Wildackersaaten
Wildackersaaten
Wildackersaaten
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4650 Rübe – Steckrübe / Kohlrübe (Brassica napus var. Napobrassica)<br />
Bildet als Verwandte des Rapses eine<br />
riesige Knolle, die als Gemüse und<br />
Futter genutzt wird. Mit Erträgen von<br />
500 dt / ha und mehr ist die Steckrübe<br />
für Hochwildreviere geradezu ideal. Alle<br />
Teile der Pflanze werden vom Wild<br />
genutzt; im Herbst zunächst die Blätter,<br />
nach den ersten Frösten die winterharten<br />
Knollen. Für den Anbau gibt es zwei<br />
Methoden: die Samen werden wie<br />
Runkeln mit Drillmaschine oder<br />
Einzelkornsägerät in Reihen gesät und<br />
Grüne Wilhelmsburger<br />
vereinzelt oder man sät die Saatkörner (1 kg / ha) zunächst in ein Pflanzenbeet, um die<br />
Jungpflanzen im Juni hinterm Pflug im Abstand von 40 x 50 zu pflanzen.<br />
5005 + 5010 + 5020 Senf - Gelbsenf (Sinapis alba)<br />
Die von uns angebotenen Futtersenfsorten<br />
„ABA“, „Litember“ und „Rizo“ werden<br />
vom Wild in der Notzeit sehr gerne beäst<br />
und spielen im Zwischenfruchtanbau eine<br />
sehr positive Rolle als Deckungspflanzen,<br />
insbesondere in kahlen Feldrevieren. Zu<br />
frühe Aussaaten sind jedoch nicht zu<br />
empfehlen, da ausgereifte Samen oft über<br />
Jahre im Boden liegen und sie dann zu<br />
einer Überwucherung nachfolgender<br />
Kulturen führen können.<br />
5410 Rübe – Winterrübse<br />
(Brassica rapa ssp. oleifera)<br />
Die einjährige Grünpflanze fand ursprünglich nur<br />
als Gründünger im Zwischenfruchtanbau<br />
Verwendung.<br />
Die heutigen Sorten, wie z. B. „Buko“ werden<br />
zwar im Sommer nicht beäst, doch haben sich die<br />
winterharten Futterpflanzen als Notzeitbrücke im<br />
Spätwinter bestens bewährt.<br />
-49-