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Europas längster Radmarathon - 559 km in einem Stück Trondheim ...

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Vertraulich<br />

<strong>Europas</strong> <strong>längster</strong> <strong>Radmarathon</strong> - <strong>559</strong> <strong>km</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>Stück</strong><br />

<strong>Trondheim</strong>-Oslo oder Styrkeproven 20.06./21.06.09<br />

E<strong>in</strong> Erfahrungsbericht<br />

Gekommen waren wir (Hans-Jürgen Marxen und ich) auf die Tour durch das Starterheft zur<br />

Skand<strong>in</strong>avia Loppet Wertung; e<strong>in</strong>er Wertung von bis zu 7 Radtouren <strong>in</strong> Skand<strong>in</strong>avien, dass wir<br />

<strong>in</strong> 2007 <strong>in</strong> die Hand bekamen.<br />

Über 300 <strong>km</strong> Vätternrundan/Schweden <strong>in</strong> 2008 wurde, dann für 2009 <strong>Trondheim</strong>-<br />

Oslo/Norwegen (Styrkeproven) <strong>in</strong> Angriff genommen.<br />

So wurde ca. 1 ½ Jahre vorher schon dran gedacht.<br />

Auf diversen Touren <strong>in</strong> 2008 und 2009 wurden Teilnehmer (am Trikot auszumachen) auf<br />

Erfahrungen angesprochen und so e<strong>in</strong> gutes Bild der Vorbereitung zusammengestellt.<br />

Im Kern waren es ca. 4.000 <strong>km</strong> Vorbereitung, gutes Rad, ausgeruhter Körper, Distanzsicherheit<br />

auf Strecken über 300 <strong>km</strong>, gutes Kopfgefühl und jahrelange <strong>Radmarathon</strong>erfahrung und<br />

erhebliche Rückendeckung und Stärkung durch die Familie. Außerdem wollten wir gerne für<br />

den eigenen Komfort e<strong>in</strong> Begleitfahrzeug dabeihaben, diesen Part übernahm Lenni, der Freund<br />

von Hans-Jürgens Tochter.<br />

Nach Gesprächen mit dem deutschen Experten Axel Fehlau von www.styrkeproven.com wurde<br />

die Anfahrtsroute festgelegt und schließlich am 18.06.09, ausgestattet mit Teamtrikots von<br />

me<strong>in</strong>er Frau, gestartet. Nach Übernachtung <strong>in</strong> Hamar und <strong>Trondheim</strong> hatten wir für den<br />

20.06.09 um 08.16 Uhr morgens Startplätze.<br />

Nachfolgend Aufzeichnungen laufend während der Fahrt auf Diktiergerät gesprochen:<br />

So, beim Start hat es schon e<strong>in</strong> bisschen genieselt. Dann s<strong>in</strong>d wir ungefähr 85 <strong>km</strong> im<br />

strömenden Regen gefahren und haben nach 65 <strong>km</strong> e<strong>in</strong>mal komplett die Sachen gewechselt.<br />

Nun haben uns e<strong>in</strong>ige Gruppen überholt, 1.Verpflegungsstation Soknedal, nach Tacho nach<br />

63 <strong>km</strong>, nicht wie im Heft angegeben nach 50 <strong>km</strong>.<br />

Unser Begleitfahrzeugfahrer Lenni hat 3 <strong>km</strong> später gewartet (mangels Par<strong>km</strong>öglichkeit an der<br />

Verpflegung). An der ersten Verpflegungsstation s<strong>in</strong>d fast alle anderen vorbei gefahren, es<br />

wurde vom Hänger runter bedient. An der 2. Station nach über 100 <strong>km</strong> machten dann schon<br />

mehr Leute auf gemütlich.<br />

Wir waren die ersten die die Sachen im Regen gewechselt haben, nun an der 2. Station s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong>zwischen fast alle dabei und wechseln die Klamotten.<br />

Die Gruppen haben zum Teil ihre eigenen Verpflegungsstationen unterwegs, der norwegische<br />

