Word Pro - seefahrt_PDF.lwp - Marinekameradschaft Bug 1992 e.V.
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Geschichten, die die Marine schreibt, lustige und ernste Erinnerungen eines ehemaligen<br />
Schnellboos-Kommandanten.<br />
Vorwort<br />
Das was Sie hier lesen ist keine <strong>Pro</strong>sa und keine schriftstellerische Leistung aber auch kein<br />
Geschwätz oder Seemannsgarn.<br />
Das alles, bis auf den Bericht aus Amerika, wurde von mir selbst erlebt.<br />
Seite 1<br />
Ich bin insgesamt 10 Jahre bei der Volksmarine der DDR zur See gefahren, davon 7 Jahre als<br />
Kommandant. Ich bin mit allen Überführungen, Testfahrten, Ausbildungen, Aufklärungen<br />
und Raketenschießen insgesamt nachgewiesen 144 mal zur See gefahren, davon 55 mal als<br />
Kommandant eines RS-Boots und 70 mal als Kommandant eines Kleinen Raketenschiffs<br />
Tarantul.<br />
Die zwei Jahre meiner Zeit in der Schulbrigade Stralsund wurden damals noch nicht einzeln<br />
im Fahrtenbuch nachgewiesen. Es könnten 15-20 Seetörns als Wachoffizier hinzu kommen.<br />
Leider waren die Bemerkungsfelder des Fahrtenbuches sehr klein, nur wenige allgemeine<br />
Informationen über den Törn konnte man beschreiben. Einige wichtige Ereignisse hatte ich<br />
da so klein reingeschrieben, dass ich sie heutzutage kaum noch lesen konnte. Sie haben aber<br />
sehr geholfen diese vielen Zeilen zu schreiben. Als dieses Fahrtenbuch eingeführt wurde<br />
empfanden wir es damals eher lästig nach dem Törn noch zu beschreiben: Datum,<br />
Dienststellung, Schiffstyp, Charakter der Fahrt, Seegebiet, Seemeilen der Fahrt, Seemeilen<br />
gesamt, Seeaufenthalt in Stunden gesamt, nachts, vor Anker, Wetterbedingungen, wo<br />
eingelaufen und Bemerkungen.<br />
Man muss noch wissen, dass Schnellboote aller Marinen nie so sehr lange zur See fahren 2-5<br />
Tage am Stück, mitunter auch nicht so weit von den zurückgelegten Meilen aber es sind<br />
immer Seefahrten mit aller Verantwortung, derer, die sie tragen müssen.<br />
Nachgewiesen habe ich 26530 Seemeilen auf Schnellbooten bzw. Kleinen Raketenschiffen<br />
absolviert, so addiert es sich in meinem Fahrtenbuch.<br />
Die Seefahrten mit den Schulschiffen während der Ausbildung an der Offiziershochschule<br />
blieben unberücksichtigt obwohl eine Fahrt die stolze Zahl von 6975 sm aufwies.<br />
In Gesprächen mit Ehemaligen der Bundesmarine, auf Veranstaltungen des Deutschen<br />
Marinebundes, kam es öfter mal zu der Äußerung: Bei euch ist alles so still, gab es nichts<br />
Lustiges in eurer VM was man mal für die Allgemeinheit aufschreiben kann.<br />
Das war die Initialzündung mal ein paar tiefere Gedanken an die vergangene Zeit zu vertun,<br />
mal das Fahrtenbuch durchzublättern.<br />
Ich habe die Erinnerungen etwa zeitlich so angeordnet wie sie eingetreten waren.<br />
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei all den Vorgesetzten, Mitstreitern und Unterstellten zu<br />
denen ich ein gutes Verhältnis hatte.<br />
Derjenige, der vielleicht Zweifel hat ob der Autor es wirklich so erlebt hat, den kann ich<br />
beruhigen, ich habe hier nicht geflunkert, für jede beschriebene Aktion gibt es noch etliche<br />
Zeitzeugen.<br />
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anderweitige Veröffentlichung nicht erlaubt.
