Pipelinebau mit HDD-Großbohranlagen
Pipelinebau mit HDD-Großbohranlagen
Pipelinebau mit HDD-Großbohranlagen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
FACHBEITRAG kanal- und leitungsbau<br />
<strong>Pipelinebau</strong> <strong>mit</strong> <strong>HDD</strong>-<strong>Großbohranlagen</strong><br />
von Dr. Hans-Joachim Bayer*<br />
Horizontalbohrgeräte (= <strong>HDD</strong>-Anlagen) gehören heutzutage genauso selbstverständlich<br />
zum <strong>Pipelinebau</strong> wie Bagger, Hebekrane und andere übliche Pipeline-Verlegegeräte.<br />
Sowohl die technischen und ökonomischen Vorteile als auch die Umweltvorschriften<br />
und die kurzen Genehmigungszeiten sorgten für eine stetige Zunahme von <strong>HDD</strong>-Anlagen<br />
im <strong>Pipelinebau</strong>. Die Hauptaufgaben für die Horizontalbohrtechnik sind hier vor allen<br />
die Unterfahrung (Dükerung) von Gewässern (Flüsse, Seen, Kanäle), von Verkehrs-<br />
wegen (Bahnlinien, Fernstraßen und Autobahnen, Start- und Landebahnen), von Hochwasserschutzdämmen,<br />
von Gebäudefundamenten, von unpassierbarem Gelände (Sumpfgebiete,<br />
Moore), von Biotopen und Naturschutzgebieten, von Parkanlagen oder gar von<br />
ganzen Bebauungsgebieten oder Bergzonen (Bergrücken in Querriegelform, Steilkanten,<br />
Felsarealen).<br />
<strong>HDD</strong>-Bohranlagen der unterschiedlichsten Größe und<br />
Bauart erledigen hier täglich ihre Verlegeaufgaben, in<br />
unterschiedlichen Tiefen, unterschiedlichen Längen,<br />
in verschiedenen geologischen Situationen und unter<br />
verschiedenen technischen und umweltgeprägten<br />
Bedingungen.<br />
Bandbreite der <strong>HDD</strong>-Anlagen<br />
Die Bandbreite von <strong>HDD</strong>-Maschinen für den Bereich<br />
des grabenlosen Bauens beginnt <strong>mit</strong> Grubenbohrgeräten<br />
(Pitbohranlagen) der 1,5-t-Klasse (Zug- und<br />
Vorschubleistung) und reicht bis zu den 550-t-Megabohrgeräten.<br />
Das Prinzip des Horizontalbohrprozesses<br />
ist bei allen Maschinen exakt das gleiche, aber die<br />
Zugkräfte differieren im Faktor 1: 300. <strong>HDD</strong>-Anlagen<br />
der 1,5-t- bis 4-t-Klasse werden nur für Hausanschlüsse<br />
und Straßenunterquerungen genutzt.<br />
Mini-Bohranlagen werden vornehmlich im innerstädtischen<br />
Bereich und zur Verlegung von PE-Rohren<br />
bzw. Kabeln eingesetzt. Diese Bohrgeräte entwickeln<br />
maximale Zugkräfte von ca. 150 kN, maximale Drehmomente<br />
von ca. 10 bis 15 kNm und wiegen bis 7 t.<br />
Viele dieser Mini-Anlagen sind auf (Gummi)-Kettenfahrwerken<br />
installiert.<br />
Kleinere Pipelines werden <strong>mit</strong> Midi-Bohrgeräten<br />
verlegt. Sie kommen häufig im innerstädtischen Bereich,<br />
bei kleineren Gewässerkreuzungen oder Spezialaufgaben<br />
wie z.B. in der Umwelttechnik oder zur<br />
Unterfahrung von Hindernissen zum Einsatz. Sie erzeugen<br />
maximale Zugkräfte von ca. 150 bis 400 kN,<br />
Drehmomente von ca. 15 bis 30 kNm und wiegen<br />
etwa 7 bis 25 t. Auch diese Geräte sind in der Regel<br />
auf Kettenfahrwerken aufgebaut und dementsprechend<br />
geländegängig.<br />
Für den üblichen <strong>Pipelinebau</strong> sind Maxi-Bohrgeräte<br />
im Einsatz. Sie werden für große Bohrungslängen<br />
und Bohrlochdurchmesser eingesetzt. Häufig sind sie<br />
auf Fernleitungstrassen zu finden, wo <strong>mit</strong> ihrer Hilfe<br />
Gewässer, Bahnlinien- oder große Straßenquerungen<br />
hergestellt werden. Die maximalen Zugkräfte dieser<br />
*Tracto-Technik, Lennestadt<br />
Anlagen liegen zwischen 400 und 2.500 kN, die Drehmomente<br />
zwischen 30 und 100 kNm und die Gewichte<br />
zwischen 25 und 60 t.<br />
Zur Verlegung sehr großer Pipelines werden Mega-<br />
