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<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>/<strong>aktuell</strong><br />
Deutsch-arabische Hochschulpartnerschaft<br />
Delegation aus Ajman besucht Uni Erlangen-Nürnberg<br />
Die Universität Erlangen-<br />
Nürnberg und die Ajman University<br />
of Science and Technology<br />
(AUST) Network, die<br />
größte private Universität der<br />
Vereinigten Arabischen Emirate,<br />
werden in Zukunft in Forschung<br />
und Lehre enger zusammenarbeiten.<br />
Prof. Dr.<br />
Karl-Dieter Grüske, Rektor<br />
der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg, und Dr. Saeed Abdallah<br />
Salman, Präsident des<br />
AUST Network, unterzeichneten<br />
am 10. Februar in Erlangen<br />
einen entsprechenden<br />
Kooperationsvertrag. Zugleich<br />
besiegelten auch die<br />
Städte Ajman und Erlangen,<br />
vertreten durch deren Oberbürgermeister<br />
Ali Bin Abdullah<br />
Al Hamrani und Dr. Siegfried<br />
Balleis, ihre künftige Zusammenarbeit.<br />
„Wir freuen uns sehr und sind<br />
auch ein wenig stolz darauf,<br />
dass sich die nicht nur in der arabischen<br />
Welt weithin bekannte<br />
Ajman University entschlossen<br />
hat, mit uns als erster Universität<br />
in Deutschland die Zusammenarbeit<br />
vertraglich zu regeln“, sagte<br />
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske.<br />
Mit der Kooperationsvereinbarung<br />
wollen die beiden Hochschulen<br />
den wissenschaftlichen,<br />
technologischen und<br />
wirtschaftlichen Austausch zwischen<br />
den arabischen Ländern<br />
und Europa fördern. Die Universitäten<br />
Erlangen-Nürnberg und<br />
Ajman planen, künftig Studierende<br />
und Wissenschaftler auszutauschen,<br />
zusammen wissenschaftliche<br />
Tagungen aus-<br />
Scheich Humaid bin Rashid Al Nuaimi, Herrscher von Ajman und<br />
Mitglied des Höchsten Rates der Vereinigten Arabischen Emirate,<br />
trägt sich bei seinem Besuch an der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
im Beisein von Rektor Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske (links) und Prorektor<br />
Prof. Dr. Hartmut Bobzin (2.v.r) in das Gästebuch der<br />
Hochschule ein. Foto: SG Öff<br />
zurichten und gemeinsame Forschungsprojekte<br />
zu initiieren.<br />
Das AUST Network ist mit<br />
15.000 Studierenden die größte<br />
private Universität der Vereinigten<br />
Arabischen Emirate. Ihre<br />
Standorte sind neben Ajman,<br />
dem kleinsten der sieben Emirate,<br />
die Städte Abu Dhabi, Al-<br />
Fujairah und Al-Ain. Die Hochschule<br />
verfügt über Fakultäten<br />
für Informatik, Erziehungswissenschaften,<br />
Pharmazie und<br />
Gesundheitswissenschaften,<br />
Betriebswirtschaft, Ingenieurwissenschaften,<br />
Zahnmedizin<br />
sowie Sprachen und Komm<strong>uni</strong>kationswissenschaften.<br />
Zur Vertragsunterzeichnung<br />
war eine hochrangig besetzte<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 54/februar.2004<br />
1<br />
Delegation aus dem Emirat Ajman<br />
unter Leitung von Scheich<br />
Humaid bin Rashid Al Nuaimi,<br />
dem Herrscher von Ajman und<br />
Mitglied des Höchsten Rates<br />
der Vereinigten Arabischen<br />
Emirate, nach Erlangen gekommen.<br />
Auf ihrer dreitägigen<br />
Visite besuchten die arabischen<br />
Gäste unter anderem das Klinikum<br />
der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg sowie das Fraunhofer-Institut<br />
für Integrierte Schaltungen<br />
und die Max-Planck-<br />
Forschungsgruppe für Optik an<br />
der Universität. Auf dem Besichtungsprogramm<br />
standen<br />
außerdem Siemens Medical<br />
Solutions und das Innovationsund<br />
Gründerzentrum für Medizintechnik<br />
und Pharma (IZMP).<br />
55/Februar 2005/12.Jg.<br />
www.<strong>uni</strong>-erlangen.de/infocenter/presse<br />
Aus dem Inhalt:<br />
2 Rektor Grüske zum<br />
Reformprozess<br />
2 Verbesserter<br />
UB-Service<br />
3 Lange Nacht der<br />
Wissenschaften<br />
3 Zeitung im Netz<br />
3 Konferenz der<br />
Chemiedekane<br />
4 Erlanger<br />
Hörkunstfestival<br />
4 Zwei neue<br />
Hochleistungsrechner<br />
5 Referenzzentrum<br />
Retroviren<br />
5 WiSo-Kooperation mit<br />
der Wirtschaft<br />
6 Bücherspende<br />
6 Besuch aus Portugal<br />
7 Metropolregion<br />
Nürnberg<br />
7 Verlängerung für<br />
Graduiertenkolleg<br />
7 Professur für islamische<br />
Religionslehre<br />
8 Erfolgreiche<br />
Leukämie-Therapie<br />
8 Neue Technik für ITM<br />
8 Experimentiertheater<br />
auf Reisen<br />
9 Vermarktungskonzept<br />
für WiSo-Studiengänge<br />
9 CHE-Ranking 2004<br />
10 kurz und bündig<br />
13 Personalia
Rede des Rektors beim Neujahrsempfang des Fakultätenclubs<br />
Reformprozess mit weitreichenden Folgen<br />
Auf dem Neujahrsempfang,<br />
zu dem der Fakultätenclub<br />
der Universität zusammen mit<br />
dem Rektor alle Professoren<br />
und Gastwissenschaftler der<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
geladen hatte, skizzierte<br />
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske<br />
die wichtigsten Veränderungen,<br />
die mit der geplanten<br />
Gesetzesnovelle des Bayerischen<br />
Hochschulgesetzes<br />
und anderen Entwicklungen<br />
in absehbarer Zeit auf die Universität<br />
zukommen werden.<br />
Mit der Verabschiedung des<br />
Gesetzes ist im Frühjahr 2006<br />
zu rechnen. Deshalb sei es, so<br />
Rektor Grüske, gerade jetzt<br />
wichtig, dass sich die Universitäten<br />
frühzeitig und intensiv in<br />
die Diskussion einbringen. Die<br />
Gesetzesnovelle sieht u.a. vor,<br />
Längere Öffnungszeiten der Ausleihe in den Semesterferien<br />
Die UB erweitert ihren Service<br />
Lange Wartezeiten und starker<br />
Andrang am Ausleiheschalter,<br />
wie sie bisher in der<br />
Erlanger Universitätsbibliothek<br />
während der vorlesungsfreien<br />
Zeit vorkommen<br />
konnten, sollen sehr viel seltener<br />
werden. In den Semesterferien<br />
wird die Hauptbibliothek<br />
in der Schuhstraße 1a<br />
die Öffnungszeiten der Ausleihe<br />
beträchtlich erweitern:<br />
Jetzt können durchgängig<br />
von Montag bis Freitag zwischen<br />
9.30 und 18.00 Uhr<br />
Bücher ausgeliehen werden.<br />
Benutzer hatten es häufig als<br />
Mangel empfunden, dass die<br />
Öffnungszeiten an den Feriennachmittagen<br />
begrenzt waren.<br />
Nur am Montag und Donnerstag<br />
war die Ausleihe bis 18 Uhr<br />
zugänglich, an den übrigen Tagen<br />
lediglich bis 12.15 Uhr. Da<br />
zwischen der Schalteröffnung<br />
und der Bereitstellung von<br />
Büchern eine Stunde eingeplant<br />
werden muss, blieben an sol-<br />
HOCHSCHULPOLITIK<br />
Universität im Umbruch: Das neue Hochschulgesetz wird gravierende<br />
Veränderungen für Studierende und Lehrende bringen.<br />
Foto:SGÖff<br />
chen Tagen für die Buchausgabe<br />
knapp zwei Stunden.<br />
Mit dem erweiterten Service<br />
setzt die Universitätsbibliothek<br />
die Linie fort, den steigenden<br />
Bedürfnissen und Erwartungen<br />
der Öffentlichkeit zunehmend<br />
gerecht zu werden. In den letzten<br />
Jahren wurden die Öffnungszeiten<br />
mehrfach verlängert.<br />
Das verbesserte Angebot<br />
während der Semesterferien erhöht<br />
die wöchentliche Öffnungszeit<br />
der Ausleihe von 25<br />
Stunden und 15 Minuten auf 42<br />
Stunden und 30 Minuten, was<br />
einem Anstieg um 68 Prozent<br />
entspricht. Bei ohnehin knappem<br />
Personalstand muss die<br />
neue Aufgabe ohne zusätzliche<br />
Kräfte bewältigt werden, was<br />
zum Teil durch Abstriche bei der<br />
zentralen Auskunft, zum Teil<br />
aber durch einen verstärkten<br />
Einsatz von Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern aus allen Abteilungen<br />
aufgefangen werden<br />
muss.<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
2<br />
die Autonomie der Hochschulen<br />
zu stärken. Da vor allem Dekane<br />
und Hochschulleitung gestärkt<br />
werden, soll ein Verwaltungsrat<br />
eine Art Kontrollfuktion<br />
- vergleichbar einem Aufsichtsrat<br />
- erhalten.<br />
Grundlegende Veränderungen<br />
kommen auf die Universität mit<br />
der sogenannten W-Besoldung<br />
zu, die seit 1. Januar dieses<br />
Jahres gilt. Damit habe die<br />
Universität zwar die Möglichkeit<br />
erhalten, herausragende internationaleWissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler durch<br />
attraktive, überdurchschnittliche<br />
Berufungszusagen gewinnen<br />
zu können, müsste dies<br />
aber mit „günstigen“ Berufungen<br />
kompensieren. „Dies hat<br />
erhebliche Rückwirkungen auf<br />
die Forschungsstrukturen in<br />
den Disziplinen, aber auch fakultätsübergreifend<br />
auf die <strong>uni</strong>versitären<br />
Schwerpunkte,“ so<br />
Rektor Grüske in seiner Ansprache.<br />
Auch wenn den Universitäten<br />
bis 2008 finanzielle und personelle<br />
Planungssicherheit zugesagt<br />
wurde, so sind sie im Gegenzug<br />
verpflichtet, ein Erneuerungprogramm<br />
zu gestalten.<br />
In den sogenannten Innovationsfonds<br />
werden von Seiten<br />
der Univerität Erlangen-Nürnberg<br />
in den nächsten vier Jahren<br />
rund 100 Stellen fließen, die<br />
nach Vorlage innovativer Forschungskonzepte<br />
je nach Akzeptanz<br />
mehr oder weniger vollständig<br />
wieder an die Universität<br />
zurückfließen. „Wie diese<br />
Akzeptanz entsteht, welche<br />
Verfahren zum Tragen kommen<br />
und wer entscheidet, ist bisher<br />
weitgehend ungeklärt“, so Prof.<br />
Grüske.<br />
Mit Spannung erwartet werden<br />
die Ergebnisse der „Mittelstraß-<br />
Kommission“, einer hochrangig<br />
international besetzten Expertenkommission<br />
unter Vorsitz<br />
von Prof. Mittelstraß, deren Ergebnisse<br />
zur Neustrukturierung<br />
der bayerischen Hochschullandschaft<br />
im März 2005 vorgestellt<br />
werden sollen. Prof.<br />
Grüske geht schon jetzt davon<br />
aus, dass einzelne Disziplinen<br />
über Universitätsgrenzen hinweg<br />
weit enger zusammenarbeiten<br />
müssen als bisher.<br />
Im Bereich der Lehre kommen<br />
auf die Uniersitäten, so der<br />
Rektor in seiner Ansprache, in<br />
den nächsten Jahren mit der<br />
Einführung der Bachelor-Master-Studiengänge<br />
gravierende<br />
Veränderungen zu. „Wir kämpfen<br />
in diesem Zusammenhang<br />
um den Erhalt des Diplom-Titels<br />
als Alternative zum Master.<br />
Es ist schon erstaunlich, dass<br />
die Politik hier ohne Not ein international<br />
anerkanntes Markenzeichen<br />
aufgibt,“ führte der<br />
Rektor in Hinblick vor allem auf<br />
die Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />
aus.<br />
Die vollständige Rede findet<br />
sich im Internet unter:<br />
www.<strong>uni</strong>-erlangen.de/ unter<br />
dem Button: Weitere Pressemitteilungen,<br />
Mediendienst<br />
FAU-Aktuell 3993 vom<br />
25.01.2005
HOCHSCHULPOLITIK<br />
Nach großem Erfolg beim Publikum<br />
Jetzt anmelden zur Langen Nacht der Wissenschaften<br />
Die Lange Nacht der Wissenschaften<br />
im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen<br />
geht in<br />
diesem Jahr in ihre zweite<br />
Runde. Am Samstag, 22. Oktober,<br />
werden die Forschungseinrichtungen<br />
in der<br />
Region erneut ihre Türen öffnen<br />
und neugierigen Besuchern<br />
einen Blick hinter die<br />
Kulissen gestatten. Auch die<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
wird sich nach dem<br />
großen Erfolg der ersten Langen<br />
Nacht im Herbst 2003<br />
wieder mit ihrem breiten wissenschaftlichen<br />
Spektrum<br />
der Öffentlichkeit präsentieren.<br />
Auf einer ersten <strong>uni</strong>versitätsinternenInformationsveranstaltung<br />
im Januar haben bereits<br />
zahlreiche Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftler der<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Interesse bekundet, ihre Arbeit<br />
zur Langen Nacht der Wissenschaften<br />
2005 vorzustellen.<br />
Wer sich mit einem Projekt an<br />
der Veranstaltung beteiligen<br />
möchte, kann sich im Dekanat<br />
der jeweiligen Fakultät anmelden.<br />
Dort wurden Beauftragte<br />
benannt, die die Beiträge koordinieren.<br />
Zur Wissenschaftsnacht vor<br />
zwei Jahren waren über<br />
12.000 Besucher zu den Veranstaltungen<br />
in Erlangen,<br />
Nürnberg und Fürth geströmt,<br />
um sich in Ausstellungen, Vorträgen<br />
und Vorführungen über<br />
die Forschungsarbeit in Hochschulen,<br />
Unternehmen und<br />
Vereinen im Großraum zu informieren.<br />
„Und ein beachtlicher<br />
Teil von ihnen konnte sich vorstellen,<br />
eine Veranstaltung wie<br />
diese noch einmal zu besuchen“,<br />
berichtet Ralf Gabriel,<br />
Geschäftsführer der Kulturidee<br />
GmbH und Mitorganisator der<br />
Wissenschaftsnacht: 79 Prozent<br />
der Besucher würden wiederkommen,<br />
ein weiteres Fünftel<br />
vielleicht. Das hat eine Um-<br />
Interessierte Besucherinnen und Besucher aller Orten: Am 22.<br />
Oktober erfährt die Lange Nacht der Wissenschaften eine Neuauflage.<br />
Foto: SG Öf<br />
frage des Erlanger Instituts für<br />
Theater- und Medienwissenschaft<br />
unter den Besuchern der<br />
Langen Nacht der Wissenschaft<br />
2003 ergeben. Damals<br />
hatte sich die Universität Erlangen-Nürnberg<br />
mit mehr als 50<br />
Programmangeboten beteiligt.<br />
Konferenz der Chemiedekane konstituiert<br />
Das Profil der Chemiestandorte in Bayern schärfen<br />
Die Dekane der Fakultäten<br />
mit dem Fach Chemie an den<br />
Universitäten Bayreuth, Erlangen-Nürnberg,<br />
München<br />
(TU und LMU), Regensburg<br />
und Würzburg haben sich im<br />
Januar 2005 zu einer Ständigen<br />
Konferenz der Dekane<br />
der Fakultäten mit dem Fach<br />
Chemie an den Bayerischen<br />
Universitäten, kurz KDC, zusammengeschlossen.Vorsitzender<br />
ist Prof. Dr. Hans-Peter<br />
Steinrück, Inhaber des<br />
Lehrstuhls Physikalische<br />
Chemie II der Universität Erlangen-Nürnberg,<br />
sein Stellvertreter<br />
Prof. Dr. Ingfried<br />
Zimmermann von der Universität<br />
Würzburg.<br />
Aufgabe der KDC ist es, die das<br />
Fach Chemie betreffenden Pla-<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
3<br />
Die Auswertung der Besucherbefragung<br />
ist einzusehen unter<br />
www.theaterwissenschafterlangen.de/forschung_<strong>aktuell</strong>.<br />
html. Informationen zur Langen<br />
Nacht der Wissenschaft gibt es<br />
unter: www.nacht-der-wissenschaften.de<br />
nungen der einzelnen Universitäten<br />
zu koordinieren sowie das<br />
Fach Chemie an den Bayerischen<br />
Universitäten gegenüber<br />
dem Bayerischen Staatsministerium<br />
für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kunst und gegenüber der<br />
Öffentlichkeit zu vertreten. „Unser<br />
oberstes Ziel ist,“ so Prof.<br />
Steinrück, „die Profilbildung der<br />
einzelnen Standorte weiter zu<br />
verbessern, wobei die Stärkung<br />
Standort spezifischer Schwerpunkte<br />
mit internationaler Exzellenz<br />
auf hoch<strong>aktuell</strong>en Forschungsgebieten<br />
der Chemie im<br />
Mittelpunkt steht. Unser dringender<br />
Wunsch ist es, dass unsere<br />
Beschlüsse bei den anstehenden<br />
politischen Weichenstellungen<br />
über die Zukunft der<br />
Chemie in Bayern Berücksichtigung<br />
finden.“<br />
Medizinische Ausbildung<br />
Zeitung im Netz<br />
Erstmals erscheint in diesen<br />
Tagen eine primär elektronische<br />
Publikation deutschsprachigerwissenschaftlicher<br />
Texte, Graphiken, Bilder<br />
und Tondokumente auf dem<br />
Gebiet der medizinischen<br />
Ausbildung. Der Schriftleiter<br />
kommt aus Erlangen: Prof.<br />
Dr. Eckhart Hahn, Direktor<br />
der Medizinischen Klinik 1<br />
des Universitätsklinikums<br />
Erlangen, ist seit Herbst 2003<br />
Vorsitzender der Gesellschaft<br />
für Medizinische Ausbildung<br />
und Schriftleiter der<br />
neuen Zeitschrift.<br />
Die „Zeitschrift für Medizinische<br />
Ausbildung - German Journal<br />
for Medical Education“ (GMS Z<br />
Med Ausbild) richtet sich als<br />
einzige deutschsprachige Zeitschrift<br />
für medizinische Ausbildung<br />
an alle Gesundheitsberufe.<br />
Die Internetadresse:<br />
http://www.egms.de/en/journals/zma/index.shtml.<br />
Dazu wird innerhalb der KDC<br />
ein Informationsaustausch<br />
nicht nur über die jeweiligen<br />
Strukturpläne, sondern auch<br />
über die anstehenden Besetzungen<br />
von Profesorenstellen<br />
stattfinden. Künftig wird die<br />
KDC für die Berufungsverfahren<br />
jeweils eine Vertretung aus<br />
einer der anderen Universitäten<br />
als externes, stimmberechtigtes<br />
Mitglied der Berufungskommission<br />
benennen. Außerdem<br />
hat die KDC ein gemeinsames<br />
Programm zur Graduiertenausbildung<br />
im Fach Chemie<br />
an Bayerischen Universitäten<br />
beschlossen und die<br />
Ausstattung der Bayerischen<br />
Chemie mit Großgeräten und<br />
aufwändigen Techniken diskutiert.
