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S c h w i m m c l u b M e i l e n Leistungssport von Paul Kutscher, Cheftrainer / Chef Leistungssport Nach der erfolgreichen Kurzbahnsaison 2009 fanden sich die Schwimmer des SC Meilen nach der wohlverdienten Weihnachtspause im Januar zum Training für die Langbahnsaison ein. Für das Training in diesem zweiten Schwimmhalbjahr waren zwei Höhepunkte massgebend: die Winter SM in Genf im März, wofür der Trainingsschwerpunkt in den Sportferien lag, sowie als zweites Ziel die Sommer SM in Vaduz und die Nachwuchs SM in Lancy mit dem dazugehörigen Vorbereitungstrainingslager auf Teneriffa. Das Jahr 2010 begann schwimmerisch mit dem Meilemer Sponsorenschwimmen im Hallenbad Meilen. Am 13. Januar versuchte jeder Wettkampfschwimmer innerhalb von 30 Minuten möglichst viele Längen à 25 m zu schwimmen. Zusammen erschwammen die Teilnehmer 3354 Längen (entspricht 83,85 km) und damit viel Geld für die Clubkasse. Vielen Dank an alle für den Einsatz! Nach der ersten Standortbestimmung nach der Weihnachtspause, dem Hallenjugendtag in Zürich, folgte zwei Wochen später das wie immer sehr hochkarätig besetzte Internationale Meeting von Uster (IMU). Stefanie Senn, Ariane Suter, Nicolas Groll, Valerio Romagnoli und Manuel Spörri konnten sich gegen die Konkurrenz aus 13 Nationen, darunter zwei Weltrekordhalter sowie die gesamte Schweizer Nationalmannschaft, behaupten und mehrfach in die Endläufe schwimmen. Die Zeiten waren dabei überraschend gut, befanden sich die Meilemer Schwimmer doch mitten in der Vorbereitung für die Schweizer Meisterschaften im März. Die beste Leistung für den SCM lieferte Nicolas Groll über 100 m Rücken im B-Final, für das er sich qualifizieren konnte. Ebenfalls ins B-Final schaffte es Stefanie Senn. Über 100 m sowie 200 m Brust trat sie gegen die US-Amerikanische Weltrekordhalterinnen Rebecca Soni und Jessica Hardy an. Ein wichtiger Termin im Kalender des SCM stellte naturgemäß das hauseigene Meilemer Meeting am 7. Februar dar. 18 Clubs, darunter zum ersten Mal auch zwei Vereine aus Deutschland, und unter anderem der Schweizer Top-Schwimmer Flori Lang sorgten für eine gute Mischung aus hohem schwimmerischen Niveau und Nachwuchs. In diesem guten Feld schaffte es der SCM auf Platz 2 der Mannschaftswertung mit 66 Medaillen. Das Meeting war dank des unermüdlichen Einsatzes der Helfer und Kampfrichter ein voller Erfolg. Das internationale HiPoint Meeting in Zürich, am letzten Februar-Wochenende, stellte die Generalprobe für die SM bzw. das Internationale Meeting in Sindelfingen (ISSC) dar. Fast die gesamte Elite des SCM war am HiPoint Meeting am Start. Mit guten Zeiten, darunter auch 32 neuen Bestzeiten, konnten die Meilemer Schwimmer, die Erwartungen erfüllen. Eine Woche später konnten die Jahrgänge 1994 bis 1998 beim Regionalen Jugendcup in Uster erneut zeigen, dass sie in guter Form sind. Mit Nicolas Groll, Valerio Romagnoli, Elise Cottier, Cecilia Schumacher und Ariane Suter schafften fünf Meilemer Schwimmer bei diesem Wettkampf den Sprung ins Auswahlteam der Region Zentralschweiz-Ost. Am gleichen Wochenende schnupperten sechs Schwimmer aus Meilen bei den International Sindelfingen Swimming Championships (ISSC) internationale Schwimmluft. Wie bereits im Winter waren die Meilemer auch diesmal bei Sindelfinger Gastfamilien untergebracht und konnten neben mehreren neuen Bestzeiten viele schöne Erinnerungen an den teilweise ersten Auslandswettkampf sowie viele neue Schwimmkontakte mitbringen. Dann stand auch schon der erste Höhepunkt vor der Tür: die Langbahn Schweizermeisterschaft in Genf. Diese wurde für den SCM zum vollen Erfolg. Stefanie Senn erreichte über 100 sowie 200 m Brust jeweils das A-Final. Über 200 m wurde sie mit neuer persönlicher Bestzeit fünfte. Über die halbe Distanz gelang ihr sogar ein hervorragender vierter Platz – nicht viel fehlte zur Bronzemedaille. Ins B-Final schwamm sie sich über 50 m Brust. Ebenfalls über die Bruststrecken erfolgreich war Valerio Romagnoli. Über 200 m Brust erschwamm er in persönlicher Bestzeit und neuem Clubrekord den siebten Platz. Über 100 m Brust erreichte Valerio den B-Final, wo er als zwölfter erneut Bestzeit und Clubrekord schwamm. Ebenfalls Das Meilemer SM-Team S e i t e 2 „Die Langbahn Schweizermeisterschaft in Genf wurde für den SCM zum vollen Erfolg.“
