Jahresbericht 06/07 - Heilpädagogisches Zentrum Hagendorn
Jahresbericht 06/07 - Heilpädagogisches Zentrum Hagendorn
Jahresbericht 06/07 - Heilpädagogisches Zentrum Hagendorn
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JAHRESBERICHT
2 3 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
ORIENTIERUNGSSTUFE PERRON 16<br />
Vor 4 Jahren eröffneten wir die Orientierungsstufe<br />
Perron 16 in Menzingen für unsere<br />
sechzehn- bis achtzehnjährigen Schülerinnen<br />
und Schüler. Die jungen Erwachsenen mit<br />
Behinderungen bereiten sich hier während zwei<br />
bis drei Schuljahren auf ein Leben in möglichst<br />
grosser Eigenständigkeit vor. Betriebspraktika<br />
in der freien Arbeitswelt, auf der<br />
Aussenwohngruppe oder in unserem Betrieb<br />
ermöglichen den Jugendlichen eine realitätsnahe<br />
Vorstellung der zukünftigen Lebenssituation<br />
und konfrontieren sie mit den eigenen<br />
Möglichkeiten und Grenzen.<br />
In den Praktika und im Unterricht werden<br />
die jungen Erwachsenen ihren Fähigkeiten<br />
entsprechend gefördert und gefordert und erfahren,<br />
dass Eigeninitiative und spezielle<br />
Interessen unterstützt werden. Die eigenen<br />
Ressourcen zu kennen und diese in der<br />
zukünftigen Erwachsenenwelt einzubringen,<br />
sei dies in der Arbeitswelt oder in der Freizeit,<br />
ist eines der Ziele, welches unsere Fachpersonen<br />
im Tagesschulbetrieb in Menzingen<br />
sowie auf der Aussenwohngruppe in Cham<br />
mit den Jugendlichen gemeinsam erarbeiten.<br />
Sie unterstützen und begleiten die Jugendlichen<br />
auf diesem Weg individuell und gezielt.<br />
Das Konzept «Orientierungsstufe Perron 16»<br />
können Sie auf unserer Homepage<br />
www.hzhagendorn.ch herunterladen.<br />
In den folgenden Berichten erfahren Sie aus<br />
unterschiedlichsten Blickwinkeln mehr<br />
über unsere Orientierungsstufe Perron 16.<br />
Eltern und Fachpersonen sowie eine Schülerin<br />
und ein Ehemaliger des Perron 16 haben sich<br />
bereiterklärt, ihre Erfahrungen aufzuzeichnen.<br />
Sie zeigen uns, wie die Jugendlichen der<br />
Orientierungsstufe Perron 16 auf die Berufsund<br />
Erwachsenenwelt vorbereitet werden.<br />
Allen Autorinnen und Autoren danke ich herzlich<br />
für ihre Beiträge.<br />
Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre viel Freude<br />
und danke Ihnen für Ihr Interesse und Ihre<br />
Unterstützung.<br />
Ursula Scherrer, Geschäftsleiterin
4 5<br />
BERICHT DES PRÄSIDENTEN ZUM STIFTUNGSJAHR 20<strong>06</strong>/20<strong>07</strong><br />
DIE SCHULE FÜR DAS LEBEN<br />
Alle Menschen werden an ihrem Geburtstag<br />
in ein zufälliges Umfeld hineingeboren. Sie<br />
starten mit unterschiedlich günstigen Voraussetzungen<br />
und müssen lernen ihr Leben zu<br />
leben. Abhängig von den persönlichen Eignungen<br />
und Fähigkeiten sowie der Förderung<br />
durch das Umfeld können sich die heranwachsenden<br />
Persönlichkeiten mehr oder weniger<br />
rasch und weit entwickeln. Die «Schule» ist<br />
Teil dieses Umfeldes. Sie hilft den Menschen<br />
zu lernen, ihr Leben zu leben.<br />
Das Heilpädagogische <strong>Zentrum</strong> <strong>Hagendorn</strong> hat<br />
die Aufgabe, Kindern mit nicht idealen geistigen<br />
Voraussetzungen in deren Entwicklung<br />
beim Lernen für ihr Leben zu helfen. Dabei<br />
stützen wir uns auf einen der Kernsätze in<br />
unserem Leitbild: Das Leben beruht auf der<br />
Grundlage von Eigenverantwortung und sozialem<br />
Eingebundensein.<br />
Für uns heisst das: Wir wollen und müssen<br />
bei jedem geistig und mehrfach behinderten<br />
Kind versuchen, einerseits möglichst viel<br />
Eigenständigkeit zu entwickeln und anderseits<br />
einen hohen Grad an sozialer Einbindung<br />
zu erreichen. Im «Normalfall» erleben wir doch,<br />
wie sich die jungen Menschen völlig natürlich<br />
und oft aus eigenem Antrieb in dieser Hinsicht<br />
entwickeln. Umso enttäuschter sind wir,<br />
wenn wir realisieren, dass ein behindertes<br />
Kind entwicklungsmässig «stehen bleibt».<br />
Um den Lernprozess für das Leben unserer<br />
Schüler und Schülerinnen zu fördern und das<br />
«Stehenbleiben» zu überwinden, benötigen<br />
wir Kreativität, Geduld, viel Zeit und Ausdau-<br />
KASPAR ZIMMERMANN<br />
STIFTUNGSRATSPRÄSIDENT<br />
er. Mit unserer Pädagogik der Vielfalt versuchen<br />
wir im Heilpädagogischen <strong>Zentrum</strong><br />
<strong>Hagendorn</strong> dauernd für jedes Kind die<br />
richtige Lernumgebung und die guten Impulse<br />
zu geben, um laufend Lernerfahrungen zu<br />
ermöglichen. Auf spielerische Art unterstützt<br />
uns dabei unser neuer sensorischer Garten.<br />
Ich wünsche allen grossen und kleinen Kindern<br />
viel Freude und Spass beim spielerischen<br />
Lernen. Allen, welche in irgendeiner Weise<br />
zur Erstellung dieser wunderbaren und einzigartigen<br />
Anlage beigetragen haben, danke ich<br />
ganz herzlich.<br />
Über die Art und Weise, wie wir unseren<br />
Auftrag erfüllen, lesen Sie bitte in diesem Bericht.<br />
Alle – die Kinder, die Eltern, die Pädagogen,<br />
die Geschäftsleitung, der Stiftungsrat<br />
und die Schulbehörden – unternehmen (fast)<br />
alles, um einen möglichst hohen Grad an Eigenständigkeit<br />
und sozialem Eingebundensein<br />
zu erreichen. Für diesen Einsatz bedanke ich<br />
mich und ermuntere alle zum Weitermachen:<br />
Bleibt offen fürs Lernen und auch für Neues!<br />
Kaspar Zimmermann, Stiftungsratspräsident
6 7<br />
«Das Leben beruht auf der Grundlage<br />
von Eigenverantwortung und sozialem<br />
Eingebundensein.»<br />
Leitbild HZH<br />
JAHRESBERICHT 20<strong>06</strong>/20<strong>07</strong> DER GESCHÄFTSLEITERIN<br />
Der Höhepunkt zu Beginn des Schuljahres<br />
20<strong>06</strong> / 20<strong>07</strong> war die Eröffnung des Sensorischen<br />
Gartens. Er wurde am 28. August 20<strong>06</strong><br />
in einer eindrücklichen Feier vom Stiftungspräsidenten<br />
Herrn Kaspar Zimmermann den<br />
Schülerinnen und Schülern übergeben. Sie<br />
nahmen den neu gestalteten Garten mit seinen<br />
vielfältigen Erfahrungsmöglichkeiten unter<br />
Freudenrufen in Besitz. Wir danken den zahlreichen<br />
Spendern und Spenderinnen herzlich.<br />
Am offiziellen Eröffnungsfest vom 2. September<br />
20<strong>06</strong> durften wir viele Gäste und Besucher<br />
begrüssen. Kinder und Erwachsene erkundeten<br />
die Spiellandschaft und konnten bei herrlichem<br />
Wetter einen unbeschwerten Tag bei<br />
Spiel und Spass verbringen. Wir danken allen<br />
herzlich für den Besuch und das grosse Interesse<br />
an unserer Institution.<br />
Eine Woche nach dem herrlichen Fest, welches<br />
unsere Schülerin Marianna Villiger auch<br />
miterlebt hatte, starb sie kurz nach ihrem<br />
sechsten Geburtstag an hohem Fieber. Wir<br />
alle waren tief betroffen und traurig. Am<br />
Gedenkgottesdienst nahmen die Schülerinnen<br />
und Schüler und die Mitarbeitenden von<br />
Marianna Abschied.<br />
«Wir sind uns bewusst, dass sich unser Arbeitsfeld<br />
ständig verändert. Darauf reagieren<br />
wir mit Flexibilität, Initiative, Lernfähigkeit<br />
und Entwicklungsbereitschaft.»<br />
Leitbild HZH<br />
URSULA SCHERRER<br />
GESCHÄFTSLEITERIN<br />
Die unterschiedlichen Betreuungs- und Bildungsbedürfnisse<br />
unserer Schüler und Schülerinnen<br />
sowie die zunehmend komplexeren<br />
Behinderungen erfordern eine Organisation,<br />
welche flexibel auf die Bedürfnisse reagieren<br />
kann. In enger Zusammenarbeit mit kantonalen<br />
und gemeindlichen Stellen konnten wir im<br />
vergangenen Schuljahr Schülern und Schülerinnen<br />
einen Internats- und Schulplatz bieten,<br />
welche auch ausserhalb der Schulwochen ein<br />
Betreuungsangebot brauchen.<br />
Die Nachfrage nach Internatsplätzen mit<br />
einer Ganzjahresbetreuung ist markant gestiegen,<br />
sodass wir bereits ab Februar 20<strong>07</strong><br />
dieses Angebot weiter ausgebaut haben. Auf<br />
das Schuljahr 20<strong>07</strong>/2008 übernimmt nun<br />
eine Wohngruppe die Ganzjahresbetreuung<br />
inkl. Nachtwache. Wie bei allen unseren<br />
Lern- und Wohngruppen achteten wir auf eine<br />
heterogene Gruppenzusammensetzung,<br />
damit Kinder und Jugendliche voneinander<br />
lernen können und die Pädagogik der Vielfalt<br />
gelebt werden kann.<br />
Unser Entlastungsangebot, welches Eltern<br />
unserer Schüler und Schülerinnen offensteht,<br />
haben wir aufgrund der grossen Nachfrage<br />
für das Jahr 20<strong>07</strong> erweitert. Neu ist die Aussenwohngruppe<br />
des Bereichs Perron 16 für die<br />
Jugendlichen ebenfalls an zehn Wochenenden<br />
pro Jahr geöffnet.<br />
Die stete Zunahme der integrativen Schulung<br />
von Kindern mit Behinderung führte nicht zu<br />
einem Rückgang der Schülerzahlen an unserer<br />
Tagesschule oder im Internat. Vergleichen Sie<br />
dazu die Statistiken auf Seite 34.
