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Ausbildungskonzept Pflege - Nussbaumallee.ch

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<strong>Ausbildungskonzept</strong> <strong>Pflege</strong><br />

<strong>Nussbaumallee</strong>, Alters- und <strong>Pflege</strong>heim Muri-Gümligen


<strong>Ausbildungskonzept</strong> der <strong>Nussbaumallee</strong>, Alters- und <strong>Pflege</strong>heim Muri-Gümligen<br />

Ausbildungsauftrag 3<br />

Pädagogis<strong>ch</strong>es Verständnis 3<br />

Lernbegleitung im APH 3<br />

Die Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>e 4<br />

Die Bildungsbeauftragte 4<br />

Die Studierenden / Lehrlinge (AZUBIs) 6<br />

Die Gruppenleiterinnen/Berufsbildnerinnen 6<br />

Die S<strong>ch</strong>ulen 7<br />

Lernmögli<strong>ch</strong>keiten im APH Muri-Gümligen 9<br />

Fa<strong>ch</strong>kompetenz 9<br />

Sozialkompetenz 10<br />

Selbstkompetenz 10<br />

<strong>Ausbildungskonzept</strong>/27.11.2009/Ursula Biaggi 2


Ausbildungsauftrag<br />

Der Ausbildungsauftrag für das Alters- und <strong>Pflege</strong>heim Muri-Gümligen (APH) ergibt si<strong>ch</strong> aus den<br />

Rahmenvereinbarungen mit dem Kanton Bern, den Ausbildungsverträgen mit dem Bildungszentrum<br />

<strong>Pflege</strong> Bern (<strong>Pflege</strong>fa<strong>ch</strong>ausbildungen), der Bildungsverordnung für Fa<strong>ch</strong>frau/mann Gesundheit<br />

(FaGe) und aus den Lehrverträgen mit unseren FaGe-Lernenden.<br />

Pädagogis<strong>ch</strong>es Verständnis<br />

Lernen verstehen wir im APH als lebenslangen Prozess, der den Mens<strong>ch</strong>en in seiner Persönli<strong>ch</strong>keits-<br />

entwicklung fördert und unterstützt. Im Zentrum der Ausbildung steht die berufli<strong>ch</strong>e Kompetenz. In Zusammenarbeit<br />

mit der jeweiligen S<strong>ch</strong>ule und anderen beteiligten Ausbildungsstellen (ÜK, LTT) wird<br />

die Ausbildung/das Praktikum zielgeri<strong>ch</strong>tet geplant und dur<strong>ch</strong>geführt.<br />

Um eine qualitativ ho<strong>ch</strong>stehende Ausbildung zu gewährleisten, ist es uns wi<strong>ch</strong>tig, dass Lernen im<br />

Alltag an unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Orten und in unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>er Form stattfinden kann.<br />

Lernsituationen bieten den Lernenden und Studierenden* Freiräume für „Lernerfahrungen“. Zur<br />

Klärung von Fragen und zur Erarbeitung von Antworten bekommen die Lernenden die Unterstützung<br />

von den Berufsbildnerinnen. Die begleitete Auseinandersetzung mit Erfahrungen und<br />

Fehlern ermögli<strong>ch</strong>t den Lernenden, si<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong> und berufli<strong>ch</strong> weiter zu entwickeln.<br />

Allen Interessierten steht eine dem Fa<strong>ch</strong>gebiet entspre<strong>ch</strong>ende Sammlung von Bü<strong>ch</strong>ern und Fa<strong>ch</strong>zeits<strong>ch</strong>riften<br />

sowie ein Arbeitsplatz mit Computer zur Verfügung.<br />

Lernbegleitung im APH<br />

Die Wohngruppe am Praktikumsort ermögli<strong>ch</strong>t den Lernenden im Rahmen der Integration in ein<br />

Team, Einsatz- und Übungsmögli<strong>ch</strong>keiten im Berei<strong>ch</strong> des zu erlernenden Berufes. Die Berufsbildnerinnen<br />

unterstützen und fördern die Lernenden beim Erwerb hoher fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er, sozialer und persönli<strong>ch</strong>er<br />

