Warum „kalibrieren“ ? Wenn eine neue Packung Teststreifen ...
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Fachbegriffe rund um diabetes<br />
albuminurie<br />
Vermehrte Ausscheidung von Albumin (= Eiweißmolekül)<br />
mit dem Urin, was als Anzeichen <strong>eine</strong>r Nierenschädigung<br />
oder Nephropathie angesehen wird.<br />
basalrate<br />
Die Rate der stetigen Insulinabgabe in Einheiten pro<br />
Stunde. Eine Insulinpumpe kann bis zu 49 verschiedene<br />
Basalraten abgeben (abhängig vom Hersteller), beginnend<br />
zu jeder vollen oder halben Stunde.<br />
bolus<br />
Eine Insulindosis, die man sich vor oder während den<br />
Mahlzeiten auf einmal zuführt, um die Glukose in den<br />
Kohlenhydraten, die man mit der Nahrung aufnimmt, zu<br />
verwerten.<br />
CSii<br />
Abkürzung für kontinuierliche sukutane Insulin-Infusion.<br />
Diese Abkürzung umschreibt die Insulin-Infusion mittels<br />
Insulinpumpen.<br />
diabetische ketoazidose (dka)<br />
Störung, resultierend aus <strong>eine</strong>r übermäßigen Ansammlung<br />
von Ketonen und meist mit hohen Blutzuckerspiegeln<br />
einhergehend. Die DKA kann anhand von Ketonen<br />
im Urin festgestellt werden. Die Symptome umfassen<br />
Durst, Übelkeit, übermäßig häufiges Wasserlassen usw.<br />
und kann unbehandelt zu schweren Erkrankungen oder<br />
sogar zum Tod führen.<br />
diabetische Polyneuropathie (diabetischer Fuß)<br />
Nervenstörung aufgrund von Diabetes. Wird durch permanent<br />
schlecht eingestellten Blutzucker verursacht, wodurch<br />
zuerst die Zellwand, später auch kleinste Gefäße,<br />
die die Nerven versorgen, geschädigt werden.<br />
Gastroparese<br />
Eine der Komplikationen des Diabetes. Sie resultiert in<br />
<strong>eine</strong>r verzögerten Verdauung. Bei <strong>eine</strong>r Gastroparese<br />
lässt sich die Wirkung des Insulins nicht genau an die<br />
Verdauung anpassen, was zu Hypoglykämie führen kann,<br />
wenn vor der Verdauung von Kohlenhydraten <strong>eine</strong> Insulinspritze<br />
eintritt. Unter Nutzung der Funktion „Verlängerter<br />
Bolus“ bei Insulinpumpen kann das Insulin über <strong>eine</strong>n<br />
gewählten Zeitraum hinweg abgegeben werden, so dass<br />
die Gefahr <strong>eine</strong>r gastroparesebedingten Hypoglykämie<br />
auf ein Minimum reduziert wird.<br />
Gestationsdiabetes - Schwangerschaftsdiabetes<br />
Etwa 1-5 % aller Schwangeren haben erhöhte Blutzuckerwerte<br />
während der Schwangerschaft, die danach zumeist<br />
wieder verschwinden.<br />
Gestörte Glukosetoleranz<br />
Erhöhte Blutzuckerwerte unter besonderen Belastungsbedingungen.<br />
<strong>Wenn</strong> nach <strong>eine</strong>m Glukosetoleranztest die<br />
Blutzuckerwerte höher liegen als bei Nichtdiabetikern,<br />
aber unterhalb der Werte von Diabetikern.<br />
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Für den diabetiker<br />
Gestörte Hypoglykämiewahrnehmung<br />
Manche Diabetiker können die normalen Anzeichen für<br />
<strong>eine</strong> drohende Hypoglykämie nicht erkennen. Dies kommt<br />
häufiger bei Personen vor, die schon seit vielen Jahren<br />
an Diabetes leider oder bereits viele Hypoglykämieanfälle<br />
hatten.<br />
Hämoglobin a1c (Hba1c)<br />
Bezeichnung für Glukosemoleküle, die sich an Hämoglobin<br />
gebunden haben und glykosyliertes Hämoglobin bilden.<br />
Je höher der Blutzuckerspiegel, desto mehr Hämoglobin<br />
wird gebunden. Deshalb werden die HbA1c-Werte<br />
zur Messung des durchschnittlichen Blutzuckerspiegels<br />
über <strong>eine</strong> gewissen Zeitraum verwendet - im allgem<strong>eine</strong>n<br />
über 2-3 Monate - und sind ein guter Indikator für die<br />
Blutzuckerkontrolle. Das HbA1c wird auch als Blutzuckergedächtnis<br />
bezeichnet.<br />
Hyperglykämie<br />
Erhöhter Zuckergehalt des Blutes.<br />
Hypoglykämie<br />
Störung, ausgelöst durch <strong>eine</strong>n Insulinüberschuss oder<br />
die unerwartete Freisetzung von Insulin infolge körperlicher<br />
Belastung oder verringerter Nahrungsaufnahme.<br />
Autofahrer, die <strong>eine</strong>n Hypoglykämieanfall erleiden, sind<br />
akut unfallgefährdet. Schwere Hypoglykämie kann zu<br />
Koma, Konvulsionen und Tod führen.<br />
intensivierte insulintherapie (iCt)<br />
Häufige Blutzuckerspiegeltests mit mehreren Insulininjektionen<br />
pro Tag, wobei Verzögerungs- und Humaninsuline<br />
verabreicht werden.<br />
ketonkörper<br />
Nebenprodukte des Fettstoffwechsels, die während <strong>eine</strong>r<br />
Hypoglykämie oder bei unzureichender Aufnahme von<br />
Kohlenhydraten eintreten.<br />
neuropathie -<br />
nervenerkrankung bzw. -schädigung<br />
Häufig auftretende Folgeerkrankung bei Diabetikern.<br />
Siehe auch diabetische Polyneuropathie.<br />
nephropathie - nierenerkrankung<br />
Häufig auftretende Folgeerkrankung bei Diabetikern, die<br />
von eingeschränkter Nierenfunktion bis hin zum kompletten<br />
Nierenversagen führen kann.<br />
retinopathie - netzhauterkrankung<br />
Häufige Folgeerkrankung bei Diabetikern. Beeinträchtigung<br />
des Sehvermögens bis hin zur Blindheit.<br />
triglyceride<br />
Eine bestimmte Form der Blutfette, die entweder im Körper<br />
gebildet oder mit der Nahrung aufgenommen werden.<br />
Erhöhte Triglyceridwerte sind besonders bei übergewichtigen<br />
Personen, aber auch bei schlecht eingestelltem<br />
Diabetes zu beobachten.<br />
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