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Die Berufslehre auf einem zürcherischen Notariat - Notariate ...

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<strong>Notariat</strong>s-Lehre<br />

(Basis Bildungsverordnung 2012)<br />

3-jährige erweiterte Grundbildung<br />

zur K<strong>auf</strong>frau/zum K<strong>auf</strong>mann EFZ <strong>auf</strong> <strong>einem</strong> <strong>zürcherischen</strong> <strong>Notariat</strong><br />

im Rahmen der vom BBT akkreditierten, nationalen<br />

Ausbildungs- und Prüfungsbranche „<strong>Notariat</strong>e Schweiz“<br />

Berufs- und Tätigkeitsbeschreibung Möglichkeiten nach der Grundbildung Der Weg zum/zur Notar/in<br />

Eine k<strong>auf</strong>männische Lehre bei <strong>einem</strong> <strong>zürcherischen</strong><br />

<strong>Notariat</strong> öffnet jungen Menschen<br />

viele Türen. Sie vermittelt wichtige Kenntnisse<br />

und Grundqualifikationen, welche die<br />

Basis für eine anspruchsvolle und interessante<br />

fachliche Weiterbildung darstellen. Ein<br />

ausgewogener Mix aus Theorie und Praxis,<br />

von allgem<strong>einem</strong> Wissen und speziellem<br />

Fachwissen hilft bei der Verwirklichung der<br />

eigenen Ziele. K<strong>auf</strong>männische Angestellte<br />

<strong>auf</strong> <strong>einem</strong> <strong>zürcherischen</strong> <strong>Notariat</strong> führen<br />

vielfältige Aufgaben aus: Sie bedienen<br />

Kunden, verfassen Briefe, Verträge, Protokolle<br />

- sowohl in der Muttersprache wie<br />

teilweise auch in Fremdsprachen - und bearbeiten<br />

anspruchsvolle Geschäftsfälle in<br />

den drei Bereichen <strong>Notariat</strong>, Grundbuch und<br />

Konkurs. Der Umgang mit elektronischen<br />

Hilfsmitteln und Medien gehört zum täglichen<br />

Handwerk und erleichtert viele Aufgaben<br />

wie das Erstellen von Dokumenten,<br />

Auszügen, Statistiken oder die Suche bzw.<br />

die Ermittelung gesuchter Informationen<br />

aller Art.<br />

Nach der Lehre öffnet sich den jungen<br />

Menschen die Möglichkeit, <strong>auf</strong> <strong>einem</strong> der<br />

44 <strong>Notariat</strong>e im Kanton Zürich eine Stelle<br />

anzutreten und sich dort beruflich weiterzuentwickeln<br />

und sich persönlich zu entfalten.<br />

Fachliche Weiterbildungskurse ermöglichen<br />

es - neben der praktischen Arbeit<br />

„on the job“ - das individuelle Wissen und<br />

Können im Fach zu vertiefen und Erfahrungen<br />

zu sammeln. Bereits nach wenigen<br />

Jahren kann die Unterschriftsberechtigung<br />

und damit die Ermächtigung zur<br />

Beurkundung von Grundstücksgeschäften<br />

erlangt werden. Später stehen weitere<br />

Aufstiegsmöglichkeiten offen. Der Übertragung<br />

von anspruchsvollen Sachgebieten<br />

zur selbständigen Betreuung steht<br />

nichts mehr im Wege und die Ermächtigung<br />

zur Vornahme von Beglaubigungen<br />

kann erteilt werden.<br />

„De gueti<br />

Job für helli<br />

Chöpf:<br />

e <strong>Notariat</strong>s-<br />

Lehr.“<br />

Nach mindestens dreijähriger Praxis <strong>auf</strong><br />

verschiedenen <strong>Notariat</strong>en besteht die Möglichkeit,<br />

an der Universität ein juristisches<br />

Teilstudium <strong>auf</strong>zunehmen, um sich <strong>auf</strong> die<br />

Prüfung vor dem Obergericht des Kantons<br />

Zürich zur Erlangung des Wahlfähigkeitszeugnisses<br />

für Notare vorzubereiten.<br />

<strong>Die</strong> Absolventinnen und Absolventen<br />

erhalten nach bestandener Prüfung einen<br />

Ausweis, der sie berechtigt, <strong>auf</strong> <strong>einem</strong><br />

<strong>zürcherischen</strong> <strong>Notariat</strong> als Notar-Stellvertreter/in<br />

zu amten. Nach zweijähriger erfolgreicher<br />

Tätigkeit in dieser Funktion,<br />

erteilt das Obergericht das Wahlfähigkeitszeugnis<br />

als Notar/in (Notarpatent).<br />

Im Kanton Zürich wird der/die Notar/in<br />

durch die stimmberechtigten Einwohner<br />

des <strong>Notariat</strong>skreises gewählt. <strong>Die</strong>ser Wahl<br />

können sich alle Inhaberinnen und Inhaber<br />

des Wahlfähigkeitszeugnisses stellen.<br />

...oder eine andere berufliche Tätigkeit<br />

<strong>Die</strong> gründliche und vielseitige Ausbildung<br />

zur/zum <strong>Notariat</strong>ssekretär/in eröffnet<br />

nach angemessener Praxis und allenfalls<br />

nach Erlangung des Notarpatents verschiedene<br />

interessante Möglichkeiten in<br />

der öffentlichen Verwaltung oder in der<br />

Privatwirtschaft (Banken, Versicherungen,<br />

Immobilienfirmen, Treuhandbüros).


