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<strong>Lanzarote</strong><br />
Mit aktuellem<br />
Veranstaltungskalender<br />
<strong>37</strong>°<br />
grad<br />
D a s a k t u e l l e , d e u t s c h s p r a c h i g e<br />
I N S E L M A G A Z I N<br />
K O S T E N L O S<br />
Stark<br />
Die Mühen der Ironmänner<br />
Solidarisch<br />
Frauenzentren auf <strong>Lanzarote</strong><br />
<strong>Selten</strong><br />
Steinwälzer im Quellerwatt<br />
N 0 9<br />
A p r i l 2 0 0 7
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns ein Leserbrief, der es als „ignorant“ bezeichnete, auf<br />
<strong>Lanzarote</strong> ein deutsches Magazin zu veröffentlichen. Eine „Frechheit“, sei es eine „rein in deutsch<br />
herausgebrachte Zeitschrift“ auf der Insel zu veröffentlichen“ und dann auch noch „so überhebliche<br />
Dinge zu schreiben“. Damit meinte der Briefschreiber das Editorial der vergangenen Ausgabe,<br />
in welcher Karl Kunze die Deutschsprechenden auf der Insel dazu aufrief, sich zu organisieren,<br />
um sich (auch) gegenseitig helfen zu können.<br />
Ich frage mich, warum es eigentlich immer die Deutschen auf dieser Insel sind, welche mich und<br />
andere „Zugezogene“ als „Ausländer“ bezeichnen? Warum, bereits bei der kleinsten geplanten<br />
Unternehmung – sei es, man will Salatsoßen importieren oder bloß eine neue Zeitung herausgeben<br />
- immer Deutsche, die hier schon länger leben, den Zeigefinger heben, Bedenkenträger spielen<br />
und Problemkerzen aufstellen. „Das kannst Du nicht machen, das darfst Du nicht machen, das<br />
geht nicht, du wirst schon sehen…, dafür bekommst du keine Genehmigung, das ist verboten….!“<br />
Erzähle ich über dieselben Vorhaben meinen spanischen Nachbarn oder Kollegen, heißt es: Toll.<br />
Ja. Mach das. Super. Diese Leute haben mich auf Ämter begleitet und für meine Sache gekämpft<br />
wie die Löwen, während die deutschen Nachbarn empfahlen, ich solle mich nicht so weit aus dem<br />
Fenster hängen, ich sei doch Ausländerin hier.<br />
Ich frage mich weiter: Sind dies dieselben Leute, die in Deutschland den dort lebenden Türken<br />
verbieten wollen, eine Zeitung auf Türkisch zu drucken? Oder die, die es ignorant finden, dass es<br />
in deutschen Krankenhäusern türkische Übersetzer gibt? Oder die, die ihnen verbieten wollen, in<br />
Deutschland ihre Moscheen zu bauen? (Sollen sich doch anpassen und katholisch werden.) Oder<br />
die, die die Nase rümpfen, wenn ihnen eine Iranerin mit Kopftuch begegnet, obwohl ihre eigene<br />
Urgroßmutter ebenfalls eines trug. Oder die, die einen Schwulenbeauftragten überflüssig finden?<br />
Vielleicht ist für diese Leute ja auch eine Zeitschrift in Braille-Schrift ignorant?<br />
Ist es nicht natürlich und sogar sinnvoll, wenn Minderheiten sich zusammenschließen? In der<br />
Gruppe sind sie stärker. Fühlen sich sicherer und geborgener. Und in der eigenen Gruppe traut man<br />
sich leichter, mal um Hilfe zu bitten. Und unter Gleichen sollte man sich doch auch wie selbstverständlich<br />
eine helfende Hand reichen. Oder nicht?<br />
Noch kein Conejero hat mir gesagt, dass er meine deutsche Zeitung arrogant findet (höchstens<br />
dass es schade ist, dass er sie nicht lesen kann) – dafür aber jede Woche mindestens ein Deutscher.<br />
Ist das nicht verrückt?<br />
Wenn Sie ein paar Marienkäfer in eine Schachtel mit lauter Maikäfern setzten, können die Marienkäfer<br />
sich noch so lange in einer Ecke verkriechen und murmeln „Wir sind Maikäfer“. Werden<br />
die Maikäfer ihn deswegen für einen der ihren halten?<br />
Natürlich ist es sinnvoll, wenn man hier lebt, auch die hiesige Sprache zu lernen. Aber nicht allen<br />
fällt das gleich leicht. Und wer mag es zum Beispiel einer Türkin verdenken, dass sie schlecht<br />
Deutsch spricht, wenn ihr Mann sie kaum aus dem Haus lässt? Oben genannter Leserbriefschreiber<br />
würde sich wohl darüber aufregen, dass diese Türkin sich einer Frauengruppe anschließt, in<br />
welcher mehrere dieses Problem haben. Er würde sagen: Was fällt der Frau ein! Wie ignorant! Es<br />
dürfen doch alle Türkinnen nicht aus dem Haus. Soll sie also auch im Haus bleiben!“<br />
Vorsicht liebe Frauen, wenn sie mit einem Mann, der denkt wie oben erwähnter Leserbriefschreiber,<br />
in die Türkei aufs Land ziehen! Dann müssen sie wieder den Herd hüten, ein Kopftuch aufziehen<br />
und bekommen ab und zu mal eine aufs Maul. Aber beschweren sie sich nicht, denn das machen<br />
dort alle so und ihr Gatte tut das (lediglich) aus Respekt vor der Landessitte... Nein. Warten<br />
sie. Lassen sie mich das anders („positiv“) formulieren: Ihr Gatte gehört zu den „Guten“, schlägt<br />
sie nicht, weil er eine andere Sozialisation durchlaufen und gelernt hat, dass das nicht gut ist. Er<br />
schaut nur seelenruhig zu, wie der Nachbar seine Frau schlägt. Weil das da halt so üblich ist...<br />
Ihre Susanne Bernard<br />
Inhalt<br />
Lokales<br />
Ironman <strong>Lanzarote</strong> 4<br />
Kurzmeldungen 8<br />
Spanisch lernen 20<br />
Blühende Bäume (Teil 2) 24<br />
Serie<br />
Parteien auf <strong>Lanzarote</strong><br />
Die Wahlkandidaten 14<br />
Auswanderer (Teil 9) 22<br />
Wissenswertes<br />
Konsul Braun<br />
Immobilienerwerb (Teil 2) 26<br />
Weltfrauentag<br />
Fraueneinrichtungen 28<br />
Quellerwatt La Santa 32<br />
Essen & Trinken<br />
Restaurant-Test (Teil 9) 36<br />
Leserbriefe <strong>37</strong><br />
Veranstaltungskalender 38<br />
Kleinanzeigen 44<br />
Impressum 13<br />
Tidenkalender 28<br />
Fährenkalender 30
Lokales<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
Ironman <strong>Lanzarote</strong><br />
3,8 Kilometer im Meer schwimmen,<br />
180 Kilometer gegen Wind und<br />
gleißende Sonne anradeln und<br />
danach noch 42 Kilometer lau-<br />
fen – könnten Sie das schaffen?<br />
Nein? David Himmelsbach (35)<br />
sagt, dass es fast jeder schaf-<br />
fen kann. Er ist ein Finisher.<br />
Ein Ironman. Und das, ob-<br />
wohl er im Schulsport nie die<br />
Nase vorne hatte. Die dort<br />
bevorzugten Ballsportarten<br />
waren seine Sache nicht.<br />
Letztes Jahr hat er dann al-<br />
len das Gegenteil bewiesen:<br />
In 12 Stunden, 48 Minuten<br />
und 46 Sekunden lief er er-<br />
schöpft aber überglücklich<br />
in Puerto del Carmen durchs<br />
Ziel. Er hatte ihn bewältigt:<br />
Den härtesten Triathlon der<br />
Welt, den Ironman <strong>Lanzarote</strong>.
David 2006 auf der 180 Kilometer<br />
Rad-Strecke: die ist<br />
hier besonders hart, starker<br />
Gegenwind, schlechte Straßen<br />
und extreme Steigungen.<br />
Von Susanne Bernard<br />
Früher bewunderte David die<br />
Leistung der starken Männer<br />
und Frauen, als sie im Laufe des<br />
Ironman-Wettbewerbes in Mala<br />
vorbeikamen, reichte ihnen Wasser<br />
und Bananen. Er selbst hat<br />
zwar auch immer „ein bisschen<br />
gesportelt“, aber es fehlte ihm<br />
die Zeit und die Motivation, ein<br />
intensiveres Training zu beginnen.<br />
Er schwamm zwar regelmäßig<br />
im Meer, um sich fit zu<br />
halten, mehr aber nicht. Doch im<br />
Laufe der Jahre begegnete er immer<br />
wieder Sportlern, die sich in<br />
den Himmelsbachschen Ferien-<br />
Davids Sportskameraden vom Club Tridente (v.l.n.r., vorn): Miguel,<br />
Heiko, Miguel Angel, Jorge, Oscar und Jonai. Hinten (v.l.n.r.):<br />
Fernando, David, Mario, Martin, Demetrio und ihr Trainer Alexy.<br />
häusern eingemietet hatten und<br />
beobachtete, wie sie regelmäßig<br />
zum Training ausflogen. Das<br />
interessierte ihn. Er beobachtete<br />
sie dabei, freundete sich mit ihnen<br />
an, fuhr das eine oder andere<br />
Mal mit seinem Rennrad beim<br />
Training mit. Sein Spaß am Sport<br />
wuchs.<br />
1999 schwamm er das erste Mal<br />
beim Volksschwimmen von<br />
<strong>Lanzarote</strong> nach La Graciosa<br />
mit, begann Wettkampfluft zu<br />
schnuppern, suchte größere Herausforderungen.<br />
David begann, Kajak zu fahren,<br />
schloss sich einer Nürnberger<br />
Radfahr-Gruppe an, die jedes<br />
Jahr bei Himmelsbachs Urlaub<br />
macht. Das Radeln hatte ihn gepackt.<br />
Längere Strecken mussten<br />
her und so fuhr er mit seinen<br />
Freunden Martín, Domingo,<br />
Francisco 2004 auf die Península,<br />
um die 820 Kilometer des<br />
„Camino Francés“ (Jakobsweg)<br />
zu (er)fahren.<br />
Jetzt hatte es alle gepackt. Ein<br />
Vergleich musste her, die Jungs<br />
wollten wissen, wo sie stehen<br />
und maßen sich bei fast allen<br />
Mountainbikerennen, die es auf<br />
<strong>Lanzarote</strong> und Fuerteventura<br />
gibt, mit anderen Sportlern. Der<br />
Anfang für zwei von drei Sportarten<br />
des Triathlons war gebongt,<br />
fehlte noch das Laufen. Sie meldeten<br />
sich beim Triatlón Club<br />
„Tridente“ in Tinajo und begannen,<br />
mit Gleichgesinnten zu trainieren.<br />
2005 liefen die Freunde<br />
dann das erste Mal beim „Vulcano<br />
Triatlón“ mit. „Dort bin ich<br />
zum ersten Mal zehn Kilometer<br />
gelaufen und habe es tatsächlich<br />
ins Ziel geschafft. Auch meine<br />
Freunde sind alle gut angekommen<br />
und wir überlegten das erste<br />
Mal ernsthaft, am Ironman teilzunehmen“,<br />
erinnert sich David.<br />
Es geht um jede Sekunde: Puder muß in die Schuhe, Energie-Gel wird auf den Lenker geklebt, um<br />
gleich Kraft nach dem Schwimmen zu tanken, Schuhe werden ans Rad gebunden, damit man schnell<br />
reinschlüpfen kann. Und damit die eigene Manschaft gewinnen kann, geht schon mal ein Verletzter an<br />
den Start: Míguel Angel konnte nur im Schwimmen Punkte für seine Mannschaft sammeln...<br />
Lokales<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07
Lokales<br />
Eisernes Team: Dr. Heiko Ziemainz (<strong>37</strong>), David Himmelsbach (35),<br />
Mario Lopez (31), Martín Robayna Perrera (40).<br />
Nachdem die Jungs ihrem Trainer<br />
Alexy Perdomo vom Club Tridente<br />
ihren Entschluss mitgeteilt hatten,<br />
fragte der<br />
nur<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
noch: „Seid ihr sicher?“ „ Ja, ja<br />
und nochmals ja“, die Antwort<br />
von David, Martín und Mario.<br />
„Na gut“, konstatierte Trainer<br />
Perdomo, „es wird hart, aber<br />
wenn ihr wollt, fangen wir<br />
gleich mit dem Training an.“<br />
Perdomo, selbst Ironman-<br />
Finisher und Vereinspräsident<br />
vom Club Tridente<br />
wusste, wovon er sprach.<br />
Noch am selben Abend informierte<br />
David seinen Vater<br />
Berthold und seine Freundin<br />
Zoraida. „Es war mir klar, dass<br />
dadurch einiges auf uns zukommen<br />
wird, aber irgendwie waren<br />
Ain Alar Juhanson gewann den<br />
<strong>Lanzarote</strong>-Ironman 2006 in<br />
8 Stunden und 54 Minuten.<br />
Fotos vom<br />
<strong>Lanzarote</strong>-<br />
Ironman 2006:<br />
Club La Santa
Auf der Strecke: Martin und...<br />
David beim Laufen und...<br />
Mario beim Radfahren.<br />
Geteiltes Glück mit Zoraida.<br />
David ist erschöpft und stolz.<br />
sie stolz, dass ich mir so ein hohes<br />
Ziel gesetzt habe“, erzählt<br />
David.<br />
Der Vierte im Bunde, der zusammen<br />
mit David, Mario und Martín<br />
beim Ironman angetreten ist, Dr.<br />
Heiko Ziemainz aus Erlangen<br />
lernte David erst wenige Monate<br />
vor dem Start kennen, als er bei<br />
Himmelsbachs Urlaub machte.<br />
Heiko, dem 8fachen Ironman-Finisher,<br />
fehlte der <strong>Lanzarote</strong> Triatlon<br />
noch in seiner „Sammlung“<br />
und als David ihn fragte, ob er<br />
mitmachen wolle, sagte er zwei<br />
Monate vor Beginn zu.<br />
Als die Vier im Mai 2006 zum<br />
Ironman antraten, hatten sie bereits<br />
150 Schwimmkilometer,<br />
über 4500 Radkilometer und 700<br />
Laufkilometer auf dem Buckel.<br />
Sie haben es geschafft, Heiko<br />
zum neunten Mal und David zum<br />
ersten Mal.<br />
Das Unternehmen Ironman hatte<br />
sie zu Freunden zusammengeschweißt.<br />
Frauen, Freundinnen<br />
und Familie haben sie auf ihrem<br />
Weg begleitet. Sie beim Training<br />
unterstützt. Die Familien auf den<br />
Vater verzichtet, ernährungsbewußt<br />
gekocht und - vor allem<br />
- immer wieder Verständnis und<br />
Geduld gezeigt.<br />
Am 20. Mai 2006 machten sich<br />
die vier Freunde auf den Weg.<br />
Alle vier kamen in einer respektablen<br />
Zeit durchs Ziel, und<br />
weder Mühen noch Schmerzen<br />
konnten ihnen die Freude ihres<br />
Erfolges nehmen.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° durfte die Männer<br />
beim jüngsten Volkstriatlon<br />
in Playa Blanca (750 Meter<br />
Schwimmen, 20 Kilometer Radeln<br />
und fünf Kilometer Laufen)<br />
beobachten.<br />
Das gab uns eine Ahnung von<br />
dem, was diese Sportler leisten,<br />
von ihrem unbezwingbaren<br />
Willen. Wir hoffen, ihnen, liebe<br />
Leser, auf diesen Seiten ein bisschen<br />
davon vermitteln zu können<br />
und verneigen uns in Respekt vor<br />
der Leistung dieser Männer und<br />
Frauen.<br />
David hat seine Geschichte auch<br />
auf seinen Internetseiten unter<br />
www.lotus-del-mar.com/ironman<br />
festgehalten.<br />
Die offiziellen Seiten des Ironman<br />
auf <strong>Lanzarote</strong> finden Sie unter<br />
www.ironmanlanzarote.com.<br />
Sportler die bei Himmelsbachs<br />
urlauben wollen informieren sich<br />
unter www.lotus-del-mar.com<br />
Der Star im letzten Jahr<br />
Außergewöhnlich und Star beim letzten<br />
Ironman war der querschnittsbehinderte<br />
Belgier Marc Herremans.<br />
Noch 2001 zählte er zu den besten Triathleten<br />
der Welt. Während eines Trainings<br />
auf <strong>Lanzarote</strong> 2002 brach er sich bei einem<br />
Unfall die Wirbelsäule.<br />
Er wollte unbedingt wieder in <strong>Lanzarote</strong><br />
starten. Mit einem Liegerad mit Armkurbeln<br />
und einem Flachrollstuhl ist er an den Start gegangen. Sein<br />
Ziel war, es unter vierzehn Stunden zu schaffen, und das hat er<br />
um nur drei Minuten<br />
verpasst. Es war bei den<br />
damals herrschenden<br />
Windverhältnissen fast<br />
unmöglich. Marc wurde<br />
gefeiert wie ein Held und<br />
bei der Pokalübergabe<br />
gab es minutenlang Standing<br />
Ovations.<br />
Lokales<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 7
Kurzmeldungen<br />
8<br />
Madeira in 22 Stunden<br />
<strong>Lanzarote</strong>/Madeira (sb) - Die<br />
Fährgesellschaft Naviera Armas<br />
bietet ab 16. Juni wieder<br />
1 x wöchentlich Überfahrten<br />
nach Madeira und retour an.<br />
Die nagelneue Fähre „Volcán<br />
de Tamadaba“ mit Platz für 1000 Passagiere wird immer samstags um<br />
11 Uhr in Arrecife ablegen und zunächst den Hafen Puerto de la Luz<br />
von Las Palmas ansteuern. Von dort aus geht es weiter nach Funchal,<br />
wo die Fähre sonntags um 8 Uhr ankommt. Retour geht es sonntags<br />
um 19 Uhr ab Funchal mit Zwischenstopp in Las Palmas und Ankunft<br />
in Arrecife am Montagnachmittag. Die Kosten für die einfache<br />
Strecke, die 22 Stunden dauert, betragen 50,- Euro (Sitzplatz) und<br />
95,- Euro (Kabinenplatz). Für einen PKW sind nochmals 95,- Euro zu<br />
bezahlen.<br />
Fotowettbewerb zum Thema „Puerto del Carmen“<br />
Tías (sb) - Die Gemeinde Tías hat einen Fotowettbewerb zum Thema<br />
„Puerto del Carmen“ ausgeschrieben. Die einzureichenden Fotos<br />
müssen etwas mit Puerto del Carmen zu tun haben, auf Hochglanzpapier<br />
im Format 20x25cm oder 25x30 cm eingereicht werden (bei<br />
digitalen Bildern ist das Bild auf CD im Format „tif“ beizulegen). Die<br />
Fotos müssen bis spätestens Mittwoch, 2. Mai in einem Umschlag, der<br />
Namen, Adresse und Telefonnummer des Einreichenden enthält beim<br />
„Ofi cina Municipal de Turismo“, Avda. de las Playas, Puerto del Carmen,<br />
abgegeben werden. Für das schönste Foto gibt’s 3000€. Kleiner<br />
Tipp: Vergessen Sie auf keinen Fall, ihre Fotos und eingereichten CDs<br />
mit ihren Daten zu versehen!<br />
Doping: Ullrich muss weiter bangen<br />
Madrid (sb) - Die spanische Justiz hat die<br />
Ermittlungen im bislang größten Dopingskandal<br />
der Radsportgeschichte eingestellt.<br />
Der zuständige Untersuchungsrichter legte<br />
den Fall nach Presseberichten zu den Akten,<br />
weil Doping in Spanien noch nicht strafbar<br />
war, als die Vorfälle vor knapp einem Jahr<br />
aufgedeckt wurden. Infolge des Skandals um<br />
den mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano<br />
Fuentes waren Indizien gegen rund 50 Radprofi s aufgetaucht, unter<br />
ihnen auch Jan Ullrich. Dieser hatte vor knapp vier Wochen seinen<br />
Rücktritt erklärt. Ullrich, der im Verdacht steht, Kunde des spanischen<br />
San Bartolomé:<br />
Ctra. Arrecife-<br />
Tinajo,<br />
Km 6,7,<br />
Nr. 21<br />
Arrecife:<br />
C/ García<br />
Escámez,<br />
Nr. 38<br />
leckeres<br />
Frühstück<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
Bäckerei - Konditorei - hausgemachtes Eis<br />
Vollkorn- Vollkorn- und und<br />
Roggenbrot<br />
Roggenbrot<br />
Roggenbrot<br />
Roggenbrot<br />
hausgemachte<br />
Bocadillos<br />
Torten und<br />
süsse Leckereien<br />
San Bartolomé:<br />
Playa Honda<br />
C.C. Deiland<br />
Local 74<br />
Arrecife:<br />
C/ Rafael<br />
Gonzalez<br />
Negrín Nr. 4<br />
Dopingrings gewesen zu sein, kann sich trotz der Wende in Spanien<br />
nicht in Sicherheit wiegen: Das Rechtshilfeverfahren zwischen der<br />
deutschen und der spanischen Justiz läuft weiter und das Ullrich zugerechnete<br />
Blut kann abgeglichen werden“, sagte der Heidelberger<br />
Sportrechtler Michael Lehner gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.<br />
Auch mit Geld lassen sich die Richter offenbar nicht erweichen:<br />
Laut „Focus“ lehnte die Bonner Staatsanwaltschaft ein Angebot der<br />
Anwälte Ullrichs ab, das Verfahren gegen Zahlung einer bestimmten<br />
Summe einzustellen.<br />
Wasservernichter Erdbeer-Plantagen<br />
Spanien (sb) - Wintererdbeeren aus Spanien gefährden Europas Zugvögel:<br />
Diese Befürchtung äußerte der World Wide Fund for Nature<br />
(WWF) Mitte März. Die Organisation warnte besonders vor den Folgen<br />
des Anbaus der Früchte im südspanischen Nationalpark Donana,<br />
in dem rund sechs Millionen Zugvögel auf ihrem Flug nach Afrika<br />
zwischenlanden. Durch die Entwässerung sei die Pfl anzen- und Tierwelt<br />
des Nationalparks, der UNESCO-Weltkulturerbe ist, in Gefahr.<br />
Wegen der vielen illegalen Brunnen sei der Grundwasserspiegel schon<br />
jetzt um die Hälfte gesunken, so WWF-Sprecher Franko Petri. Der<br />
WWF will im Herbst ein Pilotprojekt zur intelligenten Bewässerung<br />
starten, mit dem 30 Prozent des Wassers eingespart werden können.<br />
Außerdem ist die Umweltorganisation im Gespräch mit europäischen<br />
Supermarktketten, damit diese nur noch nachhaltig angebaute Erdbeeren<br />
anbieten. Seit 25 Jahren hat sich in der südspanischen Provinz<br />
Huelva eine Erdbeerwirtschaft entwickelt, die heute die zweitgrößte<br />
der Welt ist: 2.000 Erdbeerfarmer bauen laut Informationen des WWF<br />
auf 6.000 Hektar jährlich bis zu 200.000 Tonnen Wintererdbeeren für<br />
ganz Europa an. Erdbeeren brauchen drei Mal so viel Wasser wie Getreide.<br />
70 Prozent dieses Wassers stammen aus illegalen Brunnen.<br />
Spanien kritisiert Armani - Werbung<br />
Spanien (sb) - Eine Werbekampagne für die<br />
Kinderkollektion des italienischen Modekonzerns<br />
Giorgio Armani sorgte für Aufregung<br />
in Spanien. Arturi Canalda, Kinder- und Jugendanwalt<br />
der Region Madrid, ließ kein gutes<br />
Haar an dem Werbeplakat: Es enthalte indirekt<br />
Anspielungen auf Kinderprostitution in Asien<br />
und rufe dadurch zum Sextourismus auf. Das<br />
Werbe-Poster zeigte zwei sich umarmende asiatische<br />
Mädchen im Alter von etwa sechs Jahren.<br />
Eines der geschminkten Mädchen trägt Shorts, das andere einen Bikini.<br />
„In dieser Werbung werden die beiden Kinder nicht als kleine Mädchen<br />
abgebildet. Sie sind geschminkt und im Badeanzug“, so Canalda.<br />
Armani wies Canaldas Anschuldigungen scharf zurück. „Wir hätten<br />
nie geglaubt, dass man eine Provokation aus diesem Bild lesen würde.<br />
Wer unsere Gruppe kennt, weiß wie viel Aufmerksamkeit wir unseren<br />
Werbekampagnen widmen, und wir sind enttäuscht, dass jemand unsere<br />
Bilder auf diese Weise interpretiert“, hieß es in einer Presseaussendung<br />
des Konzerns. Auch ein Plakat des Designerduos D&G (Stefano<br />
Dolce und Domenico Gabbana) sorgte erst vor kurzem für Aufregung<br />
in Madrid: Darauf ist ein junger, halb nackter Mann zu sehen, der mit<br />
Gewalt eine attraktive, schwarz gekleidete Frau zu Boden drückt. Sie<br />
wehrt sich heftig, während weitere vier Männer regungslos zusehen.<br />
Nach Protesten spanischer Frauenverbände, die daran einen Aufruf zu<br />
Gewalt gegen Frauen sehen, wurde die Modefi rma gezwungen, das
Plakat zurückzunehmen. Die Designer zeigten sich dennoch uneinsichtig: „Wir werden das Werbeplakat<br />
zurückziehen, aber nur in Spanien, wo man ziemlich zurückgeblieben ist…“ wurde das Designerduo von<br />
spanischen Medien zitiert. Die Madrider Regierung setzt sich seit Jahren mit Gesetzen und bewusstseinsbildenden<br />
Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen in der Familie und am Arbeitsplatz ein.<br />
Eta-Politik spaltet Spanien<br />
Spanien (sb) – Angeblich über zwei Millionen Menschen haben Anfang März in Madrid gegen die Hafterleichterungen<br />
für den Eta-Aktivisten José Ignacio de Juana Chaos demonstriert, der wegen fünfundzwanzigfachem<br />
Mord hinter Gittern saß. Die Demonstranten, die einem Aufruf der oppositionelle Volkspartei<br />
(PP) gefolgt waren, fordern den Rücktritt von Zapatero und werfen ihm zu große Nachgiebigkeit gegenüber<br />
der baskischen Untergrundorganisation vor. Zapatero hatte den Eta-Gefangenen aus Furcht, einen neuen<br />
„Märtyrer“ zu schaffen, Anfang März von einem Gefängnis in Madrid ins Baskenland verlegen lassen.<br />
Inaki de Juana Chaos war fast gestorben, nachdem er mehr als 100 Tage in Hungerstreik getreten war und<br />
hatte sich so die Umwandlung seiner Gefängnisstrafe in Hausarrest erzwungen.<br />
Klimawandel: Spanien trocknet aus<br />
Spanien (sb) – Das vergangene Jahr war das heißeste, seitdem es Temperaturaufzeichnungen auf der Península<br />
gibt. Und der Klimabericht des spanischen Umweltministeriums, der Mitte Februar in Madrid vorgestellt<br />
wurde macht deutlich, dass Spanien eines der Länder ist, das besonders schlimm unter der globalen<br />
Erwärmung leiden wird. Bereits 2040 soll in Madrid die Temperatur im Sommer regelmäßig über 40 Grad<br />
liegen, so heiß wird es derzeit nur in der Extremadura. Neben der Hitze leidet Spanien auch noch unter akutem<br />
Wassermangel. Durch die ausbleibende Schneeschmelze fehlen dieses Jahr fast 300 Kubikhektometer<br />
Wasser - das ist doppelt soviel wie Ende Januar in den spanischen Stauseen gespeichert war. Katastrophal<br />
auch die Auswirkung auf die Landwirtschaft: In den Gewächshäusern von der Costa Brava im Osten bis<br />
