Untitled - LBUNDERGROUND - Die deutsche Limp Bizkit Fanseite.
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GOLD COBRA & DEUTSCHLAND TOUR.<br />
EIN ARTIKEL VON SÖNKE BOCHMANN * <strong>LBUNDERGROUND</strong> & DENNIS MIROWSKY.<br />
<strong>Die</strong>ses Jahr ist es endlich an der Zeit, Gold Cobra kommt. "Kobras sind ziemlich giftig. Ich hätte mir<br />
zwar einen viel längeren und lächerlichen Titel gewünscht, aber GOLD COBRA ist gerade so<br />
abgefahren, wie wir momentan sind." - Fred Durst<br />
Noch wenige Wochen, dann wird es eine neue <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> Single geben und das Album "Gold Cobra" wird<br />
wohl im Juni erscheinen und es soll ein gutes Jahr werden für <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> Fans. Auch eine weitere Tour<br />
durch Deutschland ist schon geplant. Zehn Jahre sind vergangen in denen <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> kein Album in<br />
Original-Besetzung erschaffen haben. Von der riesigen und schönen Welle die von ihren ersten drei Alben<br />
erzeugt wurde, war nicht mehr viel übrig. Durch das Medium Internet und Plattformen wie MySpace<br />
konnte man quasi live miterleben wie diese Band letztendlich komplett zusammenbrach. Wes und Fred<br />
vermittelten wirklich den Eindruck, dass sie ab jetzt unterschiedliche Wege gehen würden. John Otto<br />
stand mehr als nur neben sich. Lethal war todtraurig über die Vorfälle und über das ableben seines Vaters<br />
und von Sam hörte man wirklich fast gar nichts. Bis 2001 hatten sie den Moment auf ihrer Seite, es war<br />
damals genau die richtige Zeit um genau das zu machen was <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> gemacht und erschaffen haben.<br />
Jetzt nicht ganz zehn Jahre später, kann man auf<br />
einen steilen Hügel in Los Angeles klettern, und<br />
nach Westen sehen, und wenn man die richtigen<br />
Augen hat, kann man sehen wie sich diese Welle<br />
wieder aufbaut. Wir sind nicht geblendet oder<br />
machen uns Illusionen weil wir Fanbrillen tragen -<br />
sondern <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> machen uns Hoffnung! Nicht<br />
durch das was sie sagen sondern durch ihre Auftritte<br />
und durch ihr aktuelles Erscheinungsbild. Fred wirkt<br />
im Gegensatz zu früher wie ein reifer, cooler Herr<br />
der endlich mit beiden Beinen auf dem Boden steht.<br />
Wes Borland wird immer die Unschuld zugesprochen<br />
obwohl er selber genau so viel Schuld an den letzten<br />
zehn Jahren hat wie Fred. Doch auch er wirkt<br />
irgendwie anders, noch positiver als sonst. Im<br />
Hintergrund hat man einen sehr Fan-nahen Bass<br />
Spieler der wohl dafür verantwortlich ist, das aus<br />
der Bandgeschichte noch ein Happyend wird. Genau<br />
wie Dj Lethal der einfach bewiesen hat das er ein<br />
total korrekter Typ ist, der nicht abgehoben ist.<br />
Leider ist es so, dass man John Otto nicht<br />
einschätzen kann. - Aber das ist wohl nicht so<br />
schlimm.<br />
Ich denke alle Fans verbinden seltsame Erinnerungen mit dieser verrückten Zeit in der <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> eine<br />
richtige Band waren, ist es drei Jahre her? sechs? neun? Mir zumindest kommt es wie eine Ewigkeit vor.<br />
<strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> vor 2001, es war eine besondere Zeit und eine besondere Band. Ich finde keine Erklärung dafür<br />
