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Sparkassen-Finanzgruppe - Sparkasse Wetzlar

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Ratingbericht<br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

Vorheriger Bericht:<br />

28. Juni 2011<br />

Analysten<br />

Peter Burbank<br />

+44 20 7855 6615<br />

pburbank@dbrs.com<br />

Roger Lister<br />

+1 212 806 3231<br />

rlister@dbrs.com<br />

Die Gruppe<br />

Die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong> ist eine<br />

dezentrale Gruppe<br />

öffentlich-rechtlicher<br />

Finanzinstitute mit<br />

großen Marktanteilen in<br />

vielen Produktbereichen<br />

des deutschen<br />

Bankgeschäfts.<br />

Jüngste<br />

Maßnahmen<br />

25. April 2012<br />

DBRS bestätigt Floor-<br />

Rating A (high) mit<br />

stabilem Trend für<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

30. Juni 2010<br />

DBRS bewertet 410<br />

Mitglieder des<br />

Haftungsverbundes der<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong> mit A<br />

(high) mit stabilem<br />

Trend<br />

1 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Ratings<br />

Emittent Bewertete Verbindlichkeiten Rating Trend<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> Emittenten- und langfristige nicht nach- A (high)<br />

rangige Verbindlichkeiten<br />

Stabil<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> Kurzfristige Wertpapiere R-1 (middle) Stabil<br />

Rating-Begründung<br />

Am 25. April 2012 bestätigte die DBRS Ratings Limited (DBRS) ihre Floor-Ratings für sämtliche Mitglieder<br />

des Haftungsverbunds der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> (<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> oder Gruppe). Die Floor-<br />

Ratingnoten beruhen auf der Beschaffenheit und den Ressourcen des Haftungsverbundes, der zusätzlichen<br />

Unterstützung der Gruppenmitglieder durch ihre öffentlichen Eigentümer (Träger) sowie allgemeiner staatlicher<br />

Unterstützung. Bei den Ratings wird auch das zugrundeliegende Ertragspotential und das solide Geschäftsmodell<br />

der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> sowie die Gesamtbedeutung der Gruppe für den deutschen Bankensektor berücksichtigt.<br />

Diesen Stärken stehen erhöhte Risiken und schwache Gesamterträge mehrerer Landesbanken,<br />

die ein wesentlicher Bestandteil der Gruppe sind, sowie der Wettbewerb im Kerngeschäft der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> -<br />

dem Privatkundengeschäft in Deutschland - gegenüber. (Fortsetzung auf Seite 2)<br />

Ratingfaktoren<br />

Stärken Herausforderungen<br />

(1) Struktur des Haftungsverbundes, durch die Ressourcen<br />

der Gruppe allen Mitgliedern zur Verfügung<br />

stehen, sowie staatliche Unterstützung für<br />

Landesbanken;<br />

(2) zugrundeliegendes Ertragspotential der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong>;<br />

(3) solides Geschäftsmodell der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und Gesamtbedeutung<br />

der Gruppe für den deutschen<br />

Bankensektor.<br />

Information zur finanziellen Lage<br />

(1) Verteidigung der starken Stellung der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong><br />

im deutschen Privatkundengeschäft bei<br />

intensivem Wettbewerb;<br />

(2) Minimierung der Auswirkungen des immer<br />

noch erhöhten Risikos bei den Landesbanken<br />

mit gleichzeitiger Stärkung des Zusammenhalts<br />

und der Vorteile innerhalb der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong>;<br />

(3) Bewältigung der Auswirkungen des schwierigen<br />

regulatorischen Umfelds bei Erhaltung der<br />

Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit.<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> 31/12/2010 31/12/2009 31/12/2008 31/12/2007<br />

EUR Millions, unless otherwise noted € € € €<br />

NGAAP NGAAP NGAAP NGAAP<br />

Total Assets (millions) 2,601,695 2,582,782 2,684,968 1,160,191<br />

Equity (millions) 122,231 126,678 115,307 0<br />

Net Income (millions) 6,031 -2,860 -5,401 7,198<br />

Risk-Weighted Earning Capacity (%) n/a n/a n/a n/a<br />

Post-provision Risk-Weighted Earning Capacity (%) n/a n/a n/a n/a<br />

Yield on average earning assets 3.96 4.44 8.11 12.56<br />

Cost of interest bearing liabilities 2.67 3.21 4.71 10.57<br />

Efficiency Ratio (%) 60.45 61.63 64.21 66.35<br />

Impaired Loans % Gross Loans n/a n/a n/a n/a<br />

Tier 1 Capital Ratio (%)<br />

Quelle: Unternehmensberichte<br />

10.95 10.12 8.82 n/a


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

2 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Rating-Begründung (Fortsetzung von Seite 1)<br />

Die Floor-Ratings A (high) für Emittenten- und langfristige nicht nachrangige Verbindlichkeiten sowie R-1<br />

(middle) für kurzfristige Wertpapiere gelten für sämtliche Mitglieder des Haftungsverbundes der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong>. Dem Haftungsverbund gehören 426 deutsche <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>, die acht Landesbankengruppen,<br />

zehn öffentlich-rechtliche Bausparkassen (LBS), die DekaBank als zentrale Anlagenverwaltung und weitere<br />

Anbieter spezieller Dienstleistungen an. Ein Floor-Rating bedeutet, dass sämtliche Mitglieder des Haftungsverbundes<br />

mindestens mit A (high) und R-1 (middle) bewertet werden. Dies schließt jedoch nicht aus,<br />

dass einzelne Mitglieder aufgrund ihres jeweiligen Situation möglicherweise höhere Einzelratings erhalten<br />

können.<br />

Nach Auffassung von DBRS verringert der Haftungsverbund der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> das Ausfallrisiko<br />

für die einzelnen Mitglieder, da über den Haftungsverbund jedem Mitglied der Gruppe finanzielle Ressourcen<br />

zur Verfügung gestellt werden. Demzufolge stellen die Stärke und die Struktur des Verbundes einen wesentlichen<br />

Faktor für die Festlegung der Floor-Ratings dar. Der Haftungsverbund zielt darauf ab, die Solvenz und<br />

Funktionsfähigkeit jedes einzelnen Mitglieds zu sichern und damit die Gläubiger und Kontrahenten zu schützen.<br />

Seit der Gründung des Haftungsverbunds im Jahr 1973 ist keines seiner Mitglieder ausgefallen. DBRS<br />

betrachtet dies als Beweis dafür, dass das System funktioniert. DBRS ist sich jedoch bewusst, dass der<br />

Haftungsverbund Grenzen hat, da er keine gesetzlich verbindliche gegenseitige Bürgschaft vorsieht. Während<br />

die Gesamtressourcen des Haftungsverbundes für die meisten Stress-Szenarien ausreichen, könnten sie bei<br />

einer umfassenderen Systemkrise unzureichend sein. Diese Einschränkungen wurden bei den Floor-Ratings<br />

mit berücksichtigt.<br />

Wie oben ausgeführt werden die internen Unterstützungsmechanismen der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> durch<br />

externe Unterstützung für die Landesbanken, die Teil der Gruppe bilden, ergänzt. Dies gibt den Floor-Ratings<br />

zusätzliche Stabilität. Während der vergangenen Finanzkrise wurden mehrere Landesbanken von ihren<br />

öffentlich-rechtlichen Eigentümern mit Kapitalzuschüssen und in anderer Form - darunter Risikoabwehrmaßnahmen<br />

der Bundesregierung - unterstützt. Nach Auffassung von DBRS verringern diese<br />

Maßnahmen den Bedarf an zusätzlicher Unterstützung durch die Gruppe, beseitigen ihn jedoch nicht<br />

vollständig. Darüber hinaus betrachtet DBRS das Bestehen dieser Unterstützung als Vorteil für die Gruppe,<br />

da sie die potentiellen Belastungen der Gruppe durch diese Landesbanken verringert. Es ist jedoch<br />

hervorzugeheben, dass jedes Anzeichen eines verringerten Zugangs zu staatlicher Unterstützung durch die<br />

Landesbanken wahrscheinlich die Floor-Ratings unter Druck setzen würde, da sich damit die den Mitgliedern<br />

der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen verringern würden.<br />

Bei den Floor-Ratings wird auch die insgesamt starke Marktposition sowie das solide Geschäftsmodell der<br />

die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> bildenden Institute insgesamt berücksichtigt. Insgesamt nehmen die Mitglieder<br />

der Gruppe führende Positionen in vielen Bereichen des deutschen Bankensektors ein. Dies zeigt sich in dem<br />

hohen Gesamtmarktanteil von ca. 43% bei Darlehen für Geschäftskunden und ebenfalls 43% bei<br />

Privatkundeneinlagen zum Ende des Jahres 2010. Die Gruppe verzeichnet weiterhin eine solide Entwicklung<br />

bei Darlehen und Einlagen - insbesondere für die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>. Der hohe Marktanteil in den beiden Bereichen<br />

belegt die Bedeutung für das Funktionieren des deutschen Bankensektors. Die Bedeutung der Gruppe und die<br />

engen Beziehungen zwischen ihren Mitgliedern zeigt sich auch im zunehmenden Zusammenhalt zwischen<br />

den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>, wodurch Gegenseitigkeitsgeschäfte möglich sind. Nach Auffassung von DBRS trägt die gesunde<br />

Position der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> zur Stärkung der Position der Gruppe insgesamt bei, während die von einigen<br />

schwächeren Landesbanken ausgehenden negativen Wirkungen zu einem gewissen Grad durch ernsthafte<br />

Anstrengungen zur Verringerung der Risikoexpositionen und zur Sanierung gedämpft werden.<br />

