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Selten - Lanzarote 37

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<strong>Lanzarote</strong><br />

Mit aktuellem<br />

Veranstaltungskalender<br />

<strong>37</strong>°<br />

grad<br />

D a s a k t u e l l e , d e u t s c h s p r a c h i g e<br />

I N S E L M A G A Z I N<br />

K O S T E N L O S<br />

Stark<br />

Die Mühen der Ironmänner<br />

Solidarisch<br />

Frauenzentren auf <strong>Lanzarote</strong><br />

<strong>Selten</strong><br />

Steinwälzer im Quellerwatt<br />

N 0 9<br />

A p r i l 2 0 0 7


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns ein Leserbrief, der es als „ignorant“ bezeichnete, auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> ein deutsches Magazin zu veröffentlichen. Eine „Frechheit“, sei es eine „rein in deutsch<br />

herausgebrachte Zeitschrift“ auf der Insel zu veröffentlichen“ und dann auch noch „so überhebliche<br />

Dinge zu schreiben“. Damit meinte der Briefschreiber das Editorial der vergangenen Ausgabe,<br />

in welcher Karl Kunze die Deutschsprechenden auf der Insel dazu aufrief, sich zu organisieren,<br />

um sich (auch) gegenseitig helfen zu können.<br />

Ich frage mich, warum es eigentlich immer die Deutschen auf dieser Insel sind, welche mich und<br />

andere „Zugezogene“ als „Ausländer“ bezeichnen? Warum, bereits bei der kleinsten geplanten<br />

Unternehmung – sei es, man will Salatsoßen importieren oder bloß eine neue Zeitung herausgeben<br />

- immer Deutsche, die hier schon länger leben, den Zeigefinger heben, Bedenkenträger spielen<br />

und Problemkerzen aufstellen. „Das kannst Du nicht machen, das darfst Du nicht machen, das<br />

geht nicht, du wirst schon sehen…, dafür bekommst du keine Genehmigung, das ist verboten….!“<br />

Erzähle ich über dieselben Vorhaben meinen spanischen Nachbarn oder Kollegen, heißt es: Toll.<br />

Ja. Mach das. Super. Diese Leute haben mich auf Ämter begleitet und für meine Sache gekämpft<br />

wie die Löwen, während die deutschen Nachbarn empfahlen, ich solle mich nicht so weit aus dem<br />

Fenster hängen, ich sei doch Ausländerin hier.<br />

Ich frage mich weiter: Sind dies dieselben Leute, die in Deutschland den dort lebenden Türken<br />

verbieten wollen, eine Zeitung auf Türkisch zu drucken? Oder die, die es ignorant finden, dass es<br />

in deutschen Krankenhäusern türkische Übersetzer gibt? Oder die, die ihnen verbieten wollen, in<br />

Deutschland ihre Moscheen zu bauen? (Sollen sich doch anpassen und katholisch werden.) Oder<br />

die, die die Nase rümpfen, wenn ihnen eine Iranerin mit Kopftuch begegnet, obwohl ihre eigene<br />

Urgroßmutter ebenfalls eines trug. Oder die, die einen Schwulenbeauftragten überflüssig finden?<br />

Vielleicht ist für diese Leute ja auch eine Zeitschrift in Braille-Schrift ignorant?<br />

Ist es nicht natürlich und sogar sinnvoll, wenn Minderheiten sich zusammenschließen? In der<br />

Gruppe sind sie stärker. Fühlen sich sicherer und geborgener. Und in der eigenen Gruppe traut man<br />

sich leichter, mal um Hilfe zu bitten. Und unter Gleichen sollte man sich doch auch wie selbstverständlich<br />

eine helfende Hand reichen. Oder nicht?<br />

Noch kein Conejero hat mir gesagt, dass er meine deutsche Zeitung arrogant findet (höchstens<br />

dass es schade ist, dass er sie nicht lesen kann) – dafür aber jede Woche mindestens ein Deutscher.<br />

Ist das nicht verrückt?<br />

Wenn Sie ein paar Marienkäfer in eine Schachtel mit lauter Maikäfern setzten, können die Marienkäfer<br />

sich noch so lange in einer Ecke verkriechen und murmeln „Wir sind Maikäfer“. Werden<br />

die Maikäfer ihn deswegen für einen der ihren halten?<br />

Natürlich ist es sinnvoll, wenn man hier lebt, auch die hiesige Sprache zu lernen. Aber nicht allen<br />

fällt das gleich leicht. Und wer mag es zum Beispiel einer Türkin verdenken, dass sie schlecht<br />

Deutsch spricht, wenn ihr Mann sie kaum aus dem Haus lässt? Oben genannter Leserbriefschreiber<br />

würde sich wohl darüber aufregen, dass diese Türkin sich einer Frauengruppe anschließt, in<br />

welcher mehrere dieses Problem haben. Er würde sagen: Was fällt der Frau ein! Wie ignorant! Es<br />

dürfen doch alle Türkinnen nicht aus dem Haus. Soll sie also auch im Haus bleiben!“<br />

Vorsicht liebe Frauen, wenn sie mit einem Mann, der denkt wie oben erwähnter Leserbriefschreiber,<br />

in die Türkei aufs Land ziehen! Dann müssen sie wieder den Herd hüten, ein Kopftuch aufziehen<br />

und bekommen ab und zu mal eine aufs Maul. Aber beschweren sie sich nicht, denn das machen<br />

dort alle so und ihr Gatte tut das (lediglich) aus Respekt vor der Landessitte... Nein. Warten<br />

sie. Lassen sie mich das anders („positiv“) formulieren: Ihr Gatte gehört zu den „Guten“, schlägt<br />

sie nicht, weil er eine andere Sozialisation durchlaufen und gelernt hat, dass das nicht gut ist. Er<br />

schaut nur seelenruhig zu, wie der Nachbar seine Frau schlägt. Weil das da halt so üblich ist...<br />

Ihre Susanne Bernard<br />

Inhalt<br />

Lokales<br />

Ironman <strong>Lanzarote</strong> 4<br />

Kurzmeldungen 8<br />

Spanisch lernen 20<br />

Blühende Bäume (Teil 2) 24<br />

Serie<br />

Parteien auf <strong>Lanzarote</strong><br />

Die Wahlkandidaten 14<br />

Auswanderer (Teil 9) 22<br />

Wissenswertes<br />

Konsul Braun<br />

Immobilienerwerb (Teil 2) 26<br />

Weltfrauentag<br />

Fraueneinrichtungen 28<br />

Quellerwatt La Santa 32<br />

Essen & Trinken<br />

Restaurant-Test (Teil 9) 36<br />

Leserbriefe <strong>37</strong><br />

Veranstaltungskalender 38<br />

Kleinanzeigen 44<br />

Impressum 13<br />

Tidenkalender 28<br />

Fährenkalender 30


Lokales<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

Ironman <strong>Lanzarote</strong><br />

3,8 Kilometer im Meer schwimmen,<br />

180 Kilometer gegen Wind und<br />

gleißende Sonne anradeln und<br />

danach noch 42 Kilometer lau-<br />

fen – könnten Sie das schaffen?<br />

Nein? David Himmelsbach (35)<br />

sagt, dass es fast jeder schaf-<br />

fen kann. Er ist ein Finisher.<br />

Ein Ironman. Und das, ob-<br />

wohl er im Schulsport nie die<br />

Nase vorne hatte. Die dort<br />

bevorzugten Ballsportarten<br />

waren seine Sache nicht.<br />

Letztes Jahr hat er dann al-<br />

len das Gegenteil bewiesen:<br />

In 12 Stunden, 48 Minuten<br />

und 46 Sekunden lief er er-<br />

schöpft aber überglücklich<br />

in Puerto del Carmen durchs<br />

Ziel. Er hatte ihn bewältigt:<br />

Den härtesten Triathlon der<br />

Welt, den Ironman <strong>Lanzarote</strong>.


David 2006 auf der 180 Kilometer<br />

Rad-Strecke: die ist<br />

hier besonders hart, starker<br />

Gegenwind, schlechte Straßen<br />

und extreme Steigungen.<br />

Von Susanne Bernard<br />

Früher bewunderte David die<br />

Leistung der starken Männer<br />

und Frauen, als sie im Laufe des<br />

Ironman-Wettbewerbes in Mala<br />

vorbeikamen, reichte ihnen Wasser<br />

und Bananen. Er selbst hat<br />

zwar auch immer „ein bisschen<br />

gesportelt“, aber es fehlte ihm<br />

die Zeit und die Motivation, ein<br />

intensiveres Training zu beginnen.<br />

Er schwamm zwar regelmäßig<br />

im Meer, um sich fit zu<br />

halten, mehr aber nicht. Doch im<br />

Laufe der Jahre begegnete er immer<br />

wieder Sportlern, die sich in<br />

den Himmelsbachschen Ferien-<br />

Davids Sportskameraden vom Club Tridente (v.l.n.r., vorn): Miguel,<br />

Heiko, Miguel Angel, Jorge, Oscar und Jonai. Hinten (v.l.n.r.):<br />

Fernando, David, Mario, Martin, Demetrio und ihr Trainer Alexy.<br />

häusern eingemietet hatten und<br />

beobachtete, wie sie regelmäßig<br />

zum Training ausflogen. Das<br />

interessierte ihn. Er beobachtete<br />

sie dabei, freundete sich mit ihnen<br />

an, fuhr das eine oder andere<br />

Mal mit seinem Rennrad beim<br />

Training mit. Sein Spaß am Sport<br />

wuchs.<br />

1999 schwamm er das erste Mal<br />

beim Volksschwimmen von<br />

<strong>Lanzarote</strong> nach La Graciosa<br />

mit, begann Wettkampfluft zu<br />

schnuppern, suchte größere Herausforderungen.<br />

David begann, Kajak zu fahren,<br />

schloss sich einer Nürnberger<br />

Radfahr-Gruppe an, die jedes<br />

Jahr bei Himmelsbachs Urlaub<br />

macht. Das Radeln hatte ihn gepackt.<br />

Längere Strecken mussten<br />

her und so fuhr er mit seinen<br />

Freunden Martín, Domingo,<br />

Francisco 2004 auf die Península,<br />

um die 820 Kilometer des<br />

„Camino Francés“ (Jakobsweg)<br />

zu (er)fahren.<br />

Jetzt hatte es alle gepackt. Ein<br />

Vergleich musste her, die Jungs<br />

wollten wissen, wo sie stehen<br />

und maßen sich bei fast allen<br />

Mountainbikerennen, die es auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> und Fuerteventura<br />

gibt, mit anderen Sportlern. Der<br />

Anfang für zwei von drei Sportarten<br />

des Triathlons war gebongt,<br />

fehlte noch das Laufen. Sie meldeten<br />

sich beim Triatlón Club<br />

„Tridente“ in Tinajo und begannen,<br />

mit Gleichgesinnten zu trainieren.<br />

2005 liefen die Freunde<br />

dann das erste Mal beim „Vulcano<br />

Triatlón“ mit. „Dort bin ich<br />

zum ersten Mal zehn Kilometer<br />

gelaufen und habe es tatsächlich<br />

ins Ziel geschafft. Auch meine<br />

Freunde sind alle gut angekommen<br />

und wir überlegten das erste<br />

Mal ernsthaft, am Ironman teilzunehmen“,<br />

erinnert sich David.<br />

Es geht um jede Sekunde: Puder muß in die Schuhe, Energie-Gel wird auf den Lenker geklebt, um<br />

gleich Kraft nach dem Schwimmen zu tanken, Schuhe werden ans Rad gebunden, damit man schnell<br />

reinschlüpfen kann. Und damit die eigene Manschaft gewinnen kann, geht schon mal ein Verletzter an<br />

den Start: Míguel Angel konnte nur im Schwimmen Punkte für seine Mannschaft sammeln...<br />

Lokales<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07


Lokales<br />

Eisernes Team: Dr. Heiko Ziemainz (<strong>37</strong>), David Himmelsbach (35),<br />

Mario Lopez (31), Martín Robayna Perrera (40).<br />

Nachdem die Jungs ihrem Trainer<br />

Alexy Perdomo vom Club Tridente<br />

ihren Entschluss mitgeteilt hatten,<br />

fragte der<br />

nur<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

noch: „Seid ihr sicher?“ „ Ja, ja<br />

und nochmals ja“, die Antwort<br />

von David, Martín und Mario.<br />

„Na gut“, konstatierte Trainer<br />

Perdomo, „es wird hart, aber<br />

wenn ihr wollt, fangen wir<br />

gleich mit dem Training an.“<br />

Perdomo, selbst Ironman-<br />

Finisher und Vereinspräsident<br />

vom Club Tridente<br />

wusste, wovon er sprach.<br />

Noch am selben Abend informierte<br />

David seinen Vater<br />

Berthold und seine Freundin<br />

Zoraida. „Es war mir klar, dass<br />

dadurch einiges auf uns zukommen<br />

wird, aber irgendwie waren<br />

Ain Alar Juhanson gewann den<br />

<strong>Lanzarote</strong>-Ironman 2006 in<br />

8 Stunden und 54 Minuten.<br />

Fotos vom<br />

<strong>Lanzarote</strong>-<br />

Ironman 2006:<br />

Club La Santa


Auf der Strecke: Martin und...<br />

David beim Laufen und...<br />

Mario beim Radfahren.<br />

Geteiltes Glück mit Zoraida.<br />

David ist erschöpft und stolz.<br />

sie stolz, dass ich mir so ein hohes<br />

Ziel gesetzt habe“, erzählt<br />

David.<br />

Der Vierte im Bunde, der zusammen<br />

mit David, Mario und Martín<br />

beim Ironman angetreten ist, Dr.<br />

Heiko Ziemainz aus Erlangen<br />

lernte David erst wenige Monate<br />

vor dem Start kennen, als er bei<br />

Himmelsbachs Urlaub machte.<br />

Heiko, dem 8fachen Ironman-Finisher,<br />

fehlte der <strong>Lanzarote</strong> Triatlon<br />

noch in seiner „Sammlung“<br />

und als David ihn fragte, ob er<br />

mitmachen wolle, sagte er zwei<br />

Monate vor Beginn zu.<br />

Als die Vier im Mai 2006 zum<br />

Ironman antraten, hatten sie bereits<br />

150 Schwimmkilometer,<br />

über 4500 Radkilometer und 700<br />

Laufkilometer auf dem Buckel.<br />

Sie haben es geschafft, Heiko<br />

zum neunten Mal und David zum<br />

ersten Mal.<br />

Das Unternehmen Ironman hatte<br />

sie zu Freunden zusammengeschweißt.<br />

Frauen, Freundinnen<br />

und Familie haben sie auf ihrem<br />

Weg begleitet. Sie beim Training<br />

unterstützt. Die Familien auf den<br />

Vater verzichtet, ernährungsbewußt<br />

gekocht und - vor allem<br />

- immer wieder Verständnis und<br />

Geduld gezeigt.<br />

Am 20. Mai 2006 machten sich<br />

die vier Freunde auf den Weg.<br />

Alle vier kamen in einer respektablen<br />

Zeit durchs Ziel, und<br />

weder Mühen noch Schmerzen<br />

konnten ihnen die Freude ihres<br />

Erfolges nehmen.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° durfte die Männer<br />

beim jüngsten Volkstriatlon<br />

in Playa Blanca (750 Meter<br />

Schwimmen, 20 Kilometer Radeln<br />

und fünf Kilometer Laufen)<br />

beobachten.<br />

Das gab uns eine Ahnung von<br />

dem, was diese Sportler leisten,<br />

von ihrem unbezwingbaren<br />

Willen. Wir hoffen, ihnen, liebe<br />

Leser, auf diesen Seiten ein bisschen<br />

davon vermitteln zu können<br />

und verneigen uns in Respekt vor<br />

der Leistung dieser Männer und<br />

Frauen.<br />

David hat seine Geschichte auch<br />

auf seinen Internetseiten unter<br />

www.lotus-del-mar.com/ironman<br />

festgehalten.<br />

Die offiziellen Seiten des Ironman<br />

auf <strong>Lanzarote</strong> finden Sie unter<br />

www.ironmanlanzarote.com.<br />

Sportler die bei Himmelsbachs<br />

urlauben wollen informieren sich<br />

unter www.lotus-del-mar.com<br />

Der Star im letzten Jahr<br />

Außergewöhnlich und Star beim letzten<br />

Ironman war der querschnittsbehinderte<br />

Belgier Marc Herremans.<br />

Noch 2001 zählte er zu den besten Triathleten<br />

der Welt. Während eines Trainings<br />

auf <strong>Lanzarote</strong> 2002 brach er sich bei einem<br />

Unfall die Wirbelsäule.<br />

Er wollte unbedingt wieder in <strong>Lanzarote</strong><br />

starten. Mit einem Liegerad mit Armkurbeln<br />

und einem Flachrollstuhl ist er an den Start gegangen. Sein<br />

Ziel war, es unter vierzehn Stunden zu schaffen, und das hat er<br />

um nur drei Minuten<br />

verpasst. Es war bei den<br />

damals herrschenden<br />

Windverhältnissen fast<br />

unmöglich. Marc wurde<br />

gefeiert wie ein Held und<br />

bei der Pokalübergabe<br />

gab es minutenlang Standing<br />

Ovations.<br />

Lokales<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 7


Kurzmeldungen<br />

8<br />

Madeira in 22 Stunden<br />

<strong>Lanzarote</strong>/Madeira (sb) - Die<br />

Fährgesellschaft Naviera Armas<br />

bietet ab 16. Juni wieder<br />

1 x wöchentlich Überfahrten<br />

nach Madeira und retour an.<br />

Die nagelneue Fähre „Volcán<br />

de Tamadaba“ mit Platz für 1000 Passagiere wird immer samstags um<br />

11 Uhr in Arrecife ablegen und zunächst den Hafen Puerto de la Luz<br />

von Las Palmas ansteuern. Von dort aus geht es weiter nach Funchal,<br />

wo die Fähre sonntags um 8 Uhr ankommt. Retour geht es sonntags<br />

um 19 Uhr ab Funchal mit Zwischenstopp in Las Palmas und Ankunft<br />

in Arrecife am Montagnachmittag. Die Kosten für die einfache<br />

Strecke, die 22 Stunden dauert, betragen 50,- Euro (Sitzplatz) und<br />

95,- Euro (Kabinenplatz). Für einen PKW sind nochmals 95,- Euro zu<br />

bezahlen.<br />

Fotowettbewerb zum Thema „Puerto del Carmen“<br />

Tías (sb) - Die Gemeinde Tías hat einen Fotowettbewerb zum Thema<br />

„Puerto del Carmen“ ausgeschrieben. Die einzureichenden Fotos<br />

müssen etwas mit Puerto del Carmen zu tun haben, auf Hochglanzpapier<br />

im Format 20x25cm oder 25x30 cm eingereicht werden (bei<br />

digitalen Bildern ist das Bild auf CD im Format „tif“ beizulegen). Die<br />

Fotos müssen bis spätestens Mittwoch, 2. Mai in einem Umschlag, der<br />

Namen, Adresse und Telefonnummer des Einreichenden enthält beim<br />

„Ofi cina Municipal de Turismo“, Avda. de las Playas, Puerto del Carmen,<br />

abgegeben werden. Für das schönste Foto gibt’s 3000€. Kleiner<br />

Tipp: Vergessen Sie auf keinen Fall, ihre Fotos und eingereichten CDs<br />

mit ihren Daten zu versehen!<br />

Doping: Ullrich muss weiter bangen<br />

Madrid (sb) - Die spanische Justiz hat die<br />

Ermittlungen im bislang größten Dopingskandal<br />

der Radsportgeschichte eingestellt.<br />

Der zuständige Untersuchungsrichter legte<br />

den Fall nach Presseberichten zu den Akten,<br />

weil Doping in Spanien noch nicht strafbar<br />

war, als die Vorfälle vor knapp einem Jahr<br />

aufgedeckt wurden. Infolge des Skandals um<br />

den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano<br />

Fuentes waren Indizien gegen rund 50 Radprofi s aufgetaucht, unter<br />

ihnen auch Jan Ullrich. Dieser hatte vor knapp vier Wochen seinen<br />

Rücktritt erklärt. Ullrich, der im Verdacht steht, Kunde des spanischen<br />

San Bartolomé:<br />

Ctra. Arrecife-<br />

Tinajo,<br />

Km 6,7,<br />

Nr. 21<br />

Arrecife:<br />

C/ García<br />

Escámez,<br />

Nr. 38<br />

leckeres<br />

Frühstück<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

Bäckerei - Konditorei - hausgemachtes Eis<br />

Vollkorn- Vollkorn- und und<br />

Roggenbrot<br />

Roggenbrot<br />

Roggenbrot<br />

Roggenbrot<br />

hausgemachte<br />

Bocadillos<br />

Torten und<br />

süsse Leckereien<br />

San Bartolomé:<br />

Playa Honda<br />

C.C. Deiland<br />

Local 74<br />

Arrecife:<br />

C/ Rafael<br />

Gonzalez<br />

Negrín Nr. 4<br />

Dopingrings gewesen zu sein, kann sich trotz der Wende in Spanien<br />

nicht in Sicherheit wiegen: Das Rechtshilfeverfahren zwischen der<br />

deutschen und der spanischen Justiz läuft weiter und das Ullrich zugerechnete<br />

Blut kann abgeglichen werden“, sagte der Heidelberger<br />

Sportrechtler Michael Lehner gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.<br />

Auch mit Geld lassen sich die Richter offenbar nicht erweichen:<br />

Laut „Focus“ lehnte die Bonner Staatsanwaltschaft ein Angebot der<br />

Anwälte Ullrichs ab, das Verfahren gegen Zahlung einer bestimmten<br />

Summe einzustellen.<br />

Wasservernichter Erdbeer-Plantagen<br />

Spanien (sb) - Wintererdbeeren aus Spanien gefährden Europas Zugvögel:<br />

Diese Befürchtung äußerte der World Wide Fund for Nature<br />

(WWF) Mitte März. Die Organisation warnte besonders vor den Folgen<br />

des Anbaus der Früchte im südspanischen Nationalpark Donana,<br />

in dem rund sechs Millionen Zugvögel auf ihrem Flug nach Afrika<br />

zwischenlanden. Durch die Entwässerung sei die Pfl anzen- und Tierwelt<br />

des Nationalparks, der UNESCO-Weltkulturerbe ist, in Gefahr.<br />

Wegen der vielen illegalen Brunnen sei der Grundwasserspiegel schon<br />

jetzt um die Hälfte gesunken, so WWF-Sprecher Franko Petri. Der<br />

WWF will im Herbst ein Pilotprojekt zur intelligenten Bewässerung<br />

starten, mit dem 30 Prozent des Wassers eingespart werden können.<br />

Außerdem ist die Umweltorganisation im Gespräch mit europäischen<br />

Supermarktketten, damit diese nur noch nachhaltig angebaute Erdbeeren<br />

anbieten. Seit 25 Jahren hat sich in der südspanischen Provinz<br />

Huelva eine Erdbeerwirtschaft entwickelt, die heute die zweitgrößte<br />

der Welt ist: 2.000 Erdbeerfarmer bauen laut Informationen des WWF<br />

auf 6.000 Hektar jährlich bis zu 200.000 Tonnen Wintererdbeeren für<br />

ganz Europa an. Erdbeeren brauchen drei Mal so viel Wasser wie Getreide.<br />

70 Prozent dieses Wassers stammen aus illegalen Brunnen.<br />

Spanien kritisiert Armani - Werbung<br />

Spanien (sb) - Eine Werbekampagne für die<br />

Kinderkollektion des italienischen Modekonzerns<br />

Giorgio Armani sorgte für Aufregung<br />

in Spanien. Arturi Canalda, Kinder- und Jugendanwalt<br />

der Region Madrid, ließ kein gutes<br />

Haar an dem Werbeplakat: Es enthalte indirekt<br />

Anspielungen auf Kinderprostitution in Asien<br />

und rufe dadurch zum Sextourismus auf. Das<br />

Werbe-Poster zeigte zwei sich umarmende asiatische<br />

Mädchen im Alter von etwa sechs Jahren.<br />

Eines der geschminkten Mädchen trägt Shorts, das andere einen Bikini.<br />

„In dieser Werbung werden die beiden Kinder nicht als kleine Mädchen<br />

abgebildet. Sie sind geschminkt und im Badeanzug“, so Canalda.<br />

Armani wies Canaldas Anschuldigungen scharf zurück. „Wir hätten<br />

nie geglaubt, dass man eine Provokation aus diesem Bild lesen würde.<br />

Wer unsere Gruppe kennt, weiß wie viel Aufmerksamkeit wir unseren<br />

Werbekampagnen widmen, und wir sind enttäuscht, dass jemand unsere<br />

Bilder auf diese Weise interpretiert“, hieß es in einer Presseaussendung<br />

des Konzerns. Auch ein Plakat des Designerduos D&G (Stefano<br />

Dolce und Domenico Gabbana) sorgte erst vor kurzem für Aufregung<br />

in Madrid: Darauf ist ein junger, halb nackter Mann zu sehen, der mit<br />

Gewalt eine attraktive, schwarz gekleidete Frau zu Boden drückt. Sie<br />

wehrt sich heftig, während weitere vier Männer regungslos zusehen.<br />

Nach Protesten spanischer Frauenverbände, die daran einen Aufruf zu<br />

Gewalt gegen Frauen sehen, wurde die Modefi rma gezwungen, das


Plakat zurückzunehmen. Die Designer zeigten sich dennoch uneinsichtig: „Wir werden das Werbeplakat<br />

zurückziehen, aber nur in Spanien, wo man ziemlich zurückgeblieben ist…“ wurde das Designerduo von<br />

spanischen Medien zitiert. Die Madrider Regierung setzt sich seit Jahren mit Gesetzen und bewusstseinsbildenden<br />

Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen in der Familie und am Arbeitsplatz ein.<br />

Eta-Politik spaltet Spanien<br />

Spanien (sb) – Angeblich über zwei Millionen Menschen haben Anfang März in Madrid gegen die Hafterleichterungen<br />

für den Eta-Aktivisten José Ignacio de Juana Chaos demonstriert, der wegen fünfundzwanzigfachem<br />

Mord hinter Gittern saß. Die Demonstranten, die einem Aufruf der oppositionelle Volkspartei<br />

(PP) gefolgt waren, fordern den Rücktritt von Zapatero und werfen ihm zu große Nachgiebigkeit gegenüber<br />

der baskischen Untergrundorganisation vor. Zapatero hatte den Eta-Gefangenen aus Furcht, einen neuen<br />

„Märtyrer“ zu schaffen, Anfang März von einem Gefängnis in Madrid ins Baskenland verlegen lassen.<br />

Inaki de Juana Chaos war fast gestorben, nachdem er mehr als 100 Tage in Hungerstreik getreten war und<br />

hatte sich so die Umwandlung seiner Gefängnisstrafe in Hausarrest erzwungen.<br />

Klimawandel: Spanien trocknet aus<br />

Spanien (sb) – Das vergangene Jahr war das heißeste, seitdem es Temperaturaufzeichnungen auf der Península<br />

gibt. Und der Klimabericht des spanischen Umweltministeriums, der Mitte Februar in Madrid vorgestellt<br />

wurde macht deutlich, dass Spanien eines der Länder ist, das besonders schlimm unter der globalen<br />

Erwärmung leiden wird. Bereits 2040 soll in Madrid die Temperatur im Sommer regelmäßig über 40 Grad<br />

liegen, so heiß wird es derzeit nur in der Extremadura. Neben der Hitze leidet Spanien auch noch unter akutem<br />