was mich so an diese Band fesselt. Sind es Kindheitserinnerungen? Ist es wirklich so das sie das<br />
Lebensgefühl einer Generation auf eine Bühne übertragen konnten? Ist Fred eine Art Vater-Ersatz oder ein<br />
Ersatz für eine Person die immer für einen da ist? Ich denke jeder hat da andere Gründe und kann seine<br />
Liebe zu der Band auch selber nur schwer beschreiben. Immer wenn mich einer fragt was ich an dieser als<br />
"Poser, Kommerz und Sellout"-Band beschriebener Gruppe mag - finde ich eigentlich keine wirkliche<br />
Erklärung, keine Wortkombination oder Musik von ihnen die das perfekt beschreiben kann, keine<br />
Erinnerung könnte an das Gefühl heranreichen wie es war diese Band zu hören, zu lieben und trotz aller<br />
negativ Schlagzeilen und Geschichten auch zu achten. Es herrschte eine Art "Wahnsinn" und "Sucht" in<br />
meinem Kopf. Jeden Tag und jede Stunde konnte diese Band in meinem Herzen funken erzeugen, in fast<br />
jeder Lebenslage. In den letzten Jahren waren diese Funken wenig und teilweise fast ganz erloschen. Aber<br />
ich konnte in dieser Zeit ganz klar feststellen und merken: "Ich ohne <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong>, das ist wie eine Blume<br />
ohne Licht ... und eine Blume ohne Licht geht vor die Hunde!". Natürlich wissen wir das es<br />
anspruchsvollere Musik gibt, gehaltvolleres und von mir aus auch bessere Musik. - Aber keine Band kann<br />
mir das geben was <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> mir gegeben hat und gibt. Es gab in diesen negativen Zeiten hier und da<br />
noch ein paar Leute die noch an sie glaubten und die ihre Hoffnungen nie ganz aufgaben und genau diese<br />
Leute werden jetzt belohnt. Genau diese Leute sind die Leute die auch schon 2009 auf den Konzerten
waren. <strong>Die</strong> Fans die auch 10 Jahre danach hier sitzen und sich gemeinsam auf dieses Jahr freuen. Gold<br />
Cobra wird kommen. - Besser spät - aber dafür "perfekt". Wir warten seit dem Tag an dem Boiler im<br />
Fernsehen so langsam abklang und weniger gespielt wurde. - Erlauben wir es wirklich das die paar Wochen<br />
und die Probleme mit dem Label Interscope uns jetzt noch den Rest geben? Ich warte weiter, mit großer<br />
Vorfreude denn ich weiß einfach das es bei <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> nun mal so ist - wie es ist. Ehrlich gesagt ist es ein<br />
Wunder das uns so was überhaupt erwartet, wer bitte hätte damit in den letzten vier Jahren gerechnet? -<br />
Wir geben zu. Vielleicht noch nicht mal wir. Doch: And if you ain't got it then admit it: It's limpbizkit, time<br />
for you to get it!<br />
Gold Cobra soll nun am 7. Juni erscheinen. <strong>Die</strong> Band fing im März 2009 während der Proben der "Unicorns<br />
N' Rainbows" Tour an, die ersten Ideen zu sammeln. Der Prozess ging bis in die Tournee selbst hinein. Am 1.<br />
September 2009 gingen <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> ins Studio und arbeiteten erst mal ca. 4 Wochen an den ersten<br />
Aufnahmen. Anschließend arbeitete Fred in seinem Heimstudio an ersten Gesangsstücken. Im Februar,<br />
März und April ging die Band erneut ins Studio um weiter zu arbeiten. Fred nahm dort dann auch Vocals<br />
auf, an denen er monatelang in seinem Heimstudio gearbeitet hatte. Am 2. April wurden erstmals alle<br />
