Desktop-PCs - ITK-Beschaffung.de
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Produktneutrale<br />
Leistungsbeschreibung<br />
<strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
Leitfa<strong>de</strong>n Version 3.5
Impressum<br />
Herausgeber: B<strong>ITK</strong>OM<br />
Bun<strong>de</strong>sverband Informationswirtschaft,<br />
Telekommunikation und neue Medien e. V.<br />
Albrechtstraße 10 A<br />
10117 Berlin-Mitte<br />
Tel.: 030.27576-0<br />
Fax: 030.27576-400<br />
bitkom@bitkom.org<br />
www.bitkom.org<br />
Ansprechpartner: Monika Prell<br />
Tel.: 030.27576-159<br />
m.prell@bitkom.org<br />
Copyright: B<strong>ITK</strong>OM / <strong>Beschaffung</strong>samt <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums <strong>de</strong>s Innern<br />
Version 3.5 (Stand Juni 2012)<br />
Redaktionsassistenz:: Elisa Häusle (B<strong>ITK</strong>OM)<br />
Grafik/Layout: Design Bureau kokliko / Astrid Scheibe (B<strong>ITK</strong>OM)<br />
Titelbild: Daniela Stanek (B<strong>ITK</strong>OM)<br />
www.itk-beschaffung.<strong>de</strong><br />
<strong>Beschaffung</strong>samt <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>sministeriums <strong>de</strong>s Innern<br />
Brühler Straße 3<br />
53119 Bonn<br />
Tel.: 0228.99610-0<br />
Fax: 0228.9910610-0<br />
itk-beschaffung@bescha.bund.<strong>de</strong><br />
www.beschaffungsamt.<strong>de</strong><br />
Michael Unger<br />
Tel.: 0228.99610-2900<br />
itk-beschaffung@bescha.bund.<strong>de</strong><br />
Diese Publikation stellt eine allgemeine unverbindliche Information dar. Die Inhalte spiegeln die Auffassung im B<strong>ITK</strong>OM<br />
zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Veröffentlichung wi<strong>de</strong>r. Obwohl die Informationen mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wur<strong>de</strong>n, besteht<br />
kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/o<strong>de</strong>r Aktualität, insbeson<strong>de</strong>re kann diese Publikation nicht <strong>de</strong>n<br />
beson<strong>de</strong>ren Umstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Einzelfalles Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt daher in <strong>de</strong>r eigenen Verantwortung <strong>de</strong>s<br />
Lesers. Jegliche Haftung wird ausgeschlossen.
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
Produktneutrale<br />
Leistungsbeschreibung<br />
<strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
Leitfa<strong>de</strong>n Version 3.5
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Einleitung 3<br />
2 Benchmarks 5<br />
2.1 Beschreibung <strong>de</strong>r Computerleistung 5<br />
2.2 Wahl <strong>de</strong>s Benchmarks 5<br />
2.3 Das BAPCo ® Konsortium 5<br />
2.4 SYSmark ® 2007 Preview 6<br />
2.5 Berücksichtigung <strong>de</strong>r UfAB V bei Verwendung von Benchmarkwerten 6<br />
2.6 Prozedur zur Durchführung <strong>de</strong>s Benchmarks 7<br />
2.7 Installation <strong>de</strong>r Betriebssysteme (MS Win 7 o<strong>de</strong>r MS Win XP) für korrektes Benchmarking 7<br />
2.7.1 Konfiguration <strong>de</strong>s Betriebssystems (MS Win 7 o<strong>de</strong>r MS Win XP)<br />
durch das BAPCo® Konfigurationsprogramm 8<br />
2.7.2 Installation von SYSmark® 2007 Preview auf <strong>de</strong>n Betriebssystemen 8<br />
3 Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen anhand exemplarischer Benutzerprofile 9<br />
4 Technische Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen zur produktneutralen Leistungsbeschreibung 10<br />
4.1 Benchmarks 11<br />
4.2 Gehäuse 11<br />
4.3 Motherboard 11<br />
4.4 Prozessor 11<br />
4.5 Optische Laufwerke 12<br />
4.6 Arbeitsspeicher 12<br />
4.7 Festplatten 12<br />
4.8 Netzwerkverbindungen 13<br />
4.9 Grafik 13<br />
4.10 Schnittstellen 13<br />
4.11 Ein-/Ausgabegerät 14<br />
4.12 BIOS, Treiber, Betriebssystem 14<br />
4.13 Systemmanagement, Security 14<br />
4.14 Netzteil 15<br />
4.15 Stromverbrauch <strong>de</strong>r Systeme 15<br />
5 »Nichttechnische« Anfor<strong>de</strong>rungen 16<br />
5.1 Sonstige Leistungen 16<br />
5.2 Support 16<br />
5.3 Logistik 17<br />
6 Wertung <strong>de</strong>r Angebote 18<br />
6.1 Messprotokolle (insb. Benchmarks) 18<br />
6.2 Bewertungsprozess <strong>de</strong>r Messprotokolle 19<br />
6.3 Durchführung <strong>de</strong>r Messung 19<br />
2 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong>
1 Einleitung<br />
Dieser Leitfa<strong>de</strong>n ist das Ergebnis einer Arbeitsgruppe<br />
unter Führung <strong>de</strong>s <strong>Beschaffung</strong>samtes <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums<br />
<strong>de</strong>s Innern und <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Informationswirtschaft,<br />
Telekommunikation und neue Medien e.V.<br />
(B<strong>ITK</strong>OM).<br />
Ziel dieses Dokumentes ist es, <strong>de</strong>n öffentlichen Auftraggebern<br />
(Bund, Län<strong>de</strong>rn und Kommunen) eine verlässliche<br />
und verständliche Hilfe an die Hand zu geben, ihre Ausschreibungen<br />
zur <strong>Beschaffung</strong> von Arbeitsplatz-<strong>PCs</strong><br />
produktneutral, d.h. ohne Verwendung geschützter<br />
Markennamen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Nennung eines bestimmten Herstellers<br />
und unter Berücksichtigung aktueller technischer<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen, zu formulieren. Arbeitsplatz-<strong>PCs</strong> meint in<br />
Bezug auf diesen Leitfa<strong>de</strong>n Arbeitsplatzcomputer (A<strong>PCs</strong>)<br />
in verschie<strong>de</strong>nen Leistungsklassen. Neben <strong>de</strong>m vorliegen<strong>de</strong>n<br />
Leitfa<strong>de</strong>n für APC stehen auf <strong>de</strong>r Plattform weiter<br />
Leitfä<strong>de</strong>n z. B. für Notebook und Server zur Verfügung.<br />
Darüber hinausgehen<strong>de</strong> Leitfä<strong>de</strong>n sind geplant.<br />
Europäisches sowie <strong>de</strong>utsches Recht verbieten grundsätzlich<br />
die Nennung von Markennamen im Rahmen<br />
öffent licher Ausschreibungen. Dies ist Ausfluss <strong>de</strong>s europarechtlichen<br />
Diskriminierungsverbotes gemäß <strong>de</strong>m<br />
Rahmenwerk <strong>de</strong>r Direktive 93/36/EWG <strong>de</strong>s Rates vom<br />
14. Juni 1993, umgesetzt in § 7 VOL/A bzw. 8 EG VOL/A, und<br />
soll gewähr leisten, dass nicht schon durch diskriminieren<strong>de</strong><br />
Formu lierungen in <strong>de</strong>r Ausschreibung bestimmte<br />
Hersteller o<strong>de</strong>r Lieferanten aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r potentiellen<br />
Bieter ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n. Eine Ausnahme hiervon<br />
ist nur für <strong>de</strong>n Fall zulässig, in <strong>de</strong>m die Beschreibung <strong>de</strong>r<br />
Leistung durch hinreichend genaue, allgemeinverständliche<br />
Bezeichnungen nicht möglich ist. In je<strong>de</strong>m Fall muss<br />
immer <strong>de</strong>r Zusatz »o<strong>de</strong>r gleichwertig« angefügt wer<strong>de</strong>n.<br />
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
Gera<strong>de</strong> im Bereich <strong>de</strong>r <strong>Beschaffung</strong> von IT-Systemen ist<br />
dies naturgemäß keine leicht zu erfüllen<strong>de</strong> Aufgabe. Die<br />
technische Komplexität <strong>de</strong>r Materie, die rasche Abfolge<br />
<strong>de</strong>r Produktzyklen und vor allem die Schwierigkeit, die<br />
gewünschte Leistungsfähigkeit eines Systems unter Einbeziehung<br />
aller technischen Anfor<strong>de</strong>rungen punktgenau<br />
zu beschreiben, stellen öffentliche Beschaffer vor große<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen. So erklärt es sich, warum gera<strong>de</strong> hier<br />
die Leistungsbeschreibung oft unter Zuhilfenahme <strong>de</strong>r<br />
einschlägigen Produktnamen erfolgt(e).<br />
An genau diesen Stellen setzt <strong>de</strong>r Leitfa<strong>de</strong>n an, in<strong>de</strong>m er<br />
kompakt Hilfestellung gibt, um sowohl die Einhaltung <strong>de</strong>r<br />
