Gemeindeversammlung - Einwohnergemeinde Kirchenthurnen
Gemeindeversammlung - Einwohnergemeinde Kirchenthurnen
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<strong>Gemeindeversammlung</strong><br />
EINWOHNERGEMEINDE<br />
KIRCHENTHURNEN<br />
Montag, 05. Dezember 2011 um 20.00 Uhr, im Kirchgemeindehaus <strong>Kirchenthurnen</strong><br />
_______________________________________________________________________<br />
Anwesend: Präsident: Walter Wiedmer<br />
Protokoll: Lydia Kunkler (ohne Stimmrecht)<br />
Anwesende: 32<br />
Stimmberechtigte: 31 (Stimmberechtigte 204 = 15,2 %)<br />
_______________________________________________________________________<br />
Einleitung<br />
Der Präsident heisst die Bürgerinnen und Bürger willkommen. Er begrüsst insbesondere<br />
die Neuzuzüger.<br />
Auf vielseitigen Wunsch findet die <strong>Gemeindeversammlung</strong> erstmals an einem Montagabend<br />
statt.<br />
Zur Versammlung wurde ordnungsgemäss eingeladen im Anzeiger Gürbetal Längenberg<br />
Schwarzenburgerland Nr. 44 vom 03. November 2011 und Nr. 48 vom 01. Dezember<br />
2011. Nach Art. 2 Reglement über das Abstimmungs- und Wahlverfahren an der <strong>Gemeindeversammlung</strong><br />
wurde die <strong>Gemeindeversammlung</strong> rechtzeitig einberufen.<br />
Über die Geschäfte und Anträge des Gemeinderates wurden die Stimmberechtigten mit<br />
der in alle Haushalte verschickten Botschaft im Detail informiert.<br />
Rechtsmittel<br />
Rügepflicht<br />
Der Vorsitzende informiert, dass allfällige Beanstandungen bezüglich Zustandekommen<br />
von Beschlüssen und Wahlen sofort anzubringen sind. Wer rechtzeitige Rügen unterlässt,<br />
kann gegen Wahlen und Beschlüsse nachträglich nicht mehr Beschwerde führen (Art. 98<br />
Gemeindegesetz GG)<br />
Beschwerden<br />
Gegen Beschlüsse kann innert 30 Tagen, gegen Wahlergebnisse innert 10 Tagen nach<br />
der Versammlung beim Regierungsstatthalteramt Bern-Mitteland in Ostermundigen Beschwerde<br />
geführt werden (Art. 97 GG und Art. 43 GV).<br />
Stimmrecht in Gemeindeangelegenheiten<br />
Der Präsident stellt fest, dass mit Ausnahme der Gemeindeschreiberin alle in Gemeindeangelegenheiten<br />
stimmberechtigt sind.<br />
Protokoll vom 05.12.2011 Seite 1
<strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kirchenthurnen</strong><br />
Wahl Stimmenzähler<br />
Als Stimmenzähler werden auf Vorschlag des Präsidenten gewählt:<br />
1. Marianne Morgenthaler Riggisbergstrasse 9<br />
2. Bruno Zürcher Möslistrasse 12.<br />
Traktandenliste<br />
Im Anzeiger vom 03. November 2011 wurde die Traktandenliste mit dem Traktandum 4<br />
Wahlen, Ersatzwahl für Kurt Mani, publiziert.<br />
Mit Beschluss vom 7. November 2011 zieht der Gemeinderat dieses Traktandum zurück.<br />
Diese Änderung wurde im Anzeiger vom 01. Dezember 2011 sowie in der Kirchenthurner-<br />
Post bekannt gegeben.<br />
Traktanden<br />
1. Generelle Entwässerungsplanung GEP; Kreditbewilligung<br />
2. Feuerwehr Thurnen, Anschaffung Tanklöschfahrzeug; Kreditbewilligung<br />
3. Voranschlag 2012, Steueranlagen und Gebühren für 2012<br />
4. Verschiedenes<br />
Auf Anfrage des Präsidenten werden keine Abänderungsanträge gestellt. Die Traktandenliste<br />
wird stillschweigend genehmigt.<br />
VERHANDLUNGEN<br />
1. Generelle Entwässerungsplanung GEP; Kreditbewilligung<br />
