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elektronisch - HPD Graubünden

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J a h r e s b e r i c h t<br />

hpd<br />

Stiftung Heilpädagogischer Dienst <strong>Graubünden</strong><br />

Fondazione Servizio Ortopedagogico dei Grigioni<br />

Fundaziun Servetsch Ortopedagogic dal Grischun


Impressum<br />

Auflage: 1700 Exemplare<br />

Redaktion: Angela Hepting, Geschäftsführung; Edith Ulber,<br />

Assistenz Geschäftsführung; Martina Chresta, Leitung Sekretariat<br />

Gestaltung: Peter Vetsch, Grafik und Typografie, Chur<br />

Druck: Amedes Druck AG, Domat/Ems<br />

Fotos: Mitarbeitende der Regionalstellen Chur und Davos<br />

© Stiftung Heilpädagogischer Dienst <strong>Graubünden</strong>, 2012


Inhaltsverzeichnis<br />

Stiftungsauftrag, Trägerschaft 3<br />

Vorwort der Präsidentin 4<br />

Angela Hepting, Geschäftsführerin <strong>HPD</strong> 8<br />

Bericht der Geschäftsführung 10<br />

Mitarbeitende des <strong>HPD</strong> <strong>Graubünden</strong> 13<br />

Jubiläumsjahr 2011 – 40 Jahre <strong>HPD</strong> 15<br />

Fort- und Weiterbildung 18<br />

Statistische Daten 19<br />

Bilanz per 31. 12. 2011 20<br />

Betriebsrechnung 1. 1. – 31. 12. 2011 22<br />

Anhang zur Jahresrechnung 2011 24<br />

Bericht der Revisionsstelle 27<br />

Spenden 28


Stiftungsauftrag, Trägerschaft<br />

Stiftungsauftrag<br />

Die Trägerschaft des Heilpädagogischen Dienstes <strong>Graubünden</strong> (<strong>HPD</strong>) ist eine privatrechtliche,<br />

gemeinnützige Stiftung.<br />

Die Stiftung <strong>HPD</strong> unterstützt die Prävention und Integration. Sie gewährleistet als Anbieterin<br />

flächendeckend die individuelle, ganzheitliche Abklärung und Förderung von<br />

Kindern mit Entwicklungsauffälligkeiten / Behinderungen ab Geburt bis ins Schulalter<br />

sowie die Unterstützung und Beratung von Erziehungsberechtigten und Fachpersonen.<br />

Zu diesem Zweck werden mit den Kindern pädagogisch-therapeutische Massnahmen<br />

gemäss den Bestimmungen des Behindertengesetzes des Kantons <strong>Graubünden</strong> durchgeführt.<br />

Die Umsetzung der Stiftungsaufgaben erfolgt in den fünf Fachbereichen:<br />

– Heilpädagogische Früherziehung<br />

– Psychomotorik-Therapie<br />

– Audiopädagogik<br />

– Fachbereich Sehschädigung<br />

– Logopädie im Frühbereich<br />

Trägerschaft<br />

Der Stiftungsrat ist die oberste Entscheidungsinstanz und als solche zuständig für<br />

das Festlegen von Zielen, lang- und mittelfristigen Plänen und für das Fällen von<br />

Grundsatz- und Rahmenentscheidungen für den Dienst. Seine Mitglieder repräsentieren<br />

die beruflichen und sozialen Gruppen, mit denen die Arbeit des <strong>HPD</strong> verbunden<br />

ist.<br />

Stiftungsrat 2011<br />

Camenisch Irmgard Präsidentin<br />

Domat/Ems lic. iur. Rechtsanwältin<br />

Florin-Caluori Elita Vizepräsidentin<br />

Bonaduz Lehrerin und Familienfrau<br />

Catrina Arno dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

Haldenstein<br />

Killer Christa Dr. med. Fachärztin für Kinder- und<br />

Chur Jugendmedizin<br />

Ulber Arno (seit März 2011) Heilpädagoge, Dozent Pädagogische Hochschule<br />

Chur <strong>Graubünden</strong><br />

3


Vorwort der Präsidentin<br />

Die Veranstaltungen des 40 Jahr-Jubiläums des Heilpädagogischen Dienstes <strong>Graubünden</strong><br />

(<strong>HPD</strong>) stehen im Mittelpunkt des Jahresberichts 2011. Sämtliche Anlässe standen<br />

unter dem Motto «Musik». Es beinhaltete die Einführung der Mitarbeitenden in<br />

die Welt der Klänge und klangerzeugenden Materialien durch Jan Flendrie, die Klanggärten<br />

für Kinder in Chur und in den Regionen sowie die Fachtagung vom 4. November<br />

2011 zum Thema Musiktherapie mit Prof. Dr. Fritz Hegi. Eine detaillierte Rückschau auf<br />

die einzelnen Veranstaltungen und ein Rückblick auf das Geschäftsjahr 2011 in Form<br />

von Zahlen finden Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Das Geschäftsjahr 2011 sollte ganz im Zeichen des 40-Jahr-Jubiläums stehen. Aber es<br />

kam anders: Die Vorbereitungen für die geplanten Jubiläumsanlässe waren in vollem<br />

Gange, als die Geschäftsführerin Cécile Wyrsch dem Stiftungsrat im März mitteilte,<br />

sie habe die Möglichkeit, im Kanton Luzern eine neue Aufgabe im Sonderschulbereich<br />

zu übernehmen und werde den <strong>HPD</strong> Mitte August 2011 verlassen. Für den Stiftungsrat<br />

hatte deshalb im zweiten Quartal die Nachfolgeregelung erste Priorität. Nach einem<br />

4


intensiven Bewerbungsverfahren fiel die Wahl des Stiftungsrates auf Frau Angela<br />

Hepting. Sie ist ausgebildete Sonderschullehrerin und Schulleiterin. Bis zum Stellenantritt<br />

beim <strong>HPD</strong> war sie Mitglied der Geschäftsleitung des Zentrums für Sonderpädagogik<br />

Giuvaulta in Rothenbrunnen, und zwar als Bereichsleiterin der Sonderschulen<br />

