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Pipelinebau mit HDD-Großbohranlagen

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FACHBEITRAG kanal- und leitungsbau<br />

<strong>Pipelinebau</strong> <strong>mit</strong> <strong>HDD</strong>-<strong>Großbohranlagen</strong><br />

von Dr. Hans-Joachim Bayer*<br />

Horizontalbohrgeräte (= <strong>HDD</strong>-Anlagen) gehören heutzutage genauso selbstverständlich<br />

zum <strong>Pipelinebau</strong> wie Bagger, Hebekrane und andere übliche Pipeline-Verlegegeräte.<br />

Sowohl die technischen und ökonomischen Vorteile als auch die Umweltvorschriften<br />

und die kurzen Genehmigungszeiten sorgten für eine stetige Zunahme von <strong>HDD</strong>-Anlagen<br />

im <strong>Pipelinebau</strong>. Die Hauptaufgaben für die Horizontalbohrtechnik sind hier vor allen<br />

die Unterfahrung (Dükerung) von Gewässern (Flüsse, Seen, Kanäle), von Verkehrs-<br />

wegen (Bahnlinien, Fernstraßen und Autobahnen, Start- und Landebahnen), von Hochwasserschutzdämmen,<br />

von Gebäudefundamenten, von unpassierbarem Gelände (Sumpfgebiete,<br />

Moore), von Biotopen und Naturschutzgebieten, von Parkanlagen oder gar von<br />

ganzen Bebauungsgebieten oder Bergzonen (Bergrücken in Querriegelform, Steilkanten,<br />

