Musterbeispiel - Thorsten Cordes & Partner
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<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Geschäftsführer/Vertreter:<br />
WP StB Dipl.-Kfm. <strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong><br />
WP StB Dipl.-Kfm. Wolfgang Korm<br />
Handlungsvollmacht:<br />
StB Walter <strong>Cordes</strong><br />
StB Dipl.-Kfm. Claudia Will<br />
Hauptniederlassung:<br />
Am Röddenberg 11<br />
37520 Osterode am Harz<br />
Telefon +49 (0) 5522 90310<br />
Telefax +49 (0) 5522 903131<br />
Erläuterungsbericht<br />
zur Erstellung des Jahresabschlusses<br />
zum 31. Dezember 2001<br />
der<br />
Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Osterode am Harz<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Zweigniederlassung:<br />
Charlottenstraße 26<br />
20257 Hamburg<br />
Telefon +49 (0) 40 43208259<br />
Telefax +49 (0) 40 43213484<br />
<strong>Partner</strong>schaftsregister:<br />
AG Hannover PR 120212<br />
AG Hamburg PR 408<br />
Ust-IdNr.: DE175250685<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Internet:<br />
http://www.<strong>Thorsten</strong>-<strong>Cordes</strong>-und-<strong>Partner</strong>.de<br />
E-Mail:<br />
E-Mail@<strong>Thorsten</strong>-<strong>Cordes</strong>-und-<strong>Partner</strong>.de
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft
Erläuterungsbericht<br />
zur Erstellung des Jahresabschlusses<br />
zum 31. Dezember 2001<br />
der<br />
Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Osterode am Harz<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
A. Hauptteil Seite<br />
I. Auftrag und Auftragsdurchführung 4<br />
II. Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen 6<br />
1. Rechtliche Grundlagen 6<br />
2. Wirtschaftliche Grundlagen 9<br />
III. Geschäftliche Entwicklung 10<br />
IV. Wesentliche Aussagen zum Jahresabschluss 13<br />
1. Zusammenfassung 13<br />
2. Ansatz und Bewertung 13<br />
3. Rechnungswesen 13<br />
4. Ertragslage 14<br />
5. Vermögenslage 16<br />
6. Finanzlage 18<br />
V. Bescheinigung 19<br />
B. Erläuterung der einzelnen Posten des Jahresabschlusses<br />
I. Bilanz<br />
A k t i v a<br />
A. Anlagevermögen 20<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 20<br />
II. Sachanlagen 20<br />
B. Umlaufvermögen 22<br />
I. Vorräte 22<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 23<br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 24<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 24<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
P a s s i v a<br />
A. Eigenkapital 25<br />
B. Sonderposten mit Rücklageanteil 25<br />
C. Rückstellungen 26<br />
D. Verbindlichkeiten 27<br />
2
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
II. Gewinn- und Verlustrechnung 30<br />
1. Umsatzerlöse 30<br />
2. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen 30<br />
3. sonstige betriebliche Erträge 30<br />
4. Materialaufwand 31<br />
5. Personalaufwand 31<br />
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 32<br />
7. sonstige betriebliche Aufwendungen 33<br />
8. Zinsen und ähnliche Erträge 34<br />
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 34<br />
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 34<br />
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag 34<br />
12. sonstige Steuern 34<br />
13. Jahresüberschuss 34<br />
III. Anhang 35<br />
Anlagen<br />
1. Bilanz zum 31. Dezember 2001<br />
2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2001<br />
3. Anhang für das Geschäftsjahr 2001<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
3
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
A. Hauptteil<br />
I. Auftrag und Auftragsdurchführung<br />
Die Geschäftsführung der<br />
Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH,<br />
Osterode am Harz,<br />
(im folgenden kurz „Gesellschaft“ genannt)<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
hat uns beauftragt, den Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember 2001 aus den uns<br />
übergebenen Buchführungsunterlagen, der durch uns geführten EDV-Buchführung und den<br />
uns erteilten Auskünften des Unternehmens zu erstellen und einen Erläuterungsbericht anzufertigen.<br />
Die uns übergebenen Buchführungsunterlagen und Bestandsnachweise sowie die<br />
Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens wurden dabei auf ihre Plausibilität<br />
geprüft. Eine Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung insgesamt, der dem Jahresabschluss<br />
zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle, der Angaben des Unternehmens oder die<br />
Durchführung einer Abschlussprüfung nach § 316 HGB und die Erteilung eines Bestätigungsvermerks<br />
nach § 322 HGB waren nicht Gegenstand dieses Auftrags.<br />
Im Rahmen des uns erteilten Auftrags haben wir die gesetzlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
über den Jahresabschluss und die sie ergänzenden Bestimmungen des GmbH-<br />
Gesetzes sowie die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung beachtet. Bei der Erstellung<br />
des Jahresabschlusses und des Erläuterungsberichtes wurde die Verlautbarung „Grundsätze<br />
für die Erstellung von Jahresabschlüssen durch Wirtschaftsprüfer“ vom 7. März 1996 des<br />
Institutes der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. eingehalten.<br />
Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB. Der Jahresabschluss<br />
wurde nach den Vorschriften für große Kapitalgesellschaften aufgestellt. Die<br />
größenabhängigen Erleichterungen nach §§ 266 Abs. 1 Satz 3, 274 a, 276 und 288 HGB werden<br />
nur bei der Offenlegung in Anspruch genommen.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Dem Auftrag liegt der schriftliche Beratungsauftrag vom 1. Juli 2000 zu Grunde. Die Haftungshöchstsumme<br />
bestimmt sich nach § 7 des Beratungsauftrags und beträgt 1 Mio. € im<br />
Einzelfall.<br />
Wir haben die Arbeiten mit Unterbrechungen in der Zeit vom 15. März 2002 bis zum 10. Mai<br />
2002 anhand der uns übergebenen Buchhaltungsunterlagen und erhaltenen Auskünfte in unserem<br />
Büro durchgeführt. Art und Umfang unserer Arbeiten haben wir in unseren Arbeitspapieren<br />
festgehalten.<br />
4
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Die zur Durchführung des Auftrags erforderlichen Auskünfte wurden uns von der Geschäftsführung<br />
bereitwillig erteilt. Sämtliche für die Erstellung des Jahresabschlusses erforderlichen<br />
bzw. erbetenen Unterlagen wurden uns zur Verfügung gestellt. Die Geschäftsführung hat uns<br />
die Vollständigkeit schriftlich bestätigt.<br />
Zur Erläuterung des durch uns erstellten Jahresabschlusses erstatten wir diesen Bericht mit<br />
folgender Untergliederung:<br />
A. Hauptteil<br />
B. Erläuterung der einzelnen Posten des Jahresabschlusses<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
5
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
II. Rechtliche und wirtschaftliche Grundlagen<br />
1. Rechtliche Grundlagen<br />
Gründung<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Die Gesellschaft wurde unter der Firma Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH mit<br />
Sitz in Osterode durch Gesellschaftsvertrag vom 10. Januar 1995 errichtet. Die Eintragung in<br />
das Handelsregister beim Amtsgericht Osterode erfolgte am 15. Februar 1995 in der Abteilung<br />
HR B Nr. 4045.<br />
Firma<br />
Die Firma der Gesellschaft lautet „Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH“.<br />
Sitz<br />
Sitz der Gesellschaft ist Osterode am Harz.<br />
Gesellschaftsvertrag<br />
Der Gesellschaftsvertrag gilt nach verschiedenen Änderungen in der Fassung vom 30. Dezember<br />
1996.<br />
Gegenstand des Unternehmens<br />
Gegenstand des Unternehmens ist gemäß Gesellschaftsvertrag die Herstellung von Werkzeugen<br />
und Maschinen für Metallverarbeitungsbetriebe und dessen Vertrieb. Ferner ist die Gesellschaft<br />
zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die dem Gesellschaftszweck unmittelbar<br />
oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Sie kann sich an anderen Unternehmen<br />
beteiligen.<br />
Geschäftsjahr<br />
Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
6
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Kapitalverhältnisse<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Das Stammkapital in Höhe von 50.000 € ist vollständig eingezahlt und wird von folgenden<br />
Gesellschaftern gehalten.<br />
Stammeinlagen<br />
Stand am<br />
Stand am<br />
31.12.2001<br />
31.12.2000<br />
€ €<br />
Hugo Hecht, Osterode am Harz 30.000,00 30.000,00<br />
Bernd Brecht, Hattorf 10.000,00 10.000,00<br />
Elmar Ellrich, Herzberg am Harz 10.000,00 10.000,00<br />
50.000,00 50.000,00<br />
Stimmrechtsverteilung<br />
Je 511,29 € eines Geschäftsanteils gewähren grundsätzlich eine Stimme. Beschlüsse werden<br />
mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefaßt. Insgesamt ergibt sich daraus folgende<br />
Stimmrechtsverteilung:<br />
Stimmverteilung<br />
in %<br />
Hugo Hecht, Osterode am Harz 60 %<br />
Bernd Brecht, Hattorf 20 %<br />
Elmar Ellrich, Herzberg am Harz 20 %<br />
100,00 %<br />
Geschäftsführung und Vertretung<br />
Geschäftsführer der Gesellschaft ist Herr:<br />
Hugo Hecht, Osterode am Harz<br />
Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des<br />
§ 181 BGB befreit.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Feststellung des Vorjahresabschlusses und Ergebnisverteilung<br />
In der ordentlichen Gesellschafterversammlung vom 13. April 2001 wurde der von unserer<br />
Gesellschaft aufgestellte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2000 festgestellt und eine Ausschüttung<br />
in Höhe von 144.000 € beschlossen. Die entsprechenden anteiligen Auszahlungen<br />
an die Gesellschafter erfolgten im Juli 2001. Der verbleibende Bilanzgewinn von 8.000 €<br />
wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Dem Geschäftsführer wurde für das abgelaufene Geschäftsjahr<br />
Entlastung erteilt.<br />
7
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Mitgliedschaften<br />
Die Gesellschaft ist Pflichtmitglied in der Industrie- und Handelskammer Hildesheim.<br />
