L N 10 A - BUSCH-JAEGER Katalog

0073-1-7539
WaveLINE
6704 Universal-Dimmaktor
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GER
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Montage- und Bedienungsanleitung
Sorgfältig lesen und aufbewahren
Sicherheitshinweise
Arbeiten am 230 V Netz dürfen nur von Fachpersonal ausgeführt werden! Vor Montage, Demontage Netzspannung freischalten!
Durch Nichtbeachtung von Installations- und Bedienungshinweisen können Brand und andere Gefahren entstehen!
0073-1-7539
11.06.2012
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Die Antenne darf nicht verändert (verlängert / gekürzt) werden.
Dieses Funkgerät ist in Verbindung mit anderen Kommunikationssystemen nur im Rahmen nationaler Gesetze zugelassen. Zur Kommunikation
dürfen Grundstücksgrenzen nicht überschritten werden. Die bestimmungsgemäße Verwendung des Funkgerätes entspricht den Anforderungen der
R&TTE Richtlinien (1995/5/EG).
Die folgenden Werte sind Richtwerte und können je nach örtlichen Gegebenheiten variieren.
– Direkte (Sicht) Verbindungen: ca. 100 m Wände, Geschossdecken und ähnliche Hindernisse reduzieren die Reichweite des Funksignals. Die
Montage des Funkempfängers in oder unter Metallgehäuse verhindert eine Funkübertragung.
Mit folgenden Richtwerten ist zu rechnen:
– Holz, Gips, Glas unbeschichtet 70-100 %
– Backstein, Pressspanplatte 65-95 %
– Armierter Beton 10-90 %
– Metall, Aluminiumkaschierung 0-10 %
Brandschutzwände, Aufzugsschächte, Treppenhäuser und Versorgungsschächte gelten als Abschottung.
Zur Reichweitenerhöhung evtl. einen zusätzlichen Aktor auf Repeaterfunktion stellen.
Der Abstand von Sender und Aktor zueinander und zu fremden Sendegeräten, die ebenfalls hochfrequente Signale abstrahlen (z.B. Computer,
Audio- und Videoanlagen) sollte mindestens 1,0 m betragen.
Der Dimmer schaltet nach Überlast automatisch ab.
Zur Rückkehr in den Normalbetrieb muss der Dimmer für 10 Sekunden spannungsfrei geschaltet werden.
Verwendung
Der Universal-Dimmaktor 6704 schaltet und dimmt bei Empfang von Funk-Telegrammen angeschlossene elektrische Lasten.
Nicht für Schiffs- und Generatornetze geeignet.
Technische Daten.
Betriebsspannung: 230 V~, ± 10 %, 50 Hz
Übertragungsfrequenz: 868 MHz
Verlustleistung: ≤ 1,1 W
Lastarten:
Nennleistung: 210 W / VA
Glühlampen: 35 – 210 W
● Glühlampen,
● 230 V Halogenlampen
● NV-Halogenlampen mit konventionellen und elektronischen Transformatoren und dimmbaren Energiesparlampen (CFL).
Elektronik Transformatoren: 35 – 210 VA, ca. 5 % Trafo-Verlustleistung berücksichtigen
Konventioneller Transformator: 35 – 175 VA, ca. 20% Trafo-Verlustleistung berücksichtigen
Energiesparlampen: Angaben des Lampenherstellers berücksichtigen
Kurzschlussschutz: elektronisch
Überlastschutz: elektronisch
Umgebungstemperaturbereich: 0° C – + 35° C
Schutzart: IP 20
Derating
100
%
80
60
40
20
0 10 20 30 40 50 60 70 80
°C
% = Nennleistung
°C = Umgebungstemperatur
Der Dimmer erwärmt sich bei Betrieb, da ein Teil der Anschlussleistung als Verlustleistung in Wärme umgesetzt wird. Die angegebene
Nennleistung ist für den Einbau des Dimmers in eine massive Steinwand ausgelegt.
Ist der Dimmer in eine Wand aus Gasbeton, Holz oder Gipskarton eingebaut, muss die maximale Anschlussleistung um 20% reduziert werden.