Kompetenzen. Sie begleiten die Lernenden in ihrem Lernprozess und leiten sie in partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />

Zusammenarbeit an.<br />

Die Lernbegleitung der Lernenden ri<strong>ch</strong>tet si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> dem pädagogis<strong>ch</strong>en Konzept des jeweiligen<br />

Ausbildungsplanes.<br />

*in diesem Text als Lernende bezei<strong>ch</strong>net<br />

Unter Lernbegleitung verstehen wir eine individuelle Lernhilfe, die unsere Lernenden im stufengere<strong>ch</strong>ten<br />

Verfolgen des Lernprozesses unterstützen soll. Mehrstündige Lernbegleitungen müssen<br />

mindestens zwei Wo<strong>ch</strong>en im Voraus geplant werden. Dazu gehören immer ein Vor- und ein Na<strong>ch</strong>gesprä<strong>ch</strong>.<br />

Die Bildungsbeauftragte des APH arbeitet in regelmässigen Abständen mit den Lernenden an deren<br />

Lernort. Sie unterstützt und entlastet dadur<strong>ch</strong> die Berufsbildnerinnen in ihren Bemühungen, den<br />

Lernenden eine bestmögli<strong>ch</strong>e Begleitung zu bieten.<br />

<strong>Ausbildungskonzept</strong>/27.11.2009/Ursula Biaggi 3


Nebst der S<strong>ch</strong>ule und dem Lernort bietet die Bildungsbeauftragte den Lernenden während ihres<br />

Praktikums zusätzli<strong>ch</strong>e Unterstützung an, um theoretis<strong>ch</strong>es Wissen in die Praxis umzusetzen (Fallbespre<strong>ch</strong>ungen,<br />

Praxisberatungen etc).<br />

Die Lernenden haben die Mögli<strong>ch</strong>keit, ihr theoretis<strong>ch</strong>es und praktis<strong>ch</strong>es Wissen zu festigen und zu<br />

vertiefen.<br />

Während der Lernbegleitung können berufli<strong>ch</strong>e Probleme erkannt und bespro<strong>ch</strong>en werden. Gemeinsam<br />

wird na<strong>ch</strong> Lösungen gesu<strong>ch</strong>t. Die Lernbegleitung unterstützt die Wohngruppen in der<br />

Erhaltung einer guten <strong>Pflege</strong>qualität. Die Lernenden bestimmen in Zusammenarbeit mit der Berufsbildnerin,<br />

woran sie während einer Lernbegleitung arbeiten mö<strong>ch</strong>ten und wel<strong>ch</strong>e fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Inhalte sie vertiefen wollen.<br />

Die Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>e<br />

Die Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>e verfügt über die von der Erziehungsdirektion vorges<strong>ch</strong>riebene berufspädagogis<strong>ch</strong>e<br />

Ausbildung und erfüllt die Voraussetzungen für die Vertretung des Lernortes Praxis,<br />

gegenüber dem Lernort S<strong>ch</strong>ule. Sie überwa<strong>ch</strong>t und unterstützt die Arbeit der Bildungsbeauftragten.<br />

Die Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>e ist Mitglied der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung. Die Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>e<br />

koordiniert bei Bedarf die Zusammenarbeit mit dem Lernort S<strong>ch</strong>ule.<br />

Sie…<br />

ents<strong>ch</strong>eidet mit der Bildungsbeauftragten zusammen über strategis<strong>ch</strong>e Massnahmen im<br />

Berei<strong>ch</strong> Bildung.<br />

informiert si<strong>ch</strong> bei der Bildungsbeauftragten über deren Arbeit und steht ihr beratend und<br />

unterstützend zur Seite. Ein regelmässiger „Jour-Fix“ bildet das Gefäss zur Gewährleistung<br />

des Informationsflusses.<br />

unterstützt in Abwesenheit der Bildungsbeauftragten die BerufsbildnerInnen in deren<br />

Bemühungen um die Aufre<strong>ch</strong>terhaltung des Ausbildungsbetriebes.<br />

vertritt Anliegen gegenüber der Ges<strong>ch</strong>äftsleitung und nimmt Einfluss auf die Aus- und<br />

