Prof. Dr. Manfred Turban - Georg Boll
Prof. Dr. Manfred Turban - Georg Boll
Prof. Dr. Manfred Turban - Georg Boll
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Fachhochschule Düsseldorf<br />
University of Applied Sciences<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
ah – 12 – F<br />
Lieferungs- und<br />
Zahlungsbedingungen
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
LIEFER- UND ZAHLUNGSBEDINGUNGEN IM AUßENHANDEL<br />
Lieferungs- und Zahlungskonditionen maßgebend für<br />
• Kalkulation von Außenhandelsgeschäften<br />
• Verteilung der Kosten zwischen den Vertragspartnern<br />
• Verteilung der Risiken von Transport und Zahlung<br />
• Verteilung von Geschäftsabwicklungspflichten<br />
LIEFERBEDINGUNGEN<br />
Entwicklung international vereinheitlichter Lieferbedingungen<br />
INCOTERMS (= International Commercial Terms)<br />
• Internationale Handelskammer in Paris als Herausgeber<br />
• erste einheitliche Fassung 1936, danach verschiedene Revisionen:<br />
INCOTERMS 2000<br />
Aufgabe der INCOTERMS<br />
• Regelung des Transportkostenübergangs<br />
• Regelung des Transportrisikoübergangs<br />
• Geschäftsabwicklungspflichten<br />
ah-12-F<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
LIEFERBEDINGUNGEN<br />
Incoterms als System aus 13 Klauseln (4 Gruppen)<br />
1. Gruppe E<br />
Kosten- und Gefahrenübergang beim Verlassen des Betriebsgeländes des Lieferanten<br />
EXW = Ex Works (frei Werk)<br />
2. Gruppe F<br />
Kosten- und Gefahrenübergang bei Übergabe an Frachtführer am Lieferort im<br />
Exportland („Frachtführerklausel“)<br />
FCA = Free Carrier (Frei Frachtführer)<br />
FAS = Free Alongside Ship (Frei Längsseite Schiff)<br />
FOB = Free on Bord (Frei an Bord)<br />
ah-12-F<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
LIEFERBEDINGUNGEN<br />
3. Gruppe C<br />
Kosten- und Gefahrenübergang fallen auseinander („Zweipunktklausel“)<br />
• Exporteur trägt Frachtkosten bis zum Bestimmungsort im Importland und schließt<br />
Mindestversicherung ab<br />
• Risikoübergang auf den Importeur bei Übergabe an Frachtführer am Lieferort<br />
CFR = Cost and Freight .. (Kosten und Fracht bezahlt bis ....)<br />
CIF = Cost, Insurance, Freight ... (Kosten, Versicherung, Fracht bezahlt bis ...)<br />
CPT = Carriage Paid to ... (Frachtfrei ...)<br />
CIP = Carriage and Insurance Paid to ... (Frachtfrei versichert ...)<br />
4. Gruppe D<br />
Transportkosten und Gefahr werden vom Exporteur bis zum Bestimmungsort im<br />
Importland übernommen („Ankunftsklauseln“)<br />
DAF = Delivered at Frontier ... (Geliefert Grenze)<br />
DES = Delivered Ex Ship (geliefert ab Schiff)<br />
DEQ = Delivered Ex Quay (Geliefert ab Kai)<br />
DDU = Delivered Duty Unpaid (Geliefert unverzollt)<br />
DDP = Delivered Duty Paid (Geliefert verzollt)<br />
ah-12-F<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
ZAHLUNGSBEDINGUNGEN UND ZAHLUNGSVERKEHRSABWICKLUNG<br />
Aufgabe der Zahlungsbedingungen: Bestimmung über<br />
• Zahlungsabwicklung<br />
• Zahlungssicherung<br />
Gegenstand der Regelung:<br />
• Währung<br />
• Zahlungsmittel<br />
• Zahlungszeitpunkt<br />
• Ort der Zahlung<br />
• Zahlungsweg<br />
• Zahlungsversicherungen<br />
• Übernahme der Kosten der Zahlung<br />
• Übernahme von Zahlungsrisiken<br />
ah-12-F<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
ZAHLUNGSBEDINGUNGEN UND ZAHLUNGSVERKEHRSABWICKLUNG<br />
konträre Interessen zwischen Importeur und Exporteur<br />
