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Intelligentes Ladegerät SBC - 8168 Bedienungsanleitung - Distrelec

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<strong>Intelligentes</strong> <strong>Ladegerät</strong> <strong>SBC</strong> - <strong>8168</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

Einleitung<br />

Modell <strong>SBC</strong>-<strong>8168</strong> ist ein Schaltladegerät für Batterien, dessen Ladevorgang per MCU gesteuert wird. Eine<br />

maximale Ladung wird durch vierstufiges Aufladen erreicht (Stufen: Entsulfatierung, Volllastladung, Absorptionsladung<br />

und Impulse). Dieses <strong>Ladegerät</strong> eignet sich für Blei-Säure-Batterien mit 12 V vom Typ<br />

5-120 Ah mit GEL und AGM. Zu den weiteren herausragenden Produktmerkmalen zählt das abgedichtete<br />

Polycarbonatgehäuse mit Spritzwasser- und Staubschutz gemäß Schutzklasse IP55.<br />

** Lesen Sie dieses Dokument sorgfältig durch und befolgen Sie die Anweisungen. **<br />

Produkteigenschaften<br />

1. Vierstufiges intelligentes Batterieladegerät<br />

A. Entsulfatierung – Batterieanalyse<br />

B. Volllastladung – Konstanter Ladestrom<br />

C. Absorptionsladung – Konstante Spannungsimpulsladung<br />

D. Impulse – Erhaltungsladung<br />

2. Lademodi für Motorrad, KFZ und niedrige Temperaturen (< 10°C)<br />

3. Einfache Auswahl mit einem Tastendruck<br />

4. Dauerhafter Batterieanschluss möglich<br />

5. Elektronischer Stromausgangskreis und Verpolungsschutz<br />

6. Spritzwasser- und staubgeschütztes Polycarbonatgehäuse gemäß IP55<br />

7. Übertemperaturschutz<br />

8. Dank der integrierten Mikroprozessor-Steuereinheit (MCU) wird eine intelligente Batterieaufladung<br />

ermöglicht. Vor Ladebeginn wird der Batteriezustand analysiert. Während der Ladung wird der<br />

Batteriestatus ständig überwacht.<br />

Inhalt<br />

• Hervorragender <strong>Ladegerät</strong> mit Drahtstecker<br />

• Ablösbare Drähte mit Schutzdeckel und Krokodilklemmen<br />

• Ablösbare Drähte mit Schutzdeckel und Ringanschluss


Warnung:<br />

• Dieses <strong>Ladegerät</strong> ist ausschließlich für Blei-Säure-Batterien mit 12 V und 5-120 Ah ausgelegt.<br />

• Das <strong>Ladegerät</strong> darf nicht für andere Zwecke eingesetzt werden!<br />

• Einsatz nur im Innenbereich.<br />

• Explosionsgefahr: Batterien können während des Ladevorgangs explosive Gase verströmen.<br />

• Rauchen sowie offenes Feuer oder eine Funkenbildung in der Nähe der Batterie sind zu vermeiden.<br />

• Das <strong>Ladegerät</strong> darf während des Betriebs nicht abgedeckt werden. Sorgen Sie stets für eine<br />

ausreichende Belüftung des <strong>Ladegerät</strong>s.<br />

• Gefahr für Verätzungen: Batteriesäure ist stark ätzend.<br />

• Wenn Säure auf die Haut oder in die Augen gelangt, müssen die betroffenen Stellen sofort mit reichlich<br />

Wasser ab- bzw. ausgespült werden. Begeben Sie sich anschließend in medizinische Behandlung.<br />

• Vereiste Batterien dürfen nicht geladen werden.<br />

• Beschädigte Batterien dürfen nicht geladen werden.<br />

• Trennen Sie die Batterie vom <strong>Ladegerät</strong>, wenn dieses nicht mit der Netzsteckdose verbunden ist.<br />

• Einwegbatterien dürfen nicht wiederaufgeladen werden.<br />

• Beim Einbau in Campingwagen und ähnliche Fahrzeuge muss der Anschluss für die Netzsteckdose<br />

den geltenden nationalen Vorschriften entsprechen.<br />

• Bei einer Beschädigung des Kabels ist das <strong>Ladegerät</strong> zu entsorgen.<br />

