Gemeinsame Checkliste des RGUVV, StAfA (MG), BAD und ... - FreiEx

Gemeinsame Checkliste des GUVV, StAfA und BAD
Lfd. Nr. ja nein uv Entf.
I. Ermittlungspflicht
I.1 In welchen Arbeitsbereichen wird mit
Gefahrstoffen umgegangen?
I.2 Sind alle vorhandenen Gefahrstoffe in
einem Gesamtverzeichnis
erfasst?(Wenn „nein“ weiter mit Frage
I.6)
I.3 Befindet sich das
Gefahrstoffverzeichnis auf dem
aktuellen Stand?
a)Datum der letzten Aktualisierung der
Gefahrstoffdaten
b)Datum der Überprüfung des
Gefahrstoffbestandes mit dem
aktuellen Gefahrstoffverzeichnis?
I.4 Enthält dieses Verzeichnis mindestens
folgende Angaben
a)Bezeichnung des Gefahrstoffes
b)Einstufung oder Angabe der
gefährlichen Eigenschaften
(Kennbuchstabe; R-Sätze)
c)Arbeitsbereiche
d)Angabe der vorhandenen Menge?
Hinweis:
Die gesonderte Ausweisung von sehr
giftigen, Krebserzeugenden,
erbgutverändernden,
reproduktionstoxischen oder
explosionsgefährlichen Stoffen wird
empfohlen.
I.5 Sind für die Gefahrstoffe die aktuellen
EG-Sicherheitsdatenblätter
a)in Papierform oder
b)als PC-Dateien vorhanden?
I.6 Sind die EG-Sicherheitsdatenblätter für
die Fachkräfte in jedem der
Arbeitsbereiche jederzeit zugänglich?
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………………………….
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Lfd. Nr. ja nein uv entf.
I.7 Wurde geprüft, ob die vorhandenen
Gefahrstoffe zur Erreichung der
Unterrichtsziele erforderlich sind?
I.8 Wurde geprüft, ob mit weniger
gefährlichen Stoffen das Unterrichtsziel
erreicht werden kann?
(Ersatzstoffprüfung)
I.9 Ist diese Prüfung (insbesondere bei
sehr giftigen, Krebserzeugenden,
erbgutverändernden,
reproduktionstoxischen oder
explosionsgefährlichen Stoffen)
schriftlich nachgewiesen?
I.1 Sind von explosionsgefährlichen
Stoffen an der Schule insgesamt nur 1
g vorhanden?
I.11 Sind sehr giftige, giftige oder
Krebserzeugende Druckgase (z. B.
Chlor, Ammoniak) ausgesondert
worden?
I.12 Wird das Verwendungsverbot (siehe
Liste unter www.chemietreff.de) für
bestimmte Chemikalien an der Schule
beachtet?
II. Informationspflicht
II.1 Sind aktuelle Rechtsvorschriften zur
Umsetzung des Gefahrstoffrechts in
den Arbeitsbereichen, in denen mit
Gefahrstoffen umgegangen wird
vorhanden? (z.B. SintU, GUV 19.16)
II.2 Bestehen Stoffgruppenbezogene
Betriebsanweisungen?
Hinweis:
Musterbetriebsanweisungen sind unter
zu finden.
II.2.1 Sind diese Betriebsanweisungen für die
Fachkräfte jederzeit zugänglich?
II.3 Bestehen in allen Arbeitsbereichen
Arbeitsplatzbezogene
Betriebsanweisungen für Lehrerinnen
und Lehrer?
II.3.1 Sind diese Betriebsanweisungen
ebenfalls jederzeit zugänglich?