Bohrgeräte verwendet. Sie sind für extreme Bohrungslängen<br />
und Bohrlochdurchmesser konzipiert und für<br />
den Einsatz z.B. auf den Fernleitungstrassen in Europa<br />
und Asien vorgesehen. Die maximalen Zugkräfte dieser<br />
Bohrgeräte liegen über 2.500 kN, die Drehmomente<br />
über 100 kNm und die Gewichte über 60 t.<br />
Transport<br />
Im Gegensatz zu den hochmobilen Mini- und Midi-Rigs<br />
haben <strong>HDD</strong>-<strong>Großbohranlagen</strong> in der Maxi-Klasse<br />
schon einen Transportbedarf auf Tiefladern. Für den<br />
Transport des Bohrgestänges, des Bohrwerkzeuges,<br />
der Bohrsuspensionsrohstoffe, der Recyclinganlagen,<br />
der Power Station, der Steuerzentrale und u.a. Erfor-<br />
dernisse sind einzelne Lkw erforderlich. Um alles<br />
kompakt, gut strukturiert und mobil bewegen zu können,<br />
wird eine Aufgliederung in Containereinheiten<br />
vorgenommen (siehe Abbildung 1). Durch die weltweite<br />
Normung der Container gehören diese zu den<br />
flexibelsten Transportbehältnissen und haben den<br />
Vorteil, problemlos auch zu Wasser und auf Schienen<br />
bewegt werden zu können. Je nach <strong>HDD</strong>-Anlagengröße<br />
werden auch Recycling-Anlagen in mehrere Container<br />
aufgegliedert.<br />
Mega-Rigs werden aufgrund ihrer besonderen Größe<br />
in mehrere Lafetten-Segmente auf mehrere Tieflader<br />
aufgeteilt.<br />
Baustellenplanung und Überwachung<br />
Je größer die eingesetzten Anlagen, um so höher sind<br />
die Betriebskosten anzusetzen. Eine detaillierte Baustellenplanung,<br />
-vorbereitung und laufende technische<br />
und betriebswirtschaftliche Überwachung sind erforderlich.<br />
<strong>HDD</strong>-Planungs- und -Kalkulationsprogramme<br />
(z.B. Grundo Bore Planner) sind bei effektiven Baustellen<br />
immer im Einsatz. Auch die Ortungstechnik sollte<br />
so optimal wie möglich sein, jedes dreidimensionale<br />
unterirdische Steuern <strong>mit</strong> großen Anlagen bedingt<br />
genaueste Verlaufskenntnisse und einen dezidierten<br />
Steuervorgang.<br />
Rollenbahnen und Oberbogen<br />
Da <strong>mit</strong> <strong>Großbohranlagen</strong> überwiegend lange und tiefe<br />
Düker gebaut werden sowie in der Längsverlegung<br />
Abbildung 1: <strong>HDD</strong>-Großbohranlage (Prime Drilling 460-t-Anlage) im Pipeline-Einsatz.<br />
Fotos und Grafik: Prime Drilling<br />
14 09 | 2011
Abbildung 2: Arbeitsschritte einer <strong>HDD</strong>-Großbohrung<br />
schwere und lange Leitungsstränge aus Stahl oder<br />
Gussrohr eingezogen werden, müssen die Reibungswiderstände<br />
auf ein Minimum reduziert werden. Dies<br />
geschieht <strong>mit</strong> Rollenböcken, dies sind Stahlstützen<br />
<strong>mit</strong> Hartgummirollen oder <strong>mit</strong> Gleitbahnen, die sicherstellen,<br />
dass auch der äußere Korrosionsschutz des<br />
Rohres beim Einziehvorgang nicht beschädigt wird.<br />
Werden lange Stahlrohre in die Flanke einer Dükerbohrung<br />
eingezogen, so ist dieses Stahlrohr vor unzulässigen<br />
Belastungen und vor einem möglichen Abknicken<br />
zu schützen. Dies geschieht durch höhere<br />
Stahlstützen oder durch Hebevorrichtungen, die die<br />
Rohrleitung in einem geeigneten Bogen (Oberbogen)<br />
aus ihrer horizontalen Lage in einen geeigneten Eintrittswinkel<br />
in das Dükerbohrloch überführen. Für die<br />
Berechnung des Oberbogens gilt die Formel nach Mohr<br />
(siehe Technische Richtlinien des DCA, 3. Aufl., Mai<br />
2007).<br />
Ballastierung<br />
Bei leichtem Rohrmaterial und großen Rohrdurchmessern<br />
besteht eine Auftriebsgefahr des Rohres im Bohrloch,<br />
d.h. das Rohr wird durch den Auftrieb an die<br />
