05.03.2013 Aufrufe

Die Lichtverschmutzung in der Schweiz - Mögliche Auswirkungen und

Die Lichtverschmutzung in der Schweiz - Mögliche Auswirkungen und

Die Lichtverschmutzung in der Schweiz - Mögliche Auswirkungen und

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Die</strong> <strong>Lichtverschmutzung</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> IfU / FHBB<br />

<strong>Die</strong> Nachteile s<strong>in</strong>d: e<strong>in</strong>e grössere Anzahl von Leuten muss die Beobachtung durchführen,<br />

damit empirisch e<strong>in</strong> brauchbarer Mittelwert gef<strong>und</strong>en werden kann. Zudem s<strong>in</strong>d<br />

S<strong>in</strong>nestäuschen möglich, so dass nicht von e<strong>in</strong>er Messmethode im eigentlichen S<strong>in</strong>ne<br />

gesprochen werden kann. <strong>Die</strong> Resultate s<strong>in</strong>d auch nicht exakt <strong>in</strong> physikalische E<strong>in</strong>heiten<br />

transferierbar. E<strong>in</strong>e weltweite Momentaufnahme wäre aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ation schwer<br />

durchzuführen <strong>und</strong> die abgelegenen Gebiete wären kaum genügend erfassbar.<br />

Der erste Weltatlas<br />

Physikalisch exakter ist die heutige Messung mit den so genannten CCD 9 Kameras. <strong>Die</strong>se<br />

können auftreffende Photonen <strong>in</strong> elektrische Impulse umwandeln <strong>und</strong> werden so z.B. <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Astronomie <strong>und</strong> Mediz<strong>in</strong> als Messgeräte verwendet.<br />

Dr. P. C<strong>in</strong>zano, von <strong>der</strong> Universtà di Padova <strong>in</strong> Italien hat mit F. Falchi <strong>und</strong> C.D. Elvidge<br />

erstmals e<strong>in</strong>e weltweite Messung vorgenommen <strong>und</strong> im Paper „The first World Atlas of the<br />

artificial night sky brightness“ publiziert. <strong>Die</strong>s von e<strong>in</strong>em Sateliten aus, dessen Umlaufbahn<br />

ca. 800 km über <strong>der</strong> Erde ist. Vorgehen <strong>und</strong> Resultate se<strong>in</strong>es Papers s<strong>in</strong>d im Anhang<br />

dargestellt.<br />

Abbildung 2: The first World Atlas of the artificial night sky brightness, (C<strong>in</strong>zano 2001). <strong>Die</strong><br />

gleiche Darstellung wäre vor 200 Jahren nur schwarz gewesen.<br />

Zwei Aussagen bestätigen die <strong>Lichtverschmutzung</strong>:<br />

„One of the most rapidly <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>g alterations to the natural environment is the alteration of<br />

the ambient light levels <strong>in</strong> the night environment produced by man-made light.”(C<strong>in</strong>zano<br />

2001)<br />

E<strong>in</strong> Teil <strong>der</strong> Resultate s<strong>in</strong>d folgende:<br />

9 Charge Coupled Device<br />

<strong>Lichtverschmutzung</strong>/7.5.2003/RLK 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!