Lfd. Nr. ja nein uv entf.
II.4 Bestehen in allen Arbeitsbereichen
Arbeitsplatzbezogene
Betriebsanweisungen für Schülerinnen
und Schüler?
II.4.1 Sind diese Betriebsanweisungen
ebenfalls jederzeit zugänglich?
Hinweise für den
Schulsachkostenträger:
Bestehen Betriebsanweisungen für
Hausmeister, Reinigungs- und
Reparaturpersonal in der Sprache der
Beschäftigten?
Sind diese an geeigneter Stelle
ausgehängt?
II.5 Wird das Lehrpersonal in den
Arbeitsbereichen mindestens jährlich
einmal an Hand der
Betriebsanweisungen unterwiesen und
ist dies schriftlich dokumentiert?
II.6 Sind bei der Unterweisung des
Lehrpersonals Umgangsverbote und
Beschäftigungsbeschränkungen (die für
Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen und
Schüler gelten) berücksichtigt worden?
II.7 Werden die Schülerinnen und Schüler
in den Fachbereichen, in denen mit
Gefahrstoffen gearbeitet wird,
mindestens jährlich einmal anhand der
Betriebsanweisungen unterwiesen und
ist dies schriftlich dokumentiert?
II.8 Sind Pipettierhilfen vorhanden?
II.9 Achten die Lehrkräfte darauf, dass
beim Umgang mit Flammen lange
Haare durch Hochbinden o. Ä gegen
Verbrennen geschützt werden?
II.10 Werden Lehrerinnen und Lehrer
schriftlich angewiesen, dass
a)Druckgasflaschen nach
Unterrichtsende aus den
Unterrichtsräumen zu entfernen sind
b)bei zentraler Gasversorgung am
Schluss einer jeden Unterrichtsstunde
die Gesamtanlage des Raumes zentral
abzusperren und gegen unbefugtes
Öffnen zu sichern ist.

Lfd. Nr. ja nein uv entf.
III. Schutzpflicht
Allgemeines
III.1 Sind die Räume, in denen mit
Gefahrstoffen umgegangen oder diese
gelagert werden, gegen den Zutritt
unbefugter Personen gesichert (z. B.
Knauf außen, Klinke innen)?
III.2 Ist eine Not-Ausschaltung für die
elektrische Anlage und die
Gasversorgung vorhanden?
Aufbewahrung, Lagerung
III. 3 Findet die Lagerung der Gefahrstoffe
entsprechend der Soester Liste (s.
unter ) statt?
III. 4 Werden alle mit den Kennbuchstaben
T+, T und E gekennzeichneten Stoffe,
Krebserzeugende, erbgutverändernde
und reproduktionstoxische Stoffe sowie
Natrium, Kalium, Chlorate, Quecksilber,
Pikrinsäure unter Verschluss gelagert,
so dass nur fachkundige Personen
Zugang haben?
III. 5 Sind Stoffe, die Gase, Dämpfe, Nebel
und Rauche bei Raumtemperatur
entwickeln, in entlüfteten Schränken
aufbewahrt, die an eine technische
Lüftung angeschlossen sind?
III. 5.1 Werden diese Schränke jährlich durch
einen Sachkundigen geprüft?
III. 5.2 Ist diese Prüfung dokumentiert?
III. 6 Werden brennbare Flüssigkeiten gemäß
TRbF 22 grundsätzlich in einem
Sicherheitsschrank nach DIN 12925
Teil 1 oder in einem Lagerraum
entsprechend TRbF 2 aufbewahrt?
III. 6.1 Werden diese Schränke jährlich durch
einen Sachkundigen geprüft?

Lfd. Nr. ja nein uv entf.
III.6.2 Ist diese Prüfung dokumentiert?
Hinweis:
Die brennbaren Flüssigkeiten müssen
nach Unterrichtsende unverzüglich wie
o. a. gelagert werden
III.7 Fassen die Glasgefäße, in denen
brennbare Flüssigkeiten der
Gefahrenklassen AI, AII und B für den
Handgebrauch aufbewahrt werden,
maximal 1 Liter?
III.8 Ist bei einer Aufbewahrung brennbarer
Flüssigkeiten in einem Kühlschrank
dieser im Innenraum ex-geschützt?
III.9 Werden Behältnisse mit ätzenden
Stoffen nicht über Augenhöhe
aufbewahrt?
III.1 Werden Gefahrstoffe in geeigneten
Gefäßen aufbewahrt?
III.11 Werden Gefahrstoffe, die ätzende
Dämpfe usw. abgeben (z.B.
Ammoniaklösung, konz. Salzsäure) in
Gefäßen mit dichter Abdeckung (z.B.
Originalflaschen, Kappenflaschen)
aufbewahrt?
III.12 Ist – im Falle der Energieversorgung
durch Erdgas - die zentrale Absperrung
gegen unbefugtes Öffnen gesichert?
III.13 Sind eine Zwischenabsperrung und
Gasmangelsicherung zu den
Einzelarbeitsplätzen vorhanden?
Hinweis:
Bei Sicherheitsanschlussarmaturen
kann die Gasmangelsicherung
entfallen.
III.14 Werden die
Gasversorgungseinrichtungen
fristgemäß durch Sachkundige
überprüft?
III.15 Sind die Gasbrenner mit nach DVGW
geprüften und zugelassenen
Schläuchen angeschlossen?