Das Ertragspotential der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> wurde bei den Ratings berücksichtigt und widerspiegelt<br />

sowohl die Stabilität der Leistungsfähigkeit der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> als auch das verbesserte Risikoprofil der meisten<br />

Landesbanken. DBRS ist der Meinung, dass dies künftig zu geringerer Volatilität der Erträge führen kann. Im<br />

Jahr 2010, zu dem die aktuellsten Übersichtsdaten zur Verfügung stehen, verzeichnete die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong> ein Betriebsergebnis von 17,3 Mrd. Euro vor Abzug sonstiger und betriebsfremder<br />

Aufwendungen/Erträge sowie vor Bewertungsergebnissen (zu denen laut deutschen HGB-Regeln Verluste<br />

aus Darlehen und Wertpapieren sowie Rücklagen zählen). Allerdings hängen die Erträge der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

3 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

<strong>Finanzgruppe</strong> wie die anderer Finanzinstitutionen weltweit von der Entwicklung auf den Märkten ab. 2010<br />

verzeichnete die Gruppe einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 8,7 Mrd. Euro unter Berücksichtigung<br />

negativer Bewertungsergebnisse von 6,2 Mrd. Euro sowohl bei Anlagen als auch bei Investitionen bei den<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und den Landesbanken. Dies stellt einen starken Zuwachs gegenüber dem Vorjahr dar und spiegelt<br />

wider, dass die Landesbanken 2010 insgesamt gesehen in den Gewinnbereich zurückgekehrt sind. Nach<br />

zwei von hohen Verlusten gekennzeichneten Jahren haben die Landesbanken 2010 1,8 Milliarden Euro zum<br />

Nettoergebnis der Gruppe in Höhe von insgesamt 6,0 Milliarden Euro beigetragen und bleiben 2011 insgesamt<br />

gesehen profitabel.<br />

Nach Auffassung von DBRS bleibt das Risikoprofil der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> insgesamt negativ belastet<br />

aufgrund der potentiell erhöhten Volatilität der Erträge und der eher auf Firmenkunden gerichteten Orientierung<br />

der Landesbank. DBRS erkennt jedoch an, dass das künftige Volatilitätsniveau durch den Abbau von<br />

Risiken und Sanierungen wesentlich verringert wurde. In gleicher Weise hat sich aufgrund der starken<br />

Entwicklung der inländischen Wirtschaft, verbesserter Darlehensstandards und -verfahren auch die<br />

Kreditqualität der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> verbessert. Auf der Ebene der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> wurden die Rückstellungen für Verluste<br />

aus dem Darlehensgeschäft 2011 von 1 Milliarde Euro auf 600 Millionen Euro gesenkt.<br />

Ebenso wurden die insgesamt befriedigende Liquidität und Kapitalausstattung der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong><br />

bei den Ratings berücksichtigt. Von Bedeutung ist die Berücksichtigung der Tatsache durch DBRS, dass die<br />

hohen Einlagen und die gute Liquidität der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> diese in die Lage versetzen, hohe Einlagen bei den<br />

Landesbanken zu halten, wodurch in den vergangenen Jahren die Liquidität der Landesbanken gestützt<br />

wurde. Der Gruppe kommen die hohen, stabilen Einlagen der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> zugute, während die Orientierung<br />

auf Firmenkundenfinanzierung der Landesbanken das Finanzierungsprofil der Gruppe insgesamt negativ<br />

beeinflusst. Die hohe Liquiditätsunterstützung, die den Landesbanken während der jüngsten Krise durch die<br />

Regierung geboten wurde, hat die Wahrscheinlichkeit, dass der Haftungsverbund einspringen müsste, verringert<br />

und damit die Floor-Ratings zusätzlich stabilisiert. Die Kapitalausstattung ist weiterhin angemessen.<br />

Zum Ende des Jahres 2011 haben die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> eine Kernkapitalquote von 10,5% und eine<br />

Gesamteigenkapitalquote von 15,8% gemeldet. Zum Jahresende 2011 betrug die Kernkapitalquote für die<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und die Landesbanken gemeinsam 11,5% gegenüber 10,9% zum Jahresende 2010.<br />

DBRS ist der Auffassung, dass sich die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> mehreren Herausforderungen gegenüber<br />

sieht, darunter die Verteidigung der immer noch starken Position der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> im Privatkundengeschäft in<br />

Deutschland gegenüber einem starken Wettbewerb. Die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> sind bezüglich Privatkundenprodukten<br />

und der Erhaltung von Margen und soliden Gewinnen im Kerngeschäft des deutschen Bankensektors einem<br />

intensiven Wettbewerb ausgesetzt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da das solide Privatkundengeschäft<br />

der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> eine wesentliche Stütze des Gesamtgeschäfts der Gruppe dargestellt. Letztendlich muss die<br />

Gruppe wie die meisten Finanzinstitute weltweit ihre Geschäftsstrategien den sich ständig ändernden gesetzlichen<br />

Grundlagen anpassen. DBRS schätzt zwar die Lage der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> bezüglich ihrer Liquidität und<br />

Kapitalausstattung als gut ein, die Gruppe einschließlich der Landesbanken sieht sich jedoch durch das sich<br />

ändernde Umfeld vor zusätzliche Herausforderungen gestellt was die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsvorteile<br />

angeht. Aufgrund der Bedeutung der Gruppe im deutschen Bankensektor ist DBRS jedoch der Meinung,<br />

dass die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> diese Herausforderungen gut zu bewältigen.<br />

Die Floor-Ratings weisen einen stabilen Trend auf. Dies gibt der Erwartung von DBRS Ausdruck, dass die<br />

Stützungsmechanismen intakt bleiben werden. Die positive Entwicklung bei den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und die erwartete<br />

langfristig geringere Risikoexposition der Landesbanken sorgen für zusätzliche Stabilität, da sie zu einem<br />

geringeren Bedarf an Unterstützung führen. Davon ausgehend, dass die Struktur und die Stärke des<br />

Haftungsverbundes ein wesentlicher Faktor für die Festlegung der Rating-Noten ist, könnten<br />

gesetzgeberische oder andere Veränderungen, die die Verfügbarkeit von Unterstützung der<br />

Gruppenmitglieder durch den Haftungsverbund sowie externer systemischer Unterstützung einshcränken, die<br />

Bewertung der Unterstützung negativ beeinflussen.<br />

Beurteilung der Unterstützung<br />

Die Einschätzung von DBRS, dass die Mitglieder des Haftungsverbundes der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> aus<br />

mehreren Quellen Unterstützung bekommen können, ist ein wesentliches Element bei der Festlegung der<br />

Floor-Ratings. Eine wesentliche Quelle stellt der Haftungsverbund dar, der Mitgliedern der Gruppe, die sich


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

4 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

vor Herausforderungen sehen, interne Quellen zur Verfügung stellen kann. Die Ressourcen des Verbundes<br />

gestatten es zwar, auch große <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> zu unterstützen, sie reichen jedoch möglicherweise nicht aus, wenn<br />

im Falle einer Systemkrise viele <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> oder Landesbanken Unterstützung benötigen. Falls mehrere<br />

Landesbanken sich Herausforderungen gegenüber sähen, würde DBRS davon ausgehen, dass sie sowohl von<br />

ihren öffentlich-.rechtlichen Eigentümern als auch von der Bundesregierung unterstützt würden, um bei Bedarf<br />

die finanziellen Ressourcen der Gruppenmitglieder zu stärken. Damit würde die durch den Haftungsverbund<br />

gebotene interne Unterstützung durch externe Unterstützung ergänzt. Die Erwartung, dass solch eine<br />

externe Unterstützung zur Verfügung stünde, stellt ein wesentliches Element für das Rating dar, da es die<br />

Floor-Ratings stabilisiert. Diese Überlegungen widergespiegeln sich in einem SA-2 Support Assessment für<br />

die Mitglieder des Haftungsverbundes.<br />

Ausführliche Erläuterung der Rating-Begründung<br />

Stärken<br />

(1) Struktur des Haftungsverbundes, durch die Ressourcen der Gruppe allen Mitgliedern zur Verfügung<br />

stehen, sowie staatliche Unterstützung für Landesbanken<br />

Aus der Sicht von DBRS stellen die Struktur des Haftungsverbundes und die Ressourcen, die er allen<br />

Mitgliedern der Gruppe zur Verfügung stellt, wesentliche Elemente für die Bestimmung der Floor-Ratings<br />

dar. Der Haftungsverbund zielt darauf ab, die Funktionsfähigkeit jedes einzelnen Mitglieds zu sichern. Nach<br />

Auffassung von DBRS verringert der Haftungsverbund zusammen mit der Verfügbarkeit zusätzlicher Unterstützung<br />

durch die öffentlich-rechtlichen Eigentümer und staatlicher Unterstützung die<br />

Ausfallwahrscheinlichkeit der einzelnen Mitglieder. Darüber hinaus schätzt DBRS die starke Unterstützung<br />

der Landesbanken durch ihre Landesregierungen und die Bundesregierung als günstig für die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong> ein. Durch diese Unterstützung konnte die Liquidität und Kapitalausstattung mehrerer Landesbanken,<br />

die während der jüngsten Finanzkrise Probleme bekamen, gesichert werden. Nach Ansicht von<br />

DBRS verringert die staatliche Unterstützung für die Landesbanken die Wahrscheinlichkeit einer Inanspruchnahme<br />

des Haftungsverbundes und der anderen Mitglieder der Gruppe, was die Floor-Ratings zusätzlich<br />

stabilisiert.<br />

(2) Zugrundeliegendes Ertragspotential der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Die Gruppe erzielt dank der starken Geschäftspositionen ihrer Mitglieder hohe Basiserträge. Es stehen zwar<br />

keine konsolidierten Angaben zur finanziellen Lage der Gruppe zur Verfügung, die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> haben jedoch<br />