Arbeiten an "Gold Cobra" beendet. Das erste Studio in Sonoma wurde einen Monat lang gemietet, was das<br />
Label um 300.000 $ erleichterte. <strong>Die</strong> letzten Arbeiten im Frühjahr 2010 wurden in dem Studio erledigt, wo<br />
man bereits "Significant Other" und "Results May Vary" aufnahm. Zum ersten Mal wurde komplett auf einen<br />
außenstehenden Produzenten verzichtet. <strong>Die</strong> Band entschied sich bewusst dagegen, da sie das Gefühl<br />
hatten, ein Produzent würde bei den Aufnahmen nicht hilfreich sein. Lyrisch wurde Fred wie üblich von all<br />
dem beeinflusst, was auf ihn einwirkt. All dies inspiriert ihn und daher ist eine ganze Palette von Themen<br />
und Gefühlen vorhanden. <strong>Die</strong> Texte schrieb Fred zwischen Oktober und Februar. In seinem Heimstudio<br />
legte er diese dann über die Musik um möglichst viel ausprobieren zu können, bevor der Gesang dann fest<br />
im Februar und März in einem Studio aufgenommen wurde. Doch Das Label und wohl auch die Band waren<br />
nicht ganz zufrieden mit dem Album. - Sie tourten 2010 erneut und begaben sich danach wieder ins<br />
Studio. Zwischendurch fanden einige Samples und Demos den Weg ins Netz.<br />
Jetzt, im März 2011 stehen bereits viele Songtitel fest,<br />
es ist sogar die Rede von einem zweiten Album. - <strong>Limp</strong><br />
<strong>Bizkit</strong> haben 59 Songs aufgenommen. Darunter aber<br />
auch viele verschiedene Versionen von einzelnen Songs.<br />
- Von Douchebag gibt es ganze neun Versionen. Bis jetzt<br />
gemixt wurden: Shotgun, Golden Cobra, Get a Life,<br />
Killer in You, Bring it Back, AutoTuneAge, 90.2.10,<br />
Monster's Ball, Shark Attack, Loser, Back Porch, Walking<br />
Away, Why Try, Angels, Brand New Meaning, Ready to<br />
Go [feat. "Lil Wayne"], Tale To Tell, Middle Finger,<br />
Douchebag & Combat Jazz. GOLD COBRA soll im Juni<br />
2011 erscheinen. - 10 Jahre warten haben damit ein<br />
Ende.<br />
„Ich bin mir nicht sicher, wie die Welt über <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> denkt und neues Material erwartet, daher hoffe<br />
ich dass sie es annehmen werden und sich emotional damit verbunden fühlen werden. (...) <strong>Die</strong> Platte ist<br />
sehr energiegeladen und macht einfach süchtig. Es sollte ein Album werden, dass dir hilft durch das<br />
Leben zu gehen, du es aber auch einfach nur im Club hören kannst. Es wird sich nicht auf einen<br />
spezifischen aggressiven Moment beziehen. Es hat einen aggressiven Grundton, enthält aber auch<br />
Zuversicht, wodurch die Platte in meinen Augen viel mehr Energie versprüht.“ - Fred Durst
TOUR DATES:<br />
24.06.2011 Basel, Sonisphere Festival, 25.06.2011 Mannheim, SAP<br />
Arena, 27.06.2011 Oberhausen, König Pilsener Arena, 28.06.2011<br />
München, Tollwood Festival, 02.07.2011 Sulingen, Reload Festival &<br />
04.07.2011 Leipzig, Haus Auensee.
MEHR ALS ZWEI GESICHTER?<br />
EIN ARTIKEL VON SÖNKE BOCHMANN * <strong>LBUNDERGROUND</strong> & DENNIS MIROWSKY.<br />
Es war im Jahre 2001, die <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> Welle die der "Schokoladen Seestern" erzeugt hatte rollte schon<br />
langsam ins Meer zurück. Es gab Konzert-Absagen und es gab keine öffentlichen Pläne mehr. Das<br />
Einzige was man am Rande mitbekommen hat war, dass es ein "Remix Album" geben sollte. Heute<br />
bekannt unter "New Old Songs". Dann der Schock für viele Fans: "<strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> and Wes Borland have<br />