Bohrlochfirste gedrückt. Durch diesen Druck gegen die<br />
obere Bohrlochwand entstehen hohe Reibungskräfte,<br />
die für den Rohreinzug aufgebracht werden müssten.<br />
Um solch einen Auftrieb zu mindern, der hohe Zugkräfte<br />
am Bohrgerät bedingt und auch den Mantelbereich<br />
des Rohres beschädigen kann, kann die Rohrleitung <strong>mit</strong><br />
09 | 2011<br />
einem Medium vorübergehend<br />
versehen werden,<br />
das den Auftrieb reduziert<br />
oder kompensiert. Bewährt<br />
ist das Befüllen der Rohrleitungen<br />
<strong>mit</strong> Wasser oder<br />
<strong>mit</strong> einem anderen kleineren<br />
Ballastierrohr, das vorübergehend<br />
in das Produktrohr<br />
eingezogen wird und<br />
sich nach dem Einziehvorgang<br />
wieder leicht entfernen<br />
lässt. Es ist sinnvoll,<br />
beim Rohreinzug nur den<br />
in der Erde befindlichen<br />
Rohrabschnitt <strong>mit</strong> Ballastwasser<br />
zu versehen und<br />
nicht den oberirdisch ausgelegten<br />
Rohrabschnitt.<br />
Bei einer optimalen Ballastierung<br />
werden die Auftriebskräfte<br />
enorm reduziert,<br />
das Rohr lässt sich<br />
<strong>mit</strong> relativ geringer Zugkraft<br />
ins Bohrloch bewegen.<br />
Gute Bohrplanungsprogramme<br />
berechnen für die<br />
<strong>HDD</strong>-Maßnahme die optimale<br />
Ballastierungsmenge.<br />
KEIT – ETERNITY – ETERNI<br />
TÉ – ETER-<br />
ALLES FLIESST – EVERYTHING FLOWS –TOUTE S‘ÉCOULE PARFAITEMENT – TUTTO SCORRE – VŠETKO PLYNIE – VŠE PLYNE – TODO FLUYE –<br />
ALLES FLIESST – EVERYTHING FLOWS –TOUTE S‘ÉCOULE PARFAITEMENT – TUTTO SCORRE – VŠETKO PLYNIE – VŠE PLYNE – TODO FLUYE – WSZYSTKO PŁYNIE – ВСЕ ТЕЧЕТ<br />
ALLES FLIE ST – EVERYTHING FLOWS –TOUTE S‘ÉCOULE PARFAITEMENT – TUTTO SCORRE – VŠETKO PLYNIE – VŠE PLYNE – TODO<br />
ALLES F<br />
PANTA RHEI<br />
ALLES FLIESST – EVERYTHING FL<br />
ALLES FLIESST – EVERYTHING FLOWS –TOUTE S‘ÉCOULE PARFAITEMENT – TUTTO SCORR<br />
DICHT BIS IN DEN<br />
ROHRANSCHLUSS!<br />
PERFECT-Betonschachtunterteile - monolithisch -<br />
ausschließlich aus hochfestem Beton in<br />
einem Guss hergestellt.<br />
Zuverlässig dichte Anschlüsse durch<br />
integrierte Dichtungen.<br />
ANBIETER:<br />
HABA-Beton www.haba-beton.eu<br />
BETONWERK B. MÜLLER www.mueller-schachttechnik.de<br />
BERDING BETON GmbH www.berdingbeton.de<br />
BETON BERNRIEDER www.beton-bernrieder.de<br />
BETON HELLER www.beton-heller.de<br />
ERFAHREN SIE MEHR UNTER:<br />
www.perfectsystem.eu
FACHBEITRAG kanal- und leitungsbau<br />
Abbildung 3: Unterschiedliche Reichweiten bedingen unterschiedliche Bohrgerätegrößen.<br />
Grafik: Tracto-Technik<br />
<strong>HDD</strong> für Flussdükerungen und<br />
Verkehrswegequerungen<br />
Querungen von anderen Verkehrswegen, z.B. Bahnlinien,<br />
Autobahnen, Flugfeldern sowie bei der Dükerung<br />
von Gewässern (Flüssen, Kanälen, Seen), die sonst<br />
einen besonderen Bauaufwand erforderlich machen,<br />
können durch die grabenlose Bauweise <strong>mit</strong>tels Horizontalbohrtechnik<br />
genauso bewältigt werden, wie<br />
Abschnitte im normalen Straßenverlauf. Besonders<br />
vorteilhaft ist die Dükerung von Gewässern, da keinerlei<br />
besondere Grundwasserhaltung notwendig ist,<br />
noch sonstige bauliche Sondermaßnahmen erforderlich<br />
werden, lediglich der Verlauf der Bohrung wird<br />
bogenförmig unter dem Hindernis hindurchgelenkt.<br />
Querungen und Dükerungen sind Standardanwendungen<br />
des <strong>HDD</strong>. Sie werden täglich in sehr hoher Anzahl<br />
durchgeführt.<br />
Eine besonders erfreuliche Entwicklung der letzten<br />
Jahre ist, dass dank des <strong>HDD</strong>-Verfahrens die überwiegende<br />
Mehrheit aller Dükerungen, Querungen und<br />