2011 Einnahmen von 4,7 Milliarden Euro verzeichnet - ein solides Ergebnis. Darüber hinaus sind die Landesbanken<br />

nach umfassender Sanierung und starkem Risikoabbau im Jahr 2010 in die Gewinnzone zurückgekehrt.<br />

DBRS rechnet also damit, dass die Gruppe künftig eine wesentlich bessere Profitabilität als in der<br />

Vergangenheit aufweisen wird. Für 2010 verzeichnete die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> einen Nettogewinn von<br />

6,0 Milliarden Euro, da die Landesbanken dem erhöhten Gewinn von 4,1 Milliarden Euro der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong><br />

einen Gewinn von 1,8 Milliarden Euro hinzufügten. Nach der Sanierung der schwächeren Landesbanken<br />

haben sich nach Meinung von DBRS die Ertragsmöglichkeiten der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> stark verbessert.<br />

(3) Solides Geschäftsmodell der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und Gesamtbedeutung der Gruppe für den deutschen<br />

Bankensektor<br />

Das solide Geschäftsmodell der <strong>Sparkasse</strong> hat einen positiven Einfluss auf die Gesamtposition der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong>.<br />

Die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> in Deutschland haben eine besonders starke Position in Bezug auf<br />

Girokonten, Spareinlagen und Privatkundenkredite mit Marktanteilen von über 40% bei einigen Produkten.<br />

Zusätzlich dazu dass auf dieser Grundlage relativ stabile Erträge erwirtschaftet werden, belegt der hohe<br />

Marktanteil die Bedeutung der Gruppe für den deutschen Bankensektor. Das dichte Netz an <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> mit<br />

15.626 Niederlassungen macht sie zu sehr wichtigen Anbietern von Finanzdienstleistungen in Deutschland.<br />

Die bedeutende Rolle der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> wird auch dadurch betont, dass sie gesetzlich dazu verpflichtet sind, in<br />

den Regionen, in denen sie ansässig sind, Sparkonten für die Bürger und verbesserten Zugang zu<br />

Bankdienstleistungen zu bieten. Die Stärke des Geschäftsmodells der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> wird auch durch die Höhe<br />

der Kundenverbindlichkeiten von 783,4 Milliarden Euro (einschließlich verbriefter Verbindlichkeiten) zum<br />

Jahresende 2011 belegt. Sie sind als Bestätigung des gesunden Finanzierungsprofils der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> zu<br />

betrachten.


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

5 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Herausforderungen<br />

(1) Verteidigung der starken Stellung der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> im deutschen Privatkundengeschäft bei intensivem<br />

Wettbewerb<br />

Als Marktführer in vielen Bereichen des deutschen Privatkundenbankgeschäfts sind die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> einem<br />

starken Wettbewerb ausgesetzt. Die Verteidigung ihrer starken Stellung im Privatkundengeschäft ist eine<br />

wichtige Aufgabe, da dieser Geschäftsbereich eine der wichtigsten Stützen für die Stärke der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong> darstellt. Der Wettbewerbsdruck ist sehr intensiv, da sich im Zuge der Finanzkrise viele<br />

Banken wieder auf die traditionellen Tätigkeiten, nämlich das Führen von Einlagenkonten und das Anbieten<br />

von Privatkundendarlehen, konzentriert haben. Der Nettozinsertrag blieb auch 2011 unter Druck und DBRS<br />

erwartet, dass wegen des Wettbewerbsdrucks die Margen weiterhin gering bleiben werden. Trotzdem erkennt<br />

DBRS an, dass bei den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> die Höhe der Einlagen und die Darlehensvolumina gewachsen ist. Nach<br />

Auffassung von DBRS beweist dies die Stärke des Geschäftsmodells und die Sicherheit, die mit dem Namen<br />

"<strong>Sparkasse</strong>" verbunden ist.<br />

(2) Minimierung der Auswirkungen des immer noch erhöhten Risikos bei den Landesbanken mit<br />

gleichzeitiger Stärkung des Zusammenhalts und der Vorteile innerhalb der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong><br />

DBRS meint, dass Ertragsvolatilität und Risiko, die von den Landesbanken herstammen, sich künftig weniger<br />

stark auswirken werden. Allerdings ist die Tätigkeit der Landesbanken im Vergleich zu der der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong><br />

eher auf Firmenkunden orientiert und geschichtlich gesehen ist dieses Geschäft mit einer stärkeren Volatilität<br />

verbunden. Trotzdem erkennt DBRS an, dass in diesem Bereich ein starker Risikoabbau stattfand und die<br />

meisten Landesbanken in die Gewinnzone zurückgekehrt sind. Der Zusammenhalt zwischen den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong><br />

und den Landesbanken stellt einen wesentlichen Faktor für die Festlegung des Ratings dar. Neben dem<br />

Risikoabbau und der Sanierung der Landesbanken schätzt DBRS den Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern<br />

als eine der Hauptaufgaben zum Schutz der bestehenden Beziehungen und des Wettbewerbsvorteils der<br />

Banken des öffentlich-rechtlichen Sektors.<br />

(3) Bewältigung der Auswirkungen des schwierigen regulatorischen Umfelds bei Erhaltung der<br />

Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit<br />

Wie die meisten Finanzinstitute weltweit muss die Gruppe ihre Geschäftsstrategien den sich ständig ändernden<br />

gesetzlichen Grundlagen anpassen. Dazu gehört möglicherweise auch die Anpassung des Betriebs und<br />

der Strategie sofern die Anforderungen bezüglich der Kapitalausstattung und die Kosten sich auf die<br />

Geschäftsmodelle auswirken. Nach Meinung von DBRS sind die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> hinsichtlich ihrer Liquidität und<br />

Kapitalausstattung sowie in Anbetracht des verringerten Risikos bei den Landesbanken in einer guten Position.


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

Ratingfaktoren<br />

6 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Faktoren mit positiven Auswirkungen auf das<br />

Rating<br />

Ausgehend vom Niveau der Ratings und dem<br />

Floor-Rating-Konzept von DBRS könnten Impulse<br />

für eine höhere Ratingnote nur von externen<br />

Einflüssen ausgehen. Allerdings stellen aus Sicht<br />

von DBRS die soliden Erträge und das ebenfalls<br />

solide Bilanzmanagement der Gruppe sowie der<br />

Risikoabbau bei den Landesbanken positive<br />

Faktoren dar.<br />

Faktoren mit negativen Auswirkungen auf das<br />

Rating<br />

Ein negativer Druck auf die Ratingnoten würde<br />

entstehen, falls es Anzeichen dafür gäbe, dass die<br />

öffentlich-rechtlichen Eigentümer und die<br />

Bundesregierung ihre Unterstützung für die Landesbanken<br />

reduzieren wollen. Ein negativer Druck auf<br />

die Ratingnoten könnte ebenfalls aus einer Schwächung<br />

des Geschäftsmodells der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und<br />

deren grundlegender Fähigkeit, Erträge zu generieren,<br />

entstehen. Darüber hinaus könnten auch Anzeichen<br />

dafür, dass der Risikoabbau bei den Landesbanken<br />

nicht fortgesetzt wird, negative Auswirkungen<br />

auf die Ratingnoten haben, da dies zu erheblichen<br />

Verlusten führen könnte, die die Ressourcen<br />

der Gruppe schwächen würden. Ein wesentlicher,<br />

die Floor-Ratings negativ beeinflussender Faktor<br />

wäre eine Schwächung des Haftungsverbundes oder<br />

eine Einschränkung des Zuganges zu Unterstützung<br />

durch die öffentlich-rechtlichen Eigentümer und die<br />

Bundesregierung.<br />

Stärke des Geschäftsmodells - Beschreibung der Geschäftstätigkeit<br />

Insgesamt bilden die Mitglieder des Haftungsverbundes der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> mit einem Gesamtwert<br />

der Aktiva von 2.568 Milliarden Euro zum Jahresende 2011 eine der weltweit größten Gruppen im<br />

Finanzsektor. Die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> umfasst drei Teilgruppen mit klar abgegrenzten Geschäftsmodellen<br />

- die deutschen <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>, die Landesbanken und die öffentlich-rechtlichen Bausparkassen (Landesbausparkassen<br />

bzw. LBS). Nach Auffassung von DBRS stellen die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> mit ihrem widerstandsfähigen<br />

Geschäftsmodell den starken Kern der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> dar, während das schwächere, eher auf<br />

Firmenkunden orientierte Geschäftsmodell der Landesbanken sich eher negativ auf die Gruppe insgesamt<br />

auswirkt.<br />

Die zum 31. Dezember 2011 in Deutschland bestehenden 426 <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> haben ein starkes, relativ stabiles<br />

Geschäftsmodell, das - wie oben ausgeführt - das Rating wesentlich beeinflusst. Mit einem Gesamtwert der<br />

Aktiva von 1.098 Milliarden Euro und Kundeneinlagen von mehr als 783,4 Milliarden Euro (einschließlich<br />

verbriefter Verbindlichkeiten) zum Ende des Jahres 2011 nehmen die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> für viele Finanzprodukte<br />

eine führende Stellung auf dem Markt für Privatkunden und KMU in Deutschland ein. Die öffentlich-rechtlichen<br />

Eigentümer (Träger) der meisten <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> sind Gemeinden bzw. die Regionen, in denen sie tätig sind.<br />