amicably decided to part ways." - "<strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> und Wes Borland haben sich freundschaftlich und im<br />
gegenseitigen Interesse getrennt." In einem offiziellen Statement auf <strong>Limp</strong><strong>Bizkit</strong>.com hieß es weiter:<br />
"Both <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> and Borland will continue to pursue their respective musical careers. Both wish<br />
each other the best of luck in all future endeavors."<br />
Das war nicht der erste und auch nicht der letzte<br />
Ausstieg - Viele Fans wissen evtl. gar nicht was und wie<br />
genau vieles ablief, darum habe ich mich entschlossen<br />
eine grobe Zusammenfassung zu schreiben. Natürlich<br />
können auch wir nur einiges erahnen aber diese Fred vs.<br />
Wes Geschichte ist Grund genug um hinter die Kulissen zu<br />
schauen.<br />
Wenn man anfängt dieses Theman aufzuarbeiten muss<br />
man ganz, ganz früh anfangen. Bereits 1995 beim<br />
Einstieg von Wes lagen Spannungen in der Band. Man<br />
muss einfach nur mal auf die von LBUunderground.de<br />
verfasste Biografie schauen: "Wes spielte anfang 1995 in<br />
einer "Country-Cowboy-Band". Das Verhältnis der Bands in<br />
Jacksonville war jedoch sehr schlecht. Sie sahen sich als<br />
Konkurrenten und hatten dementsprechend wenig<br />
füreinander übrig. Negatives Gerede und Streit waren an<br />
der Tagesordnung. Trotz des schlechten Verhältnisses<br />
hielten Sam und John ihn für einen super Musiker und<br />
luden ihn zu einer Jamsession ein. Fred hatte zu der Zeit<br />
einen Job in Philadelphia und war deshalb für längere<br />
Zeit nicht in Jacksonville. Jedoch spielte die Band Fred<br />
etwas am Telefon vor, welcher sich auch total begeistert<br />
zeigte. <strong>Die</strong> Jungs wollten Wes unter allen Umständen in<br />
die Band holen. Wes zögerte nicht lange und stieg ein."<br />
Trennung Nr. 1: "Wes Borlands Rausschmiss."<br />
"Mitten in den Verhandlungen mit diverses Plattenfirmen<br />
eskalierte die Situation zwischen Fred und Wes. Der<br />
Begriff "Freunde" traf auf die beiden schon von Beginn an<br />
nicht zu. Doch dieses Mal war es für Fred nicht mehr<br />
tragbar. Wes, welcher an Hyperaktivität erkrankt ist,<br />
nahm eine Woche lang keine Medikamente und konnte<br />
sich nicht mehr unter Kontrolle halten. Fred schmiss ihn<br />
raus. Auch ohne Wes war man fest dazu entschlossen<br />
einen Plattenvertrag zu unterschreiben.<br />
Foto: Javier Bragado<br />
Sie hatten die Auswahl zwischen Mojo und Flip Records. Man entschied sich für das größere Label Mojo.<br />
Zur Vertragsunterschrift musste die Band aber nach Los Angeles fahren. Das Ganze machte man in einem<br />
Minibus. Dabei kam es jedoch in Texas zu einem Unfall. Der Fahrer war während der Fahrt eingeschlafen<br />
und verlor die Kontrolle. Das Fahrzeug überschlug sich einige Male. Schwer verletzt verbrachten sie viel<br />
Zeit im Krankenhaus. Jordan Schur war trotz der Absage für die Band da. Man baute ein<br />
Vertrauensverhältnis auf. Man wurde sich langsam bewusst wie wichtig Wes für die Band war und so war<br />
man fest entschlossen ihn wieder zurück zu holen. Es war viel Überzeugungsarbeit nötig um ihn wieder zu<br />
integrieren. Langsam wurden die Zweifel an einer Zusammenarbeit mit Mojo größer. <strong>Die</strong> Unterschrift<br />
