Donnerstag, 11. August - Butzbach: Capitol Kino
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Sonntag, 14. <strong>August</strong><br />
Sonntag, 14. <strong>August</strong><br />
14<br />
präsentiert<br />
Miles und Jack sind alte College-Freunde, die unterschiedlicher<br />
nicht sein könnten. Miles ist ein notorisch<br />
depressiver Lehrer, verhinderter<br />
Schriftsteller und ein<br />
leidenschaftlicher Weinliebhaber.<br />
Die Vollkommenheit<br />
eines edlen Tropfens bedeutet<br />
für den unglücklich<br />
Geschiedenen all das, was er<br />
in seinem eigenen Leben<br />
vermisst. Jack hingegen ist<br />
ein mäßig erfolgreicher<br />
Schauspieler und liebt Frauen<br />
und Partys über alles.<br />
Bevor er unter die Haube<br />
kommt, will er noch einmal<br />
richtig auf die Pauke hauen.<br />
Gemeinsam bricht das<br />
ungleiche Duo zu Jacks<br />
Junggesellen-Abschied auf<br />
eine einwöchige Reise in das<br />
kalifornische Weinland nördlich<br />
von Santa Barbara auf.<br />
Schnell prallen die unterschiedlichen Lebenseinstellungen aufeinander: Partyboy<br />
Jack will die Weinproben im Gegensatz zu seinem sinnsuchenden Freund Miles<br />
dazu nutzen, um eine wilde Zeit mit der kessen Stephanie zu verbringen. Miles<br />
knüpft derweil zarte Bande mit der geschiedenen Kellnerin Maja, die zu seiner<br />
Überraschung eine versierte Weinkennerin ist.<br />
Doch die Leichtigkeit einer Urlaubsromanze will sich für Miles, der voller Vorbehalte<br />
ist, und Jack, den Stephanie als hoffnungslosen Playboy entlarvt, zunächst nicht<br />
einstellen. Als der Termin der Abreise näher rückt, wird allen Beteiligten klar, dass<br />
sie nicht in ihre eingefahrenen Bahnen zurückkehren werden …<br />
Regisseur Alexander Payne („About Schmidt“) beweist sich endgültig als Meister<br />
der poetischen Human Comedy: Er zeigt sein außerordentliches Gespür für intelligenten<br />
Humor, offenbart die Schwächen seiner von Paul Giamatti und Thomas<br />
Haden Church hinreißend porträtierten männlichen Hauptfiguren, ohne diese<br />
jemals schwach oder gar unsympathisch erscheinen zu lassen. „Sideways“ist wie<br />
ein guter Wein – genüsslich von der ersten bis zur letzten Sekunde. Bei der Oscar-<br />
Verleihung erhielt der Film den Oscar für das beste Drehbuch.