FAQ für VSSM-Brandschutztüren
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<strong>FAQ</strong> <strong>für</strong> <strong>VSSM</strong>-<strong>Brandschutztüren</strong><br />
Antworten zu häufig gestellten Fragen zu den <strong>VSSM</strong>-<strong>Brandschutztüren</strong><br />
VKF-Nr. 11252/11253,<br />
VKF-Nr. 15133/15134,<br />
VKF-Nr. 21072/21075<br />
aktualisert 10.10.2011 | dfu<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3<br />
Technik & Betriebswirtschaft
Wie muss bei einem Einfamilienhaus die Heizungstür ausgestattet sein, VKF T30/EI30<br />
oder VST 008 ohne Prüfnachweis?<br />
Grundsätzlich sind, wo verlangt, (geprüfte und) zugelassene Türen einzubauen. Im Fall von Heizungstüren<br />
gelten laut Brandschutznorm folgende Anforderungen:<br />
• Heizung (wärmetechnische Anlage) mit Nennleistung<br />
< 20 kW<br />
• wärmetechnische Anlagen mit Nennleistung <<br />
70 kW<br />
• wärmetechnische Anlagen (Öl- oder Gasfeuerung,<br />
Erdsonde usw.) mit Nennleistung ≥ 70 kW<br />
• Ein direkter Zugang ins Freie ist bei folgenden<br />
Situationen erforderlich:<br />
keine Anforderungen<br />
Türe EI30, nach innen öffnend<br />
(begrenzt auch Mischnutzung, z.B. Waschküche /<br />
Ölfeuerungsanlage erlaubt)<br />
Brandschutztüre EI30, nach aussen öffnend (Anordnung<br />
nicht tiefer als 2. UG)<br />
• EG und 1. UG: Leistung > 1200 kW<br />
• 2. UG: Leistung > 600 kW<br />
• Hochhäuser<br />
Es liegt im Ermessen jedes Kantones, ob er bei Einfamilienhäusern Ausnahmen toleriert. Dies ist<br />
in jedem Fall aber mit der objektzuständigen Brandschutzbehörde zu klären.<br />
Ist diese Lizenz kostenpflichtig (<strong>für</strong> <strong>VSSM</strong>-Mitglieder CHF 120.-), wenn ja einmalig<br />
oder mehrmalig?<br />
Es ist ein einmaliger Betrag <strong>für</strong> 5-Jahres-Perioden. Er berechtigt zur Herstellung der Türen in<br />
unbegrenzter Anzahl. Beim ersten Lizenzabschluss innerhalb einer laufenden 5-Jahresperiode<br />
gilt der Lizenzbetrag (Fr. 120.-/240.-)pauschal <strong>für</strong> die angefangen Teilperiode.<br />
Darf man die Herstellanleitungen an Architekten geben?<br />
Wir bieten die Möglichkeit, dass Interessenten an unserer Herstellanleitung, welche selber keine<br />
solche Türen herstellen wollen (keine Lizenz brauchen), bei uns die kompletten Herstellunterlagen<br />
gegen einen Umkostenbeitrag von Fr. 30.00 beziehen können. Dieses Angebot gilt vor allem<br />
<strong>für</strong> Beschlägelieferanten, Holzwerkstoffhändler, Beschlägehersteller, Planer, Architekten, Schulen<br />
usw. Sämtliche Rechte <strong>für</strong> Nachdrucke und Kopien liegen beim <strong>VSSM</strong>. Ein Nachdruck oder<br />
Vervielfältigung ohne die Zustimmung des <strong>VSSM</strong> ist nicht statthaft.<br />
Wenn Ja, was kostet das ?<br />
siehe oben<br />
Wo findet ein Architekt die Ausschreibungstexte nach NPK ? (im Internet sind nur Ausschreibungstexte<br />
ohne NPK)<br />
NPK-Ausschreibungstexte Türen finden sich in im NPK-Buch 622. Zu beziehen ist dieses<br />
bei CRB, Steinstrasse 21, Postfach, 8036 Zürich.<br />
Ändern, Reparieren, Erneuern einer geprüften Konstruktion (Vorschriften)<br />
Ist bei einer Tür z.B. das Brandschutzglas kaputt und muss erneuert werden, ist die Bauherrschaft<br />
da<strong>für</strong> verantwortlich, dass die Instandstellung korrekt ausgeführt wird. Die Bauherrschaft<br />
ist nicht verpflichtet ein bestimmtes Unternehmen zu berücksichtigen (ausser bei vertraglicher<br />
Vereinbarung – z.B. Servicevertrag). Empfohlen wird die Instandstellung durch den ursprünglichen<br />
Hersteller, welcher über die korrekten Unterlagen und das Know-how verfügt.<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 2
Objektbezogene Einzelzulassungen (Rundschreiben der VKF, 22.9.2006, RS 17/6)<br />
Auszug<br />
Alternative Brandschutzmassnahmen als Einzel- oder Konzeptlösungen sind hauptsächlich bei<br />
Spezialfällen wie Übergrösse, besondere Einbaubedingungen usw. und an bestehenden Bauten<br />