FORSCHUNG UND LEHRE<br />
Großer Andrang beim 3. Erlanger Hörkunstfestival<br />
Klangerlebnisse aus der Strumpfhose<br />
Knapp 1000 Besucher strömten<br />
Mitte Januar ins Erlanger<br />
Markgrafentheater, um ihre<br />
Ohren und Augen in Spannung<br />
zu versetzen. Dazu hatten<br />
sie bei insgesamt dreizehn<br />
Aufführungen von<br />
Künstlern aus Deutschland,<br />
Österreich und den Niederlanden<br />
die Gelegenheit, welche<br />
sich mit dem Festivalmotto<br />
„Macht Hören blind?<br />
Macht Sehen taub?“ auseinandersetzten.<br />
Nach der feierlichen Eröffnung<br />
am Freitag Abend trug die gebürtige<br />
Koreanerin Ge-Suk Yeo<br />
„ilgob sorigori“ vor, ein Klanggedicht-Zyklus<br />
aus deutschen<br />
und koreanischen Wörtern, der<br />
von projizierten Tuschezeichnungen<br />
unterstützt wurde. Neben<br />
den oft ausverkauften Live-<br />
Aufführungen im Bühnenhaus<br />
und der Garage lockte auch das<br />
breite Rahmenprogramm des<br />
Die Organisatorinnen des 3. Erlanger Hörkunstfestivals: Anna<br />
Souksengphet, Annegret Gasse, Eva-Maria Thiele und Julia<br />
Hamann (v.l. n.r.), sie alle sind Studentinnen der Theater- und<br />
Medienwissenschaft. Foto: Tanja Schimpl<br />
Erlanger Hörkunstfestivals viele<br />
Besucher in den barocken Hörtempel.<br />
So unternahmen in den<br />
bequemen Sesseln der HörBar<br />
Hörspielfans einen Streifzug<br />
durch die Hörspielgeschichte,<br />
Zwei neue Hochleistungsrechner<br />
Mit 1,7 Billionen Flops gegen HIV und BSE<br />
Auf geballte Rechenleistung<br />
können die Wissenschaftler<br />
der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg künftig am Regionalen<br />
Rechenzentrum Erlangen<br />
(RRZE) zurückgreifen.<br />
Seit Dezember letzten Jahres<br />
steht dort ein Computersystem<br />
mit 300 vernetzten Intel-<br />
Xeon-Prozessoren für anspruchsvollewissenschaftliche<br />
Simulationen zur Verfügung.<br />
Ein weiterer Hochleistungscomputer<br />
wurde zu<br />
Forschungszwecken am<br />
Lehrstuhl für Systemsimulation<br />
aufgestellt. Mitte Februar<br />
wurden beide Rechencluster<br />
im RRZE offiziell eingeweiht.<br />
Rund 235.000 Euro hat der<br />
Sonderforschungsbereich 473<br />
(Schaltwege der Transkription)<br />
in die Erweiterung der Cluster-<br />
anlage am RRZE investiert und<br />
ein bereits bestehendes System<br />
des Rechenzentrums nach den<br />
Bedürfnissen der Wissenschaftler<br />
um 128 Prozessoren<br />
erweitert. Der Supercomputer<br />
kann nun etwa 1,7 Billionen Rechenoperationen<br />
- so genannteFließkommazahl-Operationen<br />
(Flops) - pro Sekunde ausführen.<br />
„Damit haben wir die Rechenleistung<br />
des Clusters nahezu<br />
verdoppelt“, sagt Dr. Gerhard<br />
Wellein vom Regionalen<br />
Rechenzentrum Erlangen.<br />
Hauptnutzer des Superrechners<br />
werden drei Arbeitsgruppen<br />
der Naturwissenschaftlichen<br />
Fakultät II und der Medizinischen<br />
Fakultät um Prof. Dr.<br />
Tim Clark (Computer-Chemie-<br />
Zentrum), Prof. Dr. Heinrich<br />
Sticht (Emil-Fischer-Zentrum)<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
4<br />
vom traditionellen Hörspiel der<br />
Innerlichkeit bis hin zu modernen<br />
experimentellen Werken.<br />
Großen Andrang gab es auch<br />
bei der Präsentation der Wel-<br />
und Prof. Dr. Yves Muller (Lehrstuhlinhaber<br />
Biotechnik) sein.<br />
Mit der neuen Rechneranlage<br />
wollen die Wissenschaftler unter<br />
anderem die Bewegungen<br />
von Eiweißmolekülen simulieren<br />
und so zum Beispiel neue<br />
Erkenntnisse über das Antibiotikum<br />
Tetracyclin, den BSE-Erreger<br />
oder das HI-Virus liefern.<br />
Der Clustercomputer am Lehrstuhl<br />
Systemsimulation mit seinen64-Bit-Opteron-Prozessoren<br />
kostete etwa 200.000<br />
Euro. Ihn werden Lehrstuhlinhaber<br />
Prof. Dr. Ulrich Rüde und<br />
sein Team nutzen, um neue Anwendungsprogramme<br />
für<br />
Hochleistungsrechner zu entwickeln<br />
- zum Beispiel auch Simulationen<br />
für die Biomedizin<br />
und die Nanotechnologie.<br />
lenfeldsynthese durch den<br />
Lehrstuhl für Multimediakomm<strong>uni</strong>kation<br />
und Signalverarbeitung<br />
der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg. Bei dieser neuen<br />
Technik suggerieren 48 Lautsprecher<br />
eine perfekte Raumklangillusion<br />
- ein Erlebnis für<br />
alle, die sonst nur Stereosound<br />
gewöhnt waren. Hörkunst zum<br />
Anfassen bot die Klanginstallation<br />
„... lässt sich hängen“ von<br />
Freya Hattenberger. Drei aus<br />
Schaltlitze gehäkelte Kleidungsstücke<br />
gaben Geräusche<br />
und sogar ganze Sätze von<br />
sich, wenn man sich ihnen<br />
näherte, sanft über den Bikini<br />
strich oder die Strumpfhose kitzelte.<br />
Sehr beliebt war auch das<br />
Raucherfoyer, in dem Besucher,<br />
Künstler und Produzenten in<br />
gemütlicher Runde Kontakte<br />
knüpften und sich über Hörerfahrungen<br />
austauschten.<br />
Ob Bühne, Foyer oder Durchgänge<br />
- das Hörkunstfestival<br />
brachte ein Wochenende lang<br />
das gesamte Markgrafentheater<br />
zum Tönen, Summen und<br />
Säuseln und fand sowohl in der<br />
lokalen Presse als auch in den<br />
Kultursendungen des Bayerischen<br />
Rundfunks und des<br />
DeutschlandRadio Berlin Beachtung.<br />
Die Organisatorinnen<br />
Julia Hamann, Annegret Gasse,<br />
Anna Souksengphet und Eva-<br />
Maria Thiele - vier Studentinnen<br />
der Theater- und Medienwissenschaft<br />
- zogen nach dem<br />
Festival eine positive Bilanz. Die<br />
Anstrengung der letzten eineinhalb<br />
Jahre hat sich in vielerlei<br />
Hinsicht gelohnt: viele zufriedene<br />
Besucher, begeistertes<br />
Feedback der Künstler sowie<br />
ein breites Spektrum an Erfahrungen<br />
im Kulturmanagement<br />
für das Organisationsteam.<br />
Nach drei erfolgreichen Durchläufen<br />
soll sich das Erlanger<br />
Hörkunstfestival in zwei Jahren<br />
wieder seinen Weg in die<br />
Gehörgänge der Hörkunstinteressierten<br />
bahnen.
Institut für Virologie bleibt Nationales Referenzzentrum<br />
Erkennungsdienst für Retroviren<br />
Das Institut für Klinische und<br />
Molekulare Virologie der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
unter der Leitung von Prof. Dr.<br />
Bernhard Fleckenstein wird in<br />
den kommenden drei Jahren<br />
weiterhin als Nationales Referenzzentrum<br />
für Retroviren<br />
fungieren. Für Forscher, Kliniker<br />
und niedergelassene Ärzte<br />
bedeutet dieser Bescheid<br />
des Bundesministeriums für<br />
Gesundheit und Soziale Sicherung,<br />
dass sie sich bis<br />
Ende des Jahres 2007 wie gewohnt<br />
nach Erlangen wenden<br />
können, wenn sie die jeweils<br />
<strong>aktuell</strong>sten Informationen<br />
über Diagnostik, Therapie<br />
und molekularbiologische<br />
Grundlagen von Retrovirus-<br />
Erkrankungen benötigen.<br />
Als Referenzzentrum hat das Erlanger<br />
Institut seit 1996 die Aufgabe,<br />
den neuesten Stand des<br />
medizinischen Wissens über<br />
Retroviren und deren Anteil an<br />
Krankheitsprozessen zu dokumentieren<br />
und bereitzustellen.<br />
Die Entscheidung des Ministeriums<br />
ist ein Beleg dafür, dass<br />
das Institut in der Diagnostik auf<br />
diesem Gebiet die führende<br />
Stellung in Deutschland einnimmt.<br />
Der bekannteste Vertreter der<br />
Retroviren ist HIV, das Immunschwäche-Virus,<br />
das die AIDS-<br />
Erkrankung verursacht. Als weiterer<br />
gefährlicher Krankheitserreger<br />
aus dieser Gruppe kann<br />
das Humane T-Zell-Leukämievirus<br />
angeführt werden. Der<br />
Name der Retroviren verweist<br />
auf ihre Fähigkeit, den Fluss der<br />
genetischen Information, der<br />
generell von der „Kopiervorlage“<br />
DNA zur RNA führt, umzukehren<br />
und stattdessen Informationen<br />
von RNA auf DNA zu übertragen.<br />
Von zentraler Bedeutung für<br />
Mediziner ist derzeit, dass stets<br />
die <strong>aktuell</strong>sten Erkenntnisse zur<br />
Entwicklung von Resistenzen<br />
FORSCHUNG UND LEHRE<br />
bei der Anlaufstelle in Erlangen<br />
abgerufen werden können. Der<br />
weltweite Einsatz von antiretroviralen<br />
Medikamenten, die<br />
Krankheiten wie AIDS in ihrem<br />
Verlauf aufhalten oder verlangsamen,<br />
bedeutet zunehmend<br />
neue Hoffnung und Lebensqualität<br />
für viele Patienten,<br />
auch in der Dritten Welt. Wegen<br />
der raschen Vermehrung und<br />
hohen Mutationsrate der Viren<br />
fördert die Behandlung jedoch<br />
zugleich das Auftreten von Virustypen,<br />
gegen welche die eingeführten<br />
therapeutischen<br />
Substanzen nichts mehr ausrichten.<br />
Eine detaillierte Beschreibung<br />
des molekularen<br />
Aufbaus, der Abfolge von Nukleotiden<br />
im Virusgenom, ist erforderlich,<br />
um solche Retroviren<br />
zu identifizieren.<br />
Minderheitenforschung<br />
Balkanreisen<br />
Für das Projekt „Slavische<br />
Minderheiten in Südosteuropa“,<br />
das unter der Leitung von<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Klaus Steinke<br />
m Slavischen Institut läuft,<br />
sind positive Bescheide der<br />
DFG eingetroffen.<br />
Das 2002 begonnene Teilprojekt<br />
„Die slavische Minderheit in<br />
Albanien“ mit Dr. Xhelal Ylli (Tirana/Heidelberg)<br />
als Mitarbeiter<br />
wurde im Herbst 2004 um weitere<br />
zwei Jahre verlängert. Neu<br />
eingerichtet wurde 2004 das<br />
zweite Teilprojekt „Die slavische<br />
Minderheit in Nordgriechenland“<br />
mit Dr. Christian Voß als<br />
Mitarbeiter. In Albanien wurden<br />
bereits vier Expeditionen durchgeführt.<br />
Die erste Reise nach<br />
Griechenland ist das Frühjahr<br />
2005 geplant. Die Ergebnisse<br />
des Projekts sollen in mehreren<br />
Bänden publiziert werden. Der<br />
erste Band über Südostalbanien<br />
wird voraussichtlich 2005 erscheinen.<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
5<br />
WiSo-Studienbereich baut Kooperation mit Wirtschaft aus<br />
Praxiskontakte für die Karriere<br />
Der Studienbereich Marktinformations-Management<br />
(SBM) bietet seinen Studierenden<br />
die SBM-Praxispartnerschaft.<br />
Auf diese Weise<br />
wird die Praxiskomponente in<br />
dem Studienbereich der<br />
WiSo-Fakultät weiter gesteigert.<br />
Außerdem soll so zwischen<br />
Unternehmen und<br />
Studierenden eine langfristige<br />
Beziehung aufgebaut werden.<br />
Bei der Auftaktveranstaltung<br />
Ende Januar 2005<br />
präsentierten sich die Praxispartner<br />
der ersten Stunde:<br />
BMW, Psyma, Quelle, Rehau<br />
und Staedtler.<br />
Die Auftaktveranstaltung zur<br />
SBM-Praxispartnerschaft fand<br />
im Forschungszentrum des<br />
Studienbereichs statt. Im Rah-<br />
Anwaltsinstitut<br />
Praxis-Einblicke<br />
Über 300 Besucher kamen zu<br />
dem „Ersten Erlanger IA-<br />
Meeting“, zu dem das im letzten<br />
Jahr gegründete Institut<br />
für Anwaltsrecht und Anwaltspraxis<br />
der Juristischen Fakultät<br />
(IA) ins Studentenhaus<br />
eingeladen hatte.<br />
Aktuelle Fragen der Strafverteidigung<br />
standen im Mittelpunkt<br />
dieser Veranstaltung, mit der die<br />
vom IA bezweckte Praxisorientierung<br />
des Jurastudiums verdeutlicht<br />
und das Interesse der<br />
Studierenden an seinen Aktivitäten<br />
geweckt werden sollte.<br />
In drei Semestern waren insgesamt<br />
23 Rechtsanwälte, drei<br />
Notare und ein Rhetoriklehrer in<br />
Lehrveranstaltungen der Juristischen<br />
Fakultät aktiv. Geboten<br />
waren Vorlesungen über Vertragsgestaltung<br />
und Prozesstaktik,<br />
Kurse in Rhetorik und<br />
Streitschlichtung und ein anwaltsrechtliches<br />
Seminar.<br />
men von Präsentationen stellten<br />
die Vertreterinnen und Vertreter<br />
ihre Unternehmen und die von<br />
ihnen angestrebte Ausgestaltung<br />
des Programms vor. Die<br />
Vorteile der Partnerschaft liegen<br />
für die Unternehmen in dem<br />
Wegfall von Einarbeitungszeiten,<br />
einer höheren branchenund<br />
unternehmensbezogenen<br />
Kompetenz der Studierenden<br />
und in einem geringerem Risiko<br />
bei der späteren Übernahme<br />
des Studenten. Die Studentinnen<br />
und Studenten werden von<br />
den Unternehmen besonders<br />
gefördert und bekommen auf<br />
Grund ihrer Branchenkenntnis<br />
im Rahmen von Projektarbeiten<br />
oder Praktika interessante Aufgaben<br />
übertragen. Nach den<br />
Ausführungen der Praxispartner<br />
hatten die Studierenden die<br />
Möglichkeit, die Mitarbeiter der<br />
Firmen kennen zu lernen und<br />
Kontakte zu knüpfen.<br />
Dank großzügiger Unterstützung<br />
durch den GfK Nürnberg<br />
e.V. ist der Studienbereich<br />
Marktinformations-Management<br />
(SBM) seit 1999 ein wichtiger<br />
Bestandteil innerhalb des<br />
Studienangebots der WiSo.<br />
Besonderes Kennzeichen ist<br />
die Interdisziplinarität, die unter<br />
anderem in der Beteiligung von<br />
sieben Lehrstühlen aus den Bereichen<br />
Marketing, Statistik,<br />
Wirtschaftsinformatik, Psychologie<br />
und Komm<strong>uni</strong>kationswissenschaft<br />
zum Ausdruck<br />
kommt, sowie der hohe Interaktionsgrad<br />
mit Praxispartnern<br />
aus der Wirtschaft. Den Studierenden<br />
steht ein Forschungszentrum<br />
mit umfassender<br />
Bibliothek und IT-Ausstattung<br />
zur Verfügung. Neben<br />
„Marktinformations-Management“<br />
gibt es mit „Investment<br />
Banking und Capital Markets“,<br />
„Steuern und Prüfung“, „Unternehmensgründung<br />
und Entrepreneurship“<br />
und „Internationales<br />
Wirtschaftsrecht“ vier<br />
weitere Studienbereiche an der<br />
WiSo.
