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Druckminderer<br />
Druckminderer für Flaschen der Qualität ALPH<strong>AG</strong>AZ<br />
Die Druckreduzierventile, allgemein "Druckminderer"<br />
genannt, sind Geräte, die den Druck eines Gases auf<br />
einen eingependelten Wert absenken. Ferner muss<br />
dieser Entspannungsdruck für eine Reihe gegebener<br />
Durchflussmengen konstant gehalten werden, auch<br />
wenn der Druck der Gasquelle variabel ist (im Fall<br />
einer Flasche).<br />
Die Eigenschaften der Druckreduzierventile der Qualität<br />
ALPH<strong>AG</strong>AZ wurden auf Grundlage der Normwerte<br />
neu definiert, um den besonderen Anforderungen der<br />
Kunden besser gerecht zu werden.<br />
Die ISO-Norm 2503 wurde vom technischen Komitee<br />
ISO/TC 44 und den Mitgliedkomitees aus 23 Ländern<br />
erstellt. ISO (International Standard Organization) ist<br />
die internationale Vereinigung von nationalen Normungsorganisationen.<br />
Eingangs- oder Versorgungsdruck<br />
(siehe Kurven auf den folgenden Seiten)<br />
P : Nominaler Eingangsdruck, meistens 200 bar.<br />
1<br />
P : 2 P + 1 bar<br />
3 2<br />
Eingangsdruck, bei dem die maximale Durchflussmenge<br />
und die nachfolgenden Koeffizienten<br />
gemessen werden.<br />
Pe: Prüfdruck = 1,5 P1 Ausgangs- oder Entspannungsdruck<br />
(siehe Kurven auf den folgenden Seiten)<br />
P : normaler Ausgangsdruck (maximal), der dem<br />
2<br />
Nominaldurchfluss entspricht, wenn der Eingangsdruck<br />
gleich P ist. 3<br />
P : Wert des statischen Ausgangsdrucks, der sich<br />
4<br />
durch den Druckanstieg bei der Schliessung<br />
ergibt:<br />
P ≤ 1,3 P 4 2<br />
P : höchster oder niedrigster Wert (je nach Typ des<br />
5<br />
Druckreduzierventils) des dynamischen Ausgangsdrucks,<br />
wenn der Versorgungsdruck von<br />
P bis P variiert (Flaschenentleerung).<br />
1 3<br />
Durchflussmengen (siehe Kurven auf den<br />
folgenden Seiten)<br />
Nominales Q: maximale Durchflussmenge für ein<br />
gegebenes Gas, im Normalfall Stickstoff, bei<br />
einem Eingangsdruck von P 3 und einem Ausgangsdruck<br />
von P 2 .<br />
Koeffizienten<br />
R : Druckanstiegskoeffizient für den Ausgangsdruck<br />
bei der Schliessung:<br />
P - P 4 2<br />
R =<br />
P 2<br />
Für die Druckreduzierventile der Qualität ALPHA-<br />
GAZ: R ≤ 10 % von P 2 (ISO-Norm: R ≤ 30 %).<br />
I: Ungleichförmigkeitskoeffizient, der die Stabilität<br />
während der Entleerung von P bis P anzeigt:<br />
1 3<br />
P - P 5 2<br />
I =<br />
P2 Für die Druckreduzierventile der Qualität ALPH<strong>AG</strong>AZ:<br />
R ≤ 10 % von P2 (ISO-Norm: I ≤ 30 %).<br />
f: Zuverlässigkeitskoeffizient (nicht vorhanden in<br />
der ISO-Norm):<br />
P' - P''<br />
f =<br />
P<br />
wobei P der gewählte Wert für die Regulierung<br />
des Ausgangsdrucks ist und P' sowie P'' die Ex-<br />
tremwerte dieses Drucks bei kontinuierlichem<br />
oder zeitweiligem Betrieb.<br />
Dieser Koeffizient wird in % des Druckes P<br />
drückt, dies bei gleicher Durchflussmenge.<br />
P Eingang = P 3<br />
f = 0,5 % für ein Druckreduzierventil HBS 200<br />
f = 0,1 % für ein Druckreduzierventil DLRS<br />
Verhalten bei Umgebungstemperaturen<br />
Man unterscheidet zwischen den Betriebstemperaturen<br />
(normalerweise zwischen -20 °C und +50 °C) und den<br />
Lagertemperaturen (von -40 °C bis +70 °C).<br />
Gewisse Produkte wurden speziell für extreme Temperaturen<br />
konzipiert. Fragen Sie bei uns nach!<br />
Sicherheitsventile<br />
Alle Hochdruckreduzierventile sind serienmässig mit<br />
Sicherheitsventilen ausgestattet, um einen unbeabsichtigten<br />
Anstieg des Hinterdrucks zu verhindern.<br />
Der Eichwert ist eingestellt für Ps = 1,2 P . 4<br />
Hinweis: Aus Konstruktionsgründen unterscheidet sich<br />
der Druck (Ps) bei der Öffnung des Sicherheitsventils<br />
vom Druck bei der Schliessung, und zwar ist der Öffnungsdruck<br />
in der Regel 10 % höher.<br />
Manometer<br />
Die Reduzierventile sind mit Manometern ausgestattet,<br />
deren Messbereich so ausgelegt ist, dass sie mindestens<br />
1,5-mal den maximal zu messenden Eingangs- bzw.<br />
Ausgangsdruck aushalten können.<br />
Funktionsprinzip:<br />
P 1 : variabler Vordruck<br />
P 2 : regulierter Sekundärdruck<br />
Pa: Atmosphärendruck<br />
F: Kraft der Entspannungsfeder<br />
f: Kraft der Ventilfeder<br />
S: Fläche der Membrane, des Faltenbalges oder<br />
des Kolbens<br />
s 1 : Querschnitt der Sitzbohrung des Ventils<br />
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