Felsarealen).<br />

<strong>HDD</strong>-Bohranlagen der unterschiedlichsten Größe und<br />

Bauart erledigen hier täglich ihre Verlegeaufgaben, in<br />

unterschiedlichen Tiefen, unterschiedlichen Längen,<br />

in verschiedenen geologischen Situationen und unter<br />

verschiedenen technischen und umweltgeprägten<br />

Bedingungen.<br />

Bandbreite der <strong>HDD</strong>-Anlagen<br />

Die Bandbreite von <strong>HDD</strong>-Maschinen für den Bereich<br />

des grabenlosen Bauens beginnt <strong>mit</strong> Grubenbohrgeräten<br />

(Pitbohranlagen) der 1,5-t-Klasse (Zug- und<br />

Vorschubleistung) und reicht bis zu den 550-t-Megabohrgeräten.<br />

Das Prinzip des Horizontalbohrprozesses<br />

ist bei allen Maschinen exakt das gleiche, aber die<br />

Zugkräfte differieren im Faktor 1: 300. <strong>HDD</strong>-Anlagen<br />

der 1,5-t- bis 4-t-Klasse werden nur für Hausanschlüsse<br />

und Straßenunterquerungen genutzt.<br />

Mini-Bohranlagen werden vornehmlich im innerstädtischen<br />

Bereich und zur Verlegung von PE-Rohren<br />

bzw. Kabeln eingesetzt. Diese Bohrgeräte entwickeln<br />

maximale Zugkräfte von ca. 150 kN, maximale Drehmomente<br />

von ca. 10 bis 15 kNm und wiegen bis 7 t.<br />

Viele dieser Mini-Anlagen sind auf (Gummi)-Kettenfahrwerken<br />

installiert.<br />

Kleinere Pipelines werden <strong>mit</strong> Midi-Bohrgeräten<br />

verlegt. Sie kommen häufig im innerstädtischen Bereich,<br />

bei kleineren Gewässerkreuzungen oder Spezialaufgaben<br />

wie z.B. in der Umwelttechnik oder zur<br />

Unterfahrung von Hindernissen zum Einsatz. Sie erzeugen<br />

maximale Zugkräfte von ca. 150 bis 400 kN,<br />

Drehmomente von ca. 15 bis 30 kNm und wiegen<br />

etwa 7 bis 25 t. Auch diese Geräte sind in der Regel<br />

auf Kettenfahrwerken aufgebaut und dementsprechend<br />

geländegängig.<br />

Für den üblichen <strong>Pipelinebau</strong> sind Maxi-Bohrgeräte<br />

im Einsatz. Sie werden für große Bohrungslängen<br />

und Bohrlochdurchmesser eingesetzt. Häufig sind sie<br />

auf Fernleitungstrassen zu finden, wo <strong>mit</strong> ihrer Hilfe<br />

Gewässer, Bahnlinien- oder große Straßenquerungen<br />

hergestellt werden. Die maximalen Zugkräfte dieser<br />

*Tracto-Technik, Lennestadt<br />

Anlagen liegen zwischen 400 und 2.500 kN, die Drehmomente<br />

zwischen 30 und 100 kNm und die Gewichte<br />

zwischen 25 und 60 t.<br />

Zur Verlegung sehr großer Pipelines werden Mega-<br />

Bohrgeräte verwendet. Sie sind für extreme Bohrungslängen<br />

und Bohrlochdurchmesser konzipiert und für<br />

den Einsatz z.B. auf den Fernleitungstrassen in Europa<br />

und Asien vorgesehen. Die maximalen Zugkräfte dieser<br />

Bohrgeräte liegen über 2.500 kN, die Drehmomente<br />

über 100 kNm und die Gewichte über 60 t.<br />

Transport<br />

Im Gegensatz zu den hochmobilen Mini- und Midi-Rigs<br />

haben <strong>HDD</strong>-<strong>Großbohranlagen</strong> in der Maxi-Klasse<br />

schon einen Transportbedarf auf Tiefladern. Für den<br />

Transport des Bohrgestänges, des Bohrwerkzeuges,<br />

der Bohrsuspensionsrohstoffe, der Recyclinganlagen,<br />

der Power Station, der Steuerzentrale und u.a. Erfor-<br />

dernisse sind einzelne Lkw erforderlich. Um alles<br />

kompakt, gut strukturiert und mobil bewegen zu können,<br />

wird eine Aufgliederung in Containereinheiten<br />

vorgenommen (siehe Abbildung 1). Durch die weltweite<br />

Normung der Container gehören diese zu den<br />

flexibelsten Transportbehältnissen und haben den<br />

Vorteil, problemlos auch zu Wasser und auf Schienen<br />

bewegt werden zu können. Je nach <strong>HDD</strong>-Anlagengröße<br />

werden auch Recycling-Anlagen in mehrere Container<br />

aufgegliedert.<br />

Mega-Rigs werden aufgrund ihrer besonderen Größe<br />

in mehrere Lafetten-Segmente auf mehrere Tieflader<br />

aufgeteilt.<br />

Baustellenplanung und Überwachung<br />

Je größer die eingesetzten Anlagen, um so höher sind<br />

die Betriebskosten anzusetzen. Eine detaillierte Baustellenplanung,<br />

-vorbereitung und laufende technische<br />

und betriebswirtschaftliche Überwachung sind erforderlich.<br />

<strong>HDD</strong>-Planungs- und -Kalkulationsprogramme<br />

(z.B. Grundo Bore Planner) sind bei effektiven Baustellen<br />

immer im Einsatz. Auch die Ortungstechnik sollte<br />

so optimal wie möglich sein, jedes dreidimensionale<br />

unterirdische Steuern <strong>mit</strong> großen Anlagen bedingt<br />

genaueste Verlaufskenntnisse und einen dezidierten<br />

Steuervorgang.<br />

Rollenbahnen und Oberbogen<br />

Da <strong>mit</strong> <strong>Großbohranlagen</strong> überwiegend lange und tiefe<br />

Düker gebaut werden sowie in der Längsverlegung<br />

Abbildung 1: <strong>HDD</strong>-Großbohranlage (Prime Drilling 460-t-Anlage) im Pipeline-Einsatz.<br />

Fotos und Grafik: Prime Drilling<br />

14 09 | 2011


Abbildung 2: Arbeitsschritte einer <strong>HDD</strong>-Großbohrung<br />

schwere und lange Leitungsstränge aus Stahl oder<br />

Gussrohr eingezogen werden, müssen die Reibungswiderstände<br />

auf ein Minimum reduziert werden. Dies<br />

geschieht <strong>mit</strong> Rollenböcken, dies sind Stahlstützen<br />

<strong>mit</strong> Hartgummirollen oder <strong>mit</strong> Gleitbahnen, die sicherstellen,<br />