Vere<strong>in</strong> Rye mit e<strong>in</strong>er Gruppe hat uns ganz früh überholt und wir s<strong>in</strong>d mit 25,3 <strong>km</strong>/h im Schnitt<br />

nach 100 <strong>km</strong> dabei.<br />

Zum Glück haben wir uns <strong>in</strong> Unkenntnis der Startuhrzeitmodalitäten <strong>in</strong> die 16 Std/<br />

Rythmusgruppe gemischt und konnten um 08.16 starten und nicht erst um 11.00 Uhr.<br />

1


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2<br />

So 111 <strong>km</strong> an der 2. Verpflegungsstation Oppdalsporten s<strong>in</strong>d um, noch 90 <strong>km</strong> sollen wir<br />

nun bis zur nächsten Station fahren. Sonne g<strong>in</strong>g nun auf, ke<strong>in</strong> Regen mehr, wir waren nun<br />

klitschnass geschwitzt unter den Regensachen und dankbar uns umzuziehen zu können.<br />

Da es bis zur nächsten Station 90 <strong>km</strong> se<strong>in</strong> sollten, baten wir Lenni nach ca. 50 <strong>km</strong> zu warten.<br />

Lenni stand dann oben auf dem Hochplateau, was etwa zum Hochfahren 875 hm hatte und der<br />

Weg dah<strong>in</strong> war sehr langgezogen und die Steigung fiel ger<strong>in</strong>ger aus, wie ich nach der H<strong>in</strong>fahrt<br />

(wir waren <strong>in</strong> umgekehrter Richtung am 18.06./19.06.09 mit dem Auto die E6 nach Norden<br />

gefahren) eigentlich gedacht hatte. Der direkte Anstieg auf das Hochplateau war dann steil, aber<br />

bei Rückenw<strong>in</strong>d und bei Sonnensche<strong>in</strong>, Blick auf die schneebedeckten Berge und die Sonne vor<br />

Augen flogen wir quasi den Berg hoch.<br />

Oben auf dem Hochplateau angekommen saß Lenni beim ersten Parkplatz, l<strong>in</strong>ks bereits beim<br />

Auto, hatte die Wäsche ausgebreitet <strong>in</strong> der Sonne, die durch den Regen nass geworden war.<br />

Durch die Sonne, den W<strong>in</strong>d und das Aufhängen am Dachgepäckträger war schon e<strong>in</strong> Großteil<br />

der Wäsche trocken. Oben haben wir uns dann erneut etwas wärmer angezogen für die etwa 40<br />

<strong>km</strong> auf dem Hochplateau, weil hier die Temperaturaussichten doch so bei 8-9 Grad waren und<br />

e<strong>in</strong> kühler W<strong>in</strong>d herrschte.<br />

Auf dem Hochplateau selbst war die Vegetation eher spärliche und <strong>in</strong>sgesamt hatte das<br />

Hochplateau e<strong>in</strong>e Höhendifferenz zwischen 800 und 1100 hm und wechselnde W<strong>in</strong>de. Wir<br />

hatten dann dort zwar überwiegend Rückenw<strong>in</strong>d aber auch teilweise Seiten und Gegenw<strong>in</strong>d.<br />

Der Weg auf dem Hochplateau kam uns endlos vor. Schließlich erreichten wir dann nach<br />

<strong>in</strong>sgesamt 204 <strong>km</strong> die 3. Verpflegungsstation Dambas, die Strecke führte vor Dambas über 6-<br />

7 <strong>km</strong> rasant bergab und wir kamen hier auf Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeiten von 60 <strong>km</strong>/h. Die<br />

Abfahrt entschädigt e<strong>in</strong>en für den Anstieg am Berg. In Dambas stellte ich fest, dass me<strong>in</strong>e<br />

Radschuhe und auch die Socken nach wie vor klitschnass waren und ich nutzte den<br />