Wassermangel. Durch die ausbleibende Schneeschmelze fehlen dieses Jahr fast 300 Kubikhektometer<br />

Wasser - das ist doppelt soviel wie Ende Januar in den spanischen Stauseen gespeichert war. Katastrophal<br />

auch die Auswirkung auf die Landwirtschaft: In den Gewächshäusern von der Costa Brava im Osten bis<br />

nach Almería wird bewässert, was das Zeug hält, während an uns Verbraucher appelliert wurde, Strom zu<br />

sparen. Aber vor einer angekündigten Strompreiserhöhung um zehn Prozent zu Jahresbeginn schreckte<br />

Zapatero aus politischen Gründen zurück. Da die spanischen Sozialisten der Kernenergie abgeschworen<br />

haben, werden die zum Teil veralteten Kohlekraftwerke weiterhin die Luft über Spanien verschmutzen. Nur<br />

bei der Windenergie hat Spanien die Nase vorn: Mit einer Kapazität von 12 000 Megawatt steht das Land<br />

im internationalen Vergleich auf Platz zwei - hinter Deutschland.<br />

Eigentümer von 1,8 Milliarden Euro gesucht<br />

Spanien (sb) - Die spanische Polizei steht vor einem Rätsel. Bei einer Aktion gegen Geldwäscher und<br />

Steuerhinterzieher stieß sie auf ein Vermögen von 1,8 Milliarden Euro auf Konten der portugiesischen<br />

Großbank BES (Banco Espírito Santo) und der französischen BNP Paribas. Die Sonderstaatsanwaltschaft<br />

für Korruptionsdelikte sperrte die Konten und sucht nun nach dem Eigentümer des Vermögens. Aber wie<br />

die spanische Zeitung „El País“ berichtete, hat sich bisher niemand gefunden, dem das Geld gehört. Seither<br />

habe sich niemand gemeldet, dem die Gelder gehören, berichtete die Zeitung. Nach Angaben von „El País“<br />

gehören die Bankkonten einer in Irland registrierten Gesellschaft, deren Chef ein „kleiner Angestellter“<br />

eines Versicherungsunternehmens in Spanien sei. Die Ermittler nehmen an, dass Geldwäscher die Versicherung<br />

dazu benutzt hätten, große Summen von Schwarzgeld vor den Finanzämtern zu verbergen.<br />

Ferienhäusern droht Abriss!<br />

Spanien (sb) - Spaniens Regierung greift gegen die Korruption durch. Leidtragende sind Erwerber illegal<br />

errichteter Ferienimmobilien. Ein Urteil des andalusischen Verfassungsgerichts beschert vielen Ferienimmobilienbesitzern<br />

schlaflose Nächte: Ein ganzer Vorort von Marbella, so entschieden die Richter, muss abgerissen<br />

werden. 334 Eigenheime sollen dem Erdboden gleichgemacht werden, die Kosten die Eigentümer<br />

tragen. „Die haben zwar gute Chancen ihr Geld zurückzuerhalten, da sie im guten Glauben und Vertrauen<br />

auf Stadtrat- und Stadtverwaltung gekauft haben“, so ein Notar, „doch bis die Prozesse geführt und das<br />

Kapital zurückerstattet ist, werden Jahre vergehen“. Korrupte Beamte hatten den Bau der Immobilien genehmigt<br />

und dabei Auflagen und Gesetzesvorgaben ignoriert. Unter Aznar waren die Akteure damit auch<br />

fast immer durchgekommen. Doch in Zapateros Regierung wollen zwei Frauen nicht mehr mitmachen: Umweltministerin<br />

Cristina Narbona und Bauministerin Maria Antonia Trujillo. Beide machen energisch Front<br />

gegen die Korruption in der Immobilienbranche und 2007 soll’s erst richtig zur Sache gehen: Die Guardia<br />

Civil hat spezielle Antikorruptions-Teams gebildet, die alle Baulandgenehmigungen der vergangenen acht<br />

Jahre unter die Lupe nehmen sollen. Zunächst in Madrid, Malaga und Murcia, danach entlang der gesamten<br />

Festlandsküste und - von 2008 an - auch auf den Balearen und Kanaren.<br />

Kurzmeldungen<br />

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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 9


Kurzmeldungen<br />

10<br />

Schutz für Wale<br />

Kanaren (sb) – Wer einmal<br />

das Wal-Museum in Puerto<br />

Calero besucht hat, der weiß,<br />

wie bedroht die sanften Riesen<br />

sind: Das Sonar (Echolot) der<br />

Kriegsschiffe und Fischtrawler<br />

kann sie töten, sie ersticken<br />

an Plastiktüten, die im Meer<br />

schwimmen und auch bei Kollisionen mit Schiffen ziehen sie meist den<br />

kürzeren, verenden elend an ihren Verletzungen. Spanien hat jetzt als<br />

erstes Land in Europa die Notbremse gezogen und aus Rücksicht auf<br />

die Meeressäuger Schiffen ein Tempolimit in der Meerenge von Gibraltar<br />

verordnet. Künftig gilt im dortigen Seegebiet, in dem etwa 25<br />

Pottwale leben, ein Tempolimit von 13 Knoten (24 km/h). Auch beim<br />

so genannten Whale-Watching gelten ab sofort striktere Vorschriften:<br />

Betreiber von Schiffen, die Urlauber Rundfahrten zur Beobachtung<br />

von Walen anbieten, ist es ab sofort verboten, zur Anlockung von Walen<br />

Sonden einzusetzen oder Futter für die Tiere ins Meer zu werfen.<br />

Vor allem bei den Touristen auf den Kanaren sind Rundfahrten mit<br />

solchen Praktiken immer beliebter geworden. Spanien und Marokko<br />

prüfen laut des österreichischen „Kurier“ außerdem, zum Schutz der<br />

Wale die Routen der Fähren zwischen den Hafenstädten Algeciras und<br />

Tanger zu verlegen.<br />

Kakao schützt vor Sonnenbrand<br />

Witten-Herdecke (kk) - Positive Nachricht<br />

für Kakaoliebhaber: die Ärztezeitung<br />

Medical Tribune berichtete von<br />

einem Experiment, das Forscher der<br />

Uni Witten-Herdecke durchführten:<br />

Um die Haut mit einem höheren UV-<br />

Schutz auszustatten, gaben sie einigen<br />

Frauen täglich ein Kakaogetränk mit<br />

unterschiedlichem Flavonolgehalt unter der Vorstellung, dass auch der<br />

Kakao als diätetisch zugeführtes Antioxidanz zum Lichtschutz der<br />

Haut beitragen könnte. Sie sollten Recht behalten. Allerdings nur in<br />

der Gruppe, die mit täglich 326 mg Flavonol versorgt wurde. Weiterer<br />

Nutzen für die Kakao-Gruppe: bessere Durchblutung der Haut, höhere<br />

Hautdicke, geringeren Wasserverlust sowie eine deutlich höhere Hautglätte.<br />

Kakao hat also in Bezug auf die Haut eine doppelte Funktion:<br />

eine medizinische und eine kosmetische. Wichtig: Kakao darf nicht<br />

mit Milch konsumiert werden. Milch hebt diese Wirkung sofort auf.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

San Bartolomé: Flüchtlingslager statt Park<br />

Madrid (sb) – Die Kommission für Inneres im spanischen Abgeordnetenhaus<br />

(Comisión de Interior del Congreso) hat Mitte März das Begehren<br />

des PP-Abgeordneten Cándido Reguera auf dem Gelände von<br />

Polvorín bei Güime einen Stadtpark statt eines Flüchtlingslagers zu<br />

bauen, abgelehnt. Madrid plant auf dem Gelände ein Lager mit einer<br />

Aufnahmekapazität von 400 Flüchtlingen zu errichten. Die Kosten für<br />

das Lager werden auf sieben Millionen Euro geschätzt. Der PP-Mann<br />

Reguera nutzt die Entscheidung der Kommission zur Wahlkampfpolemik<br />

und meinte, dass, sollte das Flüchtlingslager gebaut werden, die<br />

Wähler die „Schuld“ bei den Sozialisten zu suchen hätten.<br />

Schädlich: Sinnlose Sonnenbrillen<br />

Spanien (sb) – 31,6 Prozent aller in Spanien<br />

verkauften Sonnenbrillen sind nach Meinung<br />

von Experten nicht nur nutzlos, sondern verursachen<br />

sogar bleibende Schäden an den Augen.<br />

Hauptsächlich handle es sich hierbei um<br />

Sonnenbrillen, welche auf Bazaren, Märkten<br />

und von fliegenden Händlern verkauft werden,<br />

so die Vereinigung „Visión y Vida“. „Die<br />

Mehrzahl dieser Brillen durchlaufen keinerlei<br />

Kontrollen was Qualität und Gesundheit betrifft“, heißt es in einer<br />

Presseerklärung. Javier Cañamero, Präsident der Vereinigung, mahnt,<br />

beim Kauf von Sonnenbrillen nicht unbedingt darauf zu achten, ob<br />

diese dem neuesten Modetrend entsprächen, sondern ob sie geeignet<br />

wären, die Augen vor ultravioletten Strahlen zu schützen. Starke<br />

Kopfschmerzen und eine hohe Lichtempfindlichkeit der Augen können<br />

Anzeichen dafür sein, dass die Augen bereits geschädigt sind.<br />

Touristisches Vermietungsgesetz: Verstoß gegen EU-Recht!<br />

Kanaren (sb) – Die kanarische Regierung ist in den Jahren 2001 bis<br />

2006 gegen 89 Fälle unerlaubter touristischer Vermietung auf den<br />

gesamten Kanaren vorgegangen, fünf dieser Fälle befinden sich auf<br />

<strong>Lanzarote</strong>. In 75 der 89 Fälle handelte es sich um Apartmentanlagen,<br />

die anderen waren Bungalows. In allen Fällen hatten die Besitzer von<br />

Hotels, Apartmentanlagen und anderen Immobilien gegen das Gesetz<br />

(Ley de Ordenación del Turismo) verstoßen, welches die touristische<br />

Vermietung auf den Kanaren regeln soll. Dies berichtete jüngst der<br />

Tourismus-Abgeordnete Manuel Fajardo Feo, im Parlament. Er pocht<br />

nach wie vor auf die Rechtmäßigkeit dieses Gesetzes, obwohl die europäische<br />

Kommission bereits 2005 aufgrund einer Klage eines Briten<br />

in einem Gutachten festgestellt hatte, dass es gegen die Dienstlei-


stungsfreiheit im Tourismussektor verstößt. Feo folgert aus der Tatsache,<br />

dass dem Gutachten in Brüssel bisher keine Taten folgten, das<br />

Brüssel dieses kanarische Gesetz stillschweigend akzeptiert habe.<br />

“Europa acepta plenamente el planteamiento del Gobierno de Canarias<br />

y ve con buenos ojos la normativa turística canaria en relación al<br />

principio de unidad de explotación”, zitiert ihn La Voz.<br />

Korinna eröffnet Beauty-Studio<br />

Puerto del Carmen (sb) - Obwohl Korinna<br />

Hoffmann erst vor 13 Monaten Mutter geworden<br />

ist, hat sie vor kurzem in ihrer neuen<br />

Heimat den Schritt in die Selbstständigkeit<br />

gewagt. Die gelernte Friseurin und staatlich<br />

anerkannte Kosmetikerin hat im anthroposophischen<br />

Zentrum in Puerto del Carmen,<br />

C/ Salinas, 12, ihr Kosmetikstudio „Haut<br />

und Haar“ eröffnet. In Sachen „Beauty und<br />

Wellness“ ist sie Fachfrau, leitete sie doch in<br />

Zingst an der Ostsee die Beauty-Farm des Hotels „Meereslust“ um<br />

dann später in Berlin mit der gewonnenen Erfahrung ein eigenes Studio<br />

zu betreiben. „Der Spagat Kind und Haushalt lässt vorerst nur einen<br />

Halbtages-Einsatz zu, braucht doch Töchterchen Luisa noch viel<br />

Aufmerksamkeit. Trotzdem will die Power-Frau von Dienstag 9:30<br />

bis 14 Uhr und samstags in der „Wohlfühlstunde“, von 9:30 bis 10:30<br />

Uhr, in ihrem neuen Geschäft vollen Einsatz für ihre Kunden bringen<br />

und außerdem, wenn gewünscht, auch noch Hotelbesuche machen. Sie<br />

bietet von der medizinischen Fußpflege, über Massagen natürlich alles,<br />

was eine Kosmetikerin und Friseurin können muss. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />

wünscht Korinna einen guten Start und viele zufriedene Kunden.<br />

Residenten: Auto ummelden ist Pflicht!<br />

Kanaren (sb) – Wer auf den Kanaren leben möchte und sein Auto vom<br />

Festland mitgebracht hat, der muss dies innerhalb eines halben Jahres<br />

ummelden und ein spanisches Kennzeichen beantragen. Wer dies nicht<br />

tut, kann nicht nur Ärger mit der Polizei bekommen, sondern muss damit<br />

rechnen, dass sein Auto beschlagnahmt und ihm zusätzlich noch<br />

eine Strafe aufgebrummt wird. Selbiges widerfuhr etlichen Mallorca-<br />

Residenten, die von der Polizei am Schulhof abgefangen wurden, als<br />

sie ihre Kinder zur Schule brachten. Auch Fahndungen auf den Parkplätzen<br />

von Supermärkten verliefen für die Polizei erfolgreich. Für die<br />

Erwischten wurde es teuer: Fahrzeuge werden beschlagnahmt und nur<br />

gegen Kaution wieder freigegeben. Es folgen Verfahren wegen Abgabenhinterziehung<br />

und Verstoß gegen Zulassungsvorschriften.<br />

Kurzmeldungen<br />

Ironman-Film<br />

Dinslaken/<strong>Lanzarote</strong> (sb) –<br />

Der deutsche Jungschauspieler<br />

und Shootingstar Max<br />

Riemelt („Napola“, „Der<br />

Rote Kakadu“) rechts, Uwe<br />

Ochsenknecht („Das Boot“),<br />

Axel Stein („Knallharte<br />

Jungs“) und Jasmin Schwiers<br />

(„NVA“) sind die Protagonisten<br />

des Films „Ironman“ von Adnan Köse über den Extremsportler<br />

Andreas Niedrig (links). Der Film, der in Dinslaken, Amsterdam und<br />

<strong>Lanzarote</strong> gedreht wird, wird von der NRW-Filmstiftung mit 650.000<br />

Euro gefördert und erzählt Andreas Niedrigs Geschichte vom Junkie<br />

zu einem der weltbesten Triathleten. Anfang 2008 soll der Streifen in<br />

die Kinos kommen.<br />

Frauenquoten für Wahllisten<br />

Spanien (sb) - Spanien hat in einem weit reichenden Gesetz eine Frauenquote<br />

für die Kandidatenlisten bei Wahlen eingeführt (<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />

berichtete). Danach müssen nun bei Parlaments-, Regional- und<br />

Kommunalwahlen auf den Kandidatenlisten zwischen 40 und 60 Prozent<br />

Frauen stehen. Ein Gleichstellungsgesetz schreibt vor, dass weder<br />

Frauen noch Männer auf den Wahllisten mehr als 60 Prozent der Bewerber<br />

stellen dürfen. Für das Gesetz votierten 192 Abgeordnete aller<br />

Fraktionen mit Ausnahme der konservativen Volkspartei (PP), deren<br />

119 Parlamentarier sich der Stimme enthielten. Unternehmen mit<br />

mehr als 250 Mitarbeitern werden durch das Gesetz verpflichtet, in<br />

Tarifgesprächen mit den Gewerkschaften Maßnahmen zur Förderung<br />

von Frauen auszuhandeln. Zudem sollen in einem Zeitraum von acht<br />

Jahren mindestens 40 Prozent der Vorstandsmitglieder Frauen sein.<br />

Das Gesetz soll dazu beitragen, der Diskriminierung von Frauen im<br />

Beruf und in der Gesellschaft ein Ende zu setzen. Nach einer Untersuchung<br />

des Statistikinstituts verdienen Frauen in Spanien trotz gleicher<br />

Qualifizierung durchschnittlich 40 Prozent weniger als Männer. Außerdem<br />

geben jährlich rund 400.000 Frauen ihren Beruf auf, um sich<br />

um Kinder und Familie zu kümmern. Männer erhalten durch das Gesetz<br />

ein Recht auf einen Vaterschaftsurlaub. Die Dauer soll zunächst<br />

auf zwei Wochen beschränkt sein, bis 2013 aber auf vier Wochen<br />

ausgedehnt werden. „Das Gesetz wird die Gesellschaft radikal zum<br />

Guten und für immer verändern“, sagte Ministerpräsident José Luis<br />

Rodríguez Zapatero. Seine Regierung besteht zur Hälfte aus Frauen<br />

und Männern.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 11


Kurzmeldungen<br />

12<br />

Raphael singt in <strong>Lanzarote</strong><br />

San Bartolomé (sb) - Der spanischer Pop-<br />

und Schlagersänger Raphael Martos, bekannt<br />

unter dem Namen Raphael, kommt<br />

am Donnerstag, 12. April nach <strong>Lanzarote</strong><br />

um im „Teatro de San Bartolomé“ ein Konzert<br />

mit Liedern von seiner Platte „Cerca<br />

de ti“ zu geben. Raphael in einer Reihe mit<br />

den Großen des spanischen Musikbusiness,<br />

wie Joan Manuel Serrat oder Julio Iglesias,<br />

wurde in den USA bereits zwei Mal für den<br />

Grammy nominiert und hat sein Lied „Ayer,<br />

Hoy y Siempre“ über 50 Millionen Mal weltweit verkauft, wofür er die<br />

„Uran-Disc“ erhielt. Karten für sein Konzert gibt es ab Montag, 2.<br />

April für 30 € im CIC El Almacén de Arrecife und im Departamento<br />

de Cultura von San Bartolomé. Wer Karten will, sollte sich möglichst<br />

beeilen, da angenommen wird, dass sein Konzert gleich in den ersten<br />

Tagen ausverkauft sein wird.<br />

Tahiche: Straßenerweiterung nicht vom Tisch<br />

Tahiche (sb) – Der Plan der Inselregierung, die Straße zwischen Tahiche<br />

und Arrecife auf vier Spuren zu erweitern, ist noch nicht vom<br />

Tisch. Die meisten Anwohner kämpfen weiter darum, dass das Projekt<br />

von den Politikern noch einmal unter die Lupe genommen wird, um<br />

eine für das kleine Städtchen verträglichere Lösung zu fi nden. Mitte<br />

März demonstrierten die Anlieger wieder viele Stunden an der Straße,<br />

um auf sich aufmerksam zu machen. Dieses Mal hatten sich auch zwei<br />

Hände voll Befürworter an der „Carretera“ eingefunden, die gibt´s nämlich<br />

auch, sie sind allerdings in der absoluten Minderzahl. Angesichts<br />

der anstehenden Wahlen ereifern sich natürlich auch die Parteien, für<br />

oder gegen das 20 Millionen-Projekt Stellung zu beziehen. Für die Tatsache,<br />

dass – sollte die Straßenverbreiterung kommen – vor Arrecife<br />

tagtäglich ein Stau ob der schneller einströmenden Autos entstehen<br />

wird, hat bisher noch niemand der Planer eine Lösung vorgelegt. Geschweige<br />

denn dafür, wie sich eine noch radikalere Durchschneidung<br />

des Dorfes auf die tägliche Infrastruktur des Pueblos auswirken wird.<br />

Sterbehilfe in Spanien<br />

Spanien (sb) – Es war der Schlusspunkt eines langjährigen juristischen<br />

Kampfes um Sterbehilfe: Mitte März erfüllten Ärzte einer unheilbar<br />

an Muskelschwund erkrankten Spanierin ihren sehnlichsten Wunsch:<br />

In Anwesenheit eines Priesters schalteten sie die Beatmungsgeräte ab.<br />

Inmaculada Echevarria wurde 51 Jahre alt. Sie war durch die Krank-<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

Zertifizierte Unternehmen im Gesundheitswesen<br />

Analyse von Wasser, Nahrungsmitteln,<br />

Legionellen; Klinische Analysen<br />

Laborarbeiten für die klinische<br />

Blutuntersuchung<br />

Blut-Abnahme ohne Besuchsgebühren<br />

auch bei Ihnen zu Hause<br />

24-Stunden<br />

NOTDIENST<br />

heit vollständig gelähmt und fast zehn Jahre lang in einer Klinik in<br />

Granada ans Bett gefesselt. Die Tageszeitung „El País“ veröffentlichte<br />

ein Anfang März geführtes Interview mit Echevarria. Darin sagte<br />

die seit ihrer Kindheit an Muskelschwund leidende Frau, sie habe sich<br />

bereits seit 27 Jahren gewünscht zu sterben. Die Andalusische Regierung<br />

hatte Echevarrias Sterbewunsch Anfang März nach jahrelangem<br />

Rechtsstreit stattgegeben, indem sie ihr das Recht auf Verweigerung<br />

der Behandlung zubilligte. Sterbehilfe ist in Spanien rechtswidrig.<br />

Monika Woytowicz liest Neruda<br />

Puerto del Carmen (sb) – Die<br />

aus zahlreichen Filmen (Liebling<br />

Kreuzberg, Schwarzwaldklinik,<br />

Der Alte) bekannte Schauspielerin<br />

Monika Woytowicz liest am<br />

Freitag, 20. April um 20:30 Uhr<br />

im Centro Antroposófi co, Calle<br />

Salinas 12 in Puerto del Carmen<br />

unter dem Motto „Die Poesie ist<br />

ein fl ießender Strom“ Gedichte<br />

und Texte von Pablo Neruda. Ebenfalls dort im Centro hält Manfred<br />

Weerts am Montag, den 9. April um 20:30 Uhr einen Vortrag über<br />

die Auferstehung und am Freitag, den 13. April einen Vortrag über<br />

die Sonnenprozesse im Kosmos. Alle diese Termine und viele weitere<br />

fi nden sie auch auf den Internetseiten von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° unter www.<br />

lanzarote<strong>37</strong>.net.<br />

Alltours-Chef kritisiert Billig-Flieger<br />

Kanaren/Berlin (sb) - Die Debatte um den Klimawandel hat die Reisebranche<br />

ausgerechnet zur weltgrößten Urlaubsmesse, der ITB in<br />

Berlin, erwischt. Die Freizeit- und Sonnenbranche steht in der Klimasünderecke<br />

und Alltours-Gründer und geschäftsführender Gesellschafter<br />

Willi Verhuven forderte zum Start der Internationalen Tourismus-Börse<br />

in Berlin, was Urlauber gar nicht gerne hören: „Es sollte<br />

einen Mindestpreis je Flugstunde geben“. Flüge unter 90 bis 100 Euro<br />

sollte es seiner Ansicht gar nicht mehr geben. „Wir gehören auch zu<br />

den Umweltverschmutzern“, stellte Verhuven unumwunden fest und<br />

forderte, dass seine Branche ihren Teil zum Klimaschutz beiträgt. Die<br />

Fluggesellschaften wären seiner Ansicht nach besser beraten, wenn<br />

sie unnötige Zwischenlandungen ausschalteten: „Düsseldorf-Teneriffa-<strong>Lanzarote</strong><br />

und eine Stunde später der nächste Flieger, der dann<br />

Düsseldorf-<strong>Lanzarote</strong>-Teneriffa macht, da brauchen wir eine bessere<br />

Abstimmung und insgesamt mehr System“.<br />

Tel.<br />

651963454<br />

Zentrale<br />

C/. Acatife, 9 Edif. Los Topes 40D<br />

35510 Puerto del Carmen<br />

Tel. (+34) 928 51 12 15<br />

Fax: (+34) 928 51 04 14<br />

Labor Arrecife<br />

C/. Argentina, 10<br />

35500 Arrecife - <strong>Lanzarote</strong><br />

Tel. (+34) 928 81 17 <strong>37</strong><br />

Fax: (+34) 928 80 42 11<br />

www.bioinsular.com<br />

laboratorio@bioinsular.com


Leserwanderung mit Jürgen Sobeck<br />

Haría (sb) - Jürgen Sobeck hat seine Ankündigung, für die Leser von<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° eine Leserwanderung anzubieten, wahr gemacht: Am<br />

Samstag, dem 14. April sind alle Wanderlustigen eingeladen, an einer<br />

von ihm geführten Exkursion teilzunehmen. Los geht´s um 10 Uhr am<br />

Bosquecillo, <strong>Lanzarote</strong>s einzigem Wäldchen. Durch ein vegetationsreiches<br />

Tal wandern wir etwa eineinhalb Stunden bergab nach Haría. Hier<br />

lädt der samstägliche Kunsthandwerksmarkt zu einem kurzen Besuch ein<br />

– eine kleine Stärkung muss sein! - bevor wir in gemächlichem Tempo zurück zum Bosquecillo “aufsteigen”.<br />

Jürgen Sobeck lebt seit 14 Jahren auf <strong>Lanzarote</strong> und arbeitet fast ebenso lange als Reiseleiter. Anfahrt<br />

zum “Bosquecillo: Von Teguise nach Norden in Richtung Haría – vor der “Abfahrt” ins Tal der 1000 Palmen<br />

und auch noch vor dem Ausflugslokal “Los Helechos” links abbiegen – nach etwa 100 Metern von der<br />

Asphaltstrasse nach rechts auf einen Schotterweg abzweigen, diesem Weg bis zu den Parkmöglichkeiten /<br />

Kinderspielplatz folgen. Dauer der Rundwanderung insgesamt circa viereinhalb Stunden; Unkostenbeitrag:<br />

10 € pro Person. Voranmeldungen bitte unter Tel.: 928 843 754 oder Mobil: 619 149 570.<br />

Was soll aus La Santa werden?<br />

La Santa (sb) – Die Küstendirektion, welche dem Umweltministerium unterstellt ist, will einen Ideenwettbewerb<br />

zur Entwicklung von La Santa initiieren. Der spanische Staat hat sich erst vor kurzem entschlossen,<br />

La Santa für 11,4 Millionen Euro von der Bank „La Caja de Canarias“ zu erwerben, um so den Bau von<br />

weiteren Touristenunterkünften mit projektierten 5800 Betten zu verhindern. Geplant ist ein für die Allgemeinheit<br />

zugänglicher Küstenstreifen, wo man sich erholen und Wassersport betreiben kann. Um dies<br />

zu verwirklichen, unterstützt Inselpräsidentin Inés Rojas das Vorhaben den La Santa–See auszubaggern.<br />

Begleitend sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Umgebung der „Isleta“ zu regenerieren. Allerdings<br />

reden die Politiker immer noch über ungelegte Eier: bis Redaktionsschluss war noch kein Kaufvertrag<br />

unterschrieben.<br />

Feilschen um El Corte Inglés<br />

Madrid (sb) – Die Erben von Ramón Areces, Gründer der mit 60 Filialen größten spanischen Kaufhauskette<br />

„El Corte Inglés“, feilschen um den Wert ihrer von Ramón Areces ererbten Frimenanteile. César Areces<br />

Fuentes und drei seiner Brüder, Neffen des Gründers Ramón Areces, kämpfen vor einem Madrider Gericht<br />

um das Recht, ihren Anteil von 2,8 Prozent zu einem ihrer Meinung nach fairen Preis verkaufen zu dürfen.<br />

Nach den Firmenstatuten hat das Unternehmen ein Vorkaufsrecht auf die Anteile.<br />

