Grapho Info 4 / 2009 - VDG - SVDG
Grapho Info 4 / 2009 - VDG - SVDG
Grapho Info 4 / 2009 - VDG - SVDG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
VERBANDSLEITUNG<br />
Präsidialkollegium: Siegenthaler Christine<br />
Eller Ingrid<br />
Aktuarin: Bachmann Helen<br />
Kassierin: Heiz Anneliese<br />
Beisitzer / Beisitzerin: Müri Katja<br />
Nodari Flavia<br />
Heinvirta Sabine<br />
<strong>VDG</strong>-Prüfungskommission: Heinvirta Sabine<br />
Rechnungsrevisorinnen: Simmen Susanne �<br />
Gampp Daniela<br />
Rekurskommission: Schärer Rita<br />
Colin Anita<br />
SCHULLEITUNG Siegenthaler Christine<br />
Eller Ingrid<br />
Aerne Doris<br />
Sekretariat S<strong>VDG</strong>: Eschmann Brigitte<br />
Betreuung des Sekretariates<br />
044/ 211 17 73 oder<br />
079/ 847 22 92<br />
e-mail: info@graphologie.ch<br />
Homepage: www.graphologie.ch<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktion:<br />
Aerne Doris, Turnersteig 5, 8006 Zürich – www.graphologie-aerne.ch<br />
Tel: 044 / 362 41 39, Fax: 044 / 362 41 14, e-mail: info@graphologie-aerne.ch<br />
Eller Ingrid, Obgardistrasse 4, 6043 Adligenswil – www.graphologie-eller.ch<br />
Tel: 041 / 370 59 59, Fax: 041 / 370 28 36, e-mail: info@graphologie-eller.ch<br />
Herausgeber:<br />
VERBAND UND SCHULE DEUTSCHSPRACHIGER GRAPHOLOGEN,<br />
Löwenstrasse 20, 8001 Zürich – www.graphologie.ch<br />
Tel: 044 / 211 17 73 oder 079 / 847 22 92, e-mail: info@graphologie.ch<br />
Erscheinungszyklus: vierteljährlich
Inhaltsverzeichnis<br />
33. <strong>VDG</strong>-Tagung Boldern, 12.09.09 3<br />
Gutachtenkurs Kurs 2008, Löwenstrasse, Zürich 4<br />
Gesprächsführungskurs, Schloss Wartensee 5<br />
Hommage an Hugo Loetscher 1929-<strong>2009</strong> 6<br />
Nächster Workshop, Intuition 8<br />
In eigener Sache - zum Austritt von Christine Siegenthaler 9<br />
Seite<br />
Verbandspräsidium - Gratulationen 10<br />
Vertiefen Sie Ihr graphologisches und psychologisches Vokabular 11<br />
Willkommen 13<br />
Terminübersicht Schule 1. Halbjahr 2010 14<br />
Hinweise 16<br />
Bücherecke 16/17<br />
Ausgabe Winter <strong>2009</strong>/44<br />
2
33. <strong>VDG</strong>-Tagung Boldern, 12. September <strong>2009</strong><br />
Ingrid Eller, Mitglied des Präsidialkollegiums begrüsst um 10.00 Uhr die grosse Schar der<br />
Tagungsteilnehmerinnen und –teilnehmer. Ein herzlicher Willkommensgruss geht an vier<br />
neue Schülerinnen, die zum ersten Mal dabei sind. Speziell begrüsst wird auch die Präsidentin<br />
der EGS, Frau Barbara Buzzi. Aus familiären Gründen lassen sich Christine Siegenthaler<br />
sowie Edith und Albert Linder entschuldigen.<br />
Frau Eller macht auf die EGS-Tagung in Lindau aufmerksam, die vom 13. bis zum 15. Mai<br />
2010 stattfinden wird. Sie gibt der Hoffnung Ausdruck, dass viele des <strong>VDG</strong> dabei sein werden.<br />
Der grosszügige Sponsoringbeitrag an den <strong>VDG</strong> von Edith und Albert Linder löst grosse<br />
Freude aus und wird herzlich verdankt.<br />
Im Herbst <strong>2009</strong> hat erneut eine stattliche Anzahl Schülerinnen und Schüler das Studium der<br />
<strong>Grapho</strong>logie bei der S<strong>VDG</strong> in Angriff genommen.<br />
Die „Heitere Einstimmung zum Tag“ übernehmen Flavia Nodari und Dieter Werner. Überaus<br />
engagiert und gekonnt werden die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit Texten<br />
und Trompetenklängen in die Welt der Katzen entführt.<br />
Referent der Tagung ist Herr Dr. phil. Ruedi Knüsel, Psychologe/<strong>Grapho</strong>loge SGG, Lehrbeauftragter<br />
der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Er geht in<br />
seiner graphologischen Exkursion in die Welt der Handschriften vor allem auf das Thema<br />
„Der Teil und das Ganze“ ein.<br />
Herr Dr. Knüsel betont, dass auch in kleinen Einheiten etwas vom Ganzen enthalten ist. Das<br />
Muster der individuellen Charakteristik spiegelt sich also im Grossen wie im Kleinen. Eine<br />
gute Beobachtungsschulung ist unerlässlich, um in kleinsten Teilen der Schrift zum Ganzen<br />
zu gelangen. Allerdings ist durch eine Aneinanderreihung von Teilaspekten kaum eine befriedigende<br />
Abbildung einer Persönlichkeit möglich. Das Ganze ist mehr als die Summe einzelner<br />
Teile. Eine differenzierte Detailbetrachtung ist genau so wichtig wie die Fähigkeit der<br />
ganzheitlichen Betrachtungsweise.<br />
Die Tagungsversammlung erhält die Möglichkeit, Schriftausschnitte und Unterschriften zu<br />
analysieren und diese Erkenntnisse danach mit der ganzen Schriftprobe zu vergleichen. Die<br />
historischen Schriften von Johann Heinrich von Weissenburg, bzw. Giovanni Henrico Albicastro<br />
(Künstlername als Musiker) sowie von Anna Barbara Zellweger sind äusserst interessant<br />
und vermögen alle in ihren Bann zu ziehen. Diese Schriftverfasser lebten im 17. und 18.<br />
Jahrhundert.<br />
Noch ältere Schriftbeispiele aus dem 13. Jahrhundert werden ebenfalls als aussagekräftig<br />