rechtlichen Anfor<strong>de</strong>rungen und damit die Sicherstellung<br />
eines fairen Wettbewerbes zu unterstützen, als auch aktuelle<br />
technische Standards benennt und beschreibt. Zur<br />
Erfüllung <strong>de</strong>r rechtlichen Anfor<strong>de</strong>rungen wird dabei auf<br />
die Verwendung von allgemein anerkannten Benchmarkverfahren<br />
als einem wesentlichen Baustein einer produktneutralen<br />
Leistungsbeschreibung zurückgegriffen.<br />
Die technischen Anfor<strong>de</strong>rungen und Standards wer<strong>de</strong>n<br />
kompakt in Tabellenform dargestellt. Um <strong>de</strong>n Leitfa<strong>de</strong>n<br />
stets auf <strong>de</strong>m aktuellen Stand zu halten, wird es in regelmäßigen<br />
Abstän<strong>de</strong>n eine Aktualisierung geben. Hierbei<br />
wer<strong>de</strong>n neue technische Entwicklungen berücksichtigt<br />
und die vorgeschlagenen Benchmarkwerte <strong>de</strong>r aktuellen<br />
Technik angepasst.<br />
3
Diesen Leitfa<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>n Sie in <strong>de</strong>r jeweils aktuellsten<br />
Fassung unter www.itk-beschaffung.<strong>de</strong>.<br />
Dieses Dokument konnte nur durch die intensive Mitar-<br />
beit <strong>de</strong>r Teilnehmer <strong>de</strong>r Projektgruppe »produktneutrale<br />
Leistungsbeschreibung« erstellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Beson<strong>de</strong>rer Dank gilt hierbei:<br />
Norbert Berghofer, Computacenter AG & Co. oHG<br />
Dirk Beus, Dell GmbH<br />
Dirk Eichblatt, Fujitsu Siemens Computers<br />
Jens Füssel, Lenovo Deutschland GmbH<br />
Jan Gütter, AMD<br />
Dirk Hahn, Fujitsu Technology Solutions GmbH<br />
Marco Junk, B<strong>ITK</strong>OM<br />
Karsten Kolbe, <strong>Beschaffung</strong>samt <strong>de</strong>s BMI<br />
André Kuhlmann, Acer Computer GmbH<br />
Oliver Lowin, B<strong>ITK</strong>OM<br />
Ulrich Norf, Intel GmbH<br />
Nicole Pöpsel-Wun<strong>de</strong>rlich, Dell GmbH<br />
Ute Riester, Dell GmbH<br />
Jörg Roskowetz, AMD<br />
Marko Rost, Hewlett-Packard GmbH<br />
Dieter Schukai, Bull GmbH<br />
Erik Stolle, AMD<br />
Michael Unger, <strong>Beschaffung</strong>samt <strong>de</strong>s BMI<br />
Bernhard Wolz, Bun<strong>de</strong>sagentur für Arbeit<br />
Oliver Wun<strong>de</strong>rlich, AMD<br />
Gerold Wurthmann, Intel GmbH<br />
Thomas Zapala, Bun<strong>de</strong>samt für Ausrüstung,<br />
Informationstechnik und Nutzung <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr<br />
(BAAINBw))<br />
4 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong>
2 Benchmarks<br />
2.1 Beschreibung <strong>de</strong>r Computerleistung<br />
Allein ein fairer, offener Wettbewerb garantiert Einsparungen<br />
bei Einkaufsprozessen. Er ermöglicht bessere<br />
Wahlmöglichkeiten und erhöht insgesamt die Anzahl<br />
konkurrieren<strong>de</strong>r Anbieter. Um zu gewährleisten, dass<br />
öffentliche Auftraggeber tatsächlich von einem fairen,<br />
offenen Wettbewerb profitieren und die vergaberechtlichen<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen erfüllt wer<strong>de</strong>n, müssen für die<br />
genaue Bemessung <strong>de</strong>r Leistung markenneutrale, objektive<br />
Bewertungskriterien herangezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Der beste Weg zur Beschreibung <strong>de</strong>r Leistung erfolgt<br />
durch das Heranziehen standardisierter und allgemein<br />
anerkannter Benchmarks. Diese basieren auf strikten<br />
Testmetho<strong>de</strong>n, die von unabhängigen Industriekonsortien<br />
und Softwareherstellern entwickelt und von <strong>de</strong>n<br />
Herstellern von <strong>ITK</strong>-Produkten anerkannt und unterstützt<br />
wer<strong>de</strong>n. Ein Benchmark ist ein Programm o<strong>de</strong>r eine<br />
Anzahl von Programmen, die die Gesamtleistung eines<br />
Systems o<strong>de</strong>r einzelner Komponenten wie Grafik,<br />
Speicher, Festplatte o. ä. messen. Der Vorteil von Benchmarks<br />
liegt darin, dass sie eine spezifische, vergleichbare<br />
und reproduzierbare Metho<strong>de</strong> für die objektive Leistungsmessung<br />
eines Computers bieten.<br />
2.2 Wahl <strong>de</strong>s Benchmarks<br />
Grundsätzlich ist zwischen sogenannten Applikationsbenchmarks<br />
und synthetischen Benchmarks<br />
zu unterschei<strong>de</strong>n.<br />
Synthetische Benchmarks testen die einzelnen Komponenten<br />
eines Systems (CPU, Grafik, Laufwerke, etc.) und<br />
geben Auskunft über <strong>de</strong>ren Leistungsfähigkeit. Sie lassen<br />
aber keinen Rückschluss auf die Gesamtleistung <strong>de</strong>s<br />
Systems zu.<br />
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
Im Gegensatz dazu ermitteln Applikationsbenchmarks<br />
(auch »anwendungsbasierte« Benchmarks genannt) die<br />
Leistung <strong>de</strong>s Systems durch die Simulation typischer<br />
Softwareanwendungen (wie z. B. Dokumentenbearbeitung).<br />
Daher messen Applikationsbenchmarks die<br />
Gesamtleistung <strong>de</strong>s Systems.<br />
Da für die Bewertung eines Systems jedoch nicht die<br />
Einzelleistungen seiner Komponenten, son<strong>de</strong>rn die<br />
Gesamtleistung maßgeblich ist, liefern Applikationsbenchmarks<br />
die objektivsten Ergebnisse.<br />
Angesichts <strong>de</strong>r rasanten Entwicklung <strong>de</strong>r Computer-<br />
technologie, <strong>de</strong>r zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n Mikroprozessor-<br />
Architektur und <strong>de</strong>r Anwendungssoftware müssen<br />
Benchmarks in <strong>de</strong>r Regel jährlich aktualisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
2.3 Das BAPCo® Konsortium<br />
BAPCo® ist ein offenes, Non-Profit Industriekonsortium,<br />
das eine Reihe von anwendungsbasierten Benchmarks<br />
zur Leistungsbewertung von <strong>PCs</strong> und Notebooks auf Basis<br />
gängiger Software-Anwendungen und Betriebssysteme<br />
entwickelt. Eine aktuelle Liste <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r von BAPCo®<br />
fin<strong>de</strong>n Sie unter: www.bapco.com.<br />
SYSmark® von BAPCo® ist aufgrund seiner Genauigkeit,<br />
Objektivität, einfachen Verwendung und weiten Verbreitung<br />
ein empfehlenswerter Benchmark für die Leistungsmessung<br />
von <strong>Desktop</strong> <strong>PCs</strong> und Notebooks.<br />
Die in diesem Leitfa<strong>de</strong>n empfohlenen Benchmark-Werte<br />
beziehen sich ausschließlich auf SYSmark® 2007 Preview.<br />
5
2.4 SYSmark® 2007 Preview<br />
SYSmark® 2007 Preview misst als anwendungsbasierter<br />
Benchmark die Gesamtleistung von Computern anhand<br />
typischer Büro-Software. SYSmark® 2007 Preview ist das<br />
Nachfolgeprodukt zu SYSmark® 2004 SE mit aktualisierten<br />
Anwendungen. SYSmark® 2007 Preview misst dabei im<br />
Gegensatz zu SYSmark® 2004 SE die Computerleistung<br />
auch unter MS Windows 7.<br />
Der SYSmark® 2007 Preview kann auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n<br />
Betriebssystemen genutzt wer<strong>de</strong>n:<br />
MS Windows XP 64 Bit<br />
MS Windows 7 mit 32 Bit<br />
MS Windows 7 mit 64 Bit<br />
Mittlerweile ist auch <strong>de</strong>r Benchmark SYSmark 2012 veröffentlicht.<br />
Dieser wird in <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Version 4 <strong>de</strong>s<br />
Leitfa<strong>de</strong>ns behan<strong>de</strong>lt.<br />
Je<strong>de</strong>r Lauf <strong>de</strong>s Benchmarks erzeugt mehrere Einzelwerte:<br />
E-Learning / Vi<strong>de</strong>o Creation / Office Productivity /<br />
3D Mo<strong>de</strong>ling<br />
Erzeugt wird zu<strong>de</strong>m ein Gesamtwert (»Overall«). Der<br />
Overall-Wert setzt sich aus <strong>de</strong>n Einzelwerten zusammen,<br />
ist daher nicht gleich <strong>de</strong>m Office Productivity Wert.<br />
6 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong><br />
Wichtige Hinweise:<br />
Bei <strong>de</strong>n in diesem Leitfa<strong>de</strong>n genannten Werten<br />