Die starke gemeinschaftliche Stellung der Mitglieder der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> im deutschen Bankensektor<br />

zeigt sich in ihrem Marktanteil bei Kernprodukten. Dieser betrug Ende 2010 bei Privatkundeneinlagen<br />

(einschließlich LBS) 43% und bei Firmenkrediten ebenfalls 43%. Ende 2011 verfügten die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> über<br />

private Wohnungsbaudarlehen von insgesamt 236,9 Milliarden Euro. Dies ist ein Marktanteil von 33,6%.<br />

Zusätzlich dazu verfügen die Landesbanken über private Immobiliendarlehen von 23,3 Milliarden Euro - ein<br />

Marktanteil von 3,3%. Die Mitglieder der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> haben auch eine starke Stellung im Bereich<br />

Kundeneinlagen. Auf der Ebene der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> betrugen die Einlagen zum 31. Dezember 2010 insgesamt<br />

610,4 Milliarden Euro, was einen Marktanteil von 40,1% darstellt. Die Landesbanken hatten<br />

Kundeneinlagen von 38,0 Milliarden Euro; das ist ein Marktanteil von 2,5%. Die Gesamteinlagen einschließlich<br />

des Firmenkundengeschäfts machten Ende 2010 bei den <strong>Sparkasse</strong> einen Anteil von 31,4% des<br />

bundesweiten Marktes aus, während er bei den Landesbanken 9,0% betrug. Der Marktanteil der Einlagen von<br />

Privat- und Firmenkunden insgesamt betrug laut Angaben der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> Ende 2010 bundesweit<br />

40,4%.


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

Abbildung 1:<br />

7 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Die acht Landesbank-Gruppen sind vor allem im Firmenkundengeschäft aktiv. Die Landesbanken sind wichtige<br />

Darlehensgeber für mittelständische und größere Unternehmen sowie Unternehmen des öffentlichrechtlichen<br />

Sektors in den Regionen, in denen sie ansässig sind. Die Landesbanken spielen auch eine<br />

wichtige Rolle bei internationalen Kreditsyndizierungen, als Akteure auf dem Geldmarkt, bei Verbriefungen<br />

und vermögensbesicherten Darlehen. Allerdings haben viele Landesbanken seit 2008 ihre internationalen<br />

Aktivitäten eingeschränkt und mehrere Landesbanken haben einen starken Risikoabbau bzw. Sanierungen<br />

durchgeführt. Die meisten Landesbanken sind gemeinsames Eigentum der Länder, in denen sie ansässig sind<br />

(was auf ihrer Entstehung als Banken dieser Staaten zurückgeht) und regionaler <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>verbände. Trotzdem<br />

können große Unterschiede bezüglich des Eigentums und der Beteiligung der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> an den Landesbanken<br />

bestehen. Einige Landesbanken sind sogar über eine unmittelbare Eigentümerschaft der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong><br />

vertikal integriert. Einige Landesbanken haben geografisch und über Firmenkundengeschäfte einen höheren<br />

Grad an Diversifizierung erreicht als andere. Insgesamt ist DBRS jedoch der Auffassung, dass die Landesbanken<br />

trotz dieser Unterschiede und eines besseren Risikoprofils stärker eventuellen Marktstörungen ausgesetzt<br />

sind, als die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>.<br />

Die zehn regional ausgerichteten öffentlichen Bausparkassen (LBS), die ebenfalls der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong><br />

angehören, haben insgesamt die Marktführerschaft im Bereich Bausparen und Bauspardarlehen inne.<br />

Diese Darlehen werden vor allem durch die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> ausgereicht. Die LBS sind in der Regel Eigentum der<br />

regionalen <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>verbände und der Landesbanken. Zu den sonstigen Mitgliedern des Haftungsverbundes<br />

der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> gehören die DekaBank - die zentrale Anlagenverwaltung der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong> - sowie weitere kleine Anbieter spezialisierter Finanzprodukte. Ende 2011 gehörte die<br />

DekaBank zu 100% allen <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> gemeinsam. Dies ist Folge des Erwerbs der 50% Anteile an der<br />

DekaBank, die zuvor den Landesbanken gehörten. Für sie wurde ein Kaufpreis von 2,3 Milliarden Euro bezahlt.<br />

Die DekaBank ist der drittgrößte Verwalter offener Investmentfonds in Deutschland und stellt wichtige<br />

Anlagenverwaltungsprodukte zur Verfügung, die die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> ihren Privatkunden anbieten. Der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong><br />

gehören darüber hinaus 11 vor allem öffentliche Versicherungen an, die geinsam bei<br />

einzelnen Produkten eine starke Position haben, darunter Immobilienversicherungen, Lebensversicherungen<br />

und Altersvorsorgeprodukte sowie Krankenversicherungen. Allerdings gehören die öffentlich-rechtlichen<br />

Versicherungen nicht dem Haftungsverbund an, weshalb die von DBRS vergebenen Floor-Ratings nicht für<br />

sie gelten.<br />

Haftungsverbund<br />

Nach Auffassung von DBRS ist der Haftungsverbund ein Schlüsselfaktor für das Floor-Rating, da über ihn<br />

die Ressourcen der Gruppe allen ihren Mitgliedern zur Verfügung stehen. Seit der Gründung des Verbundes<br />

im Jahr 1973 sind bei keinem seiner Mitglieder die Zahlungen ausgefallen. Der Haftungsverbund entspricht<br />

nicht einer wechselseitigen Bürgschaft, die sich negativ auf Floor-Ratings auswirken würde. Gläubiger und<br />

Mitglieder haben keinen Rechtsanspruch auf Unterstützung durch den Verbund. Der Verbund beruht statt<br />

dessen auf der Bereitschaft seiner Mitglieder, sich gegenseitig zu unterstützen. Demzufolge stellen die Struktur<br />

des Systems und die Bereitschaft seiner Mitglieder, sich gegenseitig zu unterstützen, ein wichtiges Element<br />

der Stärke des Verbundes dar und sind damit wichtige Faktoren für die Bestimmung des Floor-Ratings.


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

8 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Der Verbund besteht aus einem System miteinander verbundener Fonds, darunter Stützungsfonds der 11<br />

regionalen <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> sowie jeweils ein Stützungsfonds für die Landesbanken und die LBS. Falls beschlossen<br />

wird, ein Mitglied zu unterstützen, wird diese Unterstützung zuerst von dem regionalen Stützungsfonds<br />

geleistet, dem das jeweilige Institut angehört. Falls eine <strong>Sparkasse</strong> Unterstützung benötigt, die über die<br />

Möglichkeiten des regionalen Stützungsfonds hainausgeht, können in einem nächsten Schritt die Ressourcen<br />

aller 11 <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-Stützungsfonds aktiviert werden. Falls auch dies noch nicht ausreicht, können die<br />

Ressourcen des gesamten Haftungsverbundes genutzt werden. Allerdings könnte nach Meinung von DBRS<br />

die dezentralisierte Struktur des Verbundes ein Problem darstellen, da sie ein mehrstufiges Verfahren zur<br />

Mobilisierung aller Ressourcen des Systems erforderlich macht.<br />

Bei Bedarf dienen die Mechanismen des Haftungsverbundes der Stärkung und Sanierung von <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>, die<br />

sich Problemen gegenüber sehen. Nach Auffassung von DBRS tragen diese Fälle zum reibungslosen<br />

Funktionieren des Systems bei, auch wenn in der Regel nur geringe Beträge zur Unterstützung benötigt werden.<br />

Mit Ausnahme der Landesbanken sind in den meisten Fällen, in denen Unterstützung nötig ist, kleinere<br />

Institute betroffen. In 90% aller Fälle reicht der regionale Stützungsfonds des betroffenen Mitglieds aus, und<br />

es müssen keine zusätzlichen Mittel aus dem Gesamtsystem zur Verfügung gestellt werden. DBRS erkennt<br />

jedoch an, dass die Gesamtressourcen des Haftungsverbundes nicht ausreichen, um größeren Systemkrisen zu<br />

widerstehen. Dafür wurde der Verbund auch nicht geschaffen. Es wird allerdings als Schwäche angesehen,<br />

die die Floor-Ratings negativ beeinflusst. Wie jedoch schon oben ausgeführt, wird diese Schwäche für die<br />

Mitglieder der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> teilweise aufgehoben durch den Zugang zu weiterer externer Unterstützung<br />

- vor allem durch ihre öffentlichen Eigentümer, die Bundesregierung sowie regionale Stützungsfonds,<br />

die von den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und Landesbanken eingerichtet wurden. Die Verwaltungen dieser Fonds können<br />

nach ihrem Ermessen zusätzliche Unterstützung von den öffentlichen Eigentümern eines Mitglieds, das<br />

Probleme hat, anfordern und Änderungen im Management und der Geschäftsstrategie durchführen, um eine<br />

erfolgreiche Sanierung und den Schutz der Fonds des Verbundes sicherzustellen. Die Beiträge der Mitglieder<br />

sind nach Risiken gestaffelt und bieten ihnen einen Anreiz für ein vorsichtiges Risikomanagement.<br />

DBRS weist darauf hin, dass für die Mitglieder des Haftungsverbundes starke Anreize bestehen, sich<br />

gegenseitig zu unterstützen. Dies ist eine wesentliche Grundlage für das Funktionieren des Systems, da es<br />

keine rechtlich verbindliche wechselseitige Bürgschaft gibt. Ein Ausfall eines der Mitglieder würde den Ruf<br />

der gesamten Gruppe beschädigen. Kunden und Kontrahenten unterscheiden möglicherweise nicht zwischen<br />

einzelnen Gruppenmitgliedern und könnten einen Ausfall eines Mitglieds als Zeichen der Schwäche der<br />

gesamten Gruppe betrachten. Diese Verbindung wird durch die von allen <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> verwendete gemeinsame<br />

