moin,moin!
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moin,moin!
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<strong>moin</strong>,<strong>moin</strong>!<br />
Die Zeitung für die Zustellerinnen und Zusteller der NWZ-Zustellgesellschaft mbH & Co. KG<br />
1. Dezember 2012 | Ausgabe 01<br />
Herausforderung Umzug bestens gemeistert!<br />
Angst vor Telefonchaos war völlig unbegründet.<br />
Bereits im Oktober 2011 bezog die<br />
Citipost Nordwest GmbH ihr neues<br />
Logistikzentrum an der Wilhelmshavener<br />
Heerstraße. Im Juni diesen Jahres –<br />
also ein gutes halbes Jahr später – folgte<br />
jetzt auch die NWZ Zustellgesellschaft.<br />
Besonders für den Innendienst des<br />
Unternehmens stellt dies eine erhebliche<br />
Verbesserung dar.<br />
„Vorher waren wir in der Peterstraße in<br />
der achten Etage untergebracht. Der<br />
Innendienst saß gemeinschaftlich in<br />
einem Großraumbüro, was eine starke<br />
Geräuschkulisse mit sich brachte“, erinnert<br />
sich Sylvia Andy. „Durch die räumliche<br />
Vergrößerung haben wir jetzt den<br />
Vorteil, dass wir jetzt zwar auf drei Büros<br />
NWZ-Zustellerfest 2012<br />
2012<br />
Liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter,<br />
wir möchten mit allen NWZ-Zustellern feiern und Danke<br />
sagen für Ihren täglichen Einsatz bei Wind und Wetter.<br />
In der nächsten MOIN MOIN möchten wir gerne über<br />
das Zustellerfest in der Weser-Ems Halle berichten.<br />
ZUSTELL<br />
GESELLSCHAFT<br />
ZUSTELL<br />
GESELLSCHAFT<br />
Hinterste Reihe v. l.n.r.: Herr Lübsen (Gebietsleiter Wesermarsch), Mark Brunken (aus dem Unternehmen ausgeschieden), Dagmar Hmaidi (Innendienst), Beate Kiefer (Zuko-OL) –Reihe davor v.l.n.r.: Ingrid Rakiting (Gebietsleiterin<br />
Friesland), Anja Harms (Innendienst), Sabine Ripken (Personalwesen), Janette Müller (Controlling), Stefan Schultz (Gebietsleiter Oldenburg) – Reihe davor v.l.n.r.: Marion Krüger-Schiebe (Gebietsleiterin Ammerland), Gisela<br />
Hentschel (Gebietsleiter Springer), Heinz Harzmann (Betriebsratsvorsitzender), Beate Täuber (Innendienst), Iryna Eberhard (Innendienst), Sylke Nagel (Innendienst), Thomas Zachow (Transportkoordinator) – Vorderste Reihe<br />
v.l.n.r.: Tobis Harms (Praktikant Innendienst), Tim Schröder (Gebietsleiter Münsterland), Maurice Wulms (Geschäftsführer), Yüksel Yurt (Personalwesen), Sylvia Andy (Leiterin Innendienst) Foto: Tobias Frick<br />
verteilt sind, uns aber trotzdem sehen<br />
können, da diese durch Scheiben und<br />
nicht durch Wände getrennt sind. Dies<br />
ermöglicht einen wesentlich ruhigeren<br />
Arbeitsalltag.“<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
Anzeige
Seite 2 <strong>moin</strong>, <strong>moin</strong>! Ausgabe 01 | 1. Dezember 2012<br />
Der Innendienst: ein Teil des Unternehmens<br />
… diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stecken dahinter:<br />
Sylvia Andy<br />
Innendienstleitung<br />
Iryna Eberhard<br />
Mitarbeiterin Innendienst<br />
Der Innendienst der NWZ-ZG ist ein<br />
wichtiger Teil des Unternehmens. Seit<br />
Juni die sen Jahres befindet sich die<br />
Abteilung im neuen Logistik Zentrum<br />
in der Wilhelmshavener Heerstraße<br />
276.<br />
Dort laufen sämtliche Informationen auf<br />
und werden anschließend an die zuständigen<br />
Stellen oder auch Personen weitergeleitet.<br />
Dabei unterstützen deren Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter die Geschäftsführung<br />
ebenso wie die Gebietsleiter und<br />
die Zustellerinnen und Zusteller. Zu den<br />
vielfältigen Aufgaben von Innendienstleiterin<br />
Sylvia Andy und ihrem Team gehören<br />
die Prozessablauf- und Reklamationsbearbeitung,<br />
Aufnahme von Unfallmeldungen,<br />
Bearbeitung von Haftpflichtschäden,<br />
Zeitungsnachlieferungsbearbeitung sowie<br />
das Versenden von Zustellbüchern, etc.<br />
Ebenso wird die Verteilung der Arbeitskleidung<br />
von dort aus intern organisiert. Und<br />
selbst die Abwicklung der Bestellung für<br />
Büromaterial für alle Mitarbeiter fällt in<br />
ihre Zuständigkeit. Genug Gründe, um die<br />
einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Innendienstes und der weiteren Abteilungen<br />
vorzustellen:<br />
Der Innendienst<br />
Unter der Leitung von Sylvia Andy unterstützen<br />
Sylke Nagel, Iryna Eberhardt, Beate<br />
Beate Täuber<br />
Mitarbeiterin Innendienst<br />
Tobias Harms<br />
Praktikant Innendienst<br />