Weiterbildung.<br />

Die Bildungsbeauftragte<br />

Die Ges<strong>ch</strong>äftsleitung des APH bestimmt eine Bildungsbeauftragte, wel<strong>ch</strong>e zusammen mit der<br />

Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>en für die Si<strong>ch</strong>erstellung des Ausbildungsauftrages zuständig ist. Sie trägt<br />

Mitverantwortung für die Ausbildung der Lernenden und regelt die Delegation der Aufgaben<br />

innerhalb ihres Zuständigkeitsberei<strong>ch</strong>es.<br />

Sie…<br />

plant die Praktikumseinsätze.<br />

ist mitverantwortli<strong>ch</strong> für die Auswahl und die Qualifizierung der Berufsbildnerinnen und<br />

unterstützt sie in ihren Aufgaben.<br />

<strong>Ausbildungskonzept</strong>/27.11.2009/Ursula Biaggi 4


überwa<strong>ch</strong>t die Ausbildungsqualität, gibt den an der Ausbildung Beteiligten die<br />

erforderli<strong>ch</strong>en Rückmeldungen und holt ihrerseits Rückmeldungen ein.<br />

informiert die Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>e regelmässig über den Ausbildungsbetrieb und über<br />

Veränderungen und Neuerungen der Ausbildungen.<br />

ist die primäre Anspre<strong>ch</strong>person des Lernortes S<strong>ch</strong>ule und verantwortli<strong>ch</strong> für den<br />

Informationsfluss innerhalb unserer Institution.<br />

nimmt im Rahmen der betriebli<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten an Fortbildungen der S<strong>ch</strong>ule teil und<br />

nutzt Austaus<strong>ch</strong>mögli<strong>ch</strong>keiten mit anderen Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>en, insbesondere<br />

gegenüber dem Kooperationspartner Spitex.<br />

stellt Ausbildungspartnern geeignete Fa<strong>ch</strong>personen für die Erarbeitung und Überprüfung<br />

von Lehrmitteln und für punktuellen Unterri<strong>ch</strong>t zur Verfügung.<br />

beteiligt si<strong>ch</strong> an der Rekrutierung der Lehrlinge Fa<strong>ch</strong>frau/mann Gesundheit (FaGe).<br />

s<strong>ch</strong>afft individuelle Lernsituationen und Lernarrangements mit Bezug auf die<br />

Alltagssituationen der <strong>Pflege</strong> und hilft den Lernenden diese zu analysieren und zu<br />

reflektieren.<br />

führt Lernbegleitungen in der Praxis dur<strong>ch</strong> und dokumentiert diese.<br />

informiert die Berufsbildnerin und/oder die Gruppenleiterin über die Lernbegleitung und<br />

hält die Inhalte des Na<strong>ch</strong>gesprä<strong>ch</strong>s in den Verlaufsblättern der Lernenden fest.<br />

fördert die Lernkompetenz der Lernenden und überprüft regelmässig den Lernerfolg.<br />

überprüft das Lernangebot des Betriebes.<br />

nimmt auf Wuns<strong>ch</strong> an Qualifikationsgesprä<strong>ch</strong>en teil und stellt si<strong>ch</strong> als interne und externe<br />

Prüfungsexpertin zur Verfügung.<br />

ist Anspre<strong>ch</strong>person bei Problemen, nimmt in Abspra<strong>ch</strong>e mit der Berufsbildnerin Kontakt zu<br />

den S<strong>ch</strong>ulen auf.<br />

beteiligt si<strong>ch</strong> am Austaus<strong>ch</strong> mit anderen Bildungsbeauftragten mit dem Ziel, Erfahrungen<br />

und Ergebnisse zu reflektieren und zu verglei<strong>ch</strong>en, Ressourcen kennen zu lernen und bei<br />

auftretenden S<strong>ch</strong>wierigkeiten gemeinsam na<strong>ch</strong> Lösungen zu su<strong>ch</strong>en.<br />

pflegt die Zusammenarbeit mit den Lernorten S<strong>ch</strong>ule/ÜK/LTT und leitet betriebsinterne<br />