wie Sanierungen, Umnutzung usw. anzuwenden. Einzelzulassungen eignen sich nicht <strong>für</strong> das<br />
Massengeschäft, das heisst unveränderte Anwendungen an verschiedenen Objekten beziehungsweise<br />
in mehreren Kantonen.<br />
Ein Antrag <strong>für</strong> eine objektbezogene Einzelzulassung ist rechtzeitig an die zuständige Brandschutzbehörde<br />
zu stellen und schriftlich zu begründen. Der Zulassungsinhaber / Systemhersteller<br />
hat seine Überlegungen einzubringen und die nötigen Grundlagen unaufgefordert beizulegen.<br />
Gutachterliche Aussagen sind jedoch nicht durch den Zulassungsinhaber, sondern über ein unabhängiges<br />
Prüfinstitut zu erstellen. Nur unter diesen Voraussetzungen kann mit einer objektbezogenen<br />
Einzelzulassung gerechnet werden.<br />
Eine objektbezogene Einzelzulassung basiert immer auf einer Ergänzung / Änderung von einem<br />
zugelassenen Bauteil oder auf Prüfnachweisen (Prüfberichte, Gutachten usw.) welche noch über<br />
keine schweizerische Zulassung verfügt. Wenn anhand der eingereichten Unterlagen durch die<br />
Brandschutzbehörde keine abschliessende Entscheidung gefällt werden kann, ist sie befugt eine<br />
objektbezogene Stellungnahme durch den Antragsteller erstellen zu lassen: In der Regel durch<br />
das Prüfinstitut, welches die zu begutachtende Brandprüfung durchgeführt hat. Objektbezogene<br />
Stellungnahmen von Prüfstellen wie die EMPA in Dübendorf oder ausländische Prüfinstitute helfen,<br />
die zu begutachtenden Problemstellungen zu lösen. Über die Gleichwertigkeit entscheidet in<br />
jedem Fall die Brandschutzbehörde.<br />
Vollständiges Schreiben:<br />
Ordner „Grundlagen Brandschutz“, Informationen VKF;<br />
Digital: O:\2 Brandschutz\ 9 Beschlüsse VKF....\ Objektbezogene Einzelzulassung.....)<br />
Müssen objektbezogen zugelassene <strong>Brandschutztüren</strong> gekennzeichnet werden? Wenn<br />
ja, was muss auf dem Kennzeichnungsschild stehen?<br />
Grundsätzlich sind alle beweglichen Brandschutzbauteile zu kennzeichnen.<br />
Als Grundlage dient in der Regel immer eine geprüft und zugelassene Grundkonstuktion. Somit<br />
ist die Türe mit einem Schild mit folgenden Angaben zu versehenden: Zulassungsinhaber, Zulassungsnummer,<br />
Feuerwiderstand. Zusätzlich ist die schriftliche Bewilligung der Behörden aufzubewahren<br />
und in der Rechnungsstellung zu Handen des Kunden zu vermerken (zB: <strong>VSSM</strong>-<br />
Brandschutztüre VKF. Nr. 15133, mit objektbezogener Einzelzulassung gem. Schreiben vom<br />
xxxxxx der Gebäudeversicherung xxxxx. Das Schild ist zusätzlich mit dem Hinweis "E" zu versehen<br />
(<strong>VSSM</strong>-Lösung: Kleber)<br />
Jeder Fall ist einzeln mit der entsprechenden Brandschutzbehörde abzusprechen. Allenfalls können<br />
von den Behörden anders lautende Auflagen verfügt werden.<br />
Müssen festen Verglasungen und Trennwände mit dem Kennzeichnungsschild bezeichnet<br />
werden?<br />
Nein, es müssen nur bewegliche Teile das heisst, Türen und Fenster, mit dem Typenschild gekennzeichnet<br />
werden. Jedoch sind geprüfte, feste Konstruktionen, wie zum Beispiel geprüfte<br />
Leichtbauwände, in der Offerte und in der Rechnung mit der VKF-Nr. als Konstruktionsdeklaration<br />
unbedingt dem Kunden anzugeben.<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 3
Türe oder „Abschluss“-Bauteil<br />
Wann spricht von einer Türe und wann von einer Abschlusseinrichtung? Respektive: Wann sind<br />
die Sturz und Seitenteile gleich zu beurteilen wie die Türe, wann wird der Sturz- und das Seitenteil<br />
gleich beurteilt wie die anschliessende Brandabschnittbildende Wand?<br />
Antwort:<br />
Abschlusseinrichtungen mit einheitlichem, jedoch geringerem Feuerwiderstand als die Wand (Fig<br />
.2) sind unter folgenden Voraussetzungen zulässig :<br />
• Einheitlich als Türabschlusseinrichtung (Türe (bewegliche Einrichtung) mit Seiten- und Oberteil<br />
(feste Einrichtungen) nach EN 1634-1 geprüft und klassiert (VKF-Anerkennung);<br />
• Breite und Höhe der Abschlusseinrichtung maximal 3000mm;<br />
• Zwischen Brandabschnitten bis zu einer mittleren Brandbelastung (bis 1000MJ/m2);<br />
