entwicklungsplan - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
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4. Nachfrage<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich ist der konkrete Bedarf an Lehre des Instituts <strong>für</strong> <strong>Musik</strong>soziologie schwer<br />
vorherzusagen, da von diesem mehrere Studienrichtungen mit Lehrveranstaltungen versorgt<br />
werden <strong>und</strong> dementsprechend die Entwicklung der Studierendenzahlen in jenen<br />
Studienrichtungen von Bedeutung ist, deren Studienpläne musiksoziologische<br />
Lehrveranstaltungen vorsehen. Aus den Studierendenzahlen in den IMS‐Lehrveranstaltungen<br />
der Jahre 1999―2008 (siehe Anhang) lässt sich schließen, dass die Nachfrage steigend ist,<br />
obwohl überwiegend Wahl‐ <strong>und</strong> Freifächer angeboten werden <strong>und</strong> darüber hinaus mit SS<br />
2003 ein Pflichtfach an ein anderes Institut abgegeben wurde. Hinsichtlich der Betreuung<br />
von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten ist nach einem durch Studienplanänderungen<br />
bedingten Rückgang wieder eine Zunahme zu konstatieren.<br />
<strong>Musik</strong>soziologie ist eine empirisch orientierte Gegenwartswissenschaft, die zu aktuellen<br />
Themen Stellung nimmt <strong>und</strong> auf gesellschaftliche Relevanz ihrer Arbeit Wert legt. Im Bereich<br />
der Forschung ist der Bedarf an Leistungen des Instituts <strong>für</strong> den außeruniversitären Bereich<br />
sehr schwer zu prognostizieren, da dies von Faktoren abhängt, die vom Institut nicht<br />
beeinflussbar sind (Kultur‐ <strong>und</strong> Erziehungspolitische Tendenzen). Durch Eigeninitiative im<br />
Forschungsbereich generiert das Institut jedoch aufgr<strong>und</strong> seiner besonderen Stellung (z.B. in<br />
den Bereichen Mediamorphose, <strong>Musik</strong>rezeption, <strong>Musik</strong>arbeitsmarktforschung, bzw. Frau<br />
<strong>und</strong> <strong>Musik</strong>) selbst wiederum aktuelle Nachfrage.<br />
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