profi-test_strautmann_be_with_translation.pdf (0.74 MB)

S o n d e r d r u c k
aus 8/2011
Strautmann Silberblitz BE 1201:
Der Schatz des Silberblitzes
Strautmann erweitert die erfolgreiche BE-Dungstreuer-Baureihe
mit zwei Modellen nach oben. Das 12-t-Modell BE 1201 mit
Vierwalzen-Streuwerk haben wir im letzten Herbst getestet.
Die stückzahlträchtige Maschine mit dem Beinamen „Silberblitz“
machte einen guten Eindruck.
B. Strautmann & Söhne GmbH u. Co. KG
Bielefelder Straße 53
D-49196 Bad Laer
www.strautmann.com
kontakt@strautmann.com

profi PraxiStESt
Der Strautmann
BE 1201 bietet
Schlagkraft
bei gleich-
zeitig präziser
Verteilung.
Fotos: Brüse
Strautmann Silberblitz BE 1201:
Der Schatz
des Silberblitzes
Strautmann erweitert die erfolgreiche BE-Dungstreuer-Baureihe
mit zwei Modellen nach oben. Das 12-t-Modell BE 1201 mit
Vierwalzen-Streuwerk haben wir im letzten Herbst getestet.
Die stückzahlträchtige Maschine mit dem Beinamen „Silberblitz“
machte einen guten Eindruck.
Dungstreuer mit der Bezeichnung
BE sind bei Strautmann
schon lange erfolgreich im Pro-
IDie
gramm. Den kleineren Vorgänger
BE 75 haben wir bereit in profi 9/05 getestet.
Die Fahrzeuge sind bei kleinen und mittleren
Strukturen beliebt — zunehmend werden
sie aber auch von größeren Betrieben
nachgefragt, die präzise und zugleich einfache
Streutechnik suchen. Ein Grund für
Strautmann, die Baureihe — Streuer bis zu
einer zulässigen Gesamtmasse von 9 t —
nach oben zu ergänzen und die beiden
Modelle BE 1201 (zulässige Gesamtmasse
maximal 13 t) und BE 1401 (zGM maximal
15 t) mit etwa 80 cm längeren und 20 cm
höheren Kästen anzubieten.
Der BE 1201 macht von Beginn an einen
soliden Eindruck: Vor allem tragen dazu
das verzinkte Chassis und der ebenfalls verzinkte
Aufbau bei. Untermauert wird das
kernige Auftreten durch die optionale 800er
Bereifung, die für einen Preis von 4 970 Euro
(Vredestein Flotation Pro, günstigere Reifen
anderer Marken sind bei Strautmann
auch im Angebot; alle Preise ohne Mehrwertsteuer).
Gekoppelt wird der Streuer über die 80-mm-
Kugel in Untenanhängung. Gegenüber der
in Deutschland standardmäßigen Obenanhängung
in der Zugöse gibt Strautmann einen
Aufpreis von 760 Euro an. Hinsichtlich
des Fahrkomforts und der Materialschonung
können wir diese Wunschausstattung nur
empfehlen.
www.profi.de

Die Garderobe ist zweckmäßig. Schöner wäre
ein Aufstieg an der linken Seite. Das Schutzgitter
hat inzwischen einen Handlauf — prima.
Kratzbodenvorschub und Reversierung können
von der Kabine aus erreicht werden.
Ihren Teil zum Fahrkomfort trägt außerdem
die serienmäßige Deichseldämpfung (bei
beiden Anhängepositionen) über PU-Blöcke
bei. Die Deichsel der Baureihe BE 1201 und
1401 stammt von der größeren VS-Serie.
Sie ist schön schmal, enge Lenkeinschläge
sind also kein Problem. Dank der verwendeten
Weitwinkelgelenkwelle mit Nockenschaltkupplung
von Walterscheid sind Wendemanöver
auch während des Betriebes
möglich. Wird die Maschine abgestellt,
lässt sich die Gelenkwelle in einem
ordentlichen Halter ablegen.
profi 8/2011
Nicht ganz so optimal
war die Parkposition
der gekennzeichneten
Ölschläuche. Denn die
Nuten zum Einhängen der
Schläuche waren zu
passgenau, das hat
Strautmann inzwischen geändert. Prinzi piell
ist die längs- und höhenverstellbare Garderobe
mit dem daran angebrachten Stellventil
für die Kratzbodengeschwindigkeit, dem
Knauf für den Kratzbodenrücklauf und dem
Bremskraftregler aber prima. Auch die
Schlauchführung durch einige Ösen ist gut.