wahrgenommen. Auch wird das Spannungsfeld zwischen Einzelmerkmalen und ganzheitlichen<br />
Aspekten spürbar. Auf besonderes Interesse stossen die Birkenblätter, auf die früher<br />
Texte geschrieben wurden.<br />
Zum Schluss der Tagung geht der Referent noch auf Stolpersteine ein, die einer professionellen<br />
Gutachtenarbeit im Weg stehen können. Es sind dies vor allem falsche Gewichtungen<br />
oder falsche Vorstellungen des Berufs, um den es im Gutachten geht. Vorgefasste Meinungen<br />
und Bilder, also Klischeevorstellungen können ebenso täuschen und zu einem wenig<br />
ausgewogenen Gutachten führen.<br />
Herr Dr. Ruedi Knüsel schliesst sein Handout mit dem Satz: „Erst die Einsicht, dass wir stets<br />
bloss über ein Teilwissen verfügen, schafft die Voraussetzung, in grösseren Zusammenhängen<br />
zu denken und ganzheitliche Strukturen zu erfassen.“<br />
3<br />
Helen Bachmann-Schuler
Gutachtenkurs Kurs 2008, Löwenstrasse, Zürich, Herbst <strong>2009</strong><br />
Empfang mit Charme<br />
<strong>Grapho</strong>-Latein<br />
Süsse Überraschung<br />
Pausenbalkon mit Aussicht<br />
Dienstag, 22. September<br />
In Zürich’s „Löwengrube“ begrüssten wir uns alle herzlich<br />
und voller Erwartung.<br />
Doris Aerne, unsere Kursleiterin, verhalf uns (...was gibt es<br />
dafür noch für Ausdrücke?...) – sorgfältig – gewissenhaft –<br />
teilnehmergerecht – verständlich – respektvoll – sprachlich<br />
gut formuliert – tiefgründig – faszinierend – spannend -<br />
...am ersten Tag in die „Welt der Adjektive“ eines Gutachtens<br />
einzutauchen.<br />
Mittwoch, 23. September<br />
Gutachtentypen, Gutachtentechnik und Schreiben von Persönlichkeitsgutachten.<br />
Der Einstieg in den Mittwoch gestaltet sich noch relaxt. Die<br />
theoretischen Grundlagen, wie ein Gutachten zu verfassen<br />
ist, kamen einleuchtend herüber. Die Umsetzung – das<br />
ahnten bald alle – würde wohl etwas schwieriger. Bald<br />
schon rangen wir in den Gruppen um Einstiegssätze, Formulierungen<br />
und treffende Adjektive. Die Diskussionen waren<br />
lebhaft und der Zeitdruck erheblich. Zu guter Letzt<br />
schafften wir es, die Persönlichkeitsgutachten für Rolf und<br />
Ueli zu verfassen – und das noch recht gelungen. Den Apéro<br />
jedenfalls hatten wir uns redlich verdient.<br />
Donnerstag, 24. September<br />
Betriebsgutachten und Berufseignungsgutachten – muss<br />
man da mehr dazu sagen?<br />
Vielleicht, dass Ingrid Eller locker und sehr sympathisch<br />
durch diesen Tag führte.<br />
Freitag, 25. September<br />
Christine Siegenthaler – gewohnt charmant – philosophiert<br />
mit uns über Partnerschaften. Wir erfahren, dass es ihr letzter<br />
ganzer Kurstag ist. Danke Christine, dass du ihn mit uns<br />
verbracht hast!<br />
Auftritt der Herren Rolf und Ueli – wir sind sehr gespannt.<br />
Erleichterung, als sie die Gutachten sogar loben. Wir sind<br />
sehr beeindruckt, wie offen – ernsthaft - humorvoll – selbstkritisch<br />
– charmant – sachlich - ... die beiden von sich erzählen.<br />
Gelungen – ist das treffende Wort für diese Woche voller<br />
neuer Erfahrungen.<br />
Kurs 2008: Christine, Corinne, Denise, Esther, Nelly und Yolaine<br />
4
Gesprächsführungskurs <strong>2009</strong>, Schloss Wartensee<br />
von Sabine Siegrist<br />
5
Hommage an Hugo Loetscher 1929-<strong>2009</strong><br />
Kurz vor seinem achtzigsten Geburtstag verstarb Mitte August der in Zürich lebende<br />
Schriftsteller und Publizist Hugo Loetscher nach einer Herzoperation. Eine eminente<br />
Stimme der deutschsprachigen Literatur ist verstummt. Die Schweiz hat einen liebenswerten<br />
Intellektuellen verloren, der mit grossem Sprachwitz, mit Weitsicht und<br />
Empathie das Zeitgeschehen aus ureigener Sicht kommentierte.<br />
Die Autobiographie „War meine Zeit meine Zeit“ erschien drei Tage nach seinem Tod<br />
und gilt nun als sein Vermächtnis: das imponierende Dokument einer beeindruckenden<br />
Lebensleistung.<br />
Werke<br />
Er war der Weitgereiste unter den Schweizer Autoren. Vor allem sein rasantes<br />
Sprechtempo, seine Reaktionsfähigkeit im Gespräch, sein sprichwörtlicher Esprit<br />
zeugten davon, dass er nicht nur weit in der Welt herumgekommen war, sondern<br />
auch Vieles von seinen Reisen mitgebracht hatte, das in seinen Texten gut aufgehoben<br />
ist. Als Journalist fing er an, für die NZZ, die Weltwoche, später als Redaktor der<br />
Zeitschrift „du“, für die er legendäre Reportagen schrieb. Seine Werke wurden vom<br />
Diogenes-Verlag publiziert und umfassten neben zahlreichen Romanen auch einige<br />
Theaterstücke. Auf die frühere Romantrilogie „Abwässer“ (1963), „Die Kranzflechterin“<br />
(1964) und „Noah“ (1967) folgten 1975 der Roman „Der Immune“ und 1986 „Die<br />
Papiere des Immunen“. 1979 verarbeitete er eine in Brasilien entstandene literarische<br />
Reportage zu einem Buch: „Wunderwelt – Eine brasilianische Begegnung“.<br />