nach Almería wird bewässert, was das Zeug hält, während an uns Verbraucher appelliert wurde, Strom zu<br />
sparen. Aber vor einer angekündigten Strompreiserhöhung um zehn Prozent zu Jahresbeginn schreckte<br />
Zapatero aus politischen Gründen zurück. Da die spanischen Sozialisten der Kernenergie abgeschworen<br />
haben, werden die zum Teil veralteten Kohlekraftwerke weiterhin die Luft über Spanien verschmutzen. Nur<br />
bei der Windenergie hat Spanien die Nase vorn: Mit einer Kapazität von 12 000 Megawatt steht das Land<br />
im internationalen Vergleich auf Platz zwei - hinter Deutschland.<br />
Eigentümer von 1,8 Milliarden Euro gesucht<br />
Spanien (sb) - Die spanische Polizei steht vor einem Rätsel. Bei einer Aktion gegen Geldwäscher und<br />
Steuerhinterzieher stieß sie auf ein Vermögen von 1,8 Milliarden Euro auf Konten der portugiesischen<br />
Großbank BES (Banco Espírito Santo) und der französischen BNP Paribas. Die Sonderstaatsanwaltschaft<br />
für Korruptionsdelikte sperrte die Konten und sucht nun nach dem Eigentümer des Vermögens. Aber wie<br />
die spanische Zeitung „El País“ berichtete, hat sich bisher niemand gefunden, dem das Geld gehört. Seither<br />
habe sich niemand gemeldet, dem die Gelder gehören, berichtete die Zeitung. Nach Angaben von „El País“<br />
gehören die Bankkonten einer in Irland registrierten Gesellschaft, deren Chef ein „kleiner Angestellter“<br />
eines Versicherungsunternehmens in Spanien sei. Die Ermittler nehmen an, dass Geldwäscher die Versicherung<br />
dazu benutzt hätten, große Summen von Schwarzgeld vor den Finanzämtern zu verbergen.<br />
Ferienhäusern droht Abriss!<br />
Spanien (sb) - Spaniens Regierung greift gegen die Korruption durch. Leidtragende sind Erwerber illegal<br />
errichteter Ferienimmobilien. Ein Urteil des andalusischen Verfassungsgerichts beschert vielen Ferienimmobilienbesitzern<br />
schlaflose Nächte: Ein ganzer Vorort von Marbella, so entschieden die Richter, muss abgerissen<br />
werden. 334 Eigenheime sollen dem Erdboden gleichgemacht werden, die Kosten die Eigentümer<br />
tragen. „Die haben zwar gute Chancen ihr Geld zurückzuerhalten, da sie im guten Glauben und Vertrauen<br />
auf Stadtrat- und Stadtverwaltung gekauft haben“, so ein Notar, „doch bis die Prozesse geführt und das<br />
Kapital zurückerstattet ist, werden Jahre vergehen“. Korrupte Beamte hatten den Bau der Immobilien genehmigt<br />
und dabei Auflagen und Gesetzesvorgaben ignoriert. Unter Aznar waren die Akteure damit auch<br />
fast immer durchgekommen. Doch in Zapateros Regierung wollen zwei Frauen nicht mehr mitmachen: Umweltministerin<br />
Cristina Narbona und Bauministerin Maria Antonia Trujillo. Beide machen energisch Front<br />
gegen die Korruption in der Immobilienbranche und 2007 soll’s erst richtig zur Sache gehen: Die Guardia<br />
Civil hat spezielle Antikorruptions-Teams gebildet, die alle Baulandgenehmigungen der vergangenen acht<br />
Jahre unter die Lupe nehmen sollen. Zunächst in Madrid, Malaga und Murcia, danach entlang der gesamten<br />
Festlandsküste und - von 2008 an - auch auf den Balearen und Kanaren.<br />
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www.inmolanz.com<br />
eMail: info@inmolanz.com<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 9
Kurzmeldungen<br />
10<br />
Schutz für Wale<br />
Kanaren (sb) – Wer einmal<br />
das Wal-Museum in Puerto<br />
Calero besucht hat, der weiß,<br />
wie bedroht die sanften Riesen<br />
sind: Das Sonar (Echolot) der<br />
Kriegsschiffe und Fischtrawler<br />
kann sie töten, sie ersticken<br />
an Plastiktüten, die im Meer<br />
schwimmen und auch bei Kollisionen mit Schiffen ziehen sie meist den<br />
kürzeren, verenden elend an ihren Verletzungen. Spanien hat jetzt als<br />
erstes Land in Europa die Notbremse gezogen und aus Rücksicht auf<br />
die Meeressäuger Schiffen ein Tempolimit in der Meerenge von Gibraltar<br />
verordnet. Künftig gilt im dortigen Seegebiet, in dem etwa 25<br />
Pottwale leben, ein Tempolimit von 13 Knoten (24 km/h). Auch beim<br />
so genannten Whale-Watching gelten ab sofort striktere Vorschriften:<br />
Betreiber von Schiffen, die Urlauber Rundfahrten zur Beobachtung<br />
von Walen anbieten, ist es ab sofort verboten, zur Anlockung von Walen<br />
Sonden einzusetzen oder Futter für die Tiere ins Meer zu werfen.<br />
Vor allem bei den Touristen auf den Kanaren sind Rundfahrten mit<br />
solchen Praktiken immer beliebter geworden. Spanien und Marokko<br />
prüfen laut des österreichischen „Kurier“ außerdem, zum Schutz der<br />
Wale die Routen der Fähren zwischen den Hafenstädten Algeciras und<br />
Tanger zu verlegen.<br />
Kakao schützt vor Sonnenbrand<br />
Witten-Herdecke (kk) - Positive Nachricht<br />
für Kakaoliebhaber: die Ärztezeitung<br />
Medical Tribune berichtete von<br />
einem Experiment, das Forscher der<br />
Uni Witten-Herdecke durchführten:<br />
Um die Haut mit einem höheren UV-<br />
Schutz auszustatten, gaben sie einigen<br />
Frauen täglich ein Kakaogetränk mit<br />
unterschiedlichem Flavonolgehalt unter der Vorstellung, dass auch der<br />
Kakao als diätetisch zugeführtes Antioxidanz zum Lichtschutz der<br />
Haut beitragen könnte. Sie sollten Recht behalten. Allerdings nur in<br />
der Gruppe, die mit täglich 326 mg Flavonol versorgt wurde. Weiterer<br />
Nutzen für die Kakao-Gruppe: bessere Durchblutung der Haut, höhere<br />
Hautdicke, geringeren Wasserverlust sowie eine deutlich höhere Hautglätte.<br />
Kakao hat also in Bezug auf die Haut eine doppelte Funktion:<br />
eine medizinische und eine kosmetische. Wichtig: Kakao darf nicht<br />
mit Milch konsumiert werden. Milch hebt diese Wirkung sofort auf.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
San Bartolomé: Flüchtlingslager statt Park<br />
Madrid (sb) – Die Kommission für Inneres im spanischen Abgeordnetenhaus<br />
(Comisión de Interior del Congreso) hat Mitte März das Begehren<br />
des PP-Abgeordneten Cándido Reguera auf dem Gelände von<br />
Polvorín bei Güime einen Stadtpark statt eines Flüchtlingslagers zu<br />
bauen, abgelehnt. Madrid plant auf dem Gelände ein Lager mit einer<br />
Aufnahmekapazität von 400 Flüchtlingen zu errichten. Die Kosten für<br />
das Lager werden auf sieben Millionen Euro geschätzt. Der PP-Mann<br />
Reguera nutzt die Entscheidung der Kommission zur Wahlkampfpolemik<br />
und meinte, dass, sollte das Flüchtlingslager gebaut werden, die<br />
Wähler die „Schuld“ bei den Sozialisten zu suchen hätten.<br />
Schädlich: Sinnlose Sonnenbrillen<br />
Spanien (sb) – 31,6 Prozent aller in Spanien<br />
verkauften Sonnenbrillen sind nach Meinung<br />
von Experten nicht nur nutzlos, sondern verursachen<br />
sogar bleibende Schäden an den Augen.<br />
Hauptsächlich handle es sich hierbei um<br />
Sonnenbrillen, welche auf Bazaren, Märkten<br />
und von fliegenden Händlern verkauft werden,<br />
so die Vereinigung „Visión y Vida“. „Die<br />
Mehrzahl dieser Brillen durchlaufen keinerlei<br />
Kontrollen was Qualität und Gesundheit betrifft“, heißt es in einer<br />
Presseerklärung. Javier Cañamero, Präsident der Vereinigung, mahnt,<br />
beim Kauf von Sonnenbrillen nicht unbedingt darauf zu achten, ob<br />
diese dem neuesten Modetrend entsprächen, sondern ob sie geeignet<br />
wären, die Augen vor ultravioletten Strahlen zu schützen. Starke<br />
Kopfschmerzen und eine hohe Lichtempfindlichkeit der Augen können<br />
Anzeichen dafür sein, dass die Augen bereits geschädigt sind.<br />
Touristisches Vermietungsgesetz: Verstoß gegen EU-Recht!<br />
Kanaren (sb) – Die kanarische Regierung ist in den Jahren 2001 bis<br />
2006 gegen 89 Fälle unerlaubter touristischer Vermietung auf den<br />
gesamten Kanaren vorgegangen, fünf dieser Fälle befinden sich auf<br />
<strong>Lanzarote</strong>. In 75 der 89 Fälle handelte es sich um Apartmentanlagen,<br />
die anderen waren Bungalows. In allen Fällen hatten die Besitzer von<br />
Hotels, Apartmentanlagen und anderen Immobilien gegen das Gesetz<br />
(Ley de Ordenación del Turismo) verstoßen, welches die touristische<br />
Vermietung auf den Kanaren regeln soll. Dies berichtete jüngst der<br />
Tourismus-Abgeordnete Manuel Fajardo Feo, im Parlament. Er pocht<br />
nach wie vor auf die Rechtmäßigkeit dieses Gesetzes, obwohl die europäische<br />
Kommission bereits 2005 aufgrund einer Klage eines Briten<br />
in einem Gutachten festgestellt hatte, dass es gegen die Dienstlei-
stungsfreiheit im Tourismussektor verstößt. Feo folgert aus der Tatsache,<br />
dass dem Gutachten in Brüssel bisher keine Taten folgten, das<br />
Brüssel dieses kanarische Gesetz stillschweigend akzeptiert habe.<br />
“Europa acepta plenamente el planteamiento del Gobierno de Canarias<br />
y ve con buenos ojos la normativa turística canaria en relación al<br />
principio de unidad de explotación”, zitiert ihn La Voz.<br />
Korinna eröffnet Beauty-Studio<br />
Puerto del Carmen (sb) - Obwohl Korinna<br />
Hoffmann erst vor 13 Monaten Mutter geworden<br />
ist, hat sie vor kurzem in ihrer neuen<br />
Heimat den Schritt in die Selbstständigkeit<br />
gewagt. Die gelernte Friseurin und staatlich<br />
anerkannte Kosmetikerin hat im anthroposophischen<br />
Zentrum in Puerto del Carmen,<br />
C/ Salinas, 12, ihr Kosmetikstudio „Haut<br />
und Haar“ eröffnet. In Sachen „Beauty und<br />
Wellness“ ist sie Fachfrau, leitete sie doch in<br />
Zingst an der Ostsee die Beauty-Farm des Hotels „Meereslust“ um<br />
dann später in Berlin mit der gewonnenen Erfahrung ein eigenes Studio<br />
zu betreiben. „Der Spagat Kind und Haushalt lässt vorerst nur einen<br />
Halbtages-Einsatz zu, braucht doch Töchterchen Luisa noch viel<br />
Aufmerksamkeit. Trotzdem will die Power-Frau von Dienstag 9:30<br />
bis 14 Uhr und samstags in der „Wohlfühlstunde“, von 9:30 bis 10:30<br />
Uhr, in ihrem neuen Geschäft vollen Einsatz für ihre Kunden bringen<br />
und außerdem, wenn gewünscht, auch noch Hotelbesuche machen. Sie<br />
bietet von der medizinischen Fußpflege, über Massagen natürlich alles,<br />
was eine Kosmetikerin und Friseurin können muss. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />
wünscht Korinna einen guten Start und viele zufriedene Kunden.<br />
Residenten: Auto ummelden ist Pflicht!<br />
Kanaren (sb) – Wer auf den Kanaren leben möchte und sein Auto vom<br />
Festland mitgebracht hat, der muss dies innerhalb eines halben Jahres<br />
ummelden und ein spanisches Kennzeichen beantragen. Wer dies nicht<br />
tut, kann nicht nur Ärger mit der Polizei bekommen, sondern muss damit<br />
rechnen, dass sein Auto beschlagnahmt und ihm zusätzlich noch<br />
eine Strafe aufgebrummt wird. Selbiges widerfuhr etlichen Mallorca-<br />
Residenten, die von der Polizei am Schulhof abgefangen wurden, als<br />
sie ihre Kinder zur Schule brachten. Auch Fahndungen auf den Parkplätzen<br />
von Supermärkten verliefen für die Polizei erfolgreich. Für die<br />
Erwischten wurde es teuer: Fahrzeuge werden beschlagnahmt und nur<br />
gegen Kaution wieder freigegeben. Es folgen Verfahren wegen Abgabenhinterziehung<br />
und Verstoß gegen Zulassungsvorschriften.<br />
Kurzmeldungen<br />
Ironman-Film<br />
Dinslaken/<strong>Lanzarote</strong> (sb) –<br />
Der deutsche Jungschauspieler<br />
und Shootingstar Max<br />
Riemelt („Napola“, „Der<br />
Rote Kakadu“) rechts, Uwe<br />
Ochsenknecht („Das Boot“),<br />
Axel Stein („Knallharte<br />
Jungs“) und Jasmin Schwiers<br />
(„NVA“) sind die Protagonisten<br />
des Films „Ironman“ von Adnan Köse über den Extremsportler<br />
Andreas Niedrig (links). Der Film, der in Dinslaken, Amsterdam und<br />
<strong>Lanzarote</strong> gedreht wird, wird von der NRW-Filmstiftung mit 650.000<br />
Euro gefördert und erzählt Andreas Niedrigs Geschichte vom Junkie<br />
zu einem der weltbesten Triathleten. Anfang 2008 soll der Streifen in<br />
die Kinos kommen.<br />
Frauenquoten für Wahllisten<br />
Spanien (sb) - Spanien hat in einem weit reichenden Gesetz eine Frauenquote<br />
für die Kandidatenlisten bei Wahlen eingeführt (<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />
berichtete). Danach müssen nun bei Parlaments-, Regional- und<br />
Kommunalwahlen auf den Kandidatenlisten zwischen 40 und 60 Prozent<br />
Frauen stehen. Ein Gleichstellungsgesetz schreibt vor, dass weder<br />
Frauen noch Männer auf den Wahllisten mehr als 60 Prozent der Bewerber<br />
stellen dürfen. Für das Gesetz votierten 192 Abgeordnete aller<br />
Fraktionen mit Ausnahme der konservativen Volkspartei (PP), deren<br />
119 Parlamentarier sich der Stimme enthielten. Unternehmen mit<br />
mehr als 250 Mitarbeitern werden durch das Gesetz verpflichtet, in<br />
Tarifgesprächen mit den Gewerkschaften Maßnahmen zur Förderung<br />
von Frauen auszuhandeln. Zudem sollen in einem Zeitraum von acht<br />
Jahren mindestens 40 Prozent der Vorstandsmitglieder Frauen sein.<br />
Das Gesetz soll dazu beitragen, der Diskriminierung von Frauen im<br />
Beruf und in der Gesellschaft ein Ende zu setzen. Nach einer Untersuchung<br />
des Statistikinstituts verdienen Frauen in Spanien trotz gleicher<br />
Qualifizierung durchschnittlich 40 Prozent weniger als Männer. Außerdem<br />
geben jährlich rund 400.000 Frauen ihren Beruf auf, um sich<br />
um Kinder und Familie zu kümmern. Männer erhalten durch das Gesetz<br />
ein Recht auf einen Vaterschaftsurlaub. Die Dauer soll zunächst<br />
auf zwei Wochen beschränkt sein, bis 2013 aber auf vier Wochen<br />
ausgedehnt werden. „Das Gesetz wird die Gesellschaft radikal zum<br />
Guten und für immer verändern“, sagte Ministerpräsident José Luis<br />
Rodríguez Zapatero. Seine Regierung besteht zur Hälfte aus Frauen<br />
und Männern.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 11
Kurzmeldungen<br />
12<br />
Raphael singt in <strong>Lanzarote</strong><br />
San Bartolomé (sb) - Der spanischer Pop-<br />
und Schlagersänger Raphael Martos, bekannt<br />
unter dem Namen Raphael, kommt<br />
am Donnerstag, 12. April nach <strong>Lanzarote</strong><br />
um im „Teatro de San Bartolomé“ ein Konzert<br />
mit Liedern von seiner Platte „Cerca<br />
de ti“ zu geben. Raphael in einer Reihe mit<br />
den Großen des spanischen Musikbusiness,<br />
wie Joan Manuel Serrat oder Julio Iglesias,<br />
wurde in den USA bereits zwei Mal für den<br />
Grammy nominiert und hat sein Lied „Ayer,<br />
Hoy y Siempre“ über 50 Millionen Mal weltweit verkauft, wofür er die<br />
„Uran-Disc“ erhielt. Karten für sein Konzert gibt es ab Montag, 2.<br />
April für 30 € im CIC El Almacén de Arrecife und im Departamento<br />
de Cultura von San Bartolomé. Wer Karten will, sollte sich möglichst<br />
beeilen, da angenommen wird, dass sein Konzert gleich in den ersten<br />
Tagen ausverkauft sein wird.<br />
Tahiche: Straßenerweiterung nicht vom Tisch<br />
Tahiche (sb) – Der Plan der Inselregierung, die Straße zwischen Tahiche<br />
und Arrecife auf vier Spuren zu erweitern, ist noch nicht vom<br />
Tisch. Die meisten Anwohner kämpfen weiter darum, dass das Projekt<br />
von den Politikern noch einmal unter die Lupe genommen wird, um<br />
eine für das kleine Städtchen verträglichere Lösung zu fi nden. Mitte<br />
März demonstrierten die Anlieger wieder viele Stunden an der Straße,<br />
um auf sich aufmerksam zu machen. Dieses Mal hatten sich auch zwei<br />
Hände voll Befürworter an der „Carretera“ eingefunden, die gibt´s nämlich<br />
auch, sie sind allerdings in der absoluten Minderzahl. Angesichts<br />
der anstehenden Wahlen ereifern sich natürlich auch die Parteien, für<br />
oder gegen das 20 Millionen-Projekt Stellung zu beziehen. Für die Tatsache,<br />
dass – sollte die Straßenverbreiterung kommen – vor Arrecife<br />
tagtäglich ein Stau ob der schneller einströmenden Autos entstehen<br />
wird, hat bisher noch niemand der Planer eine Lösung vorgelegt. Geschweige<br />
denn dafür, wie sich eine noch radikalere Durchschneidung<br />
des Dorfes auf die tägliche Infrastruktur des Pueblos auswirken wird.<br />
Sterbehilfe in Spanien<br />
Spanien (sb) – Es war der Schlusspunkt eines langjährigen juristischen<br />
Kampfes um Sterbehilfe: Mitte März erfüllten Ärzte einer unheilbar<br />
an Muskelschwund erkrankten Spanierin ihren sehnlichsten Wunsch:<br />
In Anwesenheit eines Priesters schalteten sie die Beatmungsgeräte ab.<br />
Inmaculada Echevarria wurde 51 Jahre alt. Sie war durch die Krank-<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
Zertifizierte Unternehmen im Gesundheitswesen<br />
Analyse von Wasser, Nahrungsmitteln,<br />
Legionellen; Klinische Analysen<br />
Laborarbeiten für die klinische<br />
Blutuntersuchung<br />
Blut-Abnahme ohne Besuchsgebühren<br />
auch bei Ihnen zu Hause<br />
24-Stunden<br />
NOTDIENST<br />
heit vollständig gelähmt und fast zehn Jahre lang in einer Klinik in<br />
Granada ans Bett gefesselt. Die Tageszeitung „El País“ veröffentlichte<br />
ein Anfang März geführtes Interview mit Echevarria. Darin sagte<br />
die seit ihrer Kindheit an Muskelschwund leidende Frau, sie habe sich<br />
bereits seit 27 Jahren gewünscht zu sterben. Die Andalusische Regierung<br />
hatte Echevarrias Sterbewunsch Anfang März nach jahrelangem<br />
Rechtsstreit stattgegeben, indem sie ihr das Recht auf Verweigerung<br />
der Behandlung zubilligte. Sterbehilfe ist in Spanien rechtswidrig.<br />
Monika Woytowicz liest Neruda<br />
Puerto del Carmen (sb) – Die<br />
aus zahlreichen Filmen (Liebling<br />
Kreuzberg, Schwarzwaldklinik,<br />
Der Alte) bekannte Schauspielerin<br />
Monika Woytowicz liest am<br />
Freitag, 20. April um 20:30 Uhr<br />
im Centro Antroposófi co, Calle<br />
Salinas 12 in Puerto del Carmen<br />
unter dem Motto „Die Poesie ist<br />
ein fl ießender Strom“ Gedichte<br />
und Texte von Pablo Neruda. Ebenfalls dort im Centro hält Manfred<br />
Weerts am Montag, den 9. April um 20:30 Uhr einen Vortrag über<br />
die Auferstehung und am Freitag, den 13. April einen Vortrag über<br />
die Sonnenprozesse im Kosmos. Alle diese Termine und viele weitere<br />
fi nden sie auch auf den Internetseiten von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° unter www.<br />
lanzarote<strong>37</strong>.net.<br />
Alltours-Chef kritisiert Billig-Flieger<br />
Kanaren/Berlin (sb) - Die Debatte um den Klimawandel hat die Reisebranche<br />
ausgerechnet zur weltgrößten Urlaubsmesse, der ITB in<br />
Berlin, erwischt. Die Freizeit- und Sonnenbranche steht in der Klimasünderecke<br />
und Alltours-Gründer und geschäftsführender Gesellschafter<br />
Willi Verhuven forderte zum Start der Internationalen Tourismus-Börse<br />
in Berlin, was Urlauber gar nicht gerne hören: „Es sollte<br />
einen Mindestpreis je Flugstunde geben“. Flüge unter 90 bis 100 Euro<br />
sollte es seiner Ansicht gar nicht mehr geben. „Wir gehören auch zu<br />
den Umweltverschmutzern“, stellte Verhuven unumwunden fest und<br />
forderte, dass seine Branche ihren Teil zum Klimaschutz beiträgt. Die<br />
Fluggesellschaften wären seiner Ansicht nach besser beraten, wenn<br />
sie unnötige Zwischenlandungen ausschalteten: „Düsseldorf-Teneriffa-<strong>Lanzarote</strong><br />
und eine Stunde später der nächste Flieger, der dann<br />
Düsseldorf-<strong>Lanzarote</strong>-Teneriffa macht, da brauchen wir eine bessere<br />
Abstimmung und insgesamt mehr System“.<br />
Tel.<br />
651963454<br />
Zentrale<br />
C/. Acatife, 9 Edif. Los Topes 40D<br />
35510 Puerto del Carmen<br />
Tel. (+34) 928 51 12 15<br />
Fax: (+34) 928 51 04 14<br />
Labor Arrecife<br />
C/. Argentina, 10<br />
35500 Arrecife - <strong>Lanzarote</strong><br />
Tel. (+34) 928 81 17 <strong>37</strong><br />
Fax: (+34) 928 80 42 11<br />
www.bioinsular.com<br />
laboratorio@bioinsular.com
Leserwanderung mit Jürgen Sobeck<br />
Haría (sb) - Jürgen Sobeck hat seine Ankündigung, für die Leser von<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° eine Leserwanderung anzubieten, wahr gemacht: Am<br />
Samstag, dem 14. April sind alle Wanderlustigen eingeladen, an einer<br />
von ihm geführten Exkursion teilzunehmen. Los geht´s um 10 Uhr am<br />
Bosquecillo, <strong>Lanzarote</strong>s einzigem Wäldchen. Durch ein vegetationsreiches<br />
Tal wandern wir etwa eineinhalb Stunden bergab nach Haría. Hier<br />
lädt der samstägliche Kunsthandwerksmarkt zu einem kurzen Besuch ein<br />
– eine kleine Stärkung muss sein! - bevor wir in gemächlichem Tempo zurück zum Bosquecillo “aufsteigen”.<br />
Jürgen Sobeck lebt seit 14 Jahren auf <strong>Lanzarote</strong> und arbeitet fast ebenso lange als Reiseleiter. Anfahrt<br />
zum “Bosquecillo: Von Teguise nach Norden in Richtung Haría – vor der “Abfahrt” ins Tal der 1000 Palmen<br />
und auch noch vor dem Ausflugslokal “Los Helechos” links abbiegen – nach etwa 100 Metern von der<br />
Asphaltstrasse nach rechts auf einen Schotterweg abzweigen, diesem Weg bis zu den Parkmöglichkeiten /<br />
Kinderspielplatz folgen. Dauer der Rundwanderung insgesamt circa viereinhalb Stunden; Unkostenbeitrag:<br />
10 € pro Person. Voranmeldungen bitte unter Tel.: 928 843 754 oder Mobil: 619 149 570.<br />
Was soll aus La Santa werden?<br />
La Santa (sb) – Die Küstendirektion, welche dem Umweltministerium unterstellt ist, will einen Ideenwettbewerb<br />
zur Entwicklung von La Santa initiieren. Der spanische Staat hat sich erst vor kurzem entschlossen,<br />
La Santa für 11,4 Millionen Euro von der Bank „La Caja de Canarias“ zu erwerben, um so den Bau von<br />
weiteren Touristenunterkünften mit projektierten 5800 Betten zu verhindern. Geplant ist ein für die Allgemeinheit<br />
zugänglicher Küstenstreifen, wo man sich erholen und Wassersport betreiben kann. Um dies<br />
zu verwirklichen, unterstützt Inselpräsidentin Inés Rojas das Vorhaben den La Santa–See auszubaggern.<br />
Begleitend sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Umgebung der „Isleta“ zu regenerieren. Allerdings<br />
reden die Politiker immer noch über ungelegte Eier: bis Redaktionsschluss war noch kein Kaufvertrag<br />
unterschrieben.<br />
Feilschen um El Corte Inglés<br />
Madrid (sb) – Die Erben von Ramón Areces, Gründer der mit 60 Filialen größten spanischen Kaufhauskette<br />
„El Corte Inglés“, feilschen um den Wert ihrer von Ramón Areces ererbten Frimenanteile. César Areces<br />
Fuentes und drei seiner Brüder, Neffen des Gründers Ramón Areces, kämpfen vor einem Madrider Gericht<br />
um das Recht, ihren Anteil von 2,8 Prozent zu einem ihrer Meinung nach fairen Preis verkaufen zu dürfen.<br />
Nach den Firmenstatuten hat das Unternehmen ein Vorkaufsrecht auf die Anteile.<br />
Doch die Vorstellungen bei der Bewertung des Konzerns, dessen Umsatz bei 16 Mrd. Euro liegt, gehen weit<br />
auseinander. Der jeweils geschätzte Marktwert differiert zwischen 5,6 und 16 Mrd. Euro. Eigentümer von<br />
El Corte Inglés sind die Stiftung des verstorbenen Ramón Areces, Familienmitglieder der Mitbegründer,<br />
sowie etwa 3000 Angestellte. Wenn ein Angestellter aus dem Unternehmen austritt, kauft die Firma dessen<br />