Offenlegungspflichten<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Die Gesellschaft erfüllt die Größenmerkmale des § 267 HGB für kleine Kapitalgesellschaften.<br />
In Bezug auf die Offenlegung können daher die Erleichterungsvorschriften für kleine Kapitalgesellschaften<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Behördliche Genehmigungen<br />
Die Gesellschaft ist in die Handwerksrolle eingetragen. Außerdem ist der Gewerbebetrieb<br />
beim Gewerbeamt der Stadt Osterode gemeldet.<br />
Weitere Eintragungen oder Genehmigungen sind für den ordnungsgemäßen Betrieb des Unternehmens<br />
nicht erforderlich.<br />
Steuerliche Verhältnisse<br />
Bis einschließlich zum Veranlagungsjahr 2000 liegen Steuerbescheide für Körperschaft-,<br />
Gewerbe-, und Umsatzsteuer vor.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
8
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
2. Wirtschaftliche Grundlagen<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Die Gesellschaft stellt verschiedene Werkzeuge und Maschinen für die Metallverarbeitung<br />
her. Produktionsschwerpunkt ist die Sonderanfertigung von speziellen Werkzeugmaschinen,<br />
wie zum Beispiel Bohrmaschinen, Fräsmaschinen, Drehmaschinen und Vorrichtungen für die<br />
Metallverformung.<br />
Der Absatzbereich erstreckt sich dabei sowohl auf die Europäische Gemeinschaft, als auch<br />
auf das übrige europäische Ausland, die USA, Australien und andere. Zu den wesentlichen<br />
Auftraggebern in 2001 gehören u. a. die Schmidt GmbH, Hannover, die BTT GmbH, Berlin<br />
sowie die Otec GmbH, Stuttgart. Die Sondermaschinen werden in der Regel speziell für den<br />
jeweiligen Einsatzzweck des Auftraggebers durch die Brenninger Werkzeug- und Maschinen<br />
GmbH entwickelt und angefertigt. Für bestimmte Einsatzbereiche steht ein fertig entwickeltes,<br />
eigenes Produktprogramm zur Verfügung. Die Standardmaschinen werden in Kleinserien<br />
hergestellt. Ersatzteillieferungen hierfür erfolgen ab Lager.<br />
Die Herstellungs- und Managementarbeiten werden hauptsächlich in einer von der Gesellschaft<br />
angemieteten Halle mit einer Fläche von ca. 1500 m² in der Weber Str. 12 in Osterode<br />
am Harz betrieben. Vermieterin der Betriebsräume ist die Meier GmbH, Bad Lauterberg.<br />
Im Jahr 2000 wurden aufgrund von Neueinstellungen weitere Betriebsräume angemietet. Die<br />
Vermieterin ist ebenfalls die Meier GmbH, Bad Lauterberg.<br />
Um wirtschaftlicher produzieren zu können, ist geplant im Ausland einen Zweigbetrieb aufzubauen.<br />
Als mögliche Standorte werden die Schweiz, Italien oder Spanien in Betracht gezogen.<br />
Zum Jahresende wurden 20 (i.Vj. 15) Mitarbeiter beschäftigt. Nach Gruppen gegliedert ergibt<br />
sich folgende Zusammensetzung:<br />
31. 12. 2001 31. 12. 2000<br />
Geschäftsführer 1 1<br />
leitende technische Angestellte 2 1<br />
Kaufmännische Angestellte 2 2<br />
Werkzeugmacher 10 8<br />
Auszubildende 3 1<br />
Aushilfen 2 2<br />
20 15<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
9
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
III. Geschäftliche Entwicklung<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Zur Darstellung der geschäftlichen Entwicklung der Gesellschaft geben wir einen vergleichenden<br />
Überblick über die wesentlichen Kennzahlen der letzten fünf Geschäftsjahre, deren<br />
Veränderungen zum Teil durch graphische Darstellungen auf der nächsten Seite verdeutlicht<br />
werden.<br />
Entwicklung der Vermögenslage 31.12.2001 31.12.2000 31.12.1999 31.12.1998 31.12.1997<br />
€ € € € €<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 23.000 15.000 400 800 500<br />
Sachanlagen 504.000 193.500 17.000 22.000 24.000<br />
Vorräte 63.000 38.500 20.000 13.000 5.000<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 318.000 249.000 210.000 171.000 72.000<br />
Forderungen gegenüber Gesellschaftern 0 0 0 0 50<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 39.000 11.000 61.000 37.000 500<br />
Flüssige Mittel 624.000 283.000 97.000 56.000 41.000<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 9.000 8.000 12.000 21.000 22.000<br />
Vermögenssumme 1.580.000 798.000 417.400 320.800 165.050<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 70.000 70.000 0 0 0<br />
Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen 64.400 26.000 26.000 8.000 4.000<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 265.000 105.000 96.000 124.000 35.000<br />
Verbindlichkeiten gg. Gesellschaftern 600 1.000 300 100 80.000<br />
sonstige Verbindlichkeiten 207.000 86.000 59.000 68.000 19.000<br />
Rückstellungen 258.000 116.000 31.000 21.000 2.000<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil § 7g EStG 232.000 196.000 133.000 14.000 0<br />
Eigenkapital 483.000 198.000 72.100 85.700 25.050<br />
effekt. Eigenkapital inkl. 50% Sonderposten 599.000 296.000 138.600 92.700 25.050<br />
effektives Eigenkapitalanteil 37,91% 37,09% 33,21% 28,90% 15,18%<br />
Anlagendeckung durch effektives Eigenkapital 113,66% 141,97% 796,55% 406,58% 102,24%<br />
effektiver Verschuldungsgrad 163,77% 169,59% 201,15% 246,06% 558,88%<br />
Entwicklung der Ertragslage 2001 2000 1999 1998 1997<br />
€ € € € €<br />
Umsatzerlöse 2.600.000 1.800.000 1.158.000 1.225.000 332.000<br />
Bestandsveränderungen 16.500 7.200 7.000 3.000 5.000<br />
Betriebsleistung 2.616.500 1.807.200 1.165.000 1.228.000 337.000<br />
Sonstige betriebliche Erträge 270.000 148.000 31.000 13.000 10.000<br />
davon Auflösung Sonderposten 164.000 132.000 2.000 0 0<br />
Materialaufwand -880.000 -770.000 -541.000 -600.000 -150.000<br />
Personalaufwand -760.000 -465.000 -348.000 -280.000 -102.000<br />
Abschreibungen -125.500 -87.000 -10.000 -10.000 -13.000<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen -490.000 -449.000 -317.000 -172.000 -98.000<br />
davon Zuführung Sonderposten -200.000 -194.000 -121.000 -14.000 0<br />
Zinserträge 9.000 4.000 700 800 300<br />
Zinsaufwendungen -5.000 -2.800 -3.000 -6.000 -4.000<br />
Sonstige Steuern -1.000 -400 -400 -600 -300<br />
Ertragsteuern -205.000 -61.000 -10.000 -50.000 0<br />
Jahresüberschuss/-fehlbetrag 429.000 124.000 -32.700 123.200 -20.000<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Ergebnis vor Ertragsteuern und Sonderposten 670.000 247.000 96.300 187.200 -20.000<br />
effektive Eigenkapitalrentabilität vor Ertragsteuern 111,85% 83,45% 69,48% 201,94% -79,84%<br />
effekt. Gesamtkapitalrentabilität vor Ertragsteuern 42,72% 31,30% 23,79% 60,22% -9,69%<br />
effektive Umsatzrentabilität vor Ertragsteuern 25,61% 13,67% 8,27% 15,24% -5,93%<br />
Materialaufwandsverhältnis -33,63% -42,61% -46,44% -48,86% -44,51%<br />
Personalaufwandsverhältnis -29,05% -25,73% -29,87% -22,80% -30,27%<br />
Durchschnittlicher Personalbestand 20 15 5 4 3<br />
10
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Euro<br />
3.000.000<br />
2.500.000<br />
2.000.000<br />
1.500.000<br />
1.000.000<br />
500.000<br />
0<br />
-500.000<br />
Ertragsentwicklung<br />
1997 1998 1999 2000 2001<br />
Geschäftsjahr<br />
Betriebsleistung<br />
Materialaufwand<br />
Personalaufwand<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Jahresergebnis<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Die Darstellung zeigt, dass das Unternehmen seit 1997 eine erhebliche Steigerung der Betriebsleistung<br />
um 2.280 T€ erzielen konnte. Insbesondere in den Jahren 2000 und 2001 wurde<br />
dabei ein besonders hohes Wachstum realisiert.<br />
Der Materialaufwand des Unternehmens ist ebenfalls angestiegen. Das Materialaufwandsverhältnis<br />
verlief dabei schwankend zwischen 34 % und 49 %. Der Personalaufwand hat sich<br />
aufgrund der steigenden Mitarbeiterzahl ebenfalls stetig erhöht. In Abhängigkeit von der Betriebsleistung<br />
verlief er schwankend zwischen 23 % und 30 %. Auch die sonstigen betrieblichen<br />
Aufwendungen haben infolge der Geschäftsausweitung zugenommen. Lässt man die<br />
Aufwendungen aus der Zuführung zum steuerlichen Sonderposten außer Acht, so sind sie von<br />
98 T€ in 1997 auf 290 T€ in 2001 angestiegen.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Die Abschreibungen lagen in den Jahren 1997 bis 1999 auf eher geringem Niveau, da das<br />
Unternehmen außer einigen Vermögensgegenständen der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
über kein wesentliches eigenes Anlagevermögen verfügte. In 2000 und 2001 wurden Investitionen<br />
ins Anlagevermögen getätigt, so dass die Abschreibungen angestiegen sind.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind abgesehen von der Auflösung des steuerlichen Sonderpostens<br />
von keiner wesentlichen Bedeutung.<br />
Nennenswerte Zinserträge und -aufwendungen fielen im gesamten Betrachtungszeitraum<br />
nicht an.<br />
11
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
In den Jahren 2001, 2000 und 1998 werden positive Jahresergebnisse ausgewiesen, während<br />
in 1997 und in 1999 Verluste verzeichnet wurden. Hierzu ist jedoch anzumerken, dass die<br />
Ergebnisse der Jahre 1998 bis 2001 mehr oder weniger stark durch steuerliche Bewertungsmaßnahmen<br />
beeinflusst wurden. Lässt man diese außer Acht, so werden außer in 1997 hohe<br />
Jahresüberschüsse vor Ertragssteuern ausgewiesen. Ein besonders hohes Ergebnis wird dabei<br />
in 2001 ausgewiesen. Die effektive Umsatzrentabilität liegt zwischen 8,27 % und 25,61 %, so<br />
dass die Ertragslage des Unternehmens insgesamt als sehr gut einzustufen ist.<br />
Die Vermögenslage des Unternehmens ist überwiegend durch das Umlaufvermögen geprägt.<br />
Von wesentlicher Bedeutung sind dabei die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
sowie die flüssigen Mittel. Ab dem Geschäftsjahr 2000 kann jedoch eine erhebliche Ausweitung<br />
des Sachanlagevermögens infolge der Geschäftsausweitung festgestellt werden. Die<br />
ausgewiesenen Vorräte bestehen im Wesentlichen aus den zum Bilanzstichtag vorhandenen<br />
unfertigen Leistungen. Sie verliefen ebenso wie die sonstigen Vermögensgegenstände<br />
stichtagsbedingt schwankend.<br />
Das Unternehmen benötigte seit Gründung kein Fremdkapital in Form von Bankkrediten zur<br />
Finanzierung der Geschäftstätigkeit. Aufgrund der Unternehmenserweiterung wurde in 2000<br />