<strong>Die</strong> <strong>Berufslehre</strong> <strong>auf</strong> <strong>einem</strong> <strong>zürcherischen</strong> <strong>Notariat</strong><br />

Vielfältige und interessante Aufgaben in den drei Bereichen <strong>Notariat</strong>, Grundbuch und Konkurs<br />

Grundlage<br />

<strong>Die</strong> Ausbildung erfolgt nach dem Bundesgesetz<br />

über die Berufsbildung. <strong>Die</strong> Branche<br />

„<strong>Notariat</strong> Schweiz“ ist eine akkreditierte<br />

Ausbildungs- und Prüfungsbranche und die<br />

Ausbildung basiert <strong>auf</strong> der Bildungsverordnung<br />

2012 und dem zugehörigen Bildungsplan<br />

bzw. der Lern- & Leistungsdokumentation<br />

(LLD) der Branche „<strong>Notariat</strong>e Schweiz“.<br />

Lehre wird angeboten<br />

als erweiterte Grundbildung zur K<strong>auf</strong>frau/zum<br />

K<strong>auf</strong>mann EFZ<br />

Rekrutierungsprozess<br />

� Informationsveranstaltungen<br />

� Schnupperlehre<br />

� Interview / Test<br />

Anzahl Lehrstellen pro Jahr im Kanton<br />

ca. 30 - 35<br />

Lehrdauer<br />

3 Jahre<br />

Ausbildungsprofile<br />

<strong>Die</strong> Lehre kann bei <strong>einem</strong> <strong>zürcherischen</strong><br />

<strong>Notariat</strong> in folgenden Profilen absolviert<br />

werden:<br />

� E-Profil: Erweiterte k<strong>auf</strong>männische<br />

Grundbildung<br />

� M-Profil: Erweiterte k<strong>auf</strong>männische<br />

Grundbildung plus Berufsmatura<br />

Für Fragen & Bewerbungen:<br />

Kontaktadressen unserer 44 <strong>Notariat</strong>e<br />

unter<br />

www.notariate.zh.ch<br />

Für allgemeine Fragen zur Lehre<br />

(bitte keine Bewerbungen):<br />

<strong>Notariat</strong>sinspektorat des Kantons Zürich<br />

Untere Zäune 2<br />

8001 Zürich<br />

Tel: 044 / 256 17 17<br />

Berufsanforderungen<br />

� drei Jahre Sekundarschule (Stufe A), gute<br />

Noten (v. a. Deutsch & Mathematik)<br />

� Alter ca. 16, aktive, vielseitige Freizeitgestaltung<br />

� geht gerne zur Schule, Gymnasium spricht<br />

nicht an, möchte praktisch tätig sein<br />

� eher intellektuell, logisches Denkvermögen<br />

� freundlich, kontaktbereit, vertrauenswürdig,<br />

diskret, Freude am exakten Arbeiten<br />

� Sinn für Zusammenarbeit, Teamfähigkeit<br />

� ist über die Lehre informiert und zeigt<br />

Interesse<br />

Praktische Ausbildung<br />

<strong>Die</strong> Ausbildung erfolgt in den drei Bereichen<br />

<strong>Notariat</strong>, Grundbuch und Konkurs. Dabei werden<br />

unter anderem Inventare erstellt, Erbschaften<br />

verwaltet, Konkurse durchgeführt, Verlosungen<br />

überwacht, Aktiengesellschaften gegründet,<br />

Ehe- und Erbverträge abgeschlossen, Grundbucheintragungen<br />

vorgenommen und K<strong>auf</strong>verträge<br />

über Grundstücke und Hypothekargeschäfte<br />

abgewickelt.<br />

Theoretische Ausbildung<br />

Berufsschule<br />

An den k<strong>auf</strong>männischen Berufsschulen (7 KV-<br />

Schulen im Kanton Zürich und 1 KV-Schule im<br />

Kanton Schaffhausen) wird während der gesamten<br />

Lehrzeit in folgenden Lernbereichen ausgebildet:<br />

Branche & Betrieb (B&B); Information, Kommunikation,<br />

Administration (IKA); Wirtschaft und<br />

Gesellschaft (W&G); lokale Landessprache;<br />

Fremdsprachen (zwei).<br />

Branchenkunde<br />

Im internen Unterricht bzw. in den überbetrieblichen<br />

Kursen werden die Arbeitsprozesse und<br />

Zusammenhänge verständlich nachvollzogen<br />

und die theoretischen Kenntnisse mit jenen aus<br />

der Praxis vernetzt. Zusätzlich findet im dritten<br />

Lehrjahr eine extern durchgeführte Ausbildungswoche<br />

statt mit einer intensiven Fachausbildung<br />

als Vorbereitung für einen erfolgreichen Lehrabschluss.

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