Außerdem gibt es vorne links den Absperrhahn
gegen ungewolltes Senken der Heckklappe
und natürlich
auch die Zweigang-Abstellstütze.
Deren Kurbel
fehlt eine Parkposition.
Hier wird Strautmann
nachbessern.
Ein weiterer Kritikpunkt
ist die Position der Aufstiegsleiter
auf der rechten
Seite. Strautmann argumentiert, dass es
mit Leiter und Stützfuß auf einer Seite zu
eng wäre. Und da der Stützfuß öfter als der
Aufstieg gebraucht wird, wurde er links positioniert.
Der Aufstieg selbst ist aber gut,
Lob gibt es dafür, dass er sich vorne vor dem
Kasten und nicht seitlich befindet. Auf die
Kritik der Verletzungsgefahr am Schutzgitter
(Praxistest des BE 75) hat Strautmann
reagiert und dem Schutzgitter inzwischen
einen Handlauf spendiert — super. Der
schwierige Einstieg in den Aufbau bleibt
aber, denn das Gitter ist hoch, und die Neigung
der Stirnwand in Fahrtrichtung macht
es nicht einfacher.
Der Boden besteht aus Kunststoff, über den
Ketten und Material gut gleiten können. Die
Ketten sind stabil, die Profile über den Leisten
sollen das Aufschwimmen der Kette
verhindern.
als Leistungsbedarf gibt Strautmann für
den Silberblitz genau 100 PS an. Wir haben
den Streuer oft an einem Valtra N 121
mit 126 PS eingesetzt und sind bequem klargekommen.
Allerdings war es nicht verkehrt,
beispielsweise an Steigungen oder bei
sehr schwerem Mist, Reserven zu haben.
Als gestrichenes Maß haben wir ein Kastenvolumen
von 8,8 m 3 errechnet. Als maxima-
tESturtEiLEI
So bewertet profi den
Strautmann BE 1201
Nutzlast B
Ladevolumen Z
Leistungsbedarf B
Verteilung von Stallmist B
An-/Abbau B
Beladen BB
Einstellen Streumenge B
Anfahrschutz B
Verarbeitung/Lackierung B/B
Wartung/Reinigung B/B
Benotung: BB = sehr gut; B = gut;
Z = durchschnittlich; E = unterdurch–
schnittlich; EE = mangelhaft
les Ladevolumen gibt Strautmann beim
Vierwalzen-Streuwerk 12 m 3 an. Lädt man
den Streuer mit schwerem Rindermist also
voll aus, ist der leer gut 4,5 t schwere BE
1201 mit einer Nutzlast von etwas mehr als
8,4 t sicher überladen. Bei leichten Streugütern
könnte es schwierig werden, die Maschine
gewichtsmäßig auszuladen. Optional
gibt es für solche Fälle eine Bordwand-
erhöhung von 25 cm für einen Aufpreis von
570 Euro.
Die Überladehöhe von 2,54 m mit Reifen der
Größe 800/45 R 26.5 ist auch mit Standardfrontladern
gut zu überbrücken. Sind Räder
der Größe 710/45 R 22.5 (2 950 Euro) montiert,
beträgt die Überladehöhe nach Herstellerangaben
nur 2,33 m. Ein aufgeschraubter
Kantenschutz aus Kunststoff
schützt sowohl die Schwinge als auch den
Streuer, hier hätten wir uns nur eine etwas
stärkere Leiste gewünscht, die mehr Verschleißmasse
bietet.
Das dreieckige Blech zwischen Streuaggregat
und Bordwandoberkante verhindert
zuverlässig Materialstauungen.