Anteile mit einem Aufschlag zurück. Dabei ist der Buchwert die Grundlage für die Bemessung des Preises.<br />
César Areces Fuentes will sich mit diesem Preis jedoch nicht zufrieden geben. Der Traditionskonzern hatte<br />
1890 als kleine Schneiderei in Madrid angefangen. Durch Zukäufe von Rivalen wie der Kette Galerías<br />
Preciados oder den spanischen Filialen von Marks & Spencer, ist El Corte Inglés über die Jahre zu einem<br />
Handelsriesen gewachsen, der neben dem klassischen Kaufhausangebot auch Reisen, Telefondienste und<br />
Finanzprodukte anbietet.<br />
Kurzmeldungen<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
Susanne Bernard<br />
Chefredaktion<br />
Susanne Bernard<br />
Redaktionelle Mitarbeiter<br />
Dr. Karl Kunze, Till Monte<br />
Schulz, Ilse Auer, Friederike<br />
Klinge, Wolfgang Scherzer,<br />
Werner Kraeling,<br />
Layout & Grafik<br />
Nancy Gries<br />
Anzeigengestaltung<br />
Alexander Baufeld<br />
Anzeigenverkauf<br />
Barbara Gutsch<br />
Druck<br />
Promotissimo<br />
Redaktionsadresse<br />
Calle las Piletas 15<br />
35520 Haria<br />
Tel./ Fax<br />
+34 / 928 835 156<br />
Movil<br />
+34 / 647 551 297<br />
e-mail<br />
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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>º im Internet:<br />
www.lanzarote<strong>37</strong>.net<br />
Erscheint monatlich.<br />
Anzeigenschluss: am 10. des<br />
Vormats. Nachdruck, Aufnahme<br />
in elektr. Datenbanken u. Vervielfältigung<br />
auf CD-ROM nur mit<br />
schriftl. Genehm. d. Redaktion.<br />
Wir übernehmen keine Haftung<br />
für unverlangt eingesandt Manuskripte,<br />
Fotos und Illustrationen.<br />
Deposito Legal: GC 1065-2006<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 13
Serie<br />
1<br />
Serie: Parteien auf <strong>Lanzarote</strong><br />
Alle hoffen auf eine Wende.<br />
Die PSOE - Kandidaten (v.l.n.r.): Enrique Pérez Parilla, José Pérez Dorta, José Blanco (Vizegeneralsekretär<br />
der PSOE), Juan Fernando López Aguilar (kandidiert für die Präsidentschaft der Kanaren),<br />
Marcos Hernández Guillen, Manuela Armas, Francisco M. Fajardo Palarea, Olivia Cedrés<br />
Rodriguez, José Juan Cruz Saavedra, Marcial Martín Bermudez, Noelia E. Umpierrez Luzardo.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° möchte Ihnen in dieser und der nächsten Ausgabe<br />
einige Kandidaten vorstellen, die Aussicht haben, eine Wende in<br />
den Rathäusern der Insel herbei zu führen. Diese Auswahl kann<br />
selbstverständlich nicht komplett sein. Dennoch möchten wir<br />
zumindest im Rahmen unserer Möglichkeiten unseren Lesern<br />
helfen, im Mai mit zu entscheiden.<br />
Tel. :<br />
636 51 31 32<br />
Alter<br />
Hafen<br />
C. Reina Sofia<br />
Biosfera<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
Täglich frisches<br />
Deutsches Brot<br />
& Backwaren<br />
Panaderia Geissler S.L.<br />
Tahiche<br />
Deutsches<br />
„Back & Knack“<br />
mit riesiger Auswahl !<br />
Cafeteria. Konditorei. Bäckerei<br />
Tahiche<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf Ihrem Weg<br />
in den Norden<br />
Von Dr. Karl Kunze<br />
Bei der Vorbereitung dieses Artikels<br />
stieß ich auf ein unvorhergesehenes<br />
Hindernis. Nach unseren<br />
heimischen Vorstellungen<br />
hat eine Partei eine Organisationsstruktur<br />
zu haben, die es dem<br />
interessierten Mitbürger einfach<br />
macht, dort anzurufen, sich Fragen<br />
beantworten zu lassen, die<br />
Möglichkeit einer Konsultation<br />
mit „seinem“ Abgeordneten abzufragen<br />
und so weiter. Es gibt<br />
ein Büro, das zumindest stun-<br />
Tel. & Fax:<br />
928 84 33 16<br />
Teguise<br />
Tahiche<br />
Arrecife<br />
Orzola
denweise besetzt ist. Selbst auf<br />
den unteren Ebenen gibt es einen<br />
Pressesprecher. Zumindest aber<br />
gibt es eine Telefonnummer.<br />
Und so wollte ich neben der<br />
„großen“ PSOE (Sozialdemokratische<br />
Partei) möglichst viele<br />
Kandidaten der Coalición Canaria<br />
vorstellen und anderer<br />
kleinerer Parteien, natürlich auch<br />
der PP. Ich suchte im Telefonbuch,<br />
fand dort auch eine ganze<br />
Menge Nummern, nur: entweder<br />
ging am anderen Ende trotz<br />
vieler Versuche keiner dran oder<br />
die Nummer war einfach falsch.<br />
Bei der PIL (Unabhängige) sagte<br />
man mir, wenn der Chef Interesse<br />
hätte, würde er mich anrufen. Er<br />
hatte bis heute offensichtlich keines.<br />
Die Nummer des Büros der<br />
Coalición Canaria war selbst dem<br />
zweiten Vorsitzenden der Partei<br />
unbekannt!<br />
Einzig und allein bei der PSOE<br />
(Sozialdemokratische Partei) war<br />
das Büro besetzt, erhielt ich<br />
kompetente Auskunft, sogar das<br />
Angebot, die Termine mit den<br />
Kandidaten festzumachen. Die<br />
Termine wurden sogar pünktlich<br />
eingehalten. Und so werden<br />
in dieser Ausgabe – bis auf zwei<br />
Ausnahmen - hauptsächlich die<br />
Kandidaten der PSOE vorgestellt.<br />
Allen Kandidaten wurden die<br />
gleichen Fragen gestellt:<br />
1. Was ist – in einem allgemeinen<br />
Sinne – aus Ihrer Sicht das<br />
wichtigste Motiv, für Sie und<br />
Ihre Partei zu stimmen? Was<br />
muss in „Ihrem“ Municipio geändert<br />
werden?<br />
2. Was könnte es, gerade für<br />
uns als Ausländer, interessant<br />
machen, für Sie unsere Stimme<br />
abzugeben? Was werden Sie<br />
tun, um die politische und soziale<br />
Teilhabe der ausländischen<br />
Residenten zu erhöhen?<br />
3. Die größten Probleme der Insel<br />
sind: die Umweltbelastung<br />
(insbesondere die Sauberkeit),<br />
die Vetternwirtschaft und die<br />
Korruption, und nicht zuletzt<br />
die Ineffektivität und Unfähigkeit<br />
der Verwaltung. Was werden<br />
Sie tun, um die Situation zu<br />
verbessern?<br />
4. Wir bitten Sie um einen<br />
kurzen, persönlichen Aufruf an<br />
die ausländischen Residenten<br />
der Insel.<br />
José Pérez Dorta (46), Kandidat<br />
der Alternativa Democratica<br />
Haría,<br />
„Im 21. Jahrhundert von<br />
einem „Ausländer“ zu<br />
reden, ist genauso unzeitgemäß<br />
wie unberechtigt,<br />
genauso irreal<br />
wie respektlos.“<br />
ist Professor für bildende Kunst<br />
an der Kunstschule Pancho Lasso<br />
in Arrecife. Bei den Wahlen<br />
2004 fehlten ihm zwölf Stimmen<br />
für einen Sitz. Er führt jetzt eine<br />
Liste an, die aus PSOE und der<br />
2001 gegründeten Plattform „Alternativa<br />
Democrática“ besteht<br />
(siehe <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°, Heft Nr.7,<br />
Februar 2007).<br />
Zu Frage 1: Die Stagnation, in<br />
der sich die Gemeinde Haría befindet,<br />
ist auf eine ineffiziente,<br />
intransparente Verwaltung ohne<br />
Beteiligung des Bürgers zurückzuführen.<br />
Das Zusammengehen<br />
der progressiven Kräfte in der Gemeinde<br />
lässt auf eine Wende hoffen:<br />
zum einen auf eine nachhaltige<br />
Entwicklung hin, indem man<br />
Maßnahmen ergreift, die die heimische<br />
Wirtschaft dynamisieren<br />
und auf breitere Füße stellen helfen,<br />
zum anderen auf eine radikal<br />
andere Verwaltung hin, die auf<br />
Dialog und Toleranz basiert, und<br />
eine effiziente Verwaltung garantiert<br />
(mittels kontinuierlicher persönlicher<br />
Weiterbildung, mittels<br />
einer Bewusstseinsbildung innerhalb<br />
des öffentlichen Dienstes<br />
wie auch der politischen Ämter,<br />
und mittels einer teilnehmenden<br />
Demokratie).<br />
Zu Frage 2: Für die Koalition<br />
aus PSC und Alternativa Democrática<br />
zu stimmen, bedeutet,<br />
auf eine sehr außergewöhnliche<br />
Kultur der demokratischen Teilhabe<br />
zu setzen, und fundamental<br />
auch auf ein anderes ethisches<br />
Konzept des öffentlichen Lebens.<br />
Dies gilt natürlich sowohl für einen<br />
Ausländer wir für einen Einheimischen.<br />
Die Integration der Ausländer<br />
stellt eine Herausforderung dar,<br />
weil von unserem sozialen und<br />
humanen Denken her alle Bürger<br />
gleich sind hinsichtlich ihrer<br />
Rechte und Pflichten. Dennoch<br />
sind wir uns bewusst, dass ein<br />
spezifisches Problem existiert,<br />
das die volle Eingliederung verhindert.<br />
Deshalb werden wir nicht<br />
nur für jeden Ort der Gemeinde<br />
einen extra hierfür zuständigen<br />
Stadtrat (una concejalía por cada<br />
núcleo del municipio) bestellen,<br />
sondern darüber hinaus einen<br />
speziellen für die Ausländer, der<br />
aus deren Gemeinschaft gewählt<br />
wird und der sich regelmäßig<br />
mit dem Gemeinderat trifft, um<br />
die anstehenden Probleme zu<br />
erörtern. Außerdem ist es nötig,<br />
dass diejenigen, die mit uns am<br />
Prozess der politischen Wende<br />
arbeiten wollen, uns dies wissen<br />
lassen, damit wir sie einladen<br />
können, an unseren Versammlungen<br />
teilzunehmen.<br />
Zu Frage 3: Unser Ziel ist es,<br />
die „Lokale Agenda 21“ voranzubringen.<br />
In ihr finden sich all<br />
unsere politischen und sozialen<br />
Vorhaben. Die Verteidigung der<br />
Umwelt, eine ökologische Landwirtschaft,<br />
das Ersetzen der fossilen<br />
durch saubere Energien, die<br />
Rettung der durch Müllhalden<br />
Serie<br />
So. -Fr.<br />
10:00 - 14:00<br />
NEU! So. -Fr.<br />
10:00 - 15:00<br />
Mo. -Fr.<br />
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& Sa.<br />
10:00 - 15:00<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 1
Serie<br />
1<br />
geschädigten Landstriche, das<br />
Geltendmachen unseres Kulturgutes<br />
– das sind unsere Ziele. So<br />
ist es zum Beispiel wichtig, Haría<br />
zur „Gentechnikfreien Zone“<br />
zu erklären. So beginnt für uns<br />
eine profunde ethische und soziale<br />
Wende. Weiterhin verpflichten<br />
wir uns zur Transparenz als<br />
einzigem Mittel, der Korruption<br />
ein Ende zu bereiten. Dies ist<br />
die wichtigste Verpflichtung für<br />
mich: eine effektive, transparente<br />
und teilhabenlassende Verwaltung<br />
(gestión participativa). Dafür<br />
verbürge ich mich.<br />
Zu 4: Im 21. Jahrhundert von<br />
einem „Ausländer“ zu reden, ist<br />
genauso unzeitgemäß wie unberechtigt,<br />
genauso irreal wie respektlos.<br />
Mein Schwager ist Österreicher,<br />
meine Freundin YaKy<br />
Engländerin, eine andere Freundin,<br />
Liliana, stammt aus Kolumbien,<br />
meine Großeltern wanderten<br />
nach Cuba und Venezuela<br />
aus, mein Vater ging nach Afrika.<br />
Diejenigen, die hier arbeiten und<br />
kämpfen, die sich anstrengen und<br />
teils auch kaputt machen für das<br />
Wohl unseres Landes, die können<br />
doch keine Ausländer sein. Ich<br />
möchte die, die anderswo geboren<br />
sind, aber <strong>Lanzarote</strong> zu ihrer<br />
Heimat gemacht haben, aufrufen,<br />
sich nicht an den Rand zu stellen,<br />
mit uns zu sein, weil wir genauso<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
mit ihnen sein wollen.<br />
Marcial Martín Bermúdez, 58,<br />
Kandidat der PSOE San Bartolomé,<br />
„Ich glaube fest an die<br />
multikulturelle Gesellschaft<br />
als Faktor für<br />
sozialen Reichtum und<br />
soziales Wachstum.“<br />
ist Direktor der Staatsverwaltung<br />
und damit ranghöchster Vertreter<br />
der Regierung von Madrid auf<br />
der Insel. Er ist Chef der Nationalpolizei<br />
und Abgeordneter der<br />
PSC-PSOE im Parlament von Las<br />
Palmas. Für 13 Monate war er<br />
schon einmal Bürgermeister von<br />
San Bartolomé, bevor er an einem<br />
Misstrauensantrag des jetzigen<br />
Bürgermeisters scheiterte.<br />
Zu Frage 1: Es gibt verschiedene<br />
Gründe, für die Sozialistische<br />
Partei zu stimmen: wir sind ein<br />
starkes Team, in sich geschlossen<br />
und kohärent; uns kann man politische<br />
Verantwortung übertragen,<br />
weil wir eine Gruppe von Frauen<br />
und Männern sind, die wohl vorbereitet<br />
und mit den nötigen Fähigkeiten<br />
ausgestattet ist; weil<br />
San Bartolomé eine ausreichende<br />
Mehrheit benötigt, um der Unstabilität<br />
ein Ende zu bereiten, die<br />
schon immer die Gemeinde geprägt<br />
hat und die ihr Fortkommen<br />
in den letzten 16 Jahren behindert<br />
hat.<br />
Zu Frage 2: Erstens glaube ich<br />
fest an die multikulturelle Gesellschaft<br />
als Faktor für sozialen<br />
Reichtum und soziales Wachstum.<br />
Wir betonen, dass, wenn<br />
ein Europäer sich <strong>Lanzarote</strong> ausgesucht<br />
hat, um hier zu leben, er<br />
einerseits ein Klima, eine Landschaft,<br />
ein bestimmtes Lebensniveau<br />
ausgesucht hat, er aber<br />
andererseits auch gewisse Verantwortlichkeiten<br />
übernimmt,<br />
wie die Verteidigung der Umwelt<br />
oder die Erhaltung des generellen<br />
Wohlstandes. Neben den Vorteilen,<br />
die sie genießen, müssen die<br />
ausländischen Residenten, wie die<br />
Einheimischen allerdings auch,<br />
unter einer schlechten Verwaltung<br />
leiden, die im Falle von San<br />
Bartolomé beschämende Defizite<br />
in den öffentlichen Diensten und<br />
in der Infrastruktur aufweisen,<br />
angefangen von der Sauberkeit<br />
auf der Strasse, über den Umgang<br />
mit dem Abfall bis hin zur<br />
Beleuchtung und den Bürgersteigen.<br />
Gar nicht zu sprechen vom<br />
Mangel an Schul- und Gesundheitseinrichtungen.<br />
Zu Frage 3: Als Mitglied der<br />
Mannschaft um César Manrique,<br />
als Leiter des Netzwerks der<br />
Kunstzentren, der Kultur und des<br />
Tourismus des Cabildos, und als<br />
treibende Kraft im Bereich des<br />
Umweltbewusstseins (gestor de<br />
la conciencia medio ambiental)<br />
auf <strong>Lanzarote</strong>, fühle ich mich<br />
sehr sensibilisiert angesichts der<br />
Zerstörung, die die Insel erleidet.<br />
Was die Korruption angeht:<br />
wir sind eine wohl vorbereitete<br />
Mannschaft, unsere Ehrlichkeit<br />
ist bewiesen – und das ist das beste<br />
Werkzeug, um solche Fälle zu<br />
vermeiden.<br />
Zu 4: Ich lade alle ausländischen<br />
Residenten ein, für die Sozialistische<br />
Partei in San Bartolomé<br />
zu stimmen, aufgrund ihrer<br />
Verantwortlichkeit gegenüber<br />
der Gemeinschaft, in der sie gewählt<br />
haben zu leben, und weil<br />
ein Wechsel in der Gemeinde<br />
notwendig ist nach 16 Jahren Instabilität,<br />
schlechter Verwaltung,<br />
Streitereien und Misswirtschaft,
was alles zusammen eine Bremse<br />
für die Entwicklung der Gemeinde<br />
darstellt.<br />
Marcos Hernández Guillen,<br />
36, Kandidat der PSOE Tinajo,<br />
„Wir brauchen eine höhere<br />
Dosis an Demokratie.“<br />
ist Lehrer und spezialisiert auf<br />
die Prävention der Drogenabhängigkeit.<br />
Er ist als Senator im „Hohen<br />
Haus“ (Senat) in Madrid für<br />
Spass<br />
die Insel <strong>Lanzarote</strong> zuständig.<br />
Zu Frage 1: Die Mannschaft der<br />
PSOE stellt eine glaubhafte, vertrauenswürdige<br />
und ernsthafte Alternative<br />
dar. Wir sind die einzige<br />
Partei, die in ihrem Programm ein<br />
integratives Konzept für die Zusammenarbeit<br />
aller Gemeinden<br />
vorschlägt, genauso wie ein integratives<br />
Konzept für alle Herausforderungen,<br />
denen wir uns in<br />
naher Zukunft ausgesetzt sehen,<br />
angesichts der Zerbrechlichkeit<br />
und oft auch Abhängigkeit von so<br />
vielen internen und externen Faktoren.<br />
Als Kandidat möchte ich all<br />
die alten populistischen und demagogischen<br />
Formeln weglassen<br />
und Raum lassen für eine höhere<br />
Dosis an Demokratie.<br />
Zu Frage 2: Die Sozialistische<br />
Partei hat als internationale Partei<br />
immer auf den Menschen gesetzt,<br />
ohne zu fragen, woher er kommt,<br />
und in ihrer Politik war diese<br />
Philosophie immer zu spüren.<br />
Es waren die nationalistischen<br />
Parteien, die die unsolidarischen<br />
und nicht verfassungsgemäßen<br />
Maßnahmen ergriffen haben wie<br />
zum Beispiel das Gesetz über die<br />
Residenzpflicht. In der Wahlliste<br />
von Tinajo gibt es eine Dänin und<br />
das gleiche passiert in anderen Gemeinden<br />
mit hohem Anteil an europäischen<br />
Mitbürgern. Eine weitere<br />
Maßnahme unsererseits wird<br />
die Information der Ausländer<br />
über die Aktivitäten des Rathauses<br />
in ihrer eigenen Sprache sein.<br />
Zu Frage 3: Diese Probleme sind<br />
sehr schwerwiegend und bedürfen<br />
einer sehr ernsthaften Reflexion.<br />
Die Vetternwirtschaft, die<br />
man sowohl in Tinajo wie auch in<br />
anderen Gemeinden finden kann,<br />
muss ausgelöscht werden. Stattdessen<br />
müssen Personen her mit<br />
einer anerkannt demokratischen<br />
Vergangenheit, die sich auch in<br />
der Verwaltung auskennen, so<br />
dass sie nicht durch die Unfähigkeit<br />
der Regierenden anfällig für<br />
Korruption werden.<br />
Zu 4.: Ich erbitte von den ausländischen<br />
Residenten Teilnahme<br />
am öffentlichen Leben, weil diese<br />
Dinge uns alle angehen. Mit<br />
ihrem Votum drücken sie auch<br />
ihren Willen nach einer Verbesserung<br />
aus, nach Weiterkommen,<br />
Integration und einer fähigen<br />
Mannschaft, die die Anforderungen<br />
der Zukunft meistert.<br />
Olivia Cedrés Rodríguez, 31,<br />
Kandidatin der PSOE Yaiza,<br />
„Hören Sie auf, Zuschauer<br />
zu sein, seien<br />
Sie Mitgestalter.“<br />
bei der Arbeit mit<br />
RADIO EUROPA<br />
102.5 FM RADIO<br />
Wir wünschen Ihnen Frohe Ostern<br />
EUROPA<br />
Tel.:(+34) 928 52 25 62 www.radio-europa.fm<br />
Serie<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 17
Serie<br />
18<br />
ist Lehrerin und Abgeordnete im<br />
Kongress in Madrid. (Siehe Verfassungsvergleich<br />
Deutschland<br />
- Spanien Nr.3 in „<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°“<br />
Oktober 2006.)<br />
Trotzdem ist sie der Auffassung,<br />
dass das Amt, wo sie sich als Politikerin<br />
hundertprozentig identifiziert<br />
fühlt, das Amt der Bürgermeisterin<br />
ihrer Heimatgemeinde<br />
ist.<br />
Zu Frage 1: Das wichtigste Motiv,<br />
die PSC-PSOE von Yaiza zu<br />
wählen, ist, dass wir die reale<br />
Alternative für den Wechsel der<br />
Macht im Rathaus darstellen. Angesichts<br />
eines überholten Modells<br />
des kanarischen Nationalismus,<br />
präsentieren wir eine progressive<br />
Kraft, mit einem vorbereiteten<br />
Team für alle Zuständigkeiten einer<br />
lokalen Verwaltung, die Yaiza<br />
endlich dort hinbringt, wo es<br />
hingehört.<br />
Zurzeit fehlt es in Yaiza an allen<br />
möglichen Ecken: einer Gesundheits-<br />
und Schulinfrastruktur<br />
und einer Anpassung des Tourismusmodells<br />
an Normen, die<br />
das Gesetz respektieren und die<br />
integrativ und nachhaltig wirken.<br />
In diesem Sinne kann die PSC-<br />
PSOE eine Kehrtwendung der<br />
Gemeindepolitik einleiten und<br />
die defizitären Aspekte verbessern.<br />
Zu Frage 2: Die PSC-PSOE ist<br />
eine pluralistische Partei mit einer<br />
tief verwurzelten demokratischen<br />
Tradition, die schon immer für<br />
die Ausweitung der bürgerlichen<br />
Rechte und Freiheiten in Spanien<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
gekämpft hat.<br />
In diesem Sinne sind die ausländischen<br />
Mitbürger sehr wichtig<br />
als aktiver Teil der Gemeinden,<br />
und dies nicht nur als bloße Bewohner,<br />
sondern als treibende<br />
Kräfte, die unsere Gemeinden<br />
und unsere Kultur bereichern.<br />
Sie sollen deshalb nicht nur Gemeindesteuern<br />
bezahlen, sondern<br />
sollen auch die gleichen Rechte<br />
haben wie jeder andere auch.<br />
Um die politische und soziale<br />
Beteiligung der ausländischen<br />
Mitbürger zu erhöhen, war es zunächst<br />
wichtig, sie in die Wahllisten<br />
mit aufzunehmen, aber jetzt<br />
muss man sie auch mehr und mehr<br />
integrieren, und zwar in allen Bereichen<br />
des Gemeindelebens.<br />
Zu Frage 3: Wir werden uns<br />
haarklein an die Gesetze halten,<br />
sowohl im Hinblick auf die Stadtplanung<br />
wie auf die Umwelt.<br />
Wir werden den einseitigen Beschlüssen<br />
der jetzigen Gemeindeverwaltung<br />
ein Ende setzen,<br />
um zu einer Politik zu finden, die<br />
auf Mitwirkung, Integration und<br />
nachhaltige Entwicklung ausgelegt<br />
ist, und die ein adäquates<br />
Wachstum erlaubt, das auf Transparenz<br />
basiert.<br />
Zu 4.: Ich hoffe, dass die ausländischen<br />
Mitbürger für die PSC-<br />
PSOE votieren, weil sie eine integrative<br />
und pluralistische Partei<br />
ist, die eine reale Mitwirkung bei<br />
der Gestaltung des Lebens auf<br />
der Insel ermöglicht. Hören Sie<br />
auf, Zuschauer zu sein, seien Sie<br />
Mitgestalter.<br />
Noelia Esther Umpierrez<br />
Luzardo, 30, Kandidatin der<br />
PSOE Teguise,<br />
„Sie entscheiden mit, in<br />
welcher Art Gemeinde<br />
wir leben.“<br />
arbeitet im Hospital General als<br />
Physiotherapeutin. Seit zwei Jahren<br />
sitzt sie als Concejala der Opposition<br />
im Gemeinderat.<br />
Zu Frage 1: Weil „Neue Zeiten“<br />
anbrechen. Wir sind eine fortschrittliche<br />
Truppe, die die Ideen<br />
der Transparenz und der bürgerlichen<br />
Gleichheit in die Lokalpolitik<br />
von Teguise einbringen wird.<br />
Der Bürger soll sich in die Tagespolitik<br />
mit einbringen können.<br />
Zu Frage 2: Der wichtigste Begriff<br />
in dieser neuen Etappe, in<br />
diesen neuen Zeiten, ist der der<br />
„Kointegration“: die verschiedenen<br />
Kulturen, die in einer Gemeinschaft<br />
zusammen existieren,<br />
müssen sich verstehen und kennen<br />
lernen, und so tatsächlich zu<br />
einem Zusammenleben finden<br />
können. Der bisherige Gemeinderat<br />
hat dies bisher nicht gefördert.<br />
Alle Bewohner von Teguise, Einheimische<br />
wie Zugereiste, sollen<br />
unsere Kultur kennen lernen, unsere<br />
Folklore, unsere Traditionen,<br />
aber auf die gleiche Weise sollten<br />
wir in der Lage sein, die Kulturen<br />
kennen zu lernen, die mit uns zusammen<br />
leben, sie Teil haben zu<br />
lassen am öffentlichen Leben, das<br />
Kennenlernen auch zu fördern<br />
durch Angebote für Kinder, Jugendliche,<br />
Erwachsene und ältere<br />
Mitbürger. Zusammengefasst: Teguise<br />
soll eine Gemeinde werden,<br />
die reich an Kulturen ist.<br />
Zu Frage 3: Das größte Problem<br />
für Teguise sind die unkontrollierten<br />
Müllhalden, aber wir denken,<br />
dass das eigentliche Problem<br />
bei der jetzigen Gemeindeverwaltung<br />
liegt, die dem Bürger keine<br />
Lösungen für das Müllproblem<br />
anbietet: dazu gehörten kontrollierte<br />
Müllsammelplätze (puntos<br />
limpios), Hilfe beim Sammeln<br />
und Transportieren besagter Materialien,<br />
höhere Strafen bei entsprechenden<br />
Straftaten usw. – In<br />
Bezug auf die Korruption und die<br />
Unfähigkeit der Verwaltung befinden<br />
wir uns im Augenblick am<br />
tiefsten Punkt. Aber wir sind vorbereitet,<br />
diese Dinge mit Energie<br />
und Transparenz für den Bürger<br />
anzugehen. Es bedarf auch einer<br />
Neuorganisation des Rathauses,<br />
damit die Bürger nicht von Tisch<br />
zu Tisch laufen müssen, von<br />
Schalter zu Schalter, um eine<br />
Problemlösung zu erreichen.