Großzügige Bücherspende aus dem Saur-Verlag<br />
6500 neue Bücher und CD-Roms<br />
Über eine umfangreiche Bücherschenkung<br />
kann sich die<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
freuen. Der frühere Inhaber<br />
des Münchener Wissenschaftsverlags<br />
K.G. Saur,<br />
Prof. Dr. h.c. mult. Klaus G.<br />
Saur, hat der Hochschule alle<br />
in dem Verlag erschienenen<br />
Publikationen aus den Jahren<br />
1970 bis einschließlich 2004<br />
gestiftet. Die mehr als 6500<br />
Bücher, Mikrofiches und CD-<br />
Roms der K.G. Saur-Bibliothek<br />
mit einen geschätzten<br />
Gesamtwert von zurzeit etwa<br />
500.000 Euro (Ladenpreis:<br />
1,2 Millionen Euro) sind im Februar<br />
in der Erlanger Universitätsbibliothek<br />
(UB) eingetroffen.<br />
„Wir danken Professor Saur<br />
ausdrücklich für die großzügige<br />
Stiftung“, sagt der Rektor der<br />
Universität Erlangen-Nürnberg,<br />
Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske.<br />
„Die gestifteten Bücher stellen<br />
eine große Bereicherung für die<br />
Bestände unserer Universitätsbibliothek<br />
dar.“<br />
Die K.G. Saur-Bibliothek umfasst<br />
biographische und bibliographische<br />
Verzeichnisse, historischeQuellendokumentationen,<br />
Monographien und Periodika,<br />
insbesondere aus den<br />
Bereichen Buch- und Bibliothekswesen,<br />
Sozial- und<br />
Rechtswissenschaften, Geschichte<br />
und Kunst. Dazu<br />
gehören zum Beispiel das „Gesamtverzeichnis<br />
des deutschsprachigen<br />
Schrifttums“, die<br />
„Wolfenbütteler Bibliographie<br />
zur Geschichte des Buchwesens“,<br />
die „Bibliography of Medicin“,<br />
das „Deutsche biographische<br />
Archiv“ oder das „Allgemeine<br />
Künstlerlexikon“ in<br />
120 Bänden.<br />
Etwa 70 Prozent der Bücher,<br />
CD-Roms und Mikrofiches sollen<br />
in den Räumen der Hauptbibliothek<br />
untergebracht wer-<br />
FORSCHUNG UND LEHRE<br />
den und dort an einem Sonderstandort<br />
im Freihandbereich<br />
des Lesesaals der UB den Lesern<br />
zugänglich sein. Die übrigen<br />
Medien werden in den<br />
Zweigbibliotheken der Philosophischen<br />
Fakultäten - speziell in<br />
der buchwissenschaftlichen Bibliothek<br />
- aufgestellt.<br />
Mit der Stiftung würdigt Klaus G.<br />
Saur, der sich in Verbänden der<br />
Buchwirtschaft engagiert und<br />
der Historischen Kommission<br />
des Börsenvereins des Deutschen<br />
Buchhandels vorsteht,<br />
die „großen Anstrengungen“<br />
der Hochschule, die Buchwissenschaft<br />
an der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
auszubauen.<br />
So wurde in dem Fachgebiet<br />
unter Leitung von Prof. Dr. Ursula<br />
Rautenberg im letzten Jahr<br />
eine neue Professur mit dem<br />
Schwerpunkt Elektronisches<br />
Publizieren eingerichtet. Saur<br />
selbst war mehrere Male als Referent<br />
in der Erlanger Buchwissenschaft<br />
zu Gast.<br />
Aufzeichnung für BR alpha<br />
Bologna in Bayern<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
6<br />
Delegation aus Portugal<br />
Eine Region braucht Mentoren<br />
Zu Konsultationen wegen der<br />
Gründung einer Universität in<br />
der portugiesischen Bezirkshauptstadt<br />
Viseu fand sich<br />
eine Delegation aus Portugal<br />
am 17. und 18. Februar 2005<br />
in Erlangen ein. Die Besucher<br />
wollten Rat und Unterstützung<br />
bei der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
und bei<br />
Siemens Medical Solutions<br />
einholen.<br />
Unter den Mitgliedern der Delegation<br />
war Prof. José Veiga<br />
Simão, Leiter der Kommission,<br />
welche den Aufbau der <strong>uni</strong>versitären<br />
Ausbildung in Portugal<br />
neu ordnen und die Universitätsneugründung<br />
vorbereiten<br />
soll. Um einen wissenschaftlichen<br />
Kooperationspartner zu<br />
gewinnen, der diese Entwicklung<br />
sachkundig begleitet, hatte<br />
sich das portugiesische Ministerium<br />
für Forschung, Innovation<br />
und Hochschulbildung<br />
an die Universität Erlangen-<br />
Nürnberg gewandt.<br />
Live vor der Kamera: Prof. Dr. Klaus Wucherer, Mitglied des Siemens-Zentralvorstands,<br />
MdL Joachim Herrmann, Prof. Dr. Erich<br />
Kohnhäuser, Präsident der FH-Regensburg, und Rektor Grüske diskutierten<br />
im Januar Probleme und Perspektiven, die sich durch die<br />
Einführung der neuen Abschlüsse Bachelor und Master ergeben.<br />
Am 15. und 22. April, jeweils um 18.00 Uhr, wird die Sendung im<br />
Bildungskanal BR-alpha ausgestrahlt. Foto: SG Öff/C. A. Loos<br />
Auf Einladung der Ministerin<br />
Prof. Dr. Maria Gracia Carvalho<br />
hatten die Professoren Franz<br />
Durst (Lehrstuhl für Strömungsmechanik),<br />
Walter Bernecker<br />
(Lehrstuhl für Auslandswissenschaft),<br />
Reinhard Lerch<br />
(Lehrstuhl für Sensorik) und<br />
Hans-Ulrich Prokosch (Lehrstuhl<br />
für Medizinische Informatik)<br />
im Sommer 2004 an zwei<br />
Treffen in Portugal teilgenommen.<br />
Zunächst ging es um die<br />
Beratung beim Entwurf von<br />
grundlegenden Konzepten zur<br />
Neuausrichtung der <strong>uni</strong>versitären<br />
Ausbildung und der Ausbildung<br />
in Fachhochschulen in<br />
Portugal. Diese resultierten in<br />
der Einrichtung einer European<br />
University of Excellence in Viseu<br />
mit Vorschlägen, die der Ministerin<br />
Carvalho in umfassenden<br />
Berichten übergeben werden<br />
konnten. Nun steht die Universitätsgründung<br />
direkt bevor; die<br />
ersten praktischen Schritte sollen<br />
bald unternommen werden.<br />
Bei den Gesprächen in Erlangen<br />
geht es um Möglichkeiten der<br />
wissenschaftlichen und finanziellen<br />
Unterstützung.<br />
Viseu ist eine aufstrebende Region<br />
im Nordosten Portugals<br />
mit zahlreichen Bildungseinrichtungen<br />
und großen Zukunftsambitionen<br />
auf dem Bildungs-<br />
und Wirtschaftssektor.<br />
Die ortsansässige Industrie hat<br />
Kompetenzen in Medizintechnik<br />
und Mechatronik aufgebaut.<br />
Dementsprechend sind<br />
Schwerpunkte für die neue<br />
Universität in diesen Bereichen<br />
geplant.<br />
Prorektor Prof. Dr. Hartmut<br />
Bobzin begrüßte die Gäste aus<br />
Portugal im Namen der Hochschulleitung.<br />
Kurzbesuche galten<br />
dem Institut für Medizini<br />
sche Physik, dem Lehrstuhl für<br />
Strömungsmechanik und der<br />
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät.
Imageoffensive der Metropolregion<br />
Zukunftstechnologie Neue Materialien<br />
Die Region hat sich in den<br />
vergangenen Jahren bei der<br />
Werkstoffentwicklung und<br />
bei der Forschung im Bereich<br />
Neue Materialien immer mehr<br />
zu einer Metropole in<br />
Deutschland und in Europa<br />
entwickelt. Schätzungen von<br />
Experten gehen davon aus,<br />
dass im Ballungsraum etwa<br />
120.000 Menschen in unterschiedlichen<br />
Bereichen mit<br />
diesen Themen beschäftigt<br />
sind oder in diesem Sektor arbeiten.<br />
Um die Kompetenz der Region<br />
in der Öffentlichkeit und in der<br />
Fachwelt herauszustellen und<br />
die zahlreichen Einrichtungen,<br />
Aktivitäten und Unternehmen ,<br />
die in diesem Bereich tätig sind,<br />
vorzustellen, haben die IHK<br />
Nürnberg für Mittelfranken, die<br />
In deutschen Grund-, Hauptund<br />
Realschulen könnte das<br />
Fach Religion für Kinder von<br />
Familien, die sich zum Islam<br />
bekennen, bald ebenso auf<br />
dem Stundenplan stehen wie<br />
für ihre evangelischen und<br />
katholischen Klassenkameraden.<br />
Mit der Zusage des<br />
bayerischen Wissenschaftsministeriums,<br />
an der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg eine<br />
Professur für Islamische Religionslehre<br />
einzurichten, erhält<br />
die Ausbildung von Lehrerinnen<br />
und Lehrern für dieses<br />
Fach eine solide und dauerhafte<br />
Grundlage.<br />
Bereits seit dem Wintersemester<br />
2002/03 hatte die Universität<br />
Gastprofessuren finanziert,<br />
um einen Studiengang zum Islamunterricht<br />
möglich zu machen.<br />
Das damals bundesweit<br />
einzigartige Angebot begann<br />
mit acht Interessenten und wird<br />
FORSCHUNG UND LEHRE<br />
Landkreise Nürnberger Land<br />
und Ansbach sowei die Stadt<br />
Fürth eine Broschüre aufgelegt.<br />
Die Publikation erscheint in den<br />
Sprachen Deutsch, Englisch<br />
und Chinesisch. Grund ist die<br />
hohe internationale Bedeutung<br />
dieses Forschungs- und Wirtschaftszweiges.<br />
Bei einem Pressegespräch erklärten<br />
Experten der Neue Materialien<br />
Fürth GmbH, des Zentrums<br />
für Werkstoffanalytik<br />
Lauf, des Zentralinstituts für<br />
Neue Materialien und Prozesstechnik<br />
der Uni Erlangen-Nürnberg<br />
und des Fraunhofer-Entwicklungszentrums<br />
für Röntgentechnik<br />
EZRT, warum die<br />
Materialforschung weltweit als<br />
eine der wichtigsten Zukunftstechnologien<br />
gilt.<br />
Neue Professur zugesichert<br />
Islamische Religion im Unterricht<br />
inzwischen von 30 Studierenden<br />
wahrgenommen.<br />
Für vier Jahre wird das Ministerium<br />
nun eine W2-Professur bereitstellen;<br />
danach übernimmt<br />
die Universität zwei weitere Jahre<br />
lang die Kosten. Im modular<br />
aufgebauten Lehrplan für das<br />
Studienfach soll jeweils ein Bereich<br />
von Erziehungswissenschaftlern<br />
und Pädagogen, von<br />
Theologen und von der Professur<br />
für Islamische Religionslehre<br />
abgedeckt werden, mit Unterstützung<br />
durch die Islamwissenschaft<br />
an der Philosophischen<br />
Fakultät II und die Juristische<br />
Fakultät.<br />
In Kooperation mit der Universität<br />
Bayreuth ist außerdem ein<br />
Stiftungslehrstuhl für Islamische<br />
Religionslehre angestrebt, der<br />
auch für Gymnasien die Ausbildung<br />
von Lehrkräften ermöglicht.<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
7<br />
Forschungen zum Kulturtransfer im europäischen Mittelalter<br />
Graduiertenkolleg verlängert<br />
Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaftgeförderten<br />
Graduiertenkollegs<br />
sind begehrte Einrichtungen,<br />
und weil die Konkurrenz groß<br />
ist, gelingt es nicht mehr vielen,<br />
eine dritte Förderperiode<br />
zu erreichen. Dem Erlanger<br />
Graduiertenkolleg „Kulturtransfer<br />
im europäischen Mittelalter“<br />
ist das jetzt gelungen.<br />
Es wurde rundum positiv<br />
evaluiert und kann weitere<br />
drei Jahre arbeiten. Für den<br />
Zeitraum von April 2005 bis<br />
März 2008 sind dazu Mittel in<br />
Höhe von knapp 935.000<br />
Euro bewilligt worden.<br />
Für die oft beschworene Zusammengehörigkeit<br />
des europäischen<br />
Kulturraums sind -<br />
so der Ansatzpunkt des Kollegs<br />
- die Grundlagen im Mittelalter<br />
geschaffen worden. Sie entstanden<br />
nicht in der Addition<br />
„nationaler“ Einzelleistungen,<br />
sondern im ständigen Austausch<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Regionen und Völkern.<br />
Der Leitbegriff „Kulturtransfer“<br />
bezeichnet den Versuch, Begegnungen<br />
und Konkurrenzen,<br />
wechselseitigen Attraktionen<br />
und Abstoßungen systematisch<br />
zu beobachten und ihre<br />
Wirkungsweise zu bestimmen.<br />
Oft finden sich in den Transferprozessen,<br />
ob gewollt oder aus<br />
der Not geboren, aus Ablehnung,<br />
Bewunderung oder<br />
schlichtem Missverständnis<br />
hervorgegangen, die Quellen<br />
und Triebkräfte für produktive<br />
Innovationen.<br />
Wie im hohen Mittelalter das<br />
Deutschlandbild der Franzosen<br />
im Vergleich mit dem Frankreichbild<br />
der Deutschen aussah,<br />
mit welchen Erwartungen die<br />
Skandinavier das restliche Europa<br />
bereisten, wie sich orientalisch-byzantinischeDenkweisen<br />
der okzidentalen Philosophie<br />
einprägten, wie sich Kleidermoden<br />
an europäischen<br />
Schiff auf bewegter See: das<br />
Wahrzeichen des Graduiertenkollegs.<br />
Fürstenhöfen ausbreiteten und<br />
veränderten, welche heterogenen<br />
Elemente die christlichen<br />
Höllenvorstellungen modellierten,<br />
wie Psalterdichtungen in<br />
der Konkurrenz der Konfessionen<br />
unterschiedlich gestaltet<br />
wurden - das sind einige der<br />
Themen, die derzeit im Graduiertenkolleg<br />
bearbeitet werden.<br />
18 Kollegiatinnen und Kollegiaten<br />
und eine Postdoc-Wissenschaftlerin<br />
profitieren von der intensiven<br />
Betreuung und der finanziellen<br />
Unterstützung, welche<br />
die DFG dem hochqualifizierten<br />
Nachwuchs zuerkennt.<br />
Getragen wird das Graduiertenkolleg<br />
vorwiegend von den<br />
philologischen Fächern Germanistik,<br />
Mittellatein, Nordistik,<br />
Romanistik, Anglistik, von der<br />
Kunst- und der Musikwissenschaft,<br />
der Philosophie, Theologie<br />
und Medizingeschichte.<br />
Das Kolleg entwickelt einen interdisziplinärenPromotionsstudiengang<br />
und trägt dazu bei, die<br />
humanwissenschaftlichen Studiengänge<br />
auf den europäischen<br />
Horizont auszurichten.<br />
Unter www.phil.<strong>uni</strong>-erlangen/<br />
mittelalter.de sind im Internet<br />
weitere Details über das kulturwissenschaftliche<br />
Kolleg nachzulesen.