Seit Jahren bieten wir die für eine integrative<br />
Schulung notwendige Unterstützung in<br />
den Regelklassen an und arbeiten in Kooperation<br />
mit den gemeindlichen Schulen erfolgreich.<br />
Dies zeigt sich einerseits an der Selbstverständlichkeit,<br />
wie die Sonderschülerinnen<br />
und Sonderschüler sich im Schulalltag bewegen,<br />
und andererseits im kontinuierlichen<br />
Weiterführen der integrativen Schulung<br />
vom Kindergarten bis in die Sekundarstufe.<br />
Alle im Schuljahr 20<strong>06</strong>/20<strong>07</strong> integrativ geschulten<br />
Sonderschülerinnen und Sonderschüler<br />
besuchen weiterhin die Regelklasse. Drei unserer<br />
Tagesschüler wechseln nach den Sommerferien<br />
in die integrative Sonderschulung.<br />
Die Durchlässigkeit der beiden Sonderschularten<br />
ist sehr wichtig, da nicht für jeden<br />
Schüler /jede Schülerin das Umfeld für eine<br />
erfolgreiche integrative Sonderschulung<br />
gegeben ist. In jedem Fall muss die Möglichkeit<br />
einer Sonderschulung in der Regelklasse<br />
sorgfältig geprüft werden. Es ist nicht der<br />
Schüler oder die Schülerin mit Behinderung,<br />
der/die integriert werden kann oder nicht,<br />
es sind vielmehr das System Schule und die<br />
Gesellschaft, welche sich bereit erklären,<br />
Kinder mit Behinderungen aufzunehmen.<br />
«Wir unterstützen Eigeninitiative und<br />
Eigenverantwortung. Individuelle und gemeinschaftliche<br />
Bedürfnisse versuchen wir im<br />
Gleichgewicht zu halten.»<br />
Leitbild HZH<br />
Der Schwerpunkt in der inhaltlichen Umsetzung<br />
der Pädagogik der Vielfalt wurde im<br />
letzten Jahr im Schulbereich durch die konsequente<br />
Einführung der Niveauangebote in<br />
einzelnen Fächern gesetzt. Durch geeignete<br />
Methoden wie offene Unterrichtsformen<br />
lernen Schüler und Schülerinnen möglichst<br />
selbstständig zu arbeiten und eigene Ideen<br />
in den Schulalltag einzubringen.<br />
Im Internatsbereich wurden durch die gruppenübergreifenden<br />
Freizeitangebote neue<br />
Zusammenarbeitsformen möglich, und die Ressourcen<br />
der Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen<br />
konnten genutzt werden. Die Schülerinnen<br />
und Schüler wählen ein Angebot<br />
und verpflichten sich für die vereinbarte Dauer<br />
zur Teilnahme. Die Freizeitangebote,<br />
welche für Interessengruppen und/oder Leistungsgruppen<br />
angeboten werden, sind bei<br />
Schülerinnen und Schülern sowie Mitarbeitenden<br />
beliebt.<br />
Um die Qualität der Bildung und Betreuung<br />
unserer Schüler und Schülerinnen weiterzuentwickeln<br />
und zu sichern, haben wir uns<br />
im letzten Schuljahr intensiv mit ICF (Internationale<br />
Klassifikation von Funktion, Behinderung<br />
und Gesundheit) als Basis für die<br />
Förderplanung auseinandergesetzt. Die Projektgruppen<br />
Schule +Internat, Orientierungsstufe<br />
Perron 16 und integrative Sonderschulung<br />
erarbeiteten Erfassungs-, Planungs- und Evaluationsinstrumente,<br />
welche ab Oktober 20<strong>07</strong><br />
eingesetzt werden. Erste Erfahrungen werden<br />
im zweiten Semester ausgewertet.<br />
Damit der Sensorische Garten als Lernumgebung<br />
und als «Schulzimmer im Freien»<br />
genutzt wird, besuchte unser Fachpersonal<br />
von Schule und Internat Weiterbildungen<br />
in Sensorischer Integration.
8 9<br />
Entwicklung der Eigeninitiative und der<br />
Eigenverantwortung sind zentrale Bildungsinhalte<br />
für unsere Jugendlichen im Brückenangebot,<br />
an unserer Orientierungsstufe<br />
Perron 16. Lesen Sie dazu auch die Berichte<br />
von Jugendlichen, Eltern und Fachpersonen<br />
auf den folgenden Seiten.<br />
«Ziele und Arbeitsweise unserer Institution<br />
sind für Öffentlichkeit, Partner und Auftraggeber<br />
transparent.»<br />
Leitbild HZH<br />
Im Bereich Dienstleistungen und Beratungen<br />
(PSDB) wurden wir im letzten Jahr vermehrt<br />
für Tagungen, Referate und Beratungen angefragt,<br />
insbesondere im Fachgebiet der Sexualpädagogik,<br />
der integrativen Sonderschulung,<br />
der Didaktik in heterogenen Lerngruppen<br />
(Pädagogik der Vielfalt) sowie zur Organisation<br />
unserer Institution.<br />
In Kooperation mit dem Heilpädagogischen<br />
<strong>Zentrum</strong> Hohenrain, Luzern, fand im März<br />
erstmals das Forum für integrierte Sonderschulung<br />
(FiS) statt. Über achtzig Fachpersonen,<br />
welche für Schüler und Schülerinnen mit geistiger<br />
Behinderung in Regelklassen der<br />
Zentralschweizer Kantone zuständig sind,<br />
trafen sich zu einem regen fachlichen<br />
Austausch. Das Tagungsprogramm mit dem<br />
Eröffnungsreferat «Unmögliches erledigen<br />
wir sofort – Wunder dauern etwas länger» von<br />
Dr. Klaus Joller, PHZ Luzern, und den Workshops,<br />
welche Heilpädagoginnen unter dem<br />
Motto «aus der Praxis – für die Praxis» anboten,<br />
stiess auf reges Interesse.<br />
Unsere Institution kann auf ein erfolgreiches<br />
Schuljahr zurückblicken. Die Pädagogik der<br />
Vielfalt, die didaktischen Umsetzungen<br />
und die Freizeitangebote wurden in den pädagogischen<br />
Alltag integriert. Den täglichen<br />
Herausforderungen begegneten unsere Mitarbeitenden<br />
mit Engagement und fachlicher<br />
Kompetenz.<br />
Ich danke allen Mitarbeitenden, dem Stiftungsrat<br />
und den Eltern herzlich für ihren Einsatz<br />
und das mir entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Ursula Scherrer, Geschäftsleiterin
10 11<br />
«Eine neue Reise beginnt:<br />
plötzlich ist der Zeitpunkt erreicht,<br />
an welchem das Bestreben<br />
«nach aussen» zu gehen dominiert.»<br />
ORIENTIERUNGSSTUFE PERRON 16 – UNSER BRÜCKENANGEBOT<br />
«UMSTEIGEN»<br />
Perron 16, was ist das? Sinnbildlich verstanden,<br />
sagt der Name vieles über die Orientierungsstufe<br />
in Menzingen aus. Den Perron findet<br />
man auf einem Bahnhof. Dort haben Menschen<br />
die Wahl, in welche Richtung sie gehen<br />
wollen. Sie müssen sich orientieren, welche<br />
Richtungen es überhaupt gibt. Sie werden sich<br />
vielleicht Hilfe holen, um die Optionen zu<br />
erfahren, sie zu verstehen. Und letztlich muss<br />
eine Entscheidung getroffen werden.<br />
Die Entscheidung, auf welchem «Gleis» es<br />
weitergeht, ist für junge Menschen besonders<br />
wichtig. Die Möglichkeiten nach der obligatorischen<br />
Schulzeit sind vielfältig. Für diesen<br />
Prozess der Entscheidungsfindung bietet<br />
die Tagesschule «Perron 16» den Raum für<br />
12 bis 18 Jugendliche sowie die Unterstützung<br />
und Begleitung durch Bezugspersonen.<br />
Die Tagesschule ist eine Orientierungsstufe<br />
und ein Brückenangebot, welches sich an alle<br />
Jugendlichen zwischen 15 und 18 Jahren<br />
mit einer kognitiven und/oder körperlichen<br />
Beeinträchtigung richtet. Sie steht sowohl<br />
den Schülerinnen und Schülern des Heilpädagogischen<br />
<strong>Zentrum</strong>s wie auch Absolventinnen<br />
und Absolventen anderer Schulen offen.<br />
ZIELE<br />
Mit dem Beginn der 2–3jährigen Bildungszeit<br />
im Perron 16 beginnt eine neue Phase in<br />
der Lerngeschichte der Jugendlichen. Der Übergang<br />
vom Teenageralter in die Erwachsenen-<br />
SIBYLLE STIRNIMANN<br />
BEREICHSLEITERIN PERRON 16<br />
welt wird zum Thema und bedingt eine intensive<br />
Auseinandersetzung.<br />
Das Konzept von Perron 16 sieht vor, dass<br />
die Jugendlichen ihren Voraussetzungen und<br />
Perspektiven entsprechend zielgerichtet<br />
gefordert und gefördert werden.<br />
Die Begleitung im Alltag findet weniger eng<br />
statt, als dies in der bisherigen Schulzeit<br />
der Fall war. Die Jugendlichen müssen lernen,<br />
sich in neuen, ungewohnten Situationen<br />
zurechtzufinden, sich zu orientieren und sich<br />
selber zu helfen. Sie werden mit Aufgaben<br />
und Anforderungen konfrontiert, für welche<br />
sie selber die Verantwortung übernehmen<br />
müssen.<br />
LERNINHALTE<br />
Schülerinnen und Schüler dürfen zu einem<br />
beachtlichen Teil ihre Lerninhalte mitbestimmen,<br />
können erfahren, dass Eigeninitiative<br />
und spezielle Interessen unterstützt werden.<br />
Es gibt nebst den allgemeinbildenden Fächern<br />
wie Mathematik, Deutsch, Englisch, Berufswelt<br />
oder Sexualpädagogik auch musische Fächer<br />
wie Rhythmik, Chor oder Gestalten. Fachlehrpersonen<br />
werden im Werken und in der<br />
Theaterpädagogik beigezogen. Therapeutische<br />
Massnahmen und lebenspraktische Lerninhalte<br />
(z.B. Haushaltsführung, Mobilitätstraining<br />
…) sind ebenfalls Teil des Unterrichts.<br />
Die Jugendlichen entwickeln ein realitätsnahes<br />
Selbstbild und eine Vorstellung über ihre<br />
beruflichen und gesellschaftlichen Möglichkeiten.