(Rothenbrunnen, Pontresina und Zernez) und der Therapien. Sie war zudem für die In -<br />

tegrative Sonderschulung im Engadin und in den Südtälern des Kantons zuständig.<br />

Angela Hepting hat die Leitung des <strong>HPD</strong> am 1. November 2011 übernommen. Sie stellt<br />

sich in diesem Jahresbericht persönlich vor.<br />

In der Zeit vom 15. August bis 31. Oktober 2011 hat Alfonsina Cajochen, Assistentin Geschäftsführung<br />

und Fachleiterin Heilpädagogische Früherziehung, als Geschäftsführerin<br />

ad interim geamtet und Edith Ulber, Assistentin Geschäftsführung und Fachleiterin<br />

Psychomotorik-Therapie, hat die Verantwortung für die Abwicklung der Jubiläumsveranstaltungen<br />

übernommen. Durch den Weggang von Cécile Wyrsch wurde die neue<br />

Führungsstruktur mit den Assistentinnen Geschäftsführung bereits kurze Zeit nach<br />

deren Einführung auf die Probe gestellt. Dank dem grossen Engagement von Alfonsina<br />

Cajochen und Edith Ulber sowie der umsichtigen Vorbereitung der Übergabe der Geschäfte<br />

durch Cécile Wyrsch hat der <strong>HPD</strong> diese Übergangszeit gut überstanden und die<br />

neue Führungsstruktur die Feuerprobe bestanden.<br />

Gerne benutze ich die Gelegenheit, auf die Amtszeit von Cécile Wyrsch zurück zu blicken.<br />

Sie dauerte vom 4. Januar 2005 bis 15. August 2011. Während dieser Zeit wurde<br />

der <strong>HPD</strong> immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, so mit dem Rahmenkonzept<br />

für die umfassende Integration von Kindern und Jugendlichen mit besonderen<br />

Bedürfnissen, dem Teilrückzug des Bundes aus der Finanzierung der Psychomotorik-<br />

Therapie, dem Sonderpädagogischen Konzept sowie mit dem per 1. Januar 2008 eingeführten<br />

NFA zwischen Bund und Kantonen.<br />

Mit der Einführung der NFA zwischen Bund und Kantonen übertrug der Kanton der Geschäftsführung<br />

des <strong>HPD</strong> die Fachleitung für die pädagogisch-therapeutischen Massnahmen,<br />

den Aufbau der Logopädie im Frühbereich sowie die Leitung der Regionallogopädie.<br />

Dank ihrer vorausschauenden Art verstand es Cécile Wyrsch in Zusammenarbeit mit<br />

den Mitarbeitenden wie mit dem Stiftungsrat die erforderlichen Anpassungen der<br />

Strukturen jeweils rechtzeitig vorzunehmen. Ihre gute Vernetzung innerhalb des Kantons<br />

aber auch über die Kantonsgrenzen hinaus erwies sich dabei als sehr hilfreich.<br />

5


Der Stiftungsrat darf auf eine angenehme, spannende und bereichernde Zusammenarbeit<br />

mit Cécile Wyrsch zurück schauen. Sie hat viel zur positiven Entwicklung des<br />

<strong>HPD</strong> in den vergangenen sieben Jahren beigetragen. Der Stiftungsrat dankt Cécile Wyrsch<br />

für ihre wertvolle Arbeit und wünscht ihr sowohl beruflich als auch privat alles Gute.<br />

Im Frühjahr 2011 hat Arno Ulber im Stiftungsrat Einsitz genommen. Er ist wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule <strong>Graubünden</strong>, studierte<br />

Heilpä dagogik und absolvierte einen Masterstudiengang in Special Needs Educational<br />

Management and Leadership. Durch die Wahl von Arno Ulber in den Stiftungsrat<br />

wird der für den <strong>HPD</strong> wichtige Bezug zur Ausbildung von Kindergartenlehrpersonen<br />

und Lehrpersonen der Primarschulstufe gewährleistet. Auch die Erfahrungen von Arno<br />

Ulber als Schulleiter und Organisationsberater erweisen sich bei seiner Tätigkeit als<br />

Stiftungsrat als äusserst wertvoll.<br />

Gerne benutze ich die Gelegenheit, allen zu danken, die den <strong>HPD</strong> im Berichtsjahr unter -<br />

stützt haben. Ein grosses Dankeschön gehört allen Mitarbeitenden, die im Jubiläumsjahr<br />

und infolge Weggangs von Cécile Wyrsch zusätzliche Aufgaben übernommen<br />

und mit viel Engagement gemeistert haben. Dank gebührt auch meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen des Stiftungsrats für ihre wertvolle Mitarbeit. Dem Kanton <strong>Graubünden</strong><br />

danke ich im Namen der Stiftung für die wohlwollende Unterstützung der Jubiläumsveranstaltungen<br />

und das entgegengebrachte Vertrauen. Speziell hervorheben möchte<br />

ich die angenehme Zusammenarbeit mit dem Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement.<br />

Unseren jungen Kundinnen und Kunden wie auch deren Eltern und den<br />

zuweisenden Fachstellen danke ich ganz herzlich für ihr Vertrauen.<br />

Irmgard Camenisch Präsidentin Stiftungsrat<br />

6


Angela Hepting, Geschäftsführerin <strong>HPD</strong><br />

Kurze Vorstellung<br />

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser<br />

Angela Hepting<br />

Geschäftsführerin des Heilpädagogischen<br />

Dienstes seit 1. November 2011<br />

Anfangs November durfte ich die Leitung des Heilpädagogischen Dienstes (<strong>HPD</strong>) übernehmen.<br />

Da ich bereits seit vielen Jahren im Heilpädagogischen Arbeitsfeld im Kanton<br />

<strong>Graubünden</strong> tätig bin, kennen mich gewiss schon viele Leserinnen und Leser aus der<br />

einen oder anderen Tätigkeit.<br />

Für alle anderen führe ich an dieser Stelle gerne die beruflichen Meilensteine auf<br />

meinem Weg zum Heilpädagogischen Dienst auf.<br />

8


Ausbildungen<br />

– Primarschule und Sekundarschule in Lenzerheide<br />

– Lehrerseminar in Chur<br />

– Heilpädagogische Ausbildung mit Schwerpunkt geistige Behinderung an der hfh in Zürich<br />