setzte man aber dennoch unter dem Vertrag. Schnell bestätigten sich die Zweifel und so mussten sie<br />
ernüchtert feststellen, dass die Zusammenarbeit mit dem Label nicht gut lief. Fred & Co. waren von<br />
Jordan Schur überzeugt. Er gab ihnen das Gefühl nicht nur irgendeine Band zu sein. Er hielt auch nach der<br />
Absage den Kontakt und sorgte sich vor allem nach dem Unfall um die Band. <strong>Die</strong> Jungs wollten also bei Flip
Records unter Vertrag genommen werden. Dazu musste Jordan jedoch tief in die Tasche greifen. Um <strong>Limp</strong><br />
<strong>Bizkit</strong> aus dem bestehenden Vertrag lösen zu können, verlangte Mojo 200.000 $. Doch auch das war für<br />
Flip keine Hürde um die Band endlich unter Vertrag nehmen zu können."<br />
<strong>Die</strong> Band ging wieder zu fünft ihren Weg. Er war steil und er war hart aber sie kamen schließlich sehr<br />
erfolgreich im Jahre 2001 an. Eine lange Zeit lag hinter ihnen. Sie hatten es allen bewiesen. Millionen<br />
verkaufte Platten, riesige Touren, eine riesige Fangemeinde und sie waren das Sprachrohr eine ganzen<br />
halben Generation. Doch die andere Seite der Medaille war schwarz. Kritiker stürzten sich auf <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong><br />
- Es war wirklich eine Art "Mode" sie nicht zu mögen und ihnen die Schuld zu geben, was angeblich falsch<br />
läuft in der Musik-Welt.<br />
Trennung Nr. 2: "Ich will<br />
ich es einfach nicht<br />
mehr!"<br />
So kam es dann zu diesem<br />
Freitag am 12. Oktober<br />
2001 - Für viele Fans wohl<br />
ein "Freitag der 13". Denn<br />
der Schock saß groß.<br />
<strong>Die</strong>smal wusste man<br />
irgendwie, dass es<br />
endgültig war. Man hatte<br />
einfach zu lange wenig bis<br />
gar nichts gehört. Wenn<br />
man mal was gelesen oder<br />
gesehen hat, dann waren<br />
es eher negative<br />
Nachrichten oder<br />
irgendwelche Gründe<br />
warum diese Band am<br />
besten ganz verschwinden<br />
sollte. So berichtete<br />
damals z.B. die<br />
Internetseite Intro.de: "Er<br />
sei ja so gelangweilt, es sei<br />
nun mittlerweile nicht<br />
mehr als ein Job, hatte<br />
Wes Borland erklärt als er<br />
sich nicht völlig<br />
überraschend von Front-<br />
Ego Fred Durst und dessen<br />
Privat-Kappelle <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong><br />
lossagte. Ein wenig<br />
Schlamm werfen folgte,<br />
flankiert von Borlands<br />
Vorfreude auf das "Risiko",<br />
welches zu suchen bereit<br />
er auszog und fand. Eat<br />
The Day, die Folge-Band<br />
mit Bruder Scott, wäre<br />
ohne internationale<br />
Erwartungshaltung nie auch<br />
nur über die Regionalliga<br />
hinausgekommen."<br />
"<strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> und Wes Borland haben sich entschieden getrennte Wege zu gehen. <strong>Die</strong> Band und Borland<br />
werden ihre musikalische Karrieren weiterführen. Beide wünschen sich alles Gute für ihr zukünftiges<br />
Bestreben. Ich bin aus dieser Band ausgestiegen, weil ich nicht mehr hinter ihr stehe; ich hätte es alles<br />
nur noch wegen dem Geld gemacht! ... Da ich aber an die Musik glaube, will ich es einfach nicht mehr!“<br />
Fred verarbeitet dies in dem Song "Let it go", der ein Diss gegen Wes Borland ist. - Hier einige Auszüge aus<br />
den Lyrics auf deutsch: "Rennen, ist das alles was du kannst? Es ist alles was du machst, seit du zwei bist.