zwar ein Darlehensvertrag in ursprünglicher Höhe von 200 T€ abgeschlossen, dieser wurde<br />
bislang jedoch nur in Höhe von 70 T€ in Anspruch genommen. Ein Großteil der erforderlichen<br />
Investitionen konnte demnach aus dem laufenden operativen Geschäft finanziert werden.<br />
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die erhaltenen Anzahlungen sowie<br />
die sonstigen Verbindlichkeiten verliefen stichtagsbedingt schwankend. Die ausgewiesenen<br />
Rückstellungen sind im Zeitablauf kontinuierlich angestiegen, wobei in 2000 erstmals Steuerrückstellungen<br />
sowie eine Rückstellung für die Auszahlung von Tantiemen gebildet wurde.<br />
Die Vermögenslage des Unternehmens ist geordnet. Im gesamten Betrachtungszeitraum weist<br />
das Unternehmen eine akzeptable effektive Eigenkapitalausstattung zwischen 15 % und 38 %<br />
auf. Die Anlagendeckung durch effektives Eigenkapital liegt jeweils über 100 %. Die kurzfristigen<br />
Verbindlichkeiten sind in allen Jahren ausreichend durch Umlaufvermögen gedeckt.<br />
Die umfangreichen Investitionen in 2000 und 2001 hat das Unternehmen erstaunlich gut verkraftet.<br />
Insgesamt kann die geschäftliche Entwicklung des Unternehmens seit Gründung in<br />
1995 als sehr gut eingestuft werden.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
12
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
IV. Wesentliche Aussagen zum Jahresabschluss<br />
1. Zusammenfassung<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Es wird bei einer Betriebsleistung von 2.615 T€ ein Jahresüberschuss von 429 T€ ausgewiesen.<br />
Dieser wird jedoch insgesamt in Höhe von 241 T€ durch steuerliche Bewertungsmaßnahmen<br />
positiv beeinflusst. Ohne diese steuerliche Sondermaßnahmen würde ein Jahresergebnis<br />
vor Ertragsteuern von etwa 670 T€ ausgewiesen. Die Bilanzsumme beträgt 1.526 T€.<br />
Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Unternehmens sind insgesamt geordnet.<br />
2. Ansatz und Bewertung<br />
Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind im Anhang zutreffend angegeben.<br />
Ergänzend verweisen wir auf unsere Ausführungen im Erläuterungsteil.<br />
3. Rechnungswesen<br />
Die Gesellschaft ist gem. §§ 238 ff. HGB i.V.m. § 6 HGB u. § 13 Abs. 3 GmbHG zur Führung<br />
von Büchern verpflichtet. Nach §§ 242 ff. hat die Gesellschaft regelmäßig Jahresabschlüsse<br />
zu erstellen. Es sind dabei die ergänzenden Vorschriften für Kapitalgesellschaften<br />
gem. §§ 264 ff. HGB zu beachten. Die Pflicht zur Durchführung von gesetzlichen Abschlussprüfungen<br />
nach §§ 316 ff. HGB besteht derzeit nicht.<br />
Die Finanzbuchhaltung der Gesellschaft wird in Bezug auf Belegerfassung von uns über EDV<br />
erstellt. Die Kontierung wird durch Angestellte des Unternehmens selbst vorgenommen. Als<br />
Programm wird die entsprechende Buchhaltungssoftware der Schleupen Computersysteme<br />
AG verwendet. Die Erstellung der Lohn und Gehaltsabrechnungen und der Jahresabschlüsse<br />
wird ebenfalls von uns über EDV vorgenommen.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
13
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
4. Ertragslage<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Zur Analyse der Ertragslage wurden die Aufwands- und Ertragspositionen des Jahresabschlusses<br />
2001 in ein ordentliches Betriebsergebnis, ein ordentliches betriebsfremdes Ergebnis<br />
und ein außerordentliches/periodenfremdes Ergebnis unterteilt. Zum Vergleich wurden<br />
den Werten des Geschäftsjahres die entsprechenden Vorjahreswerte gegenübergestellt und die<br />
Veränderungen ausgewiesen.<br />
Ordentliches Betriebsergebnis<br />
Ergebnis-<br />
2001 2000 veränderung<br />
€ % € % €<br />
Umsatzerlöse 2.600.000,00 99,37 1.800.000,00 99,60 800.000,00<br />
Bestandsveränderung 16.500,00 0,63 7.200,00 0,40 9.300,00<br />
2.616.500,00 100,00 1.807.200,00 100,00 809.300,00<br />
Materialaufwand -880.000,00 -33,63 -770.000,00 -42,61 -110.000,00<br />
Personalaufwand -760.000,00 -29,05 -465.000,00 -25,73 -295.000,00<br />
Abschreibungen -125.500,00 -4,80 -87.000,00 -4,81 -38.500,00<br />
Garantieaufwendungen -36.000,00 -1,38 -39.000,00 -2,16 3.000,00<br />
Übrige Aufwendungen -248.700,00 -9,51 -213.000,00 -11,79 -35.700,00<br />
566.300,00 21,64 233.200,00 12,90 333.100,00<br />
Ordentliches betriebsfremdes<br />
Ergebnis<br />
Sachleistungen an Mitarbeiter 53.500,00 2,04 10.000,00 0,55 43.500,00<br />
Zinserträge 9.000,00 0,34 4.000,00 0,22 5.000,00<br />
Zinsaufwendungen -5.000,00 -0,19 -2.800,00 -0,15 -2.200,00<br />
57.500,00 2,20 11.200,00 0,62 46.300,00<br />
Außerordentliches bzw.<br />
periodenfremdes Ergebnis<br />
Zuführung Sopo § 7g EStG -205.000,00 -7,83 -197.000,00 -10,90 -8.000,00<br />
Verluste aus Abgang Anlagevermögen -300,00 -0,01 0,00 0,00 -300,00<br />
Auflösung Rückstellungen 5.000,00 0,19 3.000,00 0,17 2.000,00<br />
Aufl. SoPo mit Rücklageanteil 211.000,00 8,06 135.000,00 7,47 76.000,00<br />
Versicherungsentschädigung 500,00 0,02 0,00 0,00 500,00<br />
11.200,00 0,43 -59.000,00 -3,26 70.200,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Ergebnis vor Ertragsteuern 635.000,00 24,27 185.400,00 10,26 449.600,00<br />
sonstige Steuern -1.000,00 -400,00 -600,00<br />
Ertragsteuern -205.000,00 -7,83 -61.000,00 -3,38 -144.000,00<br />
-206.000,00 -7,83 -61.400,00 -3,38 -144.600,00<br />
Jahresüberschuss 429.000,00 16,43 124.000,00 6,88 305.000,00<br />
14
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Die Betriebsleistung konnte in 2001 gegenüber dem Vorjahr um 809 T€ gesteigert werden.<br />
Die Materialaufwendungen sind absolut gesehen zwar gestiegen, im Verhältnis zur Betriebsleistung<br />
jedoch von 43 % auf 34 % gesunken. Der Personalaufwand ist aufgrund weiterer<br />
Personalaufstockungen sowie Gehaltserhöhungen ebenfalls gestiegen, im Verhältnis zu der<br />
Betriebsleistung jedoch nahezu konstant geblieben. Dies macht deutlich, dass die zusätzlichen<br />
Kosten aufgrund der Neueinstellung von Mitarbeitern bereits im ersten Jahr der Beschäftigung<br />
durch entsprechend höhere Umsatzerlöse kompensiert werden konnten. Die sonstigen<br />
Aufwendungen des operativen Bereichs sind infolge der Geschäftsausweitung zwar ebenfalls<br />
absolut angestiegen, relativ zur Betriebsleistung jedoch um 2,4 Prozentpunkte gesunken. Die<br />
Abschreibungen haben sich in 2001 aufgrund getätigter Investitionen um etwa 39 T€ erhöht.<br />
Die Garantieaufwendungen blieben in etwa auf Vorjahrsniveau.<br />
Insgesamt wird im operativen Geschäft ein Überschuss in Höhe 569 T€ ausgewiesen, was<br />
gegenüber dem Vorjahr eine erhebliche Verbesserung um etwa 336 T€ darstellt.<br />
Das ordentliche betriebsfremde Ergebnis ist vorrangig geprägt durch die verrechneten Sachbezüge<br />
(Kfz-Nutzung). Das Ergebnis ist jeweils positiv.<br />
Im außerordentlichen bzw. periodenfremden Bereich wird ein positives Ergebnis von 11 T€<br />
ausgewiesen, welches vorrangig durch die Auflösung des steuerlichen Sonderpostens bedingt<br />
ist. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Ergebnis um 70 T€ erhöht. Insgesamt beträgt das<br />
Ergebnis vor Ertragsteuern 635 T€ (i.Vj. 185 T€). Nach Abzug der Ertragsteuern verbleibt ein<br />
Jahresüberschuss in 2001 von 429 T€ (Vorjahr 124 T€). Insgesamt kann die Ertraglage des<br />
Unternehmens als sehr gut beurteilt werden.<br />
Der operative Bereich des Unternehmens lässt sich auch hinsichtlich der vorhandenen drei<br />
Geschäftsbereiche Planung, Fertigung und Vertrieb unterteilen. Es ergibt sich dann folgende<br />
Darstellung:<br />
ordentliches Betriebsergebnis<br />
Planung Fertigung Vertrieb<br />
2001 2000 2001 2000 2001 2000<br />
€ € € € € €<br />
Umsatzerlöse 900.000,00 1.040.000,00 581.000,00 520.000,00 1.119.000,00 240.000,00<br />
Bestandsveränderung 24.000,00 -15.000,00 -8.000,00 7.200,00 500,00 15.000,00<br />
924.000,00 1.025.000,00 573.000,00 527.200,00 1.119.500,00 255.000,00<br />
Materialaufwand -580.000,00 -700.000,00 -20.000,00 -15.000,00 -280.000,00 -55.000,00<br />
Personalaufwand -100.000,00 -90.000,00 -310.000,00 -205.000,00 -350.000,00 -170.000,00<br />
Abschreibungen -10.000,00 -12.000,00 -12.500,00 -7.000,00 -103.000,00 -68.000,00<br />
Garantieaufwendungen -16.000,00 -22.000,00 -7.000,00 -12.000,00 -13.000,00 -5.000,00<br />
Übrige Aufwendungen -55.000,00 -46.000,00 -122.700,00 -117.000,00 -68.000,00 -50.000,00<br />
163.000,00 155.000,00 100.800,00 171.200,00 305.500,00 -93.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Die Ertragslage im operativen Bereich des Unternehmens kann bezogen auf die einzelnen<br />
Geschäftsbereiche als gut eingestuft werden. In den Geschäftsbereichen Planung und Vertrieb<br />
ist eine erhebliche Verbesserung der ordentlichen Betriebsergebnisse ersichtlich, während in<br />
der Fertigung ein Rückgang um etwa 73 T€ zu verzeichnen war.<br />
15
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
5. Vermögenslage<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Die Vermögensstruktur zum Bilanzstichtag ist aus der nachfolgenden Übersicht zu ersehen.<br />
Vermögen<br />
31.12.2001 31.12.2000 Veränderung<br />
€ % € % €<br />
Anlagevermögen<br />
Software-Lizenzen 23.000,00 1,46 15.000,00 1,88 8.000,00<br />
Sachanlagen 504.000,00 31,90 193.500,00 24,25 310.500,00<br />
527.000,00 33,35 208.500,00 26,13 318.500,00<br />
Umlaufvermögen<br />
Vorräte 63.000,00 3,99 38.500,00 4,82 24.500,00<br />
Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände 357.000,00 22,59 260.000,00 32,58 97.000,00<br />
Kassenbestand, Guthaben<br />
bei Kreditinstituten 624.000,00 39,49 283.000,00 35,46 341.000,00<br />
1.044.000,00 66,08 581.500,00 72,87 462.500,00<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 9.000,00 0,57 8.000,00 1,00 1.000,00<br />
Summe Vermögen 1.580.000,00 100,00 798.000,00 100,00 782.000,00<br />
Schulden<br />
Fremdkapital langfristig<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Banken -70.000,00 -4,43 -70.000,00 -8,77 0,00<br />
-70.000,00 -4,43 -70.000,00 -8,77 0,00<br />
Fremdkapital kurzfristig<br />
Rückstellungen -258.000,00 -16,33 -116.000,00 -14,54 -142.000,00<br />
Verbindl. erhaltene Anzahlungen -64.400,00 -4,08 -26.000,00 -3,26 -38.400,00<br />