– Ausbildung zur Schulleiterin CAS aeb Luzern; MAS-Modul Betriebswirtschaft und<br />

Recht<br />

Berufliche Tätigkeiten<br />

– Als Sonderschullehrerin Unterricht für Kinder mit Lernbehinderungen, geistiger Behinderung,<br />

mehrfachen Behinderungen, Autismus<br />

– Anstellung beim <strong>HPD</strong> im Bereich der Heilpädagogischen Früherziehung und im Bereich<br />

der Audiopädagogik<br />

– Während der letzten rund zehn Jahre Bereichsleiterin Schule und Integration im<br />

Zen trum für Sonderpädagogik Giuvaulta – zuständig für die Sonderschulen und die<br />

Integrative Sonderschulung im Engadin, Münstertal, Puschlav und im Bergell<br />

– Seit November Geschäftsführung <strong>HPD</strong><br />

Privat<br />

Privat fällt es mir nicht schwer, meine freie Zeit zu füllen. Ein nunmehr zwanzigjähriger<br />

Sohn, ein kleiner Hund, etwas Sport, Lesen, Kochen, Freundschaften pflegen, Kultur<br />

und einiges mehr machen mir neben der Arbeit viel Freude.<br />

Ausblick<br />

Ich freue mich auf die Herausforderung, die Geschicke des <strong>HPD</strong> gemeinsam mit dem<br />

Stiftungsrat und den Mitarbeitenden in die Zukunft zu lenken.<br />

9


Bericht der Geschäftsführung<br />

Das Jubiläumsjahr 2011 – Eine nachklingende Erfahrung<br />

Auch das vierzigste Geschäftsjahr des Heilpädagogischen Dienstes (<strong>HPD</strong>) war, wie<br />

wohl so viele davor, ganz und gar ungewöhnlich. Vielmehr brachte es neben Erwartetem<br />

und Geplantem mit dem Wechsel in der Geschäftsführung auch Unterwartetes<br />

und Ungeplantes mit sich.<br />

Im Rückblick darf mit Freude und etwas Stolz gesagt sein, dass der <strong>HPD</strong> Erwartetes<br />

und Unterwartetes mit Bravour gemeistert hat und gestärkt aus dem Jubiläumsjahr<br />

2011 hervor geht.<br />

Wenn ich einen wesentlichen Beitrag zum guten Gelingen dieses Jahres beigetragen<br />

hätte, würde ich mich natürlich vor so viel Eigenlob hüten. Da ich erst im No vem ber als<br />

neue Geschäftsführerin zum <strong>HPD</strong> gestossen bin, erlaube ich mir dies und ergreife gerne<br />

die Gelegenheit aufzuzeigen, was den <strong>HPD</strong> im 2011 am meisten bewegte.<br />

Das Kerngeschäft<br />

Die Abklärung, Förderung und Begleitung der Kinder mit besonderen Bedürfnissen und<br />

ihrer Familien wurde flächendeckend im ganzen Kanton von dem Mitarbeitenden erneut<br />

mit viel Engagement und Professionalität gewährleistet. Neben der direkten Arbeit<br />

mit den Kindern, Familien und anderen Fachpersonen konnte immer auch auf die<br />

sehr freundliche, speditive und unterstützende Arbeit des Sekretariats und der Buchhaltung<br />

gezählt werden.<br />

Wechsel in der Geschäftsführung<br />

Nach dem Ausscheiden der bisherigen Geschäftsführerin, Cécile Wyrsch, im August<br />

2011 musste eine interimistische Lösung gesucht werden. Alfonsina Cajochen, Assistentin<br />

der Geschäftsführung, hat die Geschäfte bis zu meinem Stellenantritt im November<br />

2011 bestens geführt. Ihr gebührt ein grosses Dankeschön für die lückenlose<br />

Führung und Übergabe der Aufgaben.<br />

Das Jubiläumsjahr<br />

Das Jubiläumsjahr wurde mit Klanggärten in allen Regionen des Kantons auf eine eindrücklich<br />

sinnliche Weise mit vielen Kindern und Eltern begangen. Der Höhepunkt des<br />

Jubiläumsjahres bildete die Fachtagung am 4. November mit dem Referenten Prof. Dr.<br />

Fritz Hegi. Im Schwerpunktthema dieses Jahresberichtes erfahren sie mehr über die An -<br />

lässe zum Jubiläumsjahr, die im <strong>HPD</strong> eindrückliche Erinnerungen hinterlassen haben.<br />

An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei Edith Ulber für die Organisation und<br />

reibungslose Umsetzung der Fachtagung. Ein grosses Dankeschön gebührt auch allen<br />

Mitarbeitenden für ihre Einsätze bei der Durchführung der verschiedenen Klanggärten<br />

in den Regionen.<br />

10


Die neue Aufbauorganisation<br />

Die neue Aufbauorganisation des <strong>HPD</strong> trat nach einer längeren Planungs- und Übergangsphase<br />

in Kraft. Mit je einer Koordinatorin /einem Koordinator in jeder Regionalstelle<br />

und je einer Assistentin Geschäftsführung aus den Bereichen Heilpädagogische<br />

Früherziehung und Psychomotorik-Therapie wurde eine optimale Organisationsstruktur<br />

gesucht. Durch den Leitungswechsel und die daraus resultierenden Anpassungen in<br />

der Führungsorganisation erfuhr die Umsetzung einige unvorhersehbare Änderungen,<br />

so dass konkrete Erfahrungen und eine Auswertung dann im 2012 gemacht werden<br />

können.<br />

Das Organigramm wurde entsprechend der neuen Aufbauorganisation angepasst.<br />

Das neue Schulgesetz<br />

Die Behandlung des Schulgesetzes in der Oktobersession des Grossen Rates wurde<br />

mit Spannung erwartet. Aus zeitlichen Gründen wurde die Debatte zum Schulgesetz<br />

auf den März 2012 verschoben und schliesslich vom Grossen Rat angenommen. Die<br />