Neuerungen an die anderen Lernorte weiter.<br />

berät und unterstützt die Mitarbeiter in der Führung und Ausbildung der Lernenden, sowie<br />

bei Fa<strong>ch</strong>fragen.<br />

gibt Neuerungen und Veränderungen zu den Ausbildungen weiter.<br />

<strong>Ausbildungskonzept</strong>/27.11.2009/Ursula Biaggi 5


übernimmt in Form eines Mandates dieselben Aufgaben au<strong>ch</strong> im Alters- und <strong>Pflege</strong>heim<br />

Beitenwil.<br />

Die Lernenden (Studierenden / Lehrlinge)<br />

tragen der jeweiligen Ausbildung entspre<strong>ch</strong>end Mitverantwortung für ihr Lernen am<br />

Praktikumsort, erkennen Lernsituationen und beteiligen si<strong>ch</strong> aktiv und kreativ am<br />

Lernprozess.<br />

bestimmen, in Abspra<strong>ch</strong>e mit der Wohngruppenleitung, der Bildungsbeauftragten und der<br />

Berufsbildnerin den Zeitpunkt für eine Lernbegleitung.<br />

planen ihre Lernziele für die Lernbegleitung und teilen diese der Bildungsbeauftragten<br />

frühzeitig mit.<br />

geben der Bildungsbeauftragten am Vortag einer Lernbegleitung einen mündli<strong>ch</strong>en<br />

Kurzrapport und/oder einen s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>en Arbeitsplan ab.<br />

informieren ihre Berufsbildnerin und/oder die Gruppenleiterin.<br />

Die Berufsbildnerinnen<br />

sind Anspre<strong>ch</strong>personen der Bildungsbeauftragten bei pflegeris<strong>ch</strong>en und<br />

wohngruppenspezifis<strong>ch</strong>en Themen.<br />

lassen si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> der Lernbegleitung dur<strong>ch</strong> die Lernenden und die Berufsbildungsbeauf-<br />

tragte über bearbeitete Themen informieren und integrieren diese in die weitere<br />

Ausbildungsbegleitung der Lernenden.<br />

melden der Berufsbildungsverantwortli<strong>ch</strong>en für sie wi<strong>ch</strong>tige, wohngruppeninterne<br />

Änderungen weiter.<br />

ermögli<strong>ch</strong>en den Lernenden am geplanten Termin die Arbeit mit der<br />

Berufsbildungsbeauftragten.<br />

treffen si<strong>ch</strong> mindestens 1mal pro Semester mit der Bildungsbeauftragten und bespre<strong>ch</strong>en<br />

anfallende Probleme, sowie die vers<strong>ch</strong>iedenen Lernmögli<strong>ch</strong>keiten innerhalb des APH<br />

(aktualisierte Liste Lernmögli<strong>ch</strong>keiten siehe Anhang).<br />

werden bei Abwesenheit dur<strong>ch</strong> die Gruppenleiterinnen vertreten.<br />

erhalten die Gelegenheit, an Veranstaltungen und Austaus<strong>ch</strong>gremien der S<strong>ch</strong>ulen<br />

teilzunehmen.<br />

<strong>Ausbildungskonzept</strong>/27.11.2009/Ursula Biaggi 6


Die S<strong>ch</strong>ulen<br />

bieten Fortbildungen an und ermögli<strong>ch</strong>en den Informationsaustaus<strong>ch</strong> mit<br />

Berufsbildnerinnen und Berufsbildungsverantwortli<strong>ch</strong>en anderer Betriebe.<br />

bieten der Bildungsbeauftragten und den Berufsbildnerinnen die Mögli<strong>ch</strong>keit, an<br />

praktis<strong>ch</strong>en Examen mitzuwirken.<br />

melden der Bildungsbeauftragten Neuerungen in Bezug auf die Ausbildung und deren<br />

Fa<strong>ch</strong>inhalte.<br />

sind Anspre<strong>ch</strong>partner für die Bildungsbeauftragten und die Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>e bei<br />

fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en und organisatoris<strong>ch</strong>en Fragen.<br />