Verbindl. Lieferungen/Leistungen -265.000,00 -16,77 -105.000,00 -13,16 -160.000,00<br />
Verbindl. gegenüber Gesellschaftern -600,00 -0,04 -1.000,00 -0,13 400,00<br />
Sonstige Verbindlichkeiten -207.000,00 -13,10 -86.000,00 -10,78 -121.000,00<br />
-795.000,00 -50,32 -334.000,00 -41,85 -461.000,00<br />
Summe Schulden -865.000,00 -54,75 -404.000,00 -50,63 -461.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Sonderposten<br />
Sonder-AfA gem. §7g (1) EStG -80.000,00 -5,06 -46.000,00 -5,76 -34.000,00<br />
Rücklage gem. §7g (3) EStG -152.000,00 -9,62 -150.000,00 -18,80 -2.000,00<br />
-232.000,00 -14,68 -196.000,00 -24,56 -36.000,00<br />
Eigenkapital 483.000,00 30,57 198.000,00 24,81 285.000,00<br />
Zusammensetzung:<br />
eingezahltes Stammkapital 46.000,00 2,91 46.000,00 5,76 0,00<br />
Gewinnvortrag 8.000,00 0,51 28.000,00 3,51 -20.000,00<br />
Jahresüberschuss 429.000,00 27,15 124.000,00 15,54 305.000,00<br />
483.000,00 30,57 198.000,00 24,81 285.000,00<br />
16
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Die Vermögenslage des Unternehmens ist zu 65 % durch das Umlaufvermögen und hier<br />
durch die Forderungen und erheblichen flüssigen Mittel gekennzeichnet. Der Anteil des Anlagevermögens<br />
in 2001 ist von 29 % auf 35 % gestiegen. Auch in 2002 sind weitere Investitionen<br />
vorgesehen, so dass von einer weiteren Zunahme der Anlagenintensität ausgegangen<br />
werden kann. Die Vorräte des Unternehmens beinhalten vor allem die zum Bilanzstichtag<br />
ausgewiesenen unfertigen Leistungen.<br />
Das Unternehmen hat in 2000 erstmals Fremdkapital in Form eines Bankdarlehen in Anspruch<br />
genommen. Der ursprüngliche Kreditrahmen in Höhe von 200 T€ wurde dabei bislang<br />
jedoch nur in Höhe von 70 T€ ausgenutzt. Die Rückstellungen betreffen unter anderem Urlaubs-<br />
und Überstundenrückstände, Jahresabschlusskosten, Gewährleistungsverpflichtungen<br />
sowie den Anspruch auf Tantiemezahlungen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Rückstellungen<br />
um 142 T€ angestiegen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, erhaltenen<br />
Anzahlungen, gegenüber Gesellschaftern und die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich<br />
stichtagsbedingt mehr oder weniger stark verändert.<br />
Im Sonderposten mit Rücklageanteil wird die Vornahme steuerlicher Bewertungsmaßnahmen<br />
nach § 7g Abs. 1 bzw. Abs. 3 EStG ausgewiesen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Sonderposten<br />
um 36 T€ erhöht.<br />
Die Vermögenslage des Unternehmens kann insgesamt als geordnet bezeichnet werden. Es<br />
wird ein positives Eigenkapital ausgewiesen, wobei im Vergleich zu 2000 eine erhebliche<br />
Stärkung des Eigenkapitals um 285 T€ erfolgen konnte.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
17
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
6. Finanzlage<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Über die Liquiditätslage und die finanzielle Entwicklung gibt folgende Finanzierungsrechnung<br />
(Kapitalflussrechnung) Aufschluss:<br />
Der cash flow wurde ausgehend vom Jahresergebnis zuzüglich der auszahlungsunwirksamen Aufwendungen<br />
und abzüglich der einzahlungsunwirksamen Erträge ermittelt (indirekte Methode).<br />
I. Operativer Bereich<br />
1. Jahresüberschuss 429.000,00<br />
2. Abschreibungen auf das Anlagevermögen 125.500,00<br />
3. Zunahme Sonderposten mit Rücklageanteil gem. § 7g Abs.3 und § 7g Abs.1 EStG 36.000,00<br />
4. Zunahme der Rückstellungen 142.000,00<br />
5. Zunahme der Vorräte -24.500,00<br />
6. Zunahme der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände -97.000,00<br />
7. Zunahme des Rechnungsabgrenzungspostens -1.000,00<br />
8. Zunahme der Verbindlichkeiten aus erhaltenen Anzahlungen 38.400,00<br />
9. Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 160.000,00<br />
10. Zunahme der kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten 121.000,00<br />
11. Buchverlust Anlagenabgänge 300,00<br />
= Cash flow aus dem operativen Bereich 929.700,00<br />
II. Investitionsbereich<br />
1. Investitionen im Anlagevermögen -447.000,00<br />
2. Anlagenverkäufe 2.700,00<br />
= Cash flow aus dem Investitionsbereich -444.300,00<br />
III. Finanzierungsbereich<br />
1. Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern -400,00<br />
2. Dividendenzahlung -144.000,00<br />
= Cash flow aus dem Finanzierungsbereich -144.400,00<br />
Stand der liquiden Mittel zum 1. Januar 2001 283.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Veränderung der liquiden Mittel = Summe I. + II. + III. 341.000,00<br />
Stand der liquiden Mittel zum 31. Dezember 2001 624.000,00<br />
Im operativen Bereich des Unternehmens wird ein deutlich positiver Cash flow in Höhe von<br />
930 T€ ausgewiesen. Dieser wurde zur Finanzierung der Investitionen von 444 T€ verwendet.<br />
Die liquiden Mittel erhöhten sich um 341 T€.<br />
Die Finanzlage des Unternehmens ist als sehr gut zu beurteilen und beinhaltet erhebliche Liquiditätsreserven.<br />
Es bestehen darüber hinaus freie Kreditlimite in Höhe von 180 T€ für Kontokorrent<br />
und 130 T€ Darlehen.<br />
18<br />
€
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
V. Bescheinigung<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Als Ergebnis unserer Tätigkeit erteilen wir dem anliegenden Jahresabschluss und unserem<br />
Erläuterungsbericht folgende Bescheinigung:<br />
„Wir haben diesen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2001 der Brenninger Werkzeug- und<br />
Maschinen GmbH, Osterode am Harz, aufgrund der uns übergebenen Buchführungsunterla-<br />
gen, der durch uns geführten EDV-Buchhaltung und der uns erteilten Auskünfte des Unter-<br />
nehmens unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften erstellt. Die uns übergebenen Buch-<br />
führungsunterlagen und Bestandsnachweise sowie die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage<br />
des Unternehmens haben wir auf ihre Plausibilität beurteilt. Dabei sind uns keine Sachverhal-<br />
te bekannt geworden, die gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses sprechen. Eine<br />
Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung insgesamt, der dem Jahresabschluss<br />
zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle, der Angaben des Unternehmens oder die Durchführung<br />
einer Abschlussprüfung nach § 316 HGB und die Erteilung eines Bestätigungsvermerks nach<br />
§ 322 HGB waren nicht Gegenstand dieses Auftrags.“<br />
„Den Erläuterungsbericht haben wir nach bestem Wissen erstellt.“<br />
Osterode am Harz, den 10. Mai 2002<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Walter <strong>Cordes</strong> Dipl.-Kfm. <strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong><br />
Steuerberater Wirtschaftsprüfer<br />
Steuerberater<br />
19
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
B. Erläuterung der einzelnen Posten des Jahresabschlusses<br />
I. Bilanz<br />
A k t i v a<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
A. Anlagevermögen € 527.000,00<br />
Vorjahr € 208.500,00<br />
Eine von den gesamten Anschaffungskosten ausgehende Darstellung der Entwicklung der<br />
einzelnen Posten des Anlagevermögens ist Bestandteil des Anhangs.<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände € 23.000,00<br />
Vorjahr € 15.000,00<br />
1. Software € 23.000,00<br />
Vorjahr € 15.000,00<br />
Entwicklung: €<br />
Vortrag zum 1. Januar 2001 15.000,00<br />
Zugänge 14.000,00<br />
Abgänge 0,00<br />
Abschreibung -6.000,00<br />
Stand am 31. Dezember 2001 23.000,00<br />
Es handelt sich hierbei um diverse Anwendersoftware.<br />
II. Sachanlagen € 504.000,00<br />
Vorjahr € 193.500,00<br />
1. Einbauten in fremde Grundstücke € 27.000,00<br />
Vorjahr € 18.000,00<br />
Entwicklung: €<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Vortrag zum 1. Januar 2001 18.000,00<br />
Zugänge 12.000,00<br />
Abgänge 0,00<br />
Abschreibung -3.000,00<br />
Stand am 31. Dezember 2001 27.000,00<br />
Bei den Einbauten handelt es sich unter anderem um aktivierte Aufwendungen für Elektro-<br />
und Beleuchtungsinstallationen in den gemieteten Geschäftsräumen der Gesellschaft in Osterode<br />
am Harz. Die Abschreibung erfolgt jeweils linear über 10 Jahre.<br />
20
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
2. Technische Maschinen und Anlagen € 435.000,00<br />
Vorjahr € 157.500,00<br />
Entwicklung: €<br />
Vortrag zum 1. Januar 2001 157.500,00<br />
Zugänge 380.000,00<br />
Abgänge -2.500,00<br />
Abschreibung -100.000,00<br />
Stand am 31. Dezember 2001 435.000,00<br />
Es handelt sich hier im Wesentlichen um Geräte, die der Herstellung von Maschinen für die<br />
Metallverarbeitung dienen.<br />
Die Abschreibungen erfolgen linear über 3, 5, 8 bzw. 10 Jahre. Im Einzelnen setzen sich die<br />
technischen Anlagen und Maschinen wie folgt zusammen:<br />
Objekt Anschaffungs- handelsrechtl. Buchwert vor restliche steuerlicher<br />
kosten Abschreibung steuerlicher Sonder-AfA Buchwert<br />
kumuliert Sonder-AfA kumuliert<br />
€ € € € €<br />
Kompressor-Anlage 7.000,00 3.500,00 3.500,00 900,00 2.600,00<br />
5 Hebebühnen 500.000,00 100.000,00 400.000,00 2.500,00 397.500,00<br />
Schleifmaschine 6.000,00 3.000,00 3.000,00 600,00 2.400,00<br />
5 Werkbänke 4.000,00 1.500,00 2.500,00 700,00 1.800,00<br />
Kärcher Hochdruckreiniger 1.500,00 500,00 1.000,00 200,00 800,00<br />
Poliermaschine 3.000,00 1.000,00 2.000,00 500,00 1.500,00<br />
2 Schweißgeräte 7.000,00 1.000,00 6.000,00 800,00 5.200,00<br />
2 Werkzeugeinstellgeräte 19.000,00 2.000,00 17.000,00 10.000,00 7.000,00<br />
gesamt 547.500,00 112.500,00 435.000,00 16.200,00 418.800,00<br />
Es wurden zusätzlich Sonderabschreibungen gem. § 7g Abs. 1 EStG in Anspruch genommen.<br />
Diese werden im entsprechenden Sonderposten mit Rücklageanteil ausgewiesen.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
21
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung € 42.000,00<br />
Vorjahr € 18.000,00<br />
Entwicklung: €<br />
Vortrag zum 1. Januar 2001 18.000,00<br />
Zugänge 37.000,00<br />
Abgänge 0,00<br />
Abschreibung -13.000,00<br />
Stand am 31. Dezember 2001 42.000,00<br />
Die Betriebs- und Geschäftsausstattung besteht überwiegend aus diverser EDV-Hardware<br />