AUSSENWOHNGRUPPE CHAM<br />
Sechs Jugendliche wohnen in der Aussenwohngruppe<br />
(AWG) in Cham. Für sie ist es neu,<br />
mit viel Selbständigkeit den Alltag, die Tagesund<br />
Freizeitplanung zu übernehmen.<br />
Die Erfolgserlebnisse und Fortschritte geben<br />
den jungen Erwachsenen Selbstvertrauen und<br />
den Mut zu nächsten Schritten.<br />
Morgens verlassen sie die Wohngruppe mit den<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Taxi<br />
und sind den ganzen Tag in der Schule. Sie<br />
kehren um 16 Uhr 30 von der Schule zurück.<br />
Meist stehen zuerst Hausarbeiten, Besorgung<br />
der Ämtli oder individuelle Erledigungen<br />
wie Einkäufe, Körperpflege usw. an.<br />
Nach dem gemeinsamen Abendessen ist die<br />
Abendgestaltung frei. Sowohl Ausgang, Besuche,<br />
Teilnahme in Vereinen oder an Kursen<br />
sowie Gruppenunternehmungen sind möglich.<br />
Ziel von allen Jugendlichen ist es, nach Abschluss<br />
der Orientierungsstufe mit grösstmöglicher<br />
Selbständigkeit ihren Alltag und das<br />
Leben zu gestalten.<br />
BETRIEBSPRAKTIKA<br />
Die Jugendlichen können je nach Interesse<br />
und Selbständigkeit diverse Betriebspraktika<br />
absolvieren. Diese Praktika finden anfänglich<br />
in verschiedenen Arbeitsbereichen des HZH<br />
statt: Lingerie, Küche, Hauswartung. Ebenfalls<br />
werden interne Praktika in der AWG in Cham<br />
angeleitet und begleitet. Dies in den Bereichen<br />
Einkaufen/Kochen, Waschen/Bügeln und der<br />
Reinigung.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss dieser internen<br />
Praktika besteht individuell und je nach Interesse<br />
die Möglichkeit, in der freien Wirtschaft<br />
Arbeitserfahrungen zu sammeln. Dies war beispielsweise<br />
schon erfolgreich möglich in einer<br />
Restaurantküche, auf einem Bauernbetrieb,<br />
in einer Gärtnerei, in Lebensmittelgeschäften<br />
oder in einer Kinderkrippe.<br />
Die Erfahrungen, welche die Jugendlichen<br />
dort sammeln dürfen, sind von sehr grossem<br />
Wert für ihre Entwicklung und Selbsteinschätzung<br />
sowie ein wesentlicher Grundstein<br />
zur Berufsfindung.<br />
BERUFSFINDUNG<br />
Schon mit dem Eintritt in die Orientierungsstufe<br />
beginnt die Phase des Austrittes. Vom<br />
ersten Tag an leiten die Zukunftsgedanken, die<br />
Anforderungen sowie die Privilegien und<br />
Rechte der Erwachsenenwelt den Alltag der<br />
Jugendlichen.<br />
Zusammen mit den Eltern, der IV-Berufsberatung<br />
oder der pro infirmis werden die Berufsabklärung<br />
und die Berufsfindung eingeleitet.<br />
Nach ersten Ergebnissen aus den Praktika und<br />
basierend auf den Lernzielen des Curriculums<br />
werden Schnupperwochen arrangiert. Die<br />
Jugendlichen sind 2–3 Wochen in einer möglichen<br />
Nachfolgeinstitution im Arbeits- und<br />
Wohnalltag integriert und dürfen dort ihre<br />
Fähigkeiten unter Beweis stellen und ihren<br />
Interessen nachgehen.<br />
Die Anschlusslösung zur Orientierungsstufe<br />
kann ein Platz in einer Werkgruppe oder eine<br />
Berufsausbildung auf unterschiedlicher Stufe<br />
sein.<br />
EINE NEUE REISE BEGINNT<br />
Es ist schön zu sehen, wie sich die Schülerinnen<br />
und Schüler in den 2 bis 3 Jahren während<br />
ihres Aufenthaltes im Perron 16 entwickeln.<br />
Scheinbar plötzlich ist der Zeitpunkt erreicht,<br />
an welchem das Bestreben «nach aussen»<br />
zu gehen dominiert. Die Jugendlichen orientieren<br />
sich an den Möglichkeiten und Grenzen<br />
der Erwachsenenwelt und fühlen sich in diesem<br />
Umfeld wohl und ihr zugehörig. Die<br />
Auseinandersetzungen mit sich selber und der<br />
Umwelt bringen die Jugendlichen weiter,<br />
verändern sie und verhelfen ihnen zu einem<br />
eigenen Profil.<br />
Sie begeben sich neugierig und mit viel Freude<br />
auf die neue Reise, welche sie im nächsten<br />
Lebensabschnitt als junge Erwachsene erwartet.<br />
Sibylle Stirnimann<br />
Bereichsleiterin Perron 16
12 13<br />
«Pascal ist ein grosser Fan von<br />
Motorradrennfahrer Tom Lüthi.»<br />
PASCAL AUF DEM WEG ZUM ERWACHSENWERDEN<br />
Pascal trat im Oktober 2000 in das Heilpädagogische<br />
<strong>Zentrum</strong> <strong>Hagendorn</strong> ein.<br />
Seit dem Sommer 2004 geht er in die Tagesschule<br />
der Orientierungsstufe im Perron 16<br />
in Menzingen. Den Weg dorthin kann er vom<br />
Internat her mit dem Schulbus vom HZH<br />
bewältigen.<br />
Wegen einer oralen Dyspraxie kann Pascal nur<br />
sehr begrenzt Einzellaute und Silben bilden.<br />
Dadurch ist seine verbale Kommunikation erheblich<br />
eingeschränkt. Pascal versteht unsere<br />
Alltagssprache, er versteht und weiss in seinen<br />
bevorzugten Kompetenzgebieten viel, erkennt<br />
Symbole und kann diese richtig zuordnen.<br />
Er ist sehr kommunikativ und versucht mit<br />
allen Mitteln sich auszudrücken. Pascal hat gelernt,<br />
sich recht gut mit Gebärden zu verständigen,<br />
wobei er auch selbst entwickelte Gebärden<br />
einsetzt, die man von ihm erklärt<br />
bekommen muss. Seit Ende 2005 hat er von<br />
der IV als Hilfsmittel einen Sprachcomputer<br />
zur Verfügung gestellt bekommen. Mit diesem<br />
Hilfsmittel und auch mit der Unterstützung<br />
durch Logopädie ist es ihm möglich geworden,<br />
mit seiner Umwelt kommunikativ in Kontakt<br />
zu treten.<br />
Der Sprachcomputer ist für ihn zum festen<br />
Bestandteil seiner Kommunikation, dessen alltäglicher<br />
Gebrauch für ihn unabdingbar geworden.<br />
Pascal war auch in seinen grob- und<br />
feinmotorischen Bewegungsabläufen eingeschränkt.<br />
Mit der Unterstützung durch eine<br />
jahrelange Physiotherapie hat er nun einen<br />
Entwicklungsstand erreicht, der es ihm erlaubt,<br />
sich gut im Alltag zu bewegen und die meisten<br />
Hürden zu bewältigen.<br />
PEPI HUG<br />
BEZUGSPERSON PERRON 16<br />
Pascal entwickelte sich in diesen Jahren im<br />
HZH vom Kind zum jungen Mann, der sich an<br />
vielem erfreuen kann. Vor allem zeigt Pascal<br />
ein grosses Interesse an sportlichen Aktivitäten<br />
und Anlässen. Er ist ein grosser Fan von<br />
Motorradrennfahrer Tom Lüthi, von Skispringer<br />
Andreas Küttel und von Skirennfahrer<br />
Benjamin Reich; auch Formel-1-Autorennen,<br />
Motocrossrennen und Schwingen<br />
interessieren ihn sehr.<br />
Aber auch persönlich sind ihm sportliche<br />
Aktivitäten und eigene Bewegungen wichtig<br />
geworden: Fussballspielen, Velofahren mit<br />
dem Dreirad, Tanzen, sich im Wasser vergnügen<br />
sind für ihn wichtige Betätigungen, die<br />
er nicht missen möchte und die ihm dazu verhelfen,<br />
sich seinen Möglichkeiten entsprechend<br />
zu betätigen.<br />
Pascal ist über die Jahre im geschützten Rahmen<br />
der Institution und vom Elternhaus her<br />
gut behütet aufgewachsen. Ihn als Vorbereitung<br />
auf den Übertritt in eine Institution für<br />
Erwachsene vermehrt an die Erwachsenenwelt<br />
heranzuführen, ist im Schulalltag der Orientierungsstufe<br />
im Perron 16 zum Schwerpunkt<br />
geworden. Seinen Ressourcen entsprechend<br />
wird er hier gefördert und gefordert, er wird<br />
auch in seinen Interessen und seiner Eigeninitiative<br />
unterstützt.<br />
Wie die meisten Schüler macht er an einem<br />
Nachmittag ein externes Betriebspraktikum.<br />
Seit August 20<strong>06</strong> kocht er mit Betreuung und<br />
Begleitung durch eine Sozialpädagogin an<br />
einem Nachmittag in der Aussenwohngruppe<br />
in Cham, den Weg dorthin schafft er mit<br />
dem Tixi-Taxi.
In der Tagesschule erledigt er Ämtlis wie<br />
Kompost leeren, die Abwaschmaschine ein- und<br />
ausräumen, Znüni richten und verräumen,<br />
Abfall entsorgen usw.<br />
In dem nun für ihn letzten Schuljahr <strong>06</strong>/<strong>07</strong> ist<br />
die Planung vom Übertritt in eine Erwachseneninstitution<br />
zum zentralen Thema geworden.<br />
Wegen seiner Behinderung ist für ihn<br />
keine Ausbildung möglich. Eine Institution,<br />
die ihm eine gute Beschäftigung und Wohnmöglichkeit<br />
anbieten kann und die seine<br />
Bedürfnisse abdecken kann, steht im Vordergrund.<br />
Pascal kommt aus dem Kanton Schwyz, wo<br />
eine Platzierung aus finanziellen Aspekten vorrangig<br />
in Frage kommt. Die Eltern von Pascal<br />
schauten sich zusammen mit der damaligen<br />
Bezugsperson vom Perron 16 im Jahr 2005 das<br />
BSZ in Seewen an. Die Eltern sahen Pascals<br />
Zukunft aus verschiedenen Gründen nicht in<br />
dieser Institution. Daraufhin sahen wir uns<br />
im Herbst 20<strong>06</strong> mit Unterstützung von Pro Infirmis<br />
die schwierige Suche nach einer geeigneten<br />
Anschlusslösung nochmals an.<br />
Leider kam die von allen als optimal empfundene<br />
Anschlusslösung im BSZ Einsiedeln<br />
nicht zustande, weil der Kanton Schwyz die<br />
geplante Erweiterung ablehnte. Somit gibt<br />
es dort für Pascal keinen freien Platz.<br />
Alle Beteiligten sind nun gefordert, für Pascal<br />
eine gute Anschlussmöglichkeit zu finden.<br />
Ich wünsche mir für Pascal, dass uns dies bis<br />
zum Sommer gelingt.<br />
Pepi Hug<br />
Bezugsperson Perron 16
14 15<br />
«Zuerst habe ich die Berufswelt gehasst,<br />
dann ist es immer leichter geworden und<br />
jetzt macht es mir Freude und Spass.»<br />
MEINE JAHRE IM PERRON 16<br />
