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Lieferung von Amsterdam<br />
aus<br />
Von ihrem Warenlager in den<br />
Niederlanden, in Schiphol bei<br />
Amsterdam, will Plus seine<br />
Kunden europaweit bedienen.<br />
Bei Direktbestellung aus<br />
Deutschland veranschlagt Zecca<br />
momentan eine Lieferzeit<br />
von drei bis vier Tagen. In 14<br />
europäischen Ländern sind die<br />
Produkte verfügbar. Die Vertriebsaktivitäten<br />
beschränken<br />
sich aber zunächst vor allem<br />
auf den lukrativen deutschen<br />
Markt. Anschließend sollen die<br />
Nachbarländer vom Sortiment<br />
überzeugt werden. In Japan<br />
zählt Plus zu den Markenherstellern<br />
(siehe Kasten), in Europa<br />
heißt die Strategie: Rund<br />
zehn Prozent unter dem Preis<br />
der Markenkonkurrenten zu<br />
bleiben und zugleich mit Produktvorteilen<br />
punkten.<br />
Neue Erfahrungen sammelt das<br />
Plus-Team bei der Entwicklung<br />
der Verkaufsverpackungen,<br />
denn Blister sind in Japan<br />
nicht üblich. Für den europäischen<br />
Markt werden die Produkte<br />
in Schwarz-weißen Blisterverpackungen<br />
angeboten.<br />
„Schwarz und weiß waren die<br />
www.pbsreport.de<br />
einzigen attraktiven Farben,<br />
die auf dem Markt noch nicht<br />
besetzt waren“, erklärt Vandereyt.<br />
Die Rückseite informiert<br />
den Kunden in den 14 Sprachen,<br />
in denen Plus Vertretungen<br />
hat, über den besonderen<br />
Produktvorteil.<br />
Über die nächsten Meilensteine<br />
hält sich das Unternehmen<br />
bedeckt. Es gibt viele Unbekannte:<br />
Der Verkauf entwickele<br />
sich zwar gut, aber die etablierten<br />
Marken haben ihren<br />
festen Platz bei Verbrauchern<br />
Plus Corporation<br />
und Händlern. Dennoch, sollten<br />
sich die Plus-Absätze gut<br />
entwickeln, kann sich Nagai<br />
in zehn Jahren eine eigene<br />
Fabrik in Europa vorstellen.<br />
Die Kosten für die Transporte<br />
aus Asien steigen langfristig<br />
und auch die Währungsrisiken<br />
haben großen Einfl uss. So<br />
hat der japanische Yen erst in<br />
den zurückliegenden Monaten<br />
verloren und damit die Importe<br />
von China, Taiwan und<br />
Vietnam nach Japan teurer gemacht.<br />
syn<br />
Die japanische Plus Corporation generiert einen jährlichen<br />
Umsatz von umgerechnet 2,5 Milliarden Euro mit 2400 Mitarbeitern.<br />
Produziert werden die Produkte in Werken in Vietnam,<br />
in Taiwan und in China. Plus ist in privaten Händen. Das<br />
Unternehmen hat sich aus den PBS-Großhandlungen zweier<br />
Brüder entwickelt. Im Heimatmarkt Japan bietet das Unternehmen<br />
neben Marken-Büroprodukten auch Büromöbel an.<br />
Nach eigenen Angaben hält es in den wichtigsten asiatischen<br />
Märkten die Positionen eins oder zwei. Im vergangenen Jahr<br />
wurde eine Niederlassung in den USA gegründet. Die Gründung<br />
der GmbH Düsseldorf markiert einen Meilenstein auf dem europäischen<br />
Markt. Handelsvertretungen hat das Unternehmen in<br />
14 europäischen Ländern.<br />
info@plus-corpoation.com<br />
Produkte von Plus: Korrekturroller, die<br />
das Band abrollen<br />
Juli/August 2010<br />
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