sowie Büroeinrichtungsgegenständen.<br />
Bei den Zugängen des Geschäftsjahres handelt es sich im Wesentlichen um ein mobiles Klimagerät<br />
und einige Büromöbel.<br />
Die Büromöbel werden auf 10 Jahre abgeschrieben. Die Abschreibungsdauer der technischen<br />
Geräte und Maschinen liegt bei 4 bzw. 5 Jahren.<br />
Im Einzelnen setzt sich die Betriebs- und Geschäftsausstattung wie folgt zusammen:<br />
Objekt Anschaffungs- handelsrechtl. Buchwert vor restliche steuerlicher<br />
kosten Abschreibung steuerlicher Sonder-AfA Buchwert<br />
kumuliert Sonder-AfA kumuliert<br />
€ € € € €<br />
Diverse Büroeinrichtung 17.000,00 6.000,00 11.000,00 1.000,00 10.000,00<br />
Spülmaschine 500,00 450,00 50,00 0,00 50,00<br />
Kühlschrank 500,00 450,00 50,00 0,00 50,00<br />
2 Kopiergeräte 2.000,00 900,00 1.100,00 0,00 1.100,00<br />
Drucker 2.000,00 900,00 1.100,00 37,00 1.063,00<br />
PC Pentium III 600 1.300,00 600,00 700,00 101,00 599,00<br />
4 Werkzeugschränke 4.000,00 800,00 3.200,00 215,00 2.985,00<br />
PC III 600 Mz inkl.Monitor 2.200,00 1.000,00 1.200,00 330,00 870,00<br />
erweiterte Festplatte 1.400,00 100,00 1.300,00 30,00 1.270,00<br />
PC-Umstellung Hardware 16.900,00 3.000,00 13.900,00 4.000,00 9.900,00<br />
mobiles Klimagerät 5.000,00 500,00 4.500,00 1.200,00 3.300,00<br />
Telefonanlage 1.000,00 100,00 900,00 50,00 850,00<br />
Geringwertige Wirtschaftgüter 5.000,00 2.000,00 3.000,00 0,00 3.000,00<br />
gesamt 58.800,00 16.800,00 42.000,00 6.963,00 35.037,00<br />
Es wurden zusätzlich Sonderabschreibungen gem. § 7g Abs. 1 EStG bei einigen Gegenständen<br />
der Betriebs- und Geschäftsausstattung in Anspruch genommen. Diese werden im entsprechenden<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil ausgewiesen.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
B. Umlaufvermögen € 990.000,00<br />
Vorjahr € 507.500,00<br />
I. Vorräte € 63.000,00<br />
Vorjahr € 38.500,00<br />
1. Hilfs- und Betriebsstoffe € 3.000,00<br />
Vorjahr € 500,00<br />
22
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Bei den Hilfs- und Betriebsstoffen handelt es sich im Wesentlichen um diverse Kleinteile, wie<br />
Schrauben, etc.<br />
2. unfertige Leistungen € 41.000,00<br />
Vorjahr € 24.000,00<br />
Zusammensetzung:<br />
Kunde Auftragsbezeichnung<br />
Auftragswert<br />
€<br />
bisherige<br />
Herstellungskosten<br />
€<br />
Huber Metallbau GmbH Schweißanlage 60.000,00 25.000,00<br />
Metallverarbeitung Schmidt-Kurze 4 Montageanlagen 240.000,00 16.000,00<br />
Unfertige Leistungen 300.000,00 41.000,00<br />
Die bisherigen Herstellungskosten der unfertigen Leistungen für die über den Jahreswechsel<br />
2000/2001 laufenden Aufträge betragen 41.000,00 €. Die Bewertung erfolgte unter Beachtung<br />
des Niederstwertprinzips anhand der angefallenen anteiligen Lohn- und Verwaltungskosten.<br />
3. geleistete Anzahlungen € 19.000,00<br />
Vorjahr € 14.000,00<br />
Die Anzahlungen wurden an die Borste GmbH, Wolfenbüttel für das Projekt „Schweißanlage“<br />
geleistet.<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
€ 357.000,00<br />
Vorjahr € 260.000,00<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen € 318.000,00<br />
Vorjahr € 249.000,00<br />
Zusammensetzung: 31.12.2001 31.12.2000<br />
€ €<br />
Vogt GmbH Köln 205.000,00 128.000,00<br />
Stak Metallbau 100.000,00 75.000,00<br />
Hans Engelbert GmbH 18.000,00 49.000,00<br />
323.000,00 252.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Pauschale Wertberichtigungen zu Forderungen -5000,00 -3000,00<br />
Einzelwertberichtigungen zu Forderungen 0,00 0,00<br />
318.000,00 249.000,00<br />
Zu den noch offenen Forderungen wurde eine pauschale Wertberichtigung gebildet. Zum<br />
Zeitpunkt der Bilanzaufstellung waren die Forderungen vollständig beglichen.<br />
23
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
2. sonstige Vermögensgegenstände € 39.000,00<br />
Vorjahr € 11.000,00<br />
Zusammensetzung: 31.12.2001 31.12.2000<br />
€ €<br />
Forderungen gegenüber Personal aus privater Telefonnutzung 0,00 2,00<br />
Kaution Monatsmieten 1.500,00 1.500,00<br />
Ansprüche aus Rückdeckungsversicherung 9.700,00 0,00<br />
Forderungen gegenüber dem Finanzamt:<br />
Umsatzsteuer 2000 0,00 9.498,00<br />
Umsatzsteuer 12/2001 27.800,00 0,00<br />
39.000,00 11.000,00<br />
Die Forderung gegenüber dem Finanzamt aus Umsatzsteuer Dezember 2001 war zum Zeitpunkt<br />
der Bilanzaufstellung bereits erstattet.<br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten<br />
€ 570.000,00<br />
Vorjahr € 209.000,00<br />
Zusammensetzung: 31.12.2001 31.12.2000<br />
€ €<br />
Kassenbestand 500,00 500,00<br />
Kreissparkasse Osterode am Harz – Girokonto 12345 1.500,00 1.500,00<br />
Volksbank Osterode am Harz - Girokonto 1234 567 890 568.000,00 207.000,00<br />
570.000,00 209.000,00<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten € 9.000,00<br />
Vorjahr € 8.000,00<br />
Zusammensetzung: 31.12.2001 31.12.2000<br />
€ €<br />
Betriebsversicherungen 6.000,00 3.000,00<br />
Miete Januar 2001 bzw. 2002 2.000,00 2.000,00<br />
Leasingsonderzahlungen 0,00 1.500,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
EDV – Serviceleistungen 0,00 500,00<br />
Kfz-Steuer 900,00 800,00<br />
Internetgebühren 100,00 200,00<br />
24<br />
9.000,00 8.000,00
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
P a s s i v a<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
A. Eigenkapital € 483.000,00<br />
Vorjahr € 124.000,00<br />
Entwicklung des Eigenkapitals<br />
Eigenkapitalposition Stand 01.01.2001 Kapitalerhöhung/ Ausschüttung Jahresüberschuss übrige Veränderungen Stand 31.12.2001<br />
Kapitalherabsetzung<br />
Gezeichnetes Kapital 46.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 46.000,00<br />
Kapitalrücklagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Gewinnrücklagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
andere Rücklagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Gewinnvortrag 28.000,00 0,00 -20.000,00 0,00 0,00 8.000,00<br />
Jahresüberschuss 124.000,00 0,00 -124.000,00 429.000,00 0,00 429.000,00<br />
198.000,00 0,00 -144.000,00 429.000,00 0,00 483.000,00<br />
Zur Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals verweisen wir auf unsere Ausführungen zu<br />
den rechtlichen Grundlagen.<br />
B. Sonderposten mit Rücklageanteil € 232.000,00<br />
Vorjahr € 196.000,00<br />
1. Sonderabschreibung nach § 7g Abs. 1 EStG € 80.000,00<br />
Vorjahr € 46.000,00<br />
Die Sonderabschreibung nach § 7g Abs. 1 EStG wurde für neu angeschaffte Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung in Anspruch genommen.<br />
2. steuerfreie Rücklage nach § 7g Abs. 3 EStG € 152.000,00<br />
Vorjahr € 150.000,00<br />
Eine Rücklage nach § 7g Abs. 3 Einkommensteuergesetz wurde erstmals in 1996 in Höhe von<br />
50 % der voraussichtlichen Anschaffungskosten auf neu zu erwerbende Gegenstände der Betriebs-<br />
und Geschäftsausstattung gebildet. Für das Geschäftsjahr 2001 waren weitere umfangreiche<br />
Investitionen geplant, so dass sich die Rücklage insgesamt auf 150 T€ erhöhte. Diese<br />
Rücklage wurde in 2001 vollständig aufgelöst. Da auch in Zukunft weitere Investitionen vorgesehen<br />
sind, erfolgte Ende 2001 eine Zuführung um 152 T€. Im einzelnen setzt sich der<br />
Sonderposten nach § 7g Abs. 3 EStG wie folgt zusammen:<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
25
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
vorauss. vorauss. Rücklage nach Neubildung Auflösung Stand<br />
Investition AK AK § 7g Abs. 3 EStG Rücklage nach Rücklage<br />
zum 1.1. 2001 zum 31. 12. 2001 zum 1.1. 2001 § 7g Abs.3 EStG 31.12.2001<br />
€ € € € €<br />
€<br />
Klimaanlage 7.000,00 0,00 4.000,00 0,00 4.000,00 0,00<br />
Telefonanlage 2.000,00 0,00 2.000,00 0,00 2.000,00 0,00<br />
Küchenzeile und Zubehör 3.000,00 0,00 5.000,00 0,00 5.000,00 0,00<br />
Einrichtung Arbeitsplatz 5.000,00 0,00 3.000,00 0,00 3.000,00 0,00<br />
PC-Umstellung Hardware 19.000,00 0,00 15.000,00 0,00 15.000,00 0,00<br />
Fräsmaschine inkl. Zubehör 212.000,00 0,00 117.000,00 0,00 117.000,00 0,00<br />
Büroausstattung 2.000,00 0,00 4.000,00 0,00 4.000,00 0,00<br />
Werkstatteinrichtung 0,00 50.000,00 0,00 40.000,00 0,00 40.000,00<br />
PC-Anlage 0,00 50.000,00 0,00 35.000,00 0,00 35.000,00<br />
Drehmaschine und Zubehör 0,00 20.000,00 0,00 15.000,00 0,00 15.000,00<br />
Schweißgerät und Zubehör 0,00 5.000,00 0,00 3.000,00 0,00 3.000,00<br />
Hebebühne 0,00 80.000,00 0,00 51.000,00 0,00 51.000,00<br />
Umbauten 0,00 10.000,00 0,00 6.000,00 0,00 6.000,00<br />
Werkstatteinrichtungen 0,00 3.000,00 0,00 2.000,00 0,00 2.000,00<br />
Summe 250.000,00 218.000,00 150.000,00 152.000,00 150.000,00 152.000,00<br />
C. Rückstellungen € 258.000,00<br />
Vorjahr € 116.000,00<br />
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
€ 53.000,00<br />
Vorjahr € 0,00<br />
Die Pensionsrückstellungen wurden erstmals in 2001 für die leitenden Angestellten Ellmar<br />
Ellrich und Bernd Brecht gebildet.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
26
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
2. Steuerrückstellungen € 70.000,00<br />
Vorjahr € 31.000,00<br />
Entwicklung Vortrag zum Verbrauch Auflösung Zuführung Stand am<br />
01.01.2001 31.12.2001<br />
€ € € € €<br />
Gewerbesteuer Vorjahr 16.000,00 2.500,00 0,00 0,00 13.500,00<br />
Körperschaftsteuer Vorjahr 14.000,00 14.000,00 0,00 0,00 0,00<br />
Solidaritätszuschlag Vorjahr 1.000,00 1.000,00 0,00 0,00 0,00<br />
Gewerbesteuer Bilanzjahr 0,00 0,00 0,00 40.000,00 40.000,00<br />
Körperschaftsteuer Bilanzjahr 0,00 0,00 0,00 15.700,00 15.700,00<br />
Solidaritätszuschlag Bilanzjahr 0,00 0,00 0,00 800,00 800,00<br />
Summe 31.000,00 17.500,00 0,00 56.500,00 70.000,00<br />
3. Sonstige Rückstellungen € 135.000,00<br />
Vorjahr € 85.000,00<br />
Entwicklung Vortrag zum Verbrauch Auflösung Zuführung Stand am<br />
01.01.2001 31.12.2001<br />
€ € € € €<br />
Jahresabschlusskosten 5.000,00 5.000,00 0,00 6.000,00 6.000,00<br />
Berufsgenossenschaft 2.000,00 2.000,00 0,00 3.000,00 3.000,00<br />
Überstunden 4.000,00 4.000,00 0,00 2.000,00 2.000,00<br />
Urlaubsrückstellung 13.000,00 13.000,00 0,00 10.000,00 10.000,00<br />