Sylke Nagel<br />
Mitarbeiterin Innendienst<br />
Thomas Zachow<br />
Transportkoordinator<br />
Täuber, Dagmar Hmaidi, Petra Stahmer,<br />
Anja Harms und Martin Papenfuss die<br />
Gebietsleiter und betreuen die Zusteller im<br />
gesamten Verbreitungsgebiet. Auch für das<br />
Leser-Service-Center sind sie die ersten<br />
Ansprechpartner: So z.B. wenn es um<br />
Zustellreklamationen oder Kundenhinweise<br />
geht. Weitere wesentliche Aufgaben<br />
sind: Workflow-Reklamationsbearbeitung,<br />
Aufnahme von Unfallmeldungen, Zeitungsnachlieferungsbearbeitung,Ablageänderungen<br />
für Zeitungen und Briefe etc.<br />
Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
haben ihre Büros im neuen Logistik<br />
Zentrum. Einzige Ausnahme ist Petra Stahmer.<br />
Sie ist derzeit noch in der Geschäftsstelle<br />
in Westerstede zu erreichen, wird<br />
aber ab Januar 2013 ebenfalls im Oldenburger<br />
Büro tätig sein.<br />
Die Transportlogistik<br />
Probleme in der Anlieferung von den Zeitungen<br />
bei Einzel- und Sammelablagestellen?<br />
Für Zustellmitarbeiterinnen und –mitarbeiter<br />
ist Thomas Zachow der richtige<br />
Ansprechpartner. Immerhin fahren die Spediteure<br />
jede Nacht über 3.000 Kilometer,<br />
um die Kunden mit Zeitungen und Post zu<br />
beliefern.<br />
Das Controlling<br />
Bereits seit drei Jahren verkörpert Janette<br />
Müller die Abteilung „Controlling“. Sie<br />
Anja Harms<br />
Mitarbeiterin Innendienst<br />
Janette Müller<br />
Controlling<br />
unterstützt die Geschäftsführung bei der<br />
Steuerung von operativen und finanziellen<br />
Aufgaben der NWZ-ZG. Bereits 2009 hat<br />
sie den Bereich operatives Controlling<br />
NWZ-ZG erfolgreich aufgebaut und u.a.<br />
durch Ausarbeitung eines neuen Reportingsystems<br />
erweitert. Hier ist es ihre Aufgabe,<br />
der Geschäftsführung Informationen<br />
in wirtschaftlicher Form bereitzustellen,<br />
auf deren Grundlage Entscheidungen<br />
getroffen werden können. Außerdem bereitet<br />
sie Analysen vor, interpretiert die<br />
monatlichen Unternehmensdaten wie z.B.<br />
Umsätze, Kosten und Ergebnisse und<br />
schafft somit Ergebnistransparenz für die<br />
Geschäftsführung.<br />
Aber auch die Koordination und Durchführung<br />
der Unternehmensplanung der<br />
NWZ-ZG, die Erstellung von Prognose, Szenario-<br />
und Erwartungsrechnungen sowie<br />
die Mitwirkung bei Projekten und Benchmark-Vergleichen<br />
gehören zu ihrem Aufgabenbereich.<br />
In enger Zusammenarbeit<br />
mit den Gebietsleitern und der Geschäftsführung<br />
gilt Frau Müller als Gesprächspartnerin,<br />
die analysierend, interpretierend<br />
und beratend zur Verfügung steht. Zudem<br />
unterliegt der Bereich Debitoren-Rechnungslegung<br />
ihrer Verantwortung. Im<br />
Bereich Kreditoren-Rechnungsprüfung<br />
steht sie der Ge schäftsführung entlastend<br />
zur Seite.<br />
Dagmar Hmaidi<br />
Mitarbeiterin Innendienst<br />
Yüksel Yurt<br />
Mitarbeiterin Personalwesen<br />
Petra Stahmer<br />
Mitarbeiterin Innendienst<br />
Sabine Ripken<br />
Mitarbeiterin Personalwesen<br />
Die Personalverwaltung<br />
Die NWZ-ZG ist momentan die einzige<br />
NWZ-Tochter mit eigener Personalverwaltung.<br />
Zentral aus Oldenburg bereitet diese<br />
die Zustellerlohnabrechnungen vor und<br />
wickelt sie unter besonderer Beachtung<br />
der gesetzlichen Bestimmungen ab. Hier<br />
betreut Sabine Ripken die Bereiche Stadt<br />
Odenburg, Landkreis Oldenburg, Friesland<br />
und NWPP. Yüksel Yurt ist für den Bereich<br />
Ammerland, Münsterland und die Wesermarsch<br />
zuständig.<br />
In den letzten Jahren gab es zahlreiche<br />
gesetzliche Veränderungen im Bereich der<br />
Geringverdiener. Das prägt auch die Arbeit<br />
der Personalverwaltung, denn viele unserer<br />
Zustellmitarbeiter sind in die Bereiche<br />
Minijob und Gleitzone einzuordnen. Nicht<br />
nur dafür pflegt die Personalverwaltung<br />
enge Kontakte zu Institutionen wie Bundesknappschaft,<br />
Krankenkassen, Agenturen<br />
für Arbeit und LVA. Dazu erstellt sie Verdienstbescheinigungen<br />
u.a. für Wohngeld,<br />
Nebenverdienst, Krankengeld.<br />
Abgerundet wird dies durch das Erstellen<br />
verschiedener Statistiken für die NWZ-ZG.<br />
Ferner berät die Personalverwaltung die<br />
Geschäftsführung, die Gebietsleiter sowie<br />
die Zustellerinnen und Zusteller in ar -<br />
beits-, steuer- und sozialversicherungsrechtlichen<br />
Fragen.