Zu 4.: Ich lade sie ein, bei den<br />
Wahlen vom Mai mitzumachen.<br />
Bringen sie ihr Nicht-Einverstanden-Sein<br />
mit der schlechten<br />
Verwaltung an den Urnen zum<br />
Ausdruck. Sie entscheiden mit, in<br />
welcher Art Gemeinde wir leben.<br />
Yolanda Perdomo Aparicio, 39,<br />
Kandidatin der Partido Popular<br />
Yaiza,<br />
“Ich weiß, was es bedeutet,<br />
Ausländer zu sein”.<br />
arbeitet zurzeit in der Stadtverwaltung<br />
von Tías. Sie ist Diplomvolkswirtin<br />
und diplomierte Reisefachwirtin.<br />
Zu Frage 1: Wir verstehen was<br />
von Verwaltung und können vorhandenes<br />
Potenzial in die richtigen<br />
Kanäle leiten. Wir wollen<br />
die laufenden Kosten der Verwaltung<br />
senken, um sie besser in die<br />
eigentlichen lokalen Dienstleistungen<br />
umschichten zu können,<br />
ebenso in die nachhaltige Entwicklung<br />
auf umweltpolitischem<br />
Terrain. Ich möchte betonen, dass<br />
wir Filzokratie ablehnen und uns<br />
dem Gemeinwohl verpflichten.<br />
Yaiza muss ein Beispiel werden<br />
für gute Verwaltung und Beachtung<br />
der Gesetze. Ich trete ein für<br />
die Würde der Politik und werde<br />
dies auch zeigen. – Unser Ziel ist<br />
es, die defizitäre Infrastruktur zu<br />
verbessern, ebenso das sozioökonomische<br />
Gleichgewicht, das<br />
durch das Schwindel erregende<br />
Wachstum der letzten Jahre entstanden<br />
ist. Wir haben schwere<br />
Mängel im Gesundheits- und Si-<br />
cherheitsbereich, im Schulwesen<br />
wie auf dem Gebiet der Umwelt.<br />
Ebenso gibt es deutliche Erscheinungen<br />
von Entwurzelung, die<br />
aus der verstärkten Multikulturalität<br />
der Gemeinde erwachsen.<br />
Wir wollen, dass die Gemeinde<br />
an Qualität gewinnt, und dass sie<br />
sich sozial konsolidiert mittels einer<br />
integrativen Politik.<br />
Zu Frage 2: Ich habe zehn Jahre<br />
im Ausland gelebt und studiert.<br />
Ich weiß, was es heißt, Sprachbarrieren<br />
durchbrechen zu müssen,<br />
mich mit anderen Bräuchen<br />
konfrontiert zu sehen, anderen<br />
Sichtweisen und einer anderen<br />
Art, das Leben zu meistern.<br />
Das war eine der bereichernsten<br />
Erfahrungen in meinem Leben,<br />
neben der Mutterschaft, und ich<br />
bin überzeugt, dass dies mir hilft,<br />
die verschiedenen Nationalitäten<br />
besser zu verstehen. Die Integration<br />
basiert auf gegenseitigem<br />
Verstehen, und die Ausländer<br />
können viel zum Gemeindeleben<br />
beitragen. Mehr noch, ihr Beitrag<br />
ist notwendig, wenn wir irgendetwas<br />
geändert haben wollen.<br />
Das vereinte Europa hat viel erreicht<br />
(“La Europa unida es una<br />
conquista trascendental”). Dank<br />
ihm können sie hier wählen, an<br />
dem Ort, den sie sich zum Leben<br />
ausgesucht haben, und ihren<br />
Bürgermeister am 27. Mai mitwählen.<br />
Tun sie dies bitte auch,<br />
weil ihre Teilnahme uns alle bereichert.<br />
- Wir sind gerade dabei,<br />
die verschiedenen europäischen<br />
Gruppen in der Gemeinde dafür<br />
zu sensibilisieren, sich in der<br />
Gemeindepolitik zu integrieren,<br />
auch mittels deren Wahlbeteiligung.<br />
Schon jetzt befinden sich<br />
auf unseren Wahllisten europäische<br />
Residenten, und wir haben<br />
vor, dass Gemeinderäte anderer<br />
Nationalität verschiedene Bereiche<br />
im Rathaus leiten, ein Bürgerbüro<br />
einzurichten, das seine<br />
Dienste in verschieden Sprachen<br />
anbietet, den Spanischunterricht<br />
zu fördern und einen ständigen<br />
interkulturellen Beauftragten im<br />
Rathaus zu etablieren.<br />
Zu Frage 3: In Bezug auf die<br />
Umwelt wollen wir das Zusammenwirken<br />
der beteiligten Firmen<br />
konzertieren, wir wollen das<br />
Bewusstsein der Bürger schärfen,<br />
und die getrennte Müllsammlung<br />
einführen. In Bezug auf die Vetternwirtschaft<br />
halten wir es für<br />
eine unserer Verpflichtungen,<br />
die Gleichheit der Lebensbedingungen<br />
für alle voranzubringen.<br />
Die Vetternwirtschaft hat sich<br />
überlebt.<br />
Wir leben heute in einer globalisierten<br />
Gesellschaft, wo wir alle<br />
die gleichen Chancen haben. Im<br />
Europa von heute muss jeder<br />
Bürger das, was er will, unter<br />
gleichen Bedingungen beanspruchen<br />
können.<br />
Deshalb plädieren wir für einen<br />
absoluten Respekt vor dem geltenden<br />
Gesetz, für die Öffnung<br />
aller Institutionen für die Bürger,<br />
und für gerichtliche Schritte,<br />
wenn dem irgendwas zuwider<br />
läuft. – Gegen die Uneffektivität<br />
und die Unfähigkeit der Verwaltung<br />
setzen wir auf drei Dinge:<br />
Erziehung, Leistung und Urteilsvermögen.<br />
Erziehung, um die öffentlichen<br />
Verhaltensformen zu<br />
verbessern, Berufsbildung, um<br />
die neuen Herausforderungen zu<br />
meistern, und Urteilsvermögen,<br />
um die Elemente, die unsere Umgebung<br />
ausmachen, nach Nützlichkeitsgesichtspunktenauszuwählen.<br />
Außerdem gibt es in der<br />
Verwaltung gute Leute – man<br />
muss sie nur arbeiten lassen.<br />
Zu 4: Wie ich schon sagte: ich<br />
weiß, was es heißt, Ausländer zu<br />
sein. Das habe ich auch immer<br />
sehr präsent. Deshalb sehe ich es<br />
als meine Verpflichtung an – und<br />
das sage ich mit aller Inbrunst<br />
– dass sie sich nicht als Ausländer<br />
in <strong>Lanzarote</strong> fühlen sollen.<br />
In der nächsten Ausgabe bemühen<br />
wir uns, Ihnen weitere Kandidaten<br />
der anderen Parteien vorzustellen.<br />
Die Interviews führte Dr. Karl<br />
Kunze. Fotos: Bernard.<br />
Serie<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 19
Lokales<br />
20<br />
Spanisch lernen auf <strong>Lanzarote</strong> -<br />
Wo wir es können, warum wir es sollten.<br />
„Mit dem Hut in der Hand<br />
kommt man durchs ganze<br />
Land.“ Mit diesem Sinnspruch<br />
wollte meine Groβmutter ausdrücken,<br />
dass man mit Höflichkeit<br />
alles erreichen und<br />
allerhand Schwierigkeiten bewältigen<br />
kann. Aber genügt es<br />
wirklich, den Hut zu ziehen,<br />
um beispielsweise bei der Telefónica<br />
eine Störung zu melden,<br />
im Eisenwarenladen einen<br />
Kreuzschlüssel zu erstehen,<br />
oder die Friseurin zu bitten,<br />
nur die Spitzen und nicht 15<br />
Zentimeter der Haarpracht<br />
abzuschneiden?<br />
Fast 24 Prozent der Bevölkerung<br />
der Kanaren sind „Ausländer“,<br />
und wir Deutschen stellen unter<br />
den europäischen nicht spanischen<br />
Einwohnern den größten<br />
Anteil. Viele Menschen, die im<br />
Tourismusbereich arbeiten, wie<br />
Kellner oder Rezeptionisten,<br />
sprechen ja unsere Muttersprache.<br />
Wir finden auf <strong>Lanzarote</strong><br />
deutsche Ärzte, Automechaniker<br />
oder Bäcker. Über Satellit empfangen<br />
wir deutsche Fernsehsender,<br />
und Zeitungen und Zeitschriften<br />
sind in unserer Sprache<br />
erhältlich. Warum, um Himmels<br />
Willen, sollen wir also noch einmal<br />
die Schulbank drücken?<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
Dafür gibt es viele gute Gründe:<br />
Für die Jüngeren unter uns,<br />
die sich auf <strong>Lanzarote</strong> eine Existenz<br />
aufbauen wollen, ist es<br />
eine Selbstverständlichkeit, die<br />
Landessprache zu lernen, ob sie<br />
nun einen eigenen Betrieb eröffnen<br />
wollen oder eine Anstellung<br />
suchen. Junge Eltern wollen und<br />
müssen mit den Erziehern und<br />
Lehrern ihrer Kinder sprechen<br />
können, Unternehmer können allein<br />
vom deutschsprachigen Teil<br />
der Bevölkerung kaum leben.<br />
Aber was ist mit den älteren<br />
Wahlinsulanern, den Rentnern,<br />
die ihren Ruhestand auf den<br />
Kanaren genießen wollen und<br />
nichts und niemandem mehr etwas<br />
beweisen müssen? Und fällt<br />
es in reiferen Jahren nicht viel<br />
schwerer, wieder Vokabeln zu<br />
büffeln?<br />
Die Mühe lohnt sich! Egal ob<br />
wir ein Ferienhaus auf der Insel<br />
besitzen, regelmäßig dem deutschen<br />
Winter entfliehen oder<br />
ganzjährig hier leben, <strong>Lanzarote</strong><br />
ist zu einem wichtigen Teil unseres<br />
Lebens geworden. Ob wir<br />
uns hier wohlfühlen, hängt unter<br />
anderem von der Fähigkeit ab,<br />
uns mitzuteilen, mit Freunden<br />
und Nachbarn, Verkäuferinnen<br />
und Handwerkern und im Notfall<br />
Ingeborg Herrlen, Hartwig Paulsen und Anne Kern (v.l.n.r.) im<br />
Spanisch-Kurs bei Ilse Auer.<br />
auch im Krankenhaus, spanisch<br />
zu sprechen. Ganz zu schweigen<br />
von dem positiven Effekt,<br />
den das Spanischlernen auf die<br />
kleinen grauen Zellen hat, ein<br />
besseres Gehirnjogging ist kaum<br />
vorstellbar.<br />
Wer Spanisch lernen will oder<br />
sein Spanisch verbessern will,<br />
hat auf <strong>Lanzarote</strong> verschiedene<br />
Möglichkeiten. Die preiswerteste<br />
Alternative bieten zweifellos die<br />
subventionierten Kurse, die von<br />
den Gemeinden angeboten werden.<br />
Diese Kurse werden von<br />
Muttersprachlern geleitet und finden<br />
ausschließlich in spanischer<br />
Sprache statt. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>º hat<br />
verschiedene Lernende befragt<br />
und unterschiedliche Meinungen<br />
über die Kurse von „ausgezeichnet“<br />
bis „vollkommene Zeitverschwendung“<br />
erfahren. Negativ<br />
werden oft die geringen Differenzierungen<br />
der Lernstufen und die<br />
meist hohen Teilnehmerzahlen<br />
empfunden. Wenn sich Anfänger<br />
oder Lernende mit geringen<br />
Vorkenntnissen mit Fortgeschrittenen<br />
einen Kurs teilen müssen,<br />
kann das leicht dazu führen, dass
sich einige überfordert, andere<br />
unterfordert fühlen.<br />
Solche Probleme sind auch in<br />
den privaten Sprachschulen,<br />
den „Academias“, nicht immer<br />
auszuschließen. Bei der Wahl<br />
einer Sprachschule oder eines<br />
Privatlehrers sollten Sie deshalb<br />
folgende Punkte beachten: Wird<br />
Einzelunterricht und / oder Gruppenunterricht<br />
geboten? Wie hoch<br />
ist die maximale Teilnehmerzahl<br />
im Gruppenunterricht? Ist der<br />
Sprachlehrer Muttersprachler,<br />
wenn ja, spricht er oder sie auch<br />
Deutsch? Wie qualifiziert sind<br />
die Sprachlehrer und wie lange<br />
dauert ein Kurs, bzw. für wie<br />
viele Stunden muss im Voraus<br />
bezahlt werden?<br />
Auβerdem ist es nützlich, sich<br />
vor Beginn eines Sprachkurses<br />
ein paar Gedanken über sich<br />
selbst und die eigenen Erwartungen<br />
zu machen, denn es gibt<br />
sehr verschiedene Lerntypen und<br />
nicht jeder Lehrer ist für jeden<br />
Studenten geeignet. Das hängt<br />
nicht nur von der Ausbildung<br />
und Erfahrung der Dozenten ab,<br />
sondern oft auch davon, ob die<br />
„Chemie“ stimmt.<br />
Zunächst sollten Sie entscheiden,<br />
ob Sie Einzelunterricht oder das<br />
Lernen in der Gruppe vorziehen.<br />
Im Allgemeinen ist das Lernen<br />
in einer nicht zu großen Gruppe<br />
effektiver und vor allem vergnüglicher<br />
als Einzelunterricht.<br />
Eine weitere Frage ist, ob Sie<br />
Wert darauf legen, dass die Muttersprache<br />
des Lehrers spanisch<br />
ist. Der Vorteil in diesem Fall<br />
liegt ganz klar in der korrekteren<br />
Aussprache und im Fall von<br />
fortgeschrittenen Kursteilnehmern<br />
vielleicht auch im größeren<br />
Wortschatz und breiteren Kenntnissen<br />
in der Umgangssprache.<br />
Auf der anderen Seite kann es<br />
gerade für Anfänger und für<br />
alle, die Wert darauf legen, die<br />
Grammatik wirklich zu verstehen,<br />
vorteilhaft sein, bei einem<br />
qualifizierten deutschsprachigen<br />
Lehrer Spanisch zu lernen. Gera-<br />
de bei älteren Lernenden, deren<br />
Schulzeit schon lange zurück<br />
liegt, können Erklärungen auf<br />
Deutsch das Spanischlernen sehr<br />
erleichtern.<br />
Jeder weiß, dass zum Erlernen<br />
einer Fremdsprache Zeit und<br />
Geduld nötig ist. Überfordern<br />
Sie sich nicht. Sie müssen nicht<br />
in kurzer Zeit perfekt Spanisch<br />
sprechen.<br />
Haben Sie nicht schon einmal<br />
in Deutschland Ausländer bewundert,<br />
die unsere Sprache gesprochen<br />
haben, trotz fremden<br />
Akzents und kleinen Fehlern?<br />
Lassen Sie sich Zeit und verschaffen<br />
Sie sich Erfolgserlebnisse,<br />
indem Sie „auf Spanisch“<br />
einkaufen und mit Ihren spanischen<br />
Nachbarn sprechen. Sie<br />
werden nicht auf Anhieb alles<br />
verstehen oder alles ausdrücken<br />
können. Aber sie werden sich auf<br />
<strong>Lanzarote</strong> jeden Tag heimischer<br />
fühlen.<br />
Sprachkurse in den einzelnen<br />
Gemeinden:<br />
In Haría beginnt am 9. April 2007<br />
ein Spanischkurs, der 50 Stun-<br />
den umfasst und bis Ende Juni<br />
dauert. Die Höchstzahl der Teilnehmer<br />
beträgt 25. Unterricht<br />
ist zweimal wöchentlich, voraussichtlich<br />
von 17.30 - 19 Uhr.<br />
Der gesamte Kurs kostet 50€.<br />
Anmeldung ab 26. März bis 9.<br />
April im Rathaus von Haría oder<br />
direkt am Veranstaltungsort der<br />
Sprachkurse, im Colegio San<br />
Juan. Tel. 928 835 009.<br />
In Yaiza kann man dienstags<br />
von 17 bis 18 Uhr im Casa de<br />
la Cultura, Plaza de Remedios,<br />
Spanisch lernen. Obwohl der<br />
Kurs schon im Oktober 2006 begonnen<br />
hat, kann man jederzeit<br />
„einsteigen“. Der Kurs dauert<br />
bis Mai/Juni 2007 und ist kostenlos,<br />
ebenso wie der Spanischkurs<br />
in Playa Blanca, der donnerstags<br />
von 16.30 bis 17.30 Uhr im Centro<br />
Cultural Aurora stattfindet.<br />
Teilnehmer müssen ihren Wohn-<br />
sitz im Municipio Yaiza haben.<br />
Infos unter Tel.: 928 830 275.<br />
Die Universidad Internacional<br />
Menéndez Pelayo (UIMP) in<br />
Puerto del Carmen organisiert<br />
Intensivkurse. Unterricht ist 3x<br />
wöchentlich, 9 - 13.30 Uhr. Beginn<br />
am 9. April, 9 Uhr. Kursdauer<br />
bis 18. Mai. Kosten 330€.<br />
Voraussichtlich wird es zwei<br />
Lernstufen, mit höchstens 15<br />
Teilnehmern pro Klasse geben.<br />
Veranstaltungsort der Kurse ist<br />
das Centro Cívico el Fondeadero,<br />
C/<strong>Lanzarote</strong>, 1, Infos erhalten<br />
sie unter Tel. 928 511 727.<br />
Im OMAE in Puerto del Carmen,<br />
(Oficina Municipal de<br />
Atención al Extranjero), C/ César<br />
Manrique, 44 finden an zwei<br />
Tagen pro Woche, jeweils 9 - 13<br />
+ 17 - 19 Uhr Spanischkurse für<br />
zwei verschiedene Lernstufen<br />
zum Gesamtpreis von 35 € statt.<br />
Die Kurse sind ausgebucht. Sie<br />
dauern bis zum Sommer. Ob es<br />
ab Herbst 2007 neue Spanischkurse<br />
für Ausländer gibt steht<br />
noch nicht fest. Infos: 928 510<br />
629 oder 928 512 319.<br />
Die Escuela Oficial de Idiomas<br />
(EOI) in Arrecife bietet in diesem<br />
Jahr leider keinen Spanischkurs<br />
für Ausländer an (<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°<br />
berichtete). Das Geld hierfür<br />
wurde von der kanarischen Regierung<br />
gestrichen.<br />
Das Centro de Educación para<br />
Personas Adultas de <strong>Lanzarote</strong>,<br />
„Titerroygatra” in Arrecife,<br />
Calle Carlos III, s/n bietet<br />
Grundkurse. Mo. - Do., 9 - 10 +<br />
19 - 20 Uhr. Laufender Kurs bis<br />
Juni, man kann noch einsteigen.<br />
Herbstsemester ab Sept. 2007.<br />
Einschreibung Ende Juni oder<br />
vom 1. - 15. Sept. Information:<br />
Tel.: 928 801 584.<br />
Die Autorin Ilse Auer Stief hat<br />
Germanistik und Spanisch in<br />
Heidelberg und Berlin studiert<br />
und arbeitet als Sprachlehrerin<br />
in Guatiza, <strong>Lanzarote</strong>.<br />
Lokales<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 21
Serie<br />
22<br />
Serie: Auswanderer auf <strong>Lanzarote</strong><br />
Schon als kleines Mädchen hatte Angelika alles<br />
Exotische gereizt: Fahrendes Volk, welches<br />
an der Haustür der Großmutter, bei der sie<br />
aufwuchs, Teppiche und andere Dinge feilbot.<br />
Die Planwagen der dunkelhäutigen Roma<br />
und Sinti auf der benachbarten „Flugwiese“,<br />
erregten schon früh ihre Neugierde und ihr<br />
Erstaunen über diese andere Form zu leben.<br />
Das Zirkusleben der kleinen Wanderzirkusse,<br />
der Gaukler, Musikanten und Scherenschleifer<br />
auf der Durchreise – dies alles war für das<br />
junge Mädchen der Inbegriff vom freien, ungebundenen<br />
Leben. „Das Leben als Abenteuer,<br />
nichts festgelegt und ohne beständige Form,<br />
davon war ich fasziniert“, erzählt Angelika.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
Angelika Gransow:<br />
„Esta es mi tierra“<br />
Eine Vagabundin wird sesshaft.<br />
Bereits als junge Frau unternahm<br />
Angelika viele<br />
Reisen nach Griechenland,<br />
Italien und vor allem Spanien.<br />
Schon mit 18 Jahren belegte<br />
sie Volkshochschulkurse in Spanisch.<br />
Der Traum, irgendwann in<br />
einem spanischsprachigen Land<br />
leben zu können, ging ihr nicht<br />
mehr aus dem Kopf. Ein wärmeres<br />
Klima, mehr Leben auf der<br />
Strasse; Tanz und Gesang - von<br />
Samba bis Flamenco- erwärmten<br />
ihr Herz bereits in der Kinder-<br />
und Jugendzeit. Ihre Sehnsucht<br />
wuchs, in einer Kultur mit einem<br />
impulsiveren, lebensfroheren<br />
Temperament leben zu wollen.<br />
„Und am Meer - möglichst<br />
am Atlantik“, erinnert sie sich.<br />
“Tanz als Bewegung, aus der Intuition<br />
heraus – ohne männliche<br />
Führung(!)“ - begeisterten mich<br />
immer mehr. „Mein Studium<br />
der Psychologie und Soziologie,<br />
dann Ausbildung zur Sozialarbeiterin<br />
und Drogentherapeutin,<br />
war die erdende Seite meiner Jugend,<br />
die mich schließlich noch<br />
viele Jahre in Deutschland hielt.<br />
Aber immer war ich mit vielen<br />
Freunden und Bekannten aus<br />
Lateinamerika und Spanien zusammen“,<br />
so Angelika über ihr<br />
Leben in Deutschland.<br />
Schließlich traf sie die Entscheidung,<br />
in Hamburg an<br />
der Hochschule für Bildende<br />
Künste Kunst zu studieren,<br />
was sie mit ihrer damaligen<br />
Arbeit als Drogentherapeutin<br />
finanzieren konnte. 1985 wurde<br />
ihr Sohn Julian geboren, und<br />
nachdem sie mit dem Söhnchen<br />
dessen ersten Winter auf La Go-<br />
mera verbrachte, zog die kleine<br />
Familie zurück in den Heidelberger<br />
Raum, wo die junge Mutter<br />
ihre erste kleine Kunstgalerie<br />
eröffnete.<br />
Bereits damals - also vor<br />
nunmehr 20 Jahren-<br />
begann Angelika, ihr<br />
eigenes Textildesign zu entwickeln,<br />
und eröffnete 1989 ein<br />
Maßatelier in der Heidelberger<br />
Altstadt. Parallel organisierte sie<br />
Kunst- und Kulturausstellungen<br />
und Kunsthandwerkermärkte<br />
mit gehobenem künstlerischem<br />
und handwerklichem Anspruch.<br />
1994 war es dann endlich soweit:<br />
Nach 2 Urlauben auf <strong>Lanzarote</strong><br />
war die Sache einfach glasklar:<br />
„Endlich hatte ich meinen Platz<br />
zum Leben gefunden! Die Wildheit<br />
und Ungestümheit der Natur,<br />
der Vulkane, des Atlantik<br />
und des wechselhaften Wetters,<br />
auch mit Stürmen und Kalima,<br />
zogen mich in Bann. Nichts glatt<br />
und einfach, sondern häufig unberechenbar,<br />
schroff und kantig.<br />
Kein langweilig immerblauer<br />
Urlaubs-Sonnenhimmel, sondern<br />
zuweilen die wildesten Wolkenformationen<br />
am Himmel. Keine<br />
Sekunde gleich, immer wieder<br />
das stetig wechselnde Licht.<br />
Ständige Konfrontation mit dem<br />
Thema, dass nichts bleibt wie es<br />
ist, sich alles im permanenten<br />
Wandlungsprozess befindet“, beschreibt<br />
Angelika „ihre“ Insel.<br />
“Mir entspricht diese lanzarotenische<br />
Natur, weil ich ebenso wenig<br />
einfach und pflegeleicht bin,<br />
wie dieser exotische Fleck Erde<br />
mitten im Atlantik. Auch mit<br />
den Menschen aus den verschie-
densten Kulturen, denen wir hier<br />
begegnen, ist nichts stereotyp,<br />
nichts gleich. Alles ist einfach<br />
immer wieder anders. Neue Erfahrungen,<br />
Neuentdeckungen<br />
machen, offen zu werden für das<br />
Fremde, bisher Ungekannte und<br />
Unkalkulierte, ist ein ständiger<br />
eigener Herausforderungs- und<br />
Veränderungsprozess“, so Angelika.<br />
Die Hoffnung vieler Deutscher<br />
mit ihrem Heischen<br />
nach Sicherheit,<br />
in Form von Versicherungen<br />
für und gegen jedes erdenkliche<br />
Risiko, das Leben planbar und<br />
beherrschbar zu machen, Besitz<br />
anzuhäufen in jeder erdenklichen<br />
Form, hat mich immer<br />
mehr angeödet“, erzählt sie weiter.<br />
Als sie dann schließlich das<br />
Buch „Dies ist nicht mein Land“<br />
von Lea Fleischmann - einer Jüdin,<br />
die ihr Leben im deutschen<br />
Exil beschreibt -, gelesen hatte,<br />
hat sich auch bei Angelika immer<br />
mehr die Erkenntnis eingegraben:<br />
„Dies ist auch nicht mein<br />
Land - Angst und Frust statt Lebenslust.<br />
Das kann doch wohl<br />
nicht der Sinn des Lebens sein!“<br />
“Wir hatten das Glück, dass im<br />
Januar des Jahres 1994, als wir<br />
auf <strong>Lanzarote</strong> Ferien machten, in<br />
Villa de Teguise ein spannendes<br />
Projekt geplant wurde. Klaus<br />
Guttenberger hatte nach dem<br />
Tod der Künstlerin Heidi Bucher<br />
von deren Sohn Indigo das gesamte<br />
Galeriehaus an der Plaza<br />
Clavijo y Fajardo gemietet, um<br />
an geeignete Leute Ladenlokale<br />
unterzuvermieten. Er selbst eröffnete<br />
eine Kunstgalerie, in der<br />
Anneliese Guttenberger ihre Radierwerkstatt<br />
hatte. Auch ich bekam<br />
ein Ladenlokal mit meinem<br />
erlesenen, künstlerischen Modeund<br />
Schmuckdesign“, erinnert<br />
sich Angelika.<br />
Ich hatte damals ganze zehn<br />
Tage Zeit, um mich zu entscheiden,<br />
ob ich diesen<br />
Schritt wagen möchte, in dieses<br />
Gemeinschaftsprojekt einzusteigen.<br />
Für mich war die Geschichte<br />
ganz schnell zweifelsfrei entschieden.<br />
Klaus musste ich noch<br />
per Eilpost Fotos von meinem<br />
Laden in der Heidelberger Altstadt<br />
und meinem Textildesign<br />
schicken, damit er sich ebenfalls<br />
entscheiden konnte, ob ich die<br />
passende Person für das geplante<br />
Projekt sein könnte. Spannend<br />
und aufregend waren diese beiden<br />
Wochen der Entscheidungsfindung,<br />
einige schlaflose Nächte,<br />
vor allem in Anbetracht der<br />
Windeseile, in der alles entschieden<br />
werden musste.<br />
Und dann hat sich Klaus tatsächlich<br />
für mich entschieden.<br />
Daraufhin hatte Angelika in<br />
Deutschland alle Zelte abgebrochen.<br />
Der Container mit ihrer gesamten<br />
Habe war noch auf dem<br />
großen Ozean unterwegs, als sie<br />
mit ihrem Sohn und zwei Katzen<br />
auf <strong>Lanzarote</strong> landete.<br />
Der erste Abend in unserem<br />
vorübergehend<br />
gemieteten Haus war<br />
völlig ungewohnt: da saßen mein<br />
Sohn und ich mit unseren Katzen<br />
auf der Terrasse in Teseguite<br />
mit Blick aufs Meer, während<br />
mein damaliger Mann noch die<br />
restlichen Auflösungsarbeiten in<br />
Deutschland erledigen musste“.<br />
erzählt sie.<br />
Es war ein erhebendes Gefühl,<br />
endlich diesen so<br />
lang ersehnten Schritt<br />
gewagt zu haben“, schildert Angelika<br />
ihre ersten Stunden auf<br />
der Insel. Aber es stellten sich ihr<br />
auch viele Fragen: „Was kommt<br />