han<strong>de</strong>lt es sich ausschließlich um Overall-Werte.<br />
Die – soweit vorhan<strong>de</strong>nen – Benchmarkzahlen von<br />
SYSmark 2004 SE® und SYSmark® 2007 Preview sind<br />
nicht miteinan<strong>de</strong>r vergleichbar!<br />
Die Benchmarkergebnisse von SYSmark® 2007<br />
Preview fallen auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>mselben System bei<br />
Verwendung von MS Windows XP und MS Windows 7<br />
(32- o<strong>de</strong>r 64-Bit) unterschiedlich aus.<br />
Es ist daher zwingend erfor<strong>de</strong>rlich, in <strong>de</strong>r Ausschreibung<br />
sowohl das Betriebssystem inklusive aktuellem<br />
Service-Pack als auch die aktuelle Version von<br />
SYSmark® 2007 Preview anzugeben.<br />
Dieser Leitfa<strong>de</strong>n wird in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n<br />
auf Aktualität geprüft. In diesem Zusammenhang<br />
wird auch die getroffene Benchmarkempfehlung<br />
überprüft.<br />
Empfehlung:<br />
Für ein möglichst realistisches Testergebnis mit Sysmark<br />
2007 Preview empfehlen wir die Benchmarkmessungen<br />
unter Windows 7. Da durch das Betriebssystem Windows<br />
XP aufgrund <strong>de</strong>s technologischen Fortschritts eine Vielzahl<br />
neuer Technologien nicht optimal genutzt wer<strong>de</strong>n können,<br />
spiegelt <strong>de</strong>r unter Windows XP erreichte Benchmarkwert<br />
nicht die tatsächliche Performance <strong>de</strong>r gemessenen<br />
Systeme wi<strong>de</strong>r. Auch vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r Zukunftsfähigkeit<br />
ist eine Performancemessung unter Windows 7<br />
empfehlenswert.
2.5 Berücksichtigung <strong>de</strong>r UfAB V bei<br />
Verwendung von Benchmarkwerten<br />
Die UfAB V (»Unterlage für Ausschreibungen und Bewer-<br />
tung von IT-Leistungen«) <strong>de</strong>s <strong>Beschaffung</strong>samtes <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>sministeriums <strong>de</strong>s Innern geht nicht geson<strong>de</strong>rt auf<br />
die Verwendung von Benchmarks ein. Um diese bei öffentlichen<br />
Ausschreibungen korrekt zu berücksichtigen, gibt<br />
es gemäß <strong>de</strong>r Kriterienklassifizierung <strong>de</strong>r UfAB V folgen<strong>de</strong><br />
Möglichkeiten:<br />
Der minimale Benchmark-Wert ist ein »A«-(Ausschluss-)<br />
Kriterium. Ein angebotenes System muss<br />
diesen minimalen Benchmark-Wert erreichen. Eine<br />
höhere Performance wird allerdings nicht honoriert.<br />
Wenn ein angebotenes System <strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten minimalen<br />
Benchmark-Wert nicht erfüllt, muss es<br />
bei dieser Ausschreibung ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein angebotenes System muss einen gefor<strong>de</strong>rten<br />
minimalen Benchmark-Wert einhalten (»A«-Kriterium),<br />
und kann zusätzlich über ein »B«-(Bewertungs-)<br />
Kriterium innerhalb einer Bewertungsskala Punkte<br />
erwerben. Diese erworbenen Punkte wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Bewertungsmetho<strong>de</strong> für Wirtschaftlichkeit honoriert.<br />
Die UfAB V können Sie kostenlos auf www.cio.bund.<strong>de</strong><br />
herunterla<strong>de</strong>n.<br />
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
2.6 Prozedur zur Durchführung <strong>de</strong>s<br />
Benchmarks<br />
Für alle Benchmarkwerte gilt, dass sie je Testdurchlauf<br />
gewissen Schwankungen unterliegen, die im Bereich<br />
2% – 5% liegen können. Mehrfachmessungen verringern<br />
die Unschärfe. Daher sollten min<strong>de</strong>stens drei Benchmarkmessungen<br />
erfolgen.<br />
Über die Grun<strong>de</strong>instellungen <strong>de</strong>s Referenzsystems hinaus<br />
bieten die Betriebssysteme eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten<br />
an, die ebenfalls zu <strong>de</strong>utlich abweichen<strong>de</strong>n<br />
Ergebnissen führen können. Empfohlen wird daher, ein<br />
Protokoll <strong>de</strong>r benutzten Einstelloptionen zu erstellen und<br />
<strong>de</strong>r Ausschreibung beizulegen.<br />
Benchmark-Programme müssen vor ihrer Verwendung<br />
durch Updates o<strong>de</strong>r neue Versionen auf <strong>de</strong>n neuesten,<br />
min<strong>de</strong>stens aber auf <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Vergabestelle vorgegebenen<br />
Stand gebracht wer<strong>de</strong>n. Damit wird gewährleistet,<br />
dass mo<strong>de</strong>rne Technologien, Betriebssysteme und Zusätze<br />
erkannt sowie genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen ist die genaue<br />
Einhaltung <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Prozedur zur Durchführung<br />
<strong>de</strong>s Benchmarks zwingend erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
7
2.7 Installation <strong>de</strong>r Betriebssysteme<br />
(MS Windows 7 o<strong>de</strong>r MS Windows XP)<br />
für korrektes Benchmarking<br />
Das Installieren eines »Image« ist nicht erlaubt.<br />
Folgen<strong>de</strong> weitere Schritte sind zu berücksichtigen:<br />
Im BIOS die BOOT-Optionen (CD/DVD Laufwerk)<br />
aktivieren und sichern.<br />
HDD: Formatieren mit NTFS auf einer Partition<br />
Diese Partition muss dabei nicht die gesamte Platte<br />
umfassen.<br />
Installation <strong>de</strong>r Treiber: Motherboard (INF / Chipsatz<br />
Treiber), Data und Storage (RAID/AHCI).<br />
Bei <strong>de</strong>r Installation ist zu beachten, dass zusätzliche<br />
AHCI/RAID Treiber über die Funktion F6 (bei XP) o<strong>de</strong>r<br />
zusätzliche Treiber (Windows 7) von einem Diskettenlaufwerk<br />
zu installieren sind, diese fin<strong>de</strong>t zu Beginn<br />
<strong>de</strong>r Installation statt: LAN, USB, Grafikkarte, AUDIO.<br />
Installation <strong>de</strong>r DirectXTreiber (9.0c bei Windows XP).<br />
Im Gerätemanager ist zu prüfen, ob alle Treiber<br />
installiert sind und alle Geräte (ohne Fehlermeldung)<br />
aufgelistet wer<strong>de</strong>n: Start, Setting, Control Panel,<br />
System Properties, Hardware-Device Manager<br />
Zum Abschluss <strong>de</strong>r Installation Entfernen von Dateien:<br />
Start, All Programs, Accessories, System Tools, Disc<br />
Cleanup »Datenträgerbereinigung« – Aktivierung aller<br />
Punkte<br />
Defragmentieren <strong>de</strong>r Festplatte:<br />
Run C:\<strong>de</strong>frag c: -f o<strong>de</strong>r Start, All Programs,<br />
Accessories, System Tools, Defragmentation<br />
8 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong><br />
Weitere Hinweise für alle Betriebssysteme:<br />
Vor <strong>de</strong>m Benchmarking Lauf müssen auf <strong>de</strong>m Gerät<br />
folgen<strong>de</strong> Punkte überprüft wer<strong>de</strong>n:<br />
Die verwen<strong>de</strong>ten Treiber sollten von <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
Herstellern stammen und aktuell sein.<br />
Eine Übertaktung einzelner Komponenten durch<br />
Bioseinstellungen ist nicht zulässig.<br />
BIOS und Firmware Updates soweit möglich (über das<br />
Internet) durchführen. Die Updates sollen über das<br />
Internet verfügbar sein.<br />
Weitere Optimierungen in Form von speziellen<br />
Treibern o<strong>de</strong>r durch Software und BIOS-Einstellungen<br />
sind unzulässig.<br />
2.7.1 Konfiguration <strong>de</strong>s<br />
Betriebssystems (MS Windows 7 o<strong>de</strong>r<br />
MS Windows XP) durch das BAPCo®<br />
Konfigurationsprogramm<br />
Bildschirmauflösung: Da die Bildschirmauflösung Einfluss<br />
auf das Ergebnis <strong>de</strong>s Benchmarks hat, empfehlen<br />
wir zunächst diese auf 1024 x 768 Pixel einzustellen<br />
bei 32 Bit Farbtiefe.<br />
Als nächster Schritt erfolgt die Konfiguration <strong>de</strong>s<br />
Betriebssystems. Dies geschieht automatisch durch<br />
das BAPCo-Konfigurationsprogramm.<br />
Achtung: Stets aktuelle Programmversion nutzen<br />
(http://www.bapco.com).<br />
Im Konfigurationstool wählen Sie »S« für SYSmark®<br />
2007 Preview aus. Anschließend wählen Sie »3« für<br />
das bestmögliche Ergebnis. Danach »R« für Neustart.