Sonnensche<strong>in</strong> und stellte sie <strong>in</strong> die Sonne und steckte die Socken auf den Dachgepäckträger.<br />

Nach dieser doch längeren Pause von fast 45 m<strong>in</strong> <strong>in</strong> Dambas, wo wir uns dann auch von den<br />

Anstrengungen der ersten 200 <strong>km</strong> erholten, konnten diese gut abtrocknen.<br />

In Dambus war e<strong>in</strong>e an sich schöne Verpflegungsstation wo es jedoch e<strong>in</strong>e schlecht<br />

schmeckende Suppe <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Behältern gab, sodass vorwiegend auf Bananen,<br />

Erdbeertoastbrot, Orangen und auf die angebotenen unterschiedlichen Fruchtsäfte zugriffen<br />

wurde.<br />

Der Stützpunkt Dambas am Fuße des Hochplateaus war auch durch die unterschiedlichen<br />

Hotels und Anlaufstellen stark belebt und so zeigten auch e<strong>in</strong>ige Passanten Interesse an dem<br />

Geschehen der Rennradfahrer.<br />

Nicht alle<strong>in</strong>e wir verbrachten an dieser Verpflegungsstation doch e<strong>in</strong>e längere Zeit.<br />

Ab Dambas g<strong>in</strong>g es Richtung Lillehammer, am Tag zuvor bei der Anmeldung sagte man uns,<br />

das könnte man bei bergab und Rückenw<strong>in</strong>d durchgehend mit Tempo 40 fahren. Das schafften<br />

wir nicht ganz, aber fuhren im Schnitt bis Lillehammer 33 <strong>km</strong>/h und brachten den<br />

Gesamtschnitt der Tour nach 365 <strong>km</strong> von 25 <strong>km</strong>/h nach 200 <strong>km</strong> auf knapp 27,1 h/<strong>km</strong> im<br />

Durchschnitt nach dem Erreichen von Lillehammer.<br />

Tatsächlich g<strong>in</strong>g die Tour nun weitgehend bergab und auch der Rückenw<strong>in</strong>d begünstigte die<br />

Fahrt sehr, sodass wir uns über längere Zeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe mit 3 jungen Männern und e<strong>in</strong>er<br />

Frau zusammenschlossen, die dann auch Tempo machten und wir uns <strong>in</strong> der Führungsarbeit


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3<br />

abwechselten. Ab und zu war es dann auch erforderlich kle<strong>in</strong>e Anstiege zu bewältigen, um<br />

nachher wieder bergab fahren zu können.<br />

Die Sonne schien sehr weit <strong>in</strong>s Tal h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und es war die Gelegenheit richtig Gas zu geben<br />

außerordentlich gut. Unterbrochen wurde die Tour von Dambas durch die 4.<br />

Verpflegungsstation <strong>in</strong> Kvam nach etwa 270 <strong>km</strong>, dann wieder nach 320 <strong>km</strong> zur 5.<br />

Verpflegungsstation <strong>in</strong> Kvitjelltunet und nach knapp 373 <strong>km</strong> <strong>in</strong> Lillehammer.<br />

Bei der Verpflegungsstation nach 270 <strong>km</strong> stieg die junge Frau, die von ihrer eigenen dänischen<br />

Vere<strong>in</strong>sgruppe abgespalten war aus, setzte sich bei e<strong>in</strong>em Fahrer <strong>in</strong>s Auto, der im<br />

Begleitfahrzeug war. Für sie war wohl die Aussicht nach der Hälfte der Strecke so gegen 20.15<br />

Uhr den 2. Teil noch zu schaffen nicht besonders attraktiv.<br />

Die Gelegenheit war günstig auf diesem Streckenabschnitt von Dambas nach Lillehammer Zeit<br />

gut zu machen und auch vor Mitternacht Lillehammer zu erreichen und vor Ort zu entscheiden<br />

