Test 16 Sonos Multi-Room Music System im Test den und schon h<strong>at</strong> man ein komplettes Audio-System. Der neueste Client im Sonos-System ist der Sonos S5 (€ 399,-), der völlig anders konzipiert ist, als die bisherigen Clients. Dieses System weist ebenfalls einen integrierten Verstärker auf, verfügt aber auch über integrierte Lautsprecher, stellt also schon für sich alleine ein gesamtes Musik-System dar. Durch seine besonders <strong>kompakt</strong>e Form eignet sich dieses System vor allem fürs Arbeitszimmer, im Bad, in der Küche oder etwa auf der Terrasse. Alles unter Kontrolle Für die Steuerung des Sonos Multi- Room Music System stehen mehrere Optionen zur Verfügung, deren Funktionsumfang recht ähnlich ist. Denn gleichgültig, für welche Option man sich entscheidet, man h<strong>at</strong> immer den kompletten Leistungsumfang des Systems unter Kontrolle. Die erste Variante stellt der Sonos Controller für Apple MacOS X sowie Microsoft Windows dar. Dieser ist zwar bei jedem Sonos ZonePlayer im Lieferumfang enthalten, kann aber jederzeit in der stets aktuellen Version von der Webseite des Unternehmens geladen werden. Auch wenn man das System von Sonos wirklich nahezu auf Knopfdruck in Betrieb nehmen kann, so empfiehlt es sich, die erste Einrichtung mit dieser Software vorzunehmen, da ein PC oder Mac nach wie vor die beste Lösung ist, um die ZonePlayer ins Netzwerk sowie ins SonosNet einzubinden und alle Einstellung vorzunehmen. Dazu gehört etwa die Angabe, wo das System Audio-D<strong>at</strong>en findet, es können Playlists etwa von Apple iTunes übernommen werden und Internet Radio-St<strong>at</strong>ionen sowie Musik-Dienste aktiviert werden. Doch dazu später mehr. Der Sonos Controller für Mac und PC zeigt nicht nur alle Sonos ZonePlayer übersichtlich an, für jedes Device kann man mit Hilfe dieser Software eigene Playlists erstellen oder mehrere ZonePlayer zusammen fassen. <strong>sempre</strong>-<strong>audio</strong>.<strong>at</strong> <strong>kompakt</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2011</strong> Die Darstellung der Software ist sehr übersichtlich und aufgebaut, sodass alle Funktionen nahezu selbsterklärend sind. Die zweite Option stellt der Sonos Controller 200 dar, eine überaus <strong>kompakt</strong>e Fernbedienung, die sich drahtlos ins SonosNet einklinkt und über ein großzügig dimensioniertes, farbiges VGA-Touchscreen-Display verfügt. Zudem stehen wesentliche Tasten wie etwa für die Kontrolle der Lautstärke als zusätzliche Bedienhilfe zur Verfügung. Auch mit diesem Controller h<strong>at</strong> man alle Funktionen des Systems stets im Griff und kann das gesamte System, aber auch einzelne ZonePlayer steuern. Allerdings ist dieser Controller mit € 349,- doch recht kostspielig, zumal Sonos inzwischen auch weitere Optionen völlig kostenlos anbietet. Etwa den Sonos Controller für Apple iPhone, iPod touch und iPad. Vor allem am Apple iPad mit seinem großen Display h<strong>at</strong> man wirklich alle Funktionen des Systems stets voll im Griff und kann Musik einfach mit den Fingern aus der Library auf den entsprechenden ZonePlayer ziehen. Einfacher geht‘s wirklich nicht. In Kürze wird Sonos auch eine spezielle Variante des Sonos Controller für Android anbieten, der ebenfalls einen vollständigen Zugriff auf alle Funktionen des Systems erlaubt und genauso als kostenloser Download angeboten wird, wie der Sonos Controller für Apple iPad, iPhone und iPod touch. Vielseitige Unterstützung... Das Sonos-System zeichnet sich neben einer sehr komfortablen und intuitiven Bedienung sowie einer flexiblen Erweiterbarkeit vor allem auch durch die Unterstützung zahlreicher D<strong>at</strong>eiform<strong>at</strong>e aus. So können n<strong>at</strong>ürlich nicht nur Audio-D<strong>at</strong>en im MP3- sowie im WMA-Form<strong>at</strong> wiedergegeben werden, sondern ebenso im AAC-Form<strong>at</strong>. So können etwa alle im Apple iTunes Store gekauften Musik-Titel abgespielt werden. Zudem unterstützt das System auch Apple Lossless Audio, WAV und FLAC. Allerdings ist das System bislang auf die Wiedergabe von D<strong>at</strong>en mit 16 Bit und 44,1 kHz beschränkt. Hochauflösende D<strong>at</strong>en etwa im FLAC- Form<strong>at</strong> mit 24 Bit und 96 kHz oder gar 192 kHz werden also nicht unterstützt. Dafür kann mit dem Sonos-System nicht nur auf ein breites Angebot an Internet Radio-St<strong>at</strong>ionen zugegriffen werden, die noch dazu sehr übersichtlich verwaltet werden und somit leicht zu finden sind, Sonos bietet auch ein breites Spektrum an Musik-Diensten an, wobei dieses Angebot n<strong>at</strong>ürlich von Land zu Land unterschiedlich ist, aber in jedem Fall laufend erweitert wird. Als Fazit... ...muss man das System von Sonos als überaus flexibles, sehr vielseitiges Streaming-System für Musik bezeichnen, das sich vor allem durch seine einfache Install<strong>at</strong>ion, einfache Erweiterbarkeit und nicht zuletzt durch die überaus intuitive Bedienung auszeichnet. Auch wenn das System prinzipiell als geschlossenes System konzipiert ist, kann man es ganz den eigenen Anforderungen entsprechend konzipieren und jederzeit erweitern. Zudem stehen alle wesentlichen „Schnittstellen“ zur Außenwelt zur Verfügung, sodass es keine wirkliche Einschränkung darstellt, dass man hier allein auf Produkte aus dem Hause Sonos angewiesen ist. Ganz im Gegenteil, wahrscheinlich ist genau dies das Erfolgsrezept, um eine stets schlüssige, einfache Bedienung garantieren zu können. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen erhalten Sie im Fachhandel sowie direkt beim österreichischen Vertrieb Novis Electronics GmbH. Text: Michael Holzinger mehr über Sonos - Produkte lesen Sie auf <strong>sempre</strong>-<strong>audio</strong>.<strong>at</strong>
Test 17 Sonos Multi-Room Music System im Test <strong>sempre</strong>-<strong>audio</strong>.<strong>at</strong> <strong>kompakt</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2011</strong>