Lfd. Nr. ja nein uv entf.
III.16 Haben Unterschränke, in denen
Druckgasflaschen zur
Energieversorgung untergebracht sind,
in Bodennähe Lüftungsöffnungen mit
einem Querschnitt von mindestens 1
cm 2 ? Hinweis:
Je Raum ist eine Flasche mit einem
maximalen Füllgewicht von 14 kg
zulässig
III.17 Werden Druckgasflaschen vorrätig
gehalten? Wenn ja
a)sind die Türen aller Räume, in denen
Druckgasflaschen aufbewahrt werden,
von außen mit Warnzeichen W 15
(Warnung vor Gasflaschen)
gekennzeichnet?
b)werden sie in
Druckgasflaschenschränken nach DIN
12925 Teil 2 aufbewahrt?
c)werden diese Schränke jährlich durch
einen Sachkundigen geprüft?
d)ist diese Prüfung dokumentiert
(Prüfprotokoll)? oder
e)werden sie in einem Raum
entsprechend TRG 28 aufbewahrt, der
vorschriftsgemäß ausreichend be- und
entlüftet ist?
Hinweise:
Je nach Gasart ist eine Lüftung im
Decken- und im Bodenbereich
erforderlich. Brennbare Materialien
dürfen nicht in diesen Räumen gelagert
werden.
III.18 Ist ein ausreichender Schutz vor
Wärme-/Sonneneinwirkung vorhanden?
III.19 Wird beachtet, dass
Sauerstoffarmaturen frei von Öl und
Fetten gehalten werden?
III.2 Wird ein Mindestabstand von 2 m bei
Raumlagerung von Wasserstoff- und
Sauerstoffflaschen bzw. von jeglichen
Zündquellen eingehalten?
III.21 Existiert ein Gebäudelageplan mit
Eintragungen der Standorte der
Druckgasflaschen und der brennbaren
Flüssigkeiten?

Lfd. Nr. ja nein uv entf.
III.22 Werden in Ausnahmefällen
Kartuschenbrenner eingesetzt?
III.23 Werden die Kartuschenbrenner nach
Gebrauch und Vorratskartuschen in
Druckgasflaschenschränken oder im
Sicherheitsschrank nach DIN 12925
Teil 1 aufbewahrt?
Hinweis:
In Druckgasflaschenschränken nach
DIN 12925 Teil 2 müssen
Vorratskartuschen oberhalb des
Rangierbereichs auf einer
Metallablagefläche gelagert werden
Kennzeichnung
III.24 Sind alle Gefahrstoffe als solche auf
den Behältnissen gekennzeichnet?
III.25 Enthält das Etikett die folgenden
Angaben
a)Bezeichnung des Stoffes / der
Zubereitung
b)Bezeichnung der Bestandteile bei
einer Zubereitung
c)Gefahrensymbol mit zugehöriger
Gefahrenbezeichnung
d)Hinweise auf besondere Gefahren (R-
Sätze)
e)Sicherheitsratschläge (S-Sätze)
f)Name, Anschrift und Telefonnummer
des Herstellers/Vertreibers
g)EG-Nummer/-bezeichnung
Hinweis:
Stoffe / Zubereitungen, die nur als
brandfördernd, leicht entzündlich,
entzündlich, reizend oder
gesundheitsschädlich eingestuft sind,
brauchen nicht mit den in Ziffer 4 und
5 genannten Angaben gekennzeichnet
zu sein, wenn sie in Standgefäßen