Eine möglichst gleichmäßige Beladung war
bei der Testmaschine gefordert, denn ein
Stauschieber war nicht vorhanden. Laut
Strautmann kann aber jederzeit ein Stauschieber
nachgerüstet werden, dafür wären
dann 1 720 Euro zu bezahlen.
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Das Vierwalzen-Streuwerk liefert eine ordentliche
Arbeit, je zwei Walzen drehen zueinander.
Der Antrieb der Walzen erfolgt von unten.
Die Ausräumer am unteren Ende der Streuwalzen
halten den Bereich von Ablagerungen frei.
Insgesamt lagert sich wenig Material auf dem
Vierwalzen-Streuwerk
ab, was herunterfallen
könnte. Dank der
nach unten versetzten
Anordnung wird
der Kasten vollkommen
geleert.
Lob gibt es für die Fahreigenschaften auf
der Straße. Trotz ungefederter Achse liegt
der BE 1201 „wie ein Brett“, und auch bei
nicht ganz geleertem Aufbau überträgt sich
jederzeit genügend Stützlast auf den Schlepper,
so dass auch das Fahren auf schlechteren
Wegen noch in Ordnung ist. Ihren Teil
trägt natürlich auch die Untenanhängung in
der Kugel bei.
Nur der Platz in den vor den Rahmen geschraubten
Radkästen ist knapp. Die 800er
Bereifung reizt den Raum aus. Nach oben
bleibt nur etwa eine Handbreit Platz unter
dem Rahmenprofil. Hier wird es also eng,
wenn Mist und Boden am Reifen haften.
MESSwErtEI
Strautmann BE 1201
Länge 7,47 m
Breite 2,71 m
Höhe (Schutzgitter/
über Streuwerk) 3,42/3,04 m
Leergewicht 4 570 kg
Nutzlast 8 430 kg
Zulässige Gesamtmasse 13 000 kg
Überladehöhe 2,54 m
Kastenlänge (unten/oben) 5,02/5,27 m
Kastenhöhe 0,95 m
Kastenbreite 1,80 m
Kastenvolumen (gestrichen) 8,8 m 3
Höhe Streuwalzen 1,50 m
Walzendurchmesser
innen/außen 10/51 cm
Durchgangsbreite/-höhe 1,80/1,27 m
Kratzboden-
geschwindigkeit 0 bis 5,6 m/min
Ketten 4 Stück 13 x 55 mm
Leistenmaß/Breite 60 x 30 mm/71 cm
Hydraulikanschlüsse 1 dw/1 ew
Bereifung 800/45 r 26.5
Preis
- Serienausstattung (o. MwSt.) 29 370 €
- Testausstattung (o. MwSt.) 32 600 €
profi 8/2011
Schön wäre es, wenn die Radabdeckungen
ganz über die Reifen greifen würden. An der
Testmaschine waren sie rund zehn Zentimeter
zu schmal, andererseits sind sie so
nicht anfahrgefährdet.
Wo wir beim Thema Straßenfahrt sind: Licht
und Schatten gibt es bei der Heckklappe. Die
Verschmutzung der Straße verhindert die
Heckklappe nicht. Zur Seite und nach unten
schließt sie nicht bündig ab und kann daher
ein Herabfallen von Ladungsresten nicht
verhindern, laut Strautmann soll sie in erster
Linie auch als Anfahrschutz dienen.
Gut ist dagegen die Beleuchtung auf der
Heckklappe. Denn dort sitzt sie gegen Anfahrschäden
und Verschmutzung geschützt.
auf dem Feld schwenkt man zunächst mit
einer ew-Funktion die Heckklappe hoch.
Dann wird das Streuwerk mit 540er Zapfwellendrehzahl
angestellt und der hydraulische
Kratzbodenvorschub gestartet. Der
Kratzboden wird von der rechten Seite mit
einem Ölmotor angetrieben. Die vier Streuwalzen
werden über Winkelgetriebe von unten
mit Kraft versorgt, dazu gibt es unter
dem Wagen einen mehrfach gelagerten
Durchtrieb für die Gelenkwelle.
Die Kratzbodengeschwindigkeit wird über
einen Regler vorn an der Garderobe eingestellt.