2.7.2 Installation von SYSmark® 2007<br />
Preview auf <strong>de</strong>n Betriebssystemen<br />
Installieren <strong>de</strong>r Benchmark Software und Patches.<br />
Entfernen von Dateien:<br />
Start, All Programs, Accessories, System Tools,<br />
Disc Cleanup, »Datenträgerbereinigung« –<br />
Aktivierung aller Punkte<br />
Defragmentieren <strong>de</strong>r Festplatte:<br />
Run C:\<strong>de</strong>frag c: -f o<strong>de</strong>r Start, All Programs,<br />
Accessories, System Tools, Defragmentation<br />
Aktivieren Sie die Funktion »System Conditioning«.<br />
Benchmarksoftware SYSmark® 2007 Preview starten.<br />
Das System während <strong>de</strong>r Laufzeit nicht berühren.<br />
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
9
3 Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rung anhand<br />
exemplarischer Benutzerprofile<br />
Die folgen<strong>de</strong>n drei Benutzerprofile beschreiben die<br />
Anwendungen, die aufgabenbezogen täglich auf <strong>de</strong>m<br />
PC zur Verfügung stehen müssen. Diese Benutzerprofile<br />
bil<strong>de</strong>n daher die Basis zur Festlegung <strong>de</strong>r Systemkonfigurationen<br />
(A-System, B-System, C-System).<br />
Benutzerprofil Typische Anwendungen Klassifizierung<br />
Büro-Sachbearbeiter (1) Email-Client, (2) Web-Browser, (3) Textverarbeitung,<br />
(4) PDF-Rea<strong>de</strong>r, (5) Viren-Scanner,<br />
(6) isolierte Fachanwendungen (z. B. Zeiterfassung,<br />
Telefonauskunft), (7) Browser basierte Fachanwendungen<br />
Sachbearbeiter,<br />
Führungskräfte<br />
Sachbearbeiter, Führungskräfte,<br />
Son<strong>de</strong>rarbeitsplätze<br />
10 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong><br />
(1) Email-Client, (2) Web-Browser, (3) Textverarbeitung,<br />
(4) <strong>Desktop</strong> Publishing-Software, (5) Tabellenkalkulation,<br />
(6) Präsentations-Software, (7) Visualisierungs-Software<br />
(z. B. Visio), (8) <strong>Desktop</strong>-Datenbank, (9) PDF-Rea<strong>de</strong>r,<br />
(10) Viren-Scanner, (11) isolierte Fachanwendungen<br />
(z. B. Zeiterfassung, Telefonauskunft),<br />
(12) Browser basierte Fachanwendungen,<br />
(13) Client/Server basierte Fachanwendungen<br />
(1) Email-Client, (2) Web-Browser, (3) Textverarbeitung,<br />
(4) <strong>Desktop</strong> Publishing-Software, (5) Tabellenkalkulation,<br />
(6) Präsentations-Software, (7) Visualisierungs-Software<br />
(z. B. Visio), (8) Projektplanungs-Software,<br />
(9) <strong>Desktop</strong>-Datenbank, (10) PDF-Rea<strong>de</strong>r, (11) Viren-Scanner,<br />
(12) isolierte Fachanwendungen (z. B. Zeiterfassung,<br />
Telefonauskunft), (13) Browser basierte Fachanwendungen,<br />
(14) komplexe Client/Server basierte Fachanwendungen, (15)<br />
Grafik-Software (2D-/3D-/Vektor-Grafik) -> z. B. AutoCAD<br />
A-System<br />
B-System<br />
C-System
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
4 Technische Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rung zur<br />
produktneutralen Leistungsbeschreibung<br />
Nachfolgend fin<strong>de</strong>n Sie zusammengefasst die Empfehlungen<br />
für die Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen zur Konfiguration<br />
<strong>de</strong>r A-, B- und C-Systeme. In <strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n<br />
Abschnitten wer<strong>de</strong>n diese <strong>de</strong>tailliert erläutert.<br />
Systemkomponenten A-System B-System C-System<br />
4.1 Benchmark SYSmark® 2007<br />
Preview Overall-Wert (XP)<br />
Benchmark SYSmark® 2007<br />
(Windows 7, 32-Bit)<br />
140 155 185<br />
140 155 185<br />
4.2 Gehäuse (nur als Information) ATX / BTX / ITX ATX / BTX / ITX ATX / BTX<br />
4.3 Motherboard entspr. Gehäuse entspr. Gehäuse entspr. Gehäuse<br />
4.4 Prozessor x86-Architektur x86-Architektur x86-Architektur<br />
4.5 optische Laufwerke SATA DVD Multi Norm<br />
Brenner*<br />
DVD Multi Norm<br />
Brenner*<br />
DVD Multi Norm<br />
Brenner*<br />
4.6 Speicher (RAM) DDR 3 4 GB (2 x 2 o<strong>de</strong>r 1 x 4 GB) 4 GB (2 x 2 o<strong>de</strong>r 1 x 4 GB) 4 GB (2 x 2 o<strong>de</strong>r 1 x 4 GB)<br />
4.7 Festplatte SATA ≥ 250 GB SATA ≥ 250 GB SATA ≥ 250 GB SATA<br />
4.8 Netzwerkverbindungen<br />
RJ45 onboard/PCIe<br />
10/100/1000 10/100/1000 10/100/1000<br />
4.9 Grafik PCIe 256 MB onboard 256 MB onboard 256 MB onboard<br />
o<strong>de</strong>r extern (DirectX<br />
Unterstützung)<br />
4.10 Schnittstellen DVI / HDMI Display-Port<br />
6 x USB 2.0 RJ45<br />
DVI / HDMI Display-Port<br />
6 x USB 2.0 RJ45<br />
DVI / HDMI Display-Port<br />
6 x USB 2.0 RJ45<br />
Weitere Komponenten (Ein-/Ausgabegeräte, Bios, Treiber, Betriebssystem, Systemmanagement Security, Netzteil)<br />
siehe nachfolgend.<br />
Hinweis: Die Ausführungen zur Gehäuseform sollen zur Informationen dienen. Aufgrund <strong>de</strong>r technischen<br />
Gegebenheiten und <strong>de</strong>r Entwicklungen <strong>de</strong>r Hersteller sollte die Gehäuseformkein Ausschlusskriterium darstellen.<br />
* Die Vergabestelle hat zu prüfen, ob optische Laufwerke aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n unzulässig sind.<br />
11
4.1 Benchmarks<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
12 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong><br />
Benchmark<br />
Standards BAPCo® SYSmark® 2007<br />
Previews<br />
Verweis www.bapco.com<br />
Siehe hierzu ausführlich Kapitel 2 <strong>de</strong>s Leitfa<strong>de</strong>ns. Bei<br />
<strong>de</strong>n angegebenen Benchmark-Werten han<strong>de</strong>lt es sich<br />
um Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen. Siehe hierzu Kapitel 2.4 <strong>de</strong>s<br />
Leitfa<strong>de</strong>ns.<br />
4.2 Gehäuse<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Formfaktor<br />
Standards Industriestandards Mini-, Midi-,<br />
Maxi-Tower; <strong>Desktop</strong> ATX; BTX;<br />
ITX<br />
Verweis www.formfactors.org<br />
Der Formfaktor ist vom Arbeitsplatz abhängig, an <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
Rechner aufgestellt wer<strong>de</strong>n soll. Unter <strong>de</strong>m Schreibtisch<br />
sind Tower Gehäuse besser geeignet, auf <strong>de</strong>m Schreibtisch<br />
i. d. R. <strong>Desktop</strong>s.<br />
Sofern durch die Anwen<strong>de</strong>rorganisation Erweiterungen<br />
durch zusätzliche Karten o<strong>de</strong>r Laufwerke vorgesehen sind,<br />
sollte die Gehäuseform nicht zu klein gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />
4.3 Motherboard<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Motherboard<br />
Standards ATX-, BTX- o<strong>de</strong>r ITX-Formfaktor<br />
Verweis www.formfactors.org<br />
Micro-ATX, Flex-ATX, Micro-BTX, Pico-BTX und ITX sind die<br />
am weitesten verbreiteten Formfaktoren für <strong>Desktop</strong> <strong>PCs</strong>.<br />
Die Wahl <strong>de</strong>s Formfaktors bestimmt neben <strong>de</strong>r Größe vor<br />
allem die Anzahl <strong>de</strong>r verfügbaren internen Steckplätze für<br />
Erweiterungskarten.<br />
Der Schnittstellenstandard für Steckkarten ist PCI und PCI<br />
Express.<br />
Für Grafikkarten sollte min<strong>de</strong>stens ein Steckplatz mit<br />
PCIe-x16 zur Verfügung stehen. AGP ist ein veralteter<br />
Standard für Grafikkarten, er ist nicht mehr lieferbar<br />
