Volkswagen Trainees unter den Top 3 beim MARGA ...
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April 2011<br />
<strong>Volkswagen</strong> <strong>Trainees</strong> <strong>unter</strong> <strong>den</strong> <strong>Top</strong> 3 <strong>beim</strong> <strong>MARGA</strong> Unternehmensplanspiel<br />
In königlicher Atmosphäre auf Schloss Gracht bei Köln erreichen StartUp Cross <strong>Trainees</strong> einen<br />
hervorragen<strong>den</strong> dritten Platz im <strong>MARGA</strong> Live-Finale<br />
Beim Online- Fernplanspiel <strong>MARGA</strong> steuern StartUp Cross <strong>Trainees</strong> als Vorstandsteam ein virtuelles<br />
Unternehmen. Bereits seit 40 Jahren messen Teilnehmergruppen aus <strong>unter</strong>schiedlichen Unternehmen<br />
ihr betriebswirtschaftliches Geschick bei diesem Planspiel, das von der <strong>MARGA</strong> Business Simulations<br />
GmbH in Kooperation mit der Verlagsgruppe Handelsblatt und der European School of Management<br />
and Technology (ESMT) veranstaltet wird.<br />
Im Oktober 2010 fiel der Startschuss für die Herbstrunde der Fernplanspielsimulation <strong>MARGA</strong> – das<br />
<strong>Volkswagen</strong> Team setzte sich zusammen aus <strong>den</strong> aktuellen StartUp Cross <strong>Trainees</strong> Anna-Lena Schulz,<br />
Charlotte de Brabandt, Christoph Giese, Florian Hauser, Jörn Schulczewski und Sebastian Schöniger.<br />
Als Vorstände eines fiktiven Unternehmens bestand unsere Aufgabe darin, mit drei <strong>unter</strong>schiedlichen<br />
Produkten (Konsum, Dienstleistung und Investition) auf vier Märkten (Europa, Osteuropa, USA und<br />
Asien) erfolgreich zu wirtschaften. Im Wettbewerb mit drei Konkurrenz<strong>unter</strong>nehmen bestand das Ziel in<br />
der Erreichung eines möglichst hohen EVA (im Planspiel: Marga Value Added/ MVA) zu jeder<br />
Planspielrunde.<br />
Mit hoher Motivation versuchten wir zunächst, die komplexen Zusammenhänge und<br />
Entscheidungsregeln des onlinebasierten Planspiels zu verstehen und unsere Unternehmensstrategie<br />
festzulegen. Durch die hohe Komplexität und Entscheidungsvielfalt mussten wir dafür einige Zeit<br />
investieren und nach und nach wurde <strong>MARGA</strong> ein bestimmender Teil unseres Alltags – ehrgeizig<br />
verfolgten wir unser Ziel, das <strong>MARGA</strong> Finale zu erreichen.<br />
Die <strong>unter</strong>nehmerischen Entscheidungen in <strong>den</strong> Bereichen Forschung & Entwicklung, Marketing,<br />
Produktion, Personal sowie Controlling und Finanzen mussten im zehntägigen Rhythmus für die<br />
jeweilige Planungsperiode getroffen wer<strong>den</strong>. Anfangs teilten wir die Aufgaben im Team auf die<br />
<strong>unter</strong>schiedlichen Ressorts auf und bearbeiteten das jeweilige Entscheidungsfeld intensiv in<br />
Zweierteams. Auf der Grundlage einer effizienten Form der Arbeitsteilung bildeten sich so in der Gruppe<br />
Experten für die jeweiligen Aufgaben – ein wichtiger Aspekt war hierbei, dass sich alle Teammitglieder<br />
100% aufeinander verlassen und <strong>den</strong> Expertenmeinungen vertrauen konnten. Jedes Expertenteam war<br />
verantwortlich für die Erstellung von verschie<strong>den</strong>en Szenarien, die vor einer finalen Entscheidung im<br />
gesamten Team angeregt diskutiert wur<strong>den</strong>, bis schließlich ein finales Szenario verabschiedet und<br />
verschickt wurde. Je mehr Run<strong>den</strong> wir bei <strong>MARGA</strong> auf dem Weg ins Finale hinter uns ließen, desto<br />
breiter wurde das Wissen aller Teammitglieder über die anderen Entscheidungsfelder, die eigentlich<br />
nicht zum ursprünglich eingeteilten Ressort gehörten. Mit zunehmender Spielroutine wur<strong>den</strong> so die<br />
Abstimmungen effektiver und der Zeitaufwand bis zu einem gemeinsam erstellten Szenario immer<br />
geringer. Auch der Einsatz von selbstentwickelte Exceltools verhalf uns zu strukturierten Analysen von<br />
Markt- und Konjunkturdaten.<br />
Zusätzlich war es in der Gruppenphase besonders herausfordernd, dass sich unser komplettes Team<br />
zu keiner Zeit gleichzeitig an einem Ort befand, sondern unsere Zusammenarbeit im Zeichen der<br />
interkontinentalen Kommunikation stand: Die Arbeit am Planspiel musste teilweise über vier Kontinente<br />