1. Dezember 2012 | Ausgabe 01<br />
Martin Papenfuss<br />
Während die meisten Mitarbeiter der NWZ-<br />
ZG noch träumen beginnt für die Zustelle-<br />
rinnen und Zusteller des Unternehmens<br />
schon der Arbeitstag. Schon frühmorgens<br />
sind Sie auf den Beinen, damit die Leser ihre<br />
Zeitung und Post pünktlich im Briefkasten<br />
haben. Aber was tun, wenn Pakete fehlen,<br />
Unfälle passiert sind oder man den Job auf-<br />
grund von Krankheit nicht ausüben kann?<br />
Für alle diese Fälle ist Martin Papenfuss<br />
zuständig. Montags bis sonnabends, also<br />
sechs Tage die Woche hält er im neuen Logi-<br />
stikzentrum von 0.45 bis 7 Uhr morgens die<br />
Stellung. In seiner Funktion als sogenannter<br />
Nachtdispatcher ist er dabei der erste An -<br />
sprechpartner für sämtliche Belange der Zu -<br />
stellerinnen und Zusteller. Neben der Unterstützung<br />
durch aktiven Hilfe leitet er etwaige<br />
„Probleme“ an die zuständigen Personen wie<br />
z.B. die Gebietsleiter weiter. Neben berufsbedingten<br />
Themen hat er aber auch immer<br />
ein offenes Ohr für die privaten Nöte seiner<br />
Kollegen. Um eventuell Vertretungen im<br />
Krankheitsfall organisieren zu können, ist<br />
Herr Papenfuss jedoch auf die Mithilfe seiner<br />
DAS GEWINNSPIEL<br />
<strong>moin</strong>, <strong>moin</strong>! Seite 3<br />
Der Nachtdispatcher ist in der Nacht erster Ansprechpartner für die Zustellmitarbeiter<br />
Wir verlosen je 2x Eintrittskarten für eine der folgenden Veranstaltungen:<br />
Magic of the dance –The Fantastic Shadows –Das Phantom der Oper<br />
Lögen hebbt junge Been - Flow –Massachusetts - Sissi<br />
Nacht der Musicals –Celtic Angels –Noch eenmal verleevt<br />
Beantworten Sie einfach die folgende Preisfrage:<br />
Wann war der erste offizielle Arbeitstag der NWZ Zustellgesellschaft<br />
nach dem Umzug in die Wilhelmshavener Heerstraße?<br />
Und so geht’s:<br />
Kollegen angewiesen. Wer ihn nicht persönlich<br />
erreicht und eine Nachricht auf dem An -<br />
rufbeantworter hinterlässt, wird von ihm<br />
Schreiben Sie einfach die richtige Lösung auf den nebenstehenden Coupon und<br />
geben sie diesen in die hausinterne Post zu Händen von Frau Andy (Innendienstleiterin<br />
NWZ-Zustellgesellschaft) oder schreiben Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel“<br />
und der richtigen Lösung an folgende Adresse: Sylvia.Andy@nwz-zg.de<br />
Wir wünschen Ihnen viel Glück und Erfolg. Die glücklichen<br />
Gewinner werden von uns benachrichtigt.<br />
Ihre NWZ-Zustellgesellschaft<br />
Der Mann für alle Fälle: Martin Papenfuss ist Nachtdispatcher bei der NWZ-ZG.<br />
gebeten, seinen vollständigen Namen, seine<br />
jeweilige Bezirksnummer und eine Telefonnummer<br />
für einen möglichen Rückruf zu<br />
<strong>moin</strong>,<strong>moin</strong>!<br />
Die Zeitung für die Zustellerinnen und Zusteller der NWZ-Zustellgesellschaft mbH & Co. KG<br />
Einfach die richtige Lösung aufschreiben, den Coupon ausschneiden und per Hauspost<br />
an Frau Andy (Innendienstleiterin der NWZ-Zustellgesellschaft) weiterleiten.<br />
Lösung: _________________________________<br />
Vorname/Name: ___________________________________<br />
Abteilung: _______________________________________<br />
ZUSTELL<br />
GESELLSCHAFT<br />
hinterlassen. Nur so kann Martin Papenfuss<br />
den Zustellerinnen und Zustellern eine echte<br />
Hilfe während des nächtlichen Betriebs sein.
Seite 4 <strong>moin</strong>, <strong>moin</strong>! Ausgabe 01 | 1. Dezember 2012<br />
Offiziell los ging es am 15. Juni<br />
Besonders für den Innendienst der NWZ ZG hat der neue Standort Vorteile gebracht.<br />
Bereits im Oktober bezog die Citipost<br />
Nordwest GmbH ihr neues Logistikzentrum<br />
an der Wilhelmshavener Heerstraße.<br />
Im Juni diesen Jahres – also ein gutes<br />
halbes Jahr später – folgte jetzt auch<br />
die NWZ Zustellgesellschaft. Besonders<br />
für den Innendienst des Unternehmens<br />
stellt dies eine erhebliche Verbesserung<br />
dar. „Vorher waren wir in der Peterstraße<br />
in der achten Etage untergebracht. Der<br />
Innendienst saß gemeinschaftlich in<br />
einem Großraumbüro, was eine starke<br />
Geräuschkulisse mit sich brachte“, erinnert<br />
sich Sylvia Andy. „Durch die räumliche<br />
Vergrößerung haben wir jetzt den<br />
Vorteil, dass wir jetzt zwar auf drei Büros<br />
verteilt sind, uns aber trotzdem sehen<br />