und sollte nicht mehr angefragt wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m ist kein<br />
Service/Support mehr gewährleistet.<br />
Auf <strong>de</strong>m Motherboard sollten Komponenten wie z. B.<br />
Sound, Grafik, LAN, USB 2.0, SATA2, integriert sein.<br />
PS2, serielle und parallele Schnittstellen sind ggf. durch<br />
Adapterkarten nachzurüsten.<br />
Der verwen<strong>de</strong>te Chipsatz macht <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>r dazu<br />
gehörigen Treiber notwendig. Es ist bei zeitlich ausge<strong>de</strong>hnten<br />
Rollouts (z. B. durch Rahmenverträge) bei <strong>de</strong>r<br />
Auswahl auf eine gewisse Plattformstabilität (Langlebigkeit<br />
<strong>de</strong>r Chipsatz-Komponenten) zu achten, um die<br />
Vielfalt <strong>de</strong>r zu installieren<strong>de</strong>n Betriebssystem-Images in<br />
Grenzen zu halten.<br />
4.4 Prozessor<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Prozessor<br />
Standards x86-Architektur<br />
Der Prozessor (auch CPU für Central Processing Unit) ist<br />
<strong>de</strong>r zentrale Baustein eines Computers. In <strong>Desktop</strong> Systemen<br />
kommt im Allgemeinen die x86 Architektur zum<br />
Einsatz.
4.5 Optische Laufwerke<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Optische Laufwerke<br />
Standard DVD Multi Norm Brenner<br />
2009 marktgängige Technologien:<br />
DVD-ROM Laufwerk<br />
CD-RW/ DVD-ROM Combo<br />
DVD Multi Norm Brenner<br />
Multi-Blueray Brenner<br />
Hinweis:<br />
Die Vergabestelle hat zu prüfen, ob optische Laufwerke<br />
aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n unzulässig sind.<br />
4.6 Arbeitsspeicher<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Standard DDR 3<br />
Speicher RAM<br />
4 GB DDR 3 für 64-Bit Betriebssysteme<br />
Folgen<strong>de</strong> Speichermodulgrößen sind heute marktgängig:<br />
2 GB DDR 3-SDRAM<br />
4 GB DDR 3-SDRAM<br />
Die Industrie bietet PC Systeme mit 2 o<strong>de</strong>r 4 Speicherbänken<br />
an. Empfohlen wer<strong>de</strong>n für alle Systeme mit 32-Bit<br />
Betriebssystem:<br />
2 GB (2 x 1 GB DDR3)<br />
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
Bei einer Erhöhung <strong>de</strong>s Arbeitsspeichers über 2 GB bei<br />
einem 32-Bit Betriebssystem, welches max. 3 GB RAM<br />
verwalten kann, empfehlen wir aufgrund <strong>de</strong>r erhöhten<br />
Performance durch <strong>de</strong>n Einsatz gleicher Speichermodule<br />
im Dual Channel Betrieb eine Erweiterung auf 4 GB<br />
(2 x 2 GB o<strong>de</strong>r 1 x 4 GB)<br />
Empfohlen wer<strong>de</strong>n für Systeme mit 64-Bit Betriebssystem:<br />
4 GB (2 x 2 GB DDR3 o<strong>de</strong>r 1 x 4 GB DDR3)<br />
Hinweis:<br />
Dual Channel: Als Dual Channel wird die Fähigkeit<br />
aktueller Speichercontroller bezeichnet, zwei Arbeitsspeicher-Module<br />
parallel zu betreiben, wodurch eine<br />
höhere Datentransferrate erzielt wird<br />
Um die erweiterte Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>s Arbeitsspeichers<br />
zu nutzen, ist darauf zu achten, bei<strong>de</strong><br />
Speicherbänke symmetrisch zu bestücken.<br />
Gegenwärtig ist bei DDR 3 1066 / 1333 / 1600 MHz<br />
Standard<br />
4.7 Festplatten<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Festplatten<br />
Standard Industriestandard SATA<br />
Verweis www.sata-io.org<br />
Empfohlen wer<strong>de</strong>n für alle Systeme (A/B/C) ≥ 250 GB.<br />
Festplatten wer<strong>de</strong>n gegenwärtig mit folgen<strong>de</strong>n Drehzahlen<br />
angeboten:<br />
5400 U/min<br />
7200 U/min<br />
Eine höhere Drehzahl be<strong>de</strong>utet (bei gleicher Kapazität)<br />
eine höhere Datentransferrate – Je höher die Cachegrößen<br />
4 / 8 /16 /32MB pro Platte, <strong>de</strong>sto besser die<br />
Datentransferrate.<br />
13
Neueste Technologie:<br />
SSD (Solid-State-Disk). Die auf <strong>de</strong>r Nanotechnologie<br />
basieren<strong>de</strong> Speichertechnologie ermöglicht eine Vervielfachung<br />
<strong>de</strong>r Schreib-/ Lesegeschwindigkeit Gegenwärtig<br />
ist diese Technologie allerdings noch relativ preisintensiv.<br />
4.8 Netzwerkverbindungen<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
14 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong><br />
Netzwerkverbindungen<br />
Standards Ethernet; Gigabit (10/100/1.000)<br />
RJ45<br />
Der PC sollte »Wake on LAN« (WOL) sowie Preboot<br />
Execution Environment (PXE) (Netzwerk-bootfähig)<br />
unterstützen.<br />
4.9 Grafik<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Grafik<br />
Standard Für Büroanwendungen ist eine<br />
integrierte Grafik ausreichend<br />
Zu unterschei<strong>de</strong>n ist hier zwischen sogenannten<br />
Onboard-Lösungen, bei <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Grafikchipsatz bereits<br />
auf <strong>de</strong>m Motherboard integriert ist, und <strong>de</strong>m Einsatz<br />
einer externen Steckkarte.<br />
Onboard-Lösungen sollten min<strong>de</strong>stens folgen<strong>de</strong><br />
Hardwareanfor<strong>de</strong>rungen erfüllen:<br />
Bei Windows XP: DirectX 9.0-Unterstützung mit<br />
Sha<strong>de</strong>r 2.0<br />
Bei Windows 7: DirectX 10<br />
256 MB adressierbar vom Hauptspeicher (shared RAM)<br />
Externe Steckkarten sollten min<strong>de</strong>stens folgen<strong>de</strong><br />
Hardwareanfor<strong>de</strong>rungen erfüllen:<br />
Eine Grafikkarte mit PCI-Express<br />
(mit 16 Lines breitem Bus)<br />
Bei Windows XP: DirectX 9.0-Unterstützung<br />
mit Sha<strong>de</strong>r 2.0<br />
Bei Windows 7: DirectX 10<br />
256 MB lokaler Speicher<br />
Grafikauflösung:<br />
Die Standards VGA, XGA und WXGA sollten bei einer<br />
Bildwie<strong>de</strong>rholfrequenz von 75 Hz unterstützt wer<strong>de</strong>n.<br />
Grafikschnittstellen: s. nächster Abschnitt<br />
Hinweis:<br />
Externe Grafikkarten erhöhen <strong>de</strong>n Stromverbrauch <strong>de</strong>s<br />
Systems erheblich<br />
.<br />
4.10 Schnittstellen<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Schnittstellen (extern<br />
I/O-Port)<br />
Standards USB 2.0 und/o<strong>de</strong>r 3.0; RJ 45 und<br />
eine digitale Schnittstelle (DVI,<br />
HDMI, Display-Port)<br />
Zwingen<strong>de</strong> Schnittstellen für A/B/C Systeme sollten sein:<br />
USB-2.0 und/o<strong>de</strong>r 3.0-Schnittstellen (sollten an <strong>de</strong>r<br />
Front- und Rückseite <strong>de</strong>s Geräts vorhan<strong>de</strong>n sein, USB<br />
3.0-Schnittstellen nur an <strong>de</strong>r Rückseite ausreichend),<br />
dabei insgesamt min<strong>de</strong>stens 6 empfohlen (unter<br />
Berücksichtigung <strong>de</strong>r Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen)
Eine digitale Schnittstelle (DVI, HDMI, Display-Port):<br />
Man unterschei<strong>de</strong>t DVI-I und DVI-D. Eine DVI-I Schnittstelle<br />
ist gleichzusetzen mit einer DVI-D Schnittstelle<br />
plus einer VGA-Schnittstelle.<br />
VGA o<strong>de</strong>r alternativer Adapter, sofern noch ältere<br />
Bildschirmgeräte betrieben wer<strong>de</strong>n sollen<br />
Ethernet (RJ45; s. Netzwerk)<br />
Optionale Schnittstellen je nach individuellem Bedarf<br />
und Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen:<br />
Parallel (alte Plotter/Drucker)<br />
