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Kulturbau-Magazin 06 - Kulturbau gmbh

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K U LTU R BAU MAGAZIN<br />

10 Jahre MEFiBO<br />

5 Jahre <strong>Kulturbau</strong><br />

Vor 10 Jahren hat alles als MEFiBO<br />

und elch events begonnen. Nach 5<br />

Jahren wurde mit der Firma<br />

<strong>Kulturbau</strong> GmbH ein Teilbereich<br />

professionalisiert – und ab diesem<br />

Jahr wird neu alles unter einem<br />

Dach Platz finden. Ab Januar <strong>06</strong><br />

laufen alle administrativen Angelegenheiten<br />

von MEFiBO über die<br />

<strong>Kulturbau</strong> GmbH. Doch sonst ändert<br />

sich nichts!<br />

Als Pascal Mettler, Manuel Bosshard<br />

und David Baumgartner im<br />

Frühling 2001 <strong>Kulturbau</strong> gründeten,<br />

wollte man eigentlich eines nie<br />

werden, eine Agentur! Doch heute<br />

ist dies ein bekanntes Standbein<br />

der Firma. Mit Andreas Thiel und<br />

schön&gut stehen unter anderen<br />

die Gewinner des Salzburger<br />

Stiers, des goldenen Thunfisch,<br />

des Prix Walo und Prix Pantheon<br />

auf der Agenturen Affiche.<br />

Aber auch der Bereich Film &<br />

Veranstaltungstechnik wurde von<br />

Jahr zu Jahr ausgebaut und als<br />

Veranstalter und Produzent hat<br />

sich <strong>Kulturbau</strong> zum nationalen<br />

Kleinkunst- und Theatersport-Spezialist<br />

entwickelt. Nicht zuletzt dank<br />

dem personellen Zuwachs durch<br />

den Berliner-Theatersportfachmann<br />

Tim-Owe Georgi.<br />

Das Erfolgsgeheimnis von<br />

<strong>Kulturbau</strong> ist einfach: entdecken,<br />

fördern und vernetzen. <strong>Kulturbau</strong><br />

strebt nicht grosse Produktionen<br />

an, sondern liebt das Kleine und<br />

Unbekannte, der brodelnde Untergrund<br />

und das Crossover verschiedener<br />

Kultursparten.<br />

Diesen Frühling zügelt <strong>Kulturbau</strong><br />

auch büromässig unter ein Dach.<br />

Büro und Filmatelier werden am<br />

Rande Winterthurs und am Eingang<br />

zum Tösstal – in Kollbrunn –<br />

in einer alten Fabrik zusammengelegt,<br />

in Bürogemeinschaft mit der<br />

Künstleragentur JUSTSIEGEL. Damit<br />

wird die «Fabrik am Weiher» an<br />

der Tösstalstrasse 23 zum neuen<br />

nationalen Kompetenzzentrum für<br />

die Kleinkunst!<br />

Die Baustellen der <strong>Kulturbau</strong><br />

sind vielfältig – und so soll es auch<br />

in Zukunft bleiben. So sind wir sehr<br />

gespannt wo <strong>Kulturbau</strong> in fünf Jahren<br />

stehen wird.<br />

Wir wünschen viel Spass beim<br />

Durchlesen der ersten Ausgabe<br />

des <strong>Kulturbau</strong>-<strong>Magazin</strong>s.<br />

Die vier <strong>Kulturbau</strong>er<br />

3 Böser Montag<br />

Nr. 1 | April <strong>06</strong><br />

4 <strong>Kulturbau</strong> Portraits<br />

5 Theatersport<br />

7 Kolumne schön&gut<br />

8/9 Künstler-Agentur<br />

10 OnlineShop<br />

11 Interview Reto Zeller<br />

12 Bewegte Bilder<br />

13 Kolumne Andreas Thiel<br />

14 FotoGalerie<br />

15 KulturSplitter<br />

16 Agenda


Die Baustellen von <strong>Kulturbau</strong> sind vielfältig und grenzüberschreitend.<br />

Zusammen mit erfahrenen Partnerfirmen ist <strong>Kulturbau</strong><br />

ein Generalunternehmer in Sachen Kultur und Veranstaltungen.<br />

KÜNSTLERMANAGEMENT<br />

Künstlermanagement & Booking in der<br />

Kleinkunst, Schwerpunkt Kabarett, Satire und<br />

Theatersport.<br />

- Andreas Thiel<br />

- schön&gut<br />

- Reto Zeller<br />

- Pasta del Amore<br />

- Sarbach<br />

KULTURMANAGEMENT<br />

Wir organisieren kulturelle wie auch geschäftlichen<br />

Anlässe von der Idee bis zur<br />

Ausführung.<br />

- Programmation | Koordination | Booking<br />

- Veranstaltungstechnik (Licht, Ton und Bild)<br />

- Catering | Gastro | Deko<br />

- PR | Marketing | Promotion<br />

- Grafik | Internet<br />

Veranstaltungsreihen<br />

Veranstaltungsreihen in Eigenregie oder in<br />

Zusammenarbeit u.a. mit dem Theater am<br />

Hechtplatz Zürich, Kleintheater Luzern oder<br />

Casinotheater Winterthur.<br />

Böser Montag - Das Original-Labor-Varieté<br />

Die Versuchung - Das neue Labor-Varieté in Luzern<br />

NACHTderkleinKÜNSTE - Das Varieté-Konzentrat<br />

Festival für Komische Künste - Kleinkunst-Perlen<br />

Theatersport & Impro-Theater - jedesmal eine Premiere<br />

Lichtspieltage - Underground Filmfestival<br />

u.v.m.<br />

KULTURBAU<br />

<strong>Kulturbau</strong> GmbH<br />

Postfach 1997<br />

8401 Winterthur<br />

052 203 41 41<br />

info@kulturbau.ch<br />

www.kulturbau.ch<br />

VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

Licht, Ton und Bild. Damit niemand im<br />

Dunkeln steht und die Bilder sich zum Ton<br />

richtig bewegen:<br />

- Lichttechnik<br />

- Tontechnik<br />

- Media-Performance<br />

- Projektionen (Video & Film)<br />

FILM & VIDEO<br />

Wir bewegen nicht nur die Bilder. Von Low-<br />

Budgetfilmen bis zu aufwändigen<br />

Produktionen, für Kultur, Industrie und<br />

Gewerbe.<br />

Filmproduktionen:<br />

- Imagefilme für Kulturschaffende<br />

- Dokfilme<br />

- Kurzfilme<br />

- Music-Clips<br />

- Reportagen<br />

- Industrie- & Werbe-Spots<br />

- Theateraufnahmen<br />

- DVD Produktionen<br />

- Animationen<br />

- Cut-Service (wir schneiden ihre Aufnahmen)<br />

Projektionen<br />

Projektionen mit Videobeamer oder<br />

Filmprojektoren (35mm, 16mm, S-8)<br />

auf Grossleinwand<br />

Auszug aus den Referenzen:<br />

Theater am Hechtplatz, Zürich | Casinotheater Winterthur |<br />

Kleintheater Luzern | Sihl & Eika AG | SF | ZDF | UBS | Rufener Events<br />

| Ming Agentur | Hotel Seehof Arosa | Winterthurer Musikfestwochen<br />

| Olympisches Komitee Lausanne, tamedia | Espace Media |<br />

Kammgarn Schaffhausen | Comedyfestival | Volts & Visions, Zürich |<br />

R. Nussbaum AG, | Beecom AG | Lapsus | Michael von der Heide |<br />

Pfannestil Chammer Sexdeet | Annette Corti | Blaseck | Litera’thur<br />

Winterthur | Hilti AG | Humorfestival Arosa | Habegger media performance<br />

AG | Sunrise AG | Tanz in Winterthur | Theater am Gleis |<br />

Lichtspieltage Winterthur | Openair-Kino Wald | Comedy Festival |<br />

Das Zelt u.v.m.