können, da diese durch Scheiben und<br />
nicht durch Wände getrennt sind. Dies<br />
ermöglicht einen wesentlich ruhigeren<br />
Arbeitsalltag.“<br />
Offiziell los ging es am 15. Juni. Doch<br />
schon Tage vorher wurden etliche Kartons<br />
gepackt und beschriftet. Auch der<br />
Umzugs selbst stellte für alle Beteiligten<br />
eine große Herausforderung dar. Denn<br />
das Tagesgeschäft musste schließlich<br />
weitergehen! Und so wurde freitags von<br />
einigen Mitarbeitern noch ganz normal<br />
in der Peterstraße gearbeitet. Nightdispatcher<br />
Martin Papenfuß und damit<br />
Ansprechpartner für die Zusteller allerdings<br />
sollte bereits nachts im neuen<br />
Gebäude erreichbar und auch voll einsatzfähig<br />
sein. Außerdem musste der<br />
Betrieb auch am darauffolgenden Montag<br />
wieder reibungslos funktionieren.<br />
Deshalb wurde eine Teil der Mitarbeiter<br />
mit der Aufgabe betraut, den Umzug<br />
durch die Firma Wollering mit zu unterstützen,<br />
während andere am Sonnabend<br />
Vormittag ihrem Tagesgeschäft<br />
nachgingen.<br />
Diese logistische Schwierigkeit war nur<br />
dank der Citipost möglich. „Sie überlie-<br />
Zustellerin tödlich verunglückt<br />
ßen uns für eine Nacht und einen Vormittag<br />
ihren Empfang und so konnten<br />
wir unser Tages- und Nachtgeschäft<br />
ohne Zwischenfälle abwickeln“, erklärt<br />
Frau Andy.<br />
Die größte Angst dabei war es, dass es<br />
mit der Telefonumschaltung nicht<br />
klappt und uns unsere Kollegen, die<br />
Zusteller, nicht erreichen können. Denn<br />
für eine Nacht mussten die Anrufe von<br />
der Peterstraße zur Citipost umgeleitet<br />
werden, und in der Nacht von Sonnabend<br />
auf Sonntag musste es dann wieder<br />
ins neue Gebäude umgeschaltet<br />
werden. Die Angst war jedoch völlig<br />
unbegründet, wie sich herausstellte.<br />
„Der gesamte Umzug hat letztendlich<br />
gut geklappt. Jetzt sind wir froh in unserem<br />
neuen Gebäude zu sein und fühlen<br />
Fortsetzung<br />
von Seite 1.<br />
uns mittlerweile genauso wohl wie in<br />
der Peterstraße“, freuen sich Sylvia Andy<br />
und ihre Kollegen.<br />
Und der Umzug bringt weitere, ganz<br />
praktische Vorteile mit sich, verrät sie:<br />
„Dadurch, dass wir nun viel näher bei<br />
WE-Druck und der Citipost sind, können<br />
wir viele Probleme schneller lösen. Wir<br />
brauchen ja „nur“ mal eben schnell<br />
rüber laufen, was vorher durch die<br />
Distanz nicht möglich war.“ Dies erleichtere<br />
nicht nur die Arbeit des Büros NWZ-<br />
ZG, sondern auch die der Zusteller, weil<br />
wir durch die Nähe einfach schnellere<br />
Lösungen besprechen und bearbeiten<br />
können. Und auch der persönliche Kontakt<br />
untereinander kommt bei allen sehr<br />
gut an …<br />
Der Betriebsrat der NWZ-Zustellgesellschaft informiert:<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen.<br />
Der Betriebsrat der NWZ-Zustellgesellschaft<br />
ist dankbar und zufrieden,<br />
dass die Zeit der Improvisationen vorbei<br />
ist und wir nunmehr in eigenem<br />
Büroraum, mit allen Kommunikationsmitteln<br />
ausgestattet, ar beiten<br />
können.<br />
Künftig sind wir an jedem Dienstag<br />
von 12.00 – 14.00 Uhr, mittwochs<br />
von 14.00 – 16.00 Uhr und am Donnerstag<br />
im Beisein des Schwer -<br />
behindertenvertreters von 10.00 –<br />
12.00 Uhr persönlich im Büro zu<br />
erreichen. Zu sätzliche Gesprächswünsche<br />
sind nach Absprache natür-<br />
lich auch außerhalb der festgelegten<br />
Zeiten möglich. Wir konnten in den vergangenen<br />
Mo naten einige Verbesserungen<br />
für die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter er reichen, an weiteren sind<br />
wir hautnah in den Verhandlungen mit<br />
der Ge schäftsleitung dran. Bitte drückt<br />
uns zu den vor uns liegenden Gesprächen<br />
die Daumen. Wir benötigen eure<br />
breite Unterstützung, hierfür herzlichen<br />
Dank!<br />
Mit kollegialen Grüßen<br />
Heinz Harzmann<br />
(Vorsitzender des ZG-BR)<br />
Manchmal werden wir von der harten Realität überholt – auch im Tagesgeschäft. Am Donnerstagmorgen, den 27. September 2012, ist unsere<br />
langjährige Zustellungskollegin Monika Limberg (49) während ihrer Arbeit in Schweiburg tödlich verunglückt. Die Unfallursache bleibt weiterhin<br />
ungeklärt, aber dieses tragische Beispiel zeigt mal wieder auf, wie wichtig das Thema Verkehrssicherheit ist – in jeder Hinsicht.