dass auch der äußere Korrosionsschutz des<br />

Rohres beim Einziehvorgang nicht beschädigt wird.<br />

Werden lange Stahlrohre in die Flanke einer Dükerbohrung<br />

eingezogen, so ist dieses Stahlrohr vor unzulässigen<br />

Belastungen und vor einem möglichen Abknicken<br />

zu schützen. Dies geschieht durch höhere<br />

Stahlstützen oder durch Hebevorrichtungen, die die<br />

Rohrleitung in einem geeigneten Bogen (Oberbogen)<br />

aus ihrer horizontalen Lage in einen geeigneten Eintrittswinkel<br />

in das Dükerbohrloch überführen. Für die<br />

Berechnung des Oberbogens gilt die Formel nach Mohr<br />

(siehe Technische Richtlinien des DCA, 3. Aufl., Mai<br />

2007).<br />

Ballastierung<br />

Bei leichtem Rohrmaterial und großen Rohrdurchmessern<br />

besteht eine Auftriebsgefahr des Rohres im Bohrloch,<br />

d.h. das Rohr wird durch den Auftrieb an die<br />

Bohrlochfirste gedrückt. Durch diesen Druck gegen die<br />

obere Bohrlochwand entstehen hohe Reibungskräfte,<br />

die für den Rohreinzug aufgebracht werden müssten.<br />

Um solch einen Auftrieb zu mindern, der hohe Zugkräfte<br />

am Bohrgerät bedingt und auch den Mantelbereich<br />

des Rohres beschädigen kann, kann die Rohrleitung <strong>mit</strong><br />

09 | 2011<br />

einem Medium vorübergehend<br />

versehen werden,<br />

das den Auftrieb reduziert<br />

oder kompensiert. Bewährt<br />

ist das Befüllen der Rohrleitungen<br />

<strong>mit</strong> Wasser oder<br />

<strong>mit</strong> einem anderen kleineren<br />

Ballastierrohr, das vorübergehend<br />

in das Produktrohr<br />

eingezogen wird und<br />

sich nach dem Einziehvorgang<br />

wieder leicht entfernen<br />

lässt. Es ist sinnvoll,<br />

beim Rohreinzug nur den<br />

in der Erde befindlichen<br />

Rohrabschnitt <strong>mit</strong> Ballastwasser<br />

zu versehen und<br />

nicht den oberirdisch ausgelegten<br />

Rohrabschnitt.<br />

Bei einer optimalen Ballastierung<br />

werden die Auftriebskräfte<br />

enorm reduziert,<br />

das Rohr lässt sich<br />

<strong>mit</strong> relativ geringer Zugkraft<br />

ins Bohrloch bewegen.<br />

Gute Bohrplanungsprogramme<br />

berechnen für die<br />

<strong>HDD</strong>-Maßnahme die optimale<br />

Ballastierungsmenge.<br />

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FACHBEITRAG kanal- und leitungsbau<br />

Abbildung 3: Unterschiedliche Reichweiten bedingen unterschiedliche Bohrgerätegrößen.<br />

Grafik: Tracto-Technik<br />

<strong>HDD</strong> für Flussdükerungen und<br />

Verkehrswegequerungen<br />

Querungen von anderen Verkehrswegen, z.B. Bahnlinien,<br />

Autobahnen, Flugfeldern sowie bei der Dükerung<br />

von Gewässern (Flüssen, Kanälen, Seen), die sonst<br />

einen besonderen Bauaufwand erforderlich machen,<br />

können durch die grabenlose Bauweise <strong>mit</strong>tels Horizontalbohrtechnik<br />

genauso bewältigt werden, wie<br />

Abschnitte im normalen Straßenverlauf. Besonders<br />

vorteilhaft ist die Dükerung von Gewässern, da keinerlei<br />

besondere Grundwasserhaltung notwendig ist,<br />

noch sonstige bauliche Sondermaßnahmen erforderlich<br />

werden, lediglich der Verlauf der Bohrung wird<br />

bogenförmig unter dem Hindernis hindurchgelenkt.<br />

Querungen und Dükerungen sind Standardanwendungen<br />

des <strong>HDD</strong>. Sie werden täglich in sehr hoher Anzahl<br />

durchgeführt.<br />

Eine besonders erfreuliche Entwicklung der letzten<br />

Jahre ist, dass dank des <strong>HDD</strong>-Verfahrens die überwiegende<br />

Mehrheit aller Dükerungen, Querungen und<br />

Kreuzungen grabenlos vorgenommen wird und die<br />

Tendenz des grabenlosen Verlegeanteils auf über 90%<br />

zuläuft. Sehr viele Unternehmen haben sich inzwischen<br />

darauf spezialisiert, nur solche Anwendungen vorzunehmen.<br />

Dank der Felsbohrtechnik <strong>mit</strong> Low-Flow-<br />

Mudmotoren gibt es keine Untergrundsituationen<br />

mehr, die nicht bohrtechnisch zu bewältigen wären.<br />

Lediglich die Auswahl zwischen der optimalen <strong>HDD</strong>-<br />

Anlagengröße, der bodenbedingt optimalen Bohrspülung<br />

und der optimalen Bohrwerkzeuge muss getroffen<br />

werden.<br />

Kleinste Hindernisse können <strong>mit</strong> den Grundopit-Kleinbohranlagen<br />