• Als Einzelabschlüsse (gleichwertig wie Türen), nicht als Serienanwendung (Ersatz <strong>für</strong> Wände);<br />
• Die Fluchtwegbestimmungen dürfen nicht unterlaufen werden.<br />
Gesamte Antwort siehe unter: O:\2 Brandschutz\ 9 VKF…..\<br />
Ist der Einbau von Stahlzargen VKF. 11252 und 11253 in Leichtbauwand möglich?<br />
Es sind nur eingemörtelte Stahlzargen zugelassen, daher ist ein Einbau in Leichtbauwände nicht<br />
möglich.<br />
Holzrahmen sind in Leichbauwänden einbaubar.<br />
Die wird sinngemäss abgeleitet aus der EN Norm EN 1634-1:2000, Ziffer 13.5.5 a) (Zitat) «Für<br />
Türflügel aus Holz, die in Holzzargen aufgehängt sind, gilt das Ergebnis einer Prüfung in einer<br />
massiven Norm-Tragkonstruktion auch <strong>für</strong> die gleiche in eine leichte Konstruktion eingebaute<br />
Türeinrichtung.»<br />
Vorgehängte, schwimmende Türdoppel<br />
Info Feuerpolizeiamt des Kantons Graubünden (1.Sept 2006)<br />
Unter Einhaltung von bestimmten Voraussetzungen können im Kanton Graubünden Aufdopplungen<br />
durch die Brandschutzbehörden zugelassen werden. Diese sind geregelt im Merkblatt GR.<br />
Nr. 05, Aufdopplungen bei EI30 Türen<br />
http://www.gva.gr.ch/download_doks/merkblatt_gr_05.pdf<br />
Spion-Einbau in einer geprüften Brandschutztüre erlaubt?<br />
Die <strong>VSSM</strong> Türe (VKF-Nr. 15133, 11252) wurde ohne einen eingebauten Spion geprüft. Grundsätzlich<br />
ist der Einbau eines Spions in den <strong>VSSM</strong>-Türen nicht vorgesehen.<br />
Der Spion bedeutet, streng genommen, eine Änderung des Türblattes. Änderungen benötigen<br />
einen Nachweis, z.B. von Beschläge-Hersteller oder Lieferanten. Daher keine grossen Spione mit<br />
optimierter 360°-Optik verwenden!<br />
Praxislösungsvorschlag: Türspion mit kleinem Durchmesser (13-15 mm) einsetzen. Die<br />
mehrschichtige Optik verhindert das Durchbrennen im Test über 30 Minuten problemlos. Dies<br />
wird in der Regel ohne Einzelzulassung von der Feuerschutzbehörde akzeptiert. (Eventuell verlangt<br />
diese ein Modell mit feuerfester Glasoptik, z.B. opo 66.424.17).<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 4
Türöffner in <strong>Brandschutztüren</strong><br />
Die <strong>VSSM</strong> Türen wurden ohne eingebauten Türöffner geprüft. Türöffner in <strong>Brandschutztüren</strong><br />
sind als Ausnahmefall zu betrachten. Für den Einsatz von elektrischen Türöffner sind zwei<br />
grundsätzliche Situationen (Bauobjektanforderungen) möglich:<br />
a) Wenn eine Brandschutztüre im Alltag nicht manuell bedient sondern (oder auch) elektrisch<br />
gesteuert wird.<br />
Beispiel: „geschützte Geschäftsräume“<br />
Lösungsmassnahme:<br />
Um die Türschliessung im Brandfall zu gewährleisten muss ein „Türöffner stromlos geschlossen“<br />
verwendet werden.<br />
b) Wenn eine Türe im Fluchtweg in der alltäglichen Nutzung in Fluchtrichtung geschlossen bleiben<br />
soll (Zutrittsteuerung) und deshalb keine Türöffnungsbedienung aufweisen darf. Das<br />
heisst, sie darf „innen“ keinen Drücker aufweisen oder erhält nur einen Türknopf. Die<br />
Fluchtwegfunktion (Öffnung) steht im Widerspruch zum Brandschutz, wo die Türe im Brandfall<br />
(30 Minuten) „geschlossen“ bleiben sollte<br />
Beispiel: „Nebenausgang eines Ladengeschäftes ins Treppenhaus“<br />
Lösungsmassnahme:<br />
Um die Türöffnung im „Brand- / Fluchtfall“ zu gewährleisten ist ein „Türöffner stromlos offen“<br />
zu verwenden.<br />
Der Einsatz eines Elektrotüröffners ist mit der Bauherrschaft zu planen und muss mit der Feuerschutzbehörde<br />
geklärt und vereinbart werden.<br />
Praxislösungsvorschlag: Türöffner <strong>für</strong> <strong>Brandschutztüren</strong> mit entsprechendem Schliessblech verwenden.<br />
Folgende Modelle sollten kein Problem darstellen und werden von der Feuerschutzbehörde<br />
in der Regel akzeptiert:<br />
• eff-eff Mod 412U (z.B. opo 62.285.xx)<br />
• BSW Mod. FT500 (z.B. Gela 15.376.xx) mit Schliessblech Glutz E-1151 (z.B. Gela 15.378.xx)<br />