Letzter Vorhang für den «Bösen Montag»<br />

Nach sechs Jahren – mit über 15'000 ZuschauerInnen und gegen 400<br />

KünstlerInnen! - fiel am 19. Dezember 05 der letzte Vorhang im Hechtplatztheater.<br />

Der «Böse Montag» macht seinen Imitationen Platz. Ein Bericht vom letzten Abend<br />

welcher innert einem Tag ausverkauft war!<br />

Hechtplatztheater Zürich:<br />

ab 18.00 Uhr trudeln<br />

die ersten Künstler via<br />

Hintereingang ein. Simon<br />

und Andy von der Technik<br />

beginnen sofort ihren<br />

Auftritt licht- und tontechnisch<br />

einzurichten, derweil<br />

Manuel langsam einen<br />

Ablaufplan auf Papier<br />

bringt und Pascal in der<br />

Garderobe im Keller Brot<br />

und Käse als einfache<br />

Zwischenverpflegung liebevoll<br />

bereitstellt. Es wird<br />

eng hinter und unter der<br />

Bühne. Alle wollen am<br />

letzten Abend noch auftreten.<br />

Das Theater ist für<br />

diesen Andrang auf der<br />

Bühne gar nicht eingerichtet<br />

– doch klappt es dank<br />

guter Zusammenarbeit<br />

schlussendlich immer.<br />

Improvisiertes<br />

Spontan-Varieté<br />

Nach 19.00 wird gemeinsam<br />

kurz der Durchlauf<br />

besprochen – der Böse<br />

Montag ist ein in allen<br />

Bereichen ein improvisiertes<br />

Spontan-Varieté – niemand<br />

weiss genau, wer<br />

was macht und wie die<br />

Übergänge zum nächsten<br />

Künstler werden. 17 Künstler<br />

wollen an diesem<br />

Abschlussabend auftreten.<br />

Aber keiner weiss, wie<br />

das Publikum reagiert.<br />

Das hiesige Publikum gilt<br />

als das böseste im Lande –<br />

oft aber auch als das ehrlichste.<br />

Wer schlecht da-<br />

herkommt, kriegt dies<br />

auch zu spüren. Allerdings<br />

hat sich das Publikum des<br />

öftern in eine falsche Richtung<br />

hochgeschaukelt und<br />

kaum jemanden mehr eine<br />

Spielmöglichkeit gelassen.<br />

3 Stunden Show<br />

Um 20.30 Uhr wird das<br />

Publikum von der Pocket-<br />

Band musikalisch begrüsst<br />

und schon bald öffnet<br />

sich der Vorhang. Andreas<br />

Thiel & Jean Claude<br />

Sassine beginnen das<br />

Spiel auf der Bühne – und<br />

dann geht das Programm<br />

Schlag auf Schlag. Lapsus,<br />

Henry Camus, Reto<br />

Zeller, der Aussenmoderator<br />

Tim-Owe Georgi,<br />

Cabavari, Mugg und viele<br />

weitere teilen sich nacheinander<br />

die Bühne und<br />

das gutgelaunte Publikum.<br />

Zum Abschluss ist das<br />

Publikum sehr geduldig –<br />

und gibt viel Raum und<br />

Zeit für die einzelnen Auftritte.<br />

Ganze 3 Stunden dauert<br />

die einmalige Show.<br />

Und dann heisst es definitiv,<br />

Vorhang zu – der Montag<br />

ist ab sofort wieder<br />

nett, der Dienstag bleibt<br />

lustig, und der Mittwoch<br />

schräg...<br />

Fast alle waren mal da<br />

Die Referenzliste aus<br />

den sechs Jahren ist lang:<br />

Andreas Thiel, Lapsus,<br />

schön&gut, Beat Schlatter,<br />

Michel Gammenthaler, Simon<br />

Enzler, Andi Steil,<br />

Robert Woitas, Reto Zeller,<br />

Mölä & Stahli, Pigor &<br />

Eichhorn, Horst Evers, Linaz,<br />

Blues Max, Sarbach,<br />

Duo Fullhouse, Duo Hinterletscht,<br />

Meister Maurer<br />

und über 300 weitere bekannte<br />

und unbekannte<br />

KünstlerInnen versuchten<br />

sich auf der Bühne. Einige<br />

von diesen Künstlern werden<br />

in den nächsten Jahren<br />

sicherlich noch anderweitig<br />

auf sich aufmerksam<br />

machen.<br />

www.boesermontag.ch<br />

Kleintheater Luzern<br />

Doch irgendwie geht es weiter...<br />

Im Januar begann unter dem Namen<br />

«die Versuchung» die neue Saison im<br />

Kleintheater Luzern. Der Erfolg überraschte<br />

alle: Auch Luzern scheint eine<br />

Stadt von Kleinkünstern zu sein.<br />

Fortsetzung folgt im Januar 2007!<br />

... und am Festival für Komische<br />

Künste in Winterthur gibts zudem ein<br />

einmaliges «Böser Montag» reloadet...<br />

3


