Geschäftsbericht 2010 - Kreisbau Filstal
Geschäftsbericht 2010 - Kreisbau Filstal
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong><br />
Sitz: 73033 Göppingen<br />
Bahnhofstraße 7<br />
Telefon 07161 97826-0<br />
Telefax 07161 97826–99<br />
www.kreisbau-filstal.de<br />
Wissenswerte Daten auf einen Blick <strong>2010</strong> 2009 2008 2007 2006<br />
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Bilanzsumme 36.208 36.370 35.343 35.739 34.311<br />
Anlagevermögen 29.347 29.890 29.194 29.216 27.202<br />
Umlaufvermögen 6.854 6.471 6.139 6.511 7.105<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 7 9 11 12 4<br />
Eigenkapital 14.825 14.373 14.058 13.664 13.414<br />
Rückstellungen 345 508 376 476 520<br />
Verbindlichkeiten 21.029 21.481 20.905 21.595 20.366<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 9 8 5 4 10<br />
Umsatzerlöse 6.524 7.352 7.609 7.288 6.392<br />
Jahresüberschuss 790 646 726 638 688<br />
Die Gesellschaft wurde am 01. Dezember 1950 gegründet und ist unter der Nr. B 530112 in<br />
das Handelsregister des Amtsgerichts Ulm eingetragen.<br />
Seite 1
Lagebericht zum Geschäftsjahr <strong>2010</strong><br />
1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen<br />
1.1 Gesamtwirtschaftliche Lage<br />
Erstaunlich schnell hat die deutsche Wirtschaft im Jahr <strong>2010</strong> den 2009 erfolgten schärfsten<br />
Konjunktureinbruch (-4,7 %) seit bestehen der Bundesrepublik hinter sich gelassen. Die<br />
Deutsche Bundesbank rechnet für <strong>2010</strong> mit einem Wirtschaftswachstum von 3,6 %, für 2011<br />
mit 2,0 % und für 2012 mit 1,5 %. Nach aktuellem Berechnungsstand steigt das preisbereinigte<br />
Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr <strong>2010</strong> in Baden-Württemberg sogar um 4,75 %.<br />
Getragen wird der Aufschwung bislang hauptsächlich vom Export. Mittlerweile zeichnet sich<br />
ab, dass der konjunkturelle Funke auch auf die Binnennachfrage überspringt.<br />
Begünstigt wurden die deutschen Exporte auch durch die Eurokrise, ausgelöst durch die<br />
ungelöste Schuldenproblematik einzelner Mitgliedsstaaten (vor allem Griechenland und<br />
Irland) und der damit einhergehenden Schwäche des Euros zu anderen Währungen wie dem<br />
Dollar oder dem Schweizer Franken. Musste Anfang <strong>2010</strong> z. B. noch für 1 Euro 1,50 $<br />
bezahlt werden, sank der Kurs bis Mitte März auf 1,30 $, um dann bis Juni sogar bis auf<br />
1,20 $ zu fallen. Zum Jahresende erholte sich der Kurs auf 1,31 $.<br />
Der befürchtete Einbruch auf dem Arbeitsmarkt wegen der Rezession des Jahres 2009 blieb<br />
aus. Nach jetzigem Kenntnisstand nahm die Anzahl der Erwerbstätigen in Baden-<br />
Württemberg im Jahr <strong>2010</strong> um 0,5 % zu (das entspricht einer Zunahme von rund 30.000<br />
Erwerbstätigen). Auch 2011 wird der Beschäftigungsaufbau voraussichtlich anhalten und die<br />
Zahl der Erwerbstätigen um 0,75 % steigen. Die Arbeitslosigkeit geht in Baden-Württemberg<br />
saison- und kalenderbereinigt seit Dezember 2009 von Monat zu Monat zurück, und zwar<br />
ungefähr seit Jahresbeginn <strong>2010</strong> mit einem Tempo nicht unähnlich dem der letzten Hochkonjunkturphase.<br />
Es zeichnet sich ab, dass die vergangene Krise keinen erhöhten Sockel an<br />
Arbeitslosen hinterlassen wird. Die Zahl der Arbeitslosen lag in Baden-Württemberg<br />
zwischen Januar und November <strong>2010</strong> im Mittel bei 276.000 Personen, und damit um rund<br />
10.000 unter dem Vorjahreswert. Die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg belief sich im<br />
November <strong>2010</strong> auf 4,3 % (Bund: 7,0 %).<br />
Die Deutsche Bundesbank rechnet für <strong>2010</strong> mit einem Anstieg der Verbraucherpreise von<br />
schätzungsweise 1,1 % und erwartet 2011 eine Beschleunigung auf bis zu 1,7 %. Nach einer<br />
aktuellen Auswertung aller amtlichen Mietpreisübersichten in Deutschland durch das<br />
Hamburger Institut F+B, haben auch die Mieten in Deutschland eine steigende Tendenz. Je<br />
nach Region sind die Unterschiede allerdings erheblich: In Ostdeutschland, im Norden und in<br />
Nordrhein-Westfalen sind die Mietsteigerungen mit 0,2 % bis 0,4 % leicht unterdurchschnittlich,<br />
während die Mietpreissteigerungen in Baden-Württemberg und Bayern dagegen mit<br />
1,8 % dreimal höher als im Bundesdurchschnitt ausfallen. Einen überproportionalen Anteil an<br />
den Preissteigerungen hatten auch die Energiepreise. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft<br />
Energiebilanzen (AGEB) ist der Energieverbrauch in Deutschland im Jahr <strong>2010</strong> um<br />
4,1 % im Vergleich zum Vorjahr angestiegen; damit liegt der Energieverbrauch in Deutschland<br />
bei 14.012 Petajoule. Trotz des Anstiegs liegt der Wert – abgesehen vom Verbrauch im<br />
Jahr 2009 – damit auf dem niedrigsten Niveau seit 1990.<br />
Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren erbrachten Ende August <strong>2010</strong> nur noch<br />
eine Verzinsung von 2,1 %, dies war der bisher absolute Rekordtiefststand. Im Oktober und<br />
November <strong>2010</strong> war dann ein deutlicher Aufwärtstrend bei den Kapitalmarktzinsen zu verzeichnen.<br />
Dies wurde maßgeblich von der wachsenden Konjunkturzuversicht beeinflusst. Die<br />
steigenden Zinsen am Kapitalmarkt wirkten sich auf die Höhe der Hypothekenzinsen aus, so<br />
Seite 2
dass die Bundesbank für die Bauzinsen Ende August ebenfalls einen Rekordtiefststand<br />
ermittelte. Der durchschnittliche Effektivzins für eine Baufinanzierung mit einer Zinsfestschreibung<br />
zwischen 5 und 10 Jahren lag im September damit bei nur noch 3,65 %. Seither<br />
haben sich die Zinsen erhöht und Experten erwarten einen weiteren kontinuierlichen Anstieg<br />