unterbohrt werden, Gewässer bis 300 m<br />

und gar 450 m Breite sind <strong>mit</strong> 20-t-Bohrgeräten unterquerbar,<br />

und für große Flüsse und Ströme gibt es<br />

die Großbohrtechnik (Maxi- und Megageräte). Mit<br />

400-t-Anlagen wurden schon bis über 2.500 m breite<br />

Gewässer gequert, die Dimension der verlegten Rohre<br />

erreicht begehbare Durchmesser. Gerade die Großbohrsysteme<br />

wurden für die Belange von großen<br />

Dükerungen, Querungen, Unterfahrungen von Industrieanlagen<br />

oder Berghängen, Felsbohrungen und<br />

Infrastrukturprojekten gebaut. Während <strong>mit</strong> kleinen<br />

<strong>HDD</strong>-Anlagen meist Kunststoffrohre verlegt werden,<br />

sind <strong>Großbohranlagen</strong> meist für Stahlrohrverlegungen<br />

in Pipeline-Projekten sowie ab und zu für den Einzug<br />

von Gussrohren im Einsatz.<br />

Beispiele: Maindükerung – Verlegung<br />

einer Stahlrohrleitung DA 250 mm<br />

Die Stadtwerke Würzburg bauen ihre Stadtt aus. Der<br />

Ort Veitshöchheim, eigenständig und im Nordwesten<br />

von Würzburg gelegen, hat ein großes Gewerbegebiet<br />

in der Mainaue, nur der Fluss selbst und eine Straße<br />

trennte noch das Gewerbegebiet von der künftigen<br />

Versorgungsmöglichkeit.<br />

Der Main, einer der wichtigsten Schifffahrtswege in<br />

Deutschland, fließt in großen Abschnitten in einem<br />

engen Tal, tief eingeschnitten im Festgestein, so auch<br />

nördlich von Würzburg. Harte Kalke und Dolo<strong>mit</strong>e in<br />

engen Wechsellagen <strong>mit</strong> weichen Mergelfugen bestimmen<br />

das Gestein dicht unter der Flusssohle und<br />

an den Talhängen. Die Bankkalke des Unteren Muschelkalkes<br />

weisen hier etwa 140 bis 180 MPa Druckfestigkeit<br />

auf.<br />

Die Stadtwerke wünschten die Verlegung einer DA<br />

250 mm Stahlleitung, zementummantelt, als Erdgashochdruckleitung<br />

und den Einzug von fünf Leerrohren<br />

PE-HD 50 mm für Steuer- und Telekom-Leitungen auf<br />

200 m Länge.<br />

Düker dieser Art mussten vor wenigen Jahren noch<br />

<strong>mit</strong> <strong>Großbohranlagen</strong> gebohrt werden. Dank der leistungsstarken<br />

Low-Flow-Grundorock-Mudmotoren sind<br />

solche Flussdükerungen unter bestimmten Rahmenbedingungen<br />

auch <strong>mit</strong> Midi-Rigs durchführbar.<br />

Die Firma Leonhard Weiss, Bereich Bohrtechnik (BOA<br />

= Bohrtechnik ohne Aufgraben), Leonberg, setzte für<br />

diese Maßnahme einen Grundodrill 20 S ein, die Felsbohrung<br />

geschah <strong>mit</strong> einem Grundorock 375 LF-Mudmotor,<br />

und die Aufweitungen wurden <strong>mit</strong> Hole-Opener<br />

der Endweiten 12´´ und 16´´ durchgeführt. Die Pilotbohrung<br />

benötigte drei Tage, der Räumgang auf 12´´<br />

insgesamt zwei Tage und der zweite Räumgang auf<br />

16´´ ebenfalls zwei Tage.<br />

Mit Hilfe von deutlich reibungsreduzierenden Maßnahmen<br />

war der Einzug des zementummantelten<br />

Stahlrohres und der begleitenden Leerrohre <strong>mit</strong> einem<br />

vorauseilenden Reamer von 450 mm Durchmesser in<br />

nur einem Tag möglich. Beim Rohreinzug kam es nach<br />

20 m Einzuglänge zu einem kurzen Festhängen des<br />

Rohres. Durch Hebung des Oberbogens verlief dann<br />

der Einzug aber schnell und komplikationslos.<br />

Abbildung 4: Der Orco bei Chivasso. Er wurde im Frühjahr/Winter 2006 unterbohrt<br />