Ich freute mich aufs Perron 16 zu gehen.<br />
Besonders neu waren für mich die Praktika<br />
und das Schulhaus. Nach 1 bis 2 Wochen<br />
habe ich mich schon gut ans neue Schulhaus<br />
gewöhnt. Ich hatte vorher noch keine Berufswelt<br />
gehabt. Zuerst habe ich die Berufswelt gehasst,<br />
dann ist es immer leichter geworden<br />
und jetzt macht es mir Freude und Spass. Ich<br />
habe viel an Selbständigkeit gelernt. Auch<br />
meinen Schulweg habe ich selbständig machen<br />
können, sowie meine Zeit, die ich dafür brauche,<br />
selber einteilen. Vor Weihnachten war ich<br />
zwei Wochen schnuppern im Nähatelier in<br />
der ZUWEBE. Im Nähatelier hat es mir nicht<br />
so gut gefallen. Im Januar 20<strong>07</strong> ging ich zwei<br />
Wochen schnuppern in die Bäckerei 4 Linden<br />
in Zürich: diese zwei Wochen haben mir<br />
sehr gut gefallen. Im März 20<strong>07</strong> ging ich für<br />
zwei Wochen intern schnuppern ins Bühl<br />
Wädenswil. Auch dort hat es mir gut gefallen.<br />
Vor Ostern ging ich drei Wochen in die<br />
ZUWEBE schnuppern: eine Woche in der<br />
Küche, eine Woche in den Hausdienst und<br />
eine Woche in die Wäscherei. Dort hat es mir<br />
auch sehr gut gefallen ☺.<br />
JASMIN BUCHER<br />
SCHÜLERIN PERRON 16<br />
Zuerst hatte ich noch keine Ahnung, ob ich<br />
ins Bühl fürs 10. Schuljahr gehen soll oder in<br />
die ZUWEBE in die Hauswirtschaft. Jetzt habe<br />
ich mich aber für die ZUWEBE entschieden.<br />
Mir gefällts dort. Die zwei Jahre im Perron 16<br />
haben mir sehr gut gefallen.<br />
Jasmin Bucher<br />
Schülerin Perron 16
16 17<br />
«Ich habe gelernt über<br />
persönliche Probleme zu reden.»<br />
MEINE PERRON-ZEIT IM RÜCKBLICK<br />
Wann war ich im Perron 16?<br />
Ich bin nicht sicher. Mit 17 Jahren am<br />
21. August 20<strong>06</strong> bin ich in die Stiftung Solvita<br />
gekommen. Zwei Jahre vorher war ich im<br />
Perron 16. Etwa von 2004 bis 20<strong>06</strong>.<br />
Wie war das für mich, als ich nach Menzingen<br />
in die Schule kam?<br />
Am Anfang war alles fremd, neue Leute kennenlernen.<br />
Sich eingewöhnen und einleben im<br />
neuen Schulzimmer. Mittagessen mit Schulkollegen.<br />
Die Umgebung war neu und wurde<br />
mir gezeigt. Nachher ist alles besser geworden.<br />
Was gefiel mir besonders gut in der Schule?<br />
Ich habe gerne geturnt und das Werken bei Samir<br />
hat mir gut gefallen. Auch das Praktikum<br />
im Hotel Ochsen hat Spass gemacht. Ich durfte<br />
in der Küche verschiedene Sachen erledigen.<br />
Abtrocknen, Abwaschmaschine auffüllen, Suppe<br />
schöpfen und bereitstellen für den Service.<br />
Was habe ich gelernt?<br />
Mathe, Reden von persönlichen Problemen,<br />
Englisch und Deutsch.<br />
Was habe ich tun müssen, um einen Ausbildungsplatz<br />
zu finden?<br />
Überall verschiedene Arbeitsplätze anschauen.<br />
Vorbereitung in der Schule für ein Gespräch:<br />
gerade sitzen, saubere Kleider, Hut abziehen<br />
und Augenkontakt. Den Lebenslauf schreiben<br />
und der Stiftung Solvita geschickt. Dann habe<br />
ich die Rückmeldung bekommen, dass ich einen<br />
Tag die Arbeit und das Wohnen anschauen<br />
kann. Danach konnte ich einen Tag mitarbeiten<br />
und anschliessend noch zwei Wochen<br />
schnuppern.<br />
Welche Ausbildung mache ich jetzt?<br />
Mitarbeiter Hauswartung/Hausdienst.<br />
DAVID PETROVIC<br />
EHEMALIGER SCHÜLER PERRON 16<br />
Wie sieht mein Alltag jetzt aus?<br />
Um 8.00 Uhr fange ich an zu arbeiten und um<br />
9.35 Uhr haben wir 15 Minuten Pause. Dann<br />
arbeiten wir bis 11.45 Uhr und haben Mittagspause.<br />
Um 13.15 Uhr beginne ich wieder zu<br />
arbeiten. Um 15.25 Uhr haben wir nochmals<br />
15 Minuten Pause. Bis 16.55 Uhr arbeiten wir<br />
und dann kann ich mich umziehen und um<br />
17.00 Uhr abstempeln.<br />
Was sind meine Arbeiten?<br />
WC reinigen. Den Saal reinigen (abtrocknen,<br />
Boden wischen, Licht löschen und Kafiautomat<br />
auffüllen). Aushelfen in anderen Abteilungen<br />
(Montage und Elektronik). Treppen staubsaugen,<br />
wischen und nass aufnehmen, Treppengeländer<br />
putzen, Glastüre mit Spray besprühen<br />
und mit Lumpen trockenreiben. Abfallsäcke in<br />
den Container werfen und mit der Presse den<br />
Abfall pressen. Keller und Lager staubsaugen.<br />
Dreckige Wäsche vom Wohnheim in die interne<br />
Wäscherei bringen. Entsorgen von Glas.<br />
Streusalz für den Winter holen. Einkaufen von<br />
Kafirahm und Besen in der Prodega.<br />
Mit welchen Arbeiten bin ich besonders<br />
zufrieden.<br />
Ich bin mit allen Arbeiten zufrieden.<br />
Was muss ich lernen?<br />
Bedienung von Dampfmaschinen. Lampe und<br />
Starter wechseln. Handtuchrollen wechseln.<br />
In der Schule: schreiben, lesen und mit dem<br />
Computer arbeiten.<br />
Was sind für mich schwierige Sachen?<br />
Boden mit «Mops» nass aufnehmen.<br />
Was wird die Zukunft für mich bringen?<br />
Erfahrung von der Ausbildung. Besser werden.<br />
Einen Job nachher.<br />
David Petrovic<br />
Ehemaliger Schüler Perron 16
18 19<br />
«Wie immer wenn Roy sich einer<br />
neuen Situation anpassen muss, war es<br />
recht harzig.»<br />
PETER WISS<br />
VATER VON ROY<br />
ERZÄHLUNG VON ROYS VATER ÜBER DIE ZEIT IM PERRON 16<br />
Wir sind die Eltern von Roy, der die letzten<br />
beiden Schuljahre im Perron 16 in der Sonnhalde<br />
in Menzingen zur Schule gegangen<br />
ist. Ich erzähle hier als Vater von Roy, wie<br />
wir diese Zeit erlebt haben.<br />
Zuerst waren wir etwas skeptisch, als wir<br />
erfuhren, dass Roy die letzten zwei Schuljahre<br />
im Perron 16 in der Sonnhalde verbringen<br />
sollte. Vor allem der Transport nach Menzingen<br />
und wieder zurück nach <strong>Hagendorn</strong> schien<br />
uns für Roy etwas stressig. Wir liessen uns<br />
aber von Lehrern und Betreuern überzeugen,<br />
die uns versicherten, dass Roy fähig wäre,<br />
diese neue Herausforderung zu meistern und<br />
er im Perron 16 noch einmal einen Schritt<br />
vorwärts machen kann. Wir waren natürlich<br />
gespannt, wie Roy sich bei Schulbeginn<br />
2005 in seiner neuen Umgebung zurechtfinden<br />
würde.<br />
Wie immer wenn Roy sich einer neuen Situation<br />
anpassen muss, war es recht harzig.<br />
Wir hatten auch das Gefühl, dass sich Roy nicht<br />
wohl fühlte. Es war natürlich auch für Betreuer<br />
und Lehrer nicht einfach. Roy mit seinen<br />
vielen Hilfsmitteln, Sprachcomputer,<br />
Motomed, Lewo usw., und wahrscheinlich auch<br />
noch Verständigungsschwierigkeiten. Wir<br />
als Eltern hatten einfach das Gefühl, dass vieles<br />
falsch lief, und so kam von uns die Initiative<br />
für ein Elterngespräch nach den Herbstferien.<br />
Gleich nach den Herbstferien kam es zu dieser<br />
Aussprache zwischen Lehrern, Schulleitung<br />
und uns. Die verschiedenen Probleme wurden<br />
angesprochen und es wurde versucht, eine<br />
Lösung zu finden. Eltern und Lehrer waren bereit,<br />
auch einige Kompromisse einzugehen.<br />
Es wurde vereinbart, wieder zusammenzusitzen,<br />
wenn keine Verbesserung eintreten würde.<br />
Im Dezember wurden zwei neue Lehrpersonen<br />
eingestellt, was sich positiv auf den ganzen<br />
Schulbetrieb auswirkte, insbesondere fand sich<br />
Roy jetzt besser zurecht. Er erzählte auch<br />
mehr und mehr von seinen Lehrern und Kollegen<br />
im Perron 16. Auch der Transport nach<br />
Menzingen und zurück war kein Problem für<br />
ihn; ich glaube sogar, es gefiel ihm sehr mit<br />
Bernadette, der Chauffeuse, und seinen Schulkameraden<br />
nach Menzingen und zurückzufahren.<br />
Am Ende des Schuljahres hatte sich Roy gut<br />
in der Gruppe eingelebt und hatte auch weitere<br />
Fortschritte gemacht.<br />
Nach den Sommerferien war das grosse<br />
Thema natürlich der Schulabschluss mit Übertritt<br />
in eine Erwachseneninstitution. Uns<br />
war eigentlich schon lange klar, dass wir für<br />
Roy möglichst früh eine gute Lösung finden<br />
müssen. Wir haben uns deshalb schon im
Herbst 2004 die Erwachsenenwohngruppe<br />
Sonnhalde (Stiftung Maihof) angeschaut, und<br />
was wir sahen, hat uns überzeugt. Trotz dem<br />
guten Eindruck haben wir einen endgültigen<br />
Entscheid noch etwas hinausgeschoben. Mit<br />
dem Beginn des letzten Schuljahres im August<br />
20<strong>06</strong> haben wir Roy im September definitiv<br />
in der Erwachseneninstitution Sonnhalde angemeldet.<br />
Wir haben dann sehr schnell eine<br />
Zusage erhalten. Wir mussten nur noch zwei<br />
Schnupperwochen für Roy finden, was irgendwann<br />
im Frühling 20<strong>07</strong> stattfinden sollte.<br />
Als es im November 20<strong>06</strong> zu einem Elterngespräch<br />
kam mit IV, Schule und Wohngruppe,<br />
war eigentlich für Roy schon alles klar. Alle<br />
waren auch ziemlich erleichtert, dass Roys Zukunft<br />
mehr oder weniger geregelt war. Was<br />
wir vermisst haben, sind eindeutige Antworten<br />
betreffend Vormundschaft und Ergänzungsleistungen.<br />
Für diese Themen wurden wir immer<br />
an Pro Infirmis verwiesen. Momentan<br />
(Mai 20<strong>07</strong>) schnuppert Roy für zwei Wochen<br />
in der Sonnhalde, und der Anfang dort war<br />
sehr gut. Wir hoffen, dass es so weitergeht. Was<br />
den Schulbetrieb in der Sonnhalde betrifft,<br />