Doch die Vorstellungen bei der Bewertung des Konzerns, dessen Umsatz bei 16 Mrd. Euro liegt, gehen weit<br />

auseinander. Der jeweils geschätzte Marktwert differiert zwischen 5,6 und 16 Mrd. Euro. Eigentümer von<br />

El Corte Inglés sind die Stiftung des verstorbenen Ramón Areces, Familienmitglieder der Mitbegründer,<br />

sowie etwa 3000 Angestellte. Wenn ein Angestellter aus dem Unternehmen austritt, kauft die Firma dessen<br />

Anteile mit einem Aufschlag zurück. Dabei ist der Buchwert die Grundlage für die Bemessung des Preises.<br />

César Areces Fuentes will sich mit diesem Preis jedoch nicht zufrieden geben. Der Traditionskonzern hatte<br />

1890 als kleine Schneiderei in Madrid angefangen. Durch Zukäufe von Rivalen wie der Kette Galerías<br />

Preciados oder den spanischen Filialen von Marks & Spencer, ist El Corte Inglés über die Jahre zu einem<br />

Handelsriesen gewachsen, der neben dem klassischen Kaufhausangebot auch Reisen, Telefondienste und<br />

Finanzprodukte anbietet.<br />

Kurzmeldungen<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Susanne Bernard<br />

Chefredaktion<br />

Susanne Bernard<br />

Redaktionelle Mitarbeiter<br />

Dr. Karl Kunze, Till Monte<br />

Schulz, Ilse Auer, Friederike<br />

Klinge, Wolfgang Scherzer,<br />

Werner Kraeling,<br />

Layout & Grafik<br />

Nancy Gries<br />

Anzeigengestaltung<br />

Alexander Baufeld<br />

Anzeigenverkauf<br />

Barbara Gutsch<br />

Druck<br />

Promotissimo<br />

Redaktionsadresse<br />

Calle las Piletas 15<br />

35520 Haria<br />

Tel./ Fax<br />

+34 / 928 835 156<br />

Movil<br />

+34 / 647 551 297<br />

e-mail<br />

info@lanzarote<strong>37</strong>.net<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>º im Internet:<br />

www.lanzarote<strong>37</strong>.net<br />

Erscheint monatlich.<br />

Anzeigenschluss: am 10. des<br />

Vormats. Nachdruck, Aufnahme<br />

in elektr. Datenbanken u. Vervielfältigung<br />

auf CD-ROM nur mit<br />

schriftl. Genehm. d. Redaktion.<br />

Wir übernehmen keine Haftung<br />

für unverlangt eingesandt Manuskripte,<br />

Fotos und Illustrationen.<br />

Deposito Legal: GC 1065-2006<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 13


Serie<br />

1<br />

Serie: Parteien auf <strong>Lanzarote</strong><br />

Alle hoffen auf eine Wende.<br />

Die PSOE - Kandidaten (v.l.n.r.): Enrique Pérez Parilla, José Pérez Dorta, José Blanco (Vizegeneralsekretär<br />

der PSOE), Juan Fernando López Aguilar (kandidiert für die Präsidentschaft der Kanaren),<br />

Marcos Hernández Guillen, Manuela Armas, Francisco M. Fajardo Palarea, Olivia Cedrés<br />

Rodriguez, José Juan Cruz Saavedra, Marcial Martín Bermudez, Noelia E. Umpierrez Luzardo.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° möchte Ihnen in dieser und der nächsten Ausgabe<br />

einige Kandidaten vorstellen, die Aussicht haben, eine Wende in<br />

den Rathäusern der Insel herbei zu führen. Diese Auswahl kann<br />

selbstverständlich nicht komplett sein. Dennoch möchten wir<br />

zumindest im Rahmen unserer Möglichkeiten unseren Lesern<br />

helfen, im Mai mit zu entscheiden.<br />

Tel. :<br />

636 51 31 32<br />

Alter<br />

Hafen<br />

C. Reina Sofia<br />

Biosfera<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

Täglich frisches<br />

Deutsches Brot<br />

& Backwaren<br />

Panaderia Geissler S.L.<br />

Tahiche<br />

Deutsches<br />

„Back & Knack“<br />

mit riesiger Auswahl !<br />

Cafeteria. Konditorei. Bäckerei<br />

Tahiche<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf Ihrem Weg<br />

in den Norden<br />

Von Dr. Karl Kunze<br />

Bei der Vorbereitung dieses Artikels<br />

stieß ich auf ein unvorhergesehenes<br />

Hindernis. Nach unseren<br />

heimischen Vorstellungen<br />

hat eine Partei eine Organisationsstruktur<br />

zu haben, die es dem<br />

interessierten Mitbürger einfach<br />

macht, dort anzurufen, sich Fragen<br />

beantworten zu lassen, die<br />

Möglichkeit einer Konsultation<br />

mit „seinem“ Abgeordneten abzufragen<br />

und so weiter. Es gibt<br />

ein Büro, das zumindest stun-<br />

Tel. & Fax:<br />

928 84 33 16<br />

Teguise<br />

Tahiche<br />

Arrecife<br />

Orzola


denweise besetzt ist. Selbst auf<br />

den unteren Ebenen gibt es einen<br />

Pressesprecher. Zumindest aber<br />

gibt es eine Telefonnummer.<br />

Und so wollte ich neben der<br />

„großen“ PSOE (Sozialdemokratische<br />

Partei) möglichst viele<br />

Kandidaten der Coalición Canaria<br />

vorstellen und anderer<br />

kleinerer Parteien, natürlich auch<br />

der PP. Ich suchte im Telefonbuch,<br />

fand dort auch eine ganze<br />

Menge Nummern, nur: entweder<br />

ging am anderen Ende trotz<br />

vieler Versuche keiner dran oder<br />

die Nummer war einfach falsch.<br />

Bei der PIL (Unabhängige) sagte<br />

man mir, wenn der Chef Interesse<br />

hätte, würde er mich anrufen. Er<br />

hatte bis heute offensichtlich keines.<br />

Die Nummer des Büros der<br />

Coalición Canaria war selbst dem<br />

zweiten Vorsitzenden der Partei<br />

unbekannt!<br />

Einzig und allein bei der PSOE<br />

(Sozialdemokratische Partei) war<br />

das Büro besetzt, erhielt ich<br />

kompetente Auskunft, sogar das<br />

Angebot, die Termine mit den<br />

Kandidaten festzumachen. Die<br />

Termine wurden sogar pünktlich<br />

eingehalten. Und so werden<br />

in dieser Ausgabe – bis auf zwei<br />

Ausnahmen - hauptsächlich die<br />

Kandidaten der PSOE vorgestellt.<br />

Allen Kandidaten wurden die<br />

gleichen Fragen gestellt:<br />

1. Was ist – in einem allgemeinen<br />

Sinne – aus Ihrer Sicht das<br />

wichtigste Motiv, für Sie und<br />

Ihre Partei zu stimmen? Was<br />

muss in „Ihrem“ Municipio geändert<br />

werden?<br />

2. Was könnte es, gerade für<br />

uns als Ausländer, interessant<br />

machen, für Sie unsere Stimme<br />

abzugeben? Was werden Sie<br />

tun, um die politische und soziale<br />

Teilhabe der ausländischen<br />

Residenten zu erhöhen?<br />

3. Die größten Probleme der Insel<br />

sind: die Umweltbelastung<br />

(insbesondere die Sauberkeit),<br />

die Vetternwirtschaft und die<br />

Korruption, und nicht zuletzt<br />

die Ineffektivität und Unfähigkeit<br />

der Verwaltung. Was werden<br />

Sie tun, um die Situation zu<br />

verbessern?<br />

4. Wir bitten Sie um einen<br />

kurzen, persönlichen Aufruf an<br />

die ausländischen Residenten<br />

der Insel.<br />

José Pérez Dorta (46), Kandidat<br />

der Alternativa Democratica<br />

Haría,<br />

„Im 21. Jahrhundert von<br />

einem „Ausländer“ zu<br />

reden, ist genauso unzeitgemäß<br />

wie unberechtigt,<br />

genauso irreal<br />

wie respektlos.“<br />

ist Professor für bildende Kunst<br />

an der Kunstschule Pancho Lasso<br />

in Arrecife. Bei den Wahlen<br />

2004 fehlten ihm zwölf Stimmen<br />

für einen Sitz. Er führt jetzt eine<br />

Liste an, die aus PSOE und der<br />

2001 gegründeten Plattform „Alternativa<br />

Democrática“ besteht<br />

(siehe <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°, Heft Nr.7,<br />

Februar 2007).<br />

Zu Frage 1: Die Stagnation, in<br />

der sich die Gemeinde Haría befindet,<br />

ist auf eine ineffiziente,<br />

intransparente Verwaltung ohne<br />

Beteiligung des Bürgers zurückzuführen.<br />

Das Zusammengehen<br />

der progressiven Kräfte in der Gemeinde<br />

lässt auf eine Wende hoffen:<br />

zum einen auf eine nachhaltige<br />

Entwicklung hin, indem man<br />

Maßnahmen ergreift, die die heimische<br />

Wirtschaft dynamisieren<br />

und auf breitere Füße stellen helfen,<br />

zum anderen auf eine radikal<br />

andere Verwaltung hin, die auf<br />

Dialog und Toleranz basiert, und<br />

eine effiziente Verwaltung garantiert<br />

(mittels kontinuierlicher persönlicher<br />

Weiterbildung, mittels<br />

einer Bewusstseinsbildung innerhalb<br />

des öffentlichen Dienstes<br />

wie auch der politischen Ämter,<br />

und mittels einer teilnehmenden<br />

Demokratie).<br />

Zu Frage 2: Für die Koalition<br />

aus PSC und Alternativa Democrática<br />

zu stimmen, bedeutet,<br />

auf eine sehr außergewöhnliche<br />

Kultur der demokratischen Teilhabe<br />

zu setzen, und fundamental<br />

auch auf ein anderes ethisches<br />

Konzept des öffentlichen Lebens.<br />

Dies gilt natürlich sowohl für einen<br />

Ausländer wir für einen Einheimischen.<br />

Die Integration der Ausländer<br />

stellt eine Herausforderung dar,<br />

weil von unserem sozialen und<br />

humanen Denken her alle Bürger<br />

gleich sind hinsichtlich ihrer<br />

Rechte und Pflichten. Dennoch<br />

sind wir uns bewusst, dass ein<br />

spezifisches Problem existiert,<br />

das die volle Eingliederung verhindert.<br />

Deshalb werden wir nicht<br />

nur für jeden Ort der Gemeinde<br />

einen extra hierfür zuständigen<br />

Stadtrat (una concejalía por cada<br />

núcleo del municipio) bestellen,<br />

sondern darüber hinaus einen<br />

speziellen für die Ausländer, der<br />

aus deren Gemeinschaft gewählt<br />

wird und der sich regelmäßig<br />

mit dem Gemeinderat trifft, um<br />

die anstehenden Probleme zu<br />

erörtern. Außerdem ist es nötig,<br />

dass diejenigen, die mit uns am<br />

Prozess der politischen Wende<br />

arbeiten wollen, uns dies wissen<br />

lassen, damit wir sie einladen<br />

können, an unseren Versammlungen<br />

teilzunehmen.<br />

Zu Frage 3: Unser Ziel ist es,<br />

die „Lokale Agenda 21“ voranzubringen.<br />

In ihr finden sich all<br />

unsere politischen und sozialen<br />

Vorhaben. Die Verteidigung der<br />

Umwelt, eine ökologische Landwirtschaft,<br />

das Ersetzen der fossilen<br />

durch saubere Energien, die<br />

Rettung der durch Müllhalden<br />

Serie<br />

So. -Fr.<br />

10:00 - 14:00<br />

NEU! So. -Fr.<br />

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Mo. -Fr.<br />

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& Sa.<br />

10:00 - 15:00<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 1


Serie<br />

1<br />

geschädigten Landstriche, das<br />

Geltendmachen unseres Kulturgutes<br />

– das sind unsere Ziele. So<br />

ist es zum Beispiel wichtig, Haría<br />

zur „Gentechnikfreien Zone“<br />

zu erklären. So beginnt für uns<br />

eine profunde ethische und soziale<br />

Wende. Weiterhin verpflichten<br />

wir uns zur Transparenz als<br />

einzigem Mittel, der Korruption<br />

ein Ende zu bereiten. Dies ist<br />

die wichtigste Verpflichtung für<br />

mich: eine effektive, transparente<br />

und teilhabenlassende Verwaltung<br />

(gestión participativa). Dafür<br />

verbürge ich mich.<br />

Zu 4: Im 21. Jahrhundert von<br />

einem „Ausländer“ zu reden, ist<br />

genauso unzeitgemäß wie unberechtigt,<br />

genauso irreal wie respektlos.<br />

Mein Schwager ist Österreicher,<br />

meine Freundin YaKy<br />

Engländerin, eine andere Freundin,<br />

Liliana, stammt aus Kolumbien,<br />

meine Großeltern wanderten<br />

nach Cuba und Venezuela<br />

aus, mein Vater ging nach Afrika.<br />

Diejenigen, die hier arbeiten und<br />

kämpfen, die sich anstrengen und<br />

teils auch kaputt machen für das<br />

Wohl unseres Landes, die können<br />

doch keine Ausländer sein. Ich<br />

möchte die, die anderswo geboren<br />

sind, aber <strong>Lanzarote</strong> zu ihrer<br />

Heimat gemacht haben, aufrufen,<br />

sich nicht an den Rand zu stellen,<br />

mit uns zu sein, weil wir genauso<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

mit ihnen sein wollen.<br />

Marcial Martín Bermúdez, 58,<br />

Kandidat der PSOE San Bartolomé,<br />

„Ich glaube fest an die<br />

multikulturelle Gesellschaft<br />

als Faktor für<br />

sozialen Reichtum und<br />

soziales Wachstum.“<br />

ist Direktor der Staatsverwaltung<br />

und damit ranghöchster Vertreter<br />

der Regierung von Madrid auf<br />

der Insel. Er ist Chef der Nationalpolizei<br />

und Abgeordneter der<br />

PSC-PSOE im Parlament von Las<br />

Palmas. Für 13 Monate war er<br />

schon einmal Bürgermeister von<br />

San Bartolomé, bevor er an einem<br />

Misstrauensantrag des jetzigen<br />

Bürgermeisters scheiterte.<br />

Zu Frage 1: Es gibt verschiedene<br />

Gründe, für die Sozialistische<br />

Partei zu stimmen: wir sind ein<br />

starkes Team, in sich geschlossen<br />

und kohärent; uns kann man politische<br />

Verantwortung übertragen,<br />

weil wir eine Gruppe von Frauen<br />

und Männern sind, die wohl vorbereitet<br />

und mit den nötigen Fähigkeiten<br />

ausgestattet ist; weil<br />

San Bartolomé eine ausreichende<br />

Mehrheit benötigt, um der Unstabilität<br />

ein Ende zu bereiten, die<br />

schon immer die Gemeinde geprägt<br />

hat und die ihr Fortkommen<br />

in den letzten 16 Jahren behindert<br />

hat.<br />

Zu Frage 2: Erstens glaube ich<br />

fest an die multikulturelle Gesellschaft<br />

als Faktor für sozialen<br />

Reichtum und soziales Wachstum.<br />

Wir betonen, dass, wenn<br />

ein Europäer sich <strong>Lanzarote</strong> ausgesucht<br />

hat, um hier zu leben, er<br />

einerseits ein Klima, eine Landschaft,<br />

ein bestimmtes Lebensniveau<br />

ausgesucht hat, er aber<br />

andererseits auch gewisse Verantwortlichkeiten<br />

übernimmt,<br />

wie die Verteidigung der Umwelt<br />

oder die Erhaltung des generellen<br />

Wohlstandes. Neben den Vorteilen,<br />

die sie genießen, müssen die<br />

ausländischen Residenten, wie die<br />

Einheimischen allerdings auch,<br />

unter einer schlechten Verwaltung<br />

leiden, die im Falle von San<br />

Bartolomé beschämende Defizite<br />

in den öffentlichen Diensten und<br />

in der Infrastruktur aufweisen,<br />

angefangen von der Sauberkeit<br />

auf der Strasse, über den Umgang<br />

mit dem Abfall bis hin zur<br />

Beleuchtung und den Bürgersteigen.<br />

Gar nicht zu sprechen vom<br />

Mangel an Schul- und Gesundheitseinrichtungen.<br />

Zu Frage 3: Als Mitglied der<br />

Mannschaft um César Manrique,<br />

als Leiter des Netzwerks der<br />

Kunstzentren, der Kultur und des<br />

Tourismus des Cabildos, und als<br />

treibende Kraft im Bereich des<br />

Umweltbewusstseins (gestor de<br />

la conciencia medio ambiental)<br />

auf <strong>Lanzarote</strong>, fühle ich mich<br />

sehr sensibilisiert angesichts der<br />

Zerstörung, die die Insel erleidet.<br />

Was die Korruption angeht:<br />

wir sind eine wohl vorbereitete<br />

Mannschaft, unsere Ehrlichkeit<br />

ist bewiesen – und das ist das beste<br />

Werkzeug, um solche Fälle zu<br />

vermeiden.<br />

Zu 4: Ich lade alle ausländischen<br />

Residenten ein, für die Sozialistische<br />

Partei in San Bartolomé<br />

zu stimmen, aufgrund ihrer<br />

Verantwortlichkeit gegenüber<br />

der Gemeinschaft, in der sie gewählt<br />

haben zu leben, und weil<br />

ein Wechsel in der Gemeinde<br />

notwendig ist nach 16 Jahren Instabilität,<br />

schlechter Verwaltung,<br />

Streitereien und Misswirtschaft,


was alles zusammen eine Bremse<br />

für die Entwicklung der Gemeinde<br />

darstellt.<br />

Marcos Hernández Guillen,<br />

36, Kandidat der PSOE Tinajo,<br />

„Wir brauchen eine höhere<br />

Dosis an Demokratie.“<br />

ist Lehrer und spezialisiert auf<br />

die Prävention der Drogenabhängigkeit.<br />

Er ist als Senator im „Hohen<br />

Haus“ (Senat) in Madrid für<br />

Spass<br />

die Insel <strong>Lanzarote</strong> zuständig.<br />

Zu Frage 1: Die Mannschaft der<br />

PSOE stellt eine glaubhafte, vertrauenswürdige<br />

und ernsthafte Alternative<br />

dar. Wir sind die einzige<br />

Partei, die in ihrem Programm ein<br />

integratives Konzept für die Zusammenarbeit<br />

aller Gemeinden<br />

vorschlägt, genauso wie ein integratives<br />

Konzept für alle Herausforderungen,<br />

denen wir uns in<br />

naher Zukunft ausgesetzt sehen,<br />

angesichts der Zerbrechlichkeit<br />

und oft auch Abhängigkeit von so<br />

vielen internen und externen Faktoren.<br />

Als Kandidat möchte ich all<br />

die alten populistischen und demagogischen<br />

Formeln weglassen<br />

und Raum lassen für eine höhere<br />

Dosis an Demokratie.<br />

Zu Frage 2: Die Sozialistische<br />

Partei hat als internationale Partei<br />

immer auf den Menschen gesetzt,<br />

ohne zu fragen, woher er kommt,<br />

und in ihrer Politik war diese<br />

Philosophie immer zu spüren.<br />

Es waren die nationalistischen<br />

Parteien, die die unsolidarischen<br />

und nicht verfassungsgemäßen<br />

Maßnahmen ergriffen haben wie<br />

zum Beispiel das Gesetz über die<br />

Residenzpflicht. In der Wahlliste<br />

von Tinajo gibt es eine Dänin und<br />

das gleiche passiert in anderen Gemeinden<br />

mit hohem Anteil an europäischen<br />

Mitbürgern. Eine weitere<br />

Maßnahme unsererseits wird<br />

die Information der Ausländer<br />

über die Aktivitäten des Rathauses<br />

in ihrer eigenen Sprache sein.<br />

Zu Frage 3: Diese Probleme sind<br />

sehr schwerwiegend und bedürfen<br />

einer sehr ernsthaften Reflexion.<br />

Die Vetternwirtschaft, die<br />

man sowohl in Tinajo wie auch in<br />

anderen Gemeinden finden kann,<br />

muss ausgelöscht werden. Stattdessen<br />

müssen Personen her mit<br />

einer anerkannt demokratischen<br />

Vergangenheit, die sich auch in<br />

der Verwaltung auskennen, so<br />

dass sie nicht durch die Unfähigkeit<br />

der Regierenden anfällig für<br />

Korruption werden.<br />

Zu 4.: Ich erbitte von den ausländischen<br />

Residenten Teilnahme<br />

am öffentlichen Leben, weil diese<br />

Dinge uns alle angehen. Mit<br />

ihrem Votum drücken sie auch<br />

ihren Willen nach einer Verbesserung<br />

aus, nach Weiterkommen,<br />

Integration und einer fähigen<br />

Mannschaft, die die Anforderungen<br />

der Zukunft meistert.<br />

Olivia Cedrés Rodríguez, 31,<br />

Kandidatin der PSOE Yaiza,<br />

„Hören Sie auf, Zuschauer<br />

zu sein, seien<br />

Sie Mitgestalter.“<br />

bei der Arbeit mit<br />

RADIO EUROPA<br />

102.5 FM RADIO<br />

Wir wünschen Ihnen Frohe Ostern<br />

EUROPA<br />

Tel.:(+34) 928 52 25 62 www.radio-europa.fm<br />

Serie<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 17


Serie<br />

18<br />

ist Lehrerin und Abgeordnete im<br />

Kongress in Madrid. (Siehe Verfassungsvergleich<br />

Deutschland<br />

- Spanien Nr.3 in „<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°“<br />

Oktober 2006.)<br />

Trotzdem ist sie der Auffassung,<br />

dass das Amt, wo sie sich als Politikerin<br />

hundertprozentig identifiziert<br />

fühlt, das Amt der Bürgermeisterin<br />

ihrer Heimatgemeinde<br />

ist.<br />

Zu Frage 1: Das wichtigste Motiv,<br />

die PSC-PSOE von Yaiza zu<br />

wählen, ist, dass wir die reale<br />

Alternative für den Wechsel der<br />

Macht im Rathaus darstellen. Angesichts<br />

eines überholten Modells<br />

des kanarischen Nationalismus,<br />

präsentieren wir eine progressive<br />

Kraft, mit einem vorbereiteten<br />

Team für alle Zuständigkeiten einer<br />

lokalen Verwaltung, die Yaiza<br />

endlich dort hinbringt, wo es<br />

hingehört.<br />

Zurzeit fehlt es in Yaiza an allen<br />

möglichen Ecken: einer Gesundheits-<br />

und Schulinfrastruktur<br />

und einer Anpassung des Tourismusmodells<br />

an Normen, die<br />

das Gesetz respektieren und die<br />

integrativ und nachhaltig wirken.<br />

In diesem Sinne kann die PSC-<br />

PSOE eine Kehrtwendung der<br />

Gemeindepolitik einleiten und<br />

die defizitären Aspekte verbessern.<br />

Zu Frage 2: Die PSC-PSOE ist<br />

eine pluralistische Partei mit einer<br />

tief verwurzelten demokratischen<br />

Tradition, die schon immer für<br />

die Ausweitung der bürgerlichen<br />

Rechte und Freiheiten in Spanien<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

gekämpft hat.<br />

In diesem Sinne sind die ausländischen<br />

Mitbürger sehr wichtig<br />

als aktiver Teil der Gemeinden,<br />

und dies nicht nur als bloße Bewohner,<br />

sondern als treibende<br />

Kräfte, die unsere Gemeinden<br />

und unsere Kultur bereichern.<br />

Sie sollen deshalb nicht nur Gemeindesteuern<br />

bezahlen, sondern<br />

sollen auch die gleichen Rechte<br />

haben wie jeder andere auch.<br />

Um die politische und soziale<br />

Beteiligung der ausländischen<br />

Mitbürger zu erhöhen, war es zunächst<br />

wichtig, sie in die Wahllisten<br />

mit aufzunehmen, aber jetzt<br />

muss man sie auch mehr und mehr<br />

integrieren, und zwar in allen Bereichen<br />

des Gemeindelebens.<br />

Zu Frage 3: Wir werden uns<br />

haarklein an die Gesetze halten,<br />

sowohl im Hinblick auf die Stadtplanung<br />

wie auf die Umwelt.<br />

Wir werden den einseitigen Beschlüssen<br />

der jetzigen Gemeindeverwaltung<br />

ein Ende setzen,<br />

um zu einer Politik zu finden, die<br />

auf Mitwirkung, Integration und<br />

nachhaltige Entwicklung ausgelegt<br />

ist, und die ein adäquates<br />

Wachstum erlaubt, das auf Transparenz<br />

basiert.<br />

Zu 4.: Ich hoffe, dass die ausländischen<br />

Mitbürger für die PSC-<br />

PSOE votieren, weil sie eine integrative<br />

und pluralistische Partei<br />

ist, die eine reale Mitwirkung bei<br />

der Gestaltung des Lebens auf<br />

der Insel ermöglicht. Hören Sie<br />

auf, Zuschauer zu sein, seien Sie<br />

Mitgestalter.<br />

Noelia Esther Umpierrez<br />

Luzardo, 30, Kandidatin der<br />

PSOE Teguise,<br />

„Sie entscheiden mit, in<br />

welcher Art Gemeinde<br />

wir leben.“<br />

arbeitet im Hospital General als<br />

Physiotherapeutin. Seit zwei Jahren<br />

sitzt sie als Concejala der Opposition<br />

im Gemeinderat.<br />

Zu Frage 1: Weil „Neue Zeiten“<br />

anbrechen. Wir sind eine fortschrittliche<br />

Truppe, die die Ideen<br />

der Transparenz und der bürgerlichen<br />

Gleichheit in die Lokalpolitik<br />

von Teguise einbringen wird.<br />

Der Bürger soll sich in die Tagespolitik<br />

mit einbringen können.<br />

Zu Frage 2: Der wichtigste Begriff<br />

in dieser neuen Etappe, in<br />

diesen neuen Zeiten, ist der der<br />

„Kointegration“: die verschiedenen<br />

Kulturen, die in einer Gemeinschaft<br />

zusammen existieren,<br />

müssen sich verstehen und kennen<br />

lernen, und so tatsächlich zu<br />

einem Zusammenleben finden<br />

können. Der bisherige Gemeinderat<br />

hat dies bisher nicht gefördert.<br />

Alle Bewohner von Teguise, Einheimische<br />

wie Zugereiste, sollen<br />

unsere Kultur kennen lernen, unsere<br />

Folklore, unsere Traditionen,<br />

aber auf die gleiche Weise sollten<br />

wir in der Lage sein, die Kulturen<br />

kennen zu lernen, die mit uns zusammen<br />

leben, sie Teil haben zu<br />

lassen am öffentlichen Leben, das<br />

Kennenlernen auch zu fördern<br />

durch Angebote für Kinder, Jugendliche,<br />

Erwachsene und ältere<br />

Mitbürger. Zusammengefasst: Teguise<br />

soll eine Gemeinde werden,<br />

die reich an Kulturen ist.<br />

Zu Frage 3: Das größte Problem<br />

für Teguise sind die unkontrollierten<br />

Müllhalden, aber wir denken,<br />

dass das eigentliche Problem<br />

bei der jetzigen Gemeindeverwaltung<br />

liegt, die dem Bürger keine<br />

Lösungen für das Müllproblem<br />

anbietet: dazu gehörten kontrollierte<br />

Müllsammelplätze (puntos<br />

limpios), Hilfe beim Sammeln<br />

und Transportieren besagter Materialien,<br />

höhere Strafen bei entsprechenden<br />

Straftaten usw. – In<br />

Bezug auf die Korruption und die<br />

Unfähigkeit der Verwaltung befinden<br />

wir uns im Augenblick am<br />

tiefsten Punkt. Aber wir sind vorbereitet,<br />

diese Dinge mit Energie<br />

und Transparenz für den Bürger<br />

anzugehen. Es bedarf auch einer<br />

Neuorganisation des Rathauses,<br />

damit die Bürger nicht von Tisch<br />

zu Tisch laufen müssen, von<br />

Schalter zu Schalter, um eine<br />

Problemlösung zu erreichen.