Qualitätssi<strong>ch</strong>erung<br />

Um die Qualität der praktis<strong>ch</strong>en Ausbildungen in unserer Institution zu gewährleisten, stehen wir<br />

in enger Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum <strong>Pflege</strong> Bern und der BFF in Bern.<br />

Im jährli<strong>ch</strong> stattfindenden Controllinggesprä<strong>ch</strong> mit dem Verantwortli<strong>ch</strong>en vom Berner Bildungszentrum<br />

<strong>Pflege</strong> wird das Lernangebot des APH überprüft und die Resultate der Lernendenbefragung<br />

ausgewertet.<br />

Die Berufsbildnerinnen treffen si<strong>ch</strong> regelmässig zum Informationsaustaus<strong>ch</strong> und zur Überprüfung<br />

des Lernangebotes auf den Wohngruppen.<br />

Jede Wohngruppe verfügt über eine Aufstellung des Lernangebotes der ganzen Institution, die<br />

jeweils an den oben erwähnten Berufsbildnerinnentreffen aktualisiert wird.<br />

Na<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>lussqualifikation erhält jede/jeder Lernende das Formular „Lernendenbefragung“, auf<br />

dem zu den vers<strong>ch</strong>iedenen, das Praktikum betreffenden Punkten, Stellung genommen werden<br />

kann. Ende Jahr werden alle Formulare ausgewertet und Massnahmen abgeleitet.<br />

Die Bildungsbeauftragte trifft si<strong>ch</strong> regelmässig mit der Leitung <strong>Pflege</strong> und Betreuung/Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>en<br />

zu einem „Jour Fix“, um den Informationsfluss zu gewährleisten.<br />

Alle Berufsbildnerinnen haben einen entspre<strong>ch</strong>enden Kurs absolviert.<br />

Die Bildungsbeauftragte und die Berufsbildnerinnen, sowie alle an der Ausbildung beteiligte<br />

Personen besu<strong>ch</strong>en regelmässig Weiterbildungen.<br />

<strong>Ausbildungskonzept</strong>/27.11.2009/Ursula Biaggi 7


Anhang<br />

Anforderungsprofil für die Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>e<br />

Fa<strong>ch</strong>kompetenz in Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Abges<strong>ch</strong>lossene pädagogis<strong>ch</strong>e Weiterbildung von mindestens 1800 Lernstunden.<br />

Anforderungsprofil für die Bildungsbeauftragte<br />

Fa<strong>ch</strong>kompetenz in Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Abges<strong>ch</strong>lossene Weiterbildung im Rahmen einer höheren Fa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule <strong>Pflege</strong> oder Pädagogik<br />

Anstelle der abges<strong>ch</strong>lossenen Weiterbildung werden au<strong>ch</strong> Führungserfahrung und eine<br />

Führungsfunktion in der <strong>Pflege</strong> als Qualifikation anerkannt<br />

Berufserfahrung in Rehabilitations-/oder Langzeitpflege (Medizin/Geriatrie)<br />

Motivation, Mens<strong>ch</strong>en bei der Ausbildung zu unterstützen<br />

Interesse, si<strong>ch</strong> mit pädagogis<strong>ch</strong>en Fragen rund um die Ausbildung im APH auseinanderzusetzen<br />

Bereits<strong>ch</strong>aft, si<strong>ch</strong> fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> weiterzubilden<br />

Bes<strong>ch</strong>äftigungsgrad mindestens 60%<br />

Anforderungsprofil für die Berufsbildnerin<br />

Ausbildung, mögli<strong>ch</strong>st entspre<strong>ch</strong>end den Anforderungen<br />

für die Begleitung von Lernenden im entspre<strong>ch</strong>enden Beruf, abges<strong>ch</strong>lossener Berufsbildner Kurs<br />

Berufserfahrung in Rehabilitations- / oder Langzeitpflege (Geriatrie)<br />

Motivation, Mens<strong>ch</strong>en bei der Ausbildung zu unterstützen<br />

Interesse, si<strong>ch</strong> mit pädagogis<strong>ch</strong>en Fragen rund um die Ausbildung von Lernenden in unserem<br />