• Stellen Sie sicher, dass das <strong>Ladegerät</strong> den Impulsmodus erreicht hat, wenn es über einen längeren<br />

Zeitraum angeschlossen bleiben soll.<br />

• Alle Batterien besitzen eine begrenzte Lebensdauer. Fällt eine Batterie während des Ladevorgangs aus,<br />

wird dieser Defekt in der Regel durch Schutzmechanismen des <strong>Ladegerät</strong>s abgesichert. Unfälle können<br />

jedoch vorkommen. Lassen Sie das <strong>Ladegerät</strong> daher nicht über längere Zeiträume unbeaufsichtigt,<br />

sondern kontrollieren Sie es regelmäßig.<br />

Beim Laden eingebauter KFZ-Batterien:<br />

• Es muss zuerst der Batteriepol angeschlossen werden, der nicht mit dem Fahrgestell verbunden ist.<br />

• Stellen Sie danach eine Verbindung mit dem Batteriepol am Fahrgestell her (nicht an Kraftstoffleitung<br />

oder Batterie).<br />

• Trennen Sie das Batterieladegerät nach dem Ladevorgang von der Stromversorgung. Lösen Sie<br />

zunächst die Verbindung mit dem Batteriepol am Fahrgestell, danach mit dem Batteriepol an der Batterie.<br />

Lademodus<br />

Motorradmodus 14,4 V/1,5 A max.<br />

Batteriekapazität 5-14 Ah<br />

KFZ-Modus 14,4 V/5 A max.<br />

Batteriekapazität 16-120 Ah<br />

Niedrigtemperaturmodus 14,7 V/5 A max.<br />

Batteriekapazität 16-120 Ah.<br />

Empfohlen bei Temperaturen unter 10°C.<br />

Nicht empfohlen für längere Erhaltungsladungen, in deren Verlauf die Temperatur<br />

zeitweise über 10°C steigt.


Verbinden Sie das <strong>Ladegerät</strong> mit der Netzsteckdose (100-240 V).<br />

Die Anzeigen leuchten nacheinander auf, während das <strong>Ladegerät</strong> eine Reihe von Selbsttests ausführt. Danach<br />

werden alle Anzeigen gleichzeitig ein- und ausgeschaltet, um das Testende zu signalisieren. Lediglich<br />

die “Standby”-Anzeige leuchtet.<br />

Verbinden Sie die rote Ausgangsleitung mit dem Pluspol und die schwarze Ausgangsleitung mit dem<br />

Minuspol der Batterie.<br />

Die “Standby”-Anzeige blinkt und gibt somit an, dass am <strong>Ladegerät</strong> der Lademodus gewählt werden kann.<br />

Der Benutzer kann nun innerhalb von 2 min den gewünschten Lademodus festlegen.<br />

Wird keine Auswahl getroffen, setzt das Batterieladegerät seinen Betrieb mit dem zuletzt gewählten Lademodus<br />

fort.<br />

Drücken Sie innerhalb von 2 min die Mode-Taste, um den passenden Lademodus festzulegen.<br />

Die Anzeige für den Lademodus wechselt bei jedem Tastendruck zwischen Motorrad KFZ Niedrigtemperatur<br />

und erneut Motorrad.<br />

Nach der Auswahl des Lademodus wird die Mode-Taste für die Dauer von 10 s gesperrt.<br />

Wird die Mode-Taste nicht innerhalb von 2 min betätigt, wechselt das <strong>Ladegerät</strong> automatisch in den zuletzt<br />

gewählten Lademodus.<br />

Display Anzeigen<br />

Standby-Modus <br />

Anzeige leuchtet dauerhaft: Stromversorgung angeschlossen, aber <strong>Ladegerät</strong><br />

ist noch nicht mit der Batterie verbunden.<br />

Anzeige blinkt: Batterie ist angeschlossen. Der Lademodus kann innerhalb<br />

von 2 min festgelegt werden. Andernfalls wechselt das <strong>Ladegerät</strong> in den zuletzt<br />

gewählten Lademodus.<br />

Prüfmodus <br />

Anzeige leuchtet dauerhaft: Dauert bei normalen Batterien einige Sekunden.<br />

Das <strong>Ladegerät</strong> prüft hierbei die Batterie.<br />

Anzeige leuchtet dauerhaft: Bei längerem Leuchten findet eine Entsulfatierung*<br />

statt<br />

Anzeige blinkt: Bei bestehender Batterieverbindung wird so signalisiert, dass<br />

die Batterie nicht geladen werden kann.<br />

Anzeige blinkt: Nachdem sich die Einheit über einen längeren Zeitraum (max.<br />