Zu 4.: Ich lade sie ein, bei den<br />

Wahlen vom Mai mitzumachen.<br />

Bringen sie ihr Nicht-Einverstanden-Sein<br />

mit der schlechten<br />

Verwaltung an den Urnen zum<br />

Ausdruck. Sie entscheiden mit, in<br />

welcher Art Gemeinde wir leben.<br />

Yolanda Perdomo Aparicio, 39,<br />

Kandidatin der Partido Popular<br />

Yaiza,<br />

“Ich weiß, was es bedeutet,<br />

Ausländer zu sein”.<br />

arbeitet zurzeit in der Stadtverwaltung<br />

von Tías. Sie ist Diplomvolkswirtin<br />

und diplomierte Reisefachwirtin.<br />

Zu Frage 1: Wir verstehen was<br />

von Verwaltung und können vorhandenes<br />

Potenzial in die richtigen<br />

Kanäle leiten. Wir wollen<br />

die laufenden Kosten der Verwaltung<br />

senken, um sie besser in die<br />

eigentlichen lokalen Dienstleistungen<br />

umschichten zu können,<br />

ebenso in die nachhaltige Entwicklung<br />

auf umweltpolitischem<br />

Terrain. Ich möchte betonen, dass<br />

wir Filzokratie ablehnen und uns<br />

dem Gemeinwohl verpflichten.<br />

Yaiza muss ein Beispiel werden<br />

für gute Verwaltung und Beachtung<br />

der Gesetze. Ich trete ein für<br />

die Würde der Politik und werde<br />

dies auch zeigen. – Unser Ziel ist<br />

es, die defizitäre Infrastruktur zu<br />

verbessern, ebenso das sozioökonomische<br />

Gleichgewicht, das<br />

durch das Schwindel erregende<br />

Wachstum der letzten Jahre entstanden<br />

ist. Wir haben schwere<br />

Mängel im Gesundheits- und Si-<br />

cherheitsbereich, im Schulwesen<br />

wie auf dem Gebiet der Umwelt.<br />

Ebenso gibt es deutliche Erscheinungen<br />

von Entwurzelung, die<br />

aus der verstärkten Multikulturalität<br />

der Gemeinde erwachsen.<br />

Wir wollen, dass die Gemeinde<br />

an Qualität gewinnt, und dass sie<br />

sich sozial konsolidiert mittels einer<br />

integrativen Politik.<br />

Zu Frage 2: Ich habe zehn Jahre<br />

im Ausland gelebt und studiert.<br />

Ich weiß, was es heißt, Sprachbarrieren<br />

durchbrechen zu müssen,<br />

mich mit anderen Bräuchen<br />

konfrontiert zu sehen, anderen<br />

Sichtweisen und einer anderen<br />

Art, das Leben zu meistern.<br />

Das war eine der bereichernsten<br />

Erfahrungen in meinem Leben,<br />

neben der Mutterschaft, und ich<br />

bin überzeugt, dass dies mir hilft,<br />

die verschiedenen Nationalitäten<br />

besser zu verstehen. Die Integration<br />

basiert auf gegenseitigem<br />

Verstehen, und die Ausländer<br />

können viel zum Gemeindeleben<br />

beitragen. Mehr noch, ihr Beitrag<br />

ist notwendig, wenn wir irgendetwas<br />

geändert haben wollen.<br />

Das vereinte Europa hat viel erreicht<br />

(“La Europa unida es una<br />

conquista trascendental”). Dank<br />

ihm können sie hier wählen, an<br />

dem Ort, den sie sich zum Leben<br />

ausgesucht haben, und ihren<br />

Bürgermeister am 27. Mai mitwählen.<br />

Tun sie dies bitte auch,<br />

weil ihre Teilnahme uns alle bereichert.<br />

- Wir sind gerade dabei,<br />

die verschiedenen europäischen<br />

Gruppen in der Gemeinde dafür<br />

zu sensibilisieren, sich in der<br />

Gemeindepolitik zu integrieren,<br />

auch mittels deren Wahlbeteiligung.<br />

Schon jetzt befinden sich<br />

auf unseren Wahllisten europäische<br />

Residenten, und wir haben<br />

vor, dass Gemeinderäte anderer<br />

Nationalität verschiedene Bereiche<br />

im Rathaus leiten, ein Bürgerbüro<br />

einzurichten, das seine<br />

Dienste in verschieden Sprachen<br />

anbietet, den Spanischunterricht<br />

zu fördern und einen ständigen<br />

interkulturellen Beauftragten im<br />

Rathaus zu etablieren.<br />

Zu Frage 3: In Bezug auf die<br />

Umwelt wollen wir das Zusammenwirken<br />

der beteiligten Firmen<br />

konzertieren, wir wollen das<br />

Bewusstsein der Bürger schärfen,<br />

und die getrennte Müllsammlung<br />

einführen. In Bezug auf die Vetternwirtschaft<br />

halten wir es für<br />

eine unserer Verpflichtungen,<br />

die Gleichheit der Lebensbedingungen<br />

für alle voranzubringen.<br />

Die Vetternwirtschaft hat sich<br />

überlebt.<br />

Wir leben heute in einer globalisierten<br />

Gesellschaft, wo wir alle<br />

die gleichen Chancen haben. Im<br />

Europa von heute muss jeder<br />

Bürger das, was er will, unter<br />

gleichen Bedingungen beanspruchen<br />

können.<br />

Deshalb plädieren wir für einen<br />

absoluten Respekt vor dem geltenden<br />

Gesetz, für die Öffnung<br />

aller Institutionen für die Bürger,<br />

und für gerichtliche Schritte,<br />

wenn dem irgendwas zuwider<br />

läuft. – Gegen die Uneffektivität<br />

und die Unfähigkeit der Verwaltung<br />

setzen wir auf drei Dinge:<br />

Erziehung, Leistung und Urteilsvermögen.<br />

Erziehung, um die öffentlichen<br />

Verhaltensformen zu<br />

verbessern, Berufsbildung, um<br />

die neuen Herausforderungen zu<br />

meistern, und Urteilsvermögen,<br />

um die Elemente, die unsere Umgebung<br />

ausmachen, nach Nützlichkeitsgesichtspunktenauszuwählen.<br />

Außerdem gibt es in der<br />

Verwaltung gute Leute – man<br />

muss sie nur arbeiten lassen.<br />

Zu 4: Wie ich schon sagte: ich<br />

weiß, was es heißt, Ausländer zu<br />

sein. Das habe ich auch immer<br />

sehr präsent. Deshalb sehe ich es<br />

als meine Verpflichtung an – und<br />

das sage ich mit aller Inbrunst<br />

– dass sie sich nicht als Ausländer<br />

in <strong>Lanzarote</strong> fühlen sollen.<br />

In der nächsten Ausgabe bemühen<br />

wir uns, Ihnen weitere Kandidaten<br />

der anderen Parteien vorzustellen.<br />

Die Interviews führte Dr. Karl<br />

Kunze. Fotos: Bernard.<br />

Serie<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 19


Lokales<br />

20<br />

Spanisch lernen auf <strong>Lanzarote</strong> -<br />

Wo wir es können, warum wir es sollten.<br />

„Mit dem Hut in der Hand<br />

kommt man durchs ganze<br />

Land.“ Mit diesem Sinnspruch<br />

wollte meine Groβmutter ausdrücken,<br />

dass man mit Höflichkeit<br />

alles erreichen und<br />

allerhand Schwierigkeiten bewältigen<br />

kann. Aber genügt es<br />

wirklich, den Hut zu ziehen,<br />

um beispielsweise bei der Telefónica<br />

eine Störung zu melden,<br />

im Eisenwarenladen einen<br />

Kreuzschlüssel zu erstehen,<br />

oder die Friseurin zu bitten,<br />

nur die Spitzen und nicht 15<br />

Zentimeter der Haarpracht<br />

abzuschneiden?<br />

Fast 24 Prozent der Bevölkerung<br />

der Kanaren sind „Ausländer“,<br />

und wir Deutschen stellen unter<br />

den europäischen nicht spanischen<br />

Einwohnern den größten<br />

Anteil. Viele Menschen, die im<br />

Tourismusbereich arbeiten, wie<br />

Kellner oder Rezeptionisten,<br />

sprechen ja unsere Muttersprache.<br />

Wir finden auf <strong>Lanzarote</strong><br />

deutsche Ärzte, Automechaniker<br />

oder Bäcker. Über Satellit empfangen<br />

wir deutsche Fernsehsender,<br />

und Zeitungen und Zeitschriften<br />

sind in unserer Sprache<br />

erhältlich. Warum, um Himmels<br />

Willen, sollen wir also noch einmal<br />

die Schulbank drücken?<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

Dafür gibt es viele gute Gründe:<br />

Für die Jüngeren unter uns,<br />

die sich auf <strong>Lanzarote</strong> eine Existenz<br />

aufbauen wollen, ist es<br />

eine Selbstverständlichkeit, die<br />

Landessprache zu lernen, ob sie<br />

nun einen eigenen Betrieb eröffnen<br />

wollen oder eine Anstellung<br />

suchen. Junge Eltern wollen und<br />

müssen mit den Erziehern und<br />

Lehrern ihrer Kinder sprechen<br />

können, Unternehmer können allein<br />

vom deutschsprachigen Teil<br />

der Bevölkerung kaum leben.<br />

Aber was ist mit den älteren<br />

Wahlinsulanern, den Rentnern,<br />

die ihren Ruhestand auf den<br />

Kanaren genießen wollen und<br />

nichts und niemandem mehr etwas<br />

beweisen müssen? Und fällt<br />

es in reiferen Jahren nicht viel<br />

schwerer, wieder Vokabeln zu<br />

büffeln?<br />

Die Mühe lohnt sich! Egal ob<br />

wir ein Ferienhaus auf der Insel<br />

besitzen, regelmäßig dem deutschen<br />

Winter entfliehen oder<br />

ganzjährig hier leben, <strong>Lanzarote</strong><br />

ist zu einem wichtigen Teil unseres<br />

Lebens geworden. Ob wir<br />

uns hier wohlfühlen, hängt unter<br />

anderem von der Fähigkeit ab,<br />

uns mitzuteilen, mit Freunden<br />

und Nachbarn, Verkäuferinnen<br />

und Handwerkern und im Notfall<br />

Ingeborg Herrlen, Hartwig Paulsen und Anne Kern (v.l.n.r.) im<br />

Spanisch-Kurs bei Ilse Auer.<br />

auch im Krankenhaus, spanisch<br />

zu sprechen. Ganz zu schweigen<br />

von dem positiven Effekt,<br />

den das Spanischlernen auf die<br />

kleinen grauen Zellen hat, ein<br />

besseres Gehirnjogging ist kaum<br />

vorstellbar.<br />

Wer Spanisch lernen will oder<br />

sein Spanisch verbessern will,<br />

hat auf <strong>Lanzarote</strong> verschiedene<br />

Möglichkeiten. Die preiswerteste<br />

Alternative bieten zweifellos die<br />

subventionierten Kurse, die von<br />

den Gemeinden angeboten werden.<br />

Diese Kurse werden von<br />

Muttersprachlern geleitet und finden<br />

ausschließlich in spanischer<br />

Sprache statt. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>º hat<br />

verschiedene Lernende befragt<br />

und unterschiedliche Meinungen<br />

über die Kurse von „ausgezeichnet“<br />

bis „vollkommene Zeitverschwendung“<br />

erfahren. Negativ<br />

werden oft die geringen Differenzierungen<br />

der Lernstufen und die<br />

meist hohen Teilnehmerzahlen<br />

empfunden. Wenn sich Anfänger<br />

oder Lernende mit geringen<br />

Vorkenntnissen mit Fortgeschrittenen<br />

einen Kurs teilen müssen,<br />

kann das leicht dazu führen, dass


sich einige überfordert, andere<br />

unterfordert fühlen.<br />

Solche Probleme sind auch in<br />

den privaten Sprachschulen,<br />

den „Academias“, nicht immer<br />

auszuschließen. Bei der Wahl<br />

einer Sprachschule oder eines<br />

Privatlehrers sollten Sie deshalb<br />

folgende Punkte beachten: Wird<br />

Einzelunterricht und / oder Gruppenunterricht<br />

geboten? Wie hoch<br />

ist die maximale Teilnehmerzahl<br />

im Gruppenunterricht? Ist der<br />

Sprachlehrer Muttersprachler,<br />

wenn ja, spricht er oder sie auch<br />

Deutsch? Wie qualifiziert sind<br />

die Sprachlehrer und wie lange<br />

dauert ein Kurs, bzw. für wie<br />

viele Stunden muss im Voraus<br />

bezahlt werden?<br />

Auβerdem ist es nützlich, sich<br />

vor Beginn eines Sprachkurses<br />

ein paar Gedanken über sich<br />

selbst und die eigenen Erwartungen<br />

zu machen, denn es gibt<br />

sehr verschiedene Lerntypen und<br />

nicht jeder Lehrer ist für jeden<br />

Studenten geeignet. Das hängt<br />

nicht nur von der Ausbildung<br />

und Erfahrung der Dozenten ab,<br />

sondern oft auch davon, ob die<br />

„Chemie“ stimmt.<br />

Zunächst sollten Sie entscheiden,<br />

ob Sie Einzelunterricht oder das<br />

Lernen in der Gruppe vorziehen.<br />

Im Allgemeinen ist das Lernen<br />

in einer nicht zu großen Gruppe<br />

effektiver und vor allem vergnüglicher<br />

als Einzelunterricht.<br />

Eine weitere Frage ist, ob Sie<br />

Wert darauf legen, dass die Muttersprache<br />

des Lehrers spanisch<br />

ist. Der Vorteil in diesem Fall<br />

liegt ganz klar in der korrekteren<br />

Aussprache und im Fall von<br />

fortgeschrittenen Kursteilnehmern<br />

vielleicht auch im größeren<br />

Wortschatz und breiteren Kenntnissen<br />

in der Umgangssprache.<br />

Auf der anderen Seite kann es<br />

gerade für Anfänger und für<br />

alle, die Wert darauf legen, die<br />

Grammatik wirklich zu verstehen,<br />

vorteilhaft sein, bei einem<br />

qualifizierten deutschsprachigen<br />

Lehrer Spanisch zu lernen. Gera-<br />

de bei älteren Lernenden, deren<br />

Schulzeit schon lange zurück<br />

liegt, können Erklärungen auf<br />

Deutsch das Spanischlernen sehr<br />

erleichtern.<br />

Jeder weiß, dass zum Erlernen<br />

einer Fremdsprache Zeit und<br />

Geduld nötig ist. Überfordern<br />

Sie sich nicht. Sie müssen nicht<br />

in kurzer Zeit perfekt Spanisch<br />

sprechen.<br />

Haben Sie nicht schon einmal<br />

in Deutschland Ausländer bewundert,<br />

die unsere Sprache gesprochen<br />

haben, trotz fremden<br />

Akzents und kleinen Fehlern?<br />

Lassen Sie sich Zeit und verschaffen<br />

Sie sich Erfolgserlebnisse,<br />

indem Sie „auf Spanisch“<br />

einkaufen und mit Ihren spanischen<br />

Nachbarn sprechen. Sie<br />

werden nicht auf Anhieb alles<br />

verstehen oder alles ausdrücken<br />

können. Aber sie werden sich auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> jeden Tag heimischer<br />

fühlen.<br />

Sprachkurse in den einzelnen<br />

Gemeinden:<br />

In Haría beginnt am 9. April 2007<br />

ein Spanischkurs, der 50 Stun-<br />

den umfasst und bis Ende Juni<br />

dauert. Die Höchstzahl der Teilnehmer<br />

beträgt 25. Unterricht<br />

ist zweimal wöchentlich, voraussichtlich<br />

von 17.30 - 19 Uhr.<br />

Der gesamte Kurs kostet 50€.<br />

Anmeldung ab 26. März bis 9.<br />

April im Rathaus von Haría oder<br />

direkt am Veranstaltungsort der<br />

Sprachkurse, im Colegio San<br />

Juan. Tel. 928 835 009.<br />

In Yaiza kann man dienstags<br />

von 17 bis 18 Uhr im Casa de<br />

la Cultura, Plaza de Remedios,<br />

Spanisch lernen. Obwohl der<br />

Kurs schon im Oktober 2006 begonnen<br />

hat, kann man jederzeit<br />

„einsteigen“. Der Kurs dauert<br />

bis Mai/Juni 2007 und ist kostenlos,<br />

ebenso wie der Spanischkurs<br />

in Playa Blanca, der donnerstags<br />

von 16.30 bis 17.30 Uhr im Centro<br />

Cultural Aurora stattfindet.<br />

Teilnehmer müssen ihren Wohn-<br />

sitz im Municipio Yaiza haben.<br />

Infos unter Tel.: 928 830 275.<br />

Die Universidad Internacional<br />

Menéndez Pelayo (UIMP) in<br />

Puerto del Carmen organisiert<br />

Intensivkurse. Unterricht ist 3x<br />

wöchentlich, 9 - 13.30 Uhr. Beginn<br />

am 9. April, 9 Uhr. Kursdauer<br />

bis 18. Mai. Kosten 330€.<br />

Voraussichtlich wird es zwei<br />

Lernstufen, mit höchstens 15<br />

Teilnehmern pro Klasse geben.<br />

Veranstaltungsort der Kurse ist<br />

das Centro Cívico el Fondeadero,<br />

C/<strong>Lanzarote</strong>, 1, Infos erhalten<br />

sie unter Tel. 928 511 727.<br />

Im OMAE in Puerto del Carmen,<br />

(Oficina Municipal de<br />

Atención al Extranjero), C/ César<br />

Manrique, 44 finden an zwei<br />

Tagen pro Woche, jeweils 9 - 13<br />

+ 17 - 19 Uhr Spanischkurse für<br />

zwei verschiedene Lernstufen<br />

zum Gesamtpreis von 35 € statt.<br />

Die Kurse sind ausgebucht. Sie<br />

dauern bis zum Sommer. Ob es<br />

ab Herbst 2007 neue Spanischkurse<br />

für Ausländer gibt steht<br />

noch nicht fest. Infos: 928 510<br />

629 oder 928 512 319.<br />

Die Escuela Oficial de Idiomas<br />

(EOI) in Arrecife bietet in diesem<br />

Jahr leider keinen Spanischkurs<br />

für Ausländer an (<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />

berichtete). Das Geld hierfür<br />

wurde von der kanarischen Regierung<br />

gestrichen.<br />

Das Centro de Educación para<br />

Personas Adultas de <strong>Lanzarote</strong>,<br />

„Titerroygatra” in Arrecife,<br />

Calle Carlos III, s/n bietet<br />

Grundkurse. Mo. - Do., 9 - 10 +<br />

19 - 20 Uhr. Laufender Kurs bis<br />

Juni, man kann noch einsteigen.<br />

Herbstsemester ab Sept. 2007.<br />

Einschreibung Ende Juni oder<br />

vom 1. - 15. Sept. Information:<br />

Tel.: 928 801 584.<br />

Die Autorin Ilse Auer Stief hat<br />

Germanistik und Spanisch in<br />

Heidelberg und Berlin studiert<br />

und arbeitet als Sprachlehrerin<br />

in Guatiza, <strong>Lanzarote</strong>.<br />

Lokales<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 21


Serie<br />

22<br />

Serie: Auswanderer auf <strong>Lanzarote</strong><br />

Schon als kleines Mädchen hatte Angelika alles<br />

Exotische gereizt: Fahrendes Volk, welches<br />

an der Haustür der Großmutter, bei der sie<br />

aufwuchs, Teppiche und andere Dinge feilbot.<br />

Die Planwagen der dunkelhäutigen Roma<br />

und Sinti auf der benachbarten „Flugwiese“,<br />

erregten schon früh ihre Neugierde und ihr<br />

Erstaunen über diese andere Form zu leben.<br />

Das Zirkusleben der kleinen Wanderzirkusse,<br />

der Gaukler, Musikanten und Scherenschleifer<br />

auf der Durchreise – dies alles war für das<br />

junge Mädchen der Inbegriff vom freien, ungebundenen<br />

Leben. „Das Leben als Abenteuer,<br />

nichts festgelegt und ohne beständige Form,<br />

davon war ich fasziniert“, erzählt Angelika.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

Angelika Gransow:<br />

„Esta es mi tierra“<br />

Eine Vagabundin wird sesshaft.<br />

Bereits als junge Frau unternahm<br />

Angelika viele<br />

Reisen nach Griechenland,<br />

Italien und vor allem Spanien.<br />

Schon mit 18 Jahren belegte<br />

sie Volkshochschulkurse in Spanisch.<br />

Der Traum, irgendwann in<br />

einem spanischsprachigen Land<br />

leben zu können, ging ihr nicht<br />

mehr aus dem Kopf. Ein wärmeres<br />

Klima, mehr Leben auf der<br />

Strasse; Tanz und Gesang - von<br />

Samba bis Flamenco- erwärmten<br />

ihr Herz bereits in der Kinder-<br />

und Jugendzeit. Ihre Sehnsucht<br />

wuchs, in einer Kultur mit einem<br />

impulsiveren, lebensfroheren<br />

Temperament leben zu wollen.<br />

„Und am Meer - möglichst<br />

am Atlantik“, erinnert sie sich.<br />

“Tanz als Bewegung, aus der Intuition<br />

heraus – ohne männliche<br />

Führung(!)“ - begeisterten mich<br />

immer mehr. „Mein Studium<br />

der Psychologie und Soziologie,<br />

dann Ausbildung zur Sozialarbeiterin<br />

und Drogentherapeutin,<br />

war die erdende Seite meiner Jugend,<br />

die mich schließlich noch<br />

viele Jahre in Deutschland hielt.<br />

Aber immer war ich mit vielen<br />

Freunden und Bekannten aus<br />

Lateinamerika und Spanien zusammen“,<br />

so Angelika über ihr<br />

Leben in Deutschland.<br />

Schließlich traf sie die Entscheidung,<br />

in Hamburg an<br />

der Hochschule für Bildende<br />

Künste Kunst zu studieren,<br />

was sie mit ihrer damaligen<br />

Arbeit als Drogentherapeutin<br />

finanzieren konnte. 1985 wurde<br />

ihr Sohn Julian geboren, und<br />

nachdem sie mit dem Söhnchen<br />

dessen ersten Winter auf La Go-<br />

mera verbrachte, zog die kleine<br />

Familie zurück in den Heidelberger<br />

Raum, wo die junge Mutter<br />

ihre erste kleine Kunstgalerie<br />

eröffnete.<br />

Bereits damals - also vor<br />

nunmehr 20 Jahren-<br />

begann Angelika, ihr<br />

eigenes Textildesign zu entwickeln,<br />

und eröffnete 1989 ein<br />

Maßatelier in der Heidelberger<br />

Altstadt. Parallel organisierte sie<br />

Kunst- und Kulturausstellungen<br />

und Kunsthandwerkermärkte<br />

mit gehobenem künstlerischem<br />

und handwerklichem Anspruch.<br />

1994 war es dann endlich soweit:<br />

Nach 2 Urlauben auf <strong>Lanzarote</strong><br />

war die Sache einfach glasklar:<br />

„Endlich hatte ich meinen Platz<br />

zum Leben gefunden! Die Wildheit<br />

und Ungestümheit der Natur,<br />

der Vulkane, des Atlantik<br />

und des wechselhaften Wetters,<br />

auch mit Stürmen und Kalima,<br />

zogen mich in Bann. Nichts glatt<br />

und einfach, sondern häufig unberechenbar,<br />

schroff und kantig.<br />

Kein langweilig immerblauer<br />

Urlaubs-Sonnenhimmel, sondern<br />

zuweilen die wildesten Wolkenformationen<br />

am Himmel. Keine<br />

Sekunde gleich, immer wieder<br />

das stetig wechselnde Licht.<br />

Ständige Konfrontation mit dem<br />

Thema, dass nichts bleibt wie es<br />

ist, sich alles im permanenten<br />

Wandlungsprozess befindet“, beschreibt<br />

Angelika „ihre“ Insel.<br />

“Mir entspricht diese lanzarotenische<br />

Natur, weil ich ebenso wenig<br />

einfach und pflegeleicht bin,<br />

wie dieser exotische Fleck Erde<br />

mitten im Atlantik. Auch mit<br />

den Menschen aus den verschie-


densten Kulturen, denen wir hier<br />

begegnen, ist nichts stereotyp,<br />

nichts gleich. Alles ist einfach<br />

immer wieder anders. Neue Erfahrungen,<br />

Neuentdeckungen<br />

machen, offen zu werden für das<br />

Fremde, bisher Ungekannte und<br />

Unkalkulierte, ist ein ständiger<br />

eigener Herausforderungs- und<br />

Veränderungsprozess“, so Angelika.<br />

Die Hoffnung vieler Deutscher<br />

mit ihrem Heischen<br />

nach Sicherheit,<br />

in Form von Versicherungen<br />

für und gegen jedes erdenkliche<br />

Risiko, das Leben planbar und<br />

beherrschbar zu machen, Besitz<br />

anzuhäufen in jeder erdenklichen<br />

Form, hat mich immer<br />

mehr angeödet“, erzählt sie weiter.<br />

Als sie dann schließlich das<br />

Buch „Dies ist nicht mein Land“<br />

von Lea Fleischmann - einer Jüdin,<br />

die ihr Leben im deutschen<br />

Exil beschreibt -, gelesen hatte,<br />

hat sich auch bei Angelika immer<br />

mehr die Erkenntnis eingegraben:<br />

„Dies ist auch nicht mein<br />

Land - Angst und Frust statt Lebenslust.<br />

Das kann doch wohl<br />

nicht der Sinn des Lebens sein!“<br />

“Wir hatten das Glück, dass im<br />

Januar des Jahres 1994, als wir<br />

auf <strong>Lanzarote</strong> Ferien machten, in<br />

Villa de Teguise ein spannendes<br />

Projekt geplant wurde. Klaus<br />

Guttenberger hatte nach dem<br />

Tod der Künstlerin Heidi Bucher<br />

von deren Sohn Indigo das gesamte<br />

Galeriehaus an der Plaza<br />

Clavijo y Fajardo gemietet, um<br />

an geeignete Leute Ladenlokale<br />

unterzuvermieten. Er selbst eröffnete<br />

eine Kunstgalerie, in der<br />

Anneliese Guttenberger ihre Radierwerkstatt<br />

hatte. Auch ich bekam<br />

ein Ladenlokal mit meinem<br />

erlesenen, künstlerischen Modeund<br />

Schmuckdesign“, erinnert<br />

sich Angelika.<br />

Ich hatte damals ganze zehn<br />

Tage Zeit, um mich zu entscheiden,<br />

ob ich diesen<br />

Schritt wagen möchte, in dieses<br />

Gemeinschaftsprojekt einzusteigen.<br />

Für mich war die Geschichte<br />

ganz schnell zweifelsfrei entschieden.<br />

Klaus musste ich noch<br />

per Eilpost Fotos von meinem<br />

Laden in der Heidelberger Altstadt<br />

und meinem Textildesign<br />

schicken, damit er sich ebenfalls<br />

entscheiden konnte, ob ich die<br />

passende Person für das geplante<br />

Projekt sein könnte. Spannend<br />

und aufregend waren diese beiden<br />

Wochen der Entscheidungsfindung,<br />

einige schlaflose Nächte,<br />

vor allem in Anbetracht der<br />

Windeseile, in der alles entschieden<br />

werden musste.<br />

Und dann hat sich Klaus tatsächlich<br />

für mich entschieden.<br />

Daraufhin hatte Angelika in<br />

Deutschland alle Zelte abgebrochen.<br />

Der Container mit ihrer gesamten<br />

Habe war noch auf dem<br />

großen Ozean unterwegs, als sie<br />

mit ihrem Sohn und zwei Katzen<br />

auf <strong>Lanzarote</strong> landete.<br />

Der erste Abend in unserem<br />

vorübergehend<br />

gemieteten Haus war<br />

völlig ungewohnt: da saßen mein<br />

Sohn und ich mit unseren Katzen<br />

auf der Terrasse in Teseguite<br />

mit Blick aufs Meer, während<br />

mein damaliger Mann noch die<br />

restlichen Auflösungsarbeiten in<br />

Deutschland erledigen musste“.<br />

erzählt sie.<br />

Es war ein erhebendes Gefühl,<br />

endlich diesen so<br />

lang ersehnten Schritt<br />

gewagt zu haben“, schildert Angelika<br />

ihre ersten Stunden auf<br />

der Insel. Aber es stellten sich ihr<br />

auch viele Fragen: „Was kommt<br />

nun alles auf uns zu, vor allem<br />

für meinen Sohn in der neuen<br />

Schule. Weg von seiner vertrauten<br />

Umgebung, von seinen<br />

Freunden.<br />

Er musste ein halbes Jahr lang<br />

nur dasitzen und vom Zuhören<br />

die spanische Sprache lernen<br />

- ohne lesen und schreiben zu<br />

dürfen. Für ihn war es eine harte<br />

erste Bewährungsprobe, die er<br />

mir heute dankt.“<br />

1996 hat sich Angelika auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> sogar ihr eigenes Haus<br />