Marke "<strong>Sparkasse</strong>" und das rote "S" betont. In gleicher Weise tragen die meisten Landesbanken die<br />

Markenbezeichnung "Landesbank" (kurz "LB") in ihrem Namen und alle öffentlichen Bausparkassen tragen<br />

die gemeinsame Marke "LBS". Die Verluste durch eine solche Rufschädigung sind in den meisten Fällen<br />

wahrscheinlich höher, als die Verluste, die durch die Nutzung der Unterstützungsmöglichkeiten bei<br />

entsprechendem Bedarf entstehen.<br />

Darüber hinaus bestehen nach Meinung von DBRS starke wirtschaftliche Anreize für die gegenseitige Unterstützung<br />

der Mitglieder des Verbundes. <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>, bei denen Probleme entstehen, haben in der Regel eine<br />

starke Marktposition, die einen hohen Geschäftswert für die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> darstellt. Außerdem<br />

stellt auch die Tatsache, dass die Mitglieder der Gruppe in erheblichem Umfang Geschäfte miteinander tätigen,<br />

einen wirtschaftlichen Anreiz für gegenseitige Unterstützung dar. Die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> besitzen auch große<br />

Anteile an den meisten Landesbanken, was wiederum einen Anreiz darstellt, letztere zu unterstützen. Die<br />

wirtschaftlichen Anreize, die Landesbanken zu unterstützen, an denen die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> keine großen Anteile<br />

mehr besitzen, sind weniger stark, sie wurden jedoch durch die Unterstützung des Länder, deren Eigentum<br />

diese Landesbanken sind, ersetzt.<br />

Ertragsfähigkeit<br />

Obwohl die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> über ein beträchtliches Ertragspotential verfügt, wurde das Nettoergebnis<br />

der Gruppe durch Ertragsvolatilitäten, durch frühere Verluste bei den Landesbanken insgesamt sowie<br />

durch beträchtliche Wertberichtigungen in Folge der Staatsverschuldung und des Engagements bei griechischen<br />

Wertpapieren beeinträchtigt. Im Jahr 2010, dem Jahr, zu dem die aktuellsten Übersichtsdaten zur


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

9 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Verfügung stehen, verzeichnete die Gruppe insgesamt ein stabiles Betriebsergebnis von 17,3 Mrd. Euro vor<br />

Abzug sonstiger und betriebsfremder Aufwendungen/Erträge sowie vor Bewertungsergebnissen (zu denen<br />

laut deutschen HGB-Regeln Verluste aus Darlehen, Wertpapieren sowie Vorsorgerücklagen zählen). In dem<br />

am 31. Dezember 2010 zu Ende gehenden Geschäftsjahr hat die Gruppe einen Gewinn nach Steuern von 6,0<br />

Milliarden Euro erwirtschaftet. Davon haben die Landesbanken 1,8 Mrd. Euro beigetragen, während der<br />

überwiegende Anteil von 4,1 Mrd. Euro von den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> generiert wurde. Den größten Beitrag zum<br />

Gesamtergebnis leistete die Rückkehr der Landesbanken in die Gewinnzone nachdem sie in den zwei<br />

vorhergehenden Jahren schwere Verluste erlitten hatten. Unbedingt anzumerken ist, dass das<br />

Betriebsergebnis der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> vor Bewertung eine stabile Entwicklung aufweist, was auf<br />

relativ stabile Zinserträge, Verbesserungen bei Provisionen und eine gute Kostenkontrolle zurückzuführen ist.<br />

Wie jedoch schon erwähnt, haben die Bewertungsverluste von 6,2 Mrd. Euro das Gesamtergebnis für 2010<br />

stark verringert.<br />

Abbildung 2:<br />

9<br />

7<br />

5<br />

3<br />

1<br />

-1<br />

-3<br />

-5<br />

-7<br />

Quelle: DSGV<br />

Jahresueberschuss vor Steuern (EUR Mrd.)<br />

`<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> Landesbanken<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Betriebsergebnis vor Bewertung (EUR Mrd.)<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> Landesbanken<br />

2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

Ohne Beruecksichtigung sonnstiger und ausserordentlicher Ertraege<br />

Quelle: DSGV<br />

Die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> erzielen relativ stabile Erträge, die eine gute Grundlage für das Ertragsprofil der Gruppe bilden,<br />

dieses positiv beeinflussen und damit die Ratingnote stützen. Das Betriebsergebnis von 11,8 Mrd. Euro<br />

blieb im Wesentlichen unverändert und weist auf einen stabilen Nettoertrag bei Zinsen und Provisionen sowie<br />

verringerte Darlehensaufwendungen hin. Wie auch in den vergangenen Jahren wurde das Gesamtergebnis<br />

durch Wertberichtigungen beeinträchtigt. Hier ist vor allem eine Berichtigung um 1,2 Mrd. Euro anzuführen,<br />

die vor allem auf die Staatsschuldenkrise und Abschreibungen auf griechische Wertpapiere zurückzuführen<br />

ist. Im Laufe des Jahres erfolgte durch die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> eine Belastung der Investitionen in Höhe von 1,4 Mrd.<br />

Euro, darunter 850 Millionen Euro zur Verringerung des Wertes des Eigentumsanteils an der Landesbank<br />

Berlin, die im Jahr 2007 erworben worden war. Der Nettojahresertrag nach Steuern in Höhe von 2,0 Milliarden<br />

Euro blieb im Vergleich zu 2010 unverändert.<br />

Es stehen zwar für 2011 noch keine Gesamtergebnisse für die Landesbanken zur Verfügung, ausgehend von<br />

den bisher vorliegenden Einzelergebnissen erwartet DBRS jedoch, dass das Gesamtergebnis positiv bleibt<br />

trotz fortgesetzt bestehenden Drucks durch Wertberichtigungen und die Schuldenkrise. DBRS weist darauf<br />

hin, dass die meisten Landesbanken entweder profitabel geblieben waren, oder 2010 in die Gewinnzone<br />

zurückgekehrt sind. 2010 haben die Landesbanken einen Gesamtgewinn von 1,8 Milliarden Euro ausgewiesen.<br />

Dies steht in scharfem Kontrast zu dem Gesamtverlust von 5,2 Milliarden Euro im Jahr 2009 und dem<br />

Verlust von 6 Milliarden für 2008. Der Umschwung bei den Ergebnissen vieler Landesbanken war vor allem<br />

zurückzuführen auf die Sanierungen und den Risikoabbau im gesamten Sektor. Im Ergebnis dessen erwartet<br />

DBRS, dass die Ertragsvolatilität, die in der Regel im Bereich der Landesbanken auftritt, in der weiteren<br />

Entwicklung verringert werden kann.


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

10 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Bei den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> wies der Nettozinsertrag 2011 ein geringes Wachstum auf 23,6 Milliarden Euro auf und<br />

blieb der wichtigste Beitrag zu den Erträgen. Die Nettozinsspanne blieb während des Jahres durch höhere<br />

Finanzierungskosten und den Wettbewerb um Einlagen unter Druck. In Anbetracht des gegenwärtigen<br />

wirtschaftlichen Umfelds geht DBRS davon aus, dass die Zinsspanne der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> weiter unter Druck bleiben<br />

wird. Bei den Landesbanken sind die Zinsspannen im Durchschnitt recht niedrig und widerspiegeln damit<br />

relativ geringe Spannen für ihre großen Unternehmenskredite und Wertpapiere sowie die Kosten ihrer<br />

Unternehmensfinanzierung.<br />

Im internationalen Vergleich ist die Wirtschaftlichkeit der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> relativ niedrig. Das Kosten-/Nutzenverhältnis<br />

widerspiegelt die dezentrale Struktur der Gruppe mit ihren vielen rechtlich unabhängigen<br />

Einheiten. DBRS erkennt an, dass die in der jüngeren Vergangenheit von den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> unternommenen<br />

Anstrengungen, die internen Bereiche zu zentralisieren, einige Ergebnisse gezeitigt haben. In ihrer Folge<br />

haben ca. 40% aller <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> im Jahr 2010 ein Verhältnis für Aufwand und Ergebnis von knapp unter den<br />

angestrebten 60% erzielt. Das Gesamtverhältnis für Aufwand zu Ertrag wurde sowohl für 2010 als auch für<br />

2011 mit 60,6% - also knapp über dem angestrebten Niveau - angegeben. Obwohl dies gegenüber den 63%<br />

von 2009 und noch höheren Aufwänden in den Jahren davor eine Verbesserung darstellt, hält DBRS die<br />

Gesamtkosten der Gruppe immer noch für hoch.<br />

Refinanzierung und Liquidität<br />

DBRS hält die Liquiditäts- und Refinanzierungslage der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> für befriedigend, da die<br />

hohen Einlagen bei den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> von Vorteil für die Gruppe sind. Den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> kommt zwar ihre Fähigkeit,<br />

hohe Einlagen zu sammeln, zugute, die Refinanzierung der Landesbanken beruht jedoch vor allem auf<br />

dem Firmengeschäft, das wiederum das Refinanzierungsprofil der gesamten Gruppe beeinträchtigt. Bei<br />

Berücksichtigung der hohen Einlagen bei den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und des auf dem Firmenkundengeschäft beruhenden<br />

Refinanzierungsprofils der Landesbanken bestand Ende 2010 für die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> eine<br />

beträchtliche Abhängigkeit von über 48,6% von der Refinanzierung über das Firmenkundengeschäft.<br />