hat Roy weitere Schritte vorwärts gemacht und<br />
ist zum jungen Erwachsenen geworden.<br />
Ich muss hier nochmals erwähnen, dass seit<br />
dem Lehrerwechsel im Herbst 2005 sich die<br />
ganze Situation in der Sonnhalde zum Guten<br />
entwickelt hat, was sich aus unserer Sicht sehr<br />
positiv auf Roy auswirkte. Im Weiteren sehen<br />
wir als Eltern und Lehrer keine grossen Probleme<br />
mit Roys Übertritt in die Erwachseneninstitution<br />
Sonnhalde.<br />
Peter, Anita and Roy Wiss<br />
Eltern und Schüler Perron 16
20 21<br />
«Ist die Berufslösung einmal gefunden,<br />
sind die Jugendlichen viel entspannter und<br />
freuen sich auf den Schritt in die Arbeitswelt.»<br />
Integration – dieser Begriff ist zurzeit in aller<br />
Munde. Es wird viel darüber geschrieben<br />
und heftig diskutiert. Nicht alle haben die gleiche<br />
Vorstellung von Integration, vor allem<br />
deshalb nicht, weil es wohl keine endgültige<br />
Definition dafür gibt.<br />
Meine Aufgabe als IV- Berufsberaterin ist es<br />
unter anderem, die Schülerinnen und Schüler<br />
der Werkstufe des Heilpädagogischen <strong>Zentrum</strong>s<br />
<strong>Hagendorn</strong> (Perron 16) auf dem Weg<br />
der Integration in die Arbeitswelt zu begleiten.<br />
Für die meisten Jugendlichen ist der Übergang<br />
von der Schule in die Arbeitswelt ein ziemlich<br />
happiger Schritt. Deshalb ist der Prozess<br />
der Berufswahl so wichtig und er benötigt Zeit.<br />
Zur Bewältigung dieses Prozesses ist viel<br />
Geduld und Energie erforderlich und die Jugendlichen<br />
sind auf die Hilfe von Eltern,<br />
Lehrerinnen, Schulassistenten, Heilpädagoginnen<br />
und Berufsberatern angewiesen.<br />
Nur gemeinsam ist es möglich, eine gute und<br />
geeignete Anschlusslösung für jede einzelne<br />
Schülerin, jeden einzelnen Schüler nach der<br />
Schulzeit zu finden.<br />
Bereits mehr als ein Jahr vor Schulaustritt<br />
wird im Rahmen der Elterngespräche über die<br />
Anschlussmöglichkeiten diskutiert und die<br />
verschiedenen Vorstellungen und Ideen werden<br />
gesammelt und Informationen ausgetauscht.<br />
Für uns Berufsberaterinnen ist es wichtig,<br />
von den Eltern und Lehrerinnen möglichst<br />
viele Informationen über die Jugendlichen zu<br />
bekommen, über ihre Fähigkeiten (Arbeitsverhalten,<br />
soziales und persönliches Verhalten)<br />
und Talente, aber auch über ihre Schwierigkeiten.<br />
Auf der IV-Stelle versuche ich mit Hilfe<br />
ERIKA VETTER<br />
IV-STELLE ZUG<br />
BERUFSBERATUNG – EIN TEILASPEKT AUF DEM WEG ZUR INTEGRATION<br />
IN DIE ARBEITSWELT<br />
von Berufsfotos die Interessen der Schülerin<br />
oder des Schülers für die einzelnen beruflichen<br />
Tätigkeiten herauszufinden. Im Gespräch<br />
versuche ich, Vorlieben und Abneigungen<br />
herauszuschälen und die Resultate mit den<br />
Fähigkeiten und Talenten in Einklang zu<br />
bringen. Mit diesen ersten Vorschlägen kommt<br />
dann der wichtigste Schritt im ganzen Berufswahlprozess,<br />
das Kennenlernen eines Berufes<br />
in einer Schnupperlehre. Denn erst wenn<br />
die Jugendlichen die Arbeiten selber ausprobiert<br />
und erlebt haben, können sie sagen,<br />
ob es ihnen gefällt. Manchmal zeigen sich hier<br />
auch Schwierigkeiten oder Probleme, die es<br />
auf dem weiteren Weg zu berücksichtigen gilt.<br />
Denn wie so oft ist es nicht nur die Arbeit,<br />
die gefällt oder nicht. Die Jugendlichen müssen<br />
sich in ihrer neuen Umgebung wohl fühlen<br />
und sich entfalten können. Sie müssen sich<br />
mit den Vorgesetzten und den anderen<br />
Lernenden und Mitarbeitenden verstehen, und<br />
wenn sie eine gute Beziehung aufbauen<br />
können, dann sind sie auch bereit, etwas<br />
weniger interessante Arbeiten auszuführen.<br />
Gerade Jugendliche mit einer körperlichen<br />
oder geistigen Behinderung reagieren sehr<br />
sensibel auf neue Umgebungen und brauchen<br />
eine sehr sorgfältige Einführung in die neuen<br />
Arbeiten und die neue Umgebung.<br />
Allerdings ist es für mich immer wieder<br />
erstaunlich, wie gut sich die Jugendlichen auf<br />
diese nicht immer ganz einfache Aufgabe<br />
einlassen und wie klar sie nach 2–3 Wochen<br />
Schnupperlehre sagen können, was ihnen<br />
gefallen hat und was nicht. Sehr oft können<br />
sie auch ihre eigene Leistung und ihre<br />
Fähigkeiten sehr gut einschätzen und benennen.<br />
Dies sind gute Voraussetzungen für
eine erfolgreiche Ausbildung. Meist handelt<br />
es sich um eine 2-jährige praktische Ausbildung<br />
in einer IV-Institution. Innerhalb der<br />
Institutionen gibt es ganz verschiedene<br />
Angebote an Berufen, zum Beispiel Metallbearbeiter,<br />
Schreinermitarbeiter, Hauswirtschaftliche<br />
Mitarbeitende (Küche, Hausdienst,<br />
Lingerie), Küchengehilfinnen, landwirtschaftliche<br />
oder gastronomische Mitarbeitende,<br />
industrielle Montage, Gärtnereimitarbeiterinnen<br />
und andere.<br />
In einer engen Begleitung und mit Unterstützung<br />
und Anstrengung aller Beteiligten ist<br />
eine gute, individuell geeignete Lösung zu finden.<br />
Dies ist vielfach auch ein geschützter<br />
Arbeitsplatz in einer Institution (z.B. ZUWEBE),<br />
wo die Jugendlichen gemäss ihren Fähigkeiten<br />
gefördert werden. Ist die Lösung einmal<br />
gefunden, sind vor allem die Jugendlichen<br />
und deren Eltern meist viel entspannter und<br />
freuen sich auf den Schritt in die Arbeitswelt.<br />
Weil einige Ausbildungen in einem anderen<br />
Kanton stattfinden, sind etliche Jugendliche<br />
unter der Woche in einem Internat. Das bietet<br />
die Gelegenheit, einen weiteren Schritt ins<br />
Erwachsenenleben zu wagen und sich langsam<br />
vom Elternhaus zu lösen. Das bedeutet dann<br />
nicht nur eine Integration in die Arbeitswelt,<br />
sondern auch ins Leben.<br />
Erika Vetter<br />
Berufsberaterin IV-Stelle Zug
24 25<br />
«Alle Themen, die sich in einem Leben mit<br />
Einschränkungen stellen, können mit<br />
Beraterinnen der Pro Infirmis besprochen<br />
werden.»<br />
UNTERSTÜTZUNG BEIM ÜBERGANG ZUM ERWACHSENENALTER<br />
Pro Infirmis Zug ist eine Beratungsstelle, die<br />
speziell Menschen mit Behinderungen und<br />
ihren Familien zur Verfügung steht. Ihr Angebot<br />
umfasst persönliche Beratung und weitere<br />
Dienstleistungen wie das «Begleitete Wohnen»,<br />
die Menschen mit einer leichten geistigen<br />
Einschränkung ermöglicht, selbständig<br />
in einer eigenen Wohnung zu leben. Sie<br />
bietet auch finanzielle Unterstützung, führt<br />
die Beratungsstelle für hindernisfreies Bauen.<br />
Alle Themen, die sich in einem Leben mit<br />
Einschränkungen stellen, können mit Beraterinnen<br />
der Pro Infirmis besprochen werden:<br />
Existenzsicherung, Arbeit, Beschäftigung,<br />
Sozialversicherungen, Wohnen, vormundschaftlicher<br />
Schutz, Beziehungen, Persönliches.<br />
MURIEL KLINGLER<br />
PRO INFIRMIS ZUG<br />
WIE KÖNNTE EINE SOLCHE UNTER-<br />
STÜTZUNG AUSSEHEN?<br />
BEISPIEL EINER PRO INFIRMIS-<br />
MITARBEITERIN:<br />
Nehmen wir an: Familie Marti hat drei Kinder,<br />
der älteste Sohn, Thomas (15 Jahre), hat eine<br />
Behinderung und besucht das Heilpädagogische<br />
<strong>Zentrum</strong> als Externer. Er leidet an einer<br />
Entwicklungsverzögerung und Autismus.<br />
Er spricht nur mit seinen Eltern und nur zu<br />
Hause. Dabei ist er interessiert, aufgeschlossen,<br />
kommt in der fremden Umgebung bald<br />
zurecht. Er liebt Musik, Fussball, Theater, kümmert<br />
sich gerne um andere. Die Familie<br />
bezieht keine Leistungen der Invalidenversicherung<br />
(IV). Die Eltern tun sich mit der<br />
deutschen Sprache schwer, die Familie kommt<br />
aus dem EU-Raum. Unser System der Sozialversicherungen<br />
gibt ihnen viele Rätsel auf. Sie<br />
sorgen sich um Thomas’ Zukunft. Thomas’<br />
Lehrer machen der Familie den Vorschlag, sich<br />
bei Pro Infirmis Zug beraten zu lassen.<br />
Als sich die Frage nach der beruflichen Zukunft<br />
von Thomas stellt, kommt die Berufsberaterin<br />
der IV zum Schluss, dass Thomas keine<br />
Ausbildung wird machen können: Er spricht<br />
nicht und kann nicht schreiben. Sie schlägt der<br />
Familie vor, für Thomas eine Einrichtung zu<br />
suchen, in der seine Fähigkeiten weiter gefördert<br />
werden können. Sie macht die Familie auf<br />
Pro Infirmis Zug aufmerksam.
Zu diesem Zeitpunkt – Thomas ist 18 Jahre alt,<br />
die Schulzeit wird in sechs Monaten zu Ende<br />
sein – nehmen die Eltern mit unserer Beratungsstelle<br />
Kontakt auf. Neben vielen Fragen<br />
bringen sie eine Verfügung der IV mit, in<br />
der berufliche Massnahmen und eine Rente<br />
abgelehnt werden.<br />
Als Erstes erklären wir den Eltern unser System<br />
der Sozialversicherungen und informieren<br />
sie darüber, mit welchen Leistungen ihr<br />
Sohn rechnen kann. Verschiedene Formulare<br />
werden ausgefüllt. Da ihr Heimatland mit<br />
der Schweiz bilaterale Abkommen hat und zugleich<br />
Mitglied der Europäischen Union ist,<br />
stellen sich verschiedene rechtliche Fragen, die<br />
an einen spezialisierten Anwalt weitergeleitet<br />
werden.<br />
Dann suchen wir zusammen für Thomas<br />
einen Platz, an dem er seine Fähigkeiten weiterentfalten<br />
kann und auch die Betreuung bekommt,<br />