der Zinsen für Baufinanzierungen. Es wird erwartet, dass die EZB die Leitzinsen im Hinblick<br />
auf die starke Konjunkturdynamik gegen Ende 2011 erhöhen wird. Dies wird auch die Zinsen<br />
am Kapitalmarkt und für die Baufinanzierungen beeinflussen. Innerhalb der Eurozone wird<br />
jedoch vorerst mit nur geringen Steigerungen der Zinsen gerechnet. Daher dürften die Bauzinsen<br />
sich auch weiterhin noch auf relativ geringem Niveau bewegen. Erneute Rekordtiefststände<br />
werden jedoch nicht mehr erwartet.<br />
Nach Einschätzung der Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) werden<br />
<strong>2010</strong> die Unternehmensinsolvenzen um 5 % auf insgesamt 34.400 Fälle steigen und damit<br />
unter der Rekordmarke des Jahres 2003 mit 39.300 Fällen liegen. Die Zahl der Privatinsolvenzen<br />
wird 2011 nach einer Prognose der Wirtschaftsauskunftei Creditreform um bis zu<br />
6 % auf 120.000 steigen. Auch die Zahl überschuldeter Privatleute, die derzeit bei rund 6,5<br />
Mio. liegt, soll um 290.000 oder 4,7 % zunehmen.<br />
Wesentlich für die Nachfrage nach Miet- oder Erwerbsobjekten ist die Bevölkerungsentwicklung.<br />
Nach einer im Jahr 2008 veröffentlichten Prognose der Bertelsmann-Stiftung wird die<br />
Bevölkerung in Baden-Württemberg bis 2025 auf 10,9 Mio. Menschen anwachsen, das<br />
wären 200.000 mehr als heute. Die Bevölkerungsentwicklung ist aber unterschiedlich verteilt<br />
im Land. Während die Bevölkerung in Freiburg und Baden-Baden um mehr als 6 % steigen<br />
soll, wird in 11 Landkreisen die Bevölkerung abnahmen, wobei allerdings nur in einem Landkreis<br />
(Heidenheim) ein starker Bevölkerungsrückgang zu erwarten ist.<br />
Ausschlaggebend für die Wohnungsnachfrage ist aber vor allem die Zahl der Haushalte. Auf<br />
Basis einer zwischen Statistischem Bundesamt und den Statistischen Landesämtern koordinierten<br />
Vorausrechnung der Haushalte, wird sich die Zahl der Privathaushalte in Baden-<br />
Württemberg ausgehend von annähernd 4,95 Mio. im Jahr 2007 (erstes Vorausrechnungsjahr)<br />
voraussichtlich auf knapp 5,27 Mio. im Jahr 2020 erhöhen. Ursächlich für diese Entwicklung<br />
ist vor allem der Trend zu kleineren Haushalten, der sich wahrscheinlich auch<br />
künftig fortsetzen wird. Durch die sinkende Alterssterblichkeit und die nach wie vor höhere<br />
Lebenserwartung der Frauen ist auch in den kommenden Jahres mit mehr Ein- und Zweipersonenhaushalten<br />
zu rechnen. Die Angaben für Baden-Württemberg geben nur einen groben<br />
Gesamtrahmen für einen möglichen zukünftigen Wohnungsbedarf an; bei einer kleinräumigeren<br />
Betrachtung ist mit deutlichen regionalen Unterscheiden zu rechnen.<br />
Nach dieser Wohnungsbedarfsprognose dürfte bis 2025 in Baden-Württemberg der Bau von<br />
mindestens 480.000 Wohnungen erforderlich sein. Bis <strong>2010</strong> müssten danach jährlich 28.000<br />
Wohnungen errichtet werden; in den Jahres 2011 bis 2025 wäre der Bau von jährlich nur<br />
noch 22.000 Einheiten erforderlich.<br />
Nach dreijähriger Talsohle im Wohnungsneubau (mit nur rund 180.000 Baugenehmigungen<br />
pro Jahr in Deutschland von 2007 bis 2009) gehen die Landesbausparkassen (LBS) für <strong>2010</strong><br />
von einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf 192.000 genehmigte Wohneinheiten<br />
aus. Für 2011 prognostizieren sie weiteres Wachstum um 12 % auf 215.000 Genehmigungen.<br />
In den Monaten Januar bis September <strong>2010</strong> wurden in Baden-Württemberg der Bau<br />
von annähernd 18.700 Wohnungen genehmigt. Dabei lag der Anteil der Baugenehmigungen<br />
die für private Haushalte erteilt wurden bei gut 57 % (10.659), der Anteil der Unternehmen<br />
bewegte sich etwa bei 42 % (7.839).<br />
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1.2. Unternehmensspezifische Lage<br />
1.2.1 Allgemeines<br />
Der im Jahr <strong>2010</strong> wieder einsetzende Wirtschaftsaufschwung hat im Landkreis Göppingen<br />
etwas zeitversetzt aufgrund der starken Ausrichtung auf die Automobilindustrie Einzug gehalten<br />
und bis Jahresende deutlich zugenommen. Von diesem Wirtschaftsaufschwung hat auch<br />
die Beschäftigung im Landkreis Göppingen positiv profitiert, in dem die Kurzarbeit deutlich<br />
reduziert werden konnte und auch die sonstige Beschäftigung sowie die Zahl der offenen<br />
Stellen zugenommen hat. Weiterhin hatte der Aufschwung auch positive Impulse im Immobilienbereich.<br />
So konnte eine deutliche Nachfragebelebung im Neubau- wie Gebrauchtimmobilienbereich<br />
in der zweiten Jahreshälfte festgestellt werden. Diese positive Entwicklung hat<br />
sich auch bei den Baugenehmigungen niedergeschlagen, die nach einem stetigen Rückgang<br />
bis 2008 und Stagnationen in 2009 erstmals in <strong>2010</strong> wieder gestiegen sind, auf 187.700 Einheiten<br />
in Gesamtdeutschland. Ebenso verhielt es sich bei den Baufertigstellungen, die auf<br />
164.600 in Gesamtdeutschland stiegen.<br />
Seite 4
Durch das in den letzten Jahres stetig gesunkene Niveau an Fertigstellungen von Mietwohnraum,<br />
hat sich die Mietnachfrage erhöht, wobei einerseits verstärkt Wohnraum in der Stadt<br />
und weniger in kleinen Gemeinden nachgefragt wird und andererseits die Ansprüche an<br />
Lage und energetischer Ausstattung zugenommen haben. Die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH<br />
<strong>Filstal</strong> trägt diesen Marktgegebenheiten seit Jahren durch laufende Modernisierung und<br />
Instandhaltung ihres Mietwohnungsbestandes Rechnung. Nachdem die Energiekosten<br />
längerfristig wieder deutlich steigen werden, bieten energetisch modernisierte Gebäude<br />
deutlich besseres Vermietungspotential als unsanierte Gebäude. Die im Jahr <strong>2010</strong> durchgeführten,<br />