Schliessfolgeregelung oder EMF bei Türschliesser ITS 96 in <strong>Brandschutztüren</strong><br />
Zulässig ist der integrierte Türschliesser ITS 96 in der „optimierten“ Standardausführung<br />
ITS 96 N20 (Nut 12x20mm).<br />
Die ITS-Version mit Schliessfolgeregelungen und EMF verfügen über eine grössere Schiene, welche<br />
eine grössere Nut benötigen und sind deshalb nicht möglich.<br />
Nicht zulässig sind:<br />
- ITS 96 N, Nut 20x31 mm<br />
- ITS 96 EMF, Nut 30x31 mm, elektromechanische Feststellung, EMF<br />
- ITS 96 GSR, Nut 30x31 mm, Schliessfolgregelung<br />
- ITS 96 GSR-EMF, Nut 30x31 mm, kombiniert<br />
Praxislösungsvorschlag: Schliessfolgeregelungen und elektromechanische Feststellungen (EMF)<br />
können ansonsten mit aufgesetzten Beschlägen erfüllt werden.<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 5
Kann auf der Falzseite ein Futter auf den Blendrahmen montiert werden?<br />
(Antrag 3, an FBT VKF 2006)<br />
Die <strong>VSSM</strong> <strong>Brandschutztüren</strong> wurden ohne Futter geprüft und<br />
zugelassen. Unter Einhaltung folgender Punkte kann der <strong>VSSM</strong><br />
eine fachliche Stellungnahme zu handen der Brandschutzbehörden<br />
abgeben und die Ausführung mit Futter empfehlen:<br />
Auflagefläche des Blendrahmens auf der Mauer mind. 80mm<br />
Das Futter muss nicht brennbar (nbb) ausgeführt sein<br />
Anschluss Blendrahmen/Futter muss dicht sein. Bei Neuherstellung<br />
von Futter genügt eine Feder + Verschraubung. Bei<br />
Montage des Blendrahmens auf altes Futter, welches nicht lotrecht<br />
montiert ist, bedarf es einer elastischen Brandschutz-<br />
Abdichtung (Gyso Flamcombi)<br />
Montage des Blendrahmen in Wand, nicht nur ins Holzfutter<br />
Siehe auch: Fachliche Stellungnahme Eyer Ueli AG, Steg, 2006,<br />
Nach Abklärung der Situation evt. Holzfutter auch möglich?T&B,<br />
4.10.2006/uk<br />
Antwort (von FBT VKF 12.12.2006): Antrag bewilligt<br />
Die zulässige Vergrösserung eines aufgesetzten Blendrahmens ist über das Merkblatt VKF-FBT,<br />
Ausschuss Rahmenverbreiterungen vom 23.9.2004 beschrieben. Somit sehen die Mitglieder der<br />
FBT keine Bedenken, bei geprüften <strong>Brandschutztüren</strong> mit aufgesetztem Blendrahmen ein Lebungsseitiges<br />
Türfutter aufzubringen, (Aufnahme in „Beschluss-Sammlung EN“ per 2007)<br />
Blockfuttertüren<br />
Blockfuttertüren können vom Bild her wie folgt erzeugt werden:<br />
• Blockrahmenmontage<br />
• Innen und aussen, oder nur einseitig Mauerleibung mit Futter abdecken.<br />
Beispiele:<br />
Da die Blockrahmentüre den Feuerwiderstand <strong>für</strong> sich erfüllt, sind angefügte Bauteile in diesem<br />
Fall nicht relevant.<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 6
CNS-Schutzbleche im Sockelbereich und drückerseitig vertikal erlaubt?<br />
(z.B. Spitaltüren)<br />
Grundsätzlich sind nichtbrennbare Beläge auf <strong>Brandschutztüren</strong> nicht erlaubt. Es besteht die<br />
Gefahr, dass aufgeschraubte Bleche den Türflügel im Brandfall verziehen und zum Versagen des<br />
Bauteils führen können.<br />
Praxislösungsvorschlag: Bleche z.B. mit Gyso 444 aufkleben, nicht schrauben. Die kurzfristige<br />
Temperaturbeständigkeit dieses Klebers beträgt 180° C. Somit würden die Bleche bald abfallen.<br />
Auf jeden Fall vorgängig von der Feuerschutzbehörde schriftlich bestätigen lassen!<br />
Einbau eines Turnhallendrückers in einer geprüften Brandschutztüre erlaubt?<br />
Die <strong>VSSM</strong> Türe (VKF-Nr. 15133/15134, 11252/11253, 21075/075/076/077) wurde ohne einen<br />
eingebauten Turnhallendrücker geprüft, daher ist der Einbau eines solchen grundsätzlich in den<br />
<strong>VSSM</strong>-Türen nicht vorgesehen.<br />
Einbau eines Klappring-Muschelgriffes in einer geprüften Brandschutztüre erlaubt?<br />
Die <strong>VSSM</strong> Türe (VKF-Nr. 15133, 11252) wurde ohne einen eingebauten Klappring-Muschelgriff<br />
geprüft, daher ist der Einbau eines solchen grundsätzlich in den <strong>VSSM</strong>-Türen nicht vorgesehen.<br />
Praxislösung: Die Türe im Muschelgriffbereich mit einer HDF- oder MDF-Platte aufdoppeln, Kanten<br />