Tantieme 27.000,00 27.000,00 0,00 61.000,00 61.000,00<br />
Sozialversicherung Tantieme 0,00 0,00 0,00 8.000,00 8.000,00<br />
Gewährleistungen 34.000,00 34.000,00 0,00 35.000,00 35.000,00<br />
Materialaufwand 0,00 0,00 0,00 10.000,00 10.000,00<br />
Summe 85.000,00 85.000,00 0,00 135.000,00 135.000,00<br />
D. Verbindlichkeiten € 607.000,00<br />
Vorjahr € 288.000,00<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten € 70.000,00<br />
Vorjahr € 70.000,00<br />
Bezeichnung Ursprünglicher<br />
Kreditbetrag<br />
(Kreditlimit)<br />
Kontokorrent Nr.:<br />
1234567890<br />
Darlehen Stadtsparkasse<br />
Osterode<br />
Nr. 0987654321<br />
€<br />
Disagio<br />
€<br />
Festzinssatz<br />
p.a.<br />
% bis<br />
180.000,00 0,00 7,88 %<br />
(Limit)<br />
(Stand:30.5.02)<br />
200.000,00 0,00 6,15 %<br />
bis 5. 04.2002<br />
6,0 %<br />
ab 6.04.2002<br />
bis 30.04.2003<br />
Laufzeit<br />
von bis<br />
Tilgung<br />
ab<br />
Zins- und<br />
Tilgungsrate<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
10.03.2000<br />
bis<br />
30.04.2003<br />
€<br />
Stand<br />
31.12.2001<br />
entfällt entfällt 0,00<br />
30.02.2002 4.000,00<br />
monatl.<br />
inkl. Zinsen<br />
€<br />
70.000,00<br />
Der Kontokorrentkredit kann wahlweise auch als Avalkredit in Anspruch genommen werden,<br />
wobei der Betriebsmittel- und der Avalkredit zusammen maximal 180.000,00 € betragen dürfen.<br />
Die Besicherung erfolgt über Bürgschaften der Gesellschafter (Hugo Hecht: 65.000,00 €,<br />
Bernd Brecht: 16.000,00 €, Elmar Ellrich: 16.000,00 €).<br />
27
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Von dem ursprünglichen Darlehensbetrag in Höhe von 200 T€ wurden bislang lediglich<br />
70 T€ in Anspruch genommen. Das Darlehen ist in voller Höhe am 31. Juni 2003 zurückzuzahlen.<br />
Als Sicherheit erfolgte die Sicherungsübereignung einer HSC-Fräsmaschine.<br />
2. Erhaltene Anzahlungen € 64.400,00<br />
Vorjahr € 26.000,00<br />
Die erhaltenen Anzahlungen (ohne USt) setzen sich wie folgt zusammen:<br />
Kunde Projekt erhaltene Anzahlungen<br />
€<br />
Schmidt GmbH, Bad Harzburg 4 Schleifmaschinen 34.000,00<br />
Schmidt GmbH, Bad Harzburg 2 Metallschneider 30.400,00<br />
erhaltene Anzahlungen 64.400,00<br />
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und<br />
Leistungen<br />
€ 265.000,00<br />
Vorjahr € 105.000,00<br />
Zusammensetzung: 31.12.2001 31.12.2000<br />
€ €<br />
Schröder GmbH, Seesen 188.000,00 0,00<br />
Wissmann GmbH, Mannheim 26.000,00 49.000,00<br />
WG Metalltechnik GmbH, Nordhausen 20.000,00 17.000,00<br />
Bauträger GmbH, Bad Harzburg 6.000,00 5.000,00<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> und <strong>Partner</strong>, Osterode am Harz 5.000,00 3.000,00<br />
Meier Technik GmbH, Stuttgart 4.000,00 22.000,00<br />
DNB GmbH & Co. KG, Lüneburg 3.000,00 2.000,00<br />
HB Metallteile, Bad Lauterberg 2.000,00 0,00<br />
Basco GmbH, Lüneburg 1.000,00 1.000,00<br />
Übrige 10.000,00 6.000,00<br />
265.000,00 105.000,00<br />
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultieren im Wesentlichen aus noch<br />
unbezahlten Auftragsrechungen für Werkzeuge und Formen. Zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung<br />
waren die wesentlichen Verbindlichkeiten bis auf 20 T€ bei der WG Metalltechnik<br />
GmbH und 10 T€ bei der Wissmann GmbH beglichen.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
28
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern € 600,00<br />
Vorjahr € 1.000,00<br />
Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern Hugo Hecht (300 €), Elmar<br />
Ellrich (200 €) sowie Bernd Brecht (100 €). Sie resultieren aus dem üblichen Verrechnungsverkehr.<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten € 207.000,00<br />
Vorjahr € 86.000,00<br />
Zusammensetzung: 31.12.2001 31.12.2000<br />
€ €<br />
Verrechnungskonto Arbeitnehmer 50,00 0,00<br />
Kraftfahrzeugversicherung 0,00 400,00<br />
Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt:<br />
Umsatzsteuer 11/2001 22.000,00 0,00<br />
Umsatzsteuer 2001 1.600,00 0,00<br />
Umsatzsteuer 2000 0,00 18.000,00<br />
Körperschaftsteuer 2000 0,00 20.400,00<br />
Körperschaftsteuer Vorauszahlung 2001 95.000,00 0,00<br />
Gewerbesteuer 2000 0,00 5.200,00<br />
Gewerbesteuer Vorauszahlung 2001 34.000,00 0,00<br />
Solidaritätszuschlag 2000 0,00 1.100,00<br />
Solidaritätszuschlag Vorauszahlung 2001 5.500,00 0,00<br />
Lohnsteuer usw. 27.000,00 21.200,00<br />
185.150,00 66.300,00<br />
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />
Sozialversicherungsbeiträge 21.850,00 19.700,00<br />
207.000,00 86.000,00<br />
Die Verbindlichkeiten waren zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung bis auf die Umsatzsteuer<br />
von 1.600 € beglichen.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
29
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
1. Umsatzerlöse € 2.600.000,00<br />
Vorjahr € 1.800.000,00<br />
Die Umsatzerlöse resultieren aus dem Verkauf von Werkzeugen und Maschinen für die metallverarbeitende<br />
Industrie.<br />
Zusammensetzung:<br />
2001 2000<br />
Umsätze in Europa 1.500.000,00 900.000,00<br />
Umsätze in Amerika 700.000,00 500.000,00<br />
Umsätze in Australien 400.000,00 400.000,00<br />
2.600.000,00 1.800.000,00<br />
2. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen<br />
€ 16.500,00<br />
Vorjahr € 7.200,00<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge € 270.000,00<br />
Vorjahr € 148.000,00<br />
Zusammensetzung:<br />
2001 2000<br />
Sachleistungen (Kfz-Nutzung) 53.500,00 10.000,00<br />
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen:<br />
Rückstellung für Materialaufwand 0,00 3.000,00<br />
Rückstellung Berufsgenossenschaftsbeiträge 5000,00 0,00<br />
Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil 211.000,00 135.000,00<br />
Gewinnzuschlag nach § 7g EStG 2.000,00 1.000,00<br />
Gewinnzuschlag nach § 7g EStG -2.000,00 -1.000,00<br />
Versicherungsentschädigung 500,00 0,00<br />
270.000,00 148.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
30
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
4. Materialaufwand € -880.000,00<br />
Vorjahr € -770.000,00<br />
Zusammensetzung: 2001 2000<br />
€ €<br />
Produkteinkauf und Fremdleistungen -878.000,00 -777.500,00<br />
Hilfs- und Betriebsstoffe -15.000,00 -8.000,00<br />
Anschaffungsnebenkosten -7.000,00 -7.500,00<br />
Materialaufwand - Verbrauch Garantierückstellung 3.500,00 1.000,00<br />
Zuführung Rückstellungen f. Materialaufwand -10.000,00 0,00<br />
Materialaufwand - Garantieleistungen 500,00 3.000,00<br />
Skonti 26.000,00 19.000,00<br />
-880.000,00 -770.000,00<br />
5. Personalaufwand € -760.000,00<br />
Vorjahr € -465.000,00<br />
Zusammensetzung: 2001 2000<br />
€ €<br />
Gesellschafter-Geschäftsführergehälter -82.000,00 -70.000,00<br />
Gesellschafter-Angestelltengehälter -127.000,00 -120.000,00<br />
Tantieme -101.000,00 -27.000,00<br />
Gehälter -316.000,00 -180.000,00<br />
Lohnsteuer pauschal -1.800,00 -1.700,00<br />
Lohnsteuernachzahlung aus Außenprüfung 0,00 -900,00<br />
Kfz-Nutzung -16.000,00 -12.000,00<br />
Direktversicherung -5.000,00 -5.000,00<br />
Krankentagegeldversicherung -200,00 -150,00<br />
Rechtschutzversicherung -1.800,00 -350,00<br />
Rückständige Urlaubsansprüche -9.000,00 -10.000,00<br />
Auflösung Rückstellung Urlaubsgeld 2.800,00 0,00<br />
Inanspruchname Urlaubsansprüche Vorjahr 13.000,00 6.000,00<br />
Bildung Rückstellung Überstunden -1.000,00 -3.000,00<br />
Gehälter – Verbrauch Garantierückstellungen 30.000,00 10.000,00<br />
-615.000,00 -404.100,00<br />
Gesetzlich soziale Abgaben -92.000,00 -58.900,00<br />
Zuführung zur Pensionsrückstellung -50.000,00 0,00<br />
Berufsgenossenschaftsbeitrag -3.000,00 -2.000,00<br />
-145.000,00 -67.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
31<br />
-760.000,00 -465.000,00
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
und Sachanlagen<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
€ -125.500,00<br />
€ -87.000,00<br />
Zusammensetzung: 2001 2000<br />
€ €<br />
Abschreibung auf Einbauten -2.500,00 -1.000,00<br />
Abschreibung auf Betriebs- und Geschäftsausstattung -14.000,00 -7.000,00<br />
Abschreibung Maschinen -99.000,00 -68.000,00<br />
Abschreibung Software -6.000,00 -3.000,00<br />
Abschreibung geringwertige Anlagegüter -4.000,00 -8.000,00<br />
-125.500,00 -87.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
32
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
7. sonstige betriebliche Aufwendungen € -490.000,00<br />
Vorjahr € -449.000,00<br />
Zusammensetzung: 2001 2000<br />
Veränderung<br />
€ € € %<br />
Raumkosten<br />
Miete -40.000,00 -30.000,00 -10.000,00 33,33<br />
Energiekosten -4.000,00 -1.300,00 -2.700,00 207,69<br />
Reinigung -2.000,00 -1.700,00 -300,00 17,65<br />
-46.000,00 -33.000,00 -13.000,00 39,39<br />
Beiträge und Versicherungen<br />
Versicherungen -13.000,00 -9.000,00 -4.000,00 44,44<br />
Kfz-Versicherungen -4.000,00 -2.000,00 -2.000,00 100,00<br />
Beiträge -400,00 -300,00 -100,00 33,33<br />
-17.400,00 -11.300,00 -6.100,00 53,98<br />
Instandhaltung<br />
Instandhaltung betriebl. Räume -2.000,00 -700,00 -1.300,00 185,71<br />
Instandhaltung BGA -1.000,00 -1.000,00 0,00 0,00<br />
Kleingeräte und Kleininventar -600,00 -1.400,00 800,00 -57,14<br />
Wartung/Instandhaltung EDV -6.000,00 -2.000,00 -4.000,00 200,00<br />
Kfz-Reparaturen -5.000,00 -4.000,00 -1.000,00 25,00<br />
sonstige EDV-Kosten -27.000,00 -18.000,00 -9.000,00 50,00<br />
-41.600,00 -27.100,00 -14.500,00 53,51<br />
Kraftfahrzeugunterhaltung<br />
Kfz-Betriebskosten -9.000,00 -800,00 -8.200,00 1.025,00<br />
-9.000,00 -800,00 -8.200,00 1.025,00<br />
Reise- und Werbekosten<br />
Werbemittel -8.000,00 -9.000,00 1.000,00 -11,11<br />
betriebliche Geschenke -2.000,00 -2.000,00 0,00 0,00<br />
Bewirtungskosten -2.000,00 -2.000,00 0,00 0,00<br />
Bewirtungskosten nicht abzugsfähig -400,00 0,00 -400,00 entfällt<br />
Reisekosten -3.000,00 -4.000,00 1.000,00 -25,00<br />
-15.400,00 -17.000,00 1.600,00 -9,41<br />
übrige Verwaltungs- und Vertriebskosten<br />
Porto -2.000,00 -900,00 -1.100,00 122,22<br />
Kosten der Warenabgabe -3.000,00 -2.000,00 -1.000,00 50,00<br />
Telefon -7.000,00 -6.000,00 -1.000,00 16,67<br />
