Standpunkt - Industrielle Betriebe Interlaken
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Geschäftsbericht 2008
Organe<br />
Stand 31. Dezember 2008<br />
IBI-Verwaltungsrat<br />
Präsident: Ruedi Simmler, Gemeinderat <strong>Interlaken</strong><br />
Vizepräsident: Peter Graf, <strong>Interlaken</strong><br />
Mitglieder: Aldo Bacchini, <strong>Interlaken</strong><br />
Werner Feuz, Gemeinderat Unterseen<br />
Felix Hofstetter, <strong>Interlaken</strong><br />
Hanspeter Joost, <strong>Interlaken</strong><br />
Jakob Leuenberger, Gemeinderat Matten<br />
Ernst Voegeli, Gemeinderat Unterseen<br />
Peter Zwahlen, Gemeinderat Matten<br />
Revisionsstelle<br />
Ernst & Young AG, Wirtschaftsprüfung, Belpstrasse 23, 3001 Bern<br />
Geschäftsleitung<br />
Gian Franco Lautanio, Direktor<br />
Walter Bärtschi, Bereichsleiter Elektrizität<br />
Jürg Nachbur, Bereichsleiter Gas und Wasser<br />
Hans Peter Kohli, Bereichsleiter Finanzen und Administration<br />
Impressum<br />
Redaktion: Roman Ringgenberg, IBI<br />
Grafik/Layout: www.artpartner.ch, Jan Horisberger<br />
Lithos/Druck: Schlaefli & Maurer AG, <strong>Interlaken</strong> • Spiez • Thun<br />
600 Expl./Ausgabe Mai 2009<br />
Bildthema<br />
Am 1. Mai 2007 starteten Thomas Ulrich und der Norweger Børge Ousland vom Nordpol aus<br />
zur «Franz-Josef-Land-Expedition 2007». Das erste Ziel: per Ski auf 86° 4’ nördlicher Breite zu<br />
gelangen – zum nördlichsten Punkt, den Fridtjof Nansen und Hjalmar Johansen am<br />
14. März 1895 bei ihrer legendären Arktisexpedition erreicht hatten. Diese Expedition sollte<br />
nicht nur sportliche Ziele erfüllen – per Ski und mit Kayaks zur Inselgruppe von Franz-Josef-<br />
Land zu gelangen, diese zu durchqueren und dann weiter nach Norwegen zu segeln –,<br />
sondern auch eine Hommage an Nansen sein. Ein von Erfolg gekröntes Projekt: Am 24. Juli<br />
trafen die zwei Abenteurer nach 85 Tagen am Kap Flora, dem südwestlichsten Punkt von Franz-<br />
Josef-Land ein, wo sie am 13. August von einem norwegischen Segelschiff abgeholt wurden.<br />
Der Abenteurer und Fotograf Thomas Ulrich bewohnt in Unterseen ein mit Erdgas beheiztes<br />
Haus. Er setzt zudem auf Warmwasser durch Sonnenenergie und fährt ein Erdgasauto. Sein<br />
Umgang mit Energie entspricht damit auch der Botschaft der IBI, alternative Energien sinnvoll<br />
einzusetzen. Genug Gründe also, um mit Thomas Ulrich eine Plakatkampagne für Erdgasanwendungen<br />
zu lancieren.<br />
Bildquellen Expeditionsfotos: Thomas Ulrich und Børge Ousland<br />
Fotos <strong>Standpunkt</strong>: Markus Zimmermann
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Standpunkt</strong> 5<br />
Überblick 11<br />
Elektrizität 13<br />
Gas 15<br />
Wasser 17<br />
Dienstleistungen 19<br />
Finanzen und Administration 21<br />
Kommunikation, Marketing<br />
und Vertrieb 23<br />
Erfolgsrechnung konsolidiert 26<br />
Erläuterungen zur<br />
Erfolgsrechnung 27<br />
Bilanz 28<br />
Mittelfluss-Rechnung 29<br />
Anhang 30<br />
Bericht der Revisionsstelle 32<br />
Leistungen 34<br />
Organigramm 35<br />
3
4<br />
Thomas Ulrich kämpft sich durch eine äusserst beschwerliche Presseiszone. Diese<br />
Eisverwerfungen entstehen durch Wind und Strömung, die das arktische Eis ständig<br />
in Bewegung halten. Dort wo zwei Eiszonen gegeneinander gedrückt werden, schiebt<br />
sich das Eis übereinander und türmt sich bis mehrere Meter hoch auf.
<strong>Standpunkt</strong><br />
Im Gespräch mit dem Verwaltungsratspräsidenten<br />
Ruedi Simmler und<br />
Gian Franco Lautanio, dem Direktor<br />
der IBI.<br />
Wie schon im Jahr zuvor war Erdgas<br />
auch 2008 ein zentrales Thema.<br />
Die Seeleitung konnte im Sommer<br />
erfolgreich fertiggestellt und das<br />
Bödeli mit Erdgas erschlossen werden.<br />
Welches sind die markantesten<br />
Veränderungen, die die Erschliessung<br />
bisher mit sich brachte?<br />
R. Simmler: Als Präsident des Verwaltungsrates<br />
habe ich immer damit leben müssen,<br />
dass ein gewisses Risiko beim Propangas<br />
besteht. Natürlich bin auch ich nun erleichtert,<br />
da dieses Risiko jetzt endgültig wegfällt.<br />
Das Gefahrenpotenzial wurde mit der<br />
Einführung von Erdgas markant gesenkt.<br />
G. F. Lautanio: Aus meiner Sicht gab es bei<br />
der Fertigstellung der Leitung keine grundlegenden<br />
Änderungen; die Planung bestand<br />
bereits seit 2001. Die Problematik der Lagerung<br />
beim Propangas war ja bereits bekannt.<br />
Ein wichtiger Gedanke war schon damals<br />
die Akzeptanz in der Bevölkerung. Aus Sicht<br />
des Marketings können wir uns nun auf<br />
grösserer Ebene bewegen, da wir nun das<br />
schweizweite Erdgas-Marketing mitnutzen<br />
können. Natürlich haben wir mit der Erschliessung<br />
auch neue Erdgasprodukte<br />
eingeführt, die auf das Verbrauchsverhalten<br />
der Kunden zugeschnitten sind.<br />
Als Partner für eine Erdgaskampagne<br />
hat sich der lokale Abenteurer<br />
Thomas Ulrich (siehe Bildthema) als<br />
optimal erwiesen. Er hat die Vorteile<br />
von Erdgas erkannt und nutzt<br />
es im Alltag. Hat sich das erwartet<br />
positive Image von Erdgas als<br />
Energieträger bisher durchgesetzt?<br />
R. Simmler: Nun, leider noch nicht im<br />
gewünschten Rahmen. Erste Anzeichen<br />
gibt es, wir erhoffen uns aber noch mehr.<br />
Wir möchten auf den nationalen Zug<br />
aufspringen und hoffen, die Kampagnen<br />
intensiv nutzen zu können.<br />
Wichtige Entscheidungsträger wie Architekten<br />
haben schon länger auf Erdgas<br />
gewartet – Propangas war längst nicht bei<br />
allen erwünscht.<br />
Erdgasfahrzeuge werden immer<br />
populärer und das Erdgas-Tankstellennetz<br />
in der Schweiz ist auch<br />
im Jahr 2008 gewachsen.<br />
Wann kommt die erste Erdgastankstelle<br />
auf dem Bödeli?<br />
G. F. Lautanio: Natürlich möchten wir<br />
auch diesen Bereich vorantreiben. Der<br />
Kredit für die Erdgastankstelle wurde vom<br />
Verwaltungsrat genehmigt und die Tankstelle<br />
soll im August 2009 eröffnet werden.<br />
Nach der Eröffnung wollen wir mit der<br />
Umstellung unserer Fahrzeugflotte auf Erd-<br />
«Im August 2009 wollen wir die<br />
erste Erdgastankstelle auf dem<br />
Bödeli eröffnen.»<br />
G. F. Lautanio<br />
gasfahrzeuge beginnen. Bisher waren<br />
wir diesbezüglich zurückhaltend, da sich<br />
die nächste Erdgastankstelle in Thun etwas<br />
weit weg von unserem Einsatzgebiet<br />
befindet.<br />
Um ein Zeichen zu setzen, haben wir aber<br />
bereits im letzten Jahr ein erstes Erdgasfahrzeug<br />
beschafft.<br />
Die weltweit zunehmende Nachfrage<br />
nach Erdöl und die wachsende<br />
Kritik an der Kernenergie zwingen<br />
uns vermehrt, nach weiteren erneuerbaren<br />
Energien zu suchen. Wie gehen<br />
die IBI mit diesem Thema um?<br />
R. Simmler: Das Thema steht bei uns ganz<br />
oben auf der Traktandenliste. Zurzeit wird<br />
ein Energierichtplan für das ganze Bödeli<br />
erarbeitet, der grosse Auswirkungen auf<br />
unsere Strategie haben wird. Der Verwaltungsrat<br />
wird sich dieser Strategie widmen.<br />
Verschiedene Projekte sind bereits in Arbeit,<br />
so zum Beispiel eine Biogasanlage oder<br />
kombinierte Holz/Gas-Wärmeverbünde.<br />
Zudem besteht die Idee, den Überlauf der<br />
Trinkwasserversorgung zur Stromgewinnung<br />
zu nutzen. Beim Kraftwerk zwischen Aareund<br />
Schifffahrtskanal wird die Option einer<br />
unterirdischen Rohrturbine geprüft. Die<br />
Grundlagen sind bereits vorhanden – ebenso<br />
die Konzession; es wären keine Bewilligungsverfahren<br />
mehr nötig. Die Wirtschaftlichkeit<br />
ist allerdings abhängig vom Projekt<br />
KWO plus.<br />
5
6<br />
Børge Ousland ist mit Unterstützung eines Zugsegels unterwegs. Dieses erleichtert das<br />
Ziehen des schweren Schlittens. Wirklich über das Eis «segeln» kann man damit nur<br />
selten, weil fast nie längere flache Eisflächen und der Wind aus der richtigen Richtung<br />
zusammentreffen. Das «Kiten» ist anstrengend und braucht sehr viel Konzentration.