SACHVERHALT<br />
Der Generelle Entwässerungsplan (GEP) ist DIE Grundlage für den Gewässerschutz<br />
auf regionaler und kommunaler Ebene. Er zeigt den Ist-Zustand, den Handlungsbedarf<br />
sowie die sich daraus ergebenden Massnahmen inklusive deren Kosten<br />
und Prioritäten.<br />
Die Siedlungsentwässerung umfasst die Entstehung, Sammlung, Ableitung und Reinigung<br />
von Abwasser. Mit dem GEP wird eine umfassende Bestandesanalyse des<br />
baulichen und betrieblichen Zustands der Abwasseranlagen erstellt. Er dient als<br />
wichtiges Planungs-, bzw. Führungsinstrument für die Erstellung, Sanierung, Werterhaltung<br />
und den Betrieb der Abwasseranlagen.<br />
Protokoll vom 05.12.2011 Seite 2
<strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kirchenthurnen</strong><br />
RECHTLICHE GRUNDLAGE<br />
Gemäss Artikel 9 kantonales Gewässerschutzgesetz (KGSchG) erstellen alle Gemeinden<br />
und Abwasserregionen einen generellen Entwässerungsplan (GEP) und<br />
passen diesen periodisch der Bauentwicklung sowie den technischen und naturwissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen an.<br />
Kantonsbeiträge werden nur gesprochen, sofern das Gesuch vor dem 01.01.2013<br />
bewilligt wird.<br />
FINANZIELLES<br />
Die Gesamtkosten belaufen sich auf Fr. 85'000.00. Der Aufwand für die Erstellung<br />
der GEP wird über die Spezialfinanzierung „Werterhalt Abwasser“ finanziert.<br />
Das Gesuch um einen Beitrag aus dem kantonalen Abwasserfonds kann erst nach<br />
der Kreditbewilligung sowie nach Abschluss des Ingenieurvertrags eingereicht werden.<br />
Die Höhe der Subvention ist nicht bekannt.<br />
Die meisten Leitungen wurden bereits gespült und mittels Kanalfernsehen auf den<br />
Zustand geprüft.<br />
ANTRAG<br />
Der Gemeinderat beantragt der <strong>Gemeindeversammlung</strong>, der Erstellung der Generellen<br />
Entwässerungsplanung zuzustimmen und den Kredit von Fr. 85'000.00 zu<br />
bewilligen.<br />
DISKUSSION<br />
Wird nicht benützt.<br />
BESCHLUSS<br />
In offener Abstimmung wird der Erstellung der Generellen Entwässerungsplanung<br />
GEP zugestimmt und der Kredit von Fr. 85'000.00 bewilligt.<br />
2. Feuerwehr Thurnen; Anschaffung Tanklöschfahrzeug TLF<br />
SACHVERHALT<br />
Die Feuerwehr Thurnen ist seit der Fusion der drei Gemeinden <strong>Kirchenthurnen</strong>,<br />
Lohnstorf und Mühlethurnen im Jahr 2003, personell kleiner und dennoch schlagkräftiger<br />
und effizienter geworden. Dies vor allem Dank Anschaffung von neuem,<br />
zeitgemässem Feuerwehr- und Atemschutzmaterial.<br />
Die beiden über 20jährigen Fahrzeuge genügen den heutigen Anforderungen nicht<br />
mehr. Die Feuerwehrkommission hat für die Beschaffung des Ersatzfahrzeuges berücksichtigt:<br />
� die Mindestanforderungen der Gebäudeversicherung Bern (GVB)<br />
� die Grösse richtet sich nach dem von der GVB festgelegten Schutzwertfaktor<br />
� mitführen eines Wassertanks für mindestens 1000 - 1400 l Wasser<br />
� hohe Nutzlast<br />
� das 45 km/h Getriebe erlaubt allen Angehörigen der Feuerwehr ein Ausrücken im<br />
Notfall.<br />
Protokoll vom 05.12.2011 Seite 3
<strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kirchenthurnen</strong><br />
Vor der Ausschreibung wurde ein Pflichtenheft nach den Vorgaben der GVB sowie<br />