PS/2<br />
Serieller Port (z. B. Plotter)<br />
Audio-in/out<br />
Bluetooth<br />
Firewire<br />
Serielle-, parallele- und PS/2 – Schnittstellen sind generell<br />
(Stand 2009) Schnittstellen mit abnehmen<strong>de</strong>m Marktanteil.<br />
Wichtig ist, dass serielle Schnittstellen nicht über<br />
einen USB-Adapter emuliert wer<strong>de</strong>n.<br />
4.11 Ein-/Ausgabegeräte<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Ein-/Ausgabegeräte<br />
Standards Tastatur, Maus<br />
Optional für alle Systeme, je nach Bedarf:<br />
Datenträger (DVD)<br />
Lautsprecher; Mikrophon<br />
Kartenleser (Signaturkarte, Speicherkarte [SD, ...])<br />
Biometric-Sensor<br />
Scanner<br />
Braille-Tastatur<br />
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
4.12 BIOS, Treiber, Betriebssystem<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
BIOS; Treiber;<br />
Betriebssystem<br />
Standards Standard-Setup<br />
Mit <strong>de</strong>m BIOS (Basic Input Output System) wer<strong>de</strong>n beim<br />
sogenannte POST (Power on self test) alle Systemkomponenten<br />
auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft.<br />
Erfor<strong>de</strong>rliche Funktionen für alle Systeme:<br />
Standard Setup (Zeit, Laufwerke) im CMOS-RAM mit<br />
Batterie-/ AkkupufferungPasswortschutz für Setup-<br />
Routine und Bootvorgang<br />
Automatische Typenerkennung von SATA Festplatten<br />
BIOS im Flash EPROM und dadurch mittels Dienstprogramm<br />
updatefähig<br />
Rücksetzung <strong>de</strong>s BIOS auf <strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten Auslieferungszustand<br />
Bootreihenfolge wählbar (Festplatte,<br />
DVD-ROM, USB,…)<br />
Secure Boot nicht vorhan<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r abschaltbar<br />
USB-Unterstützung<br />
ACPI-Unterstützung<br />
S.M.A.R.T-Support<br />
BIOS-Hersteller sollten abgefragt wer<strong>de</strong>n können.<br />
15
Treiber:<br />
Alle Systemtreiber müssen auf einem aktuellen Stand<br />
sein und einen konfliktfreien Betrieb zulassen.<br />
Treiberupdates einzelner Standardkomponenten<br />
dürfen nicht zu Systemkonflikten führen.<br />
Sollten gemäß verbauter Komponenten auf einem<br />
separaten Datenträger und/o<strong>de</strong>r über Internet-Download<br />
verfügbar sein.<br />
Betriebssystem:<br />
Auf die näheren Funktionalitäten von Betriebssystemen<br />
wird an dieser Stelle nicht eingegangen.<br />
4.13 Systemmanagement, Security<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Standards: Keiner<br />
16 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong><br />
Systemmanagement,<br />
Security<br />
In Einzelfällen kann ein Systemmanagement o<strong>de</strong>r ein<br />
beson<strong>de</strong>rer Systemschutz (Security) gewünscht sein.<br />
Sollte ein Systemmanagement/ eine Fernwartung/<br />
eine Fernverwaltung realisiert wer<strong>de</strong>n, sind folgen<strong>de</strong><br />
BIOS-Funktionen notwendig, die als Remotefunktionen<br />
<strong>de</strong>finiert sind:<br />
Ausführliche Systeminventarisierung per Remote-<br />
Zugriff umfasst bspw. Seriennummer <strong>de</strong>s Monitors,<br />
<strong>de</strong>r Speicherplätze, <strong>de</strong>s Prozessors und <strong>de</strong>r installierten<br />
Software:<br />
Vor<strong>de</strong>finierte Inventarisierungsreports<br />
Off/Online Datensupport<br />
Graphische Benutzeroberfläche<br />
BIOS Management<br />
Arbeitet bei aktivem Betriebssystem<br />
Automatische Erkennung von geeignetem BIOS<br />
BIOS-Update über das LAN<br />
Än<strong>de</strong>rung von<br />
BIOS-Passwörtern<br />
Bootreihenfolge<br />
Aktivierung/Sperrung von USB<br />
Massenspeichergeräten<br />
Lüfterüberwachung, Temperatur (Prozessor und<br />
Gehäuse), elektrische Spannung (CMOS Akku)<br />
Alarmbereitschaft für LAN/ASF: Einbruch in das<br />
Gehäuse (optional), Prozessor, Datensatzpräsenz<br />
(Herzschlag), Fehler bei Systeminbetriebnahme<br />
Energiemanagement<br />
Abschaltung <strong>de</strong>s Clients<br />
In an<strong>de</strong>re Energiemodi wechseln (bspw. S5)<br />
PXE 2.0 Boot Co<strong>de</strong><br />
Aus <strong>de</strong>m S5-Modus starten (abgeschalteter Modus)<br />
Flash EPROM: lokales BIOS-Update<br />
Security:<br />
Im Falle beson<strong>de</strong>rer Sicherheitsanfor<strong>de</strong>rungen stehen<br />
folgen<strong>de</strong> Möglichkeiten zur Auswahl:<br />
Physikalischer Schutz<br />
Diebstahlschutz: Gehäuseverriegelung<br />
(Seilschlösser, Gehäuseschloss, Siegel)<br />
Gehäuseöffnungsalarm<br />
Inventarkennzeichnung<br />
Benutzer- und Datensicherheit<br />
Benutzererkennung<br />
Systemerkennung<br />
Datei- und Verzeichnisverschlüsselung<br />
TPM 1.2 (Trusted platform module) ist ein Chip<br />
<strong>de</strong>r Schlüssel, Passwörter & digitale Zertifikate<br />
speichert<br />
Separate Aktivierung/Deaktivierung <strong>de</strong>r<br />
USB-Schnittstellen
Systemstart-Passwort (direkt nach PowerON)<br />
Pre-Boot Festplatten-Passwort<br />
BIOS-Passwörter (Supervisor-PW, User-PW)<br />
SmartCard/Biometrie<br />
Betriebssystem-Passwort<br />
Sicheres Standby (Securing System against power<br />
failure im Standby-Modus)<br />
USB Stick Security (BIOS-Funktion zur Verhin<strong>de</strong>rung<br />
un autorisierter Zugriffe auf das System. Das System<br />
kann nur starten wenn <strong>de</strong>r USB Stick angeschlossen ist.)<br />
Verschlüsselungssoftware<br />
PC Sicherheit (Bedrohung von außen durch Viren,<br />
Spyware, Spam, Hacker)<br />
SW-Firewalls, Antiviren-SW, Anti-Spyware-SW,<br />
Anti-Spam-SW<br />
4.14 Netzteil<br />
Technische<br />
Anfor<strong>de</strong>rung<br />
Netzteil<br />
Standards Industriestandard ATX o<strong>de</strong>r<br />
besser<br />
Verweis www.formfactors.org<br />
Netzseitig 220/230 V; 50 Hz<br />
Ausreichend dimensioniert für Komplettausbau<br />
Aktives PFC (Power Form Correction Factor)<br />
Effizienz nach <strong>de</strong>m aktuellen EnergyStar<br />
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
4.15 Stromverbrauch <strong>de</strong>r Systeme<br />
Zum Stromverbrauch wird auf die Leitfä<strong>de</strong>n zur<br />
umweltfreundlichen <strong>Beschaffung</strong> ebenfalls unter<br />
www.itk-beschaffung.<strong>de</strong> verwiesen.<br />
17
5 »Nichttechnische« Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
5.1 Sonstige Leistungen<br />
Bei <strong>de</strong>r Vergabe von weiteren Leistungen im Rahmen<br />
einer PC-<strong>Beschaffung</strong> lassen sich folgen<strong>de</strong> Varianten<br />
unterschei<strong>de</strong>n:<br />
Vorinstallation von beigestellter Software<br />
und/o<strong>de</strong>r Hardware<br />
Installationen vor Ort<br />
In <strong>de</strong>r Regel sind folgen<strong>de</strong> Varianten gängig:<br />
Vorinstallation APC, Betriebssystem<br />
Vorinstallation APC, Betriebssystem,<br />
Aufpreis mit Software<br />
Laut Anfor<strong>de</strong>rung:<br />
Erstellen einer »Gol<strong>de</strong>n Disk« (Image) mit Basiskomponenten<br />
(Betriebssystem, Office, ...) inkl.<br />
Beschreibung zu <strong>de</strong>ren Verwendung<br />
Vorinstallationen, die beim Hersteller/Anbieter vorgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n, sind Leistungsbestandteile <strong>de</strong>s Kaufvertrags.<br />