gebaut. „Und das, obwohl ich<br />

doch nie sesshaft werden wollte“,<br />

erinnert sie sich.<br />

Seither hatte die kreative<br />

Geschäftsfrau drei Geschäfte<br />

auf der Insel. Zwei<br />

in Teguise und eines in Tías.<br />

Nachdem sie ihr neues Ladenlokal<br />

in Villa de Teguise in der<br />

Calle Reyes Católicos gefunden<br />

hatte, entschloss sich Angelika,<br />

auf das für sie Wesentliche zu<br />

konzentrieren: Ihr Ladenlokal<br />

in Teguise, in welchem sie auch<br />

noch einen eigenen Behandlungsraum<br />

hat und in dessen Hinterhof<br />

Anneliese Guttenberger und ihr<br />

Ehemann Stefan jeden Sonntag<br />

ihre Kunst und Keramik ausstellen.<br />

Diejenigen, die meine<br />

Mode kennen, fahren<br />

gerne nach Teguise, weil<br />

sie wissen, dass es das, was es bei<br />

uns gibt, wirklich nur exklusiv<br />

bei mir zu finden ist und nirgendwo<br />

sonst auf der Insel“, so Angelika<br />

stolz. „Ich habe in den letzten<br />

13 Jahren nicht nur mein eigenes<br />

Textildesign weiterentwickelt,<br />

sondern parallel diverse Reiki-<br />

Kurse besucht, eine Ausbildung<br />

in ARUN-Massage gemacht, so<br />

wie TAO-Yoga Ausbildungen<br />

mit chinesischer Bauchmassage.<br />

In den vergangenen fünf Jahren<br />

habe ich die komplette Ausbildung<br />

als Cranio-Sacral-Therapeutin<br />

absolviert.<br />

Die körpertherapeutisch betonte<br />

Arbeit macht mit sehr viel Spaß<br />

und gibt mit viel Kraft und positive<br />

Energie. Auch hier schließen<br />

sich wieder Kreise meiner kreativen<br />

und therapeutischen Fähigkeiten.<br />

Ich bin immer noch glücklich,<br />

hier leben und arbeiten zu dürfen.<br />

Ich habe hier meine Heimat<br />

gefunden, „mi tierra“, wie die<br />

Spanier so treffend zu sagen pflegen“.<br />

Serie<br />

BESONDERES<br />

zum<br />

WOHLFÜHLEN<br />

unter einem DACH<br />

<strong>Lanzarote</strong> Princess<br />

P<br />

C.C.<br />

Papagayo<br />

Angelika Gransow<br />

E-35530 Villa Teguise<br />

Calle Reyes Catolicos 9<br />

(gegenüber vom Taxistand)<br />

<strong>Lanzarote</strong>, Islas Canarias<br />

Tel. 0034 - 928-84 51 92<br />

Bekleidung,<br />

Taschen &<br />

Accessoires<br />

aus Naturfasern<br />

Leinen, Seide,<br />

Bambusfasern<br />

Tops & Hemden<br />

in XL & XXL<br />

Geöffnet:<br />

Princesa<br />

Yaiza<br />

Playa Dorada<br />

10 - 20 Uhr<br />

Tel.:<br />

928 349 352<br />

Boutique<br />

VIDABONITA<br />

Centro Comercial<br />

Papagayo<br />

Playa Blanca<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 23


Lokales<br />

2<br />

Windgeschützter Garten –<br />

Platz für spektakuläre Blütenpracht (Teil 2)<br />

Im Februar habe ich begonnen, Ihnen einige Bäume vorzustellen,<br />

die sich in einem lanzerotenischen Garten wohl fühlen. Diese Auswahl<br />

von Bäumen mit spektakulärer Blütenpracht möchte ich heute<br />

fortsetzen. Wer diese Pflanzen in seinem Garten einplant, muss<br />

sich zwar anfangs ein paar Jahre in Geduld üben, bevor es zur ersten<br />

Blüte kommt, wird aber dann mit einem wahren Feuerwerk von<br />

Farben, Formen und Düften belohnt.<br />

Jacaranda mimosifolia, der<br />

falsche Palisander kommt<br />

aus der Region Brasilien/Argentinien/Uruguay.<br />

Nach dem<br />

Blattfall im Winter bringt er im<br />

Jacaranda mimosifolia, der falsche Palisander.<br />

Frühjahr große Rispen hellblauer<br />

Blüten hervor, nach der Blüte<br />

treiben neue Blätter aus.<br />

Er wird schnell groß, mit zehn<br />

bis zwölf Metern Höhe braucht<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

er schon eine ordentliche Hauswand<br />

als Windschutz, verträgt<br />

dafür Halbschatten. Wenn er zu<br />

groß wird, kann man ihn radikal<br />

zurückschneiden, im Gegensatz<br />

zum Flamboyant verträgt<br />

er das gut. Besser<br />

ist es, die ganze<br />

Krone gleichmäßig<br />

zurückzuschneiden,<br />

bei einem Teilschnitt<br />

verliert er immer seine<br />

natürliche Form.<br />

Spathodea<br />

campanulata<br />

(Tulipero de Gabón),<br />

der afrikanische Tulpenbaum,<br />

gehört zu<br />

den schönsten Blütenbäumen der<br />

Welt. In seiner Heimat Ostafrika<br />

wird er über zwanzig Meter hoch.<br />

In einem guten, reich gedüngten<br />

Boden in geschützter Lage mit<br />

ausgiebiger Bewässerung wächst<br />

er sehr schnell. Für eine volle<br />

Blüte sollte er einen vollsonnigen<br />

Standort haben. Die Samen sind<br />

essbar, aus Blättern, Blüten und<br />

Rinde werden Heilmittel gegen<br />

Husten hergestellt.<br />

Frangipani, Westindischer<br />

Jasmin, oder lateinisch<br />

Plumeria alba und Plumeria rubra<br />

trifft man oft in lanzerotenischen<br />

Gärten. Wunderschöne<br />

Exemplare dieses Baumes, einen<br />

weißen und einen roten, kann<br />

man in Yaiza an der Hauptstrasse<br />

bewundern.<br />

Die bis fünf Meter hohen Bäumchen<br />

sind oft mehrstämmig. Sie<br />

wachsen am besten in warmen,<br />

feuchten und windgeschützten<br />

Lagen. Die Blüten duften stark<br />

süßlich. Die Pflanze ist in allen<br />

Teilen sehr giftig.<br />

Der Niembaum, Melia azedarach.<br />

Der Baum der Reisenden,<br />

Ravenala madagascariensis,<br />

gehört eigentlich nicht zu<br />

den Bäumen, sondern zur Gruppe<br />

der krautigen Pflanzen. Die<br />

Westindischer Jasmin..<br />

Ravenala bildet einen Scheinstamm<br />

mit großen, fächerförmig<br />

angeordneten Blättern. Zu gutem<br />

Wachstum braucht er viel und<br />

humusreiche Erde. In seiner Heimat<br />

Madagaskar wird er zehn bis<br />

30 Meter hoch.<br />

Auf <strong>Lanzarote</strong> kann er an geschützten<br />

Stellen seine acht bis<br />

zehn Meter Höhe erreichen. Alte<br />

Blätter sollte man entfernen, damit<br />

die neuen Schösslinge an der<br />

Basis genügend Licht bekommen.


Der Baum der Reisenden.<br />

Am Blattgrund sammelt sich eine<br />

Wasserreserve für den durstigen<br />

Wanderer und seine immer gleich<br />

ausgerichtete Fächerkrone zeigt<br />

ihm den Weg. Samen und junge<br />

Blätter sind essbar. Daher sein<br />

ungewöhnlicher Name.<br />

Der Niembaum, Melia<br />

azedarach, ist nicht nur<br />

für den Pflanzenliebhaber hochinteressant.<br />

Aufgrund seiner<br />

Trockenresistenz wird er zur Rekultivierung<br />

von Wüstenflächen<br />

eingesetzt. Seine tiefreichende<br />

Hauptwurzel kann doppelt so<br />

lang sein wie der Baum hoch ist<br />

und eventuell den Baum aus dem<br />

Grundwasser versorgen. Auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> nicht, weil´s keines<br />

gibt! Bei Wassermangel verliert<br />

er die Blätter, um sich vor Austrocknung<br />

zu schützen. Die lila<br />

Blüten erscheinen in 15 bis 25<br />

Zentimeter großen Rispen. Die<br />

Samen sind olivenähnlich und<br />

wurden früher für Rosenkränze<br />

verwendet. Alle Teile des Baumes<br />

sind giftig. Das Öl aus den Samen<br />

wird im biologischen Anbau<br />

als Insektizid verwendet, andere<br />

Auszüge werden gegen Kopfläu-<br />

Oben: Der Niembaum,<br />

Melia azedarach.<br />

Rechts: Der afrikanische<br />

Tulpenbaum.<br />

se, zur Zahn- und Mundhygiene<br />

und gegen Hausstaubmilben<br />

eingesetzt.<br />

In der indischen Ayurveda-Medizin<br />

werden zahlreiche Extrakte<br />

dieses Baumes verwendet. Viele<br />

weitere kleine und mittelgroße<br />

tropische Bäume können bei geeignetem<br />

Standort auf <strong>Lanzarote</strong><br />

Lokales<br />

gepflanzt werden. Ihre<br />

Bedürfnisse sind etwa<br />

gleich: Ausreichend hoher<br />

Windschutz, regelmäßige<br />

Bewässerung,<br />

gut und reichlich Erde.<br />

Der Autor Wolfgang Scherzer<br />

studierte in Deutschland Gartenbau<br />

und tropische Landwirtschaft.<br />

Seit zwölf Jahren arbeitet<br />

er als Gartenarchitekt und<br />

Gärtner auf <strong>Lanzarote</strong>.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 2


Wissenswertes<br />

2<br />

Konsul Braun aus dem deutschen Konsulat<br />

Immobilienerwerb in Spanien:<br />

Fehler vermeiden -<br />

unseriöse Angebote erkennen (Teil 2)<br />

Wenn Sie in Spanien<br />

eine Immobilie erwerben<br />

möchten, gilt<br />

es einiges zu beachten.<br />

In dieser Serie<br />

werden daher einige<br />

wesentliche Grundzüge<br />

der geltenden<br />

Bestimmungen dargestellt,<br />

die naturgemäß<br />

nicht vollständig<br />

sein können.<br />

Das Interesse vieler Deutscher,<br />

in Spanien Grundstücke, Häuser<br />

oder Wohnungen zu erwerben,<br />

stößt immer wieder auf die<br />

Unkenntnis der entsprechenden<br />

spanischen Rechtsvorschriften.<br />

In folgendem Beitrag werden daher<br />

einige wesentliche Grundzüge<br />

der geltenden Bestimmungen<br />

aufgezeigt.<br />

Im ersten Teil haben wir erklärt,<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

warum es gut ist, sich beim Immobilienkauf<br />

von einem Anwalt<br />

beraten zu lassen, wie ein Kaufvertrag<br />

zu gestalten ist und worauf<br />

man hierbei achten sollte,<br />

wann das erste Geld anbezahlt<br />

werden kann und wann Steuer<br />

bezahlt werden muss.<br />

Lesen Sie, wie es nun weiter geht<br />

und wie sie ihr neues Eigentum<br />

ins spanische „Grundbuch“, das<br />

„Registro de la Propiedad Inmobiliaria“,<br />

eintragen lassen.<br />

Spanisches System<br />

der Grundbuchordnung<br />

Um sein Eigentum ins spanische<br />

Grundbuch, das Registro de la<br />

Propiedad Inmobiliaria eintragen<br />

zu lassen, muss der Käufer den<br />

notariellen Kaufvertrag und den<br />

Beleg über die Bezahlung der<br />

Steuer vorlegen. Das spanische<br />

System der Grundbuchordnung<br />

weicht erheblich vom deutschen<br />

ab. Im spanischen Eigentumsregister<br />

wird für jede Immobilie<br />

(Grundstücke, Stockwerkseigentum)<br />

ein besonderes Registerblatt<br />

angelegt. Es gibt aber keine<br />

Grundakten, so dass die Kontinuität<br />

nur durch den jeweils letzten<br />

Grundbucheintrag für eine Immobilie<br />

hergestellt wird. Umso wichtiger<br />

ist die Grundbucheinsicht<br />

vor Vertragsabschluß. Dem Missstand,<br />

dass zwischen Register<br />

und Kataster keine Korrelation<br />

bestand, es sich also immer empfahl,<br />

die Grundstücksgröße mit<br />

den dazugehörigen Grenzen zu<br />

überprüfen, ist durch das Gesetz<br />

Ley 13/1996 del 30 de diciembre<br />

de Medidas Fiscales, Administrativas<br />

y del Orden Social teilweise<br />

abgeholfen worden. Nunmehr ist<br />

nämlich vorgeschrieben, dass die<br />

Notare und Grundbuchrichter in<br />

Urkunden und Grundbüchern die<br />

Katasterbezeichnung aufzunehmen<br />

haben.<br />

Pflichten des Notars<br />

Eine Verpflichtung des Notars,<br />

eine Grundstückskaufurkunde<br />

eintragen zu lassen, besteht in<br />

Spanien nicht. Allerdings ist mit<br />

Wirkung zum 6. August 1993<br />

durch königliches Dekret vom 6.<br />

Februar 1993 und durch die Instrucción<br />

vom 02.12.1996 (B.O.E.<br />

vom 18.12.1996,Nr. 304) eine wesentliche<br />

Änderung der Pflichten<br />

des Notars beim Abschluss von<br />

Grundstückskaufverträgen eingetreten.<br />

Während der Notar vor<br />

dieser Gesetzesänderung nicht<br />

verpflichtet war, das Grundbuch<br />

einzusehen, trifft den Notar nunmehr<br />

die Pflicht, außer in noch zu<br />

erörternden Ausnahmefällen, vor<br />

der Genehmigung des Grundstücksüberganges,<br />

bzw. dessen<br />

dinglicher Belastung, einen<br />

höchstens vier Tage alten Grundbuchauszug<br />

einzuholen und zu<br />

überprüfen, sowie auf der Vertragsurkunde<br />

zu vermerken, welche<br />

dinglichen Belastungen auf<br />

dem betroffenen Grundstück lasten,<br />

sowie ob der Übertragende<br />

mit dem im Grundbuch Eingetragenen<br />

personenidentisch ist.<br />

Der Grundbuchrichter ist spätestens<br />

drei Tage nach Erhalt der<br />

notariellen Anfrage zur Auskunft<br />

verpflichtet; er hat zudem eine<br />

neun Tage nachwirkende Informationsverpflichtung<br />

gegenüber<br />

dem Auskunft suchenden Notar<br />

über zwischenzeitlich eingegangene<br />

Urkunden aus denen sich<br />

eine veränderte Grundbuchsituation<br />

ergeben könnte. Von dieser<br />

Pflicht, einen Grundbuchauszug<br />

einzuholen, ist der Notar in den<br />

folgenden Fällen befreit, wenn:<br />

• der dem Notar vorgelegte Vorgang<br />

eine unentgeltliche Grundstücksübertragung<br />

oder -Belastung<br />

ist.<br />

• der Erwerber des Grundstückes<br />

erklärt, sich mit den Informationen<br />

zu begnügen, wie sie sich<br />

aus der títula und den Zusicherungen<br />

des Veräußerers ergeben,<br />

vorausgesetzt, dass - außerdem<br />

- die Eilbedürftigkeit der formgerechten<br />

Durchführung des<br />

Rechtsgeschäfts festgestellt ist.<br />

Rangwahrende Eintragung<br />

Auch in diesen Fällen hat der Notar<br />

das Recht, die Beurkundung<br />

abzulehnen, wenn die behauptete<br />

Eilbedürftigkeit nicht hinreichend<br />

glaubhaft gemacht wird<br />

oder Zweifel an der Richtigkeit<br />

der Informationen bestehen, die<br />

der Erwerber hat.<br />

Letztere Möglichkeit wurde früher<br />

in der Praxis zum Anlass<br />

genommen, derartige vorformulierte<br />

Klauseln in den Urkunden<br />

aufzunehmen, die immer noch<br />

allzu leicht übersehen und unterschrieben<br />

werden.<br />

Zwar ist der Notar durch eine<br />

neuere Gesetzesänderung zur<br />

Prüfung der Eilbedürftigkeit verpflichtet<br />

worden, doch fehlen für<br />

deren Feststellung feste Kriterien.<br />

Deshalb sollte trotz der Gesetzesänderung<br />

nicht auf die Einschaltung<br />

eines Rechtsanwalts<br />

verzichtet werden. Es lassen sich<br />

dadurch unangenehme und lang-


Der Traum vom Ferien- oder Altersruhesitz auf den Kanaren. Wer<br />

beim Kauf Fehler vermeidet, kann sein Anwesen genießen.<br />

wierige Prozesse vermeiden.<br />

Auf Antrag (i.d.R. des Käufers)<br />

hat der Notar dem Grundbuchamt<br />

per Fax die Beurkundung<br />

eines Kaufvertrages anzuzeigen,<br />

damit eine rangwahrende Eintragung<br />

im Grundbuch erfolgt.<br />

Wird binnen 10 Tagen die Originalurkunde<br />

nachgereicht, so<br />

ist der Erwerber 60 Tage ranggeschützt.<br />

Binnen dieser Frist muss<br />

der Kauf vor allem steuerlich abgewickelt<br />

werden, sonst verfällt<br />

die rangwahrende Eintragung.<br />

Eintrag ins Grundbuch<br />

Die Eintragung ins Grundbuch<br />

hat zwar nur deklaratorischen<br />

Charakter, sie bewirkt allerdings<br />

auch einen Schutz des gutgläubigen<br />

Dritten.<br />

Wer nämlich von einem Nichteigentümer,<br />

der im Grundbuch als<br />

Eigentümer eingetragen ist, das<br />

Eigentum oder andere Rechte an<br />

einer Immobilie erwirbt, ohne<br />

beim Abschluss des notariellen<br />

Kaufvertrages zu wissen, dass<br />

die eingetragene Person nicht der<br />

Eigentümer ist, erwirbt die Rechte<br />

wirksam dem berechtigten Eigentümer<br />

gegenüber.<br />

Hat es hingegen der gutgläubige<br />

Erwerber bei gegebenem Anlass<br />

grob fahrlässig unterlassen,<br />

Nachforschungen anzustellen,<br />

ob der als Eigentümer Eingetragene<br />

auch der wirkliche Eigentümer<br />

ist, entfällt die Rechtswirksamkeit<br />

des Erwerbes gegenüber<br />

dem tatsächlichen Eigentümer,<br />

bzw. gegenüber demjenigen, der<br />

einen Kaufvertrag früheren Datums<br />

hat.<br />

Einzige Sicherheit ist daher<br />

die Vorlage des vollen Grundbuchauszugs<br />

durch den Verkäufer,<br />

um den Eigentümer zu identifizieren.<br />

Der Grundbuchauszug gibt auch<br />

Aufschluss über bestehende Hypotheken<br />

(bei Hypotheken ist<br />

die Eintragung konstitutiv). Der<br />

Grundbuchauszug sollte neuesten<br />

Datums sein.<br />

Erwerb eines<br />

unbebauten Grundstücks<br />

Beim Erwerb eines unbebauten<br />

Grundstücks müssen sie nach<br />

Abschluss der Baumaßnahmen<br />

eine neue Urkunde beim Notar<br />

erstellen lassen. („Escritura de<br />

obra nueva“).<br />

Hiermit wird das Gebäude öffentlich<br />

akzeptiert (auch mit der<br />

Folge der Steuerpflicht) und kann<br />

später ggf. wieder entsprechend<br />

veräußert werden.<br />

Entsprechend sollte beim Erwerb<br />

eines bebauten Grundstücks ggf.<br />

die Vorlage von zwei Escrituras<br />

vom Verkäufer gefordert werden<br />

zum Zwecke des Eigentumsnachweises<br />

(Escritura Grundstück,<br />

Escritura Gebäude).<br />

Es sind Bestrebungen im Gange,<br />

für unbebaute Grundstücke<br />

in Bauerwartungsbereichen eine<br />

Pflicht zum Bauen innerhalb bestimmter<br />

Fristen vorzuschreiben.<br />

Andernfalls soll ein Recht zur<br />

Einforderung des Grundstücks<br />

durch den Staat bestehen. (So<br />

soll die Bodenspekulation eingedämmt<br />

werden.).<br />

Belastung von Grundstücken<br />

Immobilien sind in Spanien<br />

häufig mit Rechten belastet. Als<br />

privatrechtliche Belastungen<br />

kommen im wesentlichen Hypotheken<br />

in Betracht. In den Gegenden<br />

des so genannten Foralrechts<br />

wie Katalonien, Navarra<br />

und den Balearen sind die Immobilien<br />

vielfach mit Fideikommissen<br />

und anderen Rechten zugunsten<br />

von Erben belastet.<br />

Auf den Balearen sind Grundstücke<br />

häufig auch mit Allodialrechten<br />

(censo) belastet, die die<br />

Eigentümer der Grundstücke<br />

verpflichten, gewisse Leistungen<br />

an Familien zu erbringen. Diese<br />

Allodialrechte sind Überbleibsel<br />

aus dem Feudalrecht; sie können<br />

heute abgelöst werden, indem<br />

dem Allodialberechtigten ein<br />

gewisser Prozentsatz des Kaufpreises<br />

gegeben wird. Als öffentliche<br />

Lasten kommen verschiedene<br />

Rechte in Betracht, deren<br />

einzelne Aufzählung hier zu weit<br />

führen würde.<br />

Wer eine Immobilie erwirbt,<br />

übernimmt stets auch die öffentlichen<br />

Pflichten, die auf der Immobilie<br />

lasten; die privatrechtlichen<br />

Belastungen übernimmt<br />

der Käufer nur dann, wenn zur<br />

Zeit des Kaufabschlusses diese<br />

Belastungen im Grundbuch<br />

eingetragen waren oder sie dem<br />

Käufer bekannt waren. Zu beachten<br />

ist, dass der Erwerber für<br />

ausstehende Grundsteuerschulden<br />

des Veräußerers herangezogen<br />

werden kann.<br />

Der Erwerber sollte daher vom<br />

Veräußerer die Vorlage von Steuerbelegen<br />

verlangen.<br />

Lesen Sie in der kommenden<br />

Ausgabe von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°, was<br />

sie beachten müssen, wenn sie<br />

Eigentum in einer „Urbanización“,<br />

also eines Ferien-Wohnparks,<br />

erwerben und was ihnen<br />

passieren kann, wenn ihr neu<br />

erworbenes Haus zu nah an der<br />

Küste steht.<br />

Wissenswertes<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 27


Wissenswertes<br />

28<br />

Weltfrauentag • Ein wichtiger Tag<br />

für <strong>Lanzarote</strong>s Frauen<br />

Von Friederike Klinge<br />

Im Rahmen des Internationalen<br />

Weltfrauentages, der im März<br />

auf der ganzen Welt sowohl gefeiert<br />

als auch angemahnt wurde,<br />

fanden auch auf <strong>Lanzarote</strong> Kundgebungen,<br />

Demonstrationen und<br />

Workshops statt, organisiert von<br />

lokalen Institutionen und Vereinen.<br />

Alle diese Veranstaltungen standen<br />

unter dem leuchtenden Stern<br />

der Frauen. Grund zu feiern gab<br />

es genug: Die vielen Erfolge, die<br />

die Frauen der Welt in den letzten<br />

hundert Jahren auf dem Weg zur<br />

Gleichberechtigung erkämpft haben.<br />

“Wir leben, wir entwickeln<br />

die Gesellschaft, wir arbeiten,<br />

wir sind Mütter, wir wählen, wir<br />

reisen, und das alles in absoluter<br />

Freiheit”. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° nahm<br />

diesen Tag zum Anlass, die<br />

lanzarotenischen Einrichtungen<br />

für Frauen auf unserer Insel zu<br />

besuchen.<br />

Seit 1948 existiert die “Universelle<br />

Deklaration der Men-<br />

01<br />

08<br />

15<br />

22<br />

29<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

schenrechte”, die<br />

jegliche Diskriminierung<br />

aufgrund<br />

des Geschlechts<br />

verbietet. Unter der<br />

Schirmherrschaft<br />

der Vereinten Nationen<br />

trat 1979 die<br />

“Konvention über<br />

die Eliminierung<br />

sämtlicher Formen<br />

der Diskriminierung<br />

von Frauen”<br />

in Kraft. Die Spanische<br />

Verfassung von 1978, wie<br />

auch die der meisten anderen<br />

europäischen Länder, beinhaltet<br />

einen Artikel, in dem Männern<br />

und Frauen die gleichen Rechte<br />

zugestanden werden.<br />

Seit Jahrzehnten laufen sowohl<br />

auf internationalem, nationalem<br />

und lokalem Niveau Projekte,<br />

die die Gleichberechtigung der<br />

Frauen in die Realität umsetzen.<br />

Anfang März wurde vor allem<br />

auf all die Schritte hingewiesen,<br />

die die Frauen noch zu gehen ha-<br />

ben: Noch sind viele Opfer häuslicher<br />

Gewalt, noch verdienen<br />

Frauen bis zu 40 Prozent weniger<br />

als Männer in den gleichen Positionen,<br />

noch ist es schwer für<br />

Frauen, Arbeit und Familie miteinander<br />

zu verbinden, noch gibt<br />

es keine Kompensation für die<br />

Arbeit in Haushalt und Familie.<br />

Ganz zu schweigen vom Status<br />

der Frauen in anderen Gesellschaften:<br />

130 Millionen Frauen<br />

erleiden Genitalverstümmelung,<br />

60 Millionen Mädchen sterben<br />

jährlich durch Abtreibung,<br />

Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />

01:24 01:53 02:21 02:49 03:18 03:47 04:19<br />

07:39 08:06 08:33 08:59 09:26 09:54 10:25<br />

13:43 14:10 14:36 15:04 15:31 16:00 16:33<br />

19:47 20:15 20:44 21:12 21:42 22:14 22:50<br />

04:55 05:43 00:39 02:12 03:45 04:53 05:45<br />

11:00 11:48 06:53 08:34 10:03 11:06 11:55<br />

17:12 18:06 13:01 14:42 16:09 17:11 18:01<br />

23:35 19:27 21:05 22:24 23:22<br />

00:10 00:55 01:<strong>37</strong> 02:19 03:02 03:46 04:33<br />

06:30 07:12 07:53 08:33 09:13 09:55 10:39<br />

12:39 13:20 14:01 14:41 15:22 16:05 16:51<br />

18:45 19:28 20:11 20:54 21:<strong>37</strong> 22:24 23:15<br />

05:25 00:18 01:38 03:10 04:26 05:19 05:59<br />

11:29 06:31 07:58 09:32 10:42 11:30 12:07<br />

17:45 12:32 13:58 15:31 16:41 17:31 18:10<br />

18:53 20:22 21:48 22:52 23:38<br />

00:17 00:50 01:21 01:52 02:23 02:54 03:28<br />

06:33 07:03 07:32 08:01 08:30 09:00 09:31<br />

12:39 13:09 13:38 14:07 14:<strong>37</strong> 15:08 15:41<br />

18:44 19:16 19:47 20:19 20:50 21:23 21:59<br />

02<br />

09<br />

16<br />

23<br />

30<br />

03<br />

10<br />

17<br />

24<br />

01<br />

04<br />

11<br />

18<br />

25<br />

02<br />

05<br />

12<br />

19<br />

26<br />

03<br />

06<br />

13<br />

20<br />

27<br />

04<br />

07<br />

14<br />

21<br />

28<br />

05<br />

Kindesmisshandlung und Verwahrlosung,<br />

vier Millionen erleiden<br />

jährlich gewaltsamen Geschlechtsverkehr<br />

und jede dritte<br />

Frau wird von ihrem Lebensgefährten<br />

physisch misshandelt.<br />

Auf <strong>Lanzarote</strong> begannen die<br />

Veranstaltungen zum Weltfrauentag<br />

2007 schon Anfang März:<br />

Vor Beginn des Fußballspiels<br />

U.D.<strong>Lanzarote</strong> gegen Atlético<br />

Madrid – Frauen hatten an diesem<br />

Tag freien Eintritt – hatte<br />

die “Asociación de la Mujer Ma-<br />

April 07<br />

Gezeiten auf<br />

<strong>Lanzarote</strong><br />

Angaben für<br />

Arrecife<br />

Berechnung:<br />

wxtide32<br />

Hochstand<br />

Tiefstand<br />

Alle Angaben<br />

ohne Gewähr.