<strong>Kulturbau</strong>erPortraits<br />

Pascal Mettler<br />

Der Vernetzer der Kleinkunst.<br />

36-jährig, verheiratet mit<br />

Marianne und Vater von zwei<br />

Kindern.<br />

Neben seinem Amt als Präsident<br />

der Winterthurer Musikfestwochen,<br />

schlägt dem ausgebildeten<br />

Hochbauzeichner<br />

und Schauspieler das Herz für<br />

die Kleinkunst. In der bereits<br />

5-jährigen Tätigkeit als Manager<br />

von Andreas Thiel und<br />

schön&gut, hatte er mit fast<br />

allen grösseren und kleineren<br />

Theatern der Schweiz Kontakt<br />

- und seit einem Jahr ist ihm<br />

auch die Geografie Deutschlands<br />

nicht mehr unbekannt.<br />

Doch sonst ist er mit Herz und<br />

Seele Entdecker, Förderer und<br />

Visionär in allen Belangen der<br />

Kleinkunst.<br />

Die Vernetzung der Kultur<br />

ist seine Baustelle!<br />

Manuel Bosshard<br />

Der unfassbare Film- und Lichtkünstler.<br />

31-jährig<br />

Es gibt wohl kein Theater,<br />

wo der ausgebildete Hochbauzeichner<br />

nicht jede Steckdose<br />

kennt. Er ist für viele Kleinkünstler<br />

und Tanzschaffende<br />

4<br />

wie z.B. Lapsus, Annette Corti<br />

& Item Tanztheater unterwegs,<br />

sorgt für stimmiges Licht und<br />

exakten Ton. Richtig in Fahrt<br />

kommt er, wenn es um bewegte<br />

Bilder geht, er setzt jene zu<br />

einem visuellen Erlebnis um,<br />

so entstanden bereits zahlreiche<br />

Kurz- und Dokumentarfilme.<br />

Manch Video, welches<br />

zur Anmeldung an die Künstlerbörse<br />

in Thun eingereicht<br />

wurde, stammt ebenfalls aus<br />

seinem Computer. Das veranstalten<br />

von Kleinkunstanlässen<br />

und cineastischen Ereignissen<br />

runden seine kulturellen Tätigkeiten<br />

ab. In diesem Jahr<br />

wurde er von der Stadt Winterthur<br />

für sein 10-jähriges kulturelles<br />

Engagement mit dem<br />

Förderpreis ausgezeichnet.<br />

Die Vielfältigkeit der Kultur<br />

ist seine Baustelle.<br />

David Baumgartner<br />

Der ruhige Pol im Hintergrund.<br />

35-jährig, verheiratet mit Birgit<br />

und Vater von zwei Kindern.<br />

Der ausgebildete Landschaftsbauzeichner<br />

bewegt<br />

sich seit Jahren lieber im<br />

Hintergrund, hat aber als<br />

Produzent und PR-Stratege bei<br />

vielen Projekten die Fäden fast<br />

unsichtbar in der Hand. Das<br />

Backoffice ist das Revier des<br />

Bürogummis. Multimedia-Zaubereien,<br />

Finanzjonglagen und<br />

Administrationsakrobatik sind<br />

sein Bereich. Als Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Winter-<br />

thurer Musikfestwochen versucht<br />

er sein Netzwerk in seinem<br />

Bereich weiter zu verfeinern<br />

und als Geschäftsführer<br />

der Lichtspieltage gibt er frischen<br />

Impuls für die nationale<br />

Filmszene.<br />

Die Vielfältigkeit der Kultur<br />

ist seine Baustelle!<br />

Tim-Owe Georgi<br />

Der Timprovisator.<br />

44-jährig, verheiratet mit Anna<br />

und Vater von einem Kind.<br />

Im Sommer 2004 ist der<br />

ausgebildete Schauspieler und<br />

Musiker Tim-Owe Georgi zusammen<br />

mit seiner Frau von<br />

Berlin nach Zürich «ausgewandert».<br />

Mit seiner langjährigen Berliner<br />

Theatersport-Erfahrung<br />

wurde er sofort ein gefragter<br />

Mann in der Deutschschweizer<br />

Szene.<br />

In den letzten 18 Monaten<br />

hat Tim bereits manche nationale<br />

Theatersport-Gruppe gecoacht<br />

und gefördert.<br />

Die erzielten Erfolge sind in<br />

der Impro-Szene bereits sichtbar.<br />

Unterdessen versteht er<br />

auch gut Schweizerdeutsch<br />

und seine Berliner Kollegen<br />

wundern sich über seinen neuen<br />

Slang.<br />

Die Vielfältigkeit des<br />

Impro-Theaters ist seine<br />

Baustelle!


Theatersport und Impro-Theater<br />

rollen durch die Schweiz<br />

Wann waren Sie das letzte Mal bei einem Fussballspiel? Mögen Sie die Kulisse<br />

eines Theaters? Dann ist vielleicht Theatersport bald Ihre Lieblings-Sportart!<br />