Kreuzungen grabenlos vorgenommen wird und die<br />
Tendenz des grabenlosen Verlegeanteils auf über 90%<br />
zuläuft. Sehr viele Unternehmen haben sich inzwischen<br />
darauf spezialisiert, nur solche Anwendungen vorzunehmen.<br />
Dank der Felsbohrtechnik <strong>mit</strong> Low-Flow-<br />
Mudmotoren gibt es keine Untergrundsituationen<br />
mehr, die nicht bohrtechnisch zu bewältigen wären.<br />
Lediglich die Auswahl zwischen der optimalen <strong>HDD</strong>-<br />
Anlagengröße, der bodenbedingt optimalen Bohrspülung<br />
und der optimalen Bohrwerkzeuge muss getroffen<br />
werden.<br />
Kleinste Hindernisse können <strong>mit</strong> den Grundopit-Kleinbohranlagen<br />
unterbohrt werden, Gewässer bis 300 m<br />
und gar 450 m Breite sind <strong>mit</strong> 20-t-Bohrgeräten unterquerbar,<br />
und für große Flüsse und Ströme gibt es<br />
die Großbohrtechnik (Maxi- und Megageräte). Mit<br />
400-t-Anlagen wurden schon bis über 2.500 m breite<br />
Gewässer gequert, die Dimension der verlegten Rohre<br />
erreicht begehbare Durchmesser. Gerade die Großbohrsysteme<br />
wurden für die Belange von großen<br />
Dükerungen, Querungen, Unterfahrungen von Industrieanlagen<br />
oder Berghängen, Felsbohrungen und<br />
Infrastrukturprojekten gebaut. Während <strong>mit</strong> kleinen<br />
<strong>HDD</strong>-Anlagen meist Kunststoffrohre verlegt werden,<br />
sind <strong>Großbohranlagen</strong> meist für Stahlrohrverlegungen<br />
in Pipeline-Projekten sowie ab und zu für den Einzug<br />
von Gussrohren im Einsatz.<br />
Beispiele: Maindükerung – Verlegung<br />
einer Stahlrohrleitung DA 250 mm<br />
Die Stadtwerke Würzburg bauen ihre Stadtt aus. Der<br />
Ort Veitshöchheim, eigenständig und im Nordwesten<br />
von Würzburg gelegen, hat ein großes Gewerbegebiet<br />
in der Mainaue, nur der Fluss selbst und eine Straße<br />
trennte noch das Gewerbegebiet von der künftigen<br />
Versorgungsmöglichkeit.<br />
Der Main, einer der wichtigsten Schifffahrtswege in<br />
Deutschland, fließt in großen Abschnitten in einem<br />
engen Tal, tief eingeschnitten im Festgestein, so auch<br />
nördlich von Würzburg. Harte Kalke und Dolo<strong>mit</strong>e in<br />
engen Wechsellagen <strong>mit</strong> weichen Mergelfugen bestimmen<br />
das Gestein dicht unter der Flusssohle und<br />
an den Talhängen. Die Bankkalke des Unteren Muschelkalkes<br />
weisen hier etwa 140 bis 180 MPa Druckfestigkeit<br />
auf.<br />
Die Stadtwerke wünschten die Verlegung einer DA<br />
250 mm Stahlleitung, zementummantelt, als Erdgashochdruckleitung<br />
und den Einzug von fünf Leerrohren<br />
PE-HD 50 mm für Steuer- und Telekom-Leitungen auf<br />
200 m Länge.<br />
Düker dieser Art mussten vor wenigen Jahren noch<br />
<strong>mit</strong> <strong>Großbohranlagen</strong> gebohrt werden. Dank der leistungsstarken<br />
Low-Flow-Grundorock-Mudmotoren sind<br />
solche Flussdükerungen unter bestimmten Rahmenbedingungen<br />
auch <strong>mit</strong> Midi-Rigs durchführbar.<br />
Die Firma Leonhard Weiss, Bereich Bohrtechnik (BOA<br />
= Bohrtechnik ohne Aufgraben), Leonberg, setzte für<br />
diese Maßnahme einen Grundodrill 20 S ein, die Felsbohrung<br />
geschah <strong>mit</strong> einem Grundorock 375 LF-Mudmotor,<br />
und die Aufweitungen wurden <strong>mit</strong> Hole-Opener<br />
der Endweiten 12´´ und 16´´ durchgeführt. Die Pilotbohrung<br />
benötigte drei Tage, der Räumgang auf 12´´<br />
insgesamt zwei Tage und der zweite Räumgang auf<br />
16´´ ebenfalls zwei Tage.<br />
Mit Hilfe von deutlich reibungsreduzierenden Maßnahmen<br />
war der Einzug des zementummantelten<br />
Stahlrohres und der begleitenden Leerrohre <strong>mit</strong> einem<br />
