bvwp-2015-grundkonzeption-entwurf
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haltsmittel wirtschaftlicher eingesetzt werden. Hieraus ergeben sich Spielräume für die Finan-<br />
zierung zusätzlicher Verkehrsinvestitionen. Durch ÖPP wird eine Gesamtkostenoptimierung<br />
erreicht und es werden gleichzeitig Anreize zu einer qualitativ hochwertigen Bauweise und<br />
möglichst geringen Verkehrsbeeinträchtigungen für die Nutzer über die Vertragslaufzeit ge-<br />
schaffen.<br />
Klar ist aber auch: ÖPP kann nur ergänzend wirksam sein, auch die EU-Finanzierung leistet auf-<br />
grund des begrenzten Volumens nur einen kleinen Beitrag. Die Hauptsäulen der künftigen Fi-<br />
nanzierung des Investitionsbedarfs liegen deshalb im konventionellen Haushalt und in der Nut-<br />
zerfinanzierung. Die derzeitigen Haushaltsmittel für den Verkehrsinfrastrukturbereich müssen<br />
steigen. Gleichzeitig wird es notwendig sein, in Zukunft der Nutzerfinanzierung einen noch hö-<br />
heren Stellenwert beizumessen. In der sowohl auf Fahrzeugarten und -größen oder aber auch<br />
auf Straßenklassen bezogenen Ausweitung der Mautpflicht und der auch hier zu erlangenden<br />
Zweckbestimmung der Einnahmen für den Verkehr besteht die Möglichkeit, zusätzliche Mittel<br />
im Rahmen einer Nutzerfinanzierung zu akquirieren und dauerhaft einer zusätzlichen Verwen-<br />
dung für die Infrastruktur zuzuführen. In diesem Zusammenhang hat die „Daehre-Kommission“<br />
zur Zukunft der Verkehrsinfrastrukturfinanzierung konkrete Vorschläge erarbeitet. Diese wer-<br />
den mit in die Überlegungen einbezogen. Die Weiterentwicklung der Finanzierungsinstrumente<br />
für die Verkehrswege wird eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Legislaturperiode sein.<br />
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