Viele Leute werden sich beim Lesen in dieser Zeilen auch wiederfinden.<br />
Ich verzichte gerade deshalb bewusst auf Namen aller Art und bitte dafür um Verständnis.<br />
Seite 2<br />
Da die beschriebenen Ereignisse durch mich erlebt wurden kommt beim Niederschreiben<br />
vielleicht etwas zu viel das Wort „ich“ vor. Wie soll man aber schreiben wenn es einen selbst<br />
betroffen hat?<br />
Politisch gesehen muss ich heute allerdings sagen, dass ich meine Jugend für eine Sache<br />
gegeben habe, an die ich auch geglaubt hatte, die bei Lichte besehen nur durch Diktatur (des<br />
<strong>Pro</strong>letariats) so lange aufrecht erhalten werden konnte. 1953 war schon mal ein Jahr, wo nicht<br />
der Klassenfeind, sondern das Volk sagte, wir wollen es anders. Damals haben Panzer das<br />
<strong>Pro</strong>blem aus der Welt geschafft.<br />
Ich wurde 1956 in die DDR hinein geboren, wäre ich in der BRD geboren worden, wäre ich<br />
mit Sicherheit auch zur Marine gegangen.<br />
Ökonomisch war die DDR bei ihrem Untergang 1989 wie auch die Sowjetunion schon lange<br />
am Ende. Der Handel im RGW (Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe) mit dem so genannten<br />
Transverablen Rubel konnte einige Jahre einen „Scheindevisenhandel“ vorgaukeln, an den<br />
Weltmärkten hatte das jedoch keine Bedeutung. Für echte Devisen verhökerte die DDR<br />
damals alles, die Beispiele wurden nach der Wende publik.<br />
Die zu der Zeit einsetzende Computerisierung des gesamten Lebens in der westlichen Welt<br />
hätten die DDR und die Sowjetunion nicht überstanden. Darüber täuscht auch nicht die<br />
Tatsache hinweg, dass man vom DDR MegabitChip sprach. Man sprach nämlich nur davon,<br />
wirklich produziert wurde er nie.<br />
Ein einziges Beispiel des Unvermögens möge das an dieser Stelle belegen. Ich war zwar<br />
Kommandant eines von 5 der teuersten und modernsten Kampfschiffen der Volksmarine, vor<br />
denen die Nato Respekt hatte. Flogen doch unsere Raketen 40 Kilometer weiter als die der<br />
Schnellboote der Nato. Ein Telefon zu Hause hatte ich aber nicht, das Land war nicht in der<br />
Lage seinen Schiffskommandanten ein Telefon zu schalten. Weitere Beispiele erliest man<br />
sich noch.<br />
Wenn es manch einer auch nicht glauben will oder kann, was bei den Schnellbooten, wie<br />
auch bei den U-Booten zählt, ist die Kameradschaft. Keiner kann alleine, es können nur alle<br />
zusammen. Die Besatzungen, Kammern, Spinde, Kojen und Freiräume sind einfach zu klein<br />
für Alleingänge. Man kann dem anderen nicht aus dem Weg gehen, man muss sich vertragen.<br />
Lieber ein großer König auf einem kleinen Schiff als eine kleine Leuchte auf einem großen<br />
Schiff.<br />
Sagt ein maritimer Spruch. Aus der Sicht eines Schnellbootskommandanten kann ich das nur<br />
bestätigen, anderes, größeres habe ich selber nie kennen gelernt. Mir mögen die Dickschiffer<br />
den Spruch verzeihen.<br />
Nicht alle Menschen können ermessen, welche Faszination das Meer ausüben kann. Sei es in<br />
all seiner Schönheit, sei es mit seinen unvorstellbaren Gewalten. Das Meer packt uns und<br />
lässt uns unser Leben lang nicht wieder los, auch wenn es anderen vielleicht ewig fremd<br />
bleiben wird. (Zitat aus einem Schreiben der DGzRS an die <strong>Marinekameradschaft</strong> BUG)<br />
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Nun wünsche ich dem Leser viel Spaß bei den lustigen und auch ernsten Episoden aus meiner<br />
Seefahrenszeit. Ich möchte letztlich diese Zeit aus meinem Leben nicht missen, sie hat mir<br />
Stärke und Wissen gegeben, was man für sein gesamtes Leben gut gebrauchen kann.<br />
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Start<br />
Der Offiziersschüler will im 2. Törn essen.<br />
Nach etwa dreieinhalb Jahren begann für die Offiziersschüler ein Bordpraktikum an ihrem<br />
zukünftigen Einsatzort. Bei mir war es ein Raketenschnellboot in der Schulbrigade in<br />
Stralsund Parow.<br />
Ich war der erste in der kleinen Offiziersmesse des RS-Bootes. Der Smut serviert, schon<br />