S c h w i m m c l u b M e i l e n S e i t e 3 Leistungssport (Fortsetzung) für das B-Final qualifizierte sich Nicolas Groll über 200 m Rücken. Diesen gewann er in Bestzeit und Clubrekord. Valerio und Nicolas konnten zu den guten Zeiten und Plätzen noch einen weiteren Erfolg verbuchen. Beide qualifizierten sich als beste ihres Jahrgangs für die Auswahl der Schweiz für die Multinations Wettkämpfe in Portugal im März sowie für den im Juni auf Sizilien stattfindenden Comen Cup. Die guten sportlichen Leistungen von Valerio Romagnoli fanden auch bei der Gemeinde Meilen Anerkennung. Für seine zwei Schweizer Meistertitel bei den Nachwuchs Schweizer Meisterschaften im Jahr 2009 wurde er im Rahmen der Meilemer Sportlerehrung ausgezeichnet. Valerio Romagnoli mit Werner Hürlimann (Gemeinde Meilen) an der Sportlerehrung 2010 Kaum Zeit zum Kräfte tanken hatten Nicolas Groll und Valerio Romagnoli nach den Schweizer Meisterschaften in Genf. Bereits zwei Wochen später vertraten sie als beste Schwimmer ihres Jahrgangs die Schweizer Farben beim Multinations Meeting in Coimbra (Portugal). Dort galt es, sich gegen die besten gleichaltrigen Schwimmer aus anderen Nationen zu behaupten. Valerio sicherte sich über 200m Brust den zweiten Platz und damit seine erste internationale Auszeichnung. Am 16. April fuhren die Elitemannschaften zum Internationalen Schwimmfest nach Heidenheim (D). Für die meisten der jüngeren Gemeinsames Abendessen in Heidenheim Schwimmer, bedeutete dies, zum ersten Mal internationale Schwimmluft schnuppern. Die Älteren trafen die Kollegen aus Sindelfingen wieder und man lernte Schwimmer aus verschieden Vereinen Deutschlands, Sloweniens, Polens, Österreichs und Liechtensteins kennen. Aus sportlicher Sicht war dieser Wettkampf erneut ein grosser Erfolg für den SCM. Unzählige neue persönliche Bestzeiten, 22 Medaillen, acht Finalteilnahmen und der insgesamt sechste Rang in der Mannschaftswertung bei 50 teilnehmenden Vereinen sprechen für sich. Die Frühlingsferien wurden für intensives Training genutzt. Die erste Woche der Ferien trainierten die Schwimmer in Meilen, um anschließend ins Trainingslager auf Teneriffa aufzubrechen. Dieses bot neben hartem Training auch viel Spass und brachte die Schwimmer in Hinblick auf die Sommer– und Nachwuchs Schweizer Meisterschaften auf den richtigen Weg. Dies zeigte sich bereits unmittelbar nach der Rückkehr aus Teneriffa beim Eulach Meeting in Winterthur am 15./16. Mai. Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager mussten sich die Schwimmer zunächst mit einer sehr ungewöhnlichen Situation arrangieren. Aufgrund der Renovierung des Meilemer Hallenbades fehlt seit Anfang Mai die gewohnte Trainingsstätte. Seither findet das Training leider nur unter erschwerten Bedingungen in den Bäder der näheren aber auch weiteren Umgebung statt. Besonders das schlechte Wetter im Mai und Juni machte den Schwimmern zu schaffen, da das Training regelmässig in den Freibädern der Umgebung angesetzt war. Trotz der schwierigen Situation stand das Ziel Sommer Schweizer Meisterschaft im Vordergrund und war Motivation, die teilweise weiteren Wege und suboptimalen Bedingungen in Kauf zu nehmen. Beim 39. Meeting Internazionale del Castello in Bellinzona Ende Mai konnte zum ersten Mal überprüft werden, wie sich die ungewohnte Trainingssituation auswirkt. Die vielen Kilometer aus Teneriffa steckten den Schwimmern hier noch in den Knochen, so dass die Leistungen durchzogen waren. Dennoch wurden vor allem auf den langen Strecken viele Bestzeiten geschwommen. Im internationalen Feld konnten die Meilemer acht Mal das Final erreichen und fünf Medaillen mit nach Hause nehmen. Für eine dicke Überraschung sorgte Stefanie Senn. Auf 100 m und 200 m Brust bot sie eine hervorragende Leistung und konnte sich auf einem 2. und einem 3. Rang im offenen Finale platzieren. Auf 200 m Meter gelang ihr sogar mit 2:41,08 ein neuer Clubrekord. Dieser wurde bisher von Carmela Schlegel, einer der besten Schweizer Brustschwimmerinnen, „Für die meisten der jüngeren Schwimmer, bedeutete dies, zum ersten Mal internationale Schwimmluft schnuppern„
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