Theatersport und Fussball haben viele Gemeinsamkeiten. Theatersport<br />

begeistert, weckt Emotionen und bietet unvergessliche Momente.<br />

Theatresports, als Mannschaftssport<br />

1977 von Keith Johnstone in Grossbritannien<br />

etabliert, trat seinen Siegeszug<br />

in Nordamerika, Australien sowie Europa<br />

an und hat mittlerweile den Charakter<br />

des Breitensports angenommen, so auch<br />

in der Schweiz. Die internationale Welle<br />

Improvisationstheater und Theatersport<br />

hat vor rund 10 Jahren ihren Weg in die<br />

Schweiz gefunden. 1996 wurde die erste<br />

Impro-Gruppe, das Eidgenössische ImprovisationsTheater<br />

(E.I.T.) in Zürich<br />

gegründet. Seither etablierten sich in der<br />

deutschen Schweiz über 10 Gruppen in<br />

allen grösseren Städten. Dabei rekrutiert<br />

sich die Szene im Gegensatz zu anderen<br />

Ländern vorwiegend aus ambitionierten<br />

Laiengruppen sowie dem semiprofessionellen<br />

Bereich, hie und da verstärkt durch<br />

Profis aus der Kleinkunstszene.<br />

Kultstatus<br />

Seit 3 Jahren gehört Theatersport jeden<br />

ersten Dienstag im Monat auch zum<br />

erfolgreichen Standartprogramm des Casinotheaters<br />

Winterthur. Im vergangenen<br />

Jahr hat nun Theatersport definitiv den<br />

Kultstatus erreicht. So organisierte <strong>Kulturbau</strong><br />

anlässlich der diesjährigen Theatersport<br />

WM in Deutschland (als Bestandteil<br />

des offiziellen Kulturprogramms<br />

der Fussball WM!) unter dem Titel „Die<br />

Schweiz sucht ihre Nationalmannschaft”<br />

das nationale Ausscheidungsturnier.<br />

Improphil aus Luzern ging dabei als<br />

Sieger hervor und bildete die erste<br />

Nationalmannschaft, verlor dann aber<br />

das entscheidende Ausscheidungsspiel<br />

gegen Österreich, womit der Traum der<br />

Theatersport-WM Teilnahme platzte.<br />

Im Herbst des gleichen Jahres wurde<br />

in St. Gallen zum ersten Mal der Schweizer<br />

Meister im Theatersport erkürt. Die-<br />

sen Titel errang das Eidgenössische<br />

Improvisationstheater E.I.T. aus Zürich.<br />

Immer neue Akzente<br />

<strong>Kulturbau</strong> will nicht einfach Theatersport<br />

und Impro-Shows organisieren,<br />

sondern setzt immer wieder neue Akzente.<br />

So begleitet oft statt eines Einmannorchesters<br />

am Keyboard - weltweit<br />

einmalig - eine dreiköpfige Band (Gitarre,<br />

Bass, Schlagzeug) das Geschehen auf der<br />

Bühne. Für qualitativ hochwertige Shows<br />

werden regelmässig Profis aus Deutschland<br />

und Österreich eingeladen. Anlässlich<br />

der Lichtspieltage entwickelte <strong>Kulturbau</strong><br />

gar ein neues Impro-Format, die<br />

FILMprovisationsTheater-Show, eine<br />

Symbiose aus Film und Improvisationstheater.<br />

Und das Ganze hat nie ein Ende – jede<br />

Show ist anders. Theatersport ist unterdessen<br />

auch in der Schweiz aus seinen<br />

Kinderschuhen gewachsen. Wann werden<br />

Sie von diesem Virus befallen?<br />

www.impro-theater.ch<br />

Kein Theatersport an der Fussball EM 08?<br />

Dieses Jahr findet im Rahmen des Kunst- und Kulturprogramms<br />

zur FIFA WM <strong>06</strong> in Deutschland die<br />

erste Theatersport WM statt. Wieso nicht auch<br />

Theatersport EM anlässlich der UEFA EM 08?<br />

Doch hier scheint von Seiten der UEFA und des<br />

Schweizerischen Fussballverbandes kein grosses<br />

Interesse zu bestehen. Der COO der EURO 08,<br />

Martin Kallen, antwortet auf unsere Anfrage mit den<br />

Worten «dass sie sich auf das fussballerische Gebiet<br />

im engeren Sinne konzentrieren und ein Theater-<br />

Rahmenprogramm zur Zeit nicht aktuell sei..»<br />

Wir bleiben dran!<br />

5


Kein <strong>Magazin</strong> ohne Sudoku!<br />

Die Rätseldroge zwischen Inseraten...<br />

Füllen Sie das Rätselquadrat so aus, dass jede Reihe,<br />

jede Spalte und alle 3 x 3 Felder jeweils nur einmal<br />

die Ziffern 1 - 9 enthalten.<br />

5 6 8 3<br />

2<br />

7<br />

INIT7<br />

Business Provider<br />

Webhosting<br />

Fr. 111.- pro Jahr<br />

Init Seven AG<br />

Regensbergstrasse 242<br />

CH-8050 Zuerich<br />

Tel 044 315 44 00<br />

info@init7.net<br />

www.init7.net<br />

3<br />

1 6 9<br />

3 1<br />

1 8<br />

9 5 4 2 7 8<br />

1<br />

4 5<br />

9 3 2 5<br />

3 9 2 1<br />

9<br />

Inserat<br />

MATTENBACH


KünstlerinnenKolumne<br />

Betrachtungen einer<br />

Kleinkünstlerin über das Sandwich<br />

von schön&gut, Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter<br />

Was ist ein Sandwich ohne Fleisch? Es<br />

ist nichts als Brot. Was ist ein Sandwich<br />

ohne Brot? Es ist nichts als Fleisch. Was<br />

ist ein Kleinkünstler ohne Sandwich?<br />

Brotlos.<br />

Oder anders gesagt: Das Sandwich ist<br />

des Kleinkünstlers tägliches Brot. Veranstalter,<br />

der du bist in der Kulturkommission,<br />

gib es uns auch heute Abend.<br />

Oder anders gesagt: 'Wollen Sie vor der<br />

Vorstellung noch etwas essen?', lautet<br />

die mütterliche Frage der fürs Essen zuständigen<br />

Person, die übrigens überwiegend<br />

eine Frau ist, die drei K, Kinder – Küche<br />

– Kirche, haben sich schon längst<br />

gewandelt in Kulturkommission – Kommunalpolitik<br />

– und Küche. 'Etwas Kleines',<br />

sagt die Kleinkünstlerin. Das Ergebnis<br />

ist ein Sandwich.<br />

Aber eben. Sandwich ist nicht gleich<br />

Sandwich. Und Sandwich ist gleichzeitig<br />

viel mehr als nur Sandwich. Das Sandwich<br />

in der Garderobe ist ein Spiegel.<br />

(Dass in der Hälfte der Garderoben ein<br />

Spiegel fehlt, ist wieder eine andere Geschichte,<br />

oder haben Sie schon mal versucht,<br />

sich zu schminken, indem Sie in<br />

ein Sandwich schauen?) Das Sandwich<br />

sagt eigentlich alles: Sind wir willkommen?<br />

Wie geht es dem Veranstalter persönlich?<br />

Ist da ein Team am Werk, dass<br />

gerne Kleinkunst veranstaltet und Herzblut<br />

in die Sandwiches steckt? Oder ist<br />

die Kulturkommission im Argen und<br />

schickt den Kassier noch rasch in die Migros?<br />

(Gratistipp für alle, die nicht von<br />

Pro Helvetia unterstützt werden: Selber<br />

machen ist billiger!) Kurz: Die Skala reicht<br />

von zwei vakuumverpackten 'Anna's<br />

Best'-Opfern, die wie ein stummer Vorwurf<br />