Psychomotorik-Therapie wird neu Aufgabe der Gemeinden sein. Der <strong>HPD</strong> verfolgt<br />

das Ziel, das hervorragende Angebot der Psychomotorik-Therapie weiterhin flächendeckend<br />

anzubieten. Er wird versuchen, die Gemeinden zu bewegen, die Psychomotorik-Therapie<br />

beim <strong>HPD</strong> einzukaufen. Die Gemeinden könnten damit vom fachlichen<br />

Know-how, von den bewährten Strukturen und der guten Vernetzung profitieren.<br />

Vernetzung<br />

Der Vernetzung mit den zuweisenden Instanzen, den Berufsverbänden, den Ausbildungsinstitutionen<br />

und den Behörden wird im <strong>HPD</strong> grosse Beachtung geschenkt. Als<br />

neue Geschäftsführung konnte ich die Gelegenheit nutzen, mich an verschiedensten<br />

Orten persönlich vorzustellen und dabei jeweils auch das Angebot des <strong>HPD</strong> in Erinnerung<br />

zu rufen.<br />

Qualitätsdossier Logopädie<br />

An der Umsetzung und Weiterentwicklung des Qualitätsdossiers für den Fachbereich<br />

Logopädie wurde auf Grund der Rückmeldung aus der Departementsverfügung vom<br />

September 2010 intensiv und mit gutem Erfolg gearbeitet. Die Regional-Logopädinnen<br />

bearbeiteten zusammen mit der Fachleitung des <strong>HPD</strong> die Themenfelder Prävention,<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Datenschutz. Zudem wurde eine Stellungnahme zu Reihenuntersuchen/Screenings<br />

erarbeitet.<br />

Die konstruktive und angenehme Zusammenarbeit mit Herrn Giosch Gartmann (Bereichsleitung<br />

Sonderschulung und Integration) und Frau Dr. Birgit Alexe vom Amt für<br />

Volksschule und Sport (AVS) unterstützte die Entwicklung des Qualitätsdossiers.<br />

11


Nach der Aufzählung der wichtigsten Geschäfte des Jahrs 2011 wird sichtbar, dass der<br />

<strong>HPD</strong> über eine reiche Vielfalt an Kompetenzen verfügt. Nur diese ermöglichen neben<br />

dem anspruchsvollen Kerngeschäft unter abtretender, respektive interimistischer oder<br />

antretender Führung wunderbare Jubiläumsanlässe zu organisieren und durchzuführen.<br />

Den Mitgliedern des Stiftungsrats, meiner Vorgängerin Cécile Wyrsch, der interimistischen<br />

Leiterin Alfonsina Cajochen, allen Mitarbeitenden sowie den vom <strong>HPD</strong> begleiteten<br />

Kindern und ihren Familien möchte ich an dieser Stelle herzlich danken, dass Sie<br />

die Entwicklung des <strong>HPD</strong> in dieser Weise ermöglichen. Die daraus hervorgehenden<br />

Kompetenzen werden wir im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder benötigen.<br />

Ja, das Jubiläumsjahr 2011 war eine nachklingende Erfahrung!<br />

Jubiläum<br />

Alfonsina Cajochen und Dorothea Lauper feierten ihr 10jähriges Jubiläum während<br />

Manuela Moretti und Franziska Schenker bereits seit fünf Jahren beim <strong>HPD</strong> arbeiten.<br />

Herzlichen Dank für die Treue dem <strong>HPD</strong> gegenüber!<br />

12<br />

Angela Hepting Geschäftsführung


Mitarbeitende des <strong>HPD</strong> <strong>Graubünden</strong><br />

Geschäftsstelle<br />

Administration<br />

Regionalstellen<br />

Chur- Imboden -<br />

Plessur<br />

Wyrsch Cécile (bis August 2011)<br />

Hepting Angela (ab November 2011)<br />

Schädler Marcel<br />

Chresta Martina<br />

Däscher Jessica<br />

Heilpädagogische<br />

Früherziehung<br />

Bucco Karin<br />

(bis Juli 2011)<br />

Fürer Claudia<br />

(ab August 2011)<br />

Lauper Dorothea**<br />

Studer Hildegard<br />

(Pensionierung)<br />

Reich Heidi<br />

Seemann Erna<br />

Churer Rheintal Blumenthal<br />

Fabiola**<br />

Dosch Otto<br />

Mathiuet Jeannette<br />

(Mutterschaftsurlaub)<br />

Tscharner Mischa<br />

(Stellvertretung)<br />

Nigg Erika<br />

Engiadina -Valli Dermont Silvana<br />

Moretti Manuela<br />

(Mutterschaft)<br />

Riedo Lukas<br />

Mesolcina -<br />

Calanca<br />

Mittelbünden-<br />

Surselva<br />

Prättigau - Davos -<br />

Albulatal<br />

Ficicchia Morena<br />

Ferrazzini<br />

Nicoletta**<br />

Bearth Corina<br />

Cajochen<br />

Alfonsina*<br />

Rime Pascale<br />

Oertel<br />

Wolfgang**<br />

Bass Ruth<br />

Blumenthal Fabiola<br />

Geschäftsführung<br />

Leitung Rechnungswesen<br />

Leitung Sekretariat<br />

Auszubildende Kauffrau<br />

Psychomotorik-<br />

Therapie Audiopädagogik<br />

Gadient Carole*<br />

Gredig Franziska<br />

(bis April 2011)<br />

Corsini Mirella (ab<br />

August 2011)<br />

Hofer Katrin (Pensionierung)<br />

Rohner Nadine (ab<br />

August 2011)<br />

Hanhart Monika<br />

Hofer Katrin (Pensionierung)<br />

Merkli Tina (ab<br />

August 2011)<br />

Nold Claudia<br />

Unternährer<br />

Anny**<br />

Schenker<br />

Franziska***<br />

Fachbereich<br />

Sehschädigung<br />

Krause Karl-<br />

Heinz***<br />

Mathiuet<br />

Jeannette***<br />

13<br />

Regional-<br />

Logopädinnen<br />

Capaul Gada (bis<br />

Juli 2011)<br />

Payer Heidi<br />

Baud Ursula (bis<br />

August 2011)<br />

Monn Ida (ab<br />

September 2011)<br />

Grob Silvia<br />

Ferrazzini Nicoletta De Aparicio Doris<br />

Corsini Mirella**<br />

(bis Juli 2011)<br />

Casanova Ursina<br />

Ulber Edith*<br />

Zondag Hélène<br />

(ab August 2011)<br />

Guler Renata<br />

Lechmann Lucia<br />

Zondag Hélène Flendrie Jan*** Knoll Heidrun<br />

* Assistenz Geschäftsführung / Wechsel in der PMT ab November 2011<br />

** Koordination in der Region<br />

*** Tätigkeit im ganzen Kanton


Jubiläumsjahr 2011 – 40 Jahre <strong>HPD</strong><br />

Das Jahr 2011 stand stark unter dem Motto des 40jährigen Jubiläums des Heilpädagogischen<br />