Lfd. Nr. ja nein uv entf.
III.27 Wenn Lebensmittel aus didaktischen
Gründen in Originalverpackungen zu
Unterrichtszwecken eingesetzt werden,
sind diese dann mit dem Text
„Lebensmittel nur für Versuchszwecke
– Nicht zum Verzehr geeignet"
gekennzeichnet.
Schutzeinrichtungen
III.28 Besitzen die Arbeitsbereiche
Laborabzüge nach DIN 12924 Teil 1?
III.29 Werden die lufttechnischen Funktionen
durch optische und akustische Signale
selbsttätig überwacht?
Hinweis:
Dies gilt nur für Laborabzüge, die nach
dem 1.1.1993 eingerichtet wurden
III.3 Sind diese auch bei betätigtem Not-
Aus-Schalter noch funktionsfähig?
III.31 Besitzen die Abzüge geeignete
Druckentlastungsflächen (z.B.
unabhängig von der
Beleuchtungsanlage)?
Hinweis: (s. unter )
III.32 Werden diese Abzüge jährlich durch
einen Sachkundigen geprüft?
III.33 Ist diese Prüfung dokumentiert?
III.34 Steht für besondere
Demonstrationsversuche eine
standfeste Schutzscheibe zur
Verfügung?
III.35 Ist eine Augendusche nach DIN 12899
Teil 2 in den Arbeitsbereichen, in denen
mit ätzenden Stoffen umgegangen
wird, vorhanden?
III.36 Sind Brandbekämpfungsmittel wie
geeignete Handfeuerlöscher,
Löschdecke und Löschsand vorhanden?
III.37 Ist ein Notruftelefon mit einem
Verzeichnis der Notrufnummern
vorhanden und jederzeit mit direkter
Durchwahl bei Unfällen nutzbar?

Lfd. Nr. ja nein uv entf.
III.38 Ist in allen Arbeitsbereichen ein Erste-
Hilfe-Kasten nach DIN 13157 Typ C
vorhanden, dessen Inhalt vollständig
ist und bei dem die Verfallsdaten für
die Materialien nicht abgelaufen sind?
III.39 Wird ein Verbandbuch geführt und
werden kleinere Verletzungen
dokumentiert?
III.4 Stehen Hygieneeinrichtungen –
Waschbecken, Seifenspender,
Einmalhandtücher zur Verfügung?
Persönliche Schutzausrüstung
III.41 Stehen in ausreichender Anzahl
Schutzbrillen mit Seitenschutz zur
Verfügung (auch für Brillenträger)?
III.42 Stehen geeignete Schutzhandschuhe in
ausreichender Anzahl zur Verfügung?
III.43 Wird die persönliche Schutzausrüstung
in einwandfreiem und hygienischem
Zustand gehalten und ggf. ersetzt?
Organisatorische
Schutzmaßnahmen
III.44 Werden die Fachlehrkräfte unmittelbar
vor und nach den
Fachunterrichtsstunden, in denen
regelmäßig mit Gefahrstoffen
umgegangen wird, nicht zur
Pausenaufsicht eingesetzt?
IV. Entsorgung
IV.1 Werden Chemikalienreste und nicht
mehr benötigte Chemikalien
sachgerecht gesammelt und entsorgt?
IV.2 Stehen geeignete Sammelbehälter für
Gefahrstoffabfälle zur Verfügung und
sind diese entsprechend der TRGS 21
(s. unter www.chemietreff.de)
gekennzeichnet?
IV.3 Wird die Entsorgung gefährlicher
Abfälle in solchen Abständen
vorgenommen, dass das Aufbewahren
(Zwischenlagern) dieser Stoffe nicht zu
einer zusätzlichen Gefährdung führt?

VII. Bemerkungen
VII. Notwendige Maßnahmen
1. keine/bereits erledigt
2. Revisionsschreiben