nicht unerheblichen Investitionen der <strong>Kreisbau</strong>baugesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> im<br />
Landkreis Göppingen, einerseits als Bauträger im Neubaubereich für Eigennutzer, andererseits<br />
im Instandhaltungs- und Modernisierungsbereich für Mieter sorgen für bezahlbaren und<br />
zeitgemäßen Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung. Diese umfangreichen Bauaktivitäten<br />
im Neubau- und Modernisierungsbereich, haben auch positive Auswirkungen auf<br />
das lokale Bauhandwerk, indem die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> als seriöser und<br />
kompetenter Auftraggeber jedes Jahr Aufträge in 7-stelliger Höhe an diese Handwerker vergeben<br />
kann.<br />
1.2.2. Bauträgerbereich<br />
Nachdem in den Vorjahren der Wohnungsneubau deutlich rückläufig war, hat zwischenzeitlich<br />
eine leichte Zunahme stattgefunden. Die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> hat Ihre<br />
Strategie des hochwertigen Bauens, in überschaubaren Objektgrößen an attraktiven Standorten<br />
und unter dem Gesichtspunkt der Risikostreuung, gezielt weiter verfolgt und konnte vor<br />
diesem Hintergrund ein erneut positives Ergebnis im Bauträgerbereich erzielen.<br />
Bei den im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> begonnenen Neubauprojekten in Salach, Bad Boll und Bad<br />
Ditzenbach, wurde auf die energetische Konzeption besonderen Wert gelegt. In Bad Boll,<br />
8-Familienwohnhaus, erfolgt erstmalig die Heiz- und Warmwasserversorgung über<br />
Geothermie (Tiefenbohrung). Auch in den anderen Objekten wurde unter dem Gesichtspunkt<br />
der Energieoptimierung der Einsatz erneuerbaren Energien über solare Brauchwassererwärmung<br />
Rechnung getragen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> wurden den Käufern 8 Neubauobjekte übergeben (Vorjahr 11 Objekte)<br />
sowie 1 Bauplatz (Vorjahr 3 Bauplätze). Des Weiteren wurde der im Jahr 2009 vermietete<br />
Rathausanbau in Bad Ditzenbach im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> käuflich von Seiten der Gemeinde<br />
erworben. Der Bestand an noch nicht fertiggestellten und nicht übergebenen Bauten beträgt<br />
zum Jahresende 33 Einheiten und an unbebauten Grundstücksparzellen 16 Einheiten.<br />
Die genaue Zusammensetzung der Bestandsveränderungen kann nachfolgender Tabelle<br />
entnommen werden.<br />
Bauvorhaben Bauüberhang<br />
aus 2009<br />
Baubeginn<br />
bzw. Zugänge<br />
in <strong>2010</strong><br />
Übergabe<br />
in <strong>2010</strong><br />
Bestand<br />
31.12.<strong>2010</strong><br />
1008 DHH Eislingen 1 1 0<br />
1009 RH Salach (1. BA) 3 3 0<br />
1309 RH Salach (3. BA) 4 4<br />
1010 RH Wäschenbeuren 1 1 0<br />
1011 Baugrundst. Bad Boll 5 1 4<br />
1013 RH/DHH Göppingen 2 1 1<br />
1014 Baugrundst. Kuchen 13 1 12<br />
1016 RH Wäschenbeuren 2 0 2<br />
1017 DHH Bad Boll 2 2 0<br />
1020 8-FH Bad Boll 8 0 8<br />
1021 Whg. Bad Ditzenbach 18 0 18<br />
Summe 29 30 10 49<br />
Seite 5
Die im Angebot befindlichen Objekte haben zufriedenstellende bis gute Vermarktungschancen.<br />
Für die noch unverkauften und kurzfristig beziehbaren Objekte beim BV 1013 und<br />
BV 1016 erfolgen in 2011 verstärkte Verkaufsaktivitäten. Die restlichen Baugrundstücke<br />
beim Objekt 1011 in Bad Boll, werden voraussichtlich im Geschäftsjahr 2011 durch die<br />
<strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> selbst überplant und bebaut. Der Verkauf der restlichen<br />
Grundstücke des BV 1014 soll durch Sonderaktionen und verstärkte Werbung verbessert<br />
werden.<br />
1.2.3 Vermietung<br />
Der Gesamtbestand an Mietwohnungen hat zum Jahresende nachfolgenden Stand:<br />
Mietwohnungen insgesamt Einheiten<br />
Einheiten insgesamt per 01.01.<strong>2010</strong> 741<br />
Zukauf in <strong>2010</strong> 0<br />
Verkauf in <strong>2010</strong> 0<br />
Einheiten insgesamt per 31.12.<strong>2010</strong> 741<br />
Die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> war am 31.12.<strong>2010</strong> Eigentümerin von insgesamt 741<br />
Einheiten mit ca. 53.200 m².<br />
Die Hausbewirtschaftung bildet das wirtschaftliche Fundament der <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH<br />
<strong>Filstal</strong> mit einem Jahres-Rohertrag in Höhe von ca. 3,3 Mio. €. Die Ertragssteigerung der<br />
Hausbewirtschaftung gegenüber dem Vorjahr ist vor allem auf Mieterhöhungen infolge von<br />
Modernisierungen und auf Grundlage der §§ 558 BGB zurückzuführen.<br />
Durchschnittlich beträgt die Miethöhe (ohne Garagen- und Stellplatzmieten) im Dezember<br />
<strong>2010</strong>:<br />
Grundmiete ohne Zuschläge, Stellplätze und Garagen<br />
Anzahl qm € Vorjahr Erhöhung<br />
Für Wohnungen der Baujahre WE WFL m²/Monat €/m²/Monat %<br />
bis 31.12.1955<br />
108 6.280 5,35 5,08 5,26<br />
01.01.1956 bis 31.12.1969 152 10.927 4,99 4,94 0,92<br />
01.01.1970 bis 31.12.1985 162 10.448 5,09 4,92 3,42<br />
Zukauf 1998 (Baujahr 1979) 244 20.293 4,36 4,33 0,60<br />
01.01.1990 bis 31.12.1995 71 5.048 5,19 5,18 0,25<br />
ab 01.01.2005 4 254 6,26 6,26 0,05<br />
Summe 741 53.250 4,83 4,75 1,77<br />
Mit Umsatzerlösen von 4,2 Mio. € (Vorjahr 4,1 Mio. €) hat die Hausbewirtschaftung wesentlich<br />
zum positiven Unternehmensergebnis beigetragen. In den Mietobjekten wurden im<br />
Rahmen des gesetzlich zulässigen Mietanpassungen vorgenommen, jedoch in moderater<br />
Höhe. Bei einem durchschnittlichen Mietpreis von 4,83 €/m² Wohnfläche bewegt sich die<br />
<strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong>, unter Berücksichtigung der einzelnen Wohnungsgrößen,<br />
des Baujahrs und der Gebäude- und Wohnungszustände weiterhin eher im unteren bis<br />
mittleren Mietpreisniveau von vergleichbarem Wohnraum im Landkreis Göppingen. Dies<br />