Fünf Jahr Förderung durch die Wilhelm Sander-Stiftung<br />
Erfolgreiche Leukämie-Therapie<br />
Auf fünf erfolgreiche Jahre in<br />
der Behandlung und Erforschung<br />
von Hochrisikoleukämien<br />
kann die Kinder- und Jugendklinik<br />
(Direktor Prof. Dr.<br />
Dr. h.c. Wolfgang Rascher) in<br />
diesem Jahr zurückblicken.<br />
Die Behandlungszahlen stiegen<br />
von sechs Blutstammzelltransplantationen<br />
im Jahr<br />
1999 auf 24 im Jahr 2004. Zudem<br />
konnte die Behandlungsqualität<br />
aufgrund neuester<br />
Forschungsergebnisse<br />
erheblich gesteigert werden.<br />
Möglich wurde dies durch<br />
nachhaltige Investitionen des<br />
Universitätsklinikums und<br />
die großzügige Forschungs-<br />
Förderung der Wilhelm-Sander-Stiftung.<br />
Das Jubiläum<br />
war Anlass für ein wissenschaftliches<br />
Symposium.<br />
Klinikdirektor Prof. Rascher<br />
dankte dem Stiftungsrat der<br />
Wilhelm Sander-Stiftung für das<br />
großzügige Engagement. „Ohne<br />
diese beispiellose Unterstützung<br />
wäre diese sehr erfolgreiche<br />
Therapieeinheit und<br />
wegweisende Forschung nicht<br />
realisierbar gewesen.“ Gleichzeitig<br />
dankte er auch dem Vorstand<br />
des Universitätsklinikums<br />
Erlangen und dem Freundeskreis<br />
der Klinik für die Verdopplung<br />
der Spezialbehandlungsräume<br />
auf vier Einheiten und die<br />
Einrichtung einer Professur für<br />
Zelltherapie. „Jetzt sind wir diagnostisch,<br />
personell und räumlich<br />
optimal für die Versorgung<br />
des nordbayerischen Raums<br />
aufgestellt“, so Prof. Rascher.<br />
Seine Klinik müsse keine krebskranken<br />
Kinder mehr abweisen<br />
oder auf Wartelisten setzen.<br />
Prof. Dr. Jörn-Dirk Beck, Leiter<br />
der Pädiatrischen Hämatologie<br />
und Onkologie, umriss die umfassendeForschungsförderung<br />
der Wilhelm Sander-Stiftung<br />
in Erlangen seit 1999. Neben<br />
der Erforschung der molekularbiologischen<br />
Grundlagen<br />
FORSCHUNG UND LEHRE<br />
der Leukämien und der<br />
Stammzellen aus Nabelschnurblut<br />
wurde die Forschungsförderung<br />
auf die Weiterentwicklung<br />
der Antikörperund<br />
Immuntherapie sowie Aufklärung<br />
weiterer wesentlicher<br />
Krankheitsmechanismen der<br />
Leukämie ausgedehnt. Der Erfolg<br />
gründe auf der engen Kooperation<br />
von unterschiedlichen<br />
Einrichtungen des Universitätsklinikums<br />
und der Universität.<br />
Dazu gehören neben<br />
der Kinder- und Jugendklinik<br />
der Lehrstuhl für Genetik (Prof.<br />
Dr. Georg H. Fey), das Institut<br />
für Klinische und Molekulare Virologie<br />
(Prof. Dr. Bernhard<br />
Fleckenstein) und die Medizinischen<br />
Klinik 3 (Prof. Dr. Dr. h.c.<br />
Joachim R. Kalden).<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
8<br />
Das Institut für Theater- und<br />
Medienwissenschaft (ITM)<br />
präsentiert sich voll digital:<br />
Nach mehrjähriger Planung<br />
konnte die Phase der technischen<br />
Umstellung des institutseigenen<br />
Medienstudios<br />
und des Theaters im WS 04/05<br />
abgeschlossen werden. Finanziert<br />
wurde die 400.000<br />
Euro teure Aufrüstung zur<br />
Hälfte aus DFG-Mitteln.<br />
Fünf digitale Videokameras und<br />
fünf digitale Schnittplätze stehen<br />
den Studierenden nun für theater-<br />
und medienwissenschaftliche<br />
Aktivitäten wie Kurzfilmprojekte,<br />
Videodokumentationen<br />
oder die Herstellung multimedialer<br />
Lehrmaterialien zur Verfügung.<br />
Technisch erfahrene Stu-<br />
Erlanger ITM gibt Gastspiele in München und Belgrad<br />
EX auf Reisen<br />
Gleich zwei Mal gastierte das<br />
Experimentiertheater (EX)<br />
des Instituts für Theater- und<br />
Medienwissenschaft (ITM) an<br />
der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg mit seinen Produktionen<br />
auf Theaterfestivals.<br />
Das Beziehungsdrama „Lantana“,<br />
das im letzten November<br />
erfolgreich im Theater des ITM<br />
gelaufen ist, präsentierten die<br />
Studierenden Ende Februar<br />
auf dem Theatertreffen der<br />
deutschsprachigen theaterwissenschaftlichen<br />
Institute in<br />
München. Mit „Samurai“, einer<br />
Inszenierung aus dem Wintersemester<br />
2003/2004, sind die<br />
Erlanger Theaterwissenschaftler<br />
auf das erste internationale<br />
Studententheaterfestival im<br />
März in Belgrad eingeladen.<br />
„Durch die politischen Turbulenzen<br />
der letzten Jahre waren<br />
die Studierenden in Serbien<br />
mehr oder weniger von den Entwicklungen<br />
der europäischen<br />
Theaterlandschaft abgeschnit-<br />
ITM erhielt neue Digitaltechnik<br />
Studium mit modernsten Medien<br />
ten. Dass es nun zu einem internationalen<br />
Austausch auf<br />
studentischer Ebene kommt<br />
und wir dabei sein dürfen, freut<br />
uns natürlich sehr“, sagt André<br />
Studt, Dozent für angewandte<br />
Theater- und Medienwissenschaft<br />
am ITM. Der Theaterwissenschaftler<br />
wird auf dem Festival<br />
in Belgrad außerdem einen<br />
dreitägigen Workshop zur Situation<br />
des deutschen Gegenwartstheaters<br />
leiten.<br />
„In erster Linie ist das EX ein<br />
Lehrtheater und Übungsraum für<br />
die praxisorientierte Ausbildung<br />
am ITM“, betont Studt. „Unser<br />
Hauptaugenmerk liegt auf dem<br />
Prozess der Inszenierung - auf<br />
Dramaturgie, Dramen- und Aufführungsanalyse,<br />
Regiearbeit<br />
und Szenenstudium. Die Vorstellungen<br />
sind letztendlich Versinnlichungen<br />
von wissenschaftlichen<br />
Reflexionen. Wenn<br />
sich aber die Möglichkeit ergibt,<br />
unsere Produktionen an anderen<br />
Orten zu präsentieren, nutzen wir<br />
diese gern.“<br />
dentinnen und Studenten können<br />
außerdem ein hochmodernes<br />
digitales System zur Nachbearbeitung<br />
von Videos nutzen,<br />
das Animationen und Spezialeffekte<br />
ermöglicht.<br />
Das Experimentiertheater des<br />
ITM hat eine neue Licht- und<br />
Tonanlage erhalten und kann<br />
sich nun in technischer Hinsicht<br />
mit professionellen Häusern<br />
messen. Eine weitere Neuerung<br />
ist die Verkabelung des Theaters<br />
mit der digitalen Live-Regie im<br />
Medienstudio. Die Direktverbindung<br />
ermöglicht es, Theaterstücke<br />
live mitzuschneiden und<br />
drei unterschiedliche Kameraperspektiven<br />
abzumischen. So<br />
kann das Theater auch als TV-<br />
Studio genutzt werden. „Die<br />
neue Technik bietet völlig neue<br />
Möglichkeiten in den Bereichen<br />
Videodokumentation, Kurzfilm,<br />
Live-Übertragung und Tonbearbeitung“,<br />
sagt André Studt,<br />
Dozent für angewandte Theater-<br />
und Medienwissenschaft<br />
am ITM. „Die Studenten können<br />
sich so im Rahmen des<br />
Konzepts der angewandten<br />
Wissenschaft als professionelle<br />
Praktiker ausprobieren.“<br />
Zwei Radiosendungen pro Woche,<br />
fünf abendfüllende Theaterstücke,<br />
dutzende Kurzfilme,<br />
etliche Dokumentationen, Hörspiele<br />
und Experimentalfilme<br />
sind die positive Bilanz der Erlanger<br />
Theater- und Medienwissenschaftler<br />
im vergangenen<br />
akademischen Jahr. Auch<br />
die neue Technik wird bereits intensiv<br />
genutzt und soll in Zukunft<br />
in vielseitigen Projekten<br />
eingesetzt werden. Zur Zeit arbeitet<br />
das ITM zum Beispiel mit<br />
dem Staatstheater Nürnberg<br />
zusammen. Und auch für Anfragen<br />
nach Kooperationen<br />
oder Auftragsarbeiten im audiovisuellen<br />
Bereich hat das<br />
Team des Medienstudios immer<br />
ein offenes Ohr und gute<br />
Ideen.
FORSCHUNG UND LEHRE<br />
Studierende positionieren ihre Studiengänge<br />
Von der Idee zum Vermarktungskonzept<br />
Gespannte Stille herrscht auf<br />
den Fluren der WiSo. Studentinnen<br />
in feiner Kleidung überprüfen<br />
noch einmal ihr Outfit,<br />
Studenten in Anzügen rücken<br />
die Krawatten zurecht. Ob es<br />
daran liegt, dass an diesem<br />
Abend im Januar Heinrich v.<br />
Pierer im Nebenzimmer sein<br />
Technologieseminar hält,<br />
wahrscheinlich auch. Weshalb<br />
die Studierenden ihre beste<br />
Kleidung tragen, liegt daran,<br />
dass die internationalen<br />
Studierenden vor ihren Kommilitonen,<br />
den wissenschaftlichen<br />
Mitarbeitern und den<br />
Professoren der Fakultät ein<br />
Vermarktungskonzept präsentieren.<br />
Sie wollen ihre Studiengänge<br />
Internationale<br />
BWL, Internationale VWL und<br />
den Masterstudiengang International<br />
Business positionieren.<br />
Als sich die Studierenden der internationalen<br />
Studiengänge<br />
Ende 2003 das erste Mal trafen,<br />
war noch nicht klar, dass am<br />
Ende ein Konzept für die Vermarktung<br />
dieser Studiengänge<br />
an der WiSo herauskommen<br />
würde. Zunächst ging es nur um<br />
eine Homepage, auf der sich die<br />
Studierenden der Studiengänge<br />
besser austauschen können.<br />
„Für den Betrieb der Internetseite<br />
musste damals jeder einen<br />
Obolus zahlen“, erzählt Oliver<br />
Vogler, der Koordinator des Studentenprojekts.<br />
Mit Unterstützung<br />
der Herrmann Gutmann-<br />
Stiftung kann nun ein Vermarktungskonzept<br />
vorgelegt werden,<br />
dass die rund 60 Studierenden<br />
Ende Januar 2005 präsentierten.<br />
Über allen schwebt<br />
die Idee eines „wir-int-wiso-studierende-gefühl“<br />
mit dem Ziel,<br />
die Außenwelt von der Einzigartigkeit<br />
und die Wirtschaft von<br />
der Qualifikation der Studierenden<br />
zu überzeugen.<br />
„Bei Stammtischen, Arbeitstreffen,<br />
Bowling, dem Erlanger<br />
Ungewöhnliche Arbeitsatmosphäre auf der Erlanger Bergkirchweih:<br />
Studierende der WiSo entwickeln bei einer guten Maß weitere Idee<br />
für das Vermarktungskonzept ihrer Studiengänge. Foto: privat<br />
Berg und dem Nürnberger<br />
Christkindlesmarkt wurden die<br />
Ideen, die wir jetzt präsentieren,<br />
weiterentwickelt“, so Oliver Vogler.<br />
Sechs Arbeitsgruppen<br />
sollen die Ideen in die Tat umsetzen.<br />
Einer der sechs Arbeitsgruppen<br />
beschäftigt sich<br />
mit dem Internet-Angebot unter<br />
„int-wiso.de“, andere Arbeitsgruppen<br />
nennen sich „AK<br />
Eventmanagement“ „AK Außendarstellung“<br />
„AK Öffentlichkeitsarbeit“,<br />
„AK Business<br />
meets int-wiso“ oder „AK Zukunft<br />
und Innovation“. Was diese<br />
AKs verbindet, ist das Ziel<br />
die Bekanntheit zu steigern. So<br />
wird zum Beispiel über ein „Adventure<br />
Event“ nachgedacht,<br />
bei dem sich die int-wiso-Studierenden<br />
mit Vertreterinnen<br />
und Vertretern der Wirtschaft in<br />
der Fränkischen Schweiz beim<br />
Wandern messen, eine Veranstaltungsreihe<br />
konzipiert, die<br />
Softskills lehrt, oder eine „Welcome-Back-Party“<br />
nach den<br />
Semesterferien geplant. Aber<br />
auch an der Außendarstellung<br />
wird gefeilt: Flyer in Form einer<br />
Studenteninitiative sind entstanden,<br />
ein Imagefilm, der Einblicke<br />
in die int-wiso-world gibt,<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
9<br />
wird folgen. Ein großer Erfolg für<br />
den AK Öffentlichkeitsarbeit<br />
war die Platzierung eines Artikels<br />
in den Nürnberger Nachrichten,<br />
der Rhein-Neckar-Zeitung<br />
und der Bulgarischen Zeitung<br />
Maritsa.<br />
So sehr die Studierenden um<br />
Außerwirkung bemüht sind,<br />
wollen sie ihre Studiengänge<br />
weiter verbessern. So ergab<br />
eine Umfrage, dass sich die intwiso-Studierenden<br />
ein internationales<br />
Seminar wünschen,<br />
dessen Vorträge an-schließend<br />
als Broschüre erscheinen.<br />
Oder die Erweiterung des<br />
Sprachangebots um Chinesisch,<br />
Japanisch und Russisch.<br />
Außerdem soll die Sprachausbildung<br />
während des gesamten<br />
Studiums in den internationalen<br />
Studiengängen vorgeschrieben<br />
sein. Weitere Vorschläge<br />
sind unter www.intwiso.de/positionspapierabrufbar.<br />
Und 2005? Neben der Umsetzung<br />
der Pläne wird gerade der<br />
„AK Vereinsgründung“ gebildet,<br />
um ab Sommer 2005 als<br />
Verein arbeiten zu können.<br />
CHE-Ranking 2004<br />
Forschungsstark<br />
Die Universität Erlangen-<br />
Nürnberg gehört zu den forschungsstärkstenHochschulen<br />
Deutschlands. Das<br />
hat das Ranking des Centrums<br />
für Hochschulentwicklung<br />
(CHE) ergeben, bei<br />
dem die Forschungsaktivitäten<br />
von 58 deutschen Universitäten<br />
in 14 Fächern untersucht<br />
wurden. Im Vergleich<br />
der Zahl der Promotionen,<br />
Publikationen und<br />
Patente sowie der Höhe der<br />
Drittmittel - bezogen auf die<br />
Zahl der Wissenschaftler<br />
bzw. Professoren - erreichte<br />
die Uni Erlangen-Nürnberg<br />
einen hervorragenden Platz<br />
sechs. Davor rangieren nur<br />
noch die TU München sowie<br />
die Universitäten Freiburg,<br />
Heidelberg, Tübingen und<br />
Würzburg.<br />
Beim Vergleich der insgesamt<br />
in den untersuchten Fächern an<br />
einer Hochschule eingeworbenen<br />
Drittmittel bzw. der Gesamtzahl<br />
der Publikationen,<br />
Patente und Promotionen<br />
führen erwartungsgemäß die<br />
großen deutschen Universitäten.<br />
Die Uni Erlangen-Nürnberg<br />
als mittelgroße Hochschule erreichte<br />
einen Platz im oberen<br />
Mittelfeld.<br />
Besonders gut schneiden in<br />
dem Ranking die Fächer Elektrotechnik,<br />
Geschichte und<br />
Pharmazie der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
ab: Elektrotechnik<br />
und Geschichte liegen<br />
im Vergleich der Patente bzw.<br />
Publikationen pro Professor jeweils<br />
auf den ersten Platz. Das<br />
Fach Pharmazie konnte die<br />
Spitzenposition in der Kategorie<br />
Drittmittel pro Professor besetzen.<br />
Die ausführlichen Ergebnisse<br />
des CHE-Forschungsrankings<br />
2004 sind unter www.che.de<br />
nachzulesen.
Mädchen für Technik und<br />
Naturwissenschaft<br />
Am 28. April geht der bundesweite<br />
Girls'-Day in die vierte<br />
Runde. Auch die Universität Erlangen-Nürnberg<br />
öffnet wieder<br />
ihre Türen und gibt den Töchtern<br />
von Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern ab der fünften<br />
Klasse die Gelegenheit zu einem<br />
Blick hinter die Kulissen zu<br />
werfen. Am „Mädchen-Zukunftstag“<br />
will die Hochschule<br />
den Schülerinnen neue Berufsfelder<br />
vorstellen und in Besichtigungen<br />
und Mitmachaktionen<br />
zeigen, wie interessant und<br />
spannend die Arbeit in technischen<br />
und naturwissenschaftlichen<br />
Berufen sein kann. Das<br />
ausführliche Programm gibt es<br />
unter www.frauenbeauftragte.<br />
<strong>uni</strong>-erlangen.de.<br />
EWF-Chor mit<br />
großen Plänen<br />
Zusammen mit dem „Großen<br />
Chor“ der EWF und dem Hans-<br />
Sachs-Chor gestalteten die<br />
Nürnberger Symphoniker zu<br />
Beginn des Jahres 2005 das<br />
traditionelle Neujahrskonzert.<br />
Aufgeführt wurde die neunte<br />
Symphonie von Ludwig van<br />
Beethoven. Die Chöre wurden<br />
von Dr. Julian Tölle, Musikpädagoge<br />
an der EWF einstudiert.<br />
Dirigiert wurde das Konzert<br />
von Nürnbergs künftigem<br />
Generalmusikdirektor Prof.<br />
Christoph Prick. Er hat auf<br />
Grund der jüngsten Konzerterfolge<br />
dieser Chorkombination<br />
in der Meistersingerhalle bereits<br />
drei weitere Projekte mit den<br />
Sängerinnen und Sängern der<br />
EWF fixiert: Für Januar 2006<br />
Mehr als 2000 Gäste, darunter zahlreiche Ehrengäste aus Wissenschaft,<br />
Presse, Politik, Wirtschaft und Verwaltung, trafen sich beim<br />
traditionellen Winterball der Hochschulen der Region, zu dem die<br />
Universität Ende Januar in die Nürnberger Meistersingerhalle eingeladen<br />
hatte. Bei stimmungsvoller Musik vom Gloria Reuter Sextett<br />
und der Sunset Partyband wurde im Großen Saal und im Foyer bis<br />
in die frühen Morgenstunden das Tanzbein geschwungen. Ein besonderer<br />
Höhepunkt war in diesem Jahr die Feuershow mit Jonglage<br />
und Tanz des Feuer- und Stelzentheaters La Ludo Mondo.<br />
Strahlende Gewinner gab es bei der attraktiven Tombola, die um<br />
Mitternacht ausgelost wurde. Sie kam gleich gleich zwei Einrichtungen<br />
zugute: Mit insgesamt 4.000 Euro unterstützen die Veranstalter<br />
den Erlanger Hörkunstverein. Ein Betrag in Höhe von 1.500 Euro<br />
geht an die Flutopfer in Südostasien. Hörkunst e.V. will das Geld in<br />
die Vorbereitung des nächsten Festivals investieren. Die Spende für<br />
die Opfer des Tsunamis soll beim Wiederaufbau von Banda Aceh in<br />
Indonesien helfen. Pater Peter Balleis von der Missionsprokur der<br />
Jesuiten in Nürnberg nahm das Geld entgegen. Der Jesuiten-<br />
Flüchtlingsdienst in Indonesien ist seit 2001 in Banda Aceh tätig und<br />
hat enge Beziehungen zu lokalen Hilfsorganisationen.<br />
Foto: SG Öff/Cindric<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
10<br />
sind Arnold Schönbergs „Gurrelieder“,<br />
für J<strong>uni</strong> 2006 Mendelssohn<br />
Bartholdys „Sommernachtstraum“<br />
geplant. Im Januar<br />
2007 soll dann Mozarts<br />
„Requiem“ folgen.<br />
Ausländerfreundliche<br />
Stadt Erlangen<br />
Der von der Alexander von<br />
Humboldt-Stiftung und dem<br />
Stifterverband für die Deutsche<br />
Wissenschaft verliehene Preis<br />
für Deutschlands freundlichste<br />
Ausländerbehörde ging in diesem<br />
Jahr nach Aalen, Düren<br />
und Leipzig. Neben den drei<br />
Preisträgern wurden die Behörden<br />
in Augsburg, Braunschweig,<br />
Gelsenkirchen, Mannheim<br />
und Oldenburg für ihr hervorragendes<br />
Engagement gelobt.<br />
Daneben werden mit ErIangen<br />
und KasseI zwei Preisträgerstädte<br />
aus den Vorjahren<br />
für ihre nachhaltig hohe Qualität<br />
gelobt. Der Preis für die freundlichste<br />
Ausländerbehörde zeichnet<br />
Ämter aus, die sich besonders<br />
aufgeschlossen, flexibel<br />
und hilfsbereit gegenüber ausländischen<br />
Wissenschaftlern<br />
und Studierenden verhalten haben.<br />
Fit für Uni und Job<br />
Auch im kommenden Sommersemester<br />
bietet das Frauenbüro<br />
der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
eine Reihe von Weiterbildungsveranstaltungen<br />
für Studentinnen<br />
und Dozentinnen der<br />
Hochschule an. Das Programm<br />
reicht vom Bewerbungstraining<br />
über Schreib-, Rhetorik- und<br />
Präsentationskurse bis hin zum<br />
Führungskräfte-Coaching. Das<br />
komplette Kursangebot ist unterwww.frauenbeauftragte.<strong>uni</strong>erlangen.de/projekte/projekte_frauenbuero/weiterbildungsangebote<br />
zu finden. Dort ist<br />
auch die Anmeldung möglich.<br />
Wi(e)So mal (nicht)<br />
poetisch<br />
Reisen bildet. Während seines<br />
Auslandsaufenthalts in Nürnberg<br />
hat der Student Jean-Christophe<br />
Meyer aus Blienschwiller<br />
in Frankreich entdeckt, was<br />
hinter dieser Binsenweisheit<br />
steckt. Er fasste seine Erlebnisse,<br />
die er als Student während<br />
eines Erasmusjahres in Nürnberg<br />
erlebte, in Gedichten zusammen.<br />
Von 1998 bis 1999<br />
nahm er an einem Austauschprogramm<br />
zwischen dem IEP<br />
Strasbourg und der WiSo teil.<br />
Seine Gedichte sind in einem<br />
Band erschienen, der nun mit<br />
dem „Prix du Conseil Général“<br />
ausgezeichnet wurde. Der mittlerweile<br />
als Journalist arbeitende<br />
Jean-Christophe Meyer bekennt<br />
selbst, dass ihn die Eindrücke<br />
aus Nürnberg und die<br />
Studienreisen nachhaltig geprägt<br />
haben.<br />
Jahreszeiten<br />
Unter dem Motto „Jahreszeiten“<br />
eröffnet im Januar in der HNO-<br />
Klinik des Universitätsklinikums<br />
Erlangen (Direktor: Prof. Dr.<br />
Heinrich Iro) eine Ausstellung<br />
der Nürnberger Künstlerin Christine<br />
Klement. Die Werke sind<br />
bis zum 8. April täglich von 8.00<br />
- 20.00 Uhr im Foyer der HNO-<br />
Klinik, Waldstraße 1 in Erlangen<br />
zu sehen.<br />
Christine Klement präsentiert<br />
ausdrucksstarke Malerei, deren<br />
intensive Farb- und Formgebung<br />
den Betrachter in die<br />
Stimmung des Bildes sofort eintauchen<br />
lässt und ihn in eine andere<br />
Dimension entführt.<br />
Geballtes Wissen für<br />
die Absolventen<br />
Der Wissenschaftliche Arbeitskreis<br />
Kunststofftechnik (WAK)<br />
überreicht in Zusammenarbeit<br />
mit der BASF AG an alle Absolventinnen<br />
und Absolventen mit<br />
der Vertiefung Kunststofftechnik<br />
einen Gutschein für das in der<br />
Kunststofftechnik-Branche weit<br />
verbreitete Nachschlagewerk<br />
„Saechtling Kunststoff Taschenbuch“.<br />
WAK ist der Arbeitskreis,<br />
in dem sich die Professoren der<br />
Kunststofftechnik zusammengeschlossen<br />
haben. Zum Arbeitskreis<br />
gehört auch der Lehrstuhl<br />
für Kunststofftechnik, dessen<br />
Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.<br />
Gottfried W. Ehrenstein Vorstand<br />
des WAK ist.