1982 dann veröffentlichte er den Roman „Herbst in der grossen Orange“, der nach<br />
einer Gastdozentur an der University of Southern California entstanden war. Grosse<br />
Bekanntheit errang er 1983 mit seinen Geschichten „Der Waschküchenschlüssel und<br />
andere Helvetica“. Zu seinem siebzigsten Geburtstag erschien der Roman „Die Augen<br />
des Mandarin“, in welchem der Protagonist eine Lebensbilanz zog. Seine literarischen<br />
Aufsätze sammelte Loetscher im vielbeachteten Band „Lesen statt Klettern“<br />
(2003).<br />
„Meinen Vater hätte ich gerne gern gehabt…“<br />
Er erzählte von den Flüssen, Brücken und Ufern, die er besuchte, von denen er geträumt,<br />
über die er gelesen hatte, und erzählte in seinen Büchern immer wieder von<br />
der Sihl, an deren Ufer er 1929 als Arbeitersohn zur Welt kam. Er stand, als wissbegieriges<br />
und stets alles hinterfragendes Kind stets ein wenig im Abseits, von den einen<br />
bewundert, von vielen nicht verstanden. Die manchmal fehlende Zugehörigkeit<br />
glich er aus mit einer ungewöhnlichen Hingabe an die Menschen, die Orte und Gegenstände,<br />
über die er schrieb. Dürrenmatt strich einst die Zärtlichkeit hervor, mit der<br />
Loetscher über jene schreibt, die ihm nahe stehen. Dies galt auch für alle Mutterfiguren,<br />
die Loetscher in seinen Texten als berührende Hommage an seine eigene Mutter<br />
geschaffen hatte. Über sein Verhältnis zu seinem Vater sagte Loetscher: „Ich hätte<br />
meinen Vater gerne gern gehabt….“ Zu unterschiedlich die Wesensart, das cholerische<br />
Temperament des Vaters, der ein Trinker war, sein fehlendes Verständnis für<br />
die Zwischentöne des Lebens. Hugo Loetscher fühlte sich nie richtig der Familie zugehörig.<br />
So wie seine Aussenseiterfiguren in seinen Romanen stellte auch er sich<br />
immer ein wenig gegen den Strom, ohne davon ein grosses Aufheben zu machen.<br />
Festen Thesen und allgemeinen Einsichten misstraute er immer. Ins Fabulieren oder<br />
Theoretisieren kam Loetscher nie. Seine Wörter hielt er so knapp wie seine Geschichten.<br />
Alles ist hochgradig konzentriert im Einzelnen, rasch getaktet in der Abfolge<br />
und gewürzt mit Ironie, was seiner Sprache eine durchaus etwas nüchtern gehal-<br />
6
tene, aber intellektuell sehr anziehende Melodie gibt. Er assoziiert seine Geschichten,<br />
bringt sie miteinander ins Gespräch und demonstriert dem Leser durch diese<br />
kunstvolle Kombinatorik den unendlichen Reichtum der Welt, die vielzähligen Möglichkeiten,<br />
das „Sowohl-als-auch.“<br />
Erinnerungen<br />
Als Zürcherin bin ich Hugo Loetscher nicht nur an seinen Lesungen begegnet, sondern<br />
ganz real zumeist am Limmatquai, wenn er allmorgendlich im Grand Café einzukehren<br />
pflegte. Ich traf ihn auch in der Storchengasse an, wo er seinen Wohnsitz<br />
hatte, am legendären Sternengrill beim Bellevue, wenn er sich noch ein spätes<br />
Abendessen gönnte. Diese unverkennbare Postur mit dem stets wissensdurstig geschärften<br />
Blick, immer irgendwie still in sich hineinlächelnd, diesen in jeder Beziehung<br />
gewichtigen Menschen in Zürich’s Altstadt nicht mehr antreffen zu können, daran<br />
muss ich mich (Doris Aerne) erst gewöhnen. Ich werde diesen Zürcher Weltschriftsteller<br />
sehr vermissen. Jedes seiner Bücher ist für mich ein Kleinod im eigens<br />
für ihn reservierten Regal….<br />
Widmung von Hugo Loetscher im Buch „Der Waschküchenschlüssel,“ anlässlich einer<br />
Lesung im „Ticino“ Wädenswil, 1990.<br />
Die wenigen Zeilen zeigen den damals Neunundfünfzigjährigen als ausgesprochenen<br />
Individualisten, dem das Einhalten gegebener Normen oder eine mechanische<br />
Pflichterfüllung weniger zusagt. Die Schrift ist rhythmisch und sehr beweglich. Die<br />
grossen und spontanen Bewegungen lassen auf einen natürlichen Lebensanspruch<br />
schliessen. Pathos hingegen ist dem Schreiber fremd. Die spielerisch-leichte Verknüpfung<br />
der Buchstaben zeigt die assoziative Auffassungs- und Kombinationsgabe<br />
des weltoffenen Schriftstellers. Die differenzierte und individuelle Formgebung weist<br />
ihn aus als einen intelligenten und schöpferischen Menschen mit intuitiver und eigenständiger<br />
Urteilskraft. Abgrenzungstendenzen sind deutlich erkennbar.<br />
7
Nächster Workshop - Intuition<br />
Herzlich willkommen zu unserem nächsten Workshop<br />
Die Voraussetzung für die Kreativität ist es,<br />
dass man sich der Intuition überlässt,<br />
allerdings im Rahmen der Disziplin bestimmter Formen und Strukturen.<br />
Yehudi Menuhin<br />
Das nächste Glanzlicht unserer Workshop-Serie befasst sich mit Intuition. In Entscheidungsprozessen<br />
wirken Intuition und Gefühl nicht auf dieselbe Weise. Intuition<br />
ist frei von Erwartungen oder von Beurteilungen, während mit Gefühlen meist Hoffnungen<br />
und Zweifel verknüpft sind. Wie aus heiterem Himmel erleben Menschen<br />
intuitive Einsichten. Über deren Richtigkeit sind sie sich im Klaren, ohne allerdings<br />