1. Dezember 2012 | Ausgabe 01<br />
Gestatten: Maurice Wulms<br />
Neuer Geschäftsführer hat immer eine offenes Ohr für seine Mitarbeiter!<br />
Der neue Geschäftsführer der NWZ-ZG: Maurice Wulms.<br />
Mit Maurice Wulms (46) hat die<br />
NWZ-ZG seit dem 1. September einen<br />
neuen Geschäftsführer. Der gebürtige<br />
Niederländer ist seit 13 Jahren beruflich<br />
in der Bundesrepublik tätig. Nach<br />
seiner letzten Station bei der arvato<br />
direct services Schwerin GmbH zeichnet<br />
der studierte Diplom Kaufmann<br />
nun für die 1.300 Mitarbeiter der<br />
NWZ-ZG zuständig.<br />
Auf die Frage, wie er sein Tätigkeitsfeld<br />
beschreiben würde, antwortet er: „Meine<br />
Hauptaufgabe besteht darin, dafür zu<br />
sorgen, dass sämtliche Mitarbeiter in der<br />
Lage sind ihre jeweilige Tätigkeit auszuüben“.<br />
Dazu gehören Entscheidungen über<br />
etwaige Ausgaben zu treffen, wie z.B. für<br />
neue Taschen für die Zusteller sowie Personalgespräche<br />
zu führen. Hier gehe es<br />
zwar hauptsächlich um betriebliche Themen,<br />
jedoch ist es Herrn Wulms ebenso<br />
wichtig, im persönlichen Dialog mit den<br />
Mitarbeitern zu stehen. Diese Auffassung<br />
sei wohl auch der größte Unterschied<br />
im Arbeitsverhalten von Deutschen und<br />
Niederländern. Ein lockerer, offener<br />
Umgang und Freundlichkeit seien Voraussetzung<br />
für Vertrauen und Leistung.<br />
Statt auf Autoritätsgehabe setzt Maurice<br />
Wulms auf eine gesunde Mischung aus<br />
selbstverständlicher Mitverantwortung.<br />
Als zweifacher Vater weiß er zudem<br />
selbst, wie schwierig der Spagat zwischen<br />
Familien und Beruf manchmal sein kann.<br />
Deshalb hat Herr Wulms immer ein offenes<br />
Ohr für persönliche Probleme. Niemand<br />
müsse aufgrund unverschuldeter<br />
Probleme wie Krankheit in der Familie<br />
um seinen Arbeitsplatz bangen. „Benötigt<br />
ein Mitarbeiter etwa eine Auszeit, weil<br />
z.B. das Kind krank geworden ist, darf er<br />
sich vertrauensvoll an mich wenden“,<br />
erklärt er. Gerade das offene Ohr für die<br />
Zusteller ist in der Vergangenheit etwas<br />
verlorengegangen, das möchte er um -<br />
kehren: „Wir sind alle Kollegen und hundertprozentige<br />
Mitarbeiter, die geschätzt<br />
werden.“ Grund genug die Rolle des<br />
Zustellers derzeit mittels einer Imagekampagne<br />
„die Helden des Alltags“ aufzuwerten.<br />
Zudem hat er erst kürzlich die<br />
bereits bestehende Prämie für die Rekrutierung<br />
neuer Zu stellmitarbeiter von 50<br />
auf 150 Euro erhöht. Und etwaige Vakanzen<br />
sollen möglichst intern besetzt werden.<br />
„Ich möchte echte Aufstiegschancen<br />
bieten“, verdeutlicht Herr Wulms.<br />
Als langjährig erfahrener Kaufmann weiß<br />
er jedoch, dass ein Unternehmen immer<br />
auch wirtschaftliche Interessen verfolgt.<br />
„Als Geschäftsführer entscheide ich mittelfristig,<br />
wo das Unternehmen stehen<br />
soll und wie es dafür aufgestellt sein<br />
muss, damit alle Arbeitsplätze abgesichert<br />
sind“, sagt Wulms. So bezeichnet<br />
er die NWZ-ZG als „großes“ Schiff, das<br />
etwas aus dem Kurs geraten ist. Sowohl<br />
in den Bereichen Kosten sowie bei der<br />
Qualität. Um dieses „Schiff“ wieder auf<br />
Kurs zu bringen und die Qualität sowohl<br />
für die Abonennten als auch die Anzeigenkunden<br />
weiterhin zu gewährleistet,<br />
muss betriebswirtschaftlich gearbeitet<br />
werden.<br />
Deshalb plant der seit 20 Jahren erfolgreiche<br />
Manager für das kommende Jahr<br />
einige Restrukturierungsmaßnahmen.<br />
Mittels modernsten EDV Mittel in Form<br />
eines geographisches Informationssy-<br />
<strong>moin</strong>, <strong>moin</strong>! Seite 5<br />
stem (GIS) wird zunächst eine Bestandsaufnahme<br />
durchgeführt. „Bisher bezahlen<br />
wir einen Stücklohn plus einen Aufwandsentschädigung.<br />
Ab 2014 wird voraussichtlich<br />
ein Mindestlohn eingeführt.<br />
Um darauf vorbereitet zu sein, wird der<br />
derzeitige Ist-Stand einer Prüfung unterzogen“,<br />
verdeutlicht Herr Wulms.<br />
Danach müsse u.a. ein entsprechendes<br />
Entlohnungsmodell entwickelt werden.<br />
Auch hier ist Maurice Wulms die Kooperation<br />
aller Mitarbeiter - und dazu gehören<br />
selbstverständlich auch die Zustellerinnen<br />
und Zusteller - wichtig: „Ich möch-<br />
„Meine Hauptaufgabe besteht darin,<br />
dafür zu sorgen,<br />
dass sämtliche Mitarbeiter in der Lage sind<br />
ihre jeweilige Tätigkeit auszuüben.“<br />
te keine großen Maßnahmen einleiten,<br />
ohne Einbeziehung aller Mitarbeiter“, versichert<br />
Herr Wulms. Das gleiche gilt für<br />
den Betriebsrat. In Vereinbarung mit den<br />
Zustellern und ihren Vertretern werden<br />
die neuen Parameter mit in die Bewertung<br />
und Vergütung einfließen. „Meine<br />
Aufgabe als Geschäftsführer beinhaltet,<br />
gemeinsam mit dem Betriebrat ein Lohnmodell<br />
zu entwickeln, das für beide Seiten<br />
– Zusteller und Gesellschafter – ein<br />
Gleichgewicht bietet. Ich möchte allerdings<br />
vermeiden, dass diese Maßnahme<br />
als reinen Kosteneinsparung verstanden<br />
wird“, erklärt Maurice Wulms.<br />
WICHTIGE INFO<br />
Durch die Versandregelungen über die Feiertage in diesem<br />
Jahr findet an folgenden Tagen keine Postzustellung statt:<br />
Donnerstag, 27. Dezember 2012<br />
Dienstag, 02. Januar 2013<br />
Wir werden am 24. 12. sowie am 31. 12. keine Abholungen<br />
und Verarbeitung der Sendungen vornehmen, die Erfahrungen<br />
der letzten Jahre hat gezeigt das die Beauftragung durch unsere<br />
Kunden sehr schwach war. Daher findet dann natürlich keine<br />
Zustellung am 27. 12. 2012 bzw. 02. 01. 2013 statt.