und vier Zeitzonen hinweg koordiniert wer<strong>den</strong>. Telefonkonferenzen zwischen Wolfsburg, Argentinien,
China und <strong>den</strong> USA stan<strong>den</strong> auf der Tagesordnung. Zum Glück konnten wir uns anfangs mehrmals live<br />
mit einem Großteil des Teams treffen, um in ausgedehnten Meetings gemeinsam zu analysieren und in<br />
angeregten Diskussionen Strategien zu besprechen. Von diesem gemeinsam generierten Wissen und<br />
Verständnis profitierten wir während des gesamten Planspiels.<br />
Über einen Zeitraum von sechs Monaten absolvierten wir mehrere Qualifikationsrun<strong>den</strong>, setzten uns im<br />
Halbfinale als Sieger durch und erreichten schließlich das Live-Finale vom 04. bis 06. April 2011 auf<br />
Schloss Gracht bei Köln, dem Geschäftssitz der <strong>MARGA</strong> Business Simulations GmbH.<br />
Von ursprünglich 510 Teilnehmern in über 80 Teams aus 37 verschie<strong>den</strong>en Unternehmen durften wir<br />
als eines der besten vier Teams der <strong>MARGA</strong> Industry an der Finalrunde teilnehmen. Hier bestand die<br />
besondere Herausforderung darin, gewinnbringende Entscheidungen <strong>unter</strong> extremem Zeitdruck zu<br />
treffen. Perio<strong>den</strong>, die in <strong>den</strong> Vorrun<strong>den</strong> noch 10 Tage andauerten, mussten innerhalb von zwei Stun<strong>den</strong><br />
geplant wer<strong>den</strong>.<br />
Auch hier erfolgte die Zusammenarbeit in unserem Team über die Landesgrenzen hinweg: Angereist<br />
mit vier Teammitgliedern, die sich gerade in Deutschland befan<strong>den</strong>, wur<strong>den</strong> Entscheidungen vorbereitet<br />
und durch eine Konferenzschaltung mit unserem Produktionsexperten in Argentinien (Ortszeit 3 Uhr<br />
morgens) abgestimmt.<br />
Das Team bei der Arbeit während des Live-Finales auf Schloss Gracht<br />
Wechselnde Anforderungen auf <strong>den</strong> Märkten, einige durch die Planspielleitung eingesteuerte<br />
Überraschungen und Verzögerungen bei der PC-Eingabe haben die zweistündigen Planungszyklen für<br />
jede Periode bis zur letzten Minute spannend wer<strong>den</strong> lassen. Gegen starke Wettbewerber-Teams von<br />
MTU Aero Engines, ThyssenKrupp und der Rewe AG galt es, geschickt zu taktieren und zu reagieren.<br />
Nach der letzten Entscheidungsrunde musste noch einmal Geduld bewiesen wer<strong>den</strong>, da das<br />
Endresultat erst nach dem abschließen<strong>den</strong> Gala-Dinner stattfin<strong>den</strong> sollte. Gekrönt wurde der Aufenthalt<br />
im besonderen Ambiente von Schloss Gracht mit der offiziellen Siegerehrung am letzten Abend im<br />
Beisein gela<strong>den</strong>er Ehrengäste aus <strong>den</strong> teilnehmen<strong>den</strong> Unternehmen. Das hervorragende Gala Dinner<br />
mit Grußwort des Geschäftsführers der Verlagsgruppe Handelsblatt verkürzte uns die Wartezeit bis zur<br />
Bekanntgabe der Ergebnisse. Die Spannung bei <strong>den</strong> Teilnehmern wurde durch die originelle<br />
Siegerverkündung über TED-Abstimmungsbalken noch gesteigert. Unser Einsatz wurde schließlich mit
dem dritten Platz belohnt – doch schon mit der Teilnahme am <strong>MARGA</strong> Live-Finale können wir uns als<br />
Sieger in diesem spannen<strong>den</strong> und lehrreichen Wettbewerb fühlen.<br />
Florian Hauser, Sebastian Schöniger, Anna-Lena Schulz, Charlotte Anabel F. de Brabandt (v.l.n.r.); es fehlen:<br />
Christoph Giese, Jörn Schulczewski<br />
In der intensiven <strong>MARGA</strong>-Zeit haben wir betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und Management-<br />
Metho<strong>den</strong> erlernt und trainiert, die für unsere späteren Tätigkeiten bei <strong>Volkswagen</strong> sicherlich hilfreich<br />
sind. Neben <strong>den</strong> fachlichen Kenntnissen und dem Spaß an <strong>den</strong> Aufgaben hat sich zudem ein starker<br />
Teamgeist entwickelt, der auch nach Abschluss des Planspiels Bestand haben wird. Die letzten sechs<br />
Monate waren somit für uns eine wertvolle Erfahrung und wir sind sehr froh, dass wir an <strong>MARGA</strong><br />
teilnehmen konnten.<br />
Anna-Lena Schulz<br />
Charlotte de Brabandt<br />
Christoph Giese<br />
Florian Hauser<br />
Jörn Schulczewski<br />
Sebastian Schöniger