auf einem Kartonteller liegen, bis zu<br />

den selbst gemachten Vollkornsandwiches<br />

mit Weichkäse, Rucola und Landrauchschinken<br />

im Rotkäppchen-Picknickkorb,<br />

umgeben von Schokoladenherzchen.<br />

Zurück zum Spiegel: Das Sandwich<br />

ist quasi ein sozio-ökonomischer Dorfspiegel.<br />

Wie geht es dem Bäcker, der die<br />

Sandwiches macht? Muss er Margarine<br />

nehmen statt Butter? Wie geht es dem<br />

Dorf? Wer nimmt wem<br />

die Butter vom Brot? Das Sandwich in der<br />

Zieht der Gemeinderat Garderobe ist ein Spiegel.<br />

der KuKo den Speck<br />

durchs Maul? Ist noch Geld da nach den<br />

Sandwiches, zum Beispiel für ein Joghurt<br />

(mit Kultur drin)? Ja, wie geht es der<br />

Nation? Wie der Welt? Liegen nebem<br />

dem Sandwich Orangen, mitten im April?<br />

Was will uns das sagen? Spanien hat im<br />

Winter zu wenig Orangen absetzen können,<br />

jetzt liegen sie bei uns in den Läden<br />

und müssen raus? Sind die Bananen von<br />

Max Havelaar? Ist der auch ein<br />

Kleinkünstler, weil er vorgibt, für die<br />

Kleinen zu schauen? Steht nebem dem<br />

Sandwich eine Flasche Valser-Wasser, wo<br />

eigentlich Coca-Cola draufstehen müsste?<br />

Und stammen die Kiwis aus besetzten<br />

israelischen Gebieten? Und warum sind<br />

wir hier? Und wer sind wir? Und wo ist<br />

der verfluchte Spiegel?<br />

Und dann sitzt der Kleinkünstler also<br />

da, kaut an seinem Sandwich, der Barbar,<br />

und wird sich nicht gewahr, was in dem<br />

Sandwich auf dem Tisch für Dialektik<br />

drinnen ist, für Dialektik drinnen ist.<br />

7


Wir sind auch e<br />

Booking und Managemen<br />

Andreas Thiel<br />

Kabarett, Satire,<br />

Moderationen und Kolumnist<br />

Der Intellekt ist seine erogene Zone, die<br />

Sprache sein Laufsteg, und Charme und Eleganz<br />

sind sein Kostüm. Aber die Respektlosigkeit<br />

ist seine Herrin. Er ist ein Dandy mit<br />

ruhigem Blick, scharfer Zunge und gefährlichen<br />

Gedankengängen. Seit 1997 ist Andreas Thiel<br />

auf den Bühnen der Schweiz, Asiens und<br />

Deutschland unterwegs. Mit seinem aktuellen<br />

Programm «Politsatire!» hat er letztes Jahr den<br />

«Prix Pantheon» und den «Prix Walo» gewonnen.<br />

Im Jahre 20<strong>06</strong> ist Andreas Thiel viel in<br />

Deutschland unterwegs – doch wird er immer<br />

wieder mal auch auf einer Schweizer Bühne zu<br />

sehen oder in diversen Kolumnen zu lesen sein.<br />

www.andreasthiel.ch<br />

Theatersport und Impro<br />

Improvisiert in allen Variationen<br />

<strong>Kulturbau</strong> ist seit fünf Jahren Spezialist für<br />

Theatersport und Impro-Theater und stellt gerne<br />

für jeden Event eine einzigartige Show zusammen.<br />

Durch gute Kontakte zu professionellen<br />

Schauspielern, Musikern und Technikern im<br />

deutschsprachigen Raum sind die Möglichkeiten<br />

kaum eingeschränkt.<br />

www.impro-theater.ch<br />

8<br />

schön&gut<br />

Literarisches Kabarett<br />

schön&gut' – Anna-Katharina Rickert und Ralf<br />

Schlatter – erzählen eine Geschichte mit einem<br />

Feuerwerk an Wortspielereien, mit viel Poesie,<br />

Musik, geistreichem Witz und einem spitzen<br />

polit-satirischen Stachel.<br />

Diese Liebesgeschichte wurde im Jahr 2004<br />

mit dem «Salzburger Stier» ausgezeichnet. Das<br />

Stück feiert allerdings bald die Derniére – damit<br />

im Herbst die Fortsetzung mit dem neuem Stück<br />

«Das Kamel im Kreisel» gemacht werden kann.<br />

(weitere Infos dazu demnächst!)<br />

www.schoenundgut.ch<br />

Pasta del Amore<br />

Kabarettisten, Clowns und vieles mehr<br />

Nein, sie kochen Pasta auch nur mit Salz und<br />

Wasser, aber die beiden Herren Christian Gysi<br />

und Bruno Maurer sind nicht mit allen Wassern<br />

gewaschen. Seit 1998 stehen die beiden jungen<br />

Nudeln zusammen als Clowns und Kabarettisten<br />

auf der Bühne, und haben im Aargau schon<br />

alle möglichen Autobahnen eingeweiht. Daneben<br />

mischten sie letztes Jahr die Berner Mundart-Rockszene<br />

auf und sind nebenbei noch an<br />

der Endmontage eines 80-minütigen Spielfilms.<br />

Sie sind mehr als nur ein Geheimtipp!<br />

www.pastadelamore.ch


h eine Agentur<br />

ement in der Kleinkunst<br />

Reto Zeller<br />

Kabarettist und Liedermacher<br />

Reto Zellers Kabarettfigur «Herbert Hägi» gilt<br />

als die Entdeckung des Jahres. Kein Wunder gewann<br />

er z.B. die Sprungfeder an die diesjährigen<br />

Oltner Kabaretttage. Dichtend, singend und<br />

philosophierend leuchtet er seine grosse kleine<br />

Welt aus. Herbert Hägi scheut sich als Alltagsphilosoph<br />

nicht vor den grossen Themen<br />

des Lebens und denkt weiter als sein Horizont!<br />

Diesen Januar tauchte Herbert Hägi für ein<br />

paar Kurzauftritte im Nordosten Deutschlands<br />

auf. Als der neue «Schweizer Emil» wurde er<br />

darauf für diesen November gerade für weitere<br />

Auftritte gebucht.<br />

www.retozeller.ch<br />

Sarbach<br />

Liedernarr – anlässlich allen Anlässen<br />

Sarbach spielt seit 10 Jahren emmentalerdeutsche<br />

Narrenlieder. Akustische Gitarre und<br />

berndeutscher Gesang, mal schräge, mal<br />

bodenständige, mal hochpoetische Texte und<br />

allerlei Geräusche. Er reimt, was das Zeugs hält,<br />

und lässt sich von den waghalsigen Bildern verführen,<br />

die auf seinem Reimamboss glühen.<br />

Seine Gedankenblitze und Liedtexte kennen<br />

keine Grenzen - und genau dies macht den<br />

unverwechselbaren Charme aus.<br />

Auch wenn alle wissen, dass sein Durchbruch<br />

erst in 50 Jahren kommt – der Züri-Tipp hat<br />

seine aktuelle CD «Brav» in die Liste der 10 besten<br />

CDs des Jahres genommen!<br />

www.gottehildi.ch<br />

zudem...<br />

vermitteln wir auch<br />

einige Deutsche Künstler:<br />

Unsere Lieblinge<br />

Musik-Kabarett<br />

Robert Woitas & Andi Steil<br />

Comedy / Stand-up<br />

Hans Schwab<br />

Kabarett<br />

ebenfalls...<br />

wärmstens können wir<br />

natürlich die KünstlerInnen<br />

aus unserer Bürogemeinschaft<br />

mit JUSTSIEGEL<br />

empfehlen:<br />

Irmgard Knef<br />

U-Bahn Kontrollöre<br />

in tiefgefrorenen Frauen<br />

kleidern<br />

Alex Porter<br />

Jaap Achterberg<br />

Crusius & Deutsch<br />

Knuth und Tucek<br />

The Blue Flagships<br />

www.justsiegel.ch<br />