ermöglicht Mietern und Mietsuchenden Wohnraum zu akzeptablen Preisen bei der <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft<br />
mbH <strong>Filstal</strong> anmieten zu können.<br />
Seite 6
Die Vermietung der kreisbaueigenen Wohnungen verlief im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
ohne größere Probleme. Für einen Großteil der gekündigten Wohnungen konnte bereits vor<br />
Ablauf der Kündigungsfrist ein Nachmieter gefunden und die Wohnung vorzeitig an diesen<br />
übergeben werden. Der Mietwohnungsmarkt stellt sich im Raum Göppingen weiterhin relativ<br />
ausgeglichen dar, wobei regional innerhalb des Kreises deutliche Unterschiede vorhanden<br />
sind. Der durchschnittliche Vermietungsgrad lag erneut bei fast 100 %. Leerstände resultierenden<br />
nur aufgrund von durchgeführten Wohnungsmodernisierungen. Die Fluktuationsrate<br />
gegenüber dem Vorjahr mit 6,9 % erhöhte sich auf ca. 7,5 %.<br />
Ein immer stärkeres Kriterium bei der Wohnungsvermietung ist einerseits der bauliche Zustand<br />
der Wohnung selbst, andererseits des Gesamtgebäudes und vornehmlich die Energiebilanz<br />
des Gesamtobjektes und die sich hieraus ergebenden Nebenkosten. Durch eine<br />
kontinuierliche Modernisierung, vor allem auch in energetischer Sicht, hat die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft<br />
mbH <strong>Filstal</strong> in der Vergangenheit ihre Wohnungen gut vermieten können und<br />
damit auch keine großen Leerstandszeiten in Kauf nehmen müssen.<br />
Nachdem im Jahr 2009 gerade einmal € 413,- als uneinbringliche Mietforderungen abgeschrieben<br />
und wertberichtigt werden musste, lag dieser Wert im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> bei<br />
€ 5.102,-. Dies ist erneut im Branchenvergleich ein absoluter Spitzenwert und unterstreicht<br />
die umfangreichen Bemühungen der <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> in diesem Bereich.<br />
Trotz der bis zur Jahresmitte anhaltenden Wirtschafts- und Finanzkrise konnte bei den Zahlungsrückständen<br />
bei den Mietern keine außergewöhnliche Erhöhung festgestellt werden.<br />
Dies beruht weiterhin auf einem zeitnahen und effektiven Mahnwesen und individueller Vereinbarung<br />
mit den Mietschuldnern. Durch eine intensive, persönliche und zeitnahe Betreuung<br />
der Mietschuldner wie z. B. Abtretung von Wohngeldern, Wohngeldanträgen, Ratenvereinbarungen<br />
und sonstigen Maßnahmen, konnten größere Mietausfälle vermieden werden.<br />
Die Wohnanlage Bergfeld wurde wie in der Vergangenheit durch die Klinik am Eichert, bedingt<br />
durch deren Belegungsrecht, vermietet, wobei die Zusammenarbeit mit der Klinikverwaltung<br />
und der <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> wie bereits in den Vorjahren sehr erfolgreich<br />
und kooperativ verlaufen ist.<br />
Mit einem Mietwohnungsangebot von 741 Wohnungen ist die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH<br />
<strong>Filstal</strong> auch weiterhin ein wichtiger Partner für eine sozialverträgliche und preisgünstige<br />
Wohnraumversorgung im Landkreis Göppingen. Eine sukzessive Erhöhung des Mietwohnungsbestandes<br />
der <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> wird weiterhin angestrebt. Als<br />
Partner für den Zuerwerb von geeigneten Objekten dienen in diesem Fall einzelne Kommunen<br />
im Landkreis Göppingen oder auch private Institutionen, die sich von ihren Wohnungsbeständen<br />
trennen möchten.<br />
Im Rahmen der Standortsicherung und umfangreichen Modernisierungen in der Helfenstein<br />
Klinik Geislingen/Steige wird die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> zusammen mit den Kliniken<br />
des Landkreises Göppingen gGmbH eine gemeinsame Gesellschaft gründen, um ein Gesundheitszentrum<br />
mit direkten Anbindung an die Helfenstein Klinik zu projektieren und zu<br />
erstellen. Bis Jahresende konnten über 70 % der entstehenden ca. 4.000 qm Gewerbefläche<br />
vermietet werden, womit die Grundlage für eine Realisierung in den Jahren 2011 / 2012 geschaffen<br />
wurde. In dem entstehenden Gesundheitszentrum werden neben verschiedenen<br />
Arztpraxen, gesundheitsrelevanten Dienstleistern, auch eine zentrale Notaufnahme der<br />
Helfenstein Klinik untergebracht sein. Für die Projektierung, Erstellung, Vermietung und den<br />
laufenden Betrieb des Gesundheitszentrums, wird die vor genannte Gesundheitszentren des<br />
Landkreises Göppingen GmbH zeitnah (Anfang 2011) gegründet werden.<br />
Seite 7
1.2.4 Modernisierung / Instandhaltung<br />
Für Instandhaltung, Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen wurden im Geschäftsjahr<br />
rund € 1.185 Tsd. aufgewandt, wovon ca. € 689 Tsd. aktiviert wurden. Im Jahr <strong>2010</strong> wurden<br />
die Objekte Schulstr. 92 + 94 in Uhingen sowie die Gebäude Lindenstraße 15 + 19 in<br />
Eislingen umfassend modernisiert.<br />
Uhingen, Schulstraße (nach Modernisierung)<br />
Uhingen, Schulstraße (vor Modernisierung)<br />
Uhingen, Schulstraße (nach Modernisierung)<br />
Die Planung, Ausschreibung und Bauleitung der Modernisierungsobjekte wurde von den<br />
Mitarbeitern der technischen Abteilung der <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> durchgeführt.<br />
Die gesamte Modernisierung erfolgte im bewohnten Zustand der Gebäude in enger Kooperation<br />
mit den Wohnungsmietern.<br />
Um den sich wandelnden Ansprüchen der Bewohner und Mietinteressenten im Rahmen<br />
einer nachhaltigen Vermietbarkeit gerecht zu werden, müssen die Wohnungen und das<br />
Wohnumfeld an die Bedürfnisse der Menschen und an aktuelle ökologische und technische<br />
Standards angepasst werden. Die Modernisierung und Instandhaltung ist deswegen nicht<br />