aufgetragen auf den Tellern, die Mittagsspeise.<br />
Ich fange an zu essen, der Kommandant kommt mit den restlichen Offizieren, sieht mich<br />
schon 2 Hapse gegessen zu haben. Er befiehlt mir Offiziersschüler sie essen im 2. Törn.<br />
Wegtreten.<br />
Nachdem ich allein im 2. Törn gegessen hatte hat mich einer von den Offizieren aufgeklärt:<br />
Sie können doch nicht essen, bevor der Kommandant die Mahlzeit eröffnet hat. Wenn der<br />
Kommandant die Mahlzeit beendet ist übrigens Schluss mit Essen.<br />
Auf diesem Boot aß die Besatzung leidenschaftlich gern am Wochenende Spaghetti mit<br />
Tomatensauce außer der Alte. Der hat sich da immer etwas anderes machen lassen,<br />
manchmal ein Spiegelei, manchmal Bratkartoffeln, da fiel dem Smut schon was ein. Ohne<br />
diese kleine Sonderregel war Spaghettiverbot auf dem RS-Boot. Wir mussten damals noch<br />
jedes 2. Wochenende am Sonnabend arbeiten. Vor dem Mittag war Dienstschluss, ich bin<br />
immer erst nach dem Mittag gegangen.<br />
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Ich komme 10 Min. vor geplantem Auslaufen an Bord<br />
Zwei Wochen war ich schon an Bord, immer im Kielwasser des 2. Wachoffiziers, lernte das<br />
Boot kennen.<br />
Dann kam die erste Seefahrt. Wir sollten am Montag 08.00 Uhr auslaufen, ich war 07.50 Uhr<br />
an Bord, dachte mir Umziehen schaffe ich noch gut. Als ich in das Offiziersdeck runter kam<br />
und ein fröhliches Guten Morgen sagte, sahen mich alle so seltsam an.<br />
Der Kommandant sagte. Offiziersschüler, mal einiges zur Theorie. Wann hat ein Boot vor<br />
dem Auslaufen seeklar zu sein? Ich eine Stunde. Er wie lange dauert das planmäßige<br />
Seeklarmachen? Ich 50 Minuten. Er und wann hat dann bitte der Herr Offiziersschüler an<br />
Bord zu erscheinen? Ich hatte gepatzt, sagte es kommt nicht wieder vor.<br />
Seite 3<br />
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Wink mal zurück<br />
Als Offiziersschüler auf einem Raketenschnellboot war die erste Seefahrt schon spannend.<br />
Mit 30-40 Knoten über das Wasser zu fahren war noch nicht alltäglich.<br />
In der Nordansteuerung von Stralsund steht ein Angler ziemlich dicht am Fahrwasser und<br />
winkt dem Boot zu. Der Kommandant sagt zu mir:“Winke mal zurück“. Ich tat es, wusste<br />
noch nicht was der Angler wollte und der Kommandant wusste.<br />
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Wir fuhren an ihm mit ca. 15 Knoten vorbei, für ein RS-Boot nicht sonderlich schnell. Auf<br />
seiner Höhe angekommen rauschte das Wasser bei ihm bis zu den Knien weg, um danach<br />
mindestens 4 mal in Übermannshöhe zu ihm zurück zu kommen.<br />
Der hat da nichts zu suchen sprach der Alte, er hatte Recht aber ein bisschen unfair war es<br />
doch.<br />
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Posizii Dorsch<br />
Im Bordpraktikum freute man sich immer auf die Ausbildungsabschnitte, wo man das Boot<br />
selber mal fahren durfte. Da gab es eine Peilung zu Mövenort (im Norden der Insel Rügen)<br />
und die befohlene Wassertiefe von exakt 16 Metern, das war die Fangstelle des Alten.<br />
Im Frühjahr, wenn der Dorsch geht, brauchte man da nicht lange liegen und hatte über 20<br />
stattliche Dorsche an Bord. Dann gab es abends Fischsuppe und gebratene Dorschleber.<br />
Wer hat eigentlich die Fische geputzt fragt, bei der Suppe, der Alte. Der Offiziersschüler<br />
war's antwortete der Fähnrich von den Raketen.<br />
Da hatte ich meine bisherigen Patzer abgearbeitet.<br />
Ich wurde dann 2. Wachoffizier auf diesem Boot.<br />
Seite 4<br />
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Flasche Schnaps im Paket<br />
Alle Pakete wurden in das Offiziersdeck geliefert, zur Sicht und SonstwieKontrolle.<br />
Der Alte nahm das Paket an das Ohr, schwenkte leicht hin und her, nahm die<br />
Bordsprechanlage und befahl Stabsmatrose Soundso ins Offiziersdeck.<br />
Zu mir, befahl er:“Leutnant Gläser raus“ Ich holte kleine Schnapsgläser raus und stellte sie<br />
auf den Klapptisch im Offiziersdeck.<br />
Der Stabsmatrose meldete sich im Offiziersdeck;“Stabsmatrose Soundso auf Ihren Befehl zur<br />