Eingestanzte Zahlen auf dem griffigen
Reglerknauf dienen der Orientierung. Die
Regulierung erfolgt unserer Meinung nach
feinfühlig genug. Eine Elektrobedienung gibt
es für einen Mehrpreis von 1 855 Euro.
Die Heckklappe schließt nicht dicht, die daran
montierte Beleuchtung ist gut, der Unterfahrschutz
ist stabil. Der Ölmotor für den Kratz -
boden ist rechts angebracht.
Empfehlen können wir die 800er Bereifung, die
die Platzverhältnisse im Radkasten allerdings
ausreizt.
Ist man übers Ziel hinausgeschossen, kann
der Kratzboden auch zurückgezogen werden,
indem ein Taster auf der Steuereinheit
mit einigem Kraftaufwand gedrückt wird.
Wohl dem Fahrer, der lange Arme hat, denn
Steuergerät und Taster müssen zeitgleich
betätigt werden. Da das nicht immer gelingt,
kann man den Vorschub auch erst komplett
zudrehen, dann Öl geben und reversieren.
Anschließend die Drossel wieder öffnen,
den Ölumlauf aktivieren und weiterfahren.
Die vier aufrecht stehenden, leicht nach
vorn geneigten 1,50 m hohen Streuwalzen
(Streuwerk baugleich mit kleineren Maschinen)
verteilten die Streugüter während
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profi PraxiStESt
des Tests gut. Dazu drehen sie paarweise
zueinander, um auch mittig hinter dem
Streuer ein gleichmäßiges Arbeitsbild zu
erzielen. Je Walze sind zwölf tauschbare
Streuwerkzeuge mit je fünf Zähnen montiert.
Bei Verschleiß können diese gedreht
werden. Ganz egal ob frisch oder länger abgelagerter
Stallmist oder auch verhältnismäßig
leichter Pferdemist — an der Verteilung
hatten wir nichts auszusetzen. Die DLG
hat für dieses Streuwerk unter standardisierten
Testbedingungen sowohl für die
Längs- als auch für die Querverteilung
einen guten Variationskoeffizienten von
unter 20 % (profi 9/2005) ermittelt.
Nach unten haben die Walzen einen schönen
Ausräumer, der die Basis der Schnecken
stets sauber hält und allzu große Ver-
Die Überladehöhe liegt bei der großen Bereifung bei gut 2,50 m.
Die Reibleiste aus Kunststoff könnte etwas stärker sein.
schmutzungen unterbindet. Da die Walzen
ein Stück nach unten versetzt sind, ist eine
vollständige Restentleerung sichergestellt.
Den Durchgang vor dem Streuwerk haben
wir mit 1,80 m Breite und 1,27 m Höhe notiert.
Für das von uns getestete Streuwerk
ist ein Aufpreis von 2 120 Euro zu bezahlen,
serienmäßig wird ein liegendes Zweiwalzen-
Streuwerk geliefert.
Die von Strautmann angegebenen Arbeitsbreiten
von ca. 6 bis 8 m sind passend. Je
nach Streumaterial kann es vorkommen, für
optimalen Anschluss durch bereits gestreute
Flächen zu fahren. Das soll laut Strautmann
allerdings nur passieren, wenn die
Zapfwellendrehzahl zu hoch ist.
Gefördert wird das Material über den
hervorragenden Kunststoffboden des BE
1201, der aus einzelnen Kunststoffbrettern
besteht. Er ist glatt, widerstandsfähig und
profi 8/2011
lässt das Material sowie die Ketten gut gleiten
und ist vermutlich recht verschleißarm.
Nach der Saison haben wir jedenfalls keine
Schäden festgestellt. Für die BE 1201- und
1401-Streuer gehört dieser Boden zur
Serienausstattung.
Auch die vier 13 x 55-mm-Kratzbodenketten
machen einen stabilen Eindruck. Zwischen
den Kettenstränge sind U-Profile von
71 cm Breite als Kratzbodenleisten verschraubt.
Auf jede dritte Leiste schweißt Strautmann
eine Art Dachprofil. Bei leichten, krüme ligen
Gütern verhindern diese das Aufschwimmen
der Kette. Die Idee ist gut, allerdings lässt
sich der Bereich zwischen Leiste und Profil
kaum reinigen, so dass hier Korrosion entstehen
könnte.