Der EVB-IT Kaufvertrag sieht Vorinstallationen,<br />
ja selbst Aufstellungsleistungen ausdrücklich vor.<br />
Ein Kaufvertrag liegt auch vor, wenn neben <strong>de</strong>r eigent-<br />
lichen Lieferung und Aufstellung im geringen Umfang<br />
weitere Leistungen (z. B. Installation o<strong>de</strong>r Konfiguration<br />
vor Ort) beim Auftraggeber erbracht wer<strong>de</strong>n sollen. In<br />
diesem Fall ist dann aber kein EVB-IT Kaufvertrag zu<br />
verwen<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r EVB-IT Systemlieferungsvertrag<br />
(siehe Entscheidungshilfe zur Einbeziehung <strong>de</strong>r BVB- bzw.<br />
EVB-IT-Vertragstypen in IT-<strong>Beschaffung</strong>sverträge unter<br />
http://www.cio.bund.<strong>de</strong>/cae/servlet/contentblob/<br />
83250/publicationFile/19754/entscheidungshilfe_pdf_<br />
download.pdf).<br />
18 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong><br />
Die EVB-IT als auch Informationen zu ihrer Verwendung<br />
fin<strong>de</strong>n sich auf <strong>de</strong>r Webseite <strong>de</strong>s IT-Beauftragten <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sregierung für Informationstechnik unter:<br />
http://www.cio.bund.<strong>de</strong>/cln_102/DE/IT-Angebot/IT-<br />
<strong>Beschaffung</strong>/EVB-IT_Vertragstypen/evb-it_no<strong>de</strong>.html.<br />
Dort befin<strong>de</strong>n sich auch weitere Hinweise zu rechtlichen<br />
Fragen im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Kauf von Hardware.<br />
5.2 Support<br />
Bei Notwendigkeit sollte <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong> Support mit<br />
<strong>de</strong>r Spezifikation <strong>de</strong>r Reaktionszeiten / Instandsetzungszeiten<br />
vereinbart wer<strong>de</strong>n.<br />
Marktübliche Angebote unterschei<strong>de</strong>n sich nach<br />
Dauer <strong>de</strong>s Vertrages<br />
Reaktionszeiten (Zeit zwischen Störungsmeldung<br />
und erster Reaktion <strong>de</strong>s Supports)<br />
Wie<strong>de</strong>rherstellungszeit (Zeit zwischen Störungsmeldung<br />
und Wie<strong>de</strong>rherstellung <strong>de</strong>r Funktionsfähigkeit<br />
<strong>de</strong>s Systems)<br />
Ersatzteillogistik<br />
Zusätzliche technische Dienstleistungen nach<br />
Aufwand (Stun<strong>de</strong>nsätze, Reisekosten)<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen können je nach Bedarf sein:<br />
3, 4 o<strong>de</strong>r 5 Jahre vor-Ort-Service<br />
Vor-Ort-Service mit einer Reaktionszeit von<br />
x Stun<strong>de</strong>n<br />
Vor-Ort-Service mit einer Instandsetzungszeit von<br />
x Stun<strong>de</strong>n
Verfügbarkeit <strong>de</strong>r Hotline x Stun<strong>de</strong>n y Tage die Woche<br />
Ersatzteillieferung ohne Austausch durch <strong>de</strong>n<br />
Servicetechniker<br />
Ersatzteilvorhaltung beim Kun<strong>de</strong>n<br />
Im Rahmen von <strong>Beschaffung</strong>en für hochverfügbarkeitso<strong>de</strong>r<br />
sicherheitsrelevanten Lösungen lassen sich individuelle<br />
Vereinbarungen treffen. Hier muss eine Abschätzung<br />
<strong>de</strong>r Notwendigkeit <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen mit <strong>de</strong>n hierdurch<br />
entstehen<strong>de</strong>n Kosten vorgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
5.3 Logistik<br />
Folgen<strong>de</strong> logistische Features können bei Bedarf vereinbart<br />
wer<strong>de</strong>n:<br />
Spezifikation <strong>de</strong>r maximalen Lieferzeit<br />
Lieferung frei Haus<br />
Lieferung ins Ausland<br />
Lieferung zu verschie<strong>de</strong>nen Standorten<br />
Lieferung in einzelne Räume<br />
Übernahme <strong>de</strong>s Asset Managements<br />
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
19
6 Wertung <strong>de</strong>r Angebote<br />
In <strong>de</strong>n Abschnitten 4 und 5 wur<strong>de</strong>n die Kriterien einer<br />
produktneutralen Leistungsbeschreibung beschrieben.<br />
Auf <strong>de</strong>r Basis dieser Leistungsbeschreibung wer<strong>de</strong>n von<br />
<strong>de</strong>n Bietern die Angebote erarbeitet.<br />
Diese Angebote wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Vergabestelle geprüft<br />
und gewertet. Die Vergabestelle ist verpflichtet, <strong>de</strong>m<br />
wirtschaftlichsten Angebot <strong>de</strong>n Zuschlag zu erteilen.<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r Auswertematrix bietet die »Unterlage zur<br />
Ausschreibung und Bewertung von IT-Leistungen« (UfAB)<br />
in <strong>de</strong>r aktuellen Version V eine umfassen<strong>de</strong> Unterstützung<br />
(www.cio.bund.<strong>de</strong>/DE/IT-Angebot/IT-<strong>Beschaffung</strong>/<br />
UfAB/ufab_no<strong>de</strong>.html).<br />
6.1 Messprotokolle (insb. Benchmarks)<br />
Bei vielen Bewertungskriterien ist eine Bewertung auf <strong>de</strong>r<br />
Basis von schriftlichen Angeboten hinreichend möglich<br />
und in <strong>de</strong>r Regel auch ausreichend. Es gibt aber Leistungsanfor<strong>de</strong>rungen,<br />
<strong>de</strong>ren Erfüllung und damit Bewertung<br />
sich nachhaltiger durch Messungen an <strong>de</strong>m konkret<br />
angebotenen Leistungsgegenstand nachweisen lassen.<br />
Zu diesen Bewertungskriterien zählen beispielsweise<br />
Geräuschemission, (siehe dazu Leitfa<strong>de</strong>n<br />
»Empfehlungen für die umweltfreundliche<br />
<strong>Beschaffung</strong> von <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong>«)<br />
Strahlungsemission (siehe dazu Leitfa<strong>de</strong>n<br />
»Gesetzliche Anfor<strong>de</strong>rungen für <strong>PCs</strong>«)<br />
und insbeson<strong>de</strong>re<br />
Benchmarkwerte.<br />
Es ist vergaberechtlich zulässig, für relevante Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
von <strong>de</strong>n Bietern die Durchführung entsprechen<strong>de</strong>r<br />
Messungen mit Erstellung <strong>de</strong>r zugehörigen Messprotokolle<br />
zu for<strong>de</strong>rn. Von <strong>de</strong>r Vergabestelle ist allerdings<br />
abzuwägen, ob <strong>de</strong>rartige Messprotokolle bereits mit <strong>de</strong>m<br />
schriftlichen Angebot<br />
20 www.itk-beschaffung.<strong>de</strong><br />
von je<strong>de</strong>m Bieter vorzulegen sind,<br />
nur von <strong>de</strong>m nach Aktenlage wirtschaftlichsten<br />
Bieter(n) zur Verifikation seines Angebotes gefor<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />
generell auf die Einholung von Messprotokollen<br />
verzichtet wird.<br />
Durch Einholung von Messprotokollen können potentielle<br />
Mängel <strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r angebotenen <strong>PCs</strong> noch<br />
in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>r Angebotsbewertung – also vor einer<br />
Auftragserteilung – berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Sofern von je<strong>de</strong>m Bieter die Vorlage <strong>de</strong>s Messprotokolls<br />
gefor<strong>de</strong>rt wird, be<strong>de</strong>utet dies jedoch für je<strong>de</strong>n Bieter je<br />
nach Umfang <strong>de</strong>r durchzuführen<strong>de</strong>n Messungen einen<br />
nicht unerheblichen Aufwand. Nur <strong>de</strong>r erfolgreiche<br />
Bieter kann diesen Aufwand durch die Auftragserteilung<br />
kompensieren. Die Vergabestelle sollte daher sehr kritisch<br />