der Feuerwehr Thurnen erstellt. Die Ausschreibung für die Beschaffung des Tanklöschfahrzeuges<br />
erfolgte gemäss den Bestimmungen für öffentliche Beschaffungen.<br />
Das Feuerwehrkader hat alle sechs Offerten aufgrund des Pflichtenheftes geprüft<br />
und der Feuerwehrkommission Antrag gestellt.<br />
Die Feuerwehrkommission ist überzeugt, mit dem gewählten Fahrzeug die bestmögliche<br />
Lösung für die Feuerwehr Thurnen zu treffen.<br />
FINANZIELLES<br />
Der beantragte Kredit von Fr. 350'000.00 umfasst<br />
� die Beschaffung eines Tanklöschfahrzeuges der Kategorie L (leicht)<br />
� diverses neues Material<br />
� den Umbau der beiden alten Fahrzeuge zu einem Materialtransporter für den<br />
Verkehrsdienst sowie einem reinen Atemschutzfahrzeug.<br />
Die Finanzierung erfolgt über die Investitionsrechnung der Gemeinde Mühlethurnen.<br />
Die Betriebsrechnung der Feuerwehr Thurnen wird mit der Verzinsung und den Abschreibungen<br />
belastet. Das durch die Mehrbelastung entstehende Defizit von jährlich<br />
rund Fr. 30'000.00 ab 2013 wird unter den drei beteiligten Gemeinden nach dem<br />
Schutzwertfaktor aufgeteilt (Stand 2010: <strong>Kirchenthurnen</strong> 16,69 %, Lohnstorf 14,43<br />
%, Mühlethurnen 68,88 %).<br />
ANTRAG<br />
Genehmigung eines Verpflichtungskredites von Fr. 350‘000.00 für die Anschaffung<br />
eines Tanklöschfahrzeuges Kat. L, sowie für die Umrüstung der zwei bestehenden<br />
Fahrzeuge der Feuerwehr Thurnen.<br />
DISKUSSION<br />
Auf Anfrage von Pascal Schlumpf stellt der Ressortleiter fest, dass der Anteil unserer<br />
Gemeinde an die Gesamtkosten rund Fr. 60'000.00 ausmacht.<br />
Werner Gasser erkundigt sich, ob das Fahrzeug auf 45/kmh limitiert ist. Der Ressortleiter<br />
bestätigt dies. Damit ist gewährleistet, dass alle Feuerwehrpflichtigen imstande<br />
sind, mit dem TLF Einsätze zu fahren.<br />
Heini Strahm wird bestätigt, dass für das TLF mit einer Betriebsdauer von 20 bis 25<br />
Jahren rechnet.<br />
BESCHLUSS<br />
Der Kredit von Fr. 350'000.00 für die Anschaffung des Tanklöschfahrzeuges TLF,<br />
Kategorie L der Feuerwehr Thurnen wird in offener Abstimmung bewilligt.<br />
Protokoll vom 05.12.2011 Seite 4
<strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kirchenthurnen</strong><br />
4. Voranschlag 2012, Steueranlagen und Gebühren für 2012<br />
Auf 2012 tritt die Revision des Gesetzes über den Finanz- und Lastenausgleich (FI-<br />
LAG 2012) in Kraft. Bei der Erstellung des Voranschlages mussten die Auswirkungen<br />
FILAG 2012 berücksichtigt werden. Die Schwerpunkte von FILAG 2012 sind:<br />
� Optimierung der Aufgabenteilung und des Finanz- und Lastenausgleichs<br />
� gerechtere Verteilung der Mittel im Finanzausgleich<br />
� Verstärkung der Anreize für eine wirtschaftliche und sparsame Aufgabenerfüllung<br />
in der Sozialhilfe und in der Volksschule<br />
� massvolle Erhöhung der Abgeltung der Sonderlasten der Städte und der ländlichen<br />
Gemeinden.<br />
Das neue Gesetz beeinflusst die Gestaltung des Voranschlags 2012 wesentlich. Die<br />
Wirkungstabelle ergab eine Mehrbelastung von insgesamt Fr. 34'000.00. Dies entspricht<br />
1,31 Steuerzehnteln.<br />
Die Unsicherheitsfaktoren sind sehr gross. Deshalb hat sich der Gemeinderat für die<br />
Vorgaben nach dem Kanton entschieden. Im nächsten Jahr wird man klarer sehen.<br />