<strong>Standpunkt</strong><br />
Nebst den Anpassungen beim Verteilnetz,<br />
die der Erdgasanschluss<br />
mit sich brachte, wurde im Herbst<br />
auch mit zahlreichen anderen<br />
grossen Bauprojekten begonnen.<br />
Als Beispiel sind die Bauarbeiten im<br />
Bereich Westbahnhof zu erwähnen.<br />
Wie liess sich dieser Mehraufwand<br />
bisher bewältigen?<br />
R. Simmler: Die Gemeinde <strong>Interlaken</strong> hat<br />
sich mit dem Strassenbauprogramm der<br />
nächsten Jahre ein ehrgeiziges Ziel gesetzt,<br />
das für die IBI noch bis ins Jahr 2014 Auswirkungen<br />
haben wird. Ein Mehraufwand<br />
war und ist spürbar, allerdings liess sich<br />
dieser bisher gut meistern. Auf das gesamte<br />
Jahr gesehen, haben wir 2008 diesbezüglich<br />
nicht mehr investiert.<br />
G. F. Lautanio: Die Projekte betreffen die<br />
IBI hauptsächlich im Rahmen der damit<br />
verbundenen Leitungssanierungen. Hier<br />
gilt es, mit den Zeitplänen der anderen<br />
Baufirmen mitzuhalten. Allerdings brachten<br />
diese Bautätigkeiten für unser Personal<br />
2008 ausserordentliche Arbeitseinsätze mit<br />
sich. Aus diesem Grund gab es Kapazitätsgrenzen,<br />
welche wir aber durch Einsätze<br />
von Temporärmitarbeitern ausgleichen<br />
konnten.<br />
Eine markante, sichtbare Veränderung<br />
brachten der Abbruch der Gebäude von HG<br />
Commerciale und die Schliessung des<br />
Bahnüberganges Straubhaar mit sich.<br />
Wir müssen wohl noch bis zum Abschluss<br />
der Bauarbeiten beim Bahnhof West<br />
mit Behinderungen beim Werkverkehr<br />
rechnen.<br />
Das Verwaltungsgebäude der IBI<br />
wurde auch nicht von Umbauten<br />
verschont; es wurde unter anderem<br />
um ein Stockwerk erhöht. Wurde<br />
es eng unter dem Dach?<br />
R. Simmler: Tatsächlich wurde es eng, da<br />
die IBI ihr Dienstleistungsangebot laufend<br />
ausbauen. Konkret bedeutet dies einen<br />
Ausbau im Bereich Planung sowie beim<br />
Nachführen und Aktualisieren von Plänen<br />
für die Gemeinden. Es ist die Strategie<br />
der IBI, in diesem Bereich zum regionalen<br />
Kompetenzzentrum zu werden.<br />
Gleichzeitig wird mit dem Umbau der<br />
Energiebedarf der bestehenden Liegenschaft<br />
reduziert. Das Gebäude wurde 1963<br />
gebaut und entsprach nicht mehr den<br />
heutigen Energiestandards.<br />
Seit der Öffnung des Strommarktes<br />
am 1.1.2008 können Grossverbraucher<br />
selbst bestimmen, bei<br />
welchem Lieferanten sie den Strom<br />
beziehen wollen. Trotzdem entschieden<br />
sich alle diese Kunden, den<br />
Strom weiterhin von den IBI zu<br />
beziehen. Was, glauben Sie, ist der<br />
Grund?<br />
«Die Suche nach weiteren<br />
erneuerbaren Energien steht<br />
bei den IBI ganz oben auf der<br />
Traktandenliste.»<br />
R. Simmler<br />
G. F. Lautanio: Ein wesentlicher Grund<br />
sind die Strompreise in der Schweiz, die im<br />
europäischen Vergleich günstiger sind. Die<br />
Preise auf dem freien Markt entsprechen<br />
jedoch dem europäischen Niveau – an sich<br />
eine spezielle Situation. Zudem braucht ein<br />
Betrieb eine gewisse Grösse, um sich am<br />
freien Markt zu orientieren. Dies wiederum<br />
ist mit Aufwand verbunden und verlangt<br />
ein gewisses Verständnis für den Stromeinkauf.<br />
Seitens der Kunden bestehen diesbezüglich<br />
auch Unsicherheiten. Eine grosse<br />
Hürde ist die Tatsache, dass man auf dem<br />
freien Markt bleibt, sobald man sich dafür<br />
entschieden hat.<br />
Ist zu erwarten, dass dies auch so<br />
bleibt?<br />
R. Simmler: Die IBI verfügen über eine<br />
spezielle Kundenstruktur ohne industrielle<br />
Grosskunden. Erfahrungen aus Deutschland<br />
zeigen, dass Klein- und Privatkunden<br />
bei ihren Anbietern bleiben. Wichtig ist es,<br />
unseren Kunden weiterhin den guten<br />
Service und die gute Behandlung zu bieten,<br />
um sie zu behalten. Wir erwarten deshalb,<br />
unseren Kundenstamm zum grössten Teil<br />
behalten zu können.<br />
Was haben die IBI bisher unternommen,<br />
um ihre Grosskunden<br />
auch in Zukunft zu behalten?<br />
G. F. Lautanio: In Zukunft ist kompetente<br />
Beratung gefragt. Auch müssen wir für die<br />
7
8<br />
Børge ist startbereit, um auf den zu einem Katamaran zusammengebundenen Kajaks<br />
sitzend eine breitere Eisrinne zu überqueren. Die schwer beladenen Kajaks liegen so<br />
stabil im Wasser und lange Umwege können vermieden werden.
<strong>Standpunkt</strong><br />
Beschaffung günstiger Energie sorgen.<br />
Wichtig ist die Kommunikation und der<br />
enge Kontakt zum Kunden. Aus diesem<br />
Grund haben wir den Bereich Kommunikation/Marketing/Vertrieb<br />
mit einem<br />
zusätzlichen Mitarbeiter ergänzt. Man<br />
kann sagen, dass die Öffnung des Strommarktes<br />
allgemein mit mehr Arbeitsaufwand<br />
verbunden ist.<br />
Im Rahmen der Strommarktöffnung<br />
mussten auch die Stromprodukte<br />
angepasst werden. Das neue Stromverordnungsgesetz<br />
(Strom VG)<br />
verlangte eine Aufteilung in Energie,<br />
Netznutzung und Abgaben. Ausserdem<br />
musste der Abrechnungszyklus<br />
vom hydrologischen Jahr auf das<br />
Kalenderjahr umgestellt werden.<br />
Aus welchem Grund?<br />
G. F. Lautanio: Das hydrologische Jahr war<br />
ein vom Elektrizitätswerk abhängiges Jahr,<br />
das durch den Wasserlauf bestimmt war.<br />
Der freie Strommarkt, in dem Kunden nach<br />
Profil bestellen, richtet sich aber nach dem<br />
Kalenderjahr. Um die Leistungen auch entsprechend<br />
abzurechnen, bietet das Kalenderjahr<br />
eine allgemeine Vereinfachung.<br />
Geschäftsjahre im Wirtschaftsraum richten<br />
sich ebenfalls immer nach dem Kalenderjahr.<br />
Die Aufteilung des Strompreises in die<br />
Elemente Energie, Netznutzung und Abgaben<br />
bietet dem Kunden eine grössere<br />
Transparenz und wird von den IBI nach<br />
Vorschrift umgesetzt.<br />
Riskieren wir noch einen Blick in die<br />
Zukunft. Welche Herausforderungen<br />
stehen den IBI im kommenden Jahr<br />
bevor?<br />
R. Simmler: 2009 wird sicher ein spannendes<br />
Jahr. Strategien werden neu formuliert;<br />
Alternativenergien sind dabei ein zentrales<br />
Thema. Zudem muss seitens des Verwaltungsrats<br />
eine Prioritätenliste erstellt<br />
werden. Eine Vielzahl von Projekten soll<br />
realisiert werden, durch die die IBI ihr<br />
Gesicht verändern werden. Wir treten in<br />
neue Märkte ein – zum Beispiel in den<br />
Wärmemarkt.<br />
G. F. Lautanio: Gerade dieser wird in<br />
Zukunft sehr interessant; die Produktion und<br />
Lieferung von Wärme ist neu für die IBI.<br />
Die zentrale Wärmeerzeugung und kleine<br />
Fernwärmenetze sind Neuland für uns.<br />
Die Nutzung lokaler Energieressourcen wird<br />
uns ebenfalls beschäftigen – wir streben<br />
eine engere Zusammenarbeit mit der<br />
AVARI an. Auch neue Dienstleistungen für<br />
Gemeinden im Bereich der Siedlungsentwässerung<br />
sind ein Thema. Ausserdem<br />
wird die Beschaffung von Strom und Gas –<br />
wo und mit wem – eine zentrale Frage<br />
sein, die wir im nächsten Jahr beantworten<br />
müssen. Für einen Betrieb unserer Grösse,<br />
als kleiner Player auf dem Schweizer Markt,<br />
wird dies eine grosse Herausforderung.<br />
Im Hinblick auf Abhängigkeiten gilt es,<br />
genau abzuklären, mit wem wir in Zukunft<br />
Geschäfte machen wollen.<br />
9
10<br />
Thomas Ulrich in der endlosen Eiswüste der Arktis, die er als Mondlandschaft beschreibt.<br />
Er und sein norwegischer Partner Børge Ousland sind die einzigen Menschen im Umkreis<br />
von 1000 Kilometern. Um nicht die Motivation zu verlieren, setzt sich Thomas kleine Ziele:<br />
Er merkt sich eine spezielle Eisformation und will sie in einer halben Stunde erreichen.<br />
Danach sucht er sich das nächste Ziel.