Dienstes (<strong>HPD</strong>). Gemeinsam mit den Kindern und deren Familien,<br />

verschiedenen Fachpersonen und auch den Mitarbeitenden des <strong>HPD</strong><br />

sind wir der Wirkung der Musik nachgegangen.<br />

Seit 40 Jahren erbringt der <strong>HPD</strong> <strong>Graubünden</strong> mit seinen Stand orten in Chur, Landquart,<br />

Schiers, Davos, Scuol, Samedan, Li Curt, Roveredo, Ilanz und Thusis umfassende<br />

Dienstleistungen für jährlich rund 500 Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten oder<br />

Behinderungen im Vorschul- sowie im Schulalter. Eltern wie Fachpersonen schätzen<br />

die beratende Unterstützung durch die Fachpersonen des <strong>HPD</strong>. Dies geht aus den Elternbefragungen<br />

hervor und freut uns sehr.<br />

Der <strong>HPD</strong> hat für sein Jubiläumsjahr Musik als Weg für die Verbindung von Menschen<br />

mit oder ohne Behinderung gewählt. Diesbezüglich hat der <strong>HPD</strong> verschiedene Anlässe<br />

für die Kinder und deren Familien und für Fachpersonen, mit denen der <strong>HPD</strong> eng zusammenarbeitet,<br />

sowie für die Mitarbeitenden organisiert.<br />

Workshop<br />

Der Start zum Jubiläumsjahr erfolgte am 7. April 2011 mit einer internen Weiterbildung<br />

für alle Mitarbeitenden des <strong>HPD</strong>. In unserer Arbeit im <strong>HPD</strong> begleiten wir Kinder sowie<br />

deren Eltern auf ihrem besonderen Weg. Im musikalischen Experimentieren sind wir<br />

diesem nachgegangen. Wir begegneten unseren Ressourcen und Grenzen und lernten<br />

Methoden kennen, die uns wirksam in unserem Arbeitsalltag unterstützen. Das gemeinsame<br />

Handeln und Erleben stärkte uns zudem als Team.<br />

Klanggarten<br />

Ab Ende August experimentierten wir mit verschiedenen Materialien und deren Klängen<br />

mit Kindern sowie ihren Begleitpersonen in den Regionen. Entstanden sind Klanggärten<br />

mit Xylophonen aus Holz, Bambus und Stein, Glockenspiele aus geschmiedetem<br />

Eisen, grosse Gongs und Kalebassentrommeln, Flöten, Klangstäbe aus Eisen und Bronze<br />

sowie Klangräume mit musikalischen Geschichten.<br />

Die Klanggärten waren faszinierende Erlebnisse des Hörens und des Spürens im individuellen<br />

sowie gemeinsamen Erfahren der Klänge und ihrer Wirkung. Geschaffen<br />

wurden Brücken der Wahrnehmung aber auch Brücken zwischen Kindern mit und ohne<br />

Entwicklungsauffälligkeiten / Behinderungen – im Sinne der Inklusion.<br />

In Chur, Klosters und Roveredo wurde der Klanggarten bereits im Jubiläumsjahr 2011<br />

erfolgreich durchgeführt. Im Jahre 2012 werden schliesslich auch in den restlichen Regionalstellen<br />

Ilanz, Samedan, Li Curt und Scuol noch Klanggärten stattfinden, um allen<br />

Kindern und Begleitpersonen ein unvergessliches, nachklingendes Erlebnis bieten zu<br />

können.<br />

15


Fachtagung<br />

Am 4. November 2011 veranstaltete der <strong>HPD</strong> als Höhepunkt des Jubiläumsjahres eine<br />

Fachtagung im caffè B12 in Chur. Herr Regierungsrat Martin Jäger eröffnete gemeinsam<br />

mit unserer Stiftungsratspräsidentin, Frau Irmgard Camenisch, die Tagung. Er über -<br />

brachte die Grussworte der Regierung und wies in seiner Ansprache auf die vergangenen<br />

und aktuellen Veränderungen im Bildungsbereich hin.<br />

Danach referierte Herr Prof. Dr. Fritz Hegi, eine Kapazität für Musiktherapie, zum Thema<br />

«Der Wirkung der Musik auf der Spur». Er führte die Teilnehmenden in die Theo rie<br />

der Musiktherapie und deren Wirkung ein. Herr Prof. Dr. Fritz Hegi verstand es ge -<br />

schickt, Theorie und Praxis zu verbinden, indem er mit Klavier sowie Perkussion improvisierte<br />

und die Teilnehmenden durch Übungen das bisher Gehörte spüren und erleben<br />

liess.<br />

Am Nachmittag kamen die Teilnehmenden in den Genuss des Films «Nel giardino dei<br />

suoni». Ein Film von Nicola Belucci über den erblindeten Musiktherapeuten Wolfgang<br />

Fasser und seine Arbeit mit Kindern mit einer schweren oder mehrfachen Behinderung.<br />

Er nahm uns auf eine Reise in die «hörbare Welt» mit, die uns tief berührte und<br />

nachdenklich stimmte!*<br />

Anschliessend folgte der offizielle Festakt, an dem die Stadträtin, Frau Doris Caviezel-<br />