Bei der Afrikareise der Studenten-Nationalmannschaft vom 4. bis<br />
17. Januar 2005 konnte die Universität Erlangen-Nürnberg Akzente<br />
setzen. Mit Bastian Huber (FC Passau), Sebastian Knüttel (TSV<br />
Großbardorf) und Daniel Wolf (FC Ingolstadt) stellte die Hochschule<br />
drei Studenten, die im DFB-Dress mit jeweils einem Tor überzeugen<br />
konnten. Die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) unterstützte Studenten-Nationalmannschaft<br />
gewann zum Abschluss ihrer Afrikareise<br />
in Pretoria ein Testspiel gegen Südafrika mit 2:1. Das erste Tor<br />
schoss Daniel Wolf. Einige Tage vorher hatte die deutsche Auswahl<br />
mit 1:2 gegen Südafrikas Studenten-Nationalteam verloren. Den<br />
einzigen Treffer vor 3.000 Zuschauern erzielte Bastian Huber. Schon<br />
vor der Reise nach Südafrika hatte das Studenten-Nationalteam<br />
zwei Spiele bestritten. In Windhuk trennten sich die Deutschen von<br />
Gastgeber Namibia mit 1:1. Gegen Lesotho gewann das Team des<br />
Allgemeinen Deutschen Hochschulverbandes mit 2:0. Die Tore in<br />
der Hauptstadt Maseru schossen Manuel Hornig und Sebastian<br />
Knüttel. Der sportliche Ausflug nach Afrika diente als Vorbereitung<br />
auf die 23. Universiade, die vom 11. bis 21. August 2005 im türkischen<br />
Izmir stattfindet. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist<br />
allerdings noch nicht gesichert, da nicht klar ist, ob die Spieler in dieser<br />
Zeit von ihren Vereinen freigestellt werden. Foto: Privat<br />
Hiobs Fragen<br />
Bei der Konzeption eines Sammelbandes<br />
zur Theodizee, der<br />
„Rechtfertigung Gottes“ in der<br />
Literatur hatten Anglisten der<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
als Paradebeispiel für eine Naturkatastrophe,<br />
welche die<br />
menschliche Vorstellungskraft<br />
übersteigt, das Erdbeben von<br />
Lissabon im Jahr 1755 im Sinn.<br />
Nun hat das Seebeben in Südostasien<br />
Ende 2004 dem eben<br />
erschienenen Werk eine traurige<br />
Aktualität verliehen. Auf<br />
mehr als 500 Seiten sind englischsprachige<br />
Beiträge von<br />
namhaften Literaturwissenschaftlern<br />
aus unterschiedlichen<br />
Ländern in dem Band zusammengestellt,<br />
den Prof. Dr.<br />
Rudolf Freiburg und Susanne<br />
Gruß vom Erlanger Institut für<br />
Anglistik und Amerikanistik<br />
herausgegeben haben.<br />
Gottesdienst auf englisch<br />
Für die englischsprachigen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg, bei Siemens und<br />
darüber hinaus in ganz Erlangen<br />
finden in diesem Jahr erstmals<br />
regelmäßig Gottesdienste<br />
in englischer Sprache statt. Die<br />
„English-Language Services“<br />
werden in der Regel am dritten<br />
Sonntag eines Monats um<br />
11.30 Uhr in der Sakristei der<br />
Neustädter (Universitäts-) Kirche<br />
gefeiert. Die Prediger<br />
stammen aus englischsprachigen<br />
Ländern oder haben dort<br />
für längere Zeit gelebt. Den ersten<br />
Gottesdienst hielt der Ausländerbeauftragte<br />
der Theologischen<br />
Fakultät, Prof. Dr. Alasdair<br />
Heron. Folgende Termine<br />
sind vorgesehen: 13. März, 17.<br />
April, 15. Mai (Pfingsten), 19.<br />
J<strong>uni</strong> und 17. Juli.<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
11<br />
Handy von Magic Rudi<br />
Corinna Lang aus der 10. Klasse<br />
der Hauptschule Wendelstein<br />
hat den Hauptpreis für die<br />
Teilnahme an einer Umfrage<br />
über die Zaubervorlesung gewonnen,<br />
mit der Prof. Dr. Rudi<br />
van Eldik, Lehrstuhl für Anorganische<br />
und Analytische<br />
Chemie der Universität Erlan-<br />
gen-Nürnberg, und sein „Magic<br />
Team“ regelmäßig Begeisterungsstürme<br />
hervorrufen. „Magic<br />
Rudi“, wie er von den Studierenden<br />
genannt wird, überreichte<br />
der Schülerin ein Handy.<br />
3.500 Zuschauer sahen<br />
2004 die Zaubervorlesungen,<br />
2.000 von ihnen beteiligten sich<br />
an der Befragung.<br />
Zum Thema „Die Zukunft des amerikanischen Konservatismus“<br />
veranstaltete das Institut für Politische Wissenschaft ein wissenschaftliches<br />
Kolloquium, bei dem Wissenschaftler aus den USA<br />
und Deutschland <strong>aktuell</strong>e Entwicklungen und Probleme des amerikanischen<br />
Konservatismus diskutierten. Das Kolloquium fand aus<br />
Anlass des 70. Geburtstages von Prof. Dr. Jürgen Gebhardt, ehemaliger<br />
Lehrstuhl-Inhaber am Institut, derzeit Direktor der<br />
Bayerischen Amerika-Akademie München und ausgewiesener<br />
Amerika-Experte, statt. Prof. Dr. Hans Vorländer, TU Dresden,<br />
erläuterte die wechselvolle intellektuelle Geschichte des Konservatismus<br />
in den Vereinigten Staaten und konstatierte einen sukzessiven<br />
Wertewandel mit konservativer Tendenz in der amerikanischen<br />
Öffentlichkeit. Dass nicht so sehr die Debatte um konservative<br />
Werte, sondern Themen wie Terrorismusbekämpfung und Außenpolitik<br />
ausschlaggebend für den Sieg George W. Bushs gewesen<br />
seien, betonte dagegen Prof. Dr. Andreas Falke, Uni Erlangen-<br />
Nürnberg, in seiner Analyse der jüngsten Präsidentschaftswahl.<br />
Und Prof. Ted V. McAllister, Ph.D., Pepperdine University, skizzierte<br />
die Perspektive eines anderen bzw. eigentlichen amerikanischen<br />
Konservatismus, welcher der neokonservativ-aktivistischen Politik<br />
der Bush-Administration diametral entgegenstehe. Im Rahmen<br />
des Kolloquiums wurde Prof. Dr. Gebhardt der im Verlag Duncker<br />
& Humblot erschienene Sammelband „Politik - Hermeneutik - Humanität“<br />
überreicht, in dem anlässlich des 70. Geburtstages eine<br />
Auswahl der theoretischen und ideengeschichtlichen Aufsätze des<br />
Jubilars veröffentlicht wurden. Auf dem Bild sind zu sehen (v.l.n.r.):<br />
Prof. Ted V. McAllister, Ph.D., Prof. Dr. Clemens Kauffmann, Prof.<br />
em. Dr. Jürgen Gebhardt, Prof. Dr. Hans Vorländer und Prof. Dr.<br />
Andreas Falke.<br />
Foto: Institut für Politische Wissenschaft
FORSCHUNG UND LEHRE/PERSONALIA<br />
Testphase für Präventionsprogramm<br />
Mit SELF gegen die Suchtgefahr bei Jugendlichen<br />
Welche Risiken die Nikotinsucht<br />
mit sich bringt, sollte<br />
möglichst frühzeitig vermittelt<br />
werden, denn im Durchschnitt<br />
greifen Kinder derzeit<br />
mit knapp zwölf Jahren zum<br />
ersten Mal zur Zigarette. Erfolg<br />
ist von Präventionsprogrammen<br />
an Schulen jedoch<br />
nur dann zu erhoffen, wenn<br />
sie zweierlei Bedingungen erfüllen:<br />
sie müssen die Schülerinnen<br />
und Schüler rechtzeitig<br />
erreichen, und sie müssen<br />
sich gut in den schulischen<br />
Alltag einfügen. Anfang<br />
Februar wurden Lehrkräfte<br />
auf einer Tagung am<br />
Heinrich-Schliemann-Gymnasium<br />
in Fürth mit dem Programm<br />
SELF vertraut gemacht,<br />
das beide Erfordernisse<br />
zu vereinbaren verspricht.<br />
In einem Modellprojekt,<br />
das vom Lehrstuhl für<br />
Schulpädagogik betreut<br />
wird, steht dieser Anspruch<br />
auf dem Prüfstand.<br />
SELF (die Abkürzung von<br />
„Selbstkonzept entwickeln<br />
durch lehrplankonforme Förderung“)<br />
ist ein Suchtpräventionsprogramm,<br />
das in der sechsten<br />
Jahrgangsstufe der Gymnasien<br />
durchgeführt werden soll und<br />
durch die Stiftung Bildungspakt<br />
gefördert wird. Auf das Thema<br />
Rauchen ist es nicht prinzipiell<br />
begrenzt; der Tabakkonsum<br />
wurde als Beispiel ausgewählt,<br />
weil die Konzentration auf einen<br />
einzigen Suchtstoff angeraten<br />
ist und weil Vorstudien hier die<br />
stärkste vorbeugende Wirkung<br />
erwarten lassen.<br />
Zu den wichtigsten Merkmalen<br />
eines aussichtsreichen Präventionsprogramms<br />
gehört es, das<br />
es in den Lehrplan eingebettet<br />
und im Rahmen des regulären<br />
Unterrichts umgesetzt werden<br />
kann. Das Programm SELF versucht<br />
fächerübergreifend zu arbeiten.<br />
Unterrichtsmodule sind<br />
für die Fächer Deutsch, Natur<br />
und Technik (Biologie), Musik,<br />
Kunst und Sport erstellt worden.<br />
Die Konzepte wurden von<br />
Fachlehrerinnen und Fachlehrern<br />
entwickelt, die mit Elemen-<br />
CD-Richtlinien für die Univerität Erlangen-Nürnberg<br />
Der Weg zum unverwechselbaren Markenzeichen<br />
Ob Briefpapier oder Broschüre,<br />
ob Visitenkarte oder<br />
Plakat: die Universität Erlangen-Nürnberg<br />
präsentiert<br />
sich in einem einheitlichen Erscheinungsbild.<br />
Zentraler Punkt ist das Logo der<br />
Universität Erlangen-Nürnberg,<br />
das auf keiner Veröffentlichung<br />
fehlen darf. Es besteht aus<br />
Schriftzug, Linien und dem Siegel.<br />
In einem Corporate Design<br />
Manual, das von der Hochschulleitung<br />
verabschiedet<br />
wurde, sind die formalen Gestaltungsrichtlinien<br />
zusammen<br />
gefasst, die für alle Einrichtungen<br />
der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg verbindlich sind, da-<br />
mit sich die Universität Erlangen-Nürnberg<br />
als Markenzeichen<br />
positionieren kann.<br />
Das jetzt vorliegende CD wurde<br />
vom Sachgebiet für Öffentlichkeitsarbeit<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit der Nürnberger Grafikagentur<br />
ZuR-Gestaltung entwickelt.<br />
Es kann auf den Internetseiten<br />
der Universität unter<br />
„Infocenter“ in der Rubrik „Presse-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit“<br />
Unterpunkt „Corporate Design“<br />
herunter geladen werden. Hier<br />
findet sich auch Hinweise zur<br />
Gestaltung von Publikationen<br />
sowie Entwürfe für die Geschäftsausstattung.<br />
Zudem besteht<br />
die Möglichkeit Visiten-<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
12<br />
ten der neuen Lehr-Lern-Kultur<br />
und deren Erprobung im Unterricht<br />
jahrelange Erfahrung haben.<br />
Dass das Präventionskonzept<br />
theoretisch abgesichert ist und<br />
der Erfolg wissenschaftlich<br />
überprüft wird, ist ebenfalls unverzichtbar.<br />
Im Schuljahr 2004/<br />
2005 laufen Tests an drei Versuchs-<br />
und drei Kontrollschulen.<br />
Der Nürnberger Lehrstuhl<br />
für Schulpädagogik von Prof.<br />
Dr. Werner Sacher betreut das<br />
Gesamtprojekt, koordiniert die<br />
Entwicklung der Unterrichtseinheiten,<br />
begleitet die Schulen, die<br />
SELF in ihren Unterricht integrieren,<br />
und misst den Einstellungswandel<br />
der Schüler. Projektleiterin<br />
ist Dr. Ulrike Stadler-<br />
Altmann, die ihr Habilitationsvorhaben<br />
auf die Daten aufbauen<br />
will. Im folgenden Schuljahr<br />
soll das Projekt auf jeweils<br />
20 Versuchs- und Kontrollschulen<br />
ausgeweitet werden.<br />
Damit daraus eine Marke wird:<br />
Das Logo der Universität bestehend<br />
aus Schriftzug, Linien und<br />
Siegel darf in seinen Bestandteilen<br />
nicht mehr verändert werden.<br />
karten nach dem Corporate Design<br />
zu bestellen oder verschiedene<br />
Materialien für Tagungen<br />
und Veranstaltungen zu erwerben.<br />
Sollte es Fragen geben,<br />
steht das Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit<br />
kompetent zur<br />
Seite.<br />
Philosophischen Fakultät I<br />
Goldene<br />
Promotion<br />
Der Dekan der Philosophischen<br />
Fakultät I, Prof. Dr. Sefik<br />
Alp Bahadir, und das Interdisziplinäre<br />
Zentrum „Alte<br />
Welt“, Schwerpunkt Antikes<br />
im Dezember zur Feier der<br />
Goldenen Promotion von<br />
Prof. Dr. Peter Robert Franke,<br />
emeritierter Professor der<br />
Universität des Saarlandes.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
hielt Prof. Dr. Ralf Urban,<br />
Inhaber des Lehrstuhls für<br />
Alte Geschichte, einen Festvortrag<br />
zum Thema „Roms<br />
Expansion in der späten Republik<br />
- Geschenk der Fortuna<br />
oder Lohn der virtus?“.<br />
Peter Robert Franke, Jahrgang<br />
1926, studierte von 1949 bis<br />
1954 an den Universitäten<br />
München, Bonn und Erlangen<br />
Geschichte, Deutsch, Geographie<br />
und Philosophie. Auf die<br />
Promotion 1954 im Fach Alte<br />
Geschichte an der Universität<br />
Erlangen folgte 1961 in Erlangen<br />
die Habilitation.<br />
Anschließend arbeitete er als<br />
wissenschaftlicher Referent,<br />
später als wissenschafticher<br />
Oberrat am Deutschen Archäologischen<br />
Institut in Athen und<br />
ab 1967 als Dozent an der Univerität<br />
München.<br />
1967 wurde er als Professor für<br />
Alte Geschichte an die Universität<br />
des Saarlandes berufen<br />
und baute dort das Seminar für<br />
Alte Geschichte bis zu seiner<br />
Emeritierung 1993 zu einem international<br />
renommierten Zentrum<br />
für antike Numismatik aus.