aría” eine kleine Aktion geplant:<br />

Zusammen mit den Spielern entrollten<br />

etwa 20 Frauen ein Transparent<br />

mit der Aufschrift: “No a<br />

la violencia contra las Mujeres<br />

– 8 de Marzo Dia Internacional<br />

de la Mujer” (Nein zur Gewalt<br />

gegen Frauen) und trugen es in<br />

mahnendem Schweigen quer<br />

über das Spielfeld.<br />

Die “Frauenvereinigung Mararía”<br />

arbeitet an verschiedenen<br />

Projekten gegen die Gewalt an<br />

Frauen und für die Gleichberechtigung<br />

der Geschlechter. Neben<br />

einem Vortrag zum Thema “Gewalt<br />

zwischen den Geschlechtern”<br />

zum Weltfrauentag, gab es<br />

eine Kundgebung in Arrecife:<br />

Frauen aus Politik und allen<br />

Bereichen der Gesellschaft versammelten<br />

sich abends vor dem<br />

alten Cabildo, um zu feiern und<br />

zu mahnen.<br />

Das “Centro de Apoyo a la<br />

Mujer” (Zentrum für die Unterstützung<br />

der Frau) in Puerto<br />

del Carmen fand sich in diesen<br />

Tagen ebenfalls sehr viel aktiver,<br />

als ohnehin schon. Ein Fotowettbewerb,<br />

Handarbeitskurse und<br />

eine Vorstellung der spanischen<br />

Kabarettistin “Petite Lorena” mit<br />

dem Titel “Soy Mujer, Y¿Que?”<br />

im Theater in Tías standen auf<br />

dem Programm. Vor Beginn des<br />

Kabaretts hielt die Gleichstellungsbeauftragte<br />

der Gemeinde<br />

Tías (Consejala de Igualdad)<br />

María Nieves Vizcaino Eugenio<br />

eine Ansprache.<br />

Das<br />

“Zentrum<br />

für<br />

die Unterstützung<br />

der<br />

Frau” ist<br />

eine Initiative der „MPDLC, Movimiento<br />

por la Paz, el Desarme<br />

y la Libertad en Canarias“ und<br />

wird getragen vom Ayuntamiento<br />

Tías. Die Einrichtung bietet<br />

neben professioneller Beratung,<br />

Sprach-, Computer- und Hand-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DEMA<br />

zu aktivieren über 112<br />

Dispositivo de Emergencia para Mujeres<br />

Agredidas<br />

24 Stunden Notfalltelefon für Frauen<br />

Instituto Canario de la Mujer<br />

www.gobiernodecanarias.org/icmujer<br />

Centro de Información a la Mujer<br />

Consejería de Empleo, Asuntos Sociales e<br />

Inmigración del Caboldo de <strong>Lanzarote</strong>, C/<br />

Salvador Allende, Arrecife, Tel.: 928 824 970.<br />

Centro de Asistencia a las Victimas<br />

del Delito Consejería de Empleo<br />

Asuntos Sociales e Inmigración del Caboldo de<br />

<strong>Lanzarote</strong>, C/ Salvador Allende,<br />

Arrecife, Tel.: 928 806 302.<br />

Centro de Apoyo a la Mujer<br />

C/ Bajamar 4, Puerto del Carmen,<br />

Tel.: 928 511 861.<br />

Asociación de Mujeres Mararía<br />

C/ Alférez Cabrera Tavío, 2, 3° Izda.,<br />

Arrecife, Tel.: 928 804 834.<br />

Frauenbüros in Ayuntamientos (bzw. Nummer<br />

einer Sozialarbeiterin für Fragen u. Notfälle)<br />

• Arrecife: Servicios Sociales, Tel.: 928 807 154.<br />

• Teguise: Oficina del Area de la Mujer,<br />

Tel.: 928 593 030.<br />

• Tinajo: Servicios Sociales, Tel.: 928 840 552.<br />

• San Bartolomé: Oficina del Area de la Mu-<br />

jer, Tel.: 928 520 415.<br />

• Yaiza: Servicios Sociales, Tel.: 928 830 165.<br />

• Haría: Servicios Sociales, Tel.: 928 836 018.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wissenswertes<br />

<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 29


Wissenswertes<br />

30<br />

arbeitskurse, Wanderungen und<br />

Kurzreisen. Als Beraterinnen<br />

stehen eine Psychologin, eine<br />

Anwältin und eine Sozialarbeiterin<br />

zur Verfügung. “Das Zentrum<br />

ist in erster Linie Treffpunkt für<br />

Frauen”, so Sozialarbeiterin Guadix.<br />

“Unser Kursangebot dient<br />

sowohl der berufl ichen Weiterbildung,<br />

als auch der Freizeitgestaltung<br />

und dem Austausch. Unser<br />

Team kann in allen Fragen fachkundig<br />

weiterhelfen und selbstverständlich<br />

dienen wir auch als<br />

Anlaufstelle für Notfälle.”<br />

Die Geschichte des<br />

Weltfrauentags<br />

Der Weltfrauentag geht zurück auf den 8.<br />

März 1908, an dem die Arbeiterinnen einer<br />

New Yorker Textilfabrik streikten, um<br />

die Reduzierung der Arbeitszeit auf zehn<br />

Stunden und das Recht auf Stillpausen zu<br />

erreichen. Als der Fabrikeigentümer nicht<br />

auf die Forderungen einging, verschanzten<br />

sich die Frauen in den Gebäuden, wo sie<br />

eingeschlossen und verbrannt wurden. 129<br />

Frauen kamen ums Leben.<br />

Fast 100 Jahre später gedenken Frauen in<br />

aller Welt am 8. März den Feministinnen,<br />

durch deren Kampf wir heute – zumindest<br />

in der westlichen Welt – in relativer Freiheit<br />

leben können und vor allem derer, die dabei<br />

sogar ihr Leben gelassen haben.<br />

Inselhopping<br />

Die aktuellen Fährverbindungen<br />

Líneas Máritimas Romero SL. Tel.: 928 842 055<br />

Orzola - La Graziosa<br />

Täglich 10:00 12:00 17:00<br />

La Graziosa - Orzola<br />

Täglich 08:00 11:00 16:00<br />

gültig bis zum 30.Juni 2007<br />

Playa Blanca – Corralejo (Fuertev.)<br />

So. (1)<br />

Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />

Mo. - Sa. 07:00 09:00 11:00 13:15 15:00 17:00 19:00<br />

07:00 09:00 11:00 17:00 19:00<br />

Playa Blanca – Corralejo (Fuertev.)<br />

Sa., So. (1)<br />

Fred. Olsen Tel.: 902 100 107<br />

Mo. - Fr. 07:10 08:30 10:00 12:30 14:00 16:00 18:00<br />

08:30 10:00 14:00 16:00 18:00<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

Das “Centro de información<br />

a la mujer”, (Informationszentrum<br />

für Frauen), der Consejeria<br />

de Empleo, Asuntos Sociales y<br />

Inmigración des Cabildo steht<br />

ebenfalls mit Psychologinnen,<br />

Anwältinnen und Sozialarbeiterinnen<br />

im Dienste der Frauen.<br />

“Wir sind Anlaufstelle für alle,<br />

die Fragen oder Probleme haben,<br />

die mit der Tatsache einhergehen,<br />

dass sie Frauen sind.<br />

Wobei wir nicht nur von Frauen<br />

konsultiert werden”, so Sozialarbeiterin<br />

Juana Bello. “Außerdem<br />

arbeiten wir<br />

an verschiedenen<br />

Projekten, auf<br />

europäischem Niveau,<br />

und an Gewaltprävention.”<br />

Das Thema “Gewalt<br />

zwischen<br />

den Geschlechtern<br />

sowie deren<br />

Prävention” wird<br />

bei allen großgeschrieben.<br />

In<br />

der Consejeria de<br />

Empleo, Asuntos<br />

Sociales y Inmigración<br />

des Cabildo<br />

befi ndet sich<br />

auch das “Centro<br />

de Asistencia a<br />

las Victimas del<br />

Wenn Sie zwischen den Inseln reisen möchten, ist die Fähre die aufregendste Möglichkeit. Es gibt mehrere<br />

Gesellschaften, die auf <strong>Lanzarote</strong> in Playa Blanca oder Puerto Naos ablegen. Eine Fähre zum Festland geht<br />

einmal pro Woche von Arrecife nach Cadíz. Tickets können Sie am Hafen, in fast allen Reisebüros oder auch<br />

direkt auf der Fähre kaufen. Auch ihren Wagen können Sie auf vielen Fähren mitnehmen! Die Arrecife Bus-Linie<br />

09 bietet einen regelmäßigen Transfer zum Hafen von Orzola.<br />

Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />

Arrecife – Las Palmas (Gran Canaria)<br />

Mi., Fr. 09:30 Di., Do., Sa. 11:00<br />

Am Mittwoch und Freitag über Santa Cruz (Tenerifa) ohne Umsteigen.<br />

Transmediterranea Tel.: 902 454 645<br />

Arrecife – Las Palmas (Gran Canaria)<br />

Mi., Fr. 13:00 Do. 01:30 Sa. 16:00<br />

Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />

Arrecife – Santa Cruz (Teneriffa)<br />

Mi., Fr. 09:30 Di., Do. 11:00<br />

Delito”, in dem Kriminologen<br />

und Juristen<br />

Gewaltopfern – Frauen,<br />

Männern und Kindern<br />

– zur Seite stehen. Das<br />

Zentrum verfügt über<br />

Zufl uchtsstätten für<br />

misshandelte Frauen,<br />

wo sie bis zu einem<br />

Jahr Unterschlupf fi nden<br />

können.<br />

“In dieser Zeit werden<br />

die Frauen professionell<br />

begleitet, um unter<br />

Berücksichtigung ihrer<br />

Wünsche einen Weg in<br />

ein gewaltfreies, unabhängiges<br />

Leben zu fi nden”, erklärt<br />

Juana Bello.<br />

Das “Instituto Canario de la<br />

Mujer” des Gobierno de Canarias<br />

ist die größte kanarische<br />

Frauen-Einrichtung.<br />

Sie arbeitet auf nationaler und internationaler<br />

Ebene an Projekten<br />

zur Gleichberechtigung, der Gewaltprävention<br />

und der Hilfestellung.<br />

“Die Gewalt zwischen den Geschlechtern<br />

beinhaltet alle physische,<br />

psychische und sexuelle<br />

Aggression, einschließlich deren<br />

Androhung, die Nötigung und die<br />

Einschränkung der persönlichen<br />

Freiheit, sowohl im öffentlichen<br />

Leben als auch im Privaten, für<br />

Am Donnerstag und Donnerstag über Las Palmas (Gran Canaria) ohne Umsteigen.<br />

Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />

Arrecife – Santa Cruz (La Palma)<br />

Mi. 09:30 Über Santa Cruz (Tenerifa) ohne Umsteigen.<br />

die Tatsache, Frau zu sein” heißt<br />

es in einem Informationsblatt.<br />

Laut einer Studie wird “in Spanien<br />

eine von zehn Frauen über 18<br />

Jahren misshandelt.<br />

Das bedeutet 1.865.000 Frauen,<br />

von denen 93 Prozent Aggressionen<br />

von Seiten des Partners<br />

oder Ex-Partners erleiden.”<br />

“DEMA” – Dispositivo de<br />

Emergencia para Mujeres<br />

Agredidas – ist der 24 Stunden<br />

Notfalldienst, der Frauen, die<br />

Opfer von Gewalt geworden sind<br />

bzw. im Risiko stehen, Opfer zu<br />

werden, sofort zur Seite steht.<br />

365 Tage im Jahr sind die Mitarbeiter<br />

über die Telefonnummer<br />

112 zu erreichen.<br />

Transmediterranea Tel.: 902 454 645<br />

Arrecife – Cádiz<br />

Fr. 15:00 Ankunft in Cádiz: Sa. 19:00<br />

Cádiz – Arrecife<br />

Mi. 18:00 Ankunft in Arrecife: Fr. 13:45


<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 31


Wissenswertes<br />

32<br />

Quellerwatt La Santa:<br />

Löffl er, Steinwälzer und Einhornkäferr<br />

Professor Horst Wilkens und<br />

Dr. Ulrike Strecker<br />

(Text und Fotos)<br />

Wer den Namen La Santa hört,<br />

denkt an Sport, insbesondere an<br />

vom Schweiß überströmte Jogger<br />

oder Radfahrer im bunten<br />

Saitling, die sich über endlose<br />

Straßen quälen. Diese entströmen<br />

einer im gelegentlich sehr<br />

stürmischen Nordwesten <strong>Lanzarote</strong>s<br />

gelegenen Hotelanlage mit<br />

Zufrieden mit Ihrem<br />

Urlaubs-Domizil?<br />

Der Geheimtip für Kunden<br />

mit gehobenen Ansprüchen:<br />

IVV-SL. <strong>Lanzarote</strong><br />

Ferien am Meer<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

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angrenzendem Küstenkomplex<br />

gleichen Namens. Sie entspricht<br />

einem großen Fitnesszentrum,<br />

in dem viele Urlauber sich wieder<br />

körperlich auf Vordermann<br />

bringen wollen. Im auffälligen<br />

Kontrast hierzu hat sich direkt<br />

westlich angrenzend der<br />

buchtförmige Anfangsteil eines<br />

schmalen Meeresarmes erhalten,<br />

der ursprünglich vor dem Bau der<br />

Freizeitanlage La Santa eine kleine<br />

vorgelagerte Insel (La Isleta)<br />

vom Festland trennte. Es handelt<br />

sich hierbei um einen, wenn auch<br />

kleinen, dennoch landschaftlich<br />

sehr ansprechenden, biologisch<br />

interessanten und für den Naturschutz<br />

äußerst wertvollen Lebensraum.<br />

Er ist zwar Teil des<br />

„Biosphärenreservates <strong>Lanzarote</strong>“,<br />

wurde jedoch weder als Kern-<br />

noch als Pufferzone, sondern mit<br />

dem am wenigsten wirksamen<br />

Schutzstatus einer Übergangszone<br />

eingestuft.<br />

Dies entspricht nicht seiner wirklichen<br />

Bedeutung. Während fast<br />

überall auf <strong>Lanzarote</strong> die Brandung<br />

des Atlantik direkt auf felsige,<br />

sandige oder von dunklen<br />

Lapilli gebildete Küsten schlägt,<br />

fi ndet sich hier ein Bereich, in<br />

dem die Wucht der Wellen weit<br />

draußen gebrochen wird. Der<br />

Gezeitengang zeichnet sich daher<br />

lediglich durch sanftes An- und<br />

Absteigen des Wasserspiegels<br />

ab. Diese besonderen lokalen<br />

B e i u n s w e r d e n S i e s i c h w o h l f ü h l e n<br />

• Erste Lage unmittelbar am Strand<br />

• Absolut ruhig, dennoch in Zentrumsnähe der Costa Teguise<br />

• Individuelles Ambiente im gehobenen Inselstil<br />

• Moderne Küche mit bester Ausstattung<br />

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Gegebenheiten haben einen vergleichsweise<br />

ausgedehnten Lebensraum<br />

entstehen lassen, in<br />

dem der Meeresboden periodisch<br />

zweimal täglich im Rhythmus<br />

der Gezeiten überschwemmt wird<br />

und wieder trocken fällt.<br />

Ein derartiger Biotop wird Watt<br />

genannt, ein Lebensraum, den<br />

wir von der Nordsee in großer<br />

Ausdehnung kennen. Zusätzlich<br />

zu diesem teils aus Sand und<br />

teils aus lehmigen Sedimenten<br />

bestehenden Wattboden, findet<br />

sich bei La Santa die besondere<br />

Situation, dass sich zum Atlantik<br />

hin ein aus Gesteinsbrocken<br />

bestehendes Felswatt anschließt.<br />

Beide Wattbereiche werden zur<br />

Landseite hin von einer sandigen,<br />

strandähnlichen Zone gerahmt,<br />

auf der sich angeschwemmte<br />

Reste von Muscheln, Schnecken<br />

und leider auch Plastikmüll jeder<br />

Löffler.<br />

Art in großer Menge finden. Hier<br />

oberhalb der Flutlinie wächst<br />

auch die auffällig gelb blühende<br />

Nymphendolde. Das lehmige und<br />

sandige Watt bei La Santa stellt<br />

einen Lebensraum dar, der sich<br />

auf <strong>Lanzarote</strong> nur äußerst selten<br />

findet.<br />

Das saftige Grün einer Salzpflanze,<br />

die dem Queller der Nordseewatten<br />

eng verwandt ist, überzieht<br />

diese Zone stellenweise wie ein<br />

Teppich, unterbrochen von Prie-<br />

len, durch die das Meerwasser<br />

ein- und ausströmt. Es entsteht so<br />

eine farblich sehr ansprechende<br />

Komposition mit dem Blau des<br />

Himmels und des Meeres, dem<br />

Schwarz des Felswatts und dem<br />

Weiß der vorgelagerten Brandungszone.<br />

Die hier heimische,<br />

das ganze Jahr grünende Pflanzenart,<br />

die Gliedermelde (Arthrocnemum<br />

fruticosum), kann<br />

stellenweise bis zu 60 cm hoch<br />

werden. Sie ist ein kleiner Strauch<br />

mit gegliederten, scheinbar blattlosen,<br />

kahlen Stängeln.<br />

Die Glieder<br />

der Zweige sind<br />

becherförmig<br />

ausgehöhlt und<br />

erscheinen wie ineinander<br />

gesteckt.<br />

Die Gliedermelde<br />

wächst nur auf<br />

stark salzhaltigen<br />

Standorten, wo<br />

„normale“ Pflanzen<br />

nicht gedeihen<br />

können. Als ein<br />

hochgradiger Spezialist<br />

hat sie bemerkenswerte<br />

Anpassungen an diesen Lebensraum<br />

entwickelt. Sie entzieht<br />

das für ihr Wachsen notwendige<br />

Wasser dem salzigen Wattboden,<br />

indem sie den Salzgehalt ihrer<br />

Zellen über den des Meerwassers<br />

Wissenswertes<br />

Der Regenbrachvogel, ein regelmäßiger Gast aus<br />

den Tundren Sibiriens.<br />

konzentriert und das so entstehende<br />

Konzentrationsgefälle bei<br />

der Wasseraufnahme nutzt. Ihre<br />

fleischigen<br />

Sprosse dienen<br />

nicht<br />

nur zum<br />

Speichern<br />

von Wasser,<br />

sondern als<br />

Zwischenlager<br />

für das<br />

reichlich aufgenommene<br />

Salz und<br />

andere Mi-<br />

Nymphendolde<br />

neralien, die<br />

später zum<br />

Teil wieder über spezielle Drüsen<br />

abgegeben werden.<br />

Überall auf dem unbewachsenen<br />

Wattboden entdeckt man bei<br />

genauem Hinsehen kleine Anhäufungen<br />

winziger Sandkrü-<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 33


Wissenswertes<br />

3<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

mel. Dies sind die Lebensspuren<br />

eines weiteren Spezialisten. Es<br />

ist der 2-3 Millimeter große unsichtbar<br />

im Boden lebende Einhorn-Salzkäfer<br />

(Bledius<br />

unicornis). Er hinterlässt<br />

diese Spuren beim Abfressen<br />

einzelliger Algen<br />

von den Sandkörnchen.<br />

Wenn die Flut<br />

kommt, zieht er sich<br />

in seine selbst gegrabene<br />

Wohnröhre<br />

im Wattboden zurück.<br />

Diese ist am oberen Ende bogenförmig,<br />

wodurch das Meerwasser<br />

nicht eindringt und der Käfer<br />

Luft zum Atmen hat und nicht ertrinkt.<br />

Auch diese Art kommt auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> nur hier vor.<br />

Der Wattlebensraum von La Santa<br />

ist ein wichtiger Trittstein des<br />

globalen Vogelzuges. Hier rasten<br />

im Frühjahr und Herbst Vögel, die<br />

meist über Tausende von Kilometern<br />

von weither aus den Tundren<br />

Nordeuropas und Sibiriens kommend,<br />

hier auf ihrem Zug entlang<br />

der afrikanischen Westküste nach<br />

bzw. von ihren südlichen Überwinterungsgebieten<br />

eine Ruhepause<br />

einlegen. Sie sind im Watt<br />

auf Beutejagd nach Kleingetier<br />

wie Krebsen und Würmern. Immer<br />

wieder ist ein lang gezogenes<br />

melodischen Flöten aus dem Watt<br />

zu hören. Es ist der Ruf des mit 41<br />

Zentimetern recht großen Regenbrachvogels,<br />

der durch seinen außergewöhnlich<br />

langen, leicht gebogenen<br />

Schnabel und seine blau<br />

gefärbten Beine beeindruckt. Zu<br />

ihm gesellen sich, weniger auffällig<br />

und kleiner, weitere Wattvögel<br />

oder Limikolen wie Gold- und<br />

Kiebitzregenpfeifer, Steinwälzer,<br />

Flussuferläufer, Grünschenkel,<br />

Sand- und Seeregenpfeifer.<br />

Andere Zugvögel kommen aus<br />

Spanien oder vom nahen afrikanischen<br />

Kontinent. Vereinzelt<br />

rastet hier der große Graureiher.<br />

Weithin sichtbare weiße Tupfer<br />

entpuppen sich als Individuen<br />

des schneeweißen Seidenreihers,<br />

eines etwa 60 Zentimeter großen<br />

Vogels. Beim Abflug oder auf<br />

Felsbrocken stehend, ist er leicht<br />

an seinen gelben Füßen zu erkennen.<br />

Dadurch unterscheidet<br />

er sich von dem kleineren<br />

Kuhreiher, der als einziger<br />

Reiher auf <strong>Lanzarote</strong> brütet:<br />

Im Frühjahr verursachen die<br />

Kuhreiher auf den Bäumen an der<br />

Uferpromenade in Arrecife große<br />

Betriebsamkeit durch Nestbau<br />

oder Fütterung der Jungen. Allerdings<br />

erregen die Vögel durch<br />

ihre „Ausscheidungen“ hier nicht<br />

nur Freude. Man kann nur hoffen,<br />

dass sie wegen dieses „Ärgernisses“<br />

nicht vollständig von den<br />

für ihren Nestbau unerlässlichen<br />

Bäumen verjagt werden und die<br />

Verwaltung der Stadt dieses den<br />

Erlebniswert Arrecifes bereichernde<br />

Phänomen toleriert und<br />

erhält. Wo kann man schon die an<br />

sich scheuen Reiher, sogar in ihren<br />

verschiedenen Altersstufen,<br />

„zum Greifen nahe“ beobachten<br />

und fotografieren? Bei der<br />

Nahrungssuche sind Kuhreiher<br />

Der Seeregenpfeifer brütet<br />

am sandigen Strand.<br />

das ganze Jahr im Landesinnern<br />

meist in der Nähe von Ziegenherden<br />

anzutreffen.<br />

In der Bucht von La Santa ist<br />

manchmal ein seltenes Ereignis<br />

zu beobachten: gelegentlich halten<br />

sich hier für ein paar Tage<br />

einige Löffler zur Zwischenrast<br />

auf. Dieser auffällige weiße Vogel<br />

ist so groß wie der europäische<br />

Weißstorch, besitzt aber<br />

keine roten, sondern schwarze<br />

Beine und keinen spitzen, sondern<br />

einen langen löffelförmigen<br />

Schnabel.<br />

Wandert man im Frühjahr am<br />

sandigen Ufer der Bucht entlang,<br />

so fällt neben den Zugvögeln immer<br />

wieder ein kleiner Vogel auf,<br />

der aufgeregt warnend kurz auffliegt<br />

und ein Stückchen weiter<br />

wieder landet. Er will uns auf diese<br />

Weise von seinem irgendwo im<br />

Sand versteckten Nest mit Eiern<br />

oder seinen bereits geschlüpften<br />

Jungen ablenken. Es handelt sich<br />

um den Seeregenpfeifer, der inzwischen<br />

auf <strong>Lanzarote</strong> nur noch<br />

hier brüten kann. Die meisten<br />

seiner ursprünglichen Lebensräume,<br />

Sandstrände wie in Playa<br />

Blanca, Puerto del Carmen oder<br />

Gliedermelde


Die Steinwälzer wälzen in<br />

kleinen Trupps Steine<br />

um Nahrung zu suchen.<br />

bei Órzola, sind so stark von<br />

Badenden gestört, dass die hier<br />

lebenden Populationen lange ausgestorben<br />

sind. Allerdings birgt<br />

auch La Santa Gefahren für diese<br />

Vögel. Dies sind nicht die Surfer,<br />

die weit draußen in der Brandung<br />

kunstvoll die Wellen<br />

abreiten oder Einheimische,<br />

die gelegentlich<br />

kleine Krebse als<br />

Angelköder im Felswatt<br />

suchen. Störend<br />

ist, dass hier gerne<br />

Hunde von der Leine<br />

gelassen werden und<br />

diese weit umherstreunend<br />

dadurch<br />

Brut- und Rastvögel<br />

unnötig aufscheuchen<br />

und beunruhigen,<br />

oder dass bei Ebbe<br />

mit dem Mountainbike<br />

durchs Watt gefahren<br />

wird. Es wäre<br />

sicherlich auch einmal<br />

angebracht, den<br />

angeschwemmten<br />

Plastikmüll einzusammeln. Dies<br />

sollte jedoch, um den brütenden<br />

Sandregenpfeifer nicht zu gefährden,<br />

im Herbst geschehen.<br />

Wenn Sie neugierig geworden sind<br />

und mehr über die biologischen<br />

Geheimnisse <strong>Lanzarote</strong>s<br />

sowie ihrer Flora und<br />

Fauna erfahren möchten,<br />

können Sie dies in<br />

dem Buch „<strong>Lanzarote</strong><br />

– Kragentrappen, blinde<br />

Krebse und Vulkane“<br />

von Horst Wilkens<br />

nachlesen. Dieses Buch<br />

gibt es auch in englischer<br />

und spanischer<br />

Sprache und ist in folgenden<br />

Souvenirshops<br />

zu erwerben: Montañas<br />

del Fuego*, Jameos del<br />

Agua*, Jardín de Cactus*,<br />

Mirador del Río*,<br />

Casa Monumento al<br />

Campesino und dem Besucherzentrum<br />

des Nationalparks<br />

Timanfaya in<br />

Tinajo. Außerdem sind<br />

diese Bücher im Pardelas Park<br />

in Órzola sowie der Clínica Dr.<br />

Kunze in Puerto del Carmen und<br />

Arrieta erhältlich. Im Pardelas<br />

Park und Besucherzentrum des<br />

Nationalparks Timanfaya können<br />

Wissenswertes<br />

La Santa mit Mühle<br />

Sie zudem noch beeindruckende<br />

Tier- und Pflanzenfotos als besondere<br />

Postkarten erwerben.<br />

(Bei den mit * markierten Souvenirshops<br />

in den Touristenzentren<br />

muss Eintritt gezahlt werden.)<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 3