Hidber, wie auch unsere Stiftungsratspräsidentin kurz auf die letzten 40 Jahre des <strong>HPD</strong><br />

zurück blickten. Der Anlass wurde schliesslich durch einen Apéro abgerundet, den die<br />

Folkgruppe KOUGLOF musikalisch umrahmte.<br />

Musik verbindet – Die Erlebnisse während des Jubiläumsjahres haben berührt. Sie zeigen<br />

auf, dass durch das gemeinsame Experimentieren mit Tönen, Rhythmen und Klängen<br />

unterschiedliche Menschen – ob Klein oder Gross, mit oder ohne Handicap – eine<br />

Beziehung zueinander aufbauen können. Es ist ihnen möglich, auch ohne Worte mitein -<br />

ander zu kommunizieren und sich auf einer anderen Ebene wahrzunehmen. Diese Erfahrungen<br />

waren spannend, lehrreich und haben Ressourcen geweckt. Wir freuen uns,<br />

diese nun in die individuelle Förderung, Begleitung sowie Unterstützung von Kindern<br />

und deren Familien einfliessen zu lassen.<br />

An dieser Stelle möchten wir allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön ausrichten,<br />

die zum guten Gelingen der obigen Anlässe im Jubiläumsjahr beigetragen haben. Es<br />

waren unvergessliche und spannende Erlebnisse, die noch immer nachklingen.<br />

16<br />

Edith Ulber und Martina Chresta<br />

* Der Film «Nei Giardino dei suoni» kann bei der Produktionsfirma www.soapfactory.ch bezogen werden.


Weitere Jubiläumsanlässe im Jahre 2012<br />

Klanggarten in der Surselva: Ilanz 7. bis 11. Mai 2012<br />

Klanggärten im Engadin: Samedan 3. und 4. September 2012<br />

Li Curt 5. September 2012<br />

Scuol 6. und 7. September 2012<br />

17


Fort- und Weiterbildung<br />

Folgende Kurse wurden von Mitarbeitenden des <strong>HPD</strong> besucht<br />

Diagnostik und Therapie der verbalen<br />

Entwicklungsdyspraxie<br />

Schweizer Hochschule für<br />

Logopädie, Zürich<br />

Sensomotorik und Präoperative Phase Heilpädagogischer Dienst, St. Gallen<br />

Wenn Kindern das Denken nicht leicht fällt Kinderspital, Zürich<br />

Der Wirkung von Musik auf der Spur Heilpädagogischer Dienst<br />

<strong>Graubünden</strong>, Chur<br />

10 Jahre Hochschule für Heilpädagogik /<br />

40 Jahre Ausbildung Psychomotorik-Therapie<br />

Interkantonale Hochschule für<br />

Heilpädagogik, Zürich<br />

Zürcher Neuromotorik – Seminar Entwicklungspädiatrie, Zürich<br />

Die lernende Organisation Institut für allgemeine<br />

Sozialwissenschaften, Schwyz<br />

Boardmaker Einführung Schulheim, Chur<br />

Unterstützte Kommunikation UK Netzwerk – Ost, St. Johann<br />

ADHS und Pädagogik kjp <strong>Graubünden</strong>, Chur<br />

«Wenn mir die Worte fehlen» Handzeichen<br />

und Gebärden für Menschen mit einer lautsprachigen<br />

und kognitiven Beeinträchtigung<br />

Interkantonale Hochschule für<br />

Heilpädagogik, Zürich<br />

18


Statistische Daten 2011<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Neuanmeldungen von Kindern<br />

in allen Fachbereichen<br />

Logopädie im Frühbereich<br />

Fachbereich Sehschädigung<br />

Audiopädagogik<br />

Psychomotorik<br />

Heilpädagogische Früherziehung<br />

44 2 5 145 91<br />

Anzahl Kinder in den verschiedenen<br />

Fachbereichen<br />

Heilpädagogische Früherziehung<br />

(1150%*)<br />

* Stellenprozente<br />

Psychomotorik (705%*)<br />

Audiopädagogik (130%*)<br />

Fachbereich Sehschädigung (70%*)<br />

Logopädie im<br />

Frühbereich (150%*)<br />

203 214 31 27 42<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

180<br />

150<br />

120<br />

90<br />

60<br />

30<br />

0<br />

Anzahl Austritte in den<br />

verschiedenen Fachbereichen<br />

Logopädie im Frühbereich<br />

Fachbereich Sehschädigung<br />

Audiopädagogik<br />

Psychomotorik<br />

Heilpädagogische Früherziehung<br />

49 1 7 201 124<br />

Anzahl Kinder pro Regionalstelle<br />

Prättigau – Davos – Albulatal<br />

Surselva<br />

Mittelbünden<br />

Mesolcina – Calanca<br />

Engiadina – Valli<br />

79 55 48 37 80<br />

Churer Rheintal<br />

59<br />

Chur – Imboden – Plessur<br />

159<br />

19


Bilanz per 31.12. 2011<br />

Aktiven 31. 12. 11 31. 12. 10<br />

Fr. % Fr. %<br />

Umlaufvermögen<br />

Flüssige Mittel 684'151.04 43.2 1'110'606.02 57.4<br />

Kasse 26.55 119.20<br />

Postcheck 79'357.08 49'160.93<br />

Bankguthaben 604'767.41 1'061'325.89<br />

Forderungen 194'175.70 12.3 163'786.52 8.5<br />

Gemeinden und Sonderschulen 189'989.85 144'494.42<br />

Betriebsbeiträge Kanton 0.00 7'812.05<br />

Verrechnungssteuerguthaben 1'239.30 754.30<br />

Übrige Forderungen 2'946.55 10'725.75<br />

Bankguthaben Fonds 0.00 0.0 0.00 0.0<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 1'037.50 0.1 17'066.20 1.1<br />

