Hier unser “Urgemel“, welchen wir bei der Firma Rübi ... - Busswil

90 Jahre Velogemel in
Grindelwald
Am 1. April 1911 um zwei Uhr
Nachmittags betrat der
Grindelwalder Schreiner Christian
Bühlmann das eidgenössisch Amt
für geistiges Eigentum in Bern und
wollte ein Patent für seinen
veloähnlichen Holzschlitten
anmelden.
Die Beamten dachten wohl zuerst
an einen guten Aprilscherz, doch
Bühlmann meinte es ernst mit
seinem Patent. nannte
er seine Erfindung in der
Patentschrift. In seiner Schreinerei
in Schwendi bei Grindelwald
entstand dann der
wie das unkonventionelle
Wintersportgerät heute im
Volksmund genannt wird.
Nachbau von originalen Velogemeln:
Verkauf
Werkklasse Busswil
Zehnder Bernhard
Schulhaus
3292 Busswil
Stückpreis Fr. 400.-
Aus Karton erstellten wir eine
Schablone. (Werkplan)
Der Gemel wurde ausgemessen und
eine Holzliste zusammengestellt.
Nun bestellten wir das nötige
Ahorn- und Eschenholz.
Hier unser “Urgemel“, welchen wir
bei der Firma Rübi, Holzbau und
Sägerei in Grindelwald gekauft
haben.
Er ist unsere Mess- und
Planvorgabe
Der Gemel ist eine aufwändige
Holzkonstruktion
Mit Hilfe der Schablonen
wurden die vorderen und
hinteren Kufen hergestellt.
Firma Bhend Schlosserei in
Grindelwald bringt die
Stahlkufen an.

In vier verschiedenen
Arbeitsschritten:
Form aussägen
Form in Konus bringen.
Form runden
Form schleifen
wurde das Holz so geformt,
dass ein funktioneller Lenker
entsteht.
Wir zeichneten auf ein Stück
Ahornholz den Sattel. Danach
haben wir den Sattel mit der
Bandsäge ausgesägt.
Auf der Unterseite wird mit dem
Oberfräser eine Nut ausgefräst.
Das Holz wurde mit dem
Stechbeitel, Band- und
Vibrationsschleifer in die
Gewünschte Form gebracht.
Mit dem Restmaterial der
Kufen produzierten wir die
Holzstellringe. Die Stellringe
dienen zur Befestigung des
Lenkers.
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Original Velogemel
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