Der Gemeinderat hofft auf eine Steuersenkung für das Jahr 2013.<br />
Der Gemeinderat hat die Steueranlage auf 1.82 Einheiten angehoben.<br />
Laufende Rechnung<br />
Die wesentlichen Änderungen gegenüber dem Vorjahr sind auf FILAG 2012 zurückzuführen.<br />
Mit der Anschaffung des Tanklöschfahrzeuges muss der Fehlbetrag der Feuerwehrrechnung<br />
von jährlich Fr. 30'000.00 ab 2013 über den Steuerhaushalt bestritten werden.<br />
<strong>Kirchenthurnen</strong> hat einen Anteil von rund Fr. 5'000.00 zu tragen.<br />
Nicht absehbar sind die Auswirkungen des auf 1. August 2012 in Kraft tretenden<br />
neuen Berechnungssystems für die Lehrerbesoldungen.<br />
Die Vorhaben der spezialfinanzierten Bereiche Wasser und Abwasser haben auf<br />
das Endresultat des Voranschlages keinen Einfluss. Die daraus resultierenden Zinsen<br />
und Abschreibungen müssen direkt belastet und mittels Gebühren finanziert<br />
werden.<br />
Ergebnis Voranschlag 2012<br />
Gesamtertrag laufende Rechnung Fr. 1'043’100.00<br />
Gesamtaufwand laufende Rechnung Fr. 1'045’100.00<br />
mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 2’000.00<br />
Laufende Rechnung Voranschlag 2012<br />
Bezeichnung Aufwand Ertrag<br />
0 Allgemeine Verwaltung 202'000 20'000<br />
1 Öffentliche Sicherheit 27'400 13'500<br />
2 Bildung 211'200 61'500<br />
3 Kultur und Freizeit 6'000 600<br />
4 Gesundheit 2'000 0<br />
5 Soziale Wohlfahrt 209'700 18’200<br />
6 Verkehr 80'000 6’000<br />
7 Umwelt und Raumordnung 282'200 258’300<br />
8 Volkswirtschaft 1'000 9’600<br />
9 Finanzen und Steuern 23'600 655’400<br />
Protokoll vom 05.12.2011 Seite 5
<strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kirchenthurnen</strong><br />
SPEZIALFINANZIERUNG<br />
Die gesetzlichen Vorgaben bei den Spezialfinanzierungen in den Bereichen Wasserversorgung,<br />
Kanalisation und Abfallentsorgung werden erfüllt.<br />
INVESTITIONEN<br />
� Generelle Entwässerungsplanung GEP Fr. 85’000<br />
� Gemeindebeitrag an die ARA Gürbetal ARAG Fr. 15’000<br />
STEUERANLAGE und GEBÜHREN<br />
Der Voranschlag 2012 basiert auf den folgenden Steueranlagen und Gebühren:<br />
� Steueranlage 1.82 Einheiten (bisher 1.69)<br />
� Liegenschaftssteuer 1,2 %o des amtlichen Wertes<br />
� Hundetaxe Fr. 100.00 für jeden Hund<br />
� Feuerwehrersatzabgaben 12 % der einfachen Steuer<br />
min. Fr. 20.00, max. Fr. 400.00<br />
� Wasser<br />
Grundgebühr Fr. 4.00 pro Belastungswert (BW)<br />
Verbrauchsgebühr Fr. 1.50 pro m3 Wasserverbrauch<br />
� Abwasser<br />
Grundgebühr Fr. 4.50 pro Belastungswert (BW)<br />
Verbrauchsgebühr Fr. 2.50 pro m3 Wasserverbrauch<br />
� Kehricht<br />
Grundgebühr Fr. 60.00 für Einpersonenhaushalte<br />
Fr. 100.00 für Mehrpersonenhaushalte<br />
Sackgebühr Fr. 1.90 35 Litersack<br />
Fr. 3.20 60 Litersack<br />
Fr. 5.80 110 Litersack<br />
Fr. 7.00 Sperrgut<br />
Fr. 41.00 Container<br />
KENNTNISNAHME<br />
Art. 27 lit. A der Gemeindeordnung überträgt die Genehmigung des Voranschlages<br />
an den Gemeinderat, sofern keine Änderung der ordentlichen Steueranlage vorgesehen<br />
ist.<br />
Der Gemeinderat hat die Steueranlage auf 1.82 Einheiten angehoben. Die Erhöhung<br />
entspricht dem finanziellen Umfang der FILAG-Mehrbelastung und kann aufgrund der<br />
gesetzlichen Übergangsregelung durch den Gemeinderat beschlossen werden.<br />