9


10<br />

ONLINESHOP<br />

Ton- und Bildträger aus dem Hause der <strong>Kulturbau</strong><br />

Andreas Thiel<br />

CD «Politsatire!»<br />

Aufnahme der Premiere im Casinotheater Winterthur<br />

Februar 2005<br />

2005 | CD | Fr. 32.-<br />

Andreas Thiel & Jean Claude Sassine<br />

CD «Lavendeltreppe»<br />

Ausschnitt aus dem Programm ”Spiegelbild & Schatten”.<br />

Ausgezeichnet mit dem Schweizer KleinKunstPreis 2004<br />

2003 | CD-Single | Fr. 12.-<br />

Herr Thiel & Herr Sassine<br />

DCD «Einsames Literarisches Kabarett»<br />

Ausgezeichnet mit dem Salzburger Stier 1999<br />

2000 | Zygglogge DCD | DCD | Fr. 36.-<br />

ZUR ZEIT VERGRIFFEN!<br />

schön&gut<br />

CD «eine Liebesgeschichte»<br />

Aktuelles Kabarett-Programm<br />

Ausgezeichnet mit dem Salzburger Stier 2004<br />

2004 | CD | Kein&Aber | Fr. 32.-<br />

Manuel Bosshard<br />

Dokumentarfilm «s’Läbe isch wienes Lied»<br />

Sarbach auf Velotournee<br />

2004 | DVD | Fr. 35.-<br />

Sarbach<br />

CD «Brav»<br />

2005 | CD | SoundService | Fr. 25.-<br />

Preise inkl. Versandspesen und MwSt.<br />

Bestellen im Online-Shop unter www.kulturbau.ch


Reto Zeller - Ein Kind des «Bösen Montags»<br />

Deinen ersten Bühnenauftritt als<br />

Herbert Hägi hast Du am «Bösen<br />

Montag» gemacht. Wie ist es<br />

dazu gekommen?<br />

Ich reiste, ahnungslos was<br />

mich erwarten würde, zu einem<br />

Clownkurs bei Phillippe<br />

Gaulier nach Berlin. Die<br />

Clownerei hat mich da dann so<br />

gepackt, dass ich unbedingt<br />

mal etwas 'in echt' ausprobieren<br />

wollte. So packte ich meine<br />

Gitarre, ein weisses Nachthemd,<br />

einen Heiligenschein<br />

und zwei Engelsflügel und betrat<br />

damit zum ersten Mal als<br />

Herbert Hägi eine Bühne!<br />

Wie kam dein Auftritt beim<br />

Publikum an?<br />

Es war absolut überwältigend!<br />

In einem ersten Kurzauftritt<br />

hatte ich das Publikum angewiesen,<br />

mich von der Bühne<br />

zu werfen, was die Zuschauer<br />

vom «Bösen Montag» ja liebend<br />

gerne machen. Zuerst<br />

sollten die hintersten Reihen<br />

einige originelle Sachen reinrufen.<br />

Beim Refrain meines<br />

Liedes sollte der mittlere<br />

Zuschauerbereich miteinander<br />

zu tuscheln und kichern beginnen,<br />

und bei der zweiten Strophe<br />

dann wurden die Vordersten<br />

angewiesen, verhalten<br />

mit rhythmischem Rausklatschen<br />

anzufangen. Als ich in<br />

einem zweiten Teil mit dem eigentlichen<br />

Lied kam, haben sie<br />

sich an die Anweisungen gehalten.<br />

Ich bin bei jeder Zuschauerintervention<br />

Richtung<br />

Bühnenrand geschlichen, worauf<br />

mich dann aber alle wieder<br />

zurückklatschten, weil sie eigentlich<br />

das Lied hören wollten.<br />

So war es ein stetiges hin<br />

und her, was allen einen Riesenspass<br />

machte.<br />

Du hast dich dann bald zum Publikumsliebling<br />

entwickelt, scheinbar<br />

hast du das Geheimrezept für<br />

das Publikum gefunden?<br />

Ich glaube nicht dass ich ein<br />

Geheimrezept habe. Es geht<br />

einfach darum, Spass auf der<br />

Bühne zu haben. In den Kursen<br />

bei Gaulier wurde man tagtäg-<br />

lichherausgefordert, ins Scheinwerferlicht<br />

zu stehen,<br />

zu improvisieren<br />

und solange wie<br />

möglich die Leute zu unterhalten.<br />

Wenn man langweilig war,<br />

flog man von der Bühne. Der<br />

Böse Montag hatte eine sehr<br />

ähnliche Ausgangslage. Der<br />

Vorhang geht auf, du stehst im<br />

Licht, und wenn es den Leuten<br />

nicht passt, geben sie dir das<br />

deutlich zu merken. Diese Ausgangslage,<br />

immer am Abgrund<br />

des Scheiterns zu stehen<br />

und zu versuchen, sich<br />

irgendwie durchzuangeln,<br />

gefällt mir. Und wenn man auf<br />

der Bühne oder auch sonst im<br />

Leben etwas macht und dabei<br />

ein Riesenvergnügen hat, ist<br />

es einfach schön, zuzuschauen.<br />

Hattest du beim ersten Auftritt<br />

bereits ein abendfüllendes<br />

Programm im Kopf?<br />

Nein, ich war froh, eine erste<br />

Nummer im Trockenen zu<br />

haben und machte dann gleich<br />

an den nächsten beiden Montagen<br />

einen weiteren Versuch<br />

mit etwas Neuem. Als diese<br />

Nummern dann auch sehr gut<br />

gelaufen sind, hab ich sie als<br />

Grundmaterial genommen,<br />

verfeinert und zusammengehängt.<br />

Mit der Zeit ist auf diese<br />

Weise ein ganzes Programm<br />

entstanden.<br />

Was dürfen wir von dir in den<br />

nächsten 5 Jahren auf der<br />

Bühne erwarten?<br />

Im Moment nehmen mich<br />

die Auftritte mit dem abendfüllenden<br />

Programm «Herbert<br />

Hägi gibt zu denken» am meisten<br />

in Anspruch. Parallel dazu<br />

erarbeite ich gerade ein zwei-<br />

tes Programm<br />

mit Kurzgeschichten<br />

und<br />

Liedern, gemeinsam<br />

mit einem Pianisten.<br />

In absehbarer Zeit werde ich<br />

mir dann Gedanken für einen<br />

zweiten Hägi-Abend machen.<br />

Ideen dafür sind schon sehr<br />

viele vorhanden. Wahrscheinlich<br />

entwickelt sich in Herberts<br />

Schatten bald auch noch eine<br />

zweite Bühnenfigur.<br />

Es geht darum, Spass<br />

auf der Bühne zu haben.<br />

Am Kabarettfestival in Cottbus bist<br />

du erstmals als Herbert Hägi in<br />

Deutschland aufgetreten. Funktioniert<br />

die Figur auf Hochdeutsch?<br />

Ich hatte zuerst meine<br />

Zweifel, ob sie wirklich so rüberkommt,<br />

wie ich es gerne<br />

hätte. Aber es klappte vorzüglich.<br />

Nach den 20 Minuten Hägi<br />

waren die Leute so aus dem<br />

Häuschen, dass anschliessend<br />

die Veranstalter Sturm liefen<br />

und mir innert kürzester Zeit<br />

eine Deutschland-Tour organisierten.<br />

Ein sehr schönes Feedback,<br />

an dem ich extrem Freude<br />

hatte. Im Herbst ist es dann<br />

soweit und Herbert macht<br />

während zwei Wochen Ostdeutschland<br />

unsicher!<br />

www.retozeller.ch<br />

11


Eine Quersicht durch bewegte Bilder<br />

Schlagworte: VHS, PAL, NTSC, DVD-R, DVD+R, CD-ROM, VCD, DV,<br />

mDV, DVC, HDV, Ländercodes. Quticktime, Realplayer und Kompressionen.<br />

Kurz: Was heute funktioniert, geht morgen nicht mehr...<br />

Schon 1996 bei der ersten Produktion<br />

«Stammtisch» (u.a. mit Andreas Thiel) war<br />

Film ein Teil der Inszenierung. Film hat<br />

