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Komplikationen während der Anästhesie Inzidenz und ... - Mediwiki

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Klinische Anästhesiologie, SS 2006 (11 )<br />

Schutzschilde gegen <strong>Komplikationen</strong><br />

potentielle<br />

Gefahren<br />

Arzt<br />

Technik<br />

Schaden entsteht durch<br />

Versagen mehrerer Sicherheitskonzepte<br />

Klinische Anästhesiologie, SS 2006 (11 )<br />

Z.n. Neck Dissection<br />

<strong>und</strong> Bestrahlung<br />

Klinische Anästhesiologie, SS 2006 (11 )<br />

Organisation<br />

Kompensation<br />

durch den<br />

Patienten<br />

Erwartet schwierige Intubation<br />

Unterkieferhypoplasie<br />

Schäden im Rahmen <strong>der</strong> Intubation<br />

• Verletzung o<strong>der</strong> Ausbrechen von Zähnen<br />

(0,01-0,7%), Zahnrettungsbox, Konsil<br />

Reason<br />

Schaden<br />

• Quetschung <strong>der</strong> Lippe, Verletzung von Nasen-, Rachen<strong>und</strong><br />

Trachealschleimhaut<br />

• Trachealruptur, Verletzung des Kehlkopfes<br />

(Stimmbandschäden 0,01-1%)<br />

• postoperative Heiserkeit, Halsschmerzen<br />

(bis 24%, ~ Tubusgröße, Cuffdruck; Dauer 2-3 Tage; Stimmverlust 0,4% )<br />

• Auslösung vegetativer Reflexe bei zu flacher Narkose<br />

Vagus: Bradykardie, Broncho- <strong>und</strong> Laryngospasmus;<br />

Sympathikus: Tachykardie, Arrhythmie, Hypertonie<br />

Klinische Anästhesiologie, SS 2006 (11 )<br />

Intubationsprobleme<br />

Klinische Anästhesiologie, SS 2006 (11 )<br />

Patients do not die from failure<br />

to intubate.<br />

They die either from failure to<br />

stop trying to intubate or<br />

from <strong>und</strong>iagnosed esophageal<br />

intubation.<br />

Unerwartet schwierige Intubation<br />

1. Intubationsversuch nicht möglich<br />

Maskenbeatmung möglich<br />

Hilfe holen<br />

weitere Versuche<br />

Laryngoskop-Modifikationen<br />

Mandrins<br />

fiberoptische Hilfen<br />

erfolgreich erfolglos<br />

Klinische Anästhesiologie, SS 2006 (11 )<br />

Laryngospasmus<br />

Mallampati<br />

Präoxygenierung<br />

Larynxmaske<br />

fiberoptische<br />

Intubation<br />

Beatmungsdruck<br />

Kapnometrie<br />

Maskenbeatmung nicht<br />

möglich<br />

Notfallmaßnahmen<br />

Hilfe holen<br />

Larynxmaske<br />

Combitubus<br />

Koniotomie,<br />

Jet Ventilation<br />

• akuter Verschluss des Kehlkopfes durch anhaltenden Spasmus<br />

<strong>der</strong> echten + falschen Stimmbän<strong>der</strong> <strong>und</strong> aryepiglottischen Falten<br />

(vgl. Glottisschlussreflex: kurz dauern<strong>der</strong> Verschluss <strong>der</strong> echten Stimmbän<strong>der</strong>)<br />

• partiell: Stridor, total: paradoxe Atembewegungen<br />

• Auslösung meist in zu flacher Narkose: Blut o<strong>der</strong> Sekrete in den<br />

oberen Atemwegen, Tubus, viszerale <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e Schmerzreize,<br />

Extubation im Exzitationsstadium; Kin<strong>der</strong> bevorzugt (bis 2%)<br />

• Unbehandelt kommt es zu Hyperkapnie <strong>und</strong> Hypoxie (Tod durch<br />

Asphyxie).<br />

• Therapie: sofort Beseitigung des auslösenden Stimulus,<br />

Narkosevertiefung, erhöhter Beatmungsdruck, 100% O 2 ,<br />

schnelle Relaxation (Succinylcholin), notfalls Koniotomie<br />

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