1. Cambio 2. Moncler 3. Allude 4. Fabiana Filippi 5. Burberry Brit

Empfehlungen

Info

Zur Studie: Die TW-Image-Analyse Upper Casual 2011 gibt einen Überblick über die aus Sicht des Handels wichtigsten Marktteilnehmer, deren Stärken und Schwächen sowie strategische Sortimentsfragen. In persönlichen Interviews wurden von Juni bis August dieses Jahres 120 Einkaufsverantwortliche in DOB-Fachgeschäften und Großformen des Einzelhandels durch das Marktforschungsinstitut IMA in Dreieich befragt. Die 30 Labels wurden zuvor anhand ihrer Bekanntheit im Handel ermittelt. Brunello Cucinelli mindest rund 40 %. Ansonsten die Kollektionen 0039 Italy, Fabiana Filippi, Allude und Sportmax. Das Eis, auf dem sich die Upper Casual-Lieferanten in diesem Punkt bewegen, ist dennoch dünn. Gerade in den letzten Wochen hat die Kundin eine erhöhte Preissensibiliät an den Tag gelegt. Die Preise sind bei vielen Anbietern ja schon in diesem Herbst ordentlich in die Höhe geschossen. „Auch wenn unsere Kundin es nicht auf ihrem Konto merkt, hinterlassen die täglichen Meldungen aus Wirtschaft und Politik psychologisch doch Spuren“, so Frank Weber von Zehender in Bad Homburg. „Manche Frauen können, aber wollen diese Preise nicht mehr bezahlen.“ Eine Erfahrung, die Rosemarie Benesch von Benesch in Augsburg bestätigen kann: „Manche Kundinnen sehen es einfach nicht mehr ein, so teuer zu kaufen.“ Nicht nur die Preise sind ein Diskussionspunkt bei Upper Casual-Lieferanten. Auch LUG und Kulanz könnten besser sein, findet immerhin fast jeder Zweite. Bei vergleichbarem Produkt überzeugt dann schon mal WIE DER HANDEL DIE ANBIETER SIEHT Luxus- Genre = 6 GENRE Mittel- Genre = 2 6,0 4,35 Loro Piana Modisch zeitgemäß Min. = 1 Quelle: TW-Studie Upper Casual 2011 88% Hemisphere Aspesi Pamela Henson Piazza Sempione Mabrun Artigiano Ralph Lauren Blue Label Fabiana Filippi Robert Friedman Cambio derjenige, der bessere Konditionen bieten kann. Und keine Mindestabnahmenfordert. Ein Tatbestand, der 70 % verärgert. Cambio wird mit Abstand als fairer Partner genannt. Was zuverlässigeLieferungen,Nachordermöglichkeiten und Service anbelangt. Denn in Sachen Service und Unterstützung hapert es noch bei einigen. Jeder Zweite wünscht sich hier mehr Initiative seitens der Anbieter und Agenturen. Mehr als ein Drittel ist sogar richtig unzufrieden. Speziell in puncto Nachorder sehen viele Einzelhändler dringenden Handlungsbedarf. „Die amerikanischen Labels machen es uns vor mit ihrem schnelleren Rhythmus“, so Rosemarie Benesch. Wenn hier der ein oder andere etwas flexibler werden könnte, wären die Aussichten für das Upper Casual-Segment noch glänzender: Denn zwei Drittel sind davon überzeugt, dass es in den nächsten zwei Jahren überproportional wachsen wird. Wenn das mal keine Perspektiven sind. Allude 7 for all Mankind FTC Cashmere UPPER CASUAL „Damit wir uns nicht von einem Anbieter abhängig machen, achten wir auf einen ausgewogenen Marken-Mix.“ QUELLE: TW-STUDIE UPPER CASUAL 2011 Positionierung der Upper Casual-Lables nach Genre und Modegrad durch die befragten Händler Iris von Arnim MODEGRAD Caliban SABINE SPIELER Ausschnittsvergrößerung Seductive 2,4 0039 Italy 2,6 3,92 4,9 Fay Bruno Manetti Friendly Hunting Sportmax Peuterey Brunello Cucinelli Burberry Brit Aglini Citizens of Humanity Moncler GMS-75 AG Adriano Goldschmied Sehr modisch Max. = 5 Basis: Kollektionsbekanntheit TextilWirtschaft 46 _2011 57