die er braucht. Die Eltern gehen mit<br />
Thomas verschiedene Institutionen besichtigen.<br />
Eine Institution im Kanton Zürich scheint<br />
besonders für ihn geeignet und ist auch<br />
bereit, ihn aufzunehmen. Nach einem zweiwöchigen<br />
Schnuppern beschliesst die Familie,<br />
ihn dort anzumelden. Thomas ist glücklich.<br />
Thomas’ Zukunft besprechen wir gemeinsam<br />
mit ihm und seiner Familie und suchen<br />
gemeinsam nach möglichen Lösungen für die<br />
Probleme, die heute auftauchen. Als junger<br />
Mann hat Thomas den Wunsch möglichst normal<br />
zu leben: Er spricht davon, von zu Hause<br />
auszuziehen, eine Freundin zu finden, eine Familie<br />
zu gründen, unabhängig zu sein. Was<br />
ist für ihn überhaupt möglich? Welche Wohnmöglichkeiten<br />
gibt es? Zu welchem Zeitpunkt<br />
ist ein Auszug von zu Hause am sinnvollsten?<br />
Wer begleitet ihn weiter? Welchen Schutz<br />
braucht er? Vormundschaft? Sollen die Eltern<br />
die elterliche Sorge verlängern? Was sind<br />
die Vor- und Nachteile? Wer ist dafür zuständig?<br />
Wovon soll Thomas leben, wenn die<br />
Eltern nicht mehr für ihn aufkommen können?<br />
Heute arbeitet Thomas in der Einrichtung in<br />
Zürich. Er wohnt noch zu Hause und hat gelernt,<br />
den Arbeitsweg alleine und selbstständig<br />
zu meistern. Er hat viele neue Freunde gewonnen<br />
und übernachtet einmal in der Woche<br />
in Zürich. Das Ziel der Einrichtung ist, ihn<br />
so zu fördern, dass er in Zukunft doch eine<br />
Ausbildung wird machen können. Thomas<br />
spricht immer noch nicht. Er ist zufrieden eine<br />
Arbeit zu verrichten, die ihm Spass macht.<br />
Die Eltern haben für ihren Sohn einen vormundschaftlichen<br />
Schutz beantragt. Die Sozialversicherungssituation<br />
ist zum Teil geregelt,<br />
Thomas’ finanzielle Existenz ist gesichert.<br />
In die Zukunft schauen alle, Thomas und seine<br />
Eltern, mit Zuversicht. Unsere Begleitung<br />
bleibt der Familie zugesichert. Sie können sich<br />
jederzeit wieder an uns wenden, sobald neue<br />
Fragen auftauchen.<br />
Muriel Klingler<br />
Sozialarbeiterin Pro Infirmis Zug
26 27<br />
ORGANIGRAMM<br />
Markus Betschart<br />
Geschäftsleitungsmitglied<br />
Bereichsleiter Schule+Internat A<br />
Stv. Geschäftsleiter<br />
Maria Harksen<br />
Lerngruppenleiterin<br />
Lerngruppe A1<br />
Benedikt Wicki<br />
Lerngruppenleiter<br />
Lerngruppe A2<br />
Thomas Stirnimann<br />
Wohngruppenleiter<br />
Wohngruppe Seestern<br />
Silvio Moor<br />
Wohngruppenleiter<br />
Wohngruppe Palme<br />
Rolf Markus Frey<br />
Geschäftsleitungsmitglied<br />
Bereichsleiter<br />
Schule+Internat B<br />
Patricia Käppeli<br />
Lerngruppenleiterin<br />
Lerngruppe B1<br />
Helene Kolly<br />
Lerngruppenleiterin<br />
Lerngruppe B2<br />
Elke Schondlowski<br />
Wohngruppenleiterin<br />
Wohngruppe Schnägge<br />
Stephan Wyss<br />
Wohngruppenleiter<br />
Wohngruppe Leuchtturm<br />
Nachtwachenteam
Stiftung Kinderheim <strong>Hagendorn</strong><br />
Kaspar Zimmermann, Präsident<br />
Ursula Scherrer<br />
Geschäftsleiterin<br />
Sibylle Stirnimann<br />
Geschäftsleitungsmitglied<br />
Bereichsleiterin<br />
Perron 16<br />
Lernteam<br />
Dania Moor<br />
Wohngruppenleiterin<br />
Wohngruppe AWG<br />
Eugen Meienberg<br />
Geschäftsleitungsmitglied<br />
Bereichsleiter<br />
Support und Rechnungsführer<br />
Sekretariat<br />
Beni Ottiger<br />
Hauswart<br />
Hausdienst<br />
Andreas Probst<br />
Küchenchef<br />
Küchenteam<br />
Geschäftsleitung Kaderstufe 1 und 2<br />
Kaderstufe 3<br />
Stand Juni 20<strong>07</strong><br />
Ursula Scherrer<br />
Bereich pädagogischer Support<br />
(Fachunterricht und<br />
pädagogische Therapien)<br />
Dienstleistung und Beratung<br />
Integrationen
28 29<br />
BILANZ PER 31. DEZEMBER 20<strong>06</strong><br />
FLÜSSIGE MITTEL 85 545.02<br />
FORDERUNGEN AUS LIEFERUNG UND LEISTUNG 700 044.61<br />
VORRAT HEIZÖL 22 038.10<br />
AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 27 328.50<br />
LIEGENSCHAFT SINSERSTRASSE 11/13, CHAM 840 000.00<br />
LIEGENSCHAFT LORZENWEIDSTRASSE 1 1 504 000.00<br />
LIEGENSCHAFT LORZENWEIDSTRASSE 20 37 800.00<br />
LIEGENSCHAFT LORZENWEIDSTRASSE 3 A-C 164 000.00<br />
BAUKONTO SENSORISCHER GARTEN 1 013 203.12<br />
BETRIEBSEINRICHTUNGEN 162 000.00<br />
FAHRZEUGE 9 800.00<br />
SALDO BETRIEBSRECHNUNG 2005 5 912 841.45<br />
SALDO BETRIEBSRECHNUNG LAUFEND 6 461 624.15<br />
AKTIVEN IN FR. PASSIVEN IN FR.<br />
VERBINDLICHKEITEN UNKOSTEN 339 580.10<br />
BANKSCHULDEN 561 087.22<br />
ÜBRIGE KREDITOREN 411 370.75<br />
ANZAHLUNGEN FÜR RESTDEFIZITE 6 998 880.00<br />
HYPOTHEKARDARLEHEN 4 <strong>07</strong>0 000.00<br />
PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 38 794.65<br />
STIFTUNGSKAPITAL AM 1.1.20<strong>06</strong> 1 332 119.91<br />
SALDO STIFTUNGSRECHNUNG 1<strong>07</strong> 595.85<br />
FREIES SPENDENKAPITAL AM 1.1.20<strong>06</strong> 2 318 869.63<br />
SALDO FREIER SPENDENFONDS 17 297.89<br />
ZWECKGEB. SPENDENKAPITAL AM 1.1.20<strong>06</strong> 423 984.95<br />
SALDO ZWECKGEB. SPENDENFONDS 320 644.00<br />
TOTAL 16 940 224.95 16 940 224.95
BETRIEBSRECHNUNG 20<strong>06</strong><br />
BESOLDUNGEN 5 829 614.70<br />
SOZIALLEISTUNGEN 1 209 841.30<br />
PERSONALNEBENAUFWAND 121 327.70<br />
HONORARE LEISTUNGEN DRITTER 52 161.80<br />
MEDIZINISCHER AUFWAND 5 544.00<br />
LEBENSMITTELAUFWAND 134 381.11<br />
HAUSHALTAUFWAND 34 832.51<br />
UNTERHALT UND REPARATUREN 126 624.55<br />
AUFWAND FÜR ANLAGENNUTZUNG 551 898.79<br />
AUFWAND ENERGIE UND WASSER 74 379.80<br />
AUFWAND SCHULE UND AUSBILDUNG 73 276.10<br />
BÜRO UND VERWALTUNG 142 717.10<br />
ÜBRIGER SACHAUFWAND 310 534.50<br />
AUFWAND IN FR. ERTRAG IN FR.<br />
IV-BEITRÄGE FÜR EINZELFÄLLE 1 150 833.61<br />
WEITERE BEITRÄGE FÜR IV-EINZELFÄLLE 918 837.05<br />
BEITRÄGE FÜR NIV-EINZELFÄLLE 38 255.30<br />
ÜBRIGE ERTRÄGE 2 970.00<br />
MIET- UND ZINSERTRAG 491.95<br />
LEISTUNGEN AN PERSONAL UND DRITTE 94 121.90<br />
SALDO BETRIEBSRECHNUNG 6 461 624.15<br />
ZULASTEN BSV UND HEIMVEREINBARUNG<br />
TOTAL 8 667 133.96 8 667 133.96<br />
BETRIEBSAUFWAND<br />
BETRIEBSERTRAG<br />
(INKL.BSV-BEITRÄGE)<br />
SALDO ZULASTEN<br />
HEIMVEREINBARUNG<br />
ENTWICKLUNG BETRIEBSRECHNUNG<br />
FR. 9 000 000<br />
FR. 8 000 000<br />
FR. 7 000 000<br />
FR. 6 000 000<br />
FR. 5 000 000<br />
FR. 4 000 000<br />
FR. 3 000 000<br />
FR. 2 000 000<br />
FR. 1 000 000<br />
2003 2004 2005 20<strong>06</strong>
30 31<br />
STIFTUNGSRECHNUNG 20<strong>06</strong><br />
LIEGENSCHAFTSAUFWAND 202 595.85<br />
AUFWAND STIFTUNGSRAT 11 266.30<br />
SALDO STIFTUNGSRECHNUNG 1<strong>07</strong> 595.85<br />
AUFWAND IN FR. ERTRAG IN FR.<br />
LIEGENSCHAFTSERTRAG 321 458.00<br />
TOTAL 321 458.00 321 458.00
SPENDENRECHNUNG 20<strong>06</strong><br />
FREIER SPENDENFONDS<br />
AUFWAND 91 814.51<br />
SALDO Z.G. FREIES SPENDENKAPITAL 17 297.89<br />
ZWECKGEBUNDENER SPENDENFONDS<br />
AUFWAND 1 344.00<br />
SALDO Z.G. ZWECKGEBUNDENE SPENDEN 320 644.00<br />
AUFWAND IN FR. ERTRAG IN FR.<br />
FREIER SPENDENFONDS<br />
SPENDEN 109 112.40<br />
ANDERE ZWECKGEBUNDENE FONDS<br />
SPENDEN 321 988.00<br />
TOTAL 431 100.40 431 100.40
REVISORENBERICHT<br />
Bericht der Revisionsstelle an den Stiftungsrat<br />
der Stiftung Kinderheim <strong>Hagendorn</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren Stiftungsräte<br />
Als Revisionsstelle der Stiftung Kinderheim <strong>Hagendorn</strong> haben wir die<br />
Buchführung und die vom Quästor vorgelegte Jahresrechnung 20<strong>06</strong><br />
im Sinne der gesetzlichen Vorschriften geprüft.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach anerkannten Grundsätzen des Berufsstandes.<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
an Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Aufgrund unserer Prüfung stellen wir fest, dass die Buchführung und<br />
die Darstellung der Jahresrechnung den gesetzlichen und statutarischen<br />
Vorschriften entsprechen und die internen Weisungen eingehalten<br />
sind. Wir stellen ferner fest, dass die ausgewiesenen Vermögenswerte<br />
vorhanden sind.<br />
Wir empfehlen, die Jahresrechnung 20<strong>06</strong> mit einem Betriebsdefizit<br />
von Fr. 6461624.15 zu genehmigen und dem Quästor für die Berichtsperiode<br />
volle Entlastung zu erteilen.<br />
Rotkreuz und Hünenberg, den 21. März 20<strong>07</strong><br />
Die Rechnungsrevisoren<br />
Eduard Leisibach René Bagnoud
34 35<br />
URI<br />
LUZERN<br />
SCHWYZ<br />
AARGAU<br />
ZÜRICH<br />
ZUG<br />
WEIBLICH<br />
MÄNNLICH<br />
TEILINTERN<br />
INTEGRATION<br />
EXTERN<br />
INTERN<br />
SCHÜLERSTATISTIK PER 31. DEZEMBER 20<strong>06</strong><br />
SCHÜLER NACH AUFENTHALTSART UND WOHNKANTON<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
SCHÜLER NACH JAHRGANG UND GESCHLECHT<br />
10<br />
08<br />
<strong>06</strong><br />
04<br />
02<br />
TOTAL EXTERN INTERN TEILINTERN INTEGRATION<br />
01 00 99 98 97 96 95 94 93 92 91 90 89 88<br />
ENTWICKLUNG DER SCHÜLERZAHLEN<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
2003 2004 2005 20<strong>06</strong>
36 37<br />
STIFTUNGSRAT<br />
STIFTUNGSRAT<br />
KASPAR ZIMMERMANN Höfenstrasse 20, 6312 Steinhausen Präsident<br />
PAUL SUTER Rigistrasse 20b, 6331 Hünenberg Vizepräsident/Quästor<br />