Seite 6 <strong>moin</strong>, <strong>moin</strong>! Ausgabe 01 | 1. Dezember 2012<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen.<br />
Die Gebietsleiter berichten uns über<br />
Unsicherheiten, ob die so genannte<br />
Familienhilfe noch zulässig ist. Wir<br />
nehmen dies zum Anlass, die Situation<br />
der Zustellerinnen und Zusteller<br />
klarzustellen.<br />
Die Familienhilfe ist nach dem gegenwärtigen<br />
Steuer- und Sozialversicherungsrecht<br />
nicht zulässig. Sie müssen<br />
deshalb Zeitungen und Briefe selbst<br />
DES<br />
HELDEN<br />
ALLTAGS<br />
eines<br />
eines<br />
Tätigkeiten<br />
Feuerwehrmann<br />
1 Wohnungsbrand<br />
gelöscht<br />
+ 2 Kinderleben gerettet<br />
+ 1 Katze geholfen<br />
ZUSTELL<br />
GESELLSCHAFT<br />
Tagwerke<br />
Tagwerke<br />
= HELD<br />
zustellen. Dazu gehört auch, dass Sie<br />
bei Autotouren selbst fahren und sich<br />
nicht fahren lassen. Eine Mithilfe von<br />
Familienangehörigen, auch als Fahrer,<br />
ist rechtswidrig. Sollten Sie wegen<br />
Krankheit oder einer anderen Verhinderung<br />
die Vertretung durch Ihre<br />
Partnerin oder Partner wünschen,<br />
informieren sie bitte vorher Ihren<br />
Gebietsleiter. Eine solche Vertretung<br />
ist grundsätzlich kein Problem, sie<br />
Helden !<br />
Zusteller<br />
Zusteller<br />
102 Zeitungen<br />
+ 42,195 Kilometer<br />
+ 102 glückliche<br />
Menschen<br />
= HELD<br />
muss jedoch auf Ihre Partnerin oder<br />
Ihren Partner angemeldet und abgerechnet<br />
werden. Bei allen weiteren<br />
Fragen wenden Sie sich bitte vertrauensvoll<br />
an Ihren Gebietsleiter.<br />
Wir freuen uns auf eine weiterhin<br />
gute Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />
Ihr Thomas Becke<br />
(Leitung Personal und Recht)<br />
Wir wollen Sie!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
Tel. 0441 9988-3521<br />
oder email: bewerbung@nwz-zg.de<br />
Thomas Becke, Leitung Personal & Recht<br />
ZUSTELL<br />
GESELLSCHAFT<br />
Wir gratulieren unseren<br />
Zustellerinnen und<br />
Zustellern zu folgenden<br />
Dienst-Jubiläen<br />
in diesem Quartal.<br />
35 Jahre im Dienst der NWZ-ZG<br />
Ingetraut Reier aus Brake<br />
25 Jahre im Dienst der NWZ-ZG<br />
Ingrid Ennen aus Jade<br />
Elisabeth Stallmann aus Garrel<br />
Doris Sage aus Lemwerder<br />
20 Jahre im Dienst der NWZ-ZG<br />
Waltraud Ksiazek aus Oldenburg<br />
Ursula Stubben aus Westerstede<br />
Hergen Westerholt aus Rastede<br />
15 Jahre im Dienst der NWZ-ZG<br />
H.-J. Lampenscherf aus Nordenhamm<br />
Waltraud Bokelmann aus Berne<br />
10 Jahre im Dienst der NWZ-ZG<br />
Ute Knüppel aus Westerstede<br />
Erika Meyer aus Bad Zwischenahn<br />
Anita Welk aus Elsfleth<br />
Francina Schwarting Elsfleth<br />
Gerd Loop aus Wiefelstede<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>moin</strong>,<strong>moin</strong>!<br />
Herausgeber<br />
NWZ-Zustellgesellschaft<br />
mbH & Co. KG<br />
Geschäftsführung<br />
Herbert Siedenbiedel<br />
Maurice Wulms<br />
Satz, Layout & Redaktion<br />
Agentur Stelter & Friends<br />
Alexanderstraße 37<br />
26121 Oldenburg<br />
Druck<br />
WE-Druck GmbH & Co. KG<br />
Wilhelmshavener Heerstraße 270<br />
26125 Oldenburg
1. Dezember 2012 | Ausgabe 01<br />
Zeitungsfee<br />
seit 25 Jahren<br />
Doris Sage bringt täglich die NWZ<br />
in Haushalte in Altenesch<br />
Wurde in Gegenwart ihres Mannes Wilfried (2. von links) für 25 Jahre als Zustellerin<br />
der NWZ vom Geschäftsführer der Zustellgesellschaft Maurice Wulms (links) und Gebietsleiter<br />
Hendrik Lübsen (rechts) geehrt: Doris Sage BILD: FRIEDMICHAEL CARL<br />
Um 2.15 Uhr steht Frau Sage sechsmal<br />
die Woche auf. Helle Vollmondnächte<br />
und den Tagesanbruch im<br />
Sommer liebt sie ganz besonders.<br />
VON FRIED-MICHAEl CARl<br />
BERNE/ALTENESCH Etwa 165.000<br />
Kilometer ist Doris Sage in den 25 Jahren<br />
gefahren, in denen sie Morgen für<br />
Morgen die Nordwest-Zeitung zu Le -<br />
sern in Altenesch und umzu gebracht<br />
hat. Das ist mehr als viermal um die<br />
Erde auf der Höhe des Äquators.<br />
Und sie neigt noch nicht dazu, diese<br />
Aufgabe zu beenden. Am Freitagmittag<br />
wurde sie im Hotel Weserblick in Berne<br />
dafür von dem Geschäftsführer der<br />
NWZ-Zustellgesellschaft, Maurice<br />
Wulms, und dem Gebietsleiter Wesermarsch<br />
der Zustellgesellschaft, Hendrik<br />
Lübsen, für ihre Arbeit mit Blumenstrauß<br />
und Urkunde ausgezeichnet.<br />
„Sie ist zuverlässig und gewissenhaft.<br />
Ich würde mir wünschen, dass alle<br />
Zusteller so wären", lobte Herr Lübsen<br />
die 57-jährige Mitarbeiterin<br />