Bürobedarf -4.000,00 -3.000,00 -1.000,00 33,33<br />
Fachliteratur -800,00 -600,00 -200,00 33,33<br />
EDV-Fortbildungskosten -4.000,00 -4.000,00 0,00 0,00<br />
Rechts- und Beratungskosten -8.000,00 -10.000,00 2.000,00 -20,00<br />
Buchführung -11.000,00 -10.000,00 -1.000,00 10,00<br />
Geldverkehr -500,00 -300,00 -200,00 66,67<br />
Verschiedenes -2.000,00 -1.500,00 -500,00 33,33<br />
-42.300,00 -38.300,00 -4.000,00 10,44<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Mieten und Leasing BGA<br />
Mietfahrzeuge -700,00 -300,00 -400,00 133,33<br />
Kfz-Leasing -26.000,00 -21.000,00 -5.000,00 23,81<br />
Softwareleasing -50.000,00 -64.000,00 14.000,00 -21,88<br />
-76.700,00 -85.300,00 8.600,00 -10,08<br />
Garantieaufwendungen -36.000,00 -39.000,00 3.000,00 -7,69<br />
Verluste aus Anlagenabgänge -300,00 0,00 -300,00 entfällt<br />
Zuführung Rücklage §7g (3) EStG -155.000,00 -150.000,00 -5.000,00 3,33<br />
Zuführung SoPo mit Rücklageanteil §7g (1) EStG -50.000,00 -47.000,00 -3.000,00 6,38<br />
Spenden -300,00 -200,00 -100,00 50,00<br />
-490.000,00 -449.000,00 -41.000,00 9,13<br />
33
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
8. Zinsen und ähnliche Erträge € 9.000,00<br />
Vorjahr € 4.000,00<br />
Zusammensetzung: 2001 2000<br />
€ €<br />
Girozinsen 9.000,00 4.000,00<br />
Festgeldzinsen 0,00 0,00<br />
9.000,00 4.000,00<br />
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen € -5.000,00<br />
Vorjahr € -2.800,00<br />
Zusammensetzung: 2001 2000<br />
€ €<br />
Girozinsen 0,00 -500,00<br />
Darlehenszinsen (Darlehen Volksbank) -4.500,00 -2.000,00<br />
Avalprovisionen -500,00 -300,00<br />
-5.000,00 -2.800,00<br />
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit € 635.000,00<br />
Vorjahr € 185.400,00<br />
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag € -205.000,00<br />
Vorjahr € -61.000,00<br />
Zusammensetzung: 2001 2000<br />
€ €<br />
Körperschaftsteuer 2001 -126.000,00 0,00<br />
Körperschaftsteuer 2000 0,00 -37.000,00<br />
KSt-Erstattung aus Ausschüttung 10.000,00 0,00<br />
KSt-Nachzahlung 1998/1999 0,00 0,00<br />
Solidaritätszuschlag Erstattung aus Ausschüttung 1000,00 0,00<br />
Solidaritätszuschlag 2001 -8.000,00 0,00<br />
Solidaritätszuschlag 2000 0,00 -3.000,00<br />
Solidaritätszuschlag Nachzahlung 1998/99 0,00 0,00<br />
Gewerbeertragsteuer 2000 3.000,00 -21.000,00<br />
Gewerbeertragsteuer 2001 -85.000,00 0,00<br />
-205.000,00 -61.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
12. sonstige Steuern € -1.000,00<br />
Vorjahr € -400,00<br />
Bei den sonstigen Steuern handelt es sich um die Kfz-Steuer.<br />
13. Jahresüberschuss € 429.000,00<br />
Vorjahr € 124.000,00<br />
34
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
III. Anhang<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Die Angaben im Anhang sind im Hauptteil und im Rahmen der Erläuterung der einzelnen<br />
Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung mitbehandelt worden.<br />
Bei den nicht bilanzierten, sonstigen finanziellen Verpflichtungen handelt es sich um Mietverpflichtungen<br />
für die Geschäftsräume Osterode in Höhe von monatlich 1.650,00 € zzgl.<br />
USt. Der Mietvertrag wurde zum Januar 1995 abgeschlossen und hat eine feste Laufzeit bis<br />
zum 31.01.2005. Danach kann er mit einer Frist von 12 Monaten zum 31.01. des Folgejahres<br />
gekündigt werden.<br />
Aus einem Leasingvertrag für einen Mercedes C 220 sind monatlich 250,00 € zzgl. USt zu<br />
zahlen. Der Vertrag wurde am 30. Juli 2001 geschlossen und hat eine Laufzeit von 36 Monaten.<br />
Ein weiterer Leasingvertrag wurde für einen Mercedes M 420 abgeschlossen (01. November<br />
2001) mit einer monatlichen Rate von 600,00 € zzgl. USt und einer Laufzeit von 24<br />
Monaten.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
35
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
36<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Anlagen<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
37<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
38<br />
<strong>Thorsten</strong> <strong>Cordes</strong> & <strong>Partner</strong><br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft
Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Osterode am Harz<br />
Bilanz<br />
zum<br />
31. Dezember 2001<br />
AKTIVA PASSIVA<br />
31. Dezember 2001 31. Dezember 2000 31. Dezember 2001 31. Dezember 2000<br />
€ € € €<br />
A. Anlagevermögen A. Eigenkapital<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Gezeichnetes Kapital 46.000,00 46.000,00<br />
1. Software 23.000,00 15.000,00<br />
II. Gewinnvortrag 8.000,00 28.000,00<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Einbauten in fremde Grundstücke 27.000,00 18.000,00 III. Jahresüberschuss 429.000,00 124.000,00<br />
2. technische Maschinen und Anlagen 435.000,00 157.500,00<br />
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 42.000,00 18.000,00 483.000,00 198.000,00<br />
504.000,00 193.500,00<br />
527.000,00 208.500,00 B. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
1. Sonder-AfA nach § 7g Abs. 1 EStG 80.000,00 46.000,00<br />
B. Umlaufvermögen 2. Rücklage nach § 7g Abs. 3 EStG 152.000,00 150.000,00<br />
232.000,00 196.000,00<br />
I. Vorräte<br />
1. Hilfs- und Betriebsstoffe 2.500,00 500,00<br />
2. unfertige Leistungen 41.000,00 24.000,00<br />
3. geleistete Anzahlungen 19.000,00 14.000,00 C. Rückstellungen<br />
63.000,00 38.500,00<br />
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 53.000,00 0,00<br />
2. Steuerrückstellungen 70.000,00 31.000,00<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 3. sonstige Rückstellungen 135.000,00 85.000,00<br />
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 318.000,00 249.000,00 258.000,00 116.000,00<br />
2. sonstige Vermögensgegenstände 39.000,00 11.000,00<br />
357.000,00 260.000,00<br />
D. Verbindlichkeiten<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 624.000,00 283.000,00 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 70.000,00 70.000,00<br />
2. erhaltene Anzahlungen 64.400,00 26.000,00<br />
1.044.000,00 581.500,00 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 265.000,00 105.000,00<br />
4. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 600,00 1.000,00<br />
5. sonstige Verbindlichkeiten 207.000,00 86.000,00<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 9.000,00 8.000,00<br />
607.000,00 288.000,00<br />
Bilanzsumme 1.580.000,00 798.000,00 Bilanzsumme 1.580.000,00 798.000,00<br />
Anlage 1
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
40
Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Osterode am Harz<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />
vom 01. Januar bis 31. Dezember 2001<br />
Anlage 2<br />
01.01. bis 31.12.2001 01.01. bis 31.12.2000<br />
€ €<br />
1. Umsatzerlöse 2.600.000,00 1.800.000,00<br />
2. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen 16.500,00 7.200,00<br />
3. sonstige betriebliche Erträge 270.000,00 148.000,00<br />
4. Materialaufwand<br />
a) Aufwendungen für Erzeugnisse -880.000,00 -770.000,00<br />
5. Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter -600.000,00 -400.000,00<br />
b) soziale Abgaben -160.000,00 -65.000,00<br />
-760.000,00 -465.000,00<br />
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
und Sachanlagen -125.500,00 -87.000,00<br />
7. sonstige betriebliche Aufwendungen -490.000,00 -449.000,00<br />
8. Zinsen und ähnliche Erträge 9.000,00 4.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -5.000,00 -2.800,00<br />
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 635.000,00 185.400,00<br />
11. Steuern vom Einkommen und Ertrag -205.000,00 -61.000,00<br />
12. sonstige Steuern -1.000,00 -400,00<br />
13. Jahresüberschuss 429.000,00 124.000,00
<strong>Musterbeispiel</strong>
1. Allgemeine Angaben<br />
Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Osterode am Harz<br />
Anhang für das Geschäftsjahr 2001<br />
Anlage 3<br />
Der Jahresabschluß der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH für das Geschäftsjahr 2001<br />
wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften<br />
aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des GmbH-Gesetzes<br />
beachtet.<br />
Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 HGB. Die größenabhängigen<br />
Erleichterungen im Bezug auf die Aufstellung des Jahresabschlusses werden jedoch nur bei der Offenlegung<br />
des Jahresabschlusses in Anspruch genommen.<br />
2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
2.1 Grundsätze<br />
Abweichungen zu den im HGB enthaltenen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen für große<br />
Kapitalgesellschaften werden nicht vorgenommen. Die Bilanzierung und Bewertung erfolgt gegenüber<br />
dem Vorjahr nach unveränderten Grundsätzen.<br />
Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlußbilanz des<br />
vorhergehenden Geschäftsjahres überein.<br />
Die Bilanz ist nach dem vollständigen Schema des § 266 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
ist nach dem vollständigen Schema des § 275 HBG nach dem Gesamtkostenverfahren<br />
aufgestellt. Zusätzlich wurde die Position Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern gemäß § 42<br />
Abs. 3 GmbH-Gesetz eingefügt.<br />
2.2 Bilanzierung und Bewertung der einzelnen Positionen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich<br />
planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Der Abschreibungszeitraum entspricht der wirtschaftlichen<br />
Nutzungsdauer.<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Für Abschreibungen auf bewegliche Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wird die<br />
steuerliche Vereinfachungsregelung (volle Jahresabschreibung bei Zugang im ersten Geschäftshalbjahr,<br />
halbe Jahresabschreibung bei Zugang im zweiten Geschäftshalbjahr) angewendet. Zugänge mit<br />
Anschaffungskosten von bis zu 410€ (geringwertige Anlagegüter) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben<br />
und aus Vereinfachungsgründen im Anlagespiegel als Abgang erfasst. Sonderabschreibungen<br />
aufgrund steuerrechtlicher Vorschriften werden im Sonderposten mit Rücklagenanteil<br />
ausgewiesen.