Zentrale Universitätsverwaltung<br />
Verabschiedung in den Ruhestand<br />
Kanzler Thomas A. H. Schöck (2.vl.) verabschiedete Ende Januar die<br />
Verwaltungsmitarbeiter Wilhelm Geist, Sachgebiet Datenverarbeitung,<br />
Günther Sturm, Referat. III/4, Wilhelm Küster, Sachgebiet Planung,<br />
Monika Drumer, Referat III/2, Josef Bauer, Referat II/2 sowie Gerold<br />
Heyder, Referat II/3 (von links nach rechts) im Rahmen einer kleinen<br />
Feier mit ehemaligen Kollegen und Angehörigen in den Ruhestand.<br />
Foto: SG Öff<br />
Anfang Februar verabschiedete Karl-Ernst Merker, Ltd. RD (rechts), die<br />
Verwaltungsmitarbeiterinnen bzw. -mitarbeiter Werner Belletz, WiSo-<br />
Fakultät, Gerda Acker, Referat IV/3, Thomas Fees, Referat V/2, Renate<br />
Großkopf, Referat IV/3, und Irene Pappas, Referat IV/3 (von links nach<br />
rechts) feierlich in den Ruhestand.<br />
Foto: SG Öff<br />
PERSONALIA<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 54/dezember.2004<br />
13<br />
Vierter Platz bei Programmierwettbewerb<br />
Informatikstudierende sind topp<br />
Drei Informatiker-Teams der Universität Erlangen-Nürnberg traten<br />
bei den Vorausscheidungen des „International Collegiate Programming<br />
Contest” in Paris an. Die Teilnehmer mit ihren Trainern (v.l.):<br />
Ingrid Fischer, Tobias Preclik, Bernhard Then, Christian Iwainsky,<br />
René Wittmann, Daniel Michalik, Tobias Werth, Wolfgang Löhr,<br />
Armin Heckmann, Gerhard Pfeiffer, Tilmann Spiegelhauer, Christian<br />
Riess und Thorsten Meinl. Foto: Thorsten Meinl<br />
Bei den Vorausscheidungen<br />
des „International Collegiate<br />
Programming Contest” belegtenInformatikstudentinnen<br />
und Studenten der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
im Team „FAU 1” den vierten<br />
Platz im Wettstreit mit anderen<br />
studentischen Programmierteams<br />
aus Frankreich,<br />
Spanien, Portugal, Italien,<br />
Deutschland und der<br />
Schweiz.<br />
Mitte November 2004 fand an<br />
der Ecole Polytechnique in Paris<br />
die Vorausscheidung der alljährlichen<br />
Weltmeisterschaft im<br />
Programmieren statt, die von<br />
der Association for Computing<br />
Machinery veranstaltet wurde.<br />
57 Teams aus Südwesteuropa<br />
bewarben sich um die Qualifikation<br />
für das Finale, das Anfang<br />
April 2005 in Shanghai ausgetragen<br />
wird. Automatisch qualifiziert<br />
ist dabei lediglich das beste<br />
Team.<br />
Im Wettbewerb traten jeweils<br />
drei Studierende in einem Team<br />
an, die in fünf Stunden mathematische<br />
und algorithmische<br />
Probleme bearbeiteten. Die<br />
Platzierung ergab sich aus der<br />
Anzahl der gelösten Probleme,<br />
bei gleicher Anzahl aus der Zeit,<br />
in der diese Probleme gelöst<br />
wurden.<br />
„Nach zwei Stunden und zehn<br />
Minuten lagen wir auf dem zweiten<br />
Rang”, berichtet Bernhard<br />
Then, einer der drei Teilnehmer<br />
am Vorentscheid. „Aber dann<br />
haben uns Studierenden der<br />
Universität Barcelona und der<br />
TU München überholt und uns<br />
auf den vierten Platz verwiesen”,<br />
führt Wolfgang Löhr weiter aus.<br />
Der dritte im Team, Tobias Preclik,<br />
zeigt sich, angesichts des<br />
engen Feldes und der starken<br />
Konkurrenz, mit dem vierten<br />
Platz für „FAU 1“ zufrieden. Die<br />
Teams „FAU 2” und „FAU 3” erreichten<br />
Platz 21 und 31.<br />
Die Auswahl der Teams erfolgt<br />
jedes Jahr gegen Ende des<br />
Sommersemesters anhand der<br />
Ergebnisse eines „Local Contest”,<br />
bei dem die Studierenden<br />
einzeln gegeneinander antreten.<br />
Durchgeführt wird dieser<br />
vom Lehrstuhl für Programmiersprachen<br />
und Programmiermethodik<br />
(Prof. Dr. Michael<br />
Philippsen) in Zusammenarbeit<br />
mit Studierenden.
Promotionspreise der Hermann Gutmann-Stiftung<br />
Zwei ausgezeichnete Doktoranden<br />
Prof. Dr. Harald Hungenberg (l.), Prof. Dr. Karl Albrecht<br />
Schachtschneider (Mi.), und Prof. Dr. Wolfram Reiß (r.) mit den<br />
Doktoranden Jochen Stratmann (2.v.l.) und Kay Bretz.<br />
Foto: SG Öff/C.A. Loos<br />
Bei der Promotionsfeier der<br />
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen<br />
Fakultät der<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
im Februar konnte der<br />
Promotionspreis der Hermann<br />
Gutmann-Stiftung<br />
gleich zwei Mal verliehen werden.<br />
Der Internationale Diplom-Kaufmann<br />
Kay Bretz<br />
und der Diplom-Kaufmann<br />
Jochen Stratmann erhielten<br />
aus den Händen von Dr. Hans<br />
Novotny, Vorstandsvorsitzender<br />
der Gutmann-Stiftung,<br />
den mit 2.500 Euro dotieren<br />
Preis. Zugleich erhielten<br />
neun weitere WiSo-Doktorandinnen<br />
und Doktoranden<br />
ihren Doktortitel.<br />
In seiner Dissertation „Föderalismus<br />
und Regionalismus in<br />
Deutschland, Spanien und der<br />
Europäischen Union“ beschäftigte<br />
sich Kay Bretz mit Föderalismus<br />
und Regionalismus, die<br />
in großen Staaten dem demokratischen<br />
Prinzip der kleinen<br />
Einheit gerecht werden sollen.<br />
Die Arbeit zeigt auf, dass durch<br />
die fortschreitende Integration<br />
auf europäischer Ebene die Ei-<br />
genstaatlichkeit der Länder gefährdet<br />
ist und der Regionalismus<br />
leidet. Kay Bretz plädiert für<br />
eine konsequentere Durchsetzung<br />
des Prinzips der kleinen<br />
Einheit in allen Stufen europäischer<br />
Staatlichkeit. Die Arbeit<br />
wurde von Prof. Dr. Karl Albrecht<br />
Schachtschneider, Lehrstuhl<br />
für Öffentliches Recht, und<br />
Prof. Dr. Wolfram Reiß, Lehrstuhl<br />
für Deutsches und Internationales<br />
Steuerrecht, Finanzund<br />
Haushaltsrecht, betreut.<br />
In seiner Dissertation „Kerngeschäftsstrategien<br />
im internationalen<br />
Vergleich“ untersuchte<br />
Jochen Stratmann die Bedeutung<br />
von Kerngeschäftsstrategien<br />
angesichts einer zunehmenden<br />
Orientierung an den Interessen<br />
der Kapitalgeber. Er<br />
konnte nachweisen, dass Kerngeschäftsstrategien<br />
den Unternehmenswert<br />
nicht nur kurz-,<br />
sondern auch langfristig steigern.<br />
Die Arbeit wurde von Prof.<br />
Dr. Harald Hungenberg, Lehrstuhl<br />
für Unternehmensführung,<br />
und Prof. Dr. Dirk Holtbrügge,<br />
Lehrstuhl für Internationales<br />
Management, betreut.<br />
PERSONALIA<br />
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14<br />
Promotionsfeier der Philosophischen Fakultäten und der EWF<br />
Lilli-Bechmann-Rahn-Preis<br />
Die Philosophin Rafaela Hillerbrand<br />
wird mit dem Lilli-<br />
Bechmann-Rahn-Preis 2004<br />
ausgezeichnet. Der mit 1.100<br />
Euro dotierte Promotionspreis<br />
der beiden Philosophischen<br />
Fakultäten und der Erziehungswissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
wurde im<br />
Rahmen der Promotionsfeier<br />
Ende Januar 2005 vergeben.<br />
Die Erlanger Doktorandin Rafaela<br />
Hillerbrand erhält den Promotionspreis<br />
für ihre Dissertation<br />
mit dem Titel „Technik, Ökologie<br />
und Ethik. Ein normativethischer<br />
Grundlagendiskurs<br />
über den Umgang mit Wissenschaft,<br />
Technik und Umwelt“.<br />
Sie schrieb diese Arbeit bei Prof.<br />
Dr. Volker Peckhaus, der früher<br />
an der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg lehrte. Das Preisgeld<br />
von 1.100 Euro wird aus Spenden<br />
des Universitätsbundes<br />
bezahlt.<br />
Im Zuge der Aufarbeitung der<br />
Nationalsozialistischen Vergangenheit<br />
der Philosophischen<br />
Fakultät wurde deutlich, dass<br />
25 Doktortitel von jüdischen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger in<br />
den Jahren 1937 bis 1944 aberkannt<br />
wurden. Eine Wiederzuerkennung<br />
der Titel im Sinne<br />
eines streng juristischen Verfahrens<br />
ist nicht erforderlich, für<br />
die beiden Philosophischen Fakultäten<br />
sind diese Aberkennungen<br />
ungültig. Eine der 25,<br />
denen der Doktortitel aberkannt<br />
wurde, war Lilli Bechmann-<br />
Rahn.<br />
Hohe Auszeichnung für Erlanger Sportpapst<br />
Verdienstmedaille für v. Stephani<br />
Der „Erlanger Sportpapst“<br />
Egon von Stephani bekam<br />
anlässlich seines 85. Geburtstags<br />
am 28. Dezember<br />
2004 die Verdienstmedaille<br />
der Universität verliehen.<br />
Rektor Grüske (li.) überreichte<br />
die hohe Auszeichnung.<br />
Foto: SG Öff<br />
Angesichts der <strong>aktuell</strong>en Diskussion<br />
um Kosteneinsparungen<br />
und Strukturreformen im<br />
Gesundheitssystem kann Egon<br />
von Stephanis Pionierleistung in<br />
der präventiven Bewegungsförderung<br />
kaum hoch genug eingeschätzt<br />
werden. Dass er dabei<br />
schon vor fast 40 Jahren<br />
eine Organisationsform schuf,<br />
die den Teilnehmern einerseits<br />
große Spielräume der Selbstbestimmung<br />
einräumt und zugleich<br />
vielfältige Möglichkeiten<br />
zur Entwicklung sozialer Kontakte<br />
und Unterstützung eröffnet,<br />
war visionär. Dabei hatte die<br />
gesundheitssportliche Konzipierung<br />
bei von Stephani immer<br />
auch einen besonderen Fokus<br />
auf den Seniorensport, was angesichts<br />
der zu erwartenden<br />
demographischen Entwicklung<br />
zu jener Zeit eine Pionierleistung<br />
war. In diesem speziellen Kontext<br />
hat er seit den 1980er Jahren<br />
gemeinsam mit Prof. Dr.<br />
Hartmut Baumann, von 1990<br />
bis 2000 Leiter des Instituts für<br />
Sportwissenschaft, ein Markenzeichen<br />
in der Region geschaffen,<br />
das weit darüber hinaus<br />
Beachtung findet.
Technische Fakultät verleiht hohe Auszeichnung<br />
Volz-Medaille für Prof. Seitzer<br />
Dekan Prof. Dr. Albrecht Winnacker (links) überreicht bei einer Festveranstaltung<br />
im Fraunhofer Institut die Volz-Medaille an Prof. Dr.<br />
Dieter Seitzer. Foto:FhG/Fuchs<br />
Prof. Dr.-Ing. Dieter Seitzer,<br />
Präsident der Bayerischen<br />
Forschungsstiftung, wurde<br />
Mitte Februar mit der Helmut-<br />
Volz-Medaille der Technischen<br />
Fakultät und der erstmals<br />
verliehenen Ehrenmedaille<br />
des Fraunhofer-Instituts<br />
für Integrierte Schaltungen<br />
IIS ausgezeichnet.<br />
Im Rahmen einer Feierstunde,<br />
die gemeinsam von der Technischen<br />
Fakultät und dem Fraunhofer<br />
IIS veranstaltet wurde und<br />
zu der zahlreiche Freunde und<br />
Weggefährten Seitzers in den<br />
Räumen des Fraunhofer Institutes<br />
in Tennenlohe erschienen<br />
waren, überreichte der Dekan<br />
der Technischen Fakultät, Prof.<br />
Dr. Albrecht Winnacker mit<br />
der Helmut-Volz-Medaille die<br />
höchste Auszeichnung, die diese<br />
Fakultät vergeben kann, an<br />
Prof. Seitzer.<br />
Die Medaille wird im Gedenken<br />
an den Gründungsdekan der<br />
Technischen Fakultät, Prof. Dr.<br />
Helmut Volz, dem Vordenker im<br />
Bereich der Ingenieurwissenschaften,<br />
für hervorragende<br />
Förderer der Fakultät verliehen.<br />
Seitzer, der bis 1998 Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Technische<br />
Elektronik im Institut für Elek-<br />
trotechnik, Elektronik und Informationstechnik<br />
der Technischen<br />
Fakultät war, hat den<br />
Themenschwerpunkt Mikroelektronik<br />
am Standort Erlangen<br />
maßgeblich gestaltet und sich<br />
leidenschaftlich für den Transfer<br />
von wissenschaftlichen Ergebnissen<br />
in die Wirtschaft eingesetzt.<br />
In der Feierstunde verlieh der Direktor<br />
des Fraunhofer-Instituts<br />
für Integrierte Schaltungen IIS,<br />
Prof. Dr.-Ing. Heinz Gerhäuser,<br />
erstmalig die neu geschaffene<br />
Ehrenmedaille des Fraunhofer<br />
IIS. Satzungsgemäß wird die<br />
Ehrenmedaille in der Regel nur<br />
alle fünf Jahre an Persönlichkeiten<br />
verliehen, die sich in herausragender<br />
Weise für das<br />
Fraunhofer IIS engagiert haben.<br />
Seitzer, der das Fraunhofer IIS<br />
1985 gegründet und bis 1998<br />
geleitet hat, profilierte sich ganz<br />
im Sinne des Namenspatrons<br />
der FhG. Wie Josef von Fraunhofer<br />
war auch er Forscher, Erfinder<br />
und Unternehmer. Gerhäuser:<br />
„Seitzer hat mit seiner<br />
weitsichtigen Unternehmensphilosophie<br />
die Basis geschaffen,<br />
auf der heute das größte<br />
Fraunhofer-Institut aufbaut.“<br />
PERSONALIA<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 54/dezember.2004<br />
15<br />
Juristische Fakultät<br />
Absolventen nehmen Abschied<br />
Der Dekan der Juristischen Fakultät. Prof. Dr. Mathias Rohe, zeichnete<br />
Dr. Boris Kasten (li.) und Dr. Jan Lischek (re.) für ihre herausragenden<br />
Dissertationen aus. Foto: Sg Öff/C.A. Loos<br />
Die Juristische Fakultät hat<br />
Anfang Februar 2005 ihre Absolventinnen<br />
und Absolventen<br />
feierlich verabschiedet.<br />
90 juristische Nachwuchskräfte<br />
des Staatsexamenstermins<br />
2004/II, ein Magister<br />
und sechs Doktorandinnen<br />
und Doktoranden haben von<br />
Dekan Prof. Dr. Mathias Rohe<br />
ihre Zeugnisse und Urkunden<br />
erhalten.<br />
Den Promotionspreis, mit dem<br />
die Juristische Fakultät Erlangen<br />
die „summa cum laude“ Pro-<br />
Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit<br />
In eigener Sache<br />
Seit Mitte<br />
Januar<br />
verstärkt<br />
Sandra<br />
Kurze als<br />
journalistischeMitarbeiterin<br />
das Sachgebiet<br />
für<br />
Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Sandra Kurze studierte Komm<strong>uni</strong>kations-<br />
und Medienwis-<br />
movierten auszeichnet, erhielten:<br />
Dr. Boris Kasten für seine<br />
Dissertation „Die Bemessung<br />
des Anspruchs wegen immaterieller<br />
Einbußen“, Dr. Tim Faber<br />
für seine Dissertation „Jugendschutz<br />
im Internet “, Dr. Jan Lischek<br />
für seine Dissertation<br />
„Rechtliche Anforderungen an<br />
risikoadjustierte Zinsänderungsklauseln<br />
in Allgemeinen<br />
Geschäftsbedingungen“ sowie<br />
Dr. Matthias Klingner für seine<br />
Dissertation „Die Vorabinformationspflicht<br />
des öffentlichen<br />
Auftraggebers“.<br />
senschaft, Germanistik und<br />
Kunstgeschichte an der Universität<br />
Leipzig und war in der Wissenschaftsredaktion<br />
des MDR-<br />
Fernsehens tätig. Sie volontierte<br />
in der Pressestelle der Universität<br />
Kassel und schrieb im<br />
Anschluss unter anderem für die<br />
Frankfurter Rundschau.<br />
Sandra Kurze ist telefonisch unter<br />
09131/85-24037 und per<br />
E-Mail unter: sandra.kurze@<br />
zuv.<strong>uni</strong>-erlangen.de erreichbar.