„Zu der Arbeit bin ich wie die Jungfrau<br />
zum Kinde gekommen“, erzählt Doris<br />
Sage mit einem Lächeln. Ihre Vorgängerin<br />
habe sie gebeten, sie kurz zu vertreten.<br />
„Daraus wurden 25 Jahre“, lacht<br />
sie. Sechsmal die Woche steht sie auf,<br />
wenn andere vielleicht gerade einmal<br />
nach Hause kommen – um 2.15 Uhr.<br />
Wenn alles gut läuft, erzählt sie, wären<br />
die Zeitungen um 2.30 Uhr vor Ort. Dann<br />
packt sie die Exemplare in ihren Wagen<br />
und macht ihre Tour durch Altenesch<br />
und die umliegenden kleinen Orte. Ge -<br />
gen 4.45 Uhr hat sie dann die Arbeit<br />
be endet. Lange bevor mancher der Leser<br />
aus dem Bett steigt, um die Zeitung aus<br />
dem Briefkasten zu holen.<br />
Und auch lange, bevor der Berufsverkehr<br />
einsetzt. Verzögerungen nimmt Doris<br />
Sage etwas gelassener hin, seit ihr Mann<br />
Wilfried Rentner ist. „Früher gab es<br />
schon Tage, wo ich in allerletzter Sekunde<br />
zu Hause ankam, damit mein Mann<br />
pünktlich mit dem Wagen zur Arbeit<br />
fahren konnte!“ Das frühe Aufstehen<br />
fällt ihr nur schwer, wenn sie am Abend<br />
vorher in der Tagesschau erfahren hat,<br />
dass es regnen wird. Vollmondnächte<br />
und der Tagesanbruch in den Sommermonaten<br />
seien etwas ganz besonders<br />
tolles, schwärmt sie. Weniger gerne<br />
erinnert sie sich an einen Heiligen<br />
Abend, als sie mit ihrem Wagen im<br />
Schnee stecken geblieben und keine<br />
Hilfe in Sicht war. Am nächsten Bauerhof<br />
machte niemand auf, erinnert sie<br />
sich. „Da war ich am Weinen!“ Wie aus<br />
dem Nichts nahte die Rettung. Der<br />
Landwirt kam von einer Feier nach Hause<br />
und schleppte die Frau mit seinem<br />
Trecker frei. Der Heilige Abend war ge -<br />
rettet.<br />
Dass die Arbeit von Doris Sage anerkannt<br />
wird, erfährt sie oft, in Gesprächen<br />
vor Ort oder in kleinen Notizen oder<br />
Geschenken. Über Sätze wie „Dank für<br />
die fantastische Zustellung“ oder „Für<br />
die Zeitungsfee“ freut sich die lebenslustige<br />
Frau auch nach 165.000 gefahrenen<br />
Kilometern noch.<br />
<strong>moin</strong>, <strong>moin</strong>! Seite 7<br />
Grundsätze<br />
bei der Briefzustellung<br />
1. Jeder Brief ist ein Zustellauftrag! Bei Verlust ist der<br />
Brief nicht nachlieferbar wie eine Zeitung. Er wird mit<br />
Sorgfalt behandelt.<br />
2. Vor Fahrtantritt sichten Sie Ihre Zustellliste auf neue<br />
Informationen.<br />
3. Es werden grundsätzlich nur die Adressen angefahren,<br />
die im Adressfeld stehen, bzw. die vom CITIPOST-Servicecenter<br />
geändert wurden. Achten Sie bei der Zustellung<br />
auf alle Hauseingänge.<br />
4. Sofern kein anderslautender Hinweis vom Service der<br />
CITIPOST vorliegt, wird nur dort zugestellt, wo eine<br />
eindeutige Identifizierung des Empfängers möglich<br />
ist, wie zum Beispiel durch den Namen am Briefkasten.<br />
Beim Einfamilienhaus reicht der Name an der Klingel.<br />
Sollte kein oder andere/mehrere Name/n vorhanden<br />
sein, arbeiten Sie bitte immer mit den Benachrichtigungskarten.<br />
Eine Übersteuerung bei NNBK/EFH darf<br />
nur erfolgen, sofern Sie einen Zettel vom Service (Information<br />
an den Zusteller) erhalten.<br />
5. Sendungen werden grundsätzlich nur in Briefkästen<br />
für Dritte unzugänglich zugestellt, sie werden nicht<br />
beschädigt, geknickt oder ohne Anweisung (Zustellbuch<br />
CITIPOST) außerhalb eines Briefkasten zugestellt.<br />
Sie können Blanco-Vordrucke für die Einverständniserklärung<br />
der Empfänger (Zustellung in der Zeitungsrolle<br />
etc.) über den Service der CITIPOST oder ihrem<br />
Zuko erhalten.<br />
6. Briefe nicht in die Zeitung einlegen, sondern erst den<br />
Brief in den Briefkasten, dann die Werbung oder Zeitung.<br />
7. Briefe dürfen nicht in Zeitungsröhren zugestellt werden,<br />
Ausnahmen entnehmen Sie dem Zustellerbuch<br />
der CITIPOST. Sie können Blanco-Vordrucke für die<br />
Einverständniserklärung der Empfänger (Zustellung<br />
in der Zeitungsrolle etc.) über den Service der CITIPOST<br />
oder ihrem Zuko erhalten.<br />
8. Erkenntnisse (Umzüge, Informationen von An wohnern,<br />
Nachbarn usw.) aus Ihrem Gebiet teilen Sie bitte auf<br />
dem Retourenzettel der CITIPOST mit.<br />
9. Nutzen Sie bitte nur die angegebenen Kürzel bei<br />
Zustellhindernissen. Bevor Sie Irrläufer ankreuzen, vergleichen<br />
Sie die Anschrift, wie in Ihrem Leitfaden für<br />
die Briefzustellung angegeben, mit Ihrer Straßenliste.<br />
10. Als Repräsentant achten Sie bitte auf Ihr äußeres<br />
Erscheinungsbild. Seien Sie stets freundlich, nett und<br />
höflich.