Vereinbarung abhängig von:<br />
• Finanzkraft der Vertragspartner<br />
• Zahlungsgewohnheiten der Branche<br />
• Vertrauenswürdigkeit des Kunden<br />
• allgemeine Rahmenbedingungen<br />
• Machtstellung der Vertragspartner<br />
Übertragung von Risiken<br />
dokumentäre und nicht-dokumentäre Zahlungsbedingungen<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Internationale Zahlungsverkehrsabwicklung<br />
Besonderheiten der internationalen Zahlungsverkehrsabwicklung<br />
Zahlungsmeldungen:<br />
• Kontrollen des internationalen Zahlungs- und Kapitalverkehrs<br />
• innerhalb der EU heute praktisch keine Beschränkungen des Zahlungsverkehrs<br />
mit dem Ausland<br />
• Meldepflicht<br />
aus statistischen Gründen<br />
zur Erstellung der Zahlungsbilanz<br />
Eindämmung der internationalen Wirtschaftskriminalität<br />
• Durchführung der Meldepflicht<br />
• Formulare für Zahlungen und Direktinvestitionen ins Ausland<br />
• Verstöße<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Internationale Zahlungsverkehrsabwicklung<br />
Zahlungsweg:<br />
hoher Zeit- und Kostenaufwand<br />
Qualität des Zahlungswegs<br />
möglichst direkter Zahlungsweg<br />
Korrespondenzbankennetz<br />
• direkter und schneller Zahlungsverkehr<br />
• Beschaffung von Bankinformationen möglich<br />
• wechselseitige Gebührenabstimmung<br />
• gegenseitige Zahlungssicherung<br />
• wechselseitige Postlaufkredite<br />
ah-12-F<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Internationale Zahlungsverkehrsabwicklung<br />
Zahlungsarten im internationalen Zahlungsverkehr<br />
Zahlungsmittel<br />
• Bargeld (Sorten)<br />
• EUR-Buch- und Giralgeld<br />
• Wechsel, Schecks und Überweisungen in fremder Währung<br />
im Auslandszahlungsverkehr üblich:<br />
• Überweisungen<br />
• Schecks<br />
• Wechsel<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Internationale Zahlungsverkehrsabwicklung<br />
Überweisung<br />
• Auslandsüberweisungen mittels spezieller Formulare<br />
(„Zahlungsauftrag im Außenwirtschaftsverkehr“)<br />
Überweisungen in EUR oder in Fremdwährung<br />
Behandlung von Zahlungen:<br />
• Gutschrift auf Fremdwährungskonto<br />
• Verkauf an den Devisenhändler zum Briefkurs<br />
Überweisungen:<br />
• brieflich<br />
• fernschriftlich oder<br />
• mittels SWIFT<br />
SWIFT als internationales Datenverbundsystem unter Banken<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Internationale Zahlungsverkehrsabwicklung<br />
Scheckzahlung<br />
Scheck als unbedingte, schriftliche Zahlungsanweisung an eine Bank, einen Betrag<br />
zu lasten des Ausstellers aus einem Guthaben an den Scheckeinreicher zu zahlen<br />
Devisen- und Scheckrecht im Land der bezogenen Bank<br />
Scheckarten:<br />
• Verrechnungsscheck<br />
• Barscheck<br />
• Bankorderscheck<br />
• Fremdwährungsschecks<br />
ah-12-F<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Internationale Zahlungsverkehrsabwicklung<br />
Wechsel<br />
Wechsel als schriftliches, unbedingtes und befristetes Versprechen zur Zahlung eines<br />
bestimmten Betrages in einer gesetzlich vorgeschriebenen Form<br />
Deutsches Wechselgesetz von 1934 / Genfer Abkommen von 1930<br />
Grundlagen des internationalen Wechselrechts<br />
• Wechsel als Wertpapier<br />
• Einräumung von Zahlungszielen<br />
• geborenes Orderpapier<br />
Wechsel nach Fälligkeit:<br />
• Sichtwechseln<br />
• Nachsichtwechseln<br />