nun alles auf uns zu, vor allem<br />
für meinen Sohn in der neuen<br />
Schule. Weg von seiner vertrauten<br />
Umgebung, von seinen<br />
Freunden.<br />
Er musste ein halbes Jahr lang<br />
nur dasitzen und vom Zuhören<br />
die spanische Sprache lernen<br />
- ohne lesen und schreiben zu<br />
dürfen. Für ihn war es eine harte<br />
erste Bewährungsprobe, die er<br />
mir heute dankt.“<br />
1996 hat sich Angelika auf<br />
<strong>Lanzarote</strong> sogar ihr eigenes Haus<br />
gebaut. „Und das, obwohl ich<br />
doch nie sesshaft werden wollte“,<br />
erinnert sie sich.<br />
Seither hatte die kreative<br />
Geschäftsfrau drei Geschäfte<br />
auf der Insel. Zwei<br />
in Teguise und eines in Tías.<br />
Nachdem sie ihr neues Ladenlokal<br />
in Villa de Teguise in der<br />
Calle Reyes Católicos gefunden<br />
hatte, entschloss sich Angelika,<br />
auf das für sie Wesentliche zu<br />
konzentrieren: Ihr Ladenlokal<br />
in Teguise, in welchem sie auch<br />
noch einen eigenen Behandlungsraum<br />
hat und in dessen Hinterhof<br />
Anneliese Guttenberger und ihr<br />
Ehemann Stefan jeden Sonntag<br />
ihre Kunst und Keramik ausstellen.<br />
Diejenigen, die meine<br />
Mode kennen, fahren<br />
gerne nach Teguise, weil<br />
sie wissen, dass es das, was es bei<br />
uns gibt, wirklich nur exklusiv<br />
bei mir zu finden ist und nirgendwo<br />
sonst auf der Insel“, so Angelika<br />
stolz. „Ich habe in den letzten<br />
13 Jahren nicht nur mein eigenes<br />
Textildesign weiterentwickelt,<br />
sondern parallel diverse Reiki-<br />
Kurse besucht, eine Ausbildung<br />
in ARUN-Massage gemacht, so<br />
wie TAO-Yoga Ausbildungen<br />
mit chinesischer Bauchmassage.<br />
In den vergangenen fünf Jahren<br />
habe ich die komplette Ausbildung<br />
als Cranio-Sacral-Therapeutin<br />
absolviert.<br />
Die körpertherapeutisch betonte<br />
Arbeit macht mit sehr viel Spaß<br />
und gibt mit viel Kraft und positive<br />
Energie. Auch hier schließen<br />
sich wieder Kreise meiner kreativen<br />
und therapeutischen Fähigkeiten.<br />
Ich bin immer noch glücklich,<br />
hier leben und arbeiten zu dürfen.<br />
Ich habe hier meine Heimat<br />
gefunden, „mi tierra“, wie die<br />
Spanier so treffend zu sagen pflegen“.<br />
Serie<br />
BESONDERES<br />
zum<br />
WOHLFÜHLEN<br />
unter einem DACH<br />
<strong>Lanzarote</strong> Princess<br />
P<br />
C.C.<br />
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Angelika Gransow<br />
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<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 23
Lokales<br />
2<br />
Windgeschützter Garten –<br />
Platz für spektakuläre Blütenpracht (Teil 2)<br />
Im Februar habe ich begonnen, Ihnen einige Bäume vorzustellen,<br />
die sich in einem lanzerotenischen Garten wohl fühlen. Diese Auswahl<br />
von Bäumen mit spektakulärer Blütenpracht möchte ich heute<br />
fortsetzen. Wer diese Pflanzen in seinem Garten einplant, muss<br />
sich zwar anfangs ein paar Jahre in Geduld üben, bevor es zur ersten<br />
Blüte kommt, wird aber dann mit einem wahren Feuerwerk von<br />
Farben, Formen und Düften belohnt.<br />
Jacaranda mimosifolia, der<br />
falsche Palisander kommt<br />
aus der Region Brasilien/Argentinien/Uruguay.<br />
Nach dem<br />
Blattfall im Winter bringt er im<br />
Jacaranda mimosifolia, der falsche Palisander.<br />
Frühjahr große Rispen hellblauer<br />
Blüten hervor, nach der Blüte<br />
treiben neue Blätter aus.<br />
Er wird schnell groß, mit zehn<br />
bis zwölf Metern Höhe braucht<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
er schon eine ordentliche Hauswand<br />
als Windschutz, verträgt<br />
dafür Halbschatten. Wenn er zu<br />
groß wird, kann man ihn radikal<br />
zurückschneiden, im Gegensatz<br />
zum Flamboyant verträgt<br />
er das gut. Besser<br />
ist es, die ganze<br />
Krone gleichmäßig<br />
zurückzuschneiden,<br />
bei einem Teilschnitt<br />
verliert er immer seine<br />
natürliche Form.<br />
Spathodea<br />
campanulata<br />
(Tulipero de Gabón),<br />
der afrikanische Tulpenbaum,<br />
gehört zu<br />
den schönsten Blütenbäumen der<br />
Welt. In seiner Heimat Ostafrika<br />
wird er über zwanzig Meter hoch.<br />
In einem guten, reich gedüngten<br />
Boden in geschützter Lage mit<br />
ausgiebiger Bewässerung wächst<br />
er sehr schnell. Für eine volle<br />
Blüte sollte er einen vollsonnigen<br />
Standort haben. Die Samen sind<br />
essbar, aus Blättern, Blüten und<br />
Rinde werden Heilmittel gegen<br />
Husten hergestellt.<br />
Frangipani, Westindischer<br />
Jasmin, oder lateinisch<br />
Plumeria alba und Plumeria rubra<br />
trifft man oft in lanzerotenischen<br />
Gärten. Wunderschöne<br />
Exemplare dieses Baumes, einen<br />
weißen und einen roten, kann<br />
man in Yaiza an der Hauptstrasse<br />
bewundern.<br />
Die bis fünf Meter hohen Bäumchen<br />
sind oft mehrstämmig. Sie<br />
wachsen am besten in warmen,<br />
feuchten und windgeschützten<br />
Lagen. Die Blüten duften stark<br />
süßlich. Die Pflanze ist in allen<br />
Teilen sehr giftig.<br />
Der Niembaum, Melia azedarach.<br />
Der Baum der Reisenden,<br />
Ravenala madagascariensis,<br />
gehört eigentlich nicht zu<br />
den Bäumen, sondern zur Gruppe<br />
der krautigen Pflanzen. Die<br />
Westindischer Jasmin..<br />
Ravenala bildet einen Scheinstamm<br />
mit großen, fächerförmig<br />
angeordneten Blättern. Zu gutem<br />
Wachstum braucht er viel und<br />
humusreiche Erde. In seiner Heimat<br />
Madagaskar wird er zehn bis<br />
30 Meter hoch.<br />
Auf <strong>Lanzarote</strong> kann er an geschützten<br />
Stellen seine acht bis<br />
zehn Meter Höhe erreichen. Alte<br />
Blätter sollte man entfernen, damit<br />
die neuen Schösslinge an der<br />
Basis genügend Licht bekommen.
Der Baum der Reisenden.<br />
Am Blattgrund sammelt sich eine<br />
Wasserreserve für den durstigen<br />
Wanderer und seine immer gleich<br />
ausgerichtete Fächerkrone zeigt<br />
ihm den Weg. Samen und junge<br />
Blätter sind essbar. Daher sein<br />
ungewöhnlicher Name.<br />
Der Niembaum, Melia<br />
azedarach, ist nicht nur<br />
für den Pflanzenliebhaber hochinteressant.<br />
Aufgrund seiner<br />
Trockenresistenz wird er zur Rekultivierung<br />
von Wüstenflächen<br />
eingesetzt. Seine tiefreichende<br />
Hauptwurzel kann doppelt so<br />
lang sein wie der Baum hoch ist<br />
und eventuell den Baum aus dem<br />
Grundwasser versorgen. Auf<br />
<strong>Lanzarote</strong> nicht, weil´s keines<br />
gibt! Bei Wassermangel verliert<br />
er die Blätter, um sich vor Austrocknung<br />
zu schützen. Die lila<br />
Blüten erscheinen in 15 bis 25<br />
Zentimeter großen Rispen. Die<br />
Samen sind olivenähnlich und<br />
wurden früher für Rosenkränze<br />
verwendet. Alle Teile des Baumes<br />
sind giftig. Das Öl aus den Samen<br />
wird im biologischen Anbau<br />
als Insektizid verwendet, andere<br />
Auszüge werden gegen Kopfläu-<br />
Oben: Der Niembaum,<br />
Melia azedarach.<br />
Rechts: Der afrikanische<br />
Tulpenbaum.<br />
se, zur Zahn- und Mundhygiene<br />
und gegen Hausstaubmilben<br />
eingesetzt.<br />
In der indischen Ayurveda-Medizin<br />
werden zahlreiche Extrakte<br />
dieses Baumes verwendet. Viele<br />
weitere kleine und mittelgroße<br />
tropische Bäume können bei geeignetem<br />
Standort auf <strong>Lanzarote</strong><br />
Lokales<br />
gepflanzt werden. Ihre<br />
Bedürfnisse sind etwa<br />
gleich: Ausreichend hoher<br />
Windschutz, regelmäßige<br />
Bewässerung,<br />
gut und reichlich Erde.<br />
Der Autor Wolfgang Scherzer<br />
studierte in Deutschland Gartenbau<br />
und tropische Landwirtschaft.<br />
Seit zwölf Jahren arbeitet<br />
er als Gartenarchitekt und<br />
Gärtner auf <strong>Lanzarote</strong>.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 2
Wissenswertes<br />
2<br />
Konsul Braun aus dem deutschen Konsulat<br />
Immobilienerwerb in Spanien:<br />
Fehler vermeiden -<br />
unseriöse Angebote erkennen (Teil 2)<br />
Wenn Sie in Spanien<br />
eine Immobilie erwerben<br />
möchten, gilt<br />
es einiges zu beachten.<br />
In dieser Serie<br />
werden daher einige<br />
wesentliche Grundzüge<br />
der geltenden<br />
Bestimmungen dargestellt,<br />
die naturgemäß<br />
nicht vollständig<br />
sein können.<br />
Das Interesse vieler Deutscher,<br />
in Spanien Grundstücke, Häuser<br />
oder Wohnungen zu erwerben,<br />
stößt immer wieder auf die<br />
Unkenntnis der entsprechenden<br />
spanischen Rechtsvorschriften.<br />
In folgendem Beitrag werden daher<br />
einige wesentliche Grundzüge<br />
der geltenden Bestimmungen<br />
aufgezeigt.<br />
Im ersten Teil haben wir erklärt,<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
warum es gut ist, sich beim Immobilienkauf<br />
von einem Anwalt<br />
beraten zu lassen, wie ein Kaufvertrag<br />
zu gestalten ist und worauf<br />
man hierbei achten sollte,<br />
wann das erste Geld anbezahlt<br />
werden kann und wann Steuer<br />
bezahlt werden muss.<br />
Lesen Sie, wie es nun weiter geht<br />
und wie sie ihr neues Eigentum<br />
ins spanische „Grundbuch“, das<br />
„Registro de la Propiedad Inmobiliaria“,<br />
eintragen lassen.<br />
Spanisches System<br />
der Grundbuchordnung<br />
Um sein Eigentum ins spanische<br />
Grundbuch, das Registro de la<br />
Propiedad Inmobiliaria eintragen<br />
zu lassen, muss der Käufer den<br />
notariellen Kaufvertrag und den<br />
Beleg über die Bezahlung der<br />
Steuer vorlegen. Das spanische<br />
System der Grundbuchordnung<br />
weicht erheblich vom deutschen<br />
ab. Im spanischen Eigentumsregister<br />
wird für jede Immobilie<br />
(Grundstücke, Stockwerkseigentum)<br />
ein besonderes Registerblatt<br />
angelegt. Es gibt aber keine<br />
Grundakten, so dass die Kontinuität<br />
nur durch den jeweils letzten<br />
Grundbucheintrag für eine Immobilie<br />
hergestellt wird. Umso wichtiger<br />
ist die Grundbucheinsicht<br />
vor Vertragsabschluß. Dem Missstand,<br />
dass zwischen Register<br />
und Kataster keine Korrelation<br />
bestand, es sich also immer empfahl,<br />
die Grundstücksgröße mit<br />
den dazugehörigen Grenzen zu<br />
überprüfen, ist durch das Gesetz<br />
Ley 13/1996 del 30 de diciembre<br />
de Medidas Fiscales, Administrativas<br />
y del Orden Social teilweise<br />
abgeholfen worden. Nunmehr ist<br />
nämlich vorgeschrieben, dass die<br />
Notare und Grundbuchrichter in<br />
Urkunden und Grundbüchern die<br />
Katasterbezeichnung aufzunehmen<br />
haben.<br />
Pflichten des Notars<br />
Eine Verpflichtung des Notars,<br />
eine Grundstückskaufurkunde<br />
eintragen zu lassen, besteht in<br />
Spanien nicht. Allerdings ist mit<br />
Wirkung zum 6. August 1993<br />
durch königliches Dekret vom 6.<br />
Februar 1993 und durch die Instrucción<br />
vom 02.12.1996 (B.O.E.<br />
vom 18.12.1996,Nr. 304) eine wesentliche<br />
Änderung der Pflichten<br />
des Notars beim Abschluss von<br />
Grundstückskaufverträgen eingetreten.<br />
Während der Notar vor<br />
dieser Gesetzesänderung nicht<br />
verpflichtet war, das Grundbuch<br />
einzusehen, trifft den Notar nunmehr<br />
die Pflicht, außer in noch zu<br />
erörternden Ausnahmefällen, vor<br />
der Genehmigung des Grundstücksüberganges,<br />
bzw. dessen<br />
dinglicher Belastung, einen<br />
höchstens vier Tage alten Grundbuchauszug<br />
einzuholen und zu<br />
überprüfen, sowie auf der Vertragsurkunde<br />
zu vermerken, welche<br />
dinglichen Belastungen auf<br />
dem betroffenen Grundstück lasten,<br />
sowie ob der Übertragende<br />
mit dem im Grundbuch Eingetragenen<br />
personenidentisch ist.<br />
Der Grundbuchrichter ist spätestens<br />
drei Tage nach Erhalt der<br />
notariellen Anfrage zur Auskunft<br />
verpflichtet; er hat zudem eine<br />
neun Tage nachwirkende Informationsverpflichtung<br />
gegenüber<br />
dem Auskunft suchenden Notar<br />
über zwischenzeitlich eingegangene<br />
Urkunden aus denen sich<br />
eine veränderte Grundbuchsituation<br />
ergeben könnte. Von dieser<br />
Pflicht, einen Grundbuchauszug<br />
einzuholen, ist der Notar in den<br />
folgenden Fällen befreit, wenn:<br />
• der dem Notar vorgelegte Vorgang<br />
eine unentgeltliche Grundstücksübertragung<br />
oder -Belastung<br />
ist.<br />
• der Erwerber des Grundstückes<br />
erklärt, sich mit den Informationen<br />
zu begnügen, wie sie sich<br />
aus der títula und den Zusicherungen<br />
des Veräußerers ergeben,<br />
vorausgesetzt, dass - außerdem<br />
- die Eilbedürftigkeit der formgerechten<br />
Durchführung des<br />
Rechtsgeschäfts festgestellt ist.<br />
Rangwahrende Eintragung<br />
Auch in diesen Fällen hat der Notar<br />
das Recht, die Beurkundung<br />
abzulehnen, wenn die behauptete<br />
Eilbedürftigkeit nicht hinreichend<br />
glaubhaft gemacht wird<br />
oder Zweifel an der Richtigkeit<br />
der Informationen bestehen, die<br />
der Erwerber hat.<br />
Letztere Möglichkeit wurde früher<br />
in der Praxis zum Anlass<br />
genommen, derartige vorformulierte<br />
Klauseln in den Urkunden<br />
aufzunehmen, die immer noch<br />
allzu leicht übersehen und unterschrieben<br />
werden.<br />
Zwar ist der Notar durch eine<br />
neuere Gesetzesänderung zur<br />
Prüfung der Eilbedürftigkeit verpflichtet<br />
worden, doch fehlen für<br />
deren Feststellung feste Kriterien.<br />
Deshalb sollte trotz der Gesetzesänderung<br />
nicht auf die Einschaltung<br />
eines Rechtsanwalts<br />
verzichtet werden. Es lassen sich<br />
dadurch unangenehme und lang-
Der Traum vom Ferien- oder Altersruhesitz auf den Kanaren. Wer<br />
beim Kauf Fehler vermeidet, kann sein Anwesen genießen.<br />
wierige Prozesse vermeiden.<br />
Auf Antrag (i.d.R. des Käufers)<br />
hat der Notar dem Grundbuchamt<br />
per Fax die Beurkundung<br />
eines Kaufvertrages anzuzeigen,<br />
damit eine rangwahrende Eintragung<br />
im Grundbuch erfolgt.<br />
Wird binnen 10 Tagen die Originalurkunde<br />
nachgereicht, so<br />
ist der Erwerber 60 Tage ranggeschützt.<br />
Binnen dieser Frist muss<br />
der Kauf vor allem steuerlich abgewickelt<br />
werden, sonst verfällt<br />
die rangwahrende Eintragung.<br />
Eintrag ins Grundbuch<br />
Die Eintragung ins Grundbuch<br />
hat zwar nur deklaratorischen<br />
Charakter, sie bewirkt allerdings<br />
auch einen Schutz des gutgläubigen<br />
Dritten.<br />
Wer nämlich von einem Nichteigentümer,<br />
der im Grundbuch als<br />
Eigentümer eingetragen ist, das<br />
Eigentum oder andere Rechte an<br />
einer Immobilie erwirbt, ohne<br />
beim Abschluss des notariellen<br />
Kaufvertrages zu wissen, dass<br />
die eingetragene Person nicht der<br />
Eigentümer ist, erwirbt die Rechte<br />
wirksam dem berechtigten Eigentümer<br />
gegenüber.<br />
Hat es hingegen der gutgläubige<br />
Erwerber bei gegebenem Anlass<br />
grob fahrlässig unterlassen,<br />
Nachforschungen anzustellen,<br />
ob der als Eigentümer Eingetragene<br />
auch der wirkliche Eigentümer<br />
ist, entfällt die Rechtswirksamkeit<br />
des Erwerbes gegenüber<br />
dem tatsächlichen Eigentümer,<br />
bzw. gegenüber demjenigen, der<br />
einen Kaufvertrag früheren Datums<br />
hat.<br />
Einzige Sicherheit ist daher<br />
die Vorlage des vollen Grundbuchauszugs<br />
durch den Verkäufer,<br />
um den Eigentümer zu identifizieren.<br />
Der Grundbuchauszug gibt auch<br />
Aufschluss über bestehende Hypotheken<br />
(bei Hypotheken ist<br />
die Eintragung konstitutiv). Der<br />
Grundbuchauszug sollte neuesten<br />
Datums sein.<br />
Erwerb eines<br />
unbebauten Grundstücks<br />
Beim Erwerb eines unbebauten<br />
Grundstücks müssen sie nach<br />
Abschluss der Baumaßnahmen<br />
eine neue Urkunde beim Notar<br />
erstellen lassen. („Escritura de<br />
obra nueva“).<br />
Hiermit wird das Gebäude öffentlich<br />
akzeptiert (auch mit der<br />
Folge der Steuerpflicht) und kann<br />
später ggf. wieder entsprechend<br />
veräußert werden.<br />
Entsprechend sollte beim Erwerb<br />
eines bebauten Grundstücks ggf.<br />
die Vorlage von zwei Escrituras<br />
vom Verkäufer gefordert werden<br />
zum Zwecke des Eigentumsnachweises<br />
(Escritura Grundstück,<br />
Escritura Gebäude).<br />
Es sind Bestrebungen im Gange,<br />
für unbebaute Grundstücke<br />
in Bauerwartungsbereichen eine<br />
Pflicht zum Bauen innerhalb bestimmter<br />
Fristen vorzuschreiben.<br />
Andernfalls soll ein Recht zur<br />
Einforderung des Grundstücks<br />
durch den Staat bestehen. (So<br />
soll die Bodenspekulation eingedämmt<br />
werden.).<br />
Belastung von Grundstücken<br />
Immobilien sind in Spanien<br />
häufig mit Rechten belastet. Als<br />
privatrechtliche Belastungen<br />
kommen im wesentlichen Hypotheken<br />
in Betracht. In den Gegenden<br />
des so genannten Foralrechts<br />
wie Katalonien, Navarra<br />
und den Balearen sind die Immobilien<br />
vielfach mit Fideikommissen<br />
und anderen Rechten zugunsten<br />
von Erben belastet.<br />
Auf den Balearen sind Grundstücke<br />
häufig auch mit Allodialrechten<br />
(censo) belastet, die die<br />
Eigentümer der Grundstücke<br />
verpflichten, gewisse Leistungen<br />
an Familien zu erbringen. Diese<br />
Allodialrechte sind Überbleibsel<br />
aus dem Feudalrecht; sie können<br />
heute abgelöst werden, indem<br />
dem Allodialberechtigten ein<br />
gewisser Prozentsatz des Kaufpreises<br />
gegeben wird. Als öffentliche<br />
Lasten kommen verschiedene<br />
Rechte in Betracht, deren<br />
einzelne Aufzählung hier zu weit<br />
führen würde.<br />
Wer eine Immobilie erwirbt,<br />
übernimmt stets auch die öffentlichen<br />
Pflichten, die auf der Immobilie<br />
lasten; die privatrechtlichen<br />
Belastungen übernimmt<br />
der Käufer nur dann, wenn zur<br />
Zeit des Kaufabschlusses diese<br />
Belastungen im Grundbuch<br />
eingetragen waren oder sie dem<br />
Käufer bekannt waren. Zu beachten<br />
ist, dass der Erwerber für<br />
ausstehende Grundsteuerschulden<br />
des Veräußerers herangezogen<br />
werden kann.<br />
Der Erwerber sollte daher vom<br />
Veräußerer die Vorlage von Steuerbelegen<br />
verlangen.<br />
Lesen Sie in der kommenden<br />
Ausgabe von <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>°, was<br />
sie beachten müssen, wenn sie<br />
Eigentum in einer „Urbanización“,<br />
also eines Ferien-Wohnparks,<br />
erwerben und was ihnen<br />
passieren kann, wenn ihr neu<br />
erworbenes Haus zu nah an der<br />
Küste steht.<br />
Wissenswertes<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 27
Wissenswertes<br />
28<br />
Weltfrauentag • Ein wichtiger Tag<br />
für <strong>Lanzarote</strong>s Frauen<br />
Von Friederike Klinge<br />
Im Rahmen des Internationalen<br />
Weltfrauentages, der im März<br />
auf der ganzen Welt sowohl gefeiert<br />
als auch angemahnt wurde,<br />
fanden auch auf <strong>Lanzarote</strong> Kundgebungen,<br />
Demonstrationen und<br />
Workshops statt, organisiert von<br />
lokalen Institutionen und Vereinen.<br />
Alle diese Veranstaltungen standen<br />
unter dem leuchtenden Stern<br />
der Frauen. Grund zu feiern gab<br />
es genug: Die vielen Erfolge, die<br />
die Frauen der Welt in den letzten<br />
hundert Jahren auf dem Weg zur<br />
Gleichberechtigung erkämpft haben.<br />
“Wir leben, wir entwickeln<br />
die Gesellschaft, wir arbeiten,<br />
wir sind Mütter, wir wählen, wir<br />
reisen, und das alles in absoluter<br />
Freiheit”. <strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° nahm<br />
diesen Tag zum Anlass, die<br />
lanzarotenischen Einrichtungen<br />
für Frauen auf unserer Insel zu<br />
besuchen.<br />
Seit 1948 existiert die “Universelle<br />
Deklaration der Men-<br />
01<br />
08<br />
15<br />
22<br />
29<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
schenrechte”, die<br />
jegliche Diskriminierung<br />
aufgrund<br />
des Geschlechts<br />
verbietet. Unter der<br />
Schirmherrschaft<br />
der Vereinten Nationen<br />
trat 1979 die<br />
“Konvention über<br />
die Eliminierung<br />
sämtlicher Formen<br />
der Diskriminierung<br />
von Frauen”<br />
in Kraft. Die Spanische<br />
Verfassung von 1978, wie<br />
auch die der meisten anderen<br />
europäischen Länder, beinhaltet<br />
einen Artikel, in dem Männern<br />
und Frauen die gleichen Rechte<br />
zugestanden werden.<br />
Seit Jahrzehnten laufen sowohl<br />
auf internationalem, nationalem<br />
und lokalem Niveau Projekte,<br />
die die Gleichberechtigung der<br />
Frauen in die Realität umsetzen.<br />
Anfang März wurde vor allem<br />
auf all die Schritte hingewiesen,<br />
die die Frauen noch zu gehen ha-<br />
ben: Noch sind viele Opfer häuslicher<br />
Gewalt, noch verdienen<br />
Frauen bis zu 40 Prozent weniger<br />
als Männer in den gleichen Positionen,<br />
noch ist es schwer für<br />
Frauen, Arbeit und Familie miteinander<br />
zu verbinden, noch gibt<br />
es keine Kompensation für die<br />
Arbeit in Haushalt und Familie.<br />
Ganz zu schweigen vom Status<br />
der Frauen in anderen Gesellschaften:<br />
130 Millionen Frauen<br />
erleiden Genitalverstümmelung,<br />
60 Millionen Mädchen sterben<br />
jährlich durch Abtreibung,<br />
Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />
01:24 01:53 02:21 02:49 03:18 03:47 04:19<br />
07:39 08:06 08:33 08:59 09:26 09:54 10:25<br />
13:43 14:10 14:36 15:04 15:31 16:00 16:33<br />
19:47 20:15 20:44 21:12 21:42 22:14 22:50<br />
04:55 05:43 00:39 02:12 03:45 04:53 05:45<br />
11:00 11:48 06:53 08:34 10:03 11:06 11:55<br />
17:12 18:06 13:01 14:42 16:09 17:11 18:01<br />
23:35 19:27 21:05 22:24 23:22<br />
00:10 00:55 01:<strong>37</strong> 02:19 03:02 03:46 04:33<br />
06:30 07:12 07:53 08:33 09:13 09:55 10:39<br />
12:39 13:20 14:01 14:41 15:22 16:05 16:51<br />
18:45 19:28 20:11 20:54 21:<strong>37</strong> 22:24 23:15<br />
05:25 00:18 01:38 03:10 04:26 05:19 05:59<br />
11:29 06:31 07:58 09:32 10:42 11:30 12:07<br />
17:45 12:32 13:58 15:31 16:41 17:31 18:10<br />
18:53 20:22 21:48 22:52 23:38<br />
00:17 00:50 01:21 01:52 02:23 02:54 03:28<br />
06:33 07:03 07:32 08:01 08:30 09:00 09:31<br />
12:39 13:09 13:38 14:07 14:<strong>37</strong> 15:08 15:41<br />
18:44 19:16 19:47 20:19 20:50 21:23 21:59<br />
02<br />
09<br />
16<br />
23<br />
30<br />
03<br />
10<br />
17<br />
24<br />
01<br />
04<br />
11<br />
18<br />
25<br />
02<br />
05<br />
12<br />
19<br />
26<br />
03<br />
06<br />
13<br />
20<br />
27<br />
04<br />
07<br />
14<br />
21<br />
28<br />
05<br />
Kindesmisshandlung und Verwahrlosung,<br />
vier Millionen erleiden<br />
jährlich gewaltsamen Geschlechtsverkehr<br />
und jede dritte<br />
Frau wird von ihrem Lebensgefährten<br />
physisch misshandelt.<br />
Auf <strong>Lanzarote</strong> begannen die<br />
Veranstaltungen zum Weltfrauentag<br />
2007 schon Anfang März:<br />
Vor Beginn des Fußballspiels<br />
U.D.<strong>Lanzarote</strong> gegen Atlético<br />
Madrid – Frauen hatten an diesem<br />
Tag freien Eintritt – hatte<br />
die “Asociación de la Mujer Ma-<br />
April 07<br />
Gezeiten auf<br />
<strong>Lanzarote</strong><br />
Angaben für<br />
Arrecife<br />
Berechnung:<br />
wxtide32<br />
Hochstand<br />
Tiefstand<br />
Alle Angaben<br />
ohne Gewähr.