eine logische Erklärung dafür zu haben. Für dieses spannende Thema konnten wir<br />
wiederum Herrn<br />
Hans-Rudolf Metzger, Wirtschaftspsychologe HAP, Rüschlikon, gewinnen.<br />
Als Assessor, Referent und Trainer sowie als Moderator von Workshops<br />
lässt er Sie an seinem umfassenden Fachwissen teilhaben und als Inspirator<br />
von Ratsuchenden, Schlichter von Konflikten oder graphologischer und<br />
psychologischer Berater teilt er seine Erfahrungen mit Ihnen. www.hans-rudolf-metzger.ch<br />
Die Intuition ist ein komplexer Wahrnehmungsprozess, der in Sekundenbruchteilen<br />
zu Einsichten führt, die den Verstand ganz einfach überfordern. Intuition ist Chefsache,<br />
während die Logik des Verstandes vergleichbar ist mit der Tätigkeit eines Assistenten,<br />
der Entscheidungen systematisch prüft. Freuen Sie sich auf unseren<br />
Workshop<br />
Die Kraft der Intuition<br />
vom Samstag, 21. November <strong>2009</strong><br />
von 10 h bis 18 h an der Löwenstrasse in Zürich<br />
Das gemeinsame Mittagessen bietet wiederum Gelegenheit für einen regen Gedanken-<br />
und Erfahrungsaustausch. Selbstverständlich steht die Tür auch verbandsexternen<br />
Interessierten offen. Der Preis für die Veranstaltung beträgt Fr. 190.- (exkl. Mittagessen)<br />
und ist vor Ort zu entrichten. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, weshalb<br />
wir eine frühzeitige Anmeldung unter info@graphologie.ch oder auf Telefon 044 211<br />
17 73 oder 079 847 22 92 empfehlen, spätestens jedoch bis 10. November <strong>2009</strong>.<br />
Die Schulleitung grüsst Sie herzlich und freut sich über eine zahlreiche Teilnahme!<br />
8
In eigener Sache<br />
Zum Austritt von Christine Siegenthaler<br />
Liebe Christine<br />
Ende Jahr wirst du aus der Schulleitung der S<strong>VDG</strong> austreten und zur nächsten <strong>VDG</strong>-<br />
Mitgliederversammlung im Frühjahr 2010 dein Co-Präsidium niederlegen.<br />
Wie bedankt man sich bei einer lieben Mitbegleiterin, Mitstreiterin oder Arbeitskollegin,<br />
die über so viele Jahre mit uns allen treu verbunden war und die gleichsam ein<br />
fester Bestandteil der Schule und des Verbandes bildete?<br />
Vor diese Aufgabe gestellt, lasse ich mehr als 14 Jahre vor meinem geistigen Auge<br />
Revue passieren. 1995 hast du bei der S<strong>VDG</strong> die ersten Schulverpflichtungen wie<br />
Seminartage, Korrekturen, Gruppen- und Korrektorenabende angenommen. Vier<br />
Jahre später, nach dem unerwarteten Tod von Walter Zurbuchen 1998, standen Verband<br />
und Schule vor einer grossen Herausforderung. Wiederum hast du ja gesagt,<br />
fühltest dich verpflichtet und hast mit neuen Leuten die Schulleitung übernommen.<br />
Vor bald vier Jahren hast du dich zusätzlich mit dem Verbandspräsidium beauftragen<br />
lassen. Verband und Schule durften von deinem erlesenen Kontakt-Netzwerk innerhalb<br />
der <strong>Grapho</strong>szene und der Wirtschaft profitieren. So konnten wir etliche grossartige<br />
Referentinnen und Referenten begrüssen, die unsere Verbandstagungen jeweils<br />
im Frühjahr und im Herbst interessant und lehrreich gestalteten.<br />
Ebenfalls darf deine bei der EGS weiterhin bestehende Verpflichtung im wissenschaftlichen<br />
Beirat und damit verbunden auch stets die Wahrung unserer Verbandsinteressen<br />
löblich erwähnt werden.<br />
Sachkundig, kompetent und mit umfassenden Kenntnissen hast du bemerkenswerte<br />
Vorträge gehalten und Tagungen geleitet. Deine aufgestellte, lebendige und achtsame<br />
Art der Wissensvermittlung wurde während ganzen Kurswochen, einzelnen<br />
Kurstagen oder Fortbildungsabenden allseits geschätzt. Mit ausgezeichnetem Fingerspitzengefühl,<br />
mit viel Schneid und Humor hast du es verstanden, dich einfühlend<br />
für unsere Studierenden einzusetzen, sie zu umsorgen und zu begleiten.<br />
In diesen Jahren durften auch viele Freundschaften entstehen und ich bin sicher,<br />
dass nicht nur wir, sondern etliche deiner Anvertrauten deinen Austritt fest bedauern<br />
werden.<br />
Liebe Christine. Wir werden dich als eine sehr engagierte, versierte, charmante und<br />
leidenschaftliche Persönlichkeit in bester Erinnerung behalten. Wir danken dir sehr<br />
herzlich für die anregende und erfreuliche Zeit mit dir und für deinen ausgezeichneten<br />
Einsatz über diese vielen Jahre!<br />
Wir sind sicher, dass du uns mit deinem Erfahrungsschatz und guten Tipps gegebenenfalls<br />
zur Seite stehen wirst – was wir sehr zu schätzen wissen.<br />
Für deine künftigen Lebensjahre wünschen wir dir ein Füllhorn voller Glück, Daseinsfreude,<br />
Zufriedenheit, Lebenslust, Sonnenschein, Gesundheit und Wohlergehen sowie<br />
die Verwirklichung all dessen, was du dir selbst noch wünschen magst.<br />
9<br />
Ingrid Eller<br />
für S<strong>VDG</strong> und <strong>VDG</strong>
Verbandspräsidium<br />
Nach vier Jahren Führung des <strong>VDG</strong>-Präsidiums des Verbandes Deutschsprachiger<br />