PIRMIN FREI, DR. IUR. Inwilerstrasse 11, 6340 Baar Sekretär<br />
ESTHER LÜTHI Baarerstrasse 43, 6300 Zug<br />
BEATRICE NEIDHART, DR. MED. Keltenweg 7, 6312 Steinhausen<br />
SILVIA SCHÖNENBERGER Brunnenweid 61, 5643 Sins<br />
ELSBETH STROBEL Deinikonerstrasse 8, 6340 Baar<br />
CHRISTINE WICKI Leihgasse 68, 6340 Baar<br />
KONTROLLSTELLE<br />
RENÉ BAGNOUD Weidstrasse 10b, 6331 Hünenberg<br />
EDUARD LEISIBACH Küntwilerstrasse 40, 6343 Rotkreuz
PERSONAL<br />
LEITUNG<br />
URSULA SCHERRER Lorzenmatt 3, 6332 <strong>Hagendorn</strong> Geschäftsleiterin<br />
MARKUS BETSCHART Staffelnhofstrasse 24, 6015 Reussbühl Bereichsleiter Schule+Internat A<br />
ROLF MARKUS FREY Badenerstrasse 731, 8048 Zürich Bereichsleiter Schule+Internat B<br />
SIBYLLE STIRNIMANN Brambergstrasse 5a, 6000 Luzern Bereichsleiterin Perron 16<br />
EUGEN MEIENBERG Ruchlistrasse 15, 6312 Steinhausen Bereichsleiter Support<br />
und Rechnungsführer<br />
SCHULE+INTERNAT A<br />
Barbara Amrhein-Schuler<br />
Kathrin Arnold<br />
Lea Bänziger<br />
Anita Baumgartner-Keller<br />
Yvonne Beffa<br />
Anita Bosshard<br />
Natalie Bubendorf-Scherrer<br />
Daniel Burch<br />
Roland Busch<br />
Beatrix Erni<br />
Maria Flückiger<br />
Claudia Gantenbein<br />
Vera Goergen<br />
Maria Harksen-Hörler<br />
Rebekka Holdener<br />
Brigitte Koller<br />
Andrea Maurer-Hausheer<br />
Silvio Moor<br />
Corina Müller<br />
Lena Müller<br />
Daniela Németh-Enz<br />
Hana Schöbi<br />
Sandra Schuler-Arnold<br />
Muriel Staub<br />
Thomas Stirnimann<br />
Elsbeth Stocker-Laager<br />
Benedikt Wicki<br />
Helen Wicki<br />
Sabine Widmer<br />
SCHULE+INTERNAT B<br />
Susanne Abderhalden<br />
Jenny Benz<br />
Slavica Bourgeois<br />
Hans Bucher<br />
Tamara Didic<br />
Sabine Fasel<br />
Helena Felder-Dinjar<br />
Barbara Gäng<br />
Rosmarie Hammer<br />
Lone Hansen<br />
Richard Herger<br />
Eleonora Horvath<br />
Petra Kadner<br />
Patricia Käppeli<br />
Richard Kissling<br />
Helene Kolly<br />
Erika Langenegger<br />
Pia Lustenberger<br />
Jasmina Meier<br />
Judith Meier<br />
Brigitte Michel-Grab<br />
Veronica Pulfer-Trachsler<br />
Claudia Rüttimann<br />
Christina Schild<br />
Andrea Schito<br />
Elke Schondlowski<br />
Ramona Schöne<br />
Michael Steiner<br />
Kathrin Stocker<br />
Ngan Phuong Tai<br />
Karin von Gellhorn<br />
Rita Wandeler-Keller<br />
Stephan Wyss<br />
PERRON 16<br />
Ruth Arnold<br />
Gaby Bruna-Melliger<br />
Brigitte Gehring-Kälin<br />
Josef Hug<br />
Lucas Jochberg<br />
Brigitte Kaufmann-Felber<br />
Olivia Kuster<br />
Klara Maier<br />
Dania Moor-Gyseler<br />
Samir Sanchez Jaramillo<br />
Claudia Westhues<br />
Mirjana Wyss<br />
BEREICH PSDB/<br />
PÄDAGOGISCHER<br />
SUPPORT<br />
Sandra Bauer<br />
Ingrid Molinari<br />
Anita Portmann<br />
Naemi von Orelli<br />
PHYSIOTHERAPIEPRAXIS<br />
Annick Van Pottelberghe<br />
ERGOTHERAPIEPRAXIS<br />
Anne Fraunberger<br />
INTEGRATION<br />
Ruth Arnold<br />
Yvonne Beffa<br />
Barbara Blanc<br />
Susann Dahl<br />
Eva Hammer<br />
Hedwig Hilber<br />
Maya Lindenmann<br />
Elisabeth Müller<br />
Claudia Rutz<br />
Eva Schüpbach Roos<br />
Petra Truttmann Suter<br />
Claudia Westhues<br />
SUPPORT<br />
Bernadette Elsener<br />
Sabrina Gonçalves de Araujo<br />
Yvonne Keller<br />
Mrivete Kelmendi<br />
Rosmarie Lang<br />
Martha Merlé-Bissig<br />
Iveta Mls<br />
Ganimet Muni<br />
Alida Ottiger-Biondo<br />
Bernhard Ottiger-Biondo<br />
Andreas Probst<br />
Nexhmie Sahiti<br />
Marie Walker<br />
Stand Juni 20<strong>07</strong>
38 39<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
F<br />
G<br />
H<br />
SPENDERLISTE 20<strong>06</strong><br />
GELDSPENDEN BIS FR. 499.–<br />
Ägeritaltaxi Jutz Anton, Edlibach<br />
Norbert Alder, Ottenbach<br />
Elena und Giovanni Alibrando,<br />
Küssnacht a/R<br />
Rita Andermatt-Speck, Unterägeri<br />
Stefan Arnet Viehhandel, Menzingen<br />
Alfred M. Banz, Hünenberg<br />
Monika Barmet-Schelbert, Menzingen<br />
Margrit Bechter, Baar<br />
Heidy Benedickter, Zug<br />
Hugo Berchtold, Steinhausen<br />
Margrit Bieri, Zürich<br />
Sylvia Binzegger Imfeld, Baar<br />
Peter Bisig-Meier, Steinhausen<br />
A. und E. Bisig-Müller, Cham<br />
Ernst Blaser, <strong>Hagendorn</strong><br />
Hedwig Bolliger, Hünenberg<br />
Margrit Bonjour-Stirnimann, Cham<br />
Martin Boog, Cham<br />
Markus Born, Hünenberg<br />
E. Brandenberg, Zug<br />
Daniela Briner und David Büeler, Baar<br />
Rosmarie Brändle, Udligenswil<br />
Agnes Bucher-Kälin, Cham<br />
Anna Bär-Möckli, Cham<br />
Barbara und Peter Bösch-Portmann,<br />
Zug<br />
Walter Christen, Steinhausen<br />
Coop Frauenbund, Zug<br />
Crypto AG, Steinhausen<br />
M. und E. Danzeisen, Steinhausen<br />
Tomislav Djuranec, Tägerig<br />
Adolf Durrer, Cham<br />
M. und W. Edelmann-Ottiger, Cham<br />
Einwohnergemeinde Finanzverwaltung,<br />
Baar<br />
Einwohnergemeinde, Zug<br />
Franz Elmiger, Cham<br />
Anna u. Hans Elsener-Oberholzer, Baar<br />
Alex Engelberger, Hünenberg<br />
Ev.-ref. Frauenverein, Küssnacht a/R<br />
Andrea und Michael Feld-Zürcher, Zug<br />
Irene Fuchs, Turgi<br />
Fux Tank AG Oelfeuerungen u. Tankreinigung,<br />
Baar<br />
M. und W. Fürst, Baar<br />
Hans Fähndrich, Baar<br />
P. und K. Gauhl, Steinhausen<br />
Gemeindekasse, Hochdorf<br />
Liselotte und Roland Gempeler, Baar<br />
Ruth und Gerhardt Georg, Allenwinden<br />
Alexander Gerold und Zurbriggen<br />
Sibylle, Glis<br />
Manfred Geselle-Heinrich, Cham<br />
Xaver Gretener, Cham<br />
Brigitte Grossmann, Schwyz<br />
Georgette und Roland Gujer,<br />
Steinhausen<br />
Beat Haas, Cham<br />
Alex Hager, Zug<br />
Aloisia und Ernst Hausheer,<br />
Steinhausen<br />
August Hengartner, Sins<br />
I<br />
J<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
R<br />
S<br />
Irma Hess, Steinhausen<br />
Gertrud Hofer, Zug<br />
Toni Hofmann, Zug<br />
Fridolin Hosli-Hutter, Steinhausen<br />
Dr. med. dent. Franz Hotz, Zug<br />
Victor Hotz-Schlumpf, Cham<br />
Rosa und Robert Imbach, Kriens<br />
Hypolit Iten, Menzingen<br />
Theo Iten-Wirz, Cham<br />
Lisbeth Jans-Koch, Zug<br />
Karl Jung, Cham<br />
M. und J. Kalt-Arnet, Unterägeri<br />
Angela Kaufmann, Steinhausen<br />
Peter Kaufmann, Allenwinden<br />
Doris und Karl Keel, Cham<br />
Anna-Maria Keiser-Kälin, Baar<br />
Kleinbusbetrieb – Ottenbach, Susanna<br />
Kehrli, Ottenbach<br />
Richard Knüsel-Bucher, Rotkreuz<br />
Hans Leuenberger, Dübendorf<br />
Kilian Locher, Cham<br />
Alois Lässer, Rotkreuz<br />
Martha Marti, Hausen am Albis<br />
B. Marty-Brühwiler, Zug<br />
Anna Mathis-Odermatt, Hünenberg<br />
Josef Meier, Neuheim<br />
Geo Menini, Bellinzona<br />
Thomas Morand, Cham<br />
Therese Moser, Rotkreuz<br />
Trudy Muff-Müller, Cham<br />
Gottlieb Müller, Baar<br />
Titus Müller-Landtwing, Steinhausen<br />
E. Naef, Zug<br />
Frieda Nemitz, Beckenried<br />
Andrea Oehri-Dossenbach, Baar<br />
Danielle und Anton Oery, <strong>Hagendorn</strong><br />
Gabriela und Gian-Reto Peita, Baar<br />
Praxisgemeinschaft Haas GmbH,<br />
Luzern<br />
Protestantischer Frauenverein, Cham<br />
Elsa Regazzoni-Fallegger, Rotkreuz<br />
Alois Risi, Baar<br />
S. Roten, Altbüron<br />
B. Ruhstaller, Allenwinden<br />
Marie und Josef Röllin, Schaffhausen<br />
Antonietta Scacchi, Bellinzona<br />
Hedwig Scherrer, Chêne-Bourg<br />
Louise Schicker-Müller, Cham<br />
Bernhard Schildknecht-Fischer, Cham<br />
Schiller AG Postfach, Baar<br />
Sonja Schlatter, Mettmenstetten<br />
Elisabeth Schmidhauser, Zug<br />
Willy Schnarwiler, Sempach Stadt<br />
Margrit Schranz, Zug<br />
Joseph Schuler, Hünenberg<br />
M. und A. Schuler-Pelican, Steinhausen<br />
Marcel Schwendener, Zug<br />
Paul Schwizer, Zug<br />
Andres und Dora Schäfer, D-Denzlingen<br />
Annelies Seibold-Lehner, Cham<br />
Selameh, <strong>Hagendorn</strong><br />
Rudolf Sidler, Cham<br />
Hedwig Sidler, Küssnacht a/R<br />
T<br />
U<br />
V<br />
W<br />
Z<br />
August Sidler, Cham<br />
Hedwig Sidler-Weibel, Cham<br />
Andreas Soland, Cham<br />
Josef Speri-Graf, Baar<br />
Spiel ohne Grenzen, Cham<br />
Ivo und Eveline Stalder, Steinhausen<br />
Kurt Steiner, Cham<br />
J. und R. Steinmann-Müller, Cham<br />
Maria Stocker, Cham<br />
Berta Truttmann, Rotkreuz<br />
Helen Uhr, Steinhausen<br />
Martin Ulrich, Zug<br />
Thérèse Ulrich-Alig, <strong>Hagendorn</strong><br />
E. Ulrich-Kaufmann, Zug<br />
Erwin Ulrich-Furrer, Cham<br />
unbekannter Spender, unbekannte<br />
Spenderin<br />
Edith Volejnicek, Menzingen<br />
H. und H. von Rotz-Hager, Unterägeri<br />
V. und G. Weber, Rotkreuz<br />
Christine Wicki, Baar<br />
Reto E. Willi, Baar<br />
Hedy Wirz, Cham<br />
Claire und Walter Wismer-Hürlimann,<br />
Rotkreuz<br />
Monika Wyss, Menznau<br />
Richard und Edith Wyss-Lucian,<br />
<strong>Hagendorn</strong><br />
Josef Würsch-Wallimann, Cham<br />
ZUWEBE, Baar<br />
Hansruedi Zandron-Notter, Zug<br />
Erwin J. Zehnder, Baar<br />
Rosmarie Ziegler, Stans<br />
Elisabeth Zimmermann, Emmenbrücke<br />
Agatha Zimmermann, Cham<br />
Margrit Zimmermann-Amstutz,<br />
Ennetbürgen<br />
Louise und Martin Zumbach, Baar
A<br />
B<br />
C<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
K<br />
L<br />
M<br />
P<br />
R<br />
S<br />
T<br />
V<br />
W<br />
GELDSPENDEN AB FR. 500.–<br />
Abnox AG, Cham 2500.—<br />