vorauseilenden Reamer von 450 mm Durchmesser in<br />
nur einem Tag möglich. Beim Rohreinzug kam es nach<br />
20 m Einzuglänge zu einem kurzen Festhängen des<br />
Rohres. Durch Hebung des Oberbogens verlief dann<br />
der Einzug aber schnell und komplikationslos.<br />
Abbildung 4: Der Orco bei Chivasso. Er wurde im Frühjahr/Winter 2006 unterbohrt<br />
16 09 | 2011
Gaspipeline-Projekt nahe Turin<br />
Eine sehr beeindruckende Großbohrung wurde im Jahr<br />
2006 im Alpenvorland nordöstlich von Turin durchgeführt.<br />
Nahe der Stadt Chivasso musste der Orco-Fluss<br />
auf einer Länge von 1.249 m zur Aufnahme einer<br />
660-mm-Stahlpipeline unterquert werden. Der Orco<br />
kommt direkt aus den Gran Paradiso-Bergen (höchste<br />
Erhebung 4.061 m) der Westalpen, ist ein wilder Alpenfluss<br />
<strong>mit</strong> einer hohen Transportenergie und <strong>mit</strong><br />
häufigen Hochwasserereignissen und entsprechenden<br />
Überflutungsgefahren für das Umland. Flüsse aus dem<br />
Hochgebirge haben grobes Ablagerungsmaterial unter<br />
ihrem Flussbett, zumeist eine wilde Durchmischung<br />
von groben Geröllen bis hin zu Sand. Die Horizontalbohrung<br />
wurde in bester Weise von dem erfahrenen<br />
Pipeline-Bauunternehmen Ghizzoni S.p.A. <strong>mit</strong> ihrer<br />
460-t-Bohranlage von Prime Drilling sogar unter Winterbedingungen<br />
durchgeführt.<br />
Erdgas-Pipeline-Projekt<br />
nahe Vibo Valenza<br />
Ein großes Pipeline-Projekt, ganz im Süden von Italien,<br />
zur Verlegung einer 48“-Erdgaspipeline wurde 2005<br />
von der erfahrenen Pipeline-Firma Ghizzoni S.p.A. <strong>mit</strong><br />
ihrer 460-t-Prime Drilling-Anlage durchgeführt. Der<br />
Mesima-Fluss, der aus dem kalabrischen Appenin Abbildung 5: Am Orco eingesetzte Bohranlage: Prime Drilling – eine 460-t-Anlage<br />
Verantwortung für<br />
unsere Umwelt.<br />
• ökologisch<br />
• langlebig<br />
• sicher<br />
Kompetent in der<br />
kommunalen<br />
Abwasserentsorgung.<br />
• wartungsarm<br />
• biegesteif<br />
• belastbar<br />
Qualität, die überzeugt:<br />
Steinzeug<br />
www.steinzeug-keramo.com<br />
kanal- und leitungsbau FACHBEITRAG
(Appennino Calabrese) kommt, musste gleich dreimal<br />
in verschiedenen Pipeline-Abschnitten unterbohrt<br />
werden. In vielen Einzelschritten wurden Bohrlochaufweitungen<br />
bis zu 1.600 mm durchgeführt. Die Dükerlängen<br />
betrugen im Abschnitt A 550 m <strong>mit</strong> einem<br />
minimalen Biegeradius von 1.490 m, im Abschnitt B<br />
530 m <strong>mit</strong> einem minimalen Biegeradius von 1.500 m<br />
und im Abschnitt C 480 m <strong>mit</strong> einem minimalen Biegeradius<br />
von 1.600 m. Die Arbeiten wurden im Sommer<br />
2005 unter sehr südlichen Temperaturen zur besten<br />
Zufriedenheit des Auftraggebers ausgeführt.<br />
Mit <strong>HDD</strong> durch die Berge<br />
Der Einsatz der grabenlosen Pipeline-Verlegung bringt<br />
sowohl für den Naturschutz im Gebirge als auch für<br />
die Pipeline-Verlegung selbst nur Vorteile. Da man die<br />
gleichen Gerätschaften nutzen kann wie für die Horizontalbohrtechnik<br />
im Fall von Unterdükerungen oder<br />
Verkehrswegeunterbohrungen, können Bergrücken<br />
oder steile Gebirgskanten <strong>mit</strong> der Horizontalbohrtechnik<br />
einfach durchbohrt werden. Die Kostenstrukturen<br />
für solche Bohraufgaben sind nicht grundsätzlich anders<br />
als im flachen Gelände. Nur der Einsatz in größeren<br />
Tiefen macht eine kabelgeführte Ortungstechnik<br />
notwendig, die zusätzliche Kosten verursacht, ansonsten<br />
bestimmt die Geologie die Vortriebsleistung und<br />
da<strong>mit</strong> die Kostenstruktur in ähnlicher Weise wie in<br />