gut runden und Drücker einlassen.<br />
Kann der Roku-Strip überstrichen werden?<br />
Grundsätzlich ist es technisch möglich den Roku-Strip zu überstreichen. Allerdings sieht es nicht<br />
besonders schön aus. Von vielen Feuerschauern wird jedoch gewünscht, dass der Roku-Strip<br />
sichtbar und kontrollierbar bleibt. Mit der neuen Kennzeichnungsregelung mit dem Typenschild<br />
wird dieses Argument relativiert.<br />
Es ist freigestellt ob der Roku-Strip vor oder nach dem Streichen eingesetzt wird. Sie können es<br />
so optimal auf ihren Herstellungsablauf ausrichten.<br />
Welche HPD (Hartplattendeck) ist anzuwenden?<br />
Es ist die Hartfaserplatte (HDF) anzuwenden, welche standardmässig im Handel erhältlich ist. Es<br />
wurde darauf geachtet , dass es sich um preiswertes Standardprodukt handelt. Hartfaserplatte<br />
(HDF) 3.2 mm, nassgepresst, einseitig glatt, einseitig Siebstruktur mm).<br />
Es sind konkret beide Produkte möglich:<br />
Pavatex Hart Braun 450 Universalholzfaserplatte, 3.2 mm, Format-Bsp. 2820 x<br />
2070mm<br />
(Herstellung: Im Nassverfahrennverfahren hergestellt HFH ((Pavatex Hart) 950 kg/m3, Standard-Dicke 3.2 mm)<br />
Pavatex Homadur HDF roh, 3.0 mm, Format-Bsp. 2650x2050mm<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 7
(Herstellung: Im Trockenverfahren hergestellte hochdichte Faserplatte HDF, 900 kg/m3, Standard-Dicke 3.0 mm)<br />
Glas mit UV-Schutz in Türblatt<br />
Analog dem <strong>VSSM</strong> Brandabschluss-System sind auch in den verglasten Türen in genormte Wände<br />
(VKF Nr. 15134, VKF Nr. 21077), Verglasungen mit UV-Schutz zulässig. Entsprechende Gutachten<br />
der EMPA liegen vor.<br />
BAUTEIL<br />
F. GLÄSER MIT UV-SCHUTZ<br />
Brandschutzgläser bestehen immer aus zwei oder mehreren Glasscheiben und dazwischen liegenden<br />
Brandschutzschichten in Form von Folien oder Gel. Diese Schichten reagieren empfindlich auf<br />
UV-Strahlen; dabei reicht es oft schon, dass Tageslicht durch eine Fensterfront auf ein solches<br />
Glaselement fällt.<br />
Die Folge davon sind:<br />
kleine Blasen<br />
weissliche Flecken<br />
Erblindung der Gläser<br />
Dies trifft auch auf die im <strong>VSSM</strong>-Brandabschlusssystem verwendeten Glasprodukte zu.<br />
Lichteinfall Um die oben erwähnten Schäden zu vermeiden, sind in folgenden Fällen UV-geschützte Gläser einzusetzen:<br />
Einfall von Tageslicht auf das Bauteil (Situation im Zweifelsfall mit dem Lieferanten absprechen)<br />
Solarien und Lichttherapieräume<br />
UV-Schutz 1-seitig geschützt 2-seitig geschützt<br />
UV-Schutz und<br />
Glasdicken<br />
UV-Schutz und<br />
IV-Elemente<br />
<br />
Bei einseitigem Lichteinfall reicht ein einseitig<br />
geschütztes Glas.<br />
<br />
Legende:<br />
—<br />
utzschicht<br />
<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 8<br />
hteinfall<br />
Sch<br />
Lic<br />
Wird das Glas von beiden Seiten dem Tageslicht<br />
/ der UV-Strahlung ausgesetzt, ist<br />
ein beidseitig geschütztes Glas erforderlich.<br />
Der UV-Schutz von Brandschutzgläsern hat einen direkten Einfluss auf die Glasdicke:<br />
Promaglas<br />
30<br />
Promaglas<br />
60<br />
Typ 1<br />
Ungeschützt<br />
Typ 2<br />
UV-<br />
Schutz<br />
einseitig<br />
Typ 10<br />
UV-<br />
Schutz<br />
zweiseitig<br />
17 mm 22 mm 25 mm<br />
25 mm 28<br />
mm<br />
32 mm<br />
Promaglas 30 und Promaglas 60 sind als IV-Elemente lieferbar und dürfen in die GLASWAND EI30<br />
VKF-NR. 15741 bzw. die GLASWAND EI60 VKF-NR. 15740 eingebaut werden. Bei den Ganzglaswänden<br />
mit Glas-an-Glas-Stoss machen IV-Elemente aufgrund des Randverbundes wenig Sinn. Als<br />
Glaseinsatz in Türflügeln sind sie nicht zulässig.<br />
IV-Elemente können, abgesehen vom UV-Schutz, mit einer Vielzahl weiterer Zusatzfunktionen wie<br />
z.B. U-Wert, Schallschutz usw. ausgestattet werden. Alle diese Funktionen haben einen direkten<br />
Einfluss auf die IV-Elementdicke.<br />
Die genaue Elementdicke ist mit dem Lieferanten abzuklären und im nächsten Punkt zu berücksichtigen.
