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Amtsblatt 11/2010 - Stadt Zülpich

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Der Bürgermeister informiert<br />

Sprechtag des Bürgermeisters<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

mein nächster Bürgermeistersprechtag findet statt am Donnerstag, den<br />

25. November <strong>2010</strong>, von 16,00 Uhr bis 18,00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Langendorf, Eifelstraße.<br />

Dieser Sprechtag ist wohlgemerkt für alle Bürgerinnen und Bürger der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zülpich</strong>, nicht nur für die Langendorfer Bürgerinnen und Bürger! Wenn<br />

Sie den Bürgermeistersprechtag in Anspruch nehmen möchten, können Sie sich<br />

bereits vorher telefonisch im Vorzimmer des Bürgermeisters, Markt 21, 53909<br />

<strong>Zülpich</strong>, Zimmer 132 (Altbau, I. Etage), bei meiner Sekretärin, Frau Havenith,<br />

Telefon 52-2<strong>11</strong>, anmelden.<br />

Erfahrungsgemäß sind die Bürgermeistersprechstunden gut besucht. Um die<br />

Gesprächszeit optimal nutzen zu können, ist es sinnvoll, bereits bei der Anmeldung<br />

über das Thema zu informieren.<br />

Ich freue mich auf Ihren Besuch.<br />

Ihr<br />

Albert Bergmann (Bürgermeister)<br />

Verleihung des Ehrenrings der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zülpich</strong> an Herrn Manfred Willi Vetter<br />

Im festlichen Rahmen des Pfarrzentrums St. Peter trafen sich am Freitag,<br />

22.10.<strong>2010</strong> viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und dem öffentlichen<br />

Leben, um die herausragenden Verdienste von Herrn Manfred Vetter zu<br />

würdigen.<br />

Zahlreich waren die Gäste, die der Ehrung beiwohnten. Foto: B. Woop<br />

Nach einer musikalischen Einleitung durch den Männerchor <strong>Zülpich</strong> unter der<br />

Leitung von Otto Mainz zeigte Bürgermeister Albert Bergmann den Werdegang<br />

und die Verdienste von Herrn Vetter auf.<br />

Dank auch an den Männerchor <strong>Zülpich</strong> unter ihrem Dirigenten Otto Mainz<br />

für die musikalische Untermahlung der Veranstaltung.<br />

„Ehrungen“ sagte einst Alt- Bundeskanzler Konrad Adenauer, „das ist, wenn die<br />

Gerechtigkeit ihren liebenswürdigen Tag hat.“<br />

„Solch einen liebenswürdigen Tag haben wir heute, denn die <strong>Stadt</strong> <strong>Zülpich</strong> verleiht<br />

ihren goldenen Ehrenring an Herrn Manfred Vetter“, so der Bürgermeister.<br />

Besonders hob er die wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens hervor; denn<br />

Manfred Vetter hat am Wirtschaftsstandort <strong>Zülpich</strong> mehr als vier Jahrzehnte lang und<br />

im höchsten Maße erfolgreich ein weltweit operierendes Unternehmen geführt.<br />

Mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von praxisnahen Produkten<br />

im Feuerwehr-, Katastrophen- und Umweltschutzbereich erkannte er sehr früh<br />

die Zeichen der Zeit.<br />

Von seinen vielen patentierten Erfindungen seien an dieser Stelle nur die pneumatischen<br />

Hebe- und Dichtkissen erwähnt, mit denen er ab Anfang der 70er<br />

Jahre den Markt eroberte.<br />

Das Unternehmen exportierte seine innovative Produktpalette in mehr als 100<br />

Länder der Erde, beschäftigte hierzu bis zu 100 Mitarbeiter und hat als Folge<br />

<strong>Amtsblatt</strong> für die <strong>Stadt</strong><br />

ZÜLPICH<br />

seiner erfolgreichen Geschäftstätigkeit auch nicht unwesentlich zur Verbesserung<br />

der Finanzkraft der <strong>Stadt</strong> <strong>Zülpich</strong> beigetragen.<br />

Er hat dem Wirtschaftsstandort <strong>Zülpich</strong> auch in schwierigen Zeiten stets die Treue<br />

gehalten und mit den oft auch lebensrettenden oder Umweltkatastrophen verhinderten<br />

Spezialgeräten – Made by Vetter in <strong>Zülpich</strong> – ohne Zweifel auch das Image<br />

des Standortes <strong>Stadt</strong> <strong>Zülpich</strong> überregional gestärkt.<br />