aría” eine kleine Aktion geplant:<br />
Zusammen mit den Spielern entrollten<br />
etwa 20 Frauen ein Transparent<br />
mit der Aufschrift: “No a<br />
la violencia contra las Mujeres<br />
– 8 de Marzo Dia Internacional<br />
de la Mujer” (Nein zur Gewalt<br />
gegen Frauen) und trugen es in<br />
mahnendem Schweigen quer<br />
über das Spielfeld.<br />
Die “Frauenvereinigung Mararía”<br />
arbeitet an verschiedenen<br />
Projekten gegen die Gewalt an<br />
Frauen und für die Gleichberechtigung<br />
der Geschlechter. Neben<br />
einem Vortrag zum Thema “Gewalt<br />
zwischen den Geschlechtern”<br />
zum Weltfrauentag, gab es<br />
eine Kundgebung in Arrecife:<br />
Frauen aus Politik und allen<br />
Bereichen der Gesellschaft versammelten<br />
sich abends vor dem<br />
alten Cabildo, um zu feiern und<br />
zu mahnen.<br />
Das “Centro de Apoyo a la<br />
Mujer” (Zentrum für die Unterstützung<br />
der Frau) in Puerto<br />
del Carmen fand sich in diesen<br />
Tagen ebenfalls sehr viel aktiver,<br />
als ohnehin schon. Ein Fotowettbewerb,<br />
Handarbeitskurse und<br />
eine Vorstellung der spanischen<br />
Kabarettistin “Petite Lorena” mit<br />
dem Titel “Soy Mujer, Y¿Que?”<br />
im Theater in Tías standen auf<br />
dem Programm. Vor Beginn des<br />
Kabaretts hielt die Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Gemeinde<br />
Tías (Consejala de Igualdad)<br />
María Nieves Vizcaino Eugenio<br />
eine Ansprache.<br />
Das<br />
“Zentrum<br />
für<br />
die Unterstützung<br />
der<br />
Frau” ist<br />
eine Initiative der „MPDLC, Movimiento<br />
por la Paz, el Desarme<br />
y la Libertad en Canarias“ und<br />
wird getragen vom Ayuntamiento<br />
Tías. Die Einrichtung bietet<br />
neben professioneller Beratung,<br />
Sprach-, Computer- und Hand-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
DEMA<br />
zu aktivieren über 112<br />
Dispositivo de Emergencia para Mujeres<br />
Agredidas<br />
24 Stunden Notfalltelefon für Frauen<br />
Instituto Canario de la Mujer<br />
www.gobiernodecanarias.org/icmujer<br />
Centro de Información a la Mujer<br />
Consejería de Empleo, Asuntos Sociales e<br />
Inmigración del Caboldo de <strong>Lanzarote</strong>, C/<br />
Salvador Allende, Arrecife, Tel.: 928 824 970.<br />
Centro de Asistencia a las Victimas<br />
del Delito Consejería de Empleo<br />
Asuntos Sociales e Inmigración del Caboldo de<br />
<strong>Lanzarote</strong>, C/ Salvador Allende,<br />
Arrecife, Tel.: 928 806 302.<br />
Centro de Apoyo a la Mujer<br />
C/ Bajamar 4, Puerto del Carmen,<br />
Tel.: 928 511 861.<br />
Asociación de Mujeres Mararía<br />
C/ Alférez Cabrera Tavío, 2, 3° Izda.,<br />
Arrecife, Tel.: 928 804 834.<br />
Frauenbüros in Ayuntamientos (bzw. Nummer<br />
einer Sozialarbeiterin für Fragen u. Notfälle)<br />
• Arrecife: Servicios Sociales, Tel.: 928 807 154.<br />
• Teguise: Oficina del Area de la Mujer,<br />
Tel.: 928 593 030.<br />
• Tinajo: Servicios Sociales, Tel.: 928 840 552.<br />
• San Bartolomé: Oficina del Area de la Mu-<br />
jer, Tel.: 928 520 415.<br />
• Yaiza: Servicios Sociales, Tel.: 928 830 165.<br />
• Haría: Servicios Sociales, Tel.: 928 836 018.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wissenswertes<br />
<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 29
Wissenswertes<br />
30<br />
arbeitskurse, Wanderungen und<br />
Kurzreisen. Als Beraterinnen<br />
stehen eine Psychologin, eine<br />
Anwältin und eine Sozialarbeiterin<br />
zur Verfügung. “Das Zentrum<br />
ist in erster Linie Treffpunkt für<br />
Frauen”, so Sozialarbeiterin Guadix.<br />
“Unser Kursangebot dient<br />
sowohl der berufl ichen Weiterbildung,<br />
als auch der Freizeitgestaltung<br />
und dem Austausch. Unser<br />
Team kann in allen Fragen fachkundig<br />
weiterhelfen und selbstverständlich<br />
dienen wir auch als<br />
Anlaufstelle für Notfälle.”<br />
Die Geschichte des<br />
Weltfrauentags<br />
Der Weltfrauentag geht zurück auf den 8.<br />
März 1908, an dem die Arbeiterinnen einer<br />
New Yorker Textilfabrik streikten, um<br />
die Reduzierung der Arbeitszeit auf zehn<br />
Stunden und das Recht auf Stillpausen zu<br />
erreichen. Als der Fabrikeigentümer nicht<br />
auf die Forderungen einging, verschanzten<br />
sich die Frauen in den Gebäuden, wo sie<br />
eingeschlossen und verbrannt wurden. 129<br />
Frauen kamen ums Leben.<br />
Fast 100 Jahre später gedenken Frauen in<br />
aller Welt am 8. März den Feministinnen,<br />
durch deren Kampf wir heute – zumindest<br />
in der westlichen Welt – in relativer Freiheit<br />
leben können und vor allem derer, die dabei<br />
sogar ihr Leben gelassen haben.<br />
Inselhopping<br />
Die aktuellen Fährverbindungen<br />
Líneas Máritimas Romero SL. Tel.: 928 842 055<br />
Orzola - La Graziosa<br />
Täglich 10:00 12:00 17:00<br />
La Graziosa - Orzola<br />
Täglich 08:00 11:00 16:00<br />
gültig bis zum 30.Juni 2007<br />
Playa Blanca – Corralejo (Fuertev.)<br />
So. (1)<br />
Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />
Mo. - Sa. 07:00 09:00 11:00 13:15 15:00 17:00 19:00<br />
07:00 09:00 11:00 17:00 19:00<br />
Playa Blanca – Corralejo (Fuertev.)<br />
Sa., So. (1)<br />
Fred. Olsen Tel.: 902 100 107<br />
Mo. - Fr. 07:10 08:30 10:00 12:30 14:00 16:00 18:00<br />
08:30 10:00 14:00 16:00 18:00<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
Das “Centro de información<br />
a la mujer”, (Informationszentrum<br />
für Frauen), der Consejeria<br />
de Empleo, Asuntos Sociales y<br />
Inmigración des Cabildo steht<br />
ebenfalls mit Psychologinnen,<br />
Anwältinnen und Sozialarbeiterinnen<br />
im Dienste der Frauen.<br />
“Wir sind Anlaufstelle für alle,<br />
die Fragen oder Probleme haben,<br />
die mit der Tatsache einhergehen,<br />
dass sie Frauen sind.<br />
Wobei wir nicht nur von Frauen<br />
konsultiert werden”, so Sozialarbeiterin<br />
Juana Bello. “Außerdem<br />
arbeiten wir<br />
an verschiedenen<br />
Projekten, auf<br />
europäischem Niveau,<br />
und an Gewaltprävention.”<br />
Das Thema “Gewalt<br />
zwischen<br />
den Geschlechtern<br />
sowie deren<br />
Prävention” wird<br />
bei allen großgeschrieben.<br />
In<br />
der Consejeria de<br />
Empleo, Asuntos<br />
Sociales y Inmigración<br />
des Cabildo<br />
befi ndet sich<br />
auch das “Centro<br />
de Asistencia a<br />
las Victimas del<br />
Wenn Sie zwischen den Inseln reisen möchten, ist die Fähre die aufregendste Möglichkeit. Es gibt mehrere<br />
Gesellschaften, die auf <strong>Lanzarote</strong> in Playa Blanca oder Puerto Naos ablegen. Eine Fähre zum Festland geht<br />
einmal pro Woche von Arrecife nach Cadíz. Tickets können Sie am Hafen, in fast allen Reisebüros oder auch<br />
direkt auf der Fähre kaufen. Auch ihren Wagen können Sie auf vielen Fähren mitnehmen! Die Arrecife Bus-Linie<br />
09 bietet einen regelmäßigen Transfer zum Hafen von Orzola.<br />
Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />
Arrecife – Las Palmas (Gran Canaria)<br />
Mi., Fr. 09:30 Di., Do., Sa. 11:00<br />
Am Mittwoch und Freitag über Santa Cruz (Tenerifa) ohne Umsteigen.<br />
Transmediterranea Tel.: 902 454 645<br />
Arrecife – Las Palmas (Gran Canaria)<br />
Mi., Fr. 13:00 Do. 01:30 Sa. 16:00<br />
Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />
Arrecife – Santa Cruz (Teneriffa)<br />
Mi., Fr. 09:30 Di., Do. 11:00<br />
Delito”, in dem Kriminologen<br />
und Juristen<br />
Gewaltopfern – Frauen,<br />
Männern und Kindern<br />
– zur Seite stehen. Das<br />
Zentrum verfügt über<br />
Zufl uchtsstätten für<br />
misshandelte Frauen,<br />
wo sie bis zu einem<br />
Jahr Unterschlupf fi nden<br />
können.<br />
“In dieser Zeit werden<br />
die Frauen professionell<br />
begleitet, um unter<br />
Berücksichtigung ihrer<br />
Wünsche einen Weg in<br />
ein gewaltfreies, unabhängiges<br />
Leben zu fi nden”, erklärt<br />
Juana Bello.<br />
Das “Instituto Canario de la<br />
Mujer” des Gobierno de Canarias<br />
ist die größte kanarische<br />
Frauen-Einrichtung.<br />
Sie arbeitet auf nationaler und internationaler<br />
Ebene an Projekten<br />
zur Gleichberechtigung, der Gewaltprävention<br />
und der Hilfestellung.<br />
“Die Gewalt zwischen den Geschlechtern<br />
beinhaltet alle physische,<br />
psychische und sexuelle<br />
Aggression, einschließlich deren<br />
Androhung, die Nötigung und die<br />
Einschränkung der persönlichen<br />
Freiheit, sowohl im öffentlichen<br />
Leben als auch im Privaten, für<br />
Am Donnerstag und Donnerstag über Las Palmas (Gran Canaria) ohne Umsteigen.<br />
Naviera Armas S.A. Tel.: 928 300 600<br />
Arrecife – Santa Cruz (La Palma)<br />
Mi. 09:30 Über Santa Cruz (Tenerifa) ohne Umsteigen.<br />
die Tatsache, Frau zu sein” heißt<br />
es in einem Informationsblatt.<br />
Laut einer Studie wird “in Spanien<br />
eine von zehn Frauen über 18<br />
Jahren misshandelt.<br />
Das bedeutet 1.865.000 Frauen,<br />
von denen 93 Prozent Aggressionen<br />
von Seiten des Partners<br />
oder Ex-Partners erleiden.”<br />
“DEMA” – Dispositivo de<br />
Emergencia para Mujeres<br />
Agredidas – ist der 24 Stunden<br />
Notfalldienst, der Frauen, die<br />
Opfer von Gewalt geworden sind<br />
bzw. im Risiko stehen, Opfer zu<br />
werden, sofort zur Seite steht.<br />
365 Tage im Jahr sind die Mitarbeiter<br />
über die Telefonnummer<br />
112 zu erreichen.<br />
Transmediterranea Tel.: 902 454 645<br />
Arrecife – Cádiz<br />
Fr. 15:00 Ankunft in Cádiz: Sa. 19:00<br />
Cádiz – Arrecife<br />
Mi. 18:00 Ankunft in Arrecife: Fr. 13:45
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 31
Wissenswertes<br />
32<br />
Quellerwatt La Santa:<br />
Löffl er, Steinwälzer und Einhornkäferr<br />
Professor Horst Wilkens und<br />
Dr. Ulrike Strecker<br />
(Text und Fotos)<br />
Wer den Namen La Santa hört,<br />
denkt an Sport, insbesondere an<br />
vom Schweiß überströmte Jogger<br />
oder Radfahrer im bunten<br />
Saitling, die sich über endlose<br />
Straßen quälen. Diese entströmen<br />
einer im gelegentlich sehr<br />
stürmischen Nordwesten <strong>Lanzarote</strong>s<br />
gelegenen Hotelanlage mit<br />
Zufrieden mit Ihrem<br />
Urlaubs-Domizil?<br />
Der Geheimtip für Kunden<br />
mit gehobenen Ansprüchen:<br />
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Ferien am Meer<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
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angrenzendem Küstenkomplex<br />
gleichen Namens. Sie entspricht<br />
einem großen Fitnesszentrum,<br />
in dem viele Urlauber sich wieder<br />
körperlich auf Vordermann<br />
bringen wollen. Im auffälligen<br />
Kontrast hierzu hat sich direkt<br />
westlich angrenzend der<br />
buchtförmige Anfangsteil eines<br />
schmalen Meeresarmes erhalten,<br />
der ursprünglich vor dem Bau der<br />
Freizeitanlage La Santa eine kleine<br />
vorgelagerte Insel (La Isleta)<br />
vom Festland trennte. Es handelt<br />
sich hierbei um einen, wenn auch<br />
kleinen, dennoch landschaftlich<br />
sehr ansprechenden, biologisch<br />
interessanten und für den Naturschutz<br />
äußerst wertvollen Lebensraum.<br />
Er ist zwar Teil des<br />
„Biosphärenreservates <strong>Lanzarote</strong>“,<br />
wurde jedoch weder als Kern-<br />
noch als Pufferzone, sondern mit<br />
dem am wenigsten wirksamen<br />
Schutzstatus einer Übergangszone<br />
eingestuft.<br />
Dies entspricht nicht seiner wirklichen<br />
Bedeutung. Während fast<br />
überall auf <strong>Lanzarote</strong> die Brandung<br />
des Atlantik direkt auf felsige,<br />
sandige oder von dunklen<br />
Lapilli gebildete Küsten schlägt,<br />
fi ndet sich hier ein Bereich, in<br />
dem die Wucht der Wellen weit<br />
draußen gebrochen wird. Der<br />
Gezeitengang zeichnet sich daher<br />
lediglich durch sanftes An- und<br />
Absteigen des Wasserspiegels<br />
ab. Diese besonderen lokalen<br />
B e i u n s w e r d e n S i e s i c h w o h l f ü h l e n<br />
• Erste Lage unmittelbar am Strand<br />
• Absolut ruhig, dennoch in Zentrumsnähe der Costa Teguise<br />
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Gegebenheiten haben einen vergleichsweise<br />
ausgedehnten Lebensraum<br />
entstehen lassen, in<br />
dem der Meeresboden periodisch<br />
zweimal täglich im Rhythmus<br />
der Gezeiten überschwemmt wird<br />
und wieder trocken fällt.<br />
Ein derartiger Biotop wird Watt<br />
genannt, ein Lebensraum, den<br />
wir von der Nordsee in großer<br />
Ausdehnung kennen. Zusätzlich<br />
zu diesem teils aus Sand und<br />
teils aus lehmigen Sedimenten<br />
bestehenden Wattboden, findet<br />
sich bei La Santa die besondere<br />
Situation, dass sich zum Atlantik<br />
hin ein aus Gesteinsbrocken<br />
bestehendes Felswatt anschließt.<br />
Beide Wattbereiche werden zur<br />
Landseite hin von einer sandigen,<br />
strandähnlichen Zone gerahmt,<br />
auf der sich angeschwemmte<br />
Reste von Muscheln, Schnecken<br />
und leider auch Plastikmüll jeder<br />
Löffler.<br />
Art in großer Menge finden. Hier<br />
oberhalb der Flutlinie wächst<br />
auch die auffällig gelb blühende<br />
Nymphendolde. Das lehmige und<br />
sandige Watt bei La Santa stellt<br />
einen Lebensraum dar, der sich<br />
auf <strong>Lanzarote</strong> nur äußerst selten<br />
findet.<br />
Das saftige Grün einer Salzpflanze,<br />
die dem Queller der Nordseewatten<br />
eng verwandt ist, überzieht<br />
diese Zone stellenweise wie ein<br />
Teppich, unterbrochen von Prie-<br />
len, durch die das Meerwasser<br />
ein- und ausströmt. Es entsteht so<br />
eine farblich sehr ansprechende<br />
Komposition mit dem Blau des<br />
Himmels und des Meeres, dem<br />
Schwarz des Felswatts und dem<br />
Weiß der vorgelagerten Brandungszone.<br />
Die hier heimische,<br />
das ganze Jahr grünende Pflanzenart,<br />
die Gliedermelde (Arthrocnemum<br />
fruticosum), kann<br />
stellenweise bis zu 60 cm hoch<br />
werden. Sie ist ein kleiner Strauch<br />
mit gegliederten, scheinbar blattlosen,<br />
kahlen Stängeln.<br />
Die Glieder<br />
der Zweige sind<br />
becherförmig<br />
ausgehöhlt und<br />
erscheinen wie ineinander<br />
gesteckt.<br />
Die Gliedermelde<br />
wächst nur auf<br />
stark salzhaltigen<br />
Standorten, wo<br />
„normale“ Pflanzen<br />
nicht gedeihen<br />
können. Als ein<br />
hochgradiger Spezialist<br />
hat sie bemerkenswerte<br />
Anpassungen an diesen Lebensraum<br />
entwickelt. Sie entzieht<br />
das für ihr Wachsen notwendige<br />
Wasser dem salzigen Wattboden,<br />
indem sie den Salzgehalt ihrer<br />
Zellen über den des Meerwassers<br />
Wissenswertes<br />
Der Regenbrachvogel, ein regelmäßiger Gast aus<br />
den Tundren Sibiriens.<br />
konzentriert und das so entstehende<br />
Konzentrationsgefälle bei<br />
der Wasseraufnahme nutzt. Ihre<br />
fleischigen<br />
Sprosse dienen<br />
nicht<br />
nur zum<br />
Speichern<br />
von Wasser,<br />
sondern als<br />
Zwischenlager<br />
für das<br />
reichlich aufgenommene<br />
Salz und<br />
andere Mi-<br />
Nymphendolde<br />
neralien, die<br />
später zum<br />
Teil wieder über spezielle Drüsen<br />
abgegeben werden.<br />
Überall auf dem unbewachsenen<br />
Wattboden entdeckt man bei<br />
genauem Hinsehen kleine Anhäufungen<br />
winziger Sandkrü-<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 33
Wissenswertes<br />
3<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
mel. Dies sind die Lebensspuren<br />
eines weiteren Spezialisten. Es<br />
ist der 2-3 Millimeter große unsichtbar<br />
im Boden lebende Einhorn-Salzkäfer<br />
(Bledius<br />
unicornis). Er hinterlässt<br />
diese Spuren beim Abfressen<br />
einzelliger Algen<br />
von den Sandkörnchen.<br />
Wenn die Flut<br />
kommt, zieht er sich<br />
in seine selbst gegrabene<br />
Wohnröhre<br />
im Wattboden zurück.<br />
Diese ist am oberen Ende bogenförmig,<br />
wodurch das Meerwasser<br />
nicht eindringt und der Käfer<br />
Luft zum Atmen hat und nicht ertrinkt.<br />
Auch diese Art kommt auf<br />
<strong>Lanzarote</strong> nur hier vor.<br />
Der Wattlebensraum von La Santa<br />
ist ein wichtiger Trittstein des<br />
globalen Vogelzuges. Hier rasten<br />
im Frühjahr und Herbst Vögel, die<br />
meist über Tausende von Kilometern<br />
von weither aus den Tundren<br />
Nordeuropas und Sibiriens kommend,<br />
hier auf ihrem Zug entlang<br />
der afrikanischen Westküste nach<br />
bzw. von ihren südlichen Überwinterungsgebieten<br />
eine Ruhepause<br />
einlegen. Sie sind im Watt<br />
auf Beutejagd nach Kleingetier<br />
wie Krebsen und Würmern. Immer<br />
wieder ist ein lang gezogenes<br />
melodischen Flöten aus dem Watt<br />
zu hören. Es ist der Ruf des mit 41<br />
Zentimetern recht großen Regenbrachvogels,<br />
der durch seinen außergewöhnlich<br />
langen, leicht gebogenen<br />
Schnabel und seine blau<br />
gefärbten Beine beeindruckt. Zu<br />
ihm gesellen sich, weniger auffällig<br />
und kleiner, weitere Wattvögel<br />
oder Limikolen wie Gold- und<br />
Kiebitzregenpfeifer, Steinwälzer,<br />
Flussuferläufer, Grünschenkel,<br />
Sand- und Seeregenpfeifer.<br />
Andere Zugvögel kommen aus<br />
Spanien oder vom nahen afrikanischen<br />
Kontinent. Vereinzelt<br />
rastet hier der große Graureiher.<br />
Weithin sichtbare weiße Tupfer<br />
entpuppen sich als Individuen<br />
des schneeweißen Seidenreihers,<br />
eines etwa 60 Zentimeter großen<br />
Vogels. Beim Abflug oder auf<br />
Felsbrocken stehend, ist er leicht<br />
an seinen gelben Füßen zu erkennen.<br />
Dadurch unterscheidet<br />
er sich von dem kleineren<br />
Kuhreiher, der als einziger<br />
Reiher auf <strong>Lanzarote</strong> brütet:<br />
Im Frühjahr verursachen die<br />
Kuhreiher auf den Bäumen an der<br />
Uferpromenade in Arrecife große<br />
Betriebsamkeit durch Nestbau<br />
oder Fütterung der Jungen. Allerdings<br />
erregen die Vögel durch<br />
ihre „Ausscheidungen“ hier nicht<br />
nur Freude. Man kann nur hoffen,<br />
dass sie wegen dieses „Ärgernisses“<br />
nicht vollständig von den<br />
für ihren Nestbau unerlässlichen<br />
Bäumen verjagt werden und die<br />
Verwaltung der Stadt dieses den<br />
Erlebniswert Arrecifes bereichernde<br />
Phänomen toleriert und<br />
erhält. Wo kann man schon die an<br />
sich scheuen Reiher, sogar in ihren<br />
verschiedenen Altersstufen,<br />
„zum Greifen nahe“ beobachten<br />
und fotografieren? Bei der<br />
Nahrungssuche sind Kuhreiher<br />
Der Seeregenpfeifer brütet<br />
am sandigen Strand.<br />
das ganze Jahr im Landesinnern<br />