- Du rennst nur, du rennst weg vor Veränderungen, lässt mich blutend zurück, aber siehst es nicht. Du<br />
bist so Dumm - Mit deinem "großen dummen Gesicht" (Anspielung auf "Big Dumb Face") - Mit deinem<br />
großen dummen Ego - Was für eine Schande, lass los! - Warte, ich wart nicht auf Scheiße, denn wenn du<br />
auf irgendwas wartest, ist alles was du kriegst eine Lösung. Ja, du warst meine Lösung! Ziehst einfach<br />
deine Karte durch für alles was du willst. Was so sehr schmerzt, ist dass ich dir glaubte, du warst ein<br />
treuer Freund. Schon immer! Aber dich hat es nie interessiert dass ich deinen Rückhalt hatte, während<br />
all der Verwirrung, während den ganzen Beschimpfungen und ich mochte es. Was auch immer du sagtest.<br />
Aber nun hast du mich betrogen, bloßgestellt und bedrängt. Ich sage schon immer: Halt deine Freunde<br />
nah, und deine Feinde noch näher. Ich sage schon immer: Grab ein Loch für den nächsten und dann wirst<br />
du reinfallen. Ich weiß, du weißt dass du bereit bist reinzufallen Zu spät jetzt, Verängstigt, von all den<br />
Sachen die ich jetzt sagen könnte. Es ist zu spät dass du dich beklagst. Du verdienst kein Wort."<br />
Es folgte das Remix Album "New Old Songs", die "Put Your Guitar Where Your Mouth Is" Gitarrensucher-Tour.<br />
Doch man fand keinen der Wes so ersetzen kann wie die Band es sich vorstellte. Im Gegenteil, die Medien<br />
warfen <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> vor diese "Sessions" mit angeblichen "Bald-<strong>Limp</strong>-<strong>Bizkit</strong>-Gitarristen" als "Riff"-Klau zu<br />
nutzen. Danach folgte eine lange Zeit ohne ein richtiges <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> Album. Mike Smith füllte dann<br />
irgendwann die Lücke die Wes hinterlassen hatte. Er wurde zwar auch beliebt bei den Fans aber selbst<br />
Jahre später trauerten die Fans dem geschminkten, lustigen und kreativen Typen an der Klampfe nach. -<br />
Es kam dann aber "<strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong>-Typisch" noch schlimmer, denn Mike Smith wollte zwar live spielen aber er<br />
wollte kein Album mit den Jungs machen - Er flog aus der Band. <strong>Die</strong> Wolken wurden grauer, ja fast schon<br />
schwarz.<br />
Bis zum 13.08.2004: Am 13.08. sollte ein Blick auf die Bandpage jeden Fan eines besseren belehren. Es<br />
waren Studiobilder zu sehen, auf denen Wes Borland mit Sam, Fred, John und Lee an neuen Songs<br />
schreibt. Keine Worte, kein Mike Smith. Nur die Bilder mit Wes. Tage später bestätige Fred den<br />
Wiedereinstieg von Wes in einem Interview. <strong>Die</strong> Band hat sich von Mike getrennt, weil dieser keine neuen<br />
Songs schreiben wollte. Sein Interesse galt mittlerweile nur noch den Konzerten. Jedoch wollten die<br />
anderen Jungs auf jeden Fall ein neues Album einspielen. Für beide Seiten war die Trennung also<br />
unausweichlich.<br />
Aber auch an diesem Tag erschufen die Medien wieder negative Berichte: "In Folge versuchte sich Borland<br />
gemeinsam mit dem erzkonservativen Langeweiler Richard Patrick von Filter an einem Projekt, das<br />
aufgrund "kreativer Differenzen" schon in der Planungsphase stecken blieb. Nun bleibt ihm nicht mehr als<br />
die alten Kontaktlinsen wieder hervorzukramen und sich erneut an Dursts große Klappe zu gewöhnen. <strong>Limp</strong><br />
<strong>Bizkit</strong> scheinen aus unerfindlichen Gründen wieder hochinteressant geworden zu sein." - So berichtete<br />
wieder Intro.de.