16 09 | 2011


Gaspipeline-Projekt nahe Turin<br />

Eine sehr beeindruckende Großbohrung wurde im Jahr<br />

2006 im Alpenvorland nordöstlich von Turin durchgeführt.<br />

Nahe der Stadt Chivasso musste der Orco-Fluss<br />

auf einer Länge von 1.249 m zur Aufnahme einer<br />

660-mm-Stahlpipeline unterquert werden. Der Orco<br />

kommt direkt aus den Gran Paradiso-Bergen (höchste<br />

Erhebung 4.061 m) der Westalpen, ist ein wilder Alpenfluss<br />

<strong>mit</strong> einer hohen Transportenergie und <strong>mit</strong><br />

häufigen Hochwasserereignissen und entsprechenden<br />

Überflutungsgefahren für das Umland. Flüsse aus dem<br />

Hochgebirge haben grobes Ablagerungsmaterial unter<br />

ihrem Flussbett, zumeist eine wilde Durchmischung<br />

von groben Geröllen bis hin zu Sand. Die Horizontalbohrung<br />

wurde in bester Weise von dem erfahrenen<br />

Pipeline-Bauunternehmen Ghizzoni S.p.A. <strong>mit</strong> ihrer<br />

460-t-Bohranlage von Prime Drilling sogar unter Winterbedingungen<br />

durchgeführt.<br />

Erdgas-Pipeline-Projekt<br />

nahe Vibo Valenza<br />

Ein großes Pipeline-Projekt, ganz im Süden von Italien,<br />

zur Verlegung einer 48“-Erdgaspipeline wurde 2005<br />

von der erfahrenen Pipeline-Firma Ghizzoni S.p.A. <strong>mit</strong><br />

ihrer 460-t-Prime Drilling-Anlage durchgeführt. Der<br />

Mesima-Fluss, der aus dem kalabrischen Appenin Abbildung 5: Am Orco eingesetzte Bohranlage: Prime Drilling – eine 460-t-Anlage<br />

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kanal- und leitungsbau FACHBEITRAG