Eine Verminderung der Anschlussleistung ist immer dann erforderlich, wenn mehrere Dimmer untereinander installiert sind oder andere
Wärmequellen zu einer weiteren Erwärmung führen. In stark aufgeheizten Räumen muss die maximale Anschlussleistung entsprechend dem
Diagramm vermindert werden.
Bei 50 °C Umgebungstemperatur fällt die zulässige Leistung auf 57%; bei 55 °C auf 28%.
Montage / Anschluss
Die entsprechende Verminderung der Anschlussleistung ist durchzuführen, da sonst Zerstörungsgefahr durch Überhitzung besteht!
Abb. 1 Abb. 2
Neutralleiter optional (siehe Lastentabelle)
N
1 2 3
Rückseite:
1 = Betriebsartschalter
2 = Funktionsschalter
3 = LED + Programmiertaste
L
● Tiefe UP-Montagedose (60 mm) nach DIN 4973-1 verwenden!
● Bei Montage in Gehäusen (z. B. Leuchten), sind die Angaben
der Gerätehersteller zu beachten!
Bei Verwendung von Energiesparlampen ist der N-Anschluss am Aktor
erforderlich. Der angeschlossene N kann die Funktionssicherheit bei kleinen
Lasten verbessern.
Anschlussleistung bei LEDi Lasten
Oberhalb einer Anschlussleistung von 25 W/VA sind beim Anschluss von LEDi nach IEC 61000-3-2 geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der
Anschlussleistung auf max. 100 VA notwendig, beispielsweise durch den Einsatz von Oberwellenfiltern.
Abb. 3 Betriebsartschalter (1)
S
P = Programmiermodus
R = Standard + Repeater
R
E
S = Standard
E = Senderzuordnung löschen
EA = alle Senderzuordnungen löschen
P
EA
Abb. 4 Funktionsschalter (2)
2 3
1 = Universallasten (Automatische Lasterkennung)
2 = NV-Halogenlampen mit konventionellem Transformator (L)
3 = NV-Halogenlampen mit elektronischem Transformator (C), 230 V Glühlampen und 230 V-Halogenlampen (R)
4 = Energiesparlampen (CFL)
1
4
L
N
10 A
N
L

Inbetriebnahme
P
S
Vor der 1. Benutzung muss der Schaltaktor mit einem Sender/Tastenpaar verknüpft werden.
Beachten Sie den Mindestabstand zwischen Sender und Aktor.
Betriebsartschalter auf „P” stellen (Abb. 3).
LED + Programmiertaste (Abb. 1 Pos. 3).
Die LED blinkt grün.
– Programmiertaste drücken.
– Die LED leuchtet dauerhaft grün.
Betriebsartschalter am Sender auf die gewünschte Funktion des Aktors stellen,
– 4) „Dimmer“ oder
– (5) „Szene“.
Die gewünschte Taste am Sender durch kurzes Drücken zuordnen.
– Die LED am Sender leuchtet rot auf. Nach erfolgreicher Initialisierung erlischt diese LED.
Betriebsartschalter am Sender auf „S” stellen (Abb. 3).
– Die LED der Programmiertaste am Aktor blinkt erneut grün. Die Geräte sind aufeinander angelernt.
– Bei einer fehlerhaften Programmierung leuchtet diese LED weiterhin dauerhaft grün.
Falls weitere Sender/Tastenpaare auf diesen Aktor angelernt werden sollen, wiederholen Sie die Programmierung wie oben beschrieben.
Blinkt die LED rot, ist der Speicher dieses Aktors voll.
– Weitere Sender können nicht mehr zugeordnet werden.
– Löschen Sie dann nicht benötigte Zuordnungen wie unter E = beschrieben.
Nach Beendigung der Programmierung Wahlschalter auf „S“ stellen.
R „R“ = Repeaterbetrieb
Zusätzlich zum Standardbetrieb werden alle empfangenen Funk-Telegramme unabhängig von einer Programmierung wiederholt und an
weiter entfernt sitzende Aktoren weitergeleitet. (Reichweite vergrößern)
Das Funk-Telegramm kann innerhalb einer Installation von einem Aktor im Repeaterbetrieb wiederholt werden.
E Einzelne Senderzuordnungen löschen.
– Die LED blinkt rot.
Programmiertaste kurz drücken.
– Die LED leuchtet dauerhaft rot.