Essen Lokales & Trinken<br />

3<br />

Nichts kann öder sein als Routine,<br />

auch beim Testen. Also<br />

versetzten wir uns mal in den<br />

Normaltouristen, der am Abend<br />

seine Ferienanlage oder sein Hotel<br />

in Puerto del Carmen erwartungsfroh<br />

verlässt, um am alten<br />

Hafen Atmosphäre zu schnuppern<br />

und in einem netten Lokal<br />

essen zu gehen. Das mit der Atmosphäre<br />

ist schon schwierig,<br />

denn die alten Fischerhäuser<br />

mussten fast gänzlich Fresspalästen<br />

im Disneylook weichen.<br />

Etliche Restaurants waren um<br />

20 Uhr verwaist – kein Hinweis<br />

auf eine gute Küche. Andere<br />

waren krachend voll mit Gästeschlangen<br />

bis auf die Strasse.<br />

Wir entschieden uns für die Freiduria<br />

– Bar La Lonja in einem<br />

Gebäude nahe am Hafenbecken.<br />

La Lonja ist die Warenbörse und<br />

mit Freiduria bezeichnet man ein<br />

typisches Fischrestaurant, das<br />

stimmte neugierig. Ebenerdig<br />

befinden sich rund 25 Sitzplätze<br />

an kleinen Tischen, gut besucht.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

L A N Z A R O T E 3 7 º<br />

La Lonja<br />

Freiduria-Bar<br />

R E S TA U R A N T T E S T ( 9 )<br />

An der Bar konsumierten Gäste<br />

Tapas aus einem wirklich reichhaltigen<br />

Angebot. Neben der Bar<br />

befindet sich noch ein Fischladen<br />

mit Frischfisch auf Eis und<br />

Tiefkühlkost. Maritimfarbige<br />

einfache Einrichtung und Tischeindeckung,<br />

der freundliche<br />

und bemühte Service wies uns<br />

den letzten freien Tisch zu, zwischen<br />

einem großen Aquarium<br />

mit Zierfischen, die Glücklichen,<br />

und einem Becken mit halbwüchsigen<br />

Hummern. Fürs Erste<br />

gab es aufgebackene Brötchen<br />

ohne Butter. Das Weinangebot<br />

war einfach, aber ausreichend.<br />

Auch für die Liebhaber lieblicher<br />

Weine ist ausreichend semi seco<br />

im Angebot. Wir entschieden uns<br />

für den Albariño Viña del Alba<br />

und den Tinto Reserva Gran Coronas.<br />

Beide waren leider ausgegangen.<br />

Na dann eben nur den<br />

Terras Gaudas Albariño 2005<br />

für 20 €, der war tadellos gekühlt<br />

und feinherb frisch. Wir begannen<br />

mit einer sopa de marisco y<br />

Willkommen<br />

im<br />

Schürzenjäger<br />

bei<br />

Peter & Manuela<br />

„Lust auf mehr“<br />

Kleine<br />

österreichische<br />

Bar<br />

im Herzen von<br />

Costa Teguise<br />

pescado für 4,90 € und einem ensalada<br />

mixta zu 4,70 €. Die Suppe<br />

war zartrötlich, leicht cremig und<br />

schmeckte nach Fisch, Krustentier<br />

und etwas Pfeffer, bis hierhin<br />

klasse. Aber dann: die Fischwürfel<br />

waren knochentrocken, die<br />

paar Scampischwänzchen hart<br />

und das Innere zweier Miesmuscheln<br />

gummialt. Warum nicht in<br />

der wirklich guten Fischbrühe ein<br />

wenig frisches Gemüse knackig<br />

simmern lassen und vor dem Servieren<br />

etwas rohen klein geschnittenen<br />

Fisch und die Meeresfrüchte<br />

bei geben? Auf dem Wege von<br />

der Küche zum Gast wären diese<br />

dann gerade perfekt gar gezogen!<br />

Der Salat, wie so oft leider üblich:<br />

fantasielos. Aufgehäufeltes<br />

von großen Zwiebelringen, farblosen<br />

Tomatenscheiben, etwas<br />

Gurkenscheiben, Lechuga, ein<br />

paar Oliven und die geschmacklose<br />

Vorstufe vom Poppkorn aus<br />

dem Glas, dazu säuerlicher Essig,<br />

undefinierbares Öl, Tafelsalz und<br />

weißen Pfeffer aus dem Tischset.<br />

Als Hauptgänge hatten wir von<br />

jeder Abteilung der Speisekarte<br />

etwas: Die Parrillada de pescados<br />

y mariscos zu 14,82 €, das<br />

Filet mignon 11,52 €, den Rape<br />

en salsa verde für 10,92 € und als<br />

Fisch des Tages, einen Sama, zu<br />

stolzen 15,00 €. Die Parrillada<br />

war reichlich bestückt, leider lag<br />

wohl alles etwas zu lange auf der<br />

Plancha, die Fischscheiben waren<br />

trocken, die Scampis unschälbar<br />

und bei den kalten Miesmuscheln<br />

fehlte vollständig das Innenleben.<br />

Dieses angemahnt, kam ein Tel-<br />

LIVE<br />

lerchen mit zwei wiederum kalten<br />

und betagten Miesmuscheln.<br />

Die mit Speck umwickelten zwei<br />

Filets auf einem Spießchen waren<br />

nicht wie geordert medium sondern<br />

durchgebraten, schmeckten<br />

dennoch, wurden begleitet von<br />

naturbelassenem Gemüseallerlei<br />

aus der Konserve, auch der Reis<br />

war von Koches Hand nicht weiter<br />

veredelt, die Pommes aber echt<br />

gut frittiert. Der Seeteufel, gemäß<br />

Speisekarte in grüner Sauce,<br />

schwamm knietief in einer öligen<br />

weißen geschmacksneutralen<br />

Mehlschwitze, Mitschwimmer<br />

waren einige Kartoffeln, deren<br />

perfekte Form auf Glasware wies.<br />

Als Deco ließ sich die Küche<br />

zwei Viertel vom hartgekochten<br />

Ei (r)einfallen. Auch der Sama<br />

kam als Klappfisch von der Plancha,<br />

mit etwas Ensalada mixta<br />

und Papas arrugadas. Der Fisch<br />

war wie die Parrillada reichlich<br />

übergart und schmeckte leicht<br />

bitter. Man könnte vermuten,<br />

dass dieser unausgenommen etwas<br />

zu lange im angeschlossenen<br />

Fischladen auf Eis gelegen hatte<br />

und bereits der goût der Innereien<br />

durchschlug. Der Flan de la<br />

Casa für 3,60 € war ok. Schlussendlich:<br />

vermutlich ist der Gast<br />

an der Bar bei den Tapas besser<br />

aufgehoben.<br />

„La Lonja Freiduria-Bar“, Calle<br />

Varadero s/n, Puerto del Carmen.<br />

Tel: 928 511 <strong>37</strong>7. Öffnungszeiten:<br />

Montag – Sonntag 8.00 – 24.00<br />

Uhr, Küche bis 23.30 Uhr.<br />

Av. del Jabillo<br />

Costa Teguise<br />

Av. Islas Canarias<br />

Calle Olas<br />

Apts<br />

Tahiche<br />

Calle<br />

de las Olas 21 b<br />

Tlf.:<br />

609 614 723


Leserbriefe<br />

Januar 07 „Gesundheitskarte gilt in Deutschland“<br />

Guten Tag, <strong>37</strong>°! Es hat geklappt! Aufgrund Ihres Berichtes „Gesundheitskarte<br />

gilt in Deutschland“ in der Januar-Ausgabe, habe ich nun<br />

diese Karte von meiner Krankenkasse erhalten! Schön!<br />

Anita Albers<br />

März 07 „Picudo Rojo“<br />

Ihr Bericht über den Picudo Rojo war sehr interessant. Hier in Playa<br />

Blanca ist inzwischen eine Palme eingegangen. Der Übeltäter ist<br />

ebenfalls ein Picudo, er ist ca. 5 mm lang, hat sechs Beine, zwei Fühler<br />

und einen Rüssel. Farbe ist schwarz/braun. Die Larve ist gelb und<br />

ebenfalls ca. 5 mm lang. Der Käfer bohrt die Palmblätter direkt am<br />

Ansatz an. Leider ist bisher nicht bekannt, um welchen Picudo es sich<br />

dabei handelt. Haben Sie vielleicht eine Idee???<br />

Danke<br />

Dieter Schade<br />

Hola, Frau Bernard,<br />

Weiterhin viel Erfolg und Ideen und ein glückliches Händchen! Das<br />

Magazin ist hervorragend, ich kenne mich da aus, komme selbst aus<br />

der Werbebranche und habe Pressearbeit gemacht.<br />

Liebe Grüße Sabine Obenauf<br />

März 07 Editorial<br />

… zurück ins Musterländle? Viele der Residenten sind hier auf der<br />

Insel, um den, so genannten, 3. Lebensabschnitt, im angenehmen<br />

Klima, fern von Hektik und Zwängen oder der Gesundheit wegen, zu<br />

verbringen.<br />

Andere sind gekommen, um eine Existenz zu gründen, was Ihnen im<br />

Heimatland und da besonders in Deutschland, durch einen Extrembürokratismus<br />

mit Reglementierungen und Vorschriften, oft unmöglich<br />

gemacht wird.<br />

Dann haben sich noch jene hier niedergelassen, die sich vom „Boom“<br />

auf der Insel das schnelle Geld erhoffen und haben mit ihren „unseriösen<br />

Fachkenntnissen“ so manchen unbescholtenen Einheimischen in<br />

ihre dubiosen Machenschaften einbezogen.<br />

Sie sind nicht als Entwicklungshelfer hierher gekommen, dann könnte<br />

man gewisse Bedingungen und Forderungen stellen. Sie sind in eigener<br />

Entscheidung, freiwillig auf diese Insel gezogen, als Gäste!<br />

Wer den Schritt ins Ausland wählt, sollte sich vorher über die Lebensbedingungen<br />

dort informieren, um Illusionen, Ärger und Unannehmlichkeiten<br />

im Nachhinein weitestgehend zu vermeiden.<br />

Wer mitgestalten und verändern will, dem stehen hier, wie im Heimat-<br />

land, Parteien mit unterschiedlichen und auch zum Teil, zeitgemäßen<br />

Programmen und Aktionen zur Verfügung. Außerdem lernt man hier<br />

auch die Ansichten der Einheimischen kennen.<br />

Die Alternative: Zurück ins Musterländle? … oder war da noch was?<br />

Bestechliche Politiker und Beamte, Schmiergeldaffären, Lobbyismus,<br />

geschniegelte, unfähige Manager, Lustreisen auf Firmen- und Arbeiterkosten,<br />

Korruption in Millionenhöhen, skrupellose Unternehmer,<br />

rasant zunehmende Verarmung, Schlamperei in Amtstuben, Gammelfleisch,<br />

Fremdenfeindlichkeit, usw. usw.<br />

D. Sacks<br />

Dezember 06 „Papagayo Arena“<br />

Sehr geehrte Redaktion, ich habe Ihnen schon einmal Glückwunsch<br />

für Ihre Zeitung ausgesprochen, was mich allerdings als Zeitungsmensch<br />

sehr ärgern würde, wäre ungenaue oder sogar falsche Berichterstattung.<br />

Ich bin fest davon überzeugt, dass es von Ihnen keine Absicht war,<br />

vom zwölf Stockwerke hohen Hotel Papagayo Arena zu berichten,<br />

aber es war falsch von spanischen Medien abgeschrieben. Ich arbeite<br />

im Hotel Papagayo Arena und kann Ihnen versichern, dass es zwar im<br />

Lift einen 12. Stock gibt, dieser aber real einem 3. Stock entspricht.<br />

Es gibt mehrere Gebäude und die Stockwerke sind durchnummeriert,<br />

was anscheinend nicht nur zur Verwirrung unserer Gäste beiträgt,<br />

sondern auch den Medien sehr zu gefallen scheint.<br />

Abschließend wage ich die Frage zu stellen, warum solche Meldungen<br />

über Abriss etc. unkommentiert erscheinen und zwar in allen Medien.<br />

Es gibt meines Wissens ein oder sogar zwei Baustopps, ich fand die<br />

Idee das Hotel zu bauen auch nicht so genial, aber nun steht es.<br />

Haben alle geschlafen oder ist dies eine besonders perfide Art Politiker<br />

nachträglich zur Strecke zu bringen und Steuerzahler zu belasten?<br />

C. U.<br />

Sehr geehrte C.U.,<br />

wir lesen zwar viele andere Zeitungen und Zeitschriften und nehmen<br />

auch auf Grund deren Berichterstattung Themen auf, abschreiben<br />

müssen wir deshalb nicht. Diese Informationen senden uns in regelmäßigen<br />

Abständen die zuständigen Behörden, damit wir über Entscheidungen<br />

und Beschlüsse informieren können. Bei unseren Recherchen<br />

haben wir bemerkt, dass das Hotel keine „realen“ 12 Stockwerke<br />

vorweisen kann. Rechnete man allerdings vom Niveau des Strandes<br />

bis hinauf zum Dach, käme man wohl auf 12 Stockwerke. Auch kommentieren<br />

wir nicht– wenn, machen wir dies kenntlich -, sondern berichten<br />

über den Stand der Dinge.<br />

Mit freundlichen Grüßen, die Redaktion.<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 <strong>37</strong>


38<br />

<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

AUSSTELLUNGEN /<br />

VERNISSAGEN<br />

Sollten Sie bis zum 5. April noch<br />

nach Teneriffa kommen, nehmen<br />

Sie sich doch Zeit für einen kleinen<br />

Abstecher in die Ausstellung<br />

„Un sueño“ im „Sala de Arte y Cultura“.<br />

Dort finden sie 87 Fotos des<br />

amerikanischen Künstlers Man<br />

Ray (oben), einer der wichtigsten<br />

Künstler des Dadaismus. So schnell<br />

und so geballt bekommen sie diese<br />

fantastischen Werke nicht mehr zu<br />

sehen.<br />

Martín Serrano macht fantastische<br />

Fotos von <strong>Lanzarote</strong> und<br />

vor allem von den verschiedenen<br />

„Texturen“ der Insel. Seine Bilder<br />

(unten) können sie von Freitag, 16.<br />

März bis zum 22. April im Centro<br />

Socio Cultural von „Lomo de Tesa“<br />

in Montaña Blanca sehen. Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 17<br />

bis 23 Uhr und Samstag und Sonntag<br />

11 bis 23 Uhr.<br />

Ständige Ausstellung der künstlerischen<br />

Arbeiten von Anneliese<br />

Guttenberger und den Keramiken<br />

von Stefan Schultz in Teseguite<br />

im ATELIERhaus mit Töpferei. Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

11ºº- 17ººUhr.<br />

AUSFLÜGE / KLETTER-<br />

TOUREN / WANDERUNGEN<br />

Am Donnerstag, 12. April können<br />

Sie um 9:30 Uhr zusammen mit<br />

dem „Treffpunkt“ - einer Initiative<br />

deutscher Resindenten in Zusammenarbeit<br />

mit der ev. Kirche - eine<br />

Wanderung durch den „Barranco<br />

Teneguime“ unternehmen. Anmeldung<br />

bis spätestens Mittw., 11. April,<br />

12 Uhr. Alle Infos und Anmeldung<br />

unter 928 513 838.<br />

Es gibt auf <strong>Lanzarote</strong> geführte Wanderungen,<br />

an denen jeder teilnehmen<br />

kann: Zum Beispiel eine Tour<br />

am 15. April, 9 Uhr, von Yaiza nach<br />

La Asomada (erster Streckenabschnitt;<br />

9 km) und dann weiter nach<br />

San Bartolomé (zweiter Streckenabschnitt<br />

12 km). Im Mai geht’s dann<br />

zu einer Wanderung nach Fuerteventura.<br />

Alle Wanderungen starten<br />

an der Bushaltestelle der Ciudad Deportiva<br />

(am Fußballplatz) von Arrecife,<br />

Avda. Alcalde Ginés de La Hoz,<br />

s/n. Info über Treffpunkt, Kosten, Anmeld.<br />

(notwendig!) beim Servicio Insular<br />

de Deportes, Tel. 928 810 367.<br />

Am 21. April veranstaltet das Ayuntamiento<br />

von San Bartolomé, eine<br />

geführte Wanderung entlang der<br />

„Riscos von Mala“ (Felsen von<br />

Mala). Die Wanderung ist als „mittelschwer<br />

eingestuft und kostenlos.<br />

Man muss sich mit NIF bzw. DNI anmelden<br />

und einschreiben. Weitere<br />

Infos direkt bei der Gemeinde Tel.<br />

928 520 415 oder im Sportamt von<br />

San Bartolomé, Calle Pío XII s/n, bei<br />

der Sporthalle.<br />

Am Donnerstag, 26. April um 9:30<br />

Uhr wandert der „Treffpunkt“ – eine<br />

Initiative deutscher Residenten in<br />

Zusammenarbeit mit der ev. Kirche<br />

– von „Las Casitas“ nach Femés.<br />

Es wird ein Spendenbeitrag von 3€<br />

erhoben; Treffpunkt vor der Kirche<br />

in Puerto del Carmen im Hafen. Anmeldungen<br />

bitte bis spätestens<br />

Sa. 21. April. um 12 Uhr. Infos unter<br />

928 513 838.<br />

Weitere Wanderungen finden sie<br />

auf unseren Internetseiten unter<br />

www.lanzarote<strong>37</strong>.net.<br />

FIESTAS<br />

Am Freitag, 6. April ist Viernes<br />

Santo, also Karfreitag.<br />

Am Dienstag, 1. Mai ist „Fiesta del<br />

Trabajo“, in Deutschland „Tag der<br />

Arbeit“.<br />

Am 30. Mai ist „Día de Canarias“<br />

also „Tag der Kanaren“ da feiern wir<br />

uns selber und müssen nicht zur Arbeit<br />

gehen. So einen „Landesfeiertag“<br />

haben übrigens alle autonomen<br />

Regionen von Spanien.<br />

FRAUEN<br />

Die Frauen aus der Gemeinde von<br />

San Bartolomé treffen sich immer<br />

montags um 19:30 Uhr im Büro<br />

der Frauenbeauftragten gleich beim<br />

Polideportivo. Es geht um Frauenthemen<br />

aber auch diverse Kurse<br />

wie Selbstverteidigung für Frauen<br />

stehen immer wieder auf dem Programm.<br />

Infos unter 928 520 415<br />

(spanisch) .<br />

Aikido Verteidigung für Frauen im<br />

Colegio CEIP, Costa Teguise, C/Tabaiba,<br />

4. Di. und Do., 19 - 21 Uhr.<br />

Info 676 090 187.


„Centro de asistencia a las víctimas<br />

del delito“, Hilfe für Gewaltopfer,<br />

C/ Salvador Allende, s/n, Arrecife,<br />

928 806 302.<br />

Café-Stammtisch für Frauen, Do.<br />

18.30 - 20 Uhr, Centro Apoyo a la<br />

Mujer, Calle Bajamar, 4, Puerto del<br />

Carmen. 928511861 (spanisch).<br />

Yoga für Frauen, jew. Di., 18 Uhr,<br />

Centro Apoyo a la Mujer, Calle Bajamar,<br />

4, PdC. Infos 928 511 861.<br />

GESPRÄCHSKREISE<br />

Am Donnerstag, 4. Mai um 17<br />

Uhr treffen sich alle „Treffpunkt“-<br />

Liebhaber, - der „Treffpunkt“ ist eine<br />

Initiative deutscher Residenten in<br />

Zusammenarbeit mit der ev. Kirche,<br />

zum letzten Mal, bevor es dann im<br />

Herbst mit dem neuen Programm<br />

weitergeht. Interessierte rufen 928<br />

513 838.<br />

Die Mitglieder des Gesprächskreises<br />

„<strong>Lanzarote</strong> Süd“ treffen<br />

sich 14tägig. Infos 928 517 669.<br />

Gesprächskreis <strong>Lanzarote</strong> in Teguise,<br />

„Casa Santiago“, jeden dritten<br />

Freitag im Monat um 19.30 Uhr.<br />

Infos 928 173 088.<br />

EV. GOTTESDIENSTE<br />

Puerto del Carmen Kirche am Hafen,<br />

samstags 17 Uhr. Playa Blanca<br />

Kirche, sonntags 12 Uhr. Costa<br />

Teguise sonntags 18 Uhr; Pyramide<br />

„Centro“, Avenida del Mar, 22.<br />

Bibellektüre im Pfarrhaus (C/Princesa<br />

Teguise 46, Pto. del Carmen)<br />

mittwochs 16-18 Uhr.<br />

INTERNET<br />

In Costa Teguise bietet Mikes Internetcafe<br />

„!ESINFO!“ (C.C. Las Maretas<br />

über der Post) Internetzugang<br />

für 1 €/20 Min., wireless kostenlos!<br />

In Arrieta kann man im Casa Paco<br />

C/ La Marinera, 15, ins Netz. Di.-Fr.<br />

ab 16:30 Uhr, Sa, So.+ Feiertage<br />

8 Uhr - bis 1 Uhr nachts, Mo. geschlossen.<br />

Kosten 2 € / 50 Min.<br />

KINDER & MÜTTER<br />

Baby-Schwimmkurse für Babys<br />

von 2-7 Monate immer donnerstags<br />

von 10 - 11:30 Uhr. Offenes<br />

Baby- und Kinderschwimmen von<br />

7 Mon. bis 2 1/2 Jahre, jeweils Do.<br />

von 11:30 bis 12:30 Uhr. Info und<br />

Anmeldung Tel.: 650 586 327.<br />

Der Waldorf Kindergarten in Ta-<br />

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hiche kann noch Kinder aufnehmen.<br />

Ab sofort ist Einschreibung für alle<br />

zwischen 2 und 6 Jahren. Infos 928<br />

845 822 oder 606 415 331.<br />

Rückbildungsgymnastik und Geburtsvorbereitung<br />

(auch Einzelstunden),<br />

Tel.: 650 586 327 (Hebamme<br />

Angelika)<br />

Das Colegio CEIP Costa Teguise<br />

und die Escuela Municipal de Costa<br />

Teguise, C/Tabaiba, 4, bieten montags,<br />

mittwochs und freitags von<br />

18-19 Uhr Judo für Kids unter 11<br />

Jahren. Info 676 090 187.<br />

KINO<br />

Am Freitag, 27. April um 20 Uhr<br />

können Sie im „Salón de Actos de<br />

la Biblioteca Insular“, Calle Alcalde<br />

Ginés de la Hoz, s/n, in Arrecife, den<br />

Film „Corazón Salvaje“ („Wild at<br />

Heart“ 1990) mit Nicolas Cage und<br />

Laura Dern von David Lynch sehen.<br />

Das Kinoprogramm der anderen<br />

Kinos (im Deiland / am Charco San<br />

Gínes, Arrecife) unter 928 802 050<br />

(Bandansage).<br />

KONSULAT<br />

Die nächsten Konsularsprechtage<br />

sind am So., 17. und Mo.,18.<br />

Juni von 9 bis 12 Uhr im Hotel Los<br />

Jameos Playa, Playa de Los Pocillos,<br />

Puerto del Carmen. Wir empfehlen<br />

vorher unter 928 491 880<br />

anzurufen Oder nachsehen unter<br />

www.las-palmas.diplo.de<br />

MÄRKTE<br />

Arrecife<br />

Immer mittwochs von 9-15 Uhr<br />

Markt an der Uferstraße. Im Angebot<br />

alles, von der „Marken“-Uhr über<br />

die 10 €-Jeans bis hin zur afrikanischen<br />

Buschtrommel.<br />

Bio-Gemüsemarkt: Ein Stand jeweils<br />

mittwochs auf dem Markt<br />

in Arrecife (gegenüber der Post),<br />

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C/las Maretas 12<br />

35570 Playa Blanca<br />

(neben der Kirche)<br />

Tel.: 928 51 80 05<br />

Fax: 928 51 89 45<br />

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Tel/Fax: 928 52 24 42; movil (deutsch): 607 893 515 und 646 936 664<br />