• Datowechseln<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Internationale Zahlungsverkehrsabwicklung<br />
Wechselziehung:<br />
• Tratte und Akzept<br />
• Aval<br />
• Sola-Wechsel<br />
• Wechselprotest<br />
Vorteile des Wechsels:<br />
• gute Übertragbarkeit<br />
• Sicherheit durch Verbriefung der Forderung<br />
• einheitliche internationale Rechtsvorschriften<br />
• schnelles Gerichtsverfahren nach Protest<br />
• relativ niedrige Kosten<br />
• hohe Fungibilität<br />
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Nicht-dokumantäre Zahlungsbedingungen<br />
(1) Zahlung vor Lieferung oder Vorauszahlung<br />
Beschaffungskredit des Importeurs<br />
Absicherung durch Bankgarantie<br />
Gründe für Vorauszahlungen:<br />
• Bonitätsnachweis im Käufermarkt<br />
• Preisnachlass<br />
• Abwertung der Währung droht<br />
• Vorauszahlungen branchenüblich<br />
• lange Produktions- oder Lieferzeiten (vor allem bei Spezialanfertigungen und<br />
Großaufträgen<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Nicht-dokumantäre Zahlungsbedingungen<br />
(2) Zahlung bei Lieferung<br />
Zahlung gegen Nachnahme (cash on delivery)<br />
Zahlungseinzug durch<br />
• Transporteure<br />
• Spediteure<br />
Aushändigung der Sendung nur bei Zahlung<br />
Exporteur hat Risiko der Nicht-Annahme<br />
Importeur muss Ware bezahlen vor Prüfung<br />
Ähnliche Verfahren sind:<br />
• das Frachtbrief-Inkasso<br />
• Auslieferung der Ware gegen Bankbestätigung<br />
3) Zahlung nach Empfang der Ware<br />
Zahlung nach Übernahme der Ware<br />
Importeur hat alle Vorteile<br />
weitgehender Verzicht auf Zahlungssicherung<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
DOKUMENTENINKASSI<br />
Exporteur dient Dokumente an, um Zahlung einzuziehen<br />
Formen des Dokumenteninkassos:<br />
• Dokumente gegen Kasse (documents against payment, d/p)<br />
• Dokumente gegen Akzept (documents against acceptance, d/a)<br />
• Dokumente gegen unwiderruflichen Zahlungsauftrag<br />
Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen Exporteur und Einreicherbank<br />
Beauftragung einer Bank im Importland mit Vorlage der Dokumente und Inkasso<br />
Vorteile des Dokumenteninkassos<br />
• Zügigkeit<br />
• Kostengünstigkeit<br />
• Übersichtlichkeit in der Abwicklung<br />
Risiko der Nichtannahme der Dokumente<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Dokumente gegen Kasse (d/p-Inkasso)<br />
Zweck des d/p-Inkassos<br />
Abwicklung des d/p-Inkassos:<br />
• Exporteur beauftragt Einreicherbank mit Inkasso<br />
• Dokumente werden der Bank übergeben<br />
• Einreicherbank beauftragt Inkassobank mit Inkasso<br />
• Inkassobank legt Importeur Dokumente zur Zahlung vor<br />
• Zahlung sofort oder nach Ankunft der Ware<br />
• Importeur erwirbt mit Erhalt der Dokumente Verfügungsgewalt über die Ware<br />
• Inkassobank zahlt erhaltenen Betrag an Einreicherbank<br />
• Einreicherbank leitet ihn an Exporteur weiter<br />
Exporteursrisiko<br />
Importeursrisiko<br />
Kostenverteilung<br />
Rechtsgrundlage: ERI der ICC Paris von 1956 (1978 revidiert)<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Dokumente gegen Akzept (d/a-Inkasso)<br />
Aushändigung der Dokumente und der beigefügten Tratte gegen Akzept<br />
Importeur erhält Ware vor Zahlung<br />
Inkassoauftrag enthält Weisung über<br />
• Verbleib des Wechsels<br />
• Verfahren bei Nichteinlösung<br />
Exporteursrisiken:<br />
• Nichtannahme der Dokumente<br />
