BMW 4-09 056-061 E46 Compact blau - Tuning Cars Marktplatz

BMW E46 Compact Tuning
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Das Compact-Modell des E46 erreicht
so langsam die Tuning-Gemeinde. Bezahlbare
Gebrauchtwagen machen das Modell
mittlerweile interessant für umbauwillige
BMW-Fans. Viel früher, nämlich 2005,
entschloss sich Riccardo zum Kauf eines
kompakten Dreiers aus Rentnerhand.
Da stand der Wagen schon zwei Jahre
beim Händler zum Verkauf. Kaum zu
glauben... Riccardo erkannte sofort das
Potenzial des Dreiers und griff zu. Nach
einigen Ausbaustufen kam es im Winter
08/09 zur vorerst letzten Evolution.
Riccardo wollte demonstrieren, dass
sich Alltagstauglichkeit und Szene-Look
nicht zwangsläufig im Wege stehen
müssen. Die Front zeigt sich heute komplett
im M-Technik-Style, nachdem eine
vorher montierte Hamann-Lippe für den
Alltag deutlich zu tief war. Bei den Seitenschwellern
und am Heckstoßfänger
griff Riccardo auf bewährte Teile von
Lumma zurück und verfeinerte sie zusätzlich
mit Renngittern. In die originalen
Xenon-Scheinwerfer installierte der 21-
Jährige trendige Standlichtringe und
kombinierte sie mit schwarzen Seitenblinkern
und „Blackline“-Heckleuchten
von FK. Da Heckwischer und Modellschriftzug
entfernt wurden, kommen
das selbstleuchtende Kennzeichen und
die Spoilerlippe besonders gut zur Geltung.
Spiegel vom sportlichen Bruder
M3 stehen dem Compact ausgezeichnet.
Das gilt in gleicher Weise für die
schwarzen Nieren und den ebenfalls
schwarzen Lufteinlass. Bei der Lackierung
ging der Petershagener neue Wege.
Den originalen „Topasblauen“ Lack behielt
er bei und kombinierte ihn mit weißen
Kontrastflächen an Dach und Flanken.
Diese wurden nicht lackiert, sondern
mit Folie geklebt. Zusätzlich ziert ein
„Compact“-Schriftzug die Seiten. Unter
den leicht gezogenen Radhäusern drehen
sich zweiteilige RH-Felgen des Typs
„RAK Phönix“ in den Größen 8,5x18
vorn und 9,5x18 hinten. Der Stern
leuchtet in Reinweiß und das Horn funkelt
hochglanzpoliert. An der Vorderachse
ziehen sich 225/40er Contis über die
Felgen, während die Hinterachse mit
245/35er Pneus bestückt wurde. Für
die Tieferlegung von 40/25mm zeichnet
ein M-Fahrwerk verantwortlich, das an
der Vorderachse mit Wiechers-Federn
kombiniert wurde. So steht die neue
Rad/Reifen-Kombi ziemlich satt im Radhaus.
Zusätzlich verbesserte sich die
Straßenlage erheblich. Gelochte Zimmermann-Bremsscheiben
und „Redstuff“-Rennbeläge
von EBC steigern die
Bremsperformance deutlich. Das serienmäßige
1,8-er Triebwerk trägt zur Fahrfreude
nur bedingt bei. Zwar hat es dank
eines K&N-Luftfilters und der bekanntermaßen
leistungsfördernden Bastuck-
Auspuffanlage mit Mitteldämpfer-Atrappe
gemessene 127,7 PS, kann aber den
Ansprüchen eines BMW-Tuners nicht
wirklich genügen. Deswegen denkt
Riccardo über den Einbau eines standesgemäßen
2,5-Liter Sechszylinders
nach. Bis es soweit ist, kann der Vierzylinder
optisch mit lackierten Anbauteilen
und einer gefrästen Domstrebe gefallen.
Letztere bekam Riccardo von seiner
Freundin Franzi zu Weihnachten geschenkt.
Bei Franzi möchte sich der
21-jährige Mechatroniker bei dieser
Gelegenheit einmal ganz besonders für
ihre Hilfe und Unterstützung bei seinem
Hobby bedanken. Schließlich ist sie
immer dabei, wenn es zu einem der unzähligen
BMW-Treffen geht.
Dabei reisen die beiden allerdings ausgesprochen
komfortabel, denn im Innenraum
legte Riccardo nochmal richtig
los. Dabei wollte es der Petershagener
nicht schreiend bunt, sondern edel und
dezent. Aus diesem Grund ließ er die
Sitze vom Sattler seines Vertrauens aufpolstern
und passend zum Armaturenbrett
mit schwarz/grauem Leder
beziehen. Den Sattler, der eigentlich an
Deutschlands größtem See, der Müritz,
Bootsinterieurs bezieht, lernte Riccardo
zufällig kennen. Die ungewohnte Arbeit
am Auto-Innenraum erledigte der Meister
allerdings vorzüglich. Das Serienlenkrad
musste einem M-Steuer mit Multifunktionsschaltern
weichen. Das gleiche
Schicksal traf Pedale, Schalt- und Handbremshebel,
nur dass hier der Hersteller
der neuen Teile Hamann hieß. Alu-
Applikationen und Chromtachoringe
steuern ihren Teil zum angenehmen Ambiente
bei. Im gesamten Innenraum verteilt
sind verschiedene Lichteffekte, die
den Compact bei Dunkelheit in eine einzige
Lightshow verwandeln. Beim Kofferraumausbau
stand wieder die Alltagstauglichkeit
im Vordergrund. Keine
leichte Aufgabe angesichts der geplanten
Komponenten. Damit der 30-er
Crunch-Subwoofer ins Heck passte,
musste erstmal eine Bodenplatte aus
MDF angefertigt werden. An deren Unterseite
wurde ein exakt berechnetes
Gehäuse montiert, in dem der Bass
wummert. Auch der Kondensator fand
hier noch Platz. Das Ganze wurde mit
einer zweiten MDF-Platte abgedeckt, um
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