<strong>Grapho</strong>logen (<strong>VDG</strong>) im Kollegialprinzip, legen Christine Siegenthaler und Ingrid Eller<br />
ihr Amt zur Generalversammlung im Frühling 2010 nieder. Die Position eines Präsidenten<br />
/ einer Präsidentin wird somit vakant und ist neu zu besetzen.<br />
Für den Verband wünschen wir uns eine integre Persönlichkeit, die sich gerne mit<br />
dem interessanten Gebiet der <strong>Grapho</strong>logie befasst. Auch nicht ausgebildete Fachpersonen<br />
dürfen sich angesprochen fühlen.<br />
Verband und Schule nehmen gerne Ihre Anregungen, Vorschläge und Empfehlungen<br />
entgegen. Bitte melden Sie sich gegebenenfalls beim Verband oder bei der Schule.<br />
Telefon: 044 211 17 73, oder Mail: info@graphologie.ch oder machen Sie uns einen<br />
brieflichen Vorschlag.<br />
Für Ihr Mitdenken, Ihre Mithilfe danken wir Ihnen herzlich!<br />
Gratulationen<br />
Die Schule durfte in diesem Jahr vier Atteste ausstellen.<br />
Thea Flury, Christine Marelli, Heidi Saxer und Monika Winkler<br />
haben den Lehrgang <strong>Grapho</strong>logie erfolgreich an unserer Schule abgeschlossen.<br />
Wir beglückwünschen alle von ganzem Herzen! Ein Meilenstein ist nun gesetzt<br />
und der zweite Meilenstein, die Diplomierung wird anvisiert. Wir wünschen Christine,<br />
Heidi, Monika und Thea weiterhin viele Energien, Durchhaltevermögen, Erfüllung<br />
sowie auch Freude und beglückende Momente in unserem interessanten Gebiet<br />
<strong>Grapho</strong>logie.<br />
Schule ist ein eifriges Mühen<br />
und Schätze heben.<br />
So beginnen Menschen zu blühen<br />
und aufzuleben.<br />
Schule ist wie Pflanzen begiessen<br />
und geduldig warten,<br />
bis die ersten Erfolge spriessen<br />
im Ideengarten.<br />
Schule ist Leben,<br />
ein Hin und Her,<br />
ein Nehmen und Geben<br />
ein pulsierendes Meer.<br />
A. Polzer<br />
10
Vertiefen Sie Ihr graphologisches und psychologisches<br />
Vokabular Fortsetzung 14. Teil<br />
Ränder<br />
Beurteilt werden: oberer und unterer Rand, Links- und Rechtsrand. Die individuelle<br />
Auseinandersetzung mit dem zur Verfügung stehenden Raum gibt dem <strong>Grapho</strong>logen<br />
Auskunft, nach welchen normativen Regeln, nach welchen ökonomischen oder aber<br />
ästhetischen Prinzipien ein Schreiber der ihm zur Verfügung stehende (Lebens-)<br />
Raum einnimmt. Da das Schreiben auch ein sozialer Akt ist, soll nicht nur die Gestaltung<br />
der Schriftzeichen selbst, sondern ebenso ihre Stellung im Raum beachtet werden.<br />
Die Ränder als nicht beschriebene Räume geben den Rahmen ab, der das Bild<br />
mitgestaltet.<br />
Referenzgruppe<br />
Werte dieser Gruppe werden als Vergleichswert oder Eichwert für andere Gruppen<br />
verwendet.<br />
Reflex<br />
Unwillkürliche automatische Reaktion eines Organismus auf einen äusseren Reiz.<br />
Ein Reflex kann eine angeborene oder aber erworbene Verhaltensweise sein.<br />
Reflexnatur<br />
Menschen mit unwillkürlicher, spontaner Reaktionsweise gegenüber den Eindrücken<br />
der Aussenwelt.<br />
Regelmass<br />
Eine regelmässige Schrift weist innerhalb der einzelnen Merkmalsgruppen nur geringe<br />
Schwankungen auf. Sie wirkt motorisch eher monoton und getaktet. Lebendigkeit<br />
und Ursprünglichkeit treten zurück zugunsten einer kontrollierten Bewegung, die einem<br />
ordnenden Willen untersteht. System und eine brauchbare Ordnung werden<br />
angestrebt, Regeln eingehalten. Solche Ziele können nebst ethischer Natur auch<br />
den Wunsch nach Unauffälligkeit und Uniformität durch Anpassung an das Vorgeschriebene<br />
bedeuten. (Regelmass ist nicht zu verwechseln mit Ebenmass, welches<br />
für eine individuell-ausgewogene Schrift steht.)<br />
Regression<br />
Ist ein unbewusster Verteidigungsmechanismus des Zurückgehens auf eine frühere<br />
Entwicklungsstufe bzw. unreifes Verhalten, wenn man von Konflikten bedroht ist. Der<br />
betroffene Mensch versucht der Wirklichkeit zu entfliehen mittels Rückkehr in frühere<br />
Perioden seines Lebens, in denen er beschützt, geführt und geliebt wurde.<br />
Reife<br />
Ein reifer Mensch ist persönlich gefestigt, differenziert und individuell. Er ist arbeits-<br />
und liebesfähig, kann sich in eine soziale Gemeinschaft einfügen, kann Pflichten und<br />
Verantwortung übernehmen. Das „Ich“ vermittelt zwischen den Forderungen des<br />
„Es“, des „Überichs“ und der Umwelt. Je besser das gelingt, desto reifer ist der<br />
Mensch, da das Individuum gelernt hat, eigene Bedürfnisse mit äusseren Forderungen<br />
in Einklang zu bringen. Die psychische Reife zeigt sich dann, wenn kindliche<br />
Verhaltensformen überwunden, wenn Strebungen und Wille Stabilität erreicht haben<br />
und zu Ausgeglichenheit führen. Wenn Anlagen und Begabungen entfaltet und sinnbringend<br />
eingesetzt werden können, wird die Entwicklung positiv beeinflusst.<br />
11
Reproduktion<br />
Ist Erinnern und Wiedergabe von Lerninhalten durch Wiederholen des Erlernten.<br />
Retardation<br />