Technische Fakultät<br />
2000. Promotion gefeiert<br />
Die Technische Fakultät der<br />
Universität Erlangen-Nürnberg<br />
verabschiedete Anfang<br />
Februar 2005 ihre Absolventinnen<br />
und Absolventen mit<br />
einer feierlichen Diplom- und<br />
Promotionsübergabe. 99 Diplomingenieurinnen<br />
und Diplomingenieure<br />
und 40 Doktorandinnen<br />
und Doktoranden<br />
erhielten von Dekan Prof. Dr.<br />
Albrecht Winnacker, Studiendekan<br />
Prof. Dr. Wilhelm<br />
Schwieger und dem Vorsitzenden<br />
des Prüfungsausschusses,<br />
Prof. Dr. Albert<br />
Weckenmann, ihre Zeugnisse<br />
und Urkunden.<br />
Ein Höhepunkt der Abschlussfeier<br />
war die 2000. Promotion<br />
an der Technischen Fakultät.<br />
Die Jubilarin ist Dr.-Ing. Melanie<br />
Boder vom Lehrstuhl für Chemische<br />
Reaktionstechnik. Sie<br />
hat ihr Thema „Katalytische Modifikation<br />
nickelhaltiger Anoden<br />
in der oxidkeramischen Brennstoffzelle<br />
zur Verringerung der<br />
Reformierungsaktivität“ sehr<br />
gut verteidigt und arbeitet heute<br />
als Projektmanagerin bei der<br />
Firma Desowag GmbH & Co.<br />
KG in Rheinberg. Die Technische<br />
Fakultät und der Alumni<br />
e.V. nahmen dieses Jubiläum<br />
erstmals zum Anlass, die ersten<br />
zehn „ehemaligen“ Doktoranden,<br />
die nach der Gründung der<br />
Fakultät 1966, und diejenigen<br />
die vor genau 25 Jahren ihren<br />
Doktortitel erworben haben,<br />
einzuladen.<br />
Den Festvortrag mit dem Thema<br />
„Deutschland - Standort für<br />
Forschung und Entwicklung!“<br />
wurde von Dr. Rainer Fechner<br />
von Lucent Technologies<br />
Deutschland gehalten.<br />
Auf der Festveranstaltung vergab<br />
der Arbeitskreis Software-<br />
Qualität Franken einen Diplompreis<br />
an Dipl.-Inf. Michael Claus<br />
Militzer für seine hervorragende<br />
Arbeit zum Thema „Real-Time<br />
MPEG-4 Video Conversion and<br />
Quality Optimizations for Multimedia<br />
Database Servers“.<br />
Arbeitskreis TBU<br />
Neue Sprecherin aus Erlangen<br />
Dipl. Ing oec. Sybille Barth,<br />
Leiterin der Kontaktstelle für<br />
Wissens- und Technologietransfer<br />
(WTT) der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg, ist für<br />
ein Jahr zur Sprecherin des<br />
Arbeitskreises der Transferstellen<br />
Bayerischer Universitäten<br />
(TBU) gewählt worden.<br />
Einen ersten Erfolg kann die<br />
neue Sprecherin schon vermelden:<br />
Das Konzept der Erlanger<br />
WTT-Initiative „Erfolgreiche Kooperation<br />
zwischen Wirtschaft<br />
und Wissenschaft“ wird im Arbeitskreis<br />
TBU bayernweit<br />
übernommen. Die Universität<br />
Erlangen-Nürnberg wird Projektträgerin<br />
des Vorhabens mit<br />
dem Titel „TBU on tour - Impul-<br />
se für Kooperationen“ sein. Ziel<br />
der Initiative ist es, die Kontakte<br />
zwischen regionalen mittelständischen<br />
Unternehmen und<br />
Forschungseinrichtungen zu<br />
knüpfen und so neueste wissenschaftliche<br />
Ergebnisse<br />
schneller für die Entwicklung innovativer<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
zu nutzen.<br />
Im Arbeitskreis TBU haben sich<br />
die Transferstellen der bayerischen<br />
Universitäten zusammengeschlossen,<br />
um den Unternehmen<br />
der Region das Innovations-potential<br />
der Universitäten<br />
zugänglich zu machen<br />
und damit die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der bayerischen Wirtschaft<br />
zu stärken.<br />
PERSONALIA<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
16<br />
WiSo-Fakultät verabschiedet Absolventen<br />
225 Mal erfolgreiches Studium<br />
Prof. Dr. Wolfram Scheffler, Vorsitzender des Prüfungsausschusses<br />
der WiSo, überreichte den Absolventinnen und Absolventen ihre<br />
Diplomurkunden. Foto: SG Öff / C.A. Loos<br />
In feierlicher Atmosphäre<br />
überreichte die Wirtschaftsund<br />
Sozialwissenschaftliche<br />
Fakultät (WiSo) der Universität<br />
Erlangen-Nürnbergam<br />
10. Dezember 2004 ihren Absolventinnen<br />
und Absolventen<br />
die Diplome für ein erfolgreich<br />
abgeschlossenes Studium.<br />
Im Rahmen der Feier<br />
wurden auch Preise und Stipendien<br />
für herausragende<br />
Leistungen vergeben.<br />
Von den insgesamt 225 Absolventinnen<br />
und Absolventen haben<br />
120 Betriebswirtschaftslehre<br />
studiert, acht haben ihr<br />
Studium der Internationalen<br />
Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen.<br />
Die zweitstärkste<br />
Gruppe waren die 50 Absolventinnen<br />
und Absolventen des<br />
Faches Wirtschaftspädagogik,<br />
gefolgt von den 27 Sozialwissenschaftlerinnen<br />
und Sozialwissenschaftlern,<br />
sechs Absolventinnen<br />
und Absolventen der<br />
Volkswirtschaftslehre und neun<br />
der Wirtschaftsinformatik. In<br />
letzten Jahr schlossen fünf Studierende<br />
den Masterstudiengang<br />
International Business ab.<br />
Der diesjährige Prüf-den-Prof-<br />
Preis für gute Lehre, den die<br />
Studierendenvertretung RCDS<br />
jährlich in Kooperation mit der<br />
Siemens AG verleiht, geht an<br />
Prof. Dr. Harald Hungenberg,<br />
Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensführung.<br />
Das<br />
Preisgeld von 2.500 Euro ist<br />
zweckgebunden und muss<br />
wieder der Lehre zufließen. Die<br />
Jury stützt sich bei der Preisträgerauswahl<br />
auf die Lehrevaluation<br />
des Studiendekans,<br />
wobei studentenfreundliche<br />
Kriterien im Fokus stehen. Den<br />
Preis verleihen wird Dr. Stefan<br />
Schlegel, Power Transmission<br />
and Distribution Business Excellence,<br />
der Siemens AG.<br />
Die fünf Preisträger der Diplom-<br />
Kaufmann-Hermann-Weiler<br />
Stiftung sind Sabine Anselstetter<br />
(Betriebswirtschaftslehre),<br />
Gregor Kapferer (Betriebswirtschaftslehre),<br />
Steffen Munz<br />
(Betriebswirtschaftslehre), Jan<br />
Skopek (Betriebswirtschaftslehre),<br />
Felix Stellmaszek (Betriebswirtschaftslehre).<br />
Das Dr.<br />
Michael-Munkert-Stipendium<br />
geht an Eva Okrslar (Betriebswirtschaftslehre).
Auszeichnungen<br />
Dr. Li Song, erster Absolvent<br />
des Master-Studienganges „International<br />
Business“ hat mit<br />
seiner Dissertation „Beschaffung<br />
deutscher Maschinenbauunternehmen<br />
in der VR China“<br />
(Betreuer Prof. Dr. Voigt) den<br />
BME-Wissenschaftspreis gewonnen.<br />
Der Preis ist mit 3.500<br />
Euro dotiert und wurde im November<br />
2004 anlässlich der<br />
BME-Jahrestagung (Bundesverband<br />
Materialwirtschaft, Einkauf<br />
und Logistik) in Berlin überreicht.<br />
Stefan Griesbeck und Thomas<br />
Brandt wurden vom DeutschenWerkzeugmaschinenfabriken<br />
e.V. (VDW) in Dortmund<br />
für ihre hervorragenden Studienarbeiten<br />
ausgezeichnet. Stefan<br />
Griesbeck schrieb seine<br />
Studienarbeit am Lehrstuhl für<br />
Fertigungstechnologie (Prof. Dr.<br />
Manfred Geiger), Thomas<br />
Brandt erstellte seine Arbeit am<br />
Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung<br />
und Produktionssystematik<br />
(Prof. Dr. Klaus Feldmann).<br />
Dr. Klaus Bumm und Dr. Jochen<br />
Wurm, beide Hals-Nasen-Ohren-Klinik,<br />
haben den<br />
Hans-Joachim-Denecke Preis<br />
2004 der deutschen Gesellschaft<br />
für Schädelbasischirurgie<br />
für ihre Arbeit: „Entwicklung eines<br />
Robotersystems für die<br />
multimodale Chirurgie der<br />
Schädelbasis“ gewonnen.<br />
Dr.-Ing. Manfred Hofer (Lehrstuhl<br />
für Sensorik, Prof. Dr.-Ing.<br />
Reinhard Lerch), erhielt einen<br />
der 2004, mit 2.000 Euro dotierten<br />
Förderpreise der InformationstechnischenGesellschaft<br />
(ITG) im VDE (Verband<br />
der Elektrotechnik, Elektronik<br />
und Informationstechnik) für<br />
seine Dissertation „Finite-Elemente-Berechnung<br />
von periodischen<br />
Oberflächenwellen-<br />
Strukturen“. Er wird damit als einer<br />
der besten des Jahres 2004<br />
auf seinem Fachgebiet ausgezeichnet.<br />
Thomas Zeiser, Regionales<br />
Rechenzentrum der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg (RRZE), erhielt<br />
für seinen Beitrag „Combination<br />
of detailed CFD simulations<br />
using the lattice Boltzmann<br />
method and experimental measurements<br />
using the NMR/MRI<br />
technique“ den „Golden Spike“.<br />
Dieser Preis wird jährlich<br />
anlässlich des „Results and Review<br />
Workshops“ am HöchstleistungsrechenzentrumStuttgart<br />
(HLRS) für drei herausraagende<br />
Arbeiten auf dem Gebiet<br />
des Höchstleistungsrechnens<br />
vergeben<br />
Tobias Beiß hat für seine Diplomarbeit<br />
mit dem Titel „Untersuchungen<br />
zum flächigen Vibrationsverbindenfaserverstärkter<br />
Duroplaste unter Verwendung<br />
thermoplastischer<br />
Zwischenschichten“ den<br />
Oechsler Preis bekommen.<br />
Entstanden ist seine Arbeit am<br />
Lehrstuhl für Kunststofftechnik<br />
der Universität Erlangen-Nürnberg<br />
(Prof. Dr. Gottfried W. Ehrenstein).<br />
OA Dr. Oskar A. Schmid,<br />
Facharzt für Orthopädie, Abt. für<br />
Unfallchirurgie, wurde in das Internationale<br />
Referenzbuch<br />
„Who is Who in the World 2005“<br />
aufgenommen. Hiermit wurden<br />
seine Leistungen für die 3-D Bewegungsanalyse<br />
in Verbindung<br />
mit Medizin und Industrie gewürdig.<br />
Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Gottfried<br />
W. Ehrenstein, Inhaber des<br />
Lehrstuhls für Kunststofftechnik,<br />
wurde in Anerkennung und<br />
Würdigung seiner besonderen<br />
Verdienste um das Institut für<br />
Werkstofftechnik der Universität<br />
Kassel anlässlich der Benennung<br />
des Institutsgebäudes in<br />
Sophie-Henschel-Haus im November<br />
2004 die erstmalig verlieheneSophie-Henschel-Medaille<br />
überreicht.<br />
Prof. Dr. Karl Christian Felmy,<br />
em. Professor für Geschichte<br />
und Theologie des christlichen<br />
Ostens, wurde Mitte Februar<br />
vom Rat der Moskauer Geistli-<br />
PERSONALIA<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 54/dezember.2004<br />
17<br />
chen Akademie die Würde eines<br />
Ehrendoktors verliehen. Er erhielt<br />
diese Auszeichnung „für<br />
seinen Beitrag zur Erforschung<br />
der orthodoxen Theologie und<br />
zur Festigung der Beziehung<br />
zwischen der Russischen Orthodoxen<br />
Kirche und der Evangelischen<br />
Kirche in Deutschland“.<br />
Prof. Dr. Jürgen Schüttler, Direktor<br />
der Klinik für Anästhesiologie<br />
des Universitätsklinikums<br />
Erlangen, wurde Anfang Dezember<br />
2004 von der Universität<br />
für Medizin und Pharmazie<br />
in Cluj-Napoca (früher Klausenburg)<br />
in Rumänien die Ehrendoktorwürde<br />
verliehen. Mit dem<br />
Titel „Dr. honoris causa“ würdigt<br />
die Iuliu-Hatieganu-Universität<br />
das über 20-jährige Engagement<br />
von Prof. Schüttler auf<br />
dem Gebiet der Erforschung sowie<br />
der klinischen Einführung<br />
neuer und schonender<br />
Anästhesieverfahren und seine<br />
Verdienste um eine verbesserte<br />
Patientensicherheit während<br />
und nach Narkosen.<br />
Prof. Dr. Manfred Hofmann,<br />
em. Ordinarius für Zahnheilkunde,<br />
wird für seine Verdienste für<br />
das Fachzahnärztliche Prothetik<br />
und für die „Deutsche Gesellschaft<br />
für Zahnärztliche Prothetik<br />
und Werkstoffkunde“ die<br />
Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />
Bettina Frohnapfel hat für ihre<br />
Studienarbeit am Lehrstuhl für<br />
Strömungsmechanik, Prof. Dr.<br />
Franz Durst, beim Shell She-<br />
Study Award den dritten Preis<br />
erhalten. Thema der Arbeit war<br />
eine experimentelle Untersuchung<br />
der Reibungsminderung<br />
durch Polymere.<br />
Dipl.-lng. Markus Weikl vom<br />
Lehrstuhl für Technische Thermodynamik<br />
(Prof. Dr.-lng. Alfred<br />
Leipertz) wurde für seine Diplomarbeit<br />
„Charakterisierung<br />
der Benzindirekteinspritzung an<br />
Hand von Gasphasentemperatur<br />
und Tropfengröße“ mit einem<br />
Hermann-Appel-Preis 2004<br />
ausgezeichnet. Dipl.-Ing. Weikl<br />
erhielt den 2. Preis im Fachge-<br />
biet Motor-/Antriebsentwicklung.<br />
Diese Auszeichnung ist mit<br />
einem Preisgeld in Höhe von<br />
3.000 Euro Verbunden und wurde<br />
ihm im November 2004 in<br />
Berlin übergeben.<br />
Walter Müller, Feinmechanikermeister<br />
am Institut für Medizinische<br />
Physik (Leiter: Prof.<br />
Willi A. Kalender, PhD) wurde<br />
Ende Januar aufgrund seiner<br />
langjährigen Verdienste im<br />
Ausbildungs- und Prüfwesen<br />
seines Handwerks vom Bayerischen<br />
Staatsministerium für<br />
Wirtschaft und Verkehr als verdienter<br />
Ausbilder geehrt.<br />
Mit insgesamt 10.000 Euro<br />
zeichnete die Sparkasse Nürnberg<br />
Ende Januar 2005 vier Absolventen<br />
(Karin Lenggeler,<br />
Diplom-Handelslehrerin, M.<br />
Reinfels, Diplom-Wirtschaftsinformatiker,<br />
Alexander Rasch,<br />
Internationaler Diplom-Kaufmann,<br />
Martin Wiener, Diplom-<br />
Wirtschaftsinformatiker, zwei<br />
Doktoranden (Claudia Wenzig,<br />
Dr. Matthias S. Fifka) sowie<br />
Lehrstühle der Wirtschafts- und<br />
Sozialwissenschaftlichen Fakultät<br />
der Universität Erlangen-<br />
Nürnberg (Lehrstuhl für Internationales<br />
Management, Inhaber:<br />
Prof. Dr. Dirk Holtbrügge, Lehrstuhl<br />
für Wirtschaftstheorie, Inhaber:<br />
Prof. Achim Wambach,<br />
Ph.D.) für herausragende Diplome,<br />
Promotionen und Lehrinnovationen<br />
aus.<br />
Prof. Tilo Schabert, Professor<br />
für Politische Wissenschaft an<br />
der Erziehungswissenschatlichen<br />
Fakultät, hat für sein Werk<br />
„Wie Weltgeschichte gemacht<br />
wird - Frankreich und die deutsche<br />
Einheit“ den mit 10 000<br />
Euro dotierten deutsch-französischen<br />
Parlamentspreis erhalten.<br />
Eine Jury unter dem Vorsitz<br />
von Bundestagspräsident<br />
Wolfgang Thierse und seines<br />
französischen Amtskollegen<br />
Jean-Louis Debré haben diesen<br />
Preis erstmals vergeben. Der<br />
Preis wurde auch Prof. Dominique<br />
Bourel für sein Werk „Moses<br />
Mendelssohn, la naissance
du judaisme moderne“ zuerkannt.<br />
Corinna Wagner, Absolventin<br />
des Lehrstuhls für Glas und Keramik,<br />
Prof. Dr. Peter Greil, belegte<br />
beim „Woman Drive Ing<br />
Award“ der Volkswagen AG den<br />
mit 1.000 Euro dotierten dritten<br />
Platz. Ausgezeichnet wurde<br />
ihre Diplomarbeit „Fibrilläre Keramiken<br />
für Partikelfilter in der<br />
Abgasreinigung“.<br />
Funktionen<br />
Prof. Dr. Max Josef Hilz, C 3-<br />
Professor für Neurologie an der<br />
Neurologischen Klinik mit Poliklinik,<br />
wurde anlässlich der Jahrestagung<br />
der European Federation<br />
of Autonomic Societies<br />
(EFAS) zum Präsidenten der<br />
EFAS gewählt.<br />
Prof. Dr. Adolf Lohmann, em.<br />
Inhaber des Lehrstuhls für Optik<br />
und seit seiner Emeritierung<br />
1992 am Lehrstuhl für Multimediakomm<strong>uni</strong>kation<br />
und Signalverarbeitung<br />
wissenschaftlich<br />
tätig, wurde zum Fellow der European<br />
Optical Society gewählt.<br />
Prof. Dr. Rudolf Fahlbusch, Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Neurochirurgie,<br />
wurde zum Präsidenten<br />
der Academia Eurasiana<br />
Neurochirurgica gewählt.<br />
Prof. Dr. Thomas Kirchner, Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Allgemeine<br />
Pathologie und Pathologische<br />
Anatomie, wurde zum<br />
Mitglied der Deutschen Akademie<br />
der Naturforscher Leopoldina<br />
(Sektion Pathologie und<br />
Rechtsmedizin) und zum Präsidenten<br />
der Gesellschaft für Gastroenterologie<br />
in Bayern gewählt.<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Peter<br />