3 Std sich <strong>in</strong> die bereitgestellten Ruhebetten zu legen oder die Fahrt direkt fortzusetzen.<br />

Nachdem Hans-Jürgen sich doch als sehr fit gezeigt hatte, er grundsätzlich auch ke<strong>in</strong> guter<br />

Schläfer ist, me<strong>in</strong> Knie nach der Abkühlung durch den Regen zu Tourbeg<strong>in</strong>n schmerzte und<br />

sich als anfällig zeigte, entschieden wir uns zur Weiterfahrt. Styrkeproven ist nur e<strong>in</strong>e wirkliche<br />

Kraftprobe, wenn man es durchfährt.<br />

Wir erreichten somit die 6. Verpflegungsstation <strong>in</strong> Lillehammer um 23.00 Uhr. Wir hatten<br />

bereits im Ort erhebliche Anstiege, die erst e<strong>in</strong>en Vorgeschmack waren auf die nachfolgenden<br />

Kilometer bis das Ziel <strong>in</strong> Oslo nach <strong>559</strong> <strong>km</strong> erreicht se<strong>in</strong> sollte.<br />

Von Lillehammer aus gesehen war die nachfolgende 7. Verpflegungsstation <strong>in</strong> Hamar nach<br />

etwa 430 <strong>km</strong> und haben wir immer wieder den Anschluss an kle<strong>in</strong>ere Gruppen gesucht und<br />

gefunden, sodass die Fahrt abwechslungsreich blieb, auch waren diverse Streckenabschnitte<br />

dabei, die wir dann alle<strong>in</strong>e gefahren s<strong>in</strong>d. Jeweils am Berg zeigt sich Hans-Jürgen stärker, es<br />

muss dort jeder se<strong>in</strong> Tempo fahren. Ich b<strong>in</strong> auch grundsätzlich ke<strong>in</strong> guter Berganfahrer. Auch<br />

war ich durch das Knie noch zusätzlich gehandicapt.<br />

So fuhren wir <strong>in</strong> den Tag h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und hatten rechtzeitig vor Mitternacht die Beleuchtung am Rad<br />

angestellt und ließen diese dann bis etwa 6.00 Uhr morgens auch an. Die Nacht war <strong>in</strong> etwa mit<br />

e<strong>in</strong>er Dunkelheit von etwa 23.00 Uhr bis 2.30 Uhr auch recht kurz.<br />

Wobei auch die Nacht nicht komplett dunkel war sondern durch die Sommersonnenwende auch<br />

e<strong>in</strong> gewisser Teil Licht verblieb.<br />

Ab 2.30 Uhr wurde es dann heller und schon um 04.00 Uhr kam die Sonne über die Felder und<br />

begann zu sche<strong>in</strong>en und so fuhren wir ab 06.30 Uhr im Sonnensche<strong>in</strong> noch über 3 Stunden <strong>in</strong>s<br />

Ziel.<br />

Die Müdigkeit konnten wir ganz gut ausblenden und haben uns dann an den 8.<br />

Verpflegungsstation <strong>in</strong> Strandlykkja und der 9. Verpflegungsstation <strong>in</strong> Eidsvoll Verk<br />

kräftig mit Kaffee versorgt.<br />

Wie auch sonst ist es zum Ende e<strong>in</strong>er längeren Tour Usus dass man an Verpflegungsstellen<br />

zum Ende h<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>en großen Durst und Hunger mehr hat und nur noch Kle<strong>in</strong>igkeiten isst oder<br />

tr<strong>in</strong>kt.<br />

Das <strong>Stück</strong> ab Lillehammer ist durch das ständige Auf und Ab als das schwierigste <strong>Stück</strong> der<br />

gesamten Tour festzuhalten


Vertraulich<br />

Von des <strong>in</strong>sgesamt geschätzt 4.500 hm s<strong>in</strong>d schätzungsweise 2.000 bis 2.500 im letzen Drittel<br />

der Tour.<br />

Die zum Schluss h<strong>in</strong> giftigen Anstiege kurz vor Oslo rauben e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong> bisschen die Nerven da<br />

