

uns<strong>er</strong>e Technologie und v<strong>er</strong>stärkte<br />

diesen Erkenntnisprozess. Heute dürfte<br />

es jedem klar se<strong>in</strong>: Die Hochle<strong>ist</strong>ungsstanztechnik<br />

<strong>ist</strong> nur dau<strong>er</strong>haft<br />

<strong>in</strong> Deutschland zu halten, wenn für<br />

sie gut ausgebildete Anlagenführ<strong>er</strong><br />

zur V<strong>er</strong>fügung stehen, denn fast ausschließlich<br />

sie bestimmen die Produktivität.<br />

Sehen Sie, das Stanzen <strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Qu<strong>er</strong>schnittstechnologie, von d<strong>er</strong><br />

deutschlandweit mittelbar rund 2,5<br />

Millionen Beschäftigte <strong>in</strong> etwa 4500<br />

Produktionsbetrieben abhängen. Es <strong>ist</strong><br />

nicht h<strong>in</strong>nehmbar, dass diese Arbeitsplätze<br />

gefährdet s<strong>in</strong>d, und das bei<br />

wachsendem Weltmarkt und niedrigen<br />

Lohnkostenanteilen beim Stanzen<br />

von 5 bis 12 Prozent.<br />

BIF: Wie bew<strong>er</strong>ten Sie die Chancen,<br />

dass die <strong>Stanztechnik</strong> hi<strong>er</strong> bleibt?<br />

V. GRAEVE: Gut und bess<strong>er</strong> w<strong>er</strong>dend.<br />

So lange wir technologisch and<strong>er</strong>en<br />

imm<strong>er</strong> e<strong>in</strong>en Schritt voraus s<strong>in</strong>d und<br />

die Ausbildung <strong>er</strong>nst nehmen, bleibt<br />

Deutschland e<strong>in</strong> Land d<strong>er</strong> Hochle<strong>ist</strong>ungsstanz<strong>er</strong>.<br />

BIF: Danke für das Gespräch.<br />

Adolf Edl<strong>er</strong> von Graeve,<br />

geboren 1939 <strong>in</strong> Gießen, <strong>ist</strong> e<strong>in</strong> Paradebeispiel<br />

für autodidaktische Wissensbildung<br />

und -v<strong>er</strong>mehrung. Wegen<br />

fehlend<strong>er</strong> stanztechnisch<strong>er</strong> Ausbildungs-<br />

und Schulungs-E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> den 60<strong>er</strong>-Jahren begann <strong>er</strong> nach e<strong>in</strong>em<br />

Praktikum im Flugzeugbau, sich<br />

<strong>in</strong>tensiv mit d<strong>er</strong> Hochle<strong>ist</strong>ungs-<strong>Stanztechnik</strong><br />

zu beschäftigen. Im Jahr 1966<br />

trat <strong>er</strong> <strong>in</strong> die Brud<strong>er</strong><strong>er</strong> AG <strong>in</strong> Frasnacht/Schweiz<br />

e<strong>in</strong> und gründete vi<strong>er</strong><br />

Jahre spät<strong>er</strong> die Brud<strong>er</strong><strong>er</strong> Deutschland<br />

GmbH, <strong>Dortmund</strong>, d<strong>er</strong> <strong>er</strong> von 1970<br />

bis 2005 als geschäftsführend<strong>er</strong> Gesellschaft<strong>er</strong><br />

vorstand. Seit 1983 wirkt<br />

von Graeve am Institut für F<strong>er</strong>tigungsforschung<br />

(IFF) e.V. d<strong>er</strong> TU<br />

Darmstadt und bekleidete dort sechs<br />

Jahre lang das Amt des Präsidenten.<br />

Auß<strong>er</strong>dem unt<strong>er</strong>hält <strong>er</strong> enge Kontakte<br />

zu Univ<strong>er</strong>sitäten, die sich mit Stanzund<br />

Umformtechnik beschäftigen.<br />

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