Allgemeine Bezeichnung für die Verlangsamung einer Bewegung bzw. einer Entwicklung.<br />
Im engeren Sinne Bezeichnung für ein Zurückbleiben in der Intelligenzentwicklung<br />
bei Kindern im Vergleich zur normalen Entwicklung.<br />
Retroaktive Hemmung<br />
Ist eine rückwirkende Gedächtnishemmung, bei der der gegenwärtig gelernte Inhalt<br />
den Abruf von vorher Gelerntem behindert.<br />
Reversibilität<br />
Meint die Umkehr von logischen Vernunftfragen.<br />
Rhythmus der Schrift<br />
Aus dem griechischen rhythmos, laut dem Philosophen und angesehenen <strong>Grapho</strong>logen<br />
Klages „Gleichmass der Bewegung“. Meint eine Wiederholung gleichartiger Bewegungen,<br />
die ihn ähnlichen Zeitintervallen stattfinden. Der vitale Rhythmus betrifft<br />
den Ablaufrhythmus der Schrift. Ein guter vitaler Rhythmus zeigt den rhythmischen<br />
Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung und sichert ein gutes Gleichgewicht.<br />
Die vitalen Kräfte werden ökonomisch und zweckmässig eingesetzt, ohne<br />
übermässigen Kraftaufwand. Die Schrift ist lebendig, spontan, unverkrampft und dabei<br />
genügend gesteuert. Bei stockendem oder starrem, unlebendigen Rhythmus ist<br />
somit der Ablaufrhythmus erschwert. Störungen in Fein- und Grobmotorik gehen damit<br />
einher, aber auch Blockaden, Hemmungen im seelischen Erleben sind oft festzustellen.<br />
(Ein hohes Formniveau hat nebst anderen positiven Merkmalen immer einen<br />
gleitenden, perlenden, natürlichen, lebendigen Rhythmus.)<br />
Richtungscharakter der Schrift (Links- und Rechtsläufigkeit)<br />
Eine Schrift ist dann linksläufig, wenn sie zahlreiche – über die Schulvorlage hinausgehende<br />
– Erweiterungen nach links enthält. (Einrollungen, Durchschleifungen,<br />
Spiegelzüge, nach links erweiterte Striche und Bereicherungen, fehlende und abgebrochene<br />
Endzüge) etc. und weist kurz zusammengefasst auf alle abgrenzenden<br />
Bestrebungen des Ichs. Je kleiner nun innerhalb dieser Linksläufigkeit solche Verschnörkelungen<br />
und Kreise werden, desto mehr ist der Schreiber an egoistische<br />
Zielvorstellungen gebunden. Bei der rechtsläufigen Schrift läuft die Bewegung vom<br />
Ich hin zum Du, in die Weite, in die Zukunft strebend und deutet auf einen mehr nach<br />
aussen orientierten Schreiber.<br />
Risiko<br />
Bezeichnung für die (objektiven) Verlustchancen, die sich aus der unvollständigen<br />
Vorhersagbarkeit künftiger Ereignisse bzw. Ereignisalternativen ergeben. Risiko bezeichnet<br />
den allgemeinen Fall, Ungewissheit dagegen den mehr subjektiven Aspekt<br />
des Risikos und somit einen nicht in der Situation allein begründeten, sondern der<br />
auf kognitiver Einschätzung basierenden Zustand des Individuums in dieser Situation.<br />
Risikofurcht bzw. der Umgang mit dem Risiko werden im Rahmen der Motivations-<br />
und Persönlichkeitsforschung als Eigenschaft diskutiert.<br />
12
Willkommen<br />
Ein sehr herzliches Willkommen allen, die diesen Herbst das <strong>Grapho</strong>logiestudium an<br />
unserer Schule aufgenommen haben!<br />
Sie halten Ihre erste Schulzeitung, die <strong>Grapho</strong>-<strong>Info</strong> in Händen. Diese erscheint vierteljährlich<br />
und hält Sie nebst verschiedensten Themen zu <strong>Grapho</strong>logie und Psychologie auch über alles<br />
Wissenswerte, das mit unserer Schule und unserem Verband zusammenhängt, auf dem<br />
Laufenden. Sie werden auch zwei Mal jährlich die erforderlichen Schultermine für Ihre Abende,<br />
Tage oder Wochen darin finden. Unsere Zeitung kann ferner auf unserer Homepage gelesen<br />
werden. www.graphologie.ch, Rubrik Verband, <strong>Grapho</strong>-<strong>Info</strong>.<br />
Das <strong>Grapho</strong>logiestudium stellt Anforderungen in vielerlei Hinsicht. Sie werden vorerst selbst<br />
die Grundvoraussetzungen schaffen, indem Sie alle Lehrbriefe durcharbeiten, d.h. lesen,<br />
lernen, begreifen und erneut überarbeiten. Euphorische, lichtvolle Momente werden sich<br />
abwechseln mit einem rauchenden Kopf und Zeiten, in denen Sie das Sehenkönnen der einzelnen<br />
Merkmale irgendwohin wünschen. Doch wenn Sie diese überwunden haben, wird<br />
sich der anfängliche Nebel lichten. Sie können sich mit einem zufriedenen Lächeln zurücklehnen,<br />
mit dem Gefühl, erfolgreich Schritt für Schritt dem Ganzen auf die Spur zu kommen.<br />
In den ersten Monaten wird sich Ihr Kontakt auf schriftlichem Weg auf die Ihnen zugeteilten<br />
Korrektorinnen beschränken. Aber schon im März 2010 werden Sie zum ersten psychologisch-graphologischen<br />
Wochenkurs eingeladen, wo Sie Ihre Mitschüler und Mitschülerinnen<br />
kennen lernen werden und sich auf einen regen Austausch freuen dürfen.<br />
Im Herbst 2010 werden Sie erstmals an den in Zürich stattfindenden Korrektoren- sowie an<br />
den Gruppenabenden teilnehmen.<br />
Wir hoffen, dass Sie sich in unserer Schule und unserem Verband wohl fühlen werden. Wir<br />