Betriebsartschalter am Sender auf die Funktion des Aktors stellen,
– (2) „Dimmer“ oder
– (5) Szene.
Taste am Sender drücken.
– Die LED am Sender leuchtet auf.
Nach erfolgreicher Initialisierung erlischt die LED.
– Die LED des Aktors blinkt erneut.
R/S
Am Aktor wieder auf die Betriebsart "R" oder "S" stellen.
Den Betriebsartschalter am Sender wieder auf (3) Standard stellen.
EA Alle Senderzuordnungen löschen.
– Die LED blinkt rot.
Programmiertaste für ca. 3 Sek. drücken.
– Nach 3 Sek. wechselt die LED in Dauerlicht.
Programmiertaste erneut für ca. 3 Sek. drücken.
– Die LED blinkt wieder.
– Alle Senderzuordnungen zu diesem Aktor sind gelöscht.
Memory-
Funktion
Der Universal-Dimmaktor kann so eingestellt werden, dass dieser bei Ansteuerung über einen Handsender bzw. über Bedienelemente
automatisch mit der letzten Helligkeit einschaltet (Werkseinstellung: Einschaltung mit maximaler Helligkeit).
Für CFL-Lampen-Betriebsarten (Abb. 4) ist keine Aktivierung der Memory-Funktion möglich.
Zum Aktivieren/Deaktivieren der Memory-Funktion muss der Dimmer ausgeschaltet sein. Die LED (Abb.1 Pos 3) leuchtet grün.
Am Aktor muss die Betriebsart „R” oder „S” eingestellt sein (Abb. 3).
Aktivierung Programmiertaste für 5 Sek. drücken (Abb. 1).
– Die LED der Programmiertaste blinkt 3 x grün.
– Die Memory-Funktion ist nun aktiviert.
Deaktivierung Programmiertaste für 5 Sek. drücken (Abb. 1).
– Die LED der Programmiertaste blinkt 3 x rot.
– Die Memory-Funktion ist nun deaktiviert.
Bedienung
Die Bedienung dieses Aktors erfolgt über Handsender bzw. Bedienelemente des WaveLINE-Systems. Folgende Funktionen sind möglich:
Dimmen:
> 0,4 Sek. = Dimmen
< 0,4 Sek. = Schalten
Szene:
< 5 Sek. = Szene aufrufen
> 5 Sek. = Szene speichern
Einstellen der Mindesthelligkeit:
– Leuchte ist eingeschaltet bzw. gedimmt, LED leuchtet rot. (Abb. 1 Pos. 3)
– Programmiertaste (Abb. 1 Pos 3): länger als 5 Sek. drücken, LED blinkt grün.
– Optimale Mindesthelligkeit (leuchtmittelabhängig) einstellen.
– Programmiertaste (Abb. 1 Pos 3): länger als 5 Sek. drücken, LED leuchtet wieder dauerhaft rot.
– Der eingestellte Helligkeitswert wurde als Mindesthelligkeit übernommen.
Lastentabelle
Last Min. Max. Funktionsschalter
( ) alternativ
Glühlampen 35 W 210 W 1 / (3)
Elektronik- Trafo 35 VA 210 VA 1 / (3)
konventionelle Trafos 35 VA 175 VA 1 / (2)
N- Anschluss erforderlich
dimmbare CFL 35 VA 1) 2) 42 VA 2) 3) 4 / (2) X
dimmbare LED- Lampen 35 VA 1) 2) 42 VA 2) 3) 2 / (4) X
1) = Die min. Last ist abhängig vom verwendeten Lampentype und der Lampenleistung. Ein unterschreiten der Mindestlast ist generell möglich, jedoch sind die
entsprechenden Angaben des Leuchtmittelherstellers zu beachten. Bei zu geringer Last kann der Dimmer die Last nicht ausschalten.
2) = Lassen sich Lampen nicht ausschalten, liegt eine Inkompatibilität vor und es sind andere Leuchtmittel (Hersteller / Typ) zu verwenden.
3) = Die Angaben des Leuchtmittelherstellers beachten, ansonsten gilt 1/6 der Nennlast. Beim Betrieb mit Ennergiesparlampen (CFL) sind herstellerbedingte
Nebeneffekte möglich (Flimmern, Mehrfachzündungen... ).
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