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Tel. +34 928 529 628<br />

Mov. +34 616 140 326<br />

Fax +34 928 526 700<br />

e-mail: ilse.auer@gmx.net oder info@lerne-spanisch.de<br />

samstags auf dem Wochenmarkt<br />

in Tías (10-14 Uhr) oder samstags<br />

auf dem Markt in Haría. Alle Stände<br />

werden vom Verband der Ökobauern<br />

betrieben (Auf Biolabel achten!).<br />

Costa Teguise<br />

Im Pueblo Marinero in Costa Teguise<br />

ist freitags von 18-23 Uhr<br />

Nachtmarkt mit Kunst und Kitsch<br />

und donnerstags von 10-15 Uhr<br />

Schmankerlmarkt mit inseltypischen<br />

Leckereien, Kunsthandwerk<br />

und kanarischer Live-Musik. Schöne<br />

Atmosphäre, nettes Ambiente.<br />

Haría<br />

Gemütlicher kleiner Kunsthandwerkermarkt<br />

jeden Sa. von 10-14<br />

Uhr. Verkäufer müssen ihre Waren<br />

prüfen lassen. Nur selbst Gemachtes<br />

darf angeboten werden.<br />

Gartenmarkt in Máguez<br />

Bei Karli und Christine gibt’s sonntags,<br />

16-20 Uhr „Gartenmarkt“ direkt<br />

vom „campo“ und frisch geräucherte<br />

Fische. (müssen bis Do.-Abend bei<br />

Christina bestellt werden.) Tel. 630<br />

870 948. Wegbeschreibung: Vom<br />

Süden (LZ 1) kommend bis Arrieta<br />

- durch den Kreisel - dann weiter<br />

Richtung Mirador del Rio, an der Abzweigung<br />

rechts (Cueva de los Verdes)<br />

vorbei, etwas weiter dann links<br />

(ein wenig verdeckt) die Abzweigung<br />

Richtung Máguez nehmen.<br />

Auf schmaler Straße geht es leicht<br />

bergauf und kurz darauf erscheinen<br />

zwei Palmen gegen den Himmel,<br />

jetzt langsam - kurz vor der linken<br />

Palme biegt links ein Weg ab, dem<br />

folgen. Nach kurzem Durchrütteln<br />

und noch ein wenig bergauf, ist das<br />

Ziel vor Augen.<br />

Mala<br />

Jeden 1. Samstag/Monat (Eröffnungsmarkt<br />

7.April) ist von 11 bis 14<br />

Uhr Second-Hand & Trödelmarkt<br />

in Mala auf dem Parkplatz vor dem<br />

Restaurant „Don Quijote“. Tischbestellung<br />

unter Tel. 928 529 301.<br />

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Playa Blanca:<br />

Mi. + Sa., jew. 9-14 Uhr Markt in<br />

der Calle Papagayo. Das Ambiente<br />

lässt schwer zu wünschen übrig, dafür<br />

kann man so manches Schnäppchen<br />

machen.<br />

Ebenfalls Mi. und Sa., 9-14 Uhr ist<br />

in der Halle hinter dem Markt an<br />

der Calle Papagayo Second Hand<br />

Markt: Möbel, Klamotten, alte Platten,<br />

Videos .... stöbern macht Spaß!<br />

Yachthafen Marina Rubicón<br />

Mi. + Sa., 9-14 Uhr, ist hier Markt.<br />

Hübsche, handgefertigte Sachen<br />

und unschlagbares Ambiente.<br />

Playa Honda:<br />

Jeden Sa., 10-14 Uhr; Flohmarkt<br />

in der Concorde Bar in Playa Honda.<br />

Lediglich am letzten Samstag<br />

jeden Monats fi ndet der Flohmarkt<br />

zur selben Zeit in Güime, Sociedad,<br />

statt.<br />

Puerto del Carmen:<br />

Einmal im Monat, immer sonntags,<br />

ist Trödelmarkt bei „Burki“ (nächste<br />

Termine: 22. April; dann 20.<br />

Mai); (südlichster Kreisverkehr auf<br />

der Circunvalación).<br />

Tahíche<br />

Jeden 2. Sa. im Monat 11-14 Uhr<br />

Flohmarkt im Tahíche Garden Center,<br />

an der Straße von Tahiche nach<br />

San Bartolomé. Standmiete 20 €,<br />

der Erlös geht an das Tierheim Sara.<br />

Infos 646 838 749.<br />

Teguise<br />

Sonntagsmarkt, 9-14 Uhr, auf<br />

dem Sie alles fi nden, was das Herz<br />

begehrt: Crêpes auf die Hand, ihr<br />

persönliches Horoskop, Kitsch und<br />

Kunst, Schmuck und Tand, Echtes<br />

und Nachgemachtes und Vollkornbrot<br />

von einem echten Schwarzwaldbäcker!<br />

Tías<br />

Samstags von 10 - 14 Uhr Wochenmarkt<br />

in Tías. Schönes Ambiente<br />

mit zahlreichen Produkten für<br />

die Küche frisch vom Feld und aus<br />

dem Meer. Außerdem: Obst, Gemüse<br />

(auch Bio!), Brot und Kuchen,<br />

Trockenfi sch, Fleisch und feine Liköre<br />

.<br />

Mancha Blanca<br />

Jeden So., 9 - 14 Uhr Bauernmarkt.<br />

Wer will, kann vom Markt mit<br />

einem kostenlosen Bus-Shuttle ins<br />

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Timanfaya-Gebiet fahren (Abfahrt:<br />

10:30, 11:30, 12:30, 13:30), um sich<br />

die Feuerberge anzusehen. Feuerberge-Tour<br />

für Erw. 8 €, Res. 1,50 €,<br />

Kinder u. 12 Jahre kostenlos.<br />

„<strong>Lanzarote</strong> a Caballo“ (rechts an der<br />

Strasse von Mácher nach Yaiza)<br />

veranstaltet jeden letzten Sonntag<br />

im Monat einen „Mercadillo de los<br />

Pongos“ (Geschenke die nicht gefallen<br />

haben...) zugunsten der ausgesetzten<br />

Tiere auf <strong>Lanzarote</strong>. Infos<br />

928 830 038 oder 696 474 927.<br />

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Die beliebte Inselmusik!<br />

Sämtliche 10 CD`s lieferbar. Direktverkauf<br />

(kein Postversand) in Puerto<br />

del Carmen. Tel. 928 512 902<br />

Am 5., 6. u. 7. April um 21 Uhr können<br />

sie „Phabana Blues“ im Teatro<br />

de Teguise hören. Veranstalter des<br />

Abends ist der neu gegründete Verein<br />

„Amigos de la Tierra“.<br />

Am Fr., 13. und Sa., 14. April tritt die<br />

lyrische Sängerin Ruth Gonzales<br />

um 21 Uhr im Convento de Santo<br />

Domingo in Teguise auf. Am Klavier<br />

wird sie begleitet von Lilian.<br />

Am. Fr., 20. April um 21 Uhr hören<br />

Sie das kanarische Duo „Gema y<br />

Pável“ (Gesang und Guitarre) im<br />

Convento de Santo Domingo in Teguise.<br />

Das „Festival de la Canción“ (frei<br />

übersetzt: <strong>Lanzarote</strong> sucht den Superstar)<br />

findet dieses Jahr am Freitag,<br />

20. April auf der „Plaza del Varadero“<br />

in Puerto del Carmen statt.<br />

Alle Infos unter 676 383 002 oder<br />

unter www.josevelez.com<br />

Am Freitag, 27. April tritt um 21. Uhr<br />

Glaston Galliza im „Sala Tierra“<br />

des Vereins „Amigos de la Tierra“ in<br />

Teguise, C/ Higuera, 1, auf.<br />

Am Fr., 4. und Sa. 5., Mai gibt es um<br />

21 Uhr „Desakordes“ - Humor mit<br />

Recao, im Teatro de Teguise. (Nur<br />

für spanisch sprechendes Publikum<br />

geeignet!)<br />

TEGUISE<br />

Die Musikschule La Escuela de<br />

música Toñín Corujo bietet für Kinder<br />

ab vier Jahren, Jugendliche und<br />

Erwachsene Klavier-, Gitarren- Per-<br />

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Violin-, Schlagzeug- und Querflöten-Unterricht.<br />

Infos in der Schule,<br />

C/Figueroa 20, Arrecife, Mo.-Fr. 10-<br />

13 Uhr und 16 bis 20 Uhr oder tel.<br />

unter 928 817 069 (spanisch).<br />

Am Fr., 11. und Sa., 12. Mai um 21<br />

Uhr können sie Suzana Raya - mit<br />

„Jazz und Überraschungen“ im<br />

„Sala Tierra“ des Vereins „Amigos<br />

de la Tierra“ in Teguise, C/ Higuera,<br />

1, hören.<br />

Singen befreit und entspannt.<br />

Jeder Mittwoch von 20 - 21 Uhr,<br />

Mantra-Singen in der Pyramide im<br />

C E N T R O, Avda. del Mar 22,<br />

in Costa Teguise mit Doramaria.<br />

Und wer mehr erfahren möchte<br />

über Stimme und Gesang findet<br />

mich unter Tel. Nr. 928 590 672<br />

oder 606 211 519.<br />

Chorsingen jeden Do. von 20:30<br />

Uhr bis 22:Uhr im Centro de Terapia<br />

Antroposófica. Calle Salinas 12,<br />

Puerto del Carmen. Eintritt frei, Infos<br />

unter: 928 512 842<br />

Parranda Canaria mit der Gruppe<br />

„Parranda Pai Porrón“ gibt es jeden<br />

Freitag und Samstag ab 22:00<br />

Uhr im Restaurant Palenke in Punta<br />

Mujeres, Calle Salina, 36. Tel. 928<br />

848 018.<br />

Das Duo Claudania spielt jeden<br />

Freitag ab 21:30 Uhr im Casa Paco<br />

in der Calle La Marinera, 15 in Arrieta.<br />

Rock-Oldies jeden Sonntag von 11-<br />

14:30 Uhr im „Ikarus“, Teguise.<br />

Kanarische Folklore präsentiert<br />

Andres Peñate 14tägig montags im<br />

Centro de Antroposófica, Calle Salinas<br />

12 in Puerto del Carmen. 5 €.<br />

Infos: 928 512 842<br />

Folklore immer Di.- und Sa. 22<br />

bis 0:30 Uhr im Kulturzentrum Los<br />

Jameos del Agua.<br />

Bands verschiedenster Art spielen<br />

immer freitags ab 22:30 und sonn-<br />

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Mo. - So. von 9:00 - 1:00 Uhr nachts<br />

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Flughafen<br />

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Playa Blanca<br />

Mi. u. Sa. von 9:00 bis 14:00 Uhr<br />

Puerto del Carmen<br />

Nächster Termin:<br />

22. April von 9:00 bis 14:00 Uhr<br />

Reina Sofi a 70, Pto. del Carmen<br />

Tel. 928 51 26 64<br />

email: burkis.troedel@terra.es<br />

www.troedelmarkt-lanzarote.info<br />

tags ab 21 Uhr in der Bar „A La Bartola“<br />

in Caleta de Famara.<br />

Live-Acts jeden 2. und 4. Freitag im<br />

Monat im Café JaLeo in Teguise.<br />

SPIEL & SPASS<br />

LAN-Party<br />

Bubis Ballerbude veranstaltet Lan-<br />

Parties für Gamer. Info 630 769 186<br />

(Thomas) und http://www.timanfaya.<br />

net/BubisBallerBude/BBB.html<br />

Paintball gibt´s samstags von ca.<br />

11 bis 15 Uhr auf dem Gelände hinter<br />

dem Sportplatz in Tahiche. Wer<br />

mindestens 18 Jahre alt ist und Lust<br />

hat mitzuspielen, ist herzlich willkommen.<br />

Ausrüstung kann geliehen<br />

werden. Infos bei Jorge unter 666<br />

534 050 (spanisch).<br />

SKAT<br />

Donnerstags, 19 - 22:30 Uhr klopft<br />

eine Skatrunde in der Bar des „Lago<br />

Verde“ in Puerto del Carmen (C/Cabezos,<br />

1) einen Skat. Neue Skatbrüder<br />

- auch Urlauber - sind herzlich<br />

willkommen. Infos 928 524 083 bei<br />

Wilhelm Wolf.<br />

FORMEL I<br />

Formel I Fans können am Sonntag,<br />

8. April um 8 Uhr früh bei Burki<br />

(Keisel oberhalb von Puerto del<br />

Carmen) in die Rennsaison 2007<br />

einsteigen und zusammen mit<br />

anderen Boliden-Fans den Großen<br />

Preis von Malaysia gucken. Am<br />

Sonntag, 15. April um 12:30 Uhr<br />

dann der große Preis von Bahrain.<br />

SPORT<br />

& WELLNESS<br />

SURFEN<br />

An den Samstagen und Sonntagen,<br />

12. + 13. Mai und 19. und 20.<br />

Mai ist auf unserer Insel, genauer<br />

in La Santa, der Surfwettbewerb<br />

„Circuito Local <strong>Lanzarote</strong> Costa<br />

Norte“ angesagt. Weitere Wettbe-<br />

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werbe sind dann am 21. und 22. Juli<br />

(Arrieta), am 22. und 23 September<br />

(San Juan) und am 17., 18., 24. und<br />

25. November (Arrieta oder Orzola).<br />

VOLCANO TRIATHLON<br />

Am Samstag, 5. Mai findet der 23.<br />

„Vulkan-Triathlon“ statt. 1.5 km<br />

Schwimmen - 40 km Fahrrad - 10<br />

km Laufen.<br />

Den „Volcano Triathlon“ wie er eigentlich<br />

heißt, gibt es seit 1984. Er<br />

ist Europas erster Triathlon Event<br />

eines jeden Jahres. Hier testen<br />

die besten Athleten ihre Form. Der<br />

Wettkampf ist jedoch nicht nur für<br />

Profis, sondern für alle Triathlonbegeisterten.<br />

Viele Sportler nutzen<br />

dieses Rennen als letzte Vorbereitung<br />

vor dem <strong>Lanzarote</strong> Ironman,<br />

der 2 Wochen später startet. Wer<br />

teilnehmen möchte bekommt die<br />

Ausschreibung dafür im Club La<br />

Santa oder kann sie im Internet<br />

unter hier www.clublasanta.de/Veranstaltungen_2007-7748.aspxherunterladen.<br />

IRONMAN<br />

Beim „Ironman <strong>Lanzarote</strong> 2007“<br />

starten am Samstag, 19. Mai um<br />

7 Uhr tausend Triathleten in Puerto<br />

del Carmen. Es ist der 16. Ironman,<br />

der auf <strong>Lanzarote</strong> stattfindet: 3,8<br />

km Schwimmen, 180 km Radfahren<br />

und 42,2 km Laufen... Infos unter<br />

www.ironmanlanzarote.com<br />

WELLNESS-MESSE<br />

Am Samstag, 7. April ab 10 Uhr<br />

findet in Costa Teguise eine kleine<br />

Wellness-Messe statt. Aufbau der<br />

einzelnen Stände ist wahrscheinlich<br />

am „Paseo Marítimo“, also der<br />

Strandpromenade von Costa Teguise.<br />

CANTIENICA<br />

das Powerprogramm und Beckenbodentraining.<br />

Kurse, Einzelunterricht<br />

und -therapie in Puerto<br />

del Carmen und Nazaret. Telefon<br />

(mit Rückruf) 928 516 955 Leitung:<br />

Solveig Hoffmann.<br />

PRIVATE & GEWERBLICHE<br />

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0,50 € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

mindestens aber 10 € +<br />

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GOLF<br />

Von Montag, 16. bis Dienstag 24.<br />

April finden am Golfplatz von Costa<br />

Teguise die „Golf Open de Canarias“<br />

statt.<br />

JUDO<br />

Judokurse für Jugendliche und Erwachsene<br />

bietet das Colegio CEIP<br />

Costa Teguise und die Escuela Municipal<br />

de Costa Teguise, C/Tabaiba,<br />

4, Mo., Mi. + Fr. von 19:30 bis 21:00<br />

Uhr Info 676 090 187.<br />

Kostenlose Judokurse für Jugendliche<br />

und Erwachsene in<br />

Haría bietet die „Escuela Municipal<br />

de Judo de Haría“ jeden Mo. und Fr.<br />

von 18-19:30 Uhr in der Sporthalle<br />

in Arrieta. Deutschsprachiger Judolehrer.<br />

Kinderkurse ab Januar bei<br />

entsprechender Nachfrage. Infos<br />

928 835 701.<br />

MEDITATION<br />

In der Stille des Hierseins offenbart<br />

sich die Stimme unseres<br />

Herzens.<br />

SITZEN IN DER STILLE<br />

Mittwochs, 19 Uhr, “Casa de la<br />

Vida“ bei Otto am Berg. Info und<br />

Wegbeschreibung 928 173 304<br />

und 606 959 980.<br />

„Lass dein Licht leuchten“, unter<br />

diesem Motto trifft sich ein Meditationskreis<br />

jeden Sonntagmorgen<br />

um 11 Uhr im Yoga- und Meditationszentrum<br />

„Finca Ananda“ zwischen<br />

Mala und Tabayesco. „Clases<br />

de Metafísica“ gibt`s dort außerdem<br />

jeden Mittwochabend von 19-20 Uhr.<br />

Beides kostenlos. Info bei Maria 928<br />

529 674 (deutsch oder spanisch).<br />

Retreat und Satsang<br />

Anfang Mai wird der Satsang- und<br />

Meditationslehrer Saajid Zandolini<br />

wieder einige seiner begehrten<br />

Satsangs und Retreats geben.<br />

Sie finden am Fr., 4. + Sa., 5. Mai<br />

um 19 Uhr und am So., 6 Mai,<br />

12 Uhr und von Di. 8. Mai bis<br />

Mo. 14. Mai in Tabayesco statt.<br />

Interessierte können sich unter<br />

0041 061 361 40 86 oder<br />

unter 928 173 304 anmelden.<br />

Über Sadjid selbst können sie mehr<br />

auf seinen Internetseiten unter<br />

www.saajid-satsang.com erfahren.<br />

PRIVATE & GEWERBLICHE<br />

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VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

PILATES<br />

Pilateskurse auch für Einsteiger bietet<br />

die Sportschule in Costa Teguise<br />

für alle Residenten jeweils Do.,<br />

17:30 - 18:30 Uhr + 19 - 20 Uhr.<br />

Bewohner von Puerto del Carmen<br />

können Di., 9-10 Uhr, 11-12 Uhr +<br />

13:30-14:30 Uhr Pilates machen.<br />

Die Übungsstunde kostet 12€. Infos<br />

630 723 325.<br />

SEGELN<br />

Die Ausscheidungen zum III Campeonato<br />

de Canarias der Vela Latina-Klasse<br />

bis 8,55 Meter finden<br />

am Sonntag den 1., 22., und 29.<br />

April (Endausscheidung), jeweils um<br />

11 Uhr im Hafen von Arrecife, statt.<br />

SPORT IN DEN GEMEINDEN:<br />

PLAYA HONDA<br />

AEROBIC: Mo., Di. und Do. 20 bis<br />

21:15 Uhr im Untergeschoß de la<br />

Ciberbiblioteca. BUDO TAIJUTSU:<br />

Di. + Do., 21:15 - 22:30 Uhr im Untergeschoß<br />

de la Ciberbiblioteca,<br />

SKATEBOARDEN: Mi. + Fr., 18<br />

- 20:30 Uhr im Teleclub von Playa<br />

Honda. TAICHI: Di. + Do., 19 – 20<br />

Uhr im Salón de Actos del Colegio<br />

de Playa Honda. YANG XIN DO:Mo.<br />

+ Mi., 20:30 - 21:30 Uhr im Salón de<br />

Actos del Colegio de Playa Honda<br />

YOGA: Die. + Do., 18:30 – 20 Uhr<br />

im U-Geschoß der Cyberbibliothek.<br />

SAN BARTOLOMÉ<br />

AEROBIC: Montag-Donnerstag,<br />

20 – 21 Uhr im Salón de Actos del<br />

Colegio de Ajei, 20 €/mtl. FITNESS:<br />

Mo.-Do., 8:45 - 9:45 Uhr im Pabellón<br />

Municipal. SKATEBOARDEN:<br />

Die.+ Fr. 16 -17:30 Uhr im I.E.S.<br />

San Bartolomé.<br />

PILATES: Mo.+Mi. von 18 - 19 Uhr im<br />

Salón de Actos del Colegio de Ajei.<br />

TAI-CHI: Di. + Do., 17 – 18 Uhr,<br />

Salón d. Actos del Colegio de Ajei.<br />

GYMNASTIK FÜR SENIOREN<br />

ab 55+ Residenten von San Bartolomé,<br />

jew. Di. + Fr., 18 – 19 Uhr<br />

im “Centro de la Tercera Edad” von<br />

San Bartolomé, und Di. + Fr. von 19<br />

– 20 Uhr im “Pabellón del Instituto”<br />

in Playa Honda. Alle Infos direkt<br />

beim “Departamento de Servicios<br />

Sociales” oder unter 928 520 128<br />

und 928 520 657.<br />

TÍAS<br />

AEROBIC: Mo., Mi. und Fr., 8:30<br />

bis 9:30 Uhr. GYMNASTIK: Mo., Mi.<br />

PRIVATE & GEWERBLICHE<br />

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0,50 € pro Wort oder Ziffernkombination<br />

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+ Fr., 8:30 - 9:30 Uhr und 9:30 bis<br />

10:30 Uhr, abends 19 bis 20 Uhr.<br />

SPINNING: Di.+ Do. 8:30 und 9:30<br />

Uhr und Mo.-, Mi.-, und Fr.- Abend<br />

von 20 bis 21 Uhr. PILATES: Di. +<br />

do. 9:30 bis 10:30 Uhr und 19 bis 20<br />

Uhr. Und AEROGRAP: Di. + Do. 20<br />

bis 21 Uhr. Alles in der Gemeinturnhalle.<br />

Infos und Anmeldung im Edificio<br />

de Cultura, Juventud y Deportes,<br />

in Tías, C/ La Luchada, 2. Tel. 928<br />

833 675.<br />

TINAJO<br />

In der „Gimansio Municipal de Tinajo“<br />

(Sporthalle) jew. Mo. 19.40 Uhr<br />

„AEROBIC-DANCE“; Do., 18 Uhr<br />

„AEROBIC-STEP“ und Fr., 19 Uhr,<br />

„AEROBIC-LATIN“ . INDOOR-RA-<br />

DELN jew. Di.+ Do. von 10-11 und<br />

20-21 Uhr und Mi. von 18-19 Uhr.<br />

PILATES jew. Mo., 20:40 Uhr und<br />

Mi. 20 Uhr. TAI CHI Mi. von 10-11:30<br />

Uhr. STRECHING, Mi., 19 Uhr. „MU-<br />

CKI-BUDE“ mit SAUNA für schlappe<br />

2€ pro Benutzung. Infos 928 838<br />

170 (auch für Nicht-Residenten).<br />

HARÍA<br />

SPINNING: In der Sporthalle in Arrieta<br />

gibt Helena Spinning-Kurse<br />

(radeln zu Power-Musik“), jeweils<br />

Mo., Mi.; + Fr., 9:30 bis 10:30 und<br />

wieder abends von 19 bis 20 Uhr<br />

oder Di. + Do. von 19:30 bis 20:30<br />

Uhr. Infos 639 885 510. TANZEN:<br />

Kostenlose Tanzkurse in Standard<br />

(Mo. 19 bis 20:30 Uhr) und Salsa<br />

(Mi. von 19-20:30 Uhr), für Anfänger<br />

und Könner, bietet Fayna Robayna<br />

im Pabellón Municipal de Haría. Anmeldung<br />

direkt zu den Unterrichtszeiten.<br />

YOGA: Für Bewohner der Gemeinde<br />

Haría wird Yoga dienstags in der<br />

Sociedad La Tegala von 19 - 20:30<br />

Uhr angeboten. Infos in der Sportabteilung<br />

des Centro oder unter 928<br />

835 300.<br />

KURSE / UNTERRICHT<br />

Die Gemeinde von Haría bietet ihren<br />

Bürgern kostenlose Malkurse<br />

an. Die Kurse finden dienstags<br />

und donnerstags von 16:30 bis<br />

18:30 Uhr im „Taller de Artesanía“<br />

(Handwerkszentrum) von Haría<br />

statt. Einfach hingehen, anmelden<br />

und mitmachen. Weitere Infos unter<br />

928 835 009 oder 928 835 251<br />

(spanisch).<br />

Die Gemeinde von Tías bietet ihren<br />

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Bürgern ebenfalls alle möglichen<br />

Kurse an: Sie können Schmuck<br />

herstellen, Malen lernen, einen<br />

Videokurs machen oder auch einen<br />

Kochkurs besuchen. Alle Kurse<br />

finden in der Sociedad Uníon Sur<br />

de Tías statt, mittwochs von 17<br />

bis 19:30 Uhr. Der Kochkurs findet<br />

donnerstags von 17 bis 19 Uhr<br />

statt. Weitere Infos unter 928 833<br />

675 oder unter www.tias.org die<br />

Agenda anklicken.<br />

Das Oficina Municipal de Atención al<br />

Extranjero, (OMAE), C/ César Manrique,<br />

44, in P.d.C., bietet gegen ca.<br />

45€ Unkostenbeitrag Sprachkurse<br />

„Spanisch für Ausländer“. Infos +<br />

Anmeldung 928 510 629 oder 928<br />

512 319.<br />

Viele Deutsch-Schüler der EOI hätten<br />

gerne einen „Sprachpartner“<br />

mit dem sie deutsche Konversation<br />

betreiben können. Interessenten<br />

melden sich unter 928 805 806 zwischen<br />

16 und 21 Uhr.<br />

TANZ<br />

Salsa- und Merengue-Kurse bietet<br />

die „Asociación de Amigos de la Salsa<br />

y el Merengue de <strong>Lanzarote</strong>” an.<br />

Anfängerkurse Di. + Do., Fortgeschrittene<br />

tanzen Di. + Fr. auf der<br />

Terrasse der Concorde Bar; Playa<br />

Honda. Schnupperstunden gratis.<br />

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Sa. ab 22 Uhr Hits von Abba bis<br />

Tina Turner. Kleiner Rat: Vermeiden<br />

Sie die Cocktails - da muss der Barkeeper<br />

noch lernen.<br />

Auch für die Bürger von Haría<br />

gibt`s Tanzkurse: Montags und<br />

mittwochs von 19 bis 20:30 Uhr<br />

wird im Pabellón in Arrieta getanzt.<br />

Mitmachen ist kostenlos, anmelden<br />

einfach beim Tanzlehrer an den entsprechenden<br />

Unterrichtsstunden.<br />

VORTRÄGE /<br />

LESUNGEN<br />

„Oster- und Passahgeschichten“<br />

können Sie am Do., 5. April um<br />

17 Uhr im Restaurante Escuela El<br />

Fondeadero Hafen von Puerto del<br />

Carmen hören. Der Nachmittag wird<br />

veranstaltet vom „Treffpunkt“ - einer<br />

Initiative deutscher Resindenten“ -<br />

und kostet 3 Euro.<br />

„Rechtzeitig und richtig Vorsorge<br />

treffen“ heißt der kostenlose Vortrag<br />

von Konsul Arnulf Braun am<br />

Dienstag, 24. April um 17:30 Uhr<br />

im Restaurante Escuela El Fondeadero<br />

im alten Hafen von Puerto del<br />

Carmen.<br />

Die Ringvorlesungen der Uni Las<br />

Palmas (spanisch) sind für alle offen<br />

und bieten: Von Mo.16. - Fr. 20.<br />

April: „Kundenorientierung im<br />

Tourismus“. Mo., 23. bis Fr., 27.<br />

April: „Wie macht man ein Wörterbuch“.<br />

Alle Kurse im „Sala CICCA“<br />

von 17 - 21 Uhr. Einschreibungsgebühr<br />

(Pflicht!) 50 Euro, 40 Euro für<br />

Studenten / Rentner. Einschreiben:<br />

Mo. - Fr., 8 - 13:30 Uhr im “Casa de<br />

los Arroyo“, Avenida Coll, 3, in Arrecife.<br />

Infos 928 812 508.<br />

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Gobierno de Canarias: 012<br />

Konsulat: 928 491 880<br />

Verbraucherschutz<br />

Asociación General<br />

de Consumidores: 928 802 600<br />

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San Bartolomé: 928 520 657<br />

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