sind überzeugt, dass Ihnen die Auseinandersetzung mit der <strong>Grapho</strong>logie und der Psychologie<br />
Freude bereiten und sehr viel persönlichen Gewinn bringen wird.<br />
Wir wünschen Ihnen allen viel Freude<br />
und viel Motivation bei dieser neuen Berufung!<br />
13
Terminübersicht Schule 1. Halbjahr 2010 � bitte aufbewahren<br />
Wochenkurse 2010<br />
Beginn PG 1 Sonntagnachmittag, alle andern Kurse am Montagmorgen.<br />
Kurs PG 1 PG 2 PG 3 Gutachtenkurs<br />
von 21.03.2010 03.05.2010 18.10.2010 20.09.2010<br />
bis<br />
Teilnehmer-<br />
26.03.2010 07.05.2010 22.10.2010 24.09.2010<br />
Kursjahrgang <strong>2009</strong><br />
2008<br />
2007 / 2008 <strong>2009</strong><br />
Korrektorenabende im Januar 2010 jeweils um 18.30 – 20.30 Uhr<br />
Januar 2010 Doris Aerne Ingrid Eller Sabine Heinvirta<br />
Korrektorenabende<br />
Mi 06.01.2010<br />
Mo 11.01.2010<br />
Mi 13.01.2010<br />
Korrektorenabende im April 2010 jeweils um 18.30 – 20.30 Uhr<br />
April 2010 Doris Aerne Ingrid Eller Sabine Heinvirta<br />
Korrektorenabende<br />
Di 20.04.2010<br />
Mo 12.04.2010<br />
Mi 14.04.2010<br />
Gruppenabende im Februar und März 2010 jeweils um 18.30 – 20.30 Uhr<br />
„Oldies“ 2006 / 05 / 04 Kurs 2007 Kurs 2008<br />
Ingrid Eller<br />
Doris Aerne<br />
Flavia Nodari<br />
Schriften-Workshop ***<br />
Mo 08.02.2010<br />
Ingrid Eller<br />
Schriften-Workshop ***<br />
Mo 08.03.2010<br />
Sozialkompetenz<br />
Mo 22.02.2010<br />
Esther Dürr<br />
Druckschriften<br />
Mo 15.03.2010<br />
Eindruckscharaktere<br />
Mo 15.02.2010<br />
Doris Aerne<br />
Intelligenz<br />
Mi 10.03.2010<br />
Die Gruppenabende sowie die Korrektorenabende sind für die Studierenden obligatorisch und bilden u.a.<br />
eine Voraussetzung zur Erlangung des Schulattestes.<br />
Falls Sie verhindert sind, an einem dieser Abende teilzunehmen, bitten wir Sie um Abmeldung beim<br />
S<strong>VDG</strong>-Sekretariat per Mail oder Telefon.<br />
Sie können verpasste Gruppenabende nachholen, indem Sie sich einer späteren Gruppe anschliessen,<br />
die wiederum dieses Thema behandelt. Wir bitten Sie dann um Voranmeldung bei der entsprechenden<br />
Gruppenleiterin.<br />
14
Gruppenabende im Mai und Juni 2010 jeweils um 18.30 – 20.30 Uhr<br />
„Oldies“ 2006 / 05 / 04 Kurs 2007 Kurs 2008<br />
Ingrid Eller<br />
Christine Siegenthaler Ingrid Eller<br />
Schriften-Workshop ***<br />
Mo 17.05.2010<br />
Ingrid Eller<br />
Schriften-Workshop ***<br />
Mo 07.06.2010<br />
Partnerschaft<br />
Di 11.05.2010<br />
Esther Dürr<br />
Kinder- und Jugendschriften<br />
Mo 14.06.2010<br />
Der Wille<br />
Mo 31.05.2010<br />
Doris Aerne<br />
Vitalität<br />
Di 15.06.<strong>2009</strong><br />
Schriften-Workshop ***<br />
Die Gruppenabende für „Oldies", Kursjahrgänge bis 2006, 2005, 2004 sind wie folgt geregelt: Es ist<br />
Ihnen frei gestellt, nochmals an einem angebotenen Gruppenabend, den Sie z.B. verpasst haben oder<br />
in dem Sie sich nochmals Sicherheit holen wollen, teilzunehmen, oder Sie besuchen einen der in den<br />
Terminkästchen angebotenen ERFA-Abend bei Ingrid Eller. Obwohl diese Abende für Sie nicht mehr<br />
obligatorisch sind, wir gehen davon aus, dass Sie anwesend sein werden. Deshalb bitten wir Sie um<br />
vorzeitige Abmeldung beim S<strong>VDG</strong>-Sekretariat, wenn Sie an den entsprechenden ERFA-Abenden nicht<br />
teilnehmen können.<br />
ERFA-Abende 2010<br />
Allen Verbandsmitgliedern mit abgeschlossener Ausbildung steht es offen, sich einer unserer ERFA-<br />
Gruppen anzuschliessen. Eine besonders gute Gelegenheit bietet jeweils der Jahresbeginn. Wer also<br />
Lust und Zeit hat, ist herzlich eingeladen. Beginn ist um 18.30 Uhr, Ende 20.30 Uhr. Der Pauschalpreis<br />
für ein Jahr beträgt Fr. 250.--. Die ERFA-Abende werden an Dienstagen und wahlweise an vier Montagen<br />
von Ingrid Eller angeboten. Wir bitten Sie um vorzeitige Abmeldung beim S<strong>VDG</strong>-Sekretariat, wenn<br />
Sie an den entsprechenden ERFA-Abenden nicht teilnehmen können. Um bei Gruppen-, Korrektoren-<br />
oder ERFA-Abenden eine allfällige Verspätung o.ä. zu melden, steht Ihnen die Telefonnummer 044/<br />
211 17 73 zur Verfügung.<br />
ERFA-Abende 1. Halbjahr 2010<br />
jeweils 18.30 h - 20.30 h Montage Dienstage<br />
Januar Schüler Korrektorenabende 12.01.2010<br />
Februar 08.02.2010 09.02.2010<br />
März 08.03.2010 09.03.2010<br />
April Schüler Korrektorenabende 13.04.2010<br />
Mai 17.05.2010 18.05.2010<br />
Juni 07.06.2010 08.06.2010<br />
Tagungstermine (bitte in Ihrer Agenda vormerken)<br />
<strong>VDG</strong>-Frühlingstagung Lenzburg 2010: 17. April 2010<br />
EGS-Tagung Lindau 2010: 13. – 15. Mai 2010<br />
Sämtliche Schul- sowie Verbandstermine wie auch das Workshop-Angebot sind auf unserer Homepage<br />
abrufbar unter: www.graphologie.ch/Agenda.<br />
15
Hinweise<br />
���� Pro Memoria<br />
Worte des Abschieds für Susanne Simmen<br />
Der Lebenskreis einer lieben <strong>Grapho</strong>-Kollegin hat sich geschlossen. Zusammen mit<br />