Kundeneinlagen von 1,16 Billionen Euro machten die übrigen 51,4% der Refinanzierung der Gruppe aus.<br />

DBRS betrachtet die Einlagen bei den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> als Kernelement für die Aufrechterhaltung einer<br />

befriedigenden Liquidität.<br />

Abbildung 3:


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

11 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Die stabilen Verbindlichkeiten der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> gegenüber Kunden in Höhe von 783,4 Milliarden Euro<br />

(einschließlich verbriefter Verbindlichkeiten) Ende 2011 bilden die Grundlage des Refinanzierungsmodells.<br />

Hierbei ist wichtig, dass die Verbindlichkeiten der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> gegenüber Kunden während der Finanzkrise<br />

ein stabiles Wachstum aufweisen und seit Ende 2007 um über 9% zugenommen haben. Die Liquidität der<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> wird darüber hinaus dadurch verdeutlicht, dass Ende 2011 die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

die Kundendarlehen um 106 Milliarden Euro überstiegen. Die Liquiditätsquote der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> betrug in<br />

der Regel ca. 2,5%.<br />

Aufgrund ihrer stärkeren Ausrichtung auf das Firmenkundengeschäft ist die Liquidität der Landesbanken<br />

stärker von der Refinanzierung über den Markt abhängig. Der Refinanzierungsdruck bei einigen Landesbanken<br />

unterstreicht die Empfindlichkeit gegenüber Marktverwerfungen. Es ist hervorzuheben, dass die Länder,<br />

in deren Besitz sich die Landesbanken befinden, und die Bundesregierung unverzüglich Bürgschaften für<br />

die Landesbanken übernahmen, um den Refinanzierungsdruck während der Krise zu mindern und die<br />

Liquidität der Landesbanken in dieser Zeit zu sichern. Nach der Normalisierung der Marktbedingungen haben<br />

sich die am stärksten betroffenen Landesbanken auf ihre Sanierung konzentriert und einige - darunter die<br />

HSH Nordbank - haben Einmalzahlungen in Übereinstimmung mit den EU-Richtlinien an ihre Garantiegeber<br />

geleistet.<br />

DBRS erkennt an, dass einige Landesbanken relativ stabile Refinanzierungsbeziehungen zu <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> pflegen,<br />

die einen Teil ihrer überschüssigen Einlagen halten. Diese Refinanzierungsbeziehungen stellen für mehrere<br />

Landesbanken während der jüngsten Marktverwerfungen eine wichtige Unterstützung dar und haben ihre<br />

Liquidität stabilisiert.<br />

Ein Faktor, der in den kommenden Jahren zum Finanzbedarf der Landesbanken beitragen wird, sind die hohen<br />

fällig werdenden Schulden, die vor Juli 2005 mit ausdrücklichen staatlichen Bürgschaften aufgenommen<br />

wurden. Diese Schulden müssen durch unbesicherte Refinanzierungen ersetzt werden. Andererseits werden<br />

die gegenwärtig von den meisten Landesbanken unternommenen Anstrengungen zur Verringerung der Aktiva<br />

kurz- und mittelfristig ihren Refinanzierungsbedarf reduzieren. DBRS geht davon aus, dass die Landesbanken<br />

durch die Verfügbarkeit staatlicher Unterstützung wie sie seit 2008 geleistet wurde oder in ähnlicher Form,<br />

auch erneute Verwerfungen am Markt überstehen würden. Das Ausmaß und die Abstimmung der Unterstützung<br />

zeigt sich in der Sanierung der WestLB, die jetzt nach Erteilung der Genehmigung durch die<br />

Europäische Kommission im Dezember 2011 umgesetzt wird. Künftig wird die WestLB als Dienstleistungs-<br />

und Portfoliomanagementbank agieren. Ihr Kerngeschäft mit den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und den Einrichtungen des<br />

öffentlichen Sektors, darunter mit KMU, wird ausgegliedert und mit der Helaba verschmolzen, während die<br />

verbleibenden unveräußerten Aktiva auf die Erste Abwicklungsanstalt (EAA), die der Bundesanstalt für<br />

Finanzmarktstabilisierung untersteht, übertragen werden.<br />

Risikoprofil<br />

Durch die Sanierung und Maßnahmen zum Risikoabbau bei den schwächeren Landesbanken hat sich das<br />

Risikoprofil der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> verbessert. Obwohl die Risikoexposition einiger Landesbanken<br />

immer noch hoch ist, haben die starke Reduzierung der Aktiva und eine parallele Verringerung der verbrieften<br />

Verbindlichkeiten dazu beigetragen, bei vielen Landesbanken die Risiken abzubauen. Nach Auffassung<br />

von DBRS hat der Abbau des Gesamtrisikos im Bereich der Landesbanken in den vergangenen zwei Jahren<br />

einen großen Beitrag zur Verbesserung des Ergebnisses geleistet. DBRS ist der Meinung, dass das Risikoprofil<br />

der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> weiterhin stabil ist und das allgemeine wirtschaftliche Umfeld in Deutschland, mit dem ihr<br />

Privatkundengeschäft und die Kreditvergabe an KMU eng verbunden ist, widerspiegelt.


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

Abbildung 4:<br />

12 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Kreditengagement insgesamt (31.12.10.)<br />

Wohnungsbau<br />

-kredite<br />

19%<br />

Privatkredite<br />

18%<br />

Verbraucherkredite<br />

4%<br />

Kundenkredite<br />

40%<br />

Unternehmens<br />

-kredite<br />

19%<br />

Gesamt: EUR 1,6 Billionen Q uelle: DSGV<br />

Aufgrund der geografischen Konzentration auf Deutschland unterliegt die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> dem dort<br />

herrschenden Zyklus von wirtschaftlicher Entwicklung und Kreditgeschäft. Die Tätigkeit der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> ist<br />

zwar auf Deutschland konzentriert, innerhalb des Landes jedoch gut diversifiziert. Darüber hinaus sind die<br />

Risiken im Gesamtkreditportfolio der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> stark verteilt und erstrecken sich über sämtliche Zweige<br />

von Industrie und Handel in Deutschland. Die engen Beziehungen der Gruppe zur deutschen Wirtschaft werden<br />

dadurch veranschaulicht, dass drei Viertel der deutschen Unternehmen eine Bankbeziehung zur <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong><br />

unterhalten und 42,8% der Kredite an deutsche Unternehmen von den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und<br />

Landesbanken vergeben werden.<br />

Im Laufe des Jahres 2011 ist der schon vorher hohe Anteil der Gruppe an Firmenkrediten um weitere 3% auf<br />

326,5 Milliarden Euro gewachsen. Diese Zunahme wurde durch die günstige wirtschaftliche Entwicklung der<br />

kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland in der jüngeren Vergangenheit unterstützt. DBRS ist der<br />

Auffassung, dass dieses Portfolio zu einer erhöhten Risikoexposition der Gruppe führt, da der Mittelstand<br />

dem Konjunkturzyklus unterliegt. Während der vergangenen Wirtschaftszyklen haben sich jedoch das große<br />

Volumen der Immobilienkredite für Privatkunden und die öffentliche Hand solide entwickelt und stabilisierend<br />

auf die Kreditqualität insgesamt gewirkt. Zum Ende des Geschäftsjahres 2011 waren Immobiliendarlehen<br />

von insgesamt 236,9 Mrd. Euro an Privatkunden ausgereicht worden. Dies entspricht einer Steigerung<br />

von knapp 2%. Darüber hinaus wird das Risiko herabgesetzt durch die Kreditvergabe an die öffentliche Hand<br />

und Privathaushalte (ausschließlich Immobiliendarlehen), da die öffentliche Hand mit gesetzlichen Garantien<br />

unterstützt wird, sowie aufgrund der in Deutschland geltenden hohen Hürden für Privatinsolvenzen und der<br />

langjährigen Erfahrung der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> (die den Großteil der Kredite an Privatkunden vergeben) bei der<br />

Darlehensvergabe an ihre örtlichen Kunden. Historisch gesehen beruhte nach Meinung von DBRS das<br />

höchste Kreditrisiko für die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> auf den Firmenkundenkreditportfolios mehrerer<br />

Landesbanken. Die Finanzkrise 2008 wirkte sich vor allem auf die Wertpapierportfolios der Landesbanken<br />

aus, die nachfolgende Rezession mit ihrem Kapitaldruck hat jedoch zum Abbau der Risiken in den<br />

Kreditportfolios und in einigen Fällen zu einer beschleunigten Sanierung geführt. Nach Ansicht von DBRS<br />

ist die Phase des höchsten Kreditrisikos bei den Landesbanken vorbei, vor allem, da viele von ihnen die mit<br />

einem hohen Risiko behafteten Geschäfte mit ausländischen Banken und internationalen Unternehmen eingeschränkt<br />

haben. Trotzdem können von der für die Landesbanken typischen Orientierung auf Firmenkunden<br />

auch künftig höhere Risiken als von den stabileren <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> ausgehen.