40 h) im Lademodus befunden hat oder eine Entsulfatierung (max. 8 h) stattgefunden<br />

hat, kann die Batterie die Ladung nicht halten oder nicht entsulfatiert<br />

werden. Bauen Sie die Batterie aus.<br />

Lademodus <br />

Anzeige leuchtet dauerhaft:<br />

Der Ladevorgang läuft (Entsulfatierung und Volllastladung oder<br />

Absorptionsladung).<br />

Impuls-/Erhaltungsladungsmodus <br />

Anzeige leuchtet dauerhaft:<br />

Die Batterie ist vollständig geladen und das <strong>Ladegerät</strong> befindet sich im<br />

Impuls- bzw. Erhaltungsladungsmodus.<br />

Alarm <br />

Per Blinkalarm wird ein Ladefehler signalisiert. Prüfen Sie die folgenden möglichen<br />

Fehlerursachen. Kurzschluss an den Ausgangsanschlüssen.<br />

Falsche Polarität der Ausgangsanschlüsse. Übertemperaturschutz ausgelöst,<br />

Ladevorgang wurde angehalten.


Prüfmodus und normaler Ladevorgang<br />

Das <strong>Ladegerät</strong> prüft zunächst den Batteriezustand. Bei einer normalen Batterie erlischt diese Anzeige nach<br />

einigen Sekunden und das <strong>Ladegerät</strong> wechselt in den Lademodus sowie schließlich zum Impuls- bzw.<br />

Erhaltungsladungsmodus, wenn die Batterie vollständig geladen ist.<br />

Ladestufen<br />

Volllastladung: Hierbei wird die Batterie bis zu ca. 80% aufgeladen.<br />

Das <strong>Ladegerät</strong> gibt im KFZ-Modus und Niedrigtemperaturmodus einen Strom von maximal 5 A sowie im<br />

Motorradmodus einen Strom von maximal 1,5 A aus, bis die Batteriespannung den Sollwert erreicht. Bei<br />

einer hohen Betriebstemperatur im KFZ-Modus und Niedrigtemperaturmodus findet eine thermische<br />

Regelung statt, die eine schrittweise Ladestromabsenkung bewirkt.<br />

Absorptionsladung: Per PBM findet eine Ladung auf 100% statt. Die Polspannung wird konstant auf dem<br />

Sollwert gehalten. Das Batterieladegerät gibt in unterschiedlichen Impulszeiträumen Stromimpulse an die<br />

Batterie aus. Wenn sich die Anstiegszeit der Impulse auf den Sollwert verringert, schaltet das <strong>Ladegerät</strong> in<br />

den Impulsmodus um. Die maximale Gesamtladezeit für Volllast- und Absorptionsladung liegt bei 40 h.<br />

Danach schaltet sich das <strong>Ladegerät</strong> ab.<br />

Impulsstufe: Zyklische Erhaltungsladung per PBM<br />

In diesem Modus gibt das <strong>Ladegerät</strong> keinen Strom mehr aus, sobald die Batteriespannung einen bestimmten<br />

Sollwert überschreitet. Wenn die Batteriespannung unter den Sollwert sinkt, gibt das <strong>Ladegerät</strong><br />

einen niedrigen Strom aus, bis die Batteriespannung auf etwa 13,5 V ansteigt.<br />

Anschließend wird der Erhaltungsladungszyklus wiederholt.<br />

Wenn die Batteriespannung aufgrund einer externen Last oder anderer Ursachen unter 12,2 V sinkt, startet<br />

das <strong>Ladegerät</strong> einen neuen Ladezyklus mit Volllast- und Absorptionsladung sowie Impulsstufe.<br />

Prüfmodus und Entsulfatierung<br />

Bei der Entsulfatierung können nur leicht sulfatierte Batterien regeneriert werden.<br />