man sich eigentlich zum Ende der Tour e<strong>in</strong> ruhiges E<strong>in</strong>fahren nach Oslo vorstellt, Ziel ist leider<br />

im Randgebiet von Oslo, seit vor e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong> der Stadt bzw. am Hafen Unfälle passiert<br />

waren.<br />

Insgesamt bleibt festzuhalten das die Tour außerordentlich abwechslungsreich ist, e<strong>in</strong>en<br />

besonderen Status mit über 40 jährigen Geschichte hat, durch die lange Entfernung nicht<br />

vergleichbar mit e<strong>in</strong>em normalen <strong>Radmarathon</strong> ist und durch die Übernachtfahrt der ganzen<br />

Sache doch e<strong>in</strong>en besonderer Charakter verleiht.<br />

Dieses Jahr 2009 hatten wir Glück mit dem Wetter. Im Vorjahr soll es über 400 <strong>km</strong> geregnet<br />

haben und somit waren die Voraussetzungen <strong>in</strong> 2009 doch recht gut.<br />

Wir waren e<strong>in</strong> gutes Team, da Hans-Jürgen und ich uns doch gut verstehen und uns viel <strong>in</strong> der<br />

Vorbereitung abgestimmt haben, auch wenn die Zeit knapp war.<br />

E<strong>in</strong> Begleitfahrzeug mit dem ruhenden Pol Lenni war echt gut und hat Sicherheit gegeben.<br />

Schön dass wir das machen konnten und durften.<br />

----------------<br />

Me<strong>in</strong>e Erfahrungen als <strong>in</strong>sul<strong>in</strong>pflichtiger Typ I Diabetiker (Humalog<strong>in</strong>sul<strong>in</strong> und<br />

Levemir<strong>in</strong>sul<strong>in</strong> jeweils im Pen) waren auch geprägt davon, dass zu Beg<strong>in</strong>n der Tour die<br />

Basalrate auf 50% (6 E<strong>in</strong>heiten) reduziert wurde und morgens die Bolusrate auch erheblich<br />

reduziert wurde auf 3 E<strong>in</strong>heiten. Auf der knapp 25stündigen Tour habe ich cirka zehnmal den<br />

Blutzuckerwert gemessen und noch e<strong>in</strong>mal 3 und e<strong>in</strong>mal 2 E<strong>in</strong>heiten Bolus nachgespritzt, da<br />

die Werte bei 373 bzw. 248 lagen.<br />

Der Kalorienverbrauch auf der Tour lag bei ca. 13.000 Kalorien, dass kann ich <strong>in</strong> KE oder BE<br />

nur schätzten, liegt sicher bei irgendwo 30-50 KE’s. Die zweimal erhöhten Werte waren <strong>in</strong> dem<br />

Konsum von Lakritz begründet, dass ich für jeweils 50 bzw. 100 <strong>km</strong> Abschnitte als Motivation<br />

und Zeitvertreib mitgeführt habe.<br />

Ansonsten befanden sich die Werte im Bereich von 80 bis 180. E<strong>in</strong>mal war der Wert knapp an<br />

der Unterzuckerung, sonst bewusst etwas höher, da während 2-3 stündigen Abschnitten ohne<br />

Pause nachher die Wahrnehmung von Unterzuckerungssignalen wegen der allgeme<strong>in</strong>en<br />

Erschöpfung und Wahrnehmung mir nicht mehr möglich erschien.<br />

Das Basis<strong>in</strong>sul<strong>in</strong> habe ich während der Tour abends am 20.06.09 und morgens am 21.06.09 aus<br />

Vorsichtsgründen weggelassen, Die Werte im Ziel lagen bei 150, auch liegen mir ke<strong>in</strong>e<br />

Erfahrungen von Basis<strong>in</strong>sul<strong>in</strong> während so erheblicher Anstrengungen vor.<br />

Frank Hansen,<br />

Fahrdorf , den 08. August 2009<br />

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