• Zahlungssicherung nur aus Wechselrecht<br />
Finanzierungskosten bei Exporteur<br />
Vorteil für Exporteur: Wechselakzept eröffnet Diskontmöglichkeit<br />
Vorteil für Importeur: langes Zahlungsziel / rasche Abwicklung.<br />
Rechtsgrundlage: ERI<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
Dokumente gegen unwiderruflichen Zahlungsauftrag<br />
Übergabe der Dokumente nur gegen unwiderruflichen Zahlungsauftrag des<br />
Importeurs<br />
unwiderrufliche Bestätigung des Zahlungsauftrags durch Inkassobank sinnvoll<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
DOKUMENTENAKKREDITIVE<br />
Akkreditiv als schriftliches Versprechen der Akkreditivbank im Auftrag eines Bestellers<br />
aus einem Guthaben oder Kredit einem Exporteur gegen Übergabe der Dokumente<br />
• einen Betrag zu zahlen oder<br />
• einen Wechsel akzeptieren oder<br />
• Dokumente anzukaufen.<br />
Funktionen:<br />
• Zahlungssicherungsfunktion<br />
für Käufer: Käufer erhält für Zahlung Dokumente<br />
für Verkäufer: Verkäufer erhält Zahlungsversprechen der Akkreditivbank vor<br />
Versand der Ware<br />
• Finanzierung<br />
für Verkäufer: Verkäufer erhält Zahlung nach Einreichung der Dokumente<br />
für Käufer: bei Akzept kann Zahlungsziel durch Wechseldiskont refinanziert<br />
werden<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
DOKUMENTENAKKREDITIVE<br />
Abwicklung<br />
• Zahlungskondition Akkreditiv vereinbart<br />
• Importeur erteilt Akkreditiveröffnungsauftrag<br />
• Akkreditivbank nimmt Auftrag an<br />
• Akkreditivstelle wird beauftragt Akkreditiveröffnung an Exporteur zu avisieren<br />
(ggf. auch Bestätigung)<br />
• Akkreditivstelle zahlt gegen Vorlage der akkreditvkonformen Dokumente oder<br />
akzeptiert Wechsel nach Prüfung der Dokumente<br />
• Exporteur versendet Ware<br />
• Akkreditivstelle sendet Dokumente an Akkreditivbank und lässt sie honorieren<br />
• Akkreditivbank reicht Dokumente gegen Zahlung an Importeur weiter<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
DOKUMENTENAKKREDITIVE<br />
Rechtscharakter des Akkreditivs:<br />
Akkreditiv als selbständiges Rechtsgeschäft<br />
abstraktes Schuldversprechen<br />
Rechtsgrundlage des Akkreditivs: ERA<br />
Prüfung der Dokumente durch Akkreditivstelle:<br />
Importeur hat keine Möglichkeit der Prüfung der Ware<br />
Prüfung der Dokumente durch Akkreditivstelle besonders wichtig<br />
Gegenstand der Prüfung:<br />
• Vollständigkeit<br />
• Übereinstimmung der Angaben mit Akkreditivauftrag<br />
• Fristenkonformität<br />
Inhalt des Akkreditivauftrags:<br />
bestimmt durch Weisungen des Importeurs<br />
formale Sorgfalt durch Haftungsvorschriften notwendig<br />
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<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Manfred</strong> <strong>Turban</strong><br />
DOKUMENTENAKKREDITIVE<br />
Arten von Akkreditiven:<br />
nach Art des Zahlungseinzuges:<br />
• Auszahlungsakkreditive (d/p credit)<br />
• Wechselakkreditive (d/a credit)<br />
• Remboursakkreditiv<br />
• Negoziationsakkreditiv<br />
nach Grad der Absicherung:<br />
• widerrufliche Akkreditive<br />
• unwiderrufliche unbestätigte Akkreditive<br />
• unwiderrufliche bestätigte Akkreditive<br />
nach Übertragbarkeit:<br />
• übertragbare und nicht-übertragbare Akkreditive<br />
nach Zahl der Nutzungsmöglichkeiten:<br />
• einmalig nutzbare und revolvierende Akkreditive<br />
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