Finanzanlagen<br />
Anlage 3<br />
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten in Höhe des Anteils am gezeichneten Kapital der<br />
Beteiligungsgesellschaft bewertet.<br />
Unfertige Leistungen<br />
Die unfertigen Leistungen wurden mit den Herstellungskosten unter Berücksichtigung von anteiligen<br />
Verwaltungskosten, jedoch ohne anteilige Fremdkapitalzinsen, für die über den Jahreswechsel<br />
2001/02 laufenden Aufträge bilanziert<br />
Geleistete Anzahlungen werden zu Nominalwerten angesetzt.<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden zu Nominalwerten angesetzt. Einzelwertberichtigungen<br />
und Pauschalwertberichtigungen wurden nicht vorgenommen.<br />
Flüssige Mittel<br />
Die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert bilanziert.<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung<br />
Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden alle vor dem Abschlußstichtag getätigten Ausgaben<br />
ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Im<br />
Vorjahr wurde wegen Geringfügigkeit auf eine Aktivierung verzichtet.<br />
Eigenkapital<br />
Als Eigenkapital werden das voll eingeforderte gezeichnete Kapital, die Kapitalrücklage zuzüglich/abzüglich<br />
der Gewinn- und Verlustvorträge, etwaiger Gewinnausschüttungen und des Jahresergebnisses<br />
ausgewiesen. Gesellschafterdarlehen mit Rangrücktritt werden weiterhin als Fremdkapital<br />
bilanziert. Ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag (bilanzielle Überschuldung) wird auf der<br />
Aktivseite ausgewiesen.<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
Gewinnminderungen aufgrund von Ansatz- und Bewertungsmaßnahmen nach steuerlichen Vorschriften<br />
werden als Sonderposten mit Rücklageanteil ausgewiesen.<br />
Rückstellungen<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Rückstellungen werden gemäß § 249 HGB in Höhe der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung<br />
notwendigen Beträge angesetzt. Aufwandsrückstellungen (gemäß § 249 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 2<br />
HGB) werden nicht gebildet. Es bestehen rückstellungspflichtige Pensionszusagen. Rückstellungen<br />
für latente Steuern sowie aktive Steuerabgrenzungsposten nach § 274 HGB sind aufgrund der Übereinstimmung<br />
zwischen Handels- und Steuerbilanz nicht zu bilden. Die Bildung der Rückstellungen<br />
erfolgt grundsätzlich gegen die entsprechenden Aufwandspositionen. Die Inanspruchnahme der<br />
Rückstellungen erfolgt unter Minderung der jeweiligen Aufwandsposten als Rückstellungsverbrauch.
Verbindlichkeiten<br />
Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.<br />
Passive Rechnungsabgrenzung<br />
Anlage 3<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen sind mangels entsprechender Tatbestände nicht erforderlich.<br />
Währungsumrechnung<br />
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden mit dem jeweiligen Tageskurs bzw. unter<br />
Beachtung des Imparitätsprinzips mit dem (niedrigeren/höheren) amtlichen Devisenkurs zum Bilanzstichtag<br />
umgerechnet.<br />
3. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der Bilanz<br />
Anlagevermögen<br />
Die Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem anliegenden<br />
Anlagespiegel ersichtlich, gleiches gilt für die Abschreibungen des Geschäftsjahres.<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten keine Fälligkeiten mit Restlaufzeiten<br />
von über einem Jahr.<br />
Pauschalwertberichtigungen und Einzelwertberichtigungen auf Forderungen waren nicht erforderlich.<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten abzugrenzende Betriebsversicherungsbeiträge<br />
in Höhe von 6.000 € (i. Vj. 3.000 €) sowie die bereits im Dezember bezahlte Miete für den Monat Januar<br />
2002 in Höhe von 2.000 € (i. Vj. 2.000 €).<br />
<strong>Musterbeispiel</strong>
Rückstellungen<br />
Anlage 3<br />
Für Pensionsverpflichtungen wurde eine Rückstellung in Höhe von 53.000 € (i. Vj. 0,00 €)gebildet.<br />
Steuerrückstellungen wurden in Höhe von 70.000 € (i. Vj. 31.000 €) gebildet.<br />
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Jahresabschlußkosten in Höhe von<br />
6.000 € (i. Vj. 5.000 €), für Urlaubsverpflichtungen in Höhe von 10.000 € (i. Vj. 13.000 €), für Berufsgenossenschaften<br />
in Höhe von 3.000 € (i. Vj. 2.000 €), für Gewährleistungsverpflichtungen in Höhe<br />
von 35.000 € (i. Vj. 34.000 €) sowie für Überstunden in Höhe von 2000 € (i. Vj. 4.000 €) und Tantieme<br />
von 8.000 € (i. Vj. 0,00 €).<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
Der Sonderposten mit Rücklageanteil beinhaltet Sonderabschreibungen nach § 7g Abs. 1 EStG in<br />
Höhe von 80.000 € (i. Vj. 46.000 €) und eine steuerliche Rücklage gemäß § 7g Abs. 3 EStG in Höhe<br />
von 152.000 € (i. Vj. 150.000 €) für die geplante Anschaffung von neuen beweglichen Wirtschaftsgütern.<br />
Verbindlichkeiten<br />
Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten sind im anliegenden Verbindlichkeitenspiegel aufgeführt. Die<br />
Verbindlichkeiten sind ungesichert.<br />
Es bestehen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von 600 € (i. Vj. 1000 €) aus dem<br />
üblichen Verrechnungsverkehr.<br />
Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 185.150 € (i. Vj.<br />
66.300 €) und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 21.850 € (i. Vj.<br />
19.700 €).<br />
4. Erläuterungen zu den einzelnen Posten der GuV<br />
Umsatzerlöse<br />
Die Umsatzerlöse resultieren aus der Herstellung von Werkzeugen für Metallverarbeitungsbetriebe.<br />
Die Tätigkeit des Unternehmens erstreckt sich dabei ausschließlich auf das Inland.<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten die Kfz- Überlassung an die Gesellschafter in Höhe<br />
von 50.500 € (i. Vj. 10.000 €), die Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 5000 € (i. Vj. 3000 €)<br />
und die Auflösung eines Teils des Sonderposten mit Rücklageanteil in Höhe von 211.000 € (i. Vj.<br />
135.000 €).<br />
Personalkosten<br />
Die Personalkosten beinhalten Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von 50.000 €.<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten Raumkosten in Höhe von 46.000€ (i. Vj. 33.000<br />
€), Leasing von Gegenständen der BGA in Höhe von 76.700 € (i. Vj. 85.300 €) sowie Instandhaltungskosten<br />
in Höhe von 36.600 € (i. Vj. 23.100 €). Außerdem erfolgte für geplante Neuanschaffungen<br />
die Zuführung zur Rücklage nach § 7g Abs. 3 in Höhe von 155.000 € (i. Vj. 150.000 €). Die Garantieaufwendungen<br />
betrugen 36.000 € (i. Vj. 39.000 €).<br />
Unterlassene Wertaufholungen<br />
Unterlassene Wertaufholungen liegen aufgrund steuerlicher Vorschriften nicht vor.
Außerordentliche und periodenfremde Ergebnisse<br />
Anlage 3<br />
Es ergaben sich keine wesentlichen außerordentlichen oder periodenfremden Erträge und Aufwendungen.<br />
Steueraufwand<br />
Der Steueraufwand resultiert ausschließlich aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.<br />
5. Haftungsverhältnisse<br />
Zum Bilanzstichtag bestanden keine Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB.<br />
6. Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Es bestanden am Bilanzstichtag nicht bilanzierte Verpflichtungen aus Mietverträgen für Büroräume<br />
etc. von jährlich ca. 20.000 € sowie aus Leasingverträgen für Kfz., Telefonanlagen, Fotokopierer und<br />
Faxgeräte in Höhe von jährlich ca. 10.000 €<br />
7. Angaben zu den Mitgliedern der Unternehmensorgane<br />
Die Geschäftsführung bestand aus:<br />
Herrn Hugo Hecht, Osterode am Harz<br />
Ein Aufsichtsrat bestand nicht.<br />
9. Arbeitnehmer<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden ein Geschäftsführer und 14 Angestellte beschäftigt.<br />
Osterode am Harz, den 8. Juni 2002<br />
Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Hugo Hecht<br />
<strong>Musterbeispiel</strong>
<strong>Musterbeispiel</strong>
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Anlagespiegel zum 31. Dezember 2001<br />
Historische Anschaffungskosten Kumulierte Abschreibungen Buchwerte<br />
Vortrag zum Zugang Abgang Stand am Vortrag zum Abschreibungen Abgang Stand am Stand am Stand am<br />
01.01.2001 31.12.2001 01.01.2001 Geschäftsjahr 31.12.2001 31.12.2000 31.12.2001<br />
€ € € € € € € € € €<br />
1. Software 18.000,00 14.000,00 0,00 32.000,00 3.000,00 6.000,00 0,00 9.000,00 15.000,00 23.000,00<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Einbauten in fremde Grundstücke 20.000,00 12.000,00 0,00 32.000,00 3.000,00 3.000,00 0,00 6.000,00 18.000,00 27.000,00<br />
2. Technische Maschinen und Anlagen 222.000,00 380.000,00 0,00 602.000,00 63.000,00 100.000,00 0,00 163.000,00 157.500,00 435.000,00<br />
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 35.000,00 37.000,00 0,00 72.000,00 18.000,00 14.000,00 100,00 32.100,00 17.999,00 41.999,00<br />
Geringwertige Anlagegüter 1,00 4.000,00 0,00 4.001,00 0,00 4.000,00 0,00 4.000,00 1,00 1,00<br />
277.001,00 433.000,00 0,00 710.001,00 84.000,00 121.000,00 100,00 205.100,00 193.500,00 504.000,00<br />
Anlagevermögen insgesamt 295.001,00 447.000,00 0,00 742.001,00 87.000,00 127.000,00 100,00 214.100,00 208.500,00 527.000,00<br />
Entwicklung des steuerlichen Sonderpostens zum 31. Dezember 2001<br />
Auflösung Sonderposten<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil Vortrag zum Zugang Abgang Stand am Vortrag zum Auflösung Abgang Stand am Stand am Stand am<br />
01.01.2001 31.12.2001 01.01.2001 Geschäftsjahr 31.12.2001 31.12.2000 31.12.2001<br />
€ € € € € € € € € €<br />
1. steuerliche Sonderabschreibung nach § 7g Abs.1 Einkommensteuergesetz<br />
a) auf Betriebs- u. Geschäftsausstattung 45.000,00 48.000,00 0,00 93.000,00 0,00 13.000,00 0,00 13.000,00 46.000,00 80.000,00<br />
2. Steuerfreie Rücklage nach § 7g Abs. 3 Einkommensteuergesetz<br />
Historische Ansatz<br />
a) Maschinen/Betriebs- und Geschäftsausstattung 300.000,00 152.000,00 0,00 452.000,00 146.000,00 150.000,00 0,00 296.000,00 150.000,00 152.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong><br />
Sonderposten insgesamt 345.000,00 345.000,00 0,00 545.000,00 146.000,00 163.000,00 0,00 309.000,00 196.000,00 232.000,00<br />
Anlage 3
Erläuterungsbericht zur Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2001<br />
der Brenninger Werkzeug- und Maschinen GmbH<br />
Verbindlichkeitenspiegel zum 31. Dezember 2001<br />
Stand 31. Dezember 2001 Stand 31. Dezember 2000<br />
Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit Gesamt- davon Art der Restlaufzeit Restlaufzeit Restlaufzeit Gesamt- davon Art der<br />
Art der Verbindlichkeit bis zu 1 Jahr 1-5 Jahre mehr als summe gesichert Sicherheit bis zu 1 Jahr 1-5 Jahre mehr als summe gesichert Sicherheit<br />
5 Jahre 5 Jahre<br />
€ € € € € € € € € €<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Sicherungsüber- Sicherungsüber-<br />
Kreditinstituten 0,00 70.000,00 0,00 70.000,00 70.000,00 eignung HSC- 0,00 70.000,00 0,00 70.000,00 70.000,00 eignung HSC-<br />
Fräsmaschine Fräsmaschine<br />
Erhaltene Anzahlungen 64.400,00 0,00 0,00 64.400,00 0,00 - 26.000,00 0,00 0,00 26.000,00 0,00 -<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen 265.000,00 0,00 0,00 265.000,00 0,00 - 105.000,00 0,00 0,00 105.000,00 0,00 -<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Gesellschaftern 600,00 0,00 0,00 600,00 0,00 - 1.000,00 0,00 0,00 1.000,00 0,00 -<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 207.000,00 0,00 0,00 207.000,00 0,00 - 86.000,00 0,00 0,00 86.000,00 0,00 -<br />
Gesamtsumme 537.000,00 70.000,00 0,00 607.000,00 70.000,00 218.000,00 70.000,00 0,00 288.000,00 70.000,00<br />
<strong>Musterbeispiel</strong>
<strong>Musterbeispiel</strong>