Der Gemeinderat hat den Voranschlag für das Jahr 2012 am 7. November 2011 genehmigt.<br />
Protokoll vom 05.12.2011 Seite 6
<strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kirchenthurnen</strong><br />
4. Verschiedenes<br />
4.1 Werner Gasser, Schweizermeister Bogenschiessen<br />
Mit Freude gibt der Präsident bekannt, dass in <strong>Kirchenthurnen</strong> ein vierfacher<br />
Schweizermeister wohnt.<br />
Er gratuliert Werner Gasser herzlich zum Schweizermeister im Bogenschiessen<br />
Outdoor und Indoor.<br />
4.2 Altersleitbild<br />
In der Kirchenthurner Post wurde über die Tätigkeit der Alterskonferenz informiert.<br />
Die grösseren Gemeinden haben bereits einen Seniorenrat bestimmt. Die Ressortleiterin<br />
gibt Interessierten 60 + gerne Auskunft über die Aufgaben eines Seniorenrates.<br />
4.3 Öffentlicher Fussweg<br />
Heinz Etter beanstandet den Zustand des öffentlichen Fussweges zwischen Bernstrasse<br />
und Mühledorfstrasse. Die neue Treppe endet zirka auf halber Distanz. Er<br />
bittet den Gemeinderat, die Fertigstellung dieses Weges im unteren Bereich zu forcieren.<br />
4.4 Auslagerung Verwaltung<br />
Rolf Schifferli beanstandet die sehr teure Verwaltung. Er setzt voraus, dass die Gemeindeschreiberin<br />
demnächst in Pension geht und erkundigt sich nach den Perspektiven<br />
des Gemeinderates. Insbesondere interessiert ihn die Haltung des Gemeinderates<br />
bezüglich Beibehaltung oder Aufhebung der Verwaltung.<br />
Der Präsident weist darauf hin, dass in den Gemeinden nach der Bezirksreform<br />
Vieles im Umbruch ist. So wird zurzeit die Regionalisierung der Bauverwaltungen<br />
angestrebt. Änderungen der Gemeindestrukturen in den nächsten Jahren sind abzusehen.<br />
Konkrete Projekte liegen keine vor.<br />
4.5 Altersleitbild<br />
Rosmarie Schifferli erkundigt sich nach Details zum Altersleitbild.<br />
Die Alterskonferenz hat beschlossen, das Altersleitbild aus dem Jahr 2007 zu aktualisieren<br />
und den heutigen Anforderungen anzupassen. Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern<br />
der Gemeinden Kaufdorf, <strong>Kirchenthurnen</strong>, Lohnstorf und Riggisberg mit der<br />
Überarbeitung beauftragt.<br />
Vom Seniorenrat erhofft sich die Alterskonferenz Impulse über die Bedürfnisse der<br />
Senioren.<br />
Protokoll vom 05.12.2011 Seite 7
<strong>Gemeindeversammlung</strong> <strong>Einwohnergemeinde</strong> <strong>Kirchenthurnen</strong><br />
4.6 Privatstrassen, Winterdienst<br />
Die Gemeinde übernimmt im Winter die Schneeräumung. Die Privatstrasse „Weierhalten“<br />
ist extrem steil und muss gesalzen werden. Pascal Schlumpf beantragt,<br />
das Salzen der Strasse ebenfalls dem Wegmeister zu übertragen. Er ist bereit, die<br />
Kosten für das Salzen zu übernehmen.<br />
Der Präsident dankt Allen die in irgendeiner Weise für die Gemeinde tätig sind für ihren<br />
wertvollen Einsatz und die gute Zusammenarbeit.<br />
Zum Schluss der Versammlung wünscht der Präsident Allen frohe Festtage und alles<br />
Gute im neuen Jahr.<br />
Anschliessend an die Versammlung sind alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger zum<br />
Apéro eingeladen.<br />
Schluss der Versammlung um 20.45 Uhr<br />
NAMENS DER GEMEINDEVERSAMMLUNG<br />
Der Präsident Die Sekretärin<br />
W. Wiedmer L. Kunkler<br />
Protokoll vom 05.12.2011 Seite 8