Es folgte die EP "The Unquestionable Truth, Part I" und die Single "The Truth". <strong>Die</strong> Fangemeinde war voller<br />
Erwartungen. Wes war zurück, man erhoffte sich weitere Alben, doch es folgte jetzt nicht nur ein erneuter<br />
Austieg - Nein. Es folgte ein Krieg. Trennung Nr. 3, Wes Borland: "<strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> ist tot. Part II wird niemals<br />
erscheinen."<br />
Nach Monaten ohne News von Fred, fingen die Fans an, Wes über seinen MySpace Account über die<br />
aktuelle Situation auszufragen. Anfangs schien noch alles in Ordnung, bis Wes nach einiger Zeit sichtlich<br />
genervt den Fans versuchte klar zu machen, dass momentan nichts mit der Band läuft und sie für tot<br />
erklärte. Es folgte ein Regelrechter Krieg übers Web 2.0 - Fred und Wes dissten sich gegenseitig. <strong>Die</strong><br />
Krankheit von John und dass Wes ihm nicht im Krankenhaus besuchte spielte dabei wohl eine große Rolle.<br />
Wes gründete die Band "Black Light Burns" woraufhin DJ Lethal bei Myspace u.a. schrieb: "Licht aus für<br />
Black Light Burns". Auch Fred verhielt sich nicht ruhig und brachte einen weiteren Diss Track gegen Wes<br />
Borland raus. Das "Unacceptable Interlude".: Auch hier weißt Fred immer wieder auf das „Schwarze Licht“<br />
hin, englisch „Black Light.“ - Mit „Wake me Up before you Gogo“ weißt er auf einen alten Titel hin der<br />
total ausgelutscht ist. Hier der Text auf deutsch: "Oh scheiße, Zeit um loszubrechen! Scheint als ob das<br />
Schwarze Licht ausgebrannt ist. Wie „Wake me up before you GoGo“ gibt dir das schwarze Licht diese<br />
teuflische Bräune. Ich fühl mich ein bisschen geehrt dass du einen gefunden hast. Hör auf irgendwelche<br />
Pläne zu machen um die Fans zu manipulieren. Hänge dich an irgendetwas an dass du glaubst. Denn du<br />
hast uns alle verarscht, ich gebs zu, selbst mich! Du weißt, ich bin sehr misstrauisch in dieser Welt,<br />
wegen all den Schwindlern, denn die sind nicht seriös. Aber eine Zeit lang ist da eine Dezimale, ein<br />
Intellektueller der sein Fach nutzt. Manipulieren wie ein Ganove der ausgebrannt ist. Es ist inakzeptabel,<br />
scheiß inakzeptabel."<br />
Auch John schien sauer auf Wes zu sein und schrieb LBUnderground.de damals eine Nachricht über<br />
Myspace.com. Er sagte u.a. "(...) das er Lust hat Musik zu machen aber keine Lust hat auf andere Leute<br />
zu warten. - Wenn wir das denken würden dann wären wir über vieles falsch informiert. (...)" - Es folgte<br />
eine lange Zeit des Leidens ohne gute Nachrichten. Im Gegenteil. Wes brachte für sein Black Light Burns<br />
Album die Single "Lie" raus in dem er anscheinend über seine Zeit bei <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> sang. Hier Teile des<br />
Textes: "Ich lebte eine Lüge und das war nicht das beste für mich. Jeder will immer eine andere Story<br />
hören. Ich habe ein Haus auf Matsch gebaut." - "Ich muss tun was ich muss, ich muss den kleinen Jungen in<br />
mir töten, aber es ist härter als ich dachte, dass Kind will nicht sterben." - "Jetzt verbrenne ich lebend,<br />
genau wie du" - "Ich bin unwichtig und Lebe in der Scheisse".<br />
<strong>Die</strong> Zeichen standen wirklich denkbar schlecht und kaum einer hat wirklich an ein Comeback von Wes<br />
geglaubt. Es vergingen Jahre des Wartens. Doch so schlecht die letzten Jahre für die Fans der <strong>Bizkit</strong>s<br />
liefen, so unglaubwürdig fing das Jahr 2009 an. Schon gleich im Januar gab es glaubhafte Gerüchte um<br />
einen Wiedereinstieg von Wes Borland. Bis zu dem Tag wo es dann offiziell wurde:<br />
<strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong>: "Wir sind von der aktuellen Rockmusik mehr angeekelt und gelangweilt, als von unserem<br />
eigenen Verhältnis zueinander. Egal wo uns unsere Wege in letzter Zeit auch hingeführt haben, wir haben<br />
bemerkt, dass zwischen den Jungs eine gewaltige und einzigartige Energie herrscht, die wir sonst so<br />
nirgendwo erlebt haben. Darum ist <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> wieder zurück." - <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> waren zurück. Eine Tour<br />
folgte und die Spannungen in der Band scheinen verweht zu sein. Voraussichtlich im Juni soll das Album<br />
"Gold Cobra" folgen das sich direkt hinter den ersten drei Alben einreihen soll.<br />
Aber abschließend bleibt zu diesem Thema nur zu sagen: Wes gegen Fred ist wie "Kreativität" gegen<br />
"Kapitalismus" - Wer in diesem Falle die "Kreativität" ist und wer der "Kapitalist" bleibt jedem selber<br />
überlassen. - Ich für meinen Teil kann mich da schon lange nicht mehr auf eine Person festlegen. Es ist wie<br />
"Liebe" und "Hass". Wie eine unkontrollierbare Liebesbeziehung die fast alles erreichen kann wenn sie hält.<br />
Doch keiner soll sich einbilden etwas kontrollieren zu können das eh schon immer außer Kontrolle war. -<br />
<strong>Die</strong> Zeit wird es zeigen. Vielleicht ist man älter geworden aber vielleicht auch eben nicht. - Jeder wünscht<br />
sich das die Bruderschaft hält doch wer sich dessen sicher ist der hat drei Bomben Explosionen überhört.