UV-Schutz und<br />
Konstruktionsdicken<br />
Sämtliche Friesdicken der geprüften Konstruktionen basieren auf der Glasdicke der ungeschützten<br />
Typen «Promaglas 30 Typ 1» bzw. «Promaglas 60 Typ 1». Die Verwendung von dickerem UVgeschütztem<br />
Glas erfordert daher eine Erhöhung der Konstruktionsdicken.<br />
Grundsatz:<br />
Wird ein UV-geschütztes Glas eingesetzt, sind die Friesdicken im gleichen Umfang zu erhöhen, wie<br />
die Gläser dicker werden.<br />
Beispiel 1:<br />
Mindest-Türflügeldicke 51 mm (Basis Promaglas 30 Typ 1, 17 mm) zweiseitiger Schutz erfordert<br />
25 mm dickes Typ 10 Glas neue Türflügeldicke 59 mm.<br />
Beispiel 2:<br />
Ganzglaswand EI60, Friesdicke 95 mm (Basis Promaglas 60 Typ 1, 25 mm) einseitiger Schutz<br />
erfordert 28 mm dickes Typ 2 Glas neue Friesdicke 98 mm.<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 9
Lieferanten <strong>für</strong> Türrohlinge als Halbfabrikat (spezialisierten Schreinereien, <strong>VSSM</strong>-<br />
Mitglieder)<br />
Baumann + Eggimann AG<br />
Türen und Furnierwerkstätte<br />
Hinterlenzligenweg 5<br />
3532 Zäziwil 031 711 47 70<br />
Schuler Pius AG<br />
Holzbauelemente, Türen, Rahmenverbreiterungen<br />
Kronenstr. 12<br />
6418 Rothenthurm 041 839 80 80<br />
Heim AG<br />
Schreinerei Eleganz in Holz<br />
Juch 2<br />
5622 Waltenschwil 056 618 40 00<br />
Stolz Walter Schreinerei Innenausbau<br />
Krinauer Str. 2396<br />
9620 Lichtensteig 071 988 34 24<br />
Kübler Ruedi AG<br />
Schreinerei<br />
Gewerbestr. 7<br />
8708 Männedorf 044 920 03 82<br />
Darf man beim <strong>VSSM</strong> EI30 Brandschutztür-Blatt unten anstelle von 1x50mm auch<br />
3x50mm breite Kanten anbringen? Dadurch würde die Türe unten 100mm kürzbar<br />
(interessant <strong>für</strong> Lagerhaltung).<br />
Am 22.12.2005 wurde dies durch dfu mit der EMPA, Herr Hugi abgeklärt:<br />
3x50mm Kanten anstelle von1x50mm Kanten stellen unten quer keine Schwächung des<br />
Türblattes dar. Diese Änderung gegenüber der Prüfkonstruktion kann ohne weiteres ausgeführt<br />
werden.<br />
Bei Bedarf wird Herr Hugi dies in einem Gutachten festhalten (ist jedoch aus seiner Sicht<br />
nicht zwingend nötig, nur wenn dies einmal ausdrücklich von irgend einer Seite her verlangt<br />
würde.)<br />
Ist bei den Türblättern VKF-Nr. 15133/15134 bzw. 21072/21075 die Verwendung von<br />
keilverzinkten Massivholzkanten (Eiche / Sipo) erlaubt?<br />
Ja.<br />
Glasoptionen: Sind weitere Glasoberflächen beim Glas FIRESWISS FOAM 30-15 zB.<br />
geätzt, Mattfolie o.ä. möglich?<br />
Infoquelle: Glas Trösch AG, Martin Streun vom 20.12.2005<br />
Aus Sicht des Hersteller Glas Trösch AG 041 624 56 56, sind zwei Glastypen denkbar<br />
FIRESWISS FOAM 30-19, mit einseitig VSG mit Mattfolie, Farbfolie usw. oder<br />
FIRESWISS FOAM 30-16O, mit einseitig geätzt, sandgestrahlt, teilgeätzt, teilsandgestrahlt,<br />
Gussglas<br />
(„E-Glas“ FIRESWISS FOAM 30-6 i.d.R. nicht möglich)<br />
„Isolierglas als einseitige Aufdoppelung (FIRESWISS FOAM 30-???“, i.d.R. nicht möglich)<br />
Die Glas Trösch AG erachtet diese Gläser als gleichwertig und gibt auf Rückfragen auch diese<br />
Stellungsnahme dazu ab.<br />
ACHTUNG: Diese Varianten sind nur eingeschränkt einsetzbar und erfordern zwingend eine objektsspezifische<br />
Einzulassung von der Behörde.<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 10