(Appennino Calabrese) kommt, musste gleich dreimal<br />

in verschiedenen Pipeline-Abschnitten unterbohrt<br />

werden. In vielen Einzelschritten wurden Bohrlochaufweitungen<br />

bis zu 1.600 mm durchgeführt. Die Dükerlängen<br />

betrugen im Abschnitt A 550 m <strong>mit</strong> einem<br />

minimalen Biegeradius von 1.490 m, im Abschnitt B<br />

530 m <strong>mit</strong> einem minimalen Biegeradius von 1.500 m<br />

und im Abschnitt C 480 m <strong>mit</strong> einem minimalen Biegeradius<br />

von 1.600 m. Die Arbeiten wurden im Sommer<br />

2005 unter sehr südlichen Temperaturen zur besten<br />

Zufriedenheit des Auftraggebers ausgeführt.<br />

Mit <strong>HDD</strong> durch die Berge<br />

Der Einsatz der grabenlosen Pipeline-Verlegung bringt<br />

sowohl für den Naturschutz im Gebirge als auch für<br />

die Pipeline-Verlegung selbst nur Vorteile. Da man die<br />

gleichen Gerätschaften nutzen kann wie für die Horizontalbohrtechnik<br />

im Fall von Unterdükerungen oder<br />

Verkehrswegeunterbohrungen, können Bergrücken<br />

oder steile Gebirgskanten <strong>mit</strong> der Horizontalbohrtechnik<br />

einfach durchbohrt werden. Die Kostenstrukturen<br />

für solche Bohraufgaben sind nicht grundsätzlich anders<br />

als im flachen Gelände. Nur der Einsatz in größeren<br />

Tiefen macht eine kabelgeführte Ortungstechnik<br />

notwendig, die zusätzliche Kosten verursacht, ansonsten<br />

bestimmt die Geologie die Vortriebsleistung und<br />

da<strong>mit</strong> die Kostenstruktur in ähnlicher Weise wie in<br />

Regionen <strong>mit</strong> geringeren Reliefunterschieden. Die<br />

Abkürzungsstrecken im Gebirge haben zudem den<br />

Vorteil, dass kritische Hanglagen, die rutschungsgefährded<br />

sein können, umgangen oder unterbohrt werden<br />

können. Je steiler das Gelände und je größer die<br />

Querriegelsituation im Trassenverlauf ist, umso größer<br />

sind die Vorteile einer direkten Durchbohrung von<br />

Bergen oder Steilkanten.<br />

Durchbohrung eines<br />

Bergrückens im Schweizer Jura<br />

Reigoldswil liegt im Kanton Basel/Land und ist geographisch<br />

eingebettet in die gefalteten Bergrücken<br />

des Schweizer Jura, die hier Höhen zwischen 900 und<br />

1.200 m erreichen. Eine Erdgaspipeline, die seit 1967<br />

existiert, musste ersetzt werden, und man hat gleichzeitig<br />

im neuen Trassenverlauf einen Weg um die<br />

Gemeinde Reigoldswil genommen. Dieser neue Abschnitt<br />

der Stahlpipeline hat 900 m Länge und ist nun<br />

weiter von den nächsten Gebäuden des Ortes entfernt.<br />

Die Gasverbund Mittelland AG, Besitzer des Pipe-<br />

Bohrgerät<br />

(Typ)<br />

FACHBEITRAG kanal- und leitungsbau<br />

Max. Zugkraft<br />

in kN<br />

linenetzwerkes, entschied sich innerhalb der neuen<br />

Strecke, einen Bergrücken auf einer Länge von 460 m<br />

zu unterfahren. Der Bergrücken <strong>mit</strong> dem Namen „Bergli“<br />

besteht aus einer typischen Juraabfolge <strong>mit</strong> harten<br />

Kalksteinen und dazwischen geschalteten dünnen<br />

Mergelbänken.<br />

Zur Durchführung des Projekts im Sommer 2005 wurde<br />

zunächst eine schmale Baustraße zum Startplatz<br />

der Bohrung errichtet, um den notwendigen Transport<br />

einer 100-t-Prime-Drilling-Anlage an einem steilen<br />

Hang vorzunehmen. Die erfahrene Bohrfirma Bohlen<br />

& Doyen aus Nordwest-Deutschland, Besitzer der<br />

100-t-Bohranlage, machte zunächst eine Pilotbohrung<br />

<strong>mit</strong> einem Mudmotor, der einen 250-mm-Rollenmeißel<br />

trug. Die gesamte Steuerung wurde durch ein künstlich<br />

ausgelegtes Magnetfeld realisiert und <strong>mit</strong> einem Navigationssystem<br />

hinter dem Mudmotor gesteuert, das<br />

<strong>mit</strong> einer Drahtverbindung durch die Bohrstangen <strong>mit</strong><br />

dem Leitstand der Maschine verbunden war. Der Bohrprozess<br />

innerhalb der Juragesteinsabfolge benötigte<br />

allerhand Wechsel im Bohrspülungseinsatz, die durch<br />

direkten Zusammenhang <strong>mit</strong> anstehenden Mergeln<br />

oder Kalken im Bohrloch bedingt waren. Die gesamte<br />

Bohrspülung wurde am Startplatz recycelt. Der zweite<br />

Arbeitsschritt war das Aufweiten des Bohrloches<br />

<strong>mit</strong> einem 500-mm-Hole-Opener. Im dritten Arbeitsschritt<br />

wurden dann das verschweißte Stahlrohr <strong>mit</strong><br />

einem Durchmesser <strong>mit</strong> 273 mm in das Bohrloch hineingezogen<br />