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

13 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Wie oben ausgeführt, unterliegen die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> aufgrund ihrer umfangreichen Kreditvergabe an den Mittelstand<br />

dem Konjunkturzyklus der inländischen Wirtschaft. Innerhalb dieser Gruppe werden circa 42,2% aller<br />

Darlehen an Einzelunternehmer von der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> ausgereicht. Die Erträge liegen weiterhin<br />

in dem von DBRS erwarteten Bereich und die 2011 erzielten Ergebnisse weisen eine verbesserte<br />

Kreditperformance aus. Die wirtschaftliche Lage könnte jedoch durch viele Faktoren - darunter Probleme in<br />

der Eurozone - beeinträchtigt werden. Die gesamte Kreditvergabe der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> an Firmen und<br />

Einzelunternehmer ist diversifiziert nach Branchen und in gewissem Maße repräsentativ für die Gesamtwirtschaft<br />

Deutschlands. DBRS ist der Meinung, dass die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> von den Risikomanagementinstrumenten,<br />

die vom Bundesverband der Gruppe (Deutscher <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>- und Giroverband (DSGV)) angeboten werden,<br />

profitieren. Dazu gehören Kredit-Pooling-Programme zur Beschränkung der Risikokonzentration auf der<br />

Ebene der einzelnen <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> sowie zentralisierte Software und Kreditbewertungssysteme, die Informationen<br />

und Statistiken zur Verfügung stellen, die die Entscheidungsfindung über Kreditvergaben unterstützen.<br />

DBRS verweist darauf, dass die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> in zwei aufeinanderfolgenden Jahren eine starke Verringerung<br />

der Kreditausfälle verzeichnet haben. 2011 betrugen diese 600 Millionen Euro, also 1 Milliarde Euro weniger<br />

als im Vorjahr. DBRS erkennt zwar die große Verbesserung an, es ist jedoch hinzuzufügen, dass ein Großteil<br />

dieser Entwicklung auf die verbesserte Wirtschaftslage in Deutschland zurückzuführen ist. Zieht man die von<br />

den <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> unternommenen Anstrengungen zum Abbau von Verlusten und das verringerte Risiko bei<br />

den Landesbanken in Betracht, ist nach Auffassung von DBRS jedoch für die Gruppe von einem wesentlich<br />

geringeren Kreditrisiko als in der Vergangenheit auszugehen. Nach Meinung von DBRS ist dies ein gutes<br />

Zeichne für die weitere Entwicklung der Kreditqualität - unabhängig vom allgemeinen wirtschaftlichen<br />

Trend.<br />

Kapitalausstattung: Struktur und Angemessenheit<br />

Nach Meinung von DBRS ist die Kapitalausstattung der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> insgesamt ausreichend.<br />

Bei dieser Einschätzung werden die insgesamt gute Kapitalausstattung und die solide Ertragslage der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong><br />

berücksichtigt. Zum Ende des Jahres 2011 haben die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> eine Kernkapitalquote von 10,5%<br />

und eine Gesamtkapitalquote von 15,8% gemeldet. Beide Werte liegen über denen des Vorjahres. Die jüngste<br />

gemeldete Kernkapitalquote für die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und die Landesbanken gemeinsam war 10,1% zum Jahresende<br />

2009. Zum Jahresende 2011 betrug die Kernkapitalquote für die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> und die Landesbanken<br />

gemeinsam 11,5% gegenüber 10,9% zum Jahresende 2010.<br />

In den vergangenen Jahren haben die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> ihre gesetzliche Eigenkapitalausstattung vor allem durch<br />

Gewinnthesaurierung und Erhöhung der Rücklagen erhöht. Aufgrund interner Kapitalgenerierung und der<br />

geringen Zunahme risikogewichteter Aktiva (RWA) ist die Kernkapitalquote der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> stetig gewachsen.<br />

Die <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong> verfügen über eine solide Kapitalausstattung. Zum Jahresende 2010 bestand fast das<br />

gesamte Kernkapital in Höhe von 58,5 Milliarden Euro aus gezeichnetem Kapital, offenen und<br />

Vorsorgerücklagen und nur zu einem geringen Teil aus Hybridkapital (stille Einlagen).<br />

Die relative Kapitalschwäche der Landesbanken verwässert zwar immer noch die Kapitalstärke der <strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong>,<br />

DBRS ist jedoch der Meinung, dass diese Beeinträchtigung allmählich schwindet. Obwohl<br />

im Jahr 2009 entstandene und 2010 zum ersten Mal in der Bilanz aufgeführte Nettoverluste der Landesbanken<br />

zu einer Verringerung des Gesamtkapitals der Landesbanken auf 61,1 Milliarden Euro führten, trägt die<br />

2010 erfolgte Rückkehr der Landesbanken in die Gewinnzone zur Grundlage für künftige Kapitalbildung bei.<br />

Um die Einhaltung der Mindestanforderungen bezüglich der Kapitalausstattung während der Finanzkrise zu<br />

sichern, haben die staatlichen Eigentümer und die SoFFin den Landesbanken Bürgschaften in Höhe von 36,3<br />

Milliarden Euro sowie Kapital in Höhe von 21 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Im Laufe des Jahres<br />

2010 erzielten die Landesbanken eine starke Verringerung der Aktiva um insgesamt 9,6% auf 1,3 Billionen<br />

Euro. Zusammen mit dem parallelen Auslaufen der von der SoFFin garantierten Ausgaben trug dies zu einer<br />

starken Reduktion der verbrieften Verbindlichkeiten um insgesamt fast 12% auf 377,5 Milliarden Euro bei.<br />

Die Qualität der Kapitalausstattung der Landesbanken stellte auch im Verhältnis zu den stillen Beteiligungen<br />

am Eigenkapital eine Schwäche dar. Einige Landesbanken unternehmen jedoch Schritte zur Verbesserung der<br />

Qualität der Kapitalausstattung, indem sie sie in Basel-III-fähiges Kapital umwandeln. Unter bestimmten<br />

Bedingungen gilt für stille Einlagen, dass keine Zinsen gezahlt werden und sie sich an den Verlusten beteili-


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

14 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

gen müssen. Die Verlustbeteiligungen werden jedoch in den Folgejahren wieder ausgeglichen, sofern das<br />

jeweilige Institut ausreichende Einkünfte erzielt. Mehrere Landesbanken haben in jüngerer Zeit diese<br />

Nichtzahlung von Zinsen und Verlustbeteiligung auf ihre stillen Einlagen und andere Hybridinstrumente (wie<br />

z.B. Gewinnbeteiligungsrechte, die zum Ergänzungskapital gehören) angewandt, einige haben jedoch schon<br />

begonnen, durch Rückbuchungen aus Gewinnen der Jahre 2010 und 2011 den ursprünglichen Wert<br />

wiederherzustellen.


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

15 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> - Finanzielle Situation<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> 31/12/2010 31/12/2009 31/12/2008 31/12/2007 31/12/2006<br />

€ € € € €<br />

In EUR Millions<br />

Balance Sheet<br />

NGAAP NGAAP NGAAP NGAAP NGAAP<br />

Cash and deposits with central banks 27,369 1.05% 31,572 1.22% 32,986 1.2% 27,729 1.0% 25,832 1.0%<br />

Lending to/deposits with credit institutions 544,914 20.94% 615,887 23.85% 731,111 27.2% 788,376 29.4% 693,883 27.5%<br />

Financial securities 566,413 21.77% 599,251 23.20% 572,299 21.3% 580,774 21.6% 573,160 22.8%<br />

- Trading portfolio n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

- At fair value n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

- Available for sale n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

- Held-to-maturity n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

- Other 566,413 21.77% 599,251 23.20% 572,299 21.3% 580,774 21.6% 573,160 22.8%<br />

Financial derivatives instruments n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

- For hedging purposes n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

- Other n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

Gross lending to customers 1,214,284 46.67% 1,200,470 46.48% 1,207,665 45.0% 1,160,191 43.2% 1,111,828 44.1%<br />

- Loan loss provisions n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

Insurance assets n/a - n/a - 0 0.0% 0 0.0% 0 0.0%<br />

Investments in associates/subsidiaries 37,519 1.44% 41,722 1.62% 49,559 1.8% 48,407 1.8% 41,812 1.7%<br />

Fixed assets 12,610 0.48% 12,993 0.50% 13,389 0.5% 13,946 0.5% 14,729 0.6%<br />

Goodwill and other intangible assets 0 0.00% 0 0.00% n/a n/a n/a n/a n/a n/a<br />

Other assets 198,586 7.63% 80,887 3.13% 77,959 2.9% 63,935 2.4% 57,775 2.3%<br />

Total assets 2,601,695 100.00% 2,582,782 100.00% 2,684,968 100.0% 2,683,358 100.0% 2,519,019 100.0%<br />

Total assets (USD) 3,447,636 3,701,695 3,784,999 3,918,508 3,325,785<br />

Loans and deposits from credit institutions 598,468 23.00% 649,465 25.15% 754,127 28.1% 829,671 30.9% 737,121 29.3%<br />

Deposits from customers 1,164,702 44.77% 1,160,141 44.92% 1,146,261 42.7% 1,067,457 39.8% 1,025,738 40.7%<br />

- Demand n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

- Time and savings 1,164,702 44.77% 1,160,141 44.92% 1,146,261 42.7% 1,067,457 39.8% 1,025,738 40.7%<br />

Issued debt securities 403,057 15.49% 458,371 17.75% 482,619 18.0% 496,983 18.5% 480,092 19.1%<br />

Financial derivatives instruments n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

- For hedging purposes n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

- Other n/a - n/a - n/a - n/a - n/a -<br />

Insurance liabilities n/a - n/a - n/a 0.0% n/a 0.0% n/a 0.0%<br />

Other liabilities 269,502 10.36% 140,872 5.45% 135,009 5.0% 167,483 6.2% 158,528 6.3%<br />

-Financial liabilities at fair value through P/L 0 0.00% 0 0.00% 0 0.0% 167,484 106.2% 158,529 106.3%<br />

Subordinated debt 38,151 1.47% 39,827 1.54% 41,220 1.5% 11,714 0.4% 12,550 0.5%<br />