Überblick<br />
2008 2007 Veränderung<br />
Elektrizität<br />
Strombeschaffung Eigenproduktion 11,45 Mio. kWh 12,60 Mio. kWh – 9.13 %<br />
Solaranlagen 0,02 Mio. kWh 0,02 Mio. kWh 0.00 %<br />
Bezug Obere Stufe 1,26 Mio. kWh 0,33 Mio. kWh + 281,82 %<br />
Bezug BKW 90,57 Mio. kWh 87,77 Mio. kWh + 3,19 %<br />
Stromabgabe 103,30 Mio. kWh 100,72 Mio. kWh + 2,56 %<br />
Gas<br />
Gasabgabe 29,44 Mio. kWh 26,70 Mio. kWh + 10,26 %<br />
Wasser<br />
Wasserbeschaffung Quellwasser 2,165 Mio. m3 2,082 Mio. m3 + 3,99 %<br />
Grundwasser 0,079 Mio. m3 0,263 Mio. m3 – 69,96 %<br />
Wasserabgabe 2,244 Mio. m3 2,345 Mio. m3 – 4,31 %<br />
Personal<br />
MitarbeiterInnen 63 62 + 1,61 %<br />
Personalaufwand CHF 6,231 Mio. CHF 6,026 Mio. + 3,40 %<br />
Finanzzahlen<br />
Umsatz CHF 34,232 Mio. CHF 35,014 Mio. – 2,23 %<br />
Investitionen CHF 5,520 Mio. CHF 3,391 Mio. + 62,78 %<br />
Cashflow CHF 5,552 Mio. CHF 4,400 Mio. + 26,18 %<br />
11
12<br />
Hunderte von Wasserrinnen müssen unterwegs, teils schwimmend im wasserdichten<br />
Spezialanzug, überquert werden. Vorher müssen sich die beiden jeweils vergewissern,<br />
dass sie am anderen Ufer problemlos wieder aufs Packeis robben können und<br />
dort keine Eisbären auf sie warten.
Elektrizität<br />
Mehr Strom abgesetzt<br />
Die IBI haben im Jahr 2008 rund 103,3<br />
Giga-wattstunden (GWh) Strom an ihre<br />
Kundschaft auf dem Bödeli abgesetzt.<br />
Wie die langjährige Entwicklung beim<br />
Verbrauch elektrischer Energie war damit<br />
auch die Stromabgabe im Berichtsjahr<br />
wieder leicht steigend. Der Absatz lag rund<br />
2,56 GWh über dem Ergebnis des Vorjahres;<br />
die Zunahme war konstant über das ganze<br />
Jahr verteilt.<br />
Im Gegensatz dazu nahm die Eigenproduktion<br />
um ca. 1,14 GWh auf 11,45 GWh ab.<br />
Der Anteil am gesamthaft abgesetzten Strom<br />
betrug damit 11%.<br />
Liefervertrag mit der BKW Energie AG<br />
Der Energieliefervertrag mit der BKW Energie<br />
AG lief am 31. Dezember aus. Im Hinblick<br />
auf die Veröffentlichungen der Tarife<br />
per 31. August musste ein neuer Vertrag<br />
bereits Mitte Jahr ausgehandelt werden.<br />
Mit verschiedenen potenziellen Anbietern<br />
wurden Gespräche über eine zukünftige<br />
Lieferung geführt. Nach einem detaillierten<br />
Vergleich zeigte sich, dass die BKW Energie<br />
AG als bisheriger Lieferant das beste Angebot<br />
machte und den IBI auch weiterhin die<br />
Energie liefert.<br />
Strommarktöffnung<br />
Am 1. Januar trat das neue Stromversorgungsgesetz<br />
(Strom VG) in Kraft. Die dazugehörige<br />
Verordnung (Strom VV) erschien<br />
aber erst Anfang März. Um die Anforderungen<br />
bezüglich Berechnung der Energie,<br />
Netznutzung und Abgaben zu erfüllen,<br />
Zahlen und Fakten<br />
Trafostationen 84<br />
Hochspannungsleitungen 52,2 km<br />
Niederspannungsleitungen 278,5 km<br />
Verteilkabinen 300<br />
Zähler 10 373<br />
Installierte Leistung 55 140 kW<br />
Kraftwerke Leistung Produktion<br />
Kammri 822 kW 3,75 Mio. kWh<br />
Geissbrunnen 480 kW 1,81 Mio. kWh<br />
EW-Zentrale 730 kW 5,12 Mio. kWh<br />
Dotierkraftwerk 208 kW 0,77 Mio. kWh<br />
Solaranlage Sekundarschule 9 kW 9 306 kWh<br />
Solaranlage BZI 11 kW 10 473 kWh<br />
Solaranlage WSI 3 kW 3 240 kWh<br />
war die Zeit sehr knapp bemessen. Trotzdem<br />
erfüllten die IBI alle gesetzlichen Vorgaben.<br />
Ausbau der Stromverteilung<br />
Im Rahmen des Bau- und Unterhaltsprogramms<br />
wurden 720 m Hochspannungskabel,<br />
1500 m Niederspannungskabel,<br />
790 m Strassenbeleuchtungskabel und<br />
830 m Lichtwellenleiterkabel ersetzt oder<br />
neu verlegt.<br />
Für die Fernwirkanlage wurde die bestehende<br />
Kupferverbindung vom Verwaltungsgebäude<br />
zur Zentrale am Schifffahrtskanal<br />
mit Lichtwellenleitern ersetzt.<br />
Die Netzkommandoanlage funktionierte<br />
das ganze Jahr störungsfrei.<br />
Arbeitsplatz zur Steuerung der<br />
Schleusen<br />
Unter der Leitung der BKW wurde im Frühling<br />
die automatische Steuerung der Staatsschleusen<br />
in Betrieb genommen. In der<br />
EW-Zentrale befindet sich neu ein abgesetzter<br />
Arbeitsplatz. Sollte die Verbindung<br />
zum Wasserwirtschaftsamt (WWA) in Bern<br />
als Folge einer Störung unterbrochen sein,<br />
könnten die Schleusen nach den Vorgaben<br />
des WWA von <strong>Interlaken</strong> aus gesteuert<br />
werden.<br />
Piketteinsätze<br />
Von den 74 eingegangenen Störungsmeldungen<br />
ausserhalb der Arbeitszeit betrafen<br />
deren 28 den Bereich Elektroinstallationen,<br />
35 die Kraftwerke und 9 das Verteilnetz.<br />
Sämtliche Störungen konnten rasch und<br />
unkompliziert behoben werden.<br />
Unterbruch in der Stromversorgung<br />
2008 wurden zwei Störungen im Verteilnetz<br />
verzeichnet. Die erste ereignete sich am<br />
4. Juni. Das 16-kV-Kabel zwischen dem<br />
Berufsschulzentrum <strong>Interlaken</strong> (BZI) und<br />
der Lindenallee schlug in einem Kabelschacht<br />
durch und verursachte einen Erdschluss.<br />
Der zweite Unterbruch betraf die Anspeisung<br />
der Heimwehfluh am 22. Juli. Da diese<br />
Trafostation nicht im Ring versorgt wird,<br />
musste ein Provisorium verlegt werden.<br />
Messapparate<br />
Die Auswechslung der Messapparate erfolgte<br />
im Rahmen der periodischen Prüfungen.<br />
Da nach der neuen Tarifstruktur die<br />
Kundengruppen anders definiert wurden,<br />
mussten auch die Zähler entsprechend angepasst<br />
werden.<br />
Störungsfreie Produktion<br />
Die eigene Stromproduktion in den vier<br />
Kleinkraftwerken an der Aare und im Saxettal<br />
verlief das ganze Jahr über störungsfrei.<br />
Die nach 10 Jahren Betriebsdauer erstmals<br />
fälligen Revisionsarbeiten am Dotierkraftwerk<br />
Gurben begannen im November und<br />
wurden im Februar 2009 erfolgreich abgeschlossen.<br />
Wehranlage<br />
Bei der Wehranlage musste im Februar 2008<br />
ein defekter Hydraulikzylinder ausgebaut<br />
und repariert werden. Da die Aare zu dieser<br />
Jahreszeit keine grosse Wassermenge<br />
führt, verlief die Reparatur ohne grosse<br />
Probleme.<br />
13
14<br />
Børge Ousland sucht den besten Weg im Eislabyrinth. Er und Thomas wechseln sich in<br />
der anstrengenden Führungsarbeit ab. Es ist nicht einfach, immer einen möglichen Weg<br />
im sich ständig bewegenden Eis zu finden. Die Eisflächen verschieben sich mit bis zu<br />
4 km/h gegeneinander.