A. Wenn die Anzeige für den Prüfmodus länger leuchtet, führt das <strong>Ladegerät</strong> eine Entsulfatierung aus.<br />

Nach einer gewissen Zeit, wenn eine Entsulfatierung der Batterie erfolgreich ausgeführt werden konnte,<br />

wechselt das <strong>Ladegerät</strong> in den Normalbetrieb und die Anzeige für den Prüfmodus erlischt.<br />

B. Wenn nach einer gewissen Zeitspanne die Batterie durch Entsulfatierung nicht regeneriert werden kann,<br />

blinkt die Anzeige für den Prüfmodus. In diesem Fall sollte die Batterie ersetzt werden. Die maximale Dauer<br />

für die Entsulfatierung liegt bei 8 h.<br />

Prüfmodus und nicht ladbare Batterie<br />

A. Wenn die Anzeige für den Prüfmodus vor oder nach dem Drücken der Mode-Taste blinkt, kann die Batterie<br />

nicht geladen werden. Prüfen Sie die Batterieanschlüsse und reinigen Sie die Batteriepole, um sicherzustellen,<br />

dass die Batterie tatsächlich nicht geladen werden kann.<br />

B. Die Anzeige für den Prüfmodus blinkt nach 40 h Volllast- und bzw. oder Absorptionsladung, bis die Batterie<br />

entfernt wird. Mit dieser Sicherheitsfunktion zur Zeitbegrenzung wird das Aufladen defekter Batterien<br />

verhindert, die eine Ladung nicht halten können.<br />

Alarm und Fehler<br />

Per Blinkalarm werden fehlerhafte Anschlüsse oder Ladezustände signalisiert, damit das <strong>Ladegerät</strong> keine<br />

Ausgangsleistung abgibt. Nach einer Fehlerbehebung setzt das <strong>Ladegerät</strong> seinen Normalbetrieb fort.<br />

A. Der falsche Anschluss von Plus- und Minuspol löst einen Blinkalarm aus.<br />

B. Kurzschluss der Ausgangsleitungsanschlüsse (Krokodilklemmen oder Ringösen).<br />

C. Übertemperaturschutz ausgelöst, Ladevorgang wurde unterbrochen.<br />

Unterbrechung des Ladevorgangs<br />

Nach einem Stromausfall setzt das <strong>Ladegerät</strong> seinen Betrieb im zuletzt gewählten Lademodus fort (Motorrad,<br />

KFZ, Niedrigtemperatur).<br />

Das <strong>Ladegerät</strong> beendet automatisch den Ladevorgang, wenn die Ladeendspannung erreicht wurde. Danach<br />

erfolgt eine Umschaltung in den Impuls-/Erhaltungsladungsmodus.


Technische Daten<br />

Wechselstromeingang 100-240 V, 50/60 Hz~, 1,5 A max.<br />

Maximaler Ladeausgangsstrom 5 A<br />

Max. Leistung 70 W<br />

Wirkungsgrad >78%<br />

Maximaler Ladeausgangsstrom im<br />

KFZ-Modus/Niedrigtemperaturmodus<br />

5 A<br />

Maximaler Ladeausgangsstrom im<br />

Motorradmodus<br />

1,5 A<br />

Absorptionsspannung<br />

(Motorradmodus/KFZ-Modus)<br />

14,4 V<br />

Absorptionsspannung<br />

(Niedrigtemperaturmodus)<br />

14,7 V<br />

Konstruktion IP55 (spritzwassergeschützt), Polycarbonatgehäuse<br />

Zubehör Abnehmbare Leitungen mit Krokodilklemmen und<br />

Leitungen mit Ringösen<br />

Schutzvorrichtungen: Überlast, Kurzschluss, Übertemperatur, Verpolung,<br />

Funkenschutz bei angeschlossener Batterie und<br />

Kurzschluss.<br />

Kühlsystem Natürliche Konvektion<br />

Zulassungen CE EN 55014 EN 60335 EN 62233<br />

Abmessungen (LxBxH) 150x60x30 mm<br />

* TECHNISCHE DATEN KÖNNEN OHNE VORHERIGE ANKÜNDIGUNG GEÄNDERT WERDEN. * VER. 1.4,<br />

Juni 2010, 7673-<strong>8168</strong>-2673

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