Hybrid Capital 5,584 0.21% 7,428 0.29% 10,425 0.4% 0 0.0% 0 0.0%<br />

Equity 122,231 4.70% 126,678 4.90% 115,307 4.3% 110,050 4.1% 104,990 4.2%<br />

Total liabilities and equity funds 2,601,695 100.00% 2,582,782 100.00% 2,684,968 100.0% 2,683,358 100.0% 2,519,019 100.0%<br />

Income Statement<br />

Interest income 93,813 109,312 148,834 145,665 130,938<br />

Interest expenses -58,970 -74,267 -114,774 -112,887 -97,490<br />

Net interest income and credit commissions 34,843 80.94% 35,045 80.19% 34,060 81.3% 32,778 80.5% 33,448 75.7%<br />

Net fees and commissions 7,357 17.09% 6,948 15.90% 8,098 19.3% 8,296 20.4% 8,050 18.2%<br />

Trading / FX Income 517 1.20% 1,079 2.47% -1,478 -3.5% -1,576 -3.9% 1,186 2.7%<br />

Net realised results on inv securities (AFS) 0 0.00% 0 0.00% 0 0.0% 0 0.0% 0 0.0%<br />

Net results from other fin instr at fair value 0 0.00% 0 0.00% 0 0.0% 0 0.0% 0 0.0%<br />

Net income from insurance operations 0 0.00% 0 0.00% 0 0.0% 0 0.0% 0 0.0%<br />

Results from ass/subs accounted at equity 0 0.00% 0 0.00% 0 0.0% 0 0.0% 0 0.0%<br />

Other operating income (incl. dividends) 331 0.77% 631 1.44% 1,237 3.0% 1,202 3.0% 1,483 3.4%<br />

Total operating income 43,048 100.00% 43,703 100.00% 41,917 100.0% 40,700 100.0% 44,167 100.0%<br />

Staff costs -15,006 57.67% -15,899 59.03% -15,553 57.8% -15,425 56.5% -16,285 59.5%<br />

Other operating costs -11,016 42.33% -11,037 40.97% -11,364 42.2% -11,857 43.5% -11,084 40.5%<br />

Depreciation/amortisation 0 0.00% 0 0.00% 0 0.0% n/a n/a n/a n/a<br />

Total operating expenses -26,022 100.00% -26,936 100.00% -26,917 100.0% -27,282 100.0% -27,369 100.0%<br />

Pre-provision operating income 17,026 16,767 15,000 13,418 16,798<br />

Valuation result -6,172 -10,592 -13,530 -6,571 -3,918<br />

Post-provision operating income 10,854 6,175 1,470 6,847 12,880<br />

Impairment on (in)tangible assets 0 0 0 0 0<br />

Net gains/losses on (in)tangible assets 0 0 0 0 0<br />

Other non-operating items -2,158 -6,464 -5,124 -2,157 -2,297<br />

Pre-tax income 8,696 -289 -3,654 4,690 10,583<br />

Taxes -2,665 -2,571 -1,747 -1,961 -2,907<br />

Minority interest 0 0 0 0 0<br />

Net income 6,031 -2,860 -5,401 2,729 7,676<br />

Net income (USD) 7,992 -4,099 -7,614 3,985 10,134


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

16 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> 31/12/2010 31/12/2009 31/12/2008 31/12/2007 31/12/2006<br />

€ € € € €<br />

In EUR Millions<br />

Off-balance sheet and other items<br />

NGAAP NGAAP NGAAP NGAAP NGAAP<br />

Asset under management n/a n/a n/a n/a n/a<br />

Derivatives (notional amount) n/a n/a n/a n/a n/a<br />

BIS Risk-weighted assets (RWA) n/a n/a 1,253,724 1,266,523 1,214,258<br />

No. of employees (end-period) 348,500 366,500 377,229 356,000 370,000<br />

Earnings and Expenses<br />

Earnings<br />

Net interest margin [1] 1.47% 1.42% 1.86% 1.34% 1.43%<br />

Pre-provision earning capacity (total assets basis) [2] 0.66% 0.64% 0.78% 0.53% 0.69%<br />

Pre-provision earning capacity (risk-weighted basis) [3] n/a n/a n/a 1.08% 1.40%<br />

Pre-provision earning capacity by employee 48,855 45,749 39,764 37,691 45,400<br />

Post-provision earning capacity (total assets basis) 0.42% 0.23% 0.08% 0.27% 0.53%<br />

Post-provision earning capacity (risk-weighted basis)<br />

Expenses<br />

n/a n/a n/a 0.55% 1.08%<br />

Efficiency ratio (operating expenses / operating income) 60.45% 61.63% 64.21% 67.03% 61.97%<br />

All inclusive costs to revenues [4] 65.46% 76.42% 76.44% 72.33% 67.17%<br />

Operating expenses by employee 74,669 73,495 71,355 76,635 73,970<br />

Loan loss provision / pre-provision operating income 36.25% 63.17% 90.20% 48.97% 23.32%<br />

Provision coverage by net interest income<br />

Profitability Returns<br />

564.53% 330.86% 251.74% 498.83% 853.70%<br />

Pre-tax return on Tier 1 (excl. hybrids) n/a -0.23% -3.17% n/a n/a<br />

Return on equity 4.93% -2.26% -4.68% 2.48% 7.31%<br />

Return on average total assets 0.23% -0.11% -0.28% 0.11% 0.32%<br />

Return on average risk-weighted assets n/a n/a n/a 0.22% 0.64%<br />

Dividend payout ratio [5] n/a n/a n/a n/a n/a<br />

Internal capital generation [6] n/a n/a n/a 2.60% 7.67%<br />

Growth<br />

Loans 1.15% -0.60% 4.09% 4.35% 3.18%<br />

Deposits 0.39% 1.21% 7.38% 4.07% 2.78%<br />

Net interest income -0.58% 2.89% 3.76% -2.00% -1.42%<br />

Fees and commissions 5.89% -14.20% -2.37% 3.06% 6.59%<br />

Expenses -3.39% 0.07% -1.35% -0.32% 1.22%<br />

Pre-provision earning capacity 1.54% 11.78% 8.41% -20.12% 11.51%<br />

Loan-loss provisions n/a n/a 103.83% 67.71% -31.54%<br />

Net income -310.87% -47.05% -175.03% -64.45% 42.76%<br />

Risks<br />

RWA% total assets<br />

Credit Risks<br />

n/a n/a 46.69% 47.20% 48.20%<br />

Impaired loans % gross loans n/a n/a n/a n/a n/a<br />

Loss loan provisions % impaired loans<br />

Impaired loans (net of LLPs) % pre-provision operating<br />

n/a n/a n/a n/a n/a<br />

income [7] n/a n/a n/a n/a n/a<br />

Impaired loans (net of LLPs) % equity<br />

Liquidity and Funding<br />

n/a n/a n/a n/a n/a<br />

Customer deposits % total funding 52.84% 50.27% 47.28% 44.37% 45.48%<br />

Total wholesale funding % total funding [8] 47.16% 49.73% 52.72% 55.63% 54.52%<br />

- Interbank % total funding 27.15% 28.14% 31.11% 34.49% 32.68%<br />

- Debt securities % total funding 18.28% 19.86% 19.91% 20.66% 21.29%<br />

- Subordinated debt % total funding 1.73% 1.73% 1.70% 0.49% 0.56%<br />

Short-term wholesale funding % total wholesale funding 58.89% 57.77% 61.20% n/a n/a<br />

Liquid assets % total assets 43.77% 48.27% 49.77% 52.06% 51.32%<br />

Net short-term wholesale funding reliance [9] -35.99% -43.68% -41.10% n/a n/a<br />

Adjusted net short-term wholesale funding reliance [10] -35.99% -43.68% -41.10% n/a n/a<br />

Customer deposits % gross loans 95.92% 96.64% 94.92% 92.01% 92.26%<br />

Capital [11]<br />

Tier 1 10.95% 10.12% 8.82% 8.50% 8.36%<br />

Total Capital 15.10% 14.80% 13.47% 13.24% 13.22%<br />

[1] (Nettozinserträge + Dividenden) % durchschnittliche verzinsliche Anlagen.<br />

[2] Betriebsergebnis vor Rücklagen % durchschnittliche Anlagen insgesamt.<br />

[3] Betriebsergebnis vor Rücklagen % durchschnittliche risikogewichtete Anlagen insgesamt.<br />

[4] (Betriebliche und betriebsfremde Aufwendungen) % (betriebliche und betriebsfremde Erträge)<br />

[5] Dividendenzahlungen % Nettoerträge.<br />

[6] (Nettoerträge - Dividenden) % Eigenkapital t-1.<br />

[7] Bei diesem Verhältnis wird der Bestand an LLP mit berücksichtigt.<br />

[8] Bei der Gesamtfinanzierung werden Einlagen von Firmenkunden nicht berücksichtigt.<br />

* Zwischenstände werden bei Bedarf auf Jahresbasis umgerechnet.


<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<br />

<strong>Finanzgruppe</strong><br />

Berichtsdatum:<br />

11. Juli 2012<br />

Ratinghistorie<br />

17 Financial Institutions: Banks & Trusts<br />

Emittent Bewertete Verbindlichkeiten Aktuell 2011 2010 2009<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> Emittenten- und langfristige nicht<br />

nachrangige Verbindlichkeiten<br />

A (high) A (high) A (high) A (high)<br />

<strong><strong>Sparkasse</strong>n</strong>-<strong>Finanzgruppe</strong> Kurzfristige Wertpapiere R-1 R-1 R-1 R-1<br />

(middle) (middle) (middle) (middle)<br />

Anmerkungen:<br />

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