nur eine bauliche sondern auch eine soziale Aufgabe für das Unternehmen.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> wurde die bereits längerfristig durchgeführte kontinuierliche Modernisierung<br />
des Wohnungsbestandes bei den vorgenannten Objekten fortgesetzt. Bei diesen Objekten<br />
wurde eine Komplettmodernisierung des Außenbereiches (Fassade, Dach, Fenster etc.) und<br />
teilweise auch des Innenbereiches durchgeführt. Die Gebäude entsprechen nach den<br />
Modernisierungen den Anforderungen der Energieeinsparverordnung Niedrigenergiehausniveau<br />
im Bestand (EnEV 2007/2009 Neubauniveau). Zur teilweisen Refinanzierung dieser<br />
umfassenden Modernisierungsmaßnahmen, wurden anteilig zinsgünstige Mittel der KfW aus<br />
dem CO2-Gebäude Sanierungsprogramm verwendet.<br />
Seite 8
Neben der Komplettmodernisierung wurden weitere erhebliche Mittel in die Instandhaltung<br />
des sonstigen Gebäudebestandes investiert.<br />
1.2.5 Immobilienwirtschaftliche Dienstleistungen<br />
Mietwohnungsverwaltung für Dritte<br />
Eislingen, Lindenstraße (vor Modernisierung)<br />
Eislingen, Lindenstraße (nach Modernisierung) Eislingen, Lindenstraße (nach Modernisierung)<br />
Die Verwaltung fremder Mietwohnungen als Geschäftsbesorgung erfolgte im Rahmen der<br />
vertraglichen Vereinbarungen. Per 31.12.<strong>2010</strong> wurden 103 Wohnungen und 1 gewerbliche<br />
Einheit für Dritte verwaltet.<br />
Verwaltung von Eigentumswohnungen (nach WEG) für Dritte<br />
Am 31.12.<strong>2010</strong> wurden insgesamt 51 Eigentümergemeinschaften mit 725 Eigentumswohnungen<br />
und 27 gewerbliche Einheiten (jeweils mit Tiefgaragen-/oberirdischen Stellplätzen)<br />
verwaltet. Bei allen verwalteten Gemeinschaften wurde die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong><br />
in den jeweiligen Eigentümerversammlungen als Verwalter bestätigt.<br />
Die Eigentümergemeinschaft Marktplatz 7-9 in Birenbach, mit 5 Wohneinheiten und 2<br />
Gewerbeeinheiten, hat die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> zum Verwalter bestellt.<br />
Die Hinzugewinnung weiterer Gemeinschaften wird angestrebt, jedoch nur, wenn diese zu<br />
marktüblichen und wirtschaftlichen Preisen realisiert werden können.<br />
Seite 9
2. Personalwesen<br />
A. Mitarbeiter/-innen<br />
Stand 31.12.<strong>2010</strong><br />
davon in Teilzeit<br />
Geschäftsleitung 1<br />
Sekretariat der Geschäftsleitung 1<br />
Technische Mitarbeiter/-innen 5 2<br />
Vertrieb / Vermietung 1<br />
Kaufmännische Mitarbeiter/-innen 7 3<br />
Auszubildende<br />
Raumpflegerin 1 1<br />
Mitarbeiter/-innen in der Geschäftsstelle 16 6<br />
B. Hausmeister vor Ort in den Wohnanlagen 31 30<br />
3. Bericht über die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage<br />
3.1. Ertragslage<br />
Die Ertragslage war sehr gut und erreichte eine Gemeinkostendeckung von 180 % (Vorjahr<br />
168 %). Mit einem Überschuss von 123 % (Vorjahr 122 %) trägt die Hausbewirtschaftung<br />
wesentlich zum positiven Ergebnis bei.<br />
Der Überschuss aus der Verkaufstätigkeit sank (ca. 4 % niedrigere Umsatzerlöse als im Vorjahr)<br />
von 26 % auf 22 %. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass ein Verkauf aus dem Anlagevermögen<br />
(siehe Veränderung in der Position Sonstiges) mit € 219 Tsd. der Verkaufstätigkeit<br />
zuzuordnen ist. Die Übernahme ins Anlagevermögen war im Jahr 2009.<br />
Bei einer Aufgliederung des Überschusses auf die Leistungsbereiche ergeben sich im Einzelnen<br />
folgende Ergebnisse:<br />
Leistungsbereiche<br />
T€<br />
VJ / T€<br />
Miethausbewirtschaftung<br />
(einschließlich Bautätigkeit) 1.619 123% 1.543 122%<br />
Betreuungstätigkeit 156 12% 148 12%<br />
Verkaufstätigkeit<br />
(einschließlich Bautätigkeit) 291 22% 330 26%<br />
Sonstiges 276 21% 66 5%<br />
Zinserträge 22 3% 27 2%<br />
Jahresrohergebnis 2.364 180% 2.114 168%<br />
hieraus zu deckende Gemeinkosten -1.312 100% -1.262 100%<br />
Jahresergebnis (vor Steuern) 1.052 852<br />
Steuern vom Einkommen und Ertrag -262 -206<br />
Jahresüberschuss-/ fehlbetrag 790 646<br />
Gewinnvortrag 528 528<br />
Einstellung in die Ergebnisrücklagen -379 -315<br />
Bilanzgewinn 939 859<br />
Seite 10
Die Betriebsfunktionen haben sich wie folgt entwickelt:<br />
3.2. Finanzlage<br />
Die Finanzlage des Unternehmens ist weiterhin solide und langfristig gesichert. Einzelheiten<br />
zur Entwicklung können der nachfolgenden Kapitalflussrechnung entnommen werden:<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 790<br />
+ Abschreibungen/ - Zuschreibungen auf Anlagevermögen 674<br />
+ Zunahme/ - Abnahme der langfristigen Rückstellungen 0<br />
+ Abschreibungen auf Mietforderungen 5<br />
+ Abschreibungen auf Geldbeschaffungskosten 2<br />
+ sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen 3<br />
CASH FLOW 1.474<br />
- Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen -163<br />
- Gewinn aus Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens -220<br />
- Zunahme/ + Abnahme Grundstücke des Umlaufvermögens<br />
Zunahme (-) / Abnahme (+) kurzfr. Aktiva 896<br />
Zunahme (+) / Abnahme (-) kurzfr. Passiva 336<br />
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 2.323<br />
- planmäßige Tilgung -611<br />
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit nach Tilgung 1.712<br />
+ Einzahlungen für Abgänge des Anlagevermögens 1.100<br />
- Auszahlungen für Investitionen ins Anlagevermögen -1.011<br />
Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit 89<br />
+ Einzahlungen aus der Valutierung von Darlehen 337<br />
- außerplanmäßige Tilgungen -513<br />
+ Einzahlungen aus Kapitalerhöhung und Zuschüsse der Gesellschafter 0<br />
- Auszahlungen an Gesellschafter (Dividende) -332<br />
+ Einzahlungen aus Kreditaufnahme 0<br />