und der Zwischenraum <strong>mit</strong> einer sehr<br />

angereicherten Bohrspülung verfüllt. Die Bohrung<br />

Max. Moment<br />

in kNm<br />

Mini ≤150 7 - 13 < 7<br />

Gewicht<br />

in t<br />

Midi > 150 bis ≤400 15 – 30 7 – 25<br />

Maxi > 400 bis ≤2.500 30 – 100 25 – 60<br />

Mega > 2.500 > 100 > 60<br />

Tabelle 1: <strong>HDD</strong>-Erfordernisse in der Großbohrtechnik<br />

Abbildung 6: Pipelinerohreinzug unter dem<br />

Mesima-Fluss in Kalabrien<br />

Abbildung 7: Reamer für den vorletzten und<br />

letzten Räumgang für den Mesima-Düker<br />

wurde exakt in der vorbestimmten Zeit durchgeführt.<br />

Die Auftraggeberseite war sehr zufrieden und veröffentlichte<br />

mehrere Berichte über diesen Bohreinsatz<br />

innerhalb der Schweiz.<br />

Steilhangbohrung im Zollernalbgebiet<br />

Im Sommer 2007 wurde die Steilkante der Schwäbischen<br />

Alb, wenige Kilometer vom Kegelberg <strong>mit</strong> der<br />

Burg Hohenzollern entfernt, auf 1.000 m Länge in zwei<br />

Bohrabschnitten (von jeweils etwa 500 m Länge) zur<br />

Aufnahme einer Erdgas-Pipeline (Stahl DA 278 mm im<br />

PE-Schutzrohr DA 450 mm) unterbohrt. Die Albstadtwerke<br />

benötigten eine neue 5 km lange Erdgaspipeline<br />

von Stetten bei Hechingen im Albvorland bis hinein in<br />

ihr eigenes Verteilungsnetz. Der schwierigste Pipelineabschnitt<br />

war die über 400 m hohe Steilkante der<br />

Schwäbischen Alb (Albtrauf). Die Traufkante hat Steigungen<br />

bis 55%, ist <strong>mit</strong> geschütztem Bannwald (FFH-<br />

Gebiet) bewachsen, und die ganze Region liegt in einem<br />

bekannten und ausgewiesenem Erdbebengebiet.<br />

Der Generalunternehmer, die Ludwig Graf GmbH,<br />

beauftragte die renommierte Max Wild GmbH <strong>mit</strong> den<br />

Bohrarbeiten in diesem ausgesprochen schwierigen<br />

Pipeline-Verlegeabschnitt. Die beiden Felsbohrungen<br />

durch harte Felsenkalke des Oberen (Weißen) Jura<br />

sowie durch eine Mergelzone wurden <strong>mit</strong> zwei <strong>HDD</strong>-<br />