Regionen <strong>mit</strong> geringeren Reliefunterschieden. Die<br />
Abkürzungsstrecken im Gebirge haben zudem den<br />
Vorteil, dass kritische Hanglagen, die rutschungsgefährded<br />
sein können, umgangen oder unterbohrt werden<br />
können. Je steiler das Gelände und je größer die<br />
Querriegelsituation im Trassenverlauf ist, umso größer<br />
sind die Vorteile einer direkten Durchbohrung von<br />
Bergen oder Steilkanten.<br />
Durchbohrung eines<br />
Bergrückens im Schweizer Jura<br />
Reigoldswil liegt im Kanton Basel/Land und ist geographisch<br />
eingebettet in die gefalteten Bergrücken<br />
des Schweizer Jura, die hier Höhen zwischen 900 und<br />
1.200 m erreichen. Eine Erdgaspipeline, die seit 1967<br />
existiert, musste ersetzt werden, und man hat gleichzeitig<br />
im neuen Trassenverlauf einen Weg um die<br />
Gemeinde Reigoldswil genommen. Dieser neue Abschnitt<br />
der Stahlpipeline hat 900 m Länge und ist nun<br />
weiter von den nächsten Gebäuden des Ortes entfernt.<br />
Die Gasverbund Mittelland AG, Besitzer des Pipe-<br />
Bohrgerät<br />
(Typ)<br />
FACHBEITRAG kanal- und leitungsbau<br />
Max. Zugkraft<br />
in kN<br />
linenetzwerkes, entschied sich innerhalb der neuen<br />
Strecke, einen Bergrücken auf einer Länge von 460 m<br />
zu unterfahren. Der Bergrücken <strong>mit</strong> dem Namen „Bergli“<br />
besteht aus einer typischen Juraabfolge <strong>mit</strong> harten<br />
Kalksteinen und dazwischen geschalteten dünnen<br />
Mergelbänken.<br />
Zur Durchführung des Projekts im Sommer 2005 wurde<br />
zunächst eine schmale Baustraße zum Startplatz<br />
der Bohrung errichtet, um den notwendigen Transport<br />
einer 100-t-Prime-Drilling-Anlage an einem steilen<br />
Hang vorzunehmen. Die erfahrene Bohrfirma Bohlen<br />
& Doyen aus Nordwest-Deutschland, Besitzer der<br />
100-t-Bohranlage, machte zunächst eine Pilotbohrung<br />
<strong>mit</strong> einem Mudmotor, der einen 250-mm-Rollenmeißel<br />
trug. Die gesamte Steuerung wurde durch ein künstlich<br />
ausgelegtes Magnetfeld realisiert und <strong>mit</strong> einem Navigationssystem<br />
hinter dem Mudmotor gesteuert, das<br />
<strong>mit</strong> einer Drahtverbindung durch die Bohrstangen <strong>mit</strong><br />
dem Leitstand der Maschine verbunden war. Der Bohrprozess<br />
innerhalb der Juragesteinsabfolge benötigte<br />
allerhand Wechsel im Bohrspülungseinsatz, die durch<br />
direkten Zusammenhang <strong>mit</strong> anstehenden Mergeln<br />
oder Kalken im Bohrloch bedingt waren. Die gesamte<br />
Bohrspülung wurde am Startplatz recycelt. Der zweite<br />
Arbeitsschritt war das Aufweiten des Bohrloches<br />
<strong>mit</strong> einem 500-mm-Hole-Opener. Im dritten Arbeitsschritt<br />
wurden dann das verschweißte Stahlrohr <strong>mit</strong><br />
einem Durchmesser <strong>mit</strong> 273 mm in das Bohrloch hineingezogen<br />
und der Zwischenraum <strong>mit</strong> einer sehr<br />
angereicherten Bohrspülung verfüllt. Die Bohrung<br />
Max. Moment<br />
in kNm<br />
Mini ≤150 7 - 13 < 7<br />
Gewicht<br />
in t<br />
Midi > 150 bis ≤400 15 – 30 7 – 25<br />
Maxi > 400 bis ≤2.500 30 – 100 25 – 60<br />
Mega > 2.500 > 100 > 60<br />
Tabelle 1: <strong>HDD</strong>-Erfordernisse in der Großbohrtechnik<br />
Abbildung 6: Pipelinerohreinzug unter dem<br />
Mesima-Fluss in Kalabrien<br />
Abbildung 7: Reamer für den vorletzten und<br />
letzten Räumgang für den Mesima-Düker<br />
wurde exakt in der vorbestimmten Zeit durchgeführt.<br />
Die Auftraggeberseite war sehr zufrieden und veröffentlichte<br />
mehrere Berichte über diesen Bohreinsatz<br />
innerhalb der Schweiz.<br />
Steilhangbohrung im Zollernalbgebiet<br />