Stelle“. Der Alte:“Sie haben ein Paket, machen Sie es mal auf“. Der Stabsmatrose befördert<br />
eine Flasche Schnaps zu tage. Der Alte:“Na das ist ja wohl verboten, Leutnant eingießen“.<br />
Ich goss für jeden Offizier den Schnaps in das vorher bereitgestellte Glas. Der Alte:“<br />
Stabsmatrose mit Paket wegtreten, meine Herren prost“.<br />
Der Stabsmatrose kletterte mit seinem Paket den Niedergang hoch und hat seine Flasche<br />
zumindest mal gesehen.<br />
Wenn sich das ein Kommandant in der 6. Flottille erlaubt hätte, der wäre zerrissen worden.<br />
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J. L an der Brücke<br />
Das Boot steht schon Minuten vor der Ziegelgrabenbrücke zu Stralsund und muss warten. Es<br />
warten auch einige Segler und andere Boote, die durch ihre Höhe nicht durch die Flutbrücke<br />
passen.<br />
Das Brückensignal besagt: Wir öffnen gleich. Es vergehen über 30 Minuten, für einen<br />
Schnellbootsmotor M 503 A die Hölle nur im Leerlauf mal auf Voraus und mal auf Zurück<br />
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Seite 5<br />
gekuppelt zu werden. Die Kühlung stimmte dann nicht mehr, die Motoren brauchten<br />
Frischwasser ohne Ende.<br />
Wir hatten immerhin drei davon laufen. Es ist nicht so einfach ein Raketenschnellboot nur<br />
mit einer Maschine sicher durch so eine Brücke zu bringen. Die vergleichsweise winzigen<br />
Ruder reagieren nur wenn alle drei auch durch die <strong>Pro</strong>peller angeströmt werden.<br />
Die Brücke öffnet dann doch und gibt Signal: Diese, unsere Richtung, ist frei für die<br />
Durchfahrt.<br />
Da legt in Windeseile ein westdeutsches Küstenmotorschiff von seinem Liegeplatz ab und<br />
will noch vor uns durch die Brücke.<br />
Es ist übrigens Sommer, es ist auch auf dem Wasser heiß wenn kein Fahrtwind da ist, wir<br />
schwitzen schon seit ca. 40 Minuten in unseren Kampfanzügen See.<br />
Die waren für Oderdeckspersonal, also Kommandant, Signäler Rudergänger, Maschinengast<br />
und Arigast Pflichtbekleidung. Ein roter, zweiteiliger Rettungsanzug mit integrierter<br />
Schwimmweste, der als Schutzanzug auch gegen ABC Waffen diente und mit Sicherheit<br />
nicht für einen schwitzenden Seemannskörper optimiert war.<br />
Auch auf einem Küstenmotorschiff wird Oberdeck und alles darunter heiß, wenn die Sonne<br />
so ungehindert darauf knallt und kein Lüftchen weht. Die Bullaugen (Fenster) der<br />
Besatzungskabinen waren weit auf, sie lagen aber nur ca. 20 Zentimeter über der Wasserlinie.<br />
Auf einem Kriegsschiff gehört übrigens zum „Seeklarmachen“ die Herstellung des<br />
Verschlusszustandes. Das bedeutet, auch wenn es noch so heiß ist, geht man in See, werden<br />
vorher alle Bullaugen, Luken und sonstige Außenbordsöffnungen zugemacht.<br />
Auf einem westdeutschen Küstenmotorschiff „J. L.“ war das nicht so, aber vordrängeln<br />
wollten sie sich.<br />
Der Alte sprach:“Die spinnen doch wohl“.<br />
Wir hätten ohnehin im engen Fahrwasser ein risikoreiches Überholmanöver machen müssen,<br />
weil ein Raketenschnellboot nun mal nicht so langsam fahren kann wie der westdeutsche<br />
„J.L.“. 12 Knoten waren für so ein Schnellboot die Minimalgeschwindigkeit, für „J. L.“ wäre<br />
das Raserei gewesen.<br />
Da gab der Alte den Befehl: 3x8, 3x10, 3x12, kurz vor der Bücke wieder 3x8. Das sind die<br />
Befehle für die Maschinendrehzahl. Also 800, 1000, 1200 Umdrehungen und wir waren in 0,<br />
nix an „J. L.“ vorbei. Was dann auf ihn zukam war unsere, sich schnell ausbreitende<br />
Heckwelle.<br />
Es gingen so mindestens 5 Wellen in der Höhe von einem Meter an der Bordwand von „J. L.“<br />
vorbei, einer rannte noch nach unten, es half nichts. Die Kammern waren mit Sicherheit<br />
komplett nass, so ein Bullauge hat ja immerhin einen Durchmesser von 30-40 Zentimetern.<br />
Man hat uns mit wedelnden Fäusten verabschiedet aber es war uns egal, er hätte auch nicht<br />
vordrängeln müssen, zumal er uns ja die ganze Zeit davor beobachten konnte wie wir auf und<br />
ab gerudert sind.<br />
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