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit -508<br />
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes 1.294<br />
+ Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 810<br />
= Finanzmittelbestand am Ende der Periode 2.104<br />
T€<br />
Seite 11
3.3 Vermögenslage<br />
Die Vermögenslage kann nachstehender Aufstellung entnommen werden:<br />
Vermögenslage gerundet Hundert € gerundet Hundert €<br />
Aktiva 31.12.<strong>2010</strong> % 31.12.2009 %<br />
Anlagevermögen 29.346.941 81,1% 29.890.200 82,2%<br />
Umlaufvermögen<br />
Grundstücke ohne Bauten 1.224.294 1.252.200<br />
Grundstücke mit unfertigen Bauten<br />
einschl. Bauvorbereitung<br />
2.350.223<br />
2.813.700<br />
Geleistete Anzahlungen und unfertige Leistungen 943.545 936.600<br />
Flüssige Mittel (einschl. kurzfr. Wertpapiere) 2.103.988 819.700<br />
Übriges Umlaufvermögen<br />
(einschl. akt. Rechnungsabgrenzung)<br />
239.193<br />
658.000<br />
Summe Umlaufvermögen 6.861.243 18,9% 6.480.200 17,8%<br />
Aktiva 36.208.184 100,0% 36.370.400 100,0%<br />
Passiva<br />
Eigenkapital 14.824.572 40,9% 14.372.800 39,5%<br />
Rückstellungen 345.552 508.300<br />
Langfristiges Fremdkapital 19.201.075 19.998.900<br />
Erhaltene Anzahlungen 1.527.623 1.012.900<br />
Übrige Verbindlichkeiten<br />
(einschl. pass. Rechnungsabgrenzung)<br />
309.362<br />
477.500<br />
Summe Fremdkapital 21.383.612 59,1% 21.997.600 60,5%<br />
Gesamtkapital 36.208.184 100,0% 36.370.400 100,0%<br />
Eigenkapitalzusammensetzung € €<br />
Gezeichnetes Kapital 5.527.740 37,3% 5.538.840 38,5%<br />
Ergebnisrücklagen 8.358.135 56,4% 7.974.309 55,5%<br />
Bilanzgewinn/ -verlust 938.696 6,3% 859.670 6,0%<br />
Eigenkapital 14.824.571 100,0% 14.372.819 100,0%<br />
4. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklungen<br />
Die wirtschaftliche Lage der Gesellschaft ist weiterhin sehr stabil. Alle Zahlungsverpflichtungen<br />
im abgelaufenen Jahr konnten uneingeschränkt erfüllt werden. Die notwendigen finanziellen<br />
Mittel für die Bestandsmodernisierung und -erhaltung, für den Verwaltungsbereich, die Darlehensannuitäten<br />
sowie für einen Teil des Bauträgergeschäftes werden hauptsächlich von<br />
der Hausbewirtschaftung generiert. Weitere Erlöse stammen aus dem Bauträgerbereich sowie<br />
den immobilienwirtschaftlichen Dienstleistungen.<br />
Die getätigten Bauträgermaßnahmen werden hauptsächlich aus den Käuferzahlungen und<br />
Eigenmitteln bestritten. Bei Bedarf könnten auch Mittel zur Zwischenfinanzierung der Bauträgerobjekte<br />
von der Hausbank zur Verfügung gestellt werden. Größere Modernisierungsmaßnahmen<br />
werden teilweise mit zinsgünstigen KfW-Darlehen finanziert.<br />
Durch die langfristige Finanzierung des Immobilienbestandes ist derzeit keine Gefährdung<br />
der Finanzsituation des Unternehmens gegeben. Die Nutzung der günstigen Zinsen in den<br />
letzten Monaten und Jahren durch vermehrte Darlehensprolongationen, hat das Zinsänderungsrisiko<br />
für die nächsten Jahre reduziert. Mittel- bis langfristig kann aber nicht ausge-<br />
Seite 12
schlossen werden, dass sich die Finanzierungmöglichkeiten und Konditionen ungünstig entwickeln.<br />
Der Finanzierungsbereich ist ein Schwerpunkt des Risikomanagements innerhalb<br />
des Unternehmens, um etwaigen Liquiditätsengpässen und Zinsänderungsrisiken rechtzeitig<br />
vorbeugen zu können. Sollte sich die wirtschaftliche Situation zukünftig verschlechtern, hat<br />
dies auf die vorhandene Vermögen-, Finanz- und Ertragslage nur bedingten Einfluss.<br />
Der Hauptgeschäftsbereich die Vermietung von Wohnungen ist aufgrund der relativ günstigen<br />
Mieten im Vergleich zu den Marktmieten, den laufenden Modernisierungen im Bestand<br />
und der stabilen Nachfrage weiterhin gesichert.<br />
Risiken welche sich aus dem Bauträgerbereich in Bezug auf Vermarktungsrisiken durch Kostenüberschreitungen<br />
sowie im Qualitätsbereich ergeben sind überschaubar. Durch eine breite<br />
Angebotsstruktur von verschiedenen kleineren bis mittleren Bauvorhaben an unterschiedlichen<br />
Standorten, keine große Grundstückbevorratung, fast ausschließlich regionale Handwerker<br />
sind die möglichen Risiken kalkulierbar. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung in<br />
der zweiten Jahreshälfte hat die Nachfrage nach Neubauobjekten zugenommen und somit<br />
haben sich die Vermarktungschancen verbessert. Mit energieeffizienten Bauvorhaben an<br />
attraktiven Standorten und einer hochwertigen Bauqualität mit marktfähigen Preisen, sollten<br />
auch bei schwierigen wirtschaftlichen Rahmenfaktoren zufriedenstellende Vermarktungschancen<br />
gegeben sein. Der gesamte Bauträgerbereich wird bisher ohne Fremdmittel abgewickelt,<br />
somit entfällt das gesamte Zinsrisiko auch bei längeren Vermarktungszeiten, womit<br />
auch hierdurch keine größeren Risiken zu befürchten sind.<br />
Durch die Planung, Ausschreibung, Vergabe sowie Bauleitung eines Großteils der durchgeführten<br />
Bauträgerobjekte durch eigene Mitarbeiter, ist die notwendige Kostenkontrolle und<br />
Kostensicherheit ebenso gewährleistet, wie auch die notwendige Qualität. Auch bei einem<br />
etwaigen schwieriger werdenden Marktumfeld, sieht die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong><br />
noch genügend Potential um im Bauträgerbereich und in anderen einzelnen Geschäftsbereichen<br />
weiterhin erfolgreich tätig sein zu können.<br />
Die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> ist bei Mieterin, Mietinteressenten sowie bei Erwerbern<br />
für Neubauimmobilien als zuverlässiger und seriöser Partner bekannt. Insgesamt liegen bei<br />
der <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> keine bestandsgefährdenden sowie entwicklungsbeeinträchtigenden<br />