<strong>Kulturbau</strong>/MEFiBO in den vergangenen 10<br />

Jahren in allen möglichen Facetten, von der<br />

Produktion bis Projektion begleitet.<br />

Filmsysteme<br />

Spricht man vom Film, meinen viele Video.<br />

Video hat sich in den Jahren soweit entwickelt<br />

dass die Qualitätsunterschiede nicht mehr so<br />

auffällig werden. Auch wir haben mit VHS und<br />

Hi-8, begonnen und uns an Bildrauschen und<br />

Farbveränderungen genervt. Seit kurzem arbeiten<br />

wir mit hochauflösendem HD-Video.<br />

Doch diese Qualitätsverbesserung bedarf dafür<br />

wieder höheren Computerleistungen, womit<br />

der Kreislauf der Computeranforderungen<br />

wieder fast von vorne beginnt.<br />

Archivierung<br />

Es ist kaum mehr vorzustellen, wie wir noch<br />

vor 10 Jahren durch kopieren die Filme auf S-<br />

VHS zu einem Film montierten. VHS ist definitiv<br />

out, aber auch für die DVD stehen bereits<br />

wieder Nachfolgeprodukte vor der Tür...<br />

VHS und DVD sind keine wirklichen Archivierungssysteme.<br />

Auf VHS-Kassetten unserer<br />

Kindheit ist nicht mehr viel sichtbar, Farbe und<br />

Schärfe ging verloren. Auch die ersten CDs in<br />

unserer Sammlung zeigen bereits erste<br />

Alterserscheinungen, der DVD steht Gleiches<br />

bevor. Zudem ist zu vermuten, dass in 15 Jahren<br />

kaum mehr eine heutige DVD auf einem<br />

Player laufen wird. Einzig die grossväterlichen<br />

S-8 Schmalfilme haben bis heute überlebt –<br />

sofern auch der Projektor über die Zeit gekommen<br />

ist...<br />

Promo- und Imagefilme<br />

Heute ist die DVD auch bei Veranstaltern zur<br />

Vorvision akzeptiert. Das war vor wenigen Jahren<br />

noch nicht so. Entweder war kein DVD-<br />

Player da, oder die selbstgebrannte DVD funktionierte<br />

nicht.<br />

12<br />

Was muss eigentlich auf einen Künstler-Promo-Film.<br />

Keine Ahnung! Ein jeder Veranstalter<br />

bevorzugt andere Filmmontagen, von Kurzausschnitten<br />

bis Vollversionen zum durchspulen.<br />

Wir finden trotz allem, dass ein emotionaler<br />

Live-Aufritt mehr Wert hat, als die schönsten<br />

Filmausschnitte.<br />

Postproduktion<br />

Eine gute Filmproduktion kann in 3 Teile<br />

geteilt werden. Zuerst braucht es eine gute<br />

Idee, dann braucht es gut ausgeleuchtete<br />

Bilder und geräuscharme Töne und zu guter<br />

Letzt eine Film- und Tonmontage mit einem<br />

stimmungsvollen Bogen. Des öftern fehlt eines<br />

dieser Glieder mangels guter Vorplanung.<br />

Doch mit dem gemischten Master-Tape ist<br />

ein Film noch nicht beendet. Von heutigen<br />

DVDs wird eine praktische Menüführung mit<br />

Zusatz-Funktionen erwartet. Zudem können<br />

Filme fürs Internet in Kleinformat gestreamt<br />

werden. Doch auch hier beginnen die Tücken.<br />

Die Untertitel werden nicht mehr lesbar, die<br />

Bilderinhalte zu dicht und vor allem – was<br />

heute funktioniert, geht morgen nicht mehr...<br />

Grundsätzlich ist in der Bildqualität kein<br />

grosser Sprung mehr zwischen Amateur- und<br />

Profi festzustellen. Aber ein guter Film braucht<br />

mehr als nur gutes Equipment!<br />

Aktuelle Filmprojekte<br />

- Dok: Die Bierkurve im Halbfinal<br />

- Dok: 25 Jahre Circ. Pipistrello<br />

- God, shit happens - Tanztheater<br />

Auswahl realisierter Künstlervideos<br />

schön&gut – eine Liebesgeschichte<br />

Res Wepfer – Forch Hell<br />

ZapZarap – Privatsphäre<br />

Uta Köbernick – Sonnenscheinwelt<br />

Jacqueline Schlegel – bisch parat<br />

FAA Zone – von Sinnen<br />

Die Hellenbarden – Clip<br />

Blaseck – Salat und Hausmusik


KünstlerKolumne<br />

Das Leben ist irgendwie<br />

von Andreas Thiel<br />

Während in Zürich ein Mann fotografiert<br />

wird, der eine Frau erschossen hat,<br />

wird in Kabul ein Mann erschossen, der<br />

eine Frau fotografiert hat. Am Schauspielhaus<br />

spielt ein Pantomime für Blinde,<br />

in der Kronenhalle verspeist ein alter<br />

General einen Eichenlaubsalat, und im<br />

Zoo schaut ein Pingu einer Pinguin tief in<br />

die Augen und sagt verliebt: „Du bist so<br />

sachlich.“<br />

Ein Kind fasst einen Fasan an, und es<br />

wird dunkel. Während in IRA-Kreisen<br />

Irak-Reisen hoch im Kurs stehen, sucht<br />

ein forscher Forscher im Iran Uran, und in<br />

Istanbul wird an einer Versammlung<br />

vegetarischer Generäle ein kurdischer<br />

Kebabverkäufer gehängt.<br />

Im Aargau versucht ein anthroposophischer<br />

Arzt Sozialdemokraten mit Homöopathie<br />

zu heilen. Und im Emmental<br />

lässt eine Bache mit einer Meise im<br />

Maisfeld am Bach die Sau raus.<br />

Aber auch ich habe meine Probleme.<br />

In der gemischten Sauna werde ich von<br />

den Frauen immer auf meinen Intellekt<br />

reduziert.<br />

Ich stehe am Fenster, frage den Vorhang<br />

nach meiner Berufung und be-<br />

schliesse, mich künftig öfter zu widmen.<br />

Da mein Kunstbegriff so elitär ist, dass er<br />

mich selber ausschliesst, begnüge ich<br />

mich entfernt mit Naheliegenderem.<br />

Nach einer langen Nacht des Nachdenkens<br />

und der Auflehnung erkenne<br />

ich, dass es zwei Autoritäten gibt, die<br />

man im Verlaufe des Erwachsenwerdens<br />

zu Freunden machen sollte – das<br />

Zubettgehen und das Aufstehen.<br />

Dann schalte ich den Computer aus,<br />

denn das Internet ist für Idioten, Perverse<br />

und Kriminelle - und ein paar katholische<br />

Priester. Am Nachmittag träume ich von<br />

einem Schleudersitz von Dior und einer<br />

glänzenden Fehlbesetzung in einem Film.<br />

Gegen Abend wache ich auf und erinnere<br />

mich daran, dass ich vergessen habe,<br />

diese Kolumne zu schreiben. Sofort<br />

schlafe ich wieder ein.<br />

Am nächsten Morgen plane ich, diese<br />

Kolumne gestern zu schreiben, sobald<br />

ich aufgestanden bin.<br />

13


FotoGalerie<br />

Zehn Jahre MEFiBO und fünf Jahre <strong>Kulturbau</strong> in Bildern.<br />

1995 | Die drei MEFiBO’s.<br />

2002 | Zu Besuch vor der Schweizer Botschaft in Berlin.<br />

2004 | Foto-Session im Frühling.<br />

14<br />

2001 | Das Foto zur Gründung der <strong>Kulturbau</strong> GmbH.<br />

2002 | Der erste <strong>Kulturbau</strong>-Stand an der KTV-Börse in Thun.<br />

20<strong>06</strong> | Tims Kampf um die Flasche im Hechtplatz.