Option: Isolierglas<br />
30 Min-Verglasung mit Isolierglas; von Promat AG,<br />
Var a) VKF-Nr.13039, 36 mm Glas U=3.0, Rahmenstärke 94 mm<br />
Var.b) VKF-Nr.13039, 42 mm Glas U=1.1, Rahmenstärke 100 mm<br />
Ist es möglich, bei der 2-flg. Türe VKF-Nr. 21075 nur einen Türflügel mit einem Glas<br />
zu versehen? Falls ja, wie muss dann mit der Kennzeichnung vorgegangen werden?<br />
Ja, es ist möglich, wahlweise nur den Gehflügel oder den Standflügel mit einem Glaseinsatz zu<br />
versehen. Sobald in einem der Türflügel ein Glas eingebaut ist, ist die Plakette 21075 zu montieren.<br />
Einstand „e“?<br />
Frage: Der Blendrahmen-Einstand „e“ (geprüfte Situation). der <strong>VSSM</strong>-Türen beträgt 5 mm, ist<br />
jedoch nicht ausdrücklich im Plan vermasst.<br />
Antwort: Gemäss „Direkter Anwendungsbereich“ kann der der Einstand e’
Kaltrauch, weil die Aufschäumer erst bei 150 bis 180° C reagieren. Daher ist in jedem Fall eine<br />
Abklärung und eine schriftliche Genehmigung durch die Feuerpolizei erforderlich.<br />
(gem. Mail von Martin Brübach, Brunex, vom 10.1.2011)<br />
Tür-Drückergarnituren bei <strong>Brandschutztüren</strong><br />
Aussage VKF auf Anfrage von U.S.W-Beschläge, 26.9.2008<br />
Von: "@Mail VKF Beratung" <br />
Datum: 26. September 2008 13:15:49 GMT+02:00<br />
An: "Daniel Nussli" <br />
Betreff: AW: Bauteilprüfung <strong>für</strong> Drücker<br />
Sehr geehrter Herr<br />
Ich bestätige Ihnen, dass die drei von Ihnen aufgeführten Punkte richtig sind.<br />
- Vom VKF werden die Türdrücker alleine nicht geprüft<br />
- Es wird jeweils die Türe als ganzes geprüft, wobei keine Anforderung an den Türdrücker gestellt<br />
werden, ausser dass er einen Verbindungsstift durch das Schloss aus Stahl haben muss<br />
- Dies gilt <strong>für</strong> alle Prüfungen, wie auch EI 30, EI 60 und so weiter<br />
Freundliche Grüsse<br />
Werner Berger<br />
____________________________________<br />
Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen<br />
VKF-Beratung<br />
Bundesgasse 20<br />
CH-3001 Bern<br />
Auszug aus „Information Bulletin FPZH 2/2006, Christof Mörgeli“<br />
1. Dass bei einem Abschmelzen des Türdrückers kein Loch entstehen darf, welches eine Feuer- oder Rauchausbreitung<br />
fördert.<br />
2. Dass Türen auch bei fehlendem Drücker geöffnet werden können (Notöffnung).<br />
Bei Verwendung eines Stahl-Drückerstiftes (Vierkant) wäre grundsätzlich die erste Anforderung erfüllt. Da jedoch vielfach<br />
der Drückerstift nur an den Drückern befestigt ist, fehlt bei abgeschmolzenen Drückern die Fixierung des Drückerstiftes<br />
und der Vierkant kann herausfallen. Somit ist die erste Anforderung nicht mehr erfüllt. Eine Notöffnung ist bei<br />
fehlendem Dorn erschwert, aber nicht unmöglich.<br />
Um die Anforderungen wirklich zu erfüllen, muss bei einer Brandschutztüre, nebst dem Stahl-Drückerstift, auch der Kern<br />
des Drückers oder mindestens das Ansatz stück aus Stahl bestehen.<br />
Als Variante kann auch ein Einsteckschloss mit geteilter Nuss verwendet werden. Der Drückerdorn wird bei dieser Anwendungsvariante<br />
verschraubt und ist somit fest mit dem Einsteckschloss verbunden. Zu beachten ist jedoch, dass an<br />
Einsteck schlösser Brandschutzanforderungen gestellt sind.<br />
Vollständiges Schreiben:<br />
