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+++++++++++++++++++++Streiflichter++++++++++++++++++++++++<br />

Buchtipp:<br />

Andy Puddicombe<br />

MensSana 2012, 288 Seiten, 16,99 Euro, ISBN 978-3-426-65706-5<br />

Mach mal Platz im Kopf<br />

Meditation verän<strong>der</strong>t die Struktur des Gehirns und kann stressbedingte Hauterkrankungen und<br />

Depressionen lin<strong>der</strong>n. Der <strong>der</strong>zeitige Meditationsguru in England stellt einfache Übungen vor, die je<strong>der</strong>zeit<br />

praktiziert werden können. Schon zehn Minuten am Tag reichen aus, um den Geist zu beruhigen und klar<br />

im Kopf zu werden. Der buddhistischen Tradition folgend erzählt er Geschichten, auch über die<br />

Missverständnisse und Auseinan<strong>der</strong>setzungen auf seinem eigenen Weg.<br />

Frühstück: Der gute Start in den Tag<br />

Schätzungsweise knapp 40% <strong>der</strong> erwachsenen Deutschen frühstücken täglich und gönnen sich den<br />

geruhsamen Start in den Tag. Mal geht es hektisch zu, mal schmeckt es einfach noch nicht. Die wichtigste<br />

Mahlzeit des Tages verkommt oftmals zum schnellen Schluck Kaffee im Stehen. Das gemeinsame<br />

Familienfrühstück fällt in <strong>der</strong> Woche immer häufiger aus. Dabei könnte es uns den Arbeitstag durchaus<br />

erleichtern. Der Trend geht zum Coffee to go und x-beliebigen süßen und fetthaltigen Backwerken, die auf<br />

dem Weg gekauft werden, verzehrt wird das Ganze im Auto, in öffentlichen Verkehrsmitteln o<strong>der</strong> im Büro.<br />

Dass solche Mahlzeiten nicht den Empfehlungen <strong>der</strong> Ernährungswissenschaftler entsprechen, brauchen<br />

wir nicht zu diskutieren. Denn mit einem gesunden Frühstück, das nicht nur Energie, wichtige Nährstoffe<br />

und Aufbaustoffe, Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette und natürliche Vitamine sowie Mineralstoffe und<br />

Spurenelemente liefert, lässt sich diese flüchtige Nahrungsaufnahme nicht vergleichen. Wer auf ein<br />

gesundes Frühstück verzichtet, darf sich deshalb nicht wun<strong>der</strong>n, wenn seine Leistungs- und<br />

Konzentrationsfähigkeit nicht den gewünschten Anfor<strong>der</strong>ungen entspricht. Ganz abgesehen davon,<br />

können Heißhungerattacken eine Gewichtszunahme verursachen. Vor allem Kin<strong>der</strong> brauchen die<br />

morgendliche Energiezufuhr. Um die Aufgaben in <strong>der</strong> Schule bewältigen zu können, benötigen Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendliche ein Frühstück aus Getreideprodukt, Obst/Gemüse, Milchprodukt und zusätzlichem Getränk.<br />

Das ist optimal, um das Lernen in <strong>der</strong> Schule zu unterstützen. Eine positive Nachricht für die Eltern: Es<br />

kommt nicht so sehr darauf an, was und wie viel die Kin<strong>der</strong> essen, son<strong>der</strong>n darauf, dass sie überhaupt<br />

etwas essen.<br />

Schlechte Akustik belastet das Kurzzeitgedächtnis<br />

Hohe Geräuschpegel stören nicht nur das Hören, son<strong>der</strong>n auch das Kurzzeitgedächtnis, wie Kognitions-<br />

und Neurowissenschaftler am Leipziger Max-Planck-Institut herausfanden. Dazu spielte man Probanden<br />

unterschiedlich lange Zahlenfolgen vor, die in <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Sprachsignale variierten. Nach einer<br />

Sekunde wurde gefragt, ob bestimmte Zahlen vertreten waren. Die Aufgabe lösten über 90% <strong>der</strong><br />

Teilnehmer auch unter schwierigen Bedingungen. Die Forscher konzentrierten sich auf die Hirnaktivität<br />

<strong>der</strong> Alpha-Wellen. Ihre rhythmischen Schwingungen zeigen an, wie beschäftigt das Kurzzeitgedächtnis ist.<br />

Die Schwingungen waren um so stärker, je mehr Zahlen abgespeichert werden mussten. Die Aktivität war<br />

aber ebenso abhängig davon, wie hoch o<strong>der</strong> niedrig das Sprachsignal ausgelöst wurde. Schlechte Akustik<br />

verbraucht somit die gleichen kognitiven Ressourcen wie das Speichern sprachlicher Inhalte.<br />

Sportliche Betätigung - Geld spielt eine Rolle<br />

Menschen mit niedrigem Einkommen sind weitaus seltener sportlich aktiv als Personen, die viel<br />

verdienen. Das geht aus einer Befragung des Forsa-Instituts im Auftrag <strong>der</strong> Techniker Krankenkasse<br />

hervor. Die Umfrage ergab, dass Personen mit einem monatlichen Haushaltseinkommen unter 1500 Euro<br />

doppelt so häufig angeben, niemals Sport zu treiben wie gut Verdienende. Bei Menschen aus Haushalten,<br />

die über mehr als 4000 Euro monatlich verfügen, waren es nur 12 Prozent. Weitere 26 Prozent <strong>der</strong><br />

Einkommensschwachen bekannten „eher selten“ Sport zu treiben im Gegensatz zu 18 Prozent <strong>der</strong><br />

Besserverdiener. Die Studie ergab außerdem, dass Menschen mit niedrigem Einkommen Sport häufiger<br />

mit dem Ziel treiben, an Selbstbewusstsein zu gewinnen. Bei den Besserverdienern steht eher <strong>der</strong><br />

Stressabbau als Anreiz zum Sporttreiben im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Altmedikamente – Entsorgung durch den Abfluss?<br />

In Deutschland werden jedes Jahr mehrere hun<strong>der</strong>t Tonnen Arzneimittel unsachgemäß und auch<br />

gewässerschädlich über Toilette und Waschbecken entsorgt. Der größte Teil <strong>der</strong> Arzneistoffe gelangt<br />

allerdings nicht durch „Entsorgung“ in die Umwelt, son<strong>der</strong>n durch menschliche Ausscheidungen. Bislang<br />

konnten rund 40 Arzneistoffe in deutschen Gewässern nachgewiesen werden. Vier davon werden<br />

verdächtigt, Organismen in Gewässern zu schädigen. Diclofenac, Ibuprofen, Carbamazepin sowie<br />

Sulfamethoxazol. Erst Anfang 2012 hatte die Europäische Kommission vorgeschlagen, Diclofenac sowie<br />

die Hormone Ethinylestradiol und Estradiol in eine Liste potenziell gefährlicher Stoffe aufzunehmen, für<br />

die bestimmte Höchstgrenzen in Gewässern gelten.

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