Angefangene Arbeiten Therapien 0.00 0.0 0.00 0.0<br />

Total Umlaufvermögen 879'364.24 55.5 1'291'458.74 66.9<br />

Anlagevermögen<br />

Sachanlagen 704'304.02 44.5 643'735.65 33.1<br />

Mobilien und Apparate 23'292.27 21'092.75<br />

EDV-Anlage 74'009.75 12'478.90<br />

Immobilie Malans 520'125.00 534'375.00<br />

Betriebsgebäude 86'877.00 75'789.00<br />

Total Anlagevermögen 704'304.02 44.5 643'735.65 33.1<br />

Total Aktiven 1'583'668.26 100.0 1'935'194.39 100.0<br />

20


Passiven 31. 12. 11 31. 12. 10<br />

Fr. % Fr. %<br />

Fremdkapital<br />

Kurzfristiges Fremdkapital 111'338.06 7.0 372'319.95 19.2<br />

Kreditoren 96'967.62 355'608.05<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 14'370.44 16'711.90<br />

Langfristiges Fremdkapital 428'050.00 27.0 548'050.00 28.3<br />

Hypotheken 428'050.00 548'050.00<br />

Total Fremdkapital 539'388.06 34.1 920'369.95 47.6<br />

Zweckgebundene Fonds 799'389.23 50.5 804'835.38 41.6<br />

Legat Schmid 354'943.10 360'389.25<br />

Hilfsfonds 444'446.13 444'446.13<br />

Eigenkapital 244'890.97 15.5 209'989.06 10.9<br />

Stiftungskapital 50'000.00 50'000.00<br />

Freies Fondskapital 110'958.34 52'750.49<br />

Ergebnisvortrag 83'932.63 107'238.57<br />

Total Fonds- und Stiftungskapital 1'044'280.20 65.9 1'014'824.44 52.4<br />

Total Passiven 1'583'668.26 100.0 1'935'194.39 100.0<br />

21


Betriebsrechnung 1.1.– 31. 12. 2011<br />

Betriebsertrag 1. 1.– 31. 12. 11 1. 1.– 31. 12. 10<br />

Fr. % Fr. %<br />

Beiträge 4'240'124.25 99.8 4'144'472.00 99.7<br />

Beiträge Kanton 3'923'995.43 3'817'486.42<br />

Beiträge Gemeinden & Sonderschulen 316'128.82 326'985.58<br />

Debitorenverluste 0.00 0.00<br />

Spenden 0.00 0.00<br />

Spendeneinnahmen 8'100.00 8'300.00<br />

Verwendete Spenden -8'100.00 –8'300.00<br />

Übriger Ertrag 9'423.30 0.2 12'131.03 0.3<br />

Total Betriebsertrag 4'249'547.55 100.0 4'156'603.03 100.0<br />

22


Betriebsaufwand 1.1.– 31.12. 11 1.1.– 31.12. 10<br />

Fr. % Fr. %<br />

Personalaufwand –3'437'649.40 –80.9 –3'348'671.85 –80.6<br />

Löhne/Gehälter/Zulagen –2'928'285.90 –2'865'031.60<br />

Sozialleistungen –471'727.30 –465'285.25<br />

Übriger Personalaufwand –37'636.20 –18'355.00<br />

Betriebsaufwand –727'965.52 –17.1 -700'692.61 –16.9<br />

Rep. Immob./Mobilien –27'140.56 –27'487.70<br />

Mietaufwand –169'858.75 –169'349.65<br />

Kapitalkosten –18'403.05 –18'843.30<br />

Abschreibungen –26'120.90 –20'574.90<br />

Energie und Wasser –14'368.13 –20'336.76<br />

Reisespesen/Kt./<strong>HPD</strong> –123'350.73 –119'132.67<br />

Verwaltungsaufwand –89'245.22 –83'572.08<br />

Arbeitsmaterial Therapie –33'920.27 –23'415.84<br />

Logopädie –176'926.29 –188'095.42<br />

Beratungen –6'778.90 –10'692.50<br />

Jubiläum 40 Jahre <strong>HPD</strong> –21'447.35 0.00<br />

Übriger Betriebsaufwand –20'405.37 –19'191.79<br />

Total Aufwand –4'165'614.92 –98.0 –4'049'364.46 –97.4<br />

Betriebsergebnis 83'932.63 2.0 107'238.57 2.6<br />

23


Anhang zur Jahresrechnung 2011<br />

31.12. 11 Vorjahr<br />

Fr. Fr.<br />

Forderungen Kanton, Gemeinden, Sonderschulen<br />

Forderung 192'936.40 163'032.22<br />

Betriebsbeiträge Kanton betreffend der Vorjahre – 7'812.05<br />

Gemeinden / Sonderschulen 189'989.85 144'494.42<br />

Liegenschaften<br />

Betriebsgebäude<br />

Liegenschaft Aquasanastrasse 12, Chur<br />

Umgebauter Raum 2625 m3 , Baujahr 1986, 1217.3 m2 «Gäuggeli», Baurechtsvertrag mit der Stadt Chur 8. 2. 82, Parzelle<br />

Nr. 1488, selbständiges und dauerndes Baurecht bis 31.12. 2042 86'877.00 75'789.00<br />