Ordner „Grundlagen Brandschutz“, 7 Kantonale Brandschutzbehörden;<br />
Digital: O:\2 Brandschutz\ 9 Behörden kantonal...\ Türdrückergarnituren.....)<br />
Auszug aus „Schreiben VKF, 23.April 2003 an Fa. Mega, Gossau“<br />
Die Fachkommission Bautechnik hat sich an der Sitzung vom 25. Oktober 2001 mit der Thematik der Türdrücker befasst,<br />
dabei wurde folgendes festgestellt: Die Türdrücker leisten keinen direkten Beitrag zum Feuerwiderstand der Brandschutz<br />
t(lre; die Bedienbarkeit der Brandschutztüre im Anschluss an die Brandprüfting ist in der Schweiz keine Forderung der<br />
Prüfbestinunungen. Jedoch darf beim Ab- schmelzen der Drücker keine Öffnung entstehen, was wiederum nach der Verwendung<br />
eines Stahlkernes ruft und damit auch den Angriffspunkt zur Notöffnung er gibt.<br />
Grundsätzlich steht die Regelung und der Vollzug des Brandschutzes hoheitlich den Kantonen zu, die Bestimmung nach<br />
der möglichen Bedienbarkeit der Brand schutztüre nach dem Brand kann durchaus die Forderung einzelner Kantone<br />
ausserhalb der harmonisierten Vorschriften sein.<br />
Für das Griffmaterial oder die Kerneinlage von Türdrückern <strong>für</strong> <strong>Brandschutztüren</strong> T30 muss von einer minimalen<br />
Schmelztemperatur von mmd. 950° C ausgegangen werden (Toleranzbereich bei der Prüftemperatur).<br />
Vollständiges Schreiben:<br />
Ordner „Grundlagen Brandschutz“,4 Informationen VKF;<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 12
Digital: O:\2 Brandschutz\ 9 VKF Beschlüsse..\..<br />
Infos zu Drücker „Mega“<br />
Ordner „Grundlagen Brandschutz“, 4 Informationen VKF;<br />
Digital: O:\2 Brandschutz\ Grundlagen \ Beschläge...\ ...)<br />
Grundlage: Anwendungsmöglichkeiten, (Definitionen aus Normenregelung):<br />
EI30-Türen 15133, 21072, 21075:<br />
Quellen zu Anwendungsvarianten (Prüfbestimmungen nach EN 1634-1, EN)<br />
Grösse: Breite max.+15%, Höhe max.+15%, jedoch Fläche max. +20%.<br />
Aufgrund des Prüfergebnisses von mind. 36 Min. kann eine Vergrösserung, der sogenannte „Anwendungsbereich B“,<br />
erreicht werden. Das heisst: Breite max.+15%, Höhe max.+15%, jedoch Fläche max. +20%.<br />
Grundlage/Quelle: „Checkliste EMPA/VKF, Direkter Anwendungsbereich von Prüfresultaten <strong>für</strong> Drehflügeltüren“, Pos:<br />
>Türflügel aus Holz, >Veränderung der Abmessung >...<br />
In der Herstellanleitung der <strong>VSSM</strong>-Lizenzen sind diese Möglichkeiten bereits enthalten<br />
T30-Türen:<br />
Quellen zu Anwendungsvarianten (Prüfbestimmungen nach VKF-Wegleitung... national)<br />
Grösse: Breite max.+10%, Höhe max.+10%.<br />
Grundlage/Quelle: VKF-Wegleitung... Baustoffe und Bauteile, Teil B: Prüfbestimmung, Ziff. 3.1.8 ...Überschreitungen bis<br />
„etwa 10%“...).<br />
In der Herstellanleitung der <strong>VSSM</strong>-Lizenzen sind diese Möglichkeiten bereits enthalten<br />
Belag/Beschichtungen:<br />
Beschichtung bis 1.0 mm möglich<br />
Metallbelag bis 0.6 mm möglich<br />
Grundlage/Quelle: Gemäss VKF-„Beschluss-Sammlung der Fachkommission Bautechnik <strong>für</strong> national-normierte Bausstoff-<br />
und Bauteilprüfungen“: Pos 1.7 ... brennbare Materialien bis max 1mm ... nicht brennnbare Materialien bis max 0.6<br />
mm. (17.3.1998)<br />
<strong>VSSM</strong> | <strong>FAQ</strong> <strong>VSSM</strong>-Türen v11.3 13