Mertens, Inhaber des Lehrstuhls<br />
für Betriebswirtschaftslehre,<br />
insbesondere Wirtschaftsinformatik<br />
I, wurde als<br />
europäisches Mitglied in die internationale<br />
Kommission „Job<br />
Migration“ der Association für<br />
Computing Machinery (ACM)<br />
berufen. Die ACM ist die Dachorganisation<br />
der nationalen Informatik-Gesellschaften.<br />
Die<br />
Kommission befasst sich mit<br />
der Verlagerung von IT-Arbeitsplätzen<br />
aus Industrieländern in<br />
Schwellenländer.<br />
Prof. Dr. Bernhard Manger,<br />
C 3-Professor für Rheumatologie<br />
und Klinische Immunologie,<br />
wurde vom „Institut für medizinische<br />
und pharmazeutische<br />
Prüfungsfragen (IMPP)“ für die<br />
Amtsperiode vom 1.1.2005 bis<br />
31.12.2009 in die Kontrollkommission<br />
des IMPP für den<br />
schriftlichen Teil des zweiten Abschnitts<br />
der Ärztlichen Prüfung<br />
nach der neuen Approbationsordnung<br />
für Ärzte berufen.<br />
Prof. Dr. Wolfgang Gerke, Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre,insbesondere<br />
Bank- und Börsenwesen<br />
wurde für weitere fünf Jahre<br />
in die Börsensachverständigenkommission<br />
berufen.<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Rascher,<br />
Inhaber des Lehrstuhls<br />
für Kinderheilkunde, wurde in<br />
die Paediatric Working Party der<br />
European Medicines Agency<br />
(EMEA) berufen.<br />
Prof. Dr. Martin Röllinghoff, Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Hygiene<br />
und Medizinische Mikrobiologie,<br />
wurde zum Ehrenmitglied<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Immunologie gewählt.<br />
Prof. Dr. Max J. Hilz, Neurologische<br />
Klinik mit Poliklinik, wurde<br />
zum Präsidenten der European<br />
Federation of Autonomic<br />
Societies gewählt.<br />
Prof. Dr. Wolfram Scheffler,<br />
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,<br />
insbesondere<br />
Steuerlehre, wurde zum Forschungsprofessor<br />
in das Zentrum<br />
für Europäische Wirtschaftsforschung,<br />
Mannheim<br />
ernannt: Außerdem wurde er als<br />
Mitglied in den Experten-Arbeitskreis„Verrechnungspreise“<br />
ernannt.<br />
PERSONALIA<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
18<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann O.<br />
Handwerker, Lehrstuhl für<br />
Physiologie, wurde vom Council<br />
der Europäischen Federation<br />
der Wissenschaftlichen<br />
Schmerzgesellschaften (EFIC)<br />
für drei Jahre zum Editor-in-<br />
Chief des European Journal of<br />
Pain gewählt.<br />
Prof. Dr. Ursula Rautenberg,<br />
Professorin für Buchwissenschaft,<br />
ist zum Mitglied der<br />
„AKEP Award“-Jury berufen<br />
worden. Der Innovationspreis<br />
wird ab 2005 jährlich vom Arbeitskreis<br />
Elektronisches Publizieren<br />
im Verlegerausschuss<br />
des Börsenvereins des deutschen<br />
Buchhandels vergeben.<br />
Mit ihm sollen Produkte und<br />
Projekte, aber auch Strukturen<br />
in Unternehmen ausgezeichnet<br />
werden, die als Neuerungen im<br />
Bereich elektronisches Publizieren<br />
zukunftsweisend sind.<br />
Prof. Dr. Winfried L. Neuhuber,<br />
Lehrstuhl für Anatomie I,<br />
und Prof. Dr. Bernhard Manger,<br />
Professur für Rheumatologie<br />
und Klinische Immunologie,<br />
wurden in Kontrollkommissionen<br />
beim Institut für medizinische<br />
und pharmazeutische<br />
Prüfungsfragen (IMPP) berufen.<br />
Prof. Dr. Klaus Herbers, Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Mittelalterliche<br />
Geschichte und Historische<br />
Hilfswissenschaften,<br />
wurde zum wissenschaftlichen<br />
Leiter des Projektes Papsturkundenforschung<br />
(Akademie<br />
der Wissenschaften Göttingen/Pius-Stiftung)<br />
bestellt, das<br />
für die Erschließung und Publikation<br />
der früh- und hochmittelalterlichen<br />
Papsturkunden in<br />
ganz Europa verantwortlich<br />
zeichnet.<br />
Prof. Dr. Manfred Geiger, Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Fertigungstechnologie,<br />
wurde auf<br />
der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft<br />
der bayerischen Forschungsverbünde,<br />
abayfor, für<br />
die nächsten zwei Jahre zum<br />
stellvertretenden Sprecher gewählt.<br />
Neu<br />
An die Universität Erlangen-<br />
Nürnberg wurden neu berufen<br />
JuristFak<br />
Prof. Dr. Bernd Mertens, Professorenvertreter<br />
an der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg,<br />
zum Inhaber des Lehrstuhls für<br />
Bürgerliches Recht und Deutsche<br />
Rechtsgeschichte, Nachfolge<br />
Prof. Dr. Siems. Gleichzeitig<br />
wurde er zum Mitglied der<br />
kollegialen Leitung des Instituts<br />
für Rechtsgeschichte bestellt.<br />
PD Dr. Thomas Ackermann,<br />
LL. M. (Cambridge), Universität<br />
Bonn, zum Inhaber des Lehrstuhls<br />
für Deutsches, Europäisches<br />
und Internationales Privat-<br />
und Wirtschaftsrecht,<br />
Nachfolge Prof. Dr. Stefan<br />
Grundmann. Gleichzeitig wurde<br />
er zum Mitglied der kollegialen<br />
Leitung des Instituts für Deutsches<br />
und Internationales Provatrecht<br />
und Zivilverfahrensrecht<br />
und des Instituts für Anwaltsrecht<br />
und Anwaltspraxis<br />
bestellt.<br />
MedFak<br />
PD Dr. Arnd Dörfler, Wiss. Angestellter<br />
am Universitätsklinikum<br />
Essen, auf die C3-Professur<br />
für Neuroradiologie am Institut<br />
für Diagnostische Radiologie.<br />
Zudem wurden ihm die<br />
mit der Leitung der Abteilung für<br />
Neuroradiologie am Institut für<br />
Diagnostische Radiologie verbundenen<br />
Aufgaben des Abteilungsleiters<br />
übertragen.<br />
PhilFak II<br />
Dr. Thomas Fröhlich, Wissenschaftlicher<br />
Assistent an der<br />
Universität Zürich, zum C 3-Professor<br />
für Sinologie. Gleichzeitig<br />
wurde er zum Mitglied der<br />
kollegialen Leitung des Instituts<br />
für Außereuropäische Sprachen<br />
und Kulturen ernannt.<br />
Dr. Heike Paul, Oberassistentin<br />
an der Universität Leipzig,<br />
zur Inhaberin des Lehrstuhls für<br />
Amerikanistik, insbes. Nordamerikanische<br />
Literatur- und<br />
Kulturwissenschaft, Nachfolge
Prof. Dr. Breinig. Gleichzeitig<br />
wurde sie zum Mitglied der kollegialen<br />
Leitung des Instituts für<br />
Anglistik und Amerikanistik bestellt.<br />
NatFak I<br />
Dr. Heiko Weber, Forschungszentrum<br />
Karlsruhe, zum Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Angewandte<br />
Physik, Nachfolge Prof. Dr. Max<br />
Schulz. Gleichzeitig wurde er<br />
zum Mitglied der kollegialen Leitung<br />
des Instituts für Angewandte<br />
Physik bestellt.<br />
Dr. Klaus Mencke, Max-<br />
Planck-Institut für Metallforschung,<br />
zum Inhaber des Lehrstuhls<br />
für Theoretische Physik,<br />
Nachfolge Prof. Dr. Hüller.<br />
Gleichzeitig wurde er zum Mitglied<br />
der kollegialen Leitung des<br />
Instituts für Theoretische Physik<br />
bestellt.<br />
PD Dr. Joachim von Zanthier,<br />
Oberassistent an der Universität<br />
Erlangen-Nürnberg, zum C 3-<br />
Professor für Experimentalphysik<br />
am Institut für Optik, Information<br />
und Photonik (Max-<br />
Planck-Forschungsgruppe).<br />
Nat II<br />
Prof. Dr. Uwe Sonnewald,<br />
Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg<br />
und Institut für<br />
Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung<br />
zum Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Biochemie,<br />
Nachfolge Prof. Dr. Schweizer.<br />
Gleichzeitig wurde er zum Mitglied<br />
der kollegialen Leitung des<br />
Instituts für Mikrobiologie, Biochemie<br />
und Genetik bestellt.<br />
PD Dr. Nicolai Ivo Burzlaff,<br />
wiss. Angestellter an der Universität<br />
Konstanz, zum C 3-Professor<br />
für Anorganische Chemie,<br />
Nachfolge Prof. Dr. Fröba.<br />
WiSo<br />
Prof. Dr. Christina Holtz-<br />
Bacha, Universität Mainz, auf<br />
die C 4-Professur für Komm<strong>uni</strong>kationswissenschaft,Nachfolge<br />
Prof. Dr. Schulz. Gleichzeitig<br />
wurde sie zum Mitglied der<br />
kollegialen Leitung des Sozialwissenschaftlichen<br />
Instituts bestellt.<br />
EWF<br />
Prof. Dr. Klaus Pfeifer, C 3-<br />
Professor an der Universität<br />
Magdeburg, zum C 3-Professor<br />
für Sportwissenschaft mit<br />
dem Schwerpunkt „Bewegung<br />
und Gesundheit“.<br />
Rufe<br />
Einen Ruf von auswärts hat erhalten:<br />
MedFak<br />
Prof. Dr. med. Dr. phil. Jochen<br />
Vollmann, C 3-Professor für<br />
Ethik in der Medizin am Institut<br />
für Geschichte und Ethik der<br />
Medizin, auf die C 4-Professur<br />
für Medizinische Ethik und Geschichte<br />
der Medizin an der Medizinschen<br />
Fakultät der Ruhr-<br />
Universität Bochum.<br />
Prof. Dr. Hanns Ulrich Zeilhofer,Lehrstuhl<br />
für Pharmakologie<br />
und Toxikologie, auf die<br />
C4/W3-Professur für Pharmazeutische<br />
Pharmakologie an die<br />
Philipps-Universität Marburg.<br />
WiSo<br />
PD Dr. Luise Kämpf, Lehrstuhl<br />
für Betriebswirtschaftslehre,<br />
insbesondere Steuerlehre, auf<br />
eine C 4-Professur für Accounting<br />
und Taxation an die private<br />
Hochschule für Bankwirtschaft<br />
- HfB e. V. in Frankfurt a.M.<br />
Prof. Dr. Klaus Moser, Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Psychologie,<br />
insbes. Wirtschafts- und Sozialpsychologie,<br />
auf eine W 3-<br />
Professur für Wirtschafts-, Organisations-<br />
und Sozialpsychologie<br />
an der Technischen Universität<br />
Chemnitz.<br />
Einen Ruf von auswärts hat<br />
erhalten und angenommen:<br />
MedFak<br />
Prof. Dr. Ernst Tamm, C 3-Professor<br />
für Molekulare Anatomie<br />
und Embryologie, auf den Lehrstuhl<br />
für Anatomie II (Humananatomie)<br />
an die Universität Regensburg.<br />
PhilFak I<br />
Dr. Andreas Beelmann, Oberassistent<br />
am Lehrstuhl für Psy-<br />
PERSONALIA<br />
Weiteres aus<br />
den Fakultäten<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 54/dezember.2004<br />
19<br />
chologie I, zum Professor an die<br />
Universität Jena.<br />
NatFak III<br />
Prof. Dr. Gernold Zulauf, C 3-<br />
Professor für Geologie, an die<br />
Johann Wolfgang Goethe-Universität<br />
Frankfurt.<br />
WiSo<br />
Prof. Dr. Gerd Peyke, Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Wirtschaftsund<br />
Sozialgeographie, auf eine<br />
C 4-Professur für Sozial- und<br />
Wirtschaftsgeographie an die<br />
Universität Augsburg.<br />
Prof. Dr. Josef Aff, Inhaber des<br />
Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik<br />
und Personalentwicklung,<br />
auf eine C 4-Professur für<br />
Wirtschaftspädagogik, einschließlich<br />
der Didaktik der wirtschaftswissenschaftlichenFächer<br />
durch die Wirtschafts<strong>uni</strong>versität<br />
Wien.<br />
Prof. Dr. Bettina Westle, C 3-<br />
Professorin für Politische Wissenschaft,<br />
auf eine C 3-Professur<br />
für Politikwissenschaftliche<br />
Methoden und Empirische Demokratieforschung<br />
an der Universität<br />
Marburg.<br />
TechFak<br />
Dr.-Ing. Frank Bellosa, wiss.<br />
Assistent am Lehrstuhl Informatik<br />
4 (Verteilte Systeme und<br />
Betriebssysteme), an die Technische<br />
Universität Karlsruhe.<br />
Einen Ruf hat erhalten<br />
und abgelehnt:<br />
WiSo<br />
Prof. Dr. Norman Fickel, Volkswirtschaftliches<br />
Institut, auf eine<br />
W 2-Professur für das Fach<br />
„Empirische Wirtschaftsforschung<br />
und angewandte Statistik“<br />
der Universität Bremen.<br />
MedFak<br />
Apl. Professor Dr. Gerhard<br />
Rümenapf, Chirurgischer<br />
Chefarzt des Diakonissen- Stiftungs-Krankenhauses<br />
in Spey-<br />
er, wurde Mitte 2004 zum Gefäßchirurgischen<br />
Leiter des interdisziplinären"Kompetenzzentrums<br />
für Gefäßmedizin<br />
Oberrhein" ernannt.<br />
Die Bezeichnung „apl. Professor“<br />
wurde verliehen:<br />
MedFak<br />
PD Dr. Andres Weber, freiberuflicher<br />
Medical Consultant mit<br />
der Lehrbefugnis für das Fachgebiet<br />
„Arbeits-, Sozial- und<br />
Umweltmedizin“.<br />
PD Dr. Wolfgang Sperling, Psychiatrische<br />
Klinik mit Poliklinik.<br />
Die Lehrbefugnis verbunden mit dem<br />
Recht zur Führung der Bezeichnung<br />
„Privatdozent“ wurde erteilt:<br />
MedFak<br />
Dr. Jens Uwe Voigt, Wiss. Assistent<br />
an der Medizinischen Klinik<br />
II mit Poliklinik, für das Fachgebiet<br />
„Innere Medizin“.<br />
Dr. Harald Dormann, Wiss. Assistent<br />
an der Medizinischen Klinik<br />
I mit Poliklinik, für das Fachgebiet<br />
„Innere Medizin“.<br />
Dr. Holger Greeß, Wiss. Assistent<br />
am Institut für Diagnostische<br />
Radiologie, für das Fachgebiet<br />
„Diagnostische Radiologie“.<br />
Dr. Franz Rödel, Wiss. Assistent<br />
an der Klinik und Poliklinik<br />
für Strahlentherapie, für das<br />
Fachgebiet „Molekulare Strahlenbiologie“.<br />
Dr. Stephan Rupprecht, Wiss.<br />
Assistent an der Klinik und Poliklinik<br />
für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie,<br />
für das Fachgebiet<br />
„Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie“.<br />
Dr. Birgit Bittorf, Wiss. Assistentin<br />
an der Chirurgischen Klinik<br />
mit Poliklinik, für das Fachgebiet<br />
„Chirurgie“.<br />
Dr. Bernd Michael Spriewald,<br />
Wiss. Assistent an der Medizinischen<br />
Klinik III mit Poliklinik, für<br />
das Fachgebiet „Innere Medizin“.<br />
Dr. Reinhard Voll, Wiss. Assistent<br />
an der Medizinischen Klinik<br />
III mit Poliklinik, für das Fachgebiet<br />
„Innere Medizin“.
Dr. Bernhard Stockmeyer,<br />
Wiss. Assistent an der Medizinischen<br />
Klinik III mit Poliklinik, für<br />
das Fachgebiet „Innere Medizin“.<br />
Dr. Christian Maihöfner, Wiss.<br />
Angestellter an der Neurologischen<br />
Klinik mit Poliklinik, für<br />
das Fachgebiet „Experimentelle<br />
Neurologie“.<br />
PhilFak I<br />
Dr. Friedemann Buddensiek,<br />
Oberassistent am Institut für<br />
Philosophie, für das Fachgebiet<br />
„Philosophie“.<br />
Dr. Peter Wühr, Oberassistent<br />
am Institut für Psychologie I, für<br />
das Fachgebiet „Psychologie“.<br />
NatFak II<br />
Dr. Michael Büttner, Institut für<br />
Botanik und Pharmazeutische<br />
Biologie, für das Fachgebiet „Molekulare<br />
Pflanzenphysiologie“.<br />
PERSONALIA<br />
NatFak III<br />
Dr. Hiltrud Herbers, Wiss. Assistentin<br />
am Institut für Geographie,<br />
für das Fachgebiet „Geographie“.<br />
WiSo<br />
Dr. Daniel Gossel, Oberassistent<br />
am Lehrstuhl für Auslandswissenschaft,<br />
für das Fachgebiet<br />
„Auslandswissenschaft<br />
(Englischsprachige Kulturen)“.<br />
TechFak<br />
Dr. Lothar Frey, Akad. Direktor<br />
am Institut für Elektrotechnik,<br />
Elektronik und Informationstechnik,<br />
für das Fachgebiet<br />
„Elektronik“.<br />
Empfänger<br />
Impressum<br />
<strong>uni</strong>.<strong>kurier</strong>.<strong>aktuell</strong> 55/februar.2005<br />
20<br />
Herausgeberin: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg<br />
Schlossplatz 4, 91054 Erlangen; Internet: www.<strong>uni</strong>-erlangen.de<br />
Verantwortlich: SG für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Ute Missel M.A.<br />
Tel.: 09131/85-24036, Fax: 09131/85-24806,<br />
Mail: pressestelle@zuv.<strong>uni</strong>-erlangen.de<br />
Redaktion:<br />
Ute Missel M.A., Gertraud Pickel M.A., Sandra Kurze M.A.<br />
Dipl.-Kfm. Christoph Loos, Heidi Kurth<br />
Druckerei: Druckhaus Mayer, Erlangen<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem, umweltfreundlichem Papier.<br />
Auflage: 6000<br />
ISSN 1436-3232<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Ende März 2005<br />
Die nächste Ausgabe erscheint Ende April 2005.<br />
Alle Beiträge sind bei Quellenangabe frei zur Veröffentlichung.