abwägen, inwieweit diese For<strong>de</strong>rung an alle Bieter im Verhältnis<br />
zur ausgeschriebenen Leistung gerechtfertigt ist.<br />
Alternativ kann daher nach Auffor<strong>de</strong>rung durch die<br />
Vergabestelle die Erstellung eines Messprotokolls nur an<br />
<strong>de</strong>n nach Aktenlage wirtschaftlichsten Bieter gefor<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n (die Auffor<strong>de</strong>rung kann auch an mehrere wirtschaftliche<br />
Bieter ergehen).<br />
Ein genereller Verzicht auf die Einholung von Messprotokollen<br />
kommt z. B. bei sehr geringen Stückzahlen<br />
in Betracht.<br />
Empfehlung:<br />
Bei geringen Stückzahlen wird dringend von <strong>de</strong>r Erhebung<br />
von Messprotokollen durch alle Bieter abgeraten!<br />
Aufgrund <strong>de</strong>s mit <strong>de</strong>r Messung verbun<strong>de</strong>nen Aufwands<br />
kann sich die Anzahl <strong>de</strong>r konkurrieren<strong>de</strong>n Angebote<br />
signifikant verringern. Nachfolgen<strong>de</strong> Tabelle soll hier eine<br />
unverbindliche Orientierung geben:
Stückzahl <strong>PCs</strong> Messprotokoll<br />
kleiner 100 Genereller Verzicht auf<br />
Messprotokolle<br />
kleiner 1000 Nur vom wirtschaftlichsten<br />
Bieter nach Auffor<strong>de</strong>rung durch<br />
die Vergabestelle<br />
größer 1000 Von allen Bietern<br />
6.2 Bewertungsprozess <strong>de</strong>r<br />
Messprotokolle<br />
Für die Fälle (s.o.), in <strong>de</strong>nen Messprotokolle gefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />
ist es Ziel, mit diesen die Angaben <strong>de</strong>s schriftlichen<br />
Angebotes zu verifizieren.<br />
Wird die Vorlage von Messprotokollen von je<strong>de</strong>m<br />
Bieter bereits mit Angebotsabgabe gefor<strong>de</strong>rt, kann<br />
die Vergabestelle auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r schriftlichen<br />
Angebote abschließend entschei<strong>de</strong>n.<br />
Für <strong>de</strong>n Fall, dass nur <strong>de</strong>r wirtschaftlichste Bieter zur<br />
Abgabe eines Messprotokolls aufgefor<strong>de</strong>rt wird, gilt<br />
Folgen<strong>de</strong>s:<br />
Wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Messung die Angaben <strong>de</strong>s<br />
Angebots bestätigt, behält das Angebot seine<br />
Wertung und damit die Position <strong>de</strong>s wirtschaftlichsten<br />
Angebotes. Die Voraussetzungen für<br />
die Zuschlagserteilung an das Angebot liegen<br />
abschließend vor.<br />
Wird durch die Messung die Erfüllung <strong>de</strong>r angebotenen<br />
Leistung nicht bestätigt, führt das zu einem<br />
Punktabzug bei <strong>de</strong>r Bewertung bzw. zu einem<br />
Ausschluss <strong>de</strong>s Angebotes; je nach Be<strong>de</strong>utung<br />
<strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n Bewertungskriteriums. In<br />
einem <strong>de</strong>rartigen Fall könnte o<strong>de</strong>r wür<strong>de</strong> sich das<br />
Ranking <strong>de</strong>r Angebote än<strong>de</strong>rn. Der nunmehr neue<br />
wirtschaftlichste Bieter müsste zu einer Messung<br />
seiner angebotenen Leistung aufgefor<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n. Diese Prozessschritte müssten solange<br />
wie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n, bis eine Messung die Erfüllung<br />
<strong>de</strong>r angebotenen Leistung bestätigt.<br />
Produktneutrale Leistungsbeschreibung <strong>Desktop</strong>-<strong>PCs</strong><br />
6.3 Durchführung <strong>de</strong>r Messung<br />
Sofern eine Messung durchgeführt wer<strong>de</strong>n soll, müssen<br />
alle relevanten Anfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Ausschreibungsunterlage<br />
präzise und transparent gegenüber <strong>de</strong>n Bietern<br />
dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Messung von Systemen kann entwe<strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n<br />
Bieter erfolgen, o<strong>de</strong>r alternativ von <strong>de</strong>r Vergabestelle<br />
durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Im letztgenannten Fall können<br />
die an <strong>de</strong>m Testsystem durchzuführen<strong>de</strong>n Messungen<br />
entwe<strong>de</strong>r durch eigene Fachleute <strong>de</strong>r Vergabestelle o<strong>de</strong>r<br />
durch beauftragte, unabhängige Dritte durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n (was im Streitfall bezüglich <strong>de</strong>r Akzeptanz/<br />
Unabhängigkeit <strong>de</strong>s Testergebnisses vorzuziehen ist).<br />
In Abhängigkeit von <strong>de</strong>r testdurchführen<strong>de</strong>n Partei<br />
(Bieter o<strong>de</strong>r Vergabestelle) gehören insbeson<strong>de</strong>re<br />
folgen<strong>de</strong> Angaben zur Messung dazu:<br />
Testverfahren (welche Testverfahren wer<strong>de</strong>n angewen<strong>de</strong>t,<br />
einschließlich aller relevanten Randbedingungen;<br />
Testprozedur)<br />
Zeitplan für die Tests (wann wird aufgefor<strong>de</strong>rt, wie<br />
schnell muss auf Anfor<strong>de</strong>rung das Testsystem vom<br />
Bieter bereitgestellt wer<strong>de</strong>n usw.)<br />
Ggf. Kostentragung für die Tests (z. B. auch wer die<br />
Kosten bei einem erfolglosen Test tragen muss)<br />
Ggf. Haftungsfragen zum Testgegenstand<br />
(wer kommt für Schä<strong>de</strong>n an beschädigten Testgegenstän<strong>de</strong>n<br />
auf)<br />
Möglichkeit/Pflicht <strong>de</strong>r Teilnahme <strong>de</strong>s Bieters an <strong>de</strong>r<br />
Erprobung.<br />
21
Der Bun<strong>de</strong>sverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.700<br />
Unternehmen, davon über 1.200 Direktmitglie<strong>de</strong>r mit etwa 135 Milliar<strong>de</strong>n Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten.<br />
Hierzu gehören fast alle Global Player sowie 800 leistungsstarke Mittelständler und zahlreiche grün<strong>de</strong>rgeführte,<br />
kreative Unternehmen. Mitglie<strong>de</strong>r sind Anbieter von Software und ITServices, Telekommunikations und<br />
Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen <strong>de</strong>r digitalen Medien<br />
und <strong>de</strong>r Netzwirtschaft. Der B<strong>ITK</strong>OM setzt sich insbeson<strong>de</strong>re für eine Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>s Bildungs systems, eine<br />
innovative Wirtschaftspolitik und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.<br />
Das <strong>Beschaffung</strong>samt <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums <strong>de</strong>s Innern kauft Waren und Dienstleistungen für 26 Bun<strong>de</strong>sbehör<strong>de</strong>n,<br />
vom Bund finanzierte Stiftungen und international tätige Organisationen ein. Das Produktportfolio<br />
reicht von A wie Alarmtechnik bis Z wie Zelte, über Hubschrauber bis zu vielfältigen Dienstleistungen. Im Jahr<br />
2010 hat das <strong>Beschaffung</strong>samt 1.111 Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 1.046,3 Mio. € vergeben.<br />
Bun<strong>de</strong>sverband Informationswirtschaft,<br />
Telekommunikation und neue Medien e. V.<br />
Albrechtstraße 10 A<br />
10117 BerlinMitte<br />
Tel.: 030.275760<br />
Fax: 030.27576400<br />
bitkom@bitkom.org<br />
www.bitkom.org