Doch auch im kulturellen Bereich hat sich M. Vetter große Verdienste erworben.<br />

Als Initiator der Reihe „Konzerte in der Remise“ auf Burg Langendorf, bei der<br />

jungen Talenten der Auftritt vor einem größeren Publikum ermöglicht wurde, hat<br />

er in den zurückliegenden 16 Jahren rund 120 Konzerte veranstaltet, die von<br />

annähernd 40.000 Gästen besucht wurden.<br />

Darüber hinaus gründete er im Jahr 2001 die „Manfred – Vetter – Stiftung für<br />

Kunst und Kultur“, die nicht nur das „Otto – Dill – Museum“ in Neustadt an der<br />

Weinstraße – seinem Geburtsort – unterstützt. In die Stiftung eingebracht wurden<br />

auch die Stein- Stelen des namhaften Bildhauers Ulrich Rückriem, die man als<br />

„Skulpturen im Feld“ rund um die Burg Langendorf bewundern kann. Die<br />

bekannteste ist hier wohl die „Chlodwig-Stele“.<br />

Auch hat sich die Stiftung über eine Zustiftung zum Grundstückvermögen in die<br />

Förderstiftung der „Römerthermen <strong>Zülpich</strong>-Museum der Badekultur“<br />

eingebracht und leistet über die hierdurch erzielten Zinserträge einen nicht unerheblichen<br />

Beitrag zur Finanzierung des laufenden Museumsbetriebs.<br />

In Langendorf selbst finanzierte die Stiftung erst kürzlich zur Fertigstellung der<br />

Erweiterung des Dorfgemeinschaftshauses „Alte Schule“ ein modernes steinernes<br />

Kreuz für den Vorplatz.<br />

Nicht nur auf dem Gebiet der Kunstsammlung und Restaurierung ist Herr Vetter<br />

engagiert. Er widmet sich auch der Würdigung des <strong>Zülpich</strong>er Genremalers<br />

Hubert Salentin, dem eine große kürzlich erschienene Publikation der „Manfred-<br />

Vetter-Stiftung für Kunst und Kultur“ gilt.<br />

In seiner Laudatio erinnerte Bürgermeister A. Bergmann an die in erheblichem<br />

Maße auf das Engagement von M. Vetter zurückgehende städtebauliche Aufwertung<br />

der Innenstadt und wies darauf hin, wie privatwirtschaftliche Initiative und<br />

Erhaltung denkmalwürdiger Bausubstanz miteinander zum Wohle des Ortsbildes<br />

verbunden werden kann.<br />

An den 1999 installierten und mit 40.000 € dotierten „Vetter-Cup“ für europäische<br />

Jugendfeuerwehren erinnerte der Bürgermeister ebenso, wie an dessen Unterstützung<br />

der Freiwillige Feuerwehr <strong>Zülpich</strong>. Er vergaß auch nicht zu erwähnen,<br />

dass die Burg Langendorf<br />

bei der Bewerbung der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zülpich</strong> um die<br />

Ausrichtung der Landesgartenschau<br />

2014 eine herausragende<br />

Station war.<br />

Mit der anschließenden<br />

Auszeichnung, der Verleihung<br />

des Ehrenrings der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zülpich</strong>, wurden die<br />

außergewöhnlichen Verdienste<br />

von Herrn Manfred Vetter<br />

in wirtschaftlicher und kultureller<br />

Hinsicht gewürdigt.<br />

Bürgermeister Albert Bergmann mit Manfred Vetter. Foto: B. Woop<br />

M. Vetter (dritter v.li.) mit Familie: Rechts neben ihm seine Ehefrau Juliane<br />

sowie Tochter Ann- Kristin und Sohn Henning. Links im Bild Sohn<br />

Carl- Georg, daneben Bürgermeister A. Bergmann. Foto: Feibig<br />

In seiner Dankesrede ging Herr Vetter noch einmal auf seine ebenso ereignisreichen<br />

wie erfolgreichen Jahre als Unternehmer ein. Glücklich sei er darüber, die<br />

Remisen- Konzerte frei von der immer an ihren Haushalt gebundene „öffentliche<br />

Hand“ veranstaltet zu haben.<br />

Über die Lösung für eine kontinuierliche Salentin-Ausstellung denke er nach, auch<br />

über die Möglichkeiten der Mitfanzierung von Instrumenten für die Musikschule.<br />

Auch bedankte er sich bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Zülpich</strong>, die habe schließlich ihm und<br />

seinem Unternehmen attraktive Konditionen geboten, in der Römerstadt ansässig<br />

zu werden.

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