Sehr gut gefallen hat uns die automatische
Kettenspannung, deren Spanner an der
Frontwand angeordnet sind. Gute Aufkleber
geben Auskunft über Funktions- und Verstellmöglichkeiten.
Die offenen Kettennüsse
haben uns ebenfalls zugesagt, weil hier
alles sauber bleibt. Ein Pluspunkt für die
Funktionssicherheit.
Zum rahmen und aufbau: Der verzinkte
Rahmen ist aus einem Stück gekantet. Unter
der Maschine bleibt es von vornherein
recht sauber. Es gibt nur wenige Stellen, wo
sich etwas ablagern kann. Und diese Bereiche
sind dank der guten Zugänglichkeit
auch einfach zu reinigen. Nur an der hinteren
Umlenkung des Kratzbodens lagert sich
etwas mehr Material ab. Aufgeschleuderter
Dreck der Schlepperhinterreifen wird durch
ein vorn an der Maschine montiertes Blech
ferngehalten.
Der ebenfalls verzinkte Aufbau aus 3-mm-
Blech ist aus einem Stück gekantet, hat drei
Rungen und wirkt stabil und langlebig.
Einziges Manko ist seine fixe Montage.
Details in Kurzfassung:
■ Fast alle notwendigen Schmierstellen sind
gut zu erreichen. Teils erleichtern Schmierleitungen
die Arbeit. Nur der Schmiernippel
für die hintere Kratzbodenumlenkrolle ist
hinter dem Ölmotor schwer zu finden.
■ Serienmäßig wird der BE 1201 mit einer
40-km/h-Ausstattung samt Unterfahrschutz
und Radabdeckungen geliefert.
Fazit: Der Strautmann BE 1201 machte in
unserem Praxistest einen wirklich guten
Eindruck. Die Maschine ist schlicht und zu-
Die Deichsel ist über PU-Blöcke gedämpft. Die Kratzboden -
spannung erfolgt automatisch.
gleich schlagkräftig. Die direkte Bedienung
über die Schleppersteuerventile ist einfach.
Aufwändige elektrische Steuerungen sucht
man vergeblich, das macht die Maschine
auch für den Verleih interessant. Zudem ist
die Überladehöhe noch moderat.
Das Streubild des Vierwalzen-Streuwerkes
ist gut, einziges Manko hier sind die Anschlussfahrten
durch bereits bestreute Flächen.
Das lässt sich laut Strautmann mit der
540er Zapfwelle abstellen. Empfehlen können
wir die 800er Bereifung, die den Boden
schont und auch für Fahrkomfort sorgt.
Wenn Strautmann es schafft, die Platzprobleme
zu beseitigen, wäre das noch besser.
Insgesamt ist der BE 1201 eine interessante
Maschine zu einem Preis für die Testausstattung
von 32 600 Euro — für manchen
Betrieb eben ein Schatz, der Silberblitz.
Christian Brüse
www.profi.de
profi · 48084 Münster · Internet: www.profi.de · E-Mail: service@profi.de · Telefon +49 (0)2501/801-69 61 · Telefax +49 (0)2501/801-3 59

Kurzschnittladewagen Giga-Vitesse CFS
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und Super-Vitesse CFS
B. Strautmann & Söhne GmbH u. Co. KG · D-49196 Bad Laer
Bielefelder Straße 53 · Tel. +49(0 )54 24/8 02-0 · Fax +49(0 )54 24/8 02 76
kontakt@strautmann.com · www.strautmann.com

Strautmann Silberblitz BE 1201:
The Treasure of Silberblitz
Strautmann is expanding the successful BE manure spreader product range by two models.
We tested the 12 t model BE 1201 with four-drum spreading unit last autumn. The machine
called "Silberblitz" (note of transl.: in English: silver lightning) is able to handle a large
number of items and made a good impression.