J. Bachmann Bau- und Projektmanagement, Cham 500.—<br />
Benzag IG Bauentsorgung, Oberwil b. Zug 1655.—<br />
W. Besmer & Söhne AG Heizung und Sanitär, Cham 550.—<br />
Billard Club Zugersee, Walchwil 1876.—<br />
Trixi Brandl und Philipp Lustenberger, Basel 500.—<br />
Centametall AG, Zug 2500.—<br />
ECR AG, Rotkreuz 5000.—<br />
Hedy und Kaspar Elsener-Widmer, Baar 500.—<br />
Ernst Göhner Stiftung, Zug 10000.—<br />
Ernst Sander AG, Zug 500.—<br />
Fellner-Consult, Zug 2000.—<br />
Gemeinnütziger Frauenverein, Goldau 600.—<br />
Glencore International AG, Baar 19000.—<br />
Glory Singers, Cham 1791.85<br />
Peter Hausherr, Rotkreuz 1500.—<br />
Kurt Himmelsbach, Cham 500.—<br />
Barbara Häseli, Baar 500.—<br />
Kaffeefrauen – Weihnachtsmarkt, Alosen 515.—<br />
Kanton Zug 200 000.—<br />
Kath. Kirchgemeinde Kirchmeieramt, Steinhausen 1000.—<br />
Kath. Pfarramt St. Verena Risch, Risch 1134.15<br />
Xaver Keiser Zimmerei Zug AG, Zug<br />
Kleintierzüchterverein Bonstetten und Umgebung,<br />
5000.—<br />
Aeugst am Albis 500.—<br />
Koller-Wiesli A. und B., Baar 900.—<br />
Martha u. Fritz Küttel-Schaffner, Cham 500.—<br />
Eduard Leisibach, Rotkreuz 680.—<br />
Lions-Club Zugerland, Steinhausen 25000.—<br />
Löffelizunft, Baar 1300.—<br />
Marie Spörri Stiftung, Zug 45000.—<br />
Millennium Associates AG, Zug 5000.—<br />
Peikert Immobilien AG, Zug 2000.—<br />
Planimmo Consult AG, Zug 600.—<br />
Hans Rahn & Co., Zug 800.—<br />
Rotary-Club Zug 1500.—<br />
Rotary-Club Zugerland 1<strong>06</strong>3.—<br />
SQ Products AG, Steinhausen 1000.—<br />
Alex Schilliger, Unterägeri 1000.—<br />
Silvia Schönenberger, Sins 700.—<br />
Serono Pharma Switzerland, Zug 11000.—<br />
Elsbeth Strobel, Baar 500.—<br />
Transwaggon AG, Zug 8000.—<br />
Victorinox AG, Schwyz 2000.—<br />
WWZ Energie AG, Zug 750.—<br />
Wadsack & Co. Treuhandgesellschaft, Zug 5000.—<br />
Weber Gartenbau, Steinhausen 2000.—<br />
Richard und Edith Wyss-Lucian, <strong>Hagendorn</strong> 500.—<br />
I<br />
S<br />
LEGATE UND VERMÄCHTNISSE<br />
Erben Anton Iten, Zug<br />
Erben Gabriel Schnyder, Oberwil b. Zug
40 41<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
TRAUERSPENDEN<br />
V. und H. Amhof-Suter, Sins<br />
Vital Andermatt, Kriens<br />
Gebhard und Monika Arnold-Infanger,<br />
Kastanienbaum<br />
E. und R. Arpagaus, Menzingen<br />
Guido Artho-Feuz, Zug<br />
Fränzi und Hanspeter Bächler, Zug<br />
D. Baur, Steinhausen<br />
Alois Bechelen-Schilter, Zug<br />
Emma und Walter Besmer, Cham<br />
Friedel und Stefanie Binzegger, Baar<br />
Gisela Biste, Cham<br />
Pia und Wendelin Boog-Hotz,<br />
Hünenberg<br />
Emma Bossard, Zug<br />
Bossard AG, Zug<br />
Clara Brändli, Cham<br />
Hans-Max Buri, Fraubrunnen<br />
Milly Burri-Hofstetter, Steinhausen<br />
A. Burkhalter, Hünenberg<br />
Adelheid Caporali, Rothenburg<br />
Elisabeth Christen, Aettenschwil<br />
Rosa Christen, Zug<br />
Walter Christen, Steinhausen<br />
Ruedi Dossenbach, Baar<br />
Jos. und K. Doswald, Oberwil b. Zug<br />
Trudi Dubler, Wohlen AG<br />
Peter Echser, Steinhausen<br />
M. und W. Edelmann-Ottiger, Cham<br />
Einwohnergemeinde Finanzen/<br />
Wirtschaft, Baar<br />
Angela Elsener, Zug<br />
Gertrude Elsener-Bossard, Oberwil b. Zug<br />
Anton Felber, Steinhausen<br />
Franz Fiechter, Oberwil b. Zug<br />
H. und S. Fischer, Knonau<br />
Gerold Fraefel, Zug<br />
Frauengemeinschaft, Schwyz<br />
Andreas Friedli, Tann<br />
Bruno Fäh, Baar<br />
Maya+Josef Fähndrich-Schütz, Baar<br />
Anneliese Geissler, Steinhausen<br />
Genossenschaft Migros Luzern, Ebikon<br />
Claire und Dölf Giger-Fischer, Nuglar<br />
Vreni und Hans Gisler-Speck,<br />
Allenwinden<br />
Gysin, Hünenberg<br />
A. Gürber, Steinhausen<br />
N. Hauri, Oberwil b. Zug<br />
Alex Heeb-Zimmermann, Sins<br />
Margrith Hobi, Zürich<br />
Jakob Hochstrasser-Frei, Wohlen AG<br />
Annemarie Hofer, Hünenberg<br />
Markus Honauer, Niederglatt ZH<br />
Marty und Albin Honauer, Emmenbrücke<br />
Herman und Maria Hotz, Baar<br />
Victor Hotz-Schlumpf, Cham<br />
Elisa Huber, Zug<br />
Gaby und Daniel Huber, Eschenbach LU<br />
Nelly und Hans-Jakob Huber, Hausen<br />
am Albis<br />
I<br />
J<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
R<br />
S<br />
Kurt und Marianne Isenegger, Cham<br />
Doris und Benedikt Iten-Binzegger, Zug<br />
Heidi Jeker, Rotkreuz<br />
Nelly Kammer-Fehr, Fraubrunnen<br />
Rita Kauer, Steinhausen<br />
Maria und Arnold Keiser-Moos, Baar<br />
Sales Kleeb-Häfliger, Zug<br />
Alice Kleiner-Erb, Seuzach<br />
Walter Knopfel-Boss, Zug<br />
Edgar und Elvira Kolb, Zug<br />
Korporation, Hünenberg<br />
U. und B. Krummenacher, Rotkreuz<br />
Lilly Kurdal, Kreuzlingen<br />
Maria Käppeli-Glanzmann, Cham<br />
Rudolf Lamprian, Steinhausen<br />
Paul Lang, Steinhausen<br />
Lehrerinnen und Lehrer Schule<br />
Oberwil<br />
Lehrerkollegium Wiesental, Baar<br />
Annamarie Lendi, Walchwil<br />
Emmy Lischer-Bucher, Rotkreuz<br />
Josef Lustenberger, Cham<br />
Clemens Meienberg, Steinhausen<br />
J. und R. Meier, Steinhausen<br />
Moritz Merkofer-Hüsser, Kaisten<br />
Manfred Merz, Unterägeri<br />
Franz Michel-Willi, Wettingen<br />
Willy Müller, Steinhausen<br />
Hedy und Hugo Müller, Muri AG<br />
Männerriege, Oberwil<br />
Ch. und M. Nägeli, Gränichen<br />
Elisabetha Opitz-Süsstrunk,<br />
Steinhausen<br />
Hermann Rauen, D-Mühlheim<br />
Rosa Regazzoni-Fallegger, Rotkreuz<br />
Frieda Remy, Zug<br />
Hedwig Rufener-Lieber, Zürich<br />
Ruth und Edi Ruprecht, Zug<br />
M. und P. Rust, Walchwil<br />
Sakristanen-Vereinigung des Kantons<br />
Zug<br />
Schefer-Buff, Oberwil b. Zug<br />
Edith Monette Schelldorfer, Seuzach<br />
Herbert Scheurer-Bitterli, Baar<br />
Alois Schgör-Nischler, Cham<br />
Elisabeth Schlumpf, Arni-Islisberg<br />
Hans Schlumpf-Hacki, Neuheim<br />
Dr. Viktor Schlumpf, Zürich<br />
Walter Schlumpf-Betschart, Steinhausen<br />
Anne-Marie Schmid-Hesselbarth,<br />
Steinhausen<br />
Angelika Schnurrenberger, Walchwil<br />
Paul Schädler, Zug<br />
A. Solèr, Zug<br />
Emil Speck, Zug<br />
Agnes und Leo Speck-Hotz,<br />
Steinhausen<br />
Claudia und Donatus Stemmle,<br />
Kappel am Albis<br />
Stopinc AG, Hünenberg<br />
Jürg Studer, Zug<br />
Hans Sutter, Cham<br />
T<br />
U<br />
V<br />
W<br />
Z<br />
Maria Syfrig, Hünenberg<br />
Monika Thürkauf, Basel<br />
Nicolin Thöni-Conrad, Valchava<br />
Lisa Thöni-Spescha, Zernez<br />
L. und H. J. Tinner-Muff, Oberwil b. Zug<br />
Paul Twerenbold, Cham<br />
E. Ulrich-Kaufmann, Zug<br />
Veteranenclub Siemens-Landis&Gyr,<br />
Zug<br />
René von Flue, Menzingen<br />
Rita Weiss, Bern<br />
Alfred Wipfli, Steinhausen<br />
Richard und Edith Wyss-Lucian,<br />
<strong>Hagendorn</strong><br />
Wyss-Scherer, Steinhausen<br />
A. und T. Zehnder, Zug
42 43<br />
A<br />
B<br />
C<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
K<br />
L<br />
M<br />
R<br />
S<br />
W<br />
Z<br />
TRAUER-<br />
FAMILIEN<br />
Elisabeth und Heinz Achermann-Cerletti,<br />
Cham<br />
Besmer, Cham<br />
Theo Bitzi, <strong>Hagendorn</strong><br />
A. Burkhalter, Hünenberg<br />
Adelheid Caporali, Rothenburg<br />
Elisabeth Christen, Aettenschwil<br />
Angela Elsener, Zug<br />
Felder-Kost, Inwil<br />
Franz Fiechter, Oberwil b. Zug<br />
Annemarie Flückiger, Bern<br />
Johann Gamma, Baar<br />
Claudia Gantenbein, Auw<br />
Heeb, Sins<br />
Othmar Hofmann, Cham<br />
Elisa Huber, Zug<br />
Ruedi Hürlimann, Walchwil<br />
Iten, Baar<br />
Doris und Benedikt Iten-Binzegger, Zug<br />
Marcel Keiser, Baar<br />
E. Keller-Kamer, Zug<br />
Peter Kühni, Steinhausen<br />
R. und E. Limacher, Baar<br />
Manfred Merz, Unterägeri<br />
Moos, Zug<br />
Heidi Müller, Hünenberg<br />
Elsa Regazzoni-Fallegger, Rotkreuz<br />
Rickenbacher-Hüsler, Neuheim<br />
Josef Schlumpf-Zupan, Steinhausen<br />
Angelika Schnurrenberger, Walchwil<br />
Josef Schöpfer, Zug<br />
Suter-Schrag, <strong>Hagendorn</strong><br />
Rita Suter-Erni, Hünenberg<br />
Werner Syfrig, Mühlau<br />
Erika Weber, Zug<br />
Anna Widmer, Luzern<br />
Wyss, Cham<br />
A. und T. Zehnder, Zug<br />
A<br />
B<br />
VERZICHT AUF GESCHENKE<br />
ODER GELDBETRÄGE<br />
Anita und Victor Andermatt, Baar<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
der BCT Chemtrade Corporation, Zug<br />
B<br />
F<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
P<br />
S<br />
T<br />
U<br />
V<br />
W<br />
Z<br />
NATURALSPENDEN<br />
Bel Suisse SA, Cham<br />
Madeleine Binzegger, Zug<br />
Bühler, Arth<br />
Fox-Warner, Zürich<br />
Bruno Krähenmann, Unterägeri<br />
Luzerner Kantonalbank, Luzern<br />
Manor, Zug<br />
Neue Zuger Zeitung, Zug<br />
Annamarie und Josef Nussbaumer,<br />
Oberägeri<br />
Ursula Perterer, Cham<br />
Cornelia und Albert Schuler-Schnüriger,<br />
Rothenthurm<br />
Berti Sidler, <strong>Hagendorn</strong><br />
Steiger Fernsehen u. Video, Cham<br />
Tagesheime, Zug<br />
Renata Täuber, Cham<br />
Tagesanzeiger, Zürich<br />
Alois und Pia Unternährer, <strong>Hagendorn</strong><br />
Vanoli Mario Erben AG, Steinhausen<br />
Vereinigung Neudorfgeschäfte, Cham<br />
Frieda und Bobi Villiger-Schwegler,<br />
Ebikon<br />
Ernst Wüthrich-Arnold, Cham<br />
Zuger Kantonalbank<br />
Spenden helfen uns<br />
bei der Erfüllung unseres Auftrags.<br />
Herzlichen Dank.