Risiken zum Bilanzstichtag vor. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach<br />
Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht ereignet. Auch für das Geschäftsjahr 2011<br />
wird deshalb mit einem positiven Ergebnis gerechnet.<br />
Dank der Geschäftsführung<br />
In einem immer komplexer werdenden Aufgabenbereich und Marktumfeld spielen die Mitarbeiter/-innen<br />
eine nicht zu unterschätzende Rolle. Ohne motivierte und zufriedene Mitarbeiter/-innen<br />
kann eine Unternehmung heute nicht mehr erfolgreich sein. Bei der <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft<br />
mbH <strong>Filstal</strong> haben alle Mitarbeiter/-innen durch ihr Engagement und ihr persönliche<br />
Einsatzbereitschaft mit dazu beigetragen, dass die gemeinsamen Ziele und Vorgaben<br />
erneut erfolgreich realisiert werden konnten. Dafür gilt ihnen unser Dank und Anerkennung.<br />
Des Weiteren gilt auch der Dank den Mitgliedern des Bauausschusses für die vertrauensvolle<br />
und kooperative Zusammenarbeit. Durch die entsprechenden Sach- und Fachkenntnisse<br />
konnten gemeinsam mit der Geschäftsführung die Weichen für erfolgreiche Bau- und Immobilieninvestitionen<br />
gestellt werden.<br />
Ein weiterer Dank gilt auch den Mitgliedern des Aufsichtsrats, die sich für das Unternehmen<br />
eingesetzt und die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> durch Beratung, Beschlüsse und aktive<br />
Mitarbeit durch das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> begleitet haben. Alle Sitzungen waren geprägt von<br />
kooperativer und konstruktiver Zusammenarbeit und haben somit zu einem erneut erfolgreichen<br />
Jahr für die <strong>Kreisbau</strong>gesellschaft mbH <strong>Filstal</strong> mit beigetragen.<br />
Seite 13
Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2010</strong><br />
1. Bilanz zum 31. Dezember <strong>2010</strong><br />
2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong><br />
3. Anhang zum Jahresabschluss <strong>2010</strong><br />
4. Bericht des Aufsichtsrates<br />
Seite 14
3. Anhang <strong>2010</strong><br />
Al l g e m e i n e An g a b e n<br />
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach dem vorgeschriebenen<br />
Formblatt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.<br />
Unser Unternehmen ist eine kleine Kapitalgesellschaft gem. § 267 HGB. Aufgrund der Bestimmungen im<br />
Gesellschaftsvertrag hat die Jahresabschlusserstellung nach den für große Kapitalgesellschaften geltenden<br />
Vorschriften zu erfolgen.<br />
Vorliegender Jahresabschluss wurde erstmalig nach den Regelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />
(BilMoG) erstellt. Die Vorjahresbeträge wurden in Übereinstimmung mit Art. 67 Abs. 8 EGHGB nicht<br />
angepasst.<br />
Erläuterungen zu den Bilanzierungs - und Bewertungsmethoden<br />
Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden angewandt:<br />
Von dem bestehenden Bilanzierungswahlrecht für Geldbeschaffungskosten wurde Gebrauch gemacht.<br />
Bewertungsmethoden:<br />
Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Einbeziehung von eigenen Architekten-<br />
Bauleistungs- und Verwaltungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen sowie unter Fortführung nur<br />
steuerlich zulässiger Abschreibungen gem. § 254 HGB in der bis zum 28.05.2009 geltenden Fassung bewertet.<br />
Von dem Wahlrecht zur Beibehaltung der niedrigeren steuerrechtlichen Wertansätze gem. Art. 67 Abs. 4<br />
S. 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht.<br />
Folgende Abschreibungssätze wurden verrechnet:<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände linear 33,3 %<br />
Wohngebäude linear 2,0 %<br />
Wohngebäude mit Fertigstellung zwischen 1991 – 2005 werden degressiv abgeschrieben<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 7,69 – 33,3 %<br />
Wirtschaftsgüter mit Nettoanschaffungskosten zwischen € 150,00 und € 1.000,00 wurden in einem jahrgangsbezogenen<br />
Sammelposten erfasst und linear über 5 Jahre abgeschrieben.<br />
Das Umlaufvermögen wurde zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Neben Fremdkosten<br />
wurden auch eigene Architekten-, Bauleiter- und Verwaltungskosten aktiviert.<br />
Bei den Forderungen wurden erkennbare Risiken durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt, uneinbringliche<br />
Forderungen wurden direkt abgeschrieben.<br />
Die aktivierten Geldbeschaffungskosten wurden über die jeweilige Laufzeit der Zinsbindung abgeschrieben.<br />
Die Bildung der Rückstellungen erfolgte in Höhe des voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbetrages. Die<br />
erwarteten Preis- und Kostensteigerungen wurden bei der Bewertung berücksichtigt. Sonstige Rückstellungen<br />
mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit den von der Bundesbank veröffentlichten Abzinsungssätzen<br />
abgezinst.<br />
Verminderungen bei den sonstigen Rückstellungen aufgrund der geänderten Bewertungsvorschriften des<br />
BilMoG wurden entsprechend Art 67. Abs. 1 EGHGB erfolgsneutral in die Rücklagen umgebucht (T€ 3).<br />
Verbindlichkeiten sind zu ihrem Erfüllungsbetrag bewertet.<br />
Erläuterungen zur Bilanz und der Gewinn - und Verlustrechnungen<br />
In der Position „Unfertige Leistungen“ sind € 860.254,73 (Vorjahr € 851.543,46) noch nicht abgerechnete<br />
Betriebskosten enthalten.<br />
Seite 18
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Aus der Abzinsung von Rücklagen und Forderungen ergaben sich folgende<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
Zinserträge € 2.722,21 € 0,00<br />
In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind, soweit nicht vorstehend erläutert, folgende<br />
wesentlichen periodenfremde Erträge und Aufwendungen enthalten:<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen € 74.909,29<br />
