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gen, durch weitere zielgruppenorientierte Angebote,<br />
durch Kooperationen mit den Nachbarverbünden und<br />
durch Sicherung der Fahrgeldeinnahmen den ÖPNV<br />
im Sinne seiner Kunden weiterzuentwickeln.<br />
Derzeit ist das Thema „Kooperationen“ im <strong>naldo</strong><br />
aktuell – können Sie uns dazu etwas sagen?<br />
Fischer: <strong>naldo</strong> ist fl ächenmäßig der größte <strong>Verkehrsverbund</strong><br />
in Baden-Württemberg. Es war nicht einfach,<br />
vier – zwischenzeitlich sind es fünf – Landkreise und<br />
44 Verkehrsunternehmen unter einen Hut zu bekommen.<br />
Dennoch darf die Weiterentwicklung des ÖPNV<br />
nicht an den Landkreisgrenzen Halt machen. Eine<br />
enge Zusammenarbeit<br />
mit den Nachbarn ist<br />
dringend erforderlich.<br />
Lang: Mit der Ausweitung<br />
des <strong>naldo</strong>-Tarifs<br />
zum Stuttgarter Flughafen,<br />
nach Herrenberg,<br />
Bondorf, Empfi ngen,<br />
Oberndorf und Rottweil<br />
sind erste Schritte getan. Weitere Kooperationen<br />
mit den Nachbarverbünden sind in Vorbereitung.<br />
Überall dort, wo die Verkehrsnachfrage dies erfordert,<br />
müssen gemeinsame Wege gefunden werden, den<br />
Kunden den Zugang zum ÖPNV zu erleichtern.<br />
Wo werden in den nächsten fünf Jahren weitere<br />
Schwerpunkte von <strong>naldo</strong> liegen? Was steht auf Ihrer<br />
Agenda?<br />
Lang: Nach wie vor ist unser vorrangiges Ziel, mehr<br />
Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV zu bewegen.<br />
Unter Beibehaltung der Übersichtlichkeit der Tarife<br />
werden wir diese für die einzelnen Kundengruppen<br />
weiterentwickeln. Im Vertrieb werden wir den Einsatz<br />
elektronischer Ticketing-Systeme prüfen. Die Fahrgastinformation<br />
muss vermehrt auf Echtzeit-Auskünfte<br />
ausgebaut werden. Dies sind sehr ehrgeizige Ziele,<br />
die nur in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit<br />
mit den Verkehrsunternehmen umgesetzt werden<br />
können.<br />
Fischer: Bund, Länder und Kommunale Gebietskörperschaften<br />
müssen die politischen Rahmenbedingen<br />
bewahren, um die Sicherstellung einer ausreichenden<br />
Bedienung im ÖPNV im Rahmen ihrer Daseinsvorsorge<br />
gewährleisten zu können. Dies wird bei den immer<br />
knapper werdenden Finanzmitteln sehr schwierig<br />
sein. Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit <strong>naldo</strong> und<br />
den Verkehrsunternehmen Lösungen fi nden können,<br />
den ÖPNV auch in dieser schwierigen Zeit im Sinne<br />
der Kunden zu gestalten.<br />
Ohne Stau durchs Ammertal<br />
in nur 24 Minuten von Tübingen nach<br />
Herrenberg oder zurück<br />
• zur Arbeit und zur Schule<br />
• zum Einkaufen<br />
• zum Bummeln<br />
• zum Wandern<br />
... oder einfach zur gemütlichen Einkehr in einer der zahlreichen<br />
(Garten-) Wirtschaften entlang der Strecke.<br />
ZÖA · ZWECKVERBAND ÖPNV IM AMMERTAL