Im Sommer 2007 wurde die Steilkante der Schwäbischen<br />
Alb, wenige Kilometer vom Kegelberg <strong>mit</strong> der<br />
Burg Hohenzollern entfernt, auf 1.000 m Länge in zwei<br />
Bohrabschnitten (von jeweils etwa 500 m Länge) zur<br />
Aufnahme einer Erdgas-Pipeline (Stahl DA 278 mm im<br />
PE-Schutzrohr DA 450 mm) unterbohrt. Die Albstadtwerke<br />
benötigten eine neue 5 km lange Erdgaspipeline<br />
von Stetten bei Hechingen im Albvorland bis hinein in<br />
ihr eigenes Verteilungsnetz. Der schwierigste Pipelineabschnitt<br />
war die über 400 m hohe Steilkante der<br />
Schwäbischen Alb (Albtrauf). Die Traufkante hat Steigungen<br />
bis 55%, ist <strong>mit</strong> geschütztem Bannwald (FFH-<br />
Gebiet) bewachsen, und die ganze Region liegt in einem<br />
bekannten und ausgewiesenem Erdbebengebiet.<br />
Der Generalunternehmer, die Ludwig Graf GmbH,<br />
beauftragte die renommierte Max Wild GmbH <strong>mit</strong> den<br />
Bohrarbeiten in diesem ausgesprochen schwierigen<br />
Pipeline-Verlegeabschnitt. Die beiden Felsbohrungen<br />
durch harte Felsenkalke des Oberen (Weißen) Jura<br />
sowie durch eine Mergelzone wurden <strong>mit</strong> zwei <strong>HDD</strong>-<br />
Anlagen durchgeführt. Für die Pilotbohrungen <strong>mit</strong><br />
einem Mudmotor wurde eine Grundodrill 20 S-Bohranlage<br />
von Tracto-Technik eingesetzt, während die<br />
Aufweitbohrungen und der Rohreinzug <strong>mit</strong> einer 80-t-<br />
Prime-Drilling-Anlage vorgenommen wurden. Die<br />
Aufweitung erfolgte in jeweils drei Schritten (10“,<br />
18“, 24“ bzw. 12“, 20“ und 24“), danach wurden ein<br />
Cleaning-Durchgang und darauf der Rohreinzug vorgenommen.<br />
Besonders anspruchsvoll waren die Hangneigung<br />
und ein zu realisierendes Bohrlochgefälle von<br />
über 40%. Bei einem dritten Aufweitgang (24“) sind<br />
einem Hole Opener alle fünf Arme <strong>mit</strong> den eingearbeiteten<br />
Rollenmeißeln verloren gegangen und mussten<br />
aus dem Bohrloch geborgen werden, zum anderen<br />
hatte das Bohrteam gegen den engen Zeitplan zu<br />
kämpfen, so dass mehrschichtig gearbeitet wurde.<br />
Zwischen den Start- und Zielgruben war kein direkter<br />
18 09 | 2011
Abbildung 8: Pipelineeinzug bei einem der drei Dükerungen des Mesima<br />
Fahrweg gegeben, für jeden Baustellentransport musste<br />
ein 30 km langer Fahrweg benutzt werden. Dennoch<br />
gelang es dem Bohrteam von Max Wild, sogar vor<br />
dem gegebenen Zeitplan den Rohreinzug zu realisieren,<br />
und dies zur besten Zufriedenheit des Versorgungsunternehmens<br />
Albstadtwerke, des Generalunternehmers<br />
und des hohenzollerischen Forstbetriebes.<br />
Vorteile der <strong>HDD</strong>-Anwendungen<br />
Der natürliche Aufbau des Bodengefüges oberhalb<br />
der unterirdisch verlegten Leitung bleibt in voller<br />
Weise erhalten. Ein sanft und statisch optimal in<br />
Röhrenform durchörterter, jedoch bodenmechanisch<br />
im Gefügeverbund erhaltener Untergrund sorgt für<br />
gleichmäßig statische Lastverhältnisse über und um<br />
die Leitung herum, so dass punktuelle Auflasten bei<br />
schlüssiger Leitungseinbettung entfallen. Die Leitung<br />
wird in einem runden Bohrloch verlegt. Die bodenmechanisch<br />
wirksamen Spannungen werden aufgrund<br />
der zylindrischen Geometrie des Bohrloches bzw.<br />
Mikrotunnels relativ ideal bogenförmig um den Zylinder<br />
herum abgeleitet, da auch eine sehr gute Gewölbetragwirkung<br />
des unverletzten Überbaus besteht.<br />
Die schlüssige Verfüllung des Ringraumes zwischen<br />
Leitung und dem zylindrischen Hohlkörper sorgt für<br />
eine noch bessere Ableitung der bodenmechanischen<br />
Spannungslinie. Druck- und Zugspannung sind relativ<br />