meist in der Nähe von Ziegenherden<br />
anzutreffen.<br />
In der Bucht von La Santa ist<br />
manchmal ein seltenes Ereignis<br />
zu beobachten: gelegentlich halten<br />
sich hier für ein paar Tage<br />
einige Löffler zur Zwischenrast<br />
auf. Dieser auffällige weiße Vogel<br />
ist so groß wie der europäische<br />
Weißstorch, besitzt aber<br />
keine roten, sondern schwarze<br />
Beine und keinen spitzen, sondern<br />
einen langen löffelförmigen<br />
Schnabel.<br />
Wandert man im Frühjahr am<br />
sandigen Ufer der Bucht entlang,<br />
so fällt neben den Zugvögeln immer<br />
wieder ein kleiner Vogel auf,<br />
der aufgeregt warnend kurz auffliegt<br />
und ein Stückchen weiter<br />
wieder landet. Er will uns auf diese<br />
Weise von seinem irgendwo im<br />
Sand versteckten Nest mit Eiern<br />
oder seinen bereits geschlüpften<br />
Jungen ablenken. Es handelt sich<br />
um den Seeregenpfeifer, der inzwischen<br />
auf <strong>Lanzarote</strong> nur noch<br />
hier brüten kann. Die meisten<br />
seiner ursprünglichen Lebensräume,<br />
Sandstrände wie in Playa<br />
Blanca, Puerto del Carmen oder<br />
Gliedermelde
Die Steinwälzer wälzen in<br />
kleinen Trupps Steine<br />
um Nahrung zu suchen.<br />
bei Órzola, sind so stark von<br />
Badenden gestört, dass die hier<br />
lebenden Populationen lange ausgestorben<br />
sind. Allerdings birgt<br />
auch La Santa Gefahren für diese<br />
Vögel. Dies sind nicht die Surfer,<br />
die weit draußen in der Brandung<br />
kunstvoll die Wellen<br />
abreiten oder Einheimische,<br />
die gelegentlich<br />
kleine Krebse als<br />
Angelköder im Felswatt<br />
suchen. Störend<br />
ist, dass hier gerne<br />
Hunde von der Leine<br />
gelassen werden und<br />
diese weit umherstreunend<br />
dadurch<br />
Brut- und Rastvögel<br />
unnötig aufscheuchen<br />
und beunruhigen,<br />
oder dass bei Ebbe<br />
mit dem Mountainbike<br />
durchs Watt gefahren<br />
wird. Es wäre<br />
sicherlich auch einmal<br />
angebracht, den<br />
angeschwemmten<br />
Plastikmüll einzusammeln. Dies<br />
sollte jedoch, um den brütenden<br />
Sandregenpfeifer nicht zu gefährden,<br />
im Herbst geschehen.<br />
Wenn Sie neugierig geworden sind<br />
und mehr über die biologischen<br />
Geheimnisse <strong>Lanzarote</strong>s<br />
sowie ihrer Flora und<br />
Fauna erfahren möchten,<br />
können Sie dies in<br />
dem Buch „<strong>Lanzarote</strong><br />
– Kragentrappen, blinde<br />
Krebse und Vulkane“<br />
von Horst Wilkens<br />
nachlesen. Dieses Buch<br />
gibt es auch in englischer<br />
und spanischer<br />
Sprache und ist in folgenden<br />
Souvenirshops<br />
zu erwerben: Montañas<br />
del Fuego*, Jameos del<br />
Agua*, Jardín de Cactus*,<br />
Mirador del Río*,<br />
Casa Monumento al<br />
Campesino und dem Besucherzentrum<br />
des Nationalparks<br />
Timanfaya in<br />
Tinajo. Außerdem sind<br />
diese Bücher im Pardelas Park<br />
in Órzola sowie der Clínica Dr.<br />
Kunze in Puerto del Carmen und<br />
Arrieta erhältlich. Im Pardelas<br />
Park und Besucherzentrum des<br />
Nationalparks Timanfaya können<br />
Wissenswertes<br />
La Santa mit Mühle<br />
Sie zudem noch beeindruckende<br />
Tier- und Pflanzenfotos als besondere<br />
Postkarten erwerben.<br />
(Bei den mit * markierten Souvenirshops<br />
in den Touristenzentren<br />
muss Eintritt gezahlt werden.)<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 3
Essen Lokales & Trinken<br />
3<br />
Nichts kann öder sein als Routine,<br />
auch beim Testen. Also<br />
versetzten wir uns mal in den<br />
Normaltouristen, der am Abend<br />
seine Ferienanlage oder sein Hotel<br />
in Puerto del Carmen erwartungsfroh<br />
verlässt, um am alten<br />
Hafen Atmosphäre zu schnuppern<br />
und in einem netten Lokal<br />
essen zu gehen. Das mit der Atmosphäre<br />
ist schon schwierig,<br />
denn die alten Fischerhäuser<br />
mussten fast gänzlich Fresspalästen<br />
im Disneylook weichen.<br />
Etliche Restaurants waren um<br />
20 Uhr verwaist – kein Hinweis<br />
auf eine gute Küche. Andere<br />
waren krachend voll mit Gästeschlangen<br />
bis auf die Strasse.<br />
Wir entschieden uns für die Freiduria<br />
– Bar La Lonja in einem<br />
Gebäude nahe am Hafenbecken.<br />
La Lonja ist die Warenbörse und<br />
mit Freiduria bezeichnet man ein<br />
typisches Fischrestaurant, das<br />
stimmte neugierig. Ebenerdig<br />
befinden sich rund 25 Sitzplätze<br />
an kleinen Tischen, gut besucht.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
L A N Z A R O T E 3 7 º<br />
La Lonja<br />
Freiduria-Bar<br />
R E S TA U R A N T T E S T ( 9 )<br />
An der Bar konsumierten Gäste<br />
Tapas aus einem wirklich reichhaltigen<br />
Angebot. Neben der Bar<br />
befindet sich noch ein Fischladen<br />
mit Frischfisch auf Eis und<br />
Tiefkühlkost. Maritimfarbige<br />
einfache Einrichtung und Tischeindeckung,<br />
der freundliche<br />
und bemühte Service wies uns<br />
den letzten freien Tisch zu, zwischen<br />
einem großen Aquarium<br />
mit Zierfischen, die Glücklichen,<br />
und einem Becken mit halbwüchsigen<br />
Hummern. Fürs Erste<br />
gab es aufgebackene Brötchen<br />
ohne Butter. Das Weinangebot<br />
war einfach, aber ausreichend.<br />
Auch für die Liebhaber lieblicher<br />
Weine ist ausreichend semi seco<br />
im Angebot. Wir entschieden uns<br />
für den Albariño Viña del Alba<br />
und den Tinto Reserva Gran Coronas.<br />
Beide waren leider ausgegangen.<br />
Na dann eben nur den<br />
Terras Gaudas Albariño 2005<br />
für 20 €, der war tadellos gekühlt<br />
und feinherb frisch. Wir begannen<br />
mit einer sopa de marisco y<br />
Willkommen<br />
im<br />
Schürzenjäger<br />
bei<br />
Peter & Manuela<br />
„Lust auf mehr“<br />
Kleine<br />
österreichische<br />
Bar<br />
im Herzen von<br />
Costa Teguise<br />
pescado für 4,90 € und einem ensalada<br />
mixta zu 4,70 €. Die Suppe<br />
war zartrötlich, leicht cremig und<br />
schmeckte nach Fisch, Krustentier<br />
und etwas Pfeffer, bis hierhin<br />
klasse. Aber dann: die Fischwürfel<br />
waren knochentrocken, die<br />
paar Scampischwänzchen hart<br />
und das Innere zweier Miesmuscheln<br />
gummialt. Warum nicht in<br />
der wirklich guten Fischbrühe ein<br />
wenig frisches Gemüse knackig<br />
simmern lassen und vor dem Servieren<br />
etwas rohen klein geschnittenen<br />
Fisch und die Meeresfrüchte<br />
bei geben? Auf dem Wege von<br />
der Küche zum Gast wären diese<br />
dann gerade perfekt gar gezogen!<br />
Der Salat, wie so oft leider üblich:<br />
fantasielos. Aufgehäufeltes<br />
von großen Zwiebelringen, farblosen<br />
Tomatenscheiben, etwas<br />
Gurkenscheiben, Lechuga, ein<br />
paar Oliven und die geschmacklose<br />
Vorstufe vom Poppkorn aus<br />
dem Glas, dazu säuerlicher Essig,<br />
undefinierbares Öl, Tafelsalz und<br />
weißen Pfeffer aus dem Tischset.<br />
Als Hauptgänge hatten wir von<br />
jeder Abteilung der Speisekarte<br />
etwas: Die Parrillada de pescados<br />
y mariscos zu 14,82 €, das<br />
Filet mignon 11,52 €, den Rape<br />
en salsa verde für 10,92 € und als<br />
Fisch des Tages, einen Sama, zu<br />
stolzen 15,00 €. Die Parrillada<br />
war reichlich bestückt, leider lag<br />
wohl alles etwas zu lange auf der<br />
Plancha, die Fischscheiben waren<br />
trocken, die Scampis unschälbar<br />
und bei den kalten Miesmuscheln<br />
fehlte vollständig das Innenleben.<br />
Dieses angemahnt, kam ein Tel-<br />
LIVE<br />
lerchen mit zwei wiederum kalten<br />
und betagten Miesmuscheln.<br />
Die mit Speck umwickelten zwei<br />
Filets auf einem Spießchen waren<br />
nicht wie geordert medium sondern<br />
durchgebraten, schmeckten<br />
dennoch, wurden begleitet von<br />
naturbelassenem Gemüseallerlei<br />
aus der Konserve, auch der Reis<br />
war von Koches Hand nicht weiter<br />
veredelt, die Pommes aber echt<br />
gut frittiert. Der Seeteufel, gemäß<br />
Speisekarte in grüner Sauce,<br />
schwamm knietief in einer öligen<br />
weißen geschmacksneutralen<br />
Mehlschwitze, Mitschwimmer<br />
waren einige Kartoffeln, deren<br />
perfekte Form auf Glasware wies.<br />
Als Deco ließ sich die Küche<br />
zwei Viertel vom hartgekochten<br />
Ei (r)einfallen. Auch der Sama<br />
kam als Klappfisch von der Plancha,<br />
mit etwas Ensalada mixta<br />
und Papas arrugadas. Der Fisch<br />
war wie die Parrillada reichlich<br />
übergart und schmeckte leicht<br />
bitter. Man könnte vermuten,<br />
dass dieser unausgenommen etwas<br />
zu lange im angeschlossenen<br />
Fischladen auf Eis gelegen hatte<br />
und bereits der goût der Innereien<br />
durchschlug. Der Flan de la<br />
Casa für 3,60 € war ok. Schlussendlich:<br />
vermutlich ist der Gast<br />
an der Bar bei den Tapas besser<br />
aufgehoben.<br />
„La Lonja Freiduria-Bar“, Calle<br />
Varadero s/n, Puerto del Carmen.<br />
Tel: 928 511 <strong>37</strong>7. Öffnungszeiten:<br />
Montag – Sonntag 8.00 – 24.00<br />
Uhr, Küche bis 23.30 Uhr.<br />
Av. del Jabillo<br />
Costa Teguise<br />
Av. Islas Canarias<br />
Calle Olas<br />
Apts<br />
Tahiche<br />
Calle<br />
de las Olas 21 b<br />
Tlf.:<br />
609 614 723
Leserbriefe<br />
Januar 07 „Gesundheitskarte gilt in Deutschland“<br />
Guten Tag, <strong>37</strong>°! Es hat geklappt! Aufgrund Ihres Berichtes „Gesundheitskarte<br />
gilt in Deutschland“ in der Januar-Ausgabe, habe ich nun<br />
diese Karte von meiner Krankenkasse erhalten! Schön!<br />
Anita Albers<br />
März 07 „Picudo Rojo“<br />
Ihr Bericht über den Picudo Rojo war sehr interessant. Hier in Playa<br />
Blanca ist inzwischen eine Palme eingegangen. Der Übeltäter ist<br />
ebenfalls ein Picudo, er ist ca. 5 mm lang, hat sechs Beine, zwei Fühler<br />
und einen Rüssel. Farbe ist schwarz/braun. Die Larve ist gelb und<br />
ebenfalls ca. 5 mm lang. Der Käfer bohrt die Palmblätter direkt am<br />
Ansatz an. Leider ist bisher nicht bekannt, um welchen Picudo es sich<br />
dabei handelt. Haben Sie vielleicht eine Idee???<br />
Danke<br />
Dieter Schade<br />
Hola, Frau Bernard,<br />
Weiterhin viel Erfolg und Ideen und ein glückliches Händchen! Das<br />
Magazin ist hervorragend, ich kenne mich da aus, komme selbst aus<br />
der Werbebranche und habe Pressearbeit gemacht.<br />
Liebe Grüße Sabine Obenauf<br />
März 07 Editorial<br />
… zurück ins Musterländle? Viele der Residenten sind hier auf der<br />
Insel, um den, so genannten, 3. Lebensabschnitt, im angenehmen<br />
Klima, fern von Hektik und Zwängen oder der Gesundheit wegen, zu<br />
verbringen.<br />
Andere sind gekommen, um eine Existenz zu gründen, was Ihnen im<br />
Heimatland und da besonders in Deutschland, durch einen Extrembürokratismus<br />
mit Reglementierungen und Vorschriften, oft unmöglich<br />
gemacht wird.<br />
Dann haben sich noch jene hier niedergelassen, die sich vom „Boom“<br />
auf der Insel das schnelle Geld erhoffen und haben mit ihren „unseriösen<br />
Fachkenntnissen“ so manchen unbescholtenen Einheimischen in<br />
ihre dubiosen Machenschaften einbezogen.<br />
Sie sind nicht als Entwicklungshelfer hierher gekommen, dann könnte<br />
man gewisse Bedingungen und Forderungen stellen. Sie sind in eigener<br />
Entscheidung, freiwillig auf diese Insel gezogen, als Gäste!<br />
Wer den Schritt ins Ausland wählt, sollte sich vorher über die Lebensbedingungen<br />
dort informieren, um Illusionen, Ärger und Unannehmlichkeiten<br />
im Nachhinein weitestgehend zu vermeiden.<br />
Wer mitgestalten und verändern will, dem stehen hier, wie im Heimat-<br />
land, Parteien mit unterschiedlichen und auch zum Teil, zeitgemäßen<br />
Programmen und Aktionen zur Verfügung. Außerdem lernt man hier<br />
auch die Ansichten der Einheimischen kennen.<br />
Die Alternative: Zurück ins Musterländle? … oder war da noch was?<br />
Bestechliche Politiker und Beamte, Schmiergeldaffären, Lobbyismus,<br />
geschniegelte, unfähige Manager, Lustreisen auf Firmen- und Arbeiterkosten,<br />
Korruption in Millionenhöhen, skrupellose Unternehmer,<br />
rasant zunehmende Verarmung, Schlamperei in Amtstuben, Gammelfleisch,<br />
Fremdenfeindlichkeit, usw. usw.<br />
D. Sacks<br />
Dezember 06 „Papagayo Arena“<br />
Sehr geehrte Redaktion, ich habe Ihnen schon einmal Glückwunsch<br />
für Ihre Zeitung ausgesprochen, was mich allerdings als Zeitungsmensch<br />
sehr ärgern würde, wäre ungenaue oder sogar falsche Berichterstattung.<br />
Ich bin fest davon überzeugt, dass es von Ihnen keine Absicht war,<br />
vom zwölf Stockwerke hohen Hotel Papagayo Arena zu berichten,<br />
aber es war falsch von spanischen Medien abgeschrieben. Ich arbeite<br />
im Hotel Papagayo Arena und kann Ihnen versichern, dass es zwar im<br />
Lift einen 12. Stock gibt, dieser aber real einem 3. Stock entspricht.<br />
Es gibt mehrere Gebäude und die Stockwerke sind durchnummeriert,<br />
was anscheinend nicht nur zur Verwirrung unserer Gäste beiträgt,<br />
sondern auch den Medien sehr zu gefallen scheint.<br />
Abschließend wage ich die Frage zu stellen, warum solche Meldungen<br />
über Abriss etc. unkommentiert erscheinen und zwar in allen Medien.<br />
Es gibt meines Wissens ein oder sogar zwei Baustopps, ich fand die<br />
Idee das Hotel zu bauen auch nicht so genial, aber nun steht es.<br />
Haben alle geschlafen oder ist dies eine besonders perfide Art Politiker<br />
nachträglich zur Strecke zu bringen und Steuerzahler zu belasten?<br />
C. U.<br />
Sehr geehrte C.U.,<br />
wir lesen zwar viele andere Zeitungen und Zeitschriften und nehmen<br />
auch auf Grund deren Berichterstattung Themen auf, abschreiben<br />
müssen wir deshalb nicht. Diese Informationen senden uns in regelmäßigen<br />
Abständen die zuständigen Behörden, damit wir über Entscheidungen<br />
und Beschlüsse informieren können. Bei unseren Recherchen<br />
haben wir bemerkt, dass das Hotel keine „realen“ 12 Stockwerke<br />
vorweisen kann. Rechnete man allerdings vom Niveau des Strandes<br />
bis hinauf zum Dach, käme man wohl auf 12 Stockwerke. Auch kommentieren<br />
wir nicht– wenn, machen wir dies kenntlich -, sondern berichten<br />
über den Stand der Dinge.<br />
Mit freundlichen Grüßen, die Redaktion.<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07 <strong>37</strong>
38<br />
<strong>Lanzarote</strong><strong>37</strong>° April 07<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
AUSSTELLUNGEN /<br />
VERNISSAGEN<br />
Sollten Sie bis zum 5. April noch<br />
nach Teneriffa kommen, nehmen<br />
Sie sich doch Zeit für einen kleinen<br />
Abstecher in die Ausstellung<br />
„Un sueño“ im „Sala de Arte y Cultura“.<br />
Dort finden sie 87 Fotos des<br />
amerikanischen Künstlers Man<br />
Ray (oben), einer der wichtigsten<br />
Künstler des Dadaismus. So schnell<br />
und so geballt bekommen sie diese<br />
fantastischen Werke nicht mehr zu<br />
sehen.<br />
Martín Serrano macht fantastische<br />
Fotos von <strong>Lanzarote</strong> und<br />
vor allem von den verschiedenen<br />
„Texturen“ der Insel. Seine Bilder<br />
(unten) können sie von Freitag, 16.<br />
März bis zum 22. April im Centro<br />
Socio Cultural von „Lomo de Tesa“<br />
in Montaña Blanca sehen. Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag 17<br />
bis 23 Uhr und Samstag und Sonntag<br />
11 bis 23 Uhr.<br />
Ständige Ausstellung der künstlerischen<br />
Arbeiten von Anneliese<br />
Guttenberger und den Keramiken<br />
von Stefan Schultz in Teseguite<br />
im ATELIERhaus mit Töpferei. Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
11ºº- 17ººUhr.<br />
AUSFLÜGE / KLETTER-<br />
TOUREN / WANDERUNGEN<br />
Am Donnerstag, 12. April können<br />
Sie um 9:30 Uhr zusammen mit<br />
dem „Treffpunkt“ - einer Initiative<br />
deutscher Resindenten in Zusammenarbeit<br />
mit der ev. Kirche - eine<br />
Wanderung durch den „Barranco<br />
Teneguime“ unternehmen. Anmeldung<br />
bis spätestens Mittw., 11. April,<br />
12 Uhr. Alle Infos und Anmeldung<br />
unter 928 513 838.<br />
Es gibt auf <strong>Lanzarote</strong> geführte Wanderungen,<br />
an denen jeder teilnehmen<br />
kann: Zum Beispiel eine Tour<br />
am 15. April, 9 Uhr, von Yaiza nach<br />
La Asomada (erster Streckenabschnitt;<br />
9 km) und dann weiter nach<br />
San Bartolomé (zweiter Streckenabschnitt<br />
12 km). Im Mai geht’s dann<br />
zu einer Wanderung nach Fuerteventura.<br />
Alle Wanderungen starten<br />
an der Bushaltestelle der Ciudad Deportiva<br />
(am Fußballplatz) von Arrecife,<br />
Avda. Alcalde Ginés de La Hoz,<br />
s/n. Info über Treffpunkt, Kosten, Anmeld.<br />
(notwendig!) beim Servicio Insular<br />
de Deportes, Tel. 928 810 367.<br />
Am 21. April veranstaltet das Ayuntamiento<br />
von San Bartolomé, eine<br />
geführte Wanderung entlang der<br />
„Riscos von Mala“ (Felsen von<br />
Mala). Die Wanderung ist als „mittelschwer<br />
eingestuft und kostenlos.<br />
Man muss sich mit NIF bzw. DNI anmelden<br />
und einschreiben. Weitere<br />
Infos direkt bei der Gemeinde Tel.<br />
928 520 415 oder im Sportamt von<br />
San Bartolomé, Calle Pío XII s/n, bei<br />
der Sporthalle.<br />
Am Donnerstag, 26. April um 9:30<br />
Uhr wandert der „Treffpunkt“ – eine<br />
Initiative deutscher Residenten in<br />
Zusammenarbeit mit der ev. Kirche<br />
– von „Las Casitas“ nach Femés.<br />
Es wird ein Spendenbeitrag von 3€<br />
erhoben; Treffpunkt vor der Kirche<br />
in Puerto del Carmen im Hafen. Anmeldungen<br />
bitte bis spätestens<br />
Sa. 21. April. um 12 Uhr. Infos unter<br />
928 513 838.<br />
Weitere Wanderungen finden sie<br />
auf unseren Internetseiten unter<br />
www.lanzarote<strong>37</strong>.net.<br />
FIESTAS<br />
Am Freitag, 6. April ist Viernes<br />
Santo, also Karfreitag.<br />
Am Dienstag, 1. Mai ist „Fiesta del<br />
Trabajo“, in Deutschland „Tag der<br />
Arbeit“.<br />
Am 30. Mai ist „Día de Canarias“<br />
also „Tag der Kanaren“ da feiern wir<br />
uns selber und müssen nicht zur Arbeit<br />
gehen. So einen „Landesfeiertag“<br />
haben übrigens alle autonomen<br />
Regionen von Spanien.<br />
FRAUEN<br />
Die Frauen aus der Gemeinde von<br />
San Bartolomé treffen sich immer<br />
montags um 19:30 Uhr im Büro<br />
der Frauenbeauftragten gleich beim<br />
Polideportivo. Es geht um Frauenthemen<br />
aber auch diverse Kurse<br />
wie Selbstverteidigung für Frauen<br />
stehen immer wieder auf dem Programm.<br />
Infos unter 928 520 415<br />
(spanisch) .<br />
Aikido Verteidigung für Frauen im<br />
Colegio CEIP, Costa Teguise, C/Tabaiba,<br />
4. Di. und Do., 19 - 21 Uhr.<br />
Info 676 090 187.