Gas<br />
Erdgas auf dem Bödeli<br />
Auch dieses Jahr stand im Zeichen des Erdgasanschlusses.<br />
Der Bau der Seeleitung war<br />
im Jahr 2007 gut angelaufen; die Presse<br />
konnte regelmässig über den positiven<br />
Baufortschritt orientiert werden. Der Besucherservice<br />
für die schwimmende Baustelle<br />
war äusserst erfolgreich – rund 1300 Interessierte<br />
haben sie besichtigt.<br />
Zwei Unterbrüche beim Verlegen der Seeleitung<br />
– vor Weihnachten 2007 und im<br />
Februar 2008 – führten dazu, dass der Terminplan<br />
nicht mehr eingehalten werden<br />
konnte. Die Belieferung der Fa. Rigips AG<br />
in Leissigen sollte bereits im Mai 2008<br />
beginnen, weshalb die Inbetriebnahme der<br />
Seeleitung in zwei Abschnitten durchgeführt<br />
wurde. Anfang August 2008 konnte<br />
der Abschnitt Rigips AG bis <strong>Interlaken</strong> in<br />
Betrieb genommen werden.<br />
Die Gasumstellung bei den IBI erfolgte<br />
am 25. August 2008 ohne wesentliche Probleme.<br />
In den darauf folgenden Wochen<br />
wurden sämtliche Gasheizungen vom<br />
Servicepersonal der Lieferfirmen kontrolliert<br />
und nachreguliert.<br />
Anpassungen am lokalen Netz<br />
Der Ersatz der alten Graugussleitungen<br />
wurde in den letzten vier Jahren vorangetrieben.<br />
Der Erdgasanschluss mit einem<br />
Druck von 5 bar hatte auch verschiedene<br />
Anpassungen beim Verteilnetz der IBI<br />
zur Folge. Unter anderem musste die Druckreduzierstation<br />
Seestrasse umgebaut werden.<br />
Anschlüsse und Projekte<br />
Insgesamt wurden 18 neue Gasanschlüsse<br />
realisiert. Im Gegenzug wurden 6 Liegen-<br />
Zahlen und Fakten<br />
Gasmischanlage 1<br />
Druckreduzierstationen 6<br />
Zähler 978<br />
Gasleitungen<br />
Mitteldruckleitung 5 bar 13,50 km<br />
Mitteldruckleitung 220 mbar 6,32 km<br />
Niederdruckleitung 22 mbar 49,35 km<br />
Hausanschlüsse 12,80 km<br />
Total 81,97 km<br />
Gasabgabe 29,44 Mio. kWh<br />
Täglicher Gasverbrauch<br />
Durchschnitt 80 665 kWh/Tag<br />
schaften vom Gas abgetrennt, welche seit<br />
geraumer Zeit kein Gas mehr bezogen<br />
hatten oder nun mit anderen Energieträgern<br />
versorgt werden.<br />
Im Herbst 2008 galt es, verschiedene Grossbaustellen<br />
zu bewältigen. In der Bahnhofstrasse<br />
<strong>Interlaken</strong> wurde mit dem Bau eines<br />
Hochwasser-Entlastungsstollens mittels<br />
einer Tunnelbohrmaschine begonnen.<br />
Vorgängig mussten die IBI die Wasser- und<br />
Gasleitungen ersetzen, um eventuellen<br />
Beschädigungen an den Graugussleitungen<br />
durch Vibrationen vorzubeugen.<br />
In der Strandbadstrasse wurden sämtliche<br />
Werkleitungen zugunsten der Erweiterung<br />
des Kongresshauses neu verlegt.<br />
Mit der Sanierung der Werkleitungen in der<br />
Hauptstrasse Matten konnte ebenfalls im<br />
Herbst begonnen werden.<br />
Die Perronverlängerung der BLS AG auf dem<br />
Bahnhof <strong>Interlaken</strong> West und die damit<br />
verbundene Schliessung des Niveauüberganges<br />
Straubhaar führte dazu, dass die<br />
Werkleitungen in diesem Bereich neu verlegt<br />
werden mussten.<br />
Insgesamt wurden 2454 m Hauptleitungen<br />
ersetzt oder neu erstellt. Die folgende Tabelle<br />
zeigt die 6 grössten Projekte im Jahr 2008:<br />
Projekt Länge<br />
Anschluss Werkstätte BLS AG 450 m<br />
Bahnhofstrasse 260 m<br />
Freiestrasse (2. Etappe) 250 m<br />
Obere Jungfraustrasse 150 m<br />
Hauptstrasse Matten 110 m<br />
Sanierung Marktgasse 110 m<br />
Preisentwicklung und neue<br />
Produkte<br />
Auch in diesem Jahr war eine allgemeine<br />
Abkehr vom Erdöl nicht zu übersehen.<br />
Die Gasversorgung konnte von den hohen<br />
Ölpreisen im Sommer 2008 profitieren.<br />
Im Gegensatz dazu sank der Ölpreis gegen<br />
Ende des Jahres auf ein Rekordtief; es entstand<br />
Argumentationsbedarf betreffend der<br />
immer noch sehr hohen Erdgaspreise.<br />
Aufgrund der Bindung des Erdgaspreises<br />
an den Ölpreis kann nach dem ersten<br />
Quartal 2009 mit sinkenden Erdgaspreisen<br />
gerechnet werden.<br />
Nach der Umstellung auf Erdgas wurden<br />
per 1. Januar 2009 auch neue Erdgasprodukte<br />
eingeführt, welche auf das Verbrauchsverhalten<br />
der Kunden zugeschnitten<br />
sind.<br />
Mehr Gas abgesetzt<br />
Der Gasabsatz konnte im Jahr 2008 um rund<br />
10% auf knapp 30 GWh erhöht werden.<br />
Während die ersten Monate des Jahres von<br />
mildem Winterwetter geprägt waren, konnten<br />
wir gegen Jahresende von den längeren<br />
Kälteperioden profitieren.<br />
Auto- und Flaschengas<br />
Das Interesse am Auto- und Flaschengas<br />
nahm auch 2008 zu. Der Absatz konnte um<br />
14% gesteigert werden. Die Super-Light-<br />
Flaschen aus Kunststoff sind ein gut laufendes<br />
Nischenprodukt im Sortiment der<br />
Gasversorgung. Zielgruppe beim Autogas<br />
waren vorwiegend ausländische Gäste.<br />
Beim Flaschengas gehörten das lokale<br />
Gewerbe sowie Gäste der umliegenden<br />
Campingplätze zu den Hauptbezügern.<br />
15
16<br />
Begegnung mit dem König der Arktis: Ein majestätischer Eisbär schnuppert neugierig<br />
in Richtung der Abenteurer. Zum Glück sind die Polarbären nicht angriffslustig.<br />
Für alle Fälle haben Thomas und Børge aber Pfefferspray, Leuchtraketen und für den<br />
Notfall einen Revolver dabei.
Wasser<br />
Grossprojekte beim Leitungsbau<br />
Im Jahr 2008 wurden rund 1900 m Hauptleitungen<br />
ersetzt oder neu erstellt. Wie auch<br />
im Bereich Gas waren es meistens andere<br />
Bauherrschaften, welche die Projekte lancierten.<br />
Erwähnenswert in diesem Zusammenhang<br />
ist die weitsichtige und professionelle Planung<br />
der Projekte.<br />
Die Planung und Ausführung der Grossprojekte<br />
wurde durch eine umfassende<br />
Informationskampagne begleitet. Die Presse<br />
wurde regelmässig über den Stand der<br />
Arbeiten informiert. Gemeinsam mit Vertretern<br />
der Gemeinden erarbeiteten die IBI<br />
und die BLS AG bisher zwei Ausgaben der<br />
Zeitschrift Bauinfo Bahnhof West plus, mit<br />
denen die Einwohner auf dem Bödeli über<br />
die verschiedenen Bauprojekte informiert<br />
wurden. Die gute und offene Kommunikation<br />
gegenüber Anwohnern und Gewerbe<br />
wurde sehr geschätzt.<br />
Um den Verkehr trotz Baustellenbetrieb<br />
möglichst aufrechtzuerhalten, wurde der<br />
Verkehrsclub Matten engagiert. Dessen<br />
Mitarbeiter sorgten für flüssigen Verkehr<br />
im Baustellenbereich. Auch diese Massnahme<br />
wurde sehr geschätzt.<br />
Zahlen und Fakten<br />
Quellen 25<br />
Pumpwerke 2<br />
Förderleistung Pumpwerk Matten P1 = 3720 l/min<br />
P2 = 5100 l/min<br />
P3 = 5100 l/min<br />
Förderleistung Pumpwerk Erlen P1 = 1000 l/min<br />
• Reservoire Brauchreserve Löschreserve<br />
• Stalden (1997) 1500 m3 –<br />
• Lybueche (1997) 200 m3 –<br />
• Kammri (1966) 100 m3 –<br />
• Rugen alt (1868) 2300 m3 –<br />
• Rugen neu (1933) 1500 m3 1000 m3 • St. Niklausen (1976) 2500 m3 500 m3 • Total 8100 m3 1500 m3 • Quellableitungen 9,71 km<br />
• Transportleitungen 7,23 km<br />
• Haupt-/Verteilleitungen 79,79 km<br />
• Hausanschlussleitungen 68,31 km<br />
Hydranten 581 St.<br />
Wasserzähler 3301 St.<br />
Wasserverbrauch total 2 244 082 m3 100 %<br />
• Quellwasser 2 164 602 m3 96,5 %<br />
• Grundwasser 79 480 m3 Täglicher Wasserverbrauch<br />
3,5 %<br />
• Durchschnitt 6 148 m3 /Tag<br />
• Maximal 8 043 m3 /Tag 30.5.2008<br />
• Minimal 5 024 m3 /Tag 30.3.2008<br />
Die folgende Tabelle zeigt die 6 grössten<br />
Projekte im Jahr 2008:<br />
Projekt Länge<br />
Bahnhofstrasse 300 m<br />
Freiestrasse 240 m<br />
Rugenstrasse<br />
(Verlegung Wasserhauptleitung<br />
wegen Neubau) 130 m<br />
Aarestrasse Unterseen 110 m<br />
Hauptstrasse Matten 80 m<br />
Strandbadstrasse 70 m<br />
Weniger Wasser verrechnet<br />
Die verrechenbare Menge Wasser war auch<br />
in diesem Jahr rückläufig. Der Rückgang<br />
von rund 4% ist vermutlich auf das Verbraucherverhalten<br />
und den milden Sommer<br />
zurückzuführen. Insbesondere die erhöhten<br />
Gebühren für die Abwasserentsorgung in<br />
den Gemeinden führten zum sparsameren<br />
Wasserverbrauch in der Bevölkerung.<br />
Wasserqualität<br />
Die Wasserqualität in unserer Wasserversorgung<br />
war auch 2008 einwandfrei und<br />
entsprach den Anforderungen des Lebensmittelbuches<br />
voll und ganz. Im Rahmen<br />
des Qualitätsmanagements wurden über<br />
130 Wasserproben entnommen und ausgewertet.<br />
Auch in diesem Jahr gab es keine<br />
Beanstandungen; die Proben waren<br />
chemisch und mikrobiologisch tadellos.<br />
Die Prüfungen durch das kantonale Labor<br />
des Kantons Bern wurden neu geregelt.<br />
Die bisherigen Kontrollen durch den Lebensmittelkontrolleur<br />
werden nicht mehr durchgeführt.<br />
Die Wasserversorger sind neu<br />
selbst für die Beprobung des Wassers durch<br />
eine akkreditierte Prüfstelle verantwortlich.<br />
Die IBI werden die Proben auch weiterhin<br />
zusammen mit dem kantonalen Labor<br />
durchführen.<br />
Schutzzonen<br />
Die Überarbeitung der Schutzzonenausscheidung<br />
auf der Alp Nessleren wurde abgeschlossen<br />
und abgerechnet. Die Massnahmen<br />
werden voraussichtlich im 2009<br />
rechtskräftig; dasselbe gilt für die Schutzzone<br />
der Quellen im Gebiet Geissbrunnen.<br />
Die Schutzzone um das Pumpwerk Matten<br />
wurde im Sommer aufgelegt; einige Einsprachen<br />
sind eingegangen. Die erste<br />
Runde der Einspracheverhandlungen wurde<br />
durchgeführt; es wurde jedoch noch keine<br />
Entscheidung getroffen.<br />
• Bohnerenstrasse PE 160 139 m Ersatz<br />
• Seidenfadenstrasse PE 160 64 m Ersatz<br />
• Weissenaustrasse PE 160 186 m Ersatz<br />
17
18<br />
17. Juni: 48. Tag. Ruhetag. Das Camp steht nicht mehr auf Treibeis, sondern auf mit<br />
dem Land verbundenen Eis. Es ist ungewohnt, nicht mehr zu driften. Thomas und<br />
Børge haben ihre Schwimmanzüge zum Trocknen aufgehängt und der Eisbärenzaun<br />
hält neugierige Besucher fern.