The BE manure spreaders have been part of the successful Strautmann programme for a
long time. We tested the smaller predecessor BE 75 already in profi 9/05. The wagons are
popular with small and medium-sized establishments - but are now also in growing demand
by larger enterprises looking for both precise and easy-to-handle spreading technology. One
reason for Strautmann to expand its spreader series up to a gross vehicle weight rating of 9 t
and to offer the two models BE 1201 (max. gross vehicle weight rating 13 t) and BE 1401
(max. gross vehicle weight rating 15 t) equipped with approx. 80 cm longer and 20 cm higher
cases.
From the very beginning, the BE 1201 makes a solid impression: Above all, the
galvanized chassis and the body which is also galvanized contribute to this. The robust
appearance is substantiated by the optional 800-type tyres available at a price of 4,970 Euro
(Vredestein Flotation Pro, less expensive tyres of other manufacturers are also on offer by
Strautmann, all prices plus VAT).
The spreader is hitched by means of the 80mm ball head in bottom linkage. Strautmann
indicates an extra cost of 760 Euro compared to the German standard top linkage with
drawbar lug. With regard to driving comfort and material protection, we can only recommend
this optional equipment.
Furthermore, the standard drawbar shock absorber (for both hitching positions) by means of
PU blocks increases the driving comfort. The drawbar of the BE 1201 and 1401 series is
from the larger VS series. It is rather narrow such that tight steering angles are no problem.
Thanks to the used wide-angle propeller shaft with Walterscheid cam-type cut-out clutch,
turning manoeuvres are also possible during operation. If the machine is parked, the
propeller shaft can be put down onto a usual holder.
The parking position of the marked oil hoses was not that optimal. The grooves for hanging
the hoses were too precise; Strautmann has modified this in the meantime. But in general,
the longitudinally and height adjustable holder with the mounted control valve for the scraper
floor speed, the knob for scraper floor reverse and the brake pressure regulator is fantastic.
The hose guide through several eyes is good, too. Furthermore, a stop valve to prevent
unintentional lowering of the tailgate is mounted at the left-hand front and the machine is, of
course, equipped with the variable parking support adjustable at two speeds. Its crank
handle lacks a parking position. Strautmann will remedy this.
Another point of criticism is the position of the ladder on the right-hand side. Strautmann
argues that the ladder and the supporting leg on the same side would take up too much
space. And as the supporting leg is used more often than the ladder, it has been positioned
on the left-hand side. However, the ladder itself is good; its position in front of the case and
not on the side was praised. Strautmann has reacted to the criticized risk of injuries caused
by the protective grating (practical test of BE 75) by providing the protective grating with a
handrail - great. It remains, however, difficult to enter the body, as the grating is high and the
inclination of the front panel in direction of motion does not make it easier.
According to Strautmann, the power required for the Silberblitz is exactly 100 HP. We
often used the spreader hitched to a Valtra N 121 with 126 HP and easily got by. It was not
bad, though, to have still some reserve e.g. when travelling uphill or when transporting very
heavy manure. As level measure, we have calculated a case capacity of 8.8 m 3 . According to
Strautmann, the maximum loading capacity with the four-drum spreading unit is 12 m³. If the

spreader is tightly charged with heavy cow dung, the BE 1201 with an empty weight of more
than 4.5 t will be certainly overloaded with a payload of slightly more than 8.4 t. Light
spreading materials might make it difficult to use the loading capacity at its optimum. For
such cases, an optional side panel attachment of 25 cm is available at an extra cost of 570
Euro.
The discharge height of 2.54 m with 800/45 R 26.5 tyres can be well handled even by means
of standard front loaders. If 710/45 R 22.5 (2,950 Euro) tyres are mounted, the discharge
height is only 2.33 m according to the manufacturer's specifications. A screwed-on plastic
edge protector protects both the shifting arm and the spreader, but we would have preferred
a somewhat stronger strip offering more wearing substance.
The triangular sheet metal plate between spreading unit and top edge of the side panel
reliably prevents material from piling up.
The test machine required a charging as equally as possible as it was not equipped with a
retaining slide. According to Strautmann, a retaining slide can be retrofitted at any time at a
price of 1,720 Euro.