tz.<br />

KulturSplitter<br />

Schweizer Gasse<br />

Das offene Agenturforum (<strong>Kulturbau</strong>,<br />

Justsiegel, Verwegen, Kulturkontakt)<br />

initiierte für die Kulturbörse<br />

in Freiburg i. Br. 20<strong>06</strong> den<br />

Zusammenschluss sämtlicher interessierter<br />

Schweizer Künstler-<br />

Innen und Agenturen zu einer<br />

«Schweizer Gasse». Die «Schweizer<br />

Gasse <strong>06</strong>» ist rückblickend ein<br />

einzigartiges Lehrstück in gelebter<br />

Solidarität und praktiziertem Networking.<br />

Mit einem zeitgemässen<br />

und witzigen Marketing war die<br />

Schweizer Gasse und ihre AnwohnerInnen<br />

während der Börse in<br />

aller Munde und wurde gar von der<br />

Messe Freiburg vor Ort mit einem<br />

kurzfristig eingerichteten Sonderpreis<br />

ausgezeichnet. Fortsetzung<br />

folgt.<br />

10. Lichtspieltage Winterthur<br />

<strong>Kulturbau</strong> zeigt sich seit fünf<br />

Jahren für die Organisation der<br />

Lichtspieltage verantwortlich, von<br />

der Administration bis Projektion.<br />

Die 7-tägige Jubiläumsausgabe<br />

zog Ende Februar 05 über 2'000 Zuschauer<br />

ins Kulturzentrum Gaswerk<br />

und zeigte die nationale Low-<br />

Budget- und Undergroundfilmszene<br />

auf grosser Leinwand.<br />

www.lichtspieltage.ch<br />

Nabholz-Jacken<br />

Alte Trainer sind ja bekanntlich<br />

in Mode. Deshalb haben Ursus &<br />

Nadeschkin für ihr neues Programm<br />

«Weltrekord» beim Duo<br />

Hinterletscht eine rote Nabholz<br />

Jacke ausgeliehen. Aus diesem<br />

Grunde können beide Duos zur Zeit<br />

nicht am gleichen Tag auftreten, da<br />

es nur noch ein Exemplar des<br />

begehrten Stückes gibt. Nun überlegt<br />

sich das Duo Hinterletscht in<br />

Zukunft in gelben Latzhosen aufzutreten.<br />

Künstler-Börse<br />

Die Liste der KünstlerInnen, welche<br />

gerne an der Künstler-Börse in<br />

Thun auftreten möchten ist lange.<br />

Kein Wunder kam bereits die Idee<br />

von abgelehnten KünstlerInnen<br />

unter dem Titel «das andere Thun»<br />

eine neue Show zu gestalten. Der<br />

künstlerische Wert dieser Darbietungen<br />

wäre hochkarätig! Bleibt<br />

zu hoffen, dass dies Ende April in<br />

Thun auch so ist.<br />

Auftrittsverbot<br />

Patrick Frey erhielt von der SF-<br />

Chefin ein Auftrittsverbot infolge<br />

der Nationalhymnen Satire in der<br />

Sendung «Roter Teppich für...».<br />

Später wurde dieses Urteil auch<br />

über Andreas Thiel verhängt, da er<br />

diese Zensur öffentlich anprangerte.<br />

Bereits wenige Wochen danach<br />

plaudern beide Kabarettisten in der<br />

Sendung «Genial daneben» über<br />

den Bildschirm von SF zwei. So<br />

geht das halt, wenn man vorproduzierte<br />

Fernseh-Shows einkauft. Das<br />

Leben von Patrick Frey auf SF geht<br />

nun weiter, dafür wurde die<br />

Sendung mit dem Teppich bereits<br />

wieder abgesetzt.<br />

Comedy findet bei SF nicht mehr<br />

im Casino statt sondern in der<br />

Chefetage...<br />

Multimedia<br />

Multimedia ist seit Jahren ein<br />

gern eingesetzter Begriff, wenn<br />

verschiedene Medien aufeinander<br />

treffen. Doch wo ist das heute nicht<br />

mehr der Fall? Unser Handy bleibt<br />

ein Handy auch wenn es gleichzeitig<br />

ein Fotoapparat und eine<br />

Agenda ist. Multimedia ist abgegriffen<br />

wie Multi-Kulti oder Crossover.<br />

Seit Jahren sind wir auf der<br />

Suche nach besseren Begriffen.<br />

Deshalb starten wir heute einen<br />

Wettbewerb: Wer definiert Multimedia<br />

neu?<br />

FESTIVAL FÜR<br />

KOMISCHE<br />

KÜNSTE<br />

20. - 28. Oktober <strong>06</strong><br />

Theater am Gleis,<br />

Winterthur<br />

ProgrammAusschnitt<br />

Alf Poier<br />

Pigor & Eichhorn<br />

schön&gut<br />

Lapsus<br />

Res Wepfer<br />

Die Zugvögel<br />

Böser Montag<br />

NACHTderkleinKÜNSTE<br />

u.v.m.<br />

weitere Infos<br />

demnächst unter:<br />

www.mefibo.ch<br />

Impressum<br />

Redaktion & Layout:<br />

David Baumgartner<br />

Druck:<br />

Mattenbach AG<br />

Auflage:<br />

4’000 Ex<br />

HerausgeberIn:<br />

<strong>Kulturbau</strong> GmbH<br />

Postfach 1997<br />

8401 Winterthur<br />

052 203 41 41<br />

www.kulturbau.ch<br />

15


KULTURBAU AGENDA<br />

Stand Ende März <strong>06</strong> | Aktuelle Daten & mehr Infos unter www.kulturbau.ch<br />

april<br />

Fr. 21. - So. 23. April<br />

KTV-KÜNSTLERBÖRSE Thun<br />

<strong>Kulturbau</strong>-Stand<br />

Sa. 22. April<br />

IMPRO-THEATER-SHOW<br />

Diogenes Theater, Altstätten SG<br />

Sa. 22. April<br />

RETO ZELLER - Herbert Hägi gibt zu denken!<br />

Casinotheater Winterthur<br />

Sa. 22. April<br />

PASTA DEL AMORE<br />

Kurzauftritt an der KünstlerInnen-Börse Thun<br />

Mo. 24. April<br />

SONNTAGS bRATEN - Try Out!<br />

Testlauf einer neuen Show<br />

Theater am Hechtplatz Zürich<br />

Di. 25 - Do. 27. April<br />

RETO ZELLER - Herbert Hägi gibt zu denken!<br />

La Cappella, Bern<br />

mai<br />

Di. 2. Mai<br />

THEATERSPORT Casinotheater, Winterthur<br />

Mi. 3. Mai<br />

THEATERSPORT Toniareal, Zürich<br />

juni / juli<br />

9. Juni - 9. Juli<br />

FIFA-FUSSBALL WM Deutschland<br />

Fr. 7. Juli<br />

FINAL THEATERSPORT WM Berlin<br />

august / september<br />

23. August - 3. September<br />

31. WINTERTHURER MUSIKFESTWOCHEN<br />

Das einzigartige Altstadt-Festival<br />

Di. 5. September<br />

THEATERSPORT Casinotheater, Winterthur<br />

Mi. 20. September<br />

SCHÖN&GUT Haberhaus Schaffhausen<br />

Premiere neues Programm: Das Kamel im Kreisel<br />

www.kulturbau.ch/aktuell.html<br />

16<br />

oktober<br />

Di. 3. Oktober<br />

THEATERSPORT Casinotheater, Winterthur<br />

Sa. 7. Oktober<br />

THEATERSPORT Diogenes Theater Altstätten SG<br />

20. - 28. Oktober<br />

FESTIVAL FÜR KOMISCHE KÜNSTE<br />

Theater am Gleis, Winterthur<br />

u.a. mit: Alf Poier, Pigor & Eichhorn, schön&gut,<br />

Lapsus, NACHTderkleinKÜNSTE...<br />

november<br />

Do. 2. November<br />

SCHWESTER ERNA & HERBERT<br />

Szen. Lesung mit Andreas Thiel und A. Fröhlich<br />

Premiere! Casinotheater Winterthur<br />

Mi. 15. November<br />

ANDREAS THIEL Burgtheater Nürnberg<br />

Fr. 17. November<br />

THEATERSPORT Casinotheater, Winterthur<br />

dezember<br />

Di. 5. Dezember<br />

THEATERSPORT Casinotheater, Winterthur<br />

Sa. 16. Dezember<br />

THEATERSPORT Diogenes Theater Altstätten SG<br />

januar 2007<br />

Di. 2. Januar 07<br />

THEATERSPORT Casinotheater, Winterthur<br />

Fr. 5. Januar 07<br />

THEATERSPORT Kammgarn Schaffhausen<br />

Sa. 6. + So. 7. Januar 07<br />

DIE KRÖNUNG Frischlingsparade, Newcomer-<br />

Börse, Casinotheater Winterthur<br />

Der herbstliche Montag<br />

im Theater am Hechtplatz in Zürich<br />

In den letzten 6 Jahren war der «Böse Montag» die<br />

herbstliche Tradition im Herbst-Programm. Der<br />

«Böse Montag» hat seine Blätter fallen gelassen<br />

und gibt Platz für neue Experimente.<br />

Bei Redaktionsschluss dieses <strong>Magazin</strong>s waren die<br />

Nachfolgeprojekte noch nicht definitiv bestimmt.<br />

Wir bleiben dran und informieren über<br />

www.kulturbau.ch darüber!

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