07.03.2013 Aufrufe

Medieninfo - Coll.part.

Medieninfo - Coll.part.

Medieninfo - Coll.part.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

coll.<strong>part</strong>.<br />

www.coll<strong>part</strong>.com<br />

Nina Raeber<br />

coll.<strong>part</strong>.<br />

showrooM :<br />

rue de la Tour 16,<br />

1004 Lausanne,<br />

sUIssE<br />

+41 78 644 32 01<br />

www.coll<strong>part</strong>.com<br />

nina@coll<strong>part</strong>.com<br />

KonTaKT für EUropa :<br />

Equité<br />

www.equite.eu<br />

coll.<strong>part</strong>.<br />

fair production<br />

<strong>Medieninfo</strong>


coll.<strong>part</strong>. Ethisch ist Trend<br />

Vom fischfuttersack aus Kambodscha<br />

zum modischen accessoire in Europa<br />

Die Marke coll.<strong>part</strong> steht für dekorative Modeartikel, die nach ethischen Gesichts<br />

punkten produziert werden. Die erlesene Kombination aus abfallrecycling und Design<br />

macht coll.<strong>part</strong> aus. was in Kambodscha von frauen in rehabilitationszentren aus<br />

buntem fischfutter-sackmaterial gefertigt wird, präsentiert sich in Europa als modisches<br />

accessoire, urbane Umhängetasche oder farbenprächtiger Einkaufstrolley mit warmem<br />

Charme. Konsequent fair produziert, trendig designt, jeden Tag angesagt.<br />

«Upcycling»<br />

Ein alter, nach Fischfutter stinkender 25 Kilo-<br />

Sack aus rosa-, grün- oder pinkfarbigem Plastik,<br />

in Pnom Penh achtlos am Strassenrand<br />

weggeworfen, stand – oder lag – am Anfang<br />

der Geschichte. Während ihres einjährigen<br />

Aufenthaltes (2003) in Kambodscha entdeckt<br />

die ehemalige Schmuckdesignerin Nina Raeber<br />

aus Lausanne das farbenfrohe Abfallprodukt,<br />

entwickelt erste Modelle für eine Kollektion<br />

und verknüpft damit die Idee, benachteiligten<br />

Frauen vor Ort Arbeit und Einkommen zu<br />

ermöglichen. Die Nähwerkstätten erfüllen die<br />

Bedingungen der fairen Produktion ; sie geben<br />

Dutzenden Frauen und ihren Kindern Rehabilitation<br />

und Ausbildung. Ein privates Unternehmen,<br />

entstanden aus Lust am Gestalten und<br />

der Freude an ethischem Handeln.<br />

Swiss Design und<br />

Fair Production<br />

Nina Raebers Atelier in Lausanne quillt über<br />

vom farbigen Material. Hier entsteht zuerst im<br />

Kopf, dann mit Nina Raebers Fingerfertigkeit<br />

und Gestaltungssinn im Modell, was in Kambodscha<br />

genäht, kontrolliert und verschifft<br />

wird, um in ausgesuchten Geschäften in der<br />

Schweiz und Europa einem urbanen Publikum<br />

präsentiert zu werden. Das Geschäft beginnt<br />

zu florieren ; schon verlassen über 25’000 Artikel<br />

pro Jahr die Nähwerkstätten in Pnom Penh<br />

und geben Dutzenden Frauen in der Produktion<br />

ein Einkommen. Nina Raebers Tausende<br />

von Stunden sind noch nicht alle bezahlt, doch<br />

beginnt sich das Geschäft zu rechnen. Vor<br />

allem im frankophonen Raum verkaufen sich<br />

coll.<strong>part</strong>. Accessoires wie warme Semmeln. In<br />

der Deutschschweiz sind sie noch im Geheimtipp-Stadium.<br />

Der Stoff, aus dem<br />

die Träume werden<br />

Das Material ist ein Sackleinen aus gewebtem<br />

Polypropylen. Es dient zur Verpackung von<br />

Lebensmitteln, meistens für Fischfutter und Reis.<br />

Danach ist es in Kambodscha Abfall. Die bunten<br />

Farben, das leichte Gewicht und die grosse<br />

Reissfestigkeit machen es zu erstklassigem<br />

Material für Modeaccessoires. In einem Land, wo die<br />

Schneider auf Seide schwören, verhilft coll.<strong>part</strong>. diesem<br />

Stoff mit überzeugenden Argumenten zu neuer Bedeutung.<br />

In den Nähwerkstätten wird es inzwischen mit der gleichen<br />

Sorgfalt behandelt wie Seide. Das Knowhow aus der<br />

Seidenproduktion kommt in der Verarbeitung von Recyclingmaterial<br />

zum Tragen.<br />

Kreativ, engagiert<br />

Nina Raeber absolvierte ihre Ausbildung zur Schmuckgestalterin<br />

an der Hochschule für angewandet Kunst in<br />

Genf. 10 Jahre lang gestaltete sie Schmuck und stellte ihn<br />

mit Erfolg dem Publikum vor. Ein einjähriger Aufenthalt in<br />

Kambodscha, wo sich an jeder Strassenecke eine Nähstube<br />

befindet, animiert Nina Raeber zum Textildesign –<br />

ein gelungener Berufswechsel. Heute gibt es Dutzende<br />

von Modellen, die Nina Raeber in ihrem Lausanner<br />

Atelier kreiert. Die enge Zusammenarbeit mit den Herstellern<br />

in Kambodscha und regelmässige Aufenthalte<br />

vor Ort ermöglichen ihr die Produktionsüberwachung<br />

und ständige Erweiterung der Kollektion durch neue<br />

Kreationen.<br />

coll.<strong>part</strong>., die Marke<br />

2003 erfand Nina Raeber die Marke coll.<strong>part</strong>. Heute stehen<br />

über 30 Modelle bereit : Badetaschen, Handtaschen,<br />

Umhängetaschen, Portemonnaies, Einkaufstrolleys, usw...<br />

Zurzeit werden rund 25’000 Stück pro Jahr produziert und<br />

in zirka 200 Boutiquen in 10 Ländern angeboten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!