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Amphetamin Streckmittel Mai 12 - Saferparty.ch

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Symbolbild<br />

<strong>Amphetamin</strong> <strong>Streckmittel</strong>!<br />

Speed, <strong>Amphetamin</strong> und <strong>Amphetamin</strong>paste sind normalerweise ein Gemis<strong>ch</strong> von<br />

<strong>Amphetamin</strong> und Koffein. Aktuell werden häufiger Speed untypis<strong>ch</strong>e <strong>Streckmittel</strong> in diesen<br />

Proben analysiert. Neben dem zusätzli<strong>ch</strong>en Risiko dur<strong>ch</strong> diese Stoffe, ist <strong>Amphetamin</strong><br />

aufgrund des sehr unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Reinheitsgrads, generell sehr s<strong>ch</strong>wierig zu dosieren.<br />

Lasse deshalb deine Probe analysieren!<br />

Na<strong>ch</strong>stehend sind die häufigsten <strong>Streckmittel</strong> und deren Wirkung bes<strong>ch</strong>rieben.<br />

Koffein ma<strong>ch</strong>t wa<strong>ch</strong>, bes<strong>ch</strong>leunigt den Herzs<strong>ch</strong>lag und steigert vorübergehend die geistige<br />

Leistungsfähigkeit. In höheren Dosen, ab 300mg (ca. 8 Tassen Kaffee) erzeugt es Euphorie.<br />

Koffein entzieht dem Körper Flüssigkeit (Dehydration). Bei hohen Dosen sind folgende<br />

Nebenwirkungen mögli<strong>ch</strong>: S<strong>ch</strong>weissausbrü<strong>ch</strong>e, Herzflattern, Harndrang, Herzrhytmusstörungen,<br />

Wahrnehmungsstörungen, Zittern, Nervosität und S<strong>ch</strong>lagstörungen. Bei<br />

dauerhaftem, regelmässigem Gebrau<strong>ch</strong> besteht die Gefahr einer Abhängigkeit mit<br />

körperli<strong>ch</strong>en Symptomen. In Kombination mit <strong>Amphetamin</strong> verstärkt si<strong>ch</strong> die Wirkung beider<br />

Substanzen. Dies führt zu einer höheren Belastung für das Herz-Kreislauf System und es<br />

besteht zudem eine erhöhte Gefahr des Austrocknens, da Koffein dem Körper zusätzli<strong>ch</strong><br />

Wasser entzieht.<br />

> 2011 in rund 81% der <strong>Amphetamin</strong> Proben analysiert, dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> 58% Koffein<br />

Methamphetamin ist ein extrem potentes <strong>Amphetamin</strong>, Methamphetamin gelangt ras<strong>ch</strong>er<br />

ins Gehirn als <strong>Amphetamin</strong> und der aufputs<strong>ch</strong>ende Effekt ist stärker, es bewirkt einen<br />

stärkeren Raus<strong>ch</strong> und hat ein höheres Su<strong>ch</strong>tpotenzial als <strong>Amphetamin</strong>. Hunger und das<br />

Bedürfnis na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>laf werden unterdrückt. Gesteigertes Selbstwertgefühl, erhöhte<br />

Risikobereits<strong>ch</strong>aft, unterdrücktes S<strong>ch</strong>merzempfinden, Euphorie, Nervosität und ein<br />

gesteigerter Rededrang (Laberflash) sind übli<strong>ch</strong>e Wirkungen.<br />

Risiken: Kurzzeitnebenwirkungen sind verspannte Kiefermuskulatur, Mundtrockenheit,<br />

Temperaturanstieg, grosser Flüssigkeitsverlust und erhöhte Herzfrequenz sowie erhöhter<br />

Blutdruck und Zittern am ganzen Körper, Reizbarkeit und aggressives Verhalten (vor allem in<br />

Kombination mit Alkohol). Methamphetamin ist eine stark auszehrende Substanz mit einem<br />

sehr hohen Abhängigkeitspotential. In Kombination mit <strong>Amphetamin</strong> verstärkt si<strong>ch</strong> die<br />