„Centro de asistencia a las víctimas<br />
del delito“, Hilfe für Gewaltopfer,<br />
C/ Salvador Allende, s/n, Arrecife,<br />
928 806 302.<br />
Café-Stammtisch für Frauen, Do.<br />
18.30 - 20 Uhr, Centro Apoyo a la<br />
Mujer, Calle Bajamar, 4, Puerto del<br />
Carmen. 928511861 (spanisch).<br />
Yoga für Frauen, jew. Di., 18 Uhr,<br />
Centro Apoyo a la Mujer, Calle Bajamar,<br />
4, PdC. Infos 928 511 861.<br />
GESPRÄCHSKREISE<br />
Am Donnerstag, 4. Mai um 17<br />
Uhr treffen sich alle „Treffpunkt“-<br />
Liebhaber, - der „Treffpunkt“ ist eine<br />
Initiative deutscher Residenten in<br />
Zusammenarbeit mit der ev. Kirche,<br />
zum letzten Mal, bevor es dann im<br />
Herbst mit dem neuen Programm<br />
weitergeht. Interessierte rufen 928<br />
513 838.<br />
Die Mitglieder des Gesprächskreises<br />
„<strong>Lanzarote</strong> Süd“ treffen<br />
sich 14tägig. Infos 928 517 669.<br />
Gesprächskreis <strong>Lanzarote</strong> in Teguise,<br />
„Casa Santiago“, jeden dritten<br />
Freitag im Monat um 19.30 Uhr.<br />
Infos 928 173 088.<br />
EV. GOTTESDIENSTE<br />
Puerto del Carmen Kirche am Hafen,<br />
samstags 17 Uhr. Playa Blanca<br />
Kirche, sonntags 12 Uhr. Costa<br />
Teguise sonntags 18 Uhr; Pyramide<br />
„Centro“, Avenida del Mar, 22.<br />
Bibellektüre im Pfarrhaus (C/Princesa<br />
Teguise 46, Pto. del Carmen)<br />
mittwochs 16-18 Uhr.<br />
INTERNET<br />
In Costa Teguise bietet Mikes Internetcafe<br />
„!ESINFO!“ (C.C. Las Maretas<br />
über der Post) Internetzugang<br />
für 1 €/20 Min., wireless kostenlos!<br />
In Arrieta kann man im Casa Paco<br />
C/ La Marinera, 15, ins Netz. Di.-Fr.<br />
ab 16:30 Uhr, Sa, So.+ Feiertage<br />
8 Uhr - bis 1 Uhr nachts, Mo. geschlossen.<br />
Kosten 2 € / 50 Min.<br />
KINDER & MÜTTER<br />
Baby-Schwimmkurse für Babys<br />
von 2-7 Monate immer donnerstags<br />
von 10 - 11:30 Uhr. Offenes<br />
Baby- und Kinderschwimmen von<br />
7 Mon. bis 2 1/2 Jahre, jeweils Do.<br />
von 11:30 bis 12:30 Uhr. Info und<br />
Anmeldung Tel.: 650 586 327.<br />
Der Waldorf Kindergarten in Ta-<br />
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hiche kann noch Kinder aufnehmen.<br />
Ab sofort ist Einschreibung für alle<br />
zwischen 2 und 6 Jahren. Infos 928<br />
845 822 oder 606 415 331.<br />
Rückbildungsgymnastik und Geburtsvorbereitung<br />
(auch Einzelstunden),<br />
Tel.: 650 586 327 (Hebamme<br />
Angelika)<br />
Das Colegio CEIP Costa Teguise<br />
und die Escuela Municipal de Costa<br />
Teguise, C/Tabaiba, 4, bieten montags,<br />
mittwochs und freitags von<br />
18-19 Uhr Judo für Kids unter 11<br />
Jahren. Info 676 090 187.<br />
KINO<br />
Am Freitag, 27. April um 20 Uhr<br />
können Sie im „Salón de Actos de<br />
la Biblioteca Insular“, Calle Alcalde<br />
Ginés de la Hoz, s/n, in Arrecife, den<br />
Film „Corazón Salvaje“ („Wild at<br />
Heart“ 1990) mit Nicolas Cage und<br />
Laura Dern von David Lynch sehen.<br />
Das Kinoprogramm der anderen<br />
Kinos (im Deiland / am Charco San<br />
Gínes, Arrecife) unter 928 802 050<br />
(Bandansage).<br />
KONSULAT<br />
Die nächsten Konsularsprechtage<br />
sind am So., 17. und Mo.,18.<br />
Juni von 9 bis 12 Uhr im Hotel Los<br />
Jameos Playa, Playa de Los Pocillos,<br />
Puerto del Carmen. Wir empfehlen<br />
vorher unter 928 491 880<br />
anzurufen Oder nachsehen unter<br />
www.las-palmas.diplo.de<br />
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Mov. +34 616 140 326<br />
Fax +34 928 526 700<br />
e-mail: ilse.auer@gmx.net oder info@lerne-spanisch.de<br />
samstags auf dem Wochenmarkt<br />
in Tías (10-14 Uhr) oder samstags<br />
auf dem Markt in Haría. Alle Stände<br />
werden vom Verband der Ökobauern<br />
betrieben (Auf Biolabel achten!).<br />
Costa Teguise<br />
Im Pueblo Marinero in Costa Teguise<br />
ist freitags von 18-23 Uhr<br />
Nachtmarkt mit Kunst und Kitsch<br />
und donnerstags von 10-15 Uhr<br />
Schmankerlmarkt mit inseltypischen<br />
Leckereien, Kunsthandwerk<br />
und kanarischer Live-Musik. Schöne<br />
Atmosphäre, nettes Ambiente.<br />
Haría<br />
Gemütlicher kleiner Kunsthandwerkermarkt<br />
jeden Sa. von 10-14<br />
Uhr. Verkäufer müssen ihre Waren<br />
prüfen lassen. Nur selbst Gemachtes<br />
darf angeboten werden.<br />
Gartenmarkt in Máguez<br />
Bei Karli und Christine gibt’s sonntags,<br />
16-20 Uhr „Gartenmarkt“ direkt<br />
vom „campo“ und frisch geräucherte<br />
Fische. (müssen bis Do.-Abend bei<br />
Christina bestellt werden.) Tel. 630<br />
870 948. Wegbeschreibung: Vom<br />
Süden (LZ 1) kommend bis Arrieta<br />
- durch den Kreisel - dann weiter<br />
Richtung Mirador del Rio, an der Abzweigung<br />
rechts (Cueva de los Verdes)<br />
vorbei, etwas weiter dann links<br />
(ein wenig verdeckt) die Abzweigung<br />
Richtung Máguez nehmen.<br />
Auf schmaler Straße geht es leicht<br />
bergauf und kurz darauf erscheinen<br />
zwei Palmen gegen den Himmel,<br />
jetzt langsam - kurz vor der linken<br />
Palme biegt links ein Weg ab, dem<br />
folgen. Nach kurzem Durchrütteln<br />
und noch ein wenig bergauf, ist das<br />
Ziel vor Augen.<br />
Mala<br />
Jeden 1. Samstag/Monat (Eröffnungsmarkt<br />
7.April) ist von 11 bis 14<br />
Uhr Second-Hand & Trödelmarkt<br />
in Mala auf dem Parkplatz vor dem<br />
Restaurant „Don Quijote“. Tischbestellung<br />
unter Tel. 928 529 301.<br />
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Playa Blanca:<br />
Mi. + Sa., jew. 9-14 Uhr Markt in<br />
der Calle Papagayo. Das Ambiente<br />
lässt schwer zu wünschen übrig, dafür<br />
kann man so manches Schnäppchen<br />
machen.<br />
Ebenfalls Mi. und Sa., 9-14 Uhr ist<br />
in der Halle hinter dem Markt an<br />
der Calle Papagayo Second Hand<br />
Markt: Möbel, Klamotten, alte Platten,<br />
Videos .... stöbern macht Spaß!<br />
Yachthafen Marina Rubicón<br />
Mi. + Sa., 9-14 Uhr, ist hier Markt.<br />
Hübsche, handgefertigte Sachen<br />
und unschlagbares Ambiente.<br />
Playa Honda:<br />
Jeden Sa., 10-14 Uhr; Flohmarkt<br />
in der Concorde Bar in Playa Honda.<br />
Lediglich am letzten Samstag<br />
jeden Monats fi ndet der Flohmarkt<br />
zur selben Zeit in Güime, Sociedad,<br />
statt.<br />
Puerto del Carmen:<br />
Einmal im Monat, immer sonntags,<br />
ist Trödelmarkt bei „Burki“ (nächste<br />
Termine: 22. April; dann 20.<br />
Mai); (südlichster Kreisverkehr auf<br />
der Circunvalación).<br />
Tahíche<br />
Jeden 2. Sa. im Monat 11-14 Uhr<br />
Flohmarkt im Tahíche Garden Center,<br />
an der Straße von Tahiche nach<br />
San Bartolomé. Standmiete 20 €,<br />
der Erlös geht an das Tierheim Sara.<br />
Infos 646 838 749.<br />
Teguise<br />
Sonntagsmarkt, 9-14 Uhr, auf<br />
dem Sie alles fi nden, was das Herz<br />
begehrt: Crêpes auf die Hand, ihr<br />
persönliches Horoskop, Kitsch und<br />
Kunst, Schmuck und Tand, Echtes<br />
und Nachgemachtes und Vollkornbrot<br />
von einem echten Schwarzwaldbäcker!<br />
Tías<br />
Samstags von 10 - 14 Uhr Wochenmarkt<br />
in Tías. Schönes Ambiente<br />
mit zahlreichen Produkten für<br />
die Küche frisch vom Feld und aus<br />
dem Meer. Außerdem: Obst, Gemüse<br />
(auch Bio!), Brot und Kuchen,<br />
Trockenfi sch, Fleisch und feine Liköre<br />
.<br />
Mancha Blanca<br />
Jeden So., 9 - 14 Uhr Bauernmarkt.<br />
Wer will, kann vom Markt mit<br />
einem kostenlosen Bus-Shuttle ins<br />
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10:30, 11:30, 12:30, 13:30), um sich<br />
die Feuerberge anzusehen. Feuerberge-Tour<br />
für Erw. 8 €, Res. 1,50 €,<br />
Kinder u. 12 Jahre kostenlos.<br />
„<strong>Lanzarote</strong> a Caballo“ (rechts an der<br />
Strasse von Mácher nach Yaiza)<br />
veranstaltet jeden letzten Sonntag<br />
im Monat einen „Mercadillo de los<br />
Pongos“ (Geschenke die nicht gefallen<br />
haben...) zugunsten der ausgesetzten<br />
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del Carmen. Tel. 928 512 902<br />
Am 5., 6. u. 7. April um 21 Uhr können<br />
sie „Phabana Blues“ im Teatro<br />
de Teguise hören. Veranstalter des<br />
Abends ist der neu gegründete Verein<br />
„Amigos de la Tierra“.<br />
Am Fr., 13. und Sa., 14. April tritt die<br />
lyrische Sängerin Ruth Gonzales<br />
um 21 Uhr im Convento de Santo<br />
Domingo in Teguise auf. Am Klavier<br />
wird sie begleitet von Lilian.<br />
Am. Fr., 20. April um 21 Uhr hören<br />
Sie das kanarische Duo „Gema y<br />
Pável“ (Gesang und Guitarre) im<br />
Convento de Santo Domingo in Teguise.<br />
Das „Festival de la Canción“ (frei<br />
übersetzt: <strong>Lanzarote</strong> sucht den Superstar)<br />
findet dieses Jahr am Freitag,<br />
20. April auf der „Plaza del Varadero“<br />
in Puerto del Carmen statt.<br />
Alle Infos unter 676 383 002 oder<br />
unter www.josevelez.com<br />
Am Freitag, 27. April tritt um 21. Uhr<br />
Glaston Galliza im „Sala Tierra“<br />
des Vereins „Amigos de la Tierra“ in<br />
Teguise, C/ Higuera, 1, auf.<br />
Am Fr., 4. und Sa. 5., Mai gibt es um<br />
21 Uhr „Desakordes“ - Humor mit<br />
Recao, im Teatro de Teguise. (Nur<br />
für spanisch sprechendes Publikum<br />
geeignet!)<br />
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Die Musikschule La Escuela de<br />
música Toñín Corujo bietet für Kinder<br />
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Violin-, Schlagzeug- und Querflöten-Unterricht.<br />
Infos in der Schule,<br />
C/Figueroa 20, Arrecife, Mo.-Fr. 10-<br />
13 Uhr und 16 bis 20 Uhr oder tel.<br />
unter 928 817 069 (spanisch).<br />
Am Fr., 11. und Sa., 12. Mai um 21<br />
Uhr können sie Suzana Raya - mit<br />
„Jazz und Überraschungen“ im<br />
„Sala Tierra“ des Vereins „Amigos<br />
de la Tierra“ in Teguise, C/ Higuera,<br />
1, hören.<br />
Singen befreit und entspannt.<br />
Jeder Mittwoch von 20 - 21 Uhr,<br />
Mantra-Singen in der Pyramide im<br />
C E N T R O, Avda. del Mar 22,<br />
in Costa Teguise mit Doramaria.<br />
Und wer mehr erfahren möchte<br />
über Stimme und Gesang findet<br />
mich unter Tel. Nr. 928 590 672<br />
oder 606 211 519.<br />
Chorsingen jeden Do. von 20:30<br />
Uhr bis 22:Uhr im Centro de Terapia<br />
Antroposófica. Calle Salinas 12,<br />
Puerto del Carmen. Eintritt frei, Infos<br />
unter: 928 512 842<br />
Parranda Canaria mit der Gruppe<br />
„Parranda Pai Porrón“ gibt es jeden<br />
Freitag und Samstag ab 22:00<br />
Uhr im Restaurant Palenke in Punta<br />
Mujeres, Calle Salina, 36. Tel. 928<br />
848 018.<br />
Das Duo Claudania spielt jeden<br />
Freitag ab 21:30 Uhr im Casa Paco<br />
in der Calle La Marinera, 15 in Arrieta.<br />
Rock-Oldies jeden Sonntag von 11-<br />
14:30 Uhr im „Ikarus“, Teguise.<br />
Kanarische Folklore präsentiert<br />
Andres Peñate 14tägig montags im<br />
Centro de Antroposófica, Calle Salinas<br />
12 in Puerto del Carmen. 5 €.<br />
Infos: 928 512 842<br />
Folklore immer Di.- und Sa. 22<br />
bis 0:30 Uhr im Kulturzentrum Los<br />
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email: burkis.troedel@terra.es<br />
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Monat im Café JaLeo in Teguise.<br />
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11 bis 15 Uhr auf dem Gelände hinter<br />
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mindestens 18 Jahre alt ist und Lust<br />
hat mitzuspielen, ist herzlich willkommen.<br />
Ausrüstung kann geliehen<br />
werden. Infos bei Jorge unter 666<br />
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Donnerstags, 19 - 22:30 Uhr klopft<br />
eine Skatrunde in der Bar des „Lago<br />
Verde“ in Puerto del Carmen (C/Cabezos,<br />
1) einen Skat. Neue Skatbrüder<br />
- auch Urlauber - sind herzlich<br />
willkommen. Infos 928 524 083 bei<br />
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Carmen) in die Rennsaison 2007<br />
einsteigen und zusammen mit<br />
anderen Boliden-Fans den Großen<br />
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Sonntag, 15. April um 12:30 Uhr<br />
dann der große Preis von Bahrain.<br />
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„Circuito Local <strong>Lanzarote</strong> Costa<br />
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(Arrieta), am 22. und 23 September<br />
(San Juan) und am 17., 18., 24. und<br />
25. November (Arrieta oder Orzola).<br />
VOLCANO TRIATHLON<br />
Am Samstag, 5. Mai findet der 23.<br />
„Vulkan-Triathlon“ statt. 1.5 km<br />
Schwimmen - 40 km Fahrrad - 10<br />
km Laufen.<br />
Den „Volcano Triathlon“ wie er eigentlich<br />
heißt, gibt es seit 1984. Er<br />
ist Europas erster Triathlon Event<br />
eines jeden Jahres. Hier testen<br />
die besten Athleten ihre Form. Der<br />
Wettkampf ist jedoch nicht nur für<br />
Profis, sondern für alle Triathlonbegeisterten.<br />
Viele Sportler nutzen<br />
dieses Rennen als letzte Vorbereitung<br />
vor dem <strong>Lanzarote</strong> Ironman,<br />
der 2 Wochen später startet. Wer<br />
teilnehmen möchte bekommt die<br />
Ausschreibung dafür im Club La<br />
Santa oder kann sie im Internet<br />
unter hier www.clublasanta.de/Veranstaltungen_2007-7748.aspxherunterladen.<br />
IRONMAN<br />
Beim „Ironman <strong>Lanzarote</strong> 2007“<br />
starten am Samstag, 19. Mai um<br />
7 Uhr tausend Triathleten in Puerto<br />
del Carmen. Es ist der 16. Ironman,<br />
der auf <strong>Lanzarote</strong> stattfindet: 3,8<br />
km Schwimmen, 180 km Radfahren<br />
und 42,2 km Laufen... Infos unter<br />
www.ironmanlanzarote.com<br />
WELLNESS-MESSE<br />
Am Samstag, 7. April ab 10 Uhr<br />
findet in Costa Teguise eine kleine<br />
Wellness-Messe statt. Aufbau der<br />
einzelnen Stände ist wahrscheinlich<br />
am „Paseo Marítimo“, also der<br />
Strandpromenade von Costa Teguise.<br />
CANTIENICA<br />
das Powerprogramm und Beckenbodentraining.<br />
Kurse, Einzelunterricht<br />
und -therapie in Puerto<br />
del Carmen und Nazaret. Telefon<br />
(mit Rückruf) 928 516 955 Leitung:<br />
Solveig Hoffmann.<br />
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0,50 € pro Wort oder Ziffernkombination<br />
mindestens aber 10 € +<br />
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GOLF<br />
Von Montag, 16. bis Dienstag 24.<br />
April finden am Golfplatz von Costa<br />
Teguise die „Golf Open de Canarias“<br />
statt.<br />
JUDO<br />
Judokurse für Jugendliche und Erwachsene<br />
bietet das Colegio CEIP<br />
Costa Teguise und die Escuela Municipal<br />
de Costa Teguise, C/Tabaiba,<br />
4, Mo., Mi. + Fr. von 19:30 bis 21:00<br />
Uhr Info 676 090 187.<br />
Kostenlose Judokurse für Jugendliche<br />
und Erwachsene in<br />
Haría bietet die „Escuela Municipal<br />
de Judo de Haría“ jeden Mo. und Fr.<br />
von 18-19:30 Uhr in der Sporthalle<br />
in Arrieta. Deutschsprachiger Judolehrer.<br />
Kinderkurse ab Januar bei<br />
entsprechender Nachfrage. Infos<br />
928 835 701.<br />
MEDITATION<br />
In der Stille des Hierseins offenbart<br />
sich die Stimme unseres<br />
Herzens.<br />
SITZEN IN DER STILLE<br />
Mittwochs, 19 Uhr, “Casa de la<br />
Vida“ bei Otto am Berg. Info und<br />
Wegbeschreibung 928 173 304<br />
und 606 959 980.<br />
„Lass dein Licht leuchten“, unter<br />
diesem Motto trifft sich ein Meditationskreis<br />
jeden Sonntagmorgen<br />
um 11 Uhr im Yoga- und Meditationszentrum<br />
„Finca Ananda“ zwischen<br />
Mala und Tabayesco. „Clases<br />
de Metafísica“ gibt`s dort außerdem<br />
jeden Mittwochabend von 19-20 Uhr.<br />
Beides kostenlos. Info bei Maria 928<br />
529 674 (deutsch oder spanisch).<br />
Retreat und Satsang<br />
Anfang Mai wird der Satsang- und<br />
Meditationslehrer Saajid Zandolini<br />
wieder einige seiner begehrten<br />
Satsangs und Retreats geben.<br />
Sie finden am Fr., 4. + Sa., 5. Mai<br />
um 19 Uhr und am So., 6 Mai,<br />
12 Uhr und von Di. 8. Mai bis<br />
Mo. 14. Mai in Tabayesco statt.<br />
Interessierte können sich unter<br />
0041 061 361 40 86 oder<br />
unter 928 173 304 anmelden.<br />
Über Sadjid selbst können sie mehr<br />
auf seinen Internetseiten unter<br />
www.saajid-satsang.com erfahren.<br />
PRIVATE & GEWERBLICHE<br />
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VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
PILATES<br />
Pilateskurse auch für Einsteiger bietet<br />
die Sportschule in Costa Teguise<br />
für alle Residenten jeweils Do.,<br />
17:30 - 18:30 Uhr + 19 - 20 Uhr.<br />
Bewohner von Puerto del Carmen<br />
können Di., 9-10 Uhr, 11-12 Uhr +<br />
13:30-14:30 Uhr Pilates machen.<br />
Die Übungsstunde kostet 12€. Infos<br />
630 723 325.<br />
SEGELN<br />
Die Ausscheidungen zum III Campeonato<br />
de Canarias der Vela Latina-Klasse<br />
bis 8,55 Meter finden<br />
am Sonntag den 1., 22., und 29.<br />
April (Endausscheidung), jeweils um<br />
11 Uhr im Hafen von Arrecife, statt.<br />
SPORT IN DEN GEMEINDEN:<br />
PLAYA HONDA<br />
AEROBIC: Mo., Di. und Do. 20 bis<br />
21:15 Uhr im Untergeschoß de la<br />
Ciberbiblioteca. BUDO TAIJUTSU:<br />
Di. + Do., 21:15 - 22:30 Uhr im Untergeschoß<br />
de la Ciberbiblioteca,<br />
SKATEBOARDEN: Mi. + Fr., 18<br />
- 20:30 Uhr im Teleclub von Playa<br />
Honda. TAICHI: Di. + Do., 19 – 20<br />
Uhr im Salón de Actos del Colegio<br />
de Playa Honda. YANG XIN DO:Mo.<br />
+ Mi., 20:30 - 21:30 Uhr im Salón de<br />
Actos del Colegio de Playa Honda<br />
YOGA: Die. + Do., 18:30 – 20 Uhr<br />
im U-Geschoß der Cyberbibliothek.<br />
SAN BARTOLOMÉ<br />
AEROBIC: Montag-Donnerstag,<br />
20 – 21 Uhr im Salón de Actos del<br />
Colegio de Ajei, 20 €/mtl. FITNESS:<br />
Mo.-Do., 8:45 - 9:45 Uhr im Pabellón<br />
Municipal. SKATEBOARDEN:<br />
Die.+ Fr. 16 -17:30 Uhr im I.E.S.<br />
San Bartolomé.<br />
PILATES: Mo.+Mi. von 18 - 19 Uhr im<br />
Salón de Actos del Colegio de Ajei.<br />
TAI-CHI: Di. + Do., 17 – 18 Uhr,<br />
Salón d. Actos del Colegio de Ajei.<br />
GYMNASTIK FÜR SENIOREN<br />
ab 55+ Residenten von San Bartolomé,<br />
jew. Di. + Fr., 18 – 19 Uhr<br />
im “Centro de la Tercera Edad” von<br />
San Bartolomé, und Di. + Fr. von 19<br />
– 20 Uhr im “Pabellón del Instituto”<br />
in Playa Honda. Alle Infos direkt<br />
beim “Departamento de Servicios<br />
Sociales” oder unter 928 520 128<br />
und 928 520 657.<br />
TÍAS<br />
AEROBIC: Mo., Mi. und Fr., 8:30<br />
bis 9:30 Uhr. GYMNASTIK: Mo., Mi.<br />
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+ Fr., 8:30 - 9:30 Uhr und 9:30 bis<br />
10:30 Uhr, abends 19 bis 20 Uhr.<br />
SPINNING: Di.+ Do. 8:30 und 9:30<br />
Uhr und Mo.-, Mi.-, und Fr.- Abend<br />
von 20 bis 21 Uhr. PILATES: Di. +<br />
do. 9:30 bis 10:30 Uhr und 19 bis 20<br />
Uhr. Und AEROGRAP: Di. + Do. 20<br />
bis 21 Uhr. Alles in der Gemeinturnhalle.<br />
Infos und Anmeldung im Edificio<br />
de Cultura, Juventud y Deportes,<br />
in Tías, C/ La Luchada, 2. Tel. 928<br />
833 675.<br />
TINAJO<br />
In der „Gimansio Municipal de Tinajo“<br />
(Sporthalle) jew. Mo. 19.40 Uhr<br />
„AEROBIC-DANCE“; Do., 18 Uhr<br />
„AEROBIC-STEP“ und Fr., 19 Uhr,<br />
„AEROBIC-LATIN“ . INDOOR-RA-<br />
DELN jew. Di.+ Do. von 10-11 und<br />
20-21 Uhr und Mi. von 18-19 Uhr.<br />
PILATES jew. Mo., 20:40 Uhr und<br />
Mi. 20 Uhr. TAI CHI Mi. von 10-11:30<br />
Uhr. STRECHING, Mi., 19 Uhr. „MU-<br />
CKI-BUDE“ mit SAUNA für schlappe<br />
2€ pro Benutzung. Infos 928 838<br />
170 (auch für Nicht-Residenten).<br />
HARÍA<br />
SPINNING: In der Sporthalle in Arrieta<br />
gibt Helena Spinning-Kurse<br />
(radeln zu Power-Musik“), jeweils<br />
Mo., Mi.; + Fr., 9:30 bis 10:30 und<br />
wieder abends von 19 bis 20 Uhr<br />
oder Di. + Do. von 19:30 bis 20:30<br />
Uhr. Infos 639 885 510. TANZEN:<br />
Kostenlose Tanzkurse in Standard<br />
(Mo. 19 bis 20:30 Uhr) und Salsa<br />
(Mi. von 19-20:30 Uhr), für Anfänger<br />
und Könner, bietet Fayna Robayna<br />
im Pabellón Municipal de Haría. Anmeldung<br />
direkt zu den Unterrichtszeiten.<br />
YOGA: Für Bewohner der Gemeinde<br />
Haría wird Yoga dienstags in der<br />
Sociedad La Tegala von 19 - 20:30<br />
Uhr angeboten. Infos in der Sportabteilung<br />
des Centro oder unter 928<br />
835 300.<br />
KURSE / UNTERRICHT<br />
Die Gemeinde von Haría bietet ihren<br />
Bürgern kostenlose Malkurse<br />
an. Die Kurse finden dienstags<br />
und donnerstags von 16:30 bis<br />
18:30 Uhr im „Taller de Artesanía“<br />
(Handwerkszentrum) von Haría<br />
statt. Einfach hingehen, anmelden<br />
und mitmachen. Weitere Infos unter<br />
928 835 009 oder 928 835 251<br />
(spanisch).<br />
Die Gemeinde von Tías bietet ihren<br />
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Bürgern ebenfalls alle möglichen<br />
Kurse an: Sie können Schmuck<br />
herstellen, Malen lernen, einen<br />
Videokurs machen oder auch einen<br />
Kochkurs besuchen. Alle Kurse<br />
finden in der Sociedad Uníon Sur<br />
de Tías statt, mittwochs von 17<br />
bis 19:30 Uhr. Der Kochkurs findet<br />
donnerstags von 17 bis 19 Uhr<br />
statt. Weitere Infos unter 928 833<br />
675 oder unter www.tias.org die<br />
Agenda anklicken.<br />
Das Oficina Municipal de Atención al<br />
Extranjero, (OMAE), C/ César Manrique,<br />
44, in P.d.C., bietet gegen ca.<br />
45€ Unkostenbeitrag Sprachkurse<br />
„Spanisch für Ausländer“. Infos +<br />
Anmeldung 928 510 629 oder 928<br />
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Viele Deutsch-Schüler der EOI hätten<br />
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melden sich unter 928 805 806 zwischen<br />
16 und 21 Uhr.<br />
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Salsa- und Merengue-Kurse bietet<br />
die „Asociación de Amigos de la Salsa<br />
y el Merengue de <strong>Lanzarote</strong>” an.<br />
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Sa. ab 22 Uhr Hits von Abba bis<br />
Tina Turner. Kleiner Rat: Vermeiden<br />
Sie die Cocktails - da muss der Barkeeper<br />
noch lernen.<br />
Auch für die Bürger von Haría<br />
gibt`s Tanzkurse: Montags und<br />
mittwochs von 19 bis 20:30 Uhr<br />
wird im Pabellón in Arrieta getanzt.<br />
Mitmachen ist kostenlos, anmelden<br />
einfach beim Tanzlehrer an den entsprechenden<br />
Unterrichtsstunden.<br />
VORTRÄGE /<br />
LESUNGEN<br />
„Oster- und Passahgeschichten“<br />
können Sie am Do., 5. April um<br />
17 Uhr im Restaurante Escuela El<br />
Fondeadero Hafen von Puerto del<br />
Carmen hören. Der Nachmittag wird<br />
veranstaltet vom „Treffpunkt“ - einer<br />
Initiative deutscher Resindenten“ -<br />
und kostet 3 Euro.<br />
„Rechtzeitig und richtig Vorsorge<br />
treffen“ heißt der kostenlose Vortrag<br />
von Konsul Arnulf Braun am<br />
Dienstag, 24. April um 17:30 Uhr<br />
im Restaurante Escuela El Fondeadero<br />
im alten Hafen von Puerto del<br />
Carmen.<br />
Die Ringvorlesungen der Uni Las<br />
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und bieten: Von Mo.16. - Fr. 20.<br />
April: „Kundenorientierung im<br />
Tourismus“. Mo., 23. bis Fr., 27.<br />
April: „Wie macht man ein Wörterbuch“.<br />
Alle Kurse im „Sala CICCA“<br />
von 17 - 21 Uhr. Einschreibungsgebühr<br />
(Pflicht!) 50 Euro, 40 Euro für<br />
Studenten / Rentner. Einschreiben:<br />
Mo. - Fr., 8 - 13:30 Uhr im “Casa de<br />
los Arroyo“, Avenida Coll, 3, in Arrecife.<br />
Infos 928 812 508.<br />
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