The driving characteristics on the road are praised. Despite an unsprung axle, the BE
1201 lies "like a board" on the road, and even with a body not completely emptied, there is
always sufficient tongue load being transferred to the tractor such that even driving on poor
stretches is still OK. Of course, the bottom linkage in the ball head contributes to this. Only
the space in the wheel housings screwed onto the frame is tight. The 800-type tyres exhaust
the space. At the top, there is only a hand's width of space below the frame section such that
it will get tight when manure and clods adhere to the tyres.
It would be nice if the wheel guards completely covered the tyres. On the test machine, they
were by about ten centimetres too small; on the other hand they do not risk bumping that
way.
While we are on the subject of road travel: The tailgate is characterized by light and shade.
The tailgate does not prevent the road from being soiled. It is not flush with the side and the
bottom and is therefore not able to avoid cargo residues from falling down; according to
Strautmann, it is intended to serve above all as a bumper buffer.
On the other hand, the lighting at the tailgate is good, being protected there against collision
damages and soiling.
On the field, the tailgate is first swivelled up by means of a single-acting function.
Then, the spreading unit is switched on at 540-type p.t.o. shaft speed and the hydraulic
scraper floor feed is started. The scraper floor is powered by an oil motor from the right-hand
side. The four spreading drums are supplied with power from the bottom by means of
angular gears, a multi-mounted drive shaft for the propeller shaft having been installed for
this purpose beneath the wagon.
The scraper floor speed is set via a regulator mounted at the front of the holder. Stamped-in
numbers on the handy regulator knob serve as points of reference. In our opinion, the
regulation is smooth enough. An electrical operating device is available at an extra cost of
1,855 Euro.
When having overshot the mark, the scraper floor can be retracted by pressing a key button
at the control unit with some effort. Happy is the driver whose arms are long enough to
simultaneously operate the control device and the key button. As this is not always
successful the feed function can also first be completely stopped, before switching the oil
supply on and reversing. Then open the throttle again, activate the oil circulation and
continue your travel.
The four spreading drums in upright position slightly inclined to the front with a height
of 1.50 m (spreading unit design identical to that of smaller machines) well distributed the
spreading materials during the test. For that purpose, they rotate towards each other in pairs,
in order to produce a homogeneous spreading pattern even in the centre behind the
spreader. Twelve exchangeable spreading tools with five teeth each are mounted on each
drum. In case of wear, the tools can be turned over.

Whether fresh or mature manure or relatively light horse dung - we did not find any fault with
the distribution. For this spreading unit, the DLG (note of transl.: German Agricultural Association)
determined a good variation coefficient of less than 20 % (profi 9/ 2005) both for lengthwise
and lateral distribution under standardized test conditions. At the bottom, the drums are
equipped with a nice cleanout device which always keeps the auger base clean and avoids
too heavy soiling. Complete emptying is ensured thanks to the arrangement of the drums
which are slightly offset to the bottom. We noted a width of 1.80 m and a height of 1.27 m for
the spreading unit clearance. The spreading unit tested by us is available at an extra cost of
2,120 Euro, the standard version of the machine is delivered with a two-drum spreading unit
in horizontal position.
The operating widths of approx. 6 to 8 m specified by Strautmann are convenient. Depending
on the spreading material, it may be necessary to travel across already spread surfaces, in
order to achieve optimum connection. According to Strautmann, this is said to happen only if
the p.t.o. shaft speed is too high.
The material is conveyed across the excellent plastic floor of the BE 1201, consisting
of individual plastic boards. It is smooth, robust and lets the material and the chains glide
well and presumably has quite a low wear. At any rate, we did not discover any damage after
the season. For the BE 1201 and 1401 spreaders, this floor is part of the standard
equipment.
The four 13 x 55 mm scraper floor chains seem to be solid. U-profiles with a width of 71 cm
are screwed as scraper floor strips between the chain strands.
Strautmann welds a kind of roof profile on each third strip, thus preventing the chain from
floating up in case of light, crumbly materials. This is a good idea, but the space between the
strip and the profile is hard to clean such that corrosion might occur here. We really liked the
automatic chain tensioning device, the tensioners of which are arranged at the front panel.
Good stickers provide information about functional and adjustable options. We also liked the
open chain sprockets as everything remains clean here. One point in favour of the
operational safety.