ihrem Gatten hatte Susanne noch viele Pläne, erholsame Aufenthalte im schönen<br />
Amden und interessante Reisen verwirklichen wollen.<br />
Ein Herzstillstand und damit verbundene, schwere Komplikationen machten ihre<br />
Vorhaben zunichte. Die gesundheitliche Hürde war zu gross, ihr Herz schaffte es<br />
nicht mehr, sich zu erholen. Susanne war eine lebensfrohe Frau, die ihre Aufgaben<br />
stets mit viel Zuversicht, einer positiven Einstellung und mit selbstverständlichem<br />
Elan meisterte. Dies ist ihr nun nicht mehr vergönnt, am 2. Oktober nahm sie Abschied<br />
von dieser Welt.<br />
Ich habe Susanne über all die Jahre immer wieder an Verbandstagungen getroffen.<br />
Näher kennen lernen durfte ich sie, als wir zusammen als Revisorinnen des Verbandes<br />
und der Schule tätig waren. Ich werde sie als sehr offene, liebenswürdige und<br />
äusserst kompetente Kollegin in Erinnerung behalten. Ihrem Gatten und ihre Familie<br />
entbiete ich meine tief empfundene Anteilnahme.<br />
Liebe Susanne, sei auch in deiner neuen Heimat, in der Dimension des Lichts, liebevoll<br />
umsorgt. Bea Zimmermann<br />
���� Bücherecke<br />
So bin ich eben<br />
Erkenne Dich selbst und andere<br />
Autorinnen: Stefanie Stahl,<br />
approbierte Psychotherapeutin und psychologische Sachverständige für Familiengerichte<br />
in eigener Praxis in Trier<br />
Melanie Alt, in derselben Praxis als Diplom-Psychologin tätig<br />
Verlag: Ellert und Richter / CHF 26.90<br />
So bin ich eben.... Wie oft haben wir diesen Satz schon gehört oder gesagt?<br />
Eine fundierte Typenlehre auf C.G.Jung und Myers Briggs aufgebaute Charakteranalyse -<br />
lebendig und hochinteressant. Ein Buch, das für die graphologische Arbeit viel Konkretes<br />
beinhaltet. Hervorragend. Es liest sich auch von hinten nach vorne, wenn man die 40 Testfragen<br />
zuerst lesen möchte.<br />
Welcher Typ bin ich – eine persönliche Gebrauchsanweisung; nicht nur für uns selber, auch<br />
für unsere nächste Umwelt, wer wir sind und das Gemeinsame.<br />
Welcher Typ bin ich – was wird jetzt anders - Einsichten und Erkenntnisse, die uns auf lebensnahe,<br />
anschauliche und praktische Art menschliches Verhalten nahe bringen und zu<br />
einem besseren Verständnis unter Menschen beitragen.<br />
16
Ein Buch, das man immer wieder zur Hand nimmt. Es macht neugierig und lässt uns Blumen<br />
pflücken.<br />
Wir danken Thea Flury für diesen Hinweis<br />
„Wer bin ich – und wenn ja wie viele?“<br />
Eine philosophische Reise<br />
Autor: Richard David Precht<br />
Verlag: Goldmann<br />
400 Seiten, CHF 28.00<br />
ISBN: 978-3-442-31143-9<br />
Das Buch des jungen deutschen Philosophen Precht nimmt die Leser mit auf eine faszinierende<br />
Reise in die Welt der Philosophie und gibt Antworten auf viele grosse Fragen des Lebens.<br />
Was ist Wahrheit? Woher weiss ich, wer ich bin? Warum soll ich gut sein? Der junge<br />
Autor führt den Leser kenntnisreich und zugleich spielerisch-elegant an die grossen philosophischen<br />
Fragen des Lebens heran. Der Pfad führt von der Hirnforschung über die Psychologie<br />
zur Philosophie. Es ist klug, humorvoll und unterhaltsam geschrieben und führt zu einer<br />
aufregenden Entdeckungsreise zu uns selbst. „Fragen zu stellen ist eine Fähigkeit, die man<br />
nie verlernen sollte.“ (RDP)<br />
Spuren erzeugen<br />
Zeichnen und schreiben als Verfahren der Selbstaufzeichnung<br />
Autorin: Barbara Wittmann<br />
Verlag: Diaphanes, Zürich<br />
198 Seiten, CHF 43.00<br />
Die hohe Zeit der Schreib-Sympton-Interpretation lag zwischen 1880 und 1910. Die Handschrift<br />
erhielt damals einen eigentlichen Zeichenstatus. Das Interpretations-Regime über die<br />
handschriftlichen Hinterlassenschaften des Menschen erlebte eine Blütezeit. Spezifisch für<br />
das Schrift-Wissen dieser Jahrzehnte ist, dass es sich mit den Symptomen des „normalen<br />
Schreibens“ nicht begnügte. Innerhalb diverser Experimente musste der Proband je nachdem<br />
auch unter Hypnose, unter Alkohol- oder anderen Einflüssen schreiben. Das Buch widmet<br />
sich der Frage, ob von Menschenhand hervorgebrachte grafische Zeichen seelische<br />
Fingerabdrücke ergeben, die sich wissenschaftlich oder künstlerisch aufschlüsseln lassen.<br />
� Unter www.graphologie-news.net finden sich weitere interessante Artikel. Die Seiten<br />
„Presse“ und „Termine“ sind mit spannenden Themen aktualisiert worden.<br />
Wenn du das Leben begreifen willst,<br />
glaube nicht, was man sagt und was man schreibt,<br />
sondern beobachte selbst und denke nach.<br />
Bald gehört ein volles Jahr der Vergangenheit an. Wir hoffen, es sei für Sie ein Gutes<br />
gewesen. Im Namen des Verbandes und der Schule wünschen wir Ihnen allen eine<br />
super Schlussrunde im <strong>2009</strong> und einen fulminanten Start im 2010 !<br />
Redaktionsschluss: Mitte Januar 2010<br />
Das Redaktionsteam: Doris Aerne und Ingrid Eller<br />
17