<strong>LBUNDERGROUND</strong> SIX<br />
EIN ARTIKEL VON SÖNKE BOCHMANN * <strong>LBUNDERGROUND</strong> & DENNIS MIROWSKY.<br />
<strong>LBUNDERGROUND</strong> Version 6.0 steht vor der Haustür. - In wenigen Wochen wird die sechste Version<br />
von <strong>LBUNDERGROUND</strong> online gehen. Eine besondere und wichtige Version. Besonders weil es das erste<br />
mal ist, dass unsere Seite in fast kompletter Teamarbeit entstanden ist. - <strong>Die</strong> inhaltlichen Dinge, sowie das<br />
Fundament des Codes wurden von Juuno erstellt während das Design, die Gestaltung und große Teile des<br />
Zusammenführens aus Sönkes Hand kommen. Zudem haben Team Mitglieder wie "Pheno" auch Kleinigkeiten<br />
dazu beigetragen. - Kleinigkeiten die einer so großen Seite evtl. den Feinschliff geben.<br />
<strong>Die</strong> Blog Version 4.0 war damals beliebt weil sie ein<br />
aufwändiges Design hatte das viele angesprochen hat. LBU<br />
5.0, mit der Juuno & Big Ben, im Jahre 2009, das Projekt<br />
<strong>LBUNDERGROUND</strong> gerettet hatten, wusste durch eine<br />
inhaltliche Meisterleistung zu überzeugen. Keine <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong><br />
<strong>Fanseite</strong> in Europa hatte so große Massen an Inhalt der selbst<br />
erstellt wurde. Nun treffen, unserer Meinung nach, der gute<br />
Inhalt auf ein gutes Design. Doch wir gehen auch ein großes<br />
Risiko ein, "<strong>LBUNDERGROUND</strong> SIX" wird wohl ganz anders, mit<br />
ganz anderen Farben als sich unsere User das vorstellen. <strong>Die</strong><br />
Standard <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> <strong>Fanseite</strong> ist dunkel und trägt die Farben<br />
"schwarz, blau, rot und beinhalten "Grunge"-Elemente, doch<br />
genau das wollten wir nicht. Wir wollten was „neues“ und<br />
„anderes“. Wir haben das „dunkel“ in „hell“ umgewandelt,<br />
rot und blau leicht abgeändert und allg. eher keinen "Grunge"<br />
eingebaut sondern „Fröhlichkeit“. Sie ist trotz Web 2.0 Zeiten<br />
zu 100% "Handarbeit" & "Selfmade" und das ist das Wichtigste.<br />
Wichtig ist ein gutes Stichwort denn wichtig ist diese Version aus dem Grund, weil es die Seite sein wird<br />
die uns, die Band und alle unsere User durch die Zeit begleitet in der <strong>Limp</strong> <strong>Bizkit</strong> höchstwahrscheinlich<br />
eine Menge neuer Erfolge feiern werden. Zudem sterben immer mehr <strong>Fanseite</strong>n aus, doch wir wollen<br />
bleiben. <strong>Die</strong> Weichen dafür sollen mit "<strong>LBUNDERGROUND</strong> SIX" gestellt werden. Nach 15 Monate<br />
Produktionszeit, unzähligen Ideen, vielen Designs und vielen internen Diskussionen wird unsere sechste<br />
Version bald den Weg ins Netz finden.