Wirkung beider Substanzen.<br />

> 2011 in rund 1.3% der <strong>Amphetamin</strong> Proben analysiert, dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> 15.7%<br />

Methamphetamin<br />

Amitriptylin ist zur Behandlung von Depressionen zugelassen und wird gegen alle Formen<br />

depressiver Erkrankungen eingesetzt, bevorzugt gegen sol<strong>ch</strong>e, die überwiegend mit Angst<br />

und Unruhegefühlen einhergehen. Amitriptylin ist au<strong>ch</strong> für die langfristige S<strong>ch</strong>merzbehandlung<br />

zugelassen. Auf Grund der Gefahr eines mögli<strong>ch</strong>erweise lebensbedrohli<strong>ch</strong>en<br />

Serotonin-Syndroms darf Amitriptylin ni<strong>ch</strong>t glei<strong>ch</strong>zeitig mit MAO-Hemmern (Seropram ®)<br />

angewendet werden. Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören zentralnervöse<br />

Störungen, wie Kopfs<strong>ch</strong>merzen, S<strong>ch</strong>windel, Tremor (zittern), S<strong>ch</strong>läfrigkeit, Störungen des<br />

Herz-Kreislauf-Systems, Mundtrockenheit, Verstopfung, Übelkeit und S<strong>ch</strong>witzen. Die<br />

häufigsten psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>en Störungen sind Verwirrtheit, Konzentrationss<strong>ch</strong>wierigkeiten und<br />

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<strong>Amphetamin</strong> <strong>Streckmittel</strong>!<br />

Libidoverminderung, gefolgt von Hypomanie, Manie, Ängstli<strong>ch</strong>keit, paradoxer S<strong>ch</strong>laflosigkeit<br />

und Albträumen sowie seltener Appetitlosigkeit.<br />

Amitriptylin s<strong>ch</strong>eint die Wirkung von <strong>Amphetamin</strong> zu verstärken.<br />

> 2011 in 2% der <strong>Amphetamin</strong> Proben analysiert<br />

Dymethylterephthalate ist ein Grundstoff zur Herstellung von Kunststoffen und ist ni<strong>ch</strong>t zur<br />

Einnahme geda<strong>ch</strong>t. Es kann Haut, Augen und den Verdauungstrakt reizen. Zu<br />

We<strong>ch</strong>selwirkungen zwis<strong>ch</strong>en Dymethylterephthalate und <strong>Amphetamin</strong> sind keine<br />

Informationen vorhanden.<br />

> 2011 in 2% der <strong>Amphetamin</strong> Proben analysiert<br />

4-Methylamphetamin / 4-MA ist eine Stimulanz, die eine Auss<strong>ch</strong>üttung von Monaminen<br />

Neurotransmittern bewirkt. Ähnli<strong>ch</strong> wie bei MDMA sind es au<strong>ch</strong> hier Dopamin, Noradrenalin<br />

und Serotonin. In Tierversu<strong>ch</strong>en hat si<strong>ch</strong> gezeigt, dass diese Botenstoffe in no<strong>ch</strong> höherem<br />

Masse ausges<strong>ch</strong>üttet werden als bei MDMA. Die Wirkung soll relativ euphoris<strong>ch</strong> sein und<br />

wird gerne mit MDMA vergli<strong>ch</strong>en. Dabei kommt es jedo<strong>ch</strong> zu erhöhter Stimulation, eher<br />

verglei<strong>ch</strong>bar mit <strong>Amphetamin</strong>. 4-MA wirkt vermutli<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on in sehr geringen Dosen, ein<br />

Na<strong>ch</strong>legen soll sehr negative Effekte, bis hin zum Serotoninsyndrom, bewirken. Es wird<br />

vermutet, dass 4-MA stark neurotoxis<strong>ch</strong> ist. 4-MA ist eine no<strong>ch</strong> unerfors<strong>ch</strong>te Substanz und<br />

es gibt kaum Informationen darüber. Aus diesem Grund raten wir dringend vom Konsum ab!<br />

Quellen: Erowid.com, Wikipedia, know-drugs.<strong>ch</strong>, Arzneimittel Kompendium<br />

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