ausgeglichen. Die Lastverhältnisse auf der Leitung<br />
sind bei vorschriftsmäßiger Überdeckung entscheidend<br />
geringer als bei einer in offener Bauweise verlegten<br />
Leitung.<br />
Durch den Erhalt des natürlichen Bodenaufbaus wird<br />
nahezu kein Bodenaustausch erforderlich. Ein Abtransport<br />
von Bodenaushub entfällt bis auf geringe Mengen<br />
bei den Start- und Zielgruben. Gleichzeitig werden<br />
Sand-, Kies- und Brechmateriallagerstätten geschont,<br />
da im Gegensatz zur offenen Bauweise der Verbrauch<br />
dieser Ressourcen äußerst gering ist.<br />
Die weitgehend witterungsunabhängige Bauweise<br />
erlaubt zugleich hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, so<br />
dass für die geschlossene Leitungsverlegung oft nur<br />
09 | 2011<br />
ein Bruchteil der Zeit benötigt wird, wie sie<br />
die offene Bauweise erforderlich macht.<br />
In Hanglagen, bei denen eine konventionelle<br />
offene Leitungsverlegung einen besonderen<br />
Aufwand erforderlich macht, arbeitet die<br />
Horizontalbohrtechnik <strong>mit</strong> nahezu gleicher<br />
Vortriebsgeschwindigkeit wie im ebenen<br />
Gelände.<br />
Mit den Anlagen der horizontalen Großbohrtechnik<br />
sind zudem in besonders vorteilhafter<br />
Weise große Dükerbaumaßnahmen, aber auch<br />
Rohrverlegungen <strong>mit</strong> größerer Dimension und<br />
<strong>mit</strong> größeren Rohrgewichten durchführbar.<br />
Info<br />
Literatur:<br />
hj-bayer@tracto-technik.de<br />
Bayer, H.-J. (2005): <strong>HDD</strong>-Praxis-Handbuch,<br />
196 S., Vulkan-Verlag, Essen.<br />
Bayer, H.-J. (2004): Ein Vergleich im<br />
Rohrleitungsbau am Beispiel der<br />
verlaufsgesteuerten Horizontalbohrtechnik<br />
– Offene Bauweise und grabenlose<br />
Bauweise. 3R Int. 43, Nr. 1, S. 21 - 25.<br />
Bayer, H.-J. und Bandera, G. (2007):<br />
<strong>HDD</strong> applications in pipeline Projects in<br />
Europe, 3R Int. Special 2/2007, p.75 –81,<br />
Essen: Vulkan-Verlag.<br />
Bayer, H.-J. und Bunger, S. (2008):<br />
1.000-m-<strong>HDD</strong>-Felsbohrung am Steilhang<br />
im Erdbebengebiet. 3R Int. 47,<br />
Nr.1/2008.<br />
DCA (Verband Güteschutz Horizontalbohrungen)<br />
(2007): Horizontal Directional<br />
Drilling – technische Richtlinien des<br />
DCA, 3. Aufl., 113 S., Aachen.<br />
Fengler, E. G. / Bunger, S. (2007):<br />
Grundlagen der Horizontalbohrtechnik<br />
(Hrsg.: Wegener, T.), Iro-Schriftreihe Nr.<br />
13, Essen: Vulkan-Verlag.<br />
Nur noch ein Monat ...<br />
... dann taut sicher auch Ihre<br />
Versickerungsmulde wieder auf!<br />
Mit den ENREGIS/Systemen zur organischen sowie<br />
anorganischen Behandlung von Regenabläufen<br />
von Straßen und Metalldächern sind Sie nicht nur<br />
technisch „ganz weit vorne“, sondern witterungsunabhängig<br />
auch unter der Erde erfolgreich.<br />
Wartungsfreie, regenerative unterirdische Biofi ltrationsstufen<br />
und Schwermetalladsorbtionsfi lter als<br />
vollwertiger Muldenersatz sparen Platz, Kosten und<br />
leisten sicher ihren Dienst auch im Winter. Streuund<br />
tausalzresistent verhindern sie sicher eine Remobilisierung<br />
der zuvor gebundenen Schwermetalle,<br />
und das nachgewiesen!<br />
Die ENREGIS/Auslegungssoftware gemäß den<br />
Anforderungen aus der ATV-DVWK-A 138/M 153/<br />
BBodSchV/TrinkWV/LAWA erhalten Sie natürlich<br />
kostenlos und <strong>mit</strong> regelmäßigem Update Service.<br />
Mehr dazu erfahren Sie<br />
unter 02932 - 8 90 16-0<br />
oder bei www.enregis.de<br />
Versickerung<br />
Rückhaltung<br />
Filterung<br />
Belebte Bodenzonen<br />
Monitoring<br />
Abläufe<br />
Geotextile/Folien<br />
Regenwassernutzung<br />
Dienstleistungen