Wundertüte

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Seite 2 Was gibt es? Inhalt Seite 2: Inhaltsverzeichnis Seite 3: kleine Einführung von Wolfgang Eichner Seite 4: „Nachruf“ Teil 1 von Iris Parry Seite 5: „Nachruf“ Teil 2 von Iris Parry Seite 6: GESO-Interna Teil 1 Seite 7: Das Rotenburger Stadttor Seite 8: Auftritt der Band CajunX – Sommer/Winterzeit Seite 9: Interview Seite 10: Astrologie von Maren Prehn Seite 11: Der Schrank von Wolfgang Eichner Seite 12: Ansichten Seite 13: Lockeres von Wolfgang Eichner Seite 14: Astrologie von Maren Prehn Seite 15: „Lachhaftes“ von Maren Prehn Seite 16: „Maulesel“ von Maren Prehn Seite 17: Rezept Seite 18: Gedanken von Klaus-Peter Haubrich Seite 19: Zebra-Rätsel / Ansichten Seite 20: Endlich Nichtraucher – eine Rezension von Wolfgang Eichner Seite 21: GESO-Interna Teil 2 Seite 22: Veranstaltungen / Impressum Seite 23: GESO-Interna Teil 3 Seite 24: Kleine Galerie Am Anfang Seite 3 Eine kleine Einführung Hallo liebe Leserin, lieber Leser, Sie halten die erste Ausgabe der „Wundertüte“ in der Hand, eine Zeitung, die ¼jährlich erscheinen soll. Man kann schon fast sagen, dass die Idee zu dieser Zeitung aus einer Laune heraus entstanden ist. Als Ablenkung in einer Gesprächsrunde, verselbstständigte sich das Projekt „Wundertüte“. Nun galt es, Mitstreiter zu finden, Menschen, die Texte besteuern konnten und wollten. Was wollen wir Ihnen als Leser bieten? Zum einen, und das erscheint uns sehr wichtig, wollen wir Ihnen Unterhaltung bieten. Dazu haben wir unterschiedliche Rubriken wie die „Kochecke“, „Kurioses aus aller Welt“, „Kultur“mit Buchverstellungen, Gedichten und Geschichten. In der Rubrik „Leserbriefe“ erscheint verständlicher noch nichts, aber hier gehört das Feedback der Leserinnen und Leser hinein. Und zum Anderen bieten wir Ihnen Informationen und vielleicht den einen oder anderen Denkanstoß. Interessante Termine der Geso gehören auch dazu; vielleicht gibt es in kommenden Ausgaben eine Leserbrief-Ecke oder gar ein Preisrätsel. Wer weiß. Außerdem haben Sie mit der Wundertüte auch die Möglichkeit, mit selbst verfassten Texte oder Gedichten eine größere Leserschaft anzusprechen. Viel Vergnügen mit der ersten Ausgabe wünscht Ihnen das Redaktionsteam. Winterzeit ↔ Sommerzeit von Wolfgang Eichner Am kommenden Sonntag, den 30.Oktober 2011, kommt es wieder einmal zu Wechsel der Uhrzeit. Dieses Mal wird die Uhr um eine Stunde zurück gedreht. Was heißt das jetzt im Einzelnen? Am 30.10.2011 wird um 03:00 die Uhr auf 02:00 gestellt. Das heißt dann für uns, dass wir eine Stunde länger dürfen. Bis zum 25.03.2012, wo dann wieder etwas umgedreht wird. Was beim Stellen der Winter/Sommerzeit zu beachten ist, wann die Termine sind, welchen Zweck das überhaupt hat und wo sich die Wurzeln finden lassen, wird in der nächsten Ausgabe der Wundertüte.
Seite 4 Poesie Nachruf Du bist so anstrengend gewesen Manchmal habe ich dich deshalb verwünscht Auf die eine oder andere Art Oft hast du mich erstaunt. Du konntest witzig sein Einmal sagtest du : „ das sind wohl auch Biostrümpfe die du trägst" Ich hab mich vor Lachen ausgeschüttet. Du lebtest in jedem Moment. Manchmal war Schweigen von dir fast wie tot sein. Du lebtest von der Geschwindigkeit deines Tuns das vierfache Leben. Auf deinem Grab wird von uns stehen Ruhe in Frieden. Du konntest auch gefährlich sein. Für dich und andere und auch einmal für mich. Das war das erste Mal in meinem Leben, das ich jemanden auf offener Straße angeschrien habe. Du konntest Menschen wütend machen Starrköpfig sein Auf keinem Wege deine Scheuklappen ablegen Keine Überredungskunst dich umstimmen Nur, wenn du völlig erschöpft warst und die Aufgabe dich dazu zwang. Ich hab dich gesehen wie einen Schatten deiner selbst Einmal habe ich dabei erbrochen Das größte Drama, sei es von Shakespeare oder wem Hat mich nicht annähernd so erschüttert wie deine verzweifelten biographischen Rückblicke. Deine Tränen darüber könnten einen Teich füllen. Seite 5 Poesie Die schrecklichsten Einweisungen in die Psychiatrie habe ich mit dir erlebt. Ein ständiger Kampf zwischen Normal und Maseratibesitzer. Habe mir oft Sorgen und Gedanken gemacht. Aber auch dort warst du oft mit so viel Witz. Lange Diskussionen über die Psychopharmaka. Nur Erpressung meinerseits Wie ein Mafioso in einer Verschwörung komme ich mir vor. Ich glaube nicht, dass ich das jemals in meinem Leben wieder tue. Du hast mich genervt, wenn mich wegen dir wochenendmorgens die Apotheke oder der Optiker angerufen hat. Nett war es auch nicht in meinem Urlaub. Aber als ich mal verschlafen hatte konnte dich morgens in dem Geschäft, in dem wir verabredet waren eine gemeinsame Bekannte beruhigen. Deine ständige Angst verloren zu gehen. Du gingst nie verloren, kaum jemand war so präsent wie du und wenn nicht wurde nach dir geforscht. Die skurrilste Beerdigung in meinem Leben(.) erlebte ich vor einigen Jahren mit dir und einigen anderen zusammen. Und nun bist du tot. War heute auf deiner Beerdigung. Dein Herz, H. Herzlich, hat aufgehört zu schlagen. Du warst immer wieder da, Bis zu diesem Montag morgen Da lagst du tot in deinem Bett. Du bist nie nachtragend gewesen. Es gab immer einen neuen Anfang mit dir. Freitag 28Januar 2005 © Iris Parry
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