Anlagen durchgeführt. Für die Pilotbohrungen <strong>mit</strong><br />

einem Mudmotor wurde eine Grundodrill 20 S-Bohranlage<br />

von Tracto-Technik eingesetzt, während die<br />

Aufweitbohrungen und der Rohreinzug <strong>mit</strong> einer 80-t-<br />

Prime-Drilling-Anlage vorgenommen wurden. Die<br />

Aufweitung erfolgte in jeweils drei Schritten (10“,<br />

18“, 24“ bzw. 12“, 20“ und 24“), danach wurden ein<br />

Cleaning-Durchgang und darauf der Rohreinzug vorgenommen.<br />

Besonders anspruchsvoll waren die Hangneigung<br />

und ein zu realisierendes Bohrlochgefälle von<br />

über 40%. Bei einem dritten Aufweitgang (24“) sind<br />

einem Hole Opener alle fünf Arme <strong>mit</strong> den eingearbeiteten<br />

Rollenmeißeln verloren gegangen und mussten<br />

aus dem Bohrloch geborgen werden, zum anderen<br />

hatte das Bohrteam gegen den engen Zeitplan zu<br />

kämpfen, so dass mehrschichtig gearbeitet wurde.<br />

Zwischen den Start- und Zielgruben war kein direkter<br />

18 09 | 2011


Abbildung 8: Pipelineeinzug bei einem der drei Dükerungen des Mesima<br />

Fahrweg gegeben, für jeden Baustellentransport musste<br />

ein 30 km langer Fahrweg benutzt werden. Dennoch<br />

gelang es dem Bohrteam von Max Wild, sogar vor<br />

dem gegebenen Zeitplan den Rohreinzug zu realisieren,<br />

und dies zur besten Zufriedenheit des Versorgungsunternehmens<br />

Albstadtwerke, des Generalunternehmers<br />

und des hohenzollerischen Forstbetriebes.<br />

Vorteile der <strong>HDD</strong>-Anwendungen<br />

Der natürliche Aufbau des Bodengefüges oberhalb<br />

der unterirdisch verlegten Leitung bleibt in voller<br />

Weise erhalten. Ein sanft und statisch optimal in<br />

Röhrenform durchörterter, jedoch bodenmechanisch<br />

im Gefügeverbund erhaltener Untergrund sorgt für<br />

gleichmäßig statische Lastverhältnisse über und um<br />

die Leitung herum, so dass punktuelle Auflasten bei<br />

schlüssiger Leitungseinbettung entfallen. Die Leitung<br />

wird in einem runden Bohrloch verlegt. Die bodenmechanisch<br />

wirksamen Spannungen werden aufgrund<br />

der zylindrischen Geometrie des Bohrloches bzw.<br />

Mikrotunnels relativ ideal bogenförmig um den Zylinder<br />

herum abgeleitet, da auch eine sehr gute Gewölbetragwirkung<br />

des unverletzten Überbaus besteht.<br />

Die schlüssige Verfüllung des Ringraumes zwischen<br />

Leitung und dem zylindrischen Hohlkörper sorgt für<br />

eine noch bessere Ableitung der bodenmechanischen<br />

Spannungslinie. Druck- und Zugspannung sind relativ<br />

ausgeglichen. Die Lastverhältnisse auf der Leitung<br />

sind bei vorschriftsmäßiger Überdeckung entscheidend<br />

geringer als bei einer in offener Bauweise verlegten<br />

Leitung.<br />

Durch den Erhalt des natürlichen Bodenaufbaus wird<br />

nahezu kein Bodenaustausch erforderlich. Ein Abtransport<br />

von Bodenaushub entfällt bis auf geringe Mengen<br />

bei den Start- und Zielgruben. Gleichzeitig werden<br />

Sand-, Kies- und Brechmateriallagerstätten geschont,<br />

da im Gegensatz zur offenen Bauweise der Verbrauch<br />

dieser Ressourcen äußerst gering ist.<br />

Die weitgehend witterungsunabhängige Bauweise<br />

erlaubt zugleich hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, so<br />

dass für die geschlossene Leitungsverlegung oft nur<br />

09 | 2011<br />

ein Bruchteil der Zeit benötigt wird, wie sie<br />

die offene Bauweise erforderlich macht.<br />

In Hanglagen, bei denen eine konventionelle<br />

offene Leitungsverlegung einen besonderen<br />

Aufwand erforderlich macht, arbeitet die<br />

Horizontalbohrtechnik <strong>mit</strong> nahezu gleicher<br />

Vortriebsgeschwindigkeit wie im ebenen<br />

Gelände.<br />

Mit den Anlagen der horizontalen Großbohrtechnik<br />

sind zudem in besonders vorteilhafter<br />

Weise große Dükerbaumaßnahmen, aber auch<br />

Rohrverlegungen <strong>mit</strong> größerer Dimension und<br />

<strong>mit</strong> größeren Rohrgewichten durchführbar.<br />

Info<br />

Literatur:<br />

hj-bayer@tracto-technik.de<br />

Bayer, H.-J. (2005): <strong>HDD</strong>-Praxis-Handbuch,<br />

196 S., Vulkan-Verlag, Essen.<br />

Bayer, H.-J. (2004): Ein Vergleich im<br />

Rohrleitungsbau am Beispiel der<br />

verlaufsgesteuerten Horizontalbohrtechnik<br />

– Offene Bauweise und grabenlose<br />

Bauweise. 3R Int. 43, Nr. 1, S. 21 - 25.<br />

Bayer, H.-J. und Bandera, G. (2007):<br />

<strong>HDD</strong> applications in pipeline Projects in<br />

Europe, 3R Int. Special 2/2007, p.75 –81,<br />

Essen: Vulkan-Verlag.<br />

Bayer, H.-J. und Bunger, S. (2008):<br />

1.000-m-<strong>HDD</strong>-Felsbohrung am Steilhang<br />

im Erdbebengebiet. 3R Int. 47,<br />

Nr.1/2008.<br />

DCA (Verband Güteschutz Horizontalbohrungen)<br />

(2007): Horizontal Directional<br />

Drilling – technische Richtlinien des<br />

DCA, 3. Aufl., 113 S., Aachen.<br />

Fengler, E. G. / Bunger, S. (2007):<br />

Grundlagen der Horizontalbohrtechnik<br />

(Hrsg.: Wegener, T.), Iro-Schriftreihe Nr.<br />

13, Essen: Vulkan-Verlag.<br />

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