Erträge aus Anlagenabgängen € 219.801,94<br />
Auflösung von Wertberichtigungen € 2.109,23<br />
frühere Jahre € 14.193,28<br />
Das im Aufwand des Geschäftsjahres enthaltende Honorar des Abschlussprüfers entfiel auf<br />
Prüfungsleistungen € 9.286,80<br />
davon für das Vorjahr € -713,20 (Erträge aus Auflösung von Rückstellungen)<br />
Sonstige Bestätigungsleistungen € 1.000,00<br />
Sonstige Angaben<br />
Es bestanden folgende Haftungsverhältnisse:<br />
Aus der Bestellung von Sicherheiten € 818.800,00<br />
Die Bestellung von Sicherheiten beruhen auf der Belastung unserer<br />
Grundstücke zugunsten von Erwerbern der laufenden Bauträgermaß-<br />
nahmen. Das Risiko einer Inanspruchnahme sehen wir nicht, weil wir<br />
Anzahlungen von T€ 465 erhalten haben, bzw. Verträge nur mit Partner<br />
abgeschlossen werden, von deren Solvenz wir überzeugt sind.<br />
Es bestehen folgende, nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen,<br />
die für die Beurteilung der Finanzanlage von Bedeutung sind (z. B. Miet-, Pacht-, Leasingverpflichtungen,<br />
aus lfd. Bauvorhaben, Besserungsscheinverpflichtungen):<br />
Restbaukosten € 3.364.716,00<br />
hieraus bestehende Zahlungsansprüche aus bereits getätigten Verkäufen über € 2.375.615,00<br />
Mietverpflichtungen € 69.456,57<br />
Zwischen Handels- und Steuerbilanz bestehen folgende Abweichungen, die zu Steuerlatenzen führen:<br />
Aktive Steuerlatenzen:<br />
Der Ansatz der Immobilienbestände in der Steuerbilanz liegt über dem in der Handelsbilanz, weil in der<br />
steuerlichen Eröffnungsbilanz beim Übergang von der Steuerfreiheit nach dem Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz<br />
in die unbeschränkte Steuerpflicht die Immobilienbestände mit dem Teilwert angesetzt<br />
wurden.<br />
Passive Steuerlatenzen:<br />
Aus unterschiedlichen Bewertungen bei Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen und sonstigen<br />
Rückstellungen in Handels- und Steuerbilanz.<br />
Aus aktiven Latenzen überwiegen die passiven Latenzen, von dem Aktivierungswahlrecht wird kein Gebrauch<br />
gemacht.<br />
Seite 21
Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />
Vollbeschäftigte Teilzeitbeschäftige<br />
Kaufmännische Mitarbeiter 6 3<br />
Technische Mitarbeiter 3 2<br />
Mitarbeiter im Regiebetrieb 1 33<br />
10 38<br />
Von der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB wird Gebrauch gemacht.<br />
Gesamtbezüge des Aufsichtsrats € 6.263,42<br />
Gegenüber Gesellschaftern bestehen nicht gesondert in der<br />
Bilanz ausgewiesene<br />
Ausweis unter Bilanzposition<br />
Forderungen von € 1.624.765,88 Guthaben Kreditinstitute<br />
Vorjahr (€ 198.146,11)<br />
Verbindlichkeiten<br />
Organe der Gesellschaft sowie Mitgliedschaften<br />
Geschäftsführer Thomas Dalm, Dipl.-Kfm.<br />
€ 9.972.067,46<br />
(€ 10.791.869,14)<br />
€ 21.484,21<br />
(€ 23.343,50)<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber<br />
anderen Kreditgebern<br />
Aufsichtsrat Edgar Wolff, Vorsitzender, Landrat<br />
Dr. Hariolf Teufel, 1. stv. Aufsichtsratsvorsitzender, KSK-Vorstand<br />
Reiner Ruf, 2. stv. Aufsichtsratsvorsitzender, Bürgermeister<br />
Rainer Auwärter, stv. Vorstandsmitglied KSK<br />
Friedrich Buchmaier, Bürgermeister<br />
Hans-Georg Frey, Rentner<br />
Martin Joos, Kaufmann<br />
Robert Lay, Rentner<br />
Joachim Müller, KSK-Vorstand<br />
Bernd Rößner, Bürgermeister<br />
Bernhard Lehle, Dipl.-Betriebswirt<br />
Klaus Meissner, KSK-Vorstand<br />
Eberhard Neubrand, Rentner<br />
Brigitte Pullmann, Hausfrau<br />
Manfred Stadtmüller, Kaufmann<br />
Mitgliedschaften vbw - Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.,<br />
Stuttgart<br />
GdW - Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Berlin<br />
Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e.V., Düsseldorf<br />
Göppingen, 10.06.2011<br />
Thomas Dalm<br />
Geschäftsführer<br />
Seite 22
Vorschlag der Geschäftsführung für die Verwendung des Bilanzgewinnes<br />
Der Jahresabschluss <strong>2010</strong> weist einen Bilanzgewinn von € 938.696,34 aus.<br />
Die Geschäftsführung schlägt der Gesellschafterversammlung vor, die Verteilung<br />
des Bilanzgewinnes wie folgt vorzunehmen:<br />
1. Dividendenausschüttung für <strong>2010</strong> € 331.664,40<br />
2. Gewinnvortrag auf neue Rechnung € 607.031,94<br />
Göppingen, 10.06.2011<br />
Thomas Dalm<br />
Geschäftsführer<br />
Seite 23
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat und der Bauausschuss haben sich in insgesamt 11 Sitzungen, sowie anhand<br />
regelmäßiger schriftlicher und mündlicher Berichte des Geschäftsführers in gemeinsamen Sitzungen<br />
eingehend über alle wesentlichen Fragen der Geschäftspolitik und der Geschäftsentwicklung<br />
unterrichtet und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Die<br />
ihm aufgrund gesetzlicher oder vertragsgemäßer Bestimmungen vorgelegten Einzelvorgänge<br />
wurden behandelt.<br />
Der Aufsichtsrat stellt fest, dass der Jahresabschluss, Anhang, sowie der Lagebericht die tatsächlichen<br />
Verhältnisse der Gesellschaft wiedergeben. Der Aufsichtsrat billigt den vorgelegten<br />
Jahresabschluss und schließt sich dem Vorschlag der Geschäftsleitung für die Verwendung des<br />
Bilanzgewinnes an. Der Aufsichtsrat schlägt der Gesellschafterversammlung vor, den Jahresabschluss<br />
festzustellen und dem Vorschlag über die Gewinnverwendung zuzustimmen.<br />
Der Aufsichtsrat spricht der Geschäftsleitung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />
Gesellschaft Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus.<br />
Göppingen, im Juni 2011<br />
Der Aufsichtsrat<br />
LANDRAT EDGAR WOLFF<br />
Vorsitzender<br />
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