FASHION ANSPRUCH DE LUXE Wertigkeit, Passform, Qualität, 94% „Gute Qualität und Verarbeitung sind sehr wichtig bis unverzichtbar.“ QUELLE: TW-STUDIE UPPER CASUAL 2011 60 TextilWirtschaft 46 _2011 Die Kundinnen wünschen ein tadelloses Produkt. Iris von Arnim Verarbeitung: Bei Upper Casual werden keine halben Sachen gemacht. Die Zielgruppe, die bereit ist, sehr viel Geld zu bezahlen, erwartet ein tadelloses Produkt. Der Handel weiß das. Entsprechend hoch sind auch seine Anforderungen an die Lieferanten. UPPER CASUAL Wer für einen Cashmere-Pullover über 800 Euro oder für eine Outdoor-Jacke mehr als 1000 Euro bereit ist zu zahlen, der kann was für sein Geld erwarten. Die Konsumentinnen von Upper Casual sind selbstbewusst: Knapp 90% setzen ein gutes Preis- Leistungsverhältnis schlichtweg voraus. Nicht anders in Sachen Wertigkeit: 83% betrachten dies als Selbstverständlichkeit. Die Studie zeigt, dass es sich bei dieser Zielgruppe um eine extrem informierte, anspruchsvolle Klientel handelt, die keine abgehobene Designermode, sondern wertige, schöne Ware sucht, die im Alltag funktioniert. „Diese Frauen sind wohlsituiert und kommen viel herum. Sie stehen mitten im Leben und haben ganz konkrete Vorstellungen“, beschreibt Albert Eickhoff von Eickhoff in Düsseldorf diesen Kundinnentyp. Entsprechend hoch sind die Anforderungen der Händler an ihre Upper Casual-Lieferanten. Gute Passformen, Qualität, Verarbeitung und eine eigenständige Handschrift sind Kriterien, die hier immer wieder an vorderster Stelle genannt werden für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. In der TW-Studie schneiden Cambio, Iris von Arnim, Allude, Mabrun, Moncler und Brunello Cucinelli in diesen Kategorien am besten ab. Das gilt auch für das Thema Produktkompetenz. Auch hier teilen sich besagte Anbieter die vorderen Ränge. Ein extrem wichtiger Aspekt, wie sich in der Studie herausstellt: 87 % der befragten Händler sagen: „Wir führen bestimmte Anbieter, weil sie uns mit ihrer Produktkompetenz überzeugen.“ Das heißt: Das Produkt hat oberste Priorität, sogar vor Rendite und LUG, was in anderen Marktsegmenten unvorstellbar wäre. Wer jedoch glaubt, sich auf seiner Produktleistung ausruhen zu können, irrt: 64 % der befragten Einzelhändler geben an, permanent nach neuen Labels Ausschau zu halten. Wenn man dann noch bedenkt, dass über 60 % der Kundinnen beim Shoppen mehr auf das Produkt als auf die Marke achten, dann ist das für jeden Anbieter eine Herausforderung. SP KUNDINNEN SIND ANSPRUCHSVOLL Was den Kunden aus Sicht der Händler beim Kauf von Upper Casual wie wichtig ist unverzichtbar sehr wichtig wichtig Summe Hohe Wertigkeit des Produkts Gutes Preis-Leistungs- Verhältnis Attraktives Markenimage Hohe Alltagstauglichkeit Individualität des Labels Produktion in Deutschland und/oder Italien Sozialverträgliche Produktion Handwerkliche statt industrieller Produktion 14 14 12 32 28 21 26 17 20 13 16 Quelle: TW-Studie Upper Casual 2011 51 25 51 27 49 56 49 39 22 18 17 23 21 100 100 98 93 87 70 59 54
Seite 1: FASHION Natalie S. (42) ist Mutter
Seite 5 und 6: PREISE AM LIMIT. Hosen gehen im Sch

1. Cambio 2. Moncler 3. Allude 4. Fabiana Filippi 5. Burberry Brit

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?