Betrieb auseinanderzusetzen<br />

Bereits<strong>ch</strong>aft, si<strong>ch</strong> weiterzubilden<br />

Bes<strong>ch</strong>äftigungsgrad mindestens 50%<br />

<strong>Ausbildungskonzept</strong>/27.11.2009/Ursula Biaggi 8


Lernmögli<strong>ch</strong>keiten im Alters- und <strong>Pflege</strong>heim<br />

Muri-Gümligen<br />

Fa<strong>ch</strong>kompetenz<br />

Altersheim: Umgang mit Beinprothese<br />

Cystofix VW Di/Do/Sa<br />

Blasenspülung bei Cystofix Di<br />

Blutzuckerbestimmungen 2mal tgl<br />

Insulinverabrei<strong>ch</strong>ung mit Pen<br />

I/m-Injektion 1x pro Monat<br />

Dauerkatheter bei Frauen<br />

Urostoma – <strong>Pflege</strong> Mo/Fr<br />

BD Kontrollen Mo bis Fr<br />

VW Dekubitus jeden 2. Tag<br />

Subcutane Verweilkanüle We<strong>ch</strong>sel alle 10 Tage<br />

Ph 1: Blutzucker 1 mal/Monat<br />

Integrative Validation<br />

subcutane Injektionen<br />

Ph 2: Insulininjektionen mit Spritze morgens und abends<br />

Blutzuckerbestimmung mehrmals monatli<strong>ch</strong> Tagesprofile<br />

Diabetis<strong>ch</strong>er Fuss mit mehreren Zehenverbänden<br />

Kinästhetik<br />

Vitamin B12 – Injektionen i/m oder vgl 1x pro Monat (erkundigen)<br />

PEG Sonde und Sondenkost<br />

Ph 3: Dauerkatheter bei der Frau/ zusätzli<strong>ch</strong> ein Cystofix<br />

Insulininjektion na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>ema<br />

Blutzuckerbestimmungen<br />

im. Injektion 1mal/Monat<br />

Kinästhetik / Bobath<br />

Ph 4: BZ Bestimmungen tgl.<br />

Kinästhetik<br />

Insulin Injektion abends<br />

VW Cystofix<br />

Anus praeter <strong>Pflege</strong> alle zwei Tage<br />

Vitamin B12 1x / 3Mt. (i/m – Injektion)<br />

Dauerkatheterwe<strong>ch</strong>sel alle 3 Monate<br />

<strong>Ausbildungskonzept</strong>/27.11.2009/Ursula Biaggi 9


Sozialkompetenz<br />

Der Umgang mit dementen und verwirrten Heimbewohnern nimmt auf allen Wohngruppen einen<br />

grossen Stellenwert ein und die Studierenden haben viele Mögli<strong>ch</strong>keiten si<strong>ch</strong> darin zu üben. Die<br />

Zusammenarbeit im Team eröffnet Lernmögli<strong>ch</strong>keiten und Gelegenheiten, si<strong>ch</strong> mit vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Teamkonstellationen auseinander zu setzen.<br />

Selbstkompetenz<br />

Kommunikation in jeder Form ist einer der grossen S<strong>ch</strong>werpunkte im APH. Es ist uns wi<strong>ch</strong>tig, dass<br />

die Studierenden si<strong>ch</strong> und ihre Grenzen kennen lernen und die Fähigkeit erwerben, ihre Anliegen<br />

anzubringen und zu vertreten.<br />

Auf den Wohngruppen unseres Betriebes bilden wir Studierende HF, Lernende DN I / II, sowie Fa<strong>ch</strong>angestellte<br />

Gesundheit aus.<br />

Die Lernenden können während des Praktikums/der Ausbildung auf eigenen Wuns<strong>ch</strong> oder auf Anraten<br />

der Bildungsbeauftragten einen Einblick in eine andere Wohngruppe erhalten.<br />

Stand Dezember 2009<br />

Peter Bieri<br />

Direktor<br />

Barbara Gäumann<br />

Leitung <strong>Pflege</strong> und Betreuung<br />

Bildungsverantwortli<strong>ch</strong>e<br />

Ursula Biaggi<br />

Bildungsbeauftragte<br />

<strong>Ausbildungskonzept</strong>/27.11.2009/Ursula Biaggi 10

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