Seite 8 <strong>moin</strong>, <strong>moin</strong>! Ausgabe 01 | 1. Dezember 2012<br />
NWZ Zustellgesellschaft bildet aus<br />
Neue Wege in der Ausbildung von Fachkräften<br />
In 18 Monaten erlangt man ein IHK zertifizierten Abschluss zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen. Foto: CITIPOST<br />
Einen neuen Weg bestreitet die NWZ<br />
Zustellgesellschaft in der Ausbil-<br />
18 Monaten erlangt man ein IHK zertifizierten<br />
Abschluss zur Fachkraft für<br />
Die Weiterbildung richtet sich an Ar -<br />
beitssuchende und wird von der Agen -<br />
dung von Fachkräften.<br />
Kurier-, Express- und Postdienstleistun- tur für Arbeit gefördert.<br />
In Kooperation mit der Agentur für<br />
Arbeit und einem renommierten Bil-<br />
dungsträger, der arvaport Dienstlei-<br />
stungsgesellschaft mbH, wurde ein neu-<br />
es Weiterbildungskonzept gestartet. In<br />
CITIPOST Allrounddienstleister geworden<br />
Unternehmen versteht sich auch als Versandoptimierer<br />
Die CITIPOST Nordwest ist nach 7<br />
Jahren am Markt zum echten Allround-Dienstleister<br />
geworden. Heute<br />
bietet der private Briefdienst alle Ver-<br />
gen. Berufspraxis bringen dabei 4 Mo -<br />
nate Praktikum bei der Zustellgesell-<br />
schaft und der CITIPOST. Attraktiv macht<br />
die Weiterbildung, dass ein Führerschein<br />
der Klasse B und ein Staplerschein er -<br />
worben werden kann.<br />
sandprodukte von Standardbrief bis<br />
Express von regional bis international<br />
an. So versteht sich das Unternehmen<br />
auch als Versandoptimierer. Die ange-<br />
Der erste Lehrgang ist im September<br />
2012 mit 16 Teilnehmern gestartet. Mit<br />
großen Engage ment und Interesse wird<br />
der Unterricht verfolgt. „Wir sind guter<br />
Zuversicht, dass die Teilnehmer bei die-<br />
Das Betriebsgelände der CITIPOST Nordwest an der Wilhelmshavener Heerstraße.<br />
botenen Dienstleistungen beginnen<br />
schon in der Erstellung und in der Poststelle<br />
und reichen bis zum Adressservice<br />
unzustellbarer Sendungen.<br />
ser Leistung durch die Prüfung kommen<br />
werden“, so Do zentin Maren Elson.<br />
Maurice Wulms, Geschäftsführer der<br />
NWZ Zustellgesellschaft betont: „Wir<br />
freuen uns auf die ersten Absolventen.<br />
Mit diesem Angebot können wir zielgerichtet<br />
auf die gestiegenen Anforderungen<br />
qualifizieren und motivierte<br />
Mitarbeiter für uns gewinnen.“<br />
Aktuell werden alle Briefe der CITIPOST<br />
Nordwest klimaneutral versendet.<br />
Durch von der UN geprüfte Zertifikate<br />
ist echte Nachhaltigkeit sichergestellt.<br />
Derzeit ist ein großes Nachhaltigkeitsprojekt<br />
„Save Blue Planet“ aufgelegt<br />
worden. So soll durch Photovoltaikanlagen<br />
und Elektromobilität die Umwelt<br />
geschont werden. Auch die Qualitätssicherung<br />
ist heute Standard. Das durch<br />
den TÜV Nord geprüfte Qualitätsmanagementsystem<br />
ist nach DIN ISO 9001<br />
zertifiziert.<br />
Nicht nur in unserer Region spielt die<br />
CITIPOST Nordwest eine nicht mehr<br />
weg zudenkende Rolle. Auch in dem Verbundnetz<br />
aller CITIPOST Mitglieder ist<br />
das Oldenburger Unternehmen bereits<br />
jetzt der größte Einspeiser.<br />
Aktuell werden im Oldenburger Briefzentrum<br />
2 Millionen Briefe im Monat<br />
verarbeitet.