Rückerstattungspflicht gemäss Art. 60 Abs 3 und 4 des Behindertengesetzes,<br />

gültig bis 07.05.2026, Umbau Dachgeschoss<br />

Aquasanastrasse, Kantonsbeitrag – –<br />

Wohnung Malans<br />

4 1 /2 Zi.-Wohnung Rüfigasse 22, Malans<br />

Wertquote 136/1000, Baujahr 2001,<br />

Vermächtnis 2008 520'125.00 534'375.00<br />

Die Räumlichkeiten der Regionalstellen sind gemietet.<br />

Brandversicherungswerte der Sachanlagen<br />

Betriebsgebäude Aquasanastrasse 12, Chur 1'629'100.00 1'629'100.00<br />

4½ Zi.-Wohnung Rüfigasse 22, Malans 439'110.00 439'110.00<br />

Einrichtungen (Neuwert indexiert) 1'200'000.00 410'000.00<br />

24


31.12. 11 Vorjahr<br />

Fr. Fr.<br />

Zessionen/Bankschulden<br />

GKB Kontokorrentkredit über Fr. 600'000<br />

Globalzession zu Gunsten der GKB durch Abtretung<br />

sämtlicher gegenwärtiger und zukünftiger Forderungen gegenüber<br />

n. b. n. b.<br />

der IV (ohne Betriebsbeitrag und Tarifausgleich) n. b. n. b.<br />

Darlehen Finanzverwaltung Kanton <strong>Graubünden</strong><br />

Kreditvertrag mit dem Kanton <strong>Graubünden</strong><br />

Rahmenkreditlimite Fr. 1'000'000.– n. b. n. b.<br />

Hypotheken<br />

Betriebsgebäude Aquasanastrasse 12, Chur<br />

Buchwert 86'877.00 75'789.00<br />

Pfandbelastung Hypothek GKB, 1. Rang 500'000.00 500'000.00<br />

beansprucht mit 239'000.00 349'000.00<br />

4 1 /2 Zi.-Wohnung Rüfigasse 22, Malans<br />

Buchwert 520'125.00 534'375.00<br />

Pfandbelastung Hypothek GKB, 1. Rang 300'000.00 300'000.00<br />

beansprucht mit 189'050.00 199'050.00<br />

n. b. = nicht beansprucht<br />

25


Zweckgebundene Fonds<br />

31.12. 11 Vorjahr<br />

Fr. Fr.<br />

Fonds Rajkumar 1.1. – 164.00<br />

Spendeneingang – –<br />

Ertrag Fonds – –<br />

Fondsverwendung – –164.00<br />

Aufwand Fonds – –<br />

Fonds Rajkumar 31.12. – –<br />

Legat Schmid 1. 1. 360'389.25 362'552.55<br />

Vermächtnis 2008 – –<br />

Ertrag Legat (TP Erbschaftssteuer) – –<br />

Legatverwendung – –<br />

Aufwand Legat –5'446.15 –2'163.30<br />

Legat Schmid 31.12. 354'943.10 360'389.25<br />

Hilfsfonds 1. 1. 444'446.13 444'588.63<br />

Spendeneingang – –<br />

Ertrag Fonds – –<br />

Fondsverwendung – –142.50<br />

Aufwand Fonds – –<br />

Hilfsfonds 31.12. 444'446.13 444'446.13<br />

Eigenkapital<br />

Stiftungskapital 50'000.00 50'000.00<br />

Freies Fondskapital 1. 1. 52'750.49 24'254.43<br />

Spendeneingang 8'100.00 8'300.00<br />

Ertrag Fonds 50'107.85 34'491.32<br />

Fondsverwendung – –14'295.26<br />

Aufwand Fonds – –<br />

Freies Fondskapital 31. 12. 110'958.34 52'750.49<br />

Angaben über die Durchführung von Risikobeurteilungen: Der Stiftungsrat hat anlässlich der Stiftungsratssitzungen Risikobeurteilungen<br />

vorgenommen. Die notwendigen Massnahmen wurden getroffen, um Fehlaussagen in der Jahresrechnung zu vermeiden.<br />

Spezielle Buchführungsvorschriften: EKUD: Weisungen zur Finanzierung der Institutionen der Sonderschulung des Kantons <strong>Graubünden</strong>,<br />

Dezember 2009. Die vorliegende Jahresrechnung der Stiftung Heilpädagogischer Dienst <strong>Graubünden</strong> <strong>HPD</strong>, Chur, wurde nach<br />

dem Kontenplan CURAVIVA des Verbands Heime und Institutionen erstellt.<br />

26


Spenden<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an folgende Personen, Unternehmen und Organisationen,<br />

welche die Stiftung Heilpädagogischer Dienst <strong>Graubünden</strong> im Jahre 2011 unterstützt<br />

haben:<br />

Stadt Chur Fr. 6'400.00<br />

Stiftung Dr. Valentin Malamoud, Chur Fr. 1'000.00<br />

Weidinger & Partner AG, Chur Fr. 100.00<br />

Nay-Cramer Denise, Trimmis Fr. 100.00<br />

Familie von Salis, Maienfeld Fr. 50.00<br />

Familie von Planta, Chur Fr. 30.00<br />

Sawatzki Ursula, Trin Fr. 20.00<br />

Spendenkonto:<br />

Graubündner Kantonalbank, PC 70-216-5<br />

IBAN: CH40 0077 4110 1560 8830 0<br />

28


Geschäftsstelle<br />

Aquasanastrasse 12 · 7000 Chur<br />

Tel. 081 257 02 80<br />

info@hpd-gr.ch<br />

1 Chur Imboden-Plessur<br />

Aquasanastrasse 12 · 7000 Chur<br />

Tel. 081 257 02 80<br />

regiost.chur-imboden@hpd-gr.ch<br />

2 Churer Rheintal<br />

Bahnhofstrasse 54 · 7302 Landquart<br />

Tel. 081 322 91 80<br />

regiost.landquart@hpd-gr.ch<br />

3 Engiadina-Valli<br />

Surtuor 2 · 7503 Samedan<br />

Tel. 081 833 08 85<br />

regiost.samedan@hpd-gr.ch<br />

Chasa du Parc · 7550 Scuol<br />

Tel. 081 860 32 00<br />

regiost.scuol@hpd-gr.ch<br />

Prada · 7745 Li Curt<br />

Tel. 081 844 19 37<br />

4 Mesolcina-Calanca<br />

Via Cantonale 33 · 6535 Roveredo<br />

Tel. 091 827 29 00<br />

regiost.roveredo@hpd-gr.ch<br />

5 Mittelbünden<br />

Neudorfstrasse 69 · 7430 Thusis<br />

Tel. 081 651 56 58<br />

regiost.thusis@hpd-gr.ch<br />

5 Surselva<br />

Bahnhofstrasse 31 · 7130 Ilanz<br />

Tel. 081 925 44 21<br />

regiost.ilanz@hpd-gr.ch<br />

6 Prättigau-Davos-Albulatal<br />

Sagastägstrasse 96 · 7220 Schiers<br />

Tel. 081 328 27 60<br />

regiost.schiers@hpd-gr.ch<br />

Promenade 60 · 7270 Davos Platz<br />

Tel. 081 413 09 04<br />

regiost.davos@hpd-gr.ch<br />

4<br />

5<br />

2<br />

1<br />

6<br />

3<br />

www.hpd-gr.ch

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