Dienstleistungen<br />
Installationen Gas und Wasser<br />
Die Auslastung der Installationsabteilung<br />
war, wie auch in den Vorjahren, nicht befriedigend.<br />
Die Abteilung wurde deshalb<br />
wie geplant per 30. Juni 2008 geschlossen.<br />
Für alle betroffenen Mitarbeiter konnten<br />
geeignete Lösungen gefunden werden.<br />
Installationen Elektrizität<br />
Die Installationsabteilung erreichte nur<br />
eine mässige Auslastung, da sich die Aufträge<br />
für Neu- und Umbauten auf kleinere<br />
Aufträge beschränkten. Ein interessantes<br />
Projekt war vor allem der Neubau der<br />
Werkhalle auf dem Areal der IBI. Speziell<br />
dabei war die Planung und Vorbereitung<br />
sämtlicher Befestigungen für die elektrischen<br />
Einrichtungen. Dadurch konnten<br />
nachträgliche Durchbrüche und Bohrungen<br />
im Metall vermieden werden.<br />
Feuerungskontrolle<br />
Von insgesamt 3094 Anlagen wurden im<br />
Berichtsjahr 1514 Anlagen kontrolliert.<br />
474 (38,8%) der ölbefeuerten und 114<br />
(38,5%) der gasbefeuerten Anlagen mussten<br />
beanstandet werden.<br />
Die rund 39% Beanstandungen entsprachen<br />
in etwa dem Kantonsmittel.<br />
Blitzschutzkontrolle<br />
Insgesamt 316 Blitzschutzanlagen wurden<br />
im Auftrag der Gebäudeversicherung des<br />
Kantons Bern (GVB) in den Amtsbezirken<br />
<strong>Interlaken</strong>, Oberhasli und Frutigen kontrolliert.<br />
Störungsdienst im Bereich Gas<br />
und Wasser<br />
Die Störungsmeldungen ausserhalb der<br />
Normalarbeitszeit haben im Bereich Gas<br />
und Wasser um 18% abgenommen.<br />
Von den insgesamt 103 Meldungen betraf<br />
fast die Hälfte den Bereich der Hausinstallationen.<br />
Hauptursache waren verstopfte<br />
Abläufe, defekte Boiler oder Geschirrspüler<br />
sowie Wasserschäden in Gebäuden.<br />
Bei 24 Einsätzen waren Störungen an Gasapparaten<br />
zu verzeichnen; 15 davon waren<br />
auf den Versorgungsunterbruch vom<br />
11. Oktober zurückzuführen. Die Wasserversorgung<br />
war in 26 Fällen von Störungen<br />
betroffen, die Gasversorgung in deren 15.<br />
Dienstleistungen an Gemeinden<br />
Wie gewohnt waren die IBI auch in diesem<br />
Jahr mit dem Inkasso der Verbrauchsgebühren<br />
für Abwasser sowie der Grundgebühren<br />
für Kehricht und Abwasser von den<br />
Gemeinden <strong>Interlaken</strong>, Matten und Unterseen<br />
beauftragt. Diese Zusammenarbeit<br />
mit den Gemeinden funktioniert seit Jahren<br />
reibungslos.<br />
19
20<br />
Børge überquert Presseiszonen. Zwischen den Eisblöcken gehen wir oft ohne Ski, da<br />
wir nur so genügend Kraft auf das Eis bringen, um die schweren Kajaks vorwärts zu<br />
schleppen. Dabei geht es schneller, die Ski als «Skistöcke» in den Händen zu behalten,<br />
statt sie auf den Schlitten zu schnallen.
Finanzen und Administration<br />
Finanzen<br />
Kapitalbeschaffung<br />
Alle Investitionen konnten aus selber erarbeiteten<br />
Mitteln bezahlt werden; es mussten<br />
keine neuen Darlehen aufgenommen werden.<br />
Die fälligen Bankdarlehen wurden mit<br />
fixen Zinssätzen unterschiedlicher Laufzeit<br />
erneuert dadurch kann das Risiko von Zinsänderungen<br />
minimiert werden.<br />
Zinssituation<br />
Dank eines sehr guten Ratings sowie der<br />
aktuellen Zinssituation profitierten wir<br />
von sehr guten Konditionen. Alle fälligen<br />
Darlehen konnten zu günstigen Zinssätzen<br />
erneuert werden.<br />
Schuldenabbau<br />
Aufgrund der hohen Investitionen konnte<br />
keine Schuldentilgung vorgenommen werden.<br />
Buchhaltung<br />
Die Revisionsstelle Ernst & Young AG bestätigt,<br />
dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
erfüllen, und empfiehlt, die Jahresrechnung<br />
zu genehmigen. Allen Beteiligten<br />
gebührt ein grosser Dank für die geleisteten<br />
Arbeiten.<br />
Personal<br />
Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
konnten die Anerkennung und den Dank der<br />
Unternehmung für zehn und mehr Dienstjahre<br />
in Empfang nehmen:<br />
35 Jahre Buri Hans<br />
Techn. Büro<br />
30 Jahre Glaus Margaretha<br />
Verw. Angestellte<br />
Seiler Markus<br />
Monteur<br />
15 Jahre Lengacher Rinaldo<br />
Mitarbeiter EW-Zentrale<br />
Liechti Peter<br />
Monteur<br />
Michel Erich<br />
Magaziner<br />
Zurschmiede Andreas<br />
Chauffeur<br />
Wir fördern und unterstützen unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der<br />
Weiterbildung. Einige haben diese Möglichkeit<br />
genutzt und sich mit dem Besuch von<br />
Kursen und Seminaren weitergebildet.<br />
Administration<br />
EDV-Anlage<br />
Die eigene EDV-Anlage funktionierte das<br />
ganze Jahr einwandfrei.<br />
Wie vorgesehen, wurde ein erster kleiner<br />
Teil der Workstations ausgewechselt.<br />
Energieverrechnung<br />
Die Energieverrechnung, von der Erfassung<br />
der Zählerdaten bis zur Abrechnung und<br />
anschliessenden Verbuchung, verlief auch<br />
in diesem Jahr fehlerfrei.<br />
Gebäude<br />
Die neue Werkhalle konnte fertiggestellt<br />
werden.<br />
Die Arbeiten für den Umbau und die<br />
Erweiterung des Bürogebäudes kommen<br />
planmässig voran und sollen 2009<br />
beendet werden.<br />
21
22<br />
Die Basaltklippen von Kap Barents bieten der Alkenkolonie (Krabbentaucher) ideale<br />
Nistplätze. Sie werden ungefähr so gross wie Seemöwen. Und das Gekreisch von<br />
Tausenden von Vögeln ist zwar sehr laut – aber nach der langen Stille auf dem arktischen<br />
Ozean tönt es wie Musik in unseren Ohren.