Frame and body: The galvanized frame is trimmed from one piece. From the start, the area
beneath the machine remains quite clean. There are only a few spots where deposits may
occur. And these spots are easy to clean due to their good accessibility. Only at the rear
return point of the scraper floor are there more material deposits. Dirt being thrown up by the
rear wheels of the tractor is kept away by means of a sheet metal plate mounted at the front
of the machine.
The galvanized body made of 3 m sheet metal is trimmed from one piece, has three
stanchions and makes a robust and durable impression. Its only inconvenience is its fixed
installation.
Brief summary of details:
• Almost all lubrication points are easy to access. Lubrication lines partly make work easier.
Only the lubricating nipple for the rear scraper floor return roller is difficult to find behind the
oil motor.
• The standard BE 1201 model is delivered with a 40-km/h equipment including underride
guard and wheel covers.
Result: The Strautmann BE 1201 made a really good impression during our practical test.
The machine is easy to handle and powerful at the same time. The direct operation via the
tractor control valves is easy. The absence of costly electrical control systems makes the
machine also interesting for renting. Furthermore, the discharge height is still moderate.
The spreading pattern of the four-drum spreading unit is good, the only inconvenience being
follow-up travel across surfaces already spread.
According to Strautmann, this can be remedied by means of the 540-type p.t.o. shaft. We
recommend the 800-type tyres which protect the soil and provide driving comfort. It would be
even better if Strautmann was able to solve the space problems.

All in all, the BE 1201 is an interesting machine at a price for the test equipment of 32,600
Euro - for many enterprises a treasure, the Silberblitz.
Captions:
The Strautmann BE 1201 offers power and exact distribution at the same time.
The holder is suitable. A ladder on the left-hand side would be nicer. The protective grating
has meanwhile been equipped with a handrail - fantastic. Scraper floor feed and reverse can
be reached from the cabin.
The floor is made of plastic across which the chains and materials can glide well. The chains
are robust, the profiles above the strips are intended to prevent the chain from floating up.
The four-drum spreading unit works properly, two drums each rotate towards each other. The
drums are powered from below. The cleanout devices at the lower end of the spreading
drums keep the section free of deposits. All in all, only a little material is deposited on the
four-drum spreading unit, which might fall down. Thanks to the arrangement offset to the
bottom, the case is completely emptied.
The tailgate does not close tightly, the lighting mounted at the tailgate is OK, the underride
guard is solid. The oil motor for the scraper floor is mounted on the right-hand side. We
recommend the 8OO-type tyres which, however, exhaust the space in the wheel housing.
With large tyres, the discharge height is about 2.50 m. The plastic friction beam could be a
little bit stronger.
The drawbar is damped by means of PU blocks. The scraper floor is tightened automatically.
Tables:
TEST RESULTS
This is the profi assessment of the Strautmann BE 1201
Payload +
Loading capacity ο
Power required +
Distribution of manure +
Hitching/Unhitching +
Charging ++
Setting of spreading unit +
Bumper buffer +
Workmanship/Painting +/+
Maintenance/Cleaning +/+
Marking: ++ = very good; + = good;
ο=average; - = below average; -- =poor

Measured values
Strautmann BE 1201
Length 7.47 m
Width 2.71 m
Height (Protective grating
above spreading unit) 3.42/3.04 m
Empty weight 4,570 kg
Payload 8,430 kg
Gross vehicle weight rating 13,000 kg
Discharge height 2.54m
Length of case (bottom/top) 5.02/5.27 m
Height of case 0.95 m
Width of case 1.80 m
Case capacity (level) 8.8 m³
Spreading drum height 1.50 m
Drum diameter
interior/exterior 10/51 cm
Clearance width / height 1.80/ 1.27 m
Scraper floor speed 0 to 5.6 m/min
Chains 4 pcs. 13 x 55 mm
Strip dimension / width 60 x 30 mm/71 cm
Hydraulic connectors 1 dw (note of transl.: double-acting)/1 ew (note of transl.: singleacting)
Tyres 800/45 R 26.5
Price
- Standard equipment (plus VAT) 29,370 €
- Test equipment (plus VAT) 32,600 €