Kommunikation, Marketing und Vertrieb<br />
Aktion Schynige Platte<br />
Die seit drei Jahren laufende Aktion zur<br />
Förderung der Warmwasseraufbereitung<br />
und Heizungsunterstützung mit Solarkollektoren<br />
lief in diesem Jahr aus. Knapp 100<br />
Kunden aus dem Versorgungsgebiet der IBI<br />
nutzten die Gelegenheit und liessen sich<br />
umfassend über eine Solaranlage auf ihrem<br />
Hausdach informieren. Mit einem Grobkonzept<br />
und einer Simulation des Wirkungsgrades<br />
der Solaranlage während eines<br />
Jahres erhielten die Hausbesitzer fundierte<br />
Grundlagen für den Entscheid zum Bau<br />
einer solchen Anlage. Fast 20 Hausbesitzer<br />
entschieden sich in dieser Zeit zum Bau<br />
einer Anlage und profitierten von den Förderbeiträgen<br />
der IBI.<br />
Öffnung des Strommarktes<br />
Mit der bevorstehenden Öffnung des<br />
Strommarktes stand auch die Anpassung<br />
der Stromprodukte an. Die klare Trennung<br />
zwischen Energie, Netznutzung und Abgaben<br />
musste aufgrund der gesetzlichen<br />
Anforderung umgesetzt werden. Im August<br />
wurden die neuen Preise und Produkte<br />
veröffentlicht. Bei der Gestaltung der Produkte<br />
wurde den verschiedenen spezifischen<br />
Verwendungsmöglichkeiten der<br />
elektrischen Energie Rechnung getragen.<br />
Die Kunden mit einem Verbrauch von mehr<br />
als 100 000 kWh pro Jahr hatten nun die<br />
Möglichkeit, ihren Energiebedarf bei einem<br />
beliebigen Lieferanten zu beschaffen.<br />
Die Marktpreise für elektrische Energie<br />
lagen zu diesem Zeitpunkt auf dem Jahreshöchstpunkt,<br />
sodass ein Wechsel für die<br />
Kunden in den Markt mit erhöhten Preisen<br />
verbunden war. Bis zum 31. Oktober konnten<br />
diese Endverbraucher ihrem bisherigen<br />
Lieferanten mitteilen, ob sie den Strom<br />
weiterhin bei ihm beziehen werden. Wie<br />
bei den meisten Versorgungsunternehmen<br />
in der Schweiz entschieden sich alle Kunden,<br />
in der Grundversorgung zu bleiben,<br />
und verzichteten auf die Möglichkeit eines<br />
Marktzutritts.<br />
Die Gültigkeit der Preise ist fest auf ein<br />
Kalenderjahr festgelegt. Dies hatte zur<br />
Folge, dass der Abrechnungs- und Ablesezyklus<br />
ebenfalls angepasst wurde. Bisher<br />
wurden die Zähler jeweils per 31. März und<br />
30. September abgelesen, dies erfolgt<br />
zukünftig per 30. Juni und 31. Dezember.<br />
Durch diesen Wechsel wurde eine zusätzliche<br />
Ablesung per 31. Dezember nötig.<br />
Die neue Stromversorgungsverordnung,<br />
welche den Markt regelt, erfuhr ihre erste<br />
Änderung durch den Bundesrat bereits im<br />
Dezember. Die im August veröffentlichten<br />
Preise waren nur noch teilweise gültig und<br />
müssen im 1. Quartal 2009 neu berechnet<br />
werden.<br />
Ökostrom ausverkauft<br />
Die Produktionsmenge beim Ökostrom sank<br />
im 2008 um 13%. Die gesamte produzierte<br />
Menge von 6,4 Mio. kWh konnte an End-<br />
kunden und Wiederverkäufer abgesetzt<br />
werden. Die Liefermenge setzte sich zusammen<br />
aus 6,4 Mio. kWh Wasser- und 25 000<br />
kWh Solarstrom.<br />
Erdgasleitung – Erfolgreicher Projektabschluss<br />
Der Bau der Erdgasleitung durch den<br />
Thunersee wurde im Sommer erfolgreich<br />
abgeschlossen. Nach rund einjähriger<br />
Bauzeit konnte der Schieber Richtung<br />
<strong>Interlaken</strong> endlich geöffnet werden. Damit<br />
strömte erstmals Erdgas durch die Adern<br />
des einheimischen Gasleitungsnetzes.<br />
Mit diesem symbolischen Akt konnte das<br />
Projekt endgültig abgeschlossen und die<br />
neu erstellte Transportleitung offiziell in<br />
Betrieb genommen werden. Die Erdgas<br />
Thunersee AG feierte dies zusammen mit<br />
ihren Projektinitianten IBI und BKW Energie<br />
AG in angemessenem Rahmen direkt am<br />
Ufer des Sees.<br />
Die Inbetriebnahme der Seeleitung und die<br />
Gasumstellung verliefen problemlos. Die<br />
effektive Umstellung, also die Befüllung<br />
der Gasleitungen mit Erdgas bis in die<br />
letzten Kapillaren des 48 Kilometer umfassenden<br />
Leitungsnetzes der IBI, erfolgte am<br />
25. August 2008. Dank der guten Vorbereitungen<br />
kam es bei der Umstellung<br />
zu keinerlei Unterbrüchen oder Störungen.<br />
23
24<br />
Am 13. August trifft der Skipper Thorleif Thorleifsson mit seinem Segelboot an der Südspitze von Franz-Josef-Land ein.<br />
Da die «Athene» keine Landeerlaubnis hat, paddeln die beiden ihr mit den Kajaks entgegen und gehen auf offener See an Bord.<br />
Die Rückfahrt durch die wilde Barentsee an die Nordspitze von Norwegen dauert rund eine Woche.<br />
Neue Erdgasprodukte<br />
Mit dem Anschluss an das nationale Erdgasnetz<br />
veränderte sich der Energieeinkauf<br />
für die IBI. Mit Ausblick auf den offenen<br />
Energiemarkt in Europa wurden auch die<br />
Erdgasprodukte den neuen Kriterien für die<br />
Berechnung sowie das Verbrauchsverhalten<br />
der Kunden angepasst. Die neuen Produkte<br />
weisen geringfügige Änderungen auf und<br />
werden seit Januar 2009 eingesetzt. In Anlehnung<br />
an den geänderten Abrechnungszyklus<br />
bei den Stromprodukten werden<br />
auch die Erdgaszähler neu per 30. Juni und<br />
31. Dezember abgelesen.<br />
Ausbau der Vertriebstätigkeit<br />
Für den Endverbraucher wurde der Strommarkt<br />
mit der Öffnung nicht wie erwartet<br />
einfacher und transparenter. Das Bedürfnis<br />
unserer Kunden nach mehr individueller<br />
Beratung decken die IBI mit einem zusätzlichen<br />
Mitarbeiter im Bereich Kommunikation/Marketing/Vertrieb<br />
ab. Hans Rudolf<br />
Turtschi arbeitete sich ab Juli in die<br />
komplexe Materie des Strommarktes ein.<br />
Er wird unsere Kunden zum effizienten<br />
Einsatz von Strom, Erdgas und Wasser<br />
beraten.<br />
Zuwachs von Grosskunden beim Erdgas<br />
Bei der Werkstätte der BLS AG in Bönigen<br />
stand der Ersatz der bestehenden Ölheizung<br />
an. Der Entscheid fiel zugunsten des<br />
Energieträgers Erdgas aus. Mit diesem<br />
Entscheid konnte der Absatz wesentlich<br />
ausgebaut werden. Die IBI danken für das<br />
Vertrauen in diesen vielseitig einsetzbaren<br />
Energieträger. Für den industriellen Einsatz<br />
eignet sich Erdgas besonders gut, weil<br />
damit gekocht, geheizt, gewärmt, gekühlt<br />
und auch gefahren werden kann.
Kommunikation, Marketing und Vertrieb<br />
Kälte und Wärme mit Thomas Ulrich<br />
Mit dem spannenden Bericht über seine<br />
abenteuerliche Arktis-Expedition fesselte<br />
Thomas Ulrich die Zuschauer im Kursaal.<br />
Zusammen mit einem Sponsor des Polarabenteurers<br />
luden die IBI Kunden zur<br />
Vorpremiere der landesweiten Vortragsserie<br />
in den Kursaal <strong>Interlaken</strong> ein.<br />
Das Thema Kälte und Erdgas-Wärme bestimmte<br />
auch das Erscheinungsbild des IBI-<br />
Treffpunktes an der diesjährigen Interlakner<br />
Gewerbeausstellung IGA. Bei einer erfrischenden<br />
Glace, einem warmen Getränk<br />
und begleitet von Thomas Ulrichs packenden<br />
Bildern wurde rege über den Einsatz<br />
von Erdgas diskutiert.<br />
Der in Unterseen lebende Polarbummler<br />
Ulrich heizt zu Hause mit Erdgas, nutzt die<br />
Sonne zur Warmwasseraufbereitung und<br />
fährt ein Erdgasauto. Er liegt damit voll im<br />
Trend der Botschaften der IBI. Dies war<br />
auch ein Grund, weshalb mit dem ortsansässigen<br />
Abenteurer eine Plakatkampagne<br />
für Erdgasanwendungen lanciert wurde.<br />
Zusammen mit Thomas Ulrich setzten wir<br />
einige erfolgreiche Kommunikationsmassnahmen<br />
um – herzlichen Dank dafür.<br />
Federwechsel in der Kommunikation<br />
Im Rahmen einer Reorganisation in einzelnen<br />
Abteilungen entstand neu die Abteilung<br />
Dienste. Christoph Stalder wurde zum<br />
Leiter Dienste gewählt und übernahm ab<br />
1. September 2008 diese neu geschaffene<br />
Abteilung. Seine bisherige Funktion als<br />
Leiter Kommunikation wurde ausgeschrieben<br />
und per November 2008 mit Roman Ringgenberg<br />
neu besetzt. Dank der kurzfristigen<br />
Doppelfunktion von Christoph Stalder<br />
konnte eine nahtlose Übergabe der laufenden<br />
Geschäfte erreicht werden. Beiden<br />
Mitarbeitern wünschen wir in ihren neuen<br />
Aufgabenbereichen viel Erfolg und Zufriedenheit.<br />
IBI setzt auf Erdgasfahrzeuge<br />
Der Erdgasanschluss öffnet neue Perspektiven<br />
bei der Mobilität im Berner Oberland.<br />
Die IBI sind überzeugt, dass Erdgas als<br />
Treibstoff auch auf dem Bödeli seinen Platz<br />
finden wird. Bereits wurden über 100 Erdgastankstellen<br />
in der Schweiz erstellt. Der<br />
Endausbau des Tankstellennetzes ist noch<br />
lange nicht erreicht, sodass das Fahren mit<br />
Erdgas immer einfacher wird. Die IBI haben<br />
deshalb bereits vor einem allfälligen Bau<br />
der Tankstelle auf dem Bödeli ein erdgasbetriebenes<br />
Geschäftsfahrzeug beschafft.<br />
Abklärungen zum Bau einer Erdgastankstelle<br />
wurden vorangetrieben; die Entscheidung<br />
darüber steht im Frühjahr 2009 an.<br />
Interlakner Energietage<br />
Bereits zum dritten Mal wurden in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum<br />
bzi die Interlakner Energietage e:days<br />
durchgeführt. Erstmals waren diese öffentlich<br />
und damit auch für aussenstehende<br />
Personen zugänglich. Zu vielen interessanten<br />
Themen rund um die Energie gaben<br />
kompetente Forscher, Wissenschaftler und<br />
Praktiker einen spannenden Einblick in die<br />
facettenreiche Materie Energie.<br />
Der Event zeigte interessierten Laien- und<br />
Fachpersonen auf einfache und pragmatische<br />
Weise, in welche Richtung sich die<br />
Energieversorgung entwickeln und welche<br />
zukunftsträchtigen Technologien sich<br />
künftig durchsetzen könnten. Der Anlass<br />
soll zukunftsorientiert sein und nachhaltige<br />
Energien in den Vordergrund stellen. Die<br />
e:days finden alle zwei Jahre statt.<br />
Als Höhepunkt und Abschluss der e:days<br />
wurden ein Referat mit dem Klimaforscher<br />
Thomas Stocker* und ein anschliessendes<br />
Podiumsgespräch mit lokalen Vertretern<br />
aus Wirtschaft, Tourismus und Politik<br />
organisiert.<br />
Dabei ging es vor allem um die unmittelbaren<br />
Auswirkungen der Klimaerwärmung<br />
im Berner Oberland.<br />
Ebenfalls im Rahmen der e:days fand Mitte<br />
April eine erste öffentliche Informationsveranstaltung<br />
zur bevorstehenden Marktöffnung<br />
statt.<br />
* Thomas Stocker – Umwelt und Klimaforscher<br />
an der Universität Bern – ist mit<br />
seinem Team Mitinhaber des Friedensnobelpreises<br />
2007. In den Jahren 2001<br />
und 2007 war er als Hauptautor massgeblich<br />
an den UN-Klimaberichten beteiligt.<br />
25
26<br />
Erfolgsrechnung konsolidiert<br />
Aufwand 2008 2007<br />
Ankauf Elektrizität CHF 8 416 658.30 8 126 034.10<br />
Ankauf Gas 2 299 369.54 1 628 890.95<br />
Material- und Dienstleistungsaufwand 6 128 029.74 5 701 398.61<br />
Personalaufwand 6 231 170.13 6 026 595.55<br />
Abschreibungen ordentliche 2 278 855.45 2 257 659.80<br />
Abschreibungen zusätzliche 1 582 445.00 1 470 000.00<br />
Finanzaufwand 757 100.32 678 806.30<br />
Übriger Betriebsaufwand 2 031 028.28 3 956 415.39<br />
Steuern und Abgaben 2 010 057.24 1 803 699.00<br />
Einlagen in Rückstellungen 2 292 789.18 3 365 318.00<br />
Total Aufwand 34 027 503.18 35 014 817.70<br />
Ertrag<br />
Verkauf Elektrizität 19 025 584.70 18 698 128.86<br />
Verkauf Gas 3 279 538.46 2 732 736.00<br />
Verkauf Wasser 2 858 882.10 2 860 241.05<br />
Verkauf EW-Installationen 442 518.60 669 614.76<br />
Verkauf GW-Installationen 296 547.40 463 394.60<br />
Übriger Betriebsertrag 7 523 102.56 6 399 702.43<br />
Entnahmen aus Rückstellungen 805 824.36 3 191 000.00<br />
Total Ertrag 34 231 998.18 35 014 817.70<br />
Jahresgewinn 204 495.00 0.00
Erläuterungen zur Erfolgsrechnung<br />
Aufwand<br />
Als Folge der Revision beim Dotierkraftwerk<br />
sank die Eigenproduktion gegenüber<br />
dem Vorjahr um ca. 9%. Da zudem die<br />
Stromabgabe an unsere Kunden gestiegen<br />
war, musste mehr Energie von der BKW<br />
Energie AG bezogen werden.<br />
In der Position «Ankauf Gas» ist sowohl<br />
der Ankauf von Propan wie auch Erdgas<br />
enthalten.<br />
Abgeschrieben wurde generell nach<br />
Aktienrecht, d. h. nach Nutzungsdauer auf<br />
dem Ankaufspreis, beim Wasserwerk<br />
gemäss WVG nach Nutzungsdauer des<br />
Wiederbeschaffungswerts. Der ausgewiesene<br />
Betrag entspricht mit 100% den<br />
erlaubten Abschreibungen zwischen<br />
60% und 100%.<br />
Die IBI konnten den (ökologischen) Mehrwert<br />
aus einem Teil nicht zertifizierter<br />
Wasserkraft an Energieversorger in England<br />
verkaufen. Nicht zertifizierte Wasserkraft<br />
wird bei den IBI ausschliesslich im Kraftwerk<br />
EW-Zentrale produziert.<br />
Entsprechende Einnahmen sind unter<br />
«übriger Betriebsertrag» enthalten. Die<br />
Differenz zum Vorjahr erklärt sich damit,<br />
dass im Jahr 2007 die einmalige Zahlung<br />
für den Einkauf in die Pensionskasse Previs<br />
enthalten war.<br />
Dank günstigen Zinskonditionen ist der<br />
Finanzaufwand erneut tiefer als budgetiert.<br />
Das gute Gesamtergebnis erlaubt, Einlagen<br />
in die Rückstellungen zu machen.<br />
Ertrag<br />
Im Gegensatz zum Vorjahr, wo die Stromabgabe<br />
an unsere Kunden gesunken war,<br />
stieg sie im 2008 wieder um 2,56% an.<br />
Die Preisvergünstigung von 0,5 Rp./kWh<br />
auf dem Durchleitungspreis wurde weiterhin<br />
an unsere Kunden weitergegeben.<br />
Leider konnte die Vorgabe einer jährlichen<br />
Zunahme der Abgabe an unsere Kunden<br />
von 5 GWh nicht ganz erreicht werden.<br />
Dank der Zunahme von Heizgradtagen um<br />
ca. 5% ergab sich eine Absatzsteigerung<br />
von 10,26% (2,7 Mio. kWh).<br />
Die Wasserabgabe an unsere Kunden sank<br />
um 4,31% gegenüber einer Minderabgabe<br />
von 1,48% im Vorjahr. Der Rückgang ist<br />
vermutlich auf den feuchten Sommer sowie<br />
auf die Sparmassnahmen der Verbraucher<br />
zurückzuführen.<br />
Aufgrund der schlechteren Auslastung<br />
sowie der Trennung von eigenen Aufträgen<br />
der Betriebsabteilungen schloss die Elektroinstallationsabteilung<br />
mit einem Verlust ab.<br />
Dieser kann durch die Entnahme aus eigenen<br />
Rückstellungen sowie einen Vorschuss<br />
vom Elektrizitätswerk gedeckt werden.<br />
Massnahmen für das weitere Vorgehen sind<br />
in Arbeit.<br />
Die Gas- und Wasserinstallationsabteilung<br />
wurde per 31. Dezember 2008 aufgehoben.<br />
Die Kosten für die Aufhebung belaufen sich<br />
total auf ca. CHF 484 000.–. Diese werden<br />
der Verwaltung belastet.<br />
27
28<br />
Bilanz<br />
Aktiven 31. 12. 2008 31. 12. 2007<br />
Anlagevermögen<br />
Sachanlagen<br />
Verwaltung<br />
31 201 686.89 29 542 917.62<br />
Anschaffungswert 10 288 258.67 8 103 313.65<br />
./. Kumulierte Abschreibungen<br />
Elektrizitätswerk<br />
–7 411 576.55 2 876 682.12 –7 238 316.10 864 997.55<br />
Anschaffungswert Übertragung 88 920 309.00 87 990 350.75<br />
./. Kumulierte Abschreibungen<br />
Gaswerk<br />
–79 898 431.00 9 021 878.00 –77 102 866.00 10 887 484.75<br />
Anschaffungswert 12 342 514.62 11 160 620.37<br />
./. Kumulierte Abschreibungen<br />
Wasserwerk<br />
–7 123 307.32 5 219 207.30 –7 074 137.32 4 086 483.05<br />
Anschaffungswert 39 539 198.21 38 506 826.01<br />
./. Kumulierte Abschreibungen<br />
Finanzanlagen<br />
–27 705 278.74 11 833 919.47 –27 052 873.74 11 453 952.27<br />
Beteiligung an Erdgas Thunersee AG 2 250 000.00 2 250 000.00<br />
Umlaufvermögen 13 039 195.59 12 221 017.41<br />
Flüssige Mittel 5 142 347.29 4 096 141.91<br />
Wertschriften 260 812.00 10 811.00<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3 030 238.24 3 196 662.66<br />
– Delkredere –452 000.00 2 578 238.24 –422 000.00 2 774 662.66<br />
Vorräte und Aufträge in Arbeit 255 458.65 542 534.60<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 4 802 339.41 4 796 867.24<br />
Total Aktiven 44 240 882.48 41 763 935.03<br />
Passiven<br />
Eigenkapital 2 954 495.00 2 750 000.00<br />
Dotationskapital 1 250 000.00 1 250 000.00<br />
Reserve 1 500 000.00 1 500 000.00<br />
Jahresgewinn 204 495.00 0.00<br />
Fremdkapital 41 286 387.48 39 013 935.03<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4 455 476.64 4 127 920.25<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 1 934 191.84 1 476 260.60<br />
Darlehen 25 500 000.00 25 500 000.00<br />
Rückstellungen 9 396 719.00 7 909 754.18<br />
Total Passiven 44 240 882.48 41 763 935.03
Mittelfluss-Rechnung<br />
31. 12. 2008 31. 12. 2007<br />
Flüssige Mittel Anfang Geschäftsjahr CHF 6 356 952.91 6 395 974.00<br />
Wertschriften 10 811.00 10 812.00<br />
Kassa, Postkonto, Bank 4 096 141.91 6 385 162.00<br />
Beteiligung an Erdgas Thunersee AG 2 250 000.00 0.00<br />
Flüssige Mittel Ende Geschäftsjahr 7 653 159.29 4 106 952.91<br />
Wertschriften 2 510 812.00 10 811.00<br />
Kassa, Postkonto, Bank 5 142 347.29 4 096 141.91<br />
Abnahme / Zunahme der flüssigen Mittel 1 296 206.38 –2 289 021.09<br />
Cashflow 5 552 760.27 4 400 977.80<br />
Entnahme aus Rückstellungen –805 824.36 –3 191 000.00<br />
Einlage in Rückstellungen und Reserve 2 292 789.18 3 864 318.00<br />
Abschreibungen auf Verwaltungsvermögen 3 861 300.45 3 727 659.80<br />
Jahresgewinn 204 495.00 0.00<br />
Veränderung Nettoumlaufvermögen 1 513 515.83 –1 049 145.54<br />
Geldfluss aus Investitionen und<br />
Desinvestitionen –5 770 069.72 –5 640 853.35<br />
Investitionen netto –5 520 069.72 –3 390 853.35<br />
Beteiligung an Erdgas Thunersee AG 0.00 –2 250 000.00<br />
Beteiligung an AVARI –250 000.00 0.00<br />
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 0.00 0.00<br />
Schuldentilgung langfristige Darlehen 0.00 0.00<br />
Abnahme / Zunahme der flüssigen Mittel 1 296 206.38 –2 289 021.09<br />
29
30<br />
Anhang<br />
2008 2007<br />
Entschädigungen an die Gemeinden<br />
<strong>Interlaken</strong> CHF 190 876.35 190 876.35<br />
Matten 55 612.40 55 612.40<br />
Unterseen 95 646.45 95 646.45<br />
Total 342 135.20 342 135.20<br />
Total von der GVB versicherte Gebäude<br />
und Anlagen (Gebäudeversicherungswerte)<br />
<strong>Interlaken</strong> CHF 17 831 900.00 16 990 300.00<br />
Matten 6 719 200.00 6 404 000.00<br />
Unterseen 2 513 300.00 2 396 800.00<br />
Saxeten 629 200.00 761 900.00<br />
Wilderswil 2 032 500.00 1 718 200.00<br />
Total 29 726 100.00 28 271 200.00<br />
Heizgradtage<br />
HGT-Summe der täglich ermittelten Differenzen zwischen der Raumtemperatur<br />
(20°) und der Tagesmitteltemperatur der Aussenluft aller Heiztage, an welchen die<br />
mittlere Aussentemperatur nicht höher als 12 °C ist.<br />
Heizgradtage 2005 2006 2007 2008<br />
im Kalenderjahr 3878 3567 3251 3413<br />
Quelle: HEV Schweiz
Verpflichtung gegenüber<br />
Vorsorgeeinrichtung<br />
Am 31. Dezember 2008 bestanden gegenüber<br />
der Previs noch Verbindlichkeiten von<br />
CHF 46 828.40.<br />
Eventualverbindlichkeit gegenüber<br />
der Pensionskasse Previs<br />
Per 11. Dezember 2008 liegt der provisorische<br />
Deckungsgrad der Previs bei rund<br />
89%. Sanierungsmassnahmen sind gemäss<br />
Angaben der Previs vom 24. Januar 2009<br />
keine geplant. Der Stiftungsrat der Previs<br />
Einheiten<br />
Spannung<br />
V Volt<br />
kV Kilovolt (1000 Volt)<br />
Strom<br />
A Ampère<br />
Leistung / Wirkleistung<br />
W Watt<br />
kW Kilowatt (1000 W)<br />
MW Megawatt (1000 kW)<br />
GW Gigawatt (1000 MW)<br />
Arbeit<br />
Wh Wattstunde<br />
kWh Kilowattstunde (1000 Wh)<br />
MWh Megawattstunde (1000 kWh)<br />
GWh Gigawattstunde (1000 MWh)<br />
Inhalt / Menge<br />
l Liter<br />
m 3 Kubikmeter (1000 l)<br />
Druck<br />
mbar Millibar (0,001 bar) 1 bar = 10 5 Pascal<br />
bar Bar (1000 mbar) 1 mbar = 10 2 Pascal<br />
Volumen<br />
Nm 3 Normkubikmeter<br />
kann jedoch gemäss Stiftungsreglement<br />
Sanierungsbeiträge erheben, sofern es die<br />
finanzielle Situation erfordert.<br />
Beteiligungen<br />
Die IBI sind an der Erdgas Thunersee AG<br />
mit Sitz in <strong>Interlaken</strong> mit CHF 2,3 Mio.<br />
beteiligt, was ein Drittel des Aktienkapitals<br />
ausmacht.<br />
Angaben zur Risikobeurteilung<br />
An der Klausurtagung vom 28.April 2008 hat<br />
sich der Verwaltungsrat der IBI anlässlich<br />
der Behandlung des Businessplans auch<br />
mit der Risikobeurteilung befasst und für<br />
wesentliche Risiken entsprechende Massnahmen<br />
beschlossen.<br />
Gewinnverwendung<br />
Der Jahresgewinn von CHF 204 495.– wird<br />
gemäss Entscheid vom 16. April 2009 des<br />
Verwaltungsrates den Reserven zugeteilt.<br />
31
32<br />
Bericht der Revisionsstelle
Bericht der Revisionsstelle<br />
33
34<br />
Leistungen<br />
Elektrizität<br />
Wasser<br />
Gas<br />
Energieberatung<br />
Elektroinstallationen<br />
Trinkwasser-<br />
Notversorgung<br />
Installationskontrolle<br />
Elektrizität<br />
Installationskontrolle<br />
Gas/Wasser<br />
Feuerungskontrolle<br />
Brandschutzkontrolle<br />
Blitzschutzkontrolle<br />
Fachgeschäft<br />
Gastankstelle<br />
Camping-/Flüssiggas<br />
Dienstleistungen<br />
an Gemeinden<br />
Pikettdienst<br />
Park & Charge<br />
für Solarfahrzeuge<br />
Mechanische<br />
Werkstatt<br />
<strong>Interlaken</strong><br />
Matten<br />
Unterseen<br />
Beatenberg<br />
Bönigen<br />
Gsteigwiler<br />
Gündlischwand<br />
Habkern<br />
Iseltwald<br />
Ringgenberg<br />
Saxeten<br />
Wilderswil<br />
Amtsbezirk <strong>Interlaken</strong><br />
Amtsbezirk Oberhasli<br />
Amtsbezirk Frutigen
Organigramm<br />
Stand 31. Dezember 2008<br />
Bereich Elektrizität<br />
Bereichsleiter Walter Bärtschi*<br />
Installationskontrolle Stefan Bischoff<br />
Kraftwerke Hansueli Straubhaar<br />
Betrieb Martin Studer<br />
Installationen Hansueli Jost<br />
Messwesen Eduard Röösli<br />
Technisches Büro Mike Schudel<br />
Leittechnik Peter Trauffer<br />
Bereich Administration<br />
Bereichsleiter Hans Peter Kohli*<br />
Buchhaltung Marianne Knutti<br />
Energieabrechnung Karin Knecht<br />
Dienste Christoph Stalder<br />
* Mitglied der Geschäftsleitung<br />
QB: Qualitätsbeauftragter<br />
Verwaltungsrat Präsident Ruedi Simmler<br />
Geschäftsführung Gian Franco Lautanio* QB<br />
Qualitätsleiter und Sicherheitsbeauftragter<br />
Stefan Bischoff<br />
Direktionssekretariat<br />
Marianne Hunziker<br />
Bereich Gas / Wasser<br />
Bereichsleiter Jürg Nachbur*<br />
Installationskontrolle Matthias Flück<br />
Brandschutzkontrolle / Feuko Marcel von Allmen<br />
Betrieb Markus Braun<br />
Technisches Büro René Baur<br />
Kommunikation, Marketing und Vertrieb<br />
Bereichsleiter Gian Franco Lautanio*<br />
ab 1.1. 2009 Benno Niedermann*<br />
Vertrieb Hansruedi Turtschi<br />
Kommunikation Roman Ringgenberg<br />
Fachgeschäft Brigitte Rieder<br />
35
<strong>Industrielle</strong> <strong>Betriebe</strong> <strong>Interlaken</strong><br />
Fabrikstrasse 8, Postfach 536, 3800 <strong>Interlaken</strong><br />
Telefon 033 826 30 00, Fax 033 826 30 10<br />
info@ibi-interlaken.ch, www.ibi-interlaken.ch<br />
Fachgeschäft<br />
Jungfraustrasse 45, 3800 <strong>Interlaken</strong><br />
Telefon/Fax 033 826 30 18<br />
Pikettdienst (ausserhalb Bürozeiten)<br />
Gas/Wasser: